DE102009016276A1

DE102009016276A1 - Motorsensoranordnung für Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff

Info

Publication number: DE102009016276A1
Application number: DE102009016276A
Authority: DE
Inventors: William S. Greenfield Reed; Dan H. Royal Oak Nguy; Christopher J. Indianapolis Bowes
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2008-04-04
Filing date: 2009-04-03
Publication date: 2009-11-19
Also published as: US8157037B2; US20090250273A1; CN101564989B; CN101564989A

Abstract

Ein Kraftfahrzeugantriebssystem umfasst ein Getriebe mit mehreren Zahnrädern, einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt, und eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese anzeigt.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Anmeldung mit der Nummer 61/042, 620, die am 4. April 2008 eingereicht wurde.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff, und sie betrifft insbesondere eine Motorsensoranordnung für Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte sowie immer neu entstehende Vorlieben bezüglich des Stils zu wesentlichen Veränderungen bei der Konstruktion von Kraftfahrzeugen geführt. Eine der Veränderungen betrifft die Komplexität der elektrischen und der Antriebssysteme in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Fahrzeugen mit alternativem Kraftstoff, wie etwa Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen. Derartige Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff verwenden typischerweise einen oder mehrere Elektromotoren, möglicherweise in Verbindung mit einem weiteren Aktor, um die Räder anzutreiben.
Herkömmliche Motorsteuerungssysteme umfassen normalerweise eine Rückkopplungseinrichtung oder einen Positionssensor, um Drehzahl-, Positions- und Richtungsinformationen über den Motor bereitzustellen. Derartige Sensoren sind herkömmlich als eine Komponente in der Motoranordnung umfasst, was die Komplexität und die Kosten des Motors erhöht. Da der Motor mit dem Getriebe zusammengebaut ist, kann es zudem sein, dass ein wesentlicher Teil des Getriebes aus dem Fahrzeug entfernt werden muss, um den Sensor für einen Techniker zugänglich zu machen (z. B. für Reparatur oder Wartung).
Darüber hinaus besteht, da die Leistungs- und Verhaltensanforderungen für Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff kontinuierlich zunehmen, ein laufend zunehmender Bedarf zur Maximierung des Wirkungsgrads der verschiedenen Systeme in den Fahrzeugen, sowie zur Verringerung der Gesamtkosten der Fahrzeuge. Außerdem besteht ein konstanter Wunsch zur Verringerung des Einbauraums, der von den Komponenten benötigt wird, um die Gesamtkosten und das Gewicht der Fahrzeuge zu minimieren.
Entsprechend ist es wünschenswert, eine verbesserte Motorsensoranordnung für Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff bereitzustellen. Darüber hinaus werden weitere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden genauen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und dem vorstehenden technischen Gebiet und Hintergrund offenbar werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es wird ein Kraftfahrzeugantriebssystem bereitgestellt. Das Kraftfahrzeugantriebssystem umfasst ein Getriebe mit mehreren Zahnrädern, einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder verursacht, und eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt.
Es wird eine Kraftfahrzeuganordnung bereitgestellt. Die Kraftfahrzeuganordnung umfasst einen Rahmen, ein Getriebe, das mit dem Rahmen gekoppelt ist und mehrere Zahnräder umfasst, einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt, und eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt, wobei der Rahmen, das Getriebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart ausgestaltet sind, dass auf die Sensoranordnung von einen Anwender manuell zugegriffen werden kann, ohne dass das Getriebe oder der Elektromotor aus dem Rahmen entfernt werden muss.
Es wird Kraftfahrzeuganordnung bereitgestellt. Die Kraftfahrzeuganordnung umfasst einen Rahmen, ein Getriebe, das mit dem Rahmen gekop pelt ist und mehrere Zahnräder umfasst, einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt, eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt, und einen Schmierfluidvorratsbehälter, der mit dem Rahmen gekoppelt ist und zu dem Getriebe und dem Elektromotor benachbart ist, und wobei der Schmierfluidvorratsbehälter, das Getriebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart angeordnet sind, dass auf die Sensoranordnung manuell zugegriffen werden kann, wenn der Schmierfluidvorratsbehälter entfernt ist.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird hier nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und
1 eine schematische Ansicht eines beispielhaften Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine isometrische Ansicht in teilweisem Querschnitt eines Getriebegehäuses ist, das zwei Motoren und ein Kupplungsgehäuse umfasst;
3 eine isometrische Ansicht in teilweisem Querschnitt des Getriebegehäuses von 2 ist, wobei die zwei Motoren daraus entfernt sind;
4 eine axiale Ansicht des Getriebegehäuses von 3 ist;
5 und 6 isometrische Ansichten des Kupplungsgehäuses von 2 sind; und
7 eine Draufsicht von unten auf das Getriebegehäuse von 2 ist.
BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Die folgende genaue Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist nicht dazu gedacht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der Erfindung zu beschränken. Darüber hinaus besteht nicht die Absicht, durch irgendeine explizite oder implizite Theorie gebunden zu sein, die in dem vorstehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden genauen Beschreibung dargestellt ist.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Elemente oder Merkmale, die miteinander ”verbunden” oder ”gekoppelt” sind. Bei der Verwendung hierin kann sich ”verbunden” darauf beziehen, dass ein Element/Merkmal mit einem weiteren Element/Merkmal direkt verbunden ist (oder direkt damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt mechanisch. Gleichermaßen kann sich ”gekoppelt” darauf beziehen, dass ein Element/Merkmal mit einem weiteren Element/Merkmal direkt oder indirekt verbunden ist (oder direkt oder indirekt damit kommuniziert), und zwar nicht unbedingt me chanisch. Es sollte jedoch verstanden sein, dass, obwohl zwei Elemente nachstehend bei einer Ausführungsform als ”verbunden” beschrieben sein können, ähnliche Elemente bei alternativen Ausführungsformen ”gekoppelt” sein können und umgekehrt. Folglich können, obwohl die hier gezeigten schematischen Zeichnungen beispielhafte Anordnungen von Elementen darstellen, bei einer tatsächlichen Ausführungsform zusätzliche dazwischenkommende Elemente, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten vorhanden sein. Es sollte auch verstanden sein, dass 1–7 nur zur Veranschaulichung dienen und möglicherweise nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kraftfahrzeugsensoranordnung bereitgestellt, bei welcher ein Motordrehzahlsensor von außen an eine Motoranordnung montiert ist und gewartet werden kann, ohne dass das Getriebe aus dem Fahrzeug entfernt werden muss. Der Sensor kann so angeordnet sein, dass er nicht zu der Länge (d. h. der axialen Dimension) des Getriebes beiträgt.
Bei einer Ausführungsform ist der Motordrehzahlsensor an einem Kupplungsgehäuse montiert und er ist so montiert, dass ein Zugriff darauf durch die Ölwanne sowohl zur Wartung als auch zur elektrischen Verbindung vorgesehen ist. Bei einer Ausführungsform ist der Motordrehzahlsensor eine mit dem Sensor einstückig ausgebildete starre Komponente im Gegensatz zu einen losen Bündel von Drähten.
1 veranschaulicht ein Elektrofahrzeug (oder Kraftfahrzeug) 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kraftfahrzeug 20 umfasst einen Rahmen 22, vier Räder 24 und ein elektronisches Steuerungssystem 26. Obwohl es nicht speziell gezeigt ist, umfasst der Rahmen ein Chassis und eine Karosserie, die auf dem Chassis angeordnet ist und im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 20 umhüllt. Die Räder 24 sind mit dem Rahmen 22 in der Nähe einer jeweiligen Ecke desselben jeweils drehbar gekoppelt.
Das Kraftfahrzeug 20 kann ein beliebiger einer Anzahl verschiedener Typen von Kraftfahrzeugen sein, wie zum Beispiel eine Limousine, ein Kombi, ein Lastwagen oder ein Sportnutzfahrzeug (SUV), und kann ein Zweiradantrieb (2WD) (d. h. Heckantrieb oder Frontantrieb), ein Vierradantrieb (4WD) oder ein Allradantrieb (AWD) sein. Das Kraftfahrzeug 20 kann auch einen beliebigen oder eine Kombination einer Anzahl verschiedener Typen von Maschinen umfassen, wie zum Beispiel eine benzin- oder dieselgespeiste Brennkraftmaschine, die Maschine eines ”Fahrzeugs mit flexiblem Kraftstoff” (FFV, FFV von flex fuel vehicle) (d. h., die eine Mischung aus Benzin und Alkohol verwendet), eine mit einem gasförmigen Gemisch (z. B. Wasserstoff und/oder Erdgas) gespeiste Maschine, eine hybride Brennkraft/Elektromotormaschine und einen Elektromotor.
Bei der in 1 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug 20 ein AWD-Hybridfahrzeug und umfasst ferner eine Frontaktoranordnung 28, eine Heckaktoranordnung 30 und eine Batterie (d. h. eine Gleichstrom-Leistungsversorgung (DC-Leistungsversorgung)) 34. Die Frontaktoranordnung 28 umfasst eine Brennkraftmaschine 36, eine Frontmotor-/Getriebeanordnung 38 und eine Frontwechselrichteranordnung 40 (oder ein Antriebsleistungs-Wechselrichtermodul (TPIM, TPIM von Traction Power Inverter Module)) und einen Schmierfluidvorratsbehälter 41.
Die Frontmotor-/Getriebeanordnung 38 umfasst darin ein Getriebe, das mit einem oder mehreren Motoren/Generatoren (oder ”Motoren”) 42 zusammengebaut ist, wie allgemein verstanden wird, und ist mit der Brenn kraftmaschine 36 gekoppelt. Der Motor 42 umfasst eine Statoranordnung und eine Rotoranordnung, wie nachstehend genauer beschrieben wird. Der Schmierfluidvorratsbehälter 41 kann eine Ölwanne und/oder ein Getriebesumpf sein, die bzw. der unter der Frontmotor-/Getriebeanordnung 38 angeordnet ist, und ist so ausgestaltet, dass er beispielsweise eine Kühl- und/oder Schmierflüssigkeit wie etwa Öl sammelt. Die Heckaktoranordnung 30 umfasst eine Heckmotor-/Getriebeanordnung 44 und einen Heckwechselrichter 46 (oder ein Heckwechselrichtermodul (RPIM)).
Weiterhin mit Bezug auf 1 ist die Heckaktoranordnung 30 mit der Frontaktoranordnung 28 durch eine Hauptwelle (oder Antriebswelle) 56 gekoppelt, und jede der Aktoranordnungen 28 und 30 ist mit den Rädern 24 durch mehrere Achsen 58 gekoppelt.
Obwohl es nicht gezeigt ist, umfasst sowohl der Front- als auch der Heckwechselrichter 40 und 46 bei einer Ausführungsform eine dreiphasige Schaltung, die mit einer Spannungsquelle und einem Motor gekoppelt ist. Insbesondere umfasst jeder der Wechselrichter 40 und 46 ein Schalternetzwerk mit einem ersten Eingang, der mit der Batterie 34 gekoppelt ist, und einem Ausgang, der mit dem Motor/Generator 42 und 48 gekoppelt ist. Obwohl eine einzige Spannungsquelle (z. B. die Batterie 34) gezeigt ist, kann eine verteilte Gleichstromverbindung (DC-Verbindung) mit zwei seriellen Quellen verwendet werden.
Die Schalternetzwerke können drei Paare serieller Schalter mit antiparallelen Dioden (d. h. antiparallel zu jedem Schalter) umfassen, welche jeder der Betriebsphasen der Motoren 42 und 48 entsprechen.
Immer noch mit Bezug auf 1 steht das elektronische Steuerungssystem 26 in funktionaler Kommunikation mit der Frontaktoranordnung 28, der Heckaktoranordnung 30, der Batterie 34 und den Wechselrichtern 40 und 46. Obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, umfasst das elektronische Steuerungssystem 26 verschiedene Sensoren und Kraftfahrzeugsteuerungsmodule oder elektronische Steuerungseinheiten (ECUs), wie etwa ein Wechselrichtersteuerungsmodul und einen Fahrzeugcontroller, und mindestens einen Prozessor und/oder einen Speicher, welcher darin (oder in einem weiteren computerlesbaren Medium) gespeicherte Anweisungen umfasst, um die Prozesse und Verfahren wie nachstehend beschrieben auszuführen.
Bei einer Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug 20 ein ”serielles HEV”, bei welchem die Brennkraftmaschine 36 mit dem Getriebe bzw. den Getrieben nicht direkt gekoppelt ist, sondern mit den Motoren 42 und 48 gekoppelt ist und verwendet wird, um die Motoren 42 und 48 zu betätigen, um elektrische Leistung zu erzeugen. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Kraftfahrzeug 20 ein ”paralleles HEV”, bei dem die Brennkraftmaschine 30 mit dem Getriebe bzw. den Getrieben direkt gekoppelt ist, indem beispielsweise der Rotor des Elektromotors oder der Elektromotoren mit der Antriebswelle der Brennkraftmaschine 36 drehend gekoppelt ist.
Immer noch mit Bezug auf 1 wird das Kraftfahrzeug 20 im Betrieb dadurch betrieben, dass Leistung von der Brennkraftmaschine 36 und den Elektromotoren 42 und 48 abwechselnd und/oder von der Brennkraftmaschine 36 und den Elektromotoren 42 und 48 gleichzeitig an die Räder 24 geliefert wird. Um die Elektromotoren 42 und 48 mit Leistung zu versorgen, wird DC-Leistung von der Batterie 34 an die Wechselrichter 40 und 46 geliefert, welche die DC-Leistung in AC-Leistung umsetzen, bevor die Elektromotoren 42 und 48 erregt werden.
2, 3 und 4 veranschaulichen ein Getriebegehäuse 60, welches in dem Kraftfahrzeug 20 (1) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Beispiel bei der Frontaktoranordnung 28 implementiert sein kann. Neben weiteren Komponenten umfasst das Getriebegehäuse 60 (oder hat darin installiert) zwei Motoren 42 und ein Kupplungsgehäuse 62, das zwischen den Motoren 42 angeordnet ist. Die Motoren 42 sind an einer Achse 63 auf eine im Wesentlichen symmetrische Weise angeordnet. Das heißt, dass die Motoren 42 derart angeordnet sind, dass sich die Rotoren darin um die Achse 63 drehen.
5 und 6 veranschaulichen das Kupplungsgehäuse 62 genauer. Neben anderen Komponenten (z. B. mehreren Zahnrädern) umfasst das Kupplungsgehäuse 62, was von speziellem Interesse ist, eine Motordrehzahlsensoranordnung (oder einen Motorsensor) 66, welche sich zu einem Einstimmungsrad (engl. tone wheel) (oder einem Motorbewegungsanzeigeelement) 64 hin erstreckt. Obwohl es nicht deutlich gezeigt ist, versteht es sich, dass das Einstimmungsrad 64 zumindest bei einer Ausführungsform eine Komponente eines der Motoren 42 ist. Das Einstimmungsrad 64 umfasst eine Vielzahl magnetischer Zähne 68 um einen Umfang desselben herum und weist eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt mit einem Radius 69 auf. Der Sensor 66 umfasst einen Sensorkörper 70 und ein Verbindungsstück (oder einen Stecker) 72. Bei einer Ausführungsform umfasst der Sensorkörper 70 erste und zweite Magnetfeldsensoren (und/oder Flusssensoren) 74 und 76, die auf die magnetischen Zähne 68 des Einstimmungsrads 64 ausgerichtet sind. Die Magnetfeldsensoren 74 und 76 können Halleffektsensoren sein, die eine Bewegung der Magnetfelder detektieren, welche von den magnetischen Zähnen 68 auf dem Einstimmungsrad 64 erzeugt werden, um eine Bewegung des Einstimmungsrads 64 sowie von irgendwelchen Komponenten, die damit drehend gekoppelt sind, zu detektieren, wie etwa der Kupplung und/oder dem Rotor eines der Motoren 42. Wie der Fachmann feststellt, erzeugen die Magnetfeldsensoren 74 und 76 auch Signale, welche die Position und die Bewegung des Einstimmungsrads 64 darstellen, welche zur Steuerung der Motoren 42 verwendet werden können.
Die Sensoranordnung 66 ist mit einer Außenseite des Kupplungsgehäuses 62 (und/oder des Getriebegehäuses 60 und/oder der Motoren 42) verbunden und befindet sich in einem Abstand 71 von der Achse 63 benachbart zu dem Einstimmungsrad 68. Bei einer Ausführungsform ist der Radius 69 des Einstimmungsrads 68 kleiner oder gleich dem (d. h. nicht größer als der) Abstand 71. Obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, besteht das Verbindungsstück 72 aus einem starren isolierenden Material (z. B. einem Verbundmaterial) und enthält darin verschiedene Leiter, die mit den Magnetfeldsensoren 74 und 76 elektrisch verbunden sind.
Mit Bezug auf 3 und 7 ist das Kupplungsgehäuse 62 bei einer Ausführungsform in dem Getriebegehäuse 60 in einer Orientierung derart installiert, dass sich der Sensor 66 in der Nähe einer Unterseite 80 des Getriebegehäuses 60 befindet (d. h., wenn das Getriebegehäuse 60 in dem Kraftfahrzeug 20 installiert ist). Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Getriebegehäuse 60 auch eine Sensorzugriffsöffnung 78 an der Unterseite 80 und benachbart zu dem Sensor 66, durch welche der Sensor 66 (insbesondere das Verbindungsstück 72) zugänglich ist.
Mit Bezug auf 1 und 3 ist das Getriebegehäuse 60 bei einer Ausführungsform in dem Kraftfahrzeug 20 derart installiert, dass sich die Unterseite 80 des Getriebegehäuses 60 benachbart zu dem Schmierfluidvorratsbehälter 41 befindet und durch diesen manuell zugänglich ist. Insbesondere ermöglicht die Installation des Getriebegehäuses 60, dass die Sensorzugriffsöffnung 78 sowie der Sensor 66 zugänglich sind, wenn der Schmierfluidvorratsbehälter 41 aus dem Kraftfahrzeug entfernt ist, etwa bei einer Wartung.
Ein Vorteil der vorstehend beschriebenen Sensoranordnung besteht darin, dass der Sensor nicht in einen Motor eingebaut ist, was diesen vereinfacht und die Herstellungskosten der Motoren verringert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf den Sensor zugegriffen werden kann, ohne das Getriebe entfernen zu müssen. Als Folge werden eine Wartung des Sensors und das Herstellen einer elektrischen Verbindung mit dem Sensor erleichtert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Verbindungsstücks bei der Installation des Kupplungsgehäuses verringert wird, da es mit dem Sensor zusammengebaut ist und aus einem starren Material besteht. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Anordnung des Sensors (d. h. an einem Rand des Einstimmungsrads) die axiale Länge des Kupplungsgehäuses (und/oder des Getriebes als Ganzes) nicht erhöht wird, wodurch Platz gespart wird.
Obwohl mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der voranstehenden genauen Beschreibung dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine große Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Ausgestaltung der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Stattdessen wird die vorstehende genaue Beschreibung Fachleuten eine brauchbare Anleitung zur Implementierung der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen bereitstellen. Es sollte verstanden sein, dass in der Funktion und Anordnung von Elementen verschiedene Veränderungen durchgeführt werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren juristischen Äquivalenten offengelegt ist.

Claims

Kraftfahrzeugantriebssystem, das umfasst: ein Getriebe, das mehrere Zahnräder umfasst; einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt; und eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 1, wobei der Rotor zur Drehung um eine Achse herum angeordnet ist und sich die Sensoranordnung in einem Abstand von der Achse befindet.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 2, das ferner ein Bewegungsanzeigeelement umfasst, das mit dem Getriebe und/oder dem Elektromotor gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass es sich während des Betriebs des Elektromotors um die Achse dreht, wobei die Bewegungsanzeige einen Radius aufweist, der nicht größer als der Abstand zwischen der Achse und der Sensoranordnung ist.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 3, wobei das Bewegungsanzeigeelement zu der Sensoranordnung benachbart ist.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 4, wobei das Bewegungsanzeigeelement eine Vielzahl von Magneten umfasst.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 5, wobei die Sensoranordnung mindestens einen Magnetfeldsensor umfasst.
Kraftfahrzeugantriebssystem nach Anspruch 6, das ferner ein Verbindungsstück umfasst, das mit der Sensoranordnung gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass es zu einem Stecker passt, wobei das Verbindungsstück im Wesentlichen aus einem starren Material besteht.
Kraftfahrzeuganordnung, die umfasst: einen Rahmen; ein Getriebe, das mit dem Rahmen gekoppelt ist und mehrere Zahnräder umfasst; einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt; und eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt, wobei der Rahmen, das Ge triebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart ausgestaltet sind, dass von einem Anwender auf die Sensoranordnung manuell zugegriffen werden kann, ohne dass das Getriebe oder der Elektromotor aus dem Rahmen entfernt werden muss.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 8, wobei der Rotor zur Drehung um eine Achse angeordnet ist und sich die Sensoranordnung in einem Abstand von der Achse befindet.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 9, die ferner ein Bewegungsanzeigeelement umfasst, das mit dem Getriebe und/oder dem Elektromotor gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass es sich während des Betriebs des Elektromotors um die Achse herum dreht, wobei die Bewegungsanzeige einen Radius aufweist, der nicht größer als der Abstand zwischen der Achse und der Sensoranordnung ist.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 10, wobei die Bewegungsanzeige zu der Sensoranordnung benachbart ist.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 11, wobei das Bewegungsanzeigeelement eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt aufweist und eine Vielzahl von Magneten umfasst.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 12, wobei die Sensoranordnung mindestens einen Magnetfeldsensor umfasst.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 13, die ferner ein Verbindungsstück umfasst, das mit der Sensoranordnung gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass es zu einem Stecker passt, wobei das Verbindungsstück im Wesentlichen aus einem starren Material besteht.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 8, die ferner einen Schmierfluidvorratsbehälter umfasst, der mit dem Rahmen gekoppelt ist und dem Getriebe und dem Elektromotor benachbart ist, und wobei der Schmierfluidvorratsbehälter, das Getriebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart angeordnet sind, dass auf die Sensoranordnung durch den Schmierfluidvorratsbehälter manuell zugegriffen werden kann.
Kraftfahrzeuganordnung, die umfasst: einen Rahmen; ein Getriebe, das mit dem Rahmen gekoppelt ist und mehrere Zahnräder umfasst; einen Elektromotor, der einen Rotor aufweist und mit dem Getriebe derart gekoppelt ist, dass ein Betrieb des Elektromotors eine Betätigung der Zahnräder bewirkt; eine Sensoranordnung, die mit der Außenseite des Getriebes und/oder des Elektromotors gekoppelt ist und an dieser angeordnet ist, wobei die Sensoranordnung so ausgestaltet ist, dass sie eine Bewegung des Rotors und/oder der mehreren Zahnräder detektiert und ein Signal erzeugt, das diese darstellt; und einen Schmierfluidvorratsbehälter, der mit dem Rahmen gekoppelt ist und zu dem Getriebe und dem Elektromotor benachbart ist, und wobei der Schmierfluidvorratsbehälter, das Getriebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart angeordnet sind, dass auf die Sensoranordnung manuell zugegriffen werden kann, wenn der Schmierfluidvorratsbehälter von dem Rahmen entfernt ist.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 16, wobei der Rahmen, das Getriebe, der Elektromotor und die Sensoranordnung derart ausgestaltet sind, dass auf die Sensoranordnung von einem Anwender manuell zugegriffen werden kann, ohne dass das Getriebe oder der Elektromotor aus dem Rahmen entfernt werden muss.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 17, wobei der Rotor so angeordnet ist, dass er sich um eine Achse dreht, und sich die Sensoranordnung in einem Abstand von der Achse befindet, und ferner ein Bewegungsanzeigeelement umfassend, das mit dem Getriebe und/oder dem Elektromotor gekoppelt ist und so ausgestaltet ist, dass es sich während des Betriebs des Elektromotors um die Achse dreht, wobei die Bewegungsanzeige einen Radius aufweist, der nicht größer als der Abstand zwischen der Achse und der Sensoranordnung ist.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 18, wobei das Bewegungsanzeigeelement zu der Sensoranordnung benachbart ist und eine Vielzahl von Magneten umfasst.
Kraftfahrzeuganordnung nach Anspruch 19, wobei die Sensoranordnung mindestens einen Magnetfeldsensor umfasst.