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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf den gemeinsamen Besitz und
die noch zusammen ausstehende Patentanmeldung U.S. Seriennummer 12/432,438,
eingereicht am 29. April 2009.
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Technischer Bereich
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich im Allgemeinen auf Leistungswandlersysteme,
und spezieller ausgedrückt
beziehen sie sich auf Gleichstrom-(DC-)Quellenanordnungen eines
Leistungswandlersystems eines Fahrzeugs.
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Hintergrund der Erfindung
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Elektrische
und hybridelektrische Fahrzeuge benützen häufig Hochspannungsquellen,
wie z. B. Batteriestapel oder Zellen, welche Gleichstrom (DC) liefern,
um Fahrzeugmotoren, elektrische Traktionssysteme (ETS) und andere
Fahrzeugsysteme anzutreiben. Ein ETS steht typischerweise unter
der Steuerung eines variablen Motorantrieb-(VMD-)Moduls, welches
im Allgemeinen wenigstens ein Leistungswandlersystem beinhaltet,
welches so gestaltet ist, um das Gleichstromeingangssignal in ein
Wechselstrom-(AC-)Ausgangssignal zu wandeln, welches mit elektrischen
Motoren und anderen verschiedenen elektrischen Bauteilen kompatibel
ist. Derartige Leistungswandlersysteme beinhalten im Allgemeinen
sowohl integrierte Gate-bipolare Transistor-(GBT-) und Kondensatormodule,
welche über
eine bipolare Bus- bzw. Sammelschiene und/oder Kabelanordnungen verbunden
sind, welche den Strom durch den Wandler verteilen.
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Das
IGBT-Modul beinhaltet im Allgemeinen eine Vielzahl von individuellen
Leistungsmodulen, um das DC-Eingangssignal in ein AC-Ausgangssignal
zu wandeln. Da die damit verbundenen elektronischen Bauteile, wie
z. B. AC- und DC-Kabel, Sammelschienenanordnungen und andere diskrete
und integrierte Bauteile, wie z. B. Leistungsdioden und individuelle
IGBTs, häufig
damit zusammenhängende Kapazität und/oder
Induktivität
besitzen, kann eine derartige Verschaltung Streu-AC-Ströme (oder ”Gleichtakt”-Ströme) erzeugen.
Gleichtaktströme können im
Allgemeinen nicht erwünschte
elektromagnetische Interferenz-(EMI-)Strahlung erzeugen, welche umgekehrt
die Leistungsfähigkeit
anderer auf Radiofrequenz basierender elektronischer Systeme, wie
z. B. Radioempfänger,
Zelltelefone u. Ä.
beeinträchtigen
kann. Da EMI-Emissionen sich im Allgemeinen mit der Entfernung erhöhen, mit
der Gleichtaktströme
von der Erde aus fließen,
um ihre positive oder negative Sammelschienenquelle zu erreichen, beinhalten
Leistungswandler auf vielen Fahrzeugen Filterkondensatoren innerhalb
eines geerdeten Wandlerchassis, welche zwischen den Sammelschienen
und/oder der Verkabelung und dem Chassis angeschlossen sind, welche
derartige Ströme
mit einem gekürzten
Pfad mit niedriger Impedanz von der Erde zur Quelle liefern.
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Jedoch
bieten Filterkondensatoren, welche in dieser Art konfiguriert sind,
mehrere Nachteile. Kondensatorfilter sind weg von den Leistungsmodulen
und den IGBT-Anordnungen platziert, wo viele Gleichtaktströme ihren
Ursprung haben. Als Ergebnis kann die ”Kreislauffläche” oder die
Fläche,
welche von diesen Strömen
auf dem Erdpfad „umschifft” bzw. umlaufen
wird ausreichend sein, um beträchtliche
Pegel von EMI-Strahlung zu schaffen. Dieser Zustand wird potentiell
in Fahrzeugen erhöht,
in welchen das Leistungswandlerchassis und die Gleichstromquelle
einen beträchtlichen
Abstand besitzen. Außerdem
kann das Erreichen einer zuverlässigen Verbindung
zwischen Kondensatorelektroden und Sammelschienen-/Chassis-Oberflächen speziell
herausfordernd sein, und führt
häufig
zu signifikanten Herstellungs-/Anordnungskosten und Komplexität.
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Entsprechend
ist es wünschenswert,
ein Leistungswandlersystem mit einer reduzierten EMI-Strahlung bereitzustellen.
Ferner ist es auch wünschenswert,
dass eine derartige Anwendung einfacher herzustellen ist als Anordnungen
entsprechend dem Stand der Technik. Außerdem werden andere wünschenswerte
Merkmale und Charakteristika der vorliegenden Erfindung aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den angehängten Ansprüchen offensichtlich,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und dem vorausgegangenen
technischen Bereich und Hintergrund gegeben werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ausführungsformen
von Gleichstromquellenanordnungen werden für die Verminderung der EMI-Strahlung
geliefert. Eine Ausführungsform
des Gerätes
weist eine Gleichstromquelle auf, welche einen ersten Anschluss
und einen zweiten Anschluss und ein geerdetes leitendes Glied besitzt.
Die Gleichstromquelle weist ferner einen ersten Kondensator, bei
welchem eine erste Elektrode elektrisch mit dem leitenden Glied
gekoppelt ist und eine zweite Elektrode elektrisch mit dem ersten
Anschluss gekoppelt ist, und einen zweiten Kondensator auf, bei
welchem eine erste Elektrode elektrisch mit dem leitenden Glied
gekoppelt ist und wobei eine zweite Elektrode elektrisch mit dem
zweiten Anschluss gekoppelt ist.
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Es
wird ein Leistungswandlersystem geliefert, welches für die Anwendung
in einem Fahrzeug geeignet ist, welches ein elektrisch geerdetes
Chassis besitzt. Das System weist auf: eine Gleichstromquellenanordnung,
welche ein Gehäuse
beinhaltet, welches innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist und elektrisch
an das Chassis gekoppelt ist, eine Gleichstromquelle, welche innerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist und einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss
besitzt, und ein EMI-Filter,
welches elektrisch mit dem Gehäuse
und der Gleichstromquelle gekoppelt ist. Das System beinhaltet ferner
eine Leistungswandleranordnung, welche elektrisch mit der Gleichspannungsanordnung
gekoppelt ist.
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Eine
Ausführungsform
einer Gleichstromquellen-Anordnung für die Anwendung in einem Fahrzeug,
welches ein elektrisch geerdetes Chassis besitzt, beinhaltet: ein
Gehäuse,
welches elektrisch mit dem Fahrzeugchassis gekoppelt ist, und eine Gleichstromquelle,
welche innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist. Die Gleichstromquellenanordnung beinhaltet ferner: ein erstes
Anschlusskontaktglied, welches elektrisch mit der Gleichstromquelle
gekoppelt ist, ein zweites Anschlusskontaktglied, welches elektrisch
mit der Gleichstromquelle gekoppelt ist, einen ersten Kondensator,
welcher eine erste Elektrode besitzt, welche elektrisch mit dem
ersten Anschlusskontaktglied und einer zweiten Elektrode elektrisch
und physikalisch verbunden ist, welche direkt an das Gehäuse angeschlossen
sind, und einen zweiten Kondensator besitzt, welcher eine erste Elektrode
besitzt, welche elektrisch an das zweite Anschlusskontaktglied und
an eine zweite Elektrode gekoppelt ist, welche elektrisch und physikalisch
direkt an das Gehäuse
angeschlossen sind.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Verbindung mit
den folgenden Zeichnungen/Figuren beschrieben, wobei ähnliche
Ziffern die gleichen Elemente anzeigen, und
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1 eine
schematische Zeichnung eines beispielhaften Fahrzeugs ist, welche
die Art darstellt, in welcher ein Leistungswandler und eine Gleichstromquelle
mit verschiedenen Unterbauteilen des Fahrzeugs entsprechend einer
beispielhaften Ausführungsform
integriert sind;
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2 eine
schematische Zeichnung eines Leistungswandlersystems eines Fahrzeugs
ist, wobei diese einen Leistungswandler und Gleichstromquellenanordnungen
des Typs beinhaltet, welche in dem Fahrzeug, welches in 1 dargestellt
ist, anwendbar sind, und welches Filterkondensatoren entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
besitzt;
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3 eine
Außenansicht
einer Gleichstromquellenanordnung ist, welche Filterkondensatoren beinhaltet,
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform; und
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4 eine
Außenansicht
einer Gleichstromquellen-Anordnung ist, welche Filterkondensatoren beinhaltet,
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform.
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Beschreibung einer beispielhaften
Ausführungsform
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Die
folgende detaillierte Beschreibung ist nur beispielhaft in ihrer
Art und es ist nicht beabsichtigt, dass diese die Erfindung oder
die Anwendung und das Verwenden der Erfindung eingrenzt. Außerdem gibt
es keine Absicht, durch irgendwelche ausgedrückte oder beinhaltete Theorie
gebunden zu sein, welche in dem vorausgegangenen technischen Bereich,
Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten
Beschreibung ausgedrückt
ist.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, welche hier beschrieben sind, liefern
Anordnungen, um EMI-Strahlung
durch Filtern von Gleichtaktströmen
von einem Leistungswandlersystem eines Fahrzeugs zu unterdrücken. Diese
Anordnungen, welche wenigstens ein Paar von Kondensatoren beinhalten,
können
in einer Gleichstromquellenanordnung integriert sein, welche in
einer geeigneten Platzierung innerhalb des Fahrzeugs angeordnet
ist. Eine Ausführungsform
beinhaltet einen ersten Kondensator, welcher zwischen der Fahrzeugerde
und einem positiven Gleichstromquellenpol (oder -anschluss) gekoppelt
ist, und einen zweiten Kondensator, welcher zwischen der Erde und
einem negativen Gleichstromquellenanschluss gekoppelt ist. Die Kondensatoren
liefern einen Pfad niedriger Impedanz für Gleichtaktströme von der
Erde, näher zu
der Quelle derselben, so dass dadurch die Stromschleifenfläche vermindert
wird und die EMI-Strahlung dadurch unterdrückt wird.
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1 ist
eine schematische Zeichnung eines beispielhaften Fahrzeugs 10 entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug 10 beinhaltet
ein Chassis 12, eine Karosserie 14, vier Räder 16 und
ein elektronisches Steuersystem (oder elektronische Steuereinheit
(ECU) 18. Die Karosserie 14 ist auf dem Chassis 12 angeordnet
und beinhaltet im Wesentlichen die anderen Bauteile des Fahrzeugs 10.
Die Karosserie 14 und das Chassis 12 können zusammen
einen Rahmen bilden. Die Räder 16 sind
jeweils drehbar an das Chassis 12 nahe einer jeweiligen
Ecke der Karosserie 14 gekoppelt.
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Das
Fahrzeug 10 kann irgendeines aus einer Anzahl von unterschiedlichen
Typen von Automobilen sein, wie z. B. eine Limousine, ein Wagen,
ein Lastwagen oder ein Fahrzeug für sportliche Verwendung (SUV),
und kann einen Zweiradantrieb (2WD) (d. h. Hinterradantrieb oder
Vorderradantrieb), einen Vierradantrieb (4WD) oder ein Allradantrieb
(AWD) besitzen. Das Fahrzeug 10 kann auch eine oder eine Kombination
einer Anzahl von unterschiedlichen Typen von Maschinen (oder Aktuatoren)
eingebaut haben, z. B. eine Verbrennungsmaschine für Benzin oder
Diesel, eine Maschine für
ein ”flex
fuel vehicle”- bzw.
ein ”Fahrzeug
für flexiblen
Kraftstoff” (FFV)
(d. h. welches eine Mischung aus Benzin und Alkohol benutzt), eine
mit einem Gasbestandteil (z. B. Wasserstoff und/oder Naturgas) angetriebene
Maschine, oder eine Brennstoffzelle, eine Verbrennungselektrische
Motor-Hybridmaschine und einen elektrischen Motor.
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In
der beispielhaften Ausführungsform,
welche in 1 dargestellt wird, ist das
Fahrzeug 10 ein Hybridfahrzeug und beinhaltet ferner eine
Aktuatoranordnung (oder Getriebe) 20, eine Batterieanordnung 22,
ein Batterielade-zustandssystem (SOC) 24, eine Leistungswandleranordnung 26 und
einen Kühler 28.
Die Batterieanordnung 22 kann innerhalb jedes geeigneten
Bereiches des Fahrzeugs 10 platziert sein, wie z. B. in
dem hinteren Ende des Fahrzeugs, und sie ist elektrisch mit verschiedenen
elektrischen Bauteilen gekoppelt, wobei die Leistungswandlungsanordnung 26 beinhaltet
ist, welche eine Verkabelung und/oder Sammelschienen benutzt. Die
Batterieanordnung 22 beinhaltet ein Kondensatormodul (nicht
gezeigt), welches so konfiguriert bzw. ausgebildet ist, um geführte und
abgestrahlte Emissionen mit niedriger Frequenz zu reduzieren. Die
Aktuatoranordnung 20 beinhaltet geeigneterweise eine interne Verbrennungsmaschine 30 und
ein elektrisches Motor-/Generator-(oder Motor-)System (oder Anordnung) 32.
In einer Ausführungsform
beinhaltet die Batterieanordnung 22 eine Lithiumionen-(Li-Ion-)Batterie,
welche jede Anzahl von Zellen beinhaltet, obwohl die Batterieanordnung 22 auch
einen unterschiedlichen Typ von Batteriezelle in anderen Ausführungsformen
beinhalten kann. Die ECU 18 kann auch ein variables Motorantriebsmodul 34 beinhalten,
welches so konfiguriert ist, um verschiedene Fahrzeugfunktionen
zu steuern, wobei diese elektrische Motorumdrehung und -geschwindigkei
beinhalten, jedoch nicht darauf begrenzt sind.
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Die
Leistungswandlungsanordnung 26 kann einen Kondensator und
IGBT-Module (nicht gezeigt) beinhalten, ebenso wie andere leitende
Elemente, welche so konfiguriert sind, um einen Pfad für den Stromfluss
zwischen diesen und anderen angeschlossenen elektronischen Bauteilen,
wie z. B. die Gleichstromquellenanordnung 22, zu liefern.
Diese leitenden Elemente können
eine oder mehrere Stromschienen beinhalten, welche in Verbindung
mit einer leitenden Verkabelung benutzt werden. Derartige Sammelschienenanordnungen
können
so konfiguriert sein, wie sie gewünscht werden, um kompakt zwischen
dem Kondensator und die IGBT-Modulanordnungen zu passen und den
Strompfad zwischen diesen Komponenten zu verkürzen, um die Gesamtsysteminduktivität zu minimieren.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, welche ausgewählte Elemente eines Leistungswandlersystems 180 zeigt,
welches für
eine Anwendung in einem Fahrzeug nutzbar ist. Das Leistungswandlersystem 180 beinhaltet
einen Leistungswandler 184, welcher elektrisch mit einer
Gleichstrombatterieanordnung 188 gekoppelt ist, entsprechend
einer anderen beispielhaften Ausführungsform. Die Gleichstrombatterieanordnung 188 beinhaltet
ein Gehäuse
(oder Chassis) 196 und eine Gleichstrombatterie 192,
welche darin angeordnet sind, welche positive und negative Anschlüsse 200 bzw. 204 besitzen,
welche an positive und negative Gleichstromeingangsknoten 206 bzw. 207 gekoppelt
sind, innerhalb des Leistungswandlers 184. Entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
ist das Gehäuse 196 innerhalb eines
Fahrzeugs angeordnet, welches ein elektrisch geerdetes Chassis besitzt,
wie dies beispielsweise durch die Fahrzeugerde 212 in 2 gezeigt
wird. Das Gehäuse 196 kann
aus jedem Material hergestellt sein, wobei ein leitendes Material
beinhaltet ist, welches mit der Fahrzeugerde 212 geerdet
ist (z. B. mit dem Fahrzeugchassis 12 geerdet ist (1))
und welches als eine Erdungsquelle für elektrische Bauteile, die
darin untergebracht sind, nützlich
ist. Das Gehäuse 196 kann
auch wenigstens ein geerdetes leitendes Glied beinhalten, welches
in elektrischer Verbindung mit der Erde 212 für diesen
Zweck geeignet ist, z. B. wenn das Gehäuse 196 nicht aus
einem leitenden Material hergestellt ist. Die elektrische Kopplung
zwischen der Gleichstrombatterieanordnung 188 und dem Leistungswandler 184 beinhaltet eine
bipolare Kabelanordnung 208, welche eine geeignete Abschirmung
beinhalten kann. Fachleute werden schätzen, dass die Gleichstrombatterieanordnung 188 in
jeder geeigneten Entfernung von dem Leistungswandler 184 angeordnet
werden kann, wobei die im Wesentlichen gegenüberliegenden Enden des Fahrzeugs
beinhaltet sind, und kann zusätzliche Bauteile
für das
elektrische Koppeln der Gleichstrombatterie 192 an den
Wandler 184 beinhalten, wie z. B. eine oder mehrere Sammelschienen.
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Entsprechend
einer beispielhaften Ausführungsform
ist ein EMI-Filter
innerhalb der Gleichstrombatterieanordnung 188 angeordnet,
um die leitenden und gestrahlten Emissionen zu reduzieren. Ein Batteriestapel,
z. B. die Gleichstrombatterieanordnung 188, kann einen
fast idealen Ort für
Bauteile des EMI-Filters aufgrund des verfügbaren Raumes oder Volumens,
von niedrigeren Temperaturen und einfacherer Anordnung eines Batteriestapels
liefern, im Vergleich z. B. zu dem Leistungswandler 184.
Ein Batteriestapel arbeitet gewöhnlich
bei niedrigeren Temperaturen als ein Wandler, zum Teil aufgrund
des Ortes des Batteriestapels innerhalb des Fahrzeugs. Ein Batteriestapel
ist typischerweise in Richtung des hinteren Endes eines Fahrzeugs
platziert, abgeschirmt von Schmutz und Feuchtigkeit, und, spezieller
ausgedrückt,
weg von Elementen, welche hohe Wärme
des Fahrzeugs produzieren, wie z. B. die ETS und die damit verbundenen
Temperaturen einer internen Verbrennungsmaschine. Das Platzieren
der EMI-Filterkomponenten in dem Batteriestapel kann auch Kostenersparnisse
gegenüber
dem Platzieren in einem Leistungswandler liefern, da Komponenten mit
niedrigerem Gewicht und niedrigeren Kosten genutzt werden können gegenüber speziell
gestapelten und/oder unterbelasteten elektrischen Kondensatoren,
welche erforderlich wären,
um die Temperatur und Zuverlässigkeitsleistungen
eines typischen Leistungswandlers zu erlangen.
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Entsprechend
dieser beispielhaften Ausführungsform
werden ein EMI-Filter, welches eine Vielzahl von Y-Kondensatoren
aufweist, welche zwischen der Leitung (positive und negative Anschlüsse) und
der Fahrzeugerde angewendet werden. Spezieller ausgedrückt, die
Gleichstrombatterieanordnung 188 beinhaltet einen ersten
Kondensator 210, der innerhalb des Gehäuses 196 angeordnet
ist, welcher eine erste Elektrode, die an dem positiven Anschluss 200 gekoppelt
ist, und eine zweite Elektrode besitzt, welche an die Fahrzeugerde 212 gekoppelt ist.
Die Anordnung 188 beinhaltet auch einen zweiten Kondensator 214,
welcher innerhalb des Gehäuses 196 angeordnet
ist, welcher eine erste Elektrode besitzt, die an den negativen
Anschluss 204 gekoppelt ist, und besitzt eine zweite Elektrode,
welche an die Erde 212 gekoppelt ist. Erste und zweite
Kondensatoren 210 und 214 liefern einen Pfad niedriger
Impedanz, um Gleichtaktstrom vom positiven Gleichstrombus (positiver
Anschluss 200) zum Chassis (Fahrzeugerde 212)
und negativen Gleichstrombus (negativer Anschluss 204)
zum Chassis (Fahrzeugerde 212) zu koppeln, wobei dadurch
mit niedriger Frequenz geführte
und abgestrahlte Emissionen reduziert werden. Das Koppeln der Kondensatorelektroden
an Batterieanschlüsse
kann herkömmlicherweise über das
Koppeln zur Kabelanordnung 208 oder zu einer Sammelschiene
(nicht gezeigt), falls eine benutzt wird, geschehen. In einer anderen
Ausführungsform
wird ein zweites Paar von Kondensatoren zwischen jede der Batterieanschlüsse 200 und 204 und
die Erde 212 parallel zu den ersten und zweiten Kondensatoren 210 und 214 gekoppelt.
D. h. ein dritter Kondensator 218 besitzt eine erste Elektrode,
welche an den positiven Anschluss 200 gekoppelt ist, und
eine zweite Elektrode, welche an die Fahrzeugerde 212 gekoppelt
ist. Ein vierter Kondensator 219 ist in ähnlicher
Weise zwischen den negativen Anschluss 204 und die Erde 212 gekoppelt.
Eine derartige Konfiguration kann benutzt werden, um die inneren
Widerstände
und Induktivitäten
der Y-Kondensatoren zu reduzieren, wobei dadurch die EMI-Strahlung
weiter reduziert wird.
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Erste,
zweite, dritte und vierte Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 können jede
geeignete Nennkapazität
besitzen, welche von Faktoren abhängt, welche das Schalten der
Frequenz des Wandlers und der inneren Batteriestapelimpedanz beinhalten.
In einer Ausführungsform
besitzt jeder der Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 eine
Kapazität
in einem Bereich von ungefähr
100 Pikofarad (pF) bis ungefähr
5,0 Mikrofarad (μF).
In einer anderen Ausführungsform
besitzt jeder der Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 eine
Kapazität
in einem Bereich von ungefähr
100 Nanofarad (nF) bis ungefähr
0,5 Mikrofarad (μF).
Die Kapazitäten
der Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 können identisch
oder unterschiedlich voneinander in verschiedenen Ausführungsformen
sein und/oder können
größer oder
kleiner als in den oben angegebenen Bereichen sein. Zusätzlich kann
jeder der Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 ein
einzelnes, diskretes Bauteil oder eine Vielzahl von kapazitiven
Bauteilen in verschiedenen Ausführungsformen
beinhalten.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
kann jeder Kondensator 210, 214, 218 und 219 aus
einem Film- oder Polypropylenmaterial aufgebaut sein und eine physikalische
Abmessung von ungefähr
1,2 inch × 0,5
inch × 0,5
inch bis zu einem Maximalwert von 1,75 inch × 1 inch × 1 inch besitzen. Die Materialien und
Abmessungen der Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 sind
jedoch nicht so wesentlich für
das Konfektionieren, und die Kondensatoren 210, 214, 218 und 219 können in
anderen Ausführungsformen
aus verschiedenen Materialien aufgebaut sein und/oder unterschiedliche
physikalische Abmessungen besitzen.
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Der
Leistungswandler 184 beinhaltet ein IGBT-Modul 222,
welches jede Anzahl von individuellen Leistungsmodulen besitzen
kann, und eine Sammelschiene 216, welche jeweils innerhalb
eines Gehäuses
(oder Chassis) 220 untergebracht sind, welches elektrisch
an die Fahrzeugerde 212 gekoppelt ist. Spezieller ausgedrückt, das
Gehäuse 220 kann
aus einem leitenden Material hergestellt sein und mit der Fahrzeugerde 212 geerdet
sein, um eine Erdquelle für
die untergebrachten elektrischen Bauteile zu liefern, oder kann
eines oder mehrere geerdete leitende Glieder enthalten, die für diesen
Zweck geeignet sind. In dem Beispiel, welches in 2 dargestellt
ist, beinhaltet das IGBT-Modul 222 drei Leistungsmodule 224–226,
wobei jeder Leistungsmodul einen positiven DC-Eingangsknoten besitzt,
welcher an den positiven DC-Eingangsknoten 206 (positiver
Knoten der Sammelschiene 216) gekoppelt ist, einen negativen DC-Eingangsknoten, welcher
an den negativen DC-Eingangsknoten 207 (negativer Knoten
der Sammelschiene 216) gekoppelt ist, und einen Erdknoten, welcher
an die Fahrzeugerde 212 gekoppelt ist. Beispielsweise sind
die positiven DC-Eingangsknoten 230–232 des Leistungsmoduls
jeweils elektrisch an den positiven DC-Eingangsknoten 206 gekoppelt,
die negativen DC-Eingangsknoten 233–235 des
Leistungsmoduls sind jeweils elektrisch an den negativen DC-Eingangsknoten 207 gekoppelt
und die Erdknoten 236–238 des
Leistungsmoduls sind jeweils elektrisch an die Fahrzeugerde 212 gekoppelt.
Die positiven und negativen Eingangsknoten jedes Leistungsmoduls
beinhalten jeweils wenigstens ein IGBT/Leistungsdiodenpaar, wie
dies gewöhnlich
benutzt wird. Entsprechend einer Ausführungsform beinhaltet jeder
DC-Eingangsknoten des Leistungsmoduls einen Kondensator, welcher
elektrisch zwischen den Knoten und einem Erdknoten an der Basis
jedes Leistungsmoduls angeschlossen ist, um die EMI-Strahlung zu reduzieren,
obwohl derartige Leistungsmodulbasierten Kondensatoren nicht wesentlich
sind. Beispielsweise besitzt jeder der Kondensatoren 240–242 jeweils
erste Elektroden, welche an die positiven DC-Eingangsknoten 230–232 jeweils
angeschlossen sind, und besitzt zweite Elektroden, welche an die
Erdknoten 236–238 jeweils
angeschlossen sind. In ähnlicher
Weise besitzen die Kondensatoren 244–246 jeweils erste
Elektroden, welche an die negativen DC-Eingangsknoten 233–235 jeweils angeschlossen
sind, und jeder besitzt zweite Elektroden, welche an die Erdknoten 236–238 jeweils
angeschlossen sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
besitzt das Leistungsmodul 224 ein zweites Paar von Kondensatoren,
welche parallel an die Kondensatoren 240 und 244 angeschlossen
sind, obwohl die zweiten Paare von Kondensatoren nicht wesentlich
sind. Eine derartige Konfiguration kann benutzt werden, um die inneren
Widerstände
und Induktivitäten
der Kondensatoren zu reduzieren, wodurch ferner die EMI-Strahlung
reduziert wird. D. h., ein erster paralleler Kondensator 248 besitzt
eine erste Elektrode, welche an den positiven DC-Eingangsknoten 230 angeschlossen
ist, und besitzt eine zweite Elektrode, welche an den Erdknoten 236 angeschlossen
ist, und ist damit parallel an den ersten Kondensator 240 angeschlossen.
In ähnlicher
Weise besitzt ein zweiter paralleler Kondensator 250 eine
erste Elektrode, welche an den negativen DC-Eingangsknoten 233 angeschlossen
ist, und besitzt eine zweite Elektrode, welche an den Erdknoten 236 angeschlossen
ist, und ist damit parallel an den zweiten Kondensator 244 angeschlossen.
Ein geeigneter Ausgleichskondensator 252 kann zwischen
den positiven und negativen DC-Quellkonduktoren
gekoppelt sein, wie z. B. zwischen den positiven und negativen Leitungen
der Kabelanordnung 208 (wie gezeigt) oder zwischen den positiven
und negativen Knoten der Sammelschiene 216. Der Ausgleichskondensator 252 erhöht die Leistungsfähigkeit
des Gesamtsystems durch Unterdrücken
von Spannungsoszillationen zwischen dem positiven DC bzw. Gleichstrom
und/oder negativen DC bzw. Gleichstrom.
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Während des
Betriebs liefert die Gleichstrombatterie 192 Gleichstrom-Eingangssignale,
welche über
die Kabelanordnung 208 an die Stromschiene 216 geführt werden.
Die Sammelschiene 216 verteilt dieses Gleichstromsignal
jeweils an die positiven und negativen DC-Eingangsknoten 230–232 und 233–235 der
Leistungsmodule 224–226.
Diese Leistungsmodule liefern jeweils ein Einzelphasen-AC bzw. Wechselstrom-Ausgangssignal,
welches in Richtung eines geeigneten AC- bzw. Wechselstromsystems,
wie z. B. zu einem Motor 254, geführt wird. Entsprechend einer
Ausführungsform
sind die Gleichtaktströme,
welche innerhalb der DC-Batterieanordnung 188 und des Leistungswandlungssystems 180 erzeugt
werden, von den positiven DC-Kabeln/Knoten durch den Kondensator 120 (und
dem Kondensator 218, falls dieser benutzt wird) zur Erde parallel
geschaltet, und von den negativen DC-Kabeln/Knoten durch den Kondensator 214 (und
den Kondensator 219, falls dieser benutzt wird), wobei
die leitungsgeführten
und abgestrahlten Emissionen dadurch reduziert werden. Entsprechend
einer anderen Ausführungsform,
welche die Kondensatoren 240–242 und 244–246 (und
die Kondensatoren 248, 250, falls diese benutzt
werden) beinhaltet, werden die Gleichtaktströme, welche durch die Leistungsmodule
erzeugt werden, an die Erde von den positiven Leistungseingangs-Modulknoten
durch Kondensatoren 240–242 (und den Kondensator 248,
falls dieser benutzt wird) und zur Erde von den negativen Leistungsmodul-Eingangsknoten durch
die Kondensatoren 244–246 (und
den Kondensator 250, falls dieser benutzt wird) parallel
geschaltet, wodurch die leitungsgeführten und abgestrahlten Emissionen
reduziert werden. Die zusätzlichen
Kondensatorpaarungen können
parallel zu den ersten Kondensatorpaarungen, wenn nötig, für die DC-Batterieanordnung 188 und/oder
jeder der Leistungsmodule 224–226 in verschiedenen
Ausführungsformen
angeschlossen werden.
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3 ist
eine Außenansicht
einer DC-Quellenanordnung 300, welche Filterkondensatoren 302, 304 beinhaltet,
entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform. Spezieller ausgedrückt, 3 zeigt
eine Außenansicht
einer gesamten DC-Quellenanordnung 300 (am
unteren Ende der 3) und abgewinkelte, vergrößerte Ansichten
der linken und rechten Seite der DC-Quellenanordnung 300 (am oberen
linken und rechten Ende jeweils der 3). Die
Filterkondensatoren 302, 304 können beispielsweise den Filterkondensatoren 210, 214 (2)
entsprechen. Obwohl nicht speziell dargestellt, kann die DC-Quellenanordnung 300 auch
zusätzliche
Filterkondensatoren beinhalten, welche den Filterkondensatoren 218, 219 (2)
entsprechend einer Ausführungsform
entsprechen. Die DC-Quellenanordnung 300 beinhaltet ferner
einen Batteriestapel, welcher eine Vielzahl von Zellen 320 (z.
B. eine ”DC-
bzw. Gleichstromquelle”),
einen positiven Anschluss 308, welcher an einen elektrisch
positiven Knoten der Zellen gekoppelt ist, und einen negativen Anschluss 306,
welcher an einen elektrisch negativen Knoten der Zellen gekoppelt
ist. Die DC-Quellenanordnung 300 kann ein Gehäuse 330 (welches
hier als ”Gehäuseanordnung” bezeichnet
wird) beinhalten, welches einen Teil eines elektrisch geerdeten
Fahrzeugchassis aufweisen kann oder welches elektrisch an ein elektrisch
geerdetes Fahrzeugchassis gekoppelt sein kann. Das Gehäuse 330 der
Anordnung kann ein leitendes Material aufweisen, so dass das Gehäuse 330 der
Anordnung an dem Fahrzeugchassis über die elektrische Kopplung
geerdet ist. Alternativ kann das Gehäuse 330 der Anordnung
ein nichtleitendes Material aufweisen. Die DC-Quellenanordnung 300 kann
auch wenigstens ein leitendes Glied in elektrischer Verbindung mit
dem Fahrzeugchassis beinhalten, wobei das leitende Glied für Zwecke
des Lieferns einer elektrischen Kopplung oder Verbindung zu dem elektrisch
geerdeten Fahrzeugchassis geeignet ist, beispielsweise in einer
Ausführungsform,
in welcher das Gehäuse 330 der
Anordnung nichtleitend ist.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
besitzt der Filterkondensator 302 eine erste Elektrode,
welche elektrisch an den positiven Anschluss 306 (z. B. einen
Schütz-
bzw. Magnetschalter) der Zellen 320 gekoppelt ist, und
eine zweite Elektrode, welche elektrisch an das Gehäuse 330 der
Anordnung gekoppelt ist. In ähnlicher
Weise besitzt der Kondensator 304 eine erste Elektrode,
welche elektrisch an den negativen Anschluss 308 (z. B.
einen Schütz)
der Zellen 320 gekoppelt ist, und eine zweite Elektrode,
welche elektrisch an das Gehäuse 330 der
Anordnung gekoppelt ist. Die Filterkondensatoren 302, 304 können jeweils
an das Gehäuse 330 der
Anordnung über
einen oder mehrere Gehäuseanschlüsse 310, 312 gekoppelt
sein. Die Gehäuseanschlüsse 310, 312 sind ein
integrales Teil des Gehäuses 330 der
Anordnung, entsprechend einer Ausführungsform. In Übereinstimmung
einer beispielhaften Ausführungsform
sind die Filterkondensatoren 302, 304 direkt physikalisch an
die Gehäuseanschlüsse 310, 312 jeweils
angeschlossen. Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
sind die Filterkondensatoren 302, 304 innerhalb
des Inneren des Gehäuses 330 der
Anordnung platziert und sind direkt physikalisch an die Gehäuseanschlüsse 310, 312angeschlossen.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Filterkondensatoren 302, 304 auf der Außenseite
des Gehäuses 430 der
Anordnung platziert sein.
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4 ist
eine Außenansicht
einer DC-Quellenanordnung 400, welche die Filterkondensatoren 402, 404 entsprechend
einer anderen beispielhaften Ausführungsform besitzt. Spezieller
ausgedrückt zeigt 4 eine
Außenansicht
einer gesamten DC-Quellenanordnung 400 (am
unteren Ende der 4) und eine abgewinkelte, vergrößerte Ansicht eines
Teiles einer rechten Seite der DC-Quellenanordnung 400 (am
oberen Ende der 4). Die Filterkondensatoren 402, 404 können beispielsweise
den Filterkondensatoren 210, 214 (2)
entsprechen. Obwohl nicht speziell dargestellt, kann die DC-Quellenanordnung 400 auch
zusätzliche
Filterkondensatoren beinhalten, welche den Filterkondensatoren 218, 219 (2)
gemäß einer
Ausführungsform
entsprechen. Die DC-Quellenanordnung 400 beinhaltet ferner
einen Batteriestapel, welcher eine Vielzahl von Zellen 420 (z.
B. eine ”DC-Quelle”), einen
positiven Anschluss 406, welcher an einen elektrisch positiven Knoten
der Zellen gekoppelt ist, und einen negativen Anschluss 408,
welcher an einen elektrisch negativen Knoten der Zellen gekoppelt
ist, besitzt. Die DC-Quellenanordnung 400 kann ein Gehäuse 430 beinhalten,
welches einen Teil eines elektrisch geerdeten Fahrzeugchassis aufweist
oder kann elektrisch an ein elektrisch geerdetes Fahrzeugchassis
gekoppelt sein (d. h. geerdet sein). Das Gehäuse 430 der Anordnung
kann ein leitendes Material aufweisen, so dass das Gehäuse 430 der
Anordnung an das Fahrzeugchassis über die elektrische Kopplung
geerdet ist. Alternativ kann das Gehäuse 430 der Anordnung ein
nichtleitendes Material aufweisen. Die DC-Quellenanordnung 400 kann
auch wenigstens ein leitendes Glied beinhalten, welches in Verbindung
mit dem Fahrzeugchassis steht, geeignet zu dem Zweck, eine elektrische
Kopplung oder Verbindung zu dem elektrisch geerdeten Fahrzeugchassis
zu liefern, beispielsweise in einer Ausführungsform, bei welcher das
Gehäuse 430 der
Anordnung nichtleitend ist.
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Entsprechend
einer Ausführungsform
ist der Filterkondensator 402 elektrisch zwischen dem positiven
Anschluss 406 (z. B. einem Schütz) der Zellen 420 und
dem Gehäuse 430 der
Anordnung gekoppelt. In ähnlicher
Weise ist der Filterkondensator 404 zwischen dem negativen
Anschluss 208 (z. B. einem Schütz) der Batterie 420 und
des Gehäuses 430 der Anordnung
gekoppelt. Die Filterkondensatoren 402, 404 können an
das Gehäuse 430 der
Anordnung über
einen oder mehrere Gehäuseanschlüsse 410 (nur
einer ist in 4 gezeigt) gekoppelt sein, welcher
ein integrales Teil des Gehäuses 430 sein
kann und als solches an der Fahrzeugchassis-Erde geerdet sein kann.
Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform sind die Filterkondensatoren 402, 404 an
der Außenseite
des Gehäuses 430 der
Anordnung platziert und sind direkt physikalisch an dem Gehäuseanschluss 410 angeschlossen.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Filterkondensatoren 402, 404 im Inneren des
Gehäuses 430 der
Anordnung platziert sein.
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In
den beispielhaften Ausführungsformen der 3 und 4 werden
die Filterkondensatoren 302, 304, 402, 404 gezeigt,
wie sie an speziellen Orten platziert sind. Es ist davon auszugehen,
dass diese Orte zu Beispielzwecken gezeigt werden und dass alternativ
Filterkondensatoren an unterschiedlichen Orten platziert werden
können,
speziell, wenn sie in die DC-Quellenanordnungen
eingebaut sind, welche unterschiedliche physikalische Konfigurationen
zwischen den Bauteilen besitzen. Zusätzlich kann bzw. können, obwohl
die Filterkondensatoren 302, 304 in 3 gezeigt
werden, dass sie innerhalb des Gehäuses 330 der Anordnung
platziert sind und die Filterkondensatoren 402, 404 in 4 gezeigt
werden, dass sie außerhalb
des Gehäuses 430 der
Anordnung platziert sind, einer oder mehrere der Filterkondensatoren 302, 304, 402, 404 oder
zusätzliche
Filterkondensatoren innerhalb oder außerhalb des Gehäuses der
Anordnung in anderen Ausführungsformen
platziert sein.
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Entsprechend
stellen die verschiedenen Ausführungsformen,
die hier beschrieben wurden, ein Leistungsmodul und DC-Quellenanordnungen des
Typs, welche für
die Integration in eine Fahrzeug-Leistungswandlersystem geeignet
sind, bereit, und diese Module und Anordnungen können eine reduzierte EMI-Strahlung liefern,
wenn man sie mit Systemen entsprechend dem Stand der Technik vergleicht.
Ausführungsformen
der DC-Quellenanordnungen beinhalten einen oder mehrere erste Kondensatoren,
welche zwischen der Fahrzeugerde und dem positiven DC-Quellenanschluss
gekoppelt sind, und einen oder mehrere zweite Kondensatoren, welche
zwischen der Erde und dem negativen DC-Quellenanschluss gekoppelt sind. Durch
das Integrieren von Kondensatoren näher an die Quelle der Gleichtaktströme in den
DC-Quellenanordnungen kann die Stromschleifenfläche signifikant vermindert
werden, und entsprechend kann die damit verbundene EMI-Strahlung
entsprechend reduziert werden. Außerdem werden, wenn diese extern
zu einem Wandlerchassis und innerhalb einer DC-Quellenanordnung
benutzt werden, die Kondensatoren von Wärmequellen und damit von erhöhten Temperaturen weggehalten.
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Die
vorausgegangene Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Knoten
oder Merkmale, welche miteinander ”verbunden” oder ”gekoppelt” sind. Wie es hier benutzt
wird, es sei denn, es wird ausdrücklich
anders festgelegt, bedeutet ”verbunden”, dass
ein Element/Knoten/Merkmal direkt mit einem anderen Element, Knoten
oder anderen Merkmal in einem mechanischen, logischen, elektrischen
oder anderen geeigneten Sinne direkt verbunden ist (oder direkt
in Kommunikation bzw. Verbindung mit ihm ist). In ähnlicher
Weise, es sei denn, es wird ausdrücklich anders festgelegt, bedeutet ”gekoppelt”, dass
ein Element/Knoten/Merkmal direkt oder indirekt mit einem anderen
Element/Knoten/Merkmal in einem mechanischen, logischen, elektrischen
oder anderen geeigneten Sinne direkt oder indirekt verbunden ist (oder
direkt oder indirekt mit ihm kommuniziert bzw. in Verbindung steht).
Der Term ”beispielhaft” wird im Sinne
von ”Beispiel” benutzt,
eher als ”Modell”. Außerdem können, obwohl
die Figuren beispielhafte Anordnungen von Elementen zeigen können, zusätzliche
dazwischen liegende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten
in einer praktischen Ausführungsform
der Erfindung vorhanden sein. Außerdem ist, während in
der vorausgegangenen Beschreibung bestimmte Elemente durch Bezeichnungen,
wie z. B. ”erster” und ”zweiter”, etc.
begleitet sein können,
davon auszugehen, dass die folgenden Ansprüche solche Bezeichnungen enthalten
können, welche
in einer unterschiedlichen Weise mit der Reihenfolge konsistent
sind, in welcher diese Elemente innerhalb der Ansprüche eingeführt werden.
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Während wenigstens
eine beispielhafte Ausführungsform
in der vorausgegangenen detaillierten Beschreibung dargelegt wurde,
sollte geschätzt
werden, dass eine große
Anzahl von Variationen besteht. Es sollte auch gewürdigt werden,
dass die beispielhafte Ausführungsform
oder beispielhafte Ausführungsformen
nur Beispiele sind, und es ist nicht beabsichtigt, damit den Umfang,
die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Erfindung in irgendeiner Weise
zu begrenzen. Vielmehr wird die vorausgegangene detaillierte Beschreibung
einen bequemen Leitfaden liefern, um die beispielhafte Ausführungsform
oder beispielhafte Ausführungsformen
zu implementieren. Es ist davon auszugehen, dass verschiedene Veränderungen
in der Funktion und der Anordnung der Elemente durchgeführt werden
können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen dargelegt wird, und deren gesetzlichen Äquivalenten
davon abzuweichen.
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Weitere Ausführungsformen
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- 1. Gleichstromquellenanordnung, welche aufweist:
eine
DC-Quelle mit einem ersten Anschluss und einem zweiten Anschluss;
ein
geerdetes leitendes Glied;
einen ersten Kondensator mit einer
ersten Elektrode, welche mit dem leitenden Glied elektrisch verbunden
ist, und einer zweiten Elektrode, welche elektrisch mit dem ersten
Anschluss gekoppelt ist; und
einem zweiten Kondensator mit
einer ersten Elektrode, welche elektrisch an das leitende Glied
gekoppelt ist, und einer zweiten Elektrode, welche elektrisch an
den zweiten Anschluss gekoppelt ist.
- 2. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 1, welche ferner
aufweist:
einen dritten Kondensator, mit einer ersten Elektrode,
welche elektrisch an das leitende Glied gekoppelt ist, und mit einer
zweiten Elektrode, welche elektrisch an den ersten Anschluss gekoppelt ist;
und
einen vierten Kondensator, mit einer ersten Elektrode,
welche elektrisch an das leitende Glied gekoppelt ist, und mit einer
zweiten Elektrode, welche elektrisch an den zweiten Anschluss gekoppelt
ist.
- 3. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 1, wobei die DC-Quellenanordnung
innerhalb eines Fahrzeugs angeordnet ist, welches ein elektrisch
geerdetes Chassis besitzt, und wobei das leitende Glied elektrisch
an das Chassis gekoppelt ist.
- 4. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 3, wobei die DC-Quellenanordnung
elektrisch an eine Leistungswandleranordnung gekoppelt ist, welche
aufweist:
ein Gehäuse,
welches elektrisch an das geerdete Fahrzeugchassis gekoppelt ist;
und
einen Leistungsmodul, welcher innerhalb des Gehäuses der
Leistungswandleranordnung angeordnet ist, wobei das Leistungsmodul
einen dritten Kondensator beinhaltet, welcher elektrisch zwischen
dem Leistungsmodul und einem Erdknoten angeschlossen ist.
- 5. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 1, welche ferner
ein Gehäuse
aufweist, wobei der erste Kondensator und der zweite Kondensator außerhalb
des Gehäuses
der DC-Quellenanordnung angeordnet sind.
- 6. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 1, welche ferner
ein Gehäuse
aufweist, wobei der erste Kondensator und der zweite Kondensator innerhalb
des Gehäuses
der DC-Quellenanordnung angeordnet sind.
- 7. Leistungswandlersystem, welches für die Anwendung in einem Fahrzeug
geeignet ist, wobei das Fahrzeug ein elektrisch geerdetes Chassis besitzt,
wobei das System aufweist:
eine DC-Quellenanordnung, wobei
die DC-Quellenanordnung aufweist:
ein Gehäuse, welches innerhalb des
Fahrzeugs angeordnet ist und elektrisch mit dem Chassis gekoppelt
ist,
eine DC-Quelle, welche innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist und welche einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss
besitzt, und
ein EMI-Filter, welches elektrisch mit dem Gehäuse und
der DC-Quelle gekoppelt ist; und
eine Leistungswandleranordnung,
welche elektrisch mit der DC-Quellenanordnung gekoppelt ist.
- 8. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 7, wobei das EMI-Filter
aufweist:
einen ersten Kondensator, welcher eine erst Elektrode,
welche an das Fahrzeugchassis gekoppelt ist, und eine zweite Elektrode
besitzt, welche elektrisch an den ersten Anschluss der DC-Quelle
gekoppelt ist; und
einen zweiten Kondensator, welcher eine
erste Elektrode, welche elektrisch an das Fahrzeugchassis gekoppelt
ist, und eine zweite Elektrode besitzt, welche elektrisch an den
zweiten Anschluss der DC-Quelle gekoppelt ist.
- 9. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 8, wobei das EMI-Filter
ferner aufweist:
einen dritten Kondensator, welcher eine erste Elektrode,
welche an das Fahrzeugchassis gekoppelt ist, und eine zweite Elektrode
besitzt, welche elektrisch an den ersten Anschluss der DC-Quelle
gekoppelt ist; und
einen vierten Kondensator, welcher eine
erste Elektrode, welche elektrisch an das Fahrzeugchassis gekoppelt
ist, und eine zweite Elektrode besitzt, welche elektrisch an den
zweiten Anschluss der DC-Quelle gekoppelt ist.
- 10. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 7, wobei das Gehäuse der
DC-Batterieanordnung ein leitendes Material aufweist, welches an
dem Fahrzeuggehäuse
geerdet ist.
- 11. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 7, wobei das Gehäuse der
DC-Quellenanordnung ein nichtleitendes Material aufweist und die
DC-Quelleranordnung ferner ein geerdetes leitendes Glied aufweist,
welches elektrisch an das Fahrzeuggehäuse gekoppelt ist.
- 12. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 11, wobei der erste
und zweite Kondensator elektrisch an das Fahrzeugchassis über das
geerdete leitende Glied gekoppelt sind.
- 13. Leistungswandlersystem nach Ausführungsform 7, wobei die Leistungswandleranordnung aufweist:
ein
Chassis, welches elektrisch an das Fahrzeugchassis gekoppelt ist;
ein
Leistungsmodul, welches innerhalb des Chassis untergebracht ist
und welches ein IGBT-/Leistungsdiodenpaar aufweist; und
eine
Bus- bzw. Sammelschiene, welche innerhalb des Chassis untergebracht
ist und elektrisch mit dem Leistungsmodul gekoppelt ist.
- 14. DC-Quellenanordnung für
die Anwendung in einem Fahrzeug, wobei das Fahrzeug ein elektrisch
geerdetes Chassis besitzt, wobei die DC-Quellenanordnung aufweist:
ein
Gehäuse,
welches elektrisch an das Fahrzeugchassis gekoppelt ist;
eine
DC-Quelle, welche innerhalb des Gehäuses angeordnet ist;
ein
erstes Anschlusskontaktglied, welches elektrisch mit der DC-Quelle
gekoppelt ist;
ein zweites Anschlusskontaktglied, welches elektrisch
mit der DC-Quelle gekoppelt ist;
einen ersten Kondensator,
welcher eine erste Elektrode, welche elektrisch mit dem ersten Anschlusskontaktglied
gekoppelt ist, und eine zweite Elektrode besitzt, welche elektrisch
und physikalisch direkt mit dem Gehäuse verbunden ist; und
einen
zweiten Kondensator, welcher eine erste Elektrode, welche elektrisch
mit dem zweiten Anschlusskontaktglied gekoppelt ist, und eine zweite Elektrode
besitzt, welche elektrisch und physikalisch direkt mit dem Gehäuse verbunden
ist.
- 15. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei:
der
erste Kondensator eine Kapazität
in einem Bereich von ungefähr
100 Nanofarad bis ungefähr 0,5
Mikrofarad besitzt; und
der zweite Kondensator eine Kapazität im Bereich von
ungefähr
100 Nanofarad bis ungefähr
0,5 Mikrofarad besitzt.
- 16. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei:
der
erste Kondensator eine Kapazität
in einem Bereich von ungefähr
100 Pikofarad bis ungefähr 5,0
Mikrofarad besitzt; und
der zweite Kondensator eine Kapazität im Bereich von
ungefähr
100 Pikofarad bis ungefähr
5,0 Mikrofarad besitzt.
- 17. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei der erste
Kondensator und der zweite Kondensator innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind.
- 18. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei das Gehäuse der
DC-Quellenanordnung ein leitendes Material aufweist.
- 19. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei der erste
Kondensator und der zweite Kondensator ein Polypropylenmaterial
aufweist.
- 20. DC-Quellenanordnung nach Ausführungsform 14, wobei die DC-Quellenanordnung
elektrisch mit einer Leistungswandleranordnung gekoppelt ist, welcher
innerhalb des Fahrzeugs untergebracht ist.