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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Antreiben eines
dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotors. Die vorliegende
Erfindung betrifft weiterhin eine Antriebssteuervorrichtung zum
Steuern einer Antriebsleistung eines dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotors.
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Herkömmlich
bestimmt eine Inverterschaltung einen Kommutationszeitpunkt eines
dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotors und führt
eine erzwungene Kommutation durch, um eine Phase einer einem Anker
zugeführten Elektrizität zu steuern. Wenn sich
eine Drehzahl erhöht, um ein Erfassen einer Position eines
magnetischen Pols eines Läufers zu ermöglichen,
erfasst die Inverterschaltung die Position des magnetischen Pols
des Läufers und führt eine Motorantriebssteuerung
durch, um die Phase der dem Anker zugeführten Elektrizität
zu steuern. In einer solchen Motorantriebssteuerung ist ein Positionieren
eines Läufers, wenn ein Motor gestoppt ist, bevor eine
erzwungene Kommutation gestartet wird, ein wichtiger Vorgang. Beispielsweise
offenbaren die nicht geprüfte japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(
JP-A-4-312390 )
und die nicht geprüfte japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift (
JP-A-2002-78376 )
einen herkömmlichen dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor. In solch einer Offenbarung wird ein sensorloses
Verfahren zum Erfassen einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers
ohne Verwenden eines Hall-Elements angewendet. Insbesondere gilt
bei einem in der
JP-A-4-312390 offenbarten
sensorlosen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor,
dass eine bestimmte Phase mit Elektrizität versorgt wird,
zum Durchführen einer ersten Positionierung, wodurch ein
Läufer einmal auf eine bestimmte Position zum Zeitpunkt
des Startens des Motors gedreht wird. Anschließend werden
die verbleibenden Phasen mit Elektrizität versorgt, zum
Durchführen einer zweiten Positionierung. Auf diese Weise
wird der Läufer auf die bestimmte Position bewegt, die
sich von der Initial-Stoppposition der ersten Positionierung unterscheidet,
und anschließend wird ein Antriebsbetrieb des Motors gestartet.
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In
der
JP-A-2002-78376 wird
eine Startelektrizität einem Anker gemäß einem
ausgewählten Startmuster zugeführt, wenn ein Läufer
gestoppt ist. Dadurch wird bestimmt, ob eine Drehrichtung des Rotors
eine Normalrichtung oder eine rückwärtige Richtung
gemäß einer induzierten Spannung ist, die durch
eine Bewegung des Läufers als Antwort auf die Startelektrizität
verursacht wird. Wenn bestimmt wird, dass die Drehrichtung des Läufers
die normale Richtung ist, wird die Position des magnetischen Pols
des Läufers gemäß der induzierten Spannung
erfasst. Zusätzlich wird ein geschlossener Regelkreis,
der mit 100%-iger Leistung durchlaufen wird, durchgeführt, um
den Läufer derart anzutreiben, dass an den Läufer
ein Drehmoment gemäß der erfassten Position angelegt
wird, während eine der U-Phase, V-Phase und der W-Phase
des Ankers zugeführte Elektrizität vorgeschrieben
wird. Nachdem die Drehzahl des Läufers auf eine vorbestimmte
Drehzahl durch Durchlaufen des geschlossenen Regelkreises mit 100%-iger
Leistung ansteigt, ist die Startsteuerung abgeschlossen. Anschließend
wird die Leistung derart gesteuert, um die Drehzahl des Läufers
zu steuern. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Drehrichtung
die rückwärtige Richtung ist, wird eine Drehung
des Läufers gestoppt. In diesem Fall wird eine Startelektrizität
wiederum dem Anker gemäß dem ausgewählten
Startmuster zugeführt. Daher wird wiederum bestimmt, ob
die Drehrichtung des Läufers die Normalrichtung oder die
rückwärtige Richtung ist, gemäß der
induzierten Spannung auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben.
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Bei
der Operation gemäß der
JP-A-4-312390 wird das Positionieren
des Läufers tatsächlich zweimal durchgeführt.
Daher wird eine lange Zeitperiode vor einem Starten des Motors benötigt,
bevor das Positionieren des Läufers abgeschlossen ist.
Zusätzlich gilt gemäß der Positionierung
in der
JP-A-4-312390 , dass
der Drehbereich des Läufers groß werden kann, wenn
eine Startposition des Läufers eine bestimmte Position
ist. In der
JP-A-2002-78376 gilt,
dass wenn die Drehrichtung des Rotors bestimmt wird, die rückwärtige
Richtung zu sein, wird eine Elektrizitätszufuhr wiederum
gemäß dem ausgewählten Startmuster zugeführt.
Demzufolge kann eine Elektrizitätszufuhr wiederholt werden,
und folglich kann eine lange Zeitperiode benötigt werden,
bevor das Starten des Motors abgeschlossen ist.
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In
Anbetracht der vorstehenden und weiterer Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Antreiben eines dreiphasigen
bürstenlosen Gleichstrommotors zu schaffen, wobei das Verfahren
ein Reduzieren einer für ein Starten eines Motors benötigte
Zeitperiode ermöglicht. Es ist eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Antriebssteuervorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor bereitzustellen,
wobei die Antriebssteuervorrichtung ermöglicht, eine für
einen Start eines Motors benötigte Zeitperiode zu reduzieren.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Antreiben
eines bürstenlosen Gleichstrommotors bereitgestellt, der
einen Anker umfasst, der dreiphasige Wicklungen aufweist, und einen
Rotor bzw. Läufer umfasst, der einen Permanentmagneten
aufweist, wobei das Verfahren einen Positionserfassungsschritt zum
Erfassen einer Position eines magnetischen Pols des Läufers
gemäß einem Vergleichsergebnis zwischen einer
induzierten Spannung und einer vorhergehenden Referenzspannung eines
Startens des Motors, wobei die induzierte Spannung in einer abgeschalteten
bzw. stromlosen Phasenwicklung verursacht wird, wenn eine zweiphasige
Elektrizitätszufuhr durchgeführt wird, um Elektrizität
den zwei der drei Phasenwicklungen zuzuführen. Das Verfahren
weist weiterhin einen Positionsbestimmungsschritt zum Bestimmen
eines Positionswinkels bzw. Positionierwinkels des Läufers
gemäß der erfassten Position des magnetischen
Pols bzw. Magnetpolposition auf. Das Verfahren weist weiterhin einen
Positionierungsschritt zum Zuführen von Elektrizität
an eine zu erregende Phasenwicklung auf, um so den Läufer
bei dem vorbestimmten Positionswinkel zu positionieren. Der Positionserfassungsschritt
umfasst ein Erfassen eines abgeschätzten Bereiches der
Position des magnetischen Pols des Läufers gemäß dem
Vergleichsergebnis, wobei der abgeschätzte Bereich einen
ersten Winkelbereich und einen zweiten Winkelbereich umfasst, wobei
der erste Winkelbereich von der Referenzposition, bei der sich eine
abgeschaltete Phasenwicklung befindet, zu einer um π/2
rad in einer Drehrichtung oder einer entgegengesetzten bzw. rückwärtigen
Drehrichtung reicht, wobei der erste Winkelbereich und der zweite
Winkelbereich um einen Drehmittelpunkt punktsymmetrisch sind. Der
Positionsbestimmungsschritt umfasst weiterhin ein Bestimmen des
Positionswinkels des Läufers in einem Winkelbereich, der
außerhalb des erfassten abgeschätzten Bereiches
liegt, und kleiner oder gleich π/2 rad ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Antriebssteuervorrichtung
für einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit einem
Anker, der dreiphasige Wicklungen aufweist, und einem Rotor, der
einen Permanentmagneten aufweist, wobei die Antriebssteuervorrichtung
eine Positionserfassungseinheit aufweist, die eingerichtet ist,
um eine Position eines magnetischen Pols eines Läufers
gemäß einem Vergleichsergebnis zwischen einer
induzierten Spannung und einer vorherigen Referenzspannung eines
Startens des Motors zu erfassen, wobei die induzierte Spannung in
einer abgeschalteten Phasenwicklung verursacht wird, wenn eine Zweiphasen-Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird, um Elektrizität zwei der drei
Phasenwicklungen zuzuführen. Die Antriebssteuervorrichtung
weist weiterhin eine Positionsbestimmungseinheit auf, die eingerichtet
ist, um einen Positionswinkel des Läufers gemäß der
durch die Positionserfassungseinheit erfassten Position des magnetischen
Pols zu bestimmen. Die Antriebssteuervorrichtung weist weiterhin eine
Positioniereinheit auf, die eingerichtet ist, um Elektrizität
einer zu erregenden Phasenwicklung zuzuführen, um so den
Läufer zu dem durch die Positionsbestimmungseinheit bestimmten
Positionierwinkel zu positionieren. Die Positionserfassungseinheit ist
weiterhin eingerichtet, um einen abgeschätzten Bereich
der Position des magnetischen Pols des Läufers gemäß dem
Vergleichsergebnis zu erfassen, wobei der abgeschätzte
Bereich einen ersten Winkelbereich und einen zweiten Winkelbereich
umfasst, wobei der erste Winkelbereich von der Referenzposition,
in der sich eine abgeschaltete Phasenwicklung befindet, zu einer
um π/2 rad verschobene Position in einer Drehrichtung oder
einer entgegengesetzten Drehrichtung reicht, wobei der erste Winkelbereich und
der zweite Winkelbereich um einen Drehmittelpunkt punktsymmetrisch
sind. Die Positionsbestimmungseinheit ist weiterhin eingerichtet,
um einen Positionswinkel des Läufers in einem Winkelbereich
zu bestimmen, der außerhalb des erfassten abgeschätzten
Bereiches liegt, und kleiner oder gleich π/2 rad ist.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der detaillierten Beschreibung mit Bezugnahme
auf die anhängenden Zeichnungen besser ersichtlich. In
den Zeichnungen gilt:
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1 ist
ein Schaltdiagramm, das eine Antriebssteuervorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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2 ist
ein Schaltdiagramm, das eine Antriebssteuervorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß einem
weiteren Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung einer Startsteuerung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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4A, 4B, 4C sind beispielhafte Ansichten zum Erläutern
einer Erfassung einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers,
wenn ein abgeschätzter Bereich zwischen 60 und 150° liegt,
und zum Erläutern einer Positionierung, wenn ein Bereich eines
Positionierwinkels zwischen 330 und 360° und zwischen 0
und 60° liegt, wobei 4A eine
beispielhafte Ansicht ist, die den abgeschätzten Bereich
der Läuferposition und des Positionierwinkels zeigt; 4B ist eine beispielhafte Ansicht, die
eine Beziehung zwischen einer induzierten Spannung einer offenen
Phase und einer Referenzspannung zeigt; und 4C ist
eine beispielhafte Ansicht, die eine Bewegung des Läufers
bei der Positionierung zeigt;
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5A, 5B, 5C sind beispielhafte Ansichten zum Erläutern
einer Erfassung einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers,
wenn ein abgeschätzter Bereich zwischen 240 und 330° liegt,
und zum Veranschaulichen einer Positionierung, wenn ein Bereich
eines Positionierwinkels zwischen 330 und 360° liegt, und
zwischen 0 und 60° liegt, wobei 5A eine
beispielhafte Ansicht ist, die dem abgeschätzten Bereich
der Läuferposition und dem Positionierwinkel zeigt; 5B ist eine veranschaulichende Ansicht,
die eine Beziehung zwischen einer induzierten Spannung einer offenen
Phase und einer Referenzspannung zeigt; und 5C ist
eine beispielhafte Ansicht, die eine Bewegung des Läufers
bei der Positionierung zeigt;
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6A, 6B, 6C sind exemplarische Ansichten zum Erläutern
einer Erfassung einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers,
wenn ein abgeschätzter Bereich zwischen 330 und 360° liegt, und
zwischen 0 und 60° liegt, zum Erläutern einer
Positionierung, wenn ein Bereich eines Positionierwinkels zwischen
240 und 330° liegt, wobei 6A eine exemplarische
Ansicht ist, die den abgeschätzten bereich der Rotor- bzw.
Läuferposition und des Positionierwinkels zeigt; 6B ist eine exemplarische Ansicht, die
eine Beziehung zwischen einer induzierten Spannung einer offenen
Phase und einer Referenzspannung zeigt; und 6C ist
eine exemplarische Ansicht, die eine Bewegung des Läufers
bei der Positionierung zeigt;
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7A, 7B, 7C sind exemplarische Ansichten zum Erläutern
einer Erfassung einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers,
wenn ein abgeschätzter Bereich zwischen 150 und 240° liegt, und
zum Erläutern einer Positionierung, wenn ein Bereich eines
Positionierwinkels zwischen 240 und 330° liegt, wobei 7A eine exemplarische Ansicht ist, die
den abgeschätzten Bereich der Läuferposition und
den Positionierwinkel zeigt; 7B ist
eine exemplarische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer induzierten
Spannung einer offenen Phase und einer Referenzspannung zeigt; und 7C ist eine exemplarische Ansicht, die
eine Bewegung des Läufers bei der Positionierung zeigt;
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8 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen verschiedenen zweiphasigen
Elektrizitätszuführmoden, abgeschätzten
Bereichen des Läufers und Bereiche der Positionierwinkel
zeigt;
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9 ist
eine Spannungswellenform, die eine Beziehung zwischen einer Klemmenspannung VW
einer offenen Phase, einer imaginären Neutralpunktspannung
VN und einer 1/2-Spannung einer Gleichstromspannung VDC, wenn eine
PWM-Steuerung nicht durchgeführt wird, zeigt;
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10A ist eine Ansicht, die eine Klemmenspannungswellenform
einer offenen Phase bei einer PWM-Steuerung zeigt, und 10B ist eine vergrößerte
Ansicht, die einen vergrößerten Abschnitt von 10A zeigt;
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11 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung einer Startsteuerung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt; und
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12 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung einer Startsteuerung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel zeigt.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In dem Ausführungsbeispielen kann ein in einem
folgenden Ausführungsbeispiel beschriebenes Element mit
dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, und eine Beschreibung
eines solchen Elementes kann weggelassen werden. Wenn nur ein Teil
eines Aufbaus eines Elements in einem Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, kann ein anderer Teil des Aufbaus des Elements äquivalent
zu dem eines weiteren vorhergehenden Ausführungsbeispiels
sein. Kombinationen von Elementen sind nicht auf die in einem Ausführungsbeispiel
angegebenen begrenzt. Solange eine Kombination keinen Defekt hervorruft,
können jegliche Kombinationen von Elementen und Ausführungsbeispielen
durchgeführt werden.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
ein Schaltdiagramm, das eine Schaltsteuerungsvorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Antriebssteuervorrichtung
für einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann bei verschiedenen Stellgliedern angewendet werden. In dem nachstehend
beschriebenen Beispiel wird die Antriebssteuervorrichtung bei einem Stellglied
einer fahrzeuginternen Treibstoffpumpe angewendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst eine Antriebssteuervorrichtung 1 für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor (bürstenloser
Motor) eine Spannungsanlegeeinheit 20, eine Antriebsschaltung 30,
eine Steuerschaltung 50 und eine Positionserfassungseinheit 40.
Die Spannungsanlegeeinheit 20 legt eine Spannung an einen
Motor 10 an. Die Antriebsschaltung 30 treibt ein
Schaltelement einer Inverterschaltung 70 an. Die Steuerschaltung 50 bewirkt
die Inverterschaltung 70, um die Antriebsschaltung 30 zu
steuern. Die Positionserfassungseinheit 40 erfasst eine
Position eines magnetischen Pols eines Rotors bzw. Läufers 15.
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Die
Spannungsanlegeeinheit 20 umfasst eine Energieversorgung 60 und
die Inverterschaltung 70. Die Spannungsanlegeeinheit 20 legt
eine Spannung an den Motor 10 an. Die Spannungsanlegeeinheit 20 dient
als eine Positioniereinheit zum Positionieren des Läufers 15.
Beispielsweise führt die Spannungsanlegeeinheit 20 einen
elektrischen Strom einer zu erregenden Wicklung einer Phase zu,
bevor der Motor 10 gestartet wird. die Energiequelle 60 ist eine
fahrzeuginterne Batterie.
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Der
Motor 10 ist ein dreiphasiger bürstenloser Gleichstrommotor
mit einem Anker 14 und dem Läufer bzw. Rotor 15,
der relativ zu dem Anker 14 drehbar ist. Der Motor ist
ein sensorloser Motor, der kein Hall-Element zum Erfassen einer
Position des Läufers 15 umfasst. Der Läufer 15 ist
ein scheibenförmiges Element mit einem magnetischen Pol.
Der Läufer 15 weist eine Oberfläche auf,
die beispielsweise mit einem Permanentmagneten ausgestattet ist. Die
Inverterschaltung 70 ist mit dreiphasigen Wicklungen des
Ankers 14 des bürstenlosen Gleichstrommotors verbunden.
Die dreiphasigen Wicklungen umfassen eine U-Phasenwicklung 11,
eine V-Phasenwicklung 12 und eine W-Phasenwicklung 13.
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Die
Inverterschaltung 70 ist eine dreiphasige Interverschaltung 3 zum
Schalten eines Anlegens einer Spannung von der Energiequelle 60 zu
den dreiphasigen Wicklungen des Motors 10. Die Inverterschaltung 70 ist
beispielsweise ein Feldeffekttransistor, wie etwa ein Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransistor
(MOSFET). Insbesondere umfasst die Inverterschaltung 70 6
MOSFET-Vorrichtungen (FETs) 71, 72, 73, 74, 75, 76.
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Die
FETs 71 bis 76 dienen als Schaltelemente, wobei
jedes eingerichtet ist, um zwischen einem Drain-Anschluss und einem
Source-Anschluss gemäß einem Potential des Gate-Anschlusses
zu leiten oder zu isolieren. Im Folgenden können die FETs 71, 72, 73, 74, 75, 76 entsprechend
mit SU+, SV+, SW+, SU-, SV-, SW- bezeichnet werden. der Gate-Anschluss
von jedem der FETs 71 bis 76 ist mit einem Ausgangsanschluss
der Antriebsschaltung 30 verbunden. In dem gegenwärtigen
Aufbau ist die Steuerschaltung 50 eingerichtet, um die
Antriebsschaltung 30 zu bewirken, jeden der FETs 71 bis 76 zu
aktivieren und deaktivieren.
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Die
Positionserfassungseinheit 40 umfasst drei Komparatoren 41, 42, 43 und
Widerstandselemente 44, 45, 46, 47, 48, 49.
Die Positionserfassungseinheit 40 gibt ein Signal an die
Steuerschaltung 50 zum Erfassen der Position des magnetischen Pols
des Läufers 15 aus. Ein Ende der Phasenwicklungen 11, 12, 13 des
Motors 10 sind entsprechend mit den Widerstandselementen 44, 45, 46 verbunden.
Das Widerstandselement 44 ist mit einem Eingangsanschluss
(Plus-seitiger Anschluss) eines Komparators 41 verbunden.
Das Widerstandselement 45 ist mit einem Eingangsanschluss
(Plus-seitiger Anschluss) eines Komparators 42 verbunden. Das
Widerstandselement 46 ist mit einem Eingangsanschluss (Plus-seitiger
Anschluss) eines Komparators 43 verbunden. Die einen Enden
der Phasenwicklungen 11, 12, 13 des Motors 10 sind
mit einem entsprechenden gemeinsamen Punkt über die Widerstandselemente 47, 48, 49 verbunden.
Der gemeinsame Verbindungspunkt ist ein imaginärer Neutralpunkt.
Invertierende Eingangsanschlüsse der Komparatoren 41, 42, 43 sind
mit dem imaginären Neutralpunkt verbunden. Jeder der Komparatoren 41, 42, 43 ist
eingerichtet, eine Induktionsspannung von jeder in den Eingangsanschluss
eingegebenen Phase mit einer Spannung des imaginären Neutralpunkts als
eine Referenzspannung zu vergleichen, wodurch ein Vergleichsergebnis
als ein Positionserfassungssignal des Läufers 15 ausgegeben
wird. das Vergleichsergebnis ist eine Differenz zwischen der Induktionsspannung
und der Referenzspannung. In dem gegenwärtigen Aufbau gilt,
dass wenn ein zweiphasiger elektrischer Strom zugeführt
wird, ein Komparator entsprechend einer offenen Phase, die nicht
mit Elektrizität versorgt ist, ein Positionserfassungssignal
an die Steuerschaltung 50 ausgibt. Das Positionserfassungssignal
ist eines der positiven und negativen Polaritäten (induzierte
Spannungspolarität), die durch Subtrahieren einer Referenzspannung
von einer induzierten Spannung, die in der offenen Phase erzeugt
wird, erhalten wird.
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Die
Steuerschaltung 50 bewirkt die Antriebsschaltung 30,
eine Schaltoperation der FETs 71 bis 76 der Inverterschaltung 70 zu
steuern, um so eine Ausgangsleistung des Motors 10 zu steuern.
Bevor der gestoppte Motor 10 gestartet wird, erfasst die Steuerschaltung 50 einen
abgeschätzten Bereich der Position des magnetischen Pols
des Läufers 15 basierend auf dem Positionserfassungssignal
des Läufers 15, das von den Komparatoren 41, 42, 43 der Positionserfassungseinheit 40 eingegeben
wird. Die Steuerschaltung 50 bestimmt weiterhin die Position des
magnetischen Pols des Läufers 15, bevor der Motor 10 gestartet
wird, um in einem Positionswinkel bzw. Positionierwinkel zu liegen,
der zuvor dem abgeschätzten Bereich zugeordnet wurde. Auf
diese Weise dient die Steuerschaltung 50 sowohl als eine Positionserfassungseinheit,
um den abgeschätzten Bereich der Position des magnetischen
Pols des Läufers 15 zu erfassen, als auch eine
Positionsbestimmungseinheit, um den Positionswinkel des Läufers 15 zu
bestimmen, bevor der Motor 10 gestartet wird. Die Steuerschaltung 50 ist
eingerichtet, ein Erfassungssignal einzugeben. Das Erfassungssignal
bezeichnet einen elektrischen Strom, der über die Inverterschaltung 70 in
den Motor 10 fließt. In dem gegenwärtigen
Aufbau tritt eine induzierte Spannung durch die Phasenwicklungen 11 bis 13 des
Ankers 14 nicht auf, wenn der Läufer 15 stoppt.
Demzufolge ist die Position des magnetischen Pols des Läufers 15 nicht erfassbar.
Demzufolge führt die Steuerschaltung 50 eine erzwungene
Kommutation zu einer bestimmten konstanten Periode durch. Wenn der
Läufer 15 beginnt, sich zu drehen, starten die
Komparatoren 41 bis 43 ein Ausgeben eines Positionserfassungssignals
basierend auf einer induzierten Spannung, die entsprechend von den
Phasenwicklungen 11 bis 13
des Angers 14 verursacht
wird. Die Steuerschaltung 50 bestimmt einen nächsten
Kommutationszeitpunkt, d. h., einen Schaltzeitpunkt einer erregten
Phase basierend auf dem Positionserfassungssignal. Daher führt
die Steuerschaltung 50 eine Kommutation zu dem Zeitpunkt
aus, um eine sensorlose Steuerung durchzuführen. Die Steuerschaltung 50 ist
eingerichtet, um eine Leistung einer Pulsbreitenmodulationssteuerung
(PWM-Steuerung) zu erhöhen, um eine Drehzahl des Motors 10 zu
erhöhen. Zusätzlich ist die Steuerschaltung 50 eingerichtet,
um eine Leistung der PWM-Steuerung zu steuern, um die Drehzahl zu
steuern. Die Steuerschaltung 50 erfasst eine Drehzahl basierend
auf dem Positionserfassungssignal, und führt eine Rückkopplungsregelung
der Leistung der PWM-Steuerung derart aus, dass sich der Motor 10 bei
einer vorbestimmten Drehzahl dreht.
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Anstatt
der Antriebssteuervorrichtung 1 für einen bürstenlosen
Motor, kann eine Antriebssteuervorrichtung 1A für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor (bürstenloser
Motor) der in 2 gezeigt ist, angewendet werden.
In diesem Fall gilt anders als bei der Antriebssteuervorrichtung 1,
dass die Antriebssteuervorrichtung 1A eine 1/2 VDC anwendet,
was die Hälfte der Energiequellenspannung VDC entspricht,
um als eine Referenzspannung angewendet zu werden. Zusätzlich
umfasst die Antriebssteuervorrichtung 1A eine in 2 gezeigte Positionserfassungseinheit 40A.
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Eine
Positionserfassungseinheit 40A umfasst eine Spannungsteilerschaltung
mit drei Komparatoren 41, 42, 43 und
zwei Widerstandselemente 81 und 82. Jede der beiden
Widerstandselemente 81 und 82 weist den gleichen
Widerstandswert wie der der Widerstandselemente 44, 45, 46auf.
Das Widerstandselement 81 ist mit einer Gleichstromenergiequellenbusleitung
an der positiven Seite verbunden. Das Widerstandselement 82 ist
mit einer Gleichstromenergiequellenbusleitung an der negativen Seite verbunden.
Sowohl das Widerstandselement 81 als auch 82 weist
zwischen diesen einen Spannungsteilerpunkt auf. Der Spannungsteilerpunkt
ist mit einem gemeinsamen Punkt (gemeinsamer Verbindungspunkt) verbunden.
Der gemeinsame Verbindungspunkt ist mit einem invertierenden Eingangsanschluss
von jedem der Komparatoren 41, 42, 43 verbunden.
Der Spannungswert (1/2 VDC) der Hälfte der Gleichstromspannung
VDC, die durch die Energiequelle 60 angelegt wird, wird
als eine Referenzspannung an die invertierenden Eingangsanschlüsse der
Komparatoren 41 bis 43 ausgegeben. Jeder der Komparatoren 41, 42, 43 ist
eingerichtet, um eine Induktionsspannung von jeder Phase, die an
den Eingangsanschluss mit der 1/2 VDC (Referenzspannung) eingegeben
wird, zu vergleichen, wodurch ein Vergleichsergebnis als ein Positionserfassungssignal des
Läufers 15 ausgegeben wird. Das Vergleichsergebnis
ist eine Differenz zwischen der Induktionsspannung und der Referenzspannung.
Hinsichtlich den anderen Komponenten, als in dem vorstehend beschriebenen
Aufbau, und einem Starten, ist die Antriebssteuervorrichtung 1A im
Wesentlichen die Gleiche wie die Antriebssteuervorrichtung 1.
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Wie
folgt wird eine Startsteuerung, die durch Verwenden der Antriebssteuervorrichtungen 1 und 1A gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel vor einer Startoperation
des Motors 10 durchgeführt wird, mit Bezugnahme
auf 3 beschrieben. 3 ist ein
Flussdiagramm, das eine Verarbeitung der Startsteuerung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor zeigt.
Die Steuerschaltung 50 führt hauptsächlich
die Startsteuerung aus. Die Startsteuerung wird initiiert, wenn
beispielsweise eine Zündschaltervorrichtung aktiviert wird.
Anschließend wird in Schritt S10 eine zweiphasige Elektrizitätszufuhr
zu einer vorbestimmten Zweiphasenwicklung durchgeführt.
Insbesondere wird die zweiphasige Elektrizitätszufuhr in
Schritt S10 durch Zuführen von Elektrizität zu
einer vorbestimmten Phasenwicklung, die in der Steuerschaltung 50 oder
dergleichen gespeichert ist, durchgeführt. In dem folgenden
Beispiel der zweiphasigen Elektrizitätszufuhr wird ein
Fall einer U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr beschrieben.
In der U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr wird Elektrizität
von der U-Phasenwicklung 11 zu der V-Phasenwicklung 12 zugeführt.
In der vorliegenden U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr
bewirkt die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 71 (SU+)
zu aktivieren (auf EIN zu schalten), und aktiviert den FET 75 (SV-).
Auf diese Weise gilt, wie in 4A gezeigt ist,
dass der Anker 14 einen S-Pol in der von der U-Phase (Referenzphase)
um 330° (11π/6 rad) in einer Drehrichtung X verschoben
ist, bildet. Die Drehrichtung X ist in der Reihenfolge der U-Phase,
der V-Phase und der W-Phase definiert. Die vorliegende Elektrizitätszufuhr
bildet ein magnetisches Feld, wodurch der Läufer 15 gedreht
wird, und eine induzierte Spannung in der W-Phase, die eine spannungsfreie offene
Phase ist, verursacht wird.
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Anschließend,
in Schritt S20, erhält die Steuerschaltung 50 eine
induzierte Spannungspolarität als ein Positionserfassungssignal.
Die induzierte Spannungspolarität wird gemäß der
Differenz zwischen einer induzierten Spannung, die in einer offenen
Phase verursacht wird, und einer Referenzspannung bestimmt. Die
Referenzspannung ist die Spannung des imaginären Neutralpunkts
oder der 1/2 VDC. Insbesondere gibt der Komparator 43 die
induzierte Spannungspolarität als das Positionserfassungssignal
an die Steuerschaltung 50 aus. Die induzierte Spannungspolarität
wird gemäß der Differenz zwischen der in der W-Phase
verursachten induzierten Spannung und der Referenzspannung verursacht.
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In
Schritt S25 erfasst die Steuerschaltung 50 einen abgeschätzten
Bereich einer Position eines magnetischen Pols des Läufers 15.
Die Erfassung der Position des magnetischen Pols wird basierend auf
einer Annahme durchgeführt, dass die Position des magnetischen
Pols in einem zuvor gemäß der induzierten Spannungspolarität
definierten Bereich existiert. Wenn beispielsweise die induzierte
Spannungspolarität negativ ist, wird die Position des magnetischen
Pols basierend auf einer Annahme erfasst, dass die Position des
magnetischen Pols in einem abgeschätzten Bereich, der einen
ersten Winkelbereich und einen zweiten Winkelbereich enthält,
existiert. Wie durch den schraffierten Abschnitt in 5A spezifiziert
ist, reicht der erste Winkelbereich von der Referenzposition, in
der sich die offene Phase (W-Phase) befindet, zu der in der Drehrichtung
X um 90° (π/2 rad) verschobenen Position. In dem
ersten Winkelbereich befindet sich der Winkel θ zwischen 240° und
330°. Wie durch den schraffierten Abschnitt in 4A spezifiziert ist, ist der zweite Winkelbereich ein
punktsymmetrischer Abschnitt des ersten Winkelbereichs um den Drehmittelpunkt.
In dem zweiten Winkelbereich befindet sich der Winkel θ zwischen 60° und
150°. Wenn alternativ die induzierte Spannungspolarität
positiv ist, wird die Position des magnetischen Pols basierend auf
einer Annahme erfasst, dass die Position des magnetischen Pols in
einem abgeschätzten Bereich, der einen ersten Winkelbereich
und einen zweiten Winkelbereich enthält, existiert. Wie
durch den schraffierten Abschnitt in 7A spezifiziert
ist, verläuft der erste Winkelbereich von der Referenzposition,
in der sich die offene Phase (W-Phase) befindet, zu der in der Drehrichtung
Y, die der Drehrichtung X entgegensteht, um 90° (π/2
rad) verschobenen Position. In dem ersten Winkelbereich liegt der
Winkel θ zwischen 150° und 240°. Wie
durch den schraffierten Abschnitt in 6A spezifiziert
ist, ist der zweite Winkelbereich ein punktsymmetrischer Abschnitt
des ersten Winkelbereichs um den Drehmittelpunkt. In dem zweiten
Winkelbereich liegt der Winkel θ zwischen 0° und
60°, und liegt zwischen 330° und 360°.
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Anschließend,
in Schritt S30, wird eine Bestimmung des abgeschätzten
Bereichs der Position des magnetischen Pols des Läufers 15 durchgeführt. Das
heißt, es wird bestimmt, ob die induzierte Spannungspolarität
positiv (plus) oder negativ (minus) ist. Zusätzlich wird
der Positionswinkel entsprechend der bestimmten positiven oder negativen
induzierten Spannungspolarität bestimmt. Anschließend,
in den Schritten S40 und S50, führt die Steuerschaltung 50 die
Positionierung, um Elektrizität einer Phasenwicklung zuzuführen,
durch, von der angenommen wird, dass diese mit Elektrizität
zu versorgen ist, um so dem Läufer 15 in den bestimmten
Positionswinkel zu positionieren. Die Schritte S40 und S50 sind Äquivalente
zu einer Positionierung.
-
In
Schritt S30 gilt, dass wenn die Steuerschaltung 50 bestimmt,
dass die induzierte Spannungspolarität negativ ist, die
Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30 bewirkt,
um ein Schalten der FETs 71 bis 76 durchzuführen,
wodurch eine Elektrizitätszufuhr zu jeder Phasenwicklung
gesteuert wird. Dadurch funktioniert die Steuerschaltung 50,
um einen S-Pol bei einem beliebigen spezifizierten Winkel, der in
einem Positionswinkel zwischen 330° bis 360° und
einem Positionswinkel zwischen 0 bis 60° enthalten ist,
zu bilden. Der Positionierwinkel wird in einem Winkelbereich eingestellt,
der nicht in dem abgeschätzten Bereich enthalten ist, der
bestimmt wird, wenn die induzierte Spannungspolarität negativ
ist. Der Positionierwinkel wird innerhalb eines Winkelbereichs von
90° (π/2 rad) eingestellt. Als ein Beispiel einer
Elektrizitätszuführoperation, um den bestimmten
Positionswinkel zu erfüllen, kann in Schritt S40 die Steuerschaltung 50 eine
U-VW-Elektrizitätszufuhr durchführen, um Elektrizität
von der U-Phasenwicklung 11 zu der V-Phasenwicklung 12 und
der W-Phasenwicklung 13 zuzuführen. In diesem
Fall kann die Steuerschaltung 50 funktionieren, um den S-Pol
bei 0° zu bilden, was der U-Phasenwicklung 11 entspricht
(4C, 5C).
In diesem Fall kann die Position des magnetischen Pols des Läufers 15 schnell angenähert
werden. In der vorliegenden U-VW-Elektrizitätszufuhr bewirkt
die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
um eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 71 (SU+),
den FET 75 (SV–) und den FET 76 (SW-)
zu aktivieren (auf EIN zu schalten).
-
In
Schritt S30 gilt, dass wenn die Steuerschaltung 50 bestimmt,
dass die induzierte Spannungspolarität positiv ist, die
Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30 bewirkt,
um ein Schalten der FETs 71 bis 76 zu steuern,
wodurch eine Elektrizitätszufuhr zu jeder Phasenwicklung
gesteuert wird. Daher funktioniert die Steuerschaltung 50,
um einen S-Pol in einem beliebigen spezifizierten Winkel, der in
einen Positionierwinkel zwischen 240 bis 330° enthalten
ist, zu bilden. Der Positionswinkel ist in einem Winkelbereich eingestellt,
der nicht in dem abgeschätzten Bereich enthalten ist, der
bestimmt wird, wenn die induzierte Spannungspolarität positiv
ist. Der Positionierwinkel ist innerhalb eines Winkelbereichs von
90° (π/2 rad) eingestellt. Als ein Beispiel einer
Elektrizitätszuführoperation, um den bestimmten
Positionierwinkel zu erfüllen, kann in Schritt S50 die Steuerschaltung 50 eine
UW-V-Elektrizitätszufuhr durchführen, um Elektrizität
von der U-Phasenwicklung 11 und der W-Phasenwicklung 13 zu
der V-Phasenwicklung 12 durchzuführen. In diesem
Fall kann die Steuerschaltung 50 funktionieren, um den
S-Pol an einer von der Position der U-Phase um 300° (5π/3 rad)
in der Drehrichtung X verschobenen Position zu bilden. In diesem
Fall kann die Position des magnetischen Pols des Läufers 15 schnell
angenähert werden. In der gegenwärtigen UW-V-Elektrizitätszufuhr bewirkt
die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
um eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 71 (SU+),
den FET 73 (SW+) und den FET 75 (SV-) zu aktivieren
(auf EIN zu schalten).
-
Die
Operation von jedem der Schritte S40 und S50 wird für eine
vorbestimmte Periode unter Berücksichtigung einer Zeitperiode
beibehalten, bevor der Läufer 15, der eine Massenträgheit
aufweist, um ein Drehen beizubehalten, bei dem Positionierwinkel
festgesetzt wird. Die obere Reihe von 8 zeigt
den abgeschätzten Bereich und den Positionierwinkel, die
durch die Steueroperation der in 3 gezeigten
U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr erhalten werden. In
der gegenwärtigen Startsteuerung werden der abgeschätzte
Bereich und der Positionierwinkel auf diese Weise bestimmt. Daher wird
eine unnötige Bewegung des Läufers 15 reduziert,
um eine Zeit vor einem Starten des Motors 10 zu verkürzen.
-
Anschließend
zu der Positionierung des Läufers 15 in den Schritten
S40 oder S50 bestimmt die Steuerschaltung 50 einen Kommutationszeitpunkt der
Inverterschaltung 70 in Schritt S60. Daher startet die
Steuerschaltung 50 eine erzwungene Kommutation durch Steuern
einer Elektrizitätszufuhrphase zu dem Anker 14.
Anschließend, wenn die Drehzahl auf eine Drehzahl erhöht
wird, bei der eine Positionserfassung des Läufers 15 durchgeführt
werden kann, führt die Steuerschaltung 50 in Schritt
S70 eine Positionserfassung des Läufers 15 durch,
und steuert die Elektrizitätszufuhrphase. Nachdem sich
die Drehzahl des Läufers 15 auf eine vorbestimmte
Drehzahl erhöht hat, führt in Schritt S80 die
Steuerschaltung 50 eine Leistungssteuerung durch, um die
Drehzahl zu steuern. Daher startet die Steuerschaltung 50 eine sensorlose
Steuerung und beendet die Startsteuerung des Motors 10.
-
Anschließend
wird eine Bewegung des Läufers 15 zum Zeitpunkt
einer Erfassung der Position des magnetischen Pols des Läufers 15 und
eines Positionierens des Läufers 15 mit Bezugnahme
auf die 4A bis 7C beschrieben.
Voraussetzungen für die in den 4B, 5B, 7B gezeigten
Simulationen enthalten die Energiequellenspannung von 12 V, eine Elektrizitätszufuhrperiode
von 5 m/sek und die Referenzspannung der 1/2 VDC (1/2 Gleichspannung).
-
Es
wird angenommen, dass die U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird. In diesem Fall zeigen die 4A, 4C eine
Bewegung des Läufers 15, wenn der abgeschätzte
Bereich zwischen 60 und 150° (π/3 bis 5π/6
rad) liegt, und wenn die induzierte Spannungspolarität
negativ ist. Zusätzlich zeigen die 5A, 5C eine Bewegung des Läufers 15,
wenn der abgeschätzte Bereich zwischen 240 bis 330° (4π/3
bis 11π/6 rad) liegt, und wenn die induzierte Spannungspolarität
negativ ist. Zum Zeitpunkt der U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr,
wie in den 4A, 5A gezeigt
ist, bildet der Anker 14, der sich an der Außenseite
des Läufers 15 befindet, den N-Pol bei 150° und
den S-Pol bei 330°. Durch die U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr
dreht sich der in 4A gezeigte Läufer 15 von
der Position, die in dem Bereich zwischen 60 und 150° enthalten
ist, in der entgegengesetzten Drehrichtung Y, um sich so von der
W-Phase wegzubewegen. Zusätzlich gilt durch die U-V-zweiphasige
Elektrizitätszufuhr, dass sich der N-Pol des in 5A gezeigten Läufers 15 von
der Position, die in dem Bereich zwischen 240 und 330° enthalten
ist, in der Drehrichtung X dreht, um sich so von der W-Phase wegzubewegen.
Daher gilt, wie in den 4B, 5B gezeigt ist, dass eine negative induzierte
Spannungspolarität, die eine größere
Referenzspannung als die induzierte Spannung der offenen Phase (W-Phase)
aufweist, erfasst wird.
-
Der
Positionierwinkel des Läufers 15 wird innerhalb
des Bereiches zwischen 0 und 60° und dem Bereich zwischen
330 und 360° bestimmt. Zusätzlich bildet der Anker 14 den
S-Pol an dem Positionierwinkel. Daher dreht sich der Läufer 15 in 4C kontinuierlich in der entgegengesetzten
Drehrichtung Y. Alternativ dreht sich der Läufer 15 in 5C kontinuierlich in der Drehrichtung
X. Insbesondere gilt in 4C und 5C, dass die U-VW-Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird, um den Positionierwinkel auf die Position
von 0° einzustellen. Daher dreht sich in 4C der
Läufer 15 bei der Positionierung in der entgegengesetzten
Drehrichtung Y um einen Winkel, der durch einen Pfeil mit gestrichelter
Linie gezeigt ist. Alternativ, in 50,
dreht sich der Läufer 15 bei der Positionierung
in der Drehrichtung X um einen Winkel, der durch den Pfeil mit gestrichelter
Linie gezeigt ist. Daher gilt in dem Fall von 4A,
dass der magnetische Pol (N-Pol) des Läufers 15,
der durch den schwarzen Punkt gezeigt ist, nach einer Drehung um
maximal 150° positioniert wird. Alternativ gilt in dem
Fall von 5A, dass der magnetische
Pol (N-Pol) des Läufers 15, der durch den schwarzen Punkt
gezeigt ist, nach einer Drehung um maximal 120° positioniert
wird.
-
Anschließend
wird angenommen, dass die U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird. In diesem Fall zeigen die 6A, 6C eine
Bewegung des Läufers 15, wenn der abgeschätzte
Bereich 330 bis 360° und 0 bis 60° (11π/6
bis 2π rad und 0 bis π/3 rad) beträgt,
wenn die induzierte Spannungspolarität positiv ist. Zusätzlich
zeigen die 7A, 7C eine
Bewegung des Läufers 15, wenn der abgeschätzte
Bereich 150 bis 240° (5π/6 bis 4π/3 rad)
beträgt, und wenn die induzierte Spannungspolarität
positiv ist. Zum Zeitpunkt der U-V-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr
gilt, wie in den 6A, 7A gezeigt
ist, dass sich der an der anderen Seite des Läufers 15 befindliche
Anker 14 den N-Pol bei 150° und den S-Pol bei
330° bildet. Durch die U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr
dreht sich der N-Pol des in 6A gezeigten
Läufers 15 von der Position in dem abgeschätzten
Bereich in die entgegengesetzte Drehrichtung Y, um sich so in Richtung
der W-Phase zu bewegen. Zusätzlich gilt, dass durch die
U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr der N-Pol des in 7A gezeigten Läufers 15 von
der Position in dem abgeschätzten Bereich in der Drehrichtung
X dreht, um sich so in Richtung der W-Phase zu bewegen. Daher gilt,
wie in den 6B, 7B gezeigt
ist, dass eine Positive induzierte Spannungspolarität,
die eine kleinere Referenzspannung als die induzierte Spannung der
offenen Phase (W-Phase) aufweist, erfasst wird.
-
Der
Positionierwinkel des Läufers 15 wird innerhalb
des Bereiches zwischen 240 und 330° bestimmt. Zusätzlich
bildet der Anker 14 den S-Pol bei dem Positionierwinkel.
Daher dreht sich der Läufer 15 in 6C kontinuierlich
in der entgegengesetzten Drehrichtung Y. Alternativ dreht sich der
Läufer 15 in 7C kontinuierlich
in der Drehrichtung X. Insbesondere gilt in 6C und 7C, dass die UW-V-Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird, um den Positionierwinkel auf die Position
von 300° einzustellen. Daher dreht sich in 6C der
Läufer 15 bei dem Positionieren in der entgegengesetzten
Drehrichtung Y um einen Winkel, der durch den Teil mit gestrichelter
Linie gezeigt ist. Alternativ dreht sich in 7C der
Läufer 15 bei dem Positionieren in der Drehrichtung
X um einen Winkel, der durch einen Pfeil mit gestrichelter Linie
gezeigt ist. Daher gilt in dem Fall von 6A,
dass der magnetische Pol (N-Pol) des Läufers, der durch
den schwarzen Punkt gezeigt ist, nach einer Drehung um maximal um
120° positioniert wird. Alternativ gilt in dem Fall von 7A, dass der magnetische Pol (N-Pol) des
Läufers 15, der durch den schwarzen Punkt gezeigt
ist, nach einer Drehung um maximal um 150° positioniert wird.
-
Wenn
die U-V-zweiphasige Elektrizitätszufuhr durchgeführt
wird, und wenn der N-Pol des Läufers
15 sich nahe
150° befindet, wird die induzierte Spannungspolarität
bestimmt, um entweder die positive oder die negative zu sein. Wenn
die induzierte Spannungspolarität bestimmt wird, um in
Schritt S30 positiv zu sein, wird das Positionieren in Schritt S50 durchgeführt.
Wenn alternativ in Schritt S30 die induzierte Spannungspolarität
bestimmt wird, negativ zu sein, wird das Positionieren in Schritt
S40 durchgeführt. Daher gilt in jedem Fall, dass das Positionieren stetig
durchgeführt wird. In der in der
JP-A-4-312390 beschriebenen
Positionierung kann der Drehwinkel des Läufers größer
werden, wenn die Startposition des Läufers eine bestimmte
Position ist. Andererseits genügt es in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, dass sich der Läufer
15 um
maximal 150° (5π/6 rad) dreht. Daher kann das
Positionieren effizient durch Reduzieren des Drehbereichs des Läufers
15 durchgeführt
werden.
-
In
der vorstehenden Beschreibung wurde der abgeschätzte Bereich
und der Positionierwinkel in einem Fall als ein Beispiel der zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr beschrieben, wobei Elektrizität
von der U-Phasenwicklung 11 zu der V-Phasenwicklung 12 zugeführt
wird, und die offene Phase die W-Phase ist. Es sei angemerkt, dass
das Antriebsverfahren für den dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor auf eine andere Weise einer zweiphasigen Elektrizitätszufuhr
praktiziert werden kann. 8 ist eine Ansicht, die eine
Beziehung zwischen verschiedenen praktikablen zweiphasigen Elektrizitätszuführmoden, abgeschätzten
Bereichen des Läufers 15 und Bereichen des Positionierens
zeigt.
-
Die
zweite Reihe von oben in 8 zeigt einen Fall der U-W-zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr. In diesem Fall bildet der Anker 14 den
S-Pol bei der Position von 30° und die offene Phase ist
die V-Phase. Wenn zusätzlich die induzierte Spannungspolarität positiv
ist, beträgt der abgeschätzte Bereich 300 bis 360°,
0 bis 30° und 120 bis 210°. In diesem Fall wird der
Positionierwinkel in einem Bereich zwischen 30 und 120° eingestellt.
Wenn alternativ die induzierte Spannungspolarität negativ
ist, beträgt der abgeschätzte Bereich 30 bis 120° und
210 bis 300°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel
in dem Bereich zwischen 300 du 360° und dem Bereich zwischen
0 und 30° eingestellt.
-
Die
dritte Reihe von oben in 8 zeigt einen Fall, der V-W-zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr. In diesem Fall bildet der Anker 14 den
S-Pol an der Position von 90°, und die offene Phase ist
die U-Phase. Wenn zusätzlich die induzierte Spannungspolarität positiv
ist, beträgt der abgeschätzte Bereich 90 bis 180° und
270 bis 360°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel
in dem Bereich zwischen 0 und 90° eingestellt. Wenn alternativ
die induzierte Spannungspolarität negativ ist, beträgt
der abgeschätzte Bereich 0 bis 90° und 180 bis
270°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel in dem
Bereich zwischen 90 und 180° eingestellt.
-
Die
vierte Reihe von oben in 8 zeigt einen Fall der V-U-zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr. In diesem Fall bildet der Anker 14 den
S-Pol an der Position von 150°, und die offene Phase ist
die W-Phase. Wenn zusätzlich die induzierte Spannungspolarität
positiv ist, beträgt der abgeschätzte Bereich
60 bis 150° und 240 bis 320°. In diesem Fall wird
der Positionierwinkel in dem Bereich zwischen 150 und 240° eingestellt.
Wenn alternativ die induzierte Spannungspolarität negativ
ist, beträgt der abgeschätzte Bereich 330 bis
360°, 0 bis 60° und 150 bis 240°. In diesem
Fall wird der Positionierwinkel in dem Bereich zwischen 60 und 150° eingestellt.
-
Die
fünfte Reihe von oben in 8 zeigt
einen Fall der W-U-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr. In diesem
Fall bildet der Anker 14 den S-Pol an der Position von
210°, und die offene Phase ist die W-Phase. Wenn zusätzlich
die induzierte Spannungspolarität positiv ist, beträgt
der abgeschätzte Bereich 30 bis 120° und 210 bis
300°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel in dem
Bereich zwischen 120 und 210° eingestellt. Wenn alternativ
die induzierte Spannungspolarität negativ ist, beträgt
der abgeschätzte Bereich 300 bis 360°, 0 bis 30° und
120 bis 210°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel
in dem Bereich zwischen 210 und 300° eingestellt.
-
Die
unterste Reihe von oben in 8 zeigt einen
Fall der W-U-zweiphasigen Elektrizitätszufuhr. In diesem
Fall bildet der Anker 14 den S-Pol an der Position von
270°, und die offene Phase ist die U-Phase. Wenn zusätzlich
die induzierte Spannungspolarität positiv ist, beträgt
der abgeschätzte Bereich 0 bis 90° und 180 bis
270°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel in dem
Bereich zwischen 270 und 360° eingestellt. Wenn alternativ
die induzierte Spannungspolarität negativ ist, beträgt
der abgeschätzte Bereich 90 bis 180° und 270 bis
360°. In diesem Fall wird der Positionierwinkel in dem
Bereich zwischen 180 und 270° eingestellt.
-
Das
Antriebsverfahren und die Antriebssteuervorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor sind auf
die vorstehend beschriebenen sechs Arten von zweiphasigen Elektrizitätsoperationen
anwendbar. Die mit Bezugnahme auf 3 beschriebene
Startsteuerung kann auf diese sechs Arten von zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperationen
angewendet werden, solange die sechs Arten einer zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation
mit den abgeschätzten Bereichen und den in 8 gezeigten
Positionierwinkeln übereinstimmen.
-
9 ist
eine Spannungswellenform, die eine Beziehung zwischen der Klemmenspannung
VB der offenen Phase, der imaginären Neutralpunktspannung
VN und der 1/2 VDC der Gleichspannung zeigt, wenn eine PWM-Steuerung
nicht durchgeführt wird. In dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel werden verschiedene Arten von zweiphasigen
Elektrizitätszufuhroperationen durch eine PWM-Steuerung
durchgeführt. Es sei angemerkt, dass wenn beispielsweise
eine PWM-Steuerung nicht durchgeführt wird, die induzierte
Spannung und die Referenzspannung aus den in 9 gezeigten
Spannungswellenformen zu einem beliebigen Zeitpunkt in Schritt S20 erfasst
werden können.
-
Wenn
andererseits eine PWM-Steuerung in einer zweiphasigen Elektrizitätszuführoperation durchgeführt
wird, sind die induzierte Spannung und die Referenzspannung im Allgemeinen
bei einem beliebigen Zeitpunkt erfassbar, solange die Referenzspannung
die Spannung des imaginären Neutralpunkts ist. Es sei angemerkt,
dass ein Überschwingen (oszillierende Wellenform) unmittelbar
nach Aktivierung einer PWM-Steuerung auftreten kann. Daher kann
ein Komparator die induzierte Spannung und die Referenzspannung
erfassen, nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Aktivierung
der PWM-Steuerung in Schritt S20 verstrichen ist. Anschließend
kann die Steuerschaltung 50 das Positionserfassungssignal
ausgeben. In diesem Fall ist die vorbestimmte Periode in einem Bereich
zwischen einem Zeitpunkt einer Konvergenz einer Oszillation einer
Klemmenspannung nach einer Aktivierung der PWM-Steuerung und einem
Zeitpunkt einer Deaktivierung der PWM-Steuerung eingestellt. Auf
diese Weise kann eine induzierte Spannung während einer oszillierenden
Wellenform, die dazu neigt, unmittelbar nach Aktivieren der PWM-Steuerung
aufzutreten, reduziert werden. Daher kann die Position des magnetischen
Pols des Läufers 15 sanft und schnell erfasst
werden.
-
In
einem Fall einer PWM-Steuerung tritt ein Überschwingen
unmittelbar auf, nachdem die Inverterschaltung 70 ein Gate-Signal
aktiviert. Daher gilt in Schritt S20, wie in 10B gezeigt
ist, dass unmittelbar nachdem ein aktiviertes Gate-Signal deaktiviert wird,
ein Komparator eine induzierte Spannung und eine Referenzspannung
erfassen kann, und ein Positionserfassungssignal an die Steuerschaltung
ausgeben kann. Ein Zeitpunkt, an dem die Klemmenspannung erfassbar
wird, verzögert sich hinsichtlich einer Aktivierung eines
Gate-Signals. Daher wird die Klemmenspannung unmittelbar nach einem
Deaktivieren des Gate-Signals erfassbar. Auf diese Weise kann eine
induzierte Spannung erfasst werden, während eine Verzögerung
als Antwort auf eine gegenwärtige Klemmenspannungswellenform
hinsichtlich des Gate-Signals reduziert wird. Daher kann die Position des
magnetischen Pols des Läufers 15 sanft und schnell
erfasst werden.
-
Wenn
die 1/2 VDC als eine Referenzspannung in einer PWM-Steuerung der
zweiphasigen Elektrizitätszufuhr verwendet wird, können
eine induzierte Spannung und eine Referenzspannung nur erfasst werden,
wenn jede Klemmenspannung angelegt ist. Wie vorstehend beschrieben
gilt, dass es angemerkt sei, dass ein Überschwingen (oszillierende Wellenform)
unmittelbar nach Aktivieren einer PWM-Steuerung auftreten kann.
Daher kann ein Komparator die induzierte Spannung und die Referenzspannung
erfassen, nachdem eine vorbestimmte Periode nach Aktivierung der
PWM-Steuerung in Schritt S20 verstrichen ist. Anschließend
kann die Steuerschaltung 50 das Positionserfassungssignal ausgeben.
In diesem Fall ist die vorbestimmte Periode in einem Bereich zwischen
einem Zeitpunkt einer Konvergenz einer Oszillation einer Klemmenspannung
nach Aktivierung der PWM-Steuerung und einem Zeitpunkt einer Deaktivierung
der PWM-Steuerung eingestellt. Weiterhin gilt, dass wenn die 1/2 VDC
als eine Referenzspannung angewendet wird, in Schritt S20 unmittelbar
nachdem ein aktiviertes Gate-Signal deaktiviert wird, ein Komparator
eine induzierte Spannung und eine Referenzspannung erfassen kann,
und ein Positionserfassungssignal an die Steuerschaltung ausgeben
kann, gleich der vorstehend beschriebenen Operation.
-
Nachstehend
werden durch das gegenwärtige erste Ausführungsbeispiel
erzeugte Effekte beschrieben. Das Antriebsverfahren eines dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotors umfasst einen Positionserfassungsschritt entsprechend
den Schritten S20 und S25 zum Erfassen eines abgeschätzten
Bereiches als eine Position des magnetischen Pols des Läufers 15 gemäß einem
Vergleichsergebnis einer induzierten Spannung mit einer Referenzspannung. Der
abgeschätzte Bereich umfasst einen ersten Winkelbereich
und einen zweiten Winkelbereich. Der erste Winkelbereich verläuft
von einer Referenzposition, an der sich eine spannungsfreie Phasenwicklung
(z. B. W-Phasenwicklung 13) befindet, die nicht mit Elektrizität
versorgt wird, zu einer um π/2 rad in der Drehrichtung
X oder einer entgegengesetzten Drehrichtung Y verschobenen Position.
Der erste Winkelbereich und der zweite Winkelbereich sind punktsymmetrisch
um einen Drehmittelpunkt. Ein Positionsbestimmungsschritt entsprechend
Schritt S30 dient zum Bestimmen eines Positionswinkels des Läufers 15 in
einem Winkelbereich, der außerhalb des erfassten abgeschätzten
Bereichs liegt, und gleich oder kleiner π/2 rad ist.
-
Auf
diese Weise wird in dem Positionserfassungsschritt der abgeschätzte
Bereich als die Position des magnetischen Pols des Läufers 15 erfasst. Der
abgeschätzte Bereich umfasst einen vorbestimmten Winkelbereich,
der bezüglich einer Referenzposition, die der spannungsfreien
Phasenwicklung entspricht, spezifiziert ist. Zusätzlich
wird in dem Positionsbestimmungsschritt der Positionierwinkel des
Läufers 15 in dem Winkelbereich von π/2
rad oder kleiner bestimmt, der nicht in dem abgeschätzten
Bereich enthalten ist. Auf diese Weise kann der Positionierwinkel
zum Positionieren des Läufers 15 vor einem Starten
auf einen Drehwinkel kleiner als eine halbe Drehung, wie etwa maximal
150°, hinsichtlich der Position des magnetischen Pols des Läufers 15,
der gestoppt wurde, bestimmt werden. Daher kann die Winkelverschiebung
des Läufers 15, wenn dieser gestoppt ist, zwischen
der Startposition und dem Positionierwinkel vor einem Starten eingeschränkt
werden. Auf diese Weise wird die Winkelverschiebung des Läufers 15 klein
gemacht, wodurch das Positionieren des Läufers 15 schnell
angenähert werden kann. Daher kann eine zum Starten des
Motors 10 benötigte Zeitperiode in dem gegenwärtigen Antriebsverfahren
reduziert werden.
-
Es
sei angemerkt, dass in dem in der
JP-A-4-312 390 offenbarten herkömmlichen
Verfahren zwei Positionierungen notwendig sind. Daher kann der Drehwinkel
des Läufers bei einer solchen Positionierung groß werden.
Im Gegensatz gilt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
dass ein geeigneter Positionierwinkel basierend auf dem abgeschätzten
Bereich bestimmt wird. Daher gilt, wie vorstehend beschrieben ist,
dass der Drehwinkel des Läufers innerhalb ungefähr
maximal 150° bei der Positionierung eingeschränkt
werden kann. Daher kann eine vor einem Starten des Motors benötigte
Zeitperiode signifikant reduziert werden.
-
Herkömmlicherweise
kann die Startposition des Läufers 15, wenn dieser
gestoppt ist, in einen um 180° gedrehten Totpunkt bezüglich
des Positionierwinkels liegen. In diesem Fall ist es schwierig eine Drehlast
zum Drehen des Läufers 15 zu erzeugen. Es sei
angemerkt, dass gemäß dem Verfahren des vorliegenden
Ausführungsbeispiels das Positionieren des Läufers 15 durch
Drehen des Läufers 15 von der Startposition um
den Drehwinkel kleiner als eine halbe Drehung, wie etwa maximal
150°, durchgeführt werden kann.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Positionierbestimmungsschritt wird
der Positionierwinkel an der Position bestimmt, die von der Position,
die dem in dem Anker gebildeten magnetischen Pol, wenn die zweiphasige
Elektrizität durchgeführt wird, um π/6 rad
in der Drehrichtung Y oder der entgegengesetzten Drehrichtung Y
verschoben ist. In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der in dem Anker 14 gebildete magnetische Pol der S-Pol. Es
sei angemerkt, dass der in dem Anker 14 gebildete magnetische
Pol der N-Pol sein kann. In diesem Fall wird in dem Positionsbestimmungsschritt
der Positionierwinkel des Läufers 15 auf der Position
bestimmt, die von der Position, die dem in dem Anker 14 gebildeten
magnetischen Pol (S- oder N-Pol) entspricht, wenn die zweiphasige
Elektrizitätszufuhr durchgeführt wird, um π/6
rad in der Drehrichtung X oder der entgegengesetzten Drehrichtung
Y verschoben ist. Auf diese Weise wird der magnetische Pol des Läufers 15 in
der Position des magnetischen Pols positioniert, der leicht durch
eine Elektrizitätszufuhr an die dreiphasigen Wicklungen
gebildet wird. Daher kann die Drehoperation schnell abgeschlossen
werden. Zusätzlich kann eine Zeitperiode zum Annähern
des Positionierwinkels weiterhin reduziert werden.
-
Die
Antriebssteuervorrichtungen 1 und 1A für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor umfassen:
eine
Positionserfassungseinheit (Steuerschaltung 50), die eingerichtet
ist, eine Position eines magnetischen Pols des Läufers 15 gemäß einem
Vergleichsergebnis zwischen einer induzierten Spannung, die in einer
spannungslosen Phasenwicklung erzeugt wird, wenn eine zweiphasige
Elektrizitätszufuhr in den dreiphasigen Wicklungen durchgeführt
wird, und einer Referenzspannung vor einem Starten des dreiphasigen
bürstenlosen Gleichstrommotors, der gestoppt ist, zu erfassen;
eine
Positionsbestimmungseinheit (Steuerschaltung 50), die eingerichtet
ist, einen Positionierwinkel des Läufers gemäß der
Position des magnetischen Pols des Läufers 15,
der durch die Positionserfassungseinheit erfasst wird, zu bestimmen;
und
eine Positioniereinheit (Positioniereinheit, Spannungsanlegeeinheit 20),
die eingerichtet ist, um Elektrizität der Phasenwicklung 1, 12, 13 zuzuführen,
die zum Positionieren mit Elektrizität versorgt werden sollte,
um so den Läufer 15 an den durch die Positionsbestimmungseinheit
bestimmten Positionierwinkel zu positionieren.
-
Die
Positionserfassungseinheit (Steuerschaltung 50) ist weiterhin
eingerichtet, einen abgeschätzten Bereich als eine Position
eines magnetischen Pols des Läufers 15 gemäß einem
Vergleichsergebnis einer induzierten Spannung mit einer Referenzspannung
zu erfassen. Der abgeschätzte Bereich umfasst einen ersten
Winkelbereich und einen zweiten Winkelbereich. Der erste Winkelbereich reicht
von einer Referenzposition, in der sich eine spannungsfreie Phasenwicklung
befindet, zu einer Position, die um π/2 rad in einer Drehrichtung
X oder einer entgegengesetzten Drehrichtung Y verschoben ist. Der
erste Winkelbereich und der zweite Winkelbereich sind um einen Drehmittelpunkt
punktsymmetrisch. Die Positionsbestimmungseinheit (Steuerschaltung 50)
ist weiterhin eingerichtet, einen Positionierwinkel des Läufers 15 in
einem Winkelbereich zu bestimmen, der außerhalb des abgeschätzten
Bereichs liegt, und kleiner oder gleich π/2 rad ist.
-
Auf
diese Weise erfasst die Positionserfassungseinheit den abgeschätzten
Bereich als die Position des magnetischen Pols des Läufers
15.
der abgeschätzte Bereich umfasst einen vorbestimmten Winkelbereich,
der bezüglich einer Referenzposition, die der spannungsfreien
Phasenwicklung entspricht, spezifiziert ist. Zusätzlich
bestimmt die Positionsbestimmungseinheit den Positionierwinkel des
Läufers
15 in dem Winkelbereich von π/2
rad oder kleiner, der nicht in dem abgeschätzten Bereich
liegt. Auf diese Weise kann der Positionierwinkel zum Positionieren des
Läufers vor einem Starten auf einen Drehwinkel bestimmt werden,
der kleiner als eine halbe Drehung ist, wie etwa maximal 150°,
hinsichtlich der Position des magnetischen Pols des Läufers
15,
der gestoppt wurde. Auf diese Weise kann eine Winkelverschiebung
des Läufers
15 von der Startposition, wenn dieser
gestoppt ist, zu dem Positionierwinkel vor einem Starten eingeschränkt
werden, als im Vergleich mit einer Winkelverschiebung, die die halbe
Drehung in dem Verfahren zum Positionieren des Läufers
gemäß der
JP-A-4-312
390 übersteigt. Daher kann eine Winkelverschiebung
im Vergleich des Standes der Technik reduziert werden. Daher kann
das Positionieren des Läufers
15 schnell angenähert
und abgeschlossen werden. Daher sind die Antriebssteuervorrichtungen
1 und
1A für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor dazu fähig,
eine vor einem Starten eines Motors benötigte Zeitperiode
zu reduzieren.
-
Die
Positionsbestimmungseinheit (Steuerschaltung 50) ist eingerichtet,
um den Positionierwinkel auf der Position zu bestimmen, die von
der Position, die dem in dem Anker 14 gebildeten magnetischen
Pol entspricht, wenn die zweiphasige Elektrizitätszufuhr
durchgeführt wird, um π/6 rad in der Drehrichtung
X oder der entgegengesetzten Drehrichtung Y verschoben ist. In dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der in
dem Anker 14 gebildete magnetische Pol der S-Pol. Es sei
angemerkt, dass der in dem Anker gebildete magnetische Pol der N-Pol
sein kann.
-
In
diesem Fall ist die Positionsbestimmungseinheit eingerichtet, den
Positionierwinkel des Läufers 15 auf der Position
zu bestimmen, die von der Position, die dem in dem Anker 14 gebildeten
magnetischen Pol (S- oder N-Pol) entspricht, wenn die zweiphasige
Elektrizitätszufuhr durchgeführt wird, um π/6 rad
in der Drehrichtung X oder der entgegengesetzten Drehrichtung Y
verschoben ist. Auf diese Weise wird der magnetische Pol des Läufers 15 auf
die Position des magnetischen Pols positioniert, die leicht durch
eine Elektrizitätszufuhr an die dreiphasigen Wicklungen
gebildet werden kann. Daher kann die Drehoperation schnell abgeschlossen
werden. Zusätzlich kann eine Zeitperiode zum Annähern
des Positionierwinkels weiterhin reduziert werden.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel wurde die Startsteueroperation
für einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
mit Bezugnahme auf 3 beschrieben. In dem vorliegenden
zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Modifikation der
Startsteueroperation mit Bezugnahme auf 11 beschrieben. 11 ist
ein Flussdiagram, das eine Verarbeitung der Startsteuerung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
-
Die
Startsteuerung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der mit Bezugnahme auf 3 beschriebenen
Startsteuerung in dem ersten Ausführungsbeispiel durch Durchführen
einer vorläufigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S5, vor der zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S10. in 11 sind mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnete Schritte die gleichen wie die in 3 und führen äquivalenten Operationen
wie in 3 aus.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, wird die vorläufige Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S5 vor der zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S10 durchgeführt. Bei der vorläufigen Elektrizitätszufuhroperation
wird eine UV-W-Elektrizitätszufuhr durchgeführt,
um Elektrizität sowohl von der U-Phasenwicklung 11 als
auch der V-Phasenwicklung 12 and die W-Phasenwicklung 13 durchzuführen,
um so den S-Pol in dem Anker 14 auf einer Position zu bilden,
der von der U-Phase um 60° (π/3 rad) in der Drehrichtung
X verschoben ist. In der gegenwärtigen UV-W-Elektrizitätszufuhr
bewirkt die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 71 (SU+),
den FET 72 (SV+) und den FET 76 (SW-) zu aktivieren
(auf EIN zu schalten). Die Elektrizitätszufuhr bildet ein
magnetisches Feld, um den magnetischen Pol (N-Pol) des Läufers 15 bewirken,
eine Drehung in Richtung einer um 60° von der Startposition
verschobenen Position, wenn dieser gestoppt ist (Stoppbedingung),
zu starten. Eine Erregungsperiode (Elektrizitätszufuhrperiode)
in Schritt S5 ist eingestellt, um kleiner als eine Erregungsperiode
bei der Positionierung in Schritt S40 und Schritt S50 zu sein. Die
Erregungsperiode in Schritt S5 ist eingestellt, um so klein wie
möglich zu sein. In Schritt S5 ist die Erregungsperiode
eingestellt, um so klein wie möglich zu sein, da Schritt
S5 eine Voroperation darstellt, um so eine Drehung des Läufers 15 in
Richtung einer vorgeschriebenen Position des S-Pols zu erleichtern,
die durch eine anschließende zweiphasige Elektrizitätszufuhr
gebildet wird. Dafür reicht es aus, dass die vorläufige
Elektrizitätszufuhr in Schritt S5 den Läufer 15 bewirkt,
um auch nur eine leichte Drehung zu beginnen.
-
Eine
Aktivierungs- und Deaktivierungssteuerung (EIN und AUS-Steuerung)
der Schaltelemente in der vorläufigen Elektrizitätszufuhr
in Schritt S5 wird durchgeführt, um so den Läufer 15 in
Richtung des S-Pols zu drehen, die als Antwort auf die nachfolgende
zweiphasige Elektrizitätszufuhr einzustellen ist. Die vorläufige
Elektrizitätszufuhr in Schritt S5 kann mehrere Male vor
einer zweiphasigen Elektrizitätszufuhr durchgeführt
werden. Jede vorläufige Elektrizitätszufuhr in
Schritt S5 kann für eine kurze Zeitperiode durchgeführt
werden.
-
Das
Antriebsverfahren für einen dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
umfasst den vorläufigen Elektrizitätszufuhrschritt
in Schritt S5 vor der zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S10. In dem vorläufigen Elektrizitätszufuhrschritt
wird ein elektrischer Strom den dreiphasigen Wicklungen in einer
vorbestimmten Richtung für eine Erregungsperiode, die kleiner
als eine Erregungsperiode in dem Positionierschritt (Schritt S40
und Schritt S50) ist, zugeführt.
-
Die
vorläufige Elektrizitätszufuhr wird auf diese
Weise durchgeführt, bevor die zweiphasige Elektrizitätszufuhroperation
zum Drehen des Läufers 15 gestoppt ist. Wenn sich
beispielsweise die Position des magnetischen Pols an einem Totpunkt
befindet, in dem das Magnetfeld nur schwer angelegt werden kann,
wird eine Drehlast des Läufers 15 groß. Wenn
beispielsweise der Läufer in einem solchen Fall vor Starten
der zweiphasigen Elektrizitätszufuhr schwer gedreht werden
kann, wird die vorläufige Elektrizitätszufuhroperation
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
durchgeführt, um eine Drehlast effektiv zu reduzieren,
bevor sich der Läufer 15 beginnt zu drehen. Daher
kann der Läufer 15 stetig und sanft in der anschließenden
zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation gedreht werden.
Daher kann die Positionserfassung des Läufers 15 schnell
durchgeführt werden. Zusätzlich kann eine Positioniergenauigkeit
bei der Positionserfassung verbessert werden. Daher kann eine vor
Starten des Motors benötigte Zeitperiode reduziert werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
In
dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel wird eine
Modifikation der Startsteuerung für einen dreiphasigen
bürstenlosen Gleichstrommotor, der in dem ersten Ausführungsbeispiel
mit Bezugnahme auf 3 beschrieben wurde, mit Bezugnahme
auf 12 beschrieben. 12 ist
ein Flussdiagram, das eine Verarbeitung einer Startsteuerung für einen
dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor zeigt.
-
Die
Startsteuerung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der mit Bezugnahme auf 3 in
dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Startsteuerung
i) durch Durchführen einer vorläufigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S31 vor der zweiphasigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S40 und ii) durch Durchführen einer vorläufigen
Elektrizitätszufuhroperation in Schritt S32 vor der Positionierung
in Schritt S50. In 12 führen die mit gleichen
Bezugszeichen wie die in 3 bezeichneten Schritte äquivalente
Operationen wie in 3 durch.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, wird die vorläufige Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S31 vor der Positionierung in Schritt S40 durchgeführt.
In der vorläufigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S31 wird eine UV-W-Elektrizitätszufuhr durchgeführt,
um Elektrizität von sowohl der U-Phasenwicklung 11 als
auch der V-Phasenwicklung 12 zu der W-Phasenwicklung 13 zuzuführen,
um so den S-Pol in dem Anker 14 auf einer Position zu bilden,
der von der U-Phase um 60° (π/3 rad) in der Drehrichtung
X verschoben ist. In der gegenwärtigen UV-W-Elektrizitätszufuhr
bewirkt die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 71
(SU+),
den FET 72 (SV+) und den FET 76 (SW-) zu aktivieren
(auf EIN zu schalten). Die Elektrizitätszufuhr bildet ein
Magnetfeld, um den magnetischen Pol (N-Pol) des Läufers 15 zu
bewirken, eine Drehung in Richtung einer Position zu starten, die
um 60° von der Startposition verschoben ist, wenn dieser
gestoppt ist (Stoppbedingung). Eine Erregungsperiode (Elektrizitätszufuhrperiode)
in Schritt S31 ist eingestellt, um kleiner als eine Erregungsperiode
bei der Positionierung in Schritt S40 zu sein. Die Erregungsperiode
in Schritt S31 ist eingestellt, um so klein wie möglich
zu sein. In Schritt S31 ist die Erregungsperiode eingestellt, um
so klein wie möglich zu sein, da Schritt S31 eine Voroperation
darstellt, um so eine Drehung des Läufers 15 in
Richtung einer vorbestimmten Position des S-Pols zu starten, der
durch die anschließende Positionierung zu bilden ist. Daher ist
es ausreichend, dass die vorläufige Elektrizitätszufuhr
in Schritt S31 den Läufer 15 bewirkt, auch nur eine
leichte Drehung zu beginnen. Die vorläufige Elektrizitätszufuhr
in Schritt S31 kann mehrere Male vor dem Positionieren durchgeführt
werden. Jede vorläufige Elektrizitätszufuhr in
Schritt S5 kann für eine kurze Zeitperiode durchgeführt
werden.
-
Entsprechend
wird die vorläufige Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S32 vor der Positionierung in Schritt S50 durchgeführt.
In der vorläufigen Elektrizitätszufuhroperation
in Schritt S32 wird eine W-UV-Elektrizitätszufuhr durchgeführt,
um Elektrizität von der W-Phasenwicklung 13 zu
sowohl der U-Phasenwicklung 11 als auch der V-Phasenwicklung 12 zuzuführen,
um so den S-Pol in dem Anker 14 an einer Position zu bilden,
die von der U-Phase um 240° (4 π/3 rad) in der
Drehrichtung X verschoben ist. In der gegenwärtigen W-UV-Elektrizitätszufuhr
bewirkt die Steuerschaltung 50 die Antriebsschaltung 30,
eine Schaltsteuerung durchzuführen, um so den FET 73 (SW+),
den FET 74 (SU-) und den FET 75 (SV-) zu aktivieren
(auf EIN zu setzen). Die Elektrizitätszufuhr bildet ein
Magnetfeld um den magnetischen Pol (N-Pol) des Läufers 15 zu
bewirken, eine Drehung in Richtung einer Position zu starten, die
um 300° von der Startposition verschoben ist, wenn dieser
gestoppt ist (Stoppbedingung). Eine Erregungsperiode (Elektrizitätszufuhrperiode)
in Schritt S32 ist eingestellt, um kleiner als eine Erregungsperiode
bei der Positionierung in Schritt S50 zu sein. Die Erregungsperiode
in Schritt S32 ist eingestellt, um so klein wie möglich
zu sein. In Schritt S32 ist die Erregungsperiode eingestellt, um
so klein wie möglich zu sein, da Schritt S32 eine Voroperation
darstellt, um so eine Drehung des Läufers 15 in
Richtung einer vorbestimmten Position des S-Pols zu starten, die
durch die anschließende Positionierung zu bilden ist. Daher
ist es ausreichend, dass die vorläufige Elektrizitätszufuhr
in Schritt S32 den Läufer 15 bewirkt, auch nur
eine kleine Drehung zu beginnen. Die vorläufige Elektrizitätszufuhr
in Schritt S32 kann mehrere Male vor dem Positionieren durchgeführt werden.
Jede vorläufige Elektrizitätszufuhr in Schritt S5
kann für eine kurze Zeitperiode durchgeführt werden.
-
Das
Antriebsverfahren für einen dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
umfasst die vorläufigen Elektrizitätszufuhrschritte
in Schritt S31 und Schritt S32 vor dem Positionieren in Schritt
S40 und Schritt S50.
-
In
den vorläufigen Elektrizitätszufuhrschritten wird
ein elektrischer Strom in dreiphasigen Wicklungen in einer vorbestimmten
Richtung für eine Erregungsperiode zugeführt,
die kleiner als eine Erregungsperiode in dem Positionierschritt
(Schritt S31 und Schritt S32) ist. Die vorläufige Elektrizitätszufuhr wird
auf diese Weise vor dem Positionieren durchgeführt, um
so den Läufer 15 zu drehen, der gestoppt ist.
Wenn beispielsweise die Position des magnetischen Pols bei einem
Totpunkt liegt, in dem ein Magnetfeld schwer angelegt werden kann,
wird eine Drehlast des Läufers 15 groß.
Wenn beispielsweise der Läufer in einem solchen Fall vor
Starten der zweiphasigen Elektrizitätszufuhr schwer gedreht
werden kann, wird die vorläufige Elektrizitätszufuhroperation gemäß dem
gegenwärtigen zweiten Ausführungsbeispiel durchgeführt,
um eine Drehlast effektiv zu reduzieren, bevor der Läufer 15 beginnt,
sich zu drehen. Daher kann der Läufer 15 stetig
und sanft bei der anschließenden Positionierung gedreht
werden. Daher kann das Positionieren des Läufers 15 schnell
durchgeführt werden. Zusätzlich kann eine Positioniergenauigkeit
bei der Positionserfassung verbessert werden. Daher kann eine vor
Starten des Motors benötigte Zeitperiode reduziert werden.
-
(Weiteres Ausführungsbeispiel)
-
Wie
vorstehend beschrieben wurden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung genannt. Es sei angemerkt, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann verschiedenartig
modifiziert werden, und kann im Geiste der vorliegenden Erfindung
praktisch verwendet werden.
-
Der
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen beschriebene
dreiphasige bürstenlose Gleichstrommotor kann bei einer
Treibstoffpumpe, verschiedenen Arten von elektrischen Ventilatoren,
einem Ventilator für eine Klimaanlage, einer Festplatte,
einem Compact Disc-(CD)Laufwerk, einem Digital Versatile Disc-(DVD)Laufwerk
und dergleichen angewendet werden.
-
Eine
Treibstoffpumpe muss einen Treibstoffdruck erhöhen, bevor
sich eine Kurbelwelle um 90° dreht, wenn dieser als Antwort
einer Aktivierung (EIN) eines Zündschalters gestartet wird,
oder wenn von einem Leerlaufstopp neu gestartet wird. Wenn ein Positionieren
vor einem Starten fehlschlägt, benötigt ein dreiphasiger
bürstenloser Gleichstrommotor, der eingerichtet ist, eine
sensorlose Steuerung durchzuführen, Zeit vor einem Starten
eines Motors. Das Antriebsverfahren und die Antriebssteuervorrichtung
für einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ermöglichen ein stetiges Positionieren in kurzer Zeit,
um dadurch ein geeignetes Starten einer Treibstoffpumpe und ein
Neustarten einer Treibstoffpumpe aus einen Leerlaufstopp zu ermöglichen.
-
Im
Allgemeinen sind verschiedene Arten von elektrischen Ventilatoren
und Ventilatoren für Klimaanlagen für eine geräuscharme
Operation und ein Merkmal eines stabilen Startens notwendig. Das
Antriebsverfahren und die Antriebssteuervorrichtung für einen
dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ermöglicht
ein stetiges Positionieren in kurzer Zeit, um dadurch eine solche
Anforderung einer geräuscharmen Operation und einem Merkmal eines
stabilen Startens zu erfüllen.
-
Im
Allgemeinen benötigen eine Festplatte, ein CD-Laufwerk
und ein DVD-Laufwerk eine schnelle Ansprache und eine hohe Verarbeitungsperformanz.
Das Antriebsverfahren und die Antriebssteuervorrichtung für
einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ermöglicht
ein stetiges Positionieren in einer kurzen Zeit, um dadurch Anforderungen
eines hohen Ansprechverhaltens und einer hohen Verarbeitungsperformanz
zu erfüllen.
-
In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
die Antriebsverfahren für einen bürstenlosen Motor
bei einem dreiphasigen Gleichstrommotor angewendet. Es sei angemerkt,
dass die Antriebsverfahren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
bei einem Motor angewendet werden können, der mit Elektrizität
von vier oder mehr Phasen gespeist wird. Wenn die Antriebsverfahren
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele bei einem
Motor angewendet werden, der mit Elektrizität von vier
oder mehr Phasen gespeist wird, kann in dem Positionserfassungsschritt
Elektrizität zu Phasenwicklungen von zwei oder mehr Phasen
unter den vier oder mehr Phasen zugeführt werden, und Elektrizität
kann nicht zu den/der verbleibenden Phasenwicklung(en) einer oder
mehr Phasen zugeführt werden. Daher ist ein abgeschätzter Bereich
einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers gemäß einem
Vergleichsergebnis zwischen einer in der spannungslosen Phasenwicklung/den
spannungslosen Phasenwicklungen induzierten Spannung und einer Referenzspannung
erfassbar. Weiterhin kann in dem Positionsbestimmungsschritt der
Positionierwinkel des Läufers auf einen Winkel in einem
vorbestimmten Bereich gemäß dem abgeschätzten
Bereich bestimmt werden.
-
Wenn
die vorstehenden Ausführungsbeispiele zusammengefasst werden,
umfasst ein Antriebsverfahren für einen dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotor
mit einem Anker mit dreiphasigen Wicklungen und einem Läufer
mit einem Permanentmagneten:
einen Positionserfassungsschritt
zum Erfassen einer Position eines magnetischen Pols eines Läufers
gemäß einem Vergleichsergebnis zwischen einer
induzierten Spannung, die in einer spannungslosen Phasenwicklung
erzeugt wird, wenn eine zweiphasige Elektrizitätszufuhr
in den dreiphasigen Wicklungen durchgeführt wird, und einer
Referenzspannung, vor Starten des dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotors, der gestoppt ist;
einen Positionsbestimmungsschritt
zum Bestimmen eines Positionierwinkels des Läufers gemäß der
Position des magnetischen Pols des Läufers, die in dem Positionserfassungsschritt
erfasst wurde; und
einen Positionierschritt zum Durchführen
einer Elektrizitätszufuhr an eine Phasenwicklung, die zu
erregen ist, um so den Läufer bei dem in dem Positionsbestimmungsschritt
bestimmten Positionierwinkel zu positionieren.
-
Der
Positionserfassungsschritt umfasst weiterhin ein Erfassen eines
abgeschätzten Bereichs als eine Position eines magnetischen
Pols des Läufers gemäß einem Vergleichsergebnis
einer induzierten Spannung mit einer Referenzspannung. Der abgeschätzte
Bereich umfasst einen ersten Winkelbereich und einen zweiten Winkelbereich.
Der erste Winkelbereich reicht von einer Referenzposition, in der
sich eine spannungslose Phasenwicklung befindet, zu einer Position,
die um π/2 rad in einer Drehrichtung oder einer entgegengesetzten
Drehrichtung verschoben ist. Der erste Winkelbereich und der zweite
Winkelbereich sind um einen Drehmittelpunkt des Läufers
punktsymmetrisch. Der Positionsbestimmungsschritt umfasst weiterhin
ein Bestimmen eines Positionierwinkels des Läufers in einem
Winkelbereich, der außerhalb des in dem Positionserfassungsschritt
erfassten abgeschätzten Bereich liegt und kleiner oder gleich π/2
rad ist.
-
Auf
diese Weise wird in dem Positionserfassungsschritt der abgeschätzte
Bereich als die Position des magnetischen Pols des Läufers
erfasst. Der abgeschätzte Bereich umfasst einen vorbestimmten Winkelbereich,
der relativ zu der Referenzposition spezifiziert ist, die der spannungslosen
Phasenwicklung entspricht. Zusätzlich wird in dem Positionsbestimmungsschritt
der Positionierwinkel des Läufers in dem Winkelbereich
von π/2 rad oder kleiner bestimmt, der nicht in dem abgeschätzten
Bereich liegt. Daher kann der Positionierwinkel zum Positionieren des
Läufers vor Starten auf einen Drehwinkel bestimmt werden,
der bezüglich der Position des magnetischen Pols des Läufers
kleiner als eine halbe Drehung ist, der gestoppt wurde. Auf diese
Weise kann die Winkelverschiebung des Läufers von der Startposition,
wenn dieser gestoppt ist, zu dem Positionierwinkel vor einem Starten
eingeschränkt werden. Zusätzlich gilt, dass weil
die Winkelverschiebung klein ist, die Positionierung des Läufers
schnell angenähert und abgeschlossen werden kann. Dadurch
kann eine zum Starten des dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotors
benötigte Zeitperiode in dem Antriebsverfahren reduziert
werden.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Positionsbestimmungsschritt wird der
Positionierwinkel auf die Position bestimmt, die von der Position,
die dem in dem Anker gebildeten magnetischen Pol entspricht, wenn
die zweiphasige Elektrizitätszufuhr durchgeführt
wird, um π/6 rad in der Drehrichtung oder der entgegengesetzten
Drehrichtung verschoben ist.
-
Der
in dem vorstehend beschriebenen Positionsbestimmungsschritt bestimmte
Positionierwinkel des Läufers ist die Position, die von
der Position, die dem in dem Anker gebildeten magnetischen Pol entspricht,
wenn die zweiphasige Elektrizitätszufuhr durchgeführt
wird, um π/6 rad in der Drehrichtung oder der entgegengesetzten
Drehrichtung verschoben ist. Auf diese Weise wird der magnetische
Pol des Läufers auf die Position des magnetischen Pols positioniert,
was leicht durch eine Elektrizitätszufuhr zu den Dreiphasenwicklungen
gebildet wird. Daher kann die Drehoperation schnell abgeschlossen
werden. Zusätzlich kann eine Zeitperiode zum Annähern des
Positionierwinkels weiterhin reduziert werden. Dadurch kann eine
vor Starten des Motors benötigte Zeitperiode reduziert
werden.
-
Das
Verfahren umfasst weiterhin einen vorläufigen Elektrizitätszuführschritt
zum Durchführen einer vorläufigen Elektrizitätszufuhr
vor einer zweiphasigen Elektrizitätszufuhr, die vor dem
Positionserfassungsschritt durchgeführt wird, um Elektrizität
den Dreiphasenwicklungen in einer vorbestimmten Richtung für
eine Zeitperiode zuzuführen, die kleiner als eine Zeitperiode
einer Elektrizitätszufuhr in dem Positionierschritt ist.
-
Die
vorläufige Elektrizitätszufuhr wird vor der zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr durchgeführt, um so den Läufer,
der gestoppt ist, auch nur für einen kleinen Betrag zu
drehen. Auf diese Weise gilt, dass auch wenn der Läufer
schwer zu drehen ist, wenn eine Drehlast auf den Läufer
vor Starten der zweiphasigen Elektrizitätszufuhr groß ist,
die vorläufige Elektrizitätszufuhr eine Drehung
des Läufers startet, um eine Drehlast zu reduzieren. Daher
kann ein Erfassen der induzierten Spannung der spannungslosen Phase
stetig durchgeführt werden. Daher kann eine Erfassungsgenauigkeit
der Position des magnetischen Pols des Läufers verbessert
werden, und eine Zeitperiode vor Starten des Motors kann reduziert werden.
-
Das
Verfahren umfasst weiterhin einen vorläufigen Elektrizitätszufuhrschritt
zum Durchführen einer vorläufigen Elektrizitätszufuhr
vor dem Positionsbestimmungsschritt, um Elektrizität den
Dreiphasenwicklungen in einer vorbestimmten Richtung für eine
Zeitperiode zuzuführen, die kleiner als eine Zeitperiode
einer Elektrizitätszufuhr in dem Positionierschritt ist.
-
Die
vorläufige Elektrizitätszufuhr wird vor dem Positionsbestimmungsschritt
durchgeführt, um so den Läufer, der gestoppt ist,
auch nur für einen kleinen Betrag zu drehen. Auf diese
Weise gilt, dass auch wenn der Läufer schwer zu drehen
ist, wenn eine Drehlast des Läufers vor Starten der zweiphasigen
Elektrizitätszufuhr groß ist, die vorläufige
Elektrizitätszufuhr eine Drehung des Läufers startet,
um die Drehlast zu reduzieren. Daher kann der Läufer stetig und
sanft in dem Positionsbestimmungsschritt gedreht werden. Daher kann
die Positionierung des Läufers schnell durchgeführt
werden. Zusätzlich kann eine Positioniergenauigkeit in
der Positionserfassung verbessert werden. Daher kann eine vor Starten
des Motors benötigte Zeitperiode reduziert werden.
-
In
dem Positionserfassungsschritt gilt, dass wenn die zweiphasige Elektrizitätszufuhr
durch eine Pulsweitenmodulationssteuerung durchgeführt,
die induzierte Spannung nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitperiode nach
Aktivieren der Pulsweitenmodulationssteuerung erfasst wird. Auf
diese Weise kann die induzierte Spannung erfasst werden, während
eine oszillierende Wellenform, die dazu neigt, unmittelbar nach
Aktivieren der PWM-Steuerung aufzutreten, reduziert wird, dadurch
kann die Position des magnetischen Pols des Läufers sanft und
schnell erfasst werden.
-
In
dem Positionserfassungsschritt gilt, dass wenn die zweiphasige Elektrizitätszufuhr
durch eine Pulsweitenmodulationssteuerung durchgeführt
wird, die induzierte Spannung unmittelbar nach Deaktivieren eines
Gate-Signals erfasst wird, das verursacht durch die Pulsweitenmodulationssteuerung
aktiviert wurde. Auf diese Weise kann eine induzierte Spannung erfasst
werden, während eine Verzögerung als Antwort auf
eine gegenwärtige Klemmenspannungswellenform hinsichtlich
des Gate-Signals reduziert wird. Daher kann die Position des magnetischen
Pols des Läufers sanft und schnell erfasst werden.
-
Die
Referenzspannung ist eine Spannung äquivalent zu i) einer
imaginären Neutralpunktspannung oder ii) der Hälfte
einer Energiequellenspannung.
-
Eine
Antriebssteuervorrichtung für einen dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor mit einem Anker mit dreiphasigen Wicklungen und
einem Rotor mit einem Permanentmagneten umfasst:
eine Positionserfassungseinheit,
die eingerichtet ist, eine Position eines magnetischen Pols eines
Läufers gemäß einem Vergleichsergebnis
zwischen einer induzierten Spannung, die in einer spannungslosen Phasenwicklung
erzeugt wird, wenn eine zweiphasige Elektrizitätszufuhr
in den dreiphasigen Wicklungen durchgeführt wird, und einer Referenzspannung vor
Starten des dreiphasigen bürstenlosen Gleichstrommotors,
der gestoppt ist, zu erfassen;
eine Positionsbestimmungseinheit,
die eingerichtet ist, einen Positionierwinkel des Läufers
gemäß der Position des magnetischen Pols des Läufers,
die durch die Positionserfassungsschritt erfasst wird, zu bestimmen;
und
eine Positioniereinheit, die eingerichtet ist, eine Elektrizitätszufuhr
zu einer zu erregenden Phasenwicklung durchzuführen, um
so den Läufer an den Positionierwinkel, der durch die Positionsbestimmungseinheit
bestimmt, zu positionieren.
-
Die
Positionserfassungseinheit ist weiterhin eingerichtet, um einen
abgeschätzten Bereich als eine Position eines magnetischen
Pols des Läufers gemäß einem Vergleichsergebnis
zwischen einer induzierten Spannung und einer Referenzspannung zu erfassen.
Der abgeschätzte Bereich umfasst einen ersten Winkelbereich
und einen zweiten Winkelbereich. Der erste Winkelbereich reicht
von einer Referenzposition, in der sich eine spannungslose Phasenwicklung
befindet, zu einer Position, die um π/2 rad in einer Drehrichtung
oder einer entgegengesetzten Drehrichtung verschoben ist. Der erste
Winkelbereich und der zweite Winkelbereich sind um einen Drehmittelpunkt
des Läufers punktsymmetrisch. Die Positionsbestimmungseinheit
ist weiterhin eingerichtet, um einen Positionierwinkel des Läufers
in einem Winkelbereich zu bestimmen, der außerhalb des
erfassten abgeschätzten Bereich liegt und kleiner oder gleich π/2
rad ist.
-
Die
Positionserfassungseinheit erfasst den abgeschätzten Bereich
als die Position des magnetischen Pols des Läufers. Der
abgeschätzte Bereich umfasst einen vorbestimmten Winkelbereich,
der relativ zu einer Referenzposition spezifiziert ist, die der spannungslosen
Phasenwicklung entspricht. Die Positionsbestimmungseinheit ist weiterhin
eingerichtet, um den Positionierwinkel des Läufers in dem
Winkelbereich von π/2 rad oder kleiner zu bestimmen, der außerhalb
des abgeschätzten Bereichs liegt. Auf diese Weise kann
der Positionierwinkel zum Positionieren des Läufers vor
einem Starten auf einen Drehwinkel bestimmt werden, der bezüglich
der Position des magnetischen Pols des Läufers, der gestoppt
ist, weniger als eine halbe Drehung ist. Auf diese Weise kann die
Winkelverschiebung des Läufers von der Startposition, wenn
dieser gestoppt ist, zu dem Positionierwinkel vor einem Starten
eingeschränkt werden. Zusätzlich gilt, dass weil
die Winkelverschiebung klein ist, das Positionieren des Läufers
schnell angenähert und abgeschlossen werden kann. Daher ist
die Antriebssteuervorrichtung für einen dreiphasigen bürstenlosen
Gleichstrommotor dazu fähig, eine zum Starten des Motors
benötigte Zeitperiode zu reduzieren.
-
Die
Positionsbestimmungseinheit ist weiterhin eingerichtet, um den Positionierwinkel
auf die Position zu bestimmen, die von der Position, die dem in dem
Anker gebildeten magnetischen Pol entspricht, wenn die zweiphasige
Elektrizitätszufuhr durchgeführt wird, um π/6
rad in der Drehrichtung oder der entgegengesetzten Drehrichtung
verschoben ist.
-
Auf
diese Weise bestimmt die Positionsbestimmungseinheit den Positionierwinkel
des Läufers auf die Position, die von der Position, die
dem magnetischen Pol des Ankers entspricht, wenn die zweiphasige
Elektrizitätszufuhr durchgeführt wird, um π/6 rad
in der Drehrichtung oder der entgegengesetzten Drehrichtung verschoben
ist. Auf diese Weise wird der magnetische Pol des Läufers
auf die Position des magnetischen Pols positioniert, der Leicht
durch eine Elektrizitätszufuhr an die dreiphasigen Wicklungen gebildet werden
kann. Daher kann die Drehoperation schnell abgeschlossen werden.
Zusätzlich kann eine zum Annähern des Positionierwinkels
benötigte Zeitperiode weiterhin reduziert werden. Dadurch
kann eine zum Starten des Motors benötigte Zeitperiode reduziert
werden.
-
Der
dreiphasige bürstenlose Gleichstrommotor kann ein Stellglied
für eine Treibstoffpumpe sein.
-
Die
vorstehenden Verarbeitungen, wie etwa Berechnungen und Bestimmungen,
sind nicht darauf beschränkt, um durch die Steuerschaltung 50 ausgeführt
zu werden. Die Steuereinheit kann verschiedene Aufbauten inklusive
der als ein Beispiel gezeigten Steuerschaltung 50 aufweisen.
Die vorstehenden Verarbeitungen, wie etwa Berechnungen und Bestimmungen,
können durch eine oder verschiedene Kombinationen von Software,
einer elektrischen Schaltung, einer mechanischen Vorrichtung, und
dergleichen durchgeführt werden. Die Software kann in einem
Speichermedium gespeichert sein, und kann über eine Übertragungsvorrichtung,
wie etwa eine Netzwerkvorrichtung, übertragen werden. Die
elektrische Schaltung kann eine integrierte Schaltung sein, und
kann eine diskrete Schaltung, wie etwa eine Hardwarelogik sein,
die aus elektrischen oder elektronischen Elementen oder dergleichen
aufgebaut ist. Die Elemente, die die vorstehenden Verarbeitungen
produzieren, können diskrete Elemente sein, und können
teilweise oder vollständig integriert sein.
-
Die
vorstehenden Ausführungsbeispiele sind nicht auf eine Analogschaltung
umfassend Analogsignalhandhabungsausstattungen, die eingerichtet sind,
um die Verarbeitungen durchführen, wie etwa das Vergleichen,
die Verstärkung, und andere Operationen durch Verwenden
analoger Größen, begrenzt. Beispielsweise kann mindestens
ein Teil der Signale in den Schaltungsaufbauten in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
in digitale Signale konvertiert werden, und im Wesentlichen die
gleichen Verarbeitungen, wie etwa das Vergleichen, die Verstärkung, und
andere Operationen durch Verwenden der konvertierten digitalen Signale
durch Verwenden eines Mikrocomputers, einer programmierbaren Logikschaltung,
und dergleichen durchgeführt werden. Es sollte verstanden
sein, dass während die Verarbeitungen der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit einer bestimmten Sequenz von Schritten
beschrieben wurden, weitere alternative Ausführungsbeispiele
mit verschiedenen anderen Sequenzen dieser Schritte und/oder zusätzlichen
Schritten, die hier nicht offenbart sind, dazu gedacht sind, innerhalb
der Schritte der vorliegenden Erfindung zu liegen.
-
Verschiedene
Modifikationen und Alternationen können mannigfaltig bei
den vorstehenden Ausführungsbeispielen angewendet werden,
ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein
Verfahren umfasst ein Erfassen (S25) einer Position eines magnetischen
Pols eines Läufers (15) gemäß einem
Vergleichsergebnis zwischen einer induzierten Spannung und einer
Referenzspannung, wobei die induzierte Spannung in einer spannungslosen
Phasenwicklung verursacht wird, wenn Elektrizität zu zwei
der dreiphasigen Wicklungen (11, 12, 13)
zugeführt wird; ein Erfassen eines abgeschätzten
Bereichs gemäß dem Erfassungsergebnis, wobei der
abgeschätzte Bereich einen ersten Winkelbereich und einen
zweiten Winkelbereich aufweist, die punktsymmetrisch um einen Drehmittelpunkt sind,
wobei der erste Winkelbereich eine Weite von π/2 rad von
der Position der spannungslosen Phasenwicklung aufweist; ein Bestimmen
(S40, S50) eines Positionierwinkels des Läufers (15)
in einem Winkelbereich, der außerhalb des erfassten abgeschätzten
Bereichs liegt und kleiner oder gleich π/2 rad ist, gemäß dem
Erfassungsergebnis; und ein Zuführen von Elektrizität
(S40, S50) zu einer Phasenwicklung, um so den Läufer (15)
auf den bestimmten Positionierwinkel zu positionieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 4-312390
A [0002, 0002, 0004, 0004, 0045, 0059, 0064]
- - JP 2002-78376 A [0002, 0003, 0004]