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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Energiesteuervorrichtung für
eine Glühkerze, die zum Beispiel zum Vorheizen eines Dieselmotors
verwendet wird, und ein Wärmeerzeugungssystem, das eine solche
Energiesteuervorrichtung umfasst.
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Herkömmlicherweise
wird eine Glühkerze, die bei Stromversorgung Wärme
erzeugt, verwendet, um das Starten eines Motors eines Kraftfahrzeugs oder
dergleichen zu unterstützen, um den Motor stabil zu betreiben.
Eine Glühkerze besteht aus einem Heizwiderstand (einer
Heizwendel, einer Keramikheizvorrichtung oder dergleichen), einer
Regelwendel und einem Leitungsabschnitt (Mittelstab), der als Weg
für das Zuführen elektrischer Energie zu dem Heizwiderstand,
einem Metallmantel, etc. dient. Beispiele bekannter Schemata zum
Steuern der Stromversorgung einer solchen Glühkerze umfassen
ein Steuerungsschema für konstante Leistung und ein Widerstandssteuerungsschema.
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Bei
dem Steuerungsschema für konstante Leistung wird der einer
Glühkerze gelieferte Betrag elektrischer Leistung aus elektrischer
Spannung, die an der Glühkerze angelegt wird, und aus durch
diesen strömendem elektrischen Strom erhalten, und der
Glühkerze wird Strom so zugeführt, dass eine kumulative
elektrische Energie, die durch Integration der elektrischen Leistung
erhalten wird, gleich einer vorbestimmten elektrischen Energie wird.
Gemäß einem solchen Steuerungsschema erzeugt die
Glühkerze proportional zu der zugeführten elektrischen Energie
Wärme. Somit kann die Temperatur der Glühkerze
durch Zufuhr einer bestimmten Menge elektrischer Energie angehoben
werden.
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Das
Halten des Heizwiderstands bei einer konstanten Temperatur ist aber
in dem Fall schwierig, da die Glühkerze von außen
thermisch beeinflusst wird, wie in dem Fall, da der Heizwiderstand
der Glühkerze aufgrund einer Störung gekühlt
wird, die durch eine Änderung von Motordrehzahl, Last (Drosselöffnen),
Wassertemperatur, etc. verursacht wird. Um die Temperatur des Heizwiderstands
konstant zu halten, ist es erforderlich, Informationen bezüglich der
Motordrehzahl, Last etc. von zum Beispiel einem ECU zu erhalten
und die an der Glühkerze angelegte Effektivspannung auf
der Grundlage der erhaltenen Informationen zu steuern (siehe Patentschrift
1, etc.).
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Wenn
eine anzulegende Effektivspannung aber gemäß Änderungen
verschiedener Parameter wie Motordrehzahl, Last und Wassertemperatur
für Durchführung von Bestromungssteuerung berechnet wird,
kann die Verarbeitungslast steigen. Um einen Anstieg der Verarbeitungslast
zu bewältigen, kann eine Bestromungssteuerungsvorrichtung
durch Verwendung eines Mikrocomputers mit hoher Verarbeitungsleistung
hergestellt werden. In einem solchen Fall steigen die Kosten unvermeidlich.
Um die Verarbeitungslast zu reduzieren, kann die Bestromungssteuerungsvorrichtung
konfiguriert sein, um ein Kennfeld zu erzeugen, das eindeutig die
anzulegende Effektivspannung aus den vorstehend erwähnten verschiedenen
Parametern und einer Solltemperatur ermitteln kann, und um eine
Bestromungssteuerung auf der Grundlage des Kennfelds durchzuführen.
Da aber die Erzeugung eines solchen Kennfelds unter Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten verschiedenen Parameter das Ausführen
komplizierter Verarbeitung erfordert, kann doch kein Anstieg der Verarbeitungslast
vermieden werden. Da weiterhin die Erzeugung des Kennfelds einen
langen Zeitraum erfordert, steigt die zum Herstellen einer Bestromungssteuerungsvorrichtung
erforderliche Arbeitszeit unvermeidlich.
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Mittlerweile
wird bei dem Widerstandssteuerschema die Stromversorgung einer Glühkerze
so gesteuert, dass sich der Widerstand einem Sollwiderstand nähert,
der einer Solltemperatur entspricht. Gemäß diesem
Steuerungsschema kann der Einfluss mittels Ändern der anzulegenden
Effektivspannung gemäß einer Änderung
des Widerstands der Glühkerze, der durch die Störung
hervorgerufen wird, beseitigt werden, selbst wenn die Glühkerze
durch eine auf eine Störung rückführbare
Temperaturänderung beeinflusst wird. Im Gegensatz zu dem
vorstehend beschriebenen Schema kann die Glühkerze demgemäß relativ
einfach ohne Zunahme der Verarbeitungslast bei einer konstanten
Temperatur gehalten werden.
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[Schriften des Stands der Technik}
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[Patentschriften]
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- [Patentschrift 1] Offengelegte japanische Patentanmeldung (kokai) Nr.
2004-278513
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösenden
Probleme]
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Da
heutzutage die Sorge um die Umwelt weltweit zunimmt, werden aber
die Bedenken größer, dass das herkömmliche
Widerstandssteuerungsschema bezüglich Temperatursteuerung
einer Glühkerze für die vorstehend erwähnte
Störung ungenügend wird. Bei dem herkömmlichen
Widerstandssteuerschema wird nämlich unter der Annahme,
dass eine Änderung des Widerstands einer Glühkerze
nur durch eine Änderung des Widerstands eines Heizwiderstands
der Glühkerze hervorgerufen wird, der der Haupterzeuger
für Wärme ist, ein Sollwiderstand so eingestellt,
dass er den der Glühkerze gelieferten Betrag an Strom um
einen Betrag ändert, der der Änderung des Widerstands
des Heizwiderstands entspricht, und der Glühkerze wird
Strom zugeführt, so dass die Glühkerze den Sollwiderstand
annimmt. Der als Widerstand der Glühkerze gemessene Wert (kann
hierin nachstehend als „Widerstand der gesamten Glühkerze” bezeichnet
werden) ist nicht der Widerstand des Heizwiderstands, sondern die
Summe des Widerstands des Heizwiderstands, des Widerstands einer
Regelwendel und eines Leitungsabschnitts, des Widerstands eines
Stromversorgungskabels, das mit der Glühkerze verbunden
ist, und des Widerstands eines Metallmantels. In dem Fall, da nach
dem Antreiben (Start des Anlassens) eines Motors daher zum Beispiel
der Heizwiderstand der Glühkerze durch eine Störung,
beispielsweise einen in einem Brennraum erzeugten Wirbel, teilweise
abgekühlt wird, auch wenn der Widerstand des Heizwiderstands
infolge eines Temperaturabfalls des Heizwiderstands sinkt, sinkt
der Widerstand der gesamten Glühkerze nicht sehr. Selbst
wenn demgemäß die der Glühkerze zugeführte
elektrische Leistung (Effektivspannung) um einen Betrag gesteigert
wird, der einer Abnahme des Widerstands entspricht, wird der Teil
der zugeführten elektrischen Leistung, der dem Anstieg
entspricht, durch Wärmeerzeugung an der Regelwendel, etc.
verbraucht, und die Temperatur des Heizwiderstands kann nicht um
einen Betrag erhöht werden, der dem Temperaturabfall entspricht, der
durch den Wirbel, etc. hervorgerufen wurde. Dadurch kann das Halten
der Temperatur der Glühkerze bei der Solltemperatur schwierig
werden. Bisher wurde keine ausreichende Prüfung der Einflüsse
einer solchen in einem Brennraum entstehenden Störung auf
die Glühkerze ausgeführt und es wurde keine genauere
Temperatursteuerung durchgeführt.
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Um
ein Verständnis dieses Phänomens zu erleichtern,
wird durch Verwendung spezifischer Zahlenwerte ein beispielhafter
Fall beschrieben. Hier wird eine Situation angenommen, bei der der
Widerstand der gesamten Glühkerze bei 1,2 Ω gehalten wird,
und es wird eine konstante Wärmeerzeugung durchgeführt.
Die Situation, bei der der Widerstand der gesamten Glühkerze
bei 1,2 Ω gehalten wird, kann durch eine Bestromungssteuerungsvorrichtung durch
Berechnung und Messung geprüft werden. Wenn hier der Heizwiderstand
der Glühkerze einen Widerstand von 1,0 Ω aufweist,
hat der verbleibende Abschnitt, einschließlich der Regelwendel,
des Leitungsabschnitts, etc. einen Widerstand von 0,2 Ω. Hier
wird der Fall angenommen, bei dem der Heizwiderstand durch eine
Störung in einer solchen Situation lokal gekühlt
wird. In einem solchen Fall sinkt der Widerstand des Heizwiderstands
zum Beispiel auf 0,9 Ω. Demgemäß wird
der Widerstand der gesamten Glühkerze 1,1 Ω, da
nur der Heizwiderstand lokal gekühlt wird, und daher ändert
sich der Widerstand des verbleibenden Abschnitts nicht von 0,2 Ω.
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In
einem solchen Fall wird bei dem herkömmlichen Widerstandssteuerungsschema
die der Glühkerze zugeführte elektrische Leistung
angehoben, um den Widerstand der gesamten Glühkerze auf
1,2 Ω zurückzuführen, was der eingestellte
Sollwiderstand ist, um dadurch die Wärmeerzeugungstemperatur
der Glühkerze zu halten. Somit wird eine Situation verwirklicht,
bei der der gemessene Widerstand der gesamten Glühkerze
1,2 Ω wird. Es gibt aber keine Garantie, dass der gesamte
Teil der zugeführten elektrischen Leistung, der dem Anstieg
entspricht, nur von dem Heizwiderstand verwendet wird, und daher
kann der Fall eintreten, bei dem der Teil der zugeführten
elektrischen Leistung, der dem Anstieg entspricht, sowohl von dem
Heizwiderstand als auch dem verbleibenden Abschnitt genutzt wird.
D. h. es kann der Fall eintreten, bei dem, auch wenn Wärme
hauptsächlich an dem Heizwiderstand erzeugt wird, ein geringer
Wärmebetrag an dem verbleibenden Abschnitt erzeugt wird.
Dadurch ändert sich der Widerstand des Heizwiderstands
zum Beispiel von 0,9 Ω zu 0,95 Ω, und der Widerstand
des verbleibenden Abschnitts wird 0,25 Ω.
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Da
der Widerstand der gesamten Glühkerze wie vorstehend beschrieben
1,2 Ω, scheint die Glühkerze Wärmeerzeugung
in gleicher Weise wie vor dem Auftreten der Störung durchzuführen.
Tatsächlich aber ist die Temperatur des Heizwiderstands
verglichen mit der vor dem Auftreten der Störung gefallen.
Zu beachten ist, dass die hier verwendeten Zahlenwerte lediglich
Beispiele sind und sich von tatsächlichen Zahlenwerten
unterscheiden können.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Umstände
erreicht, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bestromungssteuerungsvorrichtung
für eine Glühkerze vorzusehen, die Stromversorgung
der Glühkerze gemäß dem Widerstandssteuerungsschema
steuert, so dass der Widerstand der Glühkerze mit einem
Sollwiderstand übereinstimmt, und die einen Temperaturabfall
unterbinden kann, der von Störungen, wie einem Wirbel,
hervorgerufen wird, um dadurch die Glühkerze stabil bei
der Solltemperatur zu halten. Eine andere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, ein Wärmeerzeugungssystem vorzusehen, das
eine solche Bestromungssteuerungsvorrichtung umfasst.
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[Mittel zum Lösen der Probleme]
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Als
Nächstes werden Konfigurationen einzeln beschrieben, die
zum Erreichen der vorstehend erwähnten Aufgabe geeignet
sind. Wo erforderlich werden Funktionen und Wirkungen, die den einzelnen
Konfigurationen zu eigen sind, zusätzlich beschrieben.
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Konfiguration
1. Eine Bestromungssteuerungsvorrichtung für eine Glühkerze,
die bei Stromversorgung derselben Wärme erzeugt und deren
Widerstand sich gemäß ihrer Eigentemperatur ändert, wobei
die Bestromungssteuerungsvorrichtung eine an der Glühkerze
angelegte elektrische Spannung gemäß einem Widerstandssteuerungsschema ändert,
so dass der Widerstand der Glühkerze mit einem vorbestimmten
Sollwiderstand übereinstimmt, wobei
der Widerstand
der Glühkerze aus der Summe eines Widerstands eines Heizwiderstands
der Glühkerze und eines Widerstands eines Widerstandsabschnitts neben
dem des genannten Heizwiderstands erhalten wird; und
der Sollwiderstand
unter Berücksichtigung eines Einflusses des Widerstandsabschnitts
zu dem Zeitpunkt, da die elektrische Leistung der Glühkerze
zugeführt wird, eingestellt wird.
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Zu
beachten ist, dass Beispiele des „Widerstandsabschnitts” eine
Regelwendel und einen Leitungsabschnitt, die als Weg für
die Stromversorgung des Heizwiderstands dienen, sowie ein mit der
Glühkerze verbundenes Stromversorgungskabel umfassen. D.
h. der „Widerstandsabschnitt” bezeichnet Abschnitte,
die einen Stromversorgungsweg bilden, der sich von einem Mittel
(z. B. einem Nebenschlusswiderstand, einem FET mit einer Leistungsdetektionsfunktion
oder dergleichen) zum Messen von elektrischem Strom oder dergleichen
zu dem Heizwiderstand erstreckt, wobei das Mittel zur Messung des Widerstands
der Glühkerze verwendet wird. Der Widerstandsabschnitt
entspricht dem verbleibenden Abschnitt, der in der Beschreibung
des vorstehend beschriebenen Schemas des Stands der Technik erwähnt
ist.
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Gemäß Konfiguration
1 wird der Sollwiderstand unter Berücksichtigung des Einflusses
von zum Beispiel Wärmeerzeugung an dem Widerstandsabschnitts,
beispielsweise einer Regelwendel, etc. eingestellt. Selbst in dem
Fall, da der Heizwiderstand lokal durch die Einflüsse von
Wirbel etc. gekühlt wird, kann daher die zum Halten des
Heizwiderstands bei der Solltemperatur erforderliche elektrische
Leistung dem Heizwiderstand mittels zum Beispiel Anheben der zugeführten
elektrischen Leitung um einen Betrag, der der von dem Widerstandsabschnitt
verbrauchten elektrischen Leistung entspricht, zuverlässiger
zugeführt werden. Somit wird es möglich, einen
Temperaturabfall der Glühkerze (des Heizwiderstands), der
durch Wirbel etc. verursacht wird, zu unterbinden und die Glühkerze
(den Heizwiderstand) stabil bei der Solltemperatur zu halten.
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Die
Funktion dieser Konfiguration wird wie in der Beschreibung für
das herkömmliche Steuerungsschema durch Verwendung von
Zahlenwerten beschrieben. In dieser Konfiguration wird der Sollwiderstand
zum Beispiel auf 1,3 Ω gesetzt, statt auf 1,2 Ω (der
Widerstand, den die Glühkerze vor Auftreten einer Störung
hat) gesetzt (rückgeführt) zu werden. Dadurch
wird der Widerstand des Heizwiderstands 1,0 Ω und der Widerstand
des verbleibenden Abschnitts wird 0,3 Ω. Auch wenn der
Widerstand der gesamten Glühkerze eine Differenz von 0,1 Ω zwischen
dem Zustand vor dem Auftreten der Störung und dem nach
Auftreten der Störung aufweist, weist der Widerstand des
Heizwiderstands, der der Hauptbeitragende zum Beheizen eines Brennraums
ist, keine Differenz zwischen den beiden Zuständen auf.
Daher kann der Heizwiderstand eine Solltemperatur halten.
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Konfiguration
2. Eine Bestromungssteuerungsvorrichtung für eine Glühkerze
gemäß der vorliegenden Konfiguration ist dadurch
gekennzeichnet, dass bei der vorstehend erwähnten Konfiguration
1 der Sollwiderstand eingestellt wird, während der Einfluss
des Widerstandsabschnitts auf der Grundlage von Informationen bezüglich
eines sich ändernden Betrags einer Störung, die
einen Temperaturänderung des Heizwiderstands hervorruft,
berücksichtigt wird.
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Die „Informationen
bezüglich einer sich ändernden Menge einer Störung,
die eine Temperaturänderung hervorruft” bezeichnet
Informationen bezüglich einer Änderung einer Störung,
die die Bedingungen in einem Brennraum ändert, in dem die
Glühkerze angeordnet ist, um dadurch die Stärke
des vorstehend erwähnten Wirbels zu ändern. Beispiele
für eine solche Störung umfassen Änderungen
der geöffneten Zeiten von Einlass- und Auslassventilen, eine Änderung
des von einem Luftstromsensors oder dergleichen detektierten Durchflusses
und eine Änderung der Kraftstoffeinspritzmenge.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konfiguration 2 kann die Temperatursteuerung
für die Glühkerze präziser als in dem
Fall der vorstehend beschriebenen Konfiguration 1 ausgeführt
werden. Demgemäß kann ein ordnungsgemäßer
Sollwiderstand unter Berücksichtigung einer Differenz einer Geschwindigkeit,
bei der sich der Wirbel ändert, eingestellt werden; d.
h. die Temperatur des Heizwiderstands ändert sich.
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Konfiguration
3. Eine Bestromungssteuerungsvorrichtung für eine Glühkerze,
die bei Stromversorgung derselben Wärme erzeugt und deren
Widerstand sich gemäß ihrer Eigentemperatur ändert, wobei
die Bestromungssteuerungsvorrichtung eine an der Glühkerze
angelegte elektrische Spannung gemäß einem Widerstandssteuerungsschema ändert,
so dass der Widerstand der Glühkerze mit einem vorbestimmten
Sollwiderstand übereinstimmt, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein
erstes Erfassungsmittel zum Erfassen eines ersten Widerstands der
Glühkerze durch Stromversorgung der Glühkerze,
wenn ein aktiver Betrieb eines Verbrennungsmotors, an dem die Glühkerze
angebracht ist, gestoppt wird;
Zwischenwert-Einstellmittel
zum Einstellen eines Zwischenwerts des Sollwiderstands auf der Grundlage
mindestens des ersten Widerstands;
Referenzeffektivspannungs-Einstellmittel
zum Einstellen einer Referenzeffektivspannung, die eine Spannung
ist, die an der Glühkerze anzulegen ist, um die Temperatur
der Glühkerze durch Verwendung eines ersten Beziehungsausdrucks,
der die Beziehung zwischen der an der Glühkerze angelegten
Spannung und der Temperatur der Glühkerze zu dem Zeitpunkt
zeigt, da der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors gestoppt wird,
auf die Solltemperatur anzuheben;
Referenzwiderstands-Einstellmittel
zum Einstellen eines Referenzwiderstands, der ein Widerstand der Glühkerze
ist, der der Solltemperatur der Glühkerze entspricht, durch
Verwendung eines zweiten Beziehungsausdrucks, der die Beziehung
zwischen dem Widerstand der Glühkerze und der Temperatur
der Glühkerze zu dem Zeitpunkt zeigt, da der aktive Betrieb
des Verbrennungsmotors gestoppt wird;
Korrekturwert-Einstellmittel
zum Einstellen eines Störungskorrekturwerts aus einem Widerstandskorrekturwert
durch Verwendung eines dritten Beziehungsausdrucks, der die Beziehung
zwischen der an der Glühkerze angelegten Spannung und dem
Widerstandskorrekturwert beruhend auf der Differenz zwischen dem
Widerstand der Glühkerze und dem Referenzwiderstand zeigt,
wobei die Beziehung auf der Grundlage der Beziehung zwischen der
an der Glühkerze angelegten Spannung und dem Widerstand der
Glühkerze zu dem Zeitpunkt, da der Verbrennungsmotor aktiv
betrieben wird, erhalten wird;
Sollwiderstand-Einstellmittel
zum Einstellen des Sollwiderstands durch Verwendung des Zwischenwerts des
Sollwiderstands und des Störungskorrekturwerts nach Starten
des aktiven Betriebs des Verbrennungsmotors; und
Effektivspannungs-Ermittlungsmittel
zum Ermitteln einer an der Glühkerze anzulegenden Effektivspannung
auf der Grundlage der Referenzeffektivspannung und des Sollwiderstands.
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Zu
beachten ist, dass der erste Beziehungsausdruck aus der Beziehung
zwischen der an der Glühkerze angelegten Effektivspannung
und der Temperatur der Glühkerze abgeleitet werden kann, wenn
die Effektivspannung in einem Zustand an der Glühkerze
angelegt wird, in dem der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors
gestoppt ist (ein Zustand, in dem keine Störung vorliegt).
Zum Beispiel kann der erste Beziehungsausdruck ein vorbestimmter
linearer Korrelationsausdruck sein, wie in 9 gezeigt ist.
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Der
zweite Beziehungsausdruck kann mittels Zuführen von elektrischer
Leistung, die zum Steigern der Temperatur der Glühkerze
auf eine vorbestimmte Temperatur erforderlich ist, in einem Zustand,
in dem der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors gestoppt ist (ein
Zustand, in dem keine Störung vorliegt), und Messen des
Widerstands der Glühkerze bei diesem Zeitpunkt erhalten
werden. Der zweite Beziehungsausdruck kann zum Beispiel ein vorbestimmter
linearer Ausdruck sein, wie in 10 gezeigt.
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Der
dritte Beziehungsausdruck kann durch Verwendung von zwei Ausdrücken
erhalten werden. Der erste Ausdruck stellt die Beziehung zwischen dem
Widerstand der Glühkerze und der Effektivspannung dar,
die in einem Zustand erhalten wird, in dem der Verbrennungsmotor
aktiv betrieben wird (eine Störung liegt vor), und die
Effektivspannung, die Motordrehzahl und die Last (Drosselöffnen)
werden geändert, während die Wassertemperatur
konstant gehalten wird. Der zweite Ausdruck stellt die Beziehung zwischen
dem Widerstand der Glühkerze und der Effektivspannung in
einem Zustand dar, in dem der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors
gestoppt ist. Der dritte Beziehungsausdruck kann zum Beispiel eine
vorbestimmte Korrelationsfunktion sein, die wie in 12 gezeigt,
die Korrelation zwischen der Differenz zwischen der Effektivspannung
zu dem Zeitpunkt, da der Verbrennungsmotor aktiv betrieben wird,
und der Effektivspannung (die Referenzeffektivspannung, etc.) zu
dem Zeitpunkt, da der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors gestoppt
ist, und dem Widerstandskorrekturwert beruhend auf der Differenz
zwischen dem Widerstand zu der Zeit, da der Verbrennungsmotor aktiv
betrieben wird, und dem Widerstand zu der Zeit, da der aktive Betrieb
des Verbrennungsmotors gestoppt ist, darstellt.
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Die „Zeit,
da der aktive Betrieb des Verbrennungsmotors gestoppt ist” umfasst
nicht nur eine Zeit, da der Betrieb des Verbrennungsmotors gestoppt
ist, sondern auch eine Zeit, da eine Störung stabil ist;
wenn sich zum Beispiel der Verbrennungsmotor in einem Leerlaufzustand
befindet.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konfiguration 3 kann die Temperatursteuerung
auf der Grundlage des Widerstands der Glühkerze ausgeführt
werden, wie im Fall der vorstehend beschriebenen Konfiguration 1.
Ferner ist kein innovativeres Bestromungsmittel erforderlich, das
ansonsten erforderlich werden würde, wenn das Konstantleistungssteuerungsschema
genutzt wird, und somit können Fertigungskosten gesenkt
werden.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konfiguration 3 wird zudem nach Starten
des aktiven Betriebs des Verbrennungsmotors der Sollwiderstand durch
Verwendung des Störungskorrekturwerts eingestellt, der
durch Verwendung des dritten Beziehungsausdrucks erhalten wird.
Wie vorstehend beschrieben dient der dritte Beziehungsausdruck für
die Zeit, da der Verbrennungsmotor aktiv betrieben wird (d. h. ein
Wirbel, etc. wird erzeugt), und zeigt den Widerstandskorrekturwert
beruhend auf dem Widerstand der Glühkerze und dem Referenzwiderstand (der
Widerstand, wenn keine Störung erzeugt wird) entsprechend
der an der Glühkerze angelegten Spannung. Demgemäß kann
unter Berücksichtigung von Einflüssen von Wirbel
etc. ein geeigneter Sollwiderstand mittels Korrigieren – durch
Verwendung des aus dem Widerstandskorrekturwert erhaltenen Störungskorrekturwerts – des
Zwischenwerts des Sollwiderstands beruhend auf dem Referenzwiderstand eingestellt
werden, der in einem Zustand erhalten wird, in dem der Verbrennungsmotor
nicht aktiv betrieben wird (d. h. ein Wirbel etc. wird nicht erzeugt). Dadurch
kann ein durch den Wirbel etc. verursachter Temperaturabfall zuverlässiger
verhindert werden, wodurch die Temperatur der Glühkerze
stabil bei der Solltemperatur gehalten werden kann.
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Zu
beachten ist, dass die Bezugseffektivspannung bei Glühkerzen
variieren kann. Wenn daher mehrere Glühkerzen durch gemeinsame
Nutzung des dritten Beziehungsausdrucks beruhend auf der Referenzeffektivspannung
einer bestimmten einzelnen Glühkerze gesteuert werden,
variiert der Widerstandskorrekturwert (der Störungskorrekturwert) unter
den Glühkerzen stark, und daher kann der Sollwiderstand
nicht ordnungsgemäß eingestellt werden. Um ein
solches Problem zu lösen, kann jede Glühkerze
durch Verwenden eines anderen dritten Beziehungsausdrucks gesteuert
werden. Alternativ kann die Differenz zwischen der an jeder Glühkerze
angelegten Spannung und einer Standardeffektivspannung, die eine
für jede Modellnummer von Glühkerze festgelegte
Standard-Referenzeffektivspannung ist, als Effektivspannungsdifferenz
in dem dritten Beziehungsausdruck verwendet werden. Die Standardeffektivspannung
liegt nahe bei der Referenzeffektivspannung jeder Glühkerze.
Selbst wenn daher der dritte Beziehungsausdruck gemeinsam verwendet wird,
kann für jede Glühkerze ein geeigneter Sollwiderstand
eingestellt werden.
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Konfiguration
4. Eine Bestromungssteuerungsvorrichtung für eine Glühkerze
gemäß der vorliegenden Konfiguration ist dadurch
gekennzeichnet, dass in der vorstehend erwähnten Konfiguration
3 das Korrekturwert-Einstellmittel den Störungskorrekturwert
gemäß einer Zunahme des Widerstands der Glühkerze,
der auf einen Temperaturanstieg der Glühkerze rückführbar
ist, ändert, bis die Temperatur der Glühkerze
gesättigt wird, nachdem der Verbrennungsmotor aktiv betrieben
wird.
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Bevor
ein vorbestimmter Zeitraum nach Start eines Antreibens (Anlassens)
des Verbrennungsmotors verstreicht, ist möglicherweise
die Temperatur eines Teils der Glühkerze mit Ausnahme des
Heizwiderstands nicht genügend gestiegen. Daher ist der Widerstand
der gesamten Glühkerze noch nicht gesättigt. Wenn
in einem solchen Fall der aus dem dritten Beziehungsausdruck erhaltene
Widerstandskorrekturwert, so wie er ist, als Störungskorrekturwert verwendet
wird, kann es zu einem Überhitzen der Glühkerze
kommen.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konfiguration 4 dagegen wird unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass der Widerstand der Glühkerze mit dem
Temperaturanstieg derselben steigt, bevor die Temperatur der Glühkerze
nach dem Start des aktiven Betriebs des Verbrennungsmotors gesättigt
wird, der Störungskorrekturwert gemäß dem
steigenden Widerstand der Glühkerze geändert (zum
Beispiel wird der Störungskorrekturwert am Anfang auf einen recht
niedrigen Wert eingestellt und wird allmählich angehoben,
wenn der Widerstand der Glühkerze bei Stromversorgung der
Glühkerze steigt). Demgemäß ist es möglich,
ein Überhitzen der Glühkerze zuverlässig
zu verhindern, während ein Temperaturabfall, der durch
die Einflüsse eines Wirbels, etc. hervorgerufen wird, effektiv
unterbunden wird.
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Zu
beachten ist, dass die vorliegende Konfiguration so abgewandelt
werden kann, dass eine Zeit, die erforderlich ist, damit die Temperatur
der Glühkerze gesättigt wird (in etwa konstant
wird), vorab ermittelt wird und dass der Widerstandskorrekturwert
geändert wird, bis diese Zeit nach dem Start des aktiven
Betriebs des Verbrennungsmotors verstreicht.
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Konfiguration
5. Eine Bestromungssteuerungsvorrichtung für eine Glühkerze
gemäß der vorliegenden Konfiguration ist dadurch
gekennzeichnet, dass bei der vorstehend erwähnten Konfiguration
3 oder 4 Information bezüglich einer Umgebungstemperatur,
die einer Umgebung entspricht, bei der die Glühkerze verwendet
wird, erhalten wird; und
das Zwischenwert-Einstellmittel den
Zwischenwert des Sollwiderstands beruhend auf der Information bezüglich
der Umgebungstemperatur einstellt.
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Zu
beachten ist, dass die „Umgebungstemperatur” die
Temperatur von Kühlwasser des Verbrennungsmotors, die Umgebungstemperatur
oder dergleichen bezeichnet.
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Gemäß der
vorstehend beschriebenen Konfiguration 5 wird, wenn der Zwischenwert
des Sollwiderstands eingestellt wird, zusätzlich zu dem
Bezugswiderstand eine Umgebungsinformation berücksichtigt,
die eine Änderung der Wassertemperatur etc. anzeigt. Daher
kann der Sollwiderstand, der als Steuerziel dient, besser eingestellt
werden, wodurch die Temperatur der Glühkerze stabiler bei
der Solltemperatur gehalten werden kann.
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Konfiguration
6. Ein Wärmeerzeugungssystem, das eine Bestromungssteuerungsvorrichtung
für eine Glühkerze gemäß einer
der vorstehend erwähnten Konfigurationen 1 bis 5 und eine
Glühkerze umfasst.
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Die
vorstehend beschriebene technische Idee kann in Form eines Wärmeerzeugungssystems verkörpert
werden, das eine Glühkerze wie in der vorstehend beschriebenen
Konfiguration umfasst. In diesem Fall können im Grunde
die Betriebe und Wirkungen ähnlich denen der vorstehend
beschriebenen Konfiguration 1 erhalten werden.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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[1]
Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Systems zum Steuern der
Stromversorgung einer Glühkerze durch eine GCU zeigt.
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[2]
Flussdiagramm, das eine Hauptroutine eines Bestromungssteuerungsprogramms
zeigt, das in der GCU durchgeführt wird.
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[3]
Flussdiagramm, das eine Bestromungsverarbeitung zeigt, die von der
Hauptroutine des Bestromungssteuerungsprogramms aufgerufen wird.
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[4]
Flussdiagramm, das eine als Reaktion auf eine Austauschprüfungsunterbrechung
ausgeführte Verarbeitung zeigt.
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[5]
Flussdiagramm, das Verarbeitung zum Ausführen von temperaturerhaltender
Bestromung zeigt.
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[6]
Flussdiagramm, das eine Anpassungskorrekturwert-Einstellverarbeitung
zeigt.
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[7]
Flussdiagramm, das eine Wirbelkorrekturverarbeitung zeigt.
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[8]
Graph, der Änderungen der Temperatur einer Glühkerze
und des Sollwiderstands zeigt.
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[9]
Graph, der ein Beispiel eines Spannungs-Temperatur-Beziehungsausdrucks
zeigt.
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[10]
Graph, der ein Beispiel eines Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdrucks
zeigt.
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[11]
Graph, der ein Beispiel eines Wassertemperaturkorrekturausdrucks
zeigt.
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[12]
Graph, der ein Beispiel eines Korrekturausdrucks zeigt.
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[13]
Graph, der Änderungen der eine Veränderung eines
Sollwiderstandkorrekturkoeffizienten mit Bestromungszeit zeigt.
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[14] 14A ist
eine teilweise freigeschnittene Vorderansicht einer Glühkerze
der vorliegenden Ausführungsform und 14B ist eine teilweise vergrößerte
Querschnittansicht eines Vorderendabschnitts der Glühkerze.
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[15]
Graph, der die Temperatur einer Glühkerze gesteuert von
der GCU der vorliegenden Erfindung und die Temperatur einer Glühkerze
gesteuert von einer herkömmlichen GCU für den
Fall zeigt, da die Betriebsbedingungen eines Motors unterschiedlich
geändert werden.
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[Methode zum Ausführen der Erfindung]
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Nun
wird eine Ausführungsform unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Eine Glühsteuerungsvorrichtung (GCU) 21,
die als Bestromungssteuerungsvorrichtung dient, steuert die Bestromung einer
Glühkerze 1, die verwendet wird, um das Starten
eines Dieselmotors (hierin nachstehend als „Motor” bezeichnet)
EN eines Kraftfahrzeugs zu unterstützen und die Betriebsstabilität
des Motors EN zu verbessern.
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Vor
der Beschreibung der GCU 21 wird der Aufbau der Glühkerze 1,
die von der GCU 21 gesteuert wird, zuerst kurz beschrieben.
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Wie
in 14A und 14B gezeigt
umfasst die Glühkerze 1 einen rohrförmigen
Metallmantel 2 und eine Hüllenheizelement 3,
das an dem Metallmantel 2 angebracht ist.
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Der
Metallmantel 2 weist ein axiales Loch 4 auf, das
sich durch den Metallmantel 2 in Richtung einer Achse CL1
erstreckt. Der Metallmantel 2 weist auch an seiner Außenumfangsfläche
einen Einschraubabschnitt 5 zur Anbringung an dem Motor
EN und einen Werkzeugangriffabschnitt 6 auf, der einen sechseckigen
Querschnitt hat und an dem ein Werkzeug, wie ein Drehmomentschlüssel,
angreift.
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Das
Hüllenheizelement 3 umfasst ein Rohr 7 und
einen Mittelstab 8, die in Richtung der Achse CL1 miteinander
vereint sind.
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Das
Rohr 7 ist ein zylindrisches Rohr, das hauptsächlich
aus Eisen (Fe) oder Nickel (Ni) gebildet ist und ein geschlossenes
Vorderende aufweist. Das hintere Ende des Rohrs 7 ist durch
ein ringförmiges Gummielement 16 abgedichtet,
das zwischen dem hinteren Ende des Rohrs 7 und dem Mittelstab 8 angeordnet
ist. Eine Heizwendel 9(entsprechend dem „Heizwiderstand” in
der vorliegenden Erfindung) und eine Regelwendel 10 sind
in dem Rohr 7 zusammen mit Isolierpulver 11, beispielsweise
Magnesiumoxid (MgO), angeordnet. Die Heizwendel 9 ist mit dem
Vorderende des Rohrs 7 verbunden, und die Regelwendel 10 ist
mit dem hinteren Ende der Heizwendel 9 in Reihe verbunden.
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Die
Heizwendel 9 ist zum Beispiel aus einem Heizwiderstandsdraht
aus einer Fe-Chrom(Cr)-Aluminium(Al)-Legierung hergestellt. Die
Regelwendel 10 ist dagegen zum Beispiel aus einem Heizwiderstandsdraht
gebildet, der Ni als Hauptbestandteil enthält.
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Durch
Gesenkschmieden oder dergleichen wird ein Abschnitt 7a kleinen
Durchmessers zum Aufnehmen der Heizwendel 9, etc. an einem
Vorderendabschnitt des Rohrs 7 gebildet, und ein Abschnitt 7b großen
Durchmessers, der von größerem Durchmesser als
der Abschnitt 7a kleinen Durchmessers ist, wird hinter
dem Abschnitt 7a kleinen Durchmessers gebildet. Der Abschnitt 7b großen
Durchmessers wird in einen Abschnitt 4a kleinen Durchmessers
des axialen Lochs des Metallmantels 2 eingepresst, wodurch
das Rohr 7 in einem Zustand gehalten wird, in dem das Rohr 7 von
dem Vorderende des Metallmantels 2 ragt.
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Der
Mittelstab 8 erstreckt sich durch das axiale Loch 4 des
Metallmantels 2. Das Vorderende des Mittelstabs 8 ist
in das Rohr 7 eingeführt und ist mit dem hinteren
Ende der Regelwendel 10 elektrisch verbunden. Das hintere
Ende des Mittelstabs 8 ragt von dem hinteren Ende des Metallmantels 2 weg.
An einem hinteren Endabschnitt des Metallmantels 2 ist ein
O-Ring 12 aus Gummi oder dergleichen, eine aus Harz oder
dergleichen gebildete isolierende Buchse 13, ein Haltering 14 zum
Verhindern des Ablösens der isolierenden Buchse 13 und
eine Mutter 15 zum Verbinden eines Stromversorgungskabels
in dieser Reihenfolge von der Vorderendseite an dem Mittelstab 8 angebracht.
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Als
Nächstes wird die Glühsteuerungsvorrichtung (GCU) 21,
die das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Systems zum Steuern
der Stromversorgung der Glühkerze 1 durch die
GCU 21 zeigt. Zu beachten ist, dass in 1 die
Glühkerze 1 als einmal enthalten gezeigt ist.
Tatsächlich aber hat der Motor EN mehrere Zylinder. Daher
sind die Glühkerze 1 und ein Schalter 37,
die zu beschreiben sind, für jeden Zylinder vorgesehen.
Auch wenn weiterhin die GCU 21 die Bestromungssteuerung
für die einzelnen Glühkerzen 1 vornimmt,
ist das Steuerverfahren bei den Glühkerzen 1 das
gleiche. Demgemäß wird im Folgenden die Bestromungssteuerung,
die die GCU 21 für eine bestimmte Glühkerze 1 vornimmt,
beschrieben.
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Die
GCU 21 arbeitet unter Verwenden von elektrischer Leistung,
die von einer Batterie VA zugeführt wird, und umfasst einen
Mikrocomputer 31, der aus einer CPU 32, ROM 33,
RAM 34 etc. besteht.
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Der
Mikrocomputer 31 hat einen normalen Modus, in dem der Mikrocomputer 31 gemäß Arbeitstakten
einer hohen Schwingungsfrequenz arbeitet, und einen Stromsparmodus,
in dem der Mikrocomputer 31 gemäß Arbeitstakten
arbeitet, deren Schwingungsfrequenz niedriger als die der Arbeitstakte
im normalen Modus ist. In einem Zustand, in dem aktiver Betrieb
des Motors EN gestoppt ist (in einem Zustand, in dem ein Motorschlüssel
EK auf Aus steht), ist der Mikrocomputer 31 zu dem Stromsparmodus geschaltet.
In dem Stromsparmodus stoppt der Mikrocomputer 31 das Ausführen
verschiedener Programme und wartet auf Eingang eines Unterbrechungssignals.
Wenn das Unterbrechungssignal eingegeben wird, kehrt der Mikrocomputer 31 zum
normalen Modus zurück und führt die verschiedenen Programme
aus. Zum Zeitpunkt des Startens der CPU 32 führt
die CPU 32 im Allgemeinen eine Initialisierung durch (eine
so genannte Initialisierungsverarbeitung, einschließlich
Löschen interner Register und des RAM 34 und Setzen
jeweiliger Anfangswerte zu verschiedenen Flags und Zählern).
Da der Mikrocomputer 31 der vorliegenden Ausführungsform
einen Stromsparmodus hat, kann in Standby-Zeiträumen verringerter
Stromverbrauch vorliegen, zum Beispiel wenn ein aktiver Betrieb
des Verbrennungsmotors gestoppt wird.
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Weiterhin
umfasst der Mikrocomputer 31 einen Unterbrechungstimer 35,
und ein Signal, das regelmäßig (z. B. alle 60
s) von dem Unterbrechungstimer 35 erzeugt wird, wird zu
der CPU 32 als Unterbrechungssignal eingegeben. Der Mikrocomputer 31 ist
weiterhin so konfiguriert, dass er ein Signal empfängt,
welches anzeigt, ob der Motorschlüssel EK sich in einem
Ein-Zustand oder einem Aus-Zustand befindet. Im Stromsparmodus dient
dieses Signal auch als Unterbrechungssignal.
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Ferner
ist der Schalter 37 in der GCU 21 vorgesehen.
Die GCU 21 steuert die Stromversorgung zu der Glühkerze 1 durch
PWM-Steuerung, und der Schalter 37 startet und stoppt die
Stromversorgung zu der Glühkerze 1 gemäß Befehlen
von dem Mikrocomputer 31. Weiterhin ist in der vorliegenden
Ausführungsform zum Messen des Widerstands der Glühkerze 1 der
Schalter 37 konfiguriert, um einen PET (Feldeffekttransistor)
mit einer Stromdetektionsfunktion mittels eines NPN-Transistors
oder dergleichen zu betreiben.
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Zu
beachten ist, dass ein relativ kostengünstiger FET ohne
Stromdetektionsfunktion als Schalter 37 verwendet werden
kann. In diesem Fall ist zum Beispiel ein Nebenschlusswiderstand
zwischen dem Schalter 37 und der Glühkerze 1 vorgesehen,
und ein durch den Nebenschlusswiderstand strömender Strom
wird gemessen, um den Widerstand der Glühkerze 1 zu
messen. Alternativ kann ein Widerstand für Stromdetektion
parallel zu dem Schalter 37 vorgesehen sein. Wenn in diesem
Fall die Stromversorgung der Glühkerze 1 gestoppt
wird, wird der Glühkerze 1 mittels des Widerstands
ein vorbestimmter Strom geliefert, und der Widerstand der der Glühkerze 1 wird
beruhend auf einer durch Spannungsteilung erhaltenen Spannung berechnet.
-
Weiterhin
ist die GCU 21 mittels eines vorbestimmten Kommunikationsmittels
(z. B. CAN, etc.) mit einer elektronischen Steuereinrichtung (ECU) 41 des
Kraftfahrzeugs verbunden. Die ECU 41 erhält von
einem Wassertemperatursensor SE, der die Temperatur von Kühlwasser
des Motors EN misst, einen Messwert. Die GCU 21 erfasst
die Temperatur des Kühlwassers (Wassertemperaturinformation) von
der ECU 41 als Information bezüglich der Umgebungstemperatur.
Zu beachten ist, dass die GCU 21 konfiguriert sein kann,
um die Wassertemperaturinformation direkt von dem Wassertemperatursensor SE
zu erhalten, ohne die Wassertemperaturinformation von der ECU 41 zu
erhalten.
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Ferner
ist der Mikrocomputer 31 mittels Spannungsteilungswiderständen 38 und 39 mit
dem Stromversorgungsanschluss der Glühkerze 1 verbunden.
Daher empfängt der Mikrocomputer 31 eine erhaltene
Spannung durch Spannungsteil von der an der Glühkerze 1 angelegten
Spannung (der Spannungsausgang von der GCU 21). Der Mikrocomputer 31 kann
aus der empfangenen Spannung die an der Glühkerze 1 angelegte
Spannung berechnen und kann den Widerstand der Glühkerze 1 aus
der angelegten Spannung und dem durch die Glühkerze 1 fließenden
Strom, der durch den FET des Schalters 37 gemessen wird,
berechnen.
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Streng
genommen umfasst ein als „Widerstand der Glühkerze 1” gemessener
Wert nicht nur den Widerstand der Glühkerze 1 (d.
h. die Widerstände der Heizwendel 9, der Regelwendel 10,
des Mittelstabs 8, etc. die in Reihe verbunden sind), sondern auch
den Widerstand eines Kabelbaums etc. der den Schalter 37 und
die Glühkerze 1 verbindet. D. h. der „Widerstand
der Glühkerze„ in der vorliegenden Ausführungsform
ist die Summe des Widerstands der Heizwendel 9, des Widerstands
eines Wegs für das Zuführen elektrischer Leistung
zu der Heizwendel 9, wobei der Weg durch die Regelwendel 10,
den Mittelstab 8, den vorstehend erwähnten Kabelbaum,
etc. (der Weg entspricht in der vorliegenden Erfindung dem „Widerstandsabschnitt”)
gebildet ist, und des Widerstands des Metallmantels 2,
etc. Daher kann in der vorliegenden Ausführungsform der „Widerstand der
Glühkerze 2” auch als der „Widerstand
der gesamten Glühkerze” bezeichnet werden.
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In
der wie vorstehend beschriebenen GCU 21 wird weiterhin
zum Steuern der Stromversorgung der Glühkerze 1 ein
Vorkorrekturwiderstand (entsprechend dem „ersten Widerstand”)
der Glühkerze 1 durch Kalibrierung (Korrektur/Anpassung),
die an der Korrelation zwischen der Temperatur und dem Widerstand
der Glühkerze 1 durchgeführt wird, erhalten.
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Die
Kalibrierung wird wie folgt durchgeführt. D. h. die Widerstände
einzelner Glühkerzen variieren aufgrund verschiedener Faktoren,
und aufgrund des Einflusses der Schwankung unterscheiden sich sogar
Glühkerzen der gleichen Modellnummer in der Beziehung zwischen
Temperatur und Widerstand voneinander. Die Beziehung zwischen dem
kumulativen Betrag zugeführter elektrischer Leistung und dem
Betrag erzeugter Wärme hängt aber von dem Material
des Heizwiderstands (der Heizwendel 9) jeder Glühkerze
ab und weist eine relativ kleine Abweichung unter den Glühkerzen
auf. Daher wird einer Glühkerze Strom zugeführt,
der als Referenzwert dient, so dass ihr Temperaturanstieg bei einer
Temperatur gesättigt wird, die als Steuerziel (Solltemperatur)
zu verwenden ist, und es wird der kumulative Betrag elektrischer
Leistung erhalten, der zu dem Zeitpunkt zugeführt wird
(kumulative elektrische Energie). Durch Zufuhr dieser kumulativen
elektrischen Energie zu einer zu kalibrierenden Glühkerze
kann die Temperatur der zu kalibrierenden Glühkerze auf die
Solltemperatur angehoben werden. Wenn der Widerstand des Heizwiderstands
zu dem Zeitpunkt (wenn die vorstehend erwähnte kumulative
elektrische Energie zugeführt wird) mit anderen Worten
als Vorkorrekturwiderstand für jede Glühkerze 1 erhalten wird
und der Widerstand jeder Glühkerze 1 beruhend auf
dem entsprechenden Vorkorrekturwiderstand gesteuert wird, kann eine
Korrektur (d. h. Kalibrierung) so ausgeführt werden, dass
die Schwankung unter den mehreren Glühkerzen 1 eliminiert
wird. Zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform der
in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltene Widerstand als Vorkorrekturwiderstand
verwendet wird. In der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren für
die Kalibrierung nicht auf das vorstehend beschriebene Verfahren
beschränkt.
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Wenn
die GCU 21 detektiert, dass die Glühkerze 1 durch
eine neue Glühkerze 1 ersetzt wurde, führt
die GCU 21 die vorstehend beschriebene Kalibrierung für
die neu angebrachte Glühkerze 1 durch. Jedes Mal,
wenn der Motor EN aktiv betrieben wird (jedes Mal, wenn die Glühkerze 1 verwendet
wird), liegt die GCU 21 danach den Vorkorrekturwiderstand,
der durch die Kalibrierung erhalten wurde, an dieser Glühkerze 1 an.
Die Kalibrierung für die Glühkerze 1 wird
mit anderen Worten nicht jedes Mal ausgeführt, wenn der
Motor EN aktiv betrieben wird. Zu beachten ist, dass zum Detektieren
des Austausches der Glühkerze 1 die GCU 21 in
der vorliegenden Ausführungsform Verarbeitung zum Prüfen
des Austausches der Glühkerze 1, die später
zu beschreiben ist, sowie die Bestromungssteuerung für
die Glühkerze 1 ausführt.
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Als
Nächstes wird ein spezifisches Beispiel der Bestromungssteuerung,
die die GCU 21 für die Glühkerze 1 durchführt,
gemäß den Flussdiagrammen von 2 bis 7 beschrieben. 1 ist
ein Flussdiagramm, das eine Hauptroutine eines Bestromungssteuerungsprogramms
zeigt, das in der GCU 21 ausgeführt wird. 3 ist
ein Flussdiagramm, das Bestromungsverarbeitung zeigt, die aus der
Hauptroutine des Bestromungssteuerungsprogramms aufgerufen wird. 4 ist
ein Flussdiagramm, das Verarbeitung zeigt, die als Reaktion auf
eine Austauschprüfungsunterbrechung ausgeführt
wird. 5 ist ein Flussdiagramm, das Verarbeitung zum
Ausführen von temperaturhaltender Bestromung zeigt. 6 ist ein
Flussdiagramm, das eine Einstellverarbeitung des Anpassungskorrekturwerts
zeigt, die aufgerufen wird, wenn die temperaturhaltende Bestromung
ausgeführt wird. 7 ist ein
Flussdiagramm, das Wirbelkorrekturverarbeitung zeigt, die aufgerufen
wird, wenn die temperaturhaltende Bestromung ausgeführt
wird.
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Vor
dem Beschreiben der Bestromungssteuerung werden verschiedene Variablen
und Flags, die in dem Bestromungssteuerungsprogramm verwendet werden,
beschrieben (verschiedene Variablen und Flags, die in der temperaturhaltenden
Bestromungsverarbeitung verwendet werden, werden aber später
beschrieben). Zu beachten ist, dass, sofern die CPU 32 nicht
initialisiert wird, die jeweiligen Werte der Flags und Variablen,
die in dem RAM 34 gespeichert sind, unabhängig
vom Betriebsmodus des Mikrocomputers 31 beibehalten werden.
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Ein „Prüfflag” ist
ein Flag, das auf 1 gesetzt ist, wenn das Prüfen des Austausches
der Glühkerze 1 (Austauschprüfung) ausgeführt
wird. Das Prüfflag wird im Einzelnen auf 1 gesetzt, wenn
der Unterbrechungstimer 35 ein Unterbrechungssignal erzeugt. Wenn
in dem Bestromungssteuerungsprogramm festgestellt wird, dass das
Prüfflag auf 1 gesetzt wurde, werden eine Reihe von Verarbeitungsschritten zum
Prüfen, ob die Glühkerze 1 ausgetauscht
wurde oder nicht, durchgeführt.
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Ein „erstmaliges
Flag” ist ein Flag, das, nachdem der Motorschlüssel
EK eingeschaltet wird, verwendet wird, um einmal einen spezifischen
Teil (S23 bis S28, der später zu beschreiben ist) einer
Reihe von Verarbeitungsschritten des Bestromungssteuerungsprogramms
auszuführen, die wiederholt ausgeführt werden,
wenn der Motorschlüssel EK ein ist. Das erstmalige Flag
wird auf 1 gesetzt, wenn der Motorschlüssel EK eingeschaltet
wird und der spezifische Verarbeitungsteil ausgeführt wird,
und wird auf 0 zurückgesetzt, wenn der Motorschlüssel
E ausgeschaltet wird.
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Ein „Austauschflag” ist
ein Flag, das auf 1 gesetzt wird, wenn der Austausch der Glühkerze 1 in der
Reihe von Verarbeitungsschritten zum Ermitteln, ob die Glühkerze 1 ausgetauscht
wurde oder nicht, detektiert wird. In dem Bestromungssteuerungsprogramm
wird, wenn das Austauschflag als 1 ermittelt wird, die Kalibrierung
für die Glühkerze 1 ausgeführt.
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Ein „Korrekturflag” ist
ein Flag, das verwendet wird, um zu ermitteln, ob die Kalibrierung
auszuführen ist. Wie vorstehend beschrieben wird die Kalibrierung
ausgeführt, wenn der Austausch der Glühkerze 1 detektiert
wird. Die Kalibrierung wird aber auch ausgeführt, wenn
der durch die Kalibrierung erhaltene Vorkorrekturwiderstand einen
gelöschten Wert annimmt (d. h. 0). Der Vorkorrekturwiderstand wird
in dem RAM 34 gespeichert. Wenn daher der RAM 34 gelöscht
wird, zum Beispiel zu dem Zeitpunkt des Ersatzes der Batterie VA
oder zu dem Zeitpunkt des Lieferns, wird das Korrekturflag auf 1
gesetzt, um durch Ausführen der Kalibrierung einen neuen
Vorkorrekturwiderstand zu erhalten.
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Der „Vorkorrekturwiderstand” ist
ein Widerstand der Glühkerze 1, der durch die
Kalibrierung erhalten wird und aus dem ein Widerstand (ein Sollwiderstand)
der Glühkerze 1, der einer Temperatur (einer Solltemperatur)
entspricht, bei der die Temperatur der Glühkerze 1 zu
halten ist, berechnet wird. Im Anfangszustand (wenn der RAM 34 gelöscht
ist und der Wert des Vorkorrekturwiderstands null wird, z. B. zum
Zeitpunkt des Lieferns oder des Auswechselns der Batterie VA) wird
ein vorbestimmter Anfangswert als Vorkorrekturwiderstand verwendet
(gesetzt).
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[Betrieb in einem gewöhnlichen
Zustand]
-
Als
Nächstes wird die Bestromungssteuerung für die
Glühkerze 1 näher beschrieben. Zuerst wird
die Bestromungssteuerung beschrieben, die für die Glühkerze 1 in
einem gewöhnlichen Zustand (in einem Zustand, in dem kein
Austausch der Glühkerze 1 etc. durchgeführt
wird) durchgeführt wird. Zu beachten ist, dass in diesem
Zustand alle Werte des Prüfflag, des erstmaligen Flag,
des Austauschflag und des Korrekturflag null sind.
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Wenn
sich anfangs der Motor EN in einem gestoppten Zustand befindet (in
einem Zustand, in dem der Motorschlüssel EK aus ist), befindet
sich der Mikrocomputer 31 in dem Stromsparmodus und wartet
auf Eingang eines Unterbrechungssignals von dem Unterbrechungstimer 35.
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Wenn
der Motorschlüssel EK in diesem Zustand eingeschaltet wird,
wird ein Unterbrechungssignal, das den Ein-Zustand meldet, zu dem
Mikrocomputer 31 eingegeben. Als Reaktion darauf werden
die Arbeitstakte des Mikrocomputer 31 zu denen einer höheren
Schwingungsfrequenz geschaltet, wodurch der Mikrocomputer 31 aus
dem Stromsparmodus zu dem normalen Modus geschaltet wird. Infolge
des Schaltens zu dem normalen Modus wird das Ausführen
des in 2 gezeigten Bestromungssteuerungsprogramms gestartet,
und die CPU 32 führt verschiedene Einstellungen
durch, die für das Durchführen der Bestromungssteuerung
für die Glühkerze 1 in dem normalen Modus
erforderlich sind (S11). Weiterhin führt die CPU 32 eine
Unterbrechungsverbotsverarbeitung (S12) durch, wobei die Unterbrechungssignaleingabe
zu dem Mikrocomputer 31 ignoriert wird, bis das Verbot
der Unterbrechung aufgehoben wird (S19).
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Als
Nächstes greift die CPU 32 das Prüfflag auf
(S13). Da insbesondere das Prüfen des Austausches der Glühkerze 1 nicht
in dem gewöhnlichen Zustand durchgeführt wird,
ist der Wert des Prüfflag null. Daher rückt die 32 zu
S18 vor und ruft die Subroutine für die Bestromungsverarbeitung
auf, die in 3 gezeigt ist. Wie in 3 gezeigt
ermittelt die CPU 32 beruhend auf der Spannung an einem
Anschluss des Computers 31, der mit dem Motorschlüssel
EK verbunden ist, ob der Motorschlüssel EK ein ist oder
nicht (S21). Wenn der Motorschlüssel E zu diesem Zeitpunkt
ein ist, rückt die CPU 32 zu S22 vor. In einem
Zeitraum, in dem der Motorschlüssel E ein ist, wird die
Stromversorgung der Glühkerze 1 so gesteuert,
dass eine Bestromung für schnellen Temperaturanstieg und
eine temperaturhaltende Bestromung durchgeführt werden,
was später beschrieben wird.
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Wenn
die Bestromungsverarbeitung zum ersten Mal nach Rückkehr
des Mikrocomputers 31 zu dem normalen Modus durchgeführt
wird, wie in dem Fall des vorstehend erwähnten Prüfflags,
ist der Wert des erstmaligen Flags null (ein Anfangszustand). Wie vorstehend
beschrieben ist das erstmalige Flag ein Flag, das verwendet wird,
um die Schritte S22 bis S38 nur einmal nach Rückkehr des
Mikrocomputers 31 zu dem normalen Modus auszuführen.
Demgemäß wird das erstmalige Flag bei Schritt
S23 auf 1 gesetzt, um der CPU 38 ein Springen von Schritt
S22 zu Schritt S29 in dem nächsten und den folgenden Ausführungszyklen
zu ermöglichen.
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Anschließend
liest die CPU 32 den Vorkorrekturwiderstand (greift auf
seinen Wert zu) (S24). Wenn der Vorkorrekturwiderstand nicht 0 ist.
bedeutet dies, dass die Kalibrierung bereits ausgeführt
wurde. Danach greift die CPU 32 auf das Austauschflag zu
(S27). Wie vorstehend beschrieben wird das Austauschflag auf 1 gesetzt,
wenn der Austausch der Glühkerze 1 detektiert
wird (die Verarbeitung, die durchgeführt wird, wenn die
Glühkerze 1 ausgetauscht wird, wird später
beschrieben). In dem gewöhnlichen Zustand rückt
die CPU 32 aber zu Schritt S29 vor, da das Austauschflag
0 ist.
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In
den Schritten S29 bis S36 legt die CPU 32 wirklich elektrische
Leistung an der Glühkerze 1 an. D. h. die CPU 32 führt
die Bestromung für ein schnelles Anheben der Temperatur
der Glühkerze 1 aus, wie in 8 gezeigt
ist (Bestromung für schnelles Anheben der Temperatur) (S30),
bis die Temperatur der Glühkerze 1 nach Starten
der Stromversorgung der Glühkerze 1 eine vorbestimmte
Temperaturanstieg-Solltemperatur erreicht (S29; Nein).
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Bei
dieser Bestromung für schnelles Anheben der Temperatur
wird eine Kurve, die die Beziehung zwischen einer der Glühkerze 1 zugeführten elektrischen
Leistung und zwischen dem Verstreichen von Zeit darstellt, mit der
zuvor ermittelten Referenzkurve in Übereinstimmung gebracht,
wodurch die Temperatur der Glühkerze 1 unabhängig
von den Eigenschaften der Glühkerze 1 schnell
auf die Temperaturanstieg-Solltemperatur (zum Beispiel binnen etwa
2 s) angehoben wird. Im Einzelnen wird durch Nutzen eines Beziehungsausdrucks
oder einer Tabelle, die die zuvor ermittelte Referenzkurve zeigt, eine
zu der Glühkerze 1 zu jedem Zeitpunkt zuzuführende
elektrische Leistung gemäß der nach Start der Bestromung
verstrichenen Zeit erhalten. Aus der Beziehung zwischen dem durch
die Glühkerze 1 fließenden Strom und
der zu jedem Zeitpunkt zuzuführenden elektrischen Leistung
wird eine an der Glühkerze 1 anzulegende Spannung
erhalten, und die an der Glühkerze 1 anzulegende
Spannung wird mittels PWM-Steuerung gesteuert. Somit wird der Glühkerze 1 elektrische
Leistung zugeführt, so dass die Kurve, die die Beziehung
zwischen der zugeführten elektrischen Leistung und dem
Verstreichen von Zeit darstellt, mit der Referenzkurve übereinstimmt,
wodurch die Glühkerze 1 Wärme gemäß dem
kumulativen Betrag elektrischer Leistung erzeugt, die bis zu jedem Zeitpunkt
in dem Temperaturanstiegsprozess zugeführt wird. Wenn demgemäß die
Zufuhr elektrischer Leistung gemäß der Referenzkurve
abgeschlossen ist, erreicht die Temperatur der Glühkerze 1 die
Temperaturanstieg-Solltemperatur innerhalb einer durch die Referenzkurve
ermittelten Zeit.
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Danach
kehrt die CPU 32 zu Schritt S21 zurück und wiederholt
die Verarbeitung von Schritt S30, bis die Bestromung für
schnelle Temperaturanhebung endet, um dadurch die Bestromung der
Glühkerze 1 für schnelle Temperaturanhebung
fortzusetzen. Da insbesondere das erstmalige Flag bei Schritt S23
gesetzt wurde, springt die CPU 32, wenn die CPU in dem
nächsten der folgenden Ausführungszyklus zu Schritt
S22 vorrückt, von Schritt S22 zu Schritt S29, ohne die
Verarbeitung der Schritte S23 bis S28 durchzuführen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in der vorliegenden Ausführungsform
die CPU 32 bei Schritt S29 ermittelt, dass die Bestromung
für schnelles Anheben der Temperatur beendet sein muss,
wenn eine der folgenden drei Bedingungen erfüllt ist. Die
erste Bedingung ist, dass die nach dem Start der Bestromung für
schnelles Anheben der Temperatur verstrichene Zeit eine vorbestimmte
Zeit erricht (z. B. 3,3 s). Die zweite Bedingung ist, dass die der
Glühkerze 1 zugeführte kumulative elektrische
Energie eine vorbestimmte elektrische Energie (z. B: etwa 214 J)
erreicht. Da in diesen Fällen die Temperatur der Glühkerze 1 als
Temperatur betrachtet wird, die die Temperaturanstiegs-Sollwerttemperatur
erreicht hat, wird die Bestromung für schnelles Anheben
der Temperatur beendet. Die dritte Bedingung ist, dass der Widerstand
R der Glühkerze 1, der von dem Mikrocomputer 31 gemessen
wird, gleich einem vorbestimmten Widerstand wird (z. B. 780 mΩ).
D. h. in dem Fall da die Temperatur der Glühkerze 1 bereits
relativ hoch ist, wenn die Zufuhr elektrischer Leistung zu der Glühkerze 1 gestartet
wird (zum Beispiel in dem Fall, da die Bestromung erneut durchgeführt
wird, bevor die Glühkerze nach dem Stoppen der vorherigen
Bestromung nicht ausreichend abgekühlt hat), wird die Zufuhr
elektrischer Leistung beendet, wenn der Widerstand R der Glühkerze 1 den
vorbestimmten Widerstand erreicht. Somit kann ein Überhitzen
der Glühkerze 1 verhindert werden.
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Wenn
eine der vorstehend beschriebenen Endbedingungen erfüllt
wird, während die Bestromung für schnelles Anheben
der Temperatur durch Wiederholung der Schritte S29 bis S30 fortgesetzt wird,
und wenn die CPU 32 ermittelt, dass die Bestromung für
schnelles Anheben der Temperatur beendet werden muss (S29; JA),
stoppt die CPU 32 die Bestromung der Glühkerze 1 für
schnelles Anheben der Temperatur (S31). In der vorliegenden Ausführungsform
wird nach der Bestromung für schnelles Anheben der Temperatur
eine temperaturhaltende Bestromung (so genannte Nachglühbestromung)
durchgeführt, um die Temperatur der Glühkerze 1 bei
einem Sollwert zu halten, um dadurch die Betriebsstabilität des
Motors EN nach dem Starten zu verbessern. Es wird darauf hingewiesen,
dass der Betrieb zum Zeitpunkt der temperaturhaltenden Bestromung
später näher beschrieben wird.
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Wenn
die CPU 32 ermittelt, dass die temperaturhaltende Bestromung
beendet werden muss (S32; Ja), nachdem die temperaturhaltende Bestromung
durch Wiederholung der Schritte S32 bis S35 fortgesetzt wurde, stoppt
die CPU 32 die Zufuhr elektrischer Leistung zu der Glühkerze 1 (S36).
Danach wird die Stromversorgung der Glühkerze 1 nicht durchgeführt,
solange der Motorschlüssel KE ein ist. Zu beachten ist,
dass die Bedingung für das Beenden der temperaturhaltenden
Bestromungsverarbeitung darin bestehen kann, dass ein vorbestimmter
Zeitraum (z. B. 180 s) nach dem Start der temperaturhaltenden Bestromung
verstrichen ist.
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Wenn
der Motorschlüssel EK ausgeschaltet wird und der Motor
EN gestoppt wird (S21; Nein), setzt die CPU 32 das erstmalige
Flag (S41) zurück, um die Verarbeitung der Schritte S23,
etc. durchzuführen, wenn der Motor EN das nächste
Mal betrieben wird. In dem Fall, da die Bestromung für
schnelles Anheben der Temperatur oder die temperaturhaltende Bestromung
für die Glühkerze 1 durchgeführt wird,
wenn der Motorschlüssel EK ausgeschaltet ist (S42; Ja),
stoppt die CPU 32 die Bestromung (S43). In dem Fall, da
weder die Bestromung für schnelles Anheben der Temperatur
noch die temperaturhaltende Bestromung durchgeführt wird,
rückt die CPU 32 direkt zu Schritt S44 vor. Bei
Schritt S44 greift die CUP 32 auf das Korrekturflag zu.
In dem Fall, da die Kalibrierung bereits ausgeführt wurde,
ist der Wert des Korrekturflags 0. Daher kehrt die CPU 32 zu
der Hauptroutine zurück, ohne eine Verarbeitung auszuführen.
In dem Fall dagegen, da der Wert des Korrekturflags 1 ist,
führt die CPU 32 eine Kalibrierung durch (der
Betrieb zu dem Zeitpunkt der Kalibrierung wird später beschrieben).
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Unter
erneutem Bezug auf 2 beendet die CPU 32 die
Bestromungsverarbeitung von Schritt S19, wenn der Wert des Korrekturflags
0 ist (S44; Nein) und erlaubt eine Unterbrechung (S19). Somit wird
es wieder möglich, den Unterbrechungssignaleingang zu dem
Mikrocomputer 31 zu akzeptieren. Nach dem Durchführen
verschiedener Einstellungen (S20), die für das Bewegen
zum Stromsparmodus erforderlich sind, werden die Arbeitstakte des
Mikrocomputers 32 zu solchen mit einer niedrigeren Schwingungsfrequenz
geschaltet. Somit wird der Mikrocomputer 31 von dem normalen
Modus zu dem Stromsparmodus geschaltet, wodurch das Bestromungssteuerungsprogramm
beendet wird.
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[Betrieb für Austauschprüfung]
-
Als
Nächstes werden eine Reihe von Verarbeitungsschritten zum
Prüfen von Austausch der Glühkerze 1 beschrieben.
Die Verarbeitung zum Prüfen von Austausch der Glühkerze 1 wird
regelmäßig ausgeführt, wenn der Motor
EN nicht aktiv betrieben wird; d. h. wenn sich der Mikrocomputer 31 im Stromsparmodus
befindet. In der vorliegenden Ausführungsform wird die
Verarbeitung für das Prüfen von Austausch der
Glühkerze 1 alle 60 s durchgeführt, und
dieses Zeitintervall wird kürzer als eine Zeit festgelegt,
die zum Entfernen der Glühkerze 1 von dem Motor
EN und zum Anbringen einer neuen Glühkerze 1 an
dem Motor EN erforderlich ist. D. h. das vorstehend erwähnte
Zeitintervall wird so gesetzt, dass die Verarbeitung zum Prüfen
von Austausch der Glühkerze 1 durchgeführt
wird, während die Glühkerze 1 von dem
Motor EN abgenommen ist.
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In
dem Fall, da das von dem Unterbrechungstimer 35 bei dem
vorstehend beschriebenen Zeitintervall erzeugte Unterbrechungssignal
zu der CPU 32 eingegeben wird, wenn sich der Mikrocomputer 31 in
dem Stromsparmodus befindet, wird das Unterbrechungssignal akzeptiert
und der Mikrocomputer 31 geht in den normalen Modus. Wenn
das Unterbrechungssignal von dem Unterbrechungstimer 35 eingegeben
wird, führt die CPU 32 ein Programm zur Verarbeitung
der Austauschprüfungsunterbrechung durch, das in 4 gezeigt
ist, und setzt das Prüfflag auf 1 (S51). Wenn das in 2 gezeigte
Bestromungssteuerungsprogramm ausgeführt wird, ermittelt
die CPU 32 dadurch bei Schritt S13, dass das Prüfflag
auf 1 gesetzt ist (S13; Ja), und führt eine Reihe von Verarbeitungsschritten
(S14 bis S17) zum Prüfen durch, ob die Glühkerze 1 ausgetauscht
wurde oder nicht (S14 bis S17).
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Zuerst
versorgt die CPU 32 die Glühkerze 1 einen
kurzen Zeitraum lang (z. B. 25 ms) mit Strom und erhält
den Widerstand (Bestromungswiderstand) der Glühkerze 1 aus
der zu diesem Zeitpunkt angelegten Spannung und dem zu diesem Zeitpunkt
fließenden Strom (S14). Nach dem Zurücksetzen
des Prüfflags (S15) ermittelt die CPU 32 durch
Vergleich, ob der Bestromungswiderstand größer
als ein vorbestimmter Schwellenwert ist (Austauschermittlungswert).
Wenn die Glühkerze 1 von dem Motor EN abgenommen
ist, ist die Glühkerze 1 nicht vorhanden. Daher
fließt kein Strom durch die Glühkerze 1 und der
Bestromungswiderstand wird dadurch sehr groß. Wenn demgemäß der
Bestromungswiderstand größer als der Austauschermittlungswert
ist, ermittelt die CPU 32, dass die Glühkerze 1 entfernt
wurde, d. h. die Glühkerze 1 wurde ausgetauscht
(S16; Ja), und setzt das Austauschflag auf 1 (S17). Wenn dagegen der
Bestromungswiderstand gleich oder kleiner als der Austauschermittlungswert
ist (S16; Nein), ermittelt die CPU 32, dass die Glühkerze 1 nicht
ausgetauscht wurde. Danach führt die CPU 32 die
vorstehend beschriebene Verarbeitung der Schritte S19 und S20 aus
und bewegt sich dann zu dem Stromsparmodus.
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[Betrieb für Kalibrierung]
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Als
Nächstes wird der Betrieb zum Durchführen der
Kalibrierung für die Glühkerze 1 beschrieben. Wie
vorstehend beschrieben wird die Kalibrierung für die Glühkerze 1 durchgeführt,
wenn ein Austausch der Glühkerze 1 detektiert
wird (d. h. wenn das Austauschflag auf 1 gesetzt ist) oder wenn
der Vorkorrekturwiderstand den gelöschten Wert annimmt.
Um den Einfluss einer Störung, beispielsweise Kühlen
durch einen Wirbel oder Kraftstoff, zu vermeiden, wird die Kalibrierung
durchgeführt, wenn der Motor EN nicht aktiv betrieben wird.
Da die Glühkerze 1 ferner während Kalibrierung
auf eine Temperatur in etwa gleich der Temperatur zu dem Zeitpunkt
des Startens des Motors EN erwärmt wird, wird ein großer
Betrag elektrischer Leistung verbraucht. Demgemäß wird
die Kalibrierung durchgeführt, wenn der Motor EN aktiv betrieben
wird und dann gestoppt wird; d. h. wenn erwartet wird, dass die
Batterie VA geladen wurde.
-
Wenn
der Motorschlüssel EK eingeschaltet ist und der Motor EN
aktiv betrieben wird, führt die CPU 32 nach Rückkehr
zu dem normalen Modus die gewöhnliche Bestromungssteuerung
für die Glühkerze 1 (S21 bis S36) aus,
wie in 3 gezeigt ist. Wenn wie in dem vorstehend beschriebenen
Fall die Verarbeitung der Schritte S21 bis S36 zum ersten Mal nach
dem Einschalten des Motorschlüssels EK durchgeführt
wird, ist der Wert des erstmaligen Flags 0 (S22; Nein). Die CPU 32 führt
daher die Verarbeitung der Schritte S23 bis S28 aus. Wenn zu diesem Zeitpunkt
der Wert des Austauschflags 1 ist (S27; Ja) oder der Wert des Vorkorrekturwiderstands
0 ist (S25; Ja), setzt die CPU 32 das Korrekturflag auf
1 und setzt das Austauschflag zurück (S26). Da weiterhin
der in dem RAM 34 gespeicherte Vorkorrekturwiderstand zu
diesem Zeitpunkt der der ausgetauschten Glühkerze 1 sein
kann, setzt die CPU 32 den Vorkorrekturwiderstand auf den
Anfangswert (S28) und führt dann die vorstehend beschriebene
Bestromungsverarbeitung für die Glühkerze 1 aus
(S29 bis S36).
-
Zu
beachten ist, dass der Anfangswert des Vorkorrekturwiderstands wie
folgt gesetzt wird. D. h. der Vorkorrekturwiderstand wird so gesetzt,
dass selbst bei Durchführen von Widerstandssteuerung für
andere Glühkerzen mit anderen Eigenschaften durch Verwendung
eines aus dem Anfangswert berechneten Sollwiderstands sich keine
der Glühkerzen überhitzt.
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Wie
vorstehend beschrieben wird die Bestromungssteuerung für
die Glühkerze 1 wie üblich durchgeführt,
wenn der Motorschlüssel EK eingeschaltet wird, um den Motor
EN erstmals nach Austausch der Glühkerze 1 oder
Löschen des Vorkorrekturwiderstands (zum Zeitpunkt der
Lieferung eines Kraftfahrzeugs, des Austausches der Batterie VA, etc.)
zu betreiben. Wenn der Motorschlüssel EK abgeschaltet wird
(S121; Nein), rückt die CPU 32, da der Wert des
Korrekturflags 1 ist (S44; Ja) von dem Schritt S44 zu Schritt S45
vor, um die Kalibrierung auszuführen.
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Während
der Kalibrierung wird wie vorstehend beschrieben eine kumulative
elektrische Energie, die zum Erreichen der Solltemperatur erforderlich
ist, der Glühkerze 1 zugeführt, und der
Widerstand der Glühkerze 1 wird als Vorkorrekturwiderstand
erfasst, nachdem der Temperaturanstieg der Glühkerze 1 gesättigt
wird und ihre Temperatur bei der Solltemperatur stabil wird. Wenn
in der vorliegenden Ausführungsform eine seit Start der
Kalibrierung verstrichene Zeit gleich einer vorbestimmten Zeit wird (z.
B. 60 s), wird der Temperaturanstieg der Glühkerze 1 als
gesättigt betrachtet. Wenn demgemäß die Kalibrierung
gestartet wird, wird ein nicht gezeigter Timer gestartet und, bis
eine Zeit verstreicht, die erforderlich ist, damit der Temperaturanstieg
gesättigt wird (S45; Nein), führt die CPU 32 eine
Korrekturbestromung für die Glühkerze 1 aus
(S46). Bei dieser Korrekturbestromung wird der Glühkerze 1 eine
konstante elektrische Leistung pro Zeiteinheit zugeführt, so
dass die gesamte zugeführte elektrische Energie gleich
einer vorbestimmten kumulativen elektrischen Energie wird. Danach
kehrt die CPU 32 zu Schritt S21 zurück und setzt
die Korrekturbestromung fort.
-
Wenn
nach dem Start der Korrekturbestromung eine vorbestimmte Zeit verstrichen
ist, rückt die CPU 32 zu Schritt S47 vor. Zu diesem
Zeitpunkt hat die Temperatur der Glühkerze 1 die
Solltemperatur erreicht. Daher erhält die CPU 32 den
Widerstand der Glühkerze 1 zu diesem Zeitpunkt
und speichert den erhaltenen Widerstand in dem RAM 34 als
Vorkorrekturwiderstand (S47). Die CPU 32 erfasst weiterhin von
der ECU 41 die Wassertemperaturinformation, die die von
dem Wassertemperatursensor SE detektierte Wassertemperatur darstellt,
und speichert die Wassertemperaturinformation in dem RAM 34 zusammen
mit dem Vorkorrekturwiderstand (S48). Somit endet die Kalibrierung.
Danach setzt die CPU 32 das Korrekturflag zurück
(S49), beendet die Korrekturbestromung durch Stoppen der Stromversorgung der
Glühkerze 1 (S50) und kehrt zu der Hauptroutine von 2 zurück.
Zu beachten ist, dass die CPU 32, die den Vorkorrekturwiderstand
(den ersten Widerstand) erfasst, in der vorliegenden Erfindung dem „ersten
Erfassungsmittel” entspricht.
-
Nach
der Rückkehr zur Hauptroutine lässt die CPU 32 Unterbrechung
(S19) zu und führt verschiedene Festlegungen (S20) durch.
Danach bewegt sich die CPU 32 zu dem Stromsparmodus, wodurch
das Bestromungssteuerungsprogramm gestoppt wird. Zu beachten ist,
dass in dem Fall, da der Motorschlüssel EK in einem Zeitraum
eingeschaltet wird, während dessen die Kalibrierung durchgeführt wird,
die Bestromung für schnelles Anheben der Temperatur und
die temperaturhaltende Bestromung durchgeführt werden.
Da aber die Kalibrierung noch nicht abgeschlossen wurde, wurde der
Vorkorrekturwiderstand noch nicht erfasst. Daher wird ein Anfangswert
auf den Vorkorrekturwiderstand gesetzt und die Bestromungssteuerung
für die Glühkerze 1 wird durchgeführt.
Wenn demgemäß der Motorschlüssel EK ausgeschaltet
wird, wird die Kalibrierung erneut durchgeführt.
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[Betrieb für temperaturhaltende
Bestromung]
-
Als
Nächstes wird die Bestromungssteuerung für die
temperaturhaltende Bestromung, die das Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist, beschrieben. Zuerst werden verschiedene Variablen
und Flags, die bei dem temperaturhaltenden Bestromungsprogramm verwendet
werden, beschrieben.
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Ein „Erstberechnungsende-Flag” wird
verwendet, um verschiedene Werte zu initialisieren, die für
die temperaturhaltende Bestromung verwendet werden. Das Erstberechungsende-Flag
wird auf 1 gesetzt, wenn die verschiedenen Werte auf ihre Anfangswerte
gesetzt werden, und vor der Initialisierung ist der Wert des Erstberechnungsend-Flags
0.
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Eine „Anfangssolltemperatur” ist
eine Temperatur, die anfangs als Solltemperatur der Glühkerze 1 für
die temperaturhaltende Bestromung gesetzt wird.
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Eine „Bezugseffektivspannung
V0” wird aus der gesetzten Solltemperatur
und einem Ausdruck erhalten, der die Beziehung zwischen einer Temperatur
der Glühkerze 1 in einem störungsfreien
Zustand und einer an der Glühkerze 1 anzulegenden
Effektivspannung, um die Glühkerze 1 diese Temperatur
erreichen zu lassen, darstellt (ein Spannungs-Temperatur-Beziehungsausdruck).
Zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform
der Spannungs-Temperatur-Beziehungsausdruck vorab erzeugt wird und
er eine in etwa lineare Beziehung zwischen der Temperatur der Glühkerze
und der Referenzeffektivspannung V0 darstellt,
wie in 9 gezeigt ist. Der Spannungs-Temperatur-Beziehungsausdruck
entspricht in der vorliegenden Erfindung dem „ersten Beziehungsausdruck”.
-
Eine „Steuerungseffektivspannung
V1” ist eine Effektivspannung,
die wirklich an der Glühkerze 1 angelegt wird.
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Eine „mittlere
Effektivspannung V2” ist das Mittel
der Steuerungseffektivspannung V1 innerhalb eines
vorbestimmten Zeitraums.
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Eine „Standardeffektivspannung
V3” ist eine Spannung, die für
jede Art (Modellnummer) von Glühkerze als Effektivspannung
festgelegt wird, die an der Glühkerze anzulegen ist, um
deren Temperatur auf die Solltemperatur anzuheben. In der vorliegenden
Ausführungsform wird eine der Art der Glühkerze 1 entsprechende
Spannung vorab als Standardeffektivspannung V3 festgelegt.
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Ein „Bezugswiderstand
R0” wird aus der festgelegten Solltemperatur
und einem Ausdruck erhalten, der die Beziehung zwischen der Temperatur
und dem Widerstand der Glühkerze 1 in einem störungsfreien
Zustand darstellt (ein Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck).
In der vorliegenden Ausführungsform wird der Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck
vorab erzeugt, und er stellt eine vorbestimmte lineare Beziehung
zwischen der Temperatur und dem Widerstand der Glühkerze 1 dar,
wie in 10 gezeigt ist. Zu beachten
ist, dass, auch wenn die Beziehung zwischen der Temperatur und dem
Widerstand unter den Glühkerzen stark variiert, das Verhältnis
des Anstiegs des Widerstands zur Temperatur (Neigung) eine relativ
kleine Schwankung unter den Glühkerzen aufweist. Demgemäß ist es
unnötig, die Beziehung zwischen Widerstand und Temperatur
für jede Glühkerze zu berechen, um dadurch den
Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck zu ermitteln. Ein Ausdruck,
der eine Linie darstellt, die durch Koordinaten der Solltemperatur,
die bei der Kalibrierung verwendet wurde, und des Vorkorrekturwiderstands,
der bei der Kalibrierung erhalten wurde, verläuft und die
eine vorbestimmte, im voraus festgelegte Neigung hat, kann als Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck
verwendet werden. Zu beachten ist, dass der Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck
in der vorliegenden Erfindung dem „zweiten Beziehungsausdruck” entspricht.
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Ein „Anpassungskorrekturwert
R1” ist ein Korrekturwert, der
zu dem Referenzwiderstand R0 addiert wird,
um den Referenzwiderstand R0 zu korrigieren,
wenn ein später zu beschreibender Sollwiderstand RTAR (ein Sollwiderstandzwischenwert R4) berechnet wird, und wird regelmäßig
durch eine später zu beschreibende Anpassungswert-Einstellverarbeitung
aktualisiert. Zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform
der Anfangswert des Anpassungskorrekturwerts R1 vorab
auf einen vorbestimmten Wert gesetzt ist (z. B. 0 mΩ).
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Ein „Solltemperaturänderungskorrekturwert R2” wird aus der Solltemperatur,
die bei dem vorliegenden Zeitpunkt festgelegt wurde, und aus dem
vorstehend erwähnten Ausdruck, der die Beziehung zwischen
Temperatur und Widerstand darstellt (der Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck),
berechnet. Im Einzelnen ist der Solltemperaturänderungskorrekturwert
R2 die Differenz zwischen dem Widerstand
bei der anfänglichen Solltemperatur, die aus dem vorstehend
erwähnten Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck abgeleitet
ist, und dem Widerstand bei der derzeit festgelegten Solltemperatur,
der aus dem vorstehend erwähnten Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck
abgeleitet ist. Der Solltemperaturänderungskorrekturwert
R2 wird verwendet, um den Sollwiderstand
RTAR (den Sollwiderstandszwischenwert R4) zu korrigieren, wenn die Solltemperatur
geändert wird.
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Ein „Wassertemperaturänderungskorrekturwert
R3” wird aus der Differenz zwischen
der durch den Wassertemperatursensor SE gemessenen Wassertemperatur
und der zu dem Zeitpunkt der Kalibrierung gespeicherten Wassertemperatur
auf der Grundlage eines zuvor festgelegten Korrekturausdrucks (Wassertemperaturkorrekturausdruck)
erhalten, der die Beziehung zwischen der Wassertemperatur und dem
Korrekturwert zeigt. Zu beachten ist, dass der Wassertemperaturkorrekturwert
für jeden Motortyp spezifiziert werden kann (der Wassertemperaturkorrekturwert ändert
sich mit anderen Worten unter den Glühkerzen nicht), und
wird ermittelt, um eine vorbestimmte lineare Korrelation zwischen
der Wassertemperatur und dem Korrekturwert darzustellen, wie in 11 gezeigt
ist.
-
Der „Sollwiderstandzwischenwert
R4” wird durch Korrigieren des
Referenzwiderstands R0 durch Verwendung
des Anpassungskorrekturwerts R1, des Solltemperaturänderungskorrekturwerts
R2 und des Wassertemperaturänderungskorrekturwerts
R3 berechnet.
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Ein „Wirbelkorrekturwert
R5” entspricht in der vorliegenden
Erfindung dem „Störungskorrekturwert” und
wird nach dem Starten des Motors im Hinblick auf die Einflüsse
eines Wirbels etc. zu dem Sollwiderstandzwischenwert R4 nach
dem Starten des Motors addiert.
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Ein „Sollwiderstandskorrekturkoeffizient α” ist
ein Zahlenwert, der zum Berechnen des vorstehend erwähnten
Wirbelkorrekturwerts R5 verwendet wird.
Zu beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform
der Wirbelkorrekturwert R5 durch einen Ausdruck „(V2 – V3)/α” dargestellt
ist.
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Der „Sollwiderstand
RTAR” wird beruhend auf dem Sollwiderstandzwischenwert
R4 und dem Wirbelkorrekturwert R5 berechnet und wird bei der Widerstandssteuerung
als Sollwiderstand verwendet, um die Temperatur der Glühkerze 1 die
Solltemperatur erreichen zu lassen. Zu beachten ist, dass der Sollwiderstand
RTAR wenn nötig durch eine später
zu beschreibende Verarbeitung aktualisiert wird.
-
Als
Nächstes werden die Einzelheiten der Bestromungssteuerung
für die temperaturhaltende Bestromung beschrieben. Zuerst
prüft die CPU 32, wie in 5 gezeigt,
das Erstberechnungsend-Flag (S61), um dadurch zu ermitteln, ob die
Widerstandssteuerung (d. h. die temperaturhaltende Bestromung) ausgeführt
wurde oder nicht. In dem Fall, da die temperaturhaltende Bestromung
noch nicht durchgeführt wurde, führt die CPU 32 eine
anfängliche Festlegverarbeitung (S62 bis S65) durch. In
dem Fall dagegen, dass die temperaturhaltende Bestromung durchgeführt
wurde, führt die CPU 32 eine später zu
beschreibende Verarbeitung zum Festlegen des Anpassungskorrekturwerts
durch (S66).
-
Bei
der anfänglichen Festlegverarbeitung legt die CPU 32 zuerst
den Referenzwiderstand R0 beruhend auf der
anfänglichen Solltemperatur und dem Vorkorrekturwiderstand
fest (S62). Im Einzelnen wird ein Wert, der durch Subtrahieren eines
vorbestimmten Widerstands (z. B. 180 mΩ) von dem Widerstand
bei der anfänglichen Solltemperatur erhalten wurde, die
unter Bezug auf den vorstehend beschriebenen Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck
erhalten wurde, als Referenzwiderstand R0 festgelegt.
Zu beachten ist, dass die CPU 32, die den Referenzwiderstand
R0 festlegt, in der vorliegenden Erfindung
dem „Referenzwiderstand-Einstellmittel” entspricht.
-
Durch
Greifen auf den Spannungs-Temperatur-Beziehungsausdruck legt die
CPU 32 weiterhin die Effektivspannung bei der anfänglichen
Solltemperatur als Referenzeffektivspannung V0 fest
(S63). Ferner setzt die CPU 32 den Sollwiderstandkorrekturkoeffizienten α auf
einen vorbestimmten Anfangswert (S64) und setzt das Erstberechnungsend-Flag (S65),
um in der nächsten und der folgenden temperaturhaltenden
Bestromungsverarbeitung nicht von Schritt S61 hin zu Schritten für
die Verarbeitung des anfänglichen Festlegens (S62 bis S65)
abzuzweigen.
-
In
dem Fall dagegen, da das Erstberechnungsend-Flag gesetzt ist (S61;
Nein), ermittelt die CPU 32 den Anpassungskorrekturwert
R1 durch Durchführen der Verarbeitung
für das Anpassungskorrekturwertfestlegen (S66).
-
Im
Einzelnen addiert, wie in 6 und 8 gezeigt,
bis zum Verstreichen einer zuvor gesetzten ersten Referenzzeit T1 (z. B. 2,5 s) nach Start der temperaturhaltenden
Bestromung (S661; Nein) bei vorbestimmten ersten Zeitintervallen
(z. B. 50 ms) die CPU 32 einen vorbestimmten Anpassungswert
Rn (z. B. 1 mΩ) zu dem Anfangswert
des Anpassungskorrekturwerts R1 (S663).
Bis eine zuvor gesetzte zweite Referenzzeit T2 nach
dem Zeitraum der ersten Referenzzeit T1 (S662;
Nein) verstreicht (z. B. 6,4 s), addiert ferner die CPU 32 bei
vorbestimmten zweiten Zeitintervallen (z. B. 80 ms) den Anpassungswert
Rn zu dem Anpassungskorrekturwert R1 (S665). Bis weiterhin eine zuvor gesetzte
dritte Referenzzeit T3 (z. B. 6,4 s) nach
dem Zeitraum der zweiten Referenzzeit T2verstreicht
(S664; Nein) addiert die CPU 32 bei vorbestimmten dritten
Zeitintervallen (z. B. 500 ms) den Anpassungswert Rn zu
dem Anpassungskorrekturwert R1 (S666).
-
Anschließend
kehrt die CPU 32 zu der Routine von 5 zurück
und setzt den Sollwiderstandzwischenwert R4 beruhend
auf dem Referenzwiderstand R0, etc. (S67).
Im Einzelnen wird ein Wert, der durch Addieren des Referenzwiderstands
R0, des Anpassungskorrekturwerts R1 und des Wassertemperaturänderungskorrekturwerts
R3 erhalten wird, als Sollwiderstandzwischenwert
R4 festgelegt. In dem Fall, da aber eine
Solltemperatur, die von der anfänglichen Solltemperatur
abweicht, festgelegt wird, wird der Solltemperaturänderungskorrekturwert
R2 zusätzlich zu dem Sollwiderstandszwischenwert
R4 addiert. D. h. der Sollwiderstandszwischenwert
R4 wird durch eine Gleichung „R4 = R0 (der Bezugswiderstand)
+ R1 (der anpassungskorrekturwert) + R2 (der Solltemperaturänderungskorrekturwert)
+ R3 (der Wasserstemperaturänderungskorrekturwert)” ermittelt.
Da sich demgemäß wie vorstehend beschrieben der
Anstiegsbetrag des Anpassungskorrekturwerts R1 pro
Zeiteinheit in drei Schritten ändert, steigt in dem Fall,
da der Solltemperaturänderungskorrekturwert R2 und
der Wassertemperaturänderungskorrekturwert R3 nicht
berücksichtigt werden, der Sollwiderstandzwischenwert R4 wie in 8 gezeigt,
wobei seine Anstiegsrate (Neigung) allmählich abnimmt.
Zu beachten ist, dass die CPU 32, die den Sollwiderstandszwischenwert
R4 berechnet und setzt, in der vorliegenden
Erfindung dem „Zwischenwert-Einstellmittel” entspricht.
-
Zu
beachten ist, dass infolge der Addition des Anpassungskorrekturwerts
R1 zu dem Referenzwiderstand R0 der
Reduktionsbetrag des Referenzwiderstands R0,
der in Schritt S62 gesetzt wird, schließlich komplementiert
wird. Die Anstiegsrate etc. des Anpassungskorrekturwerts R1 wird mit anderen Worten so festgelegt,
dass der Reduktionsbetrag des Referenzwiderstands R0 schließlich
komplementiert werden kann.
-
Der
Grund, warum übrigens der Referenzwiderstand R0 durch
Verwendung des allmählich steigenden Anpassungskorrekturwerts
R1 korrigiert wird, ist folgender. Wie vorstehend
beschrieben ist nämlich der gemessene Widerstand der Glühkerze 1 der Widerstand
der gesamten Glühkerze, was nicht nur den Widerstand des
Wärmeerzeugungsabschnitts (der Heizwendel 9),
sondern auch die Widerstände eines Kabelbaums, der Regelwendel 10,
etc. einschließt, die die GCU 21 und den Wärmeerzeugungsabschnitt (die
Heizwendel 9) miteinander elektrisch verbinden. Unmittelbar
nach dem Start der temperaturhaltenden Bestromung ist aber die Temperatur
des Wärmeerzeugungsabschnitts (der Heizwendel 9)
der Glühkerze 1 relativ hoch und der Widerstand
des Wärmeerzeugungsabschnitts ist relativ groß Der
Widerstand des verbleibenden Abschnitts (der Regelwendel 10, etc.)
ist dagegen relativ niedrig, da die Wärme noch nicht ausreichend
von dem Wärmeerzeugungsabschnitt zu dem verbleibenden Abschnitt übertragen wurde
(d. h. der Widerstand der Glühkerze 1 ist noch nicht
gesättigt geworden).
-
Unter
der Berücksichtigung der Tatsache, dass die Widerstände
der Regelwendel 10, etc. kurze Zeit unmittelbar nach dem
Start der temperaturhaltenden Bestromung relativ niedrig sind, wird
daher in der vorliegenden Ausführungsform der Referenzwiderstand
R0 auf einen recht niedrigen Wert gesetzt, wodurch
der Sollwiderstandszwischenwert R4, aus dem
der Sollwiderstand RTAR abgeleitet wird,
auf einen relativ niedrigen Wert gesetzt wird. Wenn unterdessen
das Beheizen fortschreitet und die Widerstände der Regelwendel 10 etc.
steigen, wird der Anpassungskorrekturwert R1 zu
dem Referenzwiderstand R0 addiert, wodurch
der Sollwiderstandszwischenwert R (also der Sollwiderstand RTAR) gemäß dem sich ändernden
Widerstand der Glühkerze 1 steigt.
-
Die
Beschreibung der temperaturhaltenden Bestromungssteuerung wird fortgesetzt.
Nach dem Festlegen des Sollwiderstandszwischenwerts R4 (S67)
legt die CPU 32 die Referenzeffektivspannung V0 von
der derzeit festgelegten Solltemperatur beruhend auf dem Spannungstemperatur-Beziehungsausdruck
(S68) fest. Zu beachten ist, dass die CPU 32, die die Referenzeffektivspannung
V0 festlegt, in der vorliegenden Erfindung
dem „Referenzeffektivspannungs-Einstellmittel” entspricht.
-
Als
Nächstes prüft die CPU 32, ob der vorliegende
Zeitpunkt vor dem Anlassen (Start des Motors) liegt oder nicht (S69).
In der Zeit zwischen vor und nach dem Anlassen ändert die
CPU 32 einen Proportionaltermkoeffizienten K und einen
Integraltermkoeffizienten TI in einer Steuerungsgleichung
[V1 = V0 + K·{(RTAR – R) + (TS/TI)·Σ(RTAR – R)}],
die zur Berechnung der Steuerungseffektivspannung V1 bei PI-Steuerung
(S74) verwendet wird, was später zu beschreiben ist. Zu
beachten ist, dass TS eine Abtastzeit ist
und in der vorliegenden Ausführungsform eine vorbestimmte
Zeit (z. B. 25 ms) als die Abtastzeit T festgelegt ist.
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Vor
dem Anlassen (S69; Ja) ist eine Änderung der Bedingung
des Motors gering. Daher sind die vorstehend erwähnten
Koeffizienten K und TI festgelegte vorbestimmte Werte (zum Beispiel
K = 20 V/Ω; TI = 5 s), so dass
die Geschwindigkeit, bei der sich der Widerstand der Glühkerze 1 dem
Sollwiderstand nähert, gemäß einer Änderung
der Drehzahl relativ hoch wird, um so zu ermöglichen, dass
die Temperatur der Glühkerze 1 der Solltemperatur
einfacher folgen kann (S71).
-
Wenn
die CUP 32 ermittelt, dass der vorliegende Zeitpunkt vor
dem Anlassen liegt (S69; Ja), verwendet (setzt) die CPU 32 nach
dem Festlegen der Koeffizienten K und TI (S70)
den Sollwiderstandszwischenwert R4, so wie
er ist, als Sollwiderstand RTAR (S72). Die
CUP 32, die den Sollwiderstand RTAR festlegt,
entspricht in der vorliegenden Erfindung dem „Sollwiderstand-Einstellmittel”.
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Wenn
unterdessen die CPU 32 ermittelt, dass der vorliegende
Zeitpunkt nach dem Anlassen liegt (S69; Nein), führt die
CPU 32 nach dem Festlegen der Koeffizienten K und TI (S71) eine Wirbelkorrekturverarbeitung
(S73) aus. Zu beachten ist, dass diese Wirbelkorrekturverarbeitung
später näher beschrieben wird.
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Nach
dem Festlegen des Sollwiderstands RTAR bei
Schritt S72 berechnet die CPU 32 die Steuerungseffektivspannung
V1, die an der Glühkerze 1 anzulegen
ist, durch Heranziehen des Sollwiderstands RTAR und
des gemessenen Widerstands R der Glühkerze 1 (S74).
D. h. die Steuerungseffektivspannung V1 wird
beruhend auf der Gleichung ”V1 =
V0 + K·{(RTAR – R)
+ (TS/TI)·Σ(RTAR – R)}” festgelegt.
Die CPU 32, die die Steuerungseffektivspannung V1 festlegt, entspricht in dieser Erfindung
dem ”Effektivspannungs-Ermittlungsmittel”.
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Weiterhin
berechnet die CPU 32 eine mittlere Effektivspannung V2 beruhend auf den Werten der Steuerungseffektivspannung
V1, die zu dem vorliegenden Zeitpunkt gesetzt
ist (S75). In der vorliegenden Ausführungsform wird synchron
zu dem Arbeitstakt der CPU 32 die Steuerungseffektivspannung
V1 einmal pro Verstreichen eines vorbestimmten
Zeitraums (z. B. 25 ms) berechnet. Daher wird das Mittel der Steuerungseffektivspannung
V1 innerhalb eines Zeitraums (z. B. 250
ms), der ausreichend länger als der vorstehend erwähnte
vorbestimmte Zeitraum ist, als mittlere Effektivspannung V2 berechnet.
-
Danach
berechnet die CPU 32 eine relative Einschaltdauer beruhend
auf der Steuerungseffektivspannung V1 und
der Ausgangsspannung (Steuergerät-Ausgangsspannung) die
von der GCU 21 zu der Glühkerze 1 ausgegeben
wird (S76) und steuert die Stromversorgung der Glühkerze 1 beruhend
auf der relativen Einschaltdauer. Bis die Bedingung zum Enden der
temperaturhaltenden Bestromung erfüllt ist (d. h. bis bei
Schritt S32 eine „Ja”-Ermittlung erfolgt), führt
die CPU 32 danach wiederholt das Verarbeiten der Schritte
S61 bis S76 aus. Zu beachten ist, dass die CPU 32 die relative
Einschaltdauer berechnen kann, während sie die Versorgungsspannung
der Batterie VA statt der Ausgangsspannung von der GCU 21 nutzt.
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Vor
dem Beschreiben der Wirbelkorrekturverarbeitung (Sz3) wird als Nächstes
ein Korrekturausdruck, der bei der Wirbelkorrekturverarbeitung als dritter
Beziehungsausdruck verwendet wird, zuerst beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird ein in 12 gezeigter
Ausdruck, der die Beziehung zwischen Effektivspannungsdifferenz
und Widerstandskorrekturwert darstellt und der durch einen Benchmarktest
erhalten wurde, bei dem ein Motor allein betrieben wurde, während
Motordrehzahl, Last, Wassertemperatur etc. unterschiedlich verändert wurden,
vorab als der vorstehend erwähnte Korrekturwert festgelegt.
Die Effektivspannungsdifferenz wird durch Subtrahieren der Standardeffektivspannung
V3 von der mittleren Effektivspannung V2, die der mittlere Wert der Steuerungseffektivspannung
V1 ist, erhalten. Der Widerstandskorrekturwert
entspricht der Effektivspannungsdifferenz (entspricht der Differenz
zwischen dem Widerstand R der Glühkerze zu dem Zeitpunkt,
da der Motor aktiv betrieben wird, und dem Referenzwiderstand R0 der Glühkerze, zu dem Zeitpunkt,
da der Motor nicht aktiv betrieben wird). Im Hinblick auf die empirisch
gefundene Tatsache, dass die Effektivspannungsdifferenz und der
Widerstandskorrekturwert eine in etwa lineare Korrelation dazwischen
aufweisen, wird in der vorliegenden Ausführungsform insbesondere
ein linearer Ausdruck abgeleitet durch Verwenden eines Punkts, bei dem
der Widerstandskorrekturwert 0 wird, wenn die mittlere Effektivspannung
V2 gleich der Standardeffektivspannung V3 ist, als Bezugspunkt und durch Verwenden
von Koordinaten mehrerer Punkte, die die Beziehung zwischen der
Effektivspannungsdifferenz und dem Widerstandskorrekturwert zeigen,
die erhalten werden, während Motordrehzahl, Last, etc. geändert
wird. Der lineare Ausdruck wird als Korrekturwert verwendet. Zu
beachten ist, dass der Korrekturwert einen Widerstand darstellt,
der zu dem Sollwiderstand R zu addieren ist, um die zugeführte
elektrische Energie unter Berücksichtigung des Einflusses von
zum Beispiel Wärmeerzeugung an dem Widerstandsabschnitt,
der die Regelwendel 10, etc. einschließt, zu steigern.
Der Korrekturausdruck wird üblicherweise zum Durchführen
der Bestromungssteuerung für jede Glühkerze 1 verwendet.
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Die
Beschreibung der Wirbelkorrekturverarbeitung wird fortgesetzt. Wie
in 7 gezeigt, ermittelt die CPU 32, ob nach
dem Start des Anlassens eine vorbestimmte Zeit (z. B. 20 s) verstrichen
ist oder nicht (S731), und legt den Wirbelkorrekturwert R5 gemäß dem vorstehend
erwähnten Widerstandskorrekturwert fest, wenn die vorbestimmte
Zeit nicht verstrichen ist.
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Bevor
die vorbestimmte Zeit nach dem Start des Anlassens verstrichen ist
(S731; Nein), ist der Widerstand der Glühkerze 1 im
Einzelnen wahrscheinlich noch nicht genügend gesättigt
geworden, da die Temperatur des Abschnitts der Glühkerze 1 mit
Ausnahme des Wärmeerzeugungsabschnitts noch nicht ausreichend
gestiegen ist. Wenn demgemäß der aus dem vorstehend
erwähnten Korrekturausdruck erhaltene Widerstandskorrekturwert
so verwendet wird, wie er ist, kann es zu Überhitzung kommen.
Um Überhitzen zu verhindern, wird in der vorliegenden Ausführungsform
daher der Wirbelkorrekturwert R5 auf einen
recht niedrigen Wert gesetzt, bis die vorbestimmte Zeit nach dem
Start des Anlassens verstreicht, und wird dann im Laufe der Zeit
allmählich erhöht. Wie aus dem vorstehend beschriebenen Korrekturausdruck
ersichtlich ist, kann der Wirbelkorrekturwert R5 im
Einzelnen durch ”(V2 – V3)/α” dargestellt werden.
Der Anfangswert des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α und
ein Reduktionsbetrag pro Zeiteinheit des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α werden
so festgelegt, dass bei Verringern des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α um
einen vorbestimmten Betrag (z. B. 1), jedes Mal, wenn eine vorbestimmte
Zeit (z. B. 1 s) verstreicht (S732), schließlich (nach
Ablauf der vorbestimmten Zeit ab Start des Anlassens) der aus dem
Korrekturausdruck abgeleitete Widerstandskorrekturwert gleich dem Wirbelkorrekturwert
R5 wird.
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Wenn
unterdessen die vorbestimmte Zeit ab Start des Anlassens verstrichen
ist (S731; Ja) wird der Widerstand der Glühkerze 1 in
einem gesättigten Zustand liegend eingestuft. Daher wird
ein relativ großer Wert, der dem aus dem vorstehend erwähnten Korrekturausdruck
abgeleiteten Widerstandskorrekturwert entspricht, als Wirbelkorrekturwert
R5 festgelegt. Zu beachten ist, dass die
CPU 32, die den Wirbelkorrekturwert R5 festlegt,
in der vorliegenden Erfindung dem „Korrekturwert-Einstellmittel” entspricht.
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Zu
beachten ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform
der Anfangswert und die Änderungsrate des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α so
festgelegt werden, dass, wie in 13 gezeigt, der
Kehrwert (1/α) des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α während
eines vorbestimmten Zeitraums (z. B. 20 s) von einem vorbestimmten
ersten festgelegten Wert (z. B., 8,8 mΩ/V) auf einen vorbestimmten
zweiten festgelegten Wert (z. B. 13,5 mΩ/V) steigt. Die
beispielhaften Werte sind für den Fall, bei dem die Solltemperatur
1.200°C beträgt.
-
Nach
dem Festlegen des Wirbelkorrekturwerts ermittelt die CPU 32,
ob die mittlere Effektivspannung V2 gleich
oder höher als die Standardeffektivspannung V3 ist
oder nicht (S733). Wenn die mittlere Effektivspannung V2 gleich
oder höher als die Standardeffektivspannung V3 ist
(S733; Ja), wird der Motor als gestartet eingestuft. Daher muss
die Korrektur gegenüber Wirbeln durchgeführt werden. Demgemäß nutzt
die CPU 32 als Sollwiderstand RTAR einen
Wert, der durch Addieren des Wirbelkorrekturwerts R5 zu
dem Sollwiderstandszwischenwert R4 erhalten
wird (S734).
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Wenn
unterdessen die mittlere Effektivspannung V2 niedriger
als die Standardeffektivspannung V3 ist
(S733; Nein), wird der Motor als nicht gestartet eingestuft. Daher
ist eine Korrektur gegenüber Wirbeln unnötig.
Demgemäß nutzt die CPU 32 als Sollwiderstand
RTAR den Sollwiderstandszwischenwert R4, so wie er ist (S735).
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Bis
die Bedingung zum Beenden der temperaturhaltenden Bestromung erfüllt
ist, führt die CPU 32 danach die temperaturhaltende
Bestromungssteuerung bei den Schritten S61 bis S76 beruhend auf
dem Sollwiderstand RTAR durch, der bei Bedarf festgelegt
(aktualisiert) wird.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird nach dem Anlassen unter
Berücksichtigung des Einflusses zum Beispiel der Wärmeerzeugung
an dem Widerstandsabschnitt, der die Regelwendel 10 etc.
einschließt, wie vorstehend beschrieben ein Wert, der erhalten
wird durch Addieren des Sollwiderstandzwischenwerts R4 und
des Wirbelkorrekturwerts R5, der durch Verwenden
des vorstehend erwähnten Korrekturausdrucks erhalten wird,
als Sollwiderstand RTAR verwendet. Der Korrekturausdruck wird
unter Berücksichtigung des Falls vorgesehen, bei dem der
Motor aktiv betrieben wird (d. h. ein Wirbel erzeugt wird), und
stellt einen Widerstandskorrekturwert dar, der der an der Glühkerze 1 angelegten Spannung
entspricht und der auf der Differenz zwischen dem Widerstand der
Glühkerze und dem Referenzwiderstand R0 beruht
(dem Widerstand, bei dem keine Störung vorliegt). Mittels
Korrigieren des Referenzwiderstands R0 (des
Sollwiderstandzwischenwerts R4), der in
einem Zustand erhalten wird, in dem der Motor EN nicht aktiv betrieben
wird (d. h. kein Wirbel erzeugt wird), kann demgemäß durch Verwenden
des aus dem Widerstandskorrekturwert erhaltenen Wirbelkorrekturwerts
R5 der Sollwiderstand RTAR unter
Berücksichtigung des Einflusses eines Wirbels ordnungsgemäß festgelegt
werden. Dadurch kann ein durch einen Wirbel verursachter Temperaturabfall
zuverlässiger verhindert werden und die Temperatur der
Glühkerze 1 kann stabil bei der Solltemperatur
gehalten werden.
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Da
weiterhin der Widerstand der Glühkerze 1 mit ihrem
Temperaturanstieg steigt, bis die Temperatur der Glühkerze 1 nach
dem aktiven Betrieb des Motors EN gesättigt wird, wird
der Wirbelkorrekturwert R5 gemäß dem
steigenden Widerstand geändert. Der Wirbelkorrekturwert
R5 wird also in der vorliegenden Ausführungsform
anfangs auf einen recht niedrigen Wert gesetzt und wird allmählich
im Lauf der Zeit, in der Strom zu der Glühkerze 1 zugeführt wird,
angehoben. Demgemäß ist es möglich, ein Überhitzen
der Glühkerze 1 zuverlässiger zu verhindern,
während ein durch einen Wirbel verursachter Temperaturabfall
ausreichend verhindert wird.
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Wenn
ferner der Sollwiderstandszwischenwert R4 zusätzlich
zu dem Referenzwiderstand R0 festgelegt
wird, wird Umgebungsinformation, die eine Änderung der
Wassertemperatur etc. darstellt (Wassertemperaturänderungskorrekturwert
R3), berücksichtigt. Daher kann
der Sollwiderstand RTAR, der als Steuerungsziel
dient, besser festgelegt werden und die Temperatur der Glühkerze 1 kann
stabiler bei der Solltemperatur gehalten werden.
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Zudem
wird der Wirbelkorrekturwert R5 durch Verwenden
der Standardeffektivspannung V3 berechnet.
Statt der Standardeffektivspannung V3 kann
die Referenzeffektivspannung V0 einer bestimmten Glühkerze
verwendet werden. Da aber in einem solchen Fall die Referenzeffektivspannung
V0 dieser Glühkerze und die anderer
Glühkerzen untereinander unterschiedlich sein kann, besteht
eine Möglichkeit, dass kein ordnungsgemäßer
Wirbelkorrekturwert R5 für jede
Glühkerze festgelegt werden kann. Da in der vorliegenden
Ausführungsform dagegen die Standardeffektivspannung V3, die recht nahe bei der Referenzeffektivspannung
V0 jeder Glühkerze liegt, verwendet
wird, selbst wenn ein gemeinsamer Korrekturausdruck für
die Bestromungssteuerung für jede Glühkerze verwendet
wird, kann die Bestromungssteuerung für jede Glühkerze
richtig durchgeführt werden.
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Da
zudem der Widerstandskorrekturwert beruhend auf der Differenz zwischen
der Standardeffektivspannung V3 und der
mittleren Effektivspannung V2, die der Mittelwert
der Steuerungseffektivspannung V1 ist, festgelegt
wird, kann verhindert werden, dass die Änderung des Widerstandskorrekturwerts
extrem groß wird. Dadurch ist es möglich, zuverlässig
zu verhindern, dass die Temperaturänderung der Glühkerze 1 extrem
groß wird.
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Um
die Funktion und Wirkung der vorliegenden Erfindung zu bestätigen,
wurde als Nächstes der folgende Test durchgeführt.
Die Temperaturen (Kerzentemperaturen) einer Glühkerze,
die durch eine GCU (die Wirbelkorrekturverarbeitung durchführt) gesteuert
wird, eines Beispiels und einer Glühkerze, die durch eine
GCU (die keine Wirbelkorrekturverarbeitung durchführt)
gesteuert wird, eines Vergleichsbeispiels (eine herkömmliche
CGU) wurden gemessen, während der Zustand des Motors ständig
geändert wurde. Die Messung wurde in sechs Zuständen durchgeführt;
d. h. fünf Zuständen niedriger Last, einschließlich
ein Zustand ohne Last, und ein Zustand hoher Last. Die fünf
Zustände niedriger Last sind ein Zustand, in dem der Motor
gestoppt ist (bevor er gestartet wird), ein Zustand, in dem der
Motor sich in einem Leerlaufzustand befindet, und Zustände,
in denen der Motor bei 2.000 U/min., 3000 U/min. bzw. 4.000 U/min.
betrieben wird. Der Zustand hoher Last ist ein Zustand, in dem der
Motor bei 4.000 U/min. unter hoher Last betrieben wird. 15 zeigt
die Ergebnisse des Tests. Zu beachten ist, dass die Solltemperatur
der Glühkerze auf 1.250°C gesetzt wurde. In 15 ist
die Temperatur der Glühkerze, die durch die GCU des Beispiels
gesteuert ist, durch Verwenden von schwarzen quadratischen Markierungen
aufgetragen, und die Temperatur der Glühkerze, die durch
die GCU des Vergleichsbeispiels gesteuert ist, ist durch Verwenden
von kreuzförmigen Markierungen aufgetragen.
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15 zeigt,
dass bei Steigen der Drehzahl des Motors (wenn mit anderen Worten
die Einflüsse von Störungen wie Wirbel etc. stark
werden) die Temperatur der Glühkerze, die durch die GCU
des Vergleichsbeispiels gesteuert wird, stark sinkt (sinkt im vorliegenden
Test um 84°C (maximal) von dem Wert, bevor der Motor gestartet
wurde) und das Halten der Solltemperatur schwierig ist.
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In
dem Fall dagegen, da eine Glühkerze durch die GCU des Beispiels
gesteuert wird, kann die Glühkerze selbst bei Steigen der
Drehzahl des Motors oder Änderung der Last in einem Zustand
bei der Solltemperatur gehalten werden, bei dem die Differenz zwischen
der höchsten Temperatur und der niedrigsten Temperatur
sehr klein ist (in dem vorliegenden Test 12°C) (d. h. in
einem stabilen Zustand). Diese vorteilhafte Wirkung wird möglicherweise
aus folgendem Grund erreicht. Selbst wenn der Heizwiderstand durch
die Einflüsse eines Wirbels etc. nach Start des Motors
teilweise gekühlt wird, kann durch Durchführen
der Wirbelkorrekturverarbeitung eine elektrische Leistung, die zum
Halten des Heizwiderstands bei der Solltemperatur erforderlich ist,
dem Heizwiderstand zuverlässiger zugeführt werden.
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Um
die Glühkerze stabil bei der Solltemperatur zu halten,
müssen die Ergebnisse des vorstehend beschriebenen Tests
berücksichtigt werden. D. h. es ist erwünscht,
den Sollwiderstand unter Berücksichtigung des Einflusses
des Widerstandsabschnitts, einschließlich der Regelwendel
etc., zu dem Zeitpunkt, da der Glühkerze elektrische Leistung
zugeführt wird, mittels zum Beispiel Addieren eines Wirbelkorrekturwerts,
der durch Verwenden des Korrekturausdrucks ermittelt wurde, zu dem
Sollwiderstand festzulegen.
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Zu
beachten ist, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt
ist und wie folgt umgesetzt werden kann. Natürlich sind
andere Anwendungsbeispiele und Abwandlungen, die nicht nachstehend
veranschaulicht sind, ebenfalls möglich.
- (a)
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erfasst
die GCU 21 die Temperatur von Kühlwasser (Wassertemperaturinformation)
von der ECU 41 als Information bezüglich der Umgebungstemperatur,
und der Sollwiderstandzwischenwert R4 (der
Sollwiderstand RTAR) wird durch Heranziehen
der Information bezüglich der Umgebungstemperatur berechnet.
Die Ausführungsform kann aber abgewandelt werden, um den Sollwiderstandzwischenwert
R4 (den Sollwiderstand RTAR)
ohne Verwenden der Information bezüglich der Umgebungstemperatur
zu berechnen. In diesem Fall ist es unnötig, Kommunikationsmittel
zwischen der GCU 21 und der ECU 41 und zwischen
der ECU 41 und dem Wassertemperatursensor SE vorzusehen,
wodurch die Fertigungskosten verringert werden können.
- (b) in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ist die GCU 21 konfiguriert, um die Bestromung der die
Heizwendel 9 aufweisenden Glühkerze 1 (Metallglühkerze)
zu steuern. Der durch die GCU 21 gesteuerte Gegenstand
ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können
die Größen verschiedener Elemente, die Zusammensetzung
der Wendel etc. frei geändert werden, so dass die Glühkerze 1 mühelos
durch die GCU 21 gesteuert werden kann. Weiterhin ist die
Glühkerze nicht auf die Metallglühkerze beschränkt.
Demgemäß kann die GCU 21 konfiguriert
sein, um die Bestromung einer Keramikglühkerze mit einem Keramikheizelement
zu steuern.
- (c) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wird der Sollwiderstandzwischenwert R4 (der
Sollwiderstand RTAR) durch Addieren des Anpasskorrekturwerts
R1 angepasst, bis die Temperaturen der Regelwendel 10 etc.
ausreichend steigen (S66, S67). Die Ausführungsform kann aber
abgewandelt werden, um als Bezugswiderstand R0 den
Widerstand bei der Solltemperatur zu verwenden, der aus dem vorstehend
erwähnten Widerstands-Temperatur-Beziehungsausdruck erhalten
wird, ohne Addition des Anpassungskorrekturwerts R1,
und um den Sollwiderstandzwischenwert R4 aus
dem Bezugswiderstand R0 zu berechnen. D.
h. die Bestromungssteuerung kann unter der Annahme ausgeführt werden,
dass sich der Widerstand der Glühkerze 1 unmittelbar
nach dem Start des Anlassens bereits in einem gesättigten
Zustand befindet.
- (d) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wird durch Reduzieren des Sollwiderstandskorrekturkoeffizienten α de
Wirbelkorrekturwert R5 allmählich
mit Verstreichen der Bestromungszeit angehoben. Die Ausführungsform kann
aber so abgewandelt werden, dass der Wirbelkorrekturwert R5 sich nicht mit dem Verstreichen der Bestromungszeit ändert
[der Wirbelkorrekturwert R5 ändert
sich aber gemäß der Effektivspannungsdifferenz
(die Differenz zwischen der mittleren Effektivspannung V2 und der Standardeffektivspannung V3)].
- (e) Auch wenn dies in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
nicht beschrieben ist, kann der Sollwiderstand unter Berücksichtigung
der Einflüsse von Störungen festgelegt werden,
die die Temperatur eines Brennraums ändern, in dem die
Glühkerze 1 angeordnet ist, um dadurch den Widerstandsabschnitt
mit Ausnahme der Heizwendel 9 zu beeinflussen. Beispiele
für solche Störungen umfassen Änderungen
der geöffneten Zeiten von Einlass- und Auslassventilen, eine Änderung
des Durchsatzes, der von einem Luftmengensensor oder dergleichen
detektiert wird, und eine Änderung der Kraftstoffeinspritzmenge.
In diesem Fall kann die Heiztemperatur stabiler gehalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Glühkerze
- 9
- Heizwendel
(Heizwiderstand)
- 21
- Glühsteuerungsvorrichtung
(GCU), die als Bestromungssteuerungsvorrichtung dient
- EN
- Motor
(Verbrennungsmotor)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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