DE102010050738A1 - Hydrostatische Maschineneinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung zeigt eine hydrostatische Maschineneinheit (1) aufweisend eine hydrostatische Maschine (2) mit einem Gehäuse (3), wobei das Gehäuse (3) wenigstens eine Gehäusewandung (4) aufweist. Die hydrostatische Maschineneinheit (1) ist mit einer zweiten Wandung (5), die mit der hydrostatischen Maschine (2) eine Einheit bildet, derart umgeben, dass zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung (4) und der zweiten Wandung (5) ein geschlossener Raum (6) gebildet ist. In dem geschlossenen Raum (6) sind aktive Schalldämpfungsmittel (21, 22) eines aktiven Schalldämpfungssystems (20) zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Maschineneinheit aufweisend eine hydrostatische Maschine mit einem Gehäuse, wobei die hydrostatische Maschineneinheit zur aktiven Geräuschreduzierung ausgebildet ist.
  • Unter hydrostatischen Maschinen werden im folgenden insbesondere alle Arten von Hydraulikpumpen und Hydraulikmotoren mit Verdrängerprinzip inklusive angebauter Lade-, Speise- oder Steuerpumpen (Axialkolben-, Radialkolben-, Zahnrad-, Flügelzellen-, Gerotormaschinen, etc.) verstanden.
  • Derartige Maschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Nachteilig an diesen Maschinen ist, dass diese bei Betrieb in der Kundenanwendung, beispielsweise in Mobilfahrzeugen oder stationären Aggregaten, zu einer starken Geräuschentwicklung neigen, was insbesondere für die Bediener und Nutzer dieser Maschinen gesundheitsschädlich ist. Zudem erfordern Gesetze, wie bspw. das Umwelt-, Immissions- oder Arbeitsschutzgesetz, eine Geräuschreduzierung.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Vorrichtungen bekannt, um die durch hydrostatische Maschinen entstehenden Geräusche zu dämmen.
  • So zeigt beispielsweise die DE-OS 27 51 469 eine Vorrichtung zur Geräuschdämmung von Pumpen, Motoren und dergleichen zum Betrieb von Hebezeugen, mit einem das Geräusch entwickelnde Gerät umfassenden Gehäuse, mit das Gehäuse durchdringenden Bohrungen für den Anschluss von Versorgungsleitungen und mit einer Befestigung an einem Träger. Das Gehäuse. besteht aus mindestens zwei Teilen und jedes Teil ist rundum doppelwandig ausgebildet und zwischen den Doppelwandungen ist ein Vakuum vorgesehen. Das Gerät wird dabei mittels elastischer Lagerverbindungen an einer Befestigungsplatte, die an einer Halterung montiert ist, verankert und anschließend wird das Gehäuse mittels weitere Befestigungsteile auf Schultern der Befestigungsplatte aufgesteckt und befestigt.
  • Des Weiteren zeigt die DE 44 16 449 A1 eine Baueinheit aus einer Hydromaschine und einem Träger, von dem die Hydromaschine unter Zwischenlage von körperschallisolierendem Material gehalten ist. Das Material wird dazu zwischen Hydromaschine und Träger dauerhaft eingebracht, insbesondere hineingespritzt. Der Träger übergreift die Hydromaschine in Richtung der Welle außen und die Hydromaschine ist über zwischen ihrer Außenmantelfläche und dem Träger befindlichen körperschallisolierenden Material am Träger abgestützt.
  • Des Weiteren schlägt die DE 10 2009 017 300 A1 ein geräuscharmes Aggregat mit einem Motor und einer durch diesen antreibbaren Pumpe vor, wobei der Motor und die Pumpe in einem gemeinsamen Vorratsbehälter aufgenommen sind, der einen verschließbaren Raum bildet. Das Aggregat ist mittels Schwingungsdämpfern mit einer Grundplatte des Raums verbunden. Der Raum weist eine Lüftungsöffnung auf, an die sich ein nach außen offener Kanal zur Luftkühlung des Aggregats anschließt. In dem Kanal sind aktive Schalldämpfungsmittel vorgesehen.
  • Es hat sich bei dem Stand der Technik als nachteilig erwiesen, dass die hydrostatische Maschine in der Regel in die ortsfest montierte Schalldämpfungsanlage aufwändig integriert werden muss, entweder durch zahlreiche Bauteile oder durch Vorsehen dauerhafter, nichtlösbarer passiver Schalldämpfungsmittel. Die Anlagen des Standes der Technik, insbesondere diejenigen mit aktiven Schalldämpfungsmitteln, können also lediglich ortsfest vorgesehen und die Aggregate können erst vor Ort aufwendig an bzw. in die Anlage eingebracht werden. Zudem sind die mit passiven Schalldämpfungsmitteln versehenen Anlagen in der Regel nicht so wirkungsvoll wie Anlagen mit aktiven Schalldämpfungsmitteln.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine mobile hydrostatische Maschine bereitzustellen, die zudem eine gute aktive Geräuschreduzierung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Patentansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäß der Erfindung ist eine hydrostatische Maschineneinheit vorgesehen, welche eine hydrostatische Maschine mit einem Gehäuse aufweist, wobei das Gehäuse wenigstens eine Gehäusewandung aufweist. Die hydrostatische Maschine bildet ferner mit einer zweiten Wandung eine Einheit. Ferner wird zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung und der zweiten Wandung ein geschlossener Raum gebildet. In dem geschlossenen Raum sind aktive Schalldämpfungsmittel eines aktiven Schalldämpfungssystems zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen.
  • Auf diese Weise wird es ermöglicht, eine hydrostatische Maschine zum Einen auf effektive Weise mit einem aktiven Schalldämpfungssystem zur aktiven Geräuschreduzierung zu versehen, wobei die hydrostatische Maschineneinheit durch die Weiterbildung zur Maschineneinheit gleichzeitig weiterhin mobil bleibt. Des Weiteren ist das aktive Schalldämpfungssystem inklusive der zweiten Wandung klein ausgebildet und kann somit einfach mit der hydrostatischen Maschine als Einheit ausgelegt, gefertigt, transportiert und in der Kundenanwendung verbaut werden.
  • Vorzugsweise weist die zweite Wandung eine separate Umkapselung auf oder ist insgesamt als solche ausgebildet, welche an dem Gehäuse dichtend montiert ist. Es ist somit auf einfache Weise möglich, die zur Geräuschreduzierung vorzusehende zweite Wandung schnell und einfach bei der Montage bzw. Fertigung an der hydrostatischen Maschine vorzusehen. Ebenso können die aktiven Schalldämpfungsmittel somit einfach in dem geschlossenen Raum vor dem Zusammensetzen eingebracht werden. Vorzugsweise ist die Umkapselung aus Kunststoff, GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff), Blech oder Druckgussmaterial gebildet.
  • Alternativ ist das Gehäuse vorzugsweise selbst wenigstens teilweise doppelwandig ausgebildet und weist die Gehäuse Wandung und die zweite Wandung auf. Besonders bevorzugt ist das doppelwandige Gehäuse aus Aluminiumguss oder Grauguss gebildet. Auf diese Weise ist es bereits bei der Herstellung des Gehäuses der hydrostatischen Maschine möglich, diese auf schalldämpfende Weise herzustellen. Ein zusätzliches Anbringen einer separaten zweiten Wandung kann somit entfallen, so dass die Vorbereitung zum Vorsehen des aktiven Schalldämpfungssystems im Vorfeld einer Benutzung, deutlich reduziert werden kann.
  • Vorzugsweise weisen die aktiven Schalldämpfungsmittel einen Schallsensor, aufweisend ein Mikrophon zur Messung des Schallpegels in dem geschlossenen Raum auf, und eine Gegenschallquelle aufweisend einen Lautsprecher zum Einbringen eines gezielten Gegenschalls in den geschlossenen Raum. Mit diesem Aufbau eines aktiven Schalldämpfungssystems kann effektiv und gezielt eine akustische Gegenkopplung erzeugt werden, wodurch die Geräuschbelastung erheblich reduziert werden kann.
  • Ferner vorzugsweise kann die Gegenschallquelle direkt in das Gehäuse integriert sein, um auf direkte Schallquellen der hydrostatischen Maschine zu wirken. Auf diese Weise können insbesondere stark geräuscherzeugende Bereiche der hydrostatischen Maschine gezielt angekoppelt und die Geräuschbelastung effektiv reduziert werden.
  • Vorzugsweise weist die zweite Wandung verschließbare Öffnungen auf, über die die aktiven Schalldämpfungsmittel in den geschlossenen Raum eingeführt bzw. einbringbar sind. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, die Schalldämpfungsmittel an den entsprechenden Stellen vorzusehen. Dies ist insbesondere bei der Ausführungsform mit doppelwandigem Gehäuse vorteilhaft, da auf diese Weise eine einfache Möglichkeit zum Vorsehen der Schalldämpfungsmittel bereitgestellt wird und in der späteren Kundenanwendung eine einfache Wartung des aktiven Schalldämpfungssystems möglich ist. Es können im Regelbetrieb außerhalb eines Prüfstands die Mittel zur aktiven Schallreduktion entfernt werden, so dass Wartungsmaßnahmen einfach durchgeführt werden können.
  • Ferner kann vorzugsweise zum Verschließen dieser Öffnungen ein Deckel vorgesehen sein, welcher gegebenenfalls mit Dichtmitteln zum sicheren Verschließen versehen ist. Vorzugsweise können die aktiven Schalldämpfungsmittel in oder an diesem Deckel zum Verschließen der Öffnung vorgesehen werden, vorzugsweise lösbar an diesem angebracht sein. Auf diese Weise kann die Anzahl der vorzubereitenden Schritte zum Vorsehen der Schalldämpfungsmittel reduziert werden, da diese mit Verschließen der Öffnung so gleich entsprechend in dem geschlossenen Raum platziert werden können.
  • Vorzugsweise entspricht die Form der zweiten Wandung im Wesentlichen der Form der Gehäusewandung, evtl. einschließlich der Steuer-, Lade- oder Speisepumpen. Auf diese Weise kann eine besonders kompakte Bauform der hydrostatischen Maschineneinheit mit Schalldämpfungssystem vorgesehen werden, was zudem eine gute Handhabbarkeit und gleichzeitig eine hohe Geräuschreduzierung ermöglicht.
  • Ferner vorzugsweise umfasst der geschlossene Raum einen Luft-, Gas- oder Vakuumraum.
  • Die hydrostatische Maschine kann eine Hydraulikpumpe oder ein Hydraulikmotor sein, vorzugsweise eine Hydraulikpumpe oder einen Hydraulikmotor mit Verdrängerprinzip, auch inklusive angebauter Lade-, Speise- oder Steuerpumpen (Axialkolben-, Radialkolben-, Zahnrad-, Flügelzelle-, Gerotormaschinen, etc.).
  • Erfindungsgemäß ist auch ein System. zur aktiven Geräuschreduzierung einer hydrostatischen Maschineneinheit vorgesehen, die aufweist: ein aktives Schalldämpfungssystem mit aktiven Schalldämpfungsmitteln sowie eine hydrostatische Maschine, wobei die hydrostatische Maschine ein Gehäuse mit wenigstens einer Gehäusewandung aufweist und die hydrostatische Maschine ferner mit einer zweiten Wandung, die mit der hydrostatischen Maschine eine Einheit bildet, derart umgeben ist, dass zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung und der zweiten Wandung ein geschlossener Raum gebildet ist, wobei in dem geschlossenen Raum die aktiven Schalldämpfungsmittel zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise weist das aktive Schalldämpfungssystem auf: die aktiven Schalldämpfungsmittel, aufweisend wenigstens einen Schallsensor und eine Gegenschallquelle, einen Verstärker und ein Steuergerät.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße hydrostatische Maschineneinheit dazu geeignet, in einem Mobilfahrzeug in einem Hybridantrieb, umfassend einen hydraulischen Antriebsteil, der eine hydrostatische Maschine umfasst, vorteilhaft eingesetzt zu werden. Das Mobilfahrzeug kann insbesondere bevorzugt ein Personenkraftwagen sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße hydrostatische Maschineneinheit in stationären Aggregaten, beispielsweise einem Prüfstand, vorteilhaft zum Einsatz gelangen.
  • Im Folgenden wird anhand der einzigen Figur der begleitenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die einzige 1 zeigt eine hydrostatische Maschineneinheit 1. Diese weist eine hydrostatische Maschine 2 auf, bei der es sich, wie zuvor beschrieben, um jegliche Art von Hydraulikpumpen oder Hydraulikmotoren handeln kann.
  • Die hydrostatische Maschine 2 weist ein Gehäuse 3 auf, das ferner wenigstens eine Gehäusewandung 4 aufweist.
  • Des Weiteren ist die hydrostatische Maschine 2 mit einer zweiten Wandung 5 umgeben. Die zweite Wandung 5 bildet mit der hydrostatischen Maschine 2 eine Einheit. Die hydrostatische Maschine 2 ist dabei mit der zweiten Wandung 5 derart umgeben, dass zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung 4 und der zweiten Wandung 5 ein geschlossener Raum 6 gebildet ist. Die zweite Wandung 5 sollte die hydrostatische Einheit 2 dabei vorzugsweise wenigstens in einem Bereich besonders hoher Geräuschentwicklung umschließen, besonders vorzugsweise sollte sie die hydrostatische Maschine 2 ganz umschließen.
  • Die zweite Wandung kann, wie in 1 dargestellt, als eine separate Umkapselung 10 ausgeführt sein, welche an dem Gehäuse 3 bzw. an der Gehäusewandung 4 an einem Befestigungsbereich 11 dichtend montiert ist. Die Umkapselung kann dabei auf jede bekannte Weise an der Gehäusewandung 4 befestigt werden, beispielsweise mittels Verschraubung, Kleben, Schweißen und dergleichen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann die Umkapselung 10 insbesondere auch aus einem anderen Material hergestellt sein als das Gehäuse 3 bzw. die Gehäusewandung 4 selbst. Vorzugsweise ist die Umkapselung 10 aus Kunststoff, GKF (glasfaserverstärktem Kunststoff), Blech oder Druckgussmaterial gebildet. Ist die Umkapselung 10 aus Kunststoff hergestellt, kann diese auf einfache Weise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Auf ähnliche einfache Weise kann die Umkapselung 10 mittels Druckgussverfahren hergestellt werden, wenn diese aus einem Druckgussmaterial bestehen soll. Eine Umkapselung 10 aus Blech kann beispielsweise mittels einfacher Umformverfahren (bspw. Tiefziehen) hergestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Gehäuse selbst auch als doppelwandiges Gehäuse ausgebildet sein. In einer solchen Ausführungsform umfasst das doppelwandige Gehäuse sowohl die Gehäusewandung 4 als auch die zweite Wandung 5. Auf diese Weise ist es einfach möglich, den zur aktiven Geräuschreduzierung notwendigen geschlossenen Raum 6 direkt bei der Herstellung des Gehäuses 3 der hydrostatischen Maschine 2 auf einfache Weise zu erzeugen. Vorzugsweise wird ein derartiges doppelwandiges Gehäuse aus Aluminiumguss oder Grauguss gegossen bzw. gebildet. Somit ist es möglich, den geschlossenen Raum 6 durch die ohnehin durchzuführenden Herstellungsschritte bei der Gehäuseherstellung zur Verfügung zu stellen, ohne zusätzliche Maßnahmen (bspw. Herstellung einer separaten Umkapselung; Anbringung der Umkapselung; etc.) vorzunehmen.
  • Wie es beispielsweise auch in 1 gezeigt ist, kann die zweite Wandung 5 im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen, wie die Gehäusewandung 4, so dass eine möglichst kompakte und zur Verbesserung der Handhabung handliche hydrostatische Maschineneinheit 1 zur Verfügung gestellt wird, die im Wesentlichen ohne größeren Aufwand montiert werden kann. Dies kann direkt beispielsweise an einem Prüfstand erfolgen. Unter Beibehaltung der wesentlichen Außengeometrie kann so auch eine Maschine mit guten geräuschreduzierenden Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden, so dass eine einfache Ersetzung von bei Hybrid-PKW verwendeten Maschinen möglich ist.
  • Erfindungsgemäß sind in dem geschlossenen Raum 6 aktive Schalldämpfungsmittel 21, 22 eines aktiven Schalldämpfungssystems 20 zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen. Als aktives Schalldämpfungssystem 20 wird ein System verstanden, das durch Abgabe akustischer Energie eine Reduktion des nach außen dringenden Schalls bewirkt. Aktive Schalldämpfungssysteme, die auch als „Antischall”-Systeme bezeichnet werden, weisen üblicherweise einen Schallsensor bzw. Schallaufnehmer 21, eine Gegenschallquelle 22, einen Verstärker 23 und ein Steuergerät bzw.. eine Verarbeitungseinheit 24 auf und sind für sich genommen aus dem Stand der Technik bekannt. Als Schallsensor 21 wird üblicherweise ein Mikrophon verwendet. Als Gegenschallquelle 22 wird typischerweise ein Lautsprecher eingesetzt. Der Schallsensor 21 registriert dabei auftretende Schallemissionen, aus denen das Steuergerät 24 das Antischallsignal berechnet und erzeugt, welches gegebenenfalls im Verstärker 23 verstärkt wird, und dass durch die Gegenschallquelle 22 sodann zur Verfügung gestellt wird und destruktiv mit den aufgenommenen Schallemissionen interferiert. Der Schallsensor 21, die Gegenschallquelle 22, der Verstärker 23 sowie das Steuergerät 24 bilden das aktive Schalldämpfungssystem 20.
  • Wie zuvor bereits beschrieben, sind in, dem geschlossenen Raum 6 die aktiven Schalldämpfungsmittel vorgesehen; also der Schallsensor 21, üblicherweise aufweisend ein Mikrophon zur Messung des Schallpegels in dem geschlossenen Raum 6, sowie die Gegenschallquelle 22, üblicherweise aufweisend einen Lautsprecher zum Einbringen eines gezielten Gegenschalls in den geschlossenen Raum 6. Dabei ist die Anzahl sowie Anordnung der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 in dem geschlossenen Raum 6 durch die Erfindung nicht beschränkt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Gegenschallquelle 22 auch direkt in das Gehäuse 3, insbesondere die Gehäusewandung 4, integriert sein, um auf direkte Schallquellen der hydrostatischen Maschine 2 zu wirken. Somit kann eine besonders effektive Geräuschreduzierung erzielt werden.
  • Um das Einsetzen der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 in den geschlossenen Raum 6 einfach zu gewährleisten, weist die zweite Wandung 5 eine verschließbare Öffnung 30 auf. Bei der Ausführungsform mit doppelwandigem Gehäuse können somit auf einfache Weise die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 über die Öffnungen 30 in den geschlossenen Raum 6 eingebracht werden. Um ein Austreten der Schallwellen aus den Öffnungen 30 zu vermeiden, werden diese mittels eines Deckels 31 verschlossen.
  • Der Deckel 31 kann dazu auf unterschiedliche Weise in die Öffnung 30 eingebracht und dort befestigt werden, beispielsweise mittels eines Schraubgewindes oder einer Schnappverbindung oder dergleichen, wobei zwischen Öffnung 30 und Deckel 31 vorzugsweise ein Dichtelement (nicht gezeigt) vorgesehen ist, um einen dichten, insbesondere schalldichten Verschluss des Deckels 31 vorzusehen.
  • Gemäß 1 weist das Gehäuse 3 bzw. die zweite Wandung 5 die Öffnung 30 auf, über die beide aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 in den geschlossenen Raum 6 eingeführt sind. Es ist jedoch auch möglich, für jedes einzelne aktive Schalldämpfungsmittel 21, 22 oder auch beliebige Gruppen der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 über eine eigene oder mehrere Öffnungen 30 mit entsprechenden Deckeln 31 in den geschlossenen Raum 6 einzubringen.
  • Wie auch in 1 gezeigt, können etwaige Kabel 21a, 22a der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22, welche beispielsweise eine Verbindung zwischen den aktiven Schalldämpfungsmitteln 21, 22 und der Steuereinheit bzw. dem Steuergerät 24 herstellen, durch den Deckel 31 in abdichtender Weise geführt sein. Vorzugsweise verlaufen die zwischen den aktiven Schalldämpfungsmitteln 21, 22 und dem Steuergerät 24 verlaufenden Kabelverbindungen 21a, 22a also auf dichtende Weise durch den Deckel 31, wobei dieser ferner einen von außen zugänglichen elektrischen Steckverbinder (nicht gezeigt) aufweisen kann, welcher am Einsatzort mit einem Stecker (nicht gezeigt) des Steuergeräts 24 verbunden werden kann.
  • Die Kabel 21a, 22a können auch in der zweiten Wandung 5 vorgesehen werden. Dies ist auf unterschiedliche Weise möglich. Zum Einen können schon bei der Herstellung der zweiten Wandung 5 Kanäle für die Kabel ausgespart und somit freigelassen werden, durch die die Kabel später hindurch-geführt werden. Alternativ oder zusätzlich können auch noch nachträglich in der zweiten Wandung 5 Bohrungen vorgesehen werden. Insbesondere können die Kabel 21a, 22a somit auch unabhängig von den Öffnungen 30 durch die zweite Wandung 5 verlaufen und auf bekannte Weise abgedichtet werden.
  • Beispielsweise bei der Ausführungsform mit Umkapselung 10 können, wenn diese aus Kunststoff im Spritzgussverfahren gefertigt wird, die Kabel 21a, 22a auch direkt bei der Herstellung der Umkapselung 10 an den entsprechenden Stellen in der Spritzgussform eingebracht und von dem Kunststoffmaterial umspritzt werden. Somit sind diese bereits an den vorbestimmten Positionen schon bei dem Herstellungsverfahren der Umkapselung 10 vorgesehen und bestenfalls gleichzeitig auch durch das Kunststoffmaterial dichtend in der zweiten Wandung 5 angeordnet. In diesem Fall können die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 vor dem Anbringen der zweiten Wandung 5 bzw. Umkapselung 10 auf der Gehäusewandung 4 an den in die zweiten Wandung 5 hineinragenden Kabelenden angebracht werden, wodurch das Anbringen der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 ferner deutlich vereinfacht wird. Somit müssen auch die Öffnungen 30 mit Deckel 31 nicht unbedingt vorgesehen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann/können das oder die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 in oder an dem Deckel 31 vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 lösbar an dem Deckel 31 vorgesehen. Die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 können auf jede bekannte Weise an dem Deckel 31 befestigt werden, beispielsweise mittels Schraubenverbindung, Rastverbindung, Kleben oder dergleichen. Durch das Anbringen der aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 an oder in dem Deckel 31 ist es besonders einfach möglich, die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 durch einfaches Einsetzen des Deckels 31 in die Öffnung 30 innerhalb des geschlossenen Raumes 6 und an den entsprechend vorgesehenen Positionen sicher und einfach vorzusehen. Dazu muss lediglich der Deckel 31 in die Öffnung eingesetzt werden, ohne die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 auf umständliche Weise gesondert innerhalb des geschlossenen Raumes 6 anzubringen.
  • Wie es 1 zu entnehmen ist, ist das Steuergerät 24 sowie gegebenenfalls auch der Verstärker 23 außerhalb der zweiten Wandung 5 vorgesehen und bildet mit der gekapselten Hydromaschine ein System zur Geräuschreduzierung.
  • Vorzugsweise können der Verstärker 23 und das Steuergerät 24 direkt an der Umkapselung 10 oder je nach Einsatzfall ortsunabhängig von der hydrostatischen Maschineneinheit 1 im Mobilfahrzeug oder der stationären Maschine angebracht werden, sodass sie im Falle einer Prüfstandanwendung für eine Vielzahl von Versuchen und unterschiedlichen hydrostatischen Maschineneinheiten 1 verwendet werden können. Die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 können dabei ebenfalls mit dem Verstärker 23 und dem Steuergerät 24 an dem vorbestimmten Ort, beispielsweise dem Prüfstand, vorgesehen sein, wobei die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22, nachdem die kompakte und mobile hydrostatische Maschine 2 zum Prüfstand gebracht wurde, auf vorbeschriebene Weise in dem geschlossenen Raum 6 vorgesehen werden. Aber auch bei der Anwendung in einem mobilen System kann diese Anordnung Vorteile bringen: So können die elektronischen Elemente gemeinsam mit beispielsweise der Fahrzeugelektronik montiert werden. Der Einbau der geräuschgedämmten Maschine kann daher unabhängig z. B. bei der Montage des Antriebsstrangs erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22 unabhängig von dem Verstärker 23 und dem Steuergerät 24 und in dem geschlossenen Raum 6 vorgesehen werden. Dazu können die aktiven Schalldämpfungsmittel 21, 22, wie vorbeschrieben, durch die Öffnung 30 in den geschlossenen Raum 6 eingebracht werden und die Öffnung anschließend mit dem Deckel 31 verschlossen werden. Insbesondere führen dazu die Kabel 21a, 22a zu dem oder den Deckel(n) 31, an dem vorzugsweise von außen zugänglich eine zuvor beschrieben Steckverbindung (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Wenn nun die derart komplett vorbereitete hydrostatische Maschineneinheit 1 mit zweiter Wandung 5 sowie aktiven Schalldämpfungsmitteln 21, 22 versehen zum Bestimmungsort, gelangt, kann über den elektrischen Steckverbinder auf einfache und insbesondere schnelle Weise eine Verbindung zum Verstärker 23 und Steuergerät 24 hergestellt werden.
  • Dazu ist beispielsweise das Steuergerät 24 mit einem mit dem elektrischen Steckverbinder korrespondierenden Stecker (nicht gezeigt) versehen, sodass durch einfaches Zusammenfügen des Steckers mit dem elektrischen Steckverbinder eine Kabelverbindung zwischen Verstärker 23 und Steuergerät 24 auf der einen Seite und den aktiven Schalldämpfungsmitteln 21, 22 auf der anderen Seite hergestellt werden kann.
  • Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass entsprechend kompakte Steuergerät 24, gegebenenfalls mit Verstärker 23, direkt auf der zweiten Wandung 5 oder gar in dem geschlossenen Raum 6 vorzusehen. Im letztgenannten Fall kann eine Kabelverbindung, beispielsweise über eine Öffnung 30 mit entsprechendem Deckel 31, oder eine Funkverbindung zu Verstärker 23 und Steuergerät 24 vorgesehen sein.
  • Wie es der 1 zu entnehmen ist, ragt bei hydrostatischen Maschinen 2 üblicherweise aus dem Gehäuse 3, genauer aus der Gehäusewandung 4 oder einem Teil hiervon, ein Wellenende 40 der hydrostatischen Maschine 2 heraus. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist dazu die Umkapselung 10 an der der Austrittsöffnung 41 der Welle 40 zugwandten Seite der Gehäusewandung 4 angeordnet und erstreckt sich von dort aus umschließend um die hydrostatische Maschine 2, vorzugsweise mit im Wesentlichen der selben Form wie die Gehäusewandung 4. Die korrespondierenden Wandungen 4, 5 bilden somit zwischen sich den geschlossenen Raum 6.
  • Damit die zweiten Wandung 5 einen möglichst großen Bereich der hydrostatischen Maschine 2, also der Gehäusewandung 4 umschließt, um einen die hydrostatische Maschine 2 größtmöglich umfassenden geschlossenen Raum 6 zu bilden, ist die zweite Wandung 5 bzw. die Umkapselung 10 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel möglichst nah an der die Gehäusewandung 4 durchdringenden Welle 40 angeordnet, um sich von dort um den Rest des Gehäuses 3 bzw. der Gehäusewandung 4 zu erstrecken.
  • Diese vorgenannte Ausführungsform ist für die Erfindung jedoch nicht beschränkend. Vielmehr ist entscheidend, dass die hydrostatische Maschine 2 und die zweite Wandung 5 eine (mobile) Einheit mit dem geschlossenen Raum 6 bilden, wobei es unerheblich ist, auf welche Weise die zweite Wandung 5 an der hydrostatischen Maschine 2 befestigt ist. Insbesondere sollte der geschlossenen Raum 6 sich über einen größtmöglichen Bereich der hydrostatischen Maschine 2 bzw. der Gehäusewandung 4, vorzugsweise die gesamte Gehäusewandung 4, erstrecken, wenigstens jedoch in Bereichen besonders großer Geräuschentwicklung ausgebildet sein.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels mit doppelwandigem Gehäuse kann die Welle 40 beispielsweise auch durch beide Gehäuseteile, also die Gehäusewandung 4 und die zweite Wandung 5, hindurch ragen, sodass der geschlossene Raum 6 im Wesentlichen die gesamte hydrostatische Maschine 2 umgibt. Wenigstens ist zwischen einem Teil der Gehäusewandung 4 und der zweiten Wandung 5 ein geschlossener Raum 6 gebildet ist, vorzugsweise wenigstens in einem Bereich besonders hoher Geräuschentwicklung besonders vorzugsweise sollte der geschlossene Raum 6 die hydrostatische Maschine 2 (im Wesentlichen) ganz umschließen.
  • Dadurch, dass die Welle 40 aus dem Gehäuse 3 hinausragt, ist es in besonders einfacher Weise möglich, die hydrostatische Maschineneinheit 1 mit den aktiven Schalldämpfungsmitteln 21, 22 oder sogar dem gesamten Schalldämpfungssystem 20 an einem Ort unabhängig von dem Einsatzort entsprechend vorzubereiten und dann in komplett zusammengebauter Form zu dem Einsatzort einfach, flexibel und mobil zu transportieren und über die Welle 40 anzuschließen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2751469 A [0005]
    • DE 4416449 A1 [0006]
    • DE 102009017300 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Hydrostatische Maschineneinheit aufweisend eine hydrostatische Maschine (2) mit einem Gehäuse (3), wobei das Gehäuse (3) wenigstens eine Gehäusewandung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatische Maschine (2) mit einer zweiten Wandung (5), die mit der hydrostatischen Maschine (2) eine Einheit bildet, derart umgeben ist, dass zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung (4) und der zweiten Wandung (5) ein geschlossener Raum (6) gebildet ist, wobei in dem geschlossenen Raum (6) aktive Schalldämpfungsmittel (21, 22) eines aktiven Schalldämpfungssystems (20) zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen sind.
  2. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wandung (5) eine separate Umkapselung (10) ausbildet, welche an dem Gehäuse (3) dichtend montiert ist.
  3. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkapselung (10) aus Kunststoff, GFK, Blech oder Druckgussmaterial gebildet ist.
  4. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) ein doppelwandiges Gehäuse umfasst, aufweisend die Gehäusewandung (4) und die zweite Wandung (5).
  5. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das doppelwandige Gehäuse aus Aluminiumguss oder Grauguss gebildet ist.
  6. Hydrostatische Maschineneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Schalldämpfungsmittel aufweisen: einen Schallsensor (21) aufweisend ein Mikrofon zur Messung des Schallpegels in dem geschlossenen Raum (6), und eine Gegenschallquelle (22) aufweisend einen Lautsprecher zum Einbringen eines gezielten Gegenschalls in den geschlossenen Raum (6).
  7. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschallquelle (22) direkt in das Gehäuse (3) integriert ist, um auf direkte Schallquellen der hydrostatischen Maschine (2) zu wirken.
  8. Hydrostatische Maschineneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wandung (5) verschließbare Öffnungen (30) aufweist, über die die aktiven Schalldämpfungsmittel (21, 22) in den geschlossenen Raum (6) eingeführt sind.
  9. Hydrostatische Maschineneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Schalldämpfungsmittel (21, 22) in oder an einem Deckel (31) zum Verschließen der Öffnung (30) vorgesehen sind.
  10. Hydrostatische Maschineneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der zweiten Wandung (5) im Wesentlichen der Form der Gehäusewandung (4) entspricht.
  11. Hydrostatische Maschineneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Raum (6) einen Luft-, Gas- oder Vakuumraum umfasst.
  12. Hydrostatische Maschineneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatische Maschine (2) eine Hydraulikpumpe oder ein Hydraulikmotor ist.
  13. System zur aktiven Geräuschreduzierung einer hydrostatischen Maschineneinheit, aufweisend: – ein aktives Schalldämpfungssystem (20) mit aktiven Schalldämpfungsmitteln (21, 22), sowie – eine hydrostatische Maschine (2), wobei die hydrostatische Maschine (2) ein Gehäuse (3) mit wenigstens einer Gehäusewandung (4) aufweist, wobei die hydrostatische Maschine (2) ferner mit einer zweiten Wandung (5), die mit der hydrostatischen Maschine (2) eine Einheit bildet, derart umgeben ist, dass zwischen wenigstens einem Teil der Gehäusewandung (4) und der zweiten Wandung (5) ein geschlossener Raum (6) gebildet ist, wobei in dem geschlossenen Raum (6) die aktiven Schalldämpfungsmittel (21, 22) zur aktiven Geräuschreduzierung vorgesehen sind.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Schalldämpfungssystem (20) aufweist: die aktiven Schalldämpfungsmittel, aufweisend wenigstens einen Schallsensor (21) und eine Gegenschallquelle (22), einen Verstärker (23) und ein Steuergerät (24).
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