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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einbaubehälter zur zeitweiligen oder dauerhaften Anbringung an einer Innenwand eines Kältegeräts, der insbesondere zur übersichtlichen Unterbringung von Kleinteilen wie etwa kleinen Tuben, Fläschchen etc. geeignet ist.
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Bei den meisten gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Kältegeräten ist zur Unterbringung solcher Kleinteile am ehesten ein Türabsteller, d. h. ein an einer Innenseite der Tür montierter, nach oben offener Kasten geeignet. Wenn die Menge der unterzubringenden Kleinteile ein gewisses Maß überschreitet, ist ein solcher Türabsteller schnell unübersichtlich, da die ein großer Teil der darin untergebrachten Kleinteile im Wesentlichen nur von oben sichtbar ist, eine Unterscheidung der einzelnen Kleinteile aber oft nur anhand von seitlich angebrachten Aufdrucken oder Etiketten möglich ist. Wenn Kleinteile in einem solchen Türabsteller dicht nebeneinander stehen, ist es zum Identifizieren eines gesuchten Teils oft nötig, zum Lesen der Aufdrucke oder Etiketten die Kleinteile der Reihe nach aus dem Türabsteller zu entnehmen, bis das Gesuchte gefunden ist.
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Kühlschränke werden auch in Privathaushalten immer häufiger zur gekühlten Lagerung von Medikamenten oder Kosmetika eingesetzt. Viele Benutzer haben das Bedürfnis, derartiges, nicht essbares Kühlgut im Kühlschrank deutlich von den Lebensmitteln abgegrenzt zu lagern. Auch dieses Bedürfnis kann der herkömmliche Türabsteller nicht erfüllen.
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Ein Einbaubehälter für ein Kältegerät, der eine vom übrigen Innenraum des Kältegeräts deutlich abgegrenzte Unterbringung von Kleinteilen ermöglicht, ist aus
DE 103 39 929 A bekannt. Der abgeschlossene Lagerraum ist hier durch eine unter einem Türabsteller herausziehbar angeordnete Schublade gebildet. Die Probleme, die sich bei der Identifizierung eines gesuchten Kleinteils ergeben, unterscheiden sich nicht wesentlich von denen, die bei der Unterbringung in einem Türabsteller auftreten: Wenn die Kleinteile locker stehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie beim Öffnen und Schließen der Tür umfallen. Stehen sie so dicht nebeneinander, dass sie nicht umfallen können, muss jedes Kleinteil einzeln herausgenommen werden, um ein gesuchtes zu identifizieren.
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Ein Einbaubehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
EP 1 724 539 A2 bekannt. Ein im eingebauten Zustand der Innenseite der Tür zugewandtes wandseitiges Gehäuseteil dieses Einbaubehälters bildet einen Hohlraum, den ein um eine horizontale Achse schwenkbares wandabgewandtes Gehäuseteil in Form eines nach oben offenen Kastens in geschlossener Stellung im Wesentlichen vollständig ausfüllt. Auch hier ist der Inhalt des Kastens in offener Stellung lediglich von oben zugänglich und die Schwierigkeiten bei der Identifizierung eines gesuchten Kleinteils bleiben dieselben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Einbaubehälter für ein Kältegerät zu schaffen, der eine schnelle Identifizierung darin gelagerter Kleinteile ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Einbaubehälter zur Anbringung an einer Innenwand eines Kältegeräts, insbesondere eines Haushaltskältegeräts, mit einem wandseitigen Gehäuseteil und wenigstens einem wandabgewandten Gehäuseteil, das zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegbar ist, das wandseitige und das wandabgewandte Gehäuseteil einander nicht überschneidende Lagerräume zur Unterbringung von Kühlgut bilden und das wandabgewandte Gehäuseteil in der geschlossenen Stellung den Lagerraum des wandseitigen Gehäuseteils verdeckt, während in der offenen Stellung des wandabgewandten Gehäuseteils der Lagerraum des wandseitigen Gehäuseteils zugänglich ist.
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Durch die Aufteilung in Lagerräume des wandseitigen und des wandabgewandten Gehäuseteils ergibt sich so die Möglichkeit, in der offenen Stellung die Fläche, auf der in dem Einbaubehälter gelagertes Kühlgut sichtbar ist und/oder zum Zugriff freiliegt, zu vergrößern. Je größer diese freiliegende Fläche ist, umso größer ist auch die Zahl der Kleinteile, die identifiziert werden können, ohne vorher aus dem Einbaubehälter entnommen werden zu müssen.
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Einer ersten Ausgestaltung zufolge greift das wandabgewandte Gehäuseteil in der geschlossenen Stellung in einen vorderen Bereich des wandseitigen Gehäuseteils ein. So ist das wandabgewandte Gehäuseteil in der geschlossenen Stellung vor Beschädigung geschützt.
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Zweckmäßigerweise ist in dem wandseitigen Gehäuseteil ein Geländer vorgesehen, das den Lagerraum des wandseitigen Gehäuses abgrenzt, sei es von besagtem vorderem Bereich des wandseitigen Gehäuseteils oder von einem Lagerraum des wandabgewandten Gehäuseteils, um zu verhindern, dass eventuell nicht stabil stehende Kleinteile aus dem Lagerraum des wandseitigen Gehäuseteils herausrutschen, wenn der wandabgewandte Gehäuseteil sich in der offenen Stellung befindet.
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Die Tiefe des Lagerraums ist beim türabgewandten Gehäuseteil vorzugsweise doppelt so groß wie beim türseitigen Gehäuseteil.
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Das wandabgewandte Gehäuse kann um eine vertikale Achse schwenkbar sein.
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Vorzugsweise sind zwei wandabgewandte Gehäuseteile um Achsen an einander gegenüber liegenden Seiten des Behälters schwenkbar. Diese zwei wandabgewandten Gehäuseteile können schmaler sein als ein einziges wandabgewandtes Gehäuseteil in einem Einbaubehälter gleicher Breite, was die an den Achsen auftretenden, auf das Gewicht der wandabgewandten Gehäuseteile und ihres Inhalts zurückgehenden Biegemomente im Vergleich zu einem Einbaubehälter mit einem einzigen wandabgewandten Gehäuseteil reduziert und somit die mechanische Stabilität verbessert.
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Einer zweiten Ausgestaltung zufolge ist das wenigstens eine wandabgewandte Gehäuseteil um eine horizontale Achse schwenkbar.
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Um eine Schwenkbewegung um die horizontale Achse ohne Gefahr des Herausfallens von Kühlgut aus dem wandabgewandten Gehäuseteil zu ermöglichen, ist die Achse vorzugsweise benachbart zu einer Bodenplatte des wandseitigen Gehäuseteils angeordnet, so dass das wandabgewandte Gehäuseteil in seiner offenen Stellung abwärts geschwenkt werden kann.
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Eine in der geschlossenen Stellung dem wandseitigen Gehäuseteil zugewandte Öffnung des wandabgewandten Gehäuseteils kann in der offenen Stellung nach oben gerichtet sein, was im Allgemeinen einer Schwenkbewegungsfreiheit des wandabgewandten Gehäuseteils von ca. 90° entspricht. In dieser Stellung besteht das höchste Maß an Sicherheit, dass Kühlgut aus dem wandabgewandten Gehäuseteil nicht herausfallen kann.
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Einer anderen Ausgestaltung zufolge ist eine in der geschlossenen Stellung dem wandseitigen Gehäuseteil zugewandte Öffnung des wandabgewandten Gehäuseteils in der offenen Stellung von der wandabgewandt, was einer Schwenkbewegungsfreiheit von ca. 180° zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung entspricht.
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Vorzugsweise ist wenigstens eine Frontplatte des wandabgewandten Gehäuseteils durchsichtig, so dass wenigstens ein Teil der in dem wandabgewandten Gehäuseteil aufbewahrten Kleinteile in geschlossener Stellung des wandabgewandten Gehäuseteils durch die Frontseite hindurch sichtbar und identifizierbar ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Kältegerät mit einem Einbaubehälter der oben beschriebenen Art. Vorzugsweise ist die Innenwand, an der der Einbaubehälter angebracht ist, eine Innenseite einer Tür.
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Des Weiteren ist bevorzugt, dass der Einbaubehälter an einem Türabsteller aufgehängt ist. Dies ermöglicht die Ausführung der vorliegenden Erfindung, ohne dass dafür irgendwelche Anpassungen an der Tür des Kältegeräts erforderlich wären.
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Der Einbaubehälter ist ferner vorzugsweise lösbar an der Innenwand montiert, so dass er bei Nichtgebrauch ausgebaut werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Teilansicht einer Kältegerätetür mit einem daran montierten Einbaubehälter in geschlossener Stellung gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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2 den Einbaubehälter der 1 in offener Stellung;
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3 einen Querschnitt durch den Einbaubehälter der 1 in geschlossener Stellung;
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4 einen Querschnitt durch einen Einbaubehälter gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung; und
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5 einen zu 3 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Stück einer Tür 1 eines Haushaltskühlschranks mit einem daran befestigten Einbaubehälter 10 gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Die Tür 1 hat in dem Fachmann an sich bekannter Weise eine aus Blech geformte Außenhaut 2 und eine aus Kunststoff tiefgezogene Innenwand 3, die einen mit Isoliermaterial 4 ausgefüllten Hohlraum begrenzen. An der Innenwand 3 sind benachbart zu ihren seitlichen Rändern zwei vertikale Holme 5 angezogen, die als Träger für Türabsteller 6 dienen, von denen in der Fig. nur einer gezeigt ist. Der Türabsteller 6 hat eine horizontale Bodenplatte 7, eine von der Tür 1 abgewandte vordere Wand 8 sowie Seitenwände 9, die jeweils eine in der Fig. nicht sichtbare, auf einander gegenüber liegende Vorsprünge der Holme 5 lösbar aufgesteckte Aussparungen aufweisen.
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An der Unterseite der Bodenplatte 7 ist ein Einbaubehälter 10 befestigt. Der Einbaubehälter 10 ist im Wesentlichen aus drei aus Kunststoff spritzgeformten Teilen zusammengesetzt, einem die Innenwand 3 der Tür 1 berührenden wandseitigen Gehäuseteil 11 und zwei zueinander spiegelbildlichen wandabgewandten Gehäuseteilen 12, 13. Das wandseitige Gehäuseteil 11 hat im Wesentlichen die Form eines quaderförmigen Kastens mit offener, von der Tür 1 abgewandter Vorderseite. Die beiden wandabgewandten Gehäuseteile 12, 13 umfassen jeweils eine Frontplatte 14, die in der in 1 gezeigten geschlossenen Stellung jeweils eine Hälfte der offenen Vorderseite des wandseitigen Gehäuseteils 11 verdeckt. Die wandabgewandten Gehäuseteile 12, 13 sind jeweils um eine Achse 15, 16 schwenkbar, die vertikal, benachbart zu zwei vertikalen Kanten der Vorderseite des wandseitigen Gehäuseteils 11, verlaufen.
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2 zeigt eine Ansicht des Einbaubehälters 10, in der sich das wandabgewandte Gehäuseteil 12 in seiner gegen die geschlossene Stellung um 180° gedrehten offenen Stellung befindet. Das weiterhin geschlossen gezeigte Gehäuseteil 13 ist spiegelbildlich hierzu schwenkbar. Da die Breite des Einbaubehälters 10 in etwa dem halben Abstand der Holme 5 entspricht und der Einbaubehälter 10 mittig zwischen den Holmen 5 angebracht ist, reicht die Frontplatte 14 des Gehäuseteils 12 in der offenen Stellung seitlich nicht über den benachbarten Holm 5 hinaus. Daher können die Gehäuseteile 12, 13 immer in ihre offene Stellung geschwenkt werden, ohne an den (nicht dargestellten) Korpus des Kältegeräts anzustoßen, auch wenn die Tür 1 selbst nicht vollständig geöffnet ist.
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Abweichend von der Darstellung der 1 ist in 2 in einer Bodenplatte 21 des wandseitigen Gehäuseteils 11 eine zum vorderen Rand der Bodenplatte 21 hin offene Aussparung 27 gezeigt. Diese fakultative und deshalb gestrichelt dargestellte Aussparung 27 ermöglicht es einem Benutzer, an einer Ecke einer Bodenplatte 17 eines in geschlossener Stellung befindlichen türabgewandten Gehäuseteils 12 oder 13 anzugreifen, um eine Verrastung des Gehäuseteils zu überwinden und es in die offene Stellung zu schwenken.
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Die Bodenplatte 17 der Gehäuseteile 12, 13 hat eine Tiefe, die etwa zwei Dritteln der Tiefe des gesamten Einbaubehälters 10 entspricht. Die Bodenplatte 17 ist an einer Seite durch eine an die Frontplatte 14 angrenzende Platte 18 begrenzt, die im Wesentlichen genauso hoch wie die Frontplatte 14 ist. Hochformatige, wenig standfeste Kleinteile können sich an den beiden Platten 14, 18 abstützen und sind dadurch gegen Herausfallen geschützt, wenn das Gehäuseteil 12 bzw. 13 geöffnet wird. An den den Platten 14, 18 gegenüber liegenden Rändern der Bodenplatte 17 sind niedrige Geländer 19, 20 gebildet, die im Wesentlichen ein Abrutschen von Kleinteilen von der Bodenplatte 17 verhindern. Das Geländer 20 ist kreisbogenförmig mit der Drehachse 15 bzw. 16 als Mittelpunkt, um sicher zu stellen, dass die beiden Gehäuseteile 12, 13 sich beim Schwenken nicht gegenseitig behindern.
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Entsprechend der Tiefe ihrer Bodenplatten 17 füllen die Gehäuseteile 12, 13 in geschlossener Stellung im Wesentlichen die vorderen zwei Drittel des Volumens des wandseitigen Gehäuseteils 11 aus. Die Bodenplatte 21 des letzteren ist durch ein Geländer 22 von ähnlicher Höhe wie die Geländer 19, 20 in einen vorderen und einen hinteren, türnahen Bereich unterteilt, wobei in letzterem ebenfalls, stabilisiert durch das Geländer 22, kleinteiliges Kühlgut platziert werden kann.
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3 veranschaulicht diesen Sachverhalt anhand eines schematischen Querschnitts durch den Einbaubehälter 10 in geschlossener Stellung. Die Schnittebene verläuft durch Achszapfen des türabgewandten Gehäuseteils 12, die die Lage der Achse 15 festlegen. Zwischen dem einteilig an die Bodenplatte 21 angeformten Geländer 22 und einer der Tür 1 zugewandten Rückwand 23 des Einbaubehälters 10 ist Platz 29 für eine erste Reihe von Kleinteilen 24. Da ein vorderer Bereich 28 des Gehäuseteils 11, in den das Gehäuseteil 12 oder 13 eingreift ungefähr doppelt so tief ist wie der Zwischenraum 29 zwischen dem Geländer 22 und der Rückwand 23, kann er zwei Reihen von Kleinteilen 25, 26, jeweils benachbart zur Frontplatte 14 oder benachbart zum Geländer 19, aufnehmen. Die der durchsichtigen Frontplatte 14 benachbarten Kleinteile 25 sind bei geschlossenem Einbaubehälter 10 sicht- und identifizierbar; Etiketten oder Aufschriften der Kleinteile 24, 26 sind sichtbar, wenn sich das wandabgewandte Gehäuseteile 12 bzw. 13 in der offenen Stellung der 2 befindet.
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Das Geländer 22 kann, da es im wesentlichen nur als Markierung der Grenze des zum Platzieren der Kleinteile 24 nutzbaren Bereichs der Grundplatte 21 dient, auf eine Höhe von wenigen Millimetern reduziert sein; zur Stabilisierung der Kleinteile 24 gegen Umfallen bei einem abrupten Öffnen oder Schließen der Tür können dann die Geländer 19 der türabgewandten Gehäuseteile 12, 13 dienen.
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4 veranschaulicht eine zweite Ausgestaltung des Einbaubehälters, mit 110 bezeichnet, in einem Querschnitt. Gezeigt sind ein wandseitiges Gehäuseteil 111 und ein wandabgewandtes Gehäuseteil 112. Beide sind miteinander entlang einer Achse 115 schwenkbar verbunden, die bei dieser Ausgestaltung horizontal, senkrecht zur gezeigten Schnittebene und parallel zur Innenwand 3 der Tür 1 in Höhe der Bodenplatte 121 des wandseitigen Gehäuseteils 111 verläuft. Beide Gehäuseteile 111, 112 haben Innenräume 128, 129, deren Tiefe in etwa der Hälfte der Tiefe eines Türabstellers 6 entspricht, an dem der Einaubehälter 110 montiert ist. In der als durchgezogener Umriss dargestellten geschlossenen Stellung des wandabgewandten Gehäuseteils 112 verdeckt dieses eine Vorderseite des wandseitigen Gehäuseteils 111, und Eingrifföffnungen der beiden Gehäuseteile 111, 112 sind einander zugewandt. In einer um 180° geschwenkten offenen Stellung des wandabgewandten Gehäuseteils 12, in 4 als gestrichelter Umriss dargestellt, liegen die Eingrifföffnungen beider Gehäuseteile 111, 112 frei. Sie sind oben und unten von Geländern oder Rippen 119, 122 begrenzt, die ein Herausfallen von Kleinteilen, insbesondere aus dem wandabgewandten Gehäuseteil 112 während des Schwenkens zwischen offener und geschlossener Stellung, verhindern.
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Da bei dem Einbaubehälter 110 das wandabgewandte Gehäuseteil 112 nach unten und nicht zur Seite schwenkt, ist es nicht notwendig, den Einbaubehälter 110 wie denjenigen der 1 bis 3 mittig an der Tür 1 zu montieren. Denkbar wäre insbesondere, den Einbaubehälter 110 angrenzend an einen der Holme 5 zu montieren, mehrere Einbaubehälter 111 nebeneinander zu montieren oder ein wandseitiges Gehäuseteil 111. vorzusehen, das sich über die gesamte Breite der Innenwand 3 zwischen den zwei Holmen 5 erstreckt. Da zum Öffnen des Einbaubehälters 10 ausreichend Platz unter ihm vorhanden sein muss, ist es vorteilhaft, auch bei dieser Ausgestaltung mehrere benachbarte wandabgewandte Gehäuseteile 112 vorzusehen. So ist es zum Beispiel möglich, auf einem Teil der Breite der Tür 1, in einem tiefer angeordneten, nicht dargestellten Türabsteller hohe Kühlgutteile wie etwa Flaschen zu platzieren, die in den Schwenkbereich eines wandabgewandten Gehäuseteils 112 eingreifen, ohne dadurch die Bewegungsfreiheit eines benachbarten wandabgewandten Gehäuseteils einzuschränken.
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5 zeigt einen Einbaubehälter 210 gemäß einer Weiterbildung der zweiten Ausgestaltung. Wiederum sind ein wandseitiges Gehäuseteil 211 und ein oder mehrere wandabgewandte Gehäuseteile 212 entlang einer Achse 215 schwenkbar verbunden, die sich entlang einer unteren vorderen Kante der Bodenplatte 221 des wandseitigen Gehäuseteils 211 erstreckt. In Verlängerung eines eine Vorderseite des wandseitigen Gehäuseteils 211 bildenden Geländers 222 erstreckt sich eine Rippe 223 von der Bodenplatte 221 vertikal nach unten. Diese Rippe 223 bildet einen Anschlag für eine Bodenplatte 217 des wandabgewandten Gehäuseteils 212, der die Schwenkbewegungsfreiheit des wandabgewandten Gehäuseteils 212 auf ca. 90° beschränkt. Anstatt wie bei der Ausgestaltung der 4 nach vorn zu weisen, weist die offene Seite des wandabgewandten Gehäuseteils 212 in dieser dritten Ausgestaltung in der offenen Stellung nach oben. Ein Herausfallen von Teilen aus dem Innenraum 228 des wandabgewandten Gehäuseteils 212 beim Schwenken ist dadurch sicher ausgeschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10339929 A [0004]
- EP 1724539 A2 [0005]