DE102010039469A1 - Medizinisches Bildgebungsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Bildgebungsgerät mit einem insbesondere rohrförmigen Aufnahmebereich (3) zu einer Aufnahme eines auf einer Patientenliege (6) befindlichen Patienten (4) und eine den Aufnahmebereich (3) zumindest teilweise umgebenden Wandung (5), wobei das medizinische Bildgebungsgerät eine an der den Aufnahmebereich (3) zumindest teilweise umgebenden Wandung (5) angeordneten Folie (10) aufweist, die zumindest ein virtuelles Bild (11) erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Bildgebungsgerät mit einem insbesondere rohrförmigen Aufnahmebereich, zu einer Aufnahme eines auf einer Patientenliege befindlichen Patienten, und eine den Aufnahmebereich zumindest teilweise umgebenden Wandung.
  • Medizinische Bildgebungsgeräte, beispielsweise Magnetresonanzgeräte oder Computertomographiegeräte, umfassen einen Aufnahmebereich, insbesondere einen kreiszylinderförmigen und/oder rohrförmigen Aufnahmebereich zu einer Aufnahme eines Patienten. Dieser Aufnahmebereich weist in herkömmlichen medizinischen Bildgebungsgeräten einen maximalen Durchmesser von ca. 60 cm bis 70 cm auf. Innerhalb dieses Aufnahmebereichs liegt der Patient für eine medizinische Untersuchung und/oder eine medizinische Bildgebung auf einer Patientenliege. Ein Abstand zwischen einem Gesicht und/oder einem Augenbereich des Patienten und einer dem Aufnahmebereich umgebenden Wandung des medizinischen Bildgebungsgerätes beträgt dabei maximal 25 cm bis 30 cm, was bei vielen Patienten eine Klaustrophobie (Raumangst) und/oder ein Unwohlsein auslösen kann. Während einer Messung mittels des medizinischen Bildgebungsgerätes ist es jedoch besonders wichtig, dass der Patient möglichst entspannt und ruhig innerhalb des Aufnahmebereichs auf der Patientenliege liegt, um eine negative Beeinflussung und/oder eine Verfälschung eines Messergebnisses, beispielsweise durch Bewegungen des Patienten, zu verhindern.
  • Aus der WO 2006/051497 A1 ist ein medizinisches Bildgebungsgerät mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Patienten bekannt. Dieses medizinische Bildgebungsgerät umfasst einen flachen Spiegel, der innerhalb des Aufnahmebereichs parallel zu einer Liegefläche einer Patientenliege angeordnet ist. Dieser Spiegel muss jedoch für einen Einsatz in einem Magnetresonanzgerät auch magnetresonanzkompatibel ausgebildet sein, was zu hohen Kosten bei der Herstellung des Spiegels führt. Zudem benötigt dieser Spiegel einen großen Platzbedarf innerhalb des Aufnahmebereichs und derart zu einer Behinderung und/oder zu zumindest einer Einengung des Patienten innerhalb des Aufnahmebereichs fuhren kann.
  • Zudem ist ein medizinisches Bildgebungsgerät bekannt, bei dem ein einfaches, farbiges Klebeband innerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist. Jedoch kann dieses Klebeband aufgrund eines geringen Abstands zu dem Patienten zu einem Unwohlsein des Patienten führen aufgrund einer Überbeanspruchung einer Augenmuskulatur des Patienten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Bildgebungsgerät bereitzustellen, bei dem kostengünstig ein Wohlbefinden eines Patienten während einer medizinischen Bildgebungsuntersuchung erhöht wird. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht aus von einem medizinischen Bildgebungsgerät mit einem insbesondere rohrförmigen Aufnahmebereich zu einer Aufnahme eines auf einer Patientenliege befindlichen Patienten und eine den Aufnahmebereich zumindest teilweise umgebende Wandung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das medizinische Bildgebungsgerät eine an der den Aufnahmebereich zumindest teilweise umgebenden Wandung angeordnete Folie aufweist, die zumindest ein virtuelles Bild erzeugt. Das medizinische Bildgebungsgerät ist vorteilhafterweise von einem Magnetresonanzgerät oder einem Computertomographiegerät gebildet. In diesem Zusammenhang soll unter einem virtuellen Bild, insbesondere ein optisches Abbild eines Licht reflektierenden und/oder leuchtenden Objekts verstanden werden, das im Gegensatz zu einem reellen Bild nicht auf einem Schirm abgebildet werden kann. Das Licht reflektierende und/oder leuchtende Objekt ist hierbei zwischen einem Brennpunkt zumindest einer Linse und der zumindest einen Linse angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann einem Patienten innerhalb des Aufnahmebereichs eine Tiefenwirkung des Aufnahmebereichs suggeriert werden, indem für den Patienten ein größerer, virtueller Abstand zwischen dem auf der Patientenliege liegenden Patienten und der Wandung mit der an ihr angeordneten Folie als ein tatsächlicher Abstand zwischen dem Patienten und der Wandung suggeriert und/oder vorgetäuscht werden kann. Dies kann insbesondere bei Patienten mit einer Veranlagung zu klaustrophobischen Angstzuständen ein Wohlbefinden auslösen und/oder die klaustrophobischen Angstzustände zumindest teilweise mittels einer suggerierten und/oder vorgetäuschten Tiefenwirkung der Folie unterdrücken. Eine dem Patienten suggerierte Tiefe und/oder Dicke der Folie beträgt mindestens das 20-fache einer bauartbedingten Tiefe und/oder Dicke der Folie und besonders vorteilhaft mindestens das 30-fache der bauartbedingten Tiefe und/oder Dicke der Folie, so dass für den Patienten die Folie eine dreidimensionale Wirkung und/oder ein dreidimensionaler Effekt entfaltet. Die Folie weist eine Dicke von ca. 0,5 mm bis 0,6 mm auf, wobei die Tiefenwirkung bis zu 20 mm beträgt bzw. das virtuelle Bild in einem virtuellen Abstand von bis zu 20 mm aus insbesondere einer Sicht des Patienten bzw. eines Betrachters hinter einer Oberfläche der Folie angeordnet ist. Diese Tiefenwirkung kann innerhalb des Aufnahmebereichs besonders kostengünstig aufgrund einer Verwendung einer Folie erreicht werden. Ferner bietet die Folie für einen Patienten die Möglichkeit, während einer Messung die Augen und/oder die Aufmerksamkeit auf die Folie zu konzentrieren und/oder zu fokussieren, was zu einer hohen Entspannung des Patienten während einer bildgebenden Messung beitragen kann und damit unnötige und insbesondere unerwünschte Bewegungen des Patienten verhindert werden können.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Folie zumindest zwei Schichten umfasst, wodurch konstruktiv einfach und platzsparend die Tiefenwirkung bzw. das virtuelle Bild mittels der Folie erzeugt werden kann. Besonders vorteilhaft weist hierbei die Folie zumindest eine Schicht auf, die eine Vielzahl an optischen Linsenelementen umfasst, wodurch aus einer beliebigen Blickrichtung auf die Folie ein scharfes, unverzerrtes Bild erzeugt werden kann. Die Schicht mit der Vielzahl an optischen Linsenelementen ist vorzugsweise von einer Deckschicht, die an einer dem Patienten zugewandten Seite der Folie angeordnet ist, gebildet. Die optischen Linsenelemente sind vorzugsweise von konvexen Linsenelementen gebildet, wobei ein Durchmesser der einzelnen konvexen Linsenelemente um ein Vielfaches kleiner ist als eine Dicke der Folie.
  • Weist die Folie zumindest eine Schicht auf, die zumindest teilweise frontseitig bedruckt ist, kann zudem ein virtuelles Hintergrundbild zu einem Betrachten für den Patienten erzeugt werden. In diesem Zusammenhang soll unter einer frontseitig bedruckten Schicht insbesondere verstanden werden, dass eine dem Aufnahmebereich zugewandte Oberfläche der Schicht mit einem Motiv, insbesondere einem farbigen Motiv, bedruckt ist. Die auf die Oberfläche der Schicht gedruckten Motive sind vorzugsweise aus einer Sicht des Patienten hinter der Schicht mit den optischen Linsenelementen angeordnet und werden dabei von diesen zur Erzeugung des virtuellen Bildes abgebildet. Vorzugsweise umfasst die Folie mehrere Schichten, die frontseitig bedruckt sind. In einem Zusammenspiel mit einer Deckschicht aus einer Vielzahl an optischen Linsenelementen können virtuelle Bilder der unterschiedlichen Schichten, insbesondere der frontseitig bedruckten Schichten, in unterschiedlichen Tiefen-Ebenen dargestellt werden und derart ein dreidimensionaler Effekt bei einem Betrachten der Folie bzw. der virtuellen Bilder erzeugt werden. Ferner kann auch die Schichat mit den optischen Linsenelementen eine bedruckte Oberfläche aufweisen, die jedoch nur ein zweidimensionales Bild für den Patienten liefert, das insbesondere dem virtuellen Hintergrundbild überlagert ist. Zudem ist es auch denkbar, dass mehrere Folien mit unterschiedlichen Motiven für eine Anbringung innerhalb des Aufnahmebereichs zur Verfügung stehen, so dass das medizinische Bildgebungsgerät, insbesondere die Folie, an einen Anwendungsbereich des medizinischen Bildgebungsgerätes angepasst werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Folie zumindest teilweise stoffschlüssig mit der den Aufnahmebereich zumindest teilweise umgebenden Wandung verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist die Folie mit der Wandung verklebt, wodurch eine besonders schnelle und konstruktiv einfache Befestigung und/oder Anbringung der Folie an der Wandung des medizinischen Bildgebungsgerätes erreicht werden kann. Die Folie nimmt somit besonders vorteilhaft eine Kontur der den Aufnahmebereich zumindest teilweise umgebenden Wandung an, so dass zudem eine Beschränkung des Aufnahmebereichs verhindert werden kann. Alternativ oder zusätzlich sind auch weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende stoffschlüssige Verbindungen zwischen der Folie und der Wandung möglich.
  • Um eine starke Augenbewegung des Patienten während einer Untersuchung mittels des medizinischen Bildgebungsgerätes zu verhindern und/oder zu unterdrücken, weist die Folie eine Breite von maximal 10 cm und besonders vorteilhaft eine Breite von im Wesentlichen 5 cm auf.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes medizinisches Bildgebungsgerät und
  • 2 eine Folie des medizinischen Bildgebungsgerätes mit einem virtuellen Bild.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes medizinisches Bildgebungsgerät 1 schematisch dargestellt, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Magnetresonanzgerät 2 gebildet ist. Das Magnetresonanzgerät 2 umfasst einen Aufnahmebereich 3 zu einer Aufnahme eines Patienten 4. Der Aufnahmebereich 3 ist rohrförmig, insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet und von einer Wandung 5 des Magnetresonanzgerätes 2 umgeben. Die Wandung 5 des Magnetresonanzgerätes 2 ist hierbei von einer Gehäuseschale des Magnetresonanzgerätes 2 gebildet. Des Weiteren kann in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung das medizinischen Bildgebungsgerät 1 auch von einem Computertomographiegerät und/oder von weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden medizinischen Bildgebungsgeräten mit einem insbesondere rohrförmigen Aufnahmebereich 3 zur Aufnahme des Patienten 4 gebildet sein. Ein rohrförmiger Aufnahmebereich 3 kann zudem auch einen D-förmigen Querschnitt aufweisen. Zudem kann der Aufnahmebereich 3 auch C-förmig ausgebildet sein.
  • Für eine bildgebende Magnetresonanzuntersuchung wird der Patient 4 auf einer Patientenliege 6 positioniert und auf dieser liegend in den Aufnahmebereich 3 geschoben. In einer normalen Liegeposition des auf der Patientenliege 6 liegenden Patienten 4 beträgt beispielsweise ein Abstand 7 zwischen einem Augenbereich des Patienten 4 und einem einer Liegefläche 8 der Patientenliege 6 gegenüberliegenden und/oder zugewanden Bereich 9 der Wandung 5 ca. 20 cm bis 30 cm. An diesem Bereich 9 der Wandung 5 ist eine Folie 10 angeordnet, die zumindest ein virtuelles Bild 11 erzeugt. Die Folie 10 ist mit dem Bereich 9 der Wandung 5 stoffschlüssig verbunden und hierbei insbesondere mit dem Bereich 9 der Wandung 5 mittels einer Klebeschicht 9 der Folie 10 verklebt. Mittels des virtuellen Bildes 11 wird einem innerhalb des Aufnahmebereichs 3 befindlichen Patienten 4 eine Tiefenwirkung und/oder eine dreidimensionale Wirkung der Folie 10 suggeriert, indem ein tatsächlicher Abstand 23 zwischen dem Augenbereich des Patienten 4 und einer Oberfläche der Folie 10 kleiner ist als ein Abstand 12 zwischen dem Augenbereich des Patienten 4 und dem zumindest einen virtuellen Bild 11.
  • Des Weiteren ist die Folie 10 entlang einer im Wesentlichen gesamten Länge des Aufnahmebereichs 3 bzw. entlang einer im Wesentlichen gesamten Länge der den Aufnahmebereich 3 umgebenden Wandung 5 an der Wandung 5 angeordnet. Die Folie 10 weist eine Breite 13 auf, die im Wesentlichen senkrecht zu Länge der Folie 10 ausgerichtet ist. Die Breite 13 der Folie 10 beträgt maximal 10 cm und besonders vorteilhaft im Wesentlichen 5 cm, so dass ein Patient 4 bei einem Betrachten der Folie 10 während einer Magnetresonanzmessung ruhig, insbesondere ohne Kopfbewegungen, und entspannt bleiben kann bzw. durch die Wirkung der Folie 10 eine Entspannung beim Patienten 4 eintritt und große Augenbewegungen zu einem Betrachten der Folie 10 zumindest teilweise verhindert werden. Die Folie 10 ist hierzu derart an der Wandung 5 angeordnet, dass ein Sichtbereich des Patienten 4 in einer Vorzugsposition, die von einer Rückenlage der Patienten 4 auf der Patientenliege 6 gebildet ist, auf der Patientenliege 6 direkt auf die Folie 10 gerichtet ist.
  • Die Folie 10 weist zu einer Erzeugung des virtuellen Bildes 11 bzw. zu einer Erzeugung der Tiefenwirkung und/oder dreidimensionale Wirkung mehrere Schichten 14, 15, 16 auf. Eine Deckschicht 14, die dem Aufnahmebereich 3 zugewandt ist, weist eine Vielzahl an optischen Linsenelementen auf, die im Wesentlichen gleich ausgebildet sind. Die optischen Linsenelemente sind von konvexen Linsenelementen gebildet und direkt nebeneinander innerhalb der Deckschicht 14 angeordnet.
  • Des Weiteren weist die Folie 10 mehrere Schichten 15, 16 auf, die eine bedruckte Oberfläche 17, 18 aufweisen. Diese Schichten 15, 16 sind zwischen der Deckschicht 14 und der Klebeschicht 19 zu einem Verkleben mit der Wandung 5 angeordnet. Die bedruckten Oberflächen 17, 18 sind hierbei von einer frontseitigen bedruckten Oberfläche 17, 18 gebildet, wobei die frontseitig bedruckten Oberflächen 17, 18 der Klebeschicht 19 abgewandt und der Deckschicht 14 mit der Vielzahl an optischen Linsenelementen bzw. dem Aufnahmebereich 3 zugewandt sind. Zudem sind die einzelnen Schichten 14, 15, 16 mit den frontseitig bedruckten Oberflächen 17, 18 mit einem unterschiedlichen Abstand zu der Deckschicht 14 mit den optischen Linsenelementen angeordnet. Der Abstand der einzelnen Schichten 15, 16 ist dabei kleiner oder gleich einer Brennweite der konvexen Linsenelemente, so dass virtuelle Bilder 11 durch eine Abbildung von auf die Oberflächen 17, 18 gedruckten Motiven erzeugt werden. Alternativ hierzu kann die Folie 10 weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schichten aufweisen, die für eine Erzeugung einer Tiefenwirkung und/oder die dreidimensionale Wirkung der Folie 10 erforderlich sind. Zudem kann auch die Schicht 14 mit den optischen Linsenelementen eine bedruckte Oberfläche aufweisen, wobei diese bedruckte Oberfläche als ein zweidimensionales Bild für den Patienten 4 erscheint, das dem virtuellen Bild 11 überlagert ist.
  • Aufgrund der Deckschicht 14 mit den optischen Linsenelementen und einem unterschiedlichen, tatsächlichen Abstand der einzelnen Schichten 15, 16 mit den bedruckten Oberflächen 17, 18 zu der Deckschicht 14 wird bei einem Betrachten der Folie 10 eine Tiefenwirkung und/oder die dreidimensionale Wirkung suggeriert, indem für jede der Schichten 15, 16 mit einer bedruckten Oberfläche 17, 18 ein virtuelles Bild 11 erzeugt wird. Diese unterschiedlichen, virtuellen Bilder 11 weisen jeweils einen unterschiedlichen Abstand 22 zur Deckschicht 14 der Folie 10 auf. Alternativ zum vorliegenden Ausführungsbeispiel können die einzelnen Schichten 15, 16 mit den bedruckten Oberflächen 17, 18 beispielsweise durch zumindest zwei bis fünf Zwischenschichten von der Deckschicht 14 entfernt sein.
  • Die Folie 10 ist aus einem Polypropylen-Material, insbesondere aus einem recycelten Polypropylen-Material gebildet, so dass sie nach einer Verwendung besonders einfach und umweltschonend entsorgt werden kann. Zudem kann eine derart ausgestaltete Folie 10 mit geringen Herstellungskosten und einem geringen Produktionsaufwand hergestellt werden. In einer alternativen Ausgestaltung der Folie 10 kann diese auch von weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein. Die Folie 10 weist beispielsweise eine Dicke von ca. 0,5 mm bis 0,6 mm und einen virtuellen Abstand 22 der mittels der Folie 10 erzeugten, virtuellen Bilder 11 zu der Deckschicht 14 von bis zu 20 mm auf, so dass eine Erweiterung des Abstands 7 von dem Patienten 4 zu der den Aufnahmebereich 3 umgebenden Wandung 5 für den Patienten 4 suggeriert und/oder vorgetäuscht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/051497 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Medizinisches Bildgebungsgerät mit einem insbesondere rohrförmigen Aufnahmebereich (3) zu einer Aufnahme eines auf einer Patientenliege (6) befindlichen Patienten (4) und eine den Aufnahmebereich (3) zumindest teilweise umgebenden Wandung (5), gekennzeichnet durch eine an der den Aufnahmebereich (3) zumindest teilweise umgebenden Wandung (5) angeordneten Folie (10), die zumindest ein virtuelles Bild (11) erzeugt.
  2. Medizinisches Bildgebungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) zumindest zwei Schichten (14, 15, 16) umfasst.
  3. Medizinisches Bildgebungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) zumindest eine Schicht (14) aufweist, die eine Vielzahl an optischen Linsenelementen umfasst.
  4. Medizinisches Bildgebungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) zumindest eine Schicht (15, 16) aufweist, die zumindest teilweise frontseitig bedruckt ist.
  5. Medizinisches Bildgebungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) zumindest teilweise stoffschlüssig mit der den Aufnahmebereich (3) zumindest teilweise umgebenden Wandung (5) verbunden ist.
  6. Medizinisches Bildgebungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Breite (13) von maximal 10 cm aufweist.
  7. Medizinisches Bildgebungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10) eine Breite (13) von im Wesentlichen 5 cm aufweist.
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