DE102010050452A1 - Laderaum für ein Kraftfahrzeug und Staubehältnis - Google Patents

Laderaum für ein Kraftfahrzeug und Staubehältnis Download PDF

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Abstract

Ein Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer fahrzeugfesten Begrenzungsfläche sowie mit einem Staubehältnis, das einen formstabilen oberen Behältnisrahmen sowie am Behältnisrahmen gehaltene, flexible Behältniswandungen aufweist, wobei der Behältnisrahmen an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche gelagert ist, ist bekannt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Behältnisrahmen (4 bis 4f) mittels einer Schwenkscharnieranordnung (5, 5a, 5b) zwischen einer schräg abgesenkten Be- und Entladeposition und einer zumindest etwa horizontalen Stauposition um eine in Fahrzeugquerrichtung erstreckte Schwenkachse schwenkbeweglich an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche, (2, 2b) gelagert ist, wobei der Schwenkscharnieranordnung (5, 5a, 5b) Befestigungsmittel (8, 11, 12, 11b, 12b) zur lösbaren Verbindung mit der Begrenzungsfläche (2, 2b) zugeordnet sind, und dass Sicherungsmittel (7, 10) vorgesehen sind, um den Behältnisrahmen (4 bis 4f) in der Be- und Entladeposition und in der Stauposition zu fixieren. Verwendung bei Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer fahrzeugfesten Begrenzungsfläche sowie mit einem Staubehältnis, das einen formstabilen oberen Behältnisrahmen sowie am Behältnisrahmen gehaltene, flexible Behältniswandungen aufweist, wobei der Behältnisrahmen an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche gelagert ist.
  • Ein derartiger Laderaum ist aus der EP 1 834 837 A1 bekannt. In dem Laderaum ist ein Staubehältnis mit einem formstabilen oberen Rahmen vorgesehen, das höhenveränderbare Seitenwandungen aufweist. Die Seitenwandungen sind an dem Behältnisrahmen gehalten. Der Behältnisrahmen ist im Bereich einer Unterseite einer karosserieseitigen Hutablage in entsprechenden fahrzeugfesten Führungen verschiebbar gelagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laderaum der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit einem einfach aufgebauten und zu bedienenden Staubehältnis versehen ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Behältnisrahmen mittels einer Schwenkscharnieranordnung zwischen einer schräg abgesenkten Be- und Entladeposition und einer zumindest etwa horizontalen Stauposition um eine in Fahrzeugquerrichtung erstreckte Schwenkachse schwenkbeweglich an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche gelagert ist, wobei der Schwenkscharnieranordnung Befestigungsmittel zur lösbaren Verbindung mit der Begrenzungsfläche zugeordnet sind, und dass Sicherungsmittel vorgesehen sind, um den Behältnisrahmen in der Be- und Entladeposition und in der Stauposition zu fixieren. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine besonders einfache Bedienung des Staubehältnisses ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich für Personenkraftwagen mit einem relativ zum Fahrgastraum geschlossenen Kofferraum wie auch für zum Fahrgastraum offene Laderäume, wie sie insbesondere bei Kombi-Personenkraftwagen, Vans oder SUVs vorgesehen sind. Als fahrzeugfeste Begrenzungsfläche kann eine horizontale oder eine im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung erstreckte Begrenzungsfläche vorgesehen sein. Horizontale Begrenzungsflächen sind insbesondere sogenannte Hutablagen. In Fahrzeughochrichtung erstreckte Begrenzungsflächen können Rückenlehnenanordnungen von Fondsitzbänken oder ähnliche Trennwände sein.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Sicherungsmittel eine formschlüssig wirksame Arretiereinheit für die Stauposition und eine mechanische Schwenkwinkelbegrenzung für die Be- und Entladeposition. Dadurch ist gewährleistet, dass der Behältnisrahmen und das Staubehältnis im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs in der Stauposition verbleiben. Die Schwenkwinkelbegrenzung gewährleistet eine sichere Stütze in der Be- und Entladeposition. Dadurch wird vermieden, dass Ladegut beim Überführen des Behältnisrahmens in die Be- und Entladeposition aus dem Staubehältnis herausfällt. Vorzugsweise liegt der Schwenkwinkel zwischen Stauposition und Be- und Entladeposition in einem Bereich zwischen ca. 30° und 60°.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die flexiblen Behälterwandungen höhenveränderbar gestaltet. Vorzugsweise sind die Behälterwandungen aus einem flexiblen Textilmaterial oder aus einer Kunststofffolie hergestellt. Die Höhenveränderbarkeit wird vorzugsweise durch Falten oder Auseinanderziehen der Behältniswandungen geschaffen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein manuell bedienbarer Zugstrang vorgesehen, der an einem Behältnisboden angreift und an dem Behältnisrahmen derart in unterschiedlichen Stellungen lösbar festlegbar ist, dass die Höhe der Behältniswandungen stufenlos veränderbar ist. Als Zugstrang kann insbesondere ein flexibles Strangelement mit rundem Querschnitt wie insbesondere ein Faden, ein Seil oder eine Schnur aus einem Textil- oder Kunststoffmaterial vorgesehen sein. Alternativ kann als Zugstrang ein flaches Band, ein Riemen oder ähnliches dienen. Vorzugsweise ist der Zugstrang als Klettband mit einem korrespondierenden Klettverschluss am Behältnisrahmen versehen. In vorteilhafter Weise sind entsprechende Zugstränge außenseitig an den flexiblen Behältniswandungen vorbeigeführt. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Behältniswandungen sich beim Zusammenfalten nach innen bewegen, da sie durch den wenigstens einen Zugstrang an einem Ausweichen nach außen gehindert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkscharnieranordnung durch wenigstens einen formstabilen Einhängehaken und wenigstens eine komplementäre Hakenaufnahme gebildet, die am Behältnisrahmen oder an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche vorgesehen und ergänzend als Befestigungsmittel gestaltet sind. Der wenigstens eine Einhängehaken und die komplementäre Hakenaufnahme übernehmen hiermit eine Doppelfunktion. Zum einen bilden sie die Befestigung der Schwenkscharnieranordnung an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche. Zum anderen übernehmen sie die Schwenkfunktion.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Schwenkscharnieranordnung die mechanische Schwenkwinkelbegrenzung integriert. Die Schwenkscharnieranordnung ist derart ausgeführt, dass der Behältnisrahmen ab einem bestimmten Schwenkwinkel gegen einen Anschlag läuft. Hierzu kann die Schwenkscharnieranordnung eine Kurvenscheibe oder eine ähnliche Schwenkwinkelbegrenzung umfassen, die koaxial zur Scharnierachse der Schwenkscharnieranordnung wirksam sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Behältnisrahmen an einer Schienenführung der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche schwenkbeweglich gelagert ist, die eine zusätzliche Längsverlagerung des Behältnisrahmens relativ zur Begrenzungsfläche ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Staubehältnis für einen Laderaum gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laderaumes für einen Personenkraftwagen,
  • 2 einen Ausschnitt des Laderaumes nach 1 in einer Ruheposition des Staubehältnisses,
  • 3 die Darstellung nach 2 mit einem in seine Be- und Entladeposition verschwenkten Staubehältnis,
  • 4 perspektivisch einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laderaumes,
  • 4a und 4b schematisch ein Verriegelungsmodul des Staubehältnisses nach 4 in zwei unterschiedlichen Funktionspositionen,
  • 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer Schwenkscharnieranordnung für das Staubehältnis ähnlich 4,
  • 6 perspektivisch einen Teil einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Staubehältnisses in einer Ruheposition,
  • 7 das Staubehältnis nach 6 in einer Aufnahmeposition,
  • 8a und 8b eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Staubehältnisses ähnlich 6 und 7,
  • 9 in einem perspektivischen Ausschnitt die Ausführungsform nach den 8a und 8b,
  • 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laderaumes ähnlich 1,
  • 11 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt des Laderaumes mit in seiner Ruheposition befindlichem Staubehältnis,
  • 12 die Darstellung nach 11, aber mit in seine Be- und Entladeposition verschwenktem Staubehältnis,
  • 13 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laderaumes und
  • 14 in einer Seitendarstellung einen Ausschnitt des Laderaumes nach 13 mit in eine Entladeposition verschwenktem Staubehältnis, das mit Ladegut beladen ist.
  • Ein Personenkraftwagen, wie anhand der 1, 10 und 13 dargestellt ist, ist als Stufenhecklimousine ausgeführt und weist in einem Heckbereich einen Laderaum 1 auf. Der Laderaum 1 ist – in normaler Fahrtrichtung gesehen – nach vorne durch eine Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank zu einem Fahrgastraum hin begrenzt. In Fahrzeughochrichtung gesehen nach oben ist der Laderaum 1 zum Fahrgastraum hin durch eine fahrzeugfeste Begrenzungsfläche 2 abgetrennt, die auch als Hutablage bezeichnet wird. Der Laderaum 1 ist im Übrigen durch eine nicht näher dargestellte Kofferraumklappe verschließbar.
  • Unterhalb der etwa horizontalen Begrenzungsfläche 2 ist bei allen dargestellten Ausführungsformen, die anhand der 1 bis 14 beschrieben werden, ein Staubehältnis 3 bis 3f angeordnet. Alle Staubehältnisse 3 bis 3f weisen einen formstabilen, viereckigen Rahmen 4 bis 4f auf, an dem flexible Behältniswandungen 6 bis 6e, 18 gehalten sind. Jeder Behältnisrahmen 4 bis 4f ist um eine in eine Fahrzeugquerrichtung erstreckte Schwenkachse mittels einer Schwenkscharnieranordnung 5, 5a, 5b an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche 2, 11, 2b schwenkbeweglich gelagert. Die Schwenkscharnieranordnung 5, 5a, 5b weist neben einer Schwenklagerung des Behältnisrahmens 4 bis 4f auch Befestigungsmittel 8, 12, 12b auf, um den Behältnisrahmen 4 bis 4f an der entsprechenden fahrzeugfesten Begrenzungsfläche 2, 11, 2b zu sichern. Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist die Schwenkscharnieranordnung und demzufolge auch die Schwenkachse an einer der Rückenlehnenanordnung der Fondsitzbank zugewandten Längsseite des jeweiligen Behältnisrahmens 4 bis 4f angeordnet.
  • Als Befestigungsmittel sind bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 3 und 10 bis 14 von der Schwenkscharnieranordnung 5 abragende Befestigungswinkel 8 vorgesehen, die an der Unterseite der Hutablage 2 mit Hilfe von Schraubverbindungen oder in anderer Art und Weise befestigt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 sind Schwenkscharnieranordnung und Befestigungsmittel kombiniert in einer Einhängeeinheit 5a, 11, 12; 5b, 11b, 12b. Die Einhängeeinheit 5a, 11, 12 gemäß 4 weist einen oder mehrere Einhängehaken 5a auf, die von einer zur Rückenlehnenanordnung gewandten Längsseite des Behältnisrahmens 4a abragen und haken- oder nasenförmig gekrümmt sind. Die fahrzeugfeste Begrenzungsfläche 2 weist korrespondierende Aufnahmelaschen auf, die mit Aussparungen 11 versehen sind, in die die Einhängehaken 12 einhängbar sind. Die Gestaltung der Einhängehaken 12 und der komplementären Aussparungen 11 sind so gewählt, dass die Einhängehaken 12 und die komplementären Aussparungen 11 die entsprechende Schwenkachse für den Behältnisrahmen 4a bilden.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 sind die Aussparungen 11b in der horizontalen Begrenzungsfläche 2b vorgesehen. Die Einhängehaken 12b ragen demzufolge nach oben ab, um in den Aussparungen 11b aufgenommen werden zu können. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Einhängehaken 12b und die komplementären Aussparungen 11b derart gestaltet, dass eine Schwenkachse für den nicht näher dargestellten Behältnisrahmen gebildet wird.
  • Die Einhängeeinheiten nach den 4 und 5 sichern demzufolge den Behältnisrahmen 4a an der horizontalen Begrenzungsfläche 2 und definieren ergänzend bereits die Schwenkscharnieranordnung 5a, 5b.
  • Die Einhängelaschen 11 sind vorzugsweise einstückig mit der horizontalen Begrenzungsfläche 2 verbunden. Alternativ sind sie Teil einer weiteren, fahrzeugfesten Begrenzungsfläche, die an die horizontale Begrenzungsfläche 2 anschließt.
  • Für den jeweiligen Behältnisrahmen 4, 4a, 4e, 4f ist zwischen einer unterhalb der Begrenzungsfläche 2 positionierten, etwa horizontal und zur Begrenzungsfläche parallelen Stauposition und einer nach unten geschwenkten Be- und Entladeposition eine Schwenkwinkelbegrenzung vorgesehen, die bei diesen Ausführungsformen als wenigstens ein flexibler Haltestrang 10 gestaltet ist. Der wenigstens eine Haltestrang 10 ist an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche 2 einerseits und an einer zur Schwenkachse abliegenden Längsseite des Staubehältnisses andererseits gehalten. In der unteren Endposition, d. h. in der Be- und Entladeposition des jeweiligen Behältnisrahmens 4, 4a, 4e, 4f ist der jeweilige Haltestrang 10 gestreckt und gespannt. In der Stauposition des Behältnisrahmens hingegen ist der Haltestrang 10 entlastet und gefaltet oder zusammengelegt.
  • Alle Ausführungsformen weisen zudem eine formschlüssig wirksame und manuell bedienbare Arretiereinheit 7 auf, die den jeweiligen Behältnisrahmen 4 bis 4f in der nach oben geschwenkten, etwa horizontalen Stauposition an der Unterseite der Begrenzungsfläche 2 sichert. Die Arretiereinheit 7 ist zentral auf einer dem Fahrzeugheck zugewandten, vorderen Längsseite des jeweiligen Behältnisrahmens 4a bis 4f vorgesehen. An der Unterseite der Begrenzungsfläche 2 ragt eine mit einer Rastaussparung versehene Haltelasche nach unten ab. Im Behältnisrahmen 4a bis 4f ist eine Sperrklinkenanordnung integriert, die durch einen Betätigungsknopf gemäß den Darstellungen nach den 4a und 4b lösbar ist und im verriegelten Zustand die Rastaussparung der Haltelasche hintergreift. Die Sperrklinke, die in Form eines Sperrschiebers ausgebildet ist, ist in Verschlussrichtung federbelastet und wird über den Betätigungsknopf entgegen der Federkraft gelöst.
  • Die Behältniswandungen 6 bis 6e und 18 sind bei allen Staubehältnissen 3 bis 3f flexibel gestaltet. Bei der Ausführungsform nach den 13 und 14 sind die Behältniswandungen durch ein flexibles und elastisch nachgiebiges Netz 18 gebildet, das rundum an dem Behältnisrahmen 4f befestigt ist. Sobald Ladegut von oben her in das Netz 18 eingelegt wird, drückt das Eigengewicht des Ladegutes das elastische Netz 18 nach unten, wodurch es sich nach unten ausbaucht (siehe 14).
  • Die übrigen, in den Darstellungen gemäß 1, 3, 6, 7, 8a, 8b, 9, 10, 12 dargestellten Behältniswandungen 6 bis 6e bestehen aus einem flexiblen Flächenmaterial, vorzugsweise in Form eines Textilstoffes oder einer Kunststofffolie. Das entsprechende Flächenmaterial ist zumindest weitgehend unelastisch ausgeführt. Die Behältniswandungen sind in einer Ruheposition innerhalb oder unterhalb des Behältnisrahmens 4a bis 4e im Wesentlichen unsichtbar verstaut, wie den 2, 4, 6, 11 entnehmbar ist. Die Behältniswandungen 6 bis 6e sind im Bereich ihrer Unterseite mit einem Behältnisboden 17, 17e verbunden. An dem Behältnisboden 17, 17e greifen auf gegenüberliegenden Seiten bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 9 zwei Zugstränge 13, 13d an, die über den entsprechenden Behältnisrahmen 4, 4c, 4d umgelenkt und in unterschiedlichen Positionen am Behältnisrahmen fixiert werden können. Hierdurch ist die Höhe der Behältniswandungen 6 bis 6d veränderbar.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 6 und 7 sind als Zugstränge Zugschnüre 13 vorgesehen, die stirnseitig mit einer manuell ergreifbaren Betätigungskugel 14 versehen sind. Frontseitig sind an dem Behältnisrahmen 4c Klemmen 15 vorgesehen, in die die jeweilige Zugschnur 13 eingehängt und festgesetzt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den 8, 8b und 9 sind als Zugstränge breite Klettbänder 13d vorgesehen, denen als komplementäre Klettverschlusselemente jeweils ein Klettstreifen 16 im Bereich der Oberseite des Behältnisrahmens 4d zugeordnet ist. Die Klettbänder 13d laufen innenseitig vom Behältnisboden 17 ausgehend an den Behältniswandungen 6d entlang und werden gemäß den Darstellungen nach den 8a und 8b über die Kontur des Behältnisrahmens 4d umgelenkt. Bei beiden Ausführungsformen gemäß den 6 bis 9 ist durch die beschriebenen Zugstränge eine stufenlose Höhenverstellbarkeit des Behältnisbodens 17 und demzufolge eine stufenlose Höhenveränderbarkeit der Behältniswandungen 6, 6d erzielbar. Bei der Ausführungsform nach 7 verlaufen die Zugschnüre 13 außen an der entsprechenden flexiblen Seitenwandung 6 entlang.
  • Bei der Ausführungsform nach den 10 bis 12 bildet das Staubehältnis 3e in seiner Be- und Entladeposition eine keilförmige Aufnahmetasche. Hierzu setzt der Behältnisboden 17e im Bereich der Schwenkscharnieranordnung 5 direkt am Behältnisrahmen 4e an. Er ist am Behältnisrahmen 4e schwenkbeweglich. Die Schwenkbeweglichkeit wird begrenzt durch die Behältniswandungen 6e, die an gegenüberliegenden Kurzseiten des Staubehältnisses 3e eine dreieckige Kontur aufweisen. Lediglich der frontseitige Abschnitt der Behältniswandungen 6e ist in Viereckform gestaltet. Demzufolge genügt es bei der Ausführungsform nach den 10 bis 12, lediglich frontseitig wenigstens einen Zugstrang gemäß einer der Ausführungsformen nach den 6 bis 9 vorzusehen, um den Behältnisboden 17e in unterschiedliche Höhenpositionen relativ zum Behältnisrahmen 4e zu bringen und demzufolge die Behätniswandungen 6e nach unten zu spannen oder nach oben zum Behältnisrahmen 4e zu ziehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1834837 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer fahrzeugfesten Begrenzungsfläche sowie mit einem Staubehältnis, das einen formstabilen oberen Behältnisrahmen sowie am Behältnisrahmen gehaltene, flexible Behältniswandungen aufweist, wobei der Behältnisrahmen an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältnisrahmen (4 bis 4f) mittels einer Schwenkscharnieranordnung (5, 5a, 5b) zwischen einer schräg abgesenkten Be- und Entladeposition und einer zumindest etwa horizontalen Stauposition um eine in Fahrzeugquerrichtung erstreckte Schwenkachse schwenkbeweglich an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche (2, 2b) gelagert ist, wobei der Schwenkscharnieranordnung (5, 5a, 5b) Befestigungsmittel (8, 11, 12, 11b, 12b) zur lösbaren Verbindung mit der Begrenzungsfläche (2, 2b) zugeordnet sind, und dass Sicherungsmittel (7, 10) vorgesehen sind, um den Behältnisrahmen (4 bis 4f) in der Be- und Entladeposition und in der Stauposition zu fixieren.
  2. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel eine formschlüssig wirksame Arretiereinheit (7) für die Stauposition und eine mechanische Schwenkwinkelbegrenzung (9, 10) für die Be- und Entladeposition umfassen.
  3. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexiblen Behältniswandungen (6 bis 6e) höhenveränderbar gestaltet sind.
  4. Laderaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein manuell bedienbarer Zugstrang (13, 13d) vorgesehen ist, der an einem Behältnisboden (17, 17e) angreift und an dem Behältnisrahmen (4c bis 4e) derart in unterschiedlichen Stellungen lösbar festlegbar ist, dass die Höhe der Behältniswandungen stufenlos veränderbar ist.
  5. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkscharnieranordnung durch wenigstens einen formstabilen Einhängehaken (12, 12b) und wenigstens eine komplementäre Hakenaufnahme (11, 11b) gebildet ist, die am Behältnisrahmen (4a) oder an der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche vorgesehen und ergänzend als Befestigungsmittel gestaltet sind.
  6. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schwenkscharnieranordnung die mechanische Schwenkwinkelbegrenzung integriert ist.
  7. Laderaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältnisrahmen an einer Schienenführung der fahrzeugfesten Begrenzungsfläche schwenkbeweglich gelagert ist, die eine zusätzliche Längsverlagerung des Behältnisrahmens relativ zur Begrenzungsfläche ermöglicht.
  8. Staubehältnis für einen Laderaum nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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