DE102010046927A1 - Begehbare Abdeckung für ein Koordinatenmessgerät - Google Patents

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Berthold Matzkovits
Roland Brenner
Hartwig Vöhringer
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Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
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Abstract

Es wird eine begehbare Abdeckung (8) für ein Koordinatenmessgerät (1) vorgestellt, die folgendes umfasst a) ein langgestrecktes Blechprofil (18), das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist b) auf der Unterseite des Blechprofils (18) ist zumindest in jeder der vier Ecken ein höhenverstellbarer Fuß (19a, 19b, 19c, 19d) befestigt, über den das Blechprofil (18) auf dem darunter liegenden Boden (12) gelagert werden kann c) wenigstens ein Spannelement (20), über das das Blechprofil (18) gegen den darunter liegenden Boden (12) spannbar ist d) eine begehbare Abdeckplatte (9), die auf der Oberseite des Blechprofils über eine lösbare Befestigung (29) befestigt ist

Description

  • Die Erfindung betrifft eine begehbare Abdeckung für ein Koordinatenmessgerät.
  • Begehbare Abdeckungen von Koordinatenmessgeräten sind aus dem Stand der Technik seit längerem bekannt. Diese werden häufig bei Koordinatenmessgeräten eingesetzt, bei denen der Messtisch zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkstückes ebenerdig vom Bediener des Koordinatenmessgerätes begangen werden kann. Damit dies möglich ist, muss der Messtisch im Boden versenkt angeordnet werden, so dass die Oberseite des Messtisches in derselben Ebene liegt, wie der den Messtisch umgebende Fußboden. Dies wird üblicherweise dadurch ermöglicht, indem im Fußboden eine Aussparung vorgesehen wird, in der ein spezielles Fundament gelagert wird, auf dem dann der Messtisch gelagert wird. Außerdem wird auch die horizontale Führung für die verstellbare Mechanik des Koordinatenmessgerätes unterhalb der Ebene des Fußbodens angebracht. Im Bereich der Führungen entstehen hierbei üblicherweise Öffnungen, die durch begehbare Abdeckungen geschlossen werden müssen.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 198 07 998 A1 und die deutsche Patentschrift DE 41 16 127 C2 beispielsweise zeigen ein Koordinatenmessgerät, bei dem die horizontalen Führungen für die Ständermechanik des Koordinatenmessgerätes in Aussparungen des Messtisches angeordnet sind. Die Aussparungen für die horizontalen Führungen sind jeweils teilweise mit einer Abdeckplatte abgedeckt, die unmittelbar am Messtisch befestigt ist.
  • Die begehbare Abdeckung ist im Falle der genannten Druckschriften sehr einfach zu befestigen. Nachteilig hieran ist jedoch, dass die Führungen bereits in den Messtisch selber integriert sind. Hierdurch sind von Anfang an der relativ einfach und kostengünstig herzustellende Messtisch und die eher aufwändig herzustellende und zu kalibrierende Mechanik des Koordinatenmessgerätes miteinander verbunden.
  • Deshalb haben sich zwischenzeitlich Koordinatenmessgeräte durchgesetzt, bei denen die horizontalen Führungen zur Führung der Mechanik auf einem separaten Führungsbalken befestigt sind, wobei der Führungsbalken neben dem Messtisch auf dem Fundament gelagert ist.
  • Hierdurch kann der Messtisch kostengünstig und ohne größere Transportprobleme in der Nähe des Kunden hergestellt werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn sich der Kunde weit entfernt vom Hersteller des Koordinatenmessgerätes befindet, z. B. auf einem anderen Kontinent. Die Mechanik des Koordinatenmessgerätes hingegen kann beim Hersteller des Koordinatenmessgerätes hergestellt und kalibriert werden und danach ohne größere Probleme zum Kunden transportiert und hier montiert werden.
  • Im Bereich des Führungsbalkens entstehen bei einer derartigen Konstruktion allerdings Öffnungen, die durch entsprechende aufwändigere Abdeckungen geschlossen werden müssen. Der Bereich zwischen dem Messtisch und dem Führungsbalken und auch der Führungsbalken selber können relativ einfach mit einer Abdeckung versehen werden. Beispielsweise kann die Abdeckplatte, die den Bereich zwischen dem Messtisch und dem Führungsbalken verschließt über einfache Winkel am Messtisch befestigt werden. Die Abdeckplatte oberhalb des Führungsbalkens lässt sich ebenfalls relativ einfach montieren.
  • Schwierig hingegen ist die Montage der Abdeckplatte, die den Bereich zwischen der dem Messtisch abgewandten Seite des Führungsbalkens und dem Fußboden verschließt. Dies hat folgenden Grund. Das Koordinatenmessgerät wird üblicherweise so montiert, dass ganz zum Schluss die Abdeckplatte montiert wird, die den Bereich zwischen der dem Messtisch abgewandten Seite des Führungsbalkens und dem Fußboden verschließt. Damit können folglich alle vorher montierten Elemente des Koordinatenmessgerätes ohne weiteres eingesetzt und montiert werden. Die letzte Abdeckplatte hingegen, mit der dann die letzte noch bestehende Öffnung geschlossen wird muss relativ aufwändig eingepasst werden. Einerseits müssen hiermit Maßungenauigkeiten in horizontaler Richtung, beispielsweise des Fundamentes, ausgeglichen werden. Andererseits muss die Höhe der Abdeckung so ausgerichtet werden, dass keine Stolperstellen entstehen.
  • In der Vergangenheit wurde für eine solche Abdeckung eine Schweißkonstruktion verwendet. Die Besonderheit einer solchen Konstruktion war, dass diese relativ materialaufwändig war. Außerdem benötigte diese Konstruktion viele Einzelteile, die zudem aufwändig justiert werden mussten.
  • Bei einer anderen Abdeckung wurden auf der Unterseite des Führungsbalkens horizontale Ausleger montiert, an deren Enden vertikale Stützen vorgesehen sind. Auf diesen Stützen wird dann eine begehbare Abdeckplatte befestigt. Die Ausrichtung einer solchen Abdeckung ist zwar wesentlich einfacher möglich als im Falle der oben beschriebenen Schweißkonstruktion, da die Ausleger vormontiert werden können. Allerdings ist auch diese Konstruktion relativ aufwändig. Zudem wird hierdurch das Volumen des Führungsbalkens erhöht, was den Transport des Führungsbalkens erschwert.
  • Ausgehend hiervon liegt unserer Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine begehbare Abdeckung vorzusehen, die relativ einfach herzustellen ist und einfach eingepasst werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 gelöst.
  • In erfindungsgemäßer Weise wird vorgeschlagen eine begehbare Abdeckung für ein Koordinatenmessgerät vorzusehen, die folgendes umfasst:
    • a) ein langgestrecktes Blechprofil, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist
    • b) auf der Unterseite des Blechprofils ist zumindest in jeder der vier Ecken ein höhenverstellbarer Fuß befestigt, über den das Blechprofil auf dem darunter liegenden Boden gelagert werden kann
    • c) wenigstens ein Spannelement, über das das Blechprofil gegen den darunter liegenden Boden spannbar ist
    • d) eine begehbare Abdeckplatte, die auf der Oberseite des Blechprofils über eine lösbare Befestigung befestigt ist.
  • Eine solche begehbare Abdeckung weist erhebliche Vorteile auf. Dadurch, dass als Hauptelement der Abdeckung ein langgestrecktes Blechprofil verwendet wird, besteht ein wesentlicher Teil der begehbaren Abdeckung aus einem Standardbauteil, das einfach herstellbar ist und damit kostengünstig bezogen werden kann. Durch die höhenverstellbaren Füße kann nahezu ohne Aufwand stufenlos die Höhe der begehbaren Abdeckplatte eingestellt werden, und so Maßungenauigkeiten des Fundamentes oder auch Maßungenauigkeiten des Blechprofils ohne weiteres ausgeglichen werden. Das Spannelement stellt sicher, dass die begehbare Abdeckung fest auf dem Boden aufliegt. Hierdurch kann trotz des relativ geringen Gewichtes der begehbaren Abdeckung erreicht werden, dass die begehbare Abdeckung fest auf dem Boden haftet. Durch die lösbare Befestigung der Abdeckplatte auf der Oberseite des Blechprofils wird erreicht, dass die Abdeckplatte erst befestigt wird, nachdem die Abdeckung justiert wurde. Hierdurch kann die begehbare Abdeckung zunächst ausgerichtet werden und erst danach die Abdeckplatte auf dem Profil befestigt werden.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft gemäß den abhängigen Ansprüchen weitergebildet sein.
  • Wenngleich das Spannelement prinzipiell an einer beliebigen Stelle des langgestreckten Profils vorgesehen sein kann, ist es empfehlenswert zumindest an jedem der beiden Enden des Blechprofils ein Spannelement vorzusehen, weil dann die Spannkraft des Spannelementes im Bereich der Füße angreift. Hierdurch werden die zwischen dem Spannelement und den höhenverstellbaren Füßen auftretenden Biegemomente reduziert.
  • Als Spannelemente eignen sich Spanner, über die eine Spannkraft erzeugt werden kann, die das langgestreckte Profil gegen den Boden spannt. Beispielsweise sind als Spanner Spannbügelverschlüsse denkbar, bei denen die Spannkraft über einen Spannbügel erzeugt wird oder magnetische Spanner denkbar, bei denen die Spannkraft magnetisch erzeugt wird. Besonders einfach jedoch wird als Spanner ein Ankerbolzen verwendet, der dazu vorgesehen ist im darunterliegenden Boden, insbesondere einem Fundament, befestigt zu werden und durch den das Blechprofil gegen den Boden gespannt wird. Ein solcher Ankerbolzen ist kostengünstig und lässt sich einfach mit einem Dübel im Boden befestigen.
  • Prinzipiell kann die Spannkraft des Spanners direkt in das langgestreckte Profil eingeleitet werden. Besser jedoch ist es, wenn die Spannkraft des Spanners, insbesondere des Ankerbolzens überein federndes Element auf das Blechprofil aufgebracht wird Dann weist ein Spannelement neben dem Spanner zusätzlich ein federndes Element auf. Hierdurch kann die Spannkraft gezielt auf einen größeren Bereich des langgestreckten Profils verteilt werden. Besonders geeignet ist hierbei, wenn das federnde Element die Spannkraft im Bereich der beiden höhenverstellbaren Füße des jeweiligen Endes auf das Blechprofil aufbringt. Hierdurch greift die Spannkraft praktisch unmittelbar im Bereich der höhenverstellbaren Füße an, so dass Biegemomente im langgestreckten Profil nahezu vollständig vermieden werden können. Das Spannelement sollte dann vorzugsweise mittig zwischen den beiden höhenverstellbaren Füßen des betreffenden Endes des Blechprofils vorgesehen sein.
  • Als federndes Element eignet sich besonders ein Blattfeder, wenngleich natürlich auch andere Lösungen denkbar sind, wie beispielsweise eine Unterlegscheibe oder ähnliches.
  • Neben den vier höhenverstellbaren Füßen in den vier Ecken des Profils und den beiden Spannelementen können bei längeren Blechprofilen natürlich weitere paarweise angeordnete höhenverstellbare Füße an der Unterseite des Blechprofils befestigt sein, über die das Blechprofil auf dem darunter liegenden Boden gelagert werden kann und jeweils zwischen jedem Paar dieser Füße ein Spannelement vorgesehen sein, über das das Blechprofil gegen den darunter liegenden Boden spannbar ist.
  • Das verwendete Blechprofil weist vorzugsweise einen Querschnitt auf, der einem liegenden, nach oben geöffneten Buchstaben „C” ähnlich ist. Derartige Profile sind einfach herzustellen und problemlos in dieser Form zu beziehen. Natürlich kann das Blechprofil aber auch einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.
  • Als lösbare Befestigung der Abdeckplatte sind unterschiedlichste Varianten denkbar, wie beispielsweise Bajonettverschlüsse oder Spannhebelverschlüsse. Besonders kostengünstig werden die Abdeckplatten jedoch über Schrauben befestigt, die in ein zugeordnetes Gewinde des Blechprofils eingreifen.
  • Es soll an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen werden, dass sowohl das langgestreckte Blechprofil, als auch die Abdeckplatte natürlich nicht einteilig ausgebildet sein muss und dass also das Blechprofil somit auch mehrere Teilprofile umfassen kann oder die Abdeckplatte mehrere einzelne Teilplatten umfassen kann.
  • Die begehbare Abdeckung kann bei Koordinatenmessgeräten an unterschiedlichsten Stellen eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Abdeckung eingesetzt werden, um Öffnungen zwischen dem Fußboden und dem Messtisch abzudecken. Besonders vorteilhaft wird jedoch die Öffnung zwischen dem Führungsbalken und dem Fußboden überdeckt, wie wir dies weiter unten noch im Detail darstellen werden.
  • Koordinatenmessgeräte, an denen die begehbare Abdeckung zum Einsatz kommt, weisen eine Mechanik zur Bewegung des hieran befestigten Sensors in wenigstens zwei Koordinatenrichtungen auf, die wenigstens eine horizontal ausgerichtete Führung umfasst, die im Bereich des Bodens befestigt ist und entlang der ein Schlitten der Mechanik verfahren werden kann.
  • Üblicherweise sind heute derartige Koordinatenmessgeräte als Ständermessgeräte ausgeführt, bei denen der entlang der horizontalen Führung bewegliche Schlitten ein vertikal ausgerichteter Ständer ist, wobei entlang des vertikal ausgerichteten Ständers ein weiterer Schlitten (oftmals als Kreuzschieber bezeichnet) beweglich gelagert ist und wobei an diesem Schlitten wiederum ein horizontal ausgerichteter Schlitten (häufig als Messarm bezeichnet) beweglich gelagert ist, an dessen Ende sich der besagte Sensor befindet. Die horizontale Führung für den vertikal ausgerichteten Ständer kann auf einem Führungsbalken befestigt sein, der wiederum auf dem darunterliegenden Boden befestigt ist.
  • Die begehbare Abdeckung kann aber genauso gut bei anderen Koordinatenmessgeräten eingesetzt werden. Beispielsweise kann anstelle einer Ständermechanik genauso eine Portalmechanik verwendet werden, bei der ein den Messtisch überspannendes Portal auf beiden Seiten des Messtisches in der horizontalen Richtung beweglich gelagert ist. Entlang der den Messtisch überspannenden Traverse des Portals ist dann ein weiterer Schlitten in einer zur ersten Bewegungsrichtung senkrechten zweiten horizontalen Richtung beweglich geführt, wobei dieser zweite Schlitten dann einen dritten Schlitten in Form einer vertikal ausgerichteten Pinole beweglich führt. Am unteren Ende der Pinole ist der Sensor befestigt. Die auf zwei Seiten des Messtisches vorzusehenden Führungen können hierzu genauso auf seitlich vom Messtisch anzuordnenden Führungsbalken angeordnet werden, wie dies oben bereits im Zusammenhang mit dem Ständermessgerät ausgeführt wurde und weiter unten anhand der Figuren noch im Detail erläutert werden wird.
  • Vorzugsweise kann der Führungsbalken und die begehbare Abdeckung auf einem speziell dafür angefertigten Fundament befestigt sein und wobei das Fundament im Bereich der begehbaren Abdeckung eine Erhöhung aufweist.
  • Außerdem wird zusätzlich auch ein Messtisch vorgesehen sein, der ebenfalls auf dem darunter liegenden Fundament befestigt ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der 17 der beigefügten Zeichnungen. So ist den Figuren nachfolgendes zu entnehmen:
  • 1 zeigt beispielhaft ein Koordinatenmessgerät 1, in dem eine erfindungsgemäße begehbare Abdeckung 8 realisiert ist
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das Koordinatenmessgerät 1 nach 1 entlang der Linie II-II
  • 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der 2, in dem die Mechanik 23 des Koordinatenmessgerätes 1 und die Lagerung der Mechanik 23 zu sehen sind.
  • 4 zeigt einen gegenüber 3 nochmals vergrößerten Ausschnitt der 2, in dem insbesondere der Führungsbalken 13 und die erfindungsgemäße begehbare Abdeckung 8 zu sehen sind.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der begehbaren Abdeckung 8 von oben im nicht montierten Zustand
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der begehbaren Abdeckung 8 von unten im nicht montierten Zustand
  • 7 zeigt einen Ausschnitt der montierbaren Abdeckung nach 5, bei der insbesondere die Spannelement 24 zu sehen ist
  • 1 zeigt rein beispielhaft den Aufbau eines Koordinatenmessgerätes 1 mit einer erfindungsgemäßen begehbaren Abdeckung 8, die weiter unten im Detail beschrieben werden wird. Wie aus 1 zu sehen ist, ist das Koordinatenmessgerät 1 hierbei so in den hier nur schematisch und ausschnittsweise zu sehenden Boden 5 integriert, dass der Messtisch 6 und zusätzliche Abdeckplatten 9, 10, 11, 31a, 31b und 31c, die im Bereich der Mechanik 23 und des Messtisches 6 des Koordinatenmessgerätes 1 vorgesehen sind mit dem Fußboden 5 eine Ebene bilden, über die der Bediener des Koordinatenmessgerätes 1 ohne Stufen den ebenen Messtisch 6 betreten kann.
  • Bevor die konkreten Maßnahmen erläutert werden, die die ebene Fläche ermöglichen sollen, wird zunächst die Funktion des Koordinatenmessgerätes 1 erläutert werden. Zur Vermessung eines hier nur schematisch dargestellten Werkstückes 26, das auf dem Messtisch 6 aufgebracht ist, umfasst das Koordinatenmessgerät 1 eine Mechanik 23, über die ein hier nur schemenhaft erkennbarer Sensor 4 in den drei Koordinatenrichtungen x, y und z beweglich gelagert ist. Die Mechanik 23 umfasst hierbei einen ersten Schlitten, der üblicherweise als Ständer 2 bezeichnet wird, und der entlang des Messtisches 6 in horizontaler Richtung verschiebbar auf Führungen gelagert ist. Die Führungen sind in 1 nicht sichtbar und befinden sich unterhalb der Abdeckplatten 9, 10, 11. Die Position des Ständers 2 in dieser Messrichtung (hier als x-Richtung bezeichnet) wird über einen ebenfalls nicht näher zu sehenden Maßstab und einen zugeordneten Ablesekopf (hier nicht sichtbar) ermittelt. Der Maßstab und der Ablesekopf befinden sich ebenfalls unterhalb der Abdeckplatten 9, 10 und 11. Dieser Ständer 2 ist außerdem über einen ebenfalls nicht sichtbaren Antrieb, der sich auch unterhalb der Abdeckplatten 9, 10 und 11 befindet in dieser Messrichtung angetrieben. Entlang dem Ständer 2 ist in vertikaler Richtung ein weiterer Messschlitten, oftmals als Kreuzschieber 27 bezeichnet, verschiebbar gelagert (hier mit z-Richtung bezeichnet), wobei die Position dieses Kreuzschiebers 27 ebenfalls über einen Maßstab (hier nicht sichtbar) und einen zugeordneten Ablesekopf (hier nicht sichtbar) auslesbar ist. Der Kreuzschieber 27 ist außerdem über einen nicht näher gezeigten Antrieb in vertikaler Richtung (hier als z-Richtung bezeichnet) angetrieben. Entlang dieses Kreuzschiebers 27 wiederum ist in horizontaler Richtung (hier als y-Richtung bezeichnet) ein langgestreckter Schlitten, der sogenannte Messarm 3, verschiebbar gelagert. Die horizontale Position dieses Schlittens wird über einen weiteren Maßstab mit zugeordnetem Ablesekopf (hier ebenfalls nicht sichtbar) bestimmt. Auch der Messarm 3 ist über einen nicht näher sichtbaren Antrieb angetrieben. Die Bewegungsrichtung x des ersten Schlittens (Ständer 2), die Bewegungsrichtung z des zweiten Schlittens (Kreuzschieber 27) und die Bewegungsrichtung y des dritten Schlittens (Messarm 3) stehen jeweils auf die beiden anderen Bewegungsrichtungen senkrecht, sodass hierdurch in jeder der Koordinatenrichtungen x, y und z eine Bewegungsrichtung vorliegt.
  • Am Ende des Messarms 3 ist ein Sensor 4 befestigt, über den die Lage der Werkstückoberfläche des Werkstückes 26 festgestellt werden kann. Der hier nicht im Detail zu sehende Sensor 4 ist hier rein beispielhaft ein taktiler Sensor, wie beispielsweise ein schaltender Tastkopf, der bei Berührung des Werkstückes mit seinem Taster ein Signal auslöst oder ein messender Tastkopf, bei dem bei Berührung des Werkstückes 26 mit seinem Taster der Taster aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird und die Auslenkung des Tasters gemessen wird. Andere Sensoren, wie z. B. optische Sensoren sind genauso möglich.
  • Dem Koordinatenmessgerät 1 ist außerdem eine nicht näher gezeigte Steuer- und Auswerteeinheit zugeordnet, über die die Antriebe des Koordinatenmessgerätes angesteuert werden und die die Messwerte der Maßstäbe ausliest und die Signale des Sensors 4 ausliest. Außerdem umfasst die Steuer- und Auswerteeinheit einen Messrechner, mit dem Messabläufe erstellt werden können und die Messergebnisse ausgewertet werden können. Natürlich ist dies auch nur eine beispielhafte Beschreibung einer Steuer- und Auswerteeinheit.
  • Bei dem eben beschriebenen Koordinatenmessgerät handelt es sich insgesamt nur um ein vollkommen beispielhaft beschriebenes Gerät dessen Mechanik 23 als so genannte Ständermechanik ausgeführt ist. Anstelle einer Ständermechanik kann aber genauso eine Portalmechanik verwendet werden, bei der ein den Messtisch überspannendes Portal auf beiden Seiten des Messtisches in der horizontalen Richtung beweglich gelagert ist. Entlang der den Messtisch überspannenden Traverse des Portals ist dann ein weiterer Schlitten in einer zur ersten Bewegungsrichtung senkrechten zweiten horizontalen Richtung beweglich geführt, wobei dieser zweite Schlitten dann einen dritten Schlitten in Form einer vertikal ausgerichteten Pinole beweglich führt. Am unteren Ende der Pinole ist der Sensor befestigt. Genau wie das oben im Zusammenhang mit 1 beschriebene Koordinatenmessgerät ist jedem der Messschlitten ein Antrieb und ein Maßstab mit Ablesekopf zugeordnet.
  • Im Zusammenhang mit den 2 bis 7 soll nunmehr die erfindungsgemäße begehbare Abdeckung 8 des Koordinatenmessgerätes 1 erläutert werden.
  • 2 zeigt hierbei einen Schnitt des Koordinatenmessgerätes 1 aus 1 entlang der Linie II-II. Wie hieraus zu sehen ist, ruht das eigentliche Koordinatenmessgerät 1, also unter anderem der Messtisch 6, die Mechanik 23 und die begehbare Abdeckung 8 auf einem speziell hierfür angefertigten Fundament 7, das üblicherweise aus Beton hergestellt ist und in einer dafür vorgesehenen Aussparung des Hallenbodens 5 vorgesehen wird. Das Fundament liegt hierbei üblicherweise auch auf einem hier nicht dargestellten Untergrund auf und ist hierauf beispielsweise über schwingungsdämpfende Elemente, die Korkschichten oder Kunststoffschichten oder Federpakete enthalten können, schwingungsgedämpft gelagert.
  • Wie hierbei besser erkennbar aus den 3 und 4 ersehen werden kann, die jeweils einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung nach 2 zeigen, lagert der Messtisch 6 über nicht näher mit Bezugszeichen versehene, höhenverstellbare Füße auf dem Fundament 7 (vgl. insbesondere 2). Wie oben bereits im Zusammenhang mit 1 beschrieben, ist der Ständer 2 der Mechanik 23 in der mit dem Pfeil x bezeichneten horizontalen Richtung beweglich gelagert. Dazu ist, wie besonders gut aus 4 ersichtlich, ein Führungsbalken 13 auf einer Vielzahl von höhenverstellbaren Füßen (in 4 sind nur die in Blickrichtung vorderen Füße 15a und 15b zu sehen) auf dem Fundament 7 gelagert. Auf dem Führungsbalken 13 sind rein beispielhaft als Linearführungen sogenannte Kugelschienenführungen vorgesehen. Diese Kugelschienenführungen umfassen Führungsschienen 16a und 16b, die auf dem Führungsbalken 13 befestigt sind und je Führungsschiene zwei Kugelumlaufwagen aufweisen, von denen hier nur der jeweils in Blickrichtung vordere Kugelumlaufwagen 17a und 17b zu sehen ist. Die Kugelumlaufwagen 17a und 17b sind entlang der horizontal ausgerichteten Führungsschienen 16a und 16b beweglich gelagert. An den Kugelumlaufwagen 17a, 17b ist über Befestigungen (in 4 sind nur die zu den Kugelumlaufwagen 17a und 17b gehörigen Befestigungen 28a und 28b zu sehen) der Fuß 14 des Ständers 2 befestigt, so dass der Ständer 2 folglich ein Schlitten ist, der in Richtung der Kugelschienenführungen (16a, 17a, und 16b, 17b) bewegt werden kann.
  • Wie oben bereits ausführlich erläutert, entstehen durch den Führungsbalken 13 Öffnungen, die durch begehbare Abdeckungen abgedeckt werden müssen. Im linken Bereich der 4 ist hierzu eine Abdeckplatte 11 vorgesehen, die den Bereich zwischen dem Messtisch 6 und dem Führungsbalken 13 abdeckt. Die Abdeckplatte 11 ist hierzu an Winkelstücken (in 4 ist nur das in Blickrichtung vorderste Winkelstück 21 zu sehen) angeschraubt, die wiederum am Messtisch 6 angeschraubt sind. Auf dem Führungsbalken 13 ist eine weitere Abdeckplatte 10 angeordnet, die direkt auf dem Führungsbalken 13 aufliegt und an diesem über Schrauben befestigt ist. Die Abdeckplatten 11 und 10 sind hierbei so befestigt, dass zwischen der linken Kante der Abdeckplatte 10 und der rechten Kante der Abdeckplatte 11 ein schmaler Spalt entsteht, durch den hindurch der schmale Steg der Befestigung 28a und der entsprechende Schmale Steg der dahinterliegenden, nicht sichtbaren Befestigung hindurch greifen können, so dass die unterhalb der Abdeckplatten 10 und 11 befindlichen Kugelumlaufwagen 17a (und der dahinter liegende Kugelumlaufwagen) einerseits und der oberhalb der Abdeckplatten 10 und 11 befindliche Fuß 14 des Ständers 2 miteinander in Verbindung stehen. Dieser verbleibende Spalt ist jedoch so schmal, dass hierdurch für den Bediener des Koordinatenmessgerätes keine Verletzungsgefahr besteht.
  • Außerdem ist rechts vom Führungsbalken die erfindungsgemäße begehbare Abdeckung 8 zu sehen, mit der der vom Messtisch abgewandte Bereich zwischen dem Führungsbalken 13 und dem Fußboden 5 abgedeckt wird. Der genaue Aufbau dieser begehbaren Abdeckung 8 wird nun näher anhand von 4 bis 7 erläutert. 5 zeigt hierbei die begehbare Abdeckung 8 im nichtmontierten Zustand aus einer perspektivischen Ansicht von oben. 6 zeigt die begehbare Abdeckung im nichtmontierten Zustand aus einer perspektivischen Ansicht von unten. 7 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des vorderen Endes der begehbaren Abdeckung 8 aus 5.
  • Wie insbesondere aus 6 ersichtlich ist, umfasst die begehbare Abdeckung 8 ein langgestrecktes Blechprofil 18, das hier rein beispielhaft aus mehreren aneinander befestigten Teilprofilen zusammengesetzt ist. Das Blechprofil 18 weist eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei auf der Oberseite des Blechprofils 18 eine begehbare Abdeckplatte 9 befestigt ist, die sich hier ebenfalls rein beispielhaft aus mehreren Teilplatten zusammensetzt. Die Befestigung der Abdeckplatte 9 erfolgt über Schrauben, von denen hier beispielhaft drei mit den Bezugszeichen 29 bezeichnet sind.
  • Auf der Unterseite des Blechprofils 18 sind eine Vielzahl von höhenverstellbaren Füßen vorgesehen, wobei in 5 nur die Füße 19a, 19b in den beiden Ecken des einen Endes bezeichnet sind und in 6 nur die Füße 19c, 19d in den beiden Ecken des anderen Endes bezeichnet sind. Damit ist zumindest in jeder der vier Ecken ein höhenverstellbarer Fuß 19a, 19b, 19c und 19d befestigt, über den das Blechprofil 18 auf dem darunter liegenden Boden gelagert ist, wobei der darunter liegende Boden im vorliegenden Fall eine Stufe 12 ist, die im Fundament 7 vorgesehen ist (vergleiche hierzu 4). Wie aus 5 und 6 ersichtlich sind neben den vier höhenverstellbaren Füßen 19a, 19b, 19c, 19d in den vier Ecken des Profils noch weitere paarweise angeordnete höhenverstellbare Füße an der Unterseite des Blechprofils 18 befestigt sind, über die das Blechprofil 18 auf dem darunter liegenden Boden 12 gelagert werden kann. Diese höhenverstellbaren Füße wurden hier aber nicht mit separaten Bezugszeichen versehen.
  • Alle höhenverstellbaren Füße (19a, 19b, 19c und 19d und auch die nicht mit Bezugszeichen versehenen) umfassen jeweils einen Gewindestift, der an seinem unteren Ende einen hieran befestigten Teller aufweist und an seinem oberen Ende mit einem Innensechskant versehen ist, damit der Gewindestift mit einem Inbusschlüssel verdreht werden kann. Natürlich kann auch ein Schlitz, ein Torx oder ähnliches vorgesehen sein. Außerdem umfasst jeder der höhenverstellbaren Füße ein Innengewinde im Blechprofil 18, das entweder direkt in das Blechprofil geschnitten ist oder auch durch eine Nietmutter oder eine Schweißmutter ausgeführt sein kann. Der Gewindestift ist hierbei in das Gewinde eingeschraubt, wobei die Höhe des jeweiligen Fußes (19a, 19b, 19c und 19d und auch die nicht mit Bezugszeichen versehenen) durch verdrehen des Gewindestiftes verändert werden kann. Durch eine Kontermutter kann die jeweils eingestellte Höhe des Fußes fixiert werden.
  • Außerdem sind auch eine Vielzahl an Spannelementen 24 vorgesehen, die jeweils als Spanner einen Ankerbolzen 20 umfassen, über den das Blechprofil 18 gegen den darunter liegenden Boden, also gegen die in 4 zu sehende Stufe 12 des Fundamentes 7 spannbar ist. Jeder Ankerbolzen 20 wird mittels eines nicht näher gezeigten Dübels in einer Bohrung in der Stufe 12 des Fundamentes 7 befestigt und ist an seinem oberen Ende mit einem Gewinde versehen, auf das zum Spannen des langgestreckten Profils 18 eine selbstsichernde Mutter aufgeschraubt ist (siehe 7). Natürlich kann zum Fixieren der Mutter auch eine zusätzliche Kontermutter verwendet werden.
  • Die Spannkraft des Ankerbolzens 20 wird hierbei über eine insbesondere in 7 gut zu erkennende Blattfeder 22 so auf das langgestreckte Profil übertragen, dass die Kraft im Bereich von zwei gegenüberliegenden höhenverstellbaren Füßen 19a, 19b in das Profil eingeleitet wird, so dass hierdurch nahezu keine Biegemomente in das Profil 18 eingeleitet werden.
  • Wie insbesondere aus 6 zu erkennen, umfasst jedes Paar von gegenüberliegenden Füßen jeweils ein entsprechendes Spannelement 24 mit Spanner (Ankerbolzen 20) und Blattfeder 22. Allerdings tauchen die Bezugszeichen 24 und 22 nur einmal in 7 auf, da in 5 und 6 jeweils nur die Ankerbolzen 20 von den Spannelementen 24 zu sehen sind.
  • Durch die gezeigte Anordnung des Spannelementes 24, also des Spanners (hier der Ankerbolzen 20) und der Blattfeder 22 werden gleich mehrere Vorteile erzielt. Zum einen liegt der Ankerbolzen 20 etwa mittig zwischen den höhenverstellbaren Füßen 19a und 19b. Hierdurch kann der Ankerbolzen auch etwa in der Mitte der Stufe 20 des Fundamentes 7 befestigt werden, so dass weder an der Außenseite noch an der Innenseite der Stufe 12 ein Ausbrechen befürchtet werden muss. Außerdem wird die durch den Ankerbolzen 20 erzeugte Spannkraft relativ symmetrisch auf die höhenverstellbaren Füße 19a und 19b verteilt.
  • Außerdem weist das langgestreckte Profil 18 im Bereich des Spannelementes 24 für den jeweiligen Spanner (hier der Ankerbolzen 20) eine größere Durchbrechung auf. Nachdem die Blattfeder 22 nicht starr mit dem Profil 18 verbunden ist, sondern nur lose aufliegt, kann das Profil 18 in gewissen Grenzen quer zur Profillängsrichtung hin und herbewegt werden, solange die Mutter 30 des Ankerbolzens 20 zur Erzeugung der Spannkraft noch nicht festgezogen ist.
  • Das Ausrichten der begehbaren Abdeckung 8 ist hiermit denkbar einfach. Zunächst wird das langgestreckte Profil 18 ohne die begehbare Abdeckplatte 9 auf der Stufe 12 des Fundamentes 7 aufgelegt und grob ausgerichtet, indem die höhenverstellbaren Füße (19a19d) auf die geeignete Höhe eingestellt werden und in horizontaler Richtung ungefähr die Abdeckplatte 9 einerseits den erforderlichen Spalt zur Abdeckplatte 10 einhält, so dass das Befestigungsstück 28b und das dahinterliegende, nicht sichtbare Befestigungsstück durch den Spalt hindurchpassen. Andererseits sollte auf Seiten des Fußbodens 5 kein allzu großer Spalt entstehen. Danach werden die Stellen für die Bohrungen der Ankerbolzen in der Stufe 12 angezeichnet und die Bohrungen erstellt. In einem nächsten Schritt werden die Anker 20 in den Bohrungen verankert, das langgestreckte Profil 18 aufgesetzt, die Blattfedern 22 aufgesetzt und mit den Muttern 30 leicht angezogen.
  • Nunmehr kann eine Feinjustierung vorgenommen werden, bei der nochmals die höhenverstellbaren Füße (19a19d) auf ihre endgültige Höhe eingestellt werden und die horizontale Position des langgestreckten Profils 18 quer zu seiner Längsrichtung justiert werden, bevor die Muttern 30 der Ankerbolzen 20 festgezogen werden. Danach wird die Abdeckplatte 9 über die Schrauben 29 befestigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Koordinatenmessgerät
    2
    Ständer
    3
    Messarm
    4
    Sensor
    5
    Hallenboden
    6
    Messtisch
    7
    Fundament
    8
    begehbare Abdeckung
    9
    Abdeckplatte
    10
    Abdeckplatte
    11
    Abdeckplatte
    12
    Stufe
    13
    Führungsbalken
    14
    Ständerfuß
    15a, 15b
    höhenverstellbarer Fuß
    16a, 16b
    Führungsschiene
    17a, 17b
    Kugelumlaufschuh
    18
    Blechprofil
    19a–d
    höhenverstellbarer Fuß
    20
    Ankerbolzen
    21
    Winkel
    22
    Blattfeder
    23
    Mechanik
    24
    Spannelement
    26
    Werkstück
    27
    Kreuzschieber
    28a, 28b
    Befestigung
    29
    Schrauben
    30
    Mutter
    31a–c
    Abdeckplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19807998 A1 [0003]
    • DE 4116127 C2 [0003]

Claims (14)

  1. Begehbare Abdeckung (8) für ein Koordinatenmessgerät (1) umfassend a) ein langgestrecktes Blechprofil (18), das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist b) auf der Unterseite des Blechprofils (18) ist zumindest in jeder der vier Ecken ein höhenverstellbarer Fuß (19a, 19b, 19c, 19d) befestigt, über den das Blechprofil (18) auf dem darunter liegenden Boden (12) gelagert werden kann c) wenigstens ein Spannelement (24), über das das Blechprofil (18) gegen den darunter liegenden Boden (12) spannbar ist d) eine begehbare Abdeckplatte (9), die auf der Oberseite des Blechprofils über eine lösbare Befestigung (29) befestigt ist
  2. Begehbare Abdeckung (8) für ein Koordinatenmessgerät (1) nach Anspruch 1, wobei zumindest an jedem der beiden Enden des Blechprofils ein Spannelement (24) vorgesehen ist
  3. Begehbare Abdeckung (8) für ein Koordinatenmessgerät (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Spannelement (24) einen Spanner, insbesondere einen Ankerbolzen (20) umfasst, der dazu vorgesehen ist im darunterliegenden Boden, insbesondere in einem Fundament (7, 12), befestigt zu werden und durch den das Blechprofil (18) gegen den Boden gespannt wird.
  4. Begehbare Abdeckung nach Anspruch 3, wobei die Spannkraft des Spanners, insbesondere des Ankerbolzens (20) über ein federndes Element (22) auf das Blechprofil (18) aufgebracht wird
  5. Begehbare Abdeckung nach Anspruch 4, wobei das Spannelement (24) im Bereich eines Endes des Blechprofils (18), insbesondere mittig zwischen den beiden höhenverstellbaren Füßen dieses Endes vorgesehen ist und das federnde Element (22) die Spannkraft im Bereich der beiden Füße des jeweiligen Endes auf das Blechprofil (18) aufbringt.
  6. Begehbare Abdeckung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das federnde Element eine Blattfeder ist.
  7. Begehbare Abdeckung nach Anspruch 5, wobei neben den vier höhenverstellbaren Füßen (19a, 19b, 19c, 19d) in den vier Ecken des Profils und den beiden Spannelementen weitere paarweise angeordnete höhenverstellbare Füße an der Unterseite des Blechprofils (18) befestigt sind, über die das Blechprofil (18) auf dem darunter liegenden Boden (12) gelagert werden kann und jeweils zwischen jedem paar dieser Füße ein Spannelement (24) vorgesehen ist, über das das Blechprofil (18) gegen den darunter liegenden Boden (12) spannbar ist.
  8. Begehbare Abdeckung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Blechprofil (18) einen Querschnitt aufweist, der einem liegenden, nach oben geöffneten Buchstaben „C” ähnlich ist.
  9. Begehbare Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die lösbare Befestigung Schrauben (29) sind, über die die begehbare Abdeckung (9) auf der Oberseite des Blechprofils festgeschraubt ist.
  10. Koordinatenmessgerät (1) mit einer Mechanik (23), und einem an der Mechanik befestigten Sensor (4), der über die Mechanik (23) in wenigstens zwei Koordinatenrichtungen (x, y, z) beweglich gelagert ist, wobei diese Mechanik (23) wenigstens eine horizontal ausgerichtete Führung (16a, 17a; 16b, 17b) umfasst, die im Bereich des Bodens befestigt ist und entlang derjenigen ein Schlitten (2) der Mechanik (23) verfahren werden kann, wobei zumindest eine begehbare Abdeckung (8) vorgesehen ist, die nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgestaltet ist.
  11. Koordinatenmessgerät (1) nach Anspruch 10, wobei die horizontale Führung auf einem Führungsbalken (13) befestigt ist, der wiederum auf dem darunterliegenden Boden befestigt ist.
  12. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 11, wobei der darunterliegende Boden, auf dem der Führungsbalken (13) und die begehbare Abdeckung (8) befestigt sind durch ein Fundament (7) gebildet ist und wobei das Fundament im Bereich der begehbaren Abdeckung eine Erhöhung (12) aufweist.
  13. Koordinatenmessgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Koordinatenmessgerät ein Ständermessgerät ist, dessen entlang der horizontalen Führung beweglicher Schlitten ein vertikal ausgerichteter Ständer (2) ist, wobei entlang des vertikal ausgerichteten Ständers (2) ein weiterer Schlitten (Kreuzschieber 23) beweglich gelagert ist und wobei an diesem Schlitten wiederum ein horizontal ausgerichteter Schlitten (Messarm 3) beweglich gelagert ist, an dessen Ende sich der besagte Sensor (4) befindet.
  14. Koordinatenmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, wobei zusätzlich ein Messtisch (6) vorgesehen ist, der ebenfalls auf dem darunter liegenden Fundament (7) befestigt ist.
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