DE102010028854A1 - Luftfederanordnung mit einer Schutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Luftfederanordnung mit einer Schutzvorrichtung vorgeschlagen, mit einem Luftfederbalg, der an einem Endbereich zumindest mittelbar an einem tragenden Fahrzeugteil, wie Karosserie festlegbar ist, wobei dessen anderer Endbereich zumindest mittelbar an einem zu tragenden Teil, wie Fahrerhaus angebracht werden kann, wobei der Luftfederbalg eine volumenveränderliche Luftkammer begrenzt, sowie mit einer Schutzvorrichtung, die unter Einschluss eines bezüglich der axialen Erstreckung des Luftfederbalgs radialen Luftspaltes, den Luftfederbalg zumindest teilweise umschließt, wobei die Schutzvorrichtung einen Träger und eine an diesem festgelegte Abdeckung aufweist, und wobei der Träger an einem der Endbereiche des Luftfederbalgs festgelegt ist. Diese Luftfederanordnung zeichnet sich gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass der Träger und die Abdeckung jeweils eine Eingriffsformation aufweisen, welche durch eine Radialbewegung miteinander zusammenfügbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftfederanordnung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Luftfederanordnung findet zum Beispiel in der Automobilindustrie, insbesondere bei der Fahrerhauslagerung eines NKW ihre Verwendung.
  • Aus der US 2008 0265475 A1 sowie der DE 102 40 751 A1 sind gattungsbildende Luftfederanordnungen bekannt.
  • Bei diesen Luftfederanordnungen wird ein Luftederbalg, der als ein Rollbalg ausgeführt werden kann, zur Aufnahme der aufgrund von Strassenunebenheiten entstehenden Schwingungen verwendet. Bei einem NKW wird die heiße Luft aus dem Motorraum hinter das Fahrerhaus zumindest in der Nähe der dort eingebauten Luftfederbalge abgeleitet. Außer dem wird die Abgasanlage eines NKW oft im hinteren Bereich an dem Fahrerhaus entlang geführt. Der Luftfederbalg ist dabei der direkten Hitzeeinstrahlung ausgesetzt. Weitere äußere Einflüsse, wie Steinschlag oder die Ultraviolettstrahlung der Sonne beeinflussen ebenfalls negativ die Lebensdauer des Federbalgs.
  • In der DE 102 40 751 A1 ist eine Luftfederanordnung mit einer Schutzvorrichtung beschrieben, welche topfartig ausgeführt ist und axial von oben auf die Luftfeder montiert werden muss. Des Weiteren muss die Montage zu einem Zeitpunkt erfolgen, bevor die Luftfederanordnung an ihrem Bestimmungsort angebracht wird. Wenn die Luftfederanordnung dann an dem Fahrzeug montiert wird, ist die Schutzvorrichtung an dieser bereits befestigt. Durch ihre Ausgestaltungsform verdeckt die bereits vormontierte Schutzvorrichtung die Luftfeder. Dies macht die in der chronologischen Montagefolge vorgesehene automatisierte Qualitätskontrolle durch Kameras auf dem Fließband unmöglich. Die Kamera kann bei einer bereits vormontierten Schutzvorrichtung die Klemmung des Balgs, sowie die ordnungsgemäße Stützringmontage nicht mehr erkennen.
  • Die in der US 2008 0265475 A1 beschriebene und dort in den 13 bis 16 abgebildeten gattungsgemäßen Schutzvorrichtungen für eine Luftfederanordnung müssen ebenfalls axial von oben auf die Luftfeder montiert werden, wobei die Montage der Schutzvorrichtung an die Luftfederanordnung ebenfalls vor der Anbringung der Luftfederanordnung an ihrem Bestimmungsort ausgeführt werden muss. Somit wird das oben erwähnte Problem mit der automatisierten Qualitätskontrolle nicht gelöst.
  • Es sind in der US 2008 0265475 A1 weitere Schutzvorrichtungen beschrieben und dort in den 6 und 17 abgebildet, die jedoch keinen Träger besitzen, der an dem Luftfederbalg ausgeführt ist und demnach nicht gattungsgemäß sind. Diese Schutzvorrichtungen bestehen im Wesentlichen aus zwei Halbschalen, die den Federbalg umschließend miteinander zusammengeführt und dann verschraubt werden. Die Befestigung kann in diesem Fall nach der Montage der Luftfeder ausgeführt werden. Allerdings wird die Montage durch gleichzeitige Handhabung von mehreren Bestandteilen der Schutzvorrichtung, wie zwei Halbschalen, eine Schraube, eine Gewindemutter, Unterlegscheiben und den für die Montage nötigen Werkzeugen, bedeutend erschwert.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es eine Luftfederanordnung mit einer auf eine einfache Weise und mit geringem Aufwand montierbaren Schutzvorrichtung zu entwickeln, bei der die genannten Probleme einfach und kostengünstig behoben sind.
  • Es wird, zur Lösung des Problems eine Luftfederanordnung bereitgestellt, mit
    • • einem Luftfederbalg, der an einem Endbereich zumindest mittelbar an einem tragenden Fahrzeugteil, wie Karosserie befestigt ist, wobei dessen anderer Endbereich zumindest mittelbar an einem zu tragenden Teil, wie Fahrerhaus angebracht ist, wobei der Luftfederbalg eine volumenelastische Luftkammer begrenzt, sowie
    • • einer Schutzvorrichtung, die unter Einschluss eines bezüglich der axialen Erstreckung des Luftfederbalgs radialen Luftspaltes, den Luftfederbalg zumindest teilweise umschließt, wobei die Schutzvorrichtung einen Träger und eine an diesem festgelegte Abdeckung aufweist, und wobei der Träger an einem der Endbereiche des Luftfederbalgs festgelegt ist.
  • Diese Luftfederanordnung zeichnet sich gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass der Träger und die Abdeckung jeweils eine Eingriffsformation aufweisen, welche durch eine Radialbewegung miteinander zusammenfügbar sind.
  • Vorteilhafter Weise kann der Träger bereits vor der Endmontage der Luftfeder an einem der Endbereiche des Luftfederbalgs festgelegt werden, wobei der Träger durch seine Form die automatische Qualitätskontrolle durch Kameras nicht behindert.
  • Mit dieser Lösung kann die Abdeckung erst nach der Endmontage und der anschließenden automatisierten Qualitätskontrolle der Luftfeder auf den bereits montierten Träger angebracht werden.
  • Vorteilhafte Ausgestattungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante kann die Verbindung von Träger und Abdeckung selbstsichernd ausgeführt werden. Dadurch werden für die Montage der Abdeckung an dem Träger keine weiteren Werkzeuge und/oder zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt. Dies spart Zeit und macht die Produktion kostengünstig, was sich dann im Endpreis des Produktes widerspiegeln kann.
  • Die im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführte Abdeckung umschließt den Luftfederbalg nahezu vollständig und bietet Schutz gegen äußere Einflüsse wie Steinschlag, UV Licht oder direkte Hitzeeinstrahlung seitens Motor, bzw. Schalldämpfer bei einem Nutzkraftfahrzeug.
  • Es wird empfohlen die Abdeckung aus einem stoßfesten und temperaturbeständigen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid auszuführen. Dabei kann wärmestabilisiertes und/oder glasfaserverstärktes Polyamid eingesetzt werden.
  • Vorteilhafter Weise weist die Abdeckung einen Verbindungsabschnitt auf, an dem die Eingriffsformation zur Verbindung mit dem Träger ausgeführt ist.
  • Mit weiterem Vorteil ist die Abdeckung einteilig ausgeführt, was diese besonders robust macht. Außer dem wird die Montage durch die Handhabung nur eines einzigen Teils, einfach und zeitsparend.
  • Es ist zudem vorteilhaft den Träger einteilig als ein Blechumformteil auszuführen. Dabei wird der Träger im Wesentlichen tellerförmig, umfassend einen radial inneren sowie davon axial beabstandeten, eine Eingriffsformation bildenden radial äußeren Bereich, aus einem Blechstreifen oder einer Blechscheibe auf eine einfache Weise geformt.
  • Es sind vorteilhafter weise radial wirkende Sicherungsmittel vorgesehen, die das radiale Verrutschen der Abdeckung gegenüber dem Träger verhindern. Diese können einstückig mit der Abdeckung und/oder mit dem Träger ausgeführt werden und platzsparende blattförmige Elemente aufweisen.
  • Mit einem weiteren Vorteil sind axial wirkende Sicherungsmittel vorgesehen, die das axiale Verrutschen der Abdeckung gegenüber dem Träger verhindern. Diese können ebenfalls einstückig mit der Abdeckung und/oder mit dem Träger ausgeführt werden und platzsparende blattförmige Elemente aufweisen.
  • Aufgrund der gegebenenfalls vorhandenen Spielzwischenräume zwischen Abdeckung und Träger, die unter anderem auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen sind, können im Fahrbetrieb Klappergeräusche entstehen. Diese Spielzwischenräume werden durch Toleranzausgleichsmittel ausgeglichen, die vorteilhafter Weise einstückig mit der Abdeckung ausführbar sind und platzsparende blattfederförmige Elemente aufweisen können, sodass keine Klappergeräusche entstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung sind in der Abdeckung Montageöffnungen ausgeführt, die sich axial und radial über die Abdeckung erstrecken. Dies vereinfacht eine nachträgliche Montage der Abdeckung auf dem Träger. Wenn die Weite der radialen Montageöffnung mindestens der Weite des Trägers in seinem radial inneren Bereich entspricht, kann die Abdeckung in ihrem Verbindungsabschnitt mit der Eingriffsformation eine selbstsichernde radiale sowie axiale Verbindung mit der Eingriffsformation des Trägers eingehen. Wird die Weite der sich axial erstreckenden Montageöffnung der radialen Erstreckung eines an einem der Endbereiche des Luftfederbalgs angeordneten Stützrings entsprechend ausgeführt, so wird eine Montage der Abdeckung an dem Träger vereinfacht und die Fläche des, nichtgeschützten Bereichs des Luftfederbalgs minimiert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante sind in dem Verbindungsabschnitt der Abdeckung Zentrierhilfen für die Montage dieser an dem Träger vorgesehen, die zum einen die Montage erleichtern indem sie die Abdeckung zentrierend an einer Eingriffsfläche des Trägers vorbeiführen und zum anderen die radial wirkenden Fixiermittel vor einer unerwünschten radialen Stoßbelastung und damit verbundenen eventuellen Beschädigungen schützen.
  • Mit einem weiteren Vorteil kann an der zu dem Träger gewandten Fläche des Verbindungsabschnittes der Abdeckung eine Wasserablaufnut ausgeführt werden, die das zwischen dem Träger und der Abdeckung gegebenenfalls eingeschlossene Regenwasser ableitet, und dadurch das eventuelle Festfrieren der Abdeckung an dem Träger verhindert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann die Abdeckung eine Versteifungsanordnung aufweisen, dass diese noch robuster macht.
  • Anhand der folgenden Figuren soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Luftfederanordnung mit einer Ringgelenkbefestigung,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Abdeckung für die Luftfederanordnung gemäß 1,
  • 3 eine Schnittdarstellung der Luftfederanordnung gemäß 1,
  • 4 eine Seitenansicht der Luftfederanordnung gemäß 1, mit einer Darstellung der axialen Montageöffnung,
  • 5 eine trägerseitige Ansicht der Luftfederanordnung gemäß 1, mit einer Darstellung des Verbindungsabschnittes der Abdeckung,
  • 6a–c eine Darstellung eines Trägers für die Luftfederanordnung gemäß 1 in mehreren Ansichten,
  • 7 eine weitere erfindungsgemäße Luftfederanordnung mit einer Stiftgelenkbefestigung,
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Abdeckung. für die Luftfederanordnung gemäß 7,
  • 9 eine Schnittdarstellung der Luftfederanordnung gemäß 7,
  • 10 eine trägerseitige Ansicht der Luftfederanordnung gemäß 7, mit einer Darstellung des Verbindungsabschnittes der Abdeckung,
  • 11a–b eine Darstellung des Trägers für die Luftfederanordnung gemäß 7 im mehreren Ansichten.
  • In den 1, 3, 4 und 5 sowie in den 7, 9 und 10 ist jeweils eine erfindungsgemäße Luftfederanordnung 1 dargestellt, wobei die 1, 3, 4 und 5 eine Variante mit einer Ringgelenkbefestigung und wobei die 7, 9 und 10 eine Ausführung mit einer Stiftgelenkbefestigung abbilden. Des Weiteren ist in der 2 die Abdeckung und in der 6 der Träger für die Ringgelenkvariante, und in 8 die Abdeckung und in der 11 der Träger für deren Stiftgelenkvariante der Luftfederanordnung dargestellt ist.
  • Die Luftfederanordnung umfasst einen Luftfederbalg 2, der an einem Endbereich 2b zumindest mittelbar an einem tragenden Fahrzeugteil, wie einer Karosserie festlegbar ist, und wobei dessen anderer Endbereich 2a zumindest mittelbar an einem zu tragenden Teil, wie an einem Fahrerhaus angebracht werden kann. Des Weiteren ist in den 1, 3, 4, 5, 7, 9 und 10 eine Schutzvorrichtung 4 abgebildet, die einen Träger 5 und eine Abdeckung 6 umfasst. Der Luftfederbalg 2 wird von der Schutzvorrichtung 4, in Umfangsrichtung nahezu vollständig umschlossen, wobei zwischen dem Luftfederbalg 2 und der Abdeckung 6 ein Luftspalt 3 eingeschlossen ist, der sich bezüglich der axialen Erstreckung des Luftfederbalgs 2, radial erstreckt. Der Luftfederbalg 2 wird somit von der Abdeckung 6 nicht berührt.
  • In den 6 und 11 ist zu sehen, dass der Träger 5 einteilig und im Wesentlichen tellerförmig ausgeführt ist und einen radial-inneren Bereich 5a sowie einen davon axial beabstandeten radial-äußeren Bereich 5b aufweist. Die Eingriffsformation 5c des Trägers 5 ist zumindest mittelbar an seinem radial äußeren Bereich 5b ausgebildet.
  • Es ist erkennbar, dass der Träger 5 und die Abdeckung 6 jeweils eine Eingriffsformation 5c, 6b aufweisen. Diese sind durch eine Radialbewegung miteinander zusammenfügbar und bilden dabei eine selbstsichernde, verdrehsichere Verbindung von Träger 5 und Abdeckung 6. Diese ist als eine Rastverbindung, insbesondere in den 15, sowie in den 710, als eine Einwegrastverbindung ausgeführt. Selbstverständlich können hier auch andere Verbindungsvarianten, wie z. B. eine Bajonettverbindung verwendet werden.
  • Die Abdeckung 6 ist einteilig und im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführt und weist im Anschluss an deren zylindrischen Teil einen Verbindungsabschnitt 6a auf, an dem die Eingriffsformation 6b ausgebildet ist. Des Weiteren weist die Abdeckung 6 radial wirkende Sicherungsmittel 7 auf, die ein radiales Verrutschen der Abdeckung 6 gegenüber dem Träger 5 verhindern. Die radial wirkenden Sicherungsmittel 7 sind einstückig mit der Abdeckung 6 ausgeführt und weisen blattfederförmige Elemente auf, welche in den 1 bis 5 als radial abspreizbare Rasthaken ausgeführt sind, die mit einem hinterschnittenen Bereich an der hier als Kante ausgebildeten Eingriffsformation 5c des Trägers 5 eingreifen. In den 7 bis 10, besonders gut in den 7 und 8 sichtbar, ist eine weitere alternative Verbindungsmöglichkeit von Träger und Abdeckung dargestellt, wobei die blattfederförmige Elemente umfassende radialen Sicherungsmittel 7 axial auslenkbar sind und eine Einwegrastverbindung mit der Eingriffsformation 5c des Trägers 5 bilden. Zur Bildung einer radialen Rastverbindung wird die Abdeckung 6 durch eine Radialbewegung von außen auf den Träger 5 geschoben. Dabei werden die blattfederförmige Elemente umfassenden radial wirkenden Sicherungsmittel 7 von dem radial äußeren Bereich des Trägers 5b axial nach unten gedrückt. Nach erfolgter Positionierung federn diese wieder axial nach oben und halten mit ihrer zu dem radial äußeren Bereich des Trägers 5b zugewandter Fläche die Abdeckung 6 in der gewünschten Position verliersicher fest. Die axiale Sicherung der Abdeckung 6 gegenüber dem Träger 5 wird von den axial wirkenden Sicherungsmittel 8 gewährleistet, die einstückig mit der Abdeckung 6 ausgeführt sind und blattfederförmige Elemente umfassen, die in den Innenraum gerichtet den Träger axial übergreifen und die Abdeckung 6 axial fixieren.
  • In den 2, 3, 8 und 9 sind Toleranzausgleichsmittel 9, zum Ausgleichen von zwischen Abdeckung 6 und Träger 5 gegebenenfalls bestehenden Spielzwischenräumen sichtbar. Diese sind ebenfalls einstückig mit der Abdeckung 6 ausgeführt und weisen ebenfalls blattfederförmige Elemente auf, durch deren Wirkung die Abdeckung 6 gegenüber dem axial äußeren Bereich des Trägers in fester Anlage gehalten wird.
  • In den 1, 2, 4, 5, 7, 8 und 10 ist eine in der Abdeckung 6 ausgeführte sich axial erstreckende Montageöffnung 10 sowie eine sich radial erstreckende Montageöffnung 11 abgebildet. Die Weite in Umfangsrichtung 10a der sich axial erstreckenden Montageöffnung 10 entspricht mindestens der radialen Erstreckung eines Stützrings 12, der an einem der Endbereiche 2a, 2b des Luftfederbalgs 2 angeordnet ist, was besonders gut in der 4 erkennbar ist.
  • Die Weite 11a der sich radial erstreckenden Montageöffnung 10 entspricht dabei mindestens der radialen Erstreckung des Trägers 5 in seinem radial innerem Bereich 5a. Die in dem Verbindungsabschnitt 6a der Abdeckung 6 vorgesehenen Zentrierhilfen 13 die die Montage der Abdeckung 6 an dem Träger 5 erleichtern, sind besonders gut in den 1, 2 und 5 sowie in den 3 und 4 dargestellt. Des Weiteren ist in den 1 bis 4 eine in dem Verbindungsbereich 6a der Abdeckung 6 vorgesehene Wasserablaufnut 14 zu sehen. In den 1, 2, 4, 5, 7, 8 und 10 ist eine an der Abdeckung 6 ausgeführte Versteifungsanordnung 15 erkennbar, die die Abdeckung 6 formstabil macht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftfederanordnung
    2
    Luftfederbalg
    2a
    Endbereich des Luftfederbalgs
    2b
    Endbereich des Luftfederbalgs
    3
    Luftspalt
    4
    Schutzvorrichtung
    5
    Träger
    5a
    radial innerer Bereich des Trägers
    5b
    radial äußerer Bereich des Trägers
    5c
    Eingriffsformation des Trägers
    6
    Abdeckung
    6a
    Verbindungsabschnitt der Abdeckung
    6b
    Eingriffsformation der Abdeckung
    7
    radial wirkendes Sicherungsmittel
    8
    axial wirkendes Sicherungsmittel
    9
    Toleranzausgleichsmittel
    10
    die sich axial erstreckende Montageöffnung
    10a
    Weite der sich axial erstreckenden Montageöffnung
    11
    die sich radial erstreckende Montageöffnung
    11a
    Weite der sich radial erstreckenden Montageöffnung
    12
    Stützring
    13
    Zentrierhilfe
    14
    Wasserablaufnut
    15
    Versteifungsanordnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20080265475 A1 [0002, 0005, 0006]
    • DE 10240751 A1 [0002, 0004]

Claims (20)

  1. Luftfederanordnung (1) umfassend: • einen Luftfederbalg (2), der an einem Endbereich (2b) zumindest mittelbar an einem tragenden Fahrzeugteil, wie Karosserie befestigt ist, wobei dessen anderer Endbereich (2a) zumindest mittelbar an einem zu tragenden Teil, wie an einem Fahrerhaus angebracht ist, wobei der Luftfederbalg (2) eine volumenveränderliche Luftkammer begrenzt, • eine Schutzvorrichtung (4), die unter Einschluss eines bezüglich der axialen Erstreckung des Luftfederbalgs (2) radialen Luftspaltes (3) den Luftfederbalg (2) zumindest teilweise umschließt, wobei die Schutzvorrichtung (4) einen Träger (5) und eine an diesem festgelegte Abdeckung (6) aufweist, und wobei der Träger (5) an einem der Endbereiche (2a) des Luftfederbalgs (2) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) und die Abdeckung (6) jeweils eine Eingriffsformation (5c; 6b) aufweisen, welche durch eine Radialbewegung miteinander zusammenfügbar sind.
  2. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Träger (5) und Abdeckung (6) selbstsichernd ausgeführt ist.
  3. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführt ist und einen Verbindungsabschnitt (6a) aufweist, an dem die Eingriffsformation (6b) ausgebildet ist.
  4. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) einteilig ausgeführt ist.
  5. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) im Wesentlichen tellerförmig ausgeführt ist und einen radial-inneren Bereich (5a) sowie einen davon axial beabstandeten radial-äußeren Bereich (5b) aufweist.
  6. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) einteilig ausgeführt ist.
  7. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsformation (5c) des Trägers (5) zumindest mittelbar an seinem radial äußeren Bereich (5b) ausgebildet ist.
  8. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) und/oder der Träger (5) mindestens ein radial wirkendes Sicherungsmittel (7) zur radialen Sicherung der Abdeckung (6) zu dem Träger (5) aufweist.
  9. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die radial wirkenden Sicherungsmittel (7) einstückig mit der Abdeckung (6) und/oder mit dem Träger (5) ausgeführt sind.
  10. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass die radial wirkenden Sicherungsmittel (7) mindestens ein blattfederförmiges Element umfassen.
  11. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) und/oder der Träger (5) mindestens ein axial wirkendes Sicherungselement (8) zur axialen Sicherung der Abdeckung (6) zu dem Träger (5) aufweist.
  12. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die axial wirkenden Sicherungsmittel (8) einstückig mit der Abdeckung (6) und/oder mit dem Träger (5) ausgeführt sind.
  13. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass die axial wirkenden Sicherungsmittel (8) mindestens ein blattfederförmiges Element umfassen.
  14. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (4) an dem Träger (5) und/oder an der Abdeckung (6) oder zwischen Träger (5) und Abdeckung (6) mindestens ein Toleranzausgleichsmittel (9) zum Ausgleichen von zwischen Abdeckung (6) und Träger (5) bestehenden Spielzwischenräumen aufweist.
  15. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranzausgleichsmittel (9) einstückig mit der Abdeckung (6) und/oder mit dem Träger (5) ausgeführt sind.
  16. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranzausgleichsmittel (9) mindestens ein blattfederförmiges Element umfassen.
  17. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) eine sich axial erstreckende Montageöffnung (10) aufweist.
  18. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Weite (10a) der sich axial erstreckenden Montageöffnung (10) mindestens der radialen Erstreckung eines an einem der Endbereiche (2a) des Luftfederbalgs (2) angeordneten Stützrings (12) entspricht.
  19. Luftfederanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) eine sich radial erstreckende Montageöffnung (11) aufweist.
  20. Luftfederanordnung (1) nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Weite (11a) der sich radial erstreckenden Montageöffnung (11) mindestens der radialen Erstreckung des Trägers (5) in seinem radial innerem Bereich (5a) entspricht.
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