DE102010029159A1 - Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche und Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche mit einem fahrbaren Bodenreinigungsgerät, wobei man Reinigungsflüssigkeit aus einem Reinigungsflüssigkeitstank auf die zu reinigende Bodenfläche aufbringt, die Bodenfläche mit mindestens einem vorderen und diesem nachfolgend mit mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet und anschließend die Flüssigkeit und gelösten Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt. Um das Verfahren derart weiterzubilden, dass der Verbrauch an Reinigungschemikalie vermindert werden kann, ohne die erzielbare Reinigungswirkung zu beeinträchtigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass man dem vorderen Reinigungswerkzeug mindestens einen vorderen Auslass und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens einen hinteren Auslass zuordnet und dass man über die Auslässe jeweils Reinigungsflüssigkeit abgibt, wobei man der Reinigungsflüssigkeit, die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird, vor der Abgabe die Reinigungschemikalie beimischt und wobei man zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens eine Trennwand anordnet. Außerdem wird ein fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche mit einem fahrbaren Bodenreinigungsgerät, wobei man Reinigungsflüssigkeit aus einem Reinigungsflüssigkeitstank auf die zu reinigende Bodenfläche aufbringt, die Bodenfläche mit mindestens einem vorderen und diesem nachfolgend mit mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet und anschließend die Flüssigkeit und gelösten Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens mit mindestens einem vorderen und mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug zum Reinigen der Bodenfläche, einem Reinigungsflüssigkeitstank, der mit mindestens einem Auslass zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche in Strömungsverbindung steht, und mit einem Schmutzflüssigkeitstank, der mit einer Aufnahmevorrichtung in Strömungsverbindung steht zur Aufnahme von Flüssigkeit und gelöstem Schmutz von der Bodenfläche.
  • Zum Reinigen von Bodenflächen kommen häufig derartige Bodenreinigungsgeräte in Form von Schrubbmaschinen zum Einsatz, die an der Bodenfläche entlang verfahren werden und die an ihrer Unterseite in Fahrtrichtung der Schrubbmaschine hintereinander angeordnet ein erstes und ein zweites Reinigungswerkzeug aufweisen. Die Reinigungswerkzeuge greifen an der Bodenfläche an und säubern diese unter Zuhilfenahme einer Reinigungsflüssigkeit, die in einem Reinigungsflüssigkeitstank der Schrubbmaschine bevorratet und über einen Auslass auf die zu reinigende Bodenfläche aufgebracht wird. Anschließend wird die Reinigungsflüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz mit Hilfe einer Aufnahmevorrichtung von der Bodenfläche aufgenommen und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt, der von der Schrubbmaschine mitgeführt wird. Eine derartige Schrubbmaschine ist beispielsweise aus der Veröffentlichung WO 98/48685 A1 bekannt.
  • Als Reinigungsflüssigkeit kommt üblicherweise Wasser zum Einsatz. Um die Reinigungswirkung zu steigern, wird der Reinigungsflüssigkeit häufig eine flüssige oder pulverförmige Reinigungschemikalie beigemischt, bevor die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Bodenfläche aufgebracht wird. Der Einsatz einer Reinigungschemikalie ist allerdings mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Darüber hinaus ist es aus Gründen des Umweltschutzes erstrebenswert, den Verbrauch an Reinigungschemikalie gering zu halten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche sowie ein gattungsgemäßes fahrbares Bodenreinigungsgerät derart weiterzubilden, dass der Verbrauch an Reinigungschemikalie vermindert werden kann, ohne die erzielbare Reinigungswirkung zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass man dem vorderen Reinigungswerkzeug mindestens einen vorderen Auslass und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens einen hinteren Auslass zuordnet und dass man über die Auslässe jeweils Reinigungsflüssigkeit abgibt, wobei man der Reinigungsflüssigkeit, die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird, vor der Abgabe eine Reinigungschemikalie beimischt und wobei man zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug zumindest eine Trennwand anordnet.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die zu reinigende Bodenfläche von mindestens zwei Reinigungswerkzeugen bearbeitet, die in Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes hintereinander angeordnet sind. Dem in Fahrtrichtung vorderen Reinigungswerkzeug ist ebenso wie dem in Fahrtrichtung hinteren Reinigungswerkzeug mindestens ein Auslass zugeordnet, über den Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche aufgebracht werden kann. Der Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass abgegeben wird, wird vor der Abgabe eine Reinigungschemikalie beigemischt. Dadurch wird über den mindestens einen vorderen Auslass eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die zu reinigende Bodenfläche abgegeben. Das vordere Reinigungswerkzeug bearbeitet dann die Bodenfläche unter der Wirkung der Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie. Durch den Einsatz von mindestens einer Trennwand, die zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug positioniert ist, kann im Bereich des vorderen Reinigungswerkzeuges eine verhältnismäßig hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden, ohne dass hierzu ein hoher Verbrauch an Reinigungschemikalie erforderlich ist. Beim Bewegen des Bodenreinigungsgerätes entlang der Bodenfläche wird der zunächst unter der kombinierten Wirkung von Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeitete Bodenflächenbereich anschließend vom hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet unter Zuhilfenahme von Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren Auslass abgegeben wird.
  • Der Einsatz der zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordneten Trennwand hat eine Steigerung der Reinigungswirkung zur Folge, so dass die Menge an Reinigungschemikalie, die der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, reduziert werden kann. Trotz des reduzierten Einsatzes an Reinigungschemikalie wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine sehr gute Reinigungswirkung erzielt.
  • Von Vorteil ist es, wenn man nur der über den mindestens einen vorderen Auslass abzugebenden Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beimischt. Ausschließlich diesem Anteil an Reinigungsflüssigkeit wird die Reinigungschemikalie beigemischt, wohingegen dem Anteil an Reinigungsflüssigkeit, der über den mindestens einen hinteren Auslass auf die Bodenfläche abgegeben wird, keinerlei Reinigungschemikalie beigemischt wird. Die Menge an Reinigungschemikalie, die zur Erzielung einer guten Reinigungswirkung erforderlich ist, lässt sich dadurch beträchtlich vermindern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens führt man dem mindestens einen vorderen Auslass eine geringere Menge an Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit zu als dem mindestens einen hinteren Auslass. Die Aufteilung der dem Reinigungsflüssigkeitstank entnommenen Reinigungsflüssigkeit in einen ersten Anteil, der dem mindestens einen vorderen Auslass zugeführt wird, und einen zweiten Anteil, der dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführt wird, erfolgt bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ungleichförmig. Der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird, wird geringer gewählt als der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren Auslass abgegeben wird. Eine Reinigungschemikalie wird vorzugsweise nur dem Anteil an Reinigungsflüssigkeit beigemischt, der über den vorderen Auslass abgegeben wird. Somit kann selbst bei Einsatz einer verhältnismäßig geringen Menge an Reinigungschemikalie im Bereich des vorderen Reinigungswerkzeuges eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden. Diese hohe Konzentration an Reinigungschemikalie wird durch den Einsatz der Trennwand, die zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug positioniert ist, zuverlässig aufrechterhalten.
  • Die Aufteilung des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen vorderen Auslass bzw. über den mindestens einen hinteren Auslass abgegeben wird, kann beispielsweise derart erfolgen, dass der dem mindestens einen vorderen Auslass zugeführte Volumenstrom an Reinigungsflüssigkeit, das heißt die dem mindestens einen vorderen Auslass pro Zeiteinheit zugeführte Menge an Reinigungsflüssigkeit, maximal ein Drittel des Volumenstroms der Reinigungsflüssigkeit beträgt, die dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführt wird. Insbesondere ein Volumenstrom der dem mindestens einen vorderen Auslass zugeführten Reinigungsflüssigkeit von maximal ein Fünftel des Volumenstroms der dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführten Reinigungsflüssigkeit ist bevorzugt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass von der dem Reinigungsflüssigkeitstank entnommenen Reinigungsflüssigkeit etwa 10% dem mindestens einen vorderen Auslass zugeführt werden, wobei diesem Anteil eine Reinigungschemikalie beigemischt wird, und dass etwa 90% der dem Reinigungsflüssigkeitstank entnommenen Reinigungsflüssigkeit dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführt werden, wobei diesem Anteil keinerlei Reinigungschemikalie beigemischt wird.
  • Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens. Bei einem derartigen Bodenreinigungsgerät wird die voranstehend genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem mindestens einen vorderen Reinigungswerkzeug mindestens ein vorderer Auslass und dem mindestens einen hinteren Reinigungswerkzeug mindestens ein hinterer Auslass zugeordnet ist, wobei der über den mindestens einen vorderen Auslass ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beimischbar ist und wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug zumindest eine Trennwand angeordnet ist.
  • Wie bereits erläutert, ermöglicht es die Positionierung der Trennwand zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug, im Bereich des vorderen Reinigungswerkzeuges eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie zu erzielen, ohne dass hierzu eine große Menge an Reinigungschemikalie pro Zeiteinheit verwendet werden muss. Mit dem erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerät kann eine gute Reinigungswirkung erzielt werden, und gleichzeitig kann die Menge an Reinigungschemikalie, die zur Erzielung dieser Reinigungswirkung erforderlich ist, verhältnismäßig gering gehalten werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes weist der mindestens eine vordere Auslass einen kleineren Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit auf als der mindestens eine hintere Auslass. Als Durchsatz wird hierbei die Menge an Reinigungsflüssigkeit verstanden, die pro Zeiteinheit über den jeweiligen Auslass abgegeben wird. Die pro Zeiteinheit abgegebene Menge an Reinigungsflüssigkeit wird auch als Volumenstrom bezeichnet. Der Volumenstrom der über den vorderen Auslass abgebbaren Reinigungsflüssigkeit ist bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung geringer als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den mindestens einen hinteren Auslass abgebbar ist.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des vorderen Auslasses maximal ein Drittel des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit des hinteren Auslasses beträgt.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens einen vorderen Auslasses maximal ein Fünftel des Durchsatzes an Reinigungsflüssigkeit beträgt, die über den mindestens einen hinteren Auslass auf die Bodenfläche abgegeben werden kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn der mindestens eine vordere Auslass über eine vordere Abgabeleitung mit der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist und wenn der mindestens eine hintere Auslass über eine hintere Abgabeleitung mit der Reinigungsflüssigkeit verbunden ist, wobei die vordere Abgabeleitung einen größeren Strömungswiderstand aufweist als die hintere Abgabeleitung. Die Bereitstellung unterschiedlicher Strömungswiderstände für die vordere und die hintere Abgabeleitung stellt sicher, dass sich während des Betriebes des Bodenreinigungsgerätes unterschiedliche Volumenströme für die dem mindestens einen vorderen Auslass und die dem mindestens einen hinteren Auslass zugeführte Reinigungsflüssigkeit ergeben. Der größere Strömungswiderstand der vorderen Abgabeleitung hat zur Folge, dass der Volumenstrom der Flüssigkeit, die dem mindestens einen vorderen Auslass zuführbar ist, geringer ist als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die dem mindestens einen hinteren Auslass zuführbar ist.
  • Unterschiedliche Strömungswiderstände für die beiden Abgabeleitungen werden bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes dadurch erzielt, dass der Strömungsquerschnitt der vorderen Abgabeleitung geringer ist als der Strömungsquerschnitt der hinteren Abgabeleitung.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass in die vordere Abgabeleitung mindestens ein Drosselelement geschaltet ist, das den Strömungswiderstand der vorderen Abgabeleitung auf einen Wert erhöht, der größer ist als der Strömungswiderstand der hinteren Abgabeleitung.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der mindestens eine vordere Auslass und/oder der mindestens eine hintere Auslass eine Auslassdüse aufweist, wobei mittels der Auslassdüse sichergestellt ist, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens einen vorderen Auslasses kleiner ist als der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des mindestens einen hinteren Auslasses.
  • Die Abgabe von Reinigungsflüssigkeit über den mindestens einen vorderen Auslass und über den mindestens einen hinteren Auslass auf die Bodenfläche kann derart erfolgen, dass die Reinigungsflüssigkeit von dem jeweiligen Auslass zunächst auf das zugeordnete Reinigungswerkzeug auftrifft und von diesem dann auf die Bodenfläche überführt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der mindestens eine vordere Auslass und/oder der mindestens eine hintere Auslass in Fahrtrichtung vor der Drehachse des vorderen Reinigungswerkzeuges bzw. des hinteren Reinigungswerkzeuges angeordnet sind. Die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge sind jeweils um eine Drehachse drehbar und die Abgabe von Reinigungsflüssigkeit erfolgt in Fahrtrichtung vor der jeweiligen Drehachse. Die Drehachsen sind vorzugsweise horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand des mindestens einen vorderen Auslasses von der Drehachse des vorderen Reinigungswerkzeuges bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes größer ist als der Radius des vorderen Reinigungswerkzeuges. Dies ermöglicht es, die von dem mindestens einen vorderen Auslass abgegebene Reinigungsflüssigkeit unmittelbar auf die zu reinigende Bodenfläche aufzubringen, ohne dass die Reinigungsflüssigkeit zunächst das vordere Reinigungswerkzeug kontaktiert. Reinigungsflüssigkeit, der eine Reinigungschemikalie beigemischt ist, kann somit unmittelbar vor dem vorderen Reinigungswerkzeug auf die Bodenfläche aufgebracht werden, und anschließend kann das vordere Reinigungswerkzeug die Bodenfläche unter der Wirkung der auf diese bereits aufgebrachten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeiten.
  • Günstigerweise ist der Abstand des mindestens einen hinteren Auslasses von der Drehachse des hinteren Reinigungswerkzeuges, bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes, größer als der Radius des hinteren Reinigungswerkzeuges, so dass die vom hinteren Auslass abgegebene Reinigungsflüssigkeit unmittelbar auf die Bodenfläche aufgebracht werden kann, ohne zuvor das hintere Reinigungswerkzeug zu kontaktieren.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass, bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes, der hintere Auslass im Bereich zwischen der Trennwand und dem hinteren Reinigungswerkzeug positioniert ist.
  • Die Positionierung der vorderen und hinteren Auslässe in Fahrtrichtung vor dem jeweils zugeordneten Reinigungswerkzeug ermöglicht die Reinigung der Bodenfläche dergestalt, dass in einem ersten Schritt eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, und einer Reinigungschemikalie mit verhältnismäßig hoher Konzentration unmittelbar auf die Bodenfläche aufgebracht wird. Der Anteil an Reinigungschemikalie an der aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise 3% bis über 30% betragen. Die hohe Konzentration an Reinigungschemikalie kann dadurch erzielt werden, dass der Volumenstrom der über den mindestens einen vorderen Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig gering gewählt wird. Beispielsweise kann der Volumenstrom der über den mindestens einen vorderen Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit etwa ein Fünftel bis ein Zehntel des Volumenstroms der über den mindestens einen hinteren Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit betragen.
  • In einem zweiten Schritt kann die Bodenfläche vom vorderen Reinigungswerkzeug unter der Wirkung der bereits auf die Bodenfläche aufgebrachten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeitet werden.
  • In einem dritten Schritt kann auf die vom vorderen Reinigungswerkzeug bearbeitete Bodenfläche Reinigungsflüssigkeit aufgebracht werden. Der Volumenstrom dieser Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise etwa 70% bis 90% des gesamten Volumenstroms betragen, der dem Reinigungsflüssigkeitstank entnommen wird. Die Bodenfläche wird hierbei mit reiner Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt, ohne dass dieser eine weitere Reinigungschemikalie beigemischt ist.
  • In einem vierten Schritt kann die Bodenfläche von dem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet werden unter der Wirkung der im dritten Verfahrensschritt aufgebrachten reinen Reinigungsflüssigkeit und unter der Wirkung der im ersten Schritt des Reinigungsverfahrens aufgebrachten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie.
  • In einem fünften Schritt können die aufgebrachte Reinigungsflüssigkeit und die Reinigungschemikalie sowie der gelöste Schmutz von der Bodenfläche aufgenommen und in den Schmutzflüssigkeitstank überführt werden.
  • Um auch sehr hartnäckige Verschmutzungen von der Bodenfläche zu lösen, kann in Fahrtrichtung hinter dem hinteren Reinigungswerkzeug, dem der mindestens eine hintere Auslass zugeordnet ist, mindestens ein weiteres Reinigungswerkzeug positioniert werden zur Bearbeitung der Bodenfläche, wobei diesem weiteren Reinigungswerkzeug vorzugsweise kein Auslass für Reinigungsflüssigkeit zugeordnet ist. Dieses weitere Reinigungswerkzeug kann somit die Bodenfläche unter der Wirkung der bereits über den mindestens einen ersten Auslass und über den mindestens einen zweiten Auslass abgegebenen Reinigungsflüssigkeit und der dieser beigemischten Reinigungschemikalie bearbeiten.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwischen dem hinteren Reinigungswerkzeug und dem in Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes hinter dem hinteren Reinigungswerkzeug positionierten weiteren Reinigungswerkzeug ebenfalls eine Trennwand angeordnet ist.
  • Günstig ist es, wenn die Menge an Reinigungschemikalie, die der über den mindestens einen vorderen Auslass ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit beimischbar ist, veränderbar ist. Hierzu kann ein Stellglied zum Einsatz kommen, mit dessen Hilfe der Benutzer die Menge an Reinigungschemikalie, die der Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit beigemischt werden kann, einstellen kann. Als Stellglied kann beispielsweise ein Ventil zum Einsatz kommen, dessen Strömungsquerschnitt vom Benutzer eingestellt werden kann. Alternativ oder ergänzend kann ein elektrisch steuerbares Stellglied vorgesehen sein zur Einstellung der pro Zeiteinheit der Reinigungsflüssigkeit beimischbaren Menge an Reinigungschemikalie. Als elektrisches Steuerglied kann beispielsweise ein Magnetventil zum Einsatz kommen, das periodisch geöffnet und geschlossen werden kann, wobei die Öffnungs- oder Schließzeiten vom Benutzer einstellbar sind. Alternativ kann eine Pumpe mit veränderbarer Förderleistung zum Einsatz kommen, mit deren Hilfe die Reinigungschemikalie beigemischt werden kann.
  • Die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes in einem gemeinsamen Werkzeuggehäuse angeordnet, wobei das Werkzeuggehäuse eine zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordnete Trennwand aufweist. Das Werkzeuggehäuse einschließlich der Trennwand kann in Kombination mit dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug einen Bodenreinigungskopf ausbilden, der an der Unterseite des Bodenreinigungsgerätes, vorzugsweise an der Unterseite von dessen Fahrwerk, angeordnet ist. Günstigerweise kann der Bodenreinigungskopf von der Bodenfläche angehoben und auf diese abgesenkt werden. In Zeiten, in denen das Bodenreinigungsgerät nicht eingesetzt wird, kann der Bodenreinigungskopf einen Abstand zur Bodenfläche einnehmen, um dadurch eine Beeinträchtigung der Reinigungswerkzeuge zu vermeiden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge in separaten Werkzeuggehäusen angeordnet sind. Die Werkzeuggehäuse können die jeweiligen Reinigungswerkzeuge an ihrer Oberseite und an ihrer Vorder- und Rückseite abdecken. Hierzu können sie jeweils eine in Fahrtrichtung vorne angeordnete Stirnwand und eine in Fahrtrichtung hinten angeordnete Rückwand aufweisen. Die Rückwand des vorderen Werkzeuggehäuses kann ebenso wie die Stirnwand des hinteren Werkzeuggehäuses eine Trennwand ausbilden, die zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordnet ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes ist das vordere Reinigungswerkzeug in einem vorderen Werkzeuggehäuse angeordnet, das in Fahrtrichtung vor einem den Reinigungsflüssigkeitstank aufnehmenden Gerätesgehäuse des Bodenreinigungsgerätes angeordnet ist. Das vordere Werkzeuggehäuse ragt somit in Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes über dessen Gerätegehäuse hervor.
  • Das vordere Werkzeuggehäuse kann über einen Ausleger am Fahrwerk des Bodenreinigungsgerätes gehalten sein.
  • Günstig ist es, wenn der Ausleger um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar ist. Dies gibt die Möglichkeit, das vordere Werkzeuggehäuse von der Bodenfläche abzuheben und auf diese bei Bedarf abzusenken, indem der Ausleger um die Schwenkachse verschwenkt wird.
  • Die zwischen dem vorderen Reinigungswerkzeug und dem hinteren Reinigungswerkzeug angeordnete Trennwand kann als starres, formstabiles Bauteil ausgestaltet sein, beispielsweise als Metall- oder Kunststoffplatte.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Trennwand aus einem formschlaffen Material hergestellt ist, insbesondere in Form eines Vorhanges, der zum Beispiel aus einem Textilmaterial oder aus einer Folie gefertigt ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen fahrbaren Bodenreinigungsgerätes und
  • 2: eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen fahrbaren Bodenreinigungsgerätes.
  • In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßes fahrbares Bodenreinigungsgerät 10 dargestellt, das in Form einer Schrubbmaschine ausgebildet ist zur Reinigung einer Bodenfläche 12. Das Bodenreinigungsgerät 10 umfasst ein Fahrwerk 14, das oberseitig ein Gerätegehäuse 16 trägt und an dem unterseitig zwei um eine gemeinsame Drehachse drehbare hintere Laufräder und mindestens ein vorderes Laufrad gehalten sind. In 1 ist lediglich ein hinteres Laufrad 18 erkennbar. Ein vorderes Laufrad ist in 1 nicht dargestellt, da es von einem unterseitig am Fahrwerk 14 in vertikaler Richtung verstellbar gehaltenen Bodenreinigungskopf 20 verdeckt wird. Der Bodenreinigungskopf 20 weist ein Werkzeuggehäuse 22 auf mit einer Deckenwand 24, von der eine Stirnwand 26 und eine Rückwand 28 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Bezogen auf die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgerätes 10, die durch den Pfeil 30 symbolisiert ist, ist die Stirnwand 26 in einem vorderen Bereich der Deckenwand 24 angeordnet und die Rückwand 28 ist in einem hinteren Bereich der Deckenwand 24 angeordnet.
  • Zwischen der Stirnwand 26 und der Rückwand 28 ragt von der Deckenwand 24 eine Trennwand 32 in Richtung auf die Bodenfläche 12. Durch die Trennwand 32 wird der vom Werkzeuggehäuse 22 überfangene Werkzeugraum in eine vordere Werkzeugkammer 34 und eine hintere Werkzeugkammer 36 unterteilt, die in Richtung auf die Bodenfläche 12 jeweils offen sind.
  • In der vorderen Werkzeugkammer 34 ist ein vorderes Reinigungswerkzeug in Form einer vorderen Bürstenwalze 38 angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete vordere Drehachse 40 drehbar ist. In der hinteren Werkzeugkammer 36 ist ein hinteres Reinigungswerkzeug in Form einer hinteren Bürstenwalze 42 angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete hintere Drehachse 44 drehbar ist. Die beiden Bürstenwalzen 38 und 42 werden in üblicher Weise von einem gemeinsamen Antriebsmotor, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Drehung versetzt.
  • Das Gerätegehäuse 16 umgibt einen Reinigungsflüssigkeitstank 46, einen Chemikalientank 48 sowie einen Schmutzflüssigkeitstank 50. Der Chemikalientank 48 kann in Form eines Behälters ausgestaltet sein, der auf dem Kopf stehend in eine Behälteraufnahme einsetzbar ist.
  • Über eine hintere Abgabeleitung 52 ist der Reinigungsflüssigkeitstank 46 mit der hinteren Werkzeugkammer 36 verbunden. Das freie, dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 abgewandte Ende der hinteren Abgabeleitung 52 bildet einen hinteren Auslass 54 aus, über den Reinigungsflüssigkeit, die im Reinigungsflüssigkeitstank 46 bevorratet wird, auf die zu reinigende Bodenfläche 12 aufgebracht werden kann.
  • In kurzem Abstand zum Reinigungsflüssigkeitstank 46 zweigt von der hinteren Abgabeleitung 52 eine vordere Abgabeleitung 56 ab, die die vordere Werkzeugkammer 34 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 verbindet und an ihrem freien, dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 abgewandten Ende einen vorderen Auslass 58 trägt. Über den vorderen Auslass 58 kann ebenfalls Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Bodenfläche 12 aufgebracht werden.
  • Der Durchmesser der vorderen Abgabeleitung 56 ist geringer gewählt als der Durchmesser der hinteren Abgabeleitung 52. Dies hat zur Folge, dass der Strömungswiderstand der vorderen Abgabeleitung 56 größer ist als der Strömungswiderstand der hinteren Abgabeleitung 52. Dies wiederum bewirkt, dass der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass 58 ausgegeben wird, kleiner ist als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird. Beispielsweise können von der insgesamt dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 pro Zeiteinheit entnommenen Menge an Reinigungsflüssigkeit 10% über den vorderen Auslass 58 abgegeben werden und 90% können über den hinteren Auslass 54 abgegeben werden.
  • Selbstverständlich kann vorgesehen sein, dass an den freien Enden der hinteren Abgabeleitung 52 und der vorderen Abgabeleitung 56 eine Mehrzahl von hinteren Auslässen 54 bzw. vorderen Auslässen 58 angeordnet sind. Die Auslässe können beispielsweise an parallel zu den Drehachsen 40 und 44 ausgerichteten Querleitungen angeordnet sein, die an die freien Enden der Abgabeleitungen 52 bzw. 56 angeschlossen sind. Derartige Querleitungen sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • In die vordere Abgabeleitung 56 ist ein Mischelement 60 geschaltet, das über ein Stellglied 62 mit dem Chemikalientank 48 in Strömungsverbindung steht. Der Chemikalientank 48 nimmt eine Reinigungschemikalie auf, die der Reinigungsflüssigkeit beimischbar ist, die über die vordere Abgabeleitung 56 dem vorderen Auslass 58 zugeführt wird. Das Stellglied 62 ermöglicht es hierbei, die Menge an Reinigungschemikalie, die pro Zeiteinheit der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, einzustellen. Als Stellglied 62 kann beispielsweise ein Ventil mit veränderbarem Strömungsquerschnitt zum Einsatz kommen oder auch eine Pumpe mit variabler Förderleistung oder auch ein Magnetventil, das periodisch öffnet und schließt, wobei die Öffnungs- und/oder Schließzeiten des Magnetventils mit Hilfe einer elektrischen Steuereinrichtung veränderbar sind.
  • Das Mischelement 60 kann beispielsweise als T-förmiger Leitungsabschnitt der vorderen Abgabeleitung 56 ausgestaltet sein oder auch in Form eines in die vordere Abgabeleitung 56 geschalteten Injektors.
  • Der Schmutzflüssigkeitstank 50 wird von einer im Gerätegehäuse 16 angeordneten Saugturbine 64 mit Unterdruck beaufschlagt. Die Saugturbine 64 steht hierzu über einen Absaugkanal 66 mit dem Schmutzflüssigkeitstank 50 in Strömungsverbindung. An seinem in den Schmutzflüssigkeitstank 50 eintauchenden Ende kann der Absaugkanal 66 eine Vorrichtung aufweisen, die bei Erreichen eines maximalen Füllstands des Schmutzflüssigkeitstanks 50 die Strömungsverbindung zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank 50 und der Saugturbine 64 unterbricht. Derartige Vorrichtungen sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie können beispielsweise in Form eines Schwimmerventils ausgebildet sein.
  • Der Schmutzflüssigkeitstank 50 steht über einen Saugschlauch 68 mit einer in Fahrtrichtung 30 des Bodenreinigungsgerätes 10 hinter dem hinteren Laufrad 18 an der Bodenfläche 12 angreifenden Sauglippe 70 in Strömungsverbindung. Durch die Beaufschlagung des Schmutzflüssigkeitstanks 50 mit Unterdruck bildet sich im Saugschlauch 68 eine durch die Zeile 72 veranschaulichte Saugströmung aus. Dies ermöglicht es, auf die Bodenfläche 12 aufgebrachte Flüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz über den Saugschlauch 68 in den Schmutzflüssigkeitstank 50 einzusaugen. In Kombination mit der Saugturbine 64 bilden der Absaugkanal 66, der Saugschlauch 68 und die Sauglippe 70 eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme der Flüssigkeit und des gelösten Schmutzes von der Bodenfläche 12.
  • Zur Reinigung der Bodenfläche 12 kann das Bodenreinigungsgerät 10 in Fahrtrichtung 30 an der Bodenfläche 12 entlang verfahren werden, wobei die Bürstenwalzen 38 und 42 in Drehung versetzt werden und der Schmutzflüssigkeitstank 50 von der Saugturbine 64 mit Unterdruck beaufschlagt wird. Aus dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 kann Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, über den vorderen Auslass 58 und den hinteren Auslass 54 auf die Bodenfläche 12 aufgebracht werden. Der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass 58 abgegeben wird, ist aufgrund des höheren Strömungswiderstandes der vorderen Abgabeleitung 56 geringer als der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit, die über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird. Der verhältnismäßig geringen Menge an Reinigungsflüssigkeit, die über den vorderen Auslass 58 pro Zeiteinheit abgegeben wird, wird mittels des Mischelementes 60 und des Stellgliedes 62 eine im Chemikalientank 48 bereitgestellte Reinigungschemikalie beigemischt. Über den vorderen Auslass 58 wird somit eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht. Um ein vorzeitiges Verdünnen dieser Mischung zu verhindern, ist zwischen der vorderen Bürstenwalze 38 und der hinteren Bürstenwalze 42 die Trennwand 32 angeordnet. Diese kann als starre Wandplatte ausgebildet sein oder auch in Form eines Vorhanges, der beispielsweise aus einem gummielastischen Material gefertigt ist.
  • Über den hinteren Auslass 54 wird während des Betriebes des Bodenreinigungsgerätes 10 reine Reinigungsflüssigkeit abgegeben.
  • Der vordere Auslass 58 ist bezogen auf die Fahrtrichtung 30 des Bodenreinigungsgerätes 10 in einem Abstand zur vorderen Drehachse 40 angeordnet, der größer ist als der Radius der vorderen Bürstenwalze 38. Dadurch ist sichergestellt, dass die Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie, die über den vorderen Auslass 58 abgegeben wird, unmittelbar auf die Bodenfläche 12 trifft. In entsprechender Weise ist der Abstand, den der hintere Auslass 54 bezogen auf die Fahrtrichtung 30 zur hinteren Drehachse 44 einnimmt, größer als der Radius der hinteren Bürstenwalze 42 gewählt. Die vom hinteren Auslass 54 abgegebene Reinigungsflüssigkeit trifft somit unmittelbar auf die Bodenfläche 12.
  • Da lediglich der über den vorderen Auslass 58 abgegebenen Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beigemischt wird, nicht aber auch der Reinigungsflüssigkeit, die über den hinteren Auslass 54 abgegeben wird, kann der Verbrauch an Reinigungsflüssigkeit verhältnismäßig gering gehalten werden. Da der Volumenstrom der durch die vordere Abgabeleitung 56 strömenden Reinigungsflüssigkeit beträchtlich geringer ist als der Volumenstrom der durch die hintere Abgabeleitung 52 strömenden Reinigungsflüssigkeit, kann trotz der verhältnismäßig geringen Menge an Reinigungschemikalie, die im Bereich der vorderen Abgabeleitung 56 der Reinigungsflüssigkeit beigemischt wird, im Bereich der vorderen Bürstenwalze 38 eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden. Diese hohe Konzentration wird durch den Einsatz der Trennwand 32 aufrechterhalten, ein vorzeitiges Verdünnen der Reinigungschemikalienkonzentration wird vermieden.
  • In einem ersten Verfahrensschritt wird somit über den vorderen Auslass 58 eine konzentrierte Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht. Anschließend wird die Bodenfläche 12 von der vorderen Bürstenwalze 58 bearbeitet. Beim Verfahren des Bodenreinigungsgerätes 10 wird anschließend auf die bearbeitete Bodenfläche über den hinteren Auslass 54 reine Reinigungsflüssigkeit aufgebracht, und in einem weiteren Verfahrensschritt wird die Bodenfläche 12 unter der Wirkung der nunmehr verdünnten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeitet. Bei der weiteren Fortbewegung des Bodenreinigungsgerätes 10 erreicht die Sauglippe 70 den soeben bearbeiteten Bereich der Bodenfläche, und die aufgebrachte Flüssigkeit kann zusammen mit gelöstem Schmutz von der Bodenfläche 12 aufgenommen und in den Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt werden.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen fahrbaren Bodenreinigungsgerätes dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 80 belegt ist. Es ist weitgehend identisch ausgebildet wie das voranstehend unter Bezugnahme auf 1 erläuterte Bodenreinigungsgerät 10. Für identische Bauteile werden daher in 2 dieselben Bezugszeichen verwendet wie in 1 und bezüglich dieser Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen.
  • Das Bodenreinigungsgerät 80 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Bodenreinigungsgerät 10 dadurch, dass es einen in Fahrtrichtung 30 vorderen Bodenreinigungskopf 82 und einen bezogen auf die Fahrtrichtung 30 hinteren Bodenreinigungskopf 84 aufweist, die am Fahrwerk 14 gehalten sind. Der vordere Bodenreinigungskopf 82 ragt in Fahrtrichtung 30 über das Gerätegehäuse 16 des Bodenreinigungsgerätes 80 hervor. Über einen Ausleger 86 ist der vordere Bodenreinigungskopf 82 mit dem Fahrwerk 14 verbunden. Der Ausleger 86 ist um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete Schwenkachse 88 verschwenkbar, so dass der vordere Bodenreinigungskopf 82 von der Bodenfläche 12 angehoben und auf diese abgesenkt werden kann.
  • Der hintere Bodenreinigungskopf 84 ist in an sich bekannter und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellter Weise ebenfalls in vertikaler Richtung verstellbar am Fahrwerk 14 gehalten und kann auf die Bodenfläche 12 abgesenkt und von dieser angehoben werden.
  • Der vordere Bodenreinigungskopf 82 umfasst ein vorderes Werkzeuggehäuse 90 mit einer vorderer Deckenwand 92, von der eine vordere Stirnwand 94 und eine vordere Rückwand 96 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Das vordere Werkzeuggehäuse 90 überfängt eine vordere Werkzeugkammer 98, in der ein vorderes Reinigungswerkzeug in Form einer vorderen Bürstenwalze 100 um eine vordere Drehachse 102 drehbar gehalten ist. Mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotors kann die vordere Bürstenwalze 100 um die vordere Drehachse 102 in Drehung versetzt werden.
  • Der hintere Bodenreinigungskopf 84 umfasst ein hinteres Werkzeuggehäuse 104 mit einer hinteren Deckenwand 106, von der eine hintere Stirnwand 108 und eine hintere Rückwand 110 in Richtung auf die Bodenfläche 12 nach unten ragen. Zwischen der hinteren Stirnwand 108 und der hinteren Rückwand 110 ist eine Zwischenwand 112 angeordnet, die den vom hinteren Werkzeuggehäuse 104 umgebenen Werkzeugraum in eine erste hintere Werkzeugkammer 114 und eine zweite hintere Werkzeugkammer 116 unterteilt. In der ersten hinteren Werkzeugkammer 114 ist ein hinteres Reinigungswerkzeug in Form einer hinteren Bürstenwalze 118 angeordnet, die um eine horizontale, senkrecht zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete hintere Drehachse 120 drehbar ist. In der zweiten hinteren Werkzeugkammer 116 ist ein zusätzliches Reinigungswerkzeug in Form einer zusätzlichen Bürstenwalze 122 angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung 30 ausgerichtete zusätzliche Drehachse 124 drehbar ist. Mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten Antriebsmotors können die hintere Bürstenwalze 118 und die zusätzliche Bürstenwalze 122 in Drehung versetzt werden.
  • Die vordere Werkzeugkammer steht über die vordere Abgabeleitung 56 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 in Strömungsverbindung, und die erste hintere Werkzeugkammer 114 steht über die hintere Abgabeleitung 52 mit dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 in Strömungsverbindung. In die zweite hintere Werkzeugkammer 116 mündet keine Abgabeleitung.
  • Zur Reinigung der Bodenfläche 12 kann das Bodenreinigungsgerät 80 in Fahrtrichtung 30 an der Bodenfläche 12 entlang verfahren werden. Über die vordere Abgabeleitung 56 wird in Fahrtrichtung vor der vorderen Bürstenwalze 100 eine Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht. Der Anteil an Reinigungschemikalie an der aufgebrachten Mischung kann beispielsweise 3% bis 30% betragen. Die Bodenfläche 12 wird anschließend von der vorderen Bürstenwalze 100 bearbeitet. Die vordere Bürstenwalze 100 ist mittels der vorderen Rückwand 96 des vorderen Bodenreinigungskopfes 82 und mittels der hinteren Stirnwand 108 des hinteren Bodenreinigungskopfes 84 von der in Fahrtrichtung 30 hinter der vorderen Bürstenwalze 100 angeordneten hinteren Bürstenwalze 118 getrennt.
  • Während der Bearbeitung der Bodenfläche 12 mittels der vorderen Bürstenwalze 100 wird auf die Bodenfläche 12 über die hintere Abgabeleitung 52 reine Reinigungsflüssigkeit aufgebracht, und unter der Wirkung der nunmehr verdünnten Mischung aus Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie wird die Bodenfläche 12 in einem weiteren Verfahrensschritt von der hinteren Bürstenwalze 118 bearbeitet.
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird die Bodenfläche – ohne dass zusätzliche Reinigungsflüssigkeit oder Reinigungschemikalie auf die Bodenfläche 12 aufgebracht werden – von der zusätzlichen Bodenwalze 122 bearbeitet. In einem abschließenden Verfahrensschritt wird in entsprechender Weise wie beim Bodenreinigungsgerät 10 die aufgebrachte Flüssigkeit ebenso wie die aufgebrachte Reinigungschemikalie und der gelöste Schmutz mittels der Sauglippe 70 von der Bodenfläche 12 aufgenommen und über den Saugschlauch 68 in den Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt.
  • Durch die ungleichförmige Aufteilung des dem Reinigungsflüssigkeitstank 46 entnommenen Volumenstroms der Reinigungsflüssigkeit in einen ersten, verhältnismäßig geringen Anteil, der über die vordere Abgabeleitung 56 und den vorderen Auslass 58 auf die Bodenfläche 12 aufgebracht wird, und einen zweiten, verhältnismäßig großen Anteil, der über die hintere Abgabeleitung 52 und den hinteren Auslass 54 auf die Bodenfläche 12 aufgebracht wird, wobei lediglich dem ersten Anteil eine Reinigungschemikalie beigemischt wird, kann sowohl beim Bodenreinigungsgerät 10 als auch beim Bodenreinigungsgerät 80 eine hohe Reinigungswirkung erzielt werden bei geringem Verbrauch an Reinigungschemikalie. Trotz der verhältnismäßig geringen Verbrauchs kann im Bereich der vorderen Bürstenwalze 38 bzw. 100 eine hohe Konzentration an Reinigungschemikalie erzielt werden, die durch die Bereitstellung der Trennwand 32 bzw. durch die Bereitstellung der die Funktion einer Trennwand übernehmenden vorderen Rückwand 96 und der hinteren Stirnwand 108 nicht vorzeitig verdünnt werden. Die Bodenfläche 12 kann daher von der vorderen Bürstenwalze 38 bzw. 100 unter der Wirkung einer hoch konzentrierten Lösung von Reinigungsflüssigkeit und Reinigungschemikalie bearbeitet werden, und nach einer Verdünnung der Lösung durch das Aufbringen reiner Reinigungsflüssigkeit kann dann die Bodenfläche mittels der hinteren Bürstenwalze 42 bzw. 118 zusätzlich bearbeitet werden. Bei der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform kann anschließend die Bodenfläche noch mittels der zusätzlichen Bürstenwalze 122 ohne Hinzugabe von weiterer Reinigungsflüssigkeit bearbeitet werden. In einem abschließenden Verfahrensschritt kann die aufgebrachte Flüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz von der Bodenfläche 12 aufgenommen und in den Schmutzflüssigkeitstank 50 überführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 98/48685 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Verfahren zum Reinigen einer Bodenfläche mit einem fahrbaren Bodenreinigungsgerät, wobei man Reinigungsflüssigkeit aus einem Reinigungsflüssigkeitstank auf die zu reinigende Bodenfläche aufbringt, die Bodenfläche mit mindestens einem vorderen und diesem nachfolgend mit mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug bearbeitet und anschließend die Flüssigkeit und gelösten Schmutz von der Bodenfläche aufnimmt und in einen Schmutzflüssigkeitstank überführt, dadurch gekennzeichnet, dass man dem vorderen Reinigungswerkzeug mindestens einen vorderen Auslass und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens einen hinteren Auslass zuordnet und dass man über die Auslässe jeweils Reinigungsflüssigkeit abgibt, wobei man der Reinigungsflüssigkeit, die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird, vor der Abgabe eine Reinigungschemikalie beimischt und wobei man zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug mindestens eine Trennwand anordnet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Reinigungschemikalie nur derjenigen Reinigungsflüssigkeit beimischt, die anschließend über den mindestens einen vorderen Auslass abgegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man dem mindestens einen vorderen Auslass weniger Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit zuführt als dem mindestens einen hinteren Auslass.
  4. Fahrbares Bodenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit mindestens einem vorderen und mindestens einem hinteren Reinigungswerkzeug zum Reinigen einer Bodenfläche und mit einem Reinigungsflüssigkeitstank, der mit mindestens einem Auslass zum Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche in Strömungsverbindung steht, und mit einem Schmutzflüssigkeitstank, der mit einer Aufnahmevorrichtung in Strömungsverbindung steht zur Aufnahme von Flüssigkeit und gelöstem Schmutz von der Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen vorderen Reinigungswerkzeug (38; 100) mindestens ein vorderer Auslass (58) und dem mindestens einen hinteren Reinigungswerkzeug (42; 118) mindestens ein hinterer Auslass (54) zugeordnet ist, wobei der über den mindestens einen vorderen Auslass (58) ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit eine Reinigungschemikalie beimischbar ist und wobei zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42; 100, 118) zumindest eine Trennwand (38; 96, 108) angeordnet ist.
  5. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) einen kleineren Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit aufweist als der mindestens eine hintere Auslass (54).
  6. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit des vorderen Auslasses (58) maximal ein Drittel des Durchlasses an Reinigungsflüssigkeit des hinteren Auslasses (54) beträgt.
  7. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) über eine vordere Abgabeleitung (56) mit dem Reinigungsflüssigkeitstank (46) verbunden ist und dass der mindestens eine hintere Auslass (54) über eine hintere Abgabeleitung (52) mit dem Reinigungsflüssigkeitstank (46) verbunden ist, wobei die vordere Abgabeleitung (56) einen größeren Strömungswiderstand aufweist als die hintere Abgabeleitung (52).
  8. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsquerschnitt der vorderen Abgabeleitung (56) kleiner ist als der Strömungsquerschnitt der hinteren Abgabeleitung (52).
  9. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine vordere Auslass (58) in Fahrtrichtung (30) des Bodenreinigungsgerätes (10; 80) vor einer Drehachse (40; 102) des vorderen Reinigungswerkzeuges (38; 100) angeordnet ist.
  10. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine hintere Auslass (54) in Fahrtrichtung (30) des Bodenreinigungsgerätes vor einer Drehachse (44; 120) des hinteren Reinigungswerkzeuges (42; 118) angeordnet ist.
  11. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Reinigungschemikalie, die der über den vorderen Auslass (58) ausgebbaren Reinigungsflüssigkeit pro Zeiteinheit beimischbar ist, veränderbar ist.
  12. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge (38, 42) in einem gemeinsamen Werkzeuggehäuse (22) angeordnet sind, wobei das Werkzeuggehäuse (22) eine zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42) angeordnete Trennwand (32) aufweist.
  13. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Reinigungswerkzeuge (100, 118) in separaten Werkzeuggehäusen (90, 104) angeordnet sind.
  14. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Reinigungswerkzeug (100) in einem vorderen Werkzeuggehäuse (90) angeordnet ist, das in Fahrtrichtung (30) vor einem den Reinigungsflüssigkeitstank (46) aufnehmenden Gerätegehäuse (16) des Bodenreinigungsgerätes (80) angeordnet ist.
  15. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (32; 96, 108) zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42; 100, 118) starr ausgestaltet ist.
  16. Bodenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (32; 96, 108) zwischen dem vorderen und dem hinteren Reinigungswerkzeug (38, 42; 100, 118) aus einem formschlaffen Material hergestellt ist.
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