DE102010051236A1 - Transporthilfsvorrichtung und Verfahren zu ihrer Anwendung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transporthilfsvorrichtung und ein Verfahren zum Anwenden dieser Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, den Transport von Gegenständen, die auf Paletten transportiert werden, und die deshalb nachfolgend als Palettengüter bezeichnet werden, zu verbessern.
- Es ist bekannt und allgemein üblich, Gegenstände die nicht als Massengüter oder Stückgüter oder dergleichen transportiert werden können, z. B. auf LKWs, in Containern, in Laderäumen von Schiffen und Flugzeugen, auf Paletten zu transportieren. Dabei sollte der Laderaum in Hinblick auf die Transportkosten möglichst gut ausgenutzt werden. In der Praxis kann aber der verfügbare Laderaum, beim Transport von Palettengüter, nicht immer bestmöglich und damit wirtschaftlich genutzt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum wirtschaftlicheren Transport von Palettengütern zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung löst das Problem der mangelhaften Raumausnutzung durch diejenigen Paletten, die nur mit einer vergleichsweise geringen Höhe beladen sind.
- Wenn eine solche Palette z. B. auf dem Boden eines Lastwagenaufbaus (üblicherweise auch als Koffer bezeichnet) aufgesetzt wird, kann der über der Palette befindliche Raum nicht weiter für den Transport genutzt werden. Dies ist nur dann möglich, wenn die auf der Palette befindlichen Gegenstände ausnahmsweise derart stabil und so geformt sind, das man eine zweite Palette unmittelbar auf diesen Gegenständen abstellen kann. In der Regel ist dies aber nicht möglich. Die Ladekapazität des Lastwagenaufbaus kann dann nur unzureichend genutzt werden.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Transporthilfsvorrichtung zur Verfügung mit der es möglich ist, diesem Problem zu begegnen. Die Transporthilfsvorrichtung weist eine Stützeinrichtung auf, die mit der unteren Palette verbindbar ist. Auf diese Stützeinrichtung kann eine weitere Palette aufgesetzt werden, und wird dort durch eine Halteeinrichtung im Abstand zur ersten Palette gehalten. Die von der Palette ausgeübte Gewichtskraft wird vollständig von der Stützeinrichtung aufgenommen, so dass die Gegenstände die auf der unteren Palette angeordnet sind, nicht durch das Gewicht der oberen Palette belastet werden.
- Unter einer Palette ist im Sinne der Erfindung eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere Gegenstände, welche in der vorliegenden Anmeldung als Palettengut bezeichnet werden, trägt. Dazu weist die Palette zumindest einen Ladeboden auf, auf welchem das Palettengut zum Transport abgelegt wird. Die Palette weist vorzugsweise zumindest eine Aussparung für ein sog. Hubmittel auf, insbesondere für eine Gabel eines Gabelstaplers, einen Hubwagen, Anschlagmittel eines Krans, einer Förderkatze oder lasttragende Einrichtungen eines Hochregallagers.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Palette zumindest zwei Aussparungen auf, welche zueinander mit einem vorbestimmten Winkel angeordnet sind, besonders bevorzugt im Winkel von 90°. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ladeboden im wesentlichen rechteckig ausgebildet. An vorbestimmten Positionen des Ladebodens sind vorzugsweise Distanzstücke angeordnet, welche insbesondere dazu dienen, den Ladeboden der Palette vom Boden einer Lagerhalle, eines Regals oder eines Frachtraums eines Transportmittels zu beabstanden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist je ein Distanzstück an drei, vier oder mehr Positionen unterhalb des Ladebodens angeordnet, womit vorteilhaft einem unbeabsichtigten Kippen des Ladebodens begegnet wird. Besonders bevorzugt ist unterhalb jeder Ecke des insbesondere rechteckig ausgebildeten Ladebodens je ein insbesondere prismatisches Distanzstück befestigt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform begrenzen zwei Distanzstücke eine Aussparung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich ein Bodenbrett parallel zum Ladeboden unterhalb eines Distanzstücks, besonders bevorzugt unter mehreren Distanzstücken hindurch. Nachfolgend werden Ladenboden, Distanzstücke und Bodenbretter der Palette auch als Palettenkörper oder Körper der Palette bezeichnet.
- Unter einer Stützeinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere zumindest eine Verbindungseinrichtung und eine Halteeinrichtung mit einem vorbestimmten Abstand zueinander hält. Die Stützeinrichtung weist zumindest einen Stützholm mit erstem und zweitem Ende auf, welcher insbesondere zur Aufnahme einer Kraft dient, insbesondere einer Gewichtskraft, welche beim Transport im wesentlichen entlang ihrer Längsachse wirkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der Stützholm eine Querkraft, und/oder ein Biege- und/oder ein Drehmoment auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Stützeinrichtung zwei oder mehr Stützholme, insbesondere vier Stützholme auf, welche besonders bevorzugt miteinander verbunden sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützholm eine Innenfläche auf, welche der ersten Palette beim Transport zugewandt ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Bauelemente der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung einen Werkstoff aus einer Gruppe auf, welche Holz, Kunststoff, Metall, Pappe, Stahl, Leichtmetalle, Aluminium, Legierungen mit Aluminium umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Bauelement einen faserverstärkten Kunststoff auf. Als Fasern kommen vorzugsweise solche aus Glas, Kohlenstoff, Mineralfasern, Holzfasern in Frage. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bauelement eine Struktur mit Hohlräumen auf, besonders bevorzugt einen ausgehärteten Schaum und/oder Waben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein ausgehärteter Schaum und/oder eine Wabenstruktur mit zumindest einer Abdeckung versehen, besonders bevorzugt mit einer dünnwandigen Platte. Besonders bevorzugt ist das Bauelement als sog. Sandwichplatte ausgebildet, bei der eine sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckende Schaumschicht oder Wabenschicht beidseitig mit je einer Abdeckplatte verbunden, insbesondere stoffschlüssig verbunden ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützholm einen Querschnitt auf, dessen Widerstandsmomente um zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Biegeachsen in einem vorbestimmten Verhältnis stehen. Damit wird einer ungleichmäßigen zweiachsigen Biegung bei Belastung des Stützholms mit einer Kraft quer zur Längsachse und/oder einem Biegemoment entgegengewirkt. Vorteilhaft ist die Stabilität der derart ausgebildeten Transporthilfsvorrichtung beim Transport verbessert. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Widerstandsmomente zwischen 2 und 0,5, weiter bevorzugt zwischen 1,5 und 0,75, weiter bevorzugt zwischen 1,1 und 0,9. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der zumindest eine Stützholm einen rechteckigen, kreisförmigen, elliptischen, trapezförmigen Querschnitt auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stützholm als Rohr, Flachstab, Profilstab, I-Träger, T-Träger, L-Träger ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Wandung eines Stützholms Ausnehmungen insbesondere zur Gewichtsersparnis auf.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Stützholm eine Bodenplatte auf, welche vorzugsweise mit dem ersten Ende des Stützholms verbunden ist. Besonders bevorzugt ist die Bodenplatte einstückig mit dem Stützholm ausgebildet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bodenplatte beim Transport auf dem Ladeboden der ersten Palette angeordnet. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Bodenplatte beim Transport unterhalb eines Distanzstücks der ersten Palette angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Bodenplatte beim Transport unterhalb und horizontal entlang einer Begrenzungskante des Ladebodens.
- Der Stützholm weist bevorzugt zumindest ein erstes Verbindungselement auf. Dieses dient insbesondere der Verbindung mit einer Halteeinrichtung, vorzugsweise mit einem zweiten Verbindungselement der Halteeinrichtung. Vorteilhaft ist ein erstes Verbindungselement insbesondere als Ausnehmung, Vorsprung, Bohrung, Fenster, Tasche, Schlaufe, Raste, Klinke, Nocken, Gewinde, Reibfläche, Nut, Feder, Zunge, Haken, Öse, Klemmstücke, Bolzen, Stift ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützholm zwei oder mehr erste Verbindungselemente auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützeinrichtung, insbesondere deren Stützholm, mehrere erste Verbindungselemente auf, welche beim Transport im Wesentlichen senkrecht übereinander angeordnet sind.
- Unter einer Verbindungseinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere eine Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung mit einer ersten Palette verbindet. Insbesondere überträgt die Verbindungseinrichtung beim Transport eine Kraft und/oder ein Moment zwischen der Stützeinrichtung und der ersten Palette, vorzugsweise mittels Form- und/oder Kraftschluss. Vorteilhaft stellt die Verbindungseinrichtung einen Kraftfluss zwischen der zweiten Palette und einem Hubmittel her. Vorteilhaft überträgt die Verbindungseinrichtung die Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf ein Hubmittel, welches zeitgleich mit der Gewichtskraft aus der ersten Palette beaufschlagt ist, etwa beim Transportieren einer Einheit aus erster und zweiter Palette.
- Die Verbindungseinrichtung weist vorzugsweise mehrere Verbindungsmittel auf. Vorzugsweise ist jedem Stützholm ein eigenes Verbindungsmittel zugeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verbindungsmittel insbesondere mit einem Stützholm insbesondere stoffschlüssig verbunden, besonders bevorzugt einstückig ausgebildet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform verbindet das Verbindungsmittel den Stützholm mit einem Distanzstück und/oder dem Ladeboden der ersten Palette. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stützt sich das Verbindungsmittel an einem Bodenbrett der Palette, welches sich parallel zum Ladeboden unterhalb eines Distanzstücks der Palette erstreckt, und/oder deren Ladenboden ab. Dabei überträgt das Verbindungsmittel insbesondere beim Transport eine insbesondere senkrechte Kraft aus der zweiten Palette auf ein Bodenbrett und/oder den Ladeboden der ersten Palette.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel als Vorsprung ausgebildet, besonders bevorzugt gemeinsam mit einer Ausnehmung im Stützholm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung in den Körper der ersten Palette, besonders bevorzugt in deren Ladeboden und/oder in eines ihrer Distanzstücke. Dieser Vorsprung mit insbesondere prismatischem, rundem Querschnitt erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Ebene des Ladebodens. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dringt der Vorsprung beim Anbringen eines Stützholms an eine erste Palette in deren Ladeboden und/oder eines ihrer Distanzstücke ein. Besonders bevorzugt ist der Vorsprung als Nagel oder Dorn ausgebildet und durch bzw. auf einer der ersten Palette zugewandten Innenfläche eines Stützholms und/oder dessen Bodenplatte angeordnet. Vorteilhaft wird ein solcher Vorsprung beim Anbringen eines Stützholms an einer ersten Palette durch einen Schlag beispielsweise mit einem Hammer in ein Distanzstück und/oder den Ladeboden der ersten Palette versenkt. Vorteilhaft unterstützt auch das Eigengewicht der ersten Palette beim Versenken des Vorsprungs in ein Bodenbrett, Distanzstück und/oder in den Ladeboden, sofern der Vorsprung auf der Bodenplatte eines Stützholms angebracht ist.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist ein Stützholm eine Ausnehmung auf, insbesondere eine Bohrung, durch welche sich eine als Vorsprung ausgebildetes Verbindungsmittel in ein Distanzstück und/oder einen Ladeboden einer ersten Palette erstreckt. Bei entsprechender Ausbildung wird ein als Vorsprung ausgebildetes Verbindungsmittel erst nach Anbringen eines Stützholms an eine erste Palette durch eine Ausnehmung dieses Stützholms in ein Distanzstück und/oder den Ladeboden der ersten Palette versenkt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorsprung als Krampe ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Vorsprung beim Anbringen eines Stützholms an einer ersten Palette durch eine Fördereinrichtung zugeführt und mittels eines energieversorgten Handwerkzeugs mit einem Bodenbrett, Distanzstück und/oder mit dem Ladeboden der Palette verbunden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Verbindungsmittel als Klammer ausgebildet. Diese ist insbesondere vorgesehen, ein Distanzstück, ein Bodenbrett und/oder den Ladeboden der ersten Palette insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu umgreifen. Die Klammer weist zumindest eine Begrenzungsfläche auf, welche der ersten Palette zugewandt ist und vorzugsweise im wesentlichen parallel zu einer Innenfläche eines Stützholms ausgerichtet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das als Klammer ausgebildete Verbindungsmittel einstückig mit dem Stützholm verbunden. Vorzugsweise stützt sich zumindest ein Teil der Klammer an der ersten Palette derart ab, dass dieser Teil der Klammer eine Kraft und/oder ein Moment aus der zweiten Palette in die erste Palette einleitet. Dazu liegt dieser Teil der Klammer insbesondere formschlüssig am Ladeboden und/oder an einem Bodenbrett der ersten Palette an. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klammer zumindest einen starren und einen beweglichen Teil auf. Der bewegliche Teil ist besonders bevorzugt federbelastet oder als Feder ausgebildet. Vorzugsweise weist der starre und/oder der bewegliche Teil der Klammer eine Begrenzungsfläche auf, welche im wesentlichen parallel zu einer Innenfläche eines Stützholms angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der bewegliche Teil eine zweite Einsetzhilfe auf, welche besonders bevorzugt als geneigte Fläche ausgebildet ist. Diese geneigte Fläche unterstützt vorteilhaft des Öffnen der Klammer bei deren Annäherung an ein Distanzstück, ein Bodenbrett und/oder den Ladeboden der ersten Palette, indem sie den beweglichen Teil der Klammer von deren unbeweglichen Teil entfernt. Dabei wird die Klammer vorgespannt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der bewegliche Teil der Klammer eine Raste auf, welche beim Anbringen der Klammer um ein Distanzstück und/oder um einen Teil des Ladebodens greift. Besonders bevorzugt sind beweglicher Teil der Klammer, Raste und zweite Einsetzhilfe einstückig ausgebildet. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist eine Verbindungseinrichtung sowohl Vorsprung als auch Klammer auf.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Verbindungsmittel als insbesondere plattenförmiges oder prismatisches Kraftübertragungsstück ausgebildet. Das Kraftübertragungsstück weist zumindest eine erste und eine zweite Begrenzungsfläche bzw. Begrenzungskante auf, welche sich im wesentlichen parallel zum Ladeboden einer ersten Palette erstrecken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwei Begrenzungsflächen bzw. Begrenzungskanten unterhalb des Ladebodens angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stützt sich das Kraftübertragungsstück an einem Bodenbrett der Palette und/oder deren Ladenboden ab, besonders bevorzugt mit zumindest einer der Begrenzungsflächen bzw. Begrenzungskanten. Dabei überträgt das Kraftübertragungsstück insbesondere beim Transport vorteilhaft eine insbesondere senkrechte Kraft aus der zweiten Palette auf ein Bodenbrett oder den Ladeboden der ersten Palette. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kraftübertragungsstück einstückig mit einem Stützholm ausgebildet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel zum Umgreifen eines Distanzstücks der ersten Palette oder deren Ladeboden ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreift das Verbindungsmittel ein insbesondere prismatisches Distanzstück beim Transport nur teilweise. Besonders bevorzugt bleibt eine der Begrenzungsflächen des insbesondere prismatische Distanzstücks beim Transport und mit der ersten Palette verbundenen Transporthilfsvorrichtung frei. So ist vorteilhaft das Verbinden von erster Palette und Stützholm möglich, auch wenn der Ladeboden vollständig mit Gütern bedeckt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel zum Umgreifen mit der Bodenplatte des Stützholms verbunden, besonders bevorzugt einstückig mit dessen Bodenplatte ausgebildet. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungseinrichtung zum Umgreifen mit dem Kraftübertragungsstück und/oder Vorsprung kombiniert.
- Unter einer Halteeinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere zum Abstützen einer zweiten Palette dient. Dabei nimmt die Halteeinrichtung zeitweise insbesondere eine Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf und leitet diese Gewichtskraft in die Stützeinrichtung ein. Vorteilhaft nimmt die Halteeinrichtung zumindest zeitweise Querkräfte aus dem Gewicht der zweiten Palette auf und überträgt diese an die Stützeinrichtung. Beim Transport ist die Halteeinrichtung mit der Stützeinrichtung verbunden. Beim Transport weist die Halteeinrichtung einen vorbestimmten Abstand zum ersten Ende der Stützeinrichtung bzw. zur Verbindungseinrichtung auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Transporthilfsvorrichtung zwei oder mehr Halteeinrichtungen auf. Besonders bevorzugt sind beim Transport mehrere Halteeinrichtungen übereinander angeordnet.
- Die Halteeinrichtung weist eine oder mehrere Stützkörper auf, bevorzugt ein Stützkörper je Stützholm. Beim Transport stützt sich ein Teil insbesondere ein Distanzstück und/oder ein Bodenbrett der zweiten Palette an dem Stützkörper ab. Der Stützkörper weist zumindest eine beim Transport im wesentlichen horizontale ausgerichtete Stützfläche auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützkörper Ausnehmungen auf, welche der Gewichtsersparnis dienen.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Stützkörper stoffschlüssig mit dem Stützholm verbunden, besonders bevorzugt einstückig mit dem Stützholm ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Stützkörper mit einem L-förmigen Querschnitt ausgebildet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Stützkörper als Haltemanschette ausgebildet, welche insbesondere den Stützholm zumindest teilweise umgreift. Die Haltemanschette weist zumindest eine beim Transport im wesentlichen horizontale ausgerichtete Stützfläche auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umgreift die Haltemanschette den Stützholm derart, dass die Haltemanschette eine Führung für einen darin verschiebbare Stützholm ausbildet, vergleichbar mit einer Schlittenführung einer Werkzeugmaschine. Für diese bevorzugte Ausführungsform weist die Haltemanschette zumindest ein zweites Verbindungselement auf. Dieses dient insbesondere der lösbaren Verbindung mit insbesondere einem ersten Verbindungselement des Stützholms. Das zweite Verbindungselement ist als Gegenstücke zu einem ersten Verbindungselement ausgebildet, besonders bevorzugt als Ausnehmung, Vorsprung, Bohrung, Fenster, Tasche, Schlaufe, Raste, Klinke, Nocken, Gewinde, Reibfläche, Nut, Feder, Zunge, Haken, Öse, Klemmstücke, Bolzen, Stift.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Stützkörper als Tragstück ausgebildet. Das Tragstück weist zumindest eine beim Transport im wesentlichen horizontale ausgerichtete Stützfläche auf. Das Tragstück ist beim Transport lösbar insbesondere mit einer Innenfläche des Stützholms verbunden. Das Tragstück weist zumindest eine erste und eine dazu im wesentlichen senkrechte zweite Begrenzungsfläche auf. Die erste Begrenzungsfläche dient als Stützfläche zum Abstützen der zweiten Palette. Die zweite Begrenzungsfläche weist das zumindest eine zweite Verbindungselement entsprechend der vorherigen bevorzugten Ausführungsform auf und liegt insbesondere an der Innenfläche des Stützholms an. Vorteilhaft kann diese bevorzugte Ausführungsform des Haltemittels kostengünstig insbesondere als Pressteil hergestellt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Tragstück einen L-förmigen Querschnitt mit erstem und zweitem Schenkel auf. Der erste, beim Transport insbesondere horizontale Schenkel des L-förmigen Querschnitts bildet die Stützfläche. Der zweite, beim Transport insbesondere senkrechte Schenkel des L-förmigen Querschnitts weist das zumindest eine zweite Verbindungselement entsprechend der vorherigen bevorzugten Ausführungsform auf und liegt an der Innenfläche des Stützholms an. Vorteilhaft kann diese bevorzugte Ausführungsform kostengünstig und gewichtssparend insbesondere als Pressteil hergestellt werden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Tragstück L-förmig entlang verschiedener Innenflächen des L-förmigen Stützholms. Vorteilhaft versteift dieses L-förmige Tragstück den Stützholm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das L-förmige Tragstück einen L-förmigen Querschnitt wie zuvor beschrieben auf. Vorteilhaft kann diese bevorzugte Ausführungsform des Haltemittels gewichtssparend insbesondere als Pressteil hergestellt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützholm eine oder mehrere Markierungen auf. Die Markierung ist mit einem vorbestimmten Abstand zum ersten Ende des Stützholms angeordnet. Vorteilhaft dient die Markierung zum Hinweis auf eine vorbestimmte Höhe der Halteeinrichtung bzw. dessen Haltemittels beim Transport, sofern dieses entsprechend der Markierung befestigt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützholm mehrere, insbesondere farbige Markierungen auf. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind diese mehreren, insbesondere verschieden farbigen Markierungen im wesentlichen übereinander entlang der beim Transport im wesentlichen senkrechten Längsachse des Stützholms angeordnet. Vorteilhaft erleichtert die Markierung bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Stützholme mit derselben ersten Palette die Höheneinstellung der Haltemittel für insbesondere kippsicheres, horizontales Abstützen der zweiten Palette. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind diese mehreren insbesondere gleichfarbigen Markierungen mit demselben vorbestimmten Abstand zum ersten Ende des Stützholms angeordnet. Vorteilhaft ist die Erkennbarkeit einer Markierung aus verschiedenen Blickrichtungen verbessert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Transporthilfsvorrichtung eine Hubhilfseinrichtung zugeordnet. Unter einer Hubhilfseinrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung insbesondere zum Abstützen einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette auf einem Hubmittel zu verstehen. Dazu ist die Hubhilfseinrichtung als ein insbesondere metallischer oder faserverstärkter Profilstab ausgebildet, welcher sich unterhalb des Ladebodens durch eine oder mehrere Aussparungen erstreckt. Die Hubhilfseinrichtung ist beim Transport insbesondere unterhalb dem Verbindungsmittel eines Stützholms angeordnet, vorzugsweise unterhalb der Verbindungsmittel zweier Stützholme. Dabei ist die Verbindungseinrichtung als Kraftübertragungsstück und/oder Klammer ausgebildet. Wenn ein Hubmittel in eine Aussparung der ersten Palette eingeführt wird, und in dieser Aussparung kein Verbindungsmittel angeordnet ist, so kommt das Hubmittel unterhalb der Hubhilfseinrichtung zu liegen. Eine Gewichtskraft aus einer zweiten Palette stützt sich so vorteilhaft über Haltemittel, Stützholm, insbesondere als Kraftübertragungsstück oder Klammer ausgebildetes Verbindungsmittel und Hubhilfseinrichtung auf dem Hubmittel ab. Ein Bodenbrett der ersten Palette ist dabei durch diese Gewichtskraft aus einer zweiten Palette vorteilhaft nicht belastet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Transporthilfsvorrichtung eine Traghilfe zugeordnet. Unter einer Traghilfe im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche sich beim Transport insbesondere auf einem oder mehreren Stützkörpern abstützt und mit einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette beaufschlagt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Traghilfe beim Transport durch mehrere Stützkörper verschiedener Stützholme abgestützt, wobei die verschiedenen Stützholme mit derselben ersten Palette verbunden sind. Vorteilhaft kann eine zweite Palette, welche kleiner bemessen ist, als die erste Palette auf der Traghilfe abgestellt werden. Vorteilhaft können zwei zweite Paletten, deren Ladeboden je nur halb so groß ist, wie der Ladeboden der ersten Palette, gemeinsam auf der Traghilfe abgestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Traghilfe zumindest ein drittes Verbindungselement, insbesondere eine Bohrung oder Vorsprung zur Verbindung mit einem Stützkörper auf. Der Stützkörper weist dazu zumindest ein komplementäres viertes Verbindungselement auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Traghilfe zumindest eine Ausnehmung insbesondere zur Gewichtsersparnis auf. Besonders bevorzugt ist die Traghilfe im Wesentlichen als Rahmen ausgebildet.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung weist zumindest einen, vorzugsweise vier, insbesondere faserverstärkte Stützholme mit L-förmigem Querschnitt mit erstem und zweitem Schenkel auf. Die Stützholme erstrecken sich beim Transport entlang einer Senkrechten. Zumindest einer, vorzugsweise beide Schenkel weisen eine Anzahl von Bohrungen (erste Verbindungselemente) auf. Diese Bohrungen sind im Stützholm übereinander und parallel zu dessen Längsachse angeordnet. Vorteilhaft weisen je eine Bohrung des ersten und des zweiten Schenkels denselben vorbestimmten Abstand zum ersten Ende des Stützholms auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der faserverstärkte Stützholm einen metallischen Einleger auf, besonders bevorzugt ein profiliertes Stahlblech oder zumindest einen Metallstab. Damit wird vorteilhaft die Tragfähigkeit des Stützholms erhöht.
- Die Verbindungsmittel dieser Ausführungsform sind als im Wesentlichen plattenförmige Kraftübertragungsstücke ausgebildet.
- Die Kraftübertragungsstücke sind mit einem Schenkel je eines Stützholms verbunden, bevorzugt einstückig ausgebildet. Beim Transport sind die plattenförmigen Kraftübertragungsstücke zwischen Bodenbrett und Ladeboden der ersten Palette angeordnet. Mit Anheben der ersten Palette kommen die Kraftübertragungsstücke je in Kontakt mit einem Bodenbrett dieser Palette. Vorteilhaft wird insbesondere das Gewicht der zweiten Palette über Stützholm und Kraftübertragungsstück in das Bodenbrett der ersten Palette eingeleitet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das plattenförmige Kraftübertragungsstück einen zweiten Schenkel auf, welcher sich insbesondere rechtwinklig zum ersten Schenkel und im Wesentlichen parallel zum Ladeboden der Palette innerhalb einer ihrer Aussparungen erstreckt. Wenn ein Hubmittel in dieser Aussparung geführt und die erste Palette mit diesem Hubmittel angehoben wird, so hebt das Hubmittel gleichzeitig das Kraftübertragungsstück an. Vorteilhaft ist das Bodenbrett der ersten Palette dabei frei von einer Last aus der zweiten Palette.
- Auf den Stützholm ist eine Haltemanschette aus faserverstärktem Kunststoff aufgeschoben. Die Kraftübertragung von Haltemanschette auf den Stützholm erfolgt über Stifte oder Schrauben (zweites Verbindungselement), welche sich beim Transport durch Bohrungen im Stützholm erstrecken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stifte innerhalb der Haltemanschette federbelastet und verschiebbar ausgebildet. Als Stützfläche für die zweite Palette weist die Haltemanschette eine Platte auf. Vorteilhaft ist die Platte mittels einer Strebe gegenüber der Haltemanschette abgestützt. Vorzugsweise ist die insbesondere federbelastete Strebe gegenüber dem Stützelement verschiebbar und weist ein zweites Verbindungselement auf, welches durch die Feder zum Eingriff mit dem Stützholm gedrängt wird.
- In Abwandlung der zuvor genannten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung sind die Schenkel des Stützholms miteinander gelenkig verbunden. Die gelenkige Verbindung der Schenkel dient insbesondere der erleichterten Verbindung der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung mit einer in den USA gebräuchlichen Palette ohne Aussparungen in Trägern unterhalb des Ladebodens. Im Übrigen entspricht diese bevorzugte Ausführungsform der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung ist der Stützholm als Metallprofil, insbesondere aus Stahlblech ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Metallprofil gekantet oder tiefgezogen und weist zwei zueinander winklige Profilelemente auf. Beide Profilelemente weisen mehrere insbesondere gestanzte Ausnehmungen (erstes Verbindungselement) auf, welche sich in zumindest zwei Reihen entlang der Längsachse des Metallprofils erstrecken. Mit dem Metallprofil ist als Verbindungsmittel ein Kraftübertragungsstück insbesondere stoffschlüssig verbunden. Das Kraftübertragungsstück erstreckt sich beim Transport in eine Aussparung der ersten Palette und ist bevorzugt entsprechend dem Kraftübertragungsstück der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Metallprofil als zusätzliches Verbindungsmittel einen Dorn auf, welcher beim Verbinden von Transporthilfsvorrichtung und erster Palette insbesondere in eines ihrer Distanzstücke getrieben wird. Die Stützkörper dieser bevorzugten Ausführungsform sind als L-förmige Tragstücke ausgebildet. Vor Belasten der Halteeinrichtung mit der zweiten Palette werden die zweiten Verbindungselemente eines Tragstücks in die Ausnehmungen des Metallprofils eingesetzt. Vorteilhaft bewirkt das Tragstück eine Versteifung des Metallprofils. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten Verbindungselemente des Tragstücks als Zungen, Laschen oder Haken ausgebildet, welche beim Transport im Wesentlichen nach unten bzw. in Richtung der ersten Palette weisen. Vorteilhaft wirkt die Gewichtskraft der aufgesetzten zweiten Palette einer Trennung von Tragstück und Metallprofil entgegen.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Stützholm und Stützkörper insbesondere stoffschlüssig miteinander verbunden. Dabei ist der Stützholm mit vorbestimmter Länge gefertigt. Ebenso ist der Abstand zwischen Stützkörper und Verbindungsmittel vorbestimmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient das der Erfüllung besonderer Tragfähigkeit, kostengünstiger Herstellung und/oder besonderer Langlebigkeit auch bei strapaziösem Gebrauch.
- Sofern zwei bis vier Stützholme der erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung mit einer erste Palette verbunden sind, kann das Einsetzen einer zweiten Palette infolge der Passgenauigkeit der Transporthilfsvorrichtung Schwierigkeiten bereiten. Im Alltag des Transportgewerbes sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aber kurze Zeiträume für den Umgang mit einem zu transportierenden Gut gefordert. So sollte die erfindungsgemäße Transporthilfsvorrichtung auch einen schnellen Umgang ermöglichen.
- Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Stützeinrichtung vorteilhaft mit zumindest einer Einfädelhilfe ausgestattet, welche insbesondere dazu dient, das Einsetzen einer zweiten Palette in eine Anzahl von Stützholmen, angeordnet um eine erste Palette, zu erleichtern. Die Einfädelhilfe ist zumindest zeitweise mit zumindest einem Stützholm verbunden, insbesondere aufgesteckt. Die Einfädelhilfe weist zumindest eine, vorzugsweise zwei geneigte Flächen auf. Die geneigte Fläche weist beim Transport gegenüber der Senkrechten einen vorbestimmten Winkel auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel der geneigten Fläche gegenüber der Senkrechten 0° und 90°, vorzugsweise zwischen 10° und 80°, weiter bevorzugt zwischen 20° und 70°, weiter bevorzugt zwischen 30° und 60°, besonders bevorzugt zwischen 40° und 50°. Vorteilhaft wirkt die geneigte Fläche, indem sie die zweite Palette in Richtung der Innenfläche des Stützholms drängt, entsprechend eines Trichters. Vorzugsweise sind zumindest zwei Einfädelhilfen beim Einsetzen miteinander verbunden, insbesondere mittels eines Stabilisierungsmittels. Besonders bevorzugt ist das Stabilisierungsmittel als Band, Stab, Gurt, Feder oder Seil ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Ladeboden zwischen zwei Stützholmen. Vorteilhaft wirken zwei mit den Stützholmen und mit dem Stabilisierungsmittel verbundene Einfädelhilfen einer unerwünschten Verlagerung der Stützholme entgegen. Wenn mit einer ersten Palette vier Stützholme verbunden sind und jeder der Stützholme eine Einfädelhilfe trägt, so sind bevorzugt die Einfädelhilfen mit nur drei Stabilisierungsmitteln entlang dreier Kanten des Ladebodens der ersten Palette verbunden und bilden ein unvollständiges Viereck. Die vierte Kante der ersten Palette bleibt frei. Vorteilhaft ist ein Absenken der zweiten Palette ermöglicht, indem der nicht vorhandene Verbindungsstab entlang der vierten, freien Kante dem Absenken des Hubmittels nicht entgegen steht.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Einfädelhilfe weist das zweite Ende eines Stützholms zumindest eine geneigte Fläche auf, wie zum zuvor genannten Ausführungsbeispiel beschrieben. Vorteilhaft wirkt die geneigte Fläche, indem sie die zweite Palette in Richtung der Innenfläche des Stützholms drängt, entsprechend eines Trichters. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen mehrere Stützholme um die erste Palette je Innenfläche eine geneigte Fläche auf. Besonders bevorzugt weist ein L-förmig ausgebildeter Stützholm mit zwei Innenflächen je Innenfläche eine geneigte Fläche auf.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen mehrere mit einer ersten Palette verbundenen Stützholme vorbestimmte und verschiedene Längen bzw. Höhen auf. Ein, vorzugsweise zwei Stützholme überragen die Übrigen. Vorteilhaft wirken die längeren Stützholme als Anschlag, gegen welchen die zweite Palette im wesentlichen horizontal bewegt wird, bevor sie auf einem Stützkörper abgestellt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei zumindest zwei Stützholme miteinander verbunden, besonders bevorzugt mittels eines Spannmittels verstrebt, um einer Relativbewegung eines Stützholms bezüglich der ersten Palette entgegenzuwirken.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zeitweise eine kontrollierte Relativbewegung wenigstens eines Stützholms bezüglich der ersten Palette ermöglicht. Dabei verlagert sich ein bzw. mehrere Stützholme in seinem bzw. ihren oberen Bereichen im wesentlichen horizontal nach außen. D. h. der obere Bereich zumindest eines Stützholm entfernt sich von der ersten Palette. Nach Einsetzen der zweiten Palette nimmt der Stützholm seine ursprüngliche Position bezüglich zur ersten Palette wieder ein. Dazu ist das Verbindungsmittel insbesondere als Nagel oder Schraube ausgebildet und ermöglicht eine begrenzte horizontale Verschiebung und/oder Drehbewegung des Stützholms gegenüber der ersten Palette.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungsmittel als zumindest zweiteilige Klammer ausgebildet, besonders bevorzugt mit beabstandeter Begrenzungsfläche. Vorteilhaft gibt der bewegliche Teil der Klammer unter Kraftbeaufschlagung des Stützholms in begrenztem Umfang nach und lässt ein begrenztes Kippen oder Verlagern des Stützholms zu.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel als Kraftübertragungsstücke ausgebildet. Das Kraftübertragungsstück mit Begrenzungsfläche ist beim Transport und beim Verbinden von Stützholm und erster Palette unterhalb von deren Ladeboden und benachbart zu einem ihrer Distanzstücke angeordnet. Das Kraftübertragungsstück ist mit einem ersten Schenkel des L-förmigen Stützholms verbunden. Die Begrenzungsfläche des Kraftübertragungsstücks weist einen vorbestimmten Abstand zum zweiten Schenkel desselben Stützholms auf. Auch weist die Begrenzungsfläche des Kraftübertragungsstücks nach Anbringen eines Stützholms an der ersten Palette einen vorbestimmten Abstand zu einem Distanzstück, Bodenbrett der ersten Palette und/oder ihrem Ladeboden auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Zuschlag zwischen 1 und 20 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 mm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Faktor zwischen 1,02 und 1,1. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stützt sich die untere Begrenzungsfläche des Kraftübertragungsstücks an einem Bodenbrett der ersten Palette ab. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die obere Begrenzungsfläche des Kraftübertragungsstücks gegenüber dem Ladeboden mit einem Winkel zwischen 1° und 15° auf, weiter bevorzugt zwischen 2° und 10°, besonders bevorzugt zwischen 3° und 5°.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest ein Stützholm eine Klappeinrichtung mit erstem und zweitem Schenkel auf. Diese besondere Klappeinrichtung vereint Stützkörper und deren zweites Verbindungselement. Der erste Schenkel der Klappeinrichtung bildet eine geneigte Fläche wie zuvor beschrieben und ist gelenkig mit dem zweiten Ende des Stützholms verbunden. Der erste Schenkel ist mittels einer Feder zur Einnahme eines vorbestimmten Winkels, wie zuvor beschrieben, gegenüber der Innenfläche des Stützholms verspannt. Vorteilhaft wirkt die Klappeinrichtung infolge ihres Anstellwinkels auf die einzusetzende zweite Palette ähnlich einem Trichter und drängt die zweite Palette während des Einsetzens zwischen zwei Stützholme. Die Klappeinrichtung wird beim Einsetzen senkrecht gestellt und die zweite Palette wird auf den angeformten Stützkörper abgestellt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Transporthilfsvorrichtung einen insbesondere prismatischen Steckklotz auf. Dieser Steckklotz wirkt beim Transport insbesondere einer unerwünschten Verlagerung eines Stützholms entgegen. Dazu wird der Steckklotz beim Transport in eine Ausnehmung des Stützholms eingesetzt. Diese Ausnehmung ist im Bereich einer Aussparung der ersten Palette angeordnet. Durch seine Anwesenheit füllt der Steckklotz eine Lücke mit vorbestimmtem Abstand zwischen Verbindungsmittel bzw. Stützholm und der ersten Palette. So liegt der eingesetzte Steckklotz formschlüssig sowohl an Stützholm bzw. Verbindungsmmittel und erster Palette an. Dieser Steckklotz ist vorzugsweise keilförmig und/oder mit einem elastischen Werkstoff ausgebildet.
- Sofern eine Palette beschädigt oder nicht fachgerecht repariert ist, können einzelne Teil der Palette, insbesondere Abmessungen von Ladeboden, einem Distanzstück und/oder Bodenbrett von Sollmaßen abweichen. Die Transporthilfsvorrichtung sollte diesem Umstand Rechnung tragen.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind einzelne Abmessungen der Verbindungseinrichtung und/oder Stützeinrichtung der Transporthilfsvorrichtung mit einer vorbestimmten Übermaß hinsichtlich ausgewählter Sollmaße der ersten Palette ausgebildet. Insbesondere ist das vorbestimmte Übermaß hinsichtlich eines Soll-Maßes von Ladeboden, Bodenbrett oder Distanzstück einer Palette. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Zuschlag insbesondere zur Breite des Distanzstücks zwischen 1 und 20 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 mm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Faktor zwischen 1,02 und 1,1. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Stützholm der Transporthilfsvorrichtung einen L-förmigen Querschnitt mit erstem und zweitem Schenkel auf. Ein Kraftübertragungsstück ist mir dem ersten Schenkel verbunden. Eine Begrenzungsfläche des Kraftübertragungsstücks ist im wesentlichen parallel zum zweiten Schenkel des Stützholms ausgerichtet und von diesem zweiten Schenkel mit einem vorbestimmten Maß beabstandet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind weitere Begrenzungsflächen des Kraftübertragungsstücks im Wesentlichen parallel zum Ladeboden und/oder einem Bodenbrett ausgerichtet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Zuschlag zum Soll-Maß der Aussparung der ersten Palette, in welche sich das Kraftübertragungsstück beim Transport erstreckt zwischen 1 und 20 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 mm. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Faktor zwischen 1,02 und 1,1.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind beim Transport ist die Lücken zwischen Kraftübertragungsstück und Palettenkörper mit einem Steckklotz gefüllt. Dieser Steckklotz ist vorzugsweise keilförmig und/oder aus einem elastischen Werkstoff ausgebildet.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel als Klammer ausgebildet und weist einen beweglichen, insbesondere federbelasteten Teil mit angeformter Raste auf. Der federbelastete Teil weist einen im wesentlichen plattenförmigen Bereich angrenzend an die Stützeinrichtung und einen von der Stützeinrichtung entfernteren Bereich mit der Raste auf. Die Klammer umgreift insbesondere ein Distanzstück der ersten Palette mit einem Abstand zwischen dem beweglichen Teil und dem Distanzstück. Dabei schnappt die Raste um das Distanzstück und wirkt einer Trennung von Transporthilfsvorrichtung und erster Palette entgegen. Mit insbesondere händischem Betätigen des beweglichen Teils, insbesondere dessen plattenförmigem Bereich, wird die Klammer so weit geöffnet, dass die Raste mit dem Distanzstück nicht mehr wechselwirkt und der Stützholm von der ersten Palette getrennt werden kann.
- Der Betrieb einer erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung wird an Hand einer Euro-Palette beschrieben, ohne dass die Verwendung der Transporthilfsvorrichtung auf diese Paletten begrenzt wäre.
- Zunächst wird eine insbesondere rechteckige erste Palette bereitgestellt. Anschließend werden die Stützholme der Transporthilfsvorrichtung mit den Ecken der ersten Palette verbunden. Die Verbindung erfolgt, je nach Ausführungsform der Verbindungsmittels unter Einführen der Kraftübertragungsstücke in Aussparungen der ersten Palette, Umgreifen von Distanzstücken mittels Klammern und/oder Drängen von Vorsprüngen in den Körper der ersten Palette. Die Stützkörper werden mit derselben Höhe gegenüber dem Ladeboden der ersten Palette angeordnet und gegen unerwünschte Verlagerung gesichert. Bei Bedarf kann die Höheneinstellung der Stützkörper schon vor dem Verbinden der Stützholme mit der ersten Palette geschehen. In bevorzugter Ausführungsform werden Einfädelhilfen auf die Stützholme gesetzt. Eine zweite Palette wird mit einem Hubmittel angehoben und über der ersten Palette positioniert. In bevorzugter Ausführungsform wird die zweite Palette dabei gegen zumindest einen, die übrigen Stützholme überragenden Stützholm bewegt, welcher als Anschlag wirkt. Die zweite Palette wird zwischen die Stützholme der Transporthilfsvorrichtung auf die Stützkörper abgesenkt. Das Hubmittel wird entfernt.
- In besonderer Ausgestaltung der Stützholme werden diese mit Steckklötzen gesichert und/oder mit einem Spannmittel, insbesondere einem Seil, Gurte, Band, Feder oder Stab gegeneinander verspannt. Vorteilhaft wird mittels Verspannen und Einsetzen von Steckklötzen einer unerwünschten Relativbewegung der Paletten und beteiligten Stützholme begegnet.
- In besonderer Ausgestaltung werden zwei Hubhilfseinrichtungen in Aussparungen der ersten Palette geführt und befestigt, wobei in den Aussparungen Verbindungsmittel, insbesondere Kraftübertragungsstücke angeordnet sind.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt:
-
1 eine Aufsicht und eine Vorderansicht eines Stützholms, -
2 eine perspektivische Ansicht einer Haltmanschette, -
3 eine perspektivische Ansicht eines Stützholms, -
4 eine Vorderansicht und Seitenansicht eines Stützholms, -
5 drei Risse einer Haltmanschette, -
6 eine Vorderansicht und eine Aufsicht auf einen Stützholm, -
7 Aufsicht und Vorderansicht eines Stützholms, -
8 Seitenansicht und Vorderansicht eines Stützholms, -
9 Vorderansicht und Seitenansicht eines zu8 symmetrischen Stützholms, -
10 eine perspektivische Ansicht eines Stützholms mit Haltemanschette und Kraftübertragungsstück, -
11 eine Vorderansicht und Seitenansicht eines Stützholms mit eingesetztem Steckklotz, -
12 eine Hubhilfseinrichtung, unterhalb des Ladebodens einer Palette angeordnet, -
13 schematisch eine erste Palette mit Hubhilfseinrichtung, zwei verspannten eines Stützholmen und aufgesetzter zweiter Palette, -
14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Stützholms mit gelenkig verbundenen Schenkeln, -
15 eine Seitenansicht und Aufsicht des Stützholms gemäß14 , -
16 eine Traghilfe zum Aufsetzen kleinerer zweiter Paletten, -
17 einen in einem Stützholm kulissengeführten Mechanismus mit ersten und zweiten Verbindungselementen, -
18 den L-förmigen Querschnitt eines Stützholms mit verschiedenen Einlegern, -
19 einen Ausschnitt eines Stützholms mit einem besonderen Verriegelungsmechanismus mit ersten und zweiten Verriegelungselementen, -
20 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Stützholms mit Haltemanschette, -
21 einen Schnitt durch einen Stützholm mit zwei Haltemanschette gemäß einer weitere bevorzugte Ausführungsform, -
22 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Stützholms mit Tragstück. -
1 zeigt einen Stützholm3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 , hier ausgeführt als Kraftübertragungsstück. Der Stützholm3 ist gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt. Der Querschnitt des Stützholms3 ist L-förmig ausgebildet. Das Kraftübertragungsstück4 ist vorgesehen, beim Verbinden in einer Aussparung der ersten Palette eingeführt zu werden. Der Stützholm3 weist eine Bodenplatte12 auf. Weiter weist der Stützholm3 eine Ausnehmung11 zum Anschlag eines nicht dargestellten Spannmittels auf, welches der Verbindung mit einem weiteren Stützholm dient. Vorteilhaft kann ein Spanngurt durch diese Ausnehmung11 geführt werden. Der Stützholm3 weist weiter mehrere Reihen erster Verbindungselemente10 ,10a auf, hier ausgebildet als Bohrungen. Der Stützholm3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 ist ausgebildet, ein Distanzstück der ersten Palette zu umgreifen. Dabei ist der Abstand zwischen der Innenfläche3a des Stützholms3 und dem senkrechten Schenkel4a des Verbindungsmittels4 größer bemessen (Übermaß) als die Breite des Distanzstücks. Vorteilhaft kann diese Ausführungsform des Stützeinrichtung auch ein zu breites Distanzstück aufnehmen. Weiter gestattet das Übermaß ein begrenzte Relativbewegung zwischen erster Palette und Stützholm. So wird insbesondere das Einsetzen der zweiten Palette vereinfacht. -
2 zeigt eine Haltemanschette16 gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Haltemanschette16 weist einen Schacht14 für die nicht dargestellte Stützeinrichtung auf. Die Haltemanschette16 weist eine angeformte Stützfläche17 auf, welche zusätzlich durch Strebe15 gegenüber der Haltemanschette16 abgestützt ist. Die Haltemanschette16 weist zweite Verbindungselemente13 ,13a , hier ausgebildet als Bohrungen, auf. Nicht dargestellt sind Bolzen, welche durch diese Bohrungen zur Verbindung mit der nicht dargestellten Stützeinrichtung geführt werden. -
3 zeigt eine vereinfachte perspektivische Innenansicht des Stützholms3 gemäß1 . Angeformt an den Stützholm3 sind Bodenplatte12 und Verbindungsmittel4 . Ebenfalls markiert sind Innenfläche3a des Stützholms3 sowie die dazu parallele Begrenzungsfläche4a des Verbindungsmittels4 . Der Abstand zwischen Innenfläche3a und Begrenzungsfläche4a ist so gewählt, dass ein Distanzstück der ersten Palette vom Verbindungsmittel4 mit vorbestimmtem Abstand umgriffen wird. Der Ladeboden der ersten Palette erstreckt sich oberhalb der horizontalen Fläche4b des Verbindungsmittels4 . Das Bodenbrett der Palette erstreckt sich durch die Lücke zwischen Verbindungsmittel4 und Bodenplatte12 . Das Verbindungsmittel4 wird beim Verbinden von Stützholm3 und erster Palette in eine ihrer Aussparungen eingeführt. -
4 zeigt Ansichten eines zu1 spiegelsymmetrischen Stützholms3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 . In der linken Darstellung erkennbar ist die Lücke zwischen Bodenplatte12 und Verbindungsmittel4 , durch welche ein Bodenbrett der ersten Palette geführt wird. -
5 zeigt Projektionen der Haltemanschette16 gemäß2 mit gleichen Bezugsziffern. Nicht dargestellt ist, dass Stützfläche17 Ausnehmungen zur Gewichtsersparnis und bevorzugt zur Verbindung mit der Traghilfe für kleinere zweite Paletten aufweist. -
6 zeigt eine spiegelsymmetrische gegenüber der Ausführung nach1 vereinfachte Ausführungsform des Stützholms3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 ohne Ausnehmung für ein Spannmittel. Der Stützholm3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 der7 ist spiegelsymmetrisch zu6 ausgebildet. Der Stützholm3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 der8 entspricht abgesehen von der fehlenden Ausnehmung für Spannmittel im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß4 . Der Stützholm3 mit angeformter Halteeinrichtung4 der9 ist spiegelsymmetrisch zur Ausführung nach8 ausgebildet. -
10 zeigt perspektivisch einen Stützholm3 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform. An den Stützholm3 ist das Verbindungsmittel4 angeformt. Die Bodenplatte12 ist einstückig mit dem Stützholm3 ausgebildet. Auf den Stützholm3 aufgeschoben ist die Haltemanschette16 . Die Haltemanschette16 weist auf ein Stützelement17 , abgestützt durch Strebe15 , sowie zweite Verbindungselemente13 . Der Stützholm3 ist durch den Schacht14 verschiebbar geführt. Stützholm3 und Haltemanschette16 sind über erste Verbindungselemente10 und zweite Verbindungselemente13 , beide als Bohrungen ausgebildet, verbunden. Nicht dargestellt sind die Schrauben oder Bolzen, welche durch die Bohrungen geführt sind. -
11 zeigt einen Stützholm3 mit angeformtem Verbindungsmittel4 . Dargestellt ist auch der Steckklotz18 , welcher zwischen die Begrenzungsfläche4a des Verbindungsmittels4 und das Distanzstück der nicht dargestellten ersten Palette innerhalb einer ihrer Aussparungen eingesetzt ist. Der Steckklotz18 wirkt einer für das Einsetzen der zweiten Palette vorteilhaften Relativbewegung zwischen Stützholm3 und nicht dargestellter erster Palette entgegen, insbesondere beim Transport. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Begrenzungsfläche4a einen Vorsprung auf, welcher in eine Nut des Steckklotzes18 eingreift und einer unerwünschten Verlagerung des Steckklotzes18 beim Transport entgegenwirkt. -
12 zeigt eine Palette20 mit Ladeboden21 , Distanzstück22 und Bodenbrett23 . Unterhalb des Ladebodens21 und durch Aussparungen der Palette20 ist die Hubhilfseinrichtung19 geführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hubhilfseinrichtung19 aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem Metallprofil gefertigt. Innerhalb der Aussparungen der Palette20 greift die Hubhilfseinrichtung19 unter die horizontale Stützfläche4b des nicht dargestellten Verbindungsmittels4 . Wenn ein Hubmittel in die Aussparung14 geführt und die Palette angehoben wird, ist der nicht dargestellte Stützholm3 über die horizontale Stützfläche4b und die Hubhilfseinrichtung19 auf dem Hubmittel abgestützt. Vorteilhaft ist das Bodenbrett23 dabei nicht Teil des Kraftflusses. -
13 zeigt eine Anordnung mit einer ersten Palette20 , einer zweiten Palette25 , Transporthilfsvorrichtung1 , sowie Spannmittel26 , hier ausgebildet als Spanngurt. Die mit den Stützholmen3 einstückig ausgebildeten Verbindungsmittel4 umgreifen die Distanzstücke22 der ersten Palette20 . Unterhalb des Ladebodens ist die Hubhilfseinrichtung19 angeordnet. Die Haltmanschetten16 ,16a sind mit demselben Abstand zum Ladeboden21 der ersten Palette20 angeordnet. Auf den Stützflächen17 ,17a der Haltemanschetten16 ,16a ruht die zweite Palette25 . Gegen beim Transport unerwünschter Relativbewegung sind die Stützholme3 mittels des Spanngurts26 gesichert. Der Spanngurt26 läuft auch um zwei weitere, in dieser Ansicht nicht dargestellten Stützholme. Die Stützholme3 ,3a erstrecken sich über die Stützelemente17 ,17a hinaus und liegen an der zweiten Palette25 , insbesondere an deren Distanzstücken an. So wirken die verspannten Stützholme3 einer unerwünschten horizontalen Verlagerung der zweiten Palette25 vorteilhaft entgegen. -
14 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Transporthilfsvorrichtung1 mit besonders ausgebildetem Stützholm3 . Der Stützholm3 dieser bevorzugten Ausführungsform ist mit Schenkeln ausgebildet, welche über das Scharnier27 gelenkig miteinander verbunden sind. An einen der Schenkel ist ein Kraftübertragungsstück4 angeformt. An den anderen Schenkel des Stützholms3 ist die Bodenplatte12 angeformt. Das Verbinden von Transporthilfsvorrichtung1 mit der nicht dargestellten Palette geht zunächst ohne Halteeinrichtung5 vonstatten. Zunächst wird die Bodenplatte12 unter das Bodenbrett der ersten Palette gestellt. Der mit der Bodenplatte12 verbundene Schenkel des Stützholms3 wird zur Anlage mit der ersten Palette herangeschoben. Anschließend wird der Schenkel mit angeformtem Kraftübertragungsstück4 an Bodenplatte12 und die erste Palette geklappt. Dabei wird das Kraftübertragungsstück4 in eine Aussparung der nicht dargestellten Palette geschoben. Die horizontale Stützfläche4b wird dabei unterhalb des Ladebodens angeordnet. Anschließend wird die Halteeinrichtung5 von oben auf die Stützeinrichtung aufgesetzt, sodass der Stützholm3 in den Kanal14 einfädelt. Die Halteeinrichtung5 wird in gewünschter Höhe mit dem Stützholm verbunden. Vorteilhaft legt die Halteeinrichtung5 den Winkel der Schenkel des Stützholms3 zueinander fest. Vorteilhaft vereinfacht diese bevorzugte Ausführungsform die Verwendung mit insbesondere US-amerikanischen Paletten.15 zeigt einen Stützholm3 mit angeformtem Kraftübertragungsstück4 und mit Scharnier27 gemäß der Ausführungsform nach14 . -
16 zeigt die Traghilfe28 , welche insbesondere zum Abstützen kleinerer zweiter Paletten dient. Die Traghilfe28 weist Verbindungselemente29 auf, hier als Bohrungen ausgebildet, welche zur Verbindung mit Stützkörpern verschiedener Stützholme dienen. Mittels dieser Verbindungselemente29 ist die Traghilfe28 gegen unerwünschte horizontale Verlagerung gesichert. Vorteilhaft können kleinere zweite Paletten, insbesondere zwei Paletten mit halber Größe der ersten Palette abgestützt werden. -
17 zeigt einen Abschnitt eines Stützholms3 mit ersten Verbindungselementen10 . In Kulissen31 des Stützholms3 sind insbesondere federbelastete Schieber30 geführt. In diesen ersten Verbindungselemente10 greifen in nicht dargestellte zweite Verbindungselemente einer Halteeinrichtung. - Diese vorzugsweise als Stifte ausgebildeten zweiten Verbindungselemente weisen je einen Einschnitt auf, in welche der insbesondere federbelastete Schieber
30 eingreift. Dazu wird der Schieber30 gegen eine Feder vorgespannt, sodass die Bohrungen10 vollflächig für die zweiten Verbindungselemente durchgängig sind. Nach Einsetzen der zweiten Verbindungselemente und Lösen des Schiebers30 wird dieser mittels der vorspannenden Feder in Eingriff mit den Einschnitten der zweiten Verbindungselemente gebracht und sichert diese gegen unerwünschte Verlagerung. -
18 zeigt einen L-förmigen Querschnitt eines Stützholms3 . Der Stützholm3 weist einen faserverstärkten Kunststoff mit verschiedenen Einlegern32 ,32a ,32b ,32c auf. Diese sind vorzugsweise metallisch ausgebildet, besonders bevorzugt aus Stahl oder Aluminium. Diese Einleger32 ,32a ,32b ,32c dienen der Erhöhung der Tragkraft des Stützholms3 und werden bei Herstellung des Stützholms3 in das Spritzgusswerkzeug eingelegt. Einleger32 ist als Metallrohr, Einleger32a als Metallstab, Einleger32b als gekantetes Metallblech und Einleger32c als tiefgezogenes Stahlblech ausgebildet. Die beiden letzteren Einleger32b ,32c weisen vorzugsweise erste Verbindungselemente mit erhöhter Belastbarkeit auf, vorzugsweise als Ausnehmungen, Bohrungen oder Ausstanzungen ausgebildet. -
19 zeigt einen Ausschnitt eines Stützholms3 in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer profilierten Kante. Die profilierte Kante weist erste Verbindungselemente10 auf. Zweite Verbindungselemente13 , hier als Scheiben dargestellt und in der nicht dargestellten Halteeinrichtung5 geführt, greifen in die erste Verbindungselemente10 und sichern vorteilhaft die nicht dargestellte Halteeinrichtung5 gegen unerwünschte Verlagerung. -
20 zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Transporthilfsvorrichtung1 . Der als Profilschiene ausgebildete, insbesondere metallische Stützholm3 weist erste Verbindungselemente10 ,10a auf. Die Haltemanschette16 mit Stützfläche17 und zweiten Verbindungselementen13 ,13a , umgreift den Stützholm3 nicht vollständig. Mit Umgreifen der Kanten des Stützholms3 ist die Haltemanschette16 aber gegen unerwünschte horizontale Verlagerung (hier in Blattebene) gesichert. Die federbelasteten zweiten Verbindungselemente13 ,13a , hier als Stifte ausgebildet, greifen in die ersten Verbindungselemente10 ,10a des Stützholms3 . So ist die Haltemanschette16 gegen unerwünschte senkrechte Verlagerung (hier senkrecht zur Blattebene) gesichert. -
21 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Transporthilfsvorrichtung1 . Der Stützholm3 ist entsprechend der Ausführungsform nach20 ausgebildet. Zwei Haltemanschetten16 ,16a weisen zwei Stützflächen17 ,17a auf. Das zweite Verbindungselement13 ist zweiteilig als Stift und Feder ausgebildet. Der Stift ist mit der Haltemanschette16 verbunden. Die Feder spannt die Haltemanschette16a gegen den Stützholm3 vor. Mit Beaufschlagen der Haltemanschette16a mit einer Kraft F in dargestellter Richtung wird die Feder vorgespannt und der Stift13 verlässt die Bohrung10 . Die Haltemanschette16a kann nun vom Stützholm3 entfernt und/oder an anderer Stelle am Stützholm3 befestigt werden. Dazu wird die Haltemanschette16a mit dem Stützholm3 in gewünschter Höhe in Anlage gebracht, eine Kraft F in dargestellter Richtung aufgebracht, die Feder vorgespannt und der Stift mit der Bohrung10 in Deckung gebracht. Mit nachlassender Kraft entspannt sich die Feder und der Stift greift in Bohrung10 ein. Vorteilhaft können die Haltemanschetten16 ,16a vom Stützholm3 getrennt aufbewahrt und/oder auch zum Ersatz bei Defekten in beliebiger Menge vorgehalten werden, beispielsweise durch den Mitarbeiter des Versands oder den Fahrer des LKW. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stützholm3 aus einem gekanteten Metallblech oder Metallprofil, besonders bevorzugt aus einem tiefgezogenen Stahlblech gefertigt. Vorteilhaft können die Bohrungen beim Tiefziehen gestanzt werden. -
22 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Transporthilfsvorrichtung1 . Der aus einem Metallprofil hergestellte Stützholm3 weist als erste Verbindungselemente10 ausgestellte Taschen oder ausgestellte Schlaufen auf, besonders bevorzugt gestanzte Ausnehmungen. Die Halteeinrichtung5 ist als L-förmiges Tragstück bzw. Metallwinkel ausgebildet. Beim Transport bildet die obere Fläche des Metallwinkels die Stützfläche17 . Beim Transport senkrecht nach unten weisende zweite Verbindungselemente13 , hier Laschen, Zungen oder Haken, werden an gewünschter Höhe in erste Verbindungselemente10 geführt. Vorteilhaft verbessert das Gewicht der aufgesetzten zweiten Palette den Zusammenhalt von Tragstück5 und Stützeinrichtung3 . Weiter vorteilhaft versteift das eingesetzte Tragstück5 die Stützeinrichtung3 . Weiter vorteilhaft kann die Stützeinrichtung3 dieser bevorzugten Ausführungsform der Transporthilfsvorrichtung1 kostengünstig als ”Meterware”, insbesondere als Blechpressteil hergestellt werden. Ebenso vorteilhaft kann das als Metallwinkel ausgebildete Tragstück5 als Blechpressteil kostengünstig hergestellt werden.
Claims (15)
- Transporthilfsvorrichtung (
1 ), insbesondere für Paletten (20 ,25 ), wobei die Paletten (20 ,25 ) einen beim Transport im wesentlichen horizontal ausgerichteten Ladeboden (21 ) aufweisen, gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (3 ), welche sich beim Transport im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt; eine Verbindungseinrichtung (4 ,4a ,4b ), welche diese Stützeinrichtung (3 ) mit wenigstens einer ersten, insbesondere unteren Palette (20 ) verbindet, und eine Halteeinrichtung (5 ,5a ,16 ,16a ), welche mit dieser Stützeinrichtung verbunden ist und dafür vorgesehen ist, wenigstens eine zweite Palette (25 ) im vertikalen Abstand zu dieser wenigstens einen ersten Palette (20 ) zu halten. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung zumindest einen Stützholm (3 ), vorzugsweise vier Stützholme (3 ) aufweist, welcher bzw. welche sich beim Transport im wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (4 ) den bzw. die Stützholme (3 ) mit der ersten Palette (20 ) jeweils in einem vorbestimmten Bereich, vorzugsweise jeweils im Bereich einer Ecke der im wesentlichen rechteckigen ersten Palette (20 ), insbesondere form- und/oder kraftschlüssig verbindet. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5 ) zumindest einen Stützkörper mit Stützfläche (17 ) aufweist, welche beim Transport im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, wobei der Stützkörper (17 ) insbesondere vorgesehen ist, beim Transport die zweite Palette (25 ) abzustützen. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützholm (3 ) zumindest ein erstes Verbindungselement (10 ,10a ) aufweist und dass die Halteeinrichtung (5 ) zumindest ein zweites Verbindungselement (13 ,13a ) aufweist, welches insbesondere zum lösbaren Eingriff mit einem ersten Verbindungselement (10 ,10a ) vorgesehen ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützholm (3 ) einen Querschnitt aufweist, dessen Widerstandsmomente um zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Biegeachsen in einem vorbestimmten Verhältnis stehen, wobei das Verhältnis der Widerstandsmomente vorzugsweise zwischen 2 und 0,5, weiter bevorzugt zwischen 1,5 und 0,75, besonders bevorzugt zwischen 1,1 und 0,9 beträgt. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer dieser Stützholme (3 ) zumindest eine Innenfläche (3a ) aufweist, welche beim Transport der ersten (20 ) und/oder zweiten Palette (25 ) zugewandt ist und dass jeweils zumindest ein Stützkörper der Halteeinrichtung (5 ) mit einer Innenfläche (3a ) des bzw. der Stützholme (3 ) verbunden ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer dieser Stützholme (3 ) zumindest eine Innenfläche (3a ) aufweist, welche beim Transport der ersten (20 ) und/oder zweiten Palette (25 ) zugewandt ist und dass die Verbindungseinrichtung (4 ) zumindest eine Begrenzungsfläche (4a ) aufweist, welche im wesentlichen parallel zu der Innenfläche (3a ) der Stützeinrichtung (3 ) ausgerichtet ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsfläche (4a ) der Verbindungseinrichtung (4 ) zu der Innenfläche (3a ) der Stützeinrichtung (3 ) beabstandet ist, vorzugweise mit einem Abstand zwischen Begrenzungsfläche (4a ) und Innenfläche (3a ), welcher mit einem vorbestimmten Faktor aus einem Soll-Maß der ersten Palette (20 ) oder mit einem vorbestimmten Zuschlag auf dieses Soll-Maß berechnet ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zeitweise eine Einfädelhilfe mit der Transporthilfsvorrichtung (1 ) verbunden ist, vorzugsweise mit deren Stützeinrichtung (3 ). - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (3 ) im Bereich der ersten Palette (20 ) bzw. im Bereich der Verbindungseinrichtung (4 ) eine Ausnehmung aufweist und dass beim Transport ein Steckklotz (18 ) durch diese Ausnehmung geführt ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporthilfsvorrichtung (1 ) eine im wesentlichen prismatische Hubhilfseinrichtung (19 ) zugeordnet ist, welche insbesondere zum Abstützen einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette (25 ) auf einem Hubmittel insbesondere eines Flurförderfahrzeugs vorgesehen ist. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise die Hubhilfseinrichtung (19 ) unter dem Ladeboden (21 ) der ersten Palette (20 ) angeordnet ist und dass sich der zumindest eine Stützholm (3 ) beim Anheben der Hubhilfseinrichtung (19 ) auf der Hubhilfseinrichtung (19 ) abstützt. - Transporthilfsvorrichtung (
1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporthilfsvorrichtung (1 ) eine Traghilfe (28 ) zugeordnet ist, welche sich beim Transport insbesondere auf der Stützfläche (17 ) abstützt und dass die Traghilfe (28 ) beim Transport insbesondere mit einer Gewichtskraft aus der zweiten Palette (25 ) beaufschlagt ist: - Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte a) Bereitstellen einer ersten Palette (
20 ); b) Verbinden von einem, zwei oder mehreren Stützholmen (3 ) mit der ersten Palette (20 ); c) Einsetzen einer zweiten Palette (25 ) in die Halteeinrichtung (5 ). d) Vorzugsweise Verspannen wenigstens eines oder mehrerer Stützholme mit einem Spannmittel (26 ).
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