DE102010035769B4 - Kragarmverbindung - Google Patents

Kragarmverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102010035769B4
DE102010035769B4 DE201010035769 DE102010035769A DE102010035769B4 DE 102010035769 B4 DE102010035769 B4 DE 102010035769B4 DE 201010035769 DE201010035769 DE 201010035769 DE 102010035769 A DE102010035769 A DE 102010035769A DE 102010035769 B4 DE102010035769 B4 DE 102010035769B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
metal rod
cantilever
metal
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201010035769
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010035769A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102010035769A1 publication Critical patent/DE102010035769A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010035769B4 publication Critical patent/DE102010035769B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/02Underframes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/06Brackets or similar supporting means for cabinets, racks or shelves
    • A47B96/061Cantilever brackets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws
    • F16B12/18Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws using drawing bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Abstract

Kragarmverbindung, insbesondere für den Möbelbau, gemäß welcher in einer, vorzugsweise aus Holz bestehenden, Platte (3) ein mit wenigstens einem die Platte (3) durch eine Freistellung (6) durchsetzenden, metallischen Kragarm (2) verbundener Metallstab (4) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstab (4) in der Platte (3) spielfrei eingesetzt ist, dass der Kragarm (2) mit dem Metallstab (4) unter Abdeckung der Freistellung (6) starr verbunden ist, und dass der Kragarm (2) am Metallstab (4) durch eine Schraub- (9) oder Schellenverbindung (12) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kragarmverbindung, insbesondere für den Möbelbau, gemäß welcher in einer, vorzugsweise aus Holz bestehenden, Platte ein mit wenigstens einem die Platte durch eine Freistellung durchsetzenden, metallischen Kragarm verbundener Metallstab eingesetzt ist.
  • Eine derartige Verbindung ist aus der US 5 803 274 A und der DE 16 54 747 B bekannt, gemäß welcher der Kragarm jeweils eine einhängbare Regalstütze darstellt. Zwischen dem Kragarm und dem Metallstab ist daher ein relativ großes Bewegungsspiel vorhanden. Ähnliche Konstruktionen gehen auch aus den US 3 190 243 A und der US 2 252 997 A hervor, bei denen sich allerdings der Metallstab nicht in der Platte sondern auf deren Rück- bzw. Vorderseite befindet.
  • Im Möbelbau kommt es häufig vor, mitten auf einer zumeist aus Holzwerkstoff bestehenden Platte auskragende metallische Bauteile zu befestigen, etwa Garderobehaken, Geländerstützen, Pultträger, Fußstützen, Trittstufen oder einen Tischfuß. Das auskragende Bauteil kann dabei hohen Belastungen ausgesetzt sein, die entstehenden Kräfte müssen durch konstruktive Maßnahmen abgefangen und in die Platte übergeleitet werden, wie etwa durch einen Befestigungsflansch, ein Montageblech oder ein Profilgestell. Diese Maßnahmen verteilen die Kräfte über einen größeren Bereich und ergeben so geringere Belastungen der einzelnen Verbindungselemente, zumeist Holzschrauben und damit auch geringere Formänderungen, also höhere Stabilität. Darüber hinaus unterstützen sie die Platte lokal durch ihre eigene Steifigkeit.
  • Leider sind all diese Befestigungsmethoden sichtbar und werden oft als hässlich empfunden. Für ein hochwertiges Erscheinungsbild der Möbel besteht deshalb der Wunsch nach einer unsichtbaren Verbindungsgestaltung. Ohne große Montagefläche wird die Konstruktion sehr nachgiebig und wenig tragfähig, was dann durch andere Maßnahmen stabilisiert werden muss, etwa durch Spannseile, Verstrebungen, oder Durchgangsverbindungen zu Tragekonstruktionen auf der Plattenrückseite. Es werden manchmal auch relativ kleine Befestigungsflächen vorgesehen, wobei die Verbindungselemente höhere Kräfte übertragen müssen. Damit beim direkten Anschrauben an der Platte die Schrauben nicht ausreißen, werden Gewindemuffen in die Platte gedreht oder Dübel gesetzt, um eine großflächigere Verankerung der Befestigungsschrauben zu erzielen.
  • Als besonders zugfeste Verbindung hat sich die Verschraubung in sogenannte Quergewindebolzen etabliert, die in von der Plattenkante her eingebohrte Löcher eingeschoben werden, die Gewinde sind durch Löcher in der Plattenoberfläche zugänglich. Ebenso können auch flache Gewindeplättchen in Nuten eingelegt werden. Hierdurch entsteht nach der Bekantung eine allseitig unsichtbare Verbindung. Handelsübliche Produkte haben jedoch den Nachteil, dass die Kragarme nur in unmittelbarer Nähe zu Plattenkanten platziert werden können.
  • Aber auch wenn es gelingt, eine ausreichend stabile Verbindung zwischen Platte und Kragarm herzustellen, ist das Gesamtergebnis oft unbefriedigend, weil sich die Platte selbst im Bereich des Kragarmes unter Last ausbiegt oder wölbt, oder der Kragarm sich unter der Einwirkung von Schraubenzugkraft und Belastung in die Plattenoberfläche eindrückt und dadurch schief steht und locker wird. Es ist daher erforderlich, zusätzlich eine Versteifung der Platte in unmittelbarer Umgebung des Kragarmes zu erzielen.
  • Aus der DE 19 65 691 A ist ein Bausatz zur Herstellung von Möbeln, Möbelteilen und dergleichen bekannt, bei dem zur Verbindung verschiedener Platten die Platten von einer Mehrzahl von zylindrischen Durchbrüchen durchsetzt sind und in die Durchbrüche metallische Verbindungselemente eingesetzt werden können, um der Verbindung Festigkeit zu verleihen.
  • Hieraus ist allerdings keine Kragarmverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung bekannt.
  • Aus der US 3 284 116 A ist ferner eine Platte mit einem diese durchsetzenden Rohr bekannt. Mit dem Rohr kann ein Winkeleisen über Schrauben verbunden werden, wobei die Durchgangsöffnung der Schrauben abgedeckt wird. Wird hierbei der befestigte Winkel als Kragarm angesehen, so besteht über die Schrauben nur eine metallische Zugverbindung. Bei Druck- oder Biegebelastung kann sich der Winkel in die aus Holz bestehende Platte eindrücken, wodurch sich die Verbindung lockern würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine unsichtbare Verbindung einer Platte mit einem metallischen Kragarm zu entwickeln, welche eine vergleichsweise hohe Stabilität aufweist und auch im Umkreis der Verbindung für eine Erhöhung der Plattenstabilität sorgt.
  • Das wird mit einer Kragarmverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Metallstab in der Platte spielfrei eingesetzt und der Kragarm mit dem Metallstab unter Abdeckung der Freistellung durch eine Schraub- oder Schellenverbindung starr verbunden ist.
  • Durch diese Bauweise werden Belastungen des Kragarmes in den Metallstab übergeleitet und von diesem allmählich an die Platte übertragen. Da der Kragarm am Metallstab durch eine Schraub- oder Schellenverbindung befestigt ist, entsteht eine besonders stabile, tragfeste Verbindung. Diesfalls dient die Platte im Bereich des Kragarmes nur mehr als Verkleidung der Verbindung.
  • Entspricht die Form der Freistellung dem Umriss des Kragarms, so kann dieser selbst in die Platte hineinragen und direkt am Metallstab anstehen. Selbstverständlich können so viele Metallstäbe nebeneinander wie erforderlich vorgesehen werden. Es können aber auch mehrere in einer Linie angeordnete Kragarme denselben Metallstab zur Befestigung nutzen.
  • Zur Herstellung dieser Verbindung ist in der Regel eine Tiefloch-Bohrvorrichtung notwendig. Der Metallstab kann als Stange oder Rohr passgenau in eine runde Bohrung gedrückt oder als Vierkantstab oder Profilrohr ebenfalls in eine runde Bohrung gepresst werden, wobei die Kanten sich in die Wandung eindrücken. Natürlich kann auch eine Verklebung für Spielfreiheit sorgen, etwa wenn eine Kettenfräse zur Ausfräsung eines rechteckigen Querschnitts für einen Flachstahlstab verwendet wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 1 einen Wangentisch mit eingesetzter Fußstütze in anschaulicher Darstellung, 2 einen Schnitt durch verschiedene eingesetzte Metallstäbe, 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kragarmbefestigung und 4 einen Schnitt durch eine alternative Kragarmbefestigung mit Schelle.
  • In 1 ist ein Wangentisch 1 dargestellt, der zwei Kragarme 2 aufweist, welche konstruktiv miteinander verbunden sind und eine Fußstütze bilden. Diese Fußstütze wird einerseits durch Fußkräfte und Körpergewicht hoch belastet, andererseits wirkt sie als Stabilisierung des dargestellten Tisches 1, der sonst konstruktionsbedingt unter einer eingezeichneten Kraftwirkung P stark nachgeben und schwingen würde. In den beiden die sogenannten Wangen bildenden Platten 3 ist je ein runder Metallstab 4 spielfrei in einer Bohrung 5 eingesetzt. Außerdem sind auf den Innenseiten der Platten 3 Ausnehmungen 6 mit demselben Umriss wie die Kragarme 2 so tief eingefräst, dass sie den Metallstab 4 freilegen. Die Kragarme 2 besitzen an ihren Enden passende Ausnehmungen 7, mit denen sie sich am Metallstab 4 abstützen. Ebenso ist ein Plättchen 8 eingeschweißt, durch welches eine Schraube 9 in ein querliegendes Gewinde 10 im Metallstab 4 ragt und die kraftschlüssige Verbindung herstellt. Die Schraube ist durch eine Öffnung 11 auf der Unterseite des Kragarmes 2 zugänglich.
  • Die Metallstäbe 4 ragen fast durch die ganzen Platten 3, wodurch die Platten selbst versteift werden. Durch die rein metallische Verschraubung zwischen Kragarmen 2 und Metallstäben 4 ist eine besonders steife und starke Verbindung hergestellt, wodurch die Platten auch im Winkel zur Fußstütze gehalten werden und der Tisch gegenüber einer Krafteinwirkung P nicht mehr nachgeben kann.
  • 2 zeigt einige bevorzugte Querschnitte des Metallstabes, sowie deren spielfreien Einbau in einer Platte 3. Links ein handelsübliches Präzisionsstahlrohr 15, das in einer runden Bohrung 5 passenden Durchmessers eingepresst ist. Ebenso kann auch ein Vierkantrohr 16, oder ein Vierkantstab 17 in eine runde Bohrung 5 eingepresst werden, wobei die Ecken 16a oder 17a sich in die Wandung der Bohrung 5 einformen. Aber auch Flachmaterial 18 kann in einer etwa mit einer Kettenfräse hergestellten rechteckigen Bohrung 19 eingesetzt und mit einem Klebstoff 20 spielfrei fixiert werden. Ebenso können auch die anderen Metallstäbe eingeklebt werden, hierdurch wird einerseits die Platte 3 weniger beansprucht und ein sicherer Halt gegeben, andererseits auch ein Aufbrechen der Platte unter Belastung erschwert.
  • 3 zeigt den Kragarm aus 1 in Schnittdarstellung. In der Bohrung 5 in der Platte 3 ist ein Rundstab 4 mit einem querliegenden Gewinde 10 eingepresst. Durch die Ausnehmung 6 steht der Kragarm 2 mit seinen Anlageflächen 7 am Metallstab 4 an. Durch das eingeschweißte Plättchen 8 geht eine Schraube 9 direkt in das Gewinde 10 des Metallstabes. Die Schraube wird durch die Öffnung 11 eingesteckt und angezogen.
  • Diese Ausführung ist besonders geeignet, wenn ein Kragarm oder eine Metallstütze für Geländer, Pulte oder Trittstufen befestigt werden soll. Die Schraube kann dabei etwa mit einer Kappe verdeckt werden. Für die dargestellte Anwendung der beiden Kragarme als Fußstütze mit beidseitiger Befestigung ist diese Ausführung weniger geeignet, denn das Hineinragen der Fußstütze in die Wangenplatten verhindert unter Umständen die Montage, wenn die Tischplatten bereits vorher verleimt wurden. Auch ist ein Metallstab teurer als ein Rohr, aber wegen des Gewindes 10 wünschenswert, welches hier aber gerade in der Zone größter Belastung liegt und den Metallstab schwächt. Es ist auch schwierig, den Metallstab so einzupressen, dass das Gewinde 10 in die richtige Position gelangt.
  • 4 zeigt eine Lösung ohne die beschriebenen Nachteile, sie ist aber etwas aufwändiger. Anstelle des Gewindes 10 im Metallstab 4 wird eine Schelle 12 mit einem Gewinde 10a vorgesehen, die in einer Vertiefung 6a der Ausnehmung 6 in der Platte 3 sitzt und vor dem Einpressen des Metallstabes 4 eingelegt wird. Weiters ist eine Zwischenlage 13 aus Stahl vorgesehen, die den Umriss der Ausnehmung 6 aufweist und ein Loch im Umriss der Schelle 12. Schelle 12 und Zwischenlage 13 sind so ausgeführt, dass sie vor der Montage der Fußstütze 2 mit der Platte 3 ungefähr eine Ebene bilden. Die Fußstütze weist eine Länge genau zwischen die Wangenplatten passend auf und kann somit eingeschoben und verschraubt werden. Diese Lösung erlaubt, die Fußstütze an jeder Stelle der Wangenplatten vorzusehen, sogar als Unterstützung der Tischplatte. Die Schraube 9 dreht sich ins Gewinde 10a der Schelle 12, spannt diese durch Anlage am Metallstab 4 und drückt damit die Fußstütze gegen die Zwischenlage 13 und diese gegen den Metallstab 4. Die Abstützung erfolgt über die Flächen 7 und 7a wieder rein metallisch. Der Metallstab 4 ist hier als ein glattes, kostengünstiges Rohr ausgeführt, ohne Schwächung durch ein Gewinde. Diese Konstruktion erlaubt insbesonders auch etwas größere Lagetoleranzen der Bohrungen 5.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf nicht dargestellte Ausführungen. Insbesonders können Kragarm, Anlageflachen und Gewinde auch von 90° abweichende Winkel aufweisen. Es können so viele Metallstäbe wie erforderlich nebeneinander gesetzt werden, in diesem Fall wird zumindest eine Schraube pro Metallstab vorgesehen. Wird nur ein Metallstab vorgesehen, so trägt der Kragarm vor allem Belastungen in Richtung des Metallstabes. Bei seitlicher Beanspruchung müssen zumindest zwei Metallstäbe mit möglichst großem Abstand voneinander vorgesehen werden, oder die Richtung des Metallstabes in der Platte der Belastungsrichtung angepasst werden.
  • Es kann ein Metallstab auch von mehreren, auch unterschiedlichen Kragarmen benutzt werden, die in einer Linie angeordnet sind, etwa bei einer Leiter.
  • Die Größe und Tiefe der Bohrungen und die Dimension und Länge der Metallstäbe wird nach mechanischen Grundsätzen der Festigkeit und Formänderung bestimmt. Insbesonders darf das Plattenmaterial nicht aufbrechen oder der Metallstab auch unter wechselnder Belastung nicht locker werden.
  • Es können die Bohrungen auch vollständig durch die Platten gehen. Die Bohrungen sind nicht sichtbar, wenn die Metallstäbe beim Bekanten der Platten schon eingesetzt sind. Es können Platten verwendet werden, welche bereits durchgehend mitgeformte Bohrungen in einem bestimmten Rasterabstand aufweisen. Es können durchgehende oder Sack-Bohrungen beliebigen Querschnitts auch hergestellt werden, indem zwei Platten halber Dicke mit jeweils zur Hälfte eingearbeiteten Bohrungen miteinander verklebt werden. Es können auch drei Platten miteinander verklebt sein, wobei die mittlere die Bohrungen für rechteckigen Querschnitt als Freistellung enthält.
  • Die Platten können aus allen im Möbelbau verwendeten Werkstoffen bestehen, die eine deutlich niedrigere Festigkeit als Metalle aufweisen, wie Holz, Schicht- oder Stabholz oder Pressspan. Ebenso können Kunststoffplatten oder Sandwich- bzw. Verbundplatten verwendet werden.

Claims (2)

  1. Kragarmverbindung, insbesondere für den Möbelbau, gemäß welcher in einer, vorzugsweise aus Holz bestehenden, Platte (3) ein mit wenigstens einem die Platte (3) durch eine Freistellung (6) durchsetzenden, metallischen Kragarm (2) verbundener Metallstab (4) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstab (4) in der Platte (3) spielfrei eingesetzt ist, dass der Kragarm (2) mit dem Metallstab (4) unter Abdeckung der Freistellung (6) starr verbunden ist, und dass der Kragarm (2) am Metallstab (4) durch eine Schraub- (9) oder Schellenverbindung (12) befestigt ist.
  2. Kragarmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Freistellung (6) dem Umriss des Kragarms (2) entspricht.
DE201010035769 2009-09-01 2010-08-19 Kragarmverbindung Expired - Fee Related DE102010035769B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13732009A AT508141B1 (de) 2009-09-01 2009-09-01 Kragarmverbindung
ATA1373/2009 2009-09-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010035769A1 DE102010035769A1 (de) 2011-04-21
DE102010035769B4 true DE102010035769B4 (de) 2015-04-09

Family

ID=43038167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010035769 Expired - Fee Related DE102010035769B4 (de) 2009-09-01 2010-08-19 Kragarmverbindung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT508141B1 (de)
DE (1) DE102010035769B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014205400B4 (de) * 2014-03-24 2016-08-18 LEICHT KÜCHEN Aktiengesellschaft Möbelstück
CN112617456A (zh) * 2021-02-02 2021-04-09 李天乐 一种可调节层高层数的文具文件架

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3284116A (en) * 1963-09-30 1966-11-08 James A George Panel having embedded fastener securing means
DE1965691A1 (de) * 1969-12-31 1971-07-08 Bieger Kg Bausatz zur Herstellung von Moebeln,Moebelteilen od.dgl.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2252997A (en) 1940-07-31 1941-08-19 Grand Rapids Store Eqipment Co Support
BE613788A (fr) 1961-02-20 1962-05-29 String Design Structure de rayons
US3482706A (en) 1966-09-29 1969-12-09 Eric C Stewart Panelling arrangement for supporting shelves and other fitments
US5803274A (en) 1997-01-23 1998-09-08 Scheveloff; Saul Article display system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3284116A (en) * 1963-09-30 1966-11-08 James A George Panel having embedded fastener securing means
DE1965691A1 (de) * 1969-12-31 1971-07-08 Bieger Kg Bausatz zur Herstellung von Moebeln,Moebelteilen od.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
AT508141B1 (de) 2010-11-15
AT508141A4 (de) 2010-11-15
DE102010035769A1 (de) 2011-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202004019882U1 (de) Möbelteile mit Verbindungsmitteln
DE202011003953U1 (de) Möbel, insbesondere Regal
DE102010035769B4 (de) Kragarmverbindung
DE202004001892U1 (de) Mehrebenenplatte
EP3034714B1 (de) Spannvorrichtung zur aussteifung von hohlprofilen und verwendung derselben
DE10044665C1 (de) Verbindungssystem für Möbel
DE102011000546B4 (de) Verbindungssystem, insbesondere für Möbel
AT508700B1 (de) Eckverbindung
DE102011015494B4 (de) Befestigungsanordnung
DE102011015495B4 (de) Befestigungsanordnung und Verfahren zur Herstellung einer solchen
DE202004021481U1 (de) Verwendung von Hohlprofilen aus Pappe, Karton oder Hartpapier zur Herstellung von Möbeln
EP1605172B1 (de) Beschlag zum Verbinden eines länglichen und eines flächigen Bauteils
DE2821101A1 (de) Moebel-auszugfuehrung
DE4303995C2 (de) Unterschrank für einen Arbeitstisch
DE102016217379B4 (de) Winkelvariables Tischgestell
DE10235321A1 (de) Gestellsystem
DE19807413A1 (de) Möbel
CH668685A5 (en) Drawer pull=out mechanism for furniture - consists of fixed rail and fastened to drawer, horizontal arm of rail
DE3618936A1 (de) Moebelstueck mit lastaufnehmenden platten
DE102004028186A1 (de) Verstellbare Stützstange
DE20000640U1 (de) Möbelstück aus modularen Elementen, insbesondere für Küchen
DE7403361U (de) Schrankwand
EP0884010A2 (de) Möbel
DE29824718U1 (de) Möbelbeschlag
DE7541291U (de) Gestell fuer einen tisch

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee