DE102011000231A1 - Schallschutzelement und Verfahren zum Fertigen eines Schallschutzelementes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schallschutzelement (10, 100, 210, 212), das ein Grundelement (12) umfasst, das einen Aufnahmebereich (14) zur Aufnahme von Schüttgut (28) und eine Öffnung (26) zum Einfüllen des Schüttguts (28) hat. Der Aufnahmebereich (24) ist zumindest teilweise mit dem Schüttgut (28) befüllt und die Öffnung (26) ist über ein Verschlusselement (30) verschlossen. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Fertigen eines solchen Schallschutzelementes (10, 100, 210, 212).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schallschutzelement und ein Verfahren zum Fertigen dieses Schallschutzelementes.
- Beim Herstellen von Gebäuden in Fertigbauweise, insbesondere von Wohnhäusern, werden häufig Holzbalken-Deckenkonstruktionen oder Brettstapel-Deckenkonstruktionen verwendet. Diese Deckenkonstruktionen haben den Nachteil, dass sie schallschutzempfindlich sind. Insbesondere können Tritte einer sich auf der Deckenkonstruktion bewegenden Personen in darunter liegenden Räumen gehört werden. Dies ist eine Beeinträchtigung der Wohnqualität.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schallschutzelemente und ein Verfahren zum Fertigen eines Schallschutzelementes anzugeben, bei denen auf einfache Weise eine gute Trittschallschutzdämmung erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird durch ein Schallschutzelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Erfindungsgemäß umfasst das Schallschutzelement ein Grundelement, das einen Aufnahmebereich zur Aufnahme von Schüttgut und eine Öffnung zum Einfüllen des Schüttguts in diesen Aufnahmebereich umfasst. Dieser Aufnahmebereich ist zumindest teilweise mit dem Schüttgut befüllt. Die Öffnung ist über ein Verschlusselement verschlossen.
- Durch die Verwendung eines Schüttgutes wird eine besonders gute Trittschallschutzdämmung erreicht, da ein solches Schüttgut eine wesentlich geringere Schallleitung als Festkörper aufweist. Durch das Einfüllen des Schüttgutes in einen Grundelement kann das Schallschutzelement auf einfache Weise werkseitig vorgefertigt werden kann, so dass es nur noch zu dem Ort, an dem das Gebäude in Fertigbauweise errichtet werden soll, transportiert werden muss und auf einfache Weise auf einer tragenden Unterkonstruktion der Decke aufgebracht werden muss. Somit wird die Montage vereinfacht und der Aufwand wird reduziert. Das Verschließen der Öffnung über das Verschlusselement bewirkt, dass das Schüttgut bei Transport nicht verloren gehen kann, so dass das Schallschutzelement problemlos transportiert und gehandhabt werden kann. Unter dem Verschließen der Öffnung wird verstanden, dass die Öffnung derart verschlossen ist, dass das Schüttgut nicht aus dem Aufnahmebereich herausfallen, oder, dass das Schüttgut zwar aus dem Aufnahmebereich selbst entweichen kann, aber dennoch innerhalb des Schallschutzelementes gehalten ist.
- Das Verschlusselement umfasst insbesondere eine Folie, die die Öffnung schließt. Die Folie wird hierbei insbesondere vollständig um das Grundelement gewickelt und verschweißt, so dass auch feinkörniges Schüttgut nicht aus dem Aufnahmebereich entweichen kann oder, sofern es doch aus dem Aufnahmebereich entweicht, in dem durch die verschweißte Folie umschlossenen Bereich gehalten wird. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Folie auch verklebt werden. Ferner kann alternativ eine beutelförmig vorgefertigte, eine Öffnung aufweisende Folie verwendet werden, die mit ihrer Öffnung über das Grundelement gestülpt wird. Anschließend wird die Öffnung verschweißt oder verklebt.
- Das Grundelement hat beispielsweise ein Bodenelement und vier mit dem Bodenelement verbundene Seitenwände, wobei das Grundelement und die Seitenwände den Aufnahmebereich, in dem das Schüttgut aufgenommen ist, begrenzen. Das Bodenelement und die Seitenwände sind insbesondere einstückig ausgebildet, so dass eine besonders einfache Fertigung erreicht wird. Die Öffnung wird durch die dem Grundelement gegenüberliegende Seite gebildet, so dass das Schüttgut auf einfache Weise durch diese große Öffnung zugeführt und in dem Aufnahmebereich gleichmäßig verteilt werden kann. Hierdurch wird auch eine gleichmäßige Trittschallschutzdämmung erreicht.
- Das Bodenelement weist insbesondere zumindest eine Erhebung auf, durch die der Aufnahmebereich in mindestens zwei Kammern unterteilt wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Erhebungen vorgesehen, so dass auch mehr als zwei Kammern gebildet sind. Die Kammern sind jeweils zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, mit dem Schüttgut befüllt. Darüber hinaus können auch weitere Erhebungen in dem Bodenelement vorgesehen sein, die eine geringere Höhe als die Seitenwände haben, so dass durch sie keine Einteilung in mehrere Kammern entsteht, sondern lediglich eine Versteifung des Bodenelementes gegeben ist.
- Das Bodenelement ist insbesondere aus Kunststoff, Pappe und/oder Papier gefertigt, so dass es ein geringes Gewicht hat und leicht zu handhaben ist. Das Verschlusselement kann alternativ zu einer Folie auch durch einen Pappdeckel oder Kunststoffdeckel ausgebildet sein, der nach dem Befüllen des Aufnahmebereichs mit dem Schüttgut zugeklappt wird, so dass die Öffnung durch diesen Deckel verschlossen ist.
- Das Schüttgut umfasst insbesondere Holzspäne und/oder Zement, wobei der Zement beispielsweise in gekörnter Form vorliegt. Es wird vorzugsweise ein Gemisch aus Holzspänen und Zement verwendet, wodurch eine besonders gute Trittschallschutzdämmung erreicht wird. Das Schüttgut wird beispielsweise durch das Zerschreddern von Holz-Zement-Platten, vorzugsweise von Resten von in anderen Fertigbauteilen verwendeten Holz-Zement-Platten, gefertigt, so dass das Schüttgut durch ein Recycling von Resten gewonnen wird und das Schallschutzelement umweltfreundlich und günstig gefertigt werden kann. Ferner kann das Schüttgut auch Sand, Blähbeton, von Zement umschlossene Holzspäne und/oder Kies umfassen.
- Das Schallschutzelement hat beispielsweise eine Länge zwischen 0,4 m und 0,8 m, eine Breite zwischen 0,3 m und 0,5 m und/oder eine Höhe zwischen 0,01 m und 0,1 m. Somit kann das Schallschutzelement auf einfache Weise manuell gehandhabt werden, so dass das Verlegen auf der Baustelle problemlos erfolgen kann. Ferner wird durch diese Abmessung erreicht, dass, wenn der Aufnahmebereich vollständig mit Schüttgut befüllt ist, das Schallschutzelement ein Gewicht von nur wenigen Kilogramm, insbesondere von sechs bis sieben Kilogramm, hat, so dass ein oder sogar zwei Schallschutzelemente auf einfache Weise getragen werden können.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigen eines Schallschutzelementes, bei dem durch eine Öffnung in einen Aufnahmebereich eines Grundelementes ein Schüttgut eingefüllt wird und bei dem nach dem zumindest teilweise Befüllen des Aufnahmebereiches diese Öffnung mit Hilfe eines Verschlusselementes verschlossen wird. Als Verschlusselement wird insbesondere eine Folie verwendet, die um das Grundelement gewickelt oder gestülpt wird, so dass sie die Öffnung vollständig verschließt. Anschließend wird die Folie vorzugsweise verschweißt und/oder verklebt, so dass ein Herausfallen von Schüttgut vermieden wird. Alternativ kann auch ein Beutel aus einer Folie verwendet werden, der über das Grundelement gestülpt wird. Anschließend wird die Öffnung des Beutels verschweißt und/oder verklebt.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes in Fertigbauweise, bei dem eine tragende Unterkonstruktion einer Decke des Gebäudes errichtet wird, und bei dem auf die tragende Unterkonstruktion mindestens ein Schallschutzelement der zuvor beschriebenen Art gelegt wird. Die Unterkonstruktion umfasst insbesondere Stahlbetonplatten, Stahlrippendecken, Holzbalken-Deckenkonstruktionen und/oder Brettstapel-Deckenkonstruktionen. Durch das Auflegen des Schallschutzelementes wird eine einfache zu montierende Trittschallschutzdämmung des Gebäudes erreicht.
- Auf dem Schallschutzelement kann ein Estrich, eine weitere Bodenplatte und/oder ein Bodenbelag, beispielsweise Teppichboden, Fliesen, Parket und/oder Laminat, verlegt werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers eines Schallschutzelementes; -
2 eine Schnittdarstellung eines Schallschutzelementes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine Schnittdarstellung eines Schallschutzelementes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, -
4 eine schematische Darstellung eines Gebäudes, und -
5 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts einer Decke des Gebäude nach4 . - In
1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Grundelements12 eines Schallschutzelementes10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In2 ist eine Schnittdarstellung des Schallschutzelements10 nach1 dargestellt. - Das Grundelement
12 umfasst ein Bodenelement14 und vier jeweils senkrecht zum Bodenelement14 angeordnete Seitenwände16 bis22 . Bei einer alternativen Ausführungsform können die Seitenwände16 bis22 auch in einem Winkel zwischen 70° und 120° zu dem Bodenelement14 angeordnet sein. - Das Bodenelement
14 und die Seitenwände16 bis22 sind insbesondere einstückig ausgebildet, so dass eine hohe Festigkeit des Bodenelements12 gegeben ist. Durch das Bodenelement14 und die Seitenwände16 bis22 ist ein Aufnahmebereich24 begrenzt. Bei der Herstellung des Schallschutzelementes10 wird durch die Öffnung26 , die durch die Bodenelemente24 gegenüberliegende offene Seite des Grundelementes12 ausgebildet ist, ein Schüttgut28 in den Aufnahmebereich24 gefüllt. - Als Schüttgut
28 werden zerschredderte, zementgebundene Spanplatten verwendet, so dass das Schüttgut28 zementgebundene Holzspäne umfasst. Hierzu werden beispielsweise Reste von zementgebundenen Spanplatten, die bei der Fertigung anderen Bauteilen eines, beispielsweise in Fertigbauweise zu errichtenden, Gebäudes entstanden sind, weiterverarbeitet, so dass ein Recycling der ansonsten nutzlosen Abfälle geschieht. Ferner hat ein solches Schüttgut28 eine gute Schallschutzdämmung, da dieses Schüttgut28 Schall nur schlecht leitet, so dass die gewünschte Dämmwirkung erzielt wird. Das aus Holzspänen und Zement bestehende Schüttgut28 wird auch als Crispan bezeichnet. Zusätzlich oder alternativ kann das Schüttgut28 beispielsweise auch Sand, Blähbeton und/oder Kies umfassen. - Nachdem das Schüttgut
28 im Aufnahmebereich24 eingefüllt wurde, wird das Grundelement12 mit einer Folie30 umwickelt und die Kanten der Folie30 werden miteinander verschweißt, so dass der Grundkörper12 und das Schüttgut28 vollständig durch die Folie30 umschlossen sind und das Schüttgut28 nicht verloren gehen kann. Alternativ kann auch eine beutelförmige Folie30 über das Grundelement12 gestülpt werden. - Somit kann das Schallschutzelement
10 auf einfache Weise transportiert werden, ohne dass hierbei auf die Ausrichtung des Schallschutzelementes10 geachtet werden muss. Das Schallschutzelement10 wird vorzugsweise werkseitig vorgefertigt, so dass es zusammen mit weiteren Fertigbauteilen an dem Ort, an dem das Gebäude errichtet werden soll, schnell und einfach verlegt werden kann. Somit muss auf der Baustelle kein Schüttgut aufwändig gehandhabt werden. - Die Folie
30 ist insbesondere aus Polyethylen (PE) gefertigt, so dass sie kostengünstig in der Beschaffung ist und dennoch eine hohe Festigkeit aufweist, wodurch ein Einreißen der Folie30 vermieden wird. - Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Folie
30 auch lediglich über die Öffnung26 gespannt und an den Seitenwänden16 bis22 befestigt werden. Somit wird durch die Folie30 zwar die Öffnung26 verschlossen, so dass ein Herausfallen des Schüttgutes28 aus dem Aufnahmebereich24 vermieden wird, aber es wird nicht das gesamte Grundelement12 von der Folie30 umspannt. Durch den geringeren Materialbedarf an Folie30 werden Kosten eingespart. - Ferner kann alternativ auch ein Deckel zum Verschließen der Öffnung
26 verwendet werden. Dieser Deckel ist beispielsweise über ein Filmscharnier mit einer der Seitenwände16 bis22 verbunden und kann nach dem Befüllen des Aufnahmebereiches24 mit dem Schüttgutes28 umgeklappt und an mindestens einer der anderen Seitenwände, vorzugsweise an allen anderen Seitenwänden, befestigt werden. - Der Grundkörper
12 ist beispielsweise aus Pappe oder einem Kunststoff gefertigt, so dass der Grundkörper12 eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht hat. Auch ein zum Verschließen der Öffnung26 verwendeter Deckel ist in diesem Fall vorzugsweise aus Pappe oder Kunststoff gefertigt. - In
3 ist eine Schnittdarstellung eines Schallschutzelementes100 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Der Aufnahmebereich24 dieses Schallschutzelements100 weist mehrere Kammern102 bis106 auf, in die jeweils das Schüttgut28 eingefüllt ist. Hierzu hat das Bodenelement14 zwei Erhebungen108 ,110 die in etwa die gleiche Höhe h wie die Seitenwände16 bis22 haben. Alternativ können auch mehr oder weniger als zwei Erhebungen108 ,110 vorgesehen sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei Erhebungen108 ,110 , die in etwa parallel zu den Seitenwänden18 ,20 verlaufen, und zwei Erhebungen, die in etwa parallel zu den Seitenwänden16 ,22 verlaufen, vorgesehen. Somit sind neun Kammern102 bis106 ausgebildet, in die jeweils Schüttgut28 eingefüllt ist. - Darüber hinaus weist das Grundelement
14 weitere Erhebungen auf, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen112 bezeichnet ist. Diese Erhebungen112 dienen, wie auch die Unterteilung in mehrere Kammern102 bis106 , einer Versteifung des Schallschutzelementes100 . - Auch bei der zweiten Ausführungsform ist das Grundelement
12 von einer Folie30 umwickelt, so dass ein Verlorengehen des Schüttguts28 beim Transport und/oder dem Verlegen des Schallschutzelementes100 vermieden wird. - Das Schallschutzelement
100 hat eine mit h bezeichnete Höhe und eine mit b bezeichnete Breite. Darüber hinaus hat das Schallschutzelement100 eine in3 nicht gekennzeichnete, in die Papierebene bzw. aus dieser heraus gerichtete Länge. Die Länge hat insbesondere einen Wert zwischen 0,4 m und 0,8 m, die Breite b einen Wert zwischen 0,3 m und 0,5 m und die Höhe h einen Wert zwischen 0,01 m und 0,1 m. Somit ist das Schallschutzelement100 einfach zu handhaben. Bei einer vollständigen Befüllung des Aufnahmebereiches24 des Schallschutzelementes100 , also aller Kammern102 bis106 , mit einem Schüttgut aus Zement und Holzspänen, hat das Schallschutzelement100 in etwa ein Gewicht von sechs bis sieben Kilogramm, so dass mindestens zwei solcher Schallschutzelemente100 auf einfache Weise manuell getragen werden können. - In
4 ist eine schematische Darstellung eines in Fertigbauweise errichteten Gebäudes200 gezeigt. Das Gebäude hat drei Decken202 bis206 , wobei in5 ein Ausschnitt einer Schnittdarstellung der Decke202 gezeigt ist. Die anderen beiden Decken204 bis206 sind entsprechend aufgebaut, so dass die folgenden Ausführungen analog gelten. - Die Decke
202 umfasst eine tragende Unterkonstruktion208 , durch die im Wesentlichen die auf die Decke202 einwirkenden Belastungen getragen werden. Die Unterkonstruktion208 kann beispielweise Holzbalken-Konstruktion oder Brettstapel-Konstruktion ausgebildet sein. Ferner kann die Unterkonstruktion208 Stahlbetonplatten und/oder Stahlrippendeckenelemente umfassen. Auf die obere Seite der Unterkonstruktion208 sind eine Vielzahl von Schallschutzelementen210 ,212 aufgelegt, wobei in5 lediglich der Ausschnitt zweier dieser Schallschutzelemente210 ,212 gezeigt ist. Somit wird eine Trittschallschutzdämmung durch die Schallschutzelemente210 ,212 erreicht. - Auf dem Schallschutzelement
210 ,212 kann ein Estrich und auf diesem wiederum ein Bodenbelag, wie beispielsweise Parkett, Laminat, Fliesen und/oder Teppichboden, aufgebracht sein. Alternativ kann auf den Schallschutzelementen210 ,212 auch mindestens eine Bodenplatte, die den Estrich ersetzt, aufgebracht sein. Auf dieser Bodenplatte wiederum wird dann der Bodenbelag aufgetragen. - Bezugszeichenliste
-
- 10, 100, 210, 212
- Schallschutzelement
- 12
- Grundelement
- 14
- Bodenelement
- 16 bis 22
- Seitenwand
- 24
- Aufnahmebereich
- 26
- Öffnung
- 28
- Schüttgut
- 30
- Folie
- 102 bis 106
- Kammer
- 108 bis 112
- Erhebung
- 200
- Gebäude
- 202 bis 206
- Decke
- 208
- Unterkonstruktion
Claims (14)
- Schallschutzelement, mit einem Grundelement (
12 ), das einen Aufnahmebereich (24 ) zur Aufnahme von Schüttgut (28 ) und eine Öffnung (26 ) zum Einfüllen des Schüttguts (28 ) in den Aufnahmebereich (24 ) umfasst, wobei der Aufnahmebereich (24 ) zumindest teilweise mit dem Schüttgut (28 ) befüllt ist, und wobei die Öffnung (26 ) über ein Verschlusselement (30 ) verschlossen ist. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (30 ) eine Folie umfasst, die die Öffnung (26 ) verschließt. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (112 ) vollständig von der Folie (30 ) umschlossen ist. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (12 ) ein Bodenelement (14 ) und vier mit dem Bodenelement (14 ) verbundene Seitenwände (16 bis22 ) umfasst, und dass der Aufnahmebereich (24 ) durch das Bodenelement (14 ) und die Seitenwände (16 bis22 ) gebildet ist. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (14 ) mindestens eine Erhebung (108 bis112 ), vorzugsweise mehrere Erhebungen (108 bis112 ), aufweist. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (108 ,110 ) den Aufnahmebereich (24 ) in mindestens zwei Kammern (102 bis106 ) unterteilt. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (12 ) aus Kunststoff, Pappe und/oder Papier gefertigt ist. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut (28 ) Holzspäne, zementgebundene Holzspäne, Sand, Kies, Blähbeton, von Zement umschlossene Holzspäne und/oder Zement umfasst. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut (28 ) zerschredderte Holz-Zement-Platten umfasst. - Schallschutzelement (
10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schallschutzelement (10 ,100 ,210 ,212 ) eine Länge zwischen 0,4 m und 0,8 m, eine Breite (b) zwischen 0,3 m und 0,5 m und/oder eine Höhe (h) zwischen 0,01 m und 0,1 m hat. - Verfahren zum Fertigen eines Schallschutzelementes, bei dem durch eine Öffnung (
26 ) in einen Aufnahmebereich (24 ) eines Grundelementes (12 ) ein Schüttgut (28 ) eingefüllt wird, und bei dem nach dem zumindest teilweisen Befüllen des Ausnahmebereiches (24 ) mit dem Schüttgut (28 ) die Öffnung (26 ) mit Hilfe eines Verschlusselementes (30 ) verschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselement (
30 ) eine Folie verwendet wird, und dass die Folie derart um das Grundelement (12 ) gewickelt und/oder gestülpt wird, dass sie die Öffnung (26 ) verschließt. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie, vorzugsweise luftdicht, verschweißt wird.
- Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes in Fertigbauweise, eine tragenden Unterkonstruktion (
208 ) eines Bodens (202 bis206 ) des Gebäudes (200 ) errichtet wird, und und bei dem auf die tragende Unterkonstruktion (208 ) mindestens ein Schallschutzelement (10 ,100 ,210 ,212 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gelegt wird.
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