DE102010039344A1 - Flügelzellenpumpe - Google Patents
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-
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- F04C2250/00—Geometry
- F04C2250/20—Geometry of the rotor
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit wenigstens einem Flügel, einem Pumpengehäuse mit Boden und Deckel und einem darin drehbar gelagerten Rotor, wobei der wenigstens eine Flügel verschieblich in einer Nut im Rotor gelagert ist und wenigstens eine Flügelspitze aufweist, die aus der Außenumfangsfläche des Rotors herausragt und an der Innenumfangsfläche des Pumpengehäuses anliegt, wodurch der Flügel mit dem Boden und dem Deckel einen Saugraum und einen Druckraum definiert, welcher eine im Boden und/oder im Deckel sich befindende, radial außen liegende Einlassöffnung und Auslassöffnung aufweist, wobei der Rotor an der Umfangskante mit einer Fase versehen ist, die dem die Einlassöffnung und/oder Auslassöffnung aufweisenden Boden und/oder Deckel zugewandt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit wenigstens einem Flügel, einem Pumpengehäuse mit Boden und Deckel und einem darin drehbar gelagerten Rotor, wobei der wenigstens eine Flügel verschieblich in einer Nut im Rotor gelagert ist und wenigstens eine Flügelspitze aufweist, die aus der Außenumfangsfläche des Rotors herausragt und an der Innenumfangsfläche des Pumpengehäuses anliegt, wodurch der Flügel mit dem Boden und dem Deckel einen Saugraum und einen Druckraum definiert, welcher eine im Boden und/oder im Deckel sich befindende, radial außen liegende Einlassöffnung und Auslassöffnung aufweist.
- Aus der
DE 10 2008 036 327 A1 ist eine Flügelzellenpumpe bekannt, welche ein Pumpengehäuse aufweist, in welchem ein Rotor angeordnet ist. Dieser Rotor lagert mehrere Flügel, welche an der Innenumfangsseite des Gehäuses anliegen und den Pumpenraum in Arbeitsräume aufteilt. Im Boden des Pumpengehäuses befindet sich eine Einlass- und eine Auslassöffnung, die von den Flügeln überstrichen werden. Es hat sich gezeigt, dass die Einlass- und die Auslassöffnung so weit vom Rotor entfernt sein müssen, dass der Rotor, in welchem die Flügel gelagert sind, nicht über den Öffnungen oder einen Teil der Öffnungen liegen und diesen Teil abdecken. Dies bedeutet aber, dass die Öffnungen stets einen Abstand zum optimalen Ansaug- und Ausstoßpunkt haben. Dieser liegt theoretisch dort, wo der Rotor die Innenumfangsfläche des Pumpengehäuses berührt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flügelzellenpumpe mit einem größeren Wirkungsgrad bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird mit einer Flügelzellenpumpe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Rotor an der Umfangskante mit einer Fase versehen ist, die dem die Einlassöffnung und/oder Auslassöffnung aufweisenden Boden und/oder Deckel zugewandt ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe ist die Umfangskante des Rotors, welche sich unmittelbar an der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung befindet, mit einer Fase versehen, so dass der Rotor im Bereich dieser Umfangskante aufgrund dieser Fase einen gewissen Abstand zum Boden oder Deckel aufweist. Da aber nun der Rotor aufgrund der Fase die Einlassöffnung und/oder Auslassöffnung nicht mehr überdecken kann, kann die Einlassöffnung und/oder Auslassöffnung näher an den optimalen Punkt verlagert werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Fase einen dreieckförmigen Querschnitt, so dass die Fase einen der Innenumfangsfläche zugewandten ersten Abschnitt und einen dem Boden oder dem Deckel zugewandten zweiten Abschnitt aufweist. Eine derartige Fase ist auf einfache Weise herstellbar.
- Dabei ist die dem anliegenden Boden oder Deckel Abmessung des zweiten Abschnitts so bemessen, dass sie wenigstens so lang ist, wie die radiale Abmessung der Einlassöffnung und/oder der Auslassöffnung. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Einlassöffnung und/oder die Auslassöffnung weder ganz noch teilweise vom Rotor überdeckt wird.
- Dabei kann sich die Fase über die gesamte Umfangskante erstrecken oder, wie bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, erstreckt sich die Fase über einen Abschnitt der Umfangskante. Dieser Abschnitt erstreckt sich zwischen zwei radialen Ausmündungen einer oder mehrerer Nuten für die Aufnahme eines Flügels. Bei einer Einflügelpumpe weist der Rotor eine Nut und bei einer Mehrflügelpumpe entsprechend mehrere Nuten auf. Die Fase erstreckt sich immer zwischen zwei Ausmündungen. Selbst dann, wenn die einzige Nut nur zu einer Seite hin offen ist.
- Um eine optimale Umlenkung der ein- bzw. ausströmenden Fluides zu erreichen, nimmt die Fase in Richtung der Ausmündung stetig ab. Die Fase wird also in Richtung der Ausmündung kleiner, so dass sie stetig in den Flügel übergeht.
- Vorteilhaft ist die Umfangskante im unmittelbaren Anschluss an die Ausmündung der Nut ohne Fase ausgebildet. Die Fase endet also unmittelbar, bevor die Ausmündung der Nut beginnt. Der Übergang der Fase zum unmittelbaren Anschluss an die Ausmündung der Nut ist dabei vorteilhaft abgerundet.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung sowie in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
- In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe; -
2 eine Draufsicht auf die Flügelzellenpumpe in Richtung des Pfeils II gemäß1 ; -
3 einen Schnitt III-III gemäß2 ; und -
4 eine vergrößerte Wiedergabe des Ausschnitt IV gemäß3 . - In der
1 ist mit dem Bezugszeichen10 eine Flügelzellenpumpe bezeichnet, bei welcher das Pumpengehäuse12 geöffnet dargestellt ist. Das Pumpengehäuse12 besitzt einen Sauganschluss14 , der an einem Gehäusedeckel16 vorgesehen ist und in einem Pumpeninnenraum18 ausmündet. In diesem Pumpeninnenraum18 befindet sich ein insgesamt mit20 bezeichneter Rotor, in welchem eine Vielzahl von Flügeln22 orthogonal zur Drehachse24 verschieblich gelagert ist. Ein jeder Flügel22 ist in einer Nut26 radial verschieblich gelagert, wobei die Nuten26 gleichmäßig über den Umfang am Rotor20 vorgesehen sind. Der Pumpeninnenraum18 beherbergt den Rotor20 mit den Flügeln22 wobei die Flügel22 zwischen sich die Arbeitsräume definieren. In diese Arbeitsräume mündet der Sauganschluss14 über eine Einlassöffnung ein, wobei das komprimierte Fluid über eine Auslassöffnung30 ausgestoßen wird. Im Gehäuseboden32 ist die Auslassöffnung nicht sichtbar. - Die
3 zeigt einen Schnitt III gemäß2 wobei deutlich die Drehachse24 und der daran befestigte Rotor20 erkennbar sind. Außerdem ist noch ein Flügel22 im Schnitt dargestellt, der an der Innenumfangswand34 des Pumpeninnenraums18 anliegt. Der Flügel22 wird von zwei Positionsringen36 in dieser Lage gehalten. Außerdem sind deutlich die Einlassöffnungen28 und Auslassöffnungen30 erkennbar, die im Gehäusedeckel16 und im Gehäuseboden32 vorgesehen sind. Dabei können die Einlassöffnung28 und die Auslassöffnung30 , wie im dargestellten Ausführungsbeispiel realisiert, auch in einer Scheibe37 vorgesehen sein, wodurch der Gehäusedeckel16 einfacher herstellbar wird. - Der Rotor
20 weist an seinen beiden virtuellen Umfangskanten jeweils eine Fase38 auf, die im Detail in4 dargestellt ist. Die Fase besitzt eine ersten Abschnitt40 , der sich parallel zur Drehachse24 erstreckt, und einen zweiten Abschnitt42 , der sich parallel zum Gehäusedeckel16 oder zum Gehäuseboden32 erstreckt. Am Schnittpunkt der beiden Abschnitte40 und42 verläuft die virtuelle Umfangskante44 . Der Abschnitt42 ist so bemessen, dass er am Rand der Einlassöffnung28 endet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Einlassöffnung 28 vom Rotor20 nicht überdeckt wird. Das Fluid kann also durch die Einlassöffnung28 hindurch und an der Fase38 in den Arbeitsraum strömen. Entsprechend kann das Fluid ungehindert an der Fase38 entlang zur Auslassöffnung30 und durch diese hindurch aus dem Pumpeninnenraum18 ausströmen. - Die
1 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der sich die Fase38 bis an die Ausmündung46 heranreicht. Bei einer nicht dargestellten Variante nimmt die Größe der Fase stetig ab und endet unmittelbar vor der Ausmündung, wodurch das Fluid sowohl beim einströmen als auch beim Ausströmen optimal umgelenkt wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008036327 A1 [0002]
Claims (9)
- Flügelzellenpumpe (
10 ) mit wenigstens einem Flügel (22 ), einem Pumpengehäuse (12 ) mit Gehäuseboden (32 ) und Gehäusedeckel (16 ) und einem darin drehbar gelagerten Rotor (20 ), wobei der wenigstens eine Flügel (22 ) verschieblich in einer Nut (26 ) im Rotor (20 ) gelagert ist und wenigstens eine Flügelspitze aufweist, die aus der Außenumfangsfläche des Rotors (20 ) herausragt und an der Innenumfangswand (34 ) des Pumpengehäuses (12 ) anliegt, wobei der wenigstens eine Flügel (22 ) mit dem Gehäuseboden (32 ) und dem Gehäusedeckel (16 ) einen Arbeitsraum definiert, welcher eine im Gehäuseboden (32 ) und/oder im Gehäusedeckel (16 ) sich befindende, radial außen liegende Einlassöffnung (28 ) und Auslassöffnung (30 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (20 ) an der Umfangskante (44 ) mit einer Fase (38 ) versehen ist, die dem die Einlassöffnung (28 ) und/oder Auslassöffnung (30 ) aufweisenden Gehäuseboden (32 ) und/oder Gehäusedeckel (16 ) zugewandt ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (
38 ) einen der Innenumfangswand (34 ) zugewandten ersten Abschnitt (40 ) und einen dem Boden (32 ) oder dem Deckel (16 ) zugewandten zweiten Abschnitt (42 ) aufweist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
42 ) wenigstens so lang ist, wie die radiale Abmessung der Einlassöffnung (28 ) und/oder der Auslassöffnung (30 ). - Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (
38 ) sich über die gesamte Umfangskante (44 ) erstreckt. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (
38 ) sich über einen Abschnitt der Umfangskante (4$) erstreckt. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Fase (
38 ) aufweisende Abschnitt der Umfangskante (44 ) sich zwischen zwei Ausmündungen (46 ) einer oder mehrerer Nuten (26 ) für die Aufnahme eines Flügels (22 ) erstreckt. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (
38 ) in Richtung der Ausmündung (46 ) stetig abnimmt. - Flügelzellenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangskante (
44 ) im unmittelbaren Anschluss an die Ausmündung (46 ) der Nut (26 ) ohne Fase ausgebildet ist. - Flügelzellenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Fase (
38 ) zum unmittelbaren Anschluss an die Ausmündung (46 ) der Nut (26 ) abgerundet ist.
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