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1. Technisches Gebiet:
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen einteiligen Spritzschutz für Zweiräder.
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2. Stand der Technik:
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Spritzschutze (auch als Schutzbleche bezeichnet) dienen an Zweirädern dazu, beim Fahren von den Rädern aufgewirbelte feste oder hochspritzende flüssige Verunreinigungen (etwa Wasser, Schlamm, Dreck, kleine Steine oder Sand) vom Fahrzeug und dem Fahrer fernzuhalten, d. h., die Räder abzuschirmen. Herkömmliche Spritzschutze, etwa für Straßenfahrräder, sind hierzu in der Regel einteilig, im Längsschnitt etwa halbkreisförmig gewölbt ausgebildet und nahe über dem Vorder- und/oder Hinterrad konzentrisch zum Rad montiert. Um auch in seitlicher Richtung eine möglichst gute Abschirmungswirkung zu erreichen, sind die Spritzschutze auch im Querschnitt gewölbt ausgestaltet. Die Spritzschutze sind aus Metall, Kunststoff oder Holz gefertigt und besitzen in der Regel eine einheitliche Materialstärke. Sie werden in der Regel beidseitig des Rades mit ein oder zwei von der Radachse radial nach außen verlaufenden Streben, die jeweils im Bereich der Radachse an der Radgabel sowie am Spritzschutz befestigt sind, und/oder über ein Zwischenstück, etwa einem Winkelblech, mit einer Schraubverbindung am Rahmen (Hinterrad) oder an der Vordergabel (Vorderrad) befestigt. Die Materialstärke ist bei dieser Konstruktionsweise je nach verwendetem Material und Anzahl der Befestigungspunkte zur Gewichtsersparnis möglichst gering gewählt, so dass die Spritzschutze eine gerade noch ausreichende Eigenstabilität und Steifigkeit besitzen, um beim Fahren nicht in allzu große Schwingungen versetzt zu werden und nicht mit dem Reifen in Berührung zu gelangen. Diese Konstruktionsweise besitzt den Nachteil, dass eine aufwändige Befestigung zur hinreichenden Fixierung der Spritzschutze benötigt wird. Die hinreichende Befestigung erfordert mehrere Streben, meist in Längsrichtung am Anfang und Ende des Spritzschutzes, um ein Aufschwingen der Spritzschutzenden zu verhindern. Ferner wird zur hinreichenden seitlichen Fixierung aufgrund der beim Fahren quer zur Fahrrichtung wirkenden Kräfte zumeist noch eine zentrale Befestigung über ein Zwischenstück, etwa ein Winkelblech, mit einer Schraubverbindung am Rahmen (Hinterrad) oder an der Vordergabel (Vorderrad) benötigt. Die labile Konstruktionsweise besitzt den weiteren Nachteil, dass der Spritzschusskörper mangels hinreichender Eigenstabilität selbst nicht als Befestigungspunkt für weitere zusätzliche Anbauten und Funktionsteile, etwa Lampen, Gepäckträger, Körbe, Flüssigkeitsbehälter, Taschen und Ähnliches dienen kann. Bei modernen leichten Spritzschutzen aus Kunststoff, die auch zur Nachrüstung etwa an Rennrädern und Mountainbikes dienen, wird häufig auf zusätzliche Befestigungsstreben verzichtet. Diese Spritzschutze werden lediglich über eine zentrale Befestigung über ein Zwischenstück, etwa ein Winkelblech, mit einer Schraubverbindung am Rahmen (Hinterrad) oder an der Vordergabel (Vorderrad) befestigt. Diese Konstruktionsweise besitzt den Nachteil, dass die Befestigung sehr labil ist und nur bei sehr leichten Spritzschutzen verwandt werden kann. Auch hierbei kann der Spritzschusskörper nicht als Befestigungspunkt für weitere zusätzliche Anbauten und Funktionsteile, etwa Lampen, Gepäckträger, Flüssigkeitsbehälter, Taschen und Ähnliches dienen.
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3. Darstellung der Erfindung:
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dargestellten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll ein Spritzschutz geschaffen werden, der eine hinreichende Eigenstabilität besitzt, um einfach über wenige zentrale Befestigungspunkte fixiert werden zu können. Zudem soll der Spritzschutzkörper hinreichend stabil sein und genügend Fläche bieten, um als Befestigungspunkt für weitere zusätzliche Anbauten und Funktionsteile dienen zu können. Dies soll bei einem gleichzeitig möglichst geringem Eigengewicht und Materialverbrauch erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Spritzschuss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Den Kern der Erfindung bildet ein Spritzschutz für Zweiräder, welcher im Längsschnitt etwa halbkreisförmig zur im Wesentlichen konzentrischen Montage mit einem Rad ausgestaltet ist, wobei der Spritzschutz als einteiliger Spritzschutzkörper ausgestaltet ist und aus zwei durchgehenden, stabilen Seitensegmenten mit einer dazwischen liegenden, mit den Seitensegmenten fest verbundenen und im Wesentlichen geschlossenen Spritzschutzfläche gebildet ist, wobei die Seitensegmente derart dimensioniert sind, dass sie zur Aufnahme von Schrauben dienen können. Die stabile Ausgestaltung der Seitensegmente erfolgt dergestalt, dass der Spritzschutz aufgrund der Eigenstabilität der Seitensegmente an mindestens zwei Aufnahmepunkten an den Seitensegmenten ausreichend stabil befestigt werden kann und diese darüber hinaus als Befestigungspunkt für weitere zusätzliche Anbauten und Funktionsteile dienen können. Hierzu sind die Seitensegmente in der Größe derart dimensioniert, dass sie zur Aufnahme von Schrauben dienen können und besitzen eine zu diesem Verwendungszweck geeignete Materialstärke. Die zwischen den Seitensegmenten liegende Spritzschutzfläche dient im Wesentlichen dem Schutz vor von den Rädern aufgewirbelten festen oder hochspritzenden flüssigen Verunreinigungen. Hierzu ist sie im Wesentlichen geschlossenen ausgestaltet. Ferner kann sie zur zusätzlichen Befestigung des Spritzschutzes über ein Zwischenstück, etwa ein Winkelstück, mit einer Schraubverbindung am Rahmen (Hinterrad) oder an der Vordergabel (Vorderrad) dienen. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, den Spritzschutzkörper so zu segmentieren, dass die Seitenelemente als hinreichend stabiler und ausreichend geräumiger Befestigungspunkt für weitere zusätzliche Anbauten und Funktionsteile dienen kann und gleichzeitig eine Gewichts- und Materialersparnis gegenüber einer durchgehend gleichmäßig massiven Ausgestaltung erreicht wird.
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Eine besonders gewichtssparende und gleichzeitig ausreichend stabile Ausführung der Seitensegmente wird erreicht, indem diese im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und innen hohl sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es zusätzlich, ein Lampenkabel durch den Spritzschutz zu führen.
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Eine alternative gewichtssparende und gleichzeitig ausreichend stabile Ausführung der Seitensegmente wird erreicht, indem diese im Querschnitt im Wesentlichen Querschnitt u-förmig ausgebildet sind. Die Öffnung der u-förmigen Raumform kann hierbei nach innen, außen oder unten weisen. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht es zusätzlich, ein Lampenkabel durch den Spritzschutz zu führen.
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Eine weitere gewichtssparende und gleichzeitig besonders stabile Ausführung der Seitensegmente wird erreicht, indem diese im Querschnitt im Wesentlichen Querschnitt c-förmig ausgebildet sind, wobei die Öffnungen der c-förmigen Raumform nach innen weisen. Diese Ausgestaltung besitzt den besonderen Vorteil, dass Befestigungsschrauben, welche von Außen oder innen in die Seitensegmente eingeschraubt werden, jeweils an zwei Punkten in den Seitensegmenten fixiert sind. Hierzu werden die Größe der nach innen weisende Öffnung des im Querschnitt c-förmigen Profils der Seitensegmente und die Größe der Befestigungsschraube jeweils so gewählt, dass das Gewinde der Befestigungsschrauben in die die Öffnung bildenden Ränder des Seitensegments greift. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht es zudem zusätzlich, ein Lampenkabel durch den Spritzschutz zu führen.
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Die Montage des Spritzschutzes am Zweirad erfolgt, indem er an mindestens einer Stelle mindestens eines Seitensegments über eine Schraubverbindung mit dem Rahmen und/oder der Gabel des Zweirades befestigt ist. Durch die lösbare Befestigung über Schraubverbindungen wird eine einfach zu verändernde Befestigungsmöglichkeit geschaffen.
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Der Spritzschutz dient als modulares Befestigungssystem für Anbau- oder Funktionsteile, indem diese über mindestens eine Schraubverbindung an mindestens einem der beiden Seitensegmente befestigt werden. Durch die lösbare Befestigung über Schraubverbindungen wird eine einfach zu verändernde Befestigungsmöglichkeit geschaffen. Hierbei können beliebige Anbau- und Funktionsteile an dem Sprizschutz direkt oder indirekt befestigt werden, wie etwa Lampen, Gepäckträger, Körbe, Flüssigkeitsbehälter und Taschen.
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Der Spritzschutz wird zusätzlich stabilisiert, indem als zusätzliches Anbauteil eine Strebe zwischen Seitensegment und dem Rahmen des Zweirades vorgesehen ist, wobei die Strebe auch am Rahmen über eine Schraubverbindung befestigt ist.
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Die zusätzliche Strebe wird bei Zweirädern mit Hinterbauständer einfach befestigt, indem sie im Bereich der Achsaufnahme des Hinterrades über eine Schraubverbindung mit dem Hinterbauständer befestigt ist. Hierdurch ist eine direkte Befestigung der Strebe am Rahmen nicht erforderlich.
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Die zusätzliche Strebe dient bei Zweirädern mit Kettenschaltung einem zusätzlichen Funktionszweck, indem sie am Rahmen im Bereich der Achsaufnahme des Hinterrades befestigt ist und als Schutzbügel für das Schaltwerk endet.
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Eine effektive und stabile Befestigung des Spitzschutzes erfolgt durch die beidseitige Montage mit einer im Wesentlichen s- oder z-förmigen Seitenschwinge, wobei die Seitenschwinge in ihrem zentralen Bereich an der Radgabel und an ihren äußeren Enden vor und hinter der Gabel an den Seitensegmenten des Spritzschutzes angreift. Diese ermöglicht bei geringer Baugröße eine zentrale Befestigung des Spritzschutzes an der Vorder- oder Hinterradgabel, wobei die äußeren Enden der Schwinge gleichzeitig vor und hinter der Gabel an möglichst auseinander liegenden Punkten an den Seitensegmenten des Spritzschutzes angreifen. Hierdurch wird mit nur einer zentralen Befestigung der Schwinge am Zweirad (der Gabel) durch die auseinander liegenden Angriffspunkte am Seitensegment des Spritzschutzes insgesamt eine hohe Verwindungssteifigkeit der Gesamtkonstruktion erreicht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben:
1 zeigt die Ausgestaltung eines beispielhaften Spritzschutzes 1 für ein Vorderrad in perspektivischer Ansicht. 2 zeigt die Querschnittansicht des Spritzschutzes 1 gemäß 1. Der Spritzschutz 1 besteht aus zwei durchgehenden Seitensegmenten 2 und 2' und einer dazwischen liegenden, mit den Seitensegmenten fest verbundenen geschlossenen Spritzschutzfläche 3. Der Spritzschutz schließt an beiden Enden mit den Abschlusskappen 4 und 4' ab. Die Seitensegmente 2 und 2' sind im Querschnitt im Wesentlichen c-förmig ausgebildet, wobei die Öffnungen 5 und 5' jeweils nach innen weisen. Die Seitensegmente weisen innen liegende Führungsrillen 6 bis 6''''''' auf, welche der Führung und Stabilisierung der Befestigungsschrauben dienen. 3 zeigt eine erfindungsgemäße, im Wesentlichen s-förmige Seitenschwinge 7 zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Spritzschutzes in Seitenansicht. Die Seitenschwinge 7 besitzt zentrale Öffnungen 8 und 8' zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung an der Vorderrad-Gabel. Ferner besitzt die Seitenschwinge 7 an ihren äußeren Enden Öffnungen 9 bis 9''' zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung an den Seitensegmenten des Spritzschutzes vor und hinter der Gabel.
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Die 4a und 4b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung des Spritzschutzes 1 in Montage-Position an einer Vorderrad-Gabel 10. Der Spitzschutz 1 ist mit den beiden Seitenschwingen 7 und 7' beidseitig an der Vorderradgabel 10 befestigt, wobei die rechte Seitenschwinge 7 an den äußeren Enden Öffnungen 9 bis 9''' über Schraubverbindungen mit dem rechten Seitensegment 2 des Spritzschutzes und an den zentrale Öffnungen 8 und 8' über Schraubverbindungen mit der Innenseite des rechten Vorderrad-Gabelbeins 10a verbunden ist. Die linke Seitenschwinge 7' ist entsprechend mit dem Seitensegment 2' des Spritzschutzes und an der Innenseite des rechten Vorderrad-Gabelbeins 10b verbunden. Die 4c und 4d zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung des Spritzschutzes 1 gemäß der 4a und 4b mit einem Scheinwerfer 11 als zusätzlichem Anbauteil. Auf der Spritzschutzfläche 3 ist über ein Verbindungselement 12 ein Scheinwerfer 11 montiert. Zum Schutz für den Scheinwerfer ist ein Schutzbügel 13 über die Schraubverbindungen 14 und 14' an dem Seitensegment 2 sowie über korrespondierende Schraubverbindungen an dem in den 4c und 4d nicht sichtbaren Seitensegment 2' befestigt. Die 5a und 5b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung eines hinteren Spritzschutzes 1' in Montage-Position an einer Hinterrad-Gabel 15. Der hintere Spritzschutz 1' ist über den Winkel 16 an der Hinterrad-Gabel 15 über Schraubverbindungen befestigt. Zusätzlich ist der hintere Spritzschutz 1' beidseitig des Hinterrades jeweils über die Streben 17 und 17' befestigt, welche am jeweiligen Seitensegment des Spritzschutzes 1 über die Schraubverbindungen 19 und 19' sowie an am Ende des jeweiligen Gabelbeins der Hinterradgabel 15 im Bereich der Achsaufnahme angreifen. Am hinteren Spritzschutz 1' ist ferner als zusätzliches Anbauteil eine Tragestrebe 18 über die Schraubverbindungen 19 und 19'' an dem rechten Seitensegment des hinteren Spritzschutzes montiert. Die Tragestrebe 18 dient zur Aufnahme einer Fahrradtasche. Die 5c und 5d zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung des Spritzschutzes 1' gemäß der 5a und 5b mit einer Schlussleuchte 20 als zusätzlichem Anbauteil. Die Schlussleuchte 20 ist direkt auf die Spritzschutzfläche 3' geschraubt. Zum Schutz für die Schlussleuchte 20 ist ein Schutzbügel 13' über Schraubverbindungen an den Seitensegmenten des Spritzschutzes 1' (entsprechend der Montage des Schutzbügels 13 gemäß der 4c und 4d) befestigt. Die 6a und 6b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung eines Fahrrades 21 mit dem vorderen Spritzschutz 1 und dem hinteren Spritzschutz 1' sowie den jeweiligen Anbauteilen gemäß der 4c und 4d sowie 5c und 5d. Die 7a und 7b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht des Spritzschutzes 1' gemäß der 5c und 5d ohne Tragestrebe 18, jedoch mit einem Gepäckträger 22 als zusätzlichem Anbauteil. Hierzu sind die Streben 17 und 17' beidseitig durch längere Befestigungsstreben 23 und 23' ersetzt, welche mit dem hinteren Ende des Gepäckträgers 22 verbunden sind. An seinem vorderen Ende ist der Gebäckträger 22 mittels der der Befestigungsstreben 24 und 24' über die Schraubverbindungen 19'' und 19''' jeweils am rechten und linken Seitensegment des hinteren Spritzschutzes 1' befestigt. Der Gepäckträger 22 weist ferner Vorrichtung zur lösbaren Befestigung der Luftpumpe 25 auf, bei welcher die Luftpumpe 25 kraftschlüssig zwischen die Backen 26 und 26' eingeklemmt wird. 8a und 8b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht des Spritzschutzes 1' gemäß der 5c und 5d ohne Tragestrebe 18, jedoch mit einem Hinterbauständer 27 als zusätzlichem Anbauteil. Hierzu ist die Strebe 17' im Bereich der Achsaufnahme des Hinterrades zusätzlich über die Schraubverbindung 28 mit dem Hinterbauständer 27 verbunden. 9a und 9b zeigen eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht des Spritzschutzes 1' gemäß der 5a und 5b mit einem Schutzbügel 29 für das Kettenschaltwerk 30 als zusätzlichem Anbauteil. Hierzu ist der mit einem Schutzbügel 29 im Bereich der Achsaufnahme des Hinterrades über die Schraubverbindung 31 mit der Strebe 17 verbunden. 10 zeigt die Querschnittansicht des hinteren Spritzschutzes 1' mit beispielhaften Schraubverbindungen zu Befestigung von Streben und Anbauteilen am Spritzschutz 1'. Der Spritzschutz 1' besteht aus zwei durchgehenden Seitensegmenten 2'' und 2''' und einer dazwischen liegenden, mit den Seitensegmenten fest verbundenen geschlossenen Spritzschutzfläche 3'. Die Seitensegmente 2'' und 2''' sind im Querschnitt im Wesentlichen c-förmig ausgebildet, wobei die Öffnungen der c-förmigen Seitensegmente 2'' und 2''' jeweils nach innen weisen. Die Seitensegmente weisen innen liegende Führungsrillen 6a bis 6a'''''' auf, welche der Führung der Befestigungsschrauben 32 und 33 dienen. Mit der Befestigungsschraube 32 ist die Strebe 17 am Seitensegment 2'' befestigt. Der Zwischenraum zwischen den Führungsrillen 6a''' und 6a'' sind die stromführenden Kabel 34 und 34' verlegt. Die weiteren Befestigungsschrauben 35 und 35' dienen der Befestigung von Anbauteilen auf der Spritzschutzfläche 3'. Die mit ihrem Kopf nach innen weisende Befestigungsschraube 33 ist in ein zwischen den Führungsrillen 6a'''' bis 6a''''''' eingestecktes Gewindemittel 36 eingeschraubt und so formschlüssig im Seitensegment 2''' des Spritzschutzes 1' fixiert. Hierdurch kann etwa in dem weiteren Zwischenraum zwischen den Führungsrillen 6a'''''' und 6a''''''' weitere stromführende Kabel fixiert werden.
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4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spritzschutzes für ein Vorderrad,
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2 ist eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Spritzschutzes gemäß 1,
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3 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen im Wesentlichen s-förmige Seitenschwinge,
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4a ist eine Seitenansicht des Spritzschutzes gemäß der 1 und 2 in Montage-Position an einer Vorderrad-Gabel,
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4b ist eine perspektivische Darstellung des Spritzschutzes gemäß der 4a,
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4c ist eine Seitenansicht des Spritzschutzes gemäß der 4a und 4b mit einer Fahrradlampe als zusätzlichem Anbauteil,
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4d ist eine perspektivische Darstellung des Spritzschutzes gemäß der 4c,
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5a ist eine Seitenansicht eines hinteren Spritzschutzes mit Tragestrebe in Montage-Position an einer Hinterrad-Gabel,
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5b ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Spritzschutzes gemäß 5a
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5c ist eine Seitenansicht des hinteren Spritzschutzes gemäß der 5a und 5b mit einer zusätzlichen Schlussleuchte,
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5d ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Spritzschutzes gemäß 5c,
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6a ist eine Seitenansicht eines Fahrrades mit einem vorderen und hinteren erfindungsgemäßen Spritzschutz gemäß der 4c/4d und 5c/5d,
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6b ist eine perspektivische Darstellung des Fahrrades gemäß 6a,
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7a ist eine Seitenansicht des hinteren Spritzschutzes gemäß der 5c und 5d ohne Tragestrebe, jedoch mit einem Gepäckträger,
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7b ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Spritzschutzes gemäß 7a,
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8a ist eine Seitenansicht des hinteren Spritzschutzes gemäß der 5c und 5d ohne Tragestrebe, jedoch mit einem Hinterbauständer,
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8b ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Spritzschutzes gemäß 8a,
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9a ist eine Seitenansicht des hinteren Spritzschutzes gemäß der 5a und 5b mit einem Schutzbügel für ein Kettenschaltwerk,
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9b ist eine perspektivische Darstellung des hinteren Spritzschutzes gemäß 9a,
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10 ist eine Querschnittansicht eines hinteren Spritzschutzes mit beispielhaften Schraubverbindungen zu Befestigung von Streben und Anbauteilen.
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5. Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Der erfindungsgemäße Spritzschutz und die Seitenschwinge eignen sich vornehmlich zur Ausrüstung von Zweirädern, wobei eine zusätzliche, modular nutzbare Befestigungsmöglichkeit für Anbau- und Funktionsteile geschaffen wird.