DE10201039A1 - Vorrichtung zum Stoppen von Tieren - Google Patents

Vorrichtung zum Stoppen von Tieren

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DE10201039A1
DE10201039A1 DE2002101039 DE10201039A DE10201039A1 DE 10201039 A1 DE10201039 A1 DE 10201039A1 DE 2002101039 DE2002101039 DE 2002101039 DE 10201039 A DE10201039 A DE 10201039A DE 10201039 A1 DE10201039 A1 DE 10201039A1
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Anke Ebeling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/04Devices for impeding movement; Devices for impeding passage through fencing, e.g. hobbles or the like; Anti-kicking devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Die zu beschreibende Vorrichtung zum Stoppen von Tieren, von Haustieren insbesondere von Hunden und Tieren allgemein ist derart aufgebaut, daß sie nach Anspruch 1. durch einen Gurt (22) gekennzeichnet ist, welcher lösbar oder fest am Brustgurt (23) von handelsüblichen Geschirren (24) angebracht ist. Dieser dient als Führung für einen Vorhang (25), welcher im geschlossenen Zustand (Fig. A) entlang des Gurtes (22) um den Rumpf des Tieres gelegt ist. Im ausgelösten Zustand (Fig. B) fällt dieser Vorhang (25) zwischen Vorder- (26) und Hinterläufen (27) des Tieres zu Boden, so daß das Tier mit den Hinterläufen auf den Vorhang tritt und am Weiterlaufen gehindert wird, wobei das Auslösen ferngesteuert stattfindet.

Description

    Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stoppen von Tieren, z. B. Hunden, wobei die Anbringung am Tier dergestalt ist, daß die Vorrichtung einfach angelegt und im Bedarfsfall ferngesteuert ausgelöst werden kann, so daß der Hund sicher und zuverlässig stehenbleiben muß.
  • Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise bekannt als sog. Tele-Takt Geräte, die ein Hund am Hals trägt und welche ferngesteuert arbeiten. Betätigt man den Sender, so wird am Empfänger, welcher sich am Halsband des Hundes befindet, ein Signal ausgelöst und der Hund bekommt einen kurzen Stromschlag oder ein für das Tier unangenehm riechendes Gas wird vesprüht. Dies soll den Hund im Bedarfsfall stoppen oder anderes Fehlverhalten korrigieren.
  • Mit Reizstrom oder Gasdruckgeräten kann man Hunde nicht sicher zum Stehen bringen, weil die Tiere durch den Stromschlag oder den schnellen Gasaustritt verschrecken und in Panik davonlaufen. Im übrigen ist es nicht erstrebenswert einem Tier in irgendeiner Form Schmerzen zuzufügen.
  • Des weiteren gibt es Vorrichtungen zum Stoppen von Hunden, welche nach Gebrauchsmusterschrift DE 299 21 428 U1 in geschlossenem Zustand am Halsband angebracht sind und nach Auslösen einer Fernsteuerung vom Halsband des Hundes herunterfallen und den Lauf des Hundes durch blockieren der Vorderbeine stoppen. Dies könnte jedoch, vergleichbar mit dem zu heftigen Ziehen der Handbremse eines Fahrrades, dazu führen, daß der Hund aus schnellem Lauf heraus zum Sturz gebracht wird, was zum Teil mit erheblichen Verletzungen des Tieres verbunden sein kann.
  • Im übrigen kann sich das Tier durch den Teleskopstab oder ähnliche Vorrichtungen Stichverletzungen zuziehen. Auch können nach meiner Erfahrung am Halsband angebrachte Vorrichtungen ihr Ziel dadurch verfehlen, als daß sie leicht seitlich verrutschen und somit neben dem laufenden Hund fliegen oder pendeln, was diesen zwar behindern mag, ihn jedoch nicht zum Stoppen zwingt.
  • Problem
  • Der im Schutzanspruch 1. angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die Tieren (Hunden) ermöglicht im geschlossenen Zustand sich frei und uneingeschränkt bewegen zu können, und im ausgelösten Zustand dem Tierhalter ermöglicht, das Tier sicher, schmerzfrei und gefahrlos zum Stehenbleiben zu bringen oder ihm nur äußerst langsame Fortbewegungen zu ermöglichen.
  • Lösung
  • Das Problem wird mit den im Schutzanspruch 1. bis 20. aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die zu beschreibende Vorrichtung zum Stoppen von Tieren, von Haustieren insbesondere von Hunden und Tieren allgemein ist derart aufgebaut, daß sie nach Anspruch 1. durch einen Gurt (22) gekennzeichnet ist, welcher lösbar oder fest am Brustgurt (23) von handelsüblichen Geschirren (24) angebracht ist. Dieser dient als Führung für einen Vorhang (25), welcher im geschlossenen Zustand (Figur A) entlang des Gurtes (22) um den Rumpf des Tieres gelegt ist. Im ausgelösten Zustand (Figur B) fällt dieser Vorhang (25) zwischen Vorder (26)- und Hinterläufen (27) des Tieres zu Boden.
  • Das Tier läuft nun zwangsläufig mit seinen Hinterläufen (27) auf den Vorhang (25), was diese an weiterer Vorwärtsbewegung hindert. Das Tier steht nun hinten auf dem am Rumpf fixierten Vorhang (25), welcher durch die Vorwärtsbewegung des Tieres nach vorne gezogen wird, wobei es durch die entstehende Reibung am Boden zu einer sofortigen Verlangsamung des gesammten Tieres kommt. Da die Vorderläufe (26) des Tieres nicht beeinträchtigt werden, kann es mit ihnen die Vorwärtsbewegung bis zum Stillstand weiterführen ohne vorne einzusinken und hinzufallen.
  • Gehalten wird der Vorhang am oberen Ende, wo er am Gurt (22) befestigt ist. Um die Vorrichtung wieder in die geschlossenen Position zu bringen kann der Vorhang (25) wieder zusammengefaltet werden und entlang des Gurtes (22) am Tier angebracht werden.
  • Desweiteren kann der Vorhang (25) auch durch Lamellen (28) verstärkt sein, welche seine Ausbreitung unter dem Tier unterstützen, ein Pendeln unter dem Tier beim Laufen verhindern und beim Zusammenlegen als Hilfe dienen.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich das Tier im normalen, also geschlossenen Zustand der Vorrichtung frei bewegen kann.
  • Wird der Vorhang ferngesteuert geöffnet, wird das Tier ohne Schmerzeinwirkung und ohne die Gefahr des Stürzens zum Stehenbleiben gezwungen und kann so aufgehalten werden, wenn es beispielsweise eine befahrene Straße überqueren will, Jogger, Radfahrer oder Tiere hetzt oder angreifen will.
  • Mit der Erfindung wird allgemein erreicht, daß das Tier jederzeit und in allen Gefahrensituationen sowohl für Mensch als auch für Tier zum Stehenbleiben veranlasst werden kann, ohne dem Tier Schmerzen zuzufügen.
  • Die Erfindung eignet sich auch im Rahmen der Ausbildung von Hunden, um diesen zuverlässig das Kommando "Stopp" beizubringen, wozu es unabdingbar ist, den Hund auch gegen dessen Willen zum Stoppen zwingen zu können.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Stoppen von Tieren, von Haustieren insbesondere von Hunden und Tieren allgemein, an welchen die Vorrichtung am Rumpf des Tieres zwischen Vorder- und Hinterläufen angebracht ist.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie an handelsüblichen Geschirren (24) anbringbar ist oder auch allein, ohne Geschirr am Tier zu befestigen ist und welche vorhangartig zwischen Vorder (26)- und Hinterläufen (27) des Tieres herunterfällt.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist gekennzeichnet durch einen Gurt (22), welcher lösbar oder fest am Brustgurt (23) von handelsüblichen Geschirren (24) angebracht ist und welcher als Führungsrinne dient für einen Vorhang (25), welcher im geschlossenen Zustand entlang des Gurtes (22) um den Rumpf des Tieres gelegt ist.
Im ausgelösten Zustand entfaltet sich der Vorhang (25) und fällt zwischen Vorder (26)- und Hinterläufen (27) des Hundes zu Boden. Gehalten wird der Vorhang (25) am oberen Ende, wo er am Gurt (22) befestigt ist. Um die Vorrichtung wieder in die geschlossenen Position zu bringen kann der Vorhang (25) wieder zusammengerollt, - gelegt, -gefaltet, -gezogen, -gewickelt, -geknickt oder gerafft werden und entlang des Führungsgurtes (22) am Tier angebracht werden.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung ferngesteuert erfolgt.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (22) aus Gummi besteht.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 4. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (22) aus Leder besteht.
6. Die Vorrichtung nach Anspruch 4. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (22) aus textilem Gewebe besteht.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 4. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (22) aus Kunstfasern besteht.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) mit oder ohne Lamellen (28) ausgeführt ist.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 8. Ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) sowie gegebenenfalls die Lamellen (28) aus Gummi bestehen.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 9. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) sowie gegebenenfalls die Lamellen (28) aus Leder bestehen.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 9. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) sowie gegebenenfalls die Lamellen (28) aus textilem Gewebe bestehen.
12. Die Vorrichtung nach Anspruch 9. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) sowie gegebenenfalls die Lamellen (28) aus Kunstfasern bestehen.
13. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (25) netzartig ist.
14. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr ein Klettverschluss ist.
15. Die Vorrichtung nach Anspruch 14. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr eine Plastikschnalle ist.
16. Die Vorrichtung nach Anspruch 14. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr eine Metallöse ist.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 14. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr ein Karabinerhaken aus Metall ist.
18. Die Vorrichtung nach Anspruch 14. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr ein Karabinerhaken aus Plastik ist.
19. Die Vorrichtung nach Anspruch 14. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung am handelsüblichen Geschirr eine Lederschnalle ist.
20. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem handelsüblichen Geschirr bzw. die Bestandteile des Vorhanges wahlweise verklettet, vernietet, verschweißt, verklebt oder vernäht sind.
21. Die Vorrichtung nach Anspruch 1. bis 20. ist dadurch gekennzeichnet, daß sie den gängigen Größen der Handelsgeschirre angepasst ist und in sich selbst größenverstellbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047219B3 (de) * 2010-10-04 2012-01-19 Oliver Scheib Vorrichtung zum Stoppen von Tieren
DE102012103999A1 (de) 2012-05-07 2013-11-07 Oliver Scheib Vorrichtung zur Bändigung von Tieren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047219B3 (de) * 2010-10-04 2012-01-19 Oliver Scheib Vorrichtung zum Stoppen von Tieren
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