DE102010032697A1 - Steuersystem zur Steuerung mindestens eines Verbrauchers - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuersystem zur Steuerung mindestens eines insbesondere elektrischen Verbrauchers mit mindestens einer Stationäreinheit (6-19) und mindestens einer einem Benutzer zugeordneten Mobileinheit (20, 21), wobei die Stationäreinheit (6-19) und die Mobileinheit (20, 21) jeweils Steuerelektronik aufweisen, wobei die Stationäreinheit (6-19) im installierten Zustand elektrisch mit einem Verbraucher gekoppelt ist, wobei zwischen der Stationäreinheit (6-19) und der Mobileinheit (20, 21) eine Funkverbindung herstellbar ist, wobei die Stationäreinheit (6-19) über die Funkverbindung vorbestimmte Benutzeraktionen erfasst und als Reaktion darauf über die elektrische Verbindung mit dem Verbraucher vorbestimmte Verbraucheraktionen auslöst. Es wird vorgeschlagen, dass die Mobileinheit (20, 21) eingerichtet ist, zur Realisierung einer Zusatzfunktion mit mindestens einer weiteren, gleichartigen Mobileinheit (21, 20) eine Funkverbindung aufzubauen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem mindestens eines insbesondere elektrischen Verbrauchers gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Dem komfortablen, motorischen Öffnen von Türen und Toren ist in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung zugekommen. Funkfernsteuerungen für das motorische Öffnen von Seitentüren und/oder Heckklappen von Kraftfahrzeugen sind seit langem bekannt. Solche Funkfernsteuerungen erfordern regelmäßig eine entsprechende Betätigung durch den Benutzer.
  • Weiter sind aus dem Kraftfahrzeugbereich sogenannte „Passive-Entry-Systeme” bekannt geworden, bei denen bereits die Annäherung des Benutzers an das Kraftfahrzeug jedenfalls ein Entriegeln von Türen und Klappen bewirkt. Der Benutzer trägt eine Chipkarte bei sich, auf der entsprechende Benutzerdaten gespeichert sind. Diese Benutzerdaten können über das Steuersystem des Kraftfahrzeugs ausgelesen werden. Das Konzept „Passive-Entry” wird mittlerweile auch auf automatisch betätigbare Außentüren von Wohn- und Krankenhäusern angewandt. Vor allem für Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen, insbesondere für ältere Personen, kann das automatische Öffnen von Türen eine entscheidende Erleichterung darstellen.
  • Das bekannte Steuersystem ( DE 20 2008 000 934 U1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist einer Außentür zugeordnet. Die Tür ist mit einem Türantrieb ausgestattet, der das automatische Öffnen und Schließen erlaubt. Der Tür ist eine Stationäreinheit mit einer Steuerelektronik zugeordnet, die für die Ansteuerung des Türantriebs sorgt. Ferner ist eine dem Benutzer, bei dem es sich beispielsweise um einen Rollstuhlfahrer handeln kann, eine Mobileinheit zugeordnet, die beispielsweise in Form eines RFID-Chips vorliegen kann. Nähert sich der Benutzer der Tür, so kommt es zu einer Funkübertragung zwischen der Mobileinheit und der Steuerelektronik. Übertragen werden Berechtigungsdaten und benutzerspezifische Parameterdaten. Anhand der Parameterdaten wird ermittelt, wie weit die Tür für den jeweiligen Benutzer, bei dem es sich grundsätzlich auch um ein Tier handeln kann, geöffnet werden muss.
  • Grundsätzlich kann das bekannte Steuersystem auch in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen Anwendung finden, um Patienten und pflegebedürftigen Personen das Leben zu vereinfachen. Allerdings ist der Funktionsumfang des Steuersystems jedenfalls für diesen Bereich bei weitem nicht ausreichend.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Steuersystem derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Verwendung insbesondere in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen praxisgerecht möglich ist.
  • Das obige Problem wird bei einem Steuersystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Überlegung, dass die jeweils einem Benutzer zugeordneten Mobileinheiten nicht nur mit der jeweiligen Stationäreinheit, sondern auch untereinander kommunizieren. Durch die Kommunikation der Mobileinheiten untereinander lassen sich vorschlagsgemäß Zusatzfunktionen realisieren, ohne dass der Benutzer eine zusätzliche Mobileinheit mitführen muss.
  • Eine vorteilhafte Zusatzfunktion ist gemäß Anspruch 2 die Zusatzfunktion einer Verliersicherung. Eine solche Verliersicherung sorgt dafür, dass sich zwei Benutzer, die jeweils eine Mobileinheit mitführen, nicht weiter als eine Grenzentfernung voneinander entfernen. Eine solche Verliersicherung ist beispielsweise vorteilhaft, wenn sich ein Pfleger zusammen mit einer pflegebedürftigen Person im Außenbereich eines Pflegebetriebs oder dergleichen aufhält.
  • Eine andere vorteilhafte Zusatzfunktion gemäß Anspruch 3 ist die Zusatzfunktion einer Partnerberechtigung. Eine solche Partnerberechtigung bedeutet, dass vorbestimmte Verbraucheraktionen, beispielsweise das automatische Öffnen einer Tür, nur dann von einer Annäherung eines Mobilteils ausgelöst werden, wenn sich zugeordnete Mobileinheiten auf eine vorbestimmte Grenzentfernung einander angenähert haben.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 verfügt die Mobileinheit nur über eine einzige Kommunikationselektronik, die sowohl für die Funkverbindung mit der Stationäreinheit als auch für die Funkverbindung mit der weiteren Mobileinheit benutzt wird. Diese Doppelnutzung der Kommunikationselektronik führt zu einem besonders einfachen und damit kostengünstigen Aufbau der Mobileinheit.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, dass die durch die Mobileinheit auslösbaren Verbraucheraktionen nicht auf das Öffnen von Türen beschränkt sind. Vielmehr kann es sich bei den Verbraucheraktionen um das Einschalten von Beleuchtungen, von Haushaltsgeräten oder von Unterhaltungselektronik handeln. Schon hier wird deutlich, dass die Anwendung des vorschlagsgemäßen Steuersystems nicht auf den Anwendungsfall von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen beschränkt ist. Vielmehr kann das vorschlagsgemäße Steuersystem auch im üblichen häuslichen Bereich vorteilhaft genutzt werden.
  • Weitere Aspekte, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 das vorschlagsgemäße Steuersystem im Einsatz mit einer einzigen Mobileinheit in einer ganz schematischen Darstellung und
  • 2 das vorschlagsgemäße Steuersystem gemäß 1 im Einsatz mit zwei Mobileinheiten bei aktivierter Zusatzfunktion „Verliersicherung”
  • Es darf vorab darauf hingewiesen werden, dass das vorschlagsgemäße Steuersystem zur Steuerung eines Verbrauchers im Folgenden in erster Linie anhand einer Pflegeeinrichtung erläutert wird. Dies ist nicht beschränkend zu verstehen. Es ist vielmehr so, dass das vorschlagsgemäße Steuersystem wie erläutert im häuslichen Bereich, in einer Büroumgebung, in einer Verkaufsumgebung oder dergleichen anwendbar ist.
  • Bei den in der Regel mehreren Verbrauchern kann es sich beispielsweise um Türantriebe, um Komponenten der Beleuchtungselektrik, um Haushaltsgeräte, um Komponenten der Unterhaltungselektronik o. dgl. handeln.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Steuersystem ist in einer Pflegeeinrichtung installiert, die für jede pflegebedürftige Person eine Art Appartement 1 aufweist. Vom Außenbereich 2 der Pflegeeinrichtung gelangt man über eine Außentür 3, einen Flur 4 und eine Zimmertür 5 in das jeweilige Appartement 1. Die gesamte Pflegeeinrichtung ist mit elektrisch verstellbaren Türen ausgestattet. Das hier installierte, vorschlagsgemäße Steuersystem weist eine ganze Reihe von Stationäreinheiten auf, von denen in der Zeichnung nur die für die Erläuterung der Lehre wesentlichen Stationäreinheiten 619 gezeigt sind.
  • Während 1 eine Situation mit einer einzigen Mobileinheit 20 zeigt, lässt sich der Darstellung in 2 eine Situation mit zwei miteinander kommunizierenden Mobileinheiten 20, 21 entnehmen.
  • Im Folgenden ist fast durchweg die Rede von einer einzigen Stationäreinheit sowie von einer einzigen Mobileinheit. Alle diesbezüglichen Ausführungen gelten für alle übrigen Stationäreinheiten bzw. weitere Mobileinheiten entsprechend. Die Stationäreinheit 619 und die Mobileinheit 20, 21 weisen jeweils eine elektronische, nicht dargestellte Steuerelektronik auf.
  • Die Stationäreinheit 619 ist im installierten Zustand elektrisch mit einem Verbraucher gekoppelt. Es lässt sich der Zeichnung die Tatsache entnehmen, dass jede einzelne Stationäreinheit 619 irgendeinem Verbraucher zugeordnet ist. Im Einzelnen sind die Stationäreinheiten 6, 7, 9, 11, 13 und 19 den Türantrieben der Außentür und den Türantrieben einer Reihe von Innentüren zugeordnet, die Stationäreinheiten 8, 10, 12, 14, 16 einer Reihe von Leuchten zugeordnet, die Stationäreinheit 15 einem Radio zugeordnet und die Stationäreinheit 17 einem Fernseher zugeordnet.
  • Es sind zahlreiche Varianten für die elektrische Kopplung der Stationäreinheit 619 mit dem jeweiligen Verbraucher denkbar. Im einfachsten Fall ist die Stationäreinheit 619 zwischen den Verbraucher und das Stromnetz geschaltet. Dies lässt sich bei Leuchten ohne weiteres realisieren.
  • Aufwendiger wird es, wenn die Stationäreinheit 619 in die Steuerung des Verbrauchers selbst eingreifen soll. Dies ist beispielsweise bei einem Fernseher oder dergleichen der Fall. Dann ist eine entsprechende Datenkommunikation zwischen der Stationäreinheit 619 und dem jeweiligen Verbraucher vorzusehen.
  • Zwischen der Stationäreinheit 619 und der Mobileinheit 20, 21 ist eine Funkverbindung herstellbar, über die die Stationäreinheit 619 vorbestimmte Benutzeraktionen erfasst. Bei einer solchen Benutzeraktion kann es sich beispielsweise um die Annäherung des Benutzers und damit der Mobileinheit 20, 21 an eine Stationäreinheit 619 handeln.
  • Als Reaktion auf die Erfassung der Benutzeraktion löst die Stationäreinheit 619 über die elektrische Verbindung mit dem Verbraucher vorbestimmte Verbraucheraktionen aus. Dies soll in abstrakter Form anhand der Darstellung in 1 erläutert werden.
  • Nähert sich der Benutzer mit der Mobileinheit 20, 21 vom Außenbereich 2 der Stationäreinheit 6 (Außentür), so öffnet sich nach einer noch zu erläuternden Berechtigungsabfrage die Außentür automatisch. Anschließend läuft der Benutzer über den Flur 4 zum Appartement 1. Dabei nähert er sich den Stationäreinheiten 7, 9, zu denen aber keine Zugangsberechtigung vorliegt, so dass die dazugehörigen Türantriebe nicht angesteuert werden. Ferner nähert sich der Benutzer mit der Mobileinheit 20, 21 den Leuchten 8, 10, 12, wodurch diese Leuchten eingeschaltet werden.
  • Die Annäherung an die Stationäreinheit 11 bewirkt schließlich das Öffnen der Zimmertür 5. Nach dem Eintreten in das Appartement 1 nähert sich der Benutzer mit der Mobileinheit 20, 21 verschiedenen elektrischen Stationäreinheiten 1419 im Appartement 1, die dann entsprechend angesteuert werden.
  • Es ist nun erkannt worden, dass die Mobileinheit 20, 21 nicht nur für die Kommunikation mit den Stationäreinheiten 619 geeignet ist. Vorschlagsgemäß ist die Mobileinheit 20, 21 eingerichtet, zur Realisierung einer Zusatzfunktion mit einer weiteren, gleichartigen Mobileinheit 20, 21 eine Funkverbindung aufzubauen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass mittels der Funkverbindung zwischen der Mobileinheit 20 und der weiteren Mobileinheit 21 die Zusatzfunktion einer Verliersicherung realisierbar ist. Dies ist beispielhaft in 2 gezeigt. Bei aktivierter Zusatzfunktion und bei Überschreiten einer vorbestimmten Grenzentfernung zwischen den Mobileinheiten 20, 21 ist es so, dass zumindest eine der beiden Mobileinheiten 20, 21 ein Alarmsignal auslöst. Diese Funktion der Verliersicherung kann auch für mehr als zwei Mobileinheiten 20, 21 vorgesehen sein.
  • Hinsichtlich der möglichen Realisierung der Verliersicherungsfunktion darf auf die deutsche Patentanmeldung 10 2008 038 393.7 vom 19.08.2008 verwiesen werden, die auf die Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt im vollem Umfange zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung lässt sich mittels der Funkverbindung zwischen der Mobileinheit 20 und der weiteren Mobileinheit 21 die Zusatzfunktion einer Partnerberechtigung umsetzen. Damit ist gemeint, dass bei aktivierter Zusatzfunktion das Auslösen vorbestimmter Verbraucheraktionen gesperrt ist, bis eine Funkverbindung zwischen den beiden Mobileinheiten 20, 21 besteht. Zusätzlich kann es auch noch vorgesehen sein, dass das Auslösen der jeweiligen Verbraucheraktion nur dann erfolgt, wenn ein vorbestimmter Kommunikationszyklus zwischen den beiden Mobileinheiten 20, 21 abgelaufen ist und/oder wenn eine vorbestimmte Annäherung der beiden Mobileinheiten 20, 21 aneinander erfasst worden ist. Damit soll insgesamt erreicht werden, dass beispielsweise die Außentür nur geöffnet werden kann, wenn sich zwei vorbestimmte Mobileinheiten 20, 21 gemeinsam der Stationäreinheit 6 annähern. So lässt sich beispielsweise sicherstellen, dass eine pflegebedürftige Person nur in Begleitung eines Pflegers durch die Außentür 3 in den Außenbereich 2 gelangen kann.
  • Es sind andere Zusatzfunktionen, die auf die Kommunikation zwischen einer Mobileinheit 20 mit einer weiteren Mobileinheit 21 zurückgehen, denkbar. Die Verliersicherungsfunktion kann selbstredend auch im Innenbereich interessant sein.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Mobileinheit 20 für die Funkverbindung mit der Stationäreinheit 619 einerseits und mit der weiteren Mobileinheit 21 andererseits im Wesentlichen dieselbe Kommunikationselektronik nutzt. Mit dieser Doppelnutzung der Kommunikationselektronik, insbesondere der dazugehörigen Antenne, lässt sich ein ganz besonders kostengünstiger Aufbau realisieren.
  • Es wurde schon angesprochen, dass nach dem Erfassen einer Benutzeraktion die jeweilige Stationäreinheit 619 eine Berechtigungsanfrage bei der Mobileinheit 20, 21 vornimmt. Entsprechend ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Mobileinheit 20, 21 über die Funkverbindung Benutzerdaten an die Stationäreinheit 619 übermittelt und dass die Stationäreinheit 619 den Verbraucher in Abhängigkeit von den Benutzerdaten ansteuert. Ist beispielsweise eine Berechtigung des jeweiligen Benutzers nicht gegeben, so werden Verbraucheraktionen nicht ausgelöst. Bei der Annäherung an die Außentür wird in diesem Fall möglicherweise ein Alarmsignal an eine zentrale Steuerung übermittelt.
  • Es wurde ebenfalls schon angesprochen, dass die Stationäreinheit 619 als Benutzeraktion über die Funkverbindung vorzugsweise einer Annäherung des Benutzers an die Stationäreinheit 619 und ein Entfernen des Benutzers von der Stationäreinheit 619 erfasst. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Stationäreinheit 619 oder auch der. Mobileinheit 20, 21 ein nicht dargestellter Sensor zur Erfassung von Benutzeraktionen, insbesondere zur Erfassung von Klatsch- oder Pfeifgeräuschen oder von Sprache zugeordnet ist. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass eine vorbestimmte Verbraucheraktion nur durchgeführt wird, wenn sich der Benutzer mit der Mobileinheit 20, 21 an die jeweilige Stationäreinheit 619 annähert, wenn der Sensor zusätzlich ein Klatschgeräusch erfasst und wenn nach dem Empfang der Benutzerdaten die Benutzerberechtigung bestätigt ist.
  • Für den Notfall, beispielsweise bei einem Verlust der Mobileinheit 20, 21, ist vorzugsweise eine Notfall-Benutzeraktion vorgesehen, durch die vorbestimmte Verbraucheraktionen ohne die Notwendigkeit der Erfassung einer Benutzerberechtigung oder dergleichen auslösbar sind. Ein derartiges Auslösen einer Verbraucheraktion ist vorzugsweise nur ein einziges Mal möglich, so dass anschließend eine Rücksetzung des Steuersystems erforderlich ist. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Erfassung einer Notfall-Benutzeraktion mit der Übermittlung eines Notfallsignals an eine zentrale Steuerung oder dergleichen einhergeht.
  • Es lässt sich der Darstellung in der Zeichnung entnehmen, dass bei einem Aufenthalt des Benutzers in dem Appartement 1 Vorkehrungen getroffen werden müssen, um ein unkontrolliertes An- und Abschalten von Leuchten, Fernseher und Radio zu verhindern. Hier und vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Stationäreinheit 619 und/oder die Mobileinheit 20, 21 in verschiedene Betriebsmodi bringbar ist bzw. sind, wobei die Stationäreinheit 619 den Verbraucher in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus steuert. Bei einer ganz besonders einfach zu realisierenden Ausgestaltung ist der jeweilige Betriebsmodus über eine Bedieneinheit am Mobilteil 20, 21 eingebbar.
  • Beispielsweise ist ein Betriebsmodus „Unterhaltung” vorgesehen, in dem ausschließlich die Unterhaltung betreffende Verbraucher ansteuerbar sind. Alternativ oder zusätzlich kann ein Betriebsmodus „Beleuchtung” vorgesehen sein, in dem ausschließlich die Beleuchtung betreffende Verbraucher ansteuerbar sind. Die Speicherung, in welchem Betriebsmodus sich das Steuersystem aktuell befindet, kann, wie oben angedeutet, in der Stationäreinheit 619 und/oder in der Mobileinheit 20, 21 vorgesehen sein.
  • Denkbar ist aber auch, dass die hier und vorzugsweise mehreren Stationäreinheiten 619 steuerungstechnisch gruppierbar sind, wobei die Stationäreinheit 619 den jeweils zugeordneten Verbraucher in Abhängigkeit von der jeweiligen Gruppenzugehörigkeit steuert. Hierfür ist es vorzugsweise vorgesehen, dass zur steuerungstechnischen Gruppierung jede Stationäreinheit 619 eine entsprechende Gruppen-Identifikation speichert.
  • Eine praxisgerechte Umsetzung des obigen Gruppierungskonzepts könnte darin bestehen, dass jeder oben ebenfalls angesprochene Betriebsmodus einer bestimmten Gruppe zugeordnet ist. Nähert sich nun die Mobileinheit 20, 21 einer Stationäreinheit 619 einer ganz bestimmten Gruppe, so werden Verbraucheraktionen nur ausgelöst, wenn diese Gruppe dem eingestellten Betriebsmodus zugeordnet ist. Beispielsweise könnten die Stationäreinheiten 619 aller Leuchten in einer Gruppe zusammengefasst werden, so dass in dem Betriebsmodus „Beleuchtung” mit dem obigen Konzept auf einfache Weise dafür gesorgt werden kann, dass in obiger Weise ausschließlich Leuchten geschaltet werden.
  • Für den Fall, dass eine Mobileinheit 20, 21 in einem Appartement 1 oder dergleichen vergessen wird und ggf. ungewünschte Verbraucheraktionen auslöst, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Stationäreinheit 619 den zugeordneten Verbraucher in einen Standby-Zustand steuert, wenn die betreffende Mobileinheit 20, 21 über einen vorbestimmten Zeitraum nicht bewegt worden ist. Eine solche Maßnahme lässt sich mit ganz geringem Aufwand umsetzen.
  • Wie oben erläutert, sind die vorschlagsgemäßen Stationäreinheiten 619 und Mobileinheiten 20, 21 funkbasiert ausgestaltet. Um hier einen hohen Integrationsgrad zu erreichen, sind die Mobileinheiten für die Realisierung der Funkverbindung mit einem RFID-Chip, insbesondere mit einem aktiven RFID-Chip ausgestattet. Damit lassen sich nötigenfalls bidirektionale Funkverbindungen über größere Entfernungen realisieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008000934 U1 [0004]
    • - DE 102008038393 [0030]

Claims (10)

  1. Steuersystem zur Steuerung mindestens eines insbesondere elektrischen Verbrauchers mit mindestens einer Stationäreinheit (619) und mindestens einer einem Benutzer zugeordneten Mobileinheit (20, 21), wobei die Stationäreinheit (619) und die Mobileinheit (20, 21) jeweils Steuerelektronik aufweisen, wobei die Stationäreinheit (619) im installierten Zustand elektrisch mit einem Verbraucher gekoppelt ist, wobei zwischen der Stationäreinheit (619) und der Mobileinheit (20, 21) eine Funkverbindung herstellbar ist, wobei die Stationäreinheit (619) über die Funkverbindung vorbestimmte Benutzeraktionen erfasst und als Reaktion darauf über die elektrische Verbindung mit dem Verbraucher vorbestimmte Verbraucheraktionen auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (20, 21) eingerichtet ist, zur Realisierung einer Zusatzfunktion mit mindestens einer weiteren, gleichartigen Mobileinheit (21, 20) eine Funkverbindung aufzubauen.
  2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Funkverbindung zwischen der Mobileinheit (20, 21) und der weiteren Mobileinheit (21, 20) die Zusatzfunktion einer Verliersicherung realisierbar ist und dass bei aktivierter Zusatzfunktion und bei Überschreiten einer vorbestimmten Grenzentfernung zwischen den Mobileinheiten (20, 21) zumindest eine der Mobileinheiten (20, 21) ein Alarmsignal auslöst.
  3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Funkverbindung zwischen der Mobileinheit (20, 21) und einer weiteren Mobileinheit (21, 20) die Zusatzfunktion einer Partnerberechtigung realisierbar ist und dass bei aktivierter Zusatzfunktion das Auslösen vorbestimmter Verbraucheraktionen gesperrt ist, bis eine Funkverbindung zwischen den beiden Mobileinheiten (20, 21) besteht und, vorzugsweise, ein vorbestimmter Kommunikationszyklus zwischen den beiden Mobileinheiten (20, 21) abgelaufen ist und/oder eine vorbestimmte Annäherung zwischen den beiden Mobileinheiten (20, 21) aneinander erfasst worden ist.
  4. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (20, 21) für die Funkverbindung mit der Stationäreinheit (619) einerseits und mit der weiteren Mobileinheit (21, 20) andererseits im Wesentlichen dieselbe Kommunikationselektronik nutzt.
  5. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (20, 21) über die Funkverbindung Benutzerdaten an die Stationäreinheit (619) übermittelt und dass die Stationäreinheit (619) den Verbraucher in Abhängigkeit von den Benutzerdaten ansteuert.
  6. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationäreinheit (619) als Benutzeraktion über die Funkverbindung eine Annäherung des Benutzers und damit der Mobileinheit (20, 21) an die Stationäreinheit (619) und ein Entfernen des Benutzers und damit der Mobileinheit (20, 21) von der Stationäreinheit (619) erfasst.
  7. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stationäreinheit (619) oder der Mobileinheit (20, 21) ein Sensor zur Erfassung von Benutzeraktionen, insbesondere zur Erfassung von Klatsch- oder Pfeifgeräuschen oder von Sprache zugeordnet ist.
  8. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationäreinheit (619) und/oder die Mobileinheit (20, 21) in verschiedene Betriebsmodi bringbar ist bzw. sind und dass die Stationäreinheit (619) den Verbraucher in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus steuert, vorzugsweise, dass im Betriebsmodus ”Unterhaltung” ausschließlich die Unterhaltung betreffende Verbraucher ansteuerbar sind, und/oder, dass im Betriebsmodus ”Beleuchtung” ausschließlich die Beleuchtung betreffende Verbraucher ansteuerbar sind.
  9. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stationäreinheiten (619) vorgesehen sind, dass die Stationäreinheiten (619) steuerungstechnisch gruppierbar sind und dass die Stationäreinheit (619) den jeweils zugeordneten Verbraucher in Abhängigkeit von der jeweiligen Gruppenzugehörigkeit steuert, vorzugsweise, dass zur steuerungstechnischen Gruppierung jede Stationäreinheit (619) eine entsprechende Gruppen-Identifikation speichert, vorzugsweise, dass in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebsmodus ausschließlich vorbestimmte Gruppen von Stationäreinheiten (619) die entsprechenden Verbraucheraktionen auslösen.
  10. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationäreinheit (619) den zugeordneten Verbraucher in einen Standby-Zustand steuert, wenn die betreffende Mobileinheit (20, 21) über einen vorbestimmten Zeitraum nicht bewegt worden ist.
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