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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zum Ermitteln des Orts eines Fahrzeugs und bezieht sich insbesondere auf ein Angeben der Distanz zu einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Schlüsselanhänger oder Funkfernbedienungen, die beispielsweise die Fahrertür, die Beifahrertür oder die Heckklappe entriegeln, sind weithin bekannt. Einige Schlüsselanhänger steuern andere von einem Benutzer bevorzugte Merkmale, wie beispielsweise Sitzpositions-, Radiosender- und Luftregulierungstemperatureinstellungen. Viele Schlüsselanhänger werden durch den Benutzer manuell aktiviert (aktiver Ansatz), wenn er sich dem Fahrzeug nähert. Andere Schlüsselanhänger senden in Ansprechen auf eine Anfrage einer niedrigen Frequenz von dem Fahrzeug ein Signal (passiver Ansatz), wobei das Schlüsselanhängersignal durch das Fahrzeug detektiert wird, um die gewünschten Merkmale zu aktivieren. Wieder andere bekannte Schlüsselanhänger bewirken beim Entriegeln oder Verriegeln der Türen des Fahrzeugs, dass ein akustischer Ton von dem Fahrzeug ausgesendet wird und/oder verschiedene Leuchten an dem Fahrzeug aufleuchten.
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Diese bekannten Einrichtungen erfordern jedoch, dass sich der Benutzer vor der Verwendung innerhalb einer bestimmten Distanz zu dem Fahrzeug und allgemein in Sichtweite des Fahrzeugs befindet. Wenn der Benutzer des Fahrzeugs den Ort des Fahrzeugs nicht kennt oder sich nicht daran erinnern kann, welches in einem Einkaufszentrum oder bei einer Sportveranstaltung auf einem Parkplatz geparkt sein kann, sind diese bekannten Einrichtungen beispielsweise von eingeschränktem Nutzen.
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Dementsprechend ist es erwünscht, ein System bereitzustellen, das den Benutzer unterstützt, um das Fahrzeug zu finden, indem die Distanz zu dem Fahrzeug aktiv ermittelt wird. Ferner werden andere erwünschte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen Gebiet und Hintergrund ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Verfahren zum Angeben eines Nähenwerts, der die Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug darstellt, umfasst, dass mindestens ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger an das Fahrzeug gesendet wird, mindestens ein Antwortsignal von dem Fahrzeug an den Schlüsselanhänger in Ansprechen auf das mindestens eine Lokalisierungssignal gesendet wird, Received Signal Strength Indication-Messungen (RSSI-Messungen) entweder des mindestens einen Lokalisierungssignals oder des mindestens einen Antwortsignals durchgeführt werden und der Nähenwert an dem Schlüsselanhänger auf der Grundlage der RSSI-Messungen angezeigt wird.
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Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Angeben der Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug, dass ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger gesendet wird, ein Antwortsignal von dem Fahrzeug empfangen wird und die angegebene Distanz auf der Grundlage von RSSI-Messungen des Lokalisierungssignals oder des Antwortsignals angezeigt wird. Es können mehrere Sendungen von Lokalisierungssignalen mit verschiedenen Leistungsniveaus vorgenommen werden.
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Bei noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Angeben der Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug, dass ein Lokalisierungssignal durch das Fahrzeug empfangen wird, das von dem Schlüsselanhänger gesendet wird, und mehrere Signale von dem Fahrzeug an den Schlüsselanhänger in Ansprechen auf ein Empfangen des Lokalisierungssignals gesendet werden, wobei die Distanzangabe von den mehreren Signalen abgeleitet wird.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und
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1 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugsystems zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform ist;
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2 ein Blockdiagramm eines Schlüsselanhängers zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform ist;
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3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform zur Verwendung bei dem Fahrzeugsystem von 1 und dem Schlüsselanhänger von 2 ist;
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4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform zur Verwendung bei dem Fahrzeugsystem von 1 und dem Schlüsselanhänger von 2 ist; und
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5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform zur Verwendung bei dem Fahrzeugsystem von 1 und dem Schlüsselanhänger von 2 ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Ferner besteht keine Absicht einer Einschränkung durch irgendeine ausgedrückte oder implizierte Theorie, die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem vorstehenden Hintergrund, der vorstehenden Kurzzusammenfassung oder der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist.
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Das hierin offenbarte Verfahren ermöglicht dem Benutzer eines Fahrzeugs, durch eine Aktivierung eines Merkmals eines Schlüsselanhängers, einen Nähenwert zu ermitteln, der eine angenäherte Distanz zu dem Fahrzeug angibt. Dem Benutzer wird über eine in dem Schlüsselanhänger eingebaute Anzeige eine Rückmeldung übermittelt. Diese Rückmeldung unterstützt den Benutzer beim Zurückkehren zu seinem Fahrzeug, wenn der Ort des geparkten Fahrzeugs unbekannt ist.
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Um ”Rausch”-Quellen zu reduzieren, wie beispielsweise, wenn die Signalstärke durch benachbarte Gebäude, Fahrzeuge, Freiflächen im Vergleich zu Hindernissen beeinflusst wird, verarbeitet ein Algorithmus die Signalstärke, um eine nützliche Information zur Anzeige für den Benutzer zu extrahieren.
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Eine erste beispielhafte Ausführungsform weist drei Aspekte auf. Erstens wird ein gleitender Medianwert von abgetasteten Signalstärkedatenpunkten berechnet, um den Ausschluss von Datenunregelmäßigkeiten sicherzustellen. Zweitens werden Datentendenzen überwacht, um nicht realistische Datenwerte zu ignorieren. Drittens werden Signalsendungen von sowohl dem Fahrzeug als auch dem Schlüsselanhänger verarbeitet. Der erste Aspekt des Algorithmus verwendet Medianwerte von erfassten Datenabtastwerten, um außerhalb gelegene Datenwerte zu ignorieren. Die Anzahl von Datenabtastwerten kann konfiguriert sein, um der Datenabtastrate zu entsprechen. Der zweite Aspekt des Algorithmus weist Datenabtastwerte ab, die eine maximale Änderungsrate übersteigen, wobei sich beispielsweise die Distanz zu dem Fahrzeug nicht schneller ändern kann als die Rate, mit der ein Benutzer gehen kann. Der dritte Aspekt des Algorithmus verwendet die Empfangssignalstärke bei sowohl dem Schlüsselanhänger als auch dem Fahrzeug zum weiteren Extrahieren des gewünschten Signals aus einem Rauschen.
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Diese erste beispielhafte Ausführungsform kann optional eine Kompassfahrtrichtungsinformation und dreidimensionale Beschleunigungsmesserdaten für den Schlüsselanhänger und das Fahrzeug als Eingänge in einen Algorithmus verwenden, der die geeignetste Information zum Anzeigen für den Benutzer als Unterstützung beim Zurückkehren zu dem Fahrzeug ermittelt. Diese Information und Daten stellen ein Bewusstsein bezüglich dessen bereit, wann der Benutzer die Bewegung gestoppt hat, die Richtung geändert hat oder die Ausrichtung des Schlüsselanhängers ändert, was alles durch den Algorithmus verarbeitet werden kann, um genauere Daten bereitzustellen.
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Eine zweite beispielhafte Ausführungsform beseitigt eine Nichtlinearität der Signalstärke, z. B. Received Signal Strength Indication-Signale (RSSI-Signale), bei verschiedenen Distanzen und Leistungsniveaus. Da sich die gemessene Signalstärke für kleine Änderungen der Distanz zwischen dem Schlüsselanhänger und dem Fahrzeug signifikant ändern kann, oder einer der Transceiver gesättigt werden kann und keine Signalstärkeinformation mehr bereitstellen kann, die verwendet werden kann, um Änderungen der Distanz zwischen dem Schlüsselanhänger und dem Fahrzeug zu ermitteln, wird die Sendeleistung der Lokalisierungsanforderung dynamisch verwaltet, um den Betrieb innerhalb eines Bereichs von RSSI-Werten aufrecht zu erhalten, der ungefähr das mittlere Drittel des gesamten Bereichs darstellt. Beim Empfang des Lokalisierungsanforderungssignals wird der RSSI-Wert hinsichtlich vordefinierter Schwellenwerte bewertet (z. B. ein Drittel und zwei Drittel des gesamten RSSI-Bereichs). Wenn der RSSI-Wert kleiner als der erste Schwellenwert ist, wird das bevorzugte Leistungsniveau für die nächste Sendung von dem vorherigen Niveau erhöht. Wenn der RSSI-Wert größer als der zweite Schwellenwert ist, wird das bevorzugte Leistungsniveau für die nächste Sendung von dem vorherigen Niveau verringert.
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Eine dritte beispielhafte Ausführungsform sendet mehrere Leistungssendungsniveaus und ermittelt ein RSSI-Niveau, das für einen größeren Bereich von Distanzen zwischen dem Schlüsselanhänger und dem Fahrzeug in einem lineareren Betriebsbereich bleibt, wodurch eine Sättigung des RSSI-Signals (das nichtlinearer Natur ist) verhindert wird, wenn sich der Sender (Schlüsselanhänger) dem Empfänger (Fahrzeug) nähert, während eine größere Abweichung vorliegt, wenn der Sender weiter von dem Fahrzeug entfernt ist.
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In Bezug auf 1 umfasst ein Fahrzeugsystem 102 einen Controller 104, der mit einem Speicher 106, einem Transceiver 108 und einer Benutzerschnittstelle 110 gekoppelt ist. Das Fahrzeug kann eine beliebige Transporteinrichtung sein, ist jedoch bei der hierin erläuterten beispielhaften Ausführungsform ein Kraftfahrzeug. Der Controller 104 ist vorzugsweise ein Mikroprozessor, kann jedoch andere Schaltungstypen umfassen, wie beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise oder eine diskrete Logik. Der Speicher 106 ist ein beliebiger Speicher, der eine Information speichern kann, ist jedoch vorzugsweise ein ROM, Flash oder RAM und kann, muss jedoch nicht, mit dem Controller 104 kombiniert sein. Der Transceiver 108 und eine mit diesem gekoppelte Antenne 112 können in jedem von zahlreichen HF-Bereichen senden und empfangen. Für die beispielhafte Ausführungsform ist der Bereich von 900 MHz bis 920 MHz bevorzugt. Die Antenne 112 ist vorzugsweise in dem Fahrzeug positioniert, kann jedoch an der Außenseite des Fahrzeugs positioniert sein. Die Benutzerschnittstelle 110 kann eine Einrichtung sein, an der der Benutzer eine Information für den Controller 104 bereitstellt, kann jedoch auch Einstellungen umfassen, die durch Sensoren, die in verschiedenen Fahrzeugeinrichtungen angeordnet sind, registriert werden, wie beispielsweise die Position des Fahrersitzes oder des Spiegels und ein bevorzugter Radiosender. Einige Merkmale, wie beispielsweise eine Annäherungsbeleuchtung, können automatisch ausgewählt sein und müssen nicht durch den Benutzer in die Benutzerschnittstelle 110 eingegeben werden. Bei einer Aktivierung kann die Annäherungsbeleuchtung beispielsweise eine Innenbeleuchtung und/oder Türgriffleuchten und/oder Nebelscheinwerfer und/oder am Spiegel befestigte Pfützenlichter und/oder Rückfahrleuchten (Rückscheinwerfer) umfassen. Eine Batterie 114, die die Hauptbatterie des Fahrzeugs sein kann, ist vorgesehen, um Leistung an den Controller 104, den Speicher 106, den Transceiver 108 und die Benutzerschnittstelle 110 zu liefern.
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Ein Schlüsselanhänger 202, der in 2 gezeigt ist, umfasst einen Controller 204, einen Speicher 206, einen Transceiver 208, eine Benutzerschnittstelle 210 und eine Anzeige 212. Der Schlüsselanhänger 202 kann jede Form aufweisen und kann einen damit integrierten Tür- und/oder Zündschlüssel umfassen. Der Controller 204 ist vorzugsweise ein Mikroprozessor, kann jedoch andere Typen von Schaltung umfassen, wie beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise oder eine diskrete Logik. Der Speicher 206 ist vorzugsweise ein ROM, ein Flash oder ein RAM und kann, muss jedoch nicht, mit dem Controller 204 kombiniert sein. Der Transceiver 208 und eine damit gekoppelte Antenne 214 können in einem beliebigen von zahlreichen HF-Bereichen senden und empfangen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der HF-Bereich von 900 MHz bis 920 MHz bevorzugt. Die optionale Benutzerschnittstelle 210 umfasst einen Schalter zum Aktivieren der Suchermerkmale an dem Schlüsselanhänger und dem Fahrzeug. Die Anzeige 212 kann eine Flüssigkristallanzeige, ein Touch-Screen oder ein beliebiger anderer Typ von Anzeige sein, der bekannt ist oder in der Zukunft entwickelt wird. Eine Batterie 216, die wiederaufladbar sein kann und/oder eine feste Kapazität aufweisen kann, ist bereitgestellt, um eine Leistung an den Controller 204, den Speicher 206, den Transceiver 208, die Benutzerschnittstelle 210 und die Anzeige 212 zu liefern.
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In Bezug auf 3 zeigt das Verfahren 300 der ersten beispielhaften Ausführungsform links Schritte, die an dem Schlüsselanhänger durchgeführt werden, und rechts Schritte, die an dem Fahrzeug durchgeführt werden. Das Verfahren 300 umfasst, dass ermittelt wird, ob eine Anforderung 302 hinsichtlich einer Angabe (Nähenwert) der Distanz von dem Schlüsselanhänger 202 zu dem Fahrzeug 102 durch den Benutzer durch Aktivieren eines Merkmals an der Benutzerschnittstelle 210 gestellt wurde. Wenn dies der Fall ist, wird ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger 202 gesendet 304. Ein Lokalisierungssignal enthält eine Header-Information und ein Format, das für die Suchernachricht spezifisch ist, und enthält eine Identifikation, die für das Fahrzeug in Übereinstimmung gebracht/programmiert wurde. Es wird ermittelt 306, ob die Zeitdauer seit der letzten Sendung des Lokalisierungssignals einen ersten Schwellenwert überstiegen hat, ohne dass eine Antwort empfangen wurde. Ein Beispiel dieses ersten Schwellenwerts beträgt 500 Millisekunden. Wenn die Zeitdauer den Schwellenwert überstiegen hat, wird Schritt 304 wiederholt.
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In Bezug auf die Fahrzeugseite von 3 wird, wenn keine gültigen HF-Daten vorhanden sind 352 und ein Zeitdauerschwellenwert überstiegen wurde 354, der Fahrzeugempfänger auf einen Abfragemodus gesetzt 356. Wenn gültige HF-Daten vorhanden sind 352, wird der Fahrzeugempfänger auf einen Modus eines kontinuierlichen Empfangs gesetzt 358. Wenn die gültigen HF-Daten nicht das Lokalisierungssignal darstellen 360, wird Schritt 352 wiederholt. Wenn es sich um das Lokalisierungssignal handelt 360, wird der RSSI des Lokalisierungssignals gemessen 362 und wird ein Antwortsignal, das den RSSI-Wert umfasst, gesendet 364.
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Wenn dieses Antwortsignal an dem Schlüsselanhänger empfangen wird 308, wird die RSSI-Information von dem empfangenen Antwortsignal in dem Speicher 206 gespeichert 312. Die Antwortsignalstärke kann beispielsweise für ein 8-Bit-RSSI-Signal 127 sein. Die Signalstärke wird typischerweise durch die meisten Empfänger als A/D-Ausgangsniveau berichtet. Die spezifische Signalstärke hängt letztlich von der Empfängerempfindlichkeit, der Antennenverstärkung und dem Fahrzeuganbringungsort ab. Wenn die Anzahl von empfangenen RSSI-Abtastwerten einen zweiten Schwellenwert, beispielsweise 50, übersteigt 314, wird ein gleitender Medianwert einer vorbestimmten Anzahl der RSSI-Abtastwerte berechnet 316 und wird der Nähenwert (Distanz zwischen dem Schlüsselanhänger 202 und dem Fahrzeug 102) an der Anzeige 212 angezeigt 318. Der Nähenwert kann auf verschiedene Arten dargestellt werden. Beispielsweise kann eine Zahl von 1 bis 10 angezeigt werden, wobei 1 bedeutet, dass sich der Schlüsselanhänger 202 in der Nähe des Fahrzeugs 102 befindet, und 10 bedeutet, dass er weit entfernt ist. Andere Beispiele umfassen einen Balken, der in Abhängigkeit von der Distanz teilweise hervorgehoben wird, und mehrere Symbole, wobei die Anzahl von dargestellten Symbolen die relative Distanz angibt. Es wird ermittelt, ob eine Funktionszeitdauer einen dritten Schwellenwert übersteigt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird Schritt 304 wiederholt, andernfalls endet das Programm.
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In Bezug auf 4 zeigt das Verfahren 400 einer zweiten beispielhaften Ausführungsform links Schritte, die an dem Schlüsselanhänger durchgeführt werden, und rechts Schritte, die an dem Fahrzeug durchgeführt werden. Das Verfahren 400 umfasst, dass ermittelt wird, ob eine Anforderung 402 für eine Angabe (Nähenwert) der Distanz von dem Schlüsselanhänger 202 zu dem Fahrzeug 102 durch den Benutzer durch Aktivieren eines Merkmals an der Benutzerschnittstelle 210 gestellt wurde. Wenn dies der Fall ist, wird das Schlüsselanhängersystem zum Senden mehrerer Signale eingestellt 404, die jeweils ein anderes Leistungsniveau aufweisen. Es wird ein Lokalisierungssignal mit eingestellten Leistungsniveaus und Niveauangaben gesendet 406.
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In Bezug auf die Fahrzeugseite von 4 wird, wenn keine gültigen HF-Daten vorhanden sind 452 und ein Zeitdauerschwellenwert überstiegen wurde 454, der Fahrzeugempfänger auf einen Abfragemodus eingestellt 456. Wenn gültige HF-Daten vorhanden sind 452, wird der Fahrzeugempfänger auf einen Modus eines kontinuierlichen Empfangs gesetzt 458. Wenn die gültigen HF-Daten nicht das Lokalisierungssignal sind 460, wird Schritt 452 wiederholt. Wenn es sich um das Lokalisierungssignal handelt 460, wird die RSSI des Lokalisierungssignals gemessen 462 und wird für die nächste Sendung ein bevorzugtes Leistungsniveau ”N” ermittelt 464. Beim Empfang des Lokalisierungsanforderungssignals wird der RSSI-Wert hinsichtlich vordefinierter Schwellenwerte bewertet, z. B. ein Drittel und zwei Drittel des gesamten RSSI-Bereichs. Wenn der RSSI-Wert geringer als der erste Schwellenwert ist, wird das bevorzugte Leistungsniveau für die nächste Sendung von dem vorherigen Niveau erhöht. Wenn der RSSI-Wert größer als der zweite Schwellenwert ist, wird das bevorzugte Leistungsniveau für die nächste Sendung von dem vorherigen Niveau verringert. Der Fahrzeugprozessor ermittelt dann den Nähenwert zur Anzeige an dem Schlüsselanhänger 466 und sendet ein Antwortsignal, das das nächste Sendeleistungsniveau und den Nennwert umfasst 468.
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Am Schlüsselanhänger wird, wenn die Zeit seit der letzten Sendung nicht einen Schwellenwert überschritten hat 408 und das Antwortsignal von dem Fahrzeug empfangen wird 416, der Nähenwert des RSSI-Medians an dem Schlüsselanhänger angezeigt 412 und werden die Sendeleistungsniveaus auf N und N + 1 gesetzt 416. Wenn die Funktionszeit nicht einen Schwellenwert überstiegen hat 416 oder der Benutzer nicht den Schlüsselanhänger deaktiviert hat, wird Schritt 406 wiederholt, andernfalls endet das Programm.
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Das Verfahren 500 einer dritten beispielhaften Ausführungsform ist in 5 gezeigt und zeigt links Schritte, die an dem Schlüsselanhänger durchgeführt werden und rechts Schritte, die an dem Fahrzeug durchgeführt werden, und umfasst, dass ermittelt wird, ob eine Anforderung 502 für eine Angabe (Nähenwert) der Distanz von dem Schlüsselanhänger 202 zu dem Fahrzeug 102 durch den Benutzer durch Aktivieren eines Merkmals an der Benutzerschnittstelle 210 gestellt wurde. Wenn dies der Fall ist, wird ein Lokalisierungssignal mit maximaler Leistung von dem Schlüsselanhänger 202 gesendet 504. Ein Lokalisierungssignal enthält eine Header-Information und ein Format, das für die Suchernachricht spezifisch ist, und enthält eine Identifikation, die für das Fahrzeug in Übereinstimmung gebracht/programmiert wurde.
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In Bezug auf die Fahrzeugseite von 5 wird, wenn keine gültigen HF-Daten vorhanden sind 552 und ein Zeitdauerschwellenwert überstiegen wurde 554, der Fahrzeugempfänger auf einen Abfragemodus gesetzt 556. Wenn gültige HF-Daten vorhanden sind 552, wird der Fahrzeugempfänger auf einen Modus eines kontinuierlichen Empfangs gesetzt 558. Wenn die gültigen HF-Daten nicht das Lokalisierungssignal darstellen 560, wird Schritt 552 wiederholt. Wenn sie das Lokalisierungssignal darstellen 560, wird bei mehreren Leistungsniveaus ein Antwortsignal gesendet 562.
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Wenn dieses Antwortsignal an dem Schlüsselanhänger empfangen wird 508, werden RSSI-Messungen für jedes Antwortsignal ermittelt und aufgezeichnet 510. Auf der Grundlage eines oder mehrerer RSSI-Werte innerhalb eines bevorzugten RSSI-Wertebereichs wird ein Nähenwert berechnet 512 und angezeigt 514. Wenn eine Funktionszeitdauer nicht einen Schwellenwert überstiegen hat 516 und der Benutzer den Schlüsselanhänger nicht deaktiviert hat, wird Schritt 504 wiederholt, andernfalls endet das Programm.
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Hierin wurde ein Verfahren zum Angeben eines Nähenwerts, der die Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug darstellt, offenbart. Ein Verarbeiten der RSSI des Signals von dem Schlüsselanhänger reduziert Fehler, die durch Rauschquellen verursacht werden. Es wird ein gleitender Medianwert abgetasteter Datenpunkte berechnet, um den Ausschluss von Datenunregelmäßigkeiten sicherzustellen. Es werden Datentendenzen überwacht, um nicht realistische Datenwerte zu ignorieren. Die gesendeten Signale zu und von dem Schlüsselanhänger können beide verarbeitet werden.
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Das Verfahren umfasst, dass mindestens ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger an das Fahrzeug gesendet wird, mindestens ein Antwortsignal von dem Fahrzeug an den Schlüsselanhänger in Ansprechen auf das mindestens eine Lokalisierungssignal gesendet wird, RSSI-Messungen von entweder dem mindestens einen Lokalisierungssignal oder dem mindestens einen Antwortsignal durchgeführt werden und der Nähenwert an dem Schlüsselanhänger auf der Grundlage der RSSI-Messungen angezeigt wird.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Angeben eines Nähenwerts, der die Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug darstellt, dass a) ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger an das Fahrzeug gesendet wird, b) ein Antwortsignal von dem Fahrzeug an den Schlüsselanhänger in Ansprechen auf das Lokalisierungssignal gesendet wird, c) RSSI-Messungen des Antwortsignals durchgeführt werden, d) ein Median der RSSI-Messungen ermittelt wird, e) ein Nähenwert auf der Grundlage des Medians angezeigt wird und f) ein anderes Lokalisierungssignal gesendet wird und zu Schritt b zurückgekehrt wird.
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Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Angeben der Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug, dass a) der Schlüsselanhänger die Anzahl von Sendestärken auf eine vorbestimmte Anzahl von Niveaus, jedes mit einer eindeutigen Signalstärke, einstellt, b) ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger an das Fahrzeug mit den identifizierten mehreren Leistungsniveaus gesendet wird, c) RSSI-Messungen an dem Fahrzeug für die empfangenen Signale durchgeführt werden, d) an dem Fahrzeug der Nähenwert für eine Anzeige für den Bediener ermittelt wird, e) an dem Fahrzeug das Leistungsniveau N ermittelt wird, das zum Unterscheiden einer Nähe unter Verwendung einer Empfangssignalstärke am optimalsten ist, f) von dem Fahrzeug das Sendeleistungsniveau N für die nächste Schlüsselanhängersendung zusammen mit dem RSSI-Wert und dem Nähenanzeigewert gesendet wird, g) ein N-Nähenwert auf der Grundlage der RSSI-Messungen an dem Schlüsselanhänger angezeigt wird und h) die Schlüsselanhängersendeleistungsniveaus auf den Wert N, der von dem Fahrzeug empfangen wird, und das nächsthöhere Niveau N + 1 gesetzt werden, und zu Schritt b zurückgekehrt wird.
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Bei noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Angeben der Distanz zwischen einem Schlüsselanhänger und einem Fahrzeug, dass a) ein Lokalisierungssignal von dem Schlüsselanhänger an das Fahrzeug gesendet wird, b) von dem Fahrzeug Antwortsignale mit N Leistungsniveaus gesendet werden, c) RSSI-Messungen an dem Schlüsselanhänger für die Signale durchgeführt werden, d) ein Nähenwert für eine oder mehrere der RSSI-Messungen berechnet wird, der zum Unterscheiden der Nähe unter Verwendung der Empfangssignalstärke am optimalsten ist (z. B. in der Mitte des verfügbaren RSSI-Wertebereichs für einen gegebenen Empfänger, das heißt, ignorieren der Signale, die aus Leistungsniveaus an jedem Extrem des RSSI-Bereichs resultieren, wobei in einem Fall minimale Änderungen der Distanz zu einer übermäßigen Änderung der RSSI führen und in dem anderen Fall große Änderungen der Distanz zu einer minimalen Änderung der RSSI führen), e) ein Nähenwert auf der Grundlage der RSSI-Messungen angezeigt wird und f) zu Schritt a zurückgekehrt wird.
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Während mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorstehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, sei angemerkt, dass eine große Anzahl von Abwandlungen existiert. Es sei auch angemerkt, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und den Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder Ausgestaltung der Erfindung keineswegs einschränken sollen, was Ausführungsformen umfasst, die eine Kombination beliebiger oder aller der zuvor genannten Ausführungsformen darstellen. Vielmehr stellt die vorstehende detaillierte Beschreibung Fachleuten einen geeigneten Plan zum Realisieren der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen bereit. Es sei angemerkt, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und Anordnung von Elementen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten hiervon ausgeführt ist.