DE10160036A1 - Flügelzellenmaschine - Google Patents
FlügelzellenmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenmaschine, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der innerhalb eines Hubrings zwischen zwei Seitenflächen drehbar angeordnet ist und in dessen Umfangsfläche über die gesamte Breite sich erstreckende, im Wesentlichen radial verlaufende Schlitze eingebracht sind, in denen Flügel radial verschiebbar gelagert sind, wobei der Rotor zwei Stirnflächen aufweist, an denen jeweils eine der Seitenflächen dichtend anliegt. DOLLAR A Der Wirkungsgrad der Flügelzellenmaschine wird dadurch erhöht, dass mindestens eine Stirnfläche des Rotors und/oder mindestens eine Seitenfläche mit einer Oberflächenstruktur ausgestattet sind beziehungsweise ist, durch welche die Kontaktflächen zwischen dem Rotor und den Seitenflächen unter Ausbildung von definierten Dichtflächen minimiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenmaschine,
insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der
innerhalb eines Hubrings zwischen zwei Seitenlängen
drehbar angeordnet ist und in dessen Umfangsfläche
über die gesamte Breite sich erstreckende, im
Wesentlichen radial verlaufende Schlitze eingebracht
sind, in denen Flügel radial verschiebbar gelagert
sind, wobei der Rotor zwei Stirnflächen aufweist, an
denen jeweils eine der Seitenflächen dichtend
anliegt.
Flügelzellenmaschinen der gattungsgemäßen Art sind
bekannt. Sie weisen einen Rotor auf, der zwischen
zwei Gehäuseseitenflächen beziehungsweise Seiten
platten innerhalb eines Hubrings rotiert. Der Rotor
ist drehbar gelagert und weist radiale Schlitze auf,
in denen Flügel verschiebbar aufgenommen sind. Der
Rotor, der Hubring und die Gehäuseseitenflächen be
ziehungsweise Seitenplatten begrenzen jeweils zwi
schen zwei benachbarten Flügeln einen Verdrängerraum
(Zelle), dessen Volumen sich ändert, wenn der Rotor
in Drehung versetzt wird. Dabei kommt es auf der
Saugseite (Zulaufseite) der Flügelzellenmaschine zu
einer Volumenvergrößerung, die ein Ansaugen eines
Arbeitsmediums in den jeweiligen Verdrängerraum be
wirkt, und auf der Druckseite zu einer Volumenab
nahme, die ein Fördern des Arbeitsmediums aus dem
jeweiligen Verdrängerraum bewirkt. Entsprechend der
Drehbewegung des Rotors wird ein Saugbereich und ein
Druckbereich ausgebildet, wobei der Saugbereich im
Bereich sich vergrößernder Volumina und der Druckbe
reich im Bereich sich verkleinernder Volumina ange
ordnet ist. Der Saugbereich steht mit einem Saugan
schluss und der Druckbereich mit einem Druckan
schluss der Flügelzellenmaschine in Verbindung.
Es sind auch Flügelzellenmaschinen mit einer soge
nannten Unterflügelversorgung bekannt. Dabei ist in
mindestens einer der Gehäuseseitenflächen bezie
hungsweise Seitenplatten mindestens eine Unterflü
gelniere vorgesehen, die über eine Fluidverbindung
mit dem Druckbereich der Flügelzellenmaschine ver
bunden ist. Die Unterflügelniere ist in der Gehäuse
seitenfläche relativ zu dem Rotor so angeordnet,
dass sie sich im Bewegungsbereich von Unterflügel
kammern befindet, die unterhalb der Flügel in den
radialen Schlitzen im Rotor ausgebildet sind. Die
Unterflügelniere erstreckt sich über einen bestimm
ten Drehwinkelbereich, so dass sich im Betrieb
gleichzeitig mehrere Unterflügelkammern im Bereich
der Unterflügelniere befinden. Somit ergibt sich
über die Unterflügelniere eine Fluidverbindung zwi
schen den Unterflügelkammern und dem Druckbereich.
Dadurch wird eine Bewegung der Flügel radial nach
außen erzwungen. Im Betrieb tritt an den Kontaktflä
chen zwischen dem Rotor und den Gehäuseseitenflächen
beziehungsweise Seitenplatten Reibung auf, die sich
ungünstig auf den Wirkungsgrad der Flügelzellenma
schine auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Flügelzellenmaschine, insbesondere Flügelzellen
pumpe, zu schaffen, die einen höheren Wirkungsgrad
aufweist, als herkömmliche Flügelzellenmaschinen.
Die Aufgabe wird durch eine Flügelzellenmaschine,
insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor ge
löst, der innerhalb eines Hubrings zwischen zwei
Seitenflächen drehbar angeordnet ist und in dessen
Umfangsfläche über die gesamte Breite sich er
streckende, im Wesentlichen radial verlaufende
Schlitze eingebracht sind, in denen Flügel radial
verschiebbar gelagert sind, wobei der Rotor zwei
Stirnflächen aufweist, an denen jeweils eine der
Seitenflächen dichtend anliegt, wobei mindestens ei
ne Stirnfläche des Rotors und/oder mindestens eine
Seitenfläche mit einer Oberflächenstruktur ausge
stattet sind beziehungsweise ist, durch welche die
Kontaktflächen zwischen dem Rotor und den Seitenflä
chen unter Ausbildung von definierten Dichtflächen
minimiert werden. Die Flügelzellenmaschine weist ei
nen Rotor auf, der innerhalb eines Hubrings zwischen
zwei Seitenflächen drehbar angeordnet ist. Der Rotor
hat im Wesentlichen die Form einer Kreisscheibe, in
deren Mantelfläche über die gesamte Breite sich
erstreckende, im Wesentlichen radial verlaufende
Schlitze eingebracht sind. In den Schlitzen sind
Flügel radial verschiebbar aufgenommen. Der Rotor
liegt mit seinen beiden Stirnflächen an den Seiten
flächen des Gehäuses oder entsprechenden Seitenplat
ten der Flügelzellenmaschine an. Das Gehäuse der
Flügelzellenmaschine kann ein- oder mehrteilig aus
gebildet sein. Mindestens eine Stirnfläche des Ro
tors und/oder mindestens eine Seitenfläche des Ge
häuses beziehungsweise Seitenplatte der Flügelzel
lenmaschine sind beziehungsweise ist mit einer be
stimmten Oberflächenstruktur ausgestattet. Durch die
Oberflächenstruktur werden die Kontaktflächen zwi
schen dem Rotor und den Seitenflächen des Gehäuses
unter Ausbildung von definierten Dichtflächen mini
miert. Dadurch wird im Betrieb die Reibung zwischen
dem Rotor und den Seitenflächen reduziert. Das führt
zu einem geringeren Antriebsmoment für den Rotor.
Dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad der Flügelzel
lenmaschine. Die Oberflächenstruktur kann durch Er
höhungen oder Vertiefungen in der Oberfläche des Ro
tors oder in den daran anliegenden Seitenflächen re
alisiert werden. Die definierten Dichtflächen ge
währleisten, dass kein unerwünschter Druckausgleich
zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Druckni
veaus erfolgt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Flügelzel
lenmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberflächenstruktur mindestens eine zusätzliche Aus
nehmung in mindestens einer Stirnfläche des Rotors
und/oder in mindestens einer Seitenfläche vom Gehäu
se oder Seitenplatte umfasst. Im Bereich der Ausneh
mung wird eine Berührung zwischen dem Rotor und der
Seitenfläche verhindert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenstruktur mindestens einen zu
sätzlichen Durchbruch umfasst, der in einer Stirn
fläche des Rotors und/oder in mindestens einer Sei
tenfläche angeordnet ist. Im Bereich des Durchbruchs
wird eine Berührung zwischen dem Rotor und der Sei
tenfläche verhindert. Der Durchbruch liefert gegen
über der Ausnehmung den Vorteil, dass die bewegte
Masse des Rotors stärker reduziert wird, was sich
positiv auf den Wirkungsgrad der Flügelzellenmä
schine auswirkt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenstruktur mindestens eine Ausneh
mung oder einen Durchbruch in einer Stirnfläche des
Rotors umfasst, die beziehungsweise der zwischen
zwei Schlitzen zur Lagerung der Flügel angeordnet
ist. Die Schlitze sind konstruktionsbedingt radial
außen an dem Rotor angeordnet. Radial außen treten
höhere Relativgeschwindigkeiten zwischen dem Rotor
und den Seitenflächen auf als radial innen. Die hö
heren Relativgeschwindigkeiten führen im Betrieb zu
einer hohen Reibungsarbeit. Insofern führt die An
ordnung der Ausnehmung oder des Durchbruchs zwischen
den Schlitzen zu einer deutlichen Reduzierung der
Reibung.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung oder der Durchbruch so zwischen
zwei Schlitzen zur Aufnahme der Flügel angeordnet
ist, dass zwischen der Ausnehmung oder dem Durch
bruch und den Schlitzen ein Steg verbleibt. Der Steg
dient zum Abdichten zwischen der Ausnehmung oder dem
Durchbruch und den Schlitzen. Dadurch wird ein uner
wünschter Druckabfall in den benachbarten, mit Druck
beaufschlagten Bereichen der Flügelzellenmaschine
gegenüber einer drucklosen Zelle verhindert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung oder der Durchbruch so zwischen
zwei Schlitzen zur Aufnahme der Flügel angeordnet
ist, dass radial innen, im Bereich von Unterflügel
kammern, zwischen der Ausnehmung oder dem Durchbruch
und den Schlitzen ein Steg ausgebildet ist und ra
dial außen die Ausnehmung oder der Durchbruch in die
benachbarten Schlitze übergeht, wobei zwischen der
Ausnehmung oder dem Durchbruch und dem äußeren Um
fang des Rotors ein weiterer Steg ausgebildet ist.
Die Stege sorgen für eine Abdichtung zwischen den
Unterflügelkammern beziehungsweise den Verdränger
räumen und der Ausnehmung oder dem Durchbruch. Da
durch ist gewährleistet, dass im Betrieb kein uner
wünschter Druckabfall in den Unterflügelkammern be
ziehungsweise den Verdrängerräumen erfolgt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einer Stirnfläche des Rotors in
Umfangsrichtung radial außerhalb von Unterflügelkam
mern mindestens eine Nut angeordnet ist. Die Nut hat
die gleiche Funktion wie eine Fase am Rotorumfang.
Allerdings wird wegen der verbleibenden Wandstärke
zwischen der Nut und dem Rotoraußendurchmesser die
Leckage über die Flügel im Gegensatz zu der Fase
nicht erhöht.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite und/oder die Tiefe der Nut in Um
fangsrichtung in Abhängigkeit von der Drehrichtung
des Rotors ab- beziehungsweise zunimmt. Dadurch wird
zumindest teilweise die Ausbildung einer hydrodyna
mischen Lagerung für den Rotor zwischen den Seiten
flächen ermöglicht.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Nuten
kaskadenförmig in mindestens einer Stirnfläche des
Rotors konzentrisch zueinander angeordnet sind. Da
durch wird ein stufenweiser Abbau des Drucks in den
den Nuten benachbarten Bereichen der Flügelzellenma
schine erreicht.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einer Seitenfläche eine Ausneh
mung oder ein Durchbruch radial außerhalb von min
destens einer Unterflügelniere und radial innerhalb
von mindestens einer Druckniere angeordnet ist. Da
durch wird die Kontaktfläche zwischen Rotor und Sei
tenfläche reduziert, wobei gleichzeitig ein Druckab
fall in der Druckniere und der Unterflügelniere ver
hindert wird.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einer Seitenfläche eine Ausneh
mung oder ein Durchbruch radial innerhalb von min
destens einer Saugniere angeordnet ist. Dadurch wird
die Kontaktfläche zwischen Rotor und Seitenfläche
reduziert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung oder der Durchbruch mit der
Saugniere in Verbindung steht. Diese Lösung ist fer
tigungstechnisch besonders einfach zu realisieren.
Die damit verbundene Vergrößerung der Saugniere hat
sich im Betrieb nicht als störend erwiesen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Flügelzellenmaschine ist dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Stirnfläche des Rotors an ihrem
äußeren Umfang eine Fase aufweist. Durch die Fase
wird die Berührfläche zwischen dem Rotor und den
Seitenflächen verkleinert. Bei der Auslegung der Fa
se ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Leckage
über die Flügel durch die Fase vergrößert wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ver
schiedene Ausführungsbeispiele der Flügelzellenma
schine im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnitts durch
eine Flügelzellenmaschine gemäß einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 die Stirnseite eines Rotors gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
in der Draufsicht, und
Fig. 3 eine Seitenfläche gemäß einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Flü
gelzellenmaschine in der Draufsicht.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Flügel
zellenmaschine umfasst einen Rotor 1, der die Form
einer Kreisscheibe aufweist. Der Rotor 1 ist inner
halb eines Hubrings 3 drehbar angeordnet. Der Hub
ring 3 ist zwischen zwei Seitenflächen 5 und 7 eines
Gehäuses 9 angeordnet, das ein- oder mehrteilig aus
gebildet sein kann. Die Seitenflächen können auch
durch sogenannte Seitenplatten innerhalb eines Ge
häuses gebildet werden.
Die Innenkontur des Hubrings 3 ist so gewählt, dass
sich zwei diametral gegenüberliegende Pumpenräume 2
zwischen dem Außenumfang des Rotors 1 und der Innen
fläche des Hubrings 3 ergeben. Hierzu weist die In
nenkontur des Hubrings 3 einen sogenannten Klein
kreis auf, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem
Außendurchmesser des Rotors 1 entspricht. Ferner
weist die Innenkontur des Hubrings 3 einen sogenann
ten Großkreis auf, dessen Durchmesser größer ist als
der Außendurchmesser des Rotors 1, so dass es zur
Ausbildung der Pumpenräume 2 kommt.
Der Rotor 1 weist eine kreiszylindermantelförmige
Umfangsfläche 11 auf, von der zwei kreisförmige
Stirnflächen 13 und 15 ausgehen. An den Übergängen
zwischen der Umfangsfläche 11 und den Stirnflächen
13 und 15 ist jeweils eine Fase 17, 19 ausgebildet.
An die Fase 17, 19 schließt radial nach innen ein
Steg 20, 22 an. Der Steg 20, 22 begrenzt eine Nut
21, 23, die in der Stirnfläche 13, 15 des Rotors 1
ausgenommen ist. Die Nut 21, 23 weist einen halb
kreisförmigen Querschnitt auf.
Der Rotor 1 weist über seine Umfangsfläche 11 ver
teilt mehrere radial verlaufende Schlitze 25, 27
auf, von denen in der in Fig. 1 dargestellten
Schnittansicht nur zwei zu sehen sind. Innerhalb der
Schlitze 25, 27 sind radial bewegliche Flügel ange
ordnet, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in
Fig. 1 nicht dargestellt sind. Die Schlitze 25, 27
und die Flügel erstrecken sich über die gesamte
Breite des Rotors 1.
Radial innerhalb der Nut 21 sind in der Seitenfläche
7 des Gehäuses 9 Unterflügelnieren 29 und 31 mit ei
nem rechteckförmigen beziehungsweise runden oder
halbrunden Querschnitt vorgesehen. Radial innerhalb
der Nut 23 sind in der Stirnfläche 15 des Rotors 1
Unterflügelnieren 33 und 35 oder eine umlaufende Un
terflügelnut mit rechteckförmigem beziehungsweise
rundem oder halbrundem Querschnitt ausgenommen. Au
ßerdem weist der Rotor 1 eine zentrale Bohrung 37
zur Aufnahme einer Antriebswelle auf.
Der Rotor 1, der Hubring 3 und die Gehäuseseitenflä
chen 5 und 7 begrenzen jeweils zwischen zwei benach
barten Flügeln einen Verdrängerraum, dessen Volumen
sich verändert, wenn sich der Rotor 1 dreht. Dabei
kommt es auf der Saugseite der Flügelzellenpumpe zu
einer Volumenvergrößerung, die ein Ansaugen eines
Arbeitsmediums in den Verdrängerraum bewirkt.
Gleichzeitig kommt es auf der Druckseite der Flügel
zellenpumpe zu einer Volumenabnahme, die ein Fördern
des Arbeitsmediums aus dem jeweiligen Verdrängerraum
bewirkt. Entsprechend der Drehbewegung des Rotors 1
wird ein Saugbereich und ein Druckbereich ausgebil
det. Der Saugbereich ist über eine Saugniere mit ei
nem Sauganschluss der Flügelzellenpumpe verbunden,
während der Druckbereich über eine Druckniere mit
einem Druckanschluss der Flügelzellenpumpe verbunden
ist.
Die Seitenflächen 5 und 7 des Gehäuses 9 liegen
dichtend an den Stirnflächen 13 und 15 des Rotors 1
beziehungsweise den Seitenkanten der (in Fig. 1
nicht dargestellten) Flügeln an.
Funktionsbedingt ist zwischen den Seitenflächen 5, 7
des Gehäuses 9 und den Stirnflächen 13, 15 des Ro
tors 1 ein Spalt ausgebildet. Die Hauptaufgaben des
Spaltes zwischen dem Rotor 1 und den Seitenflächen
5, 7 des Gehäuses 9 sind: Dichten zwischen dem
Druckbereich und dem Saugbereich, dichten zwischen
dem Saugbereich und der Unterflügelversorgung sowie
Führen der Flügel in axialer Richtung. Je größer die
Kontaktfläche zwischen dem Rotor 1 und den Seiten
flächen 5, 7 des Gehäuses 9 ist, desto höhere Rei
bungsverluste treten im Betrieb der Flügelzellen
pumpe auf. Insofern ist es anzustreben, diese Kon
taktfläche so klein wie möglich zu gestalten. Durch
die Nut 21, 23 in der Stirnfläche 13, 15 des Rotors
1 wird die Kontaktfläche zwischen dem Rotor 1 und
den Seitenflächen 5, 7 des Gehäuses 9 wirksam ver
kleinert. Gleichzeitig wird durch den Steg 20, 22
eine wirksame Abdichtung gegenüber den Pumpenräumen
sichergestellt.
Die Funktion der Flügelzellenpumpe ist allgemein be
kannt, so dass hier nur das Wesentliche angegeben
wird. Über eine nicht dargestellte Antriebswelle
wird der Rotor 1 in Drehbewegung versetzt, wodurch
die Flügel an der Innenkontur des Hubrings 3 ent
langgeführt werden. Im Übergang vom Kleinkreis zum
Großkreis werden die Flügel radial nach außen gefah
ren, so dass sich zwischen zwei benachbarten Flügeln
eine Kammer mit sich vergrößerndem Volumen bildet.
Hierdurch wird über die Saugniere ein Fluid im Saug
bereich angesaugt. Im Übergangsbereich zwischen dem
Großkreis und dem Kleinkreis, dem Druckbereich, wer
den die Flügel radial nach innen gedrängt, so dass
sich das Volumen der Kammer zwischen zwei benachbar
ten Flügeln verringert und ein hier zuvor angesaug
tes Fluid über die Drucknieren ausgepresst wird.
Entsprechend der Drehzahl des Rotors 1 stellt sich
somit ein bestimmter Volumenstrom eines geförderten
Fluids ein. Dieses geförderte Fluid steht über die
nicht dargestellte Verbindung auch in den Unterflü
gelnieren an. An den Unterflügelnieren werden die
radial innerhalb der Flügel in den Schlitzen gebil
deten Unterflügelkammern vorbei bewegt und mit Druck
beaufschlagt. Durch die Unterflügelversorgung wird
sichergestellt, dass die Flügel im Betrieb immer an
der Innenkontur des Hubrings 3 anliegen.
In Fig. 2 ist die Drehrichtung des Rotors 1 durch
einen Pfeil 39 angedeutet. Der Rotor 1 weist eine
umlaufende Fase 40 auf, die durch zehn radial ver
laufende Schlitze 41 bis 50, die sich über die ge
samte Breite des Rotors 1 erstrecken, unterbrochen
ist. In jedem der Schlitze 41 bis 50 ist ein Flügel
radial verschiebbar aufgenommen. In Fig. 2 sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit nur die Flügel 51 und
52 in den Schlitzen 41 und 42 dargestellt. Radial
innerhalb des Flügels 51, 52 ist in dem Schlitz 41,
42 eine Unterflügelkammer 51a, 52a ausgebildet.
Fig. 2 zeigt verschiedene Arten von Vertiefungen in
der Stirnseite des Rotors 1. Die verschiedenen Arten
der Vertiefungen sind beliebig miteinander kombi
nierbar. Selbstverständlich kann auch zwischen jedem
Flügelpaar ein und dieselbe Art von Vertiefungen
vorgesehen sein.
Zwischen den Schlitzen 44 und 45 ist beispielhaft
ein Durchbruch 53 dargestellt. Der Durchbruch 53 hat
die Form eine Kreisringsektors und ist in radialer
Richtung zwischen der Fase 40 und in Fig. 2 nicht
bezeichneten Unterflügelkammern angeordnet, die in
Höhe der Enden der Schlitze 44 und 45 vorgesehen
sind. Statt des Durchbruches 53 kann zwischen den
Schlitzen 44 und 45 auch eine Ausnehmung ausgebildet
sein. Bei den Abmessungen des Durchbruchs 53 ist je
doch darauf zu achten, dass radial nach außen und zu
den Schlitzen 44 und 45 hin genügend Material stehen
bleibt, um eine ausreichende Stabilität des Rotors 1
zu gewährleisten. Das verbleibende Material bildet
Stege 54, 55 und 56, an denen im zusammengebauten
Zustand der Flügelzellenmaschine eine Seitenfläche
des Gehäuses zur Anlage kommt. Die Stege 54 und 56
sorgen für eine Abdichtung zwischen dem Durchbruch
53 und den Schlitzen 44 und 45 sowie für die Führung
der Flügel. Der Steg 55 sorgt für eine Abdichtung
zwischen dem Durchbruch 53 und den außerhalb des Ro
tors 1 gebildeten Pumpenräumen.
Zwischen den Schlitzen 45 und 46 ist in dem Rotor 1
eine Ausnehmung 57 vorgesehen. Die Ausnehmung 57 hat
ebenso wie der Durchbruch 53 die Form eines Kreis
ringsektors. Im Unterschied zu dem Durchbruch 53,
der durch die Stege 54 und 56 vollständig von den
Schlitzen 44 und 45 getrennt ist, geht die Ausneh
mung 57 radial außen in die Schlitze 45 und 46 über.
Radial innen sind zwischen der Ausnehmung 57 und den
Schlitzen 45 und 46 Stege 58 und 59 ausgebildet. Die
Stege 58 und 59 dienen dazu, eine Abdichtung zwi
schen der Ausnehmung 57 und den Schlitzen 45 und 46
zu schaffen. Dadurch soll insbesondere ein Druckab
fall in Unterflügelkammern verhindert werden, die an
den radial inneren Enden der Schlitze 45 und 46 vor
gesehen sind, wenn die außerhalb des Rotors liegende
Zelle gerade drucklos ist. Radial nach außen ist die
Ausnehmung 57 durch einen Steg 60 abgedichtet.
Zwischen den Schlitzen 46 und 47 sind zwei kreisbo
genförmige Nuten 62 und 63 mit einem beliebigen,
konstanten Querschnitt ausgebildet. Die kaskadenför
mige Anordnung der Nuten 62 und 63 führt dazu, dass
sich in Abhängigkeit von dem Druckniveau in den Pum
penräumen eine Druckdifferenz in mehreren Schritten
ergibt. Die Nuten 62 und 63 schaffen eine Verbindung
zwischen den Schlitzen 46 und 47. Es ist aber auch
möglich, dass an den Enden der Nuten 62 und 63 Mate
rial stehen bleibt, um eine Abdichtung zwischen den
Nuten 62 und 63 und den Schlitzen 46 und 47 zu
schaffen.
Zwischen den Schlitzen 47 und 48 ist eine tangential
verlaufende Nut 65 ausgebildet. Die Breite der Nut
65 nimmt vom Schlitz 47 zum Schlitz 48 hin kontinu
ierlich ab. Das führt bei der Verwendung eines vis
kosen Arbeitsmediums zur Ausbildung einer hydrodyna
mischen Lagerung zwischen dem Rotor 1 und der Sei
tenfläche des Gehäuses, wenn sich der Rotor 1, wie
durch den Pfeil 39 angedeutet ist, gegen den Uhrzei
gersinn dreht. Alternativ oder zusätzlich kann die
Tiefe der Nut 65 vom Schlitz 47 zum Schlitz 48 hin
kontinuierlich abnehmen.
In Fig. 3 ist ein Gehäuseteil oder eine Seitenplat
te der Flügelzellenmaschine mit einer Seitenfläche 7
dargestellt, an der im zusammengebauten Zustand eine
Stirnfläche des Rotors zur Anlage kommt. Im Zentrum
der Seitenfläche 7 ist eine zentrale Bohrung 66 aus
gespart, die zur Durchführung einer Antriebswelle
für den Rotor dient. In einem radialen Abstand von
der zentralen Bohrung 66 ist in der Seitenfläche 7
ein Durchgangs- oder Sackloch 67 ausgespart, das zur
Aufnahme eines Befestigungsbolzen dient. Diametral
gegenüberliegend zu dem Durchgangsloch 67 ist ein
Durchgangs- oder Sacklangloch 68 ausgespart, das zur
Aufnahme eines weiteren Befestigungsbolzens dient.
Gegen den Uhrzeigersinn benachbart zu den Durch
gangslöchern 67 und 68 sind in der Seitenfläche 7
zwei Drucknieren 69 und 70 ausgespart, die mit dem
Druckanschluss der Flügelzellenmaschine in Verbin
dung stehen.
Konzentrisch zu der zentralen Bohrung 66 sind vier
im Wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildete Unter
flügelnieren 71, 72, 73 und 74 angeordnet. Die Un
terflügelnieren 71 bis 74 stehen mit mindestens ei
ner Druckniere 69, 70 in Verbindung (in Fig. 3
nicht dargestellt). Über die Unterflügelnieren 71
bis 74 werden die Unterflügelkammern in den Schlit
zen des Rotors im Betrieb der Flügelzellenmaschine
mit unter Druck stehendem Arbeitsmedium versorgt.
Zwischen dem Durchgangsloch 68 und der Druckniere 69
ist radial außerhalb der Unterflügelniere 73 eine
Saugniere 80 ausgebildet, die mit dem Sauganschluss
der Flügelzellenpumpe in Verbindung steht. Radial
innerhalb der Saugniere 80 ist in der Seitenfläche 7
eine kreisbogenförmige Ausnehmung 75 mit einem
rechteckförmigen Querschnitt ausgebildet. Die Aus
nehmung 75 dient dazu, im Betrieb der Flügelzellen
maschine die Reibung zwischen dem Rotor und der Sei
tenfläche 7 zu verringern. Dadurch kommt die Flügel
zellenmaschine mit einer geringeren Leistungsaufnah
me aus. Zwischen der Saugniere 80 und der Ausnehmung
75 ist ein Steg 75a ausgebildet, durch den eine Ab
dichtung zwischen der Saugniere 80 und der Ausneh
mung 75 gewährleistet wird. Diametral gegenüberlie
gend zu der Saugniere 75 ist zwischen dem Durch
gangsloch 67 und der Druckniere 70 radial außerhalb
der Unterflügelniere 71 eine weitere Saugniere 76
angeordnet. Die Ausnehmung 76 hat die Form eines
Kreisringsektors, dessen Abmessungen im Wesentlichen
den Abmessungen der Saugniere 80, des Stegs 75a und
der Ausnehmung 75 zusammen entsprechen. Mit anderen
Worten, die zusätzliche Ausnehmung zur Reduktion der
viskosen Reibung zwischen dem Rotor und der Seiten
fläche 7 ist in die Saugniere 76 integriert.
Zwischen der Unterflügelniere 74 und der Druckniere
69 ist in der Seitenfläche 7 eine zusätzliche Aus
nehmung 77 vorgesehen, die ebenfalls zur Reduzierung
der Reibung zwischen dem Rotor und der Seitenfläche
7 dient. Die Ausnehmung 77 ist konzentrisch zu der
zentralen Bohrung 66, der Unterflügelniere 74 und
der Druckniere 69 angeordnet. Diametral gegenüber
liegend zu der Ausnehmung 77 ist in der Seitenfläche
7 eine Ausnehmung 78 in Form eines kreisbogenförmi
gen Langlochs ausgespart. Die Abmessungen der Aus
nehmung 78 in der Draufsicht entsprechen den Abmes
sungen der Ausnehmung 77 und sind so gewählt, das zu
den Unterflügelnieren und den Drucknieren hin genü
gend Material stehen bleibt, um eine wirksame Dicht
fläche zu bilden.
Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen dienen dazu,
die Kontaktfläche zwischen den Stirnflächen des Ro
tors und den Seitenflächen des Gehäuses so klein wie
möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck können in den
Stirnflächen des Rotors Ausnehmungen und/oder Durch
brüche vorgesehen sein, und zwar insbesondere dort,
wo nur ein kleiner Spalt zwischen Rotor und Seiten
fläche zur Abdichtung erforderlich ist. Die Ausneh
mungen oder Absätze können umlaufend als Graben oder
nicht umlaufend als Tasche ausgebildet sein. Zur Re
duzierung der Berührfläche zwischen dem Rotor und
den Seitenflächen des Gehäuses können auch Ausspa
rungen in die Seitenflächen eingebracht werden, und
zwar insbesondere dort, wo ein kleiner Spalt zwi
schen dem Rotor und den Seitenflächen zur Abdichtung
nicht erforderlich ist. Bei der Anordnung der Aus
sparungen in der Seitenfläche des Gehäuses ist dar
auf zu achten, dass in der Seitenfläche genügend Ma
terial stehen bleibt, um eine Führung der Flügel in
axialer Richtung zu gewährleisten.
Wenn die Ausnehmungen in dem Rotor beziehungsweise
der Seitenfläche des Gehäuses über den gesamten Um
fang verlaufen, können sie zum Beispiel durch eine
drehende Bearbeitung erzeugt werden. Wenn die Aus
nehmungen taschenförmig ausgebildet sind, können sie
zum Beispiel in einem Guss- oder Sinterverfahren
hergestellt werden. Die Ausnehmungen beziehungsweise
Aussparungen in dem Rotor und in den Seitenflächen
des Gehäuses können so miteinander kombiniert wer
den, dass ein Dichtspalt zwischen dem Rotor und der
Seitenfläche nur dann vorhanden ist, wenn sich der
Rotor und die Seitenflächen in einer definierten
Winkellage zueinander befinden. Damit kann der Tat
sache Rechnung getragen werden, dass in Abhängigkeit
von der Verdrehung des Rotors relativ zu dem Hubring
und den Seitenflächen unterschiedliche Kammern mit
Druck beaufschlagt werden.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche
sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz weiter
gehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich
vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombi
nationen zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen wei
sen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des
Hauptanspruchs durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Ver
zicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegen
ständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick
auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene
und unabhängige Erfindungen bilden können, behält
die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unab
hängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu ma
chen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfin
dungen enthalten, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestal
tung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschrän
kung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im
Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere
solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombi
nation oder Abwandlung von einzelnen, in Verbindung
mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausfüh
rungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bezie
hungsweise Elementen oder Verfahrensschritten für
den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu
einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrens
schritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Ar
beitsverfahren betreffen.
Claims (14)
1. Flügelzellenmaschine, insbesondere Flügelzellen
pumpe, mit einem Rotor, der innerhalb eines Hubrings
zwischen zwei Seitenflächen drehbar angeordnet ist
und in dessen Umfangsfläche über die gesamte Breite
sich erstreckende, im Wesentlichen radial verlaufen
de Schlitze eingebracht sind, in denen Flügel radial
verschiebbar gelagert sind, wobei der Rotor zwei
Stirnflächen aufweist, an denen jeweils eine der
Seitenflächen dichtend anliegt, dadurch gekennzeich
net, dass mindestens eine Stirnfläche des Rotors
und/oder mindestens eine Seitenfläche mit einer
Oberflächenstruktur ausgestattet sind beziehungs
weise ist, durch welche die Kontaktflächen zwischen
dem Rotor und den Seitenflächen unter Ausbildung von
definierten Dichtflächen minimiert werden.
2. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen
struktur mindestens eine zusätzliche Ausnehmung in
mindestens einer Stirnfläche des Rotors und/oder in
mindestens einer Seitenfläche umfasst.
3. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenstruktur mindestens einen zu
sätzlichen Durchbruch umfasst, der in einer Stirn
fläche des Rotors und/oder in mindestens einer Sei
tenfläche angeordnet ist.
4. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberflächenstruktur mindestens eine Ausneh
mung oder einen Durchbruch in einer Stirnfläche des
Rotors umfasst, die beziehungsweise der zwischen
zwei Schlitzen zur Lagerung der Flügel angeordnet
ist.
5. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung oder
der Durchbruch so zwischen zwei Schlitzen zur Auf
nahme der Flügel angeordnet ist, dass zwischen der
Ausnehmung oder dem Durchbruch und den Schlitzen ein
Steg verbleibt.
6. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung oder
der Durchbruch so zwischen zwei Schlitzen zur Auf
nahme der Flügel angeordnet ist, dass radial innen,
im Bereich von Unterflügelkammern, zwischen der Aus
nehmung oder dem Durchbruch und den Schlitzen ein
Steg ausgebildet ist und radial außen die Ausnehmung
oder der Durchbruch in die benachbarten Schlitze
übergeht, wobei zwischen der Ausnehmung oder dem
Durchbruch und dem äußeren Umfang des Rotors ein
weiterer Steg ausgebildet ist.
7. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einer Stirnfläche des Rotors in
Umfangsrichtung radial außerhalb von Unterflügelkam
mern mindestens eine Nut angeordnet ist.
8. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und/oder
die Tiefe der Nut in Umfangsrichtung in Abhängigkeit
von der Drehrichtung des Rotors ab- beziehungsweise
zunimmt.
9. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Nuten
kaskadenförmig in mindestens einer Stirnfläche des
Rotors konzentrisch zueinander angeordnet sind.
10. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass in mindestens einer Seitenfläche eine Aus
nehmung radial außerhalb von mindestens einer Unter
flügelniere und radial innerhalb von mindestens ei
ner Druckniere angeordnet ist.
11. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass in mindestens einer Seitenfläche eine Aus
nehmung radial innerhalb von mindestens einer Saug
niere angeordnet ist.
12. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung oder
der Durchbruch in die Saugniere übergeht.
13. Flügelzellenmaschine, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass mindestens eine Stirnfläche des Rotors an
ihrem äußeren Umfang eine Fase aufweist.
14. Flügelzellenmaschine, insbesondere Flügelzellen
pumpe, mit einem Rotor, der innerhalb eines Hubrings
zwischen zwei Seitenflächen drehbar angeordnet ist
und in dessen Umfangsfläche über die gesamte Breite
sich erstreckende, im Wesentlichen radial verlau
fende Schlitze eingebracht sind, in denen Flügel ra
dial verschiebbar gelagert sind, wobei der Rotor
zwei Stirnflächen aufweist, an denen jeweils, eine
der Seitenflächen dichtend anliegt, gekennzeichnet
durch zumindest ein in den Anmeldeunterlagen offen
bartes erfinderisches Merkmal.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10160036A DE10160036A1 (de) | 2000-12-13 | 2001-12-03 | Flügelzellenmaschine |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10160036A Withdrawn DE10160036A1 (de) | 2000-12-13 | 2001-12-03 | Flügelzellenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10160036A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 2001-12-03 DE DE10160036A patent/DE10160036A1/de not_active Withdrawn
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