DE102010036554A1 - Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102010036554A1
DE102010036554A1 DE102010036554A DE102010036554A DE102010036554A1 DE 102010036554 A1 DE102010036554 A1 DE 102010036554A1 DE 102010036554 A DE102010036554 A DE 102010036554A DE 102010036554 A DE102010036554 A DE 102010036554A DE 102010036554 A1 DE102010036554 A1 DE 102010036554A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite material
fibers
deformable composite
elastically deformable
material according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010036554A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Fuessmann
Peter Klenner
Waldfried Weier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bamberger Kaliko Textile Finishing GmbH
Original Assignee
BAMBERGER KALIKO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAMBERGER KALIKO GmbH filed Critical BAMBERGER KALIKO GmbH
Priority to DE102010036554A priority Critical patent/DE102010036554A1/de
Priority to US13/811,138 priority patent/US8778039B2/en
Priority to CA2806123A priority patent/CA2806123A1/en
Priority to JP2013520136A priority patent/JP2013534257A/ja
Priority to KR1020137004281A priority patent/KR20130050354A/ko
Priority to PCT/EP2011/062418 priority patent/WO2012022571A1/de
Priority to EP11741160.3A priority patent/EP2595780B1/de
Priority to BR112013001290-0A priority patent/BR112013001290B1/pt
Priority to MX2013000795A priority patent/MX2013000795A/es
Publication of DE102010036554A1 publication Critical patent/DE102010036554A1/de
Priority to ZA2013/00298A priority patent/ZA201300298B/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/02Backings, e.g. foils, webs, mesh fabrics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic
    • B24D3/28Resins or natural or synthetic macromolecular compounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elastisch verformbares Verbundmaterial zur Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte, umfassend einen flächigen Träger, der mit einem Prepolymer-Material beschichtet oder imprägniert ist, das beim Nachhärten in der Wärme duroplastische Eigenschaften erhält, oder bestehend aus diesem beschichteten oder imprägnierten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mindestens eine Schicht aus gelegten Fasern aufweist, die ausgewählt sind unter anorganischen Fasern und organischen synthetischen Fasern, gegebenenfalls in Mischung mit Naturfasern. Weiterhin betrifft sie ein Verfahren zum Herstellen des Verbundmaterials.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundmaterial, das sich als Vorprodukt (”Schleifmittelträger”) für die Herstellung von flächigen, in der Regel relativ steifen, aber noch elastisch verformbaren Schleifmitteln wie Schleifscheiben oder dgl. eignet.
  • Flächige Schleifscheiben werden bis heute dadurch hergestellt, dass zuerst eine Vulkanfibermatte mit einem organischen Bindemittel getränkt wird, das anschließend getrocknet wird. Dieses Produkt wird beim Schleifmittelhersteller mit Schleifkörnern bestreut, die mit einer weiteren Schicht aus demselben oder einem anderen Bindemittel zur Haftung am Untergrund gebracht werden. Das so erhaltene Material wird getrocknet, ausgehärtet und in die gewünschte Form geschnitten.
  • Die Herstellung von Vulkanfiber ist seit langem bekannt. Als Rohstoff werden Baumwoll- und/oder Zellulosefasern eingesetzt. Diese werden zu Papierbahnen verarbeitet, die sodann ein Pergamentierbad durchlaufen, wobei die Oberfläche der einzelnen Fasern angelöst wird; an deren Oberfläche bildet sich sogenannte Hydratzellulose. Diese bewirkt eine innige Verkittung der Fasern untereinander.
  • Heutzutage werden in der Praxis zwei verschiedene Verfahren angewendet. Ersteres ist das Zinkchlorid-Verfahren. Die Herstellung erfolgt durch Tränken mit nahezu gesättigter, 75°C heißer Zinkchloridlösung, welche jedoch zu Anreicherungen von Zink im Material führen kann. Industriell genau so bedeutend ist das Schwefelsäure-Verfahren. Hierbei wird die Papiermasse abgegautscht (die Flüssigkeit wird abgepresst), wodurch die einzelnen Fasern untereinander sowie ggf. einzelne Papierbahnen miteinander verbunden werden. Ohne Zugabe weiterer Bindemittel entsteht eine nahezu homogene Masse aus von Hydratzellulose umgebenen Fasern.
  • In beiden Verfahren werden große Mengen an Wasser benötigt. Die eingesetzten Behandlungsmittel Zinkchlorid bzw. Schwefelsäure sind stark umweltbelastend.
  • Die Faserqualität und die Einstellung der Pergamentierung bestimmen die Qualität der Vulkanfiber.
  • Mit der erforderlichen Erfahrung lassen sich die Variationsmöglichkeiten dazu nutzen, Vulkanfiber unterschiedlichster Qualität herzustellen und damit deren Eigenschaften auf bestimmte Anwendungsgebiete einzustellen.
  • Es gibt eine Reihe von Vorschlägen, mit welchem/welchen Bindemittel(n) das Vulkanfibermaterial beschichtet werden kann, um einen Schleifmittelträger zu erhalten. So schlägt DE 28 53 761 vor, dass zumindest die Grundierungsschicht aus einem Resol aus einem einwertigen Phenol und Formaldehyd in spezifischen Mengenverhältnissen bestehen soll.
  • DE 103 04 958 A1 schlägt die Verwendung einer wässrigen Polymerdispersion aus diespergierten Polymerteilchen mindestens eines ersten Polymerisats mit einer spezifischen Glasübergangstemperatur vor, das durch radikalische Emulsionspolymerisation in Gegenwart eines zweiten Polymerisats aus mindestens einer ethylenisch ungesättigten Mono- und/oder Dicarbonsäure sowie mindestens einem spezifisch definierten, ethylenisch ungesättigen Ester hergestellt wurde. Mit dieser Polymerdispersion können Papiere, Gewebe oder für das Schleifen geeignete sonstige Körper beschichtet werden. Papier, Gewebe, Folie oder Vulkanfiber kann gemäß EP 1 141 125 B1 als Schleifmittelträger eingesetzt werden; als Beschichtungszusammensetzung dafür wird eine Kombination aus einem spezifischen oligomeren Aminoplastharz und einem thermoplastischen Polyamid vorgeschlagen.
  • Nachteilig an der Verwendung von Vulkanfiber als Grundmaterial für Schleifscheiben oder dgl. ist die hohe Wasseraufnahmefähigkeit von über 8%, die insbesondere durch den hohen Alkaligehalt verursacht ist. Durch die Wasseraufnahme wellt sich die Scheibe. Außerdem neigen die Scheiben zur Versprödung.
  • DE AS 29 28 484 beschreibt die Herstellung flexibler Schleifmittel unter Verwendung eines Polyester enthaltenden Trägergewebes mit einem Amin-Formaldehyd-Harz. Daraus wird ersichtlich, mit welchen Problemen hinsichtlich der Steifigkeit, der Flexibilität und der Dehnbarkeit der Fachmann zu kämpfen hat, wenn er als Träger ein Gewebe einsetzen möchte. Insbesondere wird herausgestellt, dass es nachteilig ist, solche Gewebe mit Bindemitteln aus Phenolharzen auf der Basis von Resorcin oder Resorcin-Formaldehyd zu beschichten. Ein weiteres Polyestergewebe als Unterlage für Schleifleinen ist in DE OS 25 31 642 offenbart.
  • Kunsthartgebundene Formköper, die sich unter anderem als Schleifscheiben eignen können, offenbart auch DE 102 30 573 A1 . Für deren Herstellung wird eine Gewebeeinlage mit einem duroplastischen Bindemittel imprägniert, das zum Vermeiden von Verklebungen und damit zum einwandfreien Vereinzeln der gestapelten Gewebeeinlagen dem Bindemittel ein Fettsäureamid zugegeben wird.
  • Gewebe werden in der Regel für sogenannte ”flap disks” bzw. Flap-Disk-Anwendungen (laminierte ”Schleifmop-Teller”) und nicht für flächige Schleifscheiben verwendet.
  • Eine ganz andere Klasse von Schleifkörpern stellen elastische Formkörper dar, wie sie z. B. in Haushalten unter dem Namen ”Scotch Brite” geläufig sind.
  • Spezifische Reibscheiben benötigt die Autoindustrie. Die dabei eingesetzten organischen Bindemittel enthalten gemäß DE 10 2007 053 498 A1 z. B. Phenolharze und werden zusammen mit den anderen Komponenten letztendlich carbonisiert.
  • Gewebe werden für die Herstellung von Endlos-Schleifbändern eingesetzt, siehe z. B. WO 2005/110681 A1 oder EP 1 113 903 B1 .
  • Alternativ schlägt US 5,681,612 ein Verfahren vor, bei dem ein faseriges Material an die Außenwand einer Trommel gepresst wird, das anschließend durch Einbringen eines Bindemittel-Vorläufers und Drehen der Trommel mit Hilfe von Zentrifugalkräften zu einem Endlosband verfestigt wird.
  • Die Beanspruchung von Endlos-Schleifbändern ist jedoch eine völlig andere als die von Schleifscheiben. Gewebe sind für z. B. runde Schleifscheiben in der Regel ungeeignet, wie bereits oben angesprochen. In der Praxis trifft man deshalb auch solche Schleifscheiben gar nicht an. Ihre Dehnbarkeit wäre nämlich schräg zur Fadenrichtung wesentlich größer als in Kett- und Schussfadenrichtung. Je nach eingesetztem Gewebe würden aber auch diese Richtungen unterschiedliche Dehnbarkeiten aufweisen, wenn mit unterschiedlichen Kett- und Schussfäden gearbeitet würde. Der Fachmann sollte daher erwarten, dass solche Trägermaterialien zu einem ”Ausleiern” und zu Wellungen in der Schleifscheibe führen würden. Zum Erreichen einer ausreichenden inneren Festigkeit wäre zudem eine extrem hohe Fadendichte im Gewebe notwendig, was ein kostentreibender Faktor wäre. Wohl aus diesem Grund werden für das Trägermaterial von Schleifscheiben in der Praxis immer noch im Wesentlichen Vulkanfibermaterialien gewählt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schleifmittelträger, d. h. ein Verbundmaterial bereitzustellen, das mit Schleifmaterial bestreut und nach Verbinden des Schleifmaterials mit dem Träger durch Aufbringen einer weiteren Bindemittelschicht und Aushärten des mit Schleifmittel versehenen Materials als Mittel zum Abschleifen von ebenen oder geformten Oberflächen, insbesondere in Form von Schleifscheiben, geeignet ist. Dieses soll sich vorzugsweise als vereinzelungsfähiges Endlosmaterial (aufrollbares Material) fertigen lassen und einerseits eine verminderte Wasseraufnahmefähigkeit im Vergleich zu Vulkanfiber, andererseits aber eine hohe Einreißfestigkeit aufweisen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Bereitstellung eines Verbundmaterials mit einem Träger, der aus gelegten Fasern hergestellt und mit einem Prepolymer-Harz (in Form einer Lösung, einer Dispersion oder einer Suspension) verfestigt ist, das sich durch Temperatureinwirkung zu einem Duroplasten nachhärten lässt. Das aus dem Prepolymer gebildete, ausgehärtete Polymer mit duroplastischen Eigenschaften sollte eine relativ hohe Glasübergangstemperatur Tg besitzen, die 80°C, vorzugsweise sogar 100°C übersteigt. Die Harzlösung, -dispersion bzw. -suspension sollte scherstabil sein und etwa 30–65 Masse vorzugsweise etwa 45–55 Masse Feststoffanteil enthalten; als Lösungsmittel sind ein wasserhaltiges Lösungsmittel oder Wasser bevorzugt. Gute Filmbildungseigenschaften sind günstig. Das Harz kann in beliebiger Weise ausgewählt sein, z. B. unter den für Schleifscheiben üblichen Harzen; es ist vorzugsweise ausgewählt unter in der Wärme zu Duroplastharzen aushärtenden Acrylaten, die gegebenenfalls mit thermoplastischen Acrylaten gemischt sein können, und/oder zu Phenoplasten aushärtenden Harzen, darunter insbesondere Phenol-Formaldehyd-Kondensationsharze.
  • Der Träger besitzt wie erwähnt die Form eines Fasergeleges, ist also ein textiles Flächengebilde, bei dem die Fasern nicht durch Gewebeverbände oder Maschen oder dergleichen untereinander verbunden sind, sondern – in der Regel frei oder durch chemische oder physikalische Verfahren wie z. B. nachstehend angegeben nachträglich untereinander verbunden – nebeneinander und/oder übereinander liegen. Besonders bevorzugt handelt es sich um ein Vlies, das zum Beispiel als Spinnvlies, aerodynamisch oder hydrodynamisch oder als Krempelvlies hergestellt sein kann, oder um ein Fadengelege, bei dem Schichten nebeneinanderliegender Fäden rechtwinklig oder in einem anderen Winkel zueinander angeordnet und dann miteinander verbunden worden sind, beispielsweise durch thermisches Verschweißen. Das Vlies kann gegebenenfalls doubliert oder mehrfach gelegt sein; seine Fasern können, müssen aber nicht, untereinander durch chemische Verfahren (insbesondere durch Zugabe von Bindemittel), oder durch mechanische Verfahren, insbesondere Vernadelung, Wasserstrahlbehandlung, Streckung oder Nähwirktechnik, oder durch die Beigabe von Schmelzfasern verfestigt worden sein. Ebenfalls möglich ist ein Laminat aus mindestens einem Vlies und mindestens einem Fadengelege oder ein Laminat aus mehreren Vliesen oder mehreren Fadengelegen.
  • Die Fasern des Trägers können anorganische Fasern oder organische, in der Regel synthetische Fasern sein; in manchen Fällen ist es günstig, diese mit Naturfasern wie Cellulosefasern zu mischen. Dabei sollen erfindungsgemäß unter Cellulosefasern Fasern verstanden werden, die über ein Viskosespinnverfahren (aus dem Fällbad, z. B. nachträglich geschnitten) erhalten wurden. Solche Fasern unterscheiden sich von den für Vulkanfiber verwendeten Cellulose-Pulpfasern unter anderem dadurch, dass sie wesentlich länger sind (in der Regel ca. 20–60 mm im Vergleich zu den ca. 3 mm langen Pulpfasern). Bevorzugt für die vorliegende Erfindung sind z. B. Polyamid-(PA-), Polyester-(PES-), oder Glasfasern, gegebenenfalls zusätzlich in Mischung mit Cellulose-Fasern. Die anorganischen Fasern können oberflächenmodifiziert, z. B. silanisiert bzw. mit Alkylsilanen oder dgl. organisch modifiziert sein. Die natürlichen Fasern sollen in der Regel in chemisch unveränderter Form vorliegen und insbesondere keine Hydratzellulose-Außenschicht aufweisen. Werden Polyesterfasern eingesetzt, ist als Material Polyethylenterephthalat (PET) bevorzugt. Auch Gemische unter diesen Fasern, beispielweise Gemische aus PA und PES, PES und Cellulose oder PES und Glasfasern, sind möglich. Werden Gemische eingesetzt, können diese im Fasergelege gleichmäßig verteilt oder nach Faserart getrennt vorliegen. Ein Beispiel für letzteres sind Laminate mit einem ersten Fasergelege aus einem ersten Material und einem zweiten Gelege aus einem zweiten Material. Ausschlaggebend für die Wahl der Fasern ist einmal eine gute Anbindung des Prepolymerharzes bzw. der Prepolymer-Suspension oder -Dispersion, und zum anderen die thermische Beständigkeit des fertigen, mit dem Duromeren beschichteten Trägermaterials, da beim Schleifen Reibwärme entsteht, die je nach Anwendungsbereich lokal kurzzeitig auf bis zu 800°C ansteigen kann. Gute Ergebnisse erhält man beispielsweise mit einem Laminat aus einem Polyester-Vlies und einem Glasfadengelege. Die Gegenwart der Glasfasern verbessert die thermische Beständigkeit des Verbundmaterials bei der späteren Verwendung.
  • In einer spezifischen Ausführungsform besteht das Trägermaterial aus Polyesterfasern oder aus einer Kombination von Polyester- und anorganischen Fasern, darunter insbesondere Glasfasern, und ist mit einem zu einem Duromer aushärtenden Acrylatharz beschichtet. Diese Ausführungsform ist besonders bevorzugt, weil die für die Erfindung verwendbaren Acrylatharze an Polyester, aber auch an Glasoberflächen, gut haften.
  • Das Trägermaterial besitzt vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 0,2–1,5 mm und ein Gewicht im Bereich von 50–800 g/m2.
  • Das Trägermaterial wird mit dem Harz imprägniert, z. B. getränkt, oder beschichtet. Beim Tränken lässt man es sich mit einer relativ wenig viskosen Harzlösung vollsaugen. Eine andere Möglichkeit der Imprägnierung ist das Aufsprühen der Harzlösung auf das Trägermaterial. Dabei werden die Oberflächen der Fasern mit dem Harz umhüllt. Für eine Beschichtung wählt man in der Regel höherviskose Formulierungen, die in geeigneter Weise auf die Oberfläche des Trägermaterials aufgebracht werden und dort eine durchgehende Schicht bilden. Beide Varianten, das Umhüllen der Fasern mit dem Harz und das Aufbringen einer Beschichtung auf der Oberfläche des Trägermaterials, können alternativ, gegebenenfalls auch kumulativ verwendet werden. Günstig ist es, das Trägermaterial mit dem Harz einer wässrigen Dispersion/Suspension zu imprägnieren, z. B. zu tränken, und anschließend den Überschuss abzuquetschen. Dies kann auf einem Spannrahmen oder kontinuierlich auf dem sich abrollenden Material erfolgen.
  • In der Regel wird das Harz in einer solchen Menge aufgebracht, dass das Prepolymer nach Trocknen/Abdampfen des Lösungsmittels je nach Trägergewicht, geforderter Materialstärke und gefordertem Endgewicht in einer Menge von in der Regel etwa 50–800 g/m2 auf das Trägermaterial aufzieht.
  • Anschließend wird das mit dem Harz versehene Trägermaterial bei einer Temperatur/einem Temperaturprofil und/oder über einen Zeitraum getrocknet, der unterhalb der Härtungstemperaturen und/oder Härtungszeiträume für die finale Vernetzung des jeweiligen Materials liegen. Günstig können hier Temperaturen im Bereich von 80–160°C sein. Der Trocknungszeitraum liegt in der Regel unter einer Stunde. So kann die Durchlaufzeit durch einen Trocknungsofen mit einer Durchlauflänge von z. B. 30 m in bevorzugter Weise 0,5–10 min, stärker bevorzugt 1 bis 8 min betragen. Um eine möglichst glatte Oberfläche und eine hohe Dichte zu erhalten, kann das Material sodann kalandriert werden. Der Kalanderdruck liegt in günstiger Weise bei 50–300 N/mm (Liniendruck), die Temperatur beim Kalandrieren liegt in der Regel zwischen Umgebungstemperatur (ca. 20–25°C) und 150°C.
  • Man erhält je nach Dicke des Trägermaterials ein flächiges Verbundmaterial mit einem Flächengewicht von vorzugsweise etwa 100–1600 g/m2 und einer Dicke im Bereich von in der Regel 0,15 bis 2,5 mm, vorzugsweise etwa 0,2 bis 1,5 mm.
  • Anschließend kann das Produkt mit Schleifmittelteilchen bestreut und nach Überziehen der Teilchen mit einer Schicht eines Deckbindemittels zur vollständigen Aushärtung gebracht werden. Diese Härtung benötigt in der Regel einen Zeitraum von drei bis vier Tagen bei einer Temperatur im Bereich von 115–140°C. Das Bestreuen mit Schleifmittelteilchen kann gegebenenfalls nach Auftrag eines Grundbindemittels erfolgen. Dies kann entweder an bereits je nach Bedarf in beliebiger Gestalt vorgeschnittenen Formen erfolgen, beispielsweise an runden Scheiben, oder die Vereinzelung erfolgt erst nach endgültiger Fertigstellung des Materials.
  • Es ist üblich, dass das Versehen des erfindungsgemäßen Verbundmaterials mit Schleifmittel vom Schleifmittelhersteller übernommen wird; natürlich ist es statt dessen möglich, beide Herstellungsteilschritte in einer einzigen Arbeitsabfolge zu vereinigen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand mehrerer Beispiele und eines Vergleichsbeispiels näher erläutert werden.
  • Beispiel 1
  • Ein Vlies aus mechanisch verfestigtem 100% PES (eswegee Vliesstoff GmbH) mit einem Flächengewicht von ca. 400–450 g/m2 und 3 mm Dicke wurde auf einem Monforts-Spannrahmen mit einer wässrigen Phenolformaldehyddispersion (Phenodur VPR 1740 der Fa. Cytec) mit einem Feststoffgehalt von 50 Masse getränkt. Überschüssiges Material wurde abgequetscht; danach hatte das Vlies ca. 800 g/m2 der Dispersion aufgenommen. Es wurde anschließend mit einer Geschwindigkeit von 10 sec/m über eine Trockenstrecke von 30 m geführt, auf der es einem Temperaturprofil von 120°C–180°C ausgesetzt war. Das so behandelte Vliesbesaß eine Dicke von etwa 1,4–1,7 mm. Durch das sich anschließende Kalandrieren wurde die Dicke auf etwa 0,65–0,75 mm verringert. Das Produkt zeigte noch keine duroplastischen Eigenschaften; es besaß ein Flächengewicht von ca. 800–850 g/m2.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Änderung, dass anstelle der Phenolformaldehyddispersion eine wäßrige Dispersion eines formaldehydfreien Acrodur-Acrylats (eines Duroplasten) der Firma BASF eingesetzt wurde.
  • Beispielgruppe 3
  • Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Änderung, dass anstelle des formaldehydfreien Acrodur-Acrylats der Firma BASF Mischungen dieses Acrylats mit (thermoplastisch härtenden) Acrylaten unterschiedlicher Härtetypen (mit Glasübergangstemperaturen zwischen 30°C und 60°C) sowie einer vernetzenden Komponente (einem Melamin- oder Harnstoff-Harz) wiederholt wurde.
  • Vergleichsbeispiel
  • Ein Vulkanfibermaterial mit einer Dicke von ca. 0,7 mm und einem Flächengewicht von ca. 800 g/m2 wurde wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Das Produkt besaß ein Flächengewicht von 815 g bei einer Dicke von nur 0,66 mm.
  • Die Materialien aller Beispiele wurden in gleicher, aus dem Stand der Technik bekannter Weise mit einem wäßrigen Phenolresol als Grundbindemittel beschichtet, mit Schleifkorn, z. B. Korund, bestreut und getrocknet. Danach wurde über das Korn zu dessen Stabilisierung ein Deckbinder aufgetragen, der aus einem wäßrigen Phenolresol mit pulverförmigem Calciumcarbonat als Füllmittel und einem rheologischen Additiv (einem Verlaufsadditiv zur Reduktion der Oberflächenspannung) bestand. Das mit Schleifkorn beschichtete Material wurde getrocknet und bei 90–150°C vollständig ausgehärtet, wofür mehrere Tage benötigt wurden. Die Beschichtung des Produkts hatte Duroplast-Eigenschaften.
  • Die Eigenschaften der Materialien gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel sind in der nachstehenden Tabelle I einander gegenübergestellt. Man erkennt eine extreme Absenkung der Wasseraufnahme (von über 8% auf weniger als 1%), vergleichmäßigte Reißkräfte in Längs- und Querrichtung und eine stark verbesserte Weiterreißkraft in diesen beiden Richtungen. Das Festigkeitsverhältnis längs/quer liegt bei über 75%, während es bei einer Vulkanfiberplatte deutlich niedriger ist. Tabelle I
    Einheit Erfindung Vergleichsbeispiel
    Dicke mm 0,7 0,66
    Flächengewicht vorliegend g/m2 799 815
    Flächengewicht atro g/m2 798
    Flächengewicht nach 24 h klimatisieren g/m2 802
    Feuchtigkeitszunahme g/m2 4
    Feuchtigkeitszunahme % 0,5 8,1
    Verhältnis Reißkraft quer/längs Faktor 0,83 0,68
    Reißkraft längs, gehärtet, 2 h 130°C N/50 mm 2052
    Reißdehnung längs, gehärtet, 2 h 130°C % 26,0
    Reißkraft quer, gehärtet, 2 h 130°C N/50 mm 1624
    Reißdehnung quer, gehärtet, 2 h 130°C % 23,1
    Verhältnis quer/längs Faktor 0,79
    Weiterreißkraft längs N/50 mm 32,3 12,7
    Weiterreißkraft quer N/50 mm 39,1 14,0
    Weiterreißkraft nach Wasserlagerung, längs N/50 mm ca. 45 5
    Weiterreißkraft nach Wasserlagerung, quer N/50 mm Ca. 49 4,5
  • Nach der maximal möglichen Feuchtigkeitsaufnahme lag das Material des Beispiels 1 immer noch völlig plan auf einer ebenen Unterlage auf, während sich dasjenige des Vergleichsbeispiels wellte. Dies verspricht nicht nur ein besseres Handling von Schleifscheiben aus dem erfindungsgemäßen Material, sondern gibt dem Käufer auch ein Produkt an die Hand, dessen Aussehen eine gute Funktion signalisiert.
  • Zum Messer der Weiterreißkraft nach Wasserlagerung wurden die Proben jeweils für längere Zeit in Wasser gelagert und sodann nur abgetropft und vorsichtig abgetupft, um auf den Oberfläche aufliegendes Wasser zu entfernen.
  • Fertige Schleifscheiben auf Basis der Erfindung wurden zum Schleifen von engen Radien, z. B. Regenrinnen beim Auto, Schweißnähten aus Eisen, Edelstahl und NE, eingesetzt. Die Schleifscheiben zeichneten sich durch eine sehr hohe Steifigkeit aus, die sich für das Schleifen von engen Radien verformen lässt und beim Rückstellen nicht bricht.
  • Das Schleifen von Schweißnähten (Edelstahl) wurde dem Schleifen mit Schleifscheiben auf Vulkanfiberbasis gemäß Vergleichsbeispiel gegenübergestellt. Das Ergebnis zeigte in der Anwendung hinsichtlich Standzeit und Schleifabtrag Vorteile für die vorliegende Erfindung. Beide Ergebnisse sind in einer besseren Kornhaftung im Vergleich zum Vulkanfiber begründet. Die Kornhaftung auf dem Material des Beispiels 1 ist nämlich wegen dessen weniger glatten und stärker faserigen Oberfläche und der dadurch verbesserten mechanischen Verankerung deutlich besser als diejenige auf der Vulkanfiberplatte.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verbundmaterials zeigte sich, wenn bei intensivem Gebrauch kleinere Einrisse an der Schleifscheibe auftraten. Während sich diese Risse im Vergleichsmaterial sofort vergrößerten, zeigte sich bei Schleifscheiben mit dem erfindungsgemäßen Verbundmaterial eine wesentlich höhere Weiterreißfestigkeit in Längs- und Querrichtung.
  • Eine Versprödungsneigung, wie sie bei Vulkanfibermaterialien aufgrund der vorhandenen Cellulose und der sehr kurzen Faserlängen zu beobachten ist, ist für die erfindungsgemäßen Materialien nicht zu erwarten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2853761 [0008]
    • DE 10304958 A1 [0009]
    • EP 1141125 B1 [0009]
    • DE 2928484 [0011]
    • DE 2531642 [0011]
    • DE 10230573 A1 [0012]
    • DE 102007053498 A1 [0015]
    • WO 2005/110681 A1 [0016]
    • EP 1113903 B1 [0016]
    • US 5681612 [0017]

Claims (15)

  1. Elastisch verformbares Verbundmaterial zur Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte, umfassend einen flächigen Träger, der mit einem Prepolymer-Material beschichtet oder imprägniert ist, das beim Nachhärten in der Wärme duroplastische Eigenschaften erhält, oder bestehend aus diesem beschichteten oder imprägnierten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mindestens eine Schicht aus gelegten Fasern aufweist, die ausgewählt sind unter anorganischen Fasern und organischen synthetischen Fasern, gegebenenfalls in Mischung mit Naturfasern.
  2. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ausschließlich gelegte Fasern aufweist.
  3. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern die Form eines einschichtigen oder mehrschichtigen Vlieses oder eines einschichtigen oder mehrschichtigen Fadengeleges oder einer Kombination aus mindestens einem Vlies und einem Fadengelege aufweisen.
  4. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus dem die Fasern bestehen, ausgewählt ist unter Polyestern, Polyamiden, Glasfasern, die oberflächenmodifiziert sein können, aus Gemischen aus mehreren dieser Fasermaterialien oder aus Gemischen eines oder mehrerer dieser Fasermaterialien mit Cellulose.
  5. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Laminat aus mindestens zwei gleichen oder unterschiedlichen Schichten ist.
  6. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schichten ein Vlies und eine zweite Schicht ein Fadengelege ist.
  7. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Schichten Polyesterfasern und eine zweite der Schichten Glasfasern aufweist.
  8. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prepolymer-Material in Form eines Harzes, einer Dispersion oder einer Suspension auf den Träger aufgebracht und anschließend getrocknet wurde.
  9. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Prepolymermaterial aus der wässrigen Phase aufgebracht wurde.
  10. Elastisch verformbares Verbundmaterial nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prepolymermaterial ein zu einem Duroplasten aushärtendes Acrylatmaterial, das gegebenenfalls mit einem thermoplastischen Acrylatmaterial gemischt sein kann, und/oder ein zu einem Phenoplasten aushärtendes Harz, insbesondere ein Phenol-Formaldehyd-Kondensationsharz, ist.
  11. Elastisch verformbares Verbundmaterial mit einer Dicke von 0,15–2,5 mm, vorzugsweise von 0,20–1,5 mm und/oder einem Flächengewicht von 100–1600 g/qm.
  12. Verfahren zum Herstellen eines elastisch verformbaren Verbundmaterials nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: (i) Bereitstellen eines Trägers wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert, (ii) Tränken des Trägers in einer Lösung, Suspension oder Dispersion, die das genannte Prepolymer-Material enthält, (iii) gegebenenfalls Abstreifen überschüssiger Lösung, Suspension oder Dispersion, (iv) Trocknen des getränkten Trägers, (v) gegebenenfalls Kalandrieren des getrockneten Trägers.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung, Suspension oder Dispersion des Prepolymer-Materials einen Feststoffanteil von 25–65 Masse-%, vorzugsweise von 35–50 Masse aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen des getränkten Trägers innerhalb von bis zu 4 Stunden bei 80–160°C erfolgt, derart, dass das Prepolymer-Material noch keine duroplastischen Eigenschaften aufweist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalandrieren bei einem Druck von 50–300 N/mm bei 25–150°C erfolgt.
DE102010036554A 2010-07-21 2010-07-21 Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung Withdrawn DE102010036554A1 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010036554A DE102010036554A1 (de) 2010-07-21 2010-07-21 Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung
PCT/EP2011/062418 WO2012022571A1 (de) 2010-07-21 2011-07-20 Verbundmaterial für die weiterverarbeitung in flächige schleifprodukte sowie verfahren zu dessen herstellung
CA2806123A CA2806123A1 (en) 2010-07-21 2011-07-20 Composite material suitable to be processed further into sheet-like abrasive products as well as method for its manufacture
JP2013520136A JP2013534257A (ja) 2010-07-21 2011-07-20 平たい研磨製品の中に加工するための複合材料とその製造方法
KR1020137004281A KR20130050354A (ko) 2010-07-21 2011-07-20 시트 형태의 연마 제품으로 추가 가공하기 위한 복합 재료 그리고 이와 같은 복합 재료를 제조하기 위한 방법
US13/811,138 US8778039B2 (en) 2010-07-21 2011-07-20 Composite material for further processing into sheet-like abrasive products and process for the production thereof
EP11741160.3A EP2595780B1 (de) 2010-07-21 2011-07-20 Verbundmaterial für die weiterverarbeitung in flächige schleifprodukte sowie verfahren zu dessen herstellung
BR112013001290-0A BR112013001290B1 (pt) 2010-07-21 2011-07-20 material compósito para conversão em produtos abrasivos planos e processo para a sua produção
MX2013000795A MX2013000795A (es) 2010-07-21 2011-07-20 Material compuesto para transformacion en productos abrasivos planos asi como procedimientos para su fabricacion.
ZA2013/00298A ZA201300298B (en) 2010-07-21 2013-01-11 Composite material for further processing into sheet-like abrasive products and process for the production thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010036554A DE102010036554A1 (de) 2010-07-21 2010-07-21 Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010036554A1 true DE102010036554A1 (de) 2012-01-26

Family

ID=44510922

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010036554A Withdrawn DE102010036554A1 (de) 2010-07-21 2010-07-21 Verbundmaterial für die Weiterverarbeitung in flächige Schleifprodukte sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US8778039B2 (de)
EP (1) EP2595780B1 (de)
JP (1) JP2013534257A (de)
KR (1) KR20130050354A (de)
BR (1) BR112013001290B1 (de)
CA (1) CA2806123A1 (de)
DE (1) DE102010036554A1 (de)
MX (1) MX2013000795A (de)
WO (1) WO2012022571A1 (de)
ZA (1) ZA201300298B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013224549A1 (de) 2013-11-29 2015-06-03 Neenah Gessner Gmbh Schleifmittelträger, Schleifartikel umfassend den Schleifmittelträger sowie deren Herstellungsverfahren
WO2015169446A1 (de) * 2014-05-08 2015-11-12 Neenah Gessner Gmbh Imprägnierte schleifmittelträger und daraus hergestellter schleifartikel

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101991417B1 (ko) * 2012-09-05 2019-06-21 미르카 리미티드 평탄화된 표면을 갖는 가요성 연마제 및 이의 제조 방법
US9931731B2 (en) 2014-12-23 2018-04-03 Saint-Gobain Abrasives, Inc. Compressed polymer impregnated backing material abrasive articles incorporating same, and processes of making and using
JP2018024092A (ja) * 2017-10-20 2018-02-15 カーヴェーホー・ミルカ・リミテッド 平坦化表面を有する可撓性研削プロダクトおよびその製造方法
US20200290174A1 (en) * 2017-12-08 2020-09-17 3M Innovative Properties Company Bonded abrasive article and method of making the same
DE102020104993B4 (de) 2020-02-26 2022-02-17 AWUKO ABRASIVES Wandmacher GmbH & Co. KG Halbzeug für ein Schleifmittel, Schleifmittel und Verfahren zur Herstellung derselben

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531642A1 (de) 1974-07-24 1976-02-05 Norton Co Polyestergewebe als unterlage fuer schleifleinen
DE2659029A1 (de) * 1975-12-31 1977-07-14 Norton Co Verfahren zur herstellung von schleifpapier oder schleifleinen und hierfuer geeignetes bindemittel
DE2853761B1 (de) 1978-12-13 1980-03-27 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln
DE2928484B1 (de) 1979-07-14 1980-10-16 Ver Schmirgel & Maschf Verfahren zur Herstellung flexibler Schleifmittel
US5681612A (en) 1993-06-17 1997-10-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Coated abrasives and methods of preparation
EP1113903B1 (de) 1998-09-15 2002-11-06 3M Innovative Properties Company Schleifband mit einem nahtlosen träger
EP1141125B1 (de) 1998-12-22 2002-12-04 3M Innovative Properties Company Aminoplastharz/thermoplastische polyamid vorleimungsbeschichtung für schleifmittelträger
DE10230573A1 (de) 2002-07-05 2004-01-15 Bakelite Ag Verfahren zur Herstellung von Gewebeeinlagen für kunstharzgebundene Formkörper sowie Imprägniermittel für Gewebeeinlagen
DE10304958A1 (de) 2003-02-06 2004-08-19 Basf Ag Verwendung von wäßrigen Bindemitteln bei der Herstellung von Schleifmaterialien
WO2005110681A1 (de) 2004-05-13 2005-11-24 Sia Abrasives Industries Ag Mischfaser-gewebeunterlage
US20080127572A1 (en) * 2006-12-04 2008-06-05 3M Innovative Properties Company Nonwoven abrasive articles and methods of making the same
DE102007053498A1 (de) 2007-11-09 2009-05-14 Audi Ag Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben aus faserverstärkten keramischen Werkstoffen

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1362993A (en) 1971-08-09 1974-08-14 Mullard Ltd Manufacture of optical elements
US4035961A (en) * 1974-07-24 1977-07-19 Norton Company Coated abrasive backing of dimensionally stabilized heat stretched fabric
US4140829A (en) 1975-06-27 1979-02-20 Norton Company Woven heat-stretched backing members of improved dimensional stability
DE4227132A1 (de) 1991-11-08 1993-05-13 Ruetgerswerke Ag Bindemittelsystem auf basis von epoxidharz-phenolharz-kombinationen
JPH07116962A (ja) * 1993-10-27 1995-05-09 Nippon Gureen Kenkyusho:Kk 研削砥石
WO1995022438A1 (en) 1994-02-22 1995-08-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for making an endless coated abrasive article and the product thereof
US5858140A (en) * 1994-07-22 1999-01-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Nonwoven surface finishing articles reinforced with a polymer backing layer and method of making same
US5578096A (en) * 1995-08-10 1996-11-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for making a spliceless coated abrasive belt and the product thereof
JPH11140336A (ja) * 1997-09-03 1999-05-25 Sumitomo Bakelite Co Ltd 熱硬化性樹脂成形材料
JP2004114208A (ja) * 2002-09-25 2004-04-15 Matsushita Electric Works Ltd 研磨用キャリア材
FR2924041B1 (fr) 2007-11-26 2010-04-30 Arjowiggins Licensing Sas Procede de fabrication d'un produit abrasif applique renforce et produit obtenu
PE20120623A1 (es) * 2008-12-12 2012-05-26 3M Innovative Properties Co Articulo abrasivo ligado

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531642A1 (de) 1974-07-24 1976-02-05 Norton Co Polyestergewebe als unterlage fuer schleifleinen
DE2659029A1 (de) * 1975-12-31 1977-07-14 Norton Co Verfahren zur herstellung von schleifpapier oder schleifleinen und hierfuer geeignetes bindemittel
DE2853761B1 (de) 1978-12-13 1980-03-27 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln
DE2928484B1 (de) 1979-07-14 1980-10-16 Ver Schmirgel & Maschf Verfahren zur Herstellung flexibler Schleifmittel
US5681612A (en) 1993-06-17 1997-10-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Coated abrasives and methods of preparation
EP1113903B1 (de) 1998-09-15 2002-11-06 3M Innovative Properties Company Schleifband mit einem nahtlosen träger
EP1141125B1 (de) 1998-12-22 2002-12-04 3M Innovative Properties Company Aminoplastharz/thermoplastische polyamid vorleimungsbeschichtung für schleifmittelträger
DE10230573A1 (de) 2002-07-05 2004-01-15 Bakelite Ag Verfahren zur Herstellung von Gewebeeinlagen für kunstharzgebundene Formkörper sowie Imprägniermittel für Gewebeeinlagen
DE10304958A1 (de) 2003-02-06 2004-08-19 Basf Ag Verwendung von wäßrigen Bindemitteln bei der Herstellung von Schleifmaterialien
WO2005110681A1 (de) 2004-05-13 2005-11-24 Sia Abrasives Industries Ag Mischfaser-gewebeunterlage
US20080127572A1 (en) * 2006-12-04 2008-06-05 3M Innovative Properties Company Nonwoven abrasive articles and methods of making the same
DE102007053498A1 (de) 2007-11-09 2009-05-14 Audi Ag Verfahren zur Herstellung von Reibscheiben aus faserverstärkten keramischen Werkstoffen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013224549A1 (de) 2013-11-29 2015-06-03 Neenah Gessner Gmbh Schleifmittelträger, Schleifartikel umfassend den Schleifmittelträger sowie deren Herstellungsverfahren
WO2015079021A1 (de) 2013-11-29 2015-06-04 Neenah Gessner Gmbh Schleifmittelträger, schleifartikel umfassend den schleifmittelträger sowie deren herstellungsverfahren
US10124467B2 (en) 2013-11-29 2018-11-13 Neenah Gessner Gmbh Abrasive support, abrasive article comprising the abrasive support, and method for the production thereof
WO2015169446A1 (de) * 2014-05-08 2015-11-12 Neenah Gessner Gmbh Imprägnierte schleifmittelträger und daraus hergestellter schleifartikel

Also Published As

Publication number Publication date
JP2013534257A (ja) 2013-09-02
KR20130050354A (ko) 2013-05-15
US20130111823A1 (en) 2013-05-09
WO2012022571A1 (de) 2012-02-23
US8778039B2 (en) 2014-07-15
BR112013001290A2 (pt) 2017-06-20
EP2595780B1 (de) 2014-12-03
MX2013000795A (es) 2013-06-13
CA2806123A1 (en) 2012-02-23
EP2595780A1 (de) 2013-05-29
ZA201300298B (en) 2013-09-25
BR112013001290B1 (pt) 2020-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2595780B1 (de) Verbundmaterial für die weiterverarbeitung in flächige schleifprodukte sowie verfahren zu dessen herstellung
DE60123177T2 (de) Glasfasermatte, Verfahren und Laminat
DE2933307C2 (de) Beschichtetes textiles Flächengebilde
DE60107223T2 (de) Herstellung von fasermatte aus gehackten strängen
JP2013534257A5 (de)
DE2621195C2 (de) Versteifungsmaterialien für Schuhe und Schuhteile
EP2115201A2 (de) Hochfester leichter vliesstoff aus spinnvlies, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE102010042349A1 (de) Textiles Halbzeug, insbesondere Prepreg, auf Basis von aus Recyclingfasern zusammengesetztem Carbonfaservlies
DE1619264A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen
DE10151411A1 (de) Schichtstoff mit verbesserten Eigenschaften
EP3074182B1 (de) Schleifmittelträger, schleifartikel umfassend den schleifmittelträger sowie deren herstellungsverfahren
EP2573244A1 (de) Schallabsorptionsmaterial
DE102020104993B4 (de) Halbzeug für ein Schleifmittel, Schleifmittel und Verfahren zur Herstellung derselben
DE102012101075A1 (de) Bahnförmiges Halbzeug, nämlich Putztapete
DE19953097A1 (de) Selbstklebender Formkörper
DE102014211021A1 (de) Imprägnierte Filtermaterialien und daraus hergestellte Filterelemente
EP0176849A2 (de) Vliesstoff
EP2558291A1 (de) Faserverbundwerkstoffe, insbesondere für dachhimmelkonstruktionen
DE19935531C2 (de) Zweilagenschichtstoff
DE2251028A1 (de) Verfahren zur herstellung von nichtgewebten produkten
EP4323578A2 (de) Schichtverbund zur verwendung als lederimitat
DE3435640A1 (de) Vliesstoff
DE1619191C (de) Verfahren zur Herstellung bauschfreier Wirrfaservliese
DE1947142A1 (de) Textiles Flaechengebilde und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102018113888A1 (de) Verbundplatte und entsprechendes Verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: OLGEMOELLER, LUITGARD, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BAMBERGER KALIKO TEXTILE FINISHING GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BAMBERGER KALIKO GMBH, 96052 BAMBERG, DE

Effective date: 20140520

R082 Change of representative

Representative=s name: OLGEMOELLER, LUITGARD, DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20140520

Representative=s name: OLGEMOELLER, LUITGARD, DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20140520

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R082 Change of representative

Representative=s name: STREHL SCHUEBEL-HOPF & PARTNER MBB PATENTANWAE, DE