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Eine
negative Spannung kann benutzt werden, um für Abschnitte oder Bereiche
eines eingebetteten Systems eine Strom- bzw. Spannungsversorgung
bereitzustellen. Zumindest zwei übliche
Schaltungsschemata existieren, um eine negative Spannungsversorgung
bereitzustellen. Ein Schema zum Erzeugen einer negativen Spannungsversorgung
ist ein Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp.
Eine Ladungspumpe ist hinsichtlich der Implementierung weniger aufwändig und teuer,
aber neigt dazu, weniger effizient als andere Schemata zu sein.
Ein anderes übliches
Schema zum Erzeugen einer negativen Spannungsversorgung ist ein
Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp (englisch „buck-boost”). Ein
Tief-Hochsetzen kann aufwändiger
und/oder teurer als andere Schemata sein, aber neigt dazu, eine
höhere
Leistungseffizienz als viele andere Schemata aufzuweisen.
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Oft
wird die Entscheidung, welches Schema benutzt wird, um eine negative
Spannungsversorgung in einem System zu erzeugen, frühzeitig
getroffen, häufig
in der Konzeptphase eines Projekts. Wenn das Projekt fortschreitet,
wird das Design um die getroffene Entscheidung herum mehr und mehr
fixiert und ist hinsichtlich Veränderungen
wenig flexibel. Diese mangelnde Flexibilität kann zu vergrößerten Projektrisiken
und zu einer verminderten Fähigkeit,
sich an veränderte
Projektprioritäten
anzupassen, führen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltung,
ein entsprechendes System und ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen,
welche eine höhere
Flexibilität
ermöglichen.
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Diesbezüglich wird
eine Schaltung gemäß Anspruch
1, ein System gemäß Anspruch
10 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch
12 bereitgestellt. Die abhängigen
Ansprüche
definieren weitere Ausführungsbeispiele.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In
den Figuren zeigt die am weitesten links stehende Ziffer eines Bezugszeichens
die Figur an, in welcher das Bezugszeichen zuerst auftritt. Die
Benutzung des gleichen Bezugszeichens in verschiedenen Figuren deutet
auf identische oder ähnliche
Elemente hin.
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1A zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Systems
und eines Verfahrens gemäß einer
ersten Betriebsart.
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1B zeigt
eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der 1A in
einer zweiten Betriebsart.
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2A zeigt
eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Systems und Verfahrens in einer ersten Betriebsart.
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2B zeigt
eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels der 2A in
einer zweiten Betriebsart.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens.
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Beispiele
von Implementierungen werden unter Benutzung einer Vielzahl von
Ausführungsbeispielen
untenstehend detailliert beschrieben. Es ist zu bemerken, dass Merkmale
der unten be schriebenen Ausführungsbeispiele
miteinander kombiniert werden können,
sofern nichts anderes angegeben ist.
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Implementierungen
elektrischer Schaltungen und Systeme zum Bereitstellen einer konfigurierbaren
negativen Spannungsversorgung werden beschrieben. Beispiele derartiger
Systeme umfassen eine elektrische Schaltung, welche eingerichtet
ist, eine negative Spannung zu erzeugen. Bei einem anderen Beispiel
kann die elektrische Schaltung eingerichtet sein, eine positive
Spannung zu erzeugen. Bei Ausführungsbeispielen
kann der Spannungsnullpunkt beispielsweise auf eine Masse gesetzt
werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
werden die Begriffe positive Spannung und negative Spannung relativ
zueinander verwendet, d. h. die positive Spannung ist höher als
die negative Spannung.
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Bei
einer Implementierung ist ein erster Abschnitt der elektrischen
Schaltung eingerichtet, eine elektrische Komponente aufzunehmen.
Die elektrische Komponente kann eine Kapazität, eine Induktivität oder eine
andere geeignete elektrische Komponente sein. Ein anderer Abschnitt
der elektrischen Schaltung umfasst mindestens einen Schalter, welcher
eingerichtet ist, die elektrische Komponente zu aktivieren. Die
elektrische Schaltung ist eingerichtet, in Abhängigkeit von der in dem Abschnitt
der Schaltung aufgenommenen elektrischen Komponente in einer von
mindestens zwei Betriebsarten zu arbeiten.
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Bei
einem Beispiel nimmt der erste Abschnitt der elektrischen Schaltung
eine Kapazität
auf. In diesem Fall ist die elektrische Schaltung eingerichtet,
als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten. Bei einem anderen Beispiel nimmt der erste Abschnitt
der elektrischen Schaltung stattdessen eine Induktivität auf. Nun
ist die elektrische Schaltung eingerichtet, als Gleichspan nungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu arbeiten. Somit ist bei diesen Beispielen
die Schaltung eingerichtet, entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu arbeiten, abhängig von dem Abschnitt der
elektrischen Schaltung, welcher entweder eine Kapazität oder eine
Induktivität
aufnimmt.
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Bei
einem weiteren Beispiel kann eine elektrische Schaltung eingerichtet
sein, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten. Statt dass der Abschnitt der elektrischen Schaltung
eine Kapazität
aufnimmt, nimmt der Abschnitt der elektrischen Schaltung bei diesem Beispiel
eine Induktivität
auf. Bei einem Beispiel kann die elektrische Schaltung die Induktivität von einem Benutzer
erhalten. Somit wird die elektrische Schaltung durch Aufnehmen der
Induktivität
angepasst, sodass sie nun eingerichtet ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu arbeiten. Bei einem anderen Beispiel kann eine
elektrische Schaltung eingerichtet sein, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu arbeiten. Statt dass der Abschnitt der elektrischen
Schaltung eine Induktivität aufnimmt,
nimmt die elektrische Schaltung dann eine Kapazität auf, welche
die elektrische Schaltung beispielsweise von einem Benutzer erhalten
kann. Somit wird die elektrische Schaltung durch Aufnehmen der Kapazität angepasst,
sodass die elektrische Schaltung nun eingerichtet ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp zu arbeiten.
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Zudem
kann bei einem Beispiel eine elektrische Schaltung, welche eingerichtet
ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten, angepasst werden, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetz typ zu arbeiten, ohne dass die Anzahl der benutzten
elektrischen Verbindungspads vergrößert wird. Weiter kann bei
einem Beispiel einer elektrischen Schaltung, welche eingerichtet
ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp zu arbeiten,
diese angepasst werden, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom
Ladungspumpentyp zu arbeiten, ohne dass die Anzahl der benutzten
elektrischen Verbindungspads vergrößert wird.
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Ein
Beispiel für
ein System, welches eine konfigurierbare elektrische Schaltung wie
in den obigen Beispielen beschrieben enthält, kann zudem eine Steuerkomponente
umfassen, welche eingerichtet ist, einen Schalter zu aktivieren,
welcher benutzbar ist, die elektrische Komponente zu aktivieren.
Die Steuerkomponente ist eingerichtet, den Schalter zu aktivieren,
um die elektrische Komponente entsprechend der Betriebsart, in der
die elektrische Schaltung arbeitet, zu aktivieren und zu deaktivieren. Beispielsweise
ist, wenn die elektrische Schaltung eingerichtet ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp zu arbeiten, die Steuerkomponente eingerichtet,
den Schalter zu aktivieren und zu deaktivieren, um die elektrische Komponente
(in diesem Fall eine Kapazität)
zu aktivieren und zu deaktivieren, entsprechend dieser Betriebsart.
Wenn die elektrische Schaltung eingerichtet ist, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom
Tief-Hochsetztyp
zu arbeiten, dann ist die Steuerkomponente wiederum eingerichtet,
den Schalter entsprechend dieser Betriebsart zu aktivieren und zu deaktivieren,
um die elektrische Komponente (in diesem Fall eine Induktivität) zu aktivieren
und zu deaktivieren.
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1A und 1B zeigen
ein Ausführungsbeispiel
einer konfigurierbaren elektrischen Schaltung 100 in zwei
verschiedenen Betriebsarten. 1A zeigt
die elektrische Schaltung 100 in einer ersten Betriebsart
arbeitend, und 1B zeigt die elektrische Schaltung 100 in
einer zweiten Betriebsart arbeitend. Die elektrische Schaltung 100 ist
eingerichtet, in beiden Betriebsarten, welche durch 1A und 1B dargestellt
sind, eine negative Spannungsversorgung bereitzustellen. Ein negativer Spannungsausgang
der Schaltung 100 ist in beiden Betriebsarten als Vneg bezeichnet. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die konfigurierbare elektrische Schaltung 100 eingerichtet
sein, in beiden Betriebsarten eine positive Versorgungsspannung
bereitzustellen.
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Die
in sowohl 1A als auch in 1B gezeigte
Schaltung 100 weist einen ersten Abschnitt 102 auf,
welcher eingerichtet ist, eine elektrische Komponente, beispielsweise
eine Kapazität 104,
aufzunehmen. Der erste Abschnitt 102 in 1A hat eine
andere elektrische Komponente aufgenommen als in 1B,
was dazu führt,
dass die Schaltung 100 in den zwei 1A und 1B in
zwei verschiedenen Betriebsarten arbeitet. In anderen Worten hängt die
Betriebsart der Schaltung 100 von der von dem ersten Abschnitt 102 aufgenommenen
elektrischen Komponente ab.
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In 1A ist
die von dem ersten Abschnitt 102 aufgenommene elektrische
Komponente eine Kapazität 104.
In 1B ist die von dem ersten Abschnitt 102 aufgenommene
elektrische Komponente eine Induktivität 114. Wenn der erste
Abschnitt 102 wie in 1A gezeigt
eine Kapazität 104 aufnimmt, ist
die Schaltung 100 wie in 1A dargestellt
eingerichtet, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten. Wenn der erste Abschnitt 102 wie in 1B dargestellt
eine Induktivität 114 aufnimmt,
ist die Schaltung 100 wie in 1B dargestellt
eingerichtet, als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp
zu arbeiten. Somit ist in diesen Beispielen die elektrische Schaltung 100 eingerichtet,
entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp
zu arbeiten, abhängig
davon, ob der erste Abschnitt 102 eine Kapazität 104 oder
eine Induktivität 114 aufnimmt.
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Die
Schaltung 100 der 1A und 1B weist
zudem einen zweiten Abschnitt 106 auf. Wie dargestellt
umfasst der zweite Abschnitt 106 in 1A und 1B funktional äquivalente
Elemente. Bei einer Implementierung umfasst der zweite Abschnitt 106 in
der Schaltung 100 in 1A die
gleichen elektrischen Komponenten wie in 1B. In anderen
Implementierungen kann der zweite Abschnitt 106 in 1A andere
elektrische Komponenten enthalten als in 1B.
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Der
zweite Abschnitt 106 der 1A und 1B umfasst
Schalter 108 und 109, welche eingerichtet sind,
die von dem ersten Abschnitt 102 aufgenommene elektrische
Komponente zu aktivieren. Beispielsweise sind die Schalter 108 und 109 in 1A eingerichtet,
unabhängig
voneinander oder gemeinsam zu arbeiten, um die Kapazität 104 zu
aktivieren. In ähnlicher
Weise sind die Schalter 108 und 109 in 1B eingerichtet,
unabhängig
voneinander oder gemeinsam zu arbeiten, um die Induktivität 114 zu
aktivieren. In einer Implementierung können wie in 1A dargestellt
die Schalter 108 und 109 an einem Pol mit einem
gemeinsamen Referenzpotenzial verbunden sein. Bei einer anderen
Implementierung sind wie in 1B gezeigt
die Schalter 108 und 109 nicht mit dem gemeinsamen
Referenzpotenzial an dem Pol verbunden. Der zweite Abschnitt 106 sowohl in 1A als
auch in 1B kann zudem Chip-Pads 110 aufweisen.
Die in 1A und 1B dargestellten
Chip-Pads 110 können
externe Verbindungspunkte der Schaltung 100 zu und von
anderen elektrischen Komponenten eines gegebenen Systems bereitstellen.
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Die
in 1A und 1B dargestellte Schaltung 100 wird
von einer Steuerkomponente 120 bzw. 122 beeinflusst.
Bei einer Implementierung sind die Schaltung 100 und die
Steuerkomponente 120 bzw. 122 Teil eines Systems,
welches zur Vereinfachung nicht weiter dargestellt ist. Bei einer
Implementierung ist die in 1A und 1B dargestellte Steuerkomponente 120 bzw. 122 außerhalb
der Schaltung 100 angeordnet. Bei einer anderen Implementierung
kann die Steuerkomponente 120 bzw. 122 innerhalb
der Schaltung 100 angeordnet sein. Die Steuerkomponente 120 bzw. 122 in 1A und 1B aktiviert
und deaktiviert die Schalter 108 und 109, welche
benutzt werden, um die von dem ersten Abschnitt 102 aufgenommene
elektrische Komponente zu aktivieren und zu deaktivieren. Beispielsweise
aktiviert die Steuerkomponente 120 einen oder beide der
Schalter 108 und 109 in 1A, um
die Kapazität 104 zu
aktivieren. Die Steuerkomponente 122 kann zudem eingerichtet
sein, einen oder beide der Schalter 108 und 109 in 1B zu
aktivieren, um die Induktivität 114 zu
aktivieren. Die Steuerkomponente ist somit jeweils eingerichtet,
die Schalter 108 und 109 in unterschiedlicher
Weise zu aktivieren, je nachdem ob der Schalter 108 die
Kapazität 104 oder die
Induktivität 114 aktiviert.
Die unterschiedliche Weise kann eine unterschiedliche Zeitablaufsequenz zum
Aktivieren und Deaktivieren der Schalter 108 und 109 oder
dgl. umfassen. Weiterhin ist die Steuerkomponente 120 eingerichtet,
die Schaltung 100 anzusteuern, in einer ersten Betriebsart
als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten, indem der Schalter 108 die Kapazität 104 entsprechend
aktiviert, und die Steuerkomponente 122 ist eingerichtet,
die Schaltung 100 zu steuern, sodass sie in einer zweiten
Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp
arbeitet, indem der Schalter 108 die Induktivität 114 entsprechend
aktiviert. Bei einer Implementierung ist die Steuerkomponente 120 die
gleiche wie die Steuerkomponente 122 und kann beispielsweise
in verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Bei einer anderen Implementierung
unterscheidet sich die Steuerkomponente 120 von der Steuerkomponente 122.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Systems, welches die Schaltung 100 und eine Steuerkomponente 120 und/oder 122 umfasst,
kann implementiert sein, einen Betrieb entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu ermöglichen,
wobei das gleiche oder ein ähnliches
Layout einer entsprechenden gedruckten Leiterplatte (PCB, vom englischen „printed circuit
board”)
benutzt wird. Bei einem Beispiel ist das System, welches die Schaltung 100 und
eine Steuerkomponente 120 und/oder 122 umfasst,
implementiert, einen Betrieb entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu ermöglichen,
wobei die gleiche Anzahl von elektrischen Verbindungspads benutzt
wird. Bei einem anderen Beispiel ist das die Schaltung 100 und
eine Steuerkomponente 120 und/oder 122 umfassende
System implementiert, einen Betrieb entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu ermöglichen,
wobei der gleiche oder ein ähnlicher
physikalischer Bereich der Schaltung benutzt wird.
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Die
in den obigen Schaltungen beschriebenen Schalter können beispielsweise
mithilfe von Transistoren implementiert sein, wie in 2A und 2B dargestellt.
In den 2A und 2B sind Schalter 208 und 209,
welche im Wesentlichen den Schaltern 108 und 109 der 1A und 1B entsprechen,
ebenso wie sekundäre
Schalter 212 und 213 als MOSFET-Schalter implementiert
(Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren). Bei anderen Implementierungen
können
andere Arten von Transistoren oder andere Schaltkomponenten als
Schalter 208 und 209 und/oder als sekundäre Schalter 212 und 213 benutzt
werden.
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2A und 2B zeigen
ein weiteres Beispiel einer konfigurierbaren elektrischen Schaltung 200 in
zwei verschiedenen Betriebsarten, wobei 2A den
Betrieb der elektrischen Schaltung 200 in einer ersten
Betriebsart und 2B den Betrieb der elektrischen
Schaltung 200 in einer zweiten Betriebsart zeigt. Die in 2A und 2B dargestellte Schaltung 200 weist
einen Abschnitt 202 auf, welcher eingerichtet ist, eine
elektrische Komponente aufzunehmen. Der Abschnitt 202 in 2A hat
eine andere elektrische Komponente aufgenommen als in 2B,
was dazu führt,
dass die Schaltung 200 in den beiden 2A und 2B in
zwei verschiedenen Betriebsarten arbeitet. In anderen Worten hängt die
Betriebsart der Schaltung 200 von der von dem Abschnitt 202 aufgenommenen
elektrischen Komponente ab.
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2A zeigt
ein Beispiel einer Schaltung 200, welche als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp arbeitet. Die Schaltung 200 in 2A hat
eine Kapazität 204 in
dem Abschnitt 202 aufgenommen. Eine Steuerkomponente 220 in 2A ist
eingerichtet, die Schaltung 200 zu steuern, in der ersten
Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zu arbeiten. Die Steuerkomponente 220 in 2A ist
weiter eingerichtet, die Schalter 208 und 209 und
die sekundären
Schalter 212 und 213 zu steuern, d. h. zu aktivieren
und deaktivieren, um die Kapazität 204 zu
aktivieren und zu deaktivieren. Somit ist die Steuerkomponente 220 eingerichtet,
die Schalter 208 und 209 und die sekundären Schalter 212 und 213 basierend
auf der von dem Ab schnitt 202 aufgenommenen Komponente,
in diesem Fall der Kapazität 204,
zu aktivieren. Als Ergebnis dieser Steuerung wird bei Vneg eine
Ausgangsspannung erzeugt.
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2B zeigt
ein Beispiel einer Schaltung 200, welche als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp arbeitet. Die Schaltung 200 in 2B hat
eine Induktivität 214 in
dem Abschnitt 202 aufgenommen. Eine Steuerkomponente 222 in 2B ist
eingerichtet, die Schaltung 200 zu steuern, in der zweiten
Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp
zu arbeiten. Die Steuerkomponente 222 in 2A ist
weiter eingerichtet, die Schalter 208 und 209 zu
steuern, d. h. zu aktivieren und deaktivieren, um die Induktivität 214 zu
aktivieren und zu deaktivieren. Somit ist die Steuerkomponente 222 eingerichtet,
die Schalter 208 und 209 basierend auf der von dem
Abschnitt 202 aufgenommenen Komponente, in diesem Fall
der Induktivität 214,
zu aktivieren. Als Ergebnis dieser Steuerung wird bei Vneg eine
Ausgangsspannung erzeugt.
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Eine
Schaltung 200, welche eingerichtet ist, in einer ersten
Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
zuarbeiten, wie in 2A gezeigt, kann angepasst werden,
in einer zweiten Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp wie in 2B dargestellt
zu arbeiten. Das Anpassen der Schaltung 200 von der ersten Betriebsart
zu der zweiten Betriebsart kann beispielsweise vorgenommen werden,
indem statt der Kapazität 204 eine
Induktivität 214 in
dem Abschnitt 202 aufgenommen wird und die Steuerkomponente 220 zu
einer Steuerkomponente 222 angepasst wird, um die Schalter 208 und 209 konsistent
mit dem Betrieb in der zweiten Betriebsart statt der ersten Betriebsart anzusteuern.
Bei einem Beispiel kann ein Benutzer die Schaltung 200 von
der ersten Betriebsart zu der zweiten Betriebsart anpassen. Ein
Anpassen der Steuerkomponente von der Steuerkomponente 220 zu
der Steuerkomponente 222 kann durch physikalische Schaltungsmittel
wie eine Schalter, durch Firmwaremittel, durch Softwaremittel oder
jegliche andere Mittel zum Erreichen der Anpassung realisiert werden.
Bei dem dargestellten Beispiel werden die sekundären Schalter 212 und 213 für den Betrieb
in der zweiten Betriebsart nicht benutzt und werden daher deaktiviert.
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In
umgekehrter Weise kann auch eine Schaltung 200, welche
eingerichtet ist, in einer ersten Betriebsart als ein Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp wie in 2B dargestellt
zu arbeiten, angepasst werden, in einer zweiten Betriebsart als
Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp wie
in 2A dargestellt zu arbeiten. Das Anpassen der Schaltung 200 von
der ersten Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp zu der zweiten Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp kann durchgeführt werden, indem in dem Abschnitt 202 statt
einer Induktivität 214 eine
Kapazität 204 aufgenommen
wird und die Steuerkomponente 202 zu einer Steuerkomponente 220 angepasst
wird, um die Schalter 208 und 209 konsistent mit
dem Betrieb in dieser zweiten Betriebsart statt der ersten Betriebsart
anzusteuern, d. h. zu aktivieren und zu deaktivieren. Bei einem
Beispiel kann ein Benutzer die Schaltung 200 von der ersten
Betriebsart zu der zweiten Betriebsart anpassen. Ein Anpassen der Steuerkomponente
von der Steuerkomponente 222 zu der Steuerkomponente 220 kann
durch ein physikalisches Schaltungsmittel wie einen Schalter, durch Firmwaremittel,
durch Softwaremittel oder jegliche andere Mittel zum Erreichen der
Anpassung realisiert werden. Zudem werden die sekundären Schalter 212 und 213 nicht
zum Betrieb in der ersten Betriebsart benutzt. Somit sind, obwohl
die sekundären
Schalter 212 und 213 physikalisch vorhanden sind,
diese in 2B nicht aktiviert oder gezeigt.
Die sekundären Schalter 212 und 213 werden
jedoch zum Betrieb in der zweiten Betriebsart benutzt und sind in
dieser daher aktiviert wie in 2A dargestellt.
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Ein
Beispiel der Schaltung 200 kann als integrierte Schaltung
implementiert sein. Die Schaltung 200 kann derart implementiert
sein, dass der Abschnitt 202 zum Hinzufügen einer Kapazität 204 oder einer
Induktivität 214 unter
Benutzung einer externen Verbindung zu der Schaltung 200 zugänglich ist.
Ein Beispiel der Schaltung 200 kann weiter in einer Weise
implementiert sein, welche es der Schaltung 200 ermöglicht,
ohne die Kapazität 204 oder
die Induktivität 214 in
dem hergestellten Produkt entworfen und hergestellt zu werden. Auf
diese Weise wird die Entscheidung, welche elektrische Komponente
(eine Kapazität
oder eine Induktivität)
der Schaltung 200 hinzugefügt wird, dem Benutzer überlassen.
Somit kann der Benutzer entweder eine Kapazität 204 oder eine Induktivität 214 zu
dem Abschnitt 202 hinzufügen und somit die Schaltung 200 einrichten,
entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Ladungspumpentyp
oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom Tief-Hochsetztyp
wie erwünscht
zu arbeiten. Ein Beispiel einer Schaltung 200 kann implementiert
sein, um einen Betrieb entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp unter Benutzung des gleichen oder eines ähnlichen
Schaltungslayouts und/oder einer gleichen oder ähnlichen Schaltungsfläche zu ermöglichen.
Zudem kann ein Beispiel einer Schaltung 200 implementiert sein,
einen Betrieb entweder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp oder als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Tief-Hochsetztyp unter Benutzung der gleichen Anzahl von elektrischen
Verbindungspads zu ermöglichen.
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Nunmehr
werden unter Bezugnahme auf 3 Ausführungsbeispiele
von Verfahren 300 erläutert.
Die Verfahren sind als Abfolge von Blöcken in einem Flussdiagramm
dargestellt, welches eine Abfolge von Vorgängen darstellt, welche auf
elektrische Schaltungen angewendet werden können. Die Reihenfolge, in welcher
die Abfolgen und Blöcke
beschrieben werden, ist nicht als einschränkend zu verstehen, und verschiedene
Blöcke
können
in irgendeiner Reihenfolge kombiniert werden, um entsprechende Verfahren
oder alternative Verfahren zu implementieren. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
auch Blöcke
weggelassen sein.
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Bei 302 ist
ein Abschnitt einer konfigurierbaren elektrischen Schaltung eingerichtet,
eine elektrische Komponente aufzunehmen. Die konfigurierbare elektrische
Schaltung ist eingerichtet, entweder in einer ersten Betriebsart
oder einer zweiten Betriebsart zu arbeiten, und in beiden Betriebsarten
eine negative Versorgungsspannung bereitzustellen. Die Schaltung
ist weiter eingerichtet, in Abhängigkeit
von der aufgenommenen elektrischen Komponente entweder in der ersten
Betriebsart oder der zweiten Betriebsart zu arbeiten.
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Bei 304 empfängt der
Abschnitt der Schaltung eine elektrische Komponente. Die in dem
Abschnitt empfangene Komponente ist entweder eine Kapazität oder eine
Induktivität.
Wenn die aufgenommene elektrische Komponente eine Kapazität ist, ist die
elektrische Schaltung eingerichtet, in der ersten Betriebsart zu
arbeiten. Wenn die aufgenommene elektrische Komponente eine Induktivität ist, ist
die elektrische Schaltung eingerichtet, in der zweiten Betriebsart
zu arbeiten.
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Bei 306 wird
bestimmt, ob die aufgenommene elektrische Komponente eine Kapazität oder eine Induktivität ist.
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Wenn
bestimmt wird, dass die aufgenommene elektrische Komponente bei
dem Abschnitt eine Kapazität
ist, dann wird bei 308 die Schaltung eingerichtet, in der
ersten Betriebsart als ein Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Ladungspumpentyp zu arbeiten.
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Wenn
bestimmt wird, dass die in dem Abschnitt aufgenommene elektrische
Komponente eine Induktivität
ist, dann wird die Schaltung bei 310 eingerichtet, in der
zweiten Betriebsart als Gleichspannungs/Gleichspannungswandler vom
Tief-Hochsetztyp zu arbeiten.
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Zudem
wird bei einem Beispiel die elektrische Schaltung unter Benutzung
einer Steuerkomponente gesteuert. Die Steuerkomponente kann implementiert
sein, die Schaltung zum Betrieb in entweder der ersten Betriebsart
oder der zweiten Betriebsart in Verbindung mit der Kapazität oder der
Induktivität, welche
aufgenommen wird, anzupassen. Bei einer Implementierung kann die
Steuerkomponente außerhalb
der Schaltung angeordnet sein. Bei einer anderen Implementierung
kann die Steuerkomponente innerhalb der Schaltung angeordnet sein.
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Die
oben dargestellten Ausführungsbeispiele sind
nicht als einschränkend
auszulegen.