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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zur Desinfektion von Griffen von Einkaufswagen, ein Reinigungssystem sowie ein Verfahren zum Betrieb eines Reinigungssystems.
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Einkaufswagen stellen ein bedeutendes Risiko für die Übertragung von Krankheitserregern dar. Die Griffe von Einkaufswagen werden meist gar nicht oder oft nur unzureichend gereinigt. Bislang ist es lediglich möglich, eine Reinigung von Hand durchzuführen, was hohe Kosten für den Personalaufwand verursacht.
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Besonders in Zeiten von Pandemien und anderen, sich schnell verbreitenden Krankheiten, ist die von den Griffen der Einkaufswagen ausgehende Ansteckungsgefahr ein bislang ungelöstes Problem.
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Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung mit einem Reinigungsgerät, einem Reinigungssystem und einem Verfahren zum Betrieb eines Reinigungssystem nach den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Nach Ausführungsformen der Erfindung hat das Reinigungsgerät eine Desinfektionskammer. Das Reinigungsgerät hat ferner Antriebsmittel zum Verfahren der Desinfektionskammer. Die Antriebsmittel sind so ausgebildet, dass die Desinfektionskammer zu einem stehenden Einkaufswagen verfahren wenden kann, sodass zumindest ein Teilbereich des Griffs des Einkaufswagens in die Desinfektionskammer eintritt und nach Durchführung eines Desinfektionsschrittes wieder austritt.
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Unter einem „Einkaufswagen” werden hier übliche Wagen verstanden, wie sie von Supermärkten ihren Kunden zum Einkaufen zur Verfügung gestellt werden, sowie auch andere konstruktiv ähnliche Wagen, wie z. B. Gepäckwagen, wie sie an Flughäfen verwendet werden.
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Vorzugsweise ist die Desinfektionskammer so ausgebildet, dass der Griff des Einkaufswagens über seine gesamte Länge in die Desinfektionskammer aufgenommen werden kann. Alternativ kann die Desinfektionskammer auch wesentlich kürzer als die Längenerstreckung des Griffs des Einkaufswagens sein, wobei in diesem Fall zusätzliche Antriebsmittel zum Verfahren der Desinfektionskammer entlang des Griffs vorgesehen sein können, um den Griff des Einkaufswagens vollständig zu desinfizieren.
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Unter einer „Desinfektionskammer” wird hier ein räumlicher Bereich verstanden, innerhalb dessen die Desinfektion stattfindet – die Desinfektionskammer muss nicht notwendigerweise durch Seitenwände gebildet werden, sondern kann auch offen ausgebildet sein.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat das Reinigungsgerät erste Antriebsmittel zum Verfahren der Sprühkammer in horizontale Richtung, um das Reinigungsgerät oberhalb des Einkaufswagens zu positionieren. Zweite Antriebsmittel des Reinigungsgeräts dienen zum Verfahren der Desinfektionskammer, nachdem die Positionierung oberhalb des Einkaufswagens erfolgt ist. Durch die zweiten Antriebsmittel wird die Desinfektionskammer so bewegt, dass zumindest ein Teilbereich des Griffs in die Desinfektionskammer eintritt und nach Durchführung des Desinfektionsschritts wieder aus der Desinfektionskammer austritt.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Reinigungsgerät als fahrbarer Wagen ausgebildet. Insbesondere kann das Reinigungsgerät als eine weitgehend autarke Einheit ausgebildet sein, wobei der fahrbare Wagen die Antriebsmittel und für die Durchführung des Desinfektionsschritts erforderliche Aggregate beinhaltet.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das Reinigungsgerät elektromotorisch angetrieben, wobei für die ersten und zweiten Antriebsmittel ein einziger Elektromotor oder jeweils ein oder mehrere Elektromotoren, insbesondere Stellmotoren, vorgesehen sein können.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die ersten Antriebsmittel als Schienenantrieb ausgebildet. Hierbei kann es sich um einen Schienenantrieb handeln, der eine, zwei oder mehrere Schienen erfordert. Die Schienen können an meistens ohnehin vorhandene Führungsgeländer für die Einkaufswagen befestigt werden, was den Aufwand für die Installation des Reinigungsgeräts minimiert Typischerweise sind zumindest zwei parallele Führungsgeländer vorhanden, die um etwas mehr als die Breite eines Einkaufswagens beabstandet sind, und zwischen welche mehrere Einkaufswagen eingeschoben werden können, um eine Einkaufswagenreihe zu bilden. Alternativ können auch Führungsgeländer montiert werden, an denen die Schienen bereits befestigt sind. Vorzugsweise sind zwei parallele Führungsgeländer so angeordnet, dass deren Abstand nur ein relative geringes Spiel für einen zwischen den Führungsgeländern befindlichen Einkaufswagen zulässt. Beispielsweise ist der Abstand zwischen den Führungsgeländern so gewählt, dass ein Spiel von nicht mehr als 1 cm, vorzugsweise ca. 0,5 cm, zu jeder Seite des Einkaufswagens besteht.
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Die Schienen können beispielsweise C-förmig ausgebildet sein, d. h. einen zu einer Seite hin offenen C-förmigen Querschnitt haben, wobei der Querschnitt zur Aufnahme eines Rades des Reinigungsgeräts ausgebildet ist. Vorzugsweise eine der Schienen kann einen doppel-C-förmigen Querschnitt haben, der neben der Aufnahme eines Rades zur Aufnahme einer Elektronikschleppkette ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass das System einschließlich der Antriebskomponenten und der Elektronikschleppkette gekapselt ist, was Sicherheitsvorteile hat und einen Schutz gegen mutwillige Beschädigungen bildet.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die zweiten Antriebsmittel zum Verfahren der Desinfektionskammer in vertikaler Richtung ausgebildet, wie zum Beispiel durch eine translatorische Bewegung oder durch eine Schwenkbewegung von oben nach unten und zurück. Insbesondere können die zweiten Antriebsmittel als Spindelantrieb ausgebildet sein. Alternativ können die zweiten Antriebsmittel einen separaten Elektromotor, eine Kupplung sowie ein Getriebe links und rechts von der Desinfektionskammer aufweisen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Desinfektionskammer als Sprühkammer ausgebildet, wobei zur Durchführung des Desinfektionsschritts ein Desinfektionsmittel in die Desinfektionskammer eingebracht wird. Beispielsweise hat das Reinigungsgerät einen Desinfektionsmittel-Behälter zur Aufnahme des Desinfektionsmittels, aus dem die Desinfektionskammer gespeist wird.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein flüssiges Desinfektionsmittel verwendet, wobei die Desinfektionskammer Zerstäuber-Düsen aufweist, um das Desinfektionsmittel in die Desinfektionskammer zu sprühen, nachdem der zu desinfizierende Griff des Einkaufswagens in die Desinfektionskammer eingebracht worden ist.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Reinigungsgerät einen Ionisator zur Ionisierung von Luft. Beispielsweise wird die ionisierte Luft zur Durchführung des Desinfektionsschritt in die Desinfektionskammer eingeblasen, nachdem der Griff des Einkaufswagens in die Desinfektionskammer eingebracht worden ist.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Reinigungsgerät eine Strahlungsquelle zur Durchführung des Desinfektionsschritts, insbesondere mit Hilfe von ultravioletter (UV) Strahlung.
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Alternativ oder zusätzlich können auch andere Desinfektionsverfahren durch das Reinigungsgerät implementiert werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Desinfektionsmittel-Behälter des Reinigungsgeräts zur Aufnahme eines flüssigen Desinfektionsmittels ausgebildet. Der Desinfektionsmittel-Behälter kann einen Sensor zur Sensierung des Füllstandes des Desinfektionsmittel-Behälters für eine Leererkennung aufweisen. Ferner kann das Reinigungsgerät einen Kompressor aufweisen, um einen Druck aufzubauen, mit Hilfe dessen das Desinfektionsmittel aus dem Desinfektionsmittel-Behälter über die Zerstäuber-Düsen in die Desinfektionskammer gelangt.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat die Desinfektionskammer eine Ein- und Austrittsöffnung für den zu desinfizierenden Griff des Einkaufswagens. Vorzugsweise ist die Desinfektionskammer ansonsten zu allen anderen Seiten hin gas- und/oder flüssigkeitsdicht geschlossen.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich an der Ein- und Austrittsöffnung der Desinfektionskammer eine Bürste, insbesondere eine Streifenbürste, wobei die Bürste so in die Ein- und Austrittsöffnung hineinragt, dass der Griff beim Passieren der Ein- und Austrittsöffnung von der Bürste gebürstet wird. Dies ist besonders vorteilhaft, um in die Desinfektionskammer eingesprühtes Desinfektionsmittel, welches sich auf dem Griff niedergeschlagen hat, durch die Austrittsbewegung und das damit einhergehende Bürsten auf der Griffoberfläche zu verteilen. Insbesondere kann die Ein- und Austrittsbewegung der Desinfektionskammer nach dem Aufbringen des Desinfektionsmittels ein- oder mehrfach wiederholt wenden, damit die Griffoberfläche entsprechend gebürstet wird. Durch das Abbürsten können ferner auch gröbere Verschmutzungen und auf der Oberfläche anhaftende Partikel mechanisch entfernt werden.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung verhindern die Streifenbürsten an der Desinfektionskammer das Austreten des vernebelten Desinfektionsmittels und streifen eventuell am Griff anhaftende Tropfen ab.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat die Desinfektionskammer eine U-förmige, mit Streifenbürsten versehene, rückseitige Öffnung. Durch eine Rückwärtsbewegung des Reinigungsgeräts kann ein Griff eines Einkaufswagens in diese U-förmige Öffnung eintauchen. Durch eine anschließende Vorwärtsbewegung des Reinigungsgeräts verlässt der Griff die Desinfektionskammer wieder.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat das Reinigungsgerät Sensormittel zur Sensierung der Position des Einkaufswagens und Steuerungsmittel zur Ansteuerung der Antriebsmittel. Vorzugsweise bilden die Sensormittel und die Steuerungsmittel einen integralen Bestandteil des Reinigungsgeräts und werden mit diesem zusammen verfahren.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung beinhalten die Sensormittel ein oder mehrere optische, kapazitive, induktive und/oder Ultraschallsensoren.
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Ausführungsformen der Erfindung sind besonders vorteilhaft, da durch das Reinigungsgerät eine systematische und kostengünstige automatische Reinigung der Griffe von Einkaufswagen stattfinden kann, womit ein erheblicher Beitrag zur Verbesserung der Volksgesundheit geleistet wird. Von besonderem Vorteil ist dabei insbesondere, dass die Standbereiche zum Abstellen von Einkaufswagen im Allgemeinen durch Führungsgeländer begrenzt werden, wobei zwischen zwei parallele Führungsgeländer Einkaufswagen eingeschoben werden können, um so eine Einkaufswagenreihe zu bilden. An diesen Führungsgeländern können Schienen für das erfindungsgemäße Reinigungsgerät montiert werden, sodass das Reinigungsgerät entlang einer solchen Schiene zu Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe verfahren werden kann, um die Griffe zu desinfizieren. Besonders vorteilhaft ist dabei ferner, wenn das Reinigungsgerät als fahrbarer Wagen ausgebildet ist, der sämtliche funktionelle Komponenten beinhaltet und somit eine bis auf die Stromversorgung autarke Einheit bildet Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Nachrüstung auf der Basis von Führungsgeländern.
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Nach Ausführungsformen der Erfindung hat das Reinigungsgerät Sensormittel zur Sensierung eines Hindernisses in dem Verfahrweg der Desinfektionskammer. Insbesondere können diese Sensormittel so ausgebildet sein, dass zum Beispiel eine sich auf dem Griff befindliche Hand des Kunden sensiert wird, so dass die Desinfektionskammer in diesem Fall nicht über den Griff gefahren wird. Auf diese Art und Weise wird eine Quetschgefahr vermieden. Diese Sensormittel können beispielsweise einen mechanischen, optischen und/oder kapazitiven Sensor beinhalten, wobei die Sensormittel mit der elektronischen Steuerung des Reinigungsgerätes verbunden sind, so dass die elektronische Steuerung die Desinfektionskammer stoppen kann, wenn ein Hindernis sensiert wird.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Reinigungssystem mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts. Das Reinigungssystem beinhaltet neben dem Reinigungsgerät zumindest eine Schiene, entlang derer das Reinigungsgerät verfahrbar ist, nachdem die Schiene zum Beispiel an einem Führungsgeländer für Einkaufswagen befestigt worden ist.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat das Reinigungssystem Sensormittel zur Sensierung des Einstellens eines Einkaufswagens in eine entlang des Führungsgeländers gebildete Einkaufswagenreihe sowie zur Sensierung der Entnahme eines Einkaufswagens von einem Ende der Einkaufswagenreihe. Die Sensormittel können zum Beispiel durch Induktionsschleifen gebildet werden, die auf dem Fußboden angeordnet sind, und die ein Signal abgeben, sobald ein Einkaufswagen darüber gefahren wird. Vorzugsweise sind die Sensormittel integraler Bestandteil des verfahrbaren Reinigungsgeräts, um den Installationsaufwand zu minimieren.
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Die Steuerung des Reinigungsgeräts ist beispielsweise so ausgebildet, dass das Reinigungsgerät an die Position des vorletzten Einkaufswagens der Einkaufswagenreihe verfahren wird, wo das Reinigungsgerät seinen Wartezustand einnimmt, wenn kein Einkaufswagen an das Ende der Einkaufswagenreihe eingestellt oder von dort entnommen wird. Wird der letzte Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe entnommen, so wird dieses sensiert, sodass das Reinigungsgerät um zum Beispiel einen Einkaufswagen zurückfährt, und sich dann also wieder an der Position des vorletzten Einkaufswagens der um einen Einkaufswagen verkürzten Einkaufswagenreihe befindet.
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Wenn ein Einkaufswagen zurückgegeben wird, indem der Einkaufswagen in das Ende der Einkaufswagenreihe eingeschoben wird, so wird dies ebenfalls sensiert. Das Reinigungsgerät fährt dann bis zu diesem letzten Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe, um den Griff dieses Einkaufswagens zu desinfizieren. Nachdem die Desinfektion erfolgt ist, fährt das Reinigungsgerät in seine Warteposition zurück, das heißt zu dem vorletzten Einkaufswagen der um einen Einkaufswagen verlängerten Einkaufswagenreihe.
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Dies hat den Vorteil, dass jeder zurückgegebene Einkaufswagen unmittelbar nach der Rückgabe desinfiziert wird, und dann für eine erneute Entnahme aus der Einkaufswagenreihe durch einen nachfolgenden Kunden zur Verfügung steht. Die für die Desinfektion erforderliche Zeitdauer wird dadurch minimiert, dass die von dem Reinigungsgerät zurückzulegende Strecke sehr kurz ist, da sich dessen Warteposition an der Position des vorletzten Einkaufswagens der Einkaufswagenreihe befindet. Zugleich ist die Entnahme des letzten Einkaufswagens bequem möglich, da sich das Reinigungsgerät nicht an der Position des letzten, sondern an der Position des vorletzten Einkaufswagens befindet.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Reinigungssystem Solarzellen, die zur Anordnung auf einem Dach vorgesehen sind, wobei das Dach die Führungsgeländer überdacht. Die Solarzellen dienen zur Stromversorgung des Reinigungsgeräts und sind hierzu mit dem Reinigungsgerät elektrisch verbunden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für Führungsgeländer, die im Außenbereich eines Supermarkts, zum Beispiel auf dem Supermarkt-Parkplatz, angeordnet sind, da in diesem Fall das Reinigungsgerät mit dem von den Solarzellen gelieferten Strom mit Energie versorgt werden kann. Dies reduziert den Installationsaufwand weiter, insbesondere dann, wenn auf dem Parkplatz kein Stromanschluss vorgesehen ist. Die Verlegung von Stromleitungen erübrigt sich dann.
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Vorzugsweise speisen die Solarzellen das Reinigungsgerät nicht unmittelbar, sondern über eine Pufferbatterie, durch welche das Reinigungsgerät mit elektrischer Energie versorgt wird. Dies hat den Vorteil, dass auch zum Beispiel früh am Morgen oder zu späteren Einkaufszeiten elektrische Energie zum Betrieb des Reinigungsgeräts in der Pufferbatterie zur Verfügung steht.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren. Das Reinigungsgerät hat drei in Schienenrichtung hintereinander geordnete Positionssensoren, wobei jeder der Positionssensoren zur Sensierung der Position eines der Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe ausgebildet ist. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte: Bewegung des Reinigungsgeräts in eine Warteposition oberhalb des vorletzten Wagens der Einkaufswagenreihe, wobei die Position des vorletzten Wagens durch einen ersten der Positionssensoren sensiert wird, Sensierung der Entnahme des letzten Einkaufswagens der Einkaufswagenreihe zumindest durch den zweiten Sensor, woraufhin das Reinigungsgerät um zumindest einen Einkaufswagen in Richtung auf den Anfang der Einkaufswagenreihe bewegt wird und dort seine neue Warteposition einnimmt, und Sensierung des Einstellens eines weiteren Einkaufswagens an das Ende der Einkaufswagenreihe durch zumindest den dritten Positionssensor, woraufhin das Reinigungsgerät zu dem neu eingestellten letzten Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe bewegt wird, um zumindest einen Teilbereich von dessen Griff zu desinfizieren und anschließend zumindest einen Einkaufswagen in Richtung auf den Anfang der Einkaufswagenreihe zu fahren, um den letzten Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe für eine Entnahme aus der Einkaufswagenreihe freizugeben.
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Im Weiteren wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Einkaufswagenreihe mit einer Ausführungsform des Reinigungsgeräts in Warteposition,
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2 die Ausführungsform gemäß 1, wobei sich das Reinigungsgerät in einer Desinfektionsposition befindet,
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3 eine Detailansicht der 2,
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4 bis 6 eine Ausführungsform des Reinigungsgeräts in verschiedenen perspektivischen Ansichten,
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7 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungssystems,
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8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts mit integrierten Sensoren,
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9 eine perspektivische Ansicht einer C-förmigen Schiene mit einem Rad einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerät,
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10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schiene mit einem Rad eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes.
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Elemente der nachfolgenden Ausführungsformen, die einander entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die 1 zeigt eine Einkaufswagenreihe 100, welche die Einkaufswagen Ei, Ei+1 und Ei+2 beinhaltet, wobei der Einkaufswagen Ei+2 der letzte Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe 100 ist. Oberhalb der Einkaufswagenreihe 100 ist ein Reinigungsgerät 102 angeordnet, welches über der Einkaufswagenreihe 100 verfahrbar ist. Das Reinigungsgerät 102 hat eine Desinfektionskammer 104, die einem der Griffe Gi, Gi+1 bzw. Gi+2 der Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe 100 übergestülpt werden kann.
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Die 1 zeigt das Reinigungsgerät 102 in einer Warteposition, in der sich kein zu desinfizierender Griff in der Desinfektionskammer 104 befindet. In dieser Warteposition befindet sich die Desinfektionskammer 104 über dem Griff Gi+1 des vorletzten Einkaufswagens Ei+1 der Einkaufswagenreihe 100.
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Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist das Reinigungsgerät 102 als fahrbarer Wagen ausgebildet, welcher mit seinen vier Rädern 140, 142, 144 (vgl. auch 9 und 10) auf Schienen 106 oberhalb der Einkaufswagenreihe 100 verfahrbar ist.
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Die 2 zeigt das Reinigungsgerät 102 in einer Desinfektionsposition. In dieser Desinfektionsposition ist das Reinigungsgerät 102 zu dem letzten Einkaufswagen Ei+2 der Einkaufswagenreihe 100 auf den Schienen 106 verfahren worden. Ferner ist die Desinfektionskammer 104 nach unten verfahren worden, sodass der Griff Gi+2 des letzten Einkaufswagens in die Desinfektionskammer 104 eingetreten ist. In dieser Position wird ein Desinfektionsschritt durchgeführt, um den Griff Gi+2 zu desinfizieren, beispielsweise durch Einbringung eines Desinfektionsmittels in die Desinfektionskammer.
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Die 3 zeigt eine Detailansicht der 2. Bei der hier betrachteten Ausführungsform hat die Desinfektionskammer 104 an ihrer Unterseite eine Ein- und Austrittsöffnung innerhalb derer sich Streifenbürsten 108 befinden. Beim Ein- und Austreten in bzw. aus der Desinfektionskammer 104 passiert der Griff Gi+2 die Streifenbürsten 108, sodass die Griffoberfläche des Griffs Gi+2 von den Streifenbürsten 108 abgebürstet wird. Zur Bewegung der Desinfektionskammer 104 in vertikaler Richtung hat das Reinigungsgerät 102 Antriebsmittel 110, die zum Beispiel als Spindelantrieb ausgebildet sein können.
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An der Oberseite des Desinfektionskammer sind Zerstäuber-Düsen 112 angeordnet, über die ein Desinfektionsmittel in das Innere der Desinfektionskammer eingebracht wird.
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Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Reinigungsgeräts 102. Das Reinigungsgerät 102 ist als fahrbarer Wagen ausgebildet, und zwar mit Antriebsmitteln zum Verfahren des Reinigungsgeräts 102 in horizontale Richtung, welche hier als Schienenantrieb ausgebildet sind. Der Antrieb erfolgt hier über die Hinterachse 114 des Reinigungsgeräts 102, welcher von einem Elektromotor 116 angetrieben wird.
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Das Reinigungsgerät 102 beinhaltet einen Desinfektionsmittel-Behälter 118, welcher als Tank zur Befüllung mit einer Desinfektionsflüssigkeit ausgebildet sein kann.
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Die Desinfektionskammer 104 ist hier am vorderen Ende des Reinigungsgeräts 102 ausgebildet.
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Der Desinfektionsmittel-Behälter 118 ist beispielsweise durch einen flexiblen Schlauch 120 mit den Zerstäuber-Düsen 112 verbunden. In oder an dem Schlauch befindet sich ein steuerbares Ventil 120. Durch einen Kompressor 122 oder ein Druckreservoir wird das Desinfektionsmittel in dem Desinfektionsmittel-Behälter 118 mit einem Druck beaufschlagt. Ferner hat das Reinigungsgerät 102 eine elektronische Steuerung 124, die beispielsweise als Microcontroller oder als speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ausgebildet sein kann.
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Die elektronische Steuerung 124 ist über Drähte, wie zum Beispiel über ein Bussystem, oder drahtlos, wie zum Beispiel über ZigBee, zumindest mit den Antriebsmitteln 110, dem Elektromotor 116 und dem Ventil 120 gekoppelt.
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Die 4 zeigt das Reinigungsgerät 102, nachdem die Desinfektionskammer 104 in vertikaler Richtung durch die Antriebsmittel 110 nach unten verfahren worden ist, entsprechend der in der 3 gezeigten Position. Die 5 und 6 zeigen hingegen das Reinigungsgerät 102 mit eingefahrener Desinfektionskammer 104, entsprechend der in der 1 gezeigten Warteposition.
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Zur Desinfektion eines Griffs, zum Beispiel des Griffs Gi+2 des letzten Einkaufswagens Ei+2 der Einkaufswagenreihe 100 (vgl. 1 und 2) wird beispielsweise wie folgt vorgegangen:
Bei eingefahrener Desinfektionskammer 104 steuert die elektronische Steuerung 124 den Elektromotor 116 so an, dass das Reinigungsgerät 102 in horizontaler Richtung zu dem letzten Einkaufswagen, das heißt dem Einkaufswagen Ei+2, verfahren wird, sodass sich die Ein- und Austrittsöffnung der Desinfektionskammer 104 über dem Griff Gi+2 dieses Einkaufswagens Ei+2 befindet. Nachdem diese Position erreicht worden ist, steuert die elektronische Steuerung 124 die Antriebsmittel 110 so an, dass die Desinfektionskammer 104 in vertikaler Richtung nach unten verfahren wird, sodass der Griff Gi+2 in die Desinfektionskammer 104 eintritt.
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Dabei wird die Oberfläche des Griffs Gi+2 von den Streifenbürsten 108 abgebürstet, sodass grobe Verschmutzungen entfernt werden. Nachdem der Griff Gi+2 in die Desinfektionskammer 104 eingetreten ist, steuert die elektronische Steuerung 124 das Ventil 120 an, sodass dieses kurzzeitig geöffnet wird. Aufgrund der Druckbeaufschlagung des Desinfektionsmittels in dem Desinfektionsmittel-Behälter 118 durch den Kompressor 122 strömt Desinfektionsmittel über die Leitung 121 und wird durch die Zerstäuber-Düsen 112 zerstäubt, sodass das Desinfektionsmittel in Form eines Sprühnebels in die Desinfektionskammer 104 eingebracht wird.
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Ein Teil des so eingebrachten Desinfektionsmittels schlägt sich auf der Griffoberfläche des Griffs Gi+2 nieder, sodass auf der Griffoberfläche befindliche Keime abgetötet werden. Die elektronische Steuerung 124 steuert dann die Antriebsmittel 110 so an, dass die Desinfektionskammer 104 nach oben verfahren wird, sodass der Griff Gi+2 wieder aus der Desinfektionskammer 104 austritt.
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Durch die Streifenbürsten 108 wird dabei das auf dem Griff Gi+2 befindliche Desinfektionsmittel verteilt, sodass eine gleichmäßige Benetzung resultiert. Dieser Vorgang kann ein- oder mehrfach wiederholt werden, bis der gewünschte Grad an Sterilität des Griffs Gi+2 erreicht ist.
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Die Antriebsmittel 110 werden dann von der elektronischen Steuerung 124 so angesteuert, dass die Desinfektionskammer 104 wieder eingefahren wird. Anschließend kann der Elektromotor 116 durch die elektronische Steuerung 124 so angesteuert werden, dass das Reinigungsgerät 102 in eine Warteposition fährt. Alternativ kann die elektronische Steuerung 124 den Elektromotor 116 so ansteuern, dass das Reinigungsgerät 102 zu einem anderen der Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe 100 verfahren wird, dessen Griff zu desinfizieren ist.
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Vorzugsweise ist die elektronische Steuerung 124 so ausgebildet, dass der Elektromotor 116 so angesteuert wird, dass das Reinigungsgerät 102 seine Warteposition an dem vorletzten Einkaufswagen Ei+1 der Einkaufswagenreihe 100 einnimmt, wie in der 1 gezeigt. Wenn der letzte Einkaufswagen Ei+2 entnommen wird, so wird dies durch geeignete Sensormittel sensiert, woraufhin die elektronische Steuerung 124 die Antriebsmittel 110 so ansteuert, dass das Reinigungsgerät 102 um einen Einkaufswagen nach vom fährt, seine neue Warteposition also über dem Einkaufswagen Ei einnimmt.
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Wird dagegen ein Einkaufswagen Ei+3 in das Ende der Einkaufswagenreihe 100 eingeschoben, weil ein Kunde seinen Einkauf beendet hat, so wird auch dieses sensiert, woraufhin die elektronische Steuerung 124 die Antriebsmittel 160 so ansteuert, dass das Reinigungsgerät 102 zu diesem Einkaufswagen Ei+3 verfahren wird, sodass die Ein- und Austrittsöffnung der Desinfektionskammer 104 über den zu desinfizierenden Griff Gi+3 dieses Einkaufswagens Ei+3 gebracht wird. In dieser Position werden dann die Antriebsmittel 110 durch die elektronische Steuerung 124 so angesteuert, dass die Desinfektionskammer 104 nach unten verfahren wird, sodass der Griff Gi+3 in die Desinfektionskammer 104 eintritt und dort desinfiziert wird.
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Nach der Desinfektion werden die Antriebsmittel 110 von der elektronischen Steuerung 124 so angesteuert, dass die Desinfektionskammer 104 wieder eingefahren wird und danach wird der Elektromotor 116 von der elektronischen Steuerung 124 angesteuert, sodass das Reinigungsgerät 102 an seine neue Warteposition oberhalb des vorletzten Einkaufswagens der Einkaufswagenreihe 100 verfahren wird, wobei dies jetzt der Einkaufswagen Ei+2 ist.
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Die 7 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reinigungssystems. Die Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe 100 werden hier zwischen zwei Führungsgeländer 126 eingeschoben. Die Schienen 106 sind durch Befestigungselemente 128, wie zum Beispiel durch angeschweißte oder angeschraubte Stangen, am den jeweiligen Führungsgeländer 126 befestigt.
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Die Führungsgeländer 126 werden durch ein Dach 130 überdacht. Auf dem Dach 130 befinden sich fotovoltaische Solarzellen 132 zur Versorgung des Reinigungsgeräts 102 mit elektrischer Energie. Hierzu kann das Reinigungsgerät 102 über eine flexible Leitung mit den Solarzellen 132 verbunden sein, wie zum Beispiel eine sogenannte Elektronik-Schleppkette. Zwischen den Solarzellen 132 und dem Reinigungsgerät 102 kann eine Pufferbatterie geschaltet sein.
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Die 8 zeigt eine Ausführungsform des Reinigungsgeräts 102 mit drei Positionssensoren 134, 136 und 138, die beispielsweise als Näherungssensoren ausgebildet sein können. Jeder der Sensoren 134 bis 138 kann ein Sensorsignal liefern, welches von der elektronischen Steuerung 124 empfangen wird. Die Sensoren 134 bis 138 sind in Richtung der Schienen 106 hintereinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden der Sensoren den Abstand zwischen den Griffen Gi und Gi+1 zweier ineinander geschobener Einkaufswagen der Einkaufswagenreihe 100 gleicht.
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In der in der 1 gezeigten Warteposition befindet sich der Sensor 134 über dem Griff Gi+1 des vorletzten Einkaufswagens Ei+1 der Einkaufswagenreihe 100. Wird der letzte Einkaufswagen Ei+2 entnommen, so liefern die Sensoren 136 und 138 nacheinander entsprechende Sensorsignale, da der Griff Gi+2 den Erfassungsbereich des Sensors 136 verlässt und den Sensor 138 beim Herausziehen aus der Einkaufswagenreihe 100 passiert. Die elektronische Steuerung 124 steuert daraufhin den Elektromotor 116 so an, dass das Reinigungsgerät 102 um einen Einkaufswagen nach vorne fährt, das heißt zu dem Einkaufswagen Ei, um dort seine neue Warteposition einzunehmen.
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Wird hingegen der Einkaufswagen Ei+3 in die Einkaufswagenreihe 100 eingeschoben, wenn sich das Reinigungsgerät 102 in seiner in der 1 gezeigten Warteposition befindet, so liefern die Sensoren 138 und 136 in dieser Reihenfolge jeweils ein Sensorsignal, weil der Griff Gi+3 den Erfassungsbereich des Sensors 138 passiert und dann unterhalb des Sensors 136 zu Ruhe kommt. Aufgrund dieser Sensorsignale steuert die elektronische Steuerung 124 den Elektromotor 116 so an, dass das Reinigungsgerät 102 so verfahren wird, dass die Ein- und Austrittsöffnung der Desinfektionskammer 104 über den Griff Gi+3 positioniert wird, sodass dieser dann anschließend desinfiziert wird. Nach der Desinfektion steuert die elektronische Steuerung den Elektromotor 116 so an, dass das Reinigungsgerät 102 seine neue Warteposition über dem vorletzten Einkaufswagen, das heißt jetzt dem Einkaufswagen Ei+2, einnimmt.
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Die 9 zeigt eine Ausführungsform einer der Schienen 106, welche hier ein C-förmiges Profil aufweist. Das C-förmige Profil dient zur Aufnahme zum Beispiel des Rades 142 sowie auch des Rades 140 des Reinigungsgerätes 102 (vgl. zum Beispiel 8).
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Die 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer der Schienen 106. Die Schiene 106 dient zur Aufnahme der den Rädern 140 und 142 jeweils gegenüberliegenden Räder, wovon das Rad 144 in den 8 und 10 gezeigt ist. Das Profil der Schiene 106 gemäß 10 ist Doppel-C-förmig, das heißt es werden in dem Profil zwei Aufnahmebereiche gebildet, nämlich ein erster Aufnahmebereich für das Rad 144 und ein zweiter Aufnahmebereich für eine Elektronikschleppkette 146. Die Elektronikschleppkette 146 dient zur Spannungsversorgung des Reinigungsgerätes 102 und ist über die Öffnung 148 in dem Doppel-C-Profil der Schiene 106, zum Beispiel über die entsprechende Achse insbesondere mit dem Elektromotor 116 elektrisch verbunden, um diesen mit elektrischer Energie zu versorgen. Je nach Ausführungsform kann die Elektronikschleppkette mit den Solarzellen und/oder mit der Pufferbatterie und/oder mit dem Stromnetz über einen Transformator elektrisch verbunden sein, so dass elektrische Energie eingespeist werden kann. Vorteilhafterweise erfolgt die Einspeisung der elektrischen Energie in die Elektronikschleppkette aus Sicherheitsgründen mit einer elektrischen Spannung unterhalb der Fühlgrenze, beispielsweise mit 12 V, 24 V oder 48 V.
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Ferner ist die Elektronikschleppkette 146 mit dem Reinigungsgerät 102 mechanisch gekoppelt, so dass beim Verfahren der Räder entlang der Schienen 106 die Elektronikschleppkette 146 mit dem Reinigungsgerät 102 mitgeführt wird. Die Aufnahme der Elektronikschleppkette 146 in der Schiene 106 hat hier den besonderen Vorteil, dass diese von außen nicht zugänglich ist, so dass sowohl die Sicherheit des Systems als auch der Schutz gegen mutwillige Beschädigungen verbessert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Einkaufswagenreihe
- 102
- Reinigungsgerät
- 104
- Desinfektionskammer
- 106
- Schienen
- 108
- Streifenbürste
- 110
- Antriebsmittel
- 112
- Zerstäuber-Düsen
- 114
- Hinterachse
- 116
- Elektromotor
- 118
- Desinfektionsmittel-Behälter
- 120
- Ventil
- 121
- Leitung
- 122
- Kompressor
- 124
- elektronische Steuerung
- 126
- Führungsgeländer
- 128
- Befestigungselement
- 130
- Dach
- 132
- Solarzellen
- 134
- Sensor
- 136
- Sensor
- 138
- Sensor
- 140
- Räder
- 142
- Räder
- 144
- Räder
- 146
- Elektronikschleppkette
- 148
- Öffnung