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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abgasrückführsystem
für eine Brennkraftmaschine, das einen Teil des Abgases,
das durch einen Abgaskanal stromabwärts einer Turbine eines
Turboladers strömt, in einen Einlasskanal stromaufwärts
eines Kompressors bzw. Kompressorrades rückführt. Genauer
gesagt beschreibt in diesem System das Abgas, das in den Einlasskanal
eingeführt wird, im Einlasskanal eine Wirbelbewegung. Seine
Zentrifugalkraft trennt Fremdmaterialien (Teilchenmaterialien),
die in dem Abgas enthalten sind, von diesem.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
Abgasrückführsystem (EGR- bzw. AGR-System) für
einen Dieselmotor, der mit einem Turbolader ausgerüstet
ist, ist gut bekannt. Bei diesem EGR- bzw. AGR-System wird ein Teil
eines Abgases (EGR- bzw. AGR-Gas) von einem Auslasskanal in einen
Einlasskanal rückgeführt. Das AGR-Gas wird durch
eine Luftreinigungseinrichtung zu Reinluft filtriert, so dass die
gereinigte Luft in eine Spiralkammer eines Kompressorgehäuses
des Turboladers eingeführt wird. Durch das Rückführen
des AGR-Gases, das H2O, CO2,
usw. enthält, wird eine Verbrennungstemperatur verringert,
wodurch Stickstoffoxide (NOx) reduziert werden.
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Auch
ist, wie es in 8 und 9 gezeigt ist,
ein Niederdruck-Umführ-AGR-System (LPL-AGR-System) wohl
bekannt. Bei diesem LPL-AGR-System führt ein AGR-Gas-Rohr 24,
das einen Abgasrückführkanal 101 definiert,
ein AGR-Gas von einem Abgaskanal stromabwärts einer Spiralkammer 16 eines
Turbinengehäuses 12 in einen Einlasskanal 102 stromaufwärts
einer Spiralkammer 17 eines Kompressorgehäuses 14 eines Turboladers.
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Das
AGR-Gas-Rohr 24 ist mit einem Einlassrohr 8 verbunden,
in dem der Einlasskanal 102 definiert ist. Darüber
hinaus ist eine Luftreinigungseinrichtung 4 im Einlassrohr 8 vorgesehen
und ist ein Niederdruck-AGR-Steuerventil 27 im AGR-Gas-Rohr 24 vorgesehen.
Das Niederdruck-AGR-Steuerventil 27 stellt eine Menge des
AGR-Gases, das durch dieses fließt, ein.
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Beim
LPL-AGR-System ist es, da das AGR-Gas in den Einlasskanal 102 stromaufwärts
der Spiralkammer 17 eingeführt wird, wahrscheinlich, dass
Fremdstoffe (gebrochene Stücke dieses Partikelfilters,
Kohlenstoffpartikel, Dampf, Wassertropfen, Spritzer, usw.), die
in dem AGR-Gas enthalten sind, in den Kompressor zusammen mit einer
Mischung der Einlassluft und dem AGR-Gas strömen können.
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Es
ist festzuhalten, dass, wenn Fremdstoffe mit einem Kompressorrad 13 des
Turboladers kollidieren, das Kompressorrad 13 beschädigt
werden kann.
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Um
eine Beschädigung des Kompressorrades 13 zu verhindern,
ist es notwendig, die in den AGR-Gas enthaltenen Fremdstoffe stromaufwärts von
der Spiralkammer 17 des Kompressorgehäuses 14 zu
trennen.
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Die
JP-2009-041551 A zeigt
ein LPL-AGR-System, das mit einem Sammelmechanismus für
kondensiertes Wasser ausgerüstet ist, der das kondensierte
Wasser sammelt, um eine Korrosion des Kompressorrades
13 oder
des Einlassrohres
8 aufgrund des kondensierten Wassers
im AGR-Gas zu verhindern. Jedoch können in diesem LPL-AGR-System,
obwohl das kondensierte Wasser gesammelt werden kann, die anderen
festen Fremdstoffe nicht gesammelt werden.
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Die
JP-2009-024692 A zeigt
ein weiteres LPL-AGR-System mit einem zylindrischen Führungsabschnitt,
der das AGR-Gas in einen Mittelabschnitt eines Kompressors einführt.
Jedoch ist es selbst bei diesem LPL-AGR-System wahrscheinlich, dass
feste Fremdstoffe mit dem Kompressor kollidieren, was den Kompressor
beschädigen kann.
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In
dem in 8 gezeigten LPL-AGR-System ist ein Dieselpartikelfilter
(DPF) 7 im Abgasrohr stromabwärts der Spiralkammer 16 des
Turbinengehäuses 12 vorgesehen, um diese Teilchenmaterialien (PM)
aufzufangen. Der DPF 7 wird durch eine Heizeinrichtung
oder eine Kraftstoff-Nach-Einspritzung erwärmt, um die
aufgefangenen Diesel-PM zu verbrennen. Wenn eine Menge der Diesel-PM
schnell verbrannt wird, erhöht sich die Temperatur des
DPF 7 übermäßig, was eine Beschädigung
(Schmelzen oder Zerreißen) des DPF 7 verursachen
kann. Wenn ein gebrochenes Stück des DPF 7 in
das Kompressorrad 13 rückgeführt wird,
kollidiert das gebrochene Stück mit dem Kompressorrad 13,
was eine Beschädigung des Kompressorrades 13 verursachen
kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das Vorstehende ausgeführt
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgasrückführsystem
für eine Brennkraftmaschine vorzusehen, das in der Lage
ist, eine Beschädigung eines Kompressors bzw. Kompressorrades
aufgrund einer Kollision von Fremdmaterialien, die in einem Abgas
enthalten sind, zu begrenzen.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung weist ein Abgasrückführsystem
auf: ein Einlassrohr zum Einführen von Einlassluft in eine
Brennkammer des Motors, ein Abgasrohr zum Einführen eines
von dem Motor aus gegebenen Abgases, ein Abgasrückführrohr,
das das durch das Abgasrohr strömende Abgas in das Einlassrohr
stromaufwärts des Kompressors bzw. Kompressorrades des
Vorverdichters rückführt.
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Ein
Wirbelströmungsgenerator ist an einem Einlassrohr zum Erzeugen
eines Wirbelstroms der Einlassluft und des Abgases entlang einer
Innenfläche des Einlassrohres vorgesehen, um die festen Fremdstoffe
von der Einlassluft und dem Abgas zentrifugal zu trennen. In einer
Fremdstoffsammelkammer werden die zentrifugal getrennten festen
Fremdstoffe gesammelt. Eine Auslasseinrichtung gibt die getrennten
festen Fremdstoffe aus der Fremdstoffsammelkammer aus.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen deutlicher, in denen ähnliche Teile mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlicher Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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die 2A und 2B Schnittansichten
eines Wirbelströmungsgenerators entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel sind,
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die 3A und 3B Schnittansichten
eines Wirbelströmungsgenerators entsprechend einem zweiten
Ausführungsbeispiel sind,
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die 4A und 4B Schnittansichten
eines Wirbelströmungsgenerators entsprechend einem dritten
Ausführungsbeispiel sind,
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die 5 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt,
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6A eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel zeigt,
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6B eine
Schnittansicht an einer Linie VIB-VIB ist,
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7A eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel zeigt,
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7B eine
Schnittansicht entlang einer Linie VIIB-VIIB ist,
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8 eine
schematische Ansicht eines herkömmlichen Motorsteuersystems
ist,
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9 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
herkömmlichen LPL-AGR-Systems zeigt.
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10 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem siebten Ausführungsbeispiel zeigt,
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11 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem achten Ausführungsbeispiel zeigt,
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12 eine
schematische Ansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt eines
LPL-AGR-Systems entsprechend einem neunten Ausführungsbeispiel zeigt,
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13 eine
schematische Perspektivansicht ist, die einen Wirbelströmungsgenerator
entsprechend einem zehnten Ausführungsbeispiel zeigt,
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14 eine
Ansicht in eine Richtung eines Pfeils XIV in 13 ist,
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15 eine
Schnittansicht an einer Linie XV-XV in 14 ist,
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16 eine
schematische Perspektivansicht ist, die einen Wirbelströmungsgenerator
entsprechend einem elften Ausführungsbeispiel zeigt,
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17 eine
schematische Perspektivansicht ist, die einen Wirbelströmungsgenerator
entsprechend einem zwölften Ausführungsbeispiel
zeigt, und
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18 eine
Ansicht in eine Richtung eines Pfeils XVII in 17 ist.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Die 1, 2A und 2B zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
einen wesentlichen Teil eines Niederdruckumführ-(LPL)-AGR-Systems
und die 2A und 2B zeigen
einen Wirbelströmungsgenerator.
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Entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ein Motor- bzw.
Verbrennungsmotor-Steuersystem ein AGR-System und eine elektronische
Steuereinheit (ECU) auf. Die herkömmlicherweise gemeinsamen
Teile und Komponenten werden auf der Grundlage von 8 erläutert.
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Ein
Motor bzw. Verbrennungsmotor „E” ist ein Dieselmotor
mit vier Zylindern, einem Zylinderblock, einem Einlasskrümmer,
einem Auslasskrümmer und einem Zylinderkopf. Vier Verbrennungskammern
sind im entsprechenden Zylinder ausgebildet. Ein Kolben, der durch
eine Verbindungsstange mit einer Kurbelwelle verbunden ist, wird
in einer im Zylinderblock ausgebildeten Zylinderbohrung gleitfähig gestützt.
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Der
Motor „E” hat vier Einlassanschlüsse
und vier Einlassventile. Ein Einlassrohr 8, das einen Einlasskanal 102 bildet,
ist mit jedem Einlassanschluss verbunden. Der Motor „E” hat
vier Auslassanschlüsse und vier Auslassventile. Jeder Auslassanschluss ist
mit einem einen Auslasskanal bildenden Auslassrohr 80 verbunden.
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Ein
Kraftstoffeinspritzsystem ist ein Common-Rail-Einspritzsystem. Dieses
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem weist eine Zuführpumpe 1,
die Kraftstoff von einem Kraftstofftank hochpumpt, einen Common-Rail 2,
das den Kraftstoff mit Hochdruck speichert, und vier Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
auf, die Hochdruckkraftstoff in die Verbrennungskammer von jedem
Zylinder einspritzen. Die Menge des Kraftstoffs, der von der Zuführpumpe 1 ausgegeben
wird, und das Ventilöffnungszeitverhalten der Einspritzeinrichtung 3 werden
durch die ECU gesteuert.
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Das
Einlassrohr 8 ist mit einer Luftreinigungseinrichtung 4,
einen Wirbelströmungsgenerator, der später beschrieben
wird, einem Kompressor bzw. Kompressorrad 13 des Turboladers,
einem Zwischenkühler 5 und einem Drosselventil 6 versehen.
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Ein
Ausgangsrohr 80 legt einen Auslasskanal fest, durch den
Abgas aus der Verbrennungskammer ausgegeben wird. Das Auslassrohr 80 ist
mit einer Turbine 11 und einem Dieselpartikelfilter (DPF) 7 versehen.
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Der
DPF 7 hat eine wohl bekannte Struktur, die aus Keramik
hergestellt ist. Das aus dem Motor „E” ausgegebene
Abgas strömt durch den DPF 7 und das Diesel-PM
wird am DPF 7 gespeichert. Auch kann ein Oxydationskatalysator
(DOC) im Abgasrohr 80 stromaufwärts vom DPF 7 vorgesehen
sein. Der DOC hat eine wohl bekannte Struktur.
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Der
Turbolader weist eine Turbine 11, einen Kompressor bzw.
ein Kompressorrad 13 und eine Rotorwelle 15 auf,
wie sie in 1 gezeigt ist. Die Turbine 11 ist
in einem Turbinengehäuse 12 untergebracht. Das
Kompressorrad 13 ist in einem Kompressorgehäuse 14 untergebracht.
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Die
Rotorwelle 15 verbindet die Turbine 11 mit dem
Kompressorrad 13. Die Turbine 11 und das Kompressorrad 13 drehen
sich miteinander. Das Turbinengehäuse 12 definiert
eine erste Spiralkammer 16, in der die Turbine 11 untergebracht
ist. Die erste Spiralkammer 16 weist einen ersten Spiralfluidkanal (Spiralkanal)
um die Turbine 11 auf.
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Ein
stromaufwärtiges Ende des ersten Spiralfluidkanals ist
mit dem Abgasrohr 80 verbunden. Ein stromabwärtiges
Ende des ersten Spiralfluidkanals ist ebenfalls im Abgasrohr 80 verbunden.
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Das
Kompressorgehäuse 14 definiert eine zweite Spiralkammer 17,
in der das Kompressorrad 13 untergebracht ist. Die zweite
Spiralkammer 17 weist einen zweiten Spiralfluidkanal (Spiralkanal)
um das Kompressorrad 13 auf. Ein stromaufwärtiges Ende
des zweiten Spiralfluidkanals bildet einen Einlass 18,
bei dem die Einlassluft oder das Mischgas in die zweite Spiralkammer 17 strömt.
Ein Verbindungsrohr 19 verbindet den Einlass 18 und
das Einlassrohr 8. Ein stromabwärtiges Ende des
zweiten Spiralfluidkanals bildet einen Auslass, durch den die komprimierte
Luft zum Zwischenkühler 5 ausströmt.
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Entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das AGR-System
ein Niederdruck-Umführ(LPL)-AGR-System und das Hochdruck-Umführ(HPL)-AGR-System
auf.
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Das
HPL-AGR-System weist ein HPL-AGR-Gas-Rohr 21 auf, das einen HPL-AGR-Kanal 22 definiert,
durch den das Hochdruckabgas vom Abgasrohr 80 zum Einlassrohr 8 zirkuliert.
Der HPL-AGR-Kanal 22 stellt eine Fluidverbindung eines
stromaufwärtigen Endes von der Turbine 11 im Abgasrohr 80 und
eines stromabwärtigen Endes des Drosselventils 6 im
Einlassrohr 8 her. Das HPL-AGR-Gas-Rohr 21 ist
mit einer HPL-AGR-Kühleinrichtung (nicht gezeigt) und einem HPL-AGR-Steuerventil 23 versehen,
das eine Menge des AGR-Gases einstellt, das durch den HPL-AGR-Kanal 22 strömt.
Die HPL-AGR-Kühleinrichtung ist nicht immer notwendig.
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Das
LPL-AGR-System weist ein LPL-AGR-Gas-Rohr 24, das einen
LPL-AGR-Kanal 25 definiert, auf. Das Abgas, das stromabwärts
vom DPF 7 strömt, wird ebenfalls in einen Einlasskanal 9 stromaufwärts
vom Kompressorrad 13 eingeführt. Das LPL-AGR-Gas-Rohr 24 ist
mit einer LPL-AGR-Kühleinrichtung 26 und einem LPL-AGR-Steuerventil 27 verbunden,
das eine Menge des AGR-Gases einstellt, das durch den LPL-AGR-Kanal 25 strömt.
Die LPL-AGR-Kühleinrichtung 26 ist nicht immer
notwendig.
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Das
Einlassrohr 8 weist ein erstes Einlassrohr 31 und
ein zweites Einlassrohr 32 auf. Ihre Kanalquerschnittsbereiche
unterscheiden sich voneinander. Das erste Einlassrohr 31 ist
stromaufwärts vom zweiten Einlassrohr 32 angeordnet.
Der Kanalquerschnittsbereich des ersten Einlassrohres 31 ist größer
als der des zweiten Einlassrohres 32. Ein Tankgehäuse 35 ist
zwischen dem ersten Einlassrohr 31 und dem zweiten Einlassrohr 32 ausgebildet.
Im ersten Tankgehäuse 35 ist eine Fremdmaterialsammelkammer 34 definiert.
Das zweite Einlassrohr 32 weist einen Verbindungsabschnitt 36 auf,
der mit dem Verbindungsrohr 19 verbunden ist. Der Innendurchmesser
des ersten Einlassrohres 31 ist größer
als die des Einlasses 18 und des zweiten Einlassrohres 32.
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Der
Einlasskanal 9 weist einen ersten Einlasskanal 37,
der durch das erste Einlassrohr 31 definiert ist, und einen
zweiten Einlasskanal 38 auf, der durch das zweite Einlassrohr 32 definiert
ist. Das erste Einlassrohr 31 hat einen AGR-Gas-Einführanschluss 39,
mit dem das LPL-AGR-Gas-Rohr 24 verbunden ist. Das AGR-Gas,
das durch den LPL-AGR-Kanal 25 strömt, strömt
in den ersten Einlasskanal 37.
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Das
Einlassrohr 8 ist mit einem Wirbelströmungsgenerator,
einem ringförmigen Stufenabschnitt, der um den Verbindungsabschnitt 36 herum ausgebildet
ist, und einem Fremdmaterialsammelabschnitt versehen. Der Wirbelströmungsgenerator weist
eine Scheibenplatte 40, die an einer Innenwand des ersten
Einlassrohres 31 befestigt ist, eine Vielzahl von befestigten
Wirbeleinrichtungen 41 und eine Stützwelle 42,
die die befestigte Wirbeleinrichtung 41 stützt,
auf. Die befestigten Wirbeleinrichtungen 41 erzeugen Wirbelströmungen
entlang der Innenfläche des ersten Einlassrohres 31.
Die Wirbeleinrichtungen 41 werden ausgebildet, indem die
Scheibenplatte 40 in polygonal geformte Stücke
geschnitten wird. Diese polygonal geformten Stücke werden
in Stromaufwärts- und in Stromabwärtsrichtung
im ersten Einlasskanal 37 gebogen. Die Stützwelle 42 ist
an einem Mittelpunkt des ersten Einlasskanals 37 angeordnet.
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Die
Fremdstoffsammelkammer 34 hat eine ringförmige Öffnung 33 zwischen
dem ersten Einlassrohr 31 und dem zweiten Einlassrohr 32.
Die Fremdstoffsammelkammer 34 und die ringförmige Öffnung 33 entsprechen
einem Stufenabschnitt zwischen dem ersten Einlassrohr 31 und
dem zweiten Einlassrohr 32.
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Gemäß Vorbeschreibung
wird das Gemisch von Luft und AGR-Gas durch die befestigten Wirbeleinrichtungen 41 verwirbelt,
wodurch feste Fremdstoffe von dem Gas durch seine Zentrifugalkraft
zentrifugal getrennt werden. Die getrennten festen Fremdstoffe strömen
entlang der Innenfläche des ersten Einlassrohres 31 und
strömen in die Fremdstoffsammelkammer 34 durch
die Öffnung 33.
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Es
sollte festgehalten werden, dass das Tankgehäuse 35 eine
gekrümmte Fläche hat und die Fremdstoffsammelkammer 34 eine
Ringkammerform hat.
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Das
Tankgehäuse 35 hat eine Auslassöffnung 43,
mit der ein Auslassrohr 34 verbunden ist. Die Auslassöffnung 43 ist
an einer Bodenfläche des Tankgehäuses 35 in
Gravitationsrichtung angeordnet. Ein Sammelbehälter (nicht
gezeigt) ist mit dem anderen Ende des Auslassrohres 44 verbunden. Statt
des Sammelbehälters kann das Abgasrohr 80 mit
dem Sammelbehälter verbunden sein. Ein Rückschlagventil 46,
das eine Rückströmung des AGR-Gases verhindert,
befindet sich im Auslassrohr 44. Ein Fremdstoffauslassmechanismus
weist die Auslassöffnung 43, das Auslassrohr 44 und
das Rückschlagventil 46 auf. Die zentrifugal getrennten festen
Fremdstoffe werden aus dem Einlassrohr 8 durch das Auslassrohr 44 ausgegeben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 wird ein
Betrieb des Motorsteuersystems beschrieben. Das aus dem Motor „E” ausgegebene
Abgas wird in die erste Spiralkammer 16 eingeführt.
Dieses eingeführte Abgas versetzt die Turbine 11 um
die Welle 15 in Rotation. Dann strömt das Abgas
durch den DPF 7, um aus dem Motor „E” ausgegeben
zu werden.
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Das
Kompressorrad 13 dreht sich ebenfalls mit der Turbine 11 durch
die Welle 15. Das Kompressorrad 13 komprimiert
die Einlassluft (und das AGR-Gas). Die komprimierte Luft (und das AGR-Gas)
wird in einer Verbrennungskammer von jedem Zylinder durch die Zwischenkühleinrichtung 5 und
das Drosselventil 6 vorverdichtet.
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Wenn
das LPL-AGR-Steuerventil 27 geöffnet ist, strömt
das durch das Abgasrohr 80 strömende Abgas in
den ersten Einlasskanal 37 durch den LPL-AGR-Kanal 25.
Die Einlassluft und das AGR-Gas werden im ersten Einlasskanal 37 miteinander
vermischt.
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Wenn
dieses Luft-Gas-Gemisch durch die befestigten Wirbeleinrichtungen 41 strömt,
wird das Luft-Gas-Gemisch verwirbelt.
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Die
festen Fremdstoffe, wie z. B. Kohlenstoffpartikel, kondensiertes
Wasser und Fragmente des DPF 7, die in dem AGR-Gas enthalten
sind, haben eine größere relative Dichte als das
Luft-Gas-Gemisch. Somit werden diese festen Fremdstoffe von dem
Luft-Gas-Gemisch zentrifugal getrennt.
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Die
getrennten festen Fremdstoffe strömen in die Fremdstoffsammelkammer 34 durch
die Öffnung 33. Die festen Fremdstoffe werden
ebenfalls entlang einer Innenfläche des Tankgehäuses 35 verwirbelt
und fallen zur Bodenfläche des Tankgehäuses 35 herab.
Dann werden die festen Fremdstoffe in den Sammelbehälter
(nicht gezeigt) durch das Auslassrohr 44 ausgegeben.
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Entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die
festen Fremdstoffe von dem Luft-Gasgemisch zentrifugal getrennt
werden, sodass die festen Fremdstoffe kaum in den Kompressor bzw.
in das Kompressorrad strömen. Der Kompressor bzw. das Kompressorrad
wird kaum beschädigt.
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Die
festen Fremdstoffe können in das Abgasrohr 80 durch
das Auslassrohr 44 ausgegeben werden. In einem solchen
Fall ist es nicht immer notwendig, dass die Auslassöffnung 43 an
der Bodenfläche des Tankgehäuses 35 angeordnet
ist. Die Auslassöffnung 43 kann an einer beliebigen
Umfangsposition des Tankgehäuses 35 ausgebildet
sein. Alternativ dazu können die getrennten festen Fremdstoffe
in das Einlassrohr 8 stromabwärts vom Kompressorrad 13 eingeführt
werden.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Im
zweiten und in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
sind die gleichen Teile und Komponenten wie im ersten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und wird die gleiche Beschreibung
nicht wiederholt. Die 3A und 3B zeigen
ein Wirbelströmungsgenerator entsprechend einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Das
Einlassrohr 8 ist mit einem AGR-Einführrohr 51 versehen,
das mit dem LPL-AGR-Gasrohr 24 verbunden ist. Das AGR-Einführrohr 51 definiert
einen AGR-Einführkanal 52, der mit dem LPL-AGR-Kanal 25 in
Verbindung steht. Der AGR-Einführkanal 52 hat
einen AGR-Einführanschluss 53, der sich in dem
Einlasskanal 9 öffnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
entspricht der AGR-Einführkanal 52 dem Wirbelströmungsgenerator.
Der AGR-Einführkanal 52 weist einen geraden Kanal 54 und
einen gekrümmten Kanal 55 auf. Der gerade Kanal 54 erstreckt
sich in einer tangentialen Richtung einer Innenwand des Einlassrohrs 8.
Der gekrümmte Kanal 55 erstreckt sich in einer
Umfangsrichtung des Einlassrohres 8 entlang seiner Innenwand.
Der AGR-Einführkanal 52 führt das AGR-Gas in
eine Tangentialrichtung der Innenwand des Einlassrohres 8 ein.
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Das
LPL-AGR-Gas, das durch den LPL-AGR-Kanal 25 und den AGR-Einführkanal 52 in den
Einlasskanal 9 eingeführt wird, wird entlang einer Innenfläche
des Einlassrohrs 8 verwirbelt. Die festen Fremdstoffe,
die in LPL-AGR-Gas enthalten sind, werden vom AGR-Gas zentrifugal
getrennt.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Die 4A und 4B zeigen
einen Wirbelströmungsgenerator entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel.
Ein erstes Einführrohr 56 und ein zweites Einführrohr 57 stehen
mit dem Einlassrohr 8 in Fluidverbindung. Das erste Einführrohr 56 zweigt
vom Einlassrohr 8 stromabwärts von der Luftreinigungseinrichtung 4 ab.
Das zweite Einführrohr 57 ist mit dem LPL-AGR-Gasrohr 24 verbunden.
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Das
erste Einführrohr 56 definiert einen ersten Einführkanal 61 zum
Einführen der Einlassluft in das Einlassrohr 8 in
einer Tangentialrichtung der Innenwand des Einlassrohres 8.
Das zweite Einführrohr 57 definiert einen zweiten
Einführkanal 62 zum Einführen des AGR-Gases
in das Einlassrohr in Tangentialrichtung.
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Der
erste Einführkanal 61 weist einen ersten geraden
Kanal 63 und einen ersten gekrümmten Kanal 64 auf,
der sich in Umfangsrichtung entlang der Innenwandfläche
des Einlassrohres 8 erstreckt.
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Der
zweite Einführkanal 62 weist einen zweiten geraden
Kanal 66 und einen zweiten gekrümmten Kanal 67 auf,
der sich in Umfangsrichtung entlang der Innenwandfläche
des Einlassrohres 8 erstreckt.
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Eine
erste Außenwand 71 und eine erste Innenwand 73 definieren
den ersten gekrümmten Kanal 64 und eine zweiten
Außenwand 72 und eine zweite Innenwand 74 definieren
den zweiten gekrümmten Kanal 67. Die erste Innenwand 73 hat
einen geringeren Krümmungsradius als die erste Außenwand 71 und
die zweite Außenwand 72. Die erste Innenwand 73 ist
mit dem Einlassrohr 8 kontinuierlich verbunden.
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Die
zweite Innenwand 74 hat einen geringeren Krümmungsradius
als die erste Außenwand 71 und die zweite Außenwand 72.
Die zweite Innenwand 74 ist mit dem Einlassrohr 8 kontinuierlich
verbunden. Der Krümmungsradius des ersten gekrümmten
Kanals 64 verringert sich allmählich. Auch verringert sich
der Krümmungsradius des zweiten gekrümmten Kanals 67 allmählich.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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5 zeigt
einen wesentlichen Teil eines LPL-AGR-Systems entsprechend einem
vierten Ausführungsbeispiels. Das Einlassrohr 8 ist
mit einem Tankgehäuse 35 und eifern Wirbelströmungsgenerator
versehen, der ähnlich dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
ist. Ein zylindrisches Führungsrohr 47
ist im
Einlass 18 angeordnet. Das zylindrische Führungsrohr 47 definiert
einen Führungskanal 48, der die Einlassluft und
das AGR-Gas in einen Mittelpunkt des Kompressorrades 13 einführt.
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Ein
Kanalquerschnittsbereich des Führungsrohres 47 ist
kleiner als der des Einlasses 18. Der Einlass 18 und
das Führungsrohr 47 verlaufen koaxial zueinander.
Die festen Fremdstoffe, die nicht zentrifugal getrennt werden, werden
in einen Mittelpunkt des Kompressorrades 13 durch das Führungsrohr 47 eingeführt.
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Selbst
wenn die festen Fremdstoffe nicht ausreichend zentrifugal getrennt
werden, kollidieren die festen Fremdstoffe mit dem Mittelpunkt des
Kompressorrades 13. Somit wird verhindert, dass die festen
Fremdstoffe mit den Außenumfangsabschnitten des Kompressors
bzw. Kompressorrades kollidieren, von denen die Umfangsgeschwindigkeit
relativ groß ist, wodurch eine Beschädigung des
Kompressors bzw. Kompressorrades 13 beschränkt
werden kann.
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[Fünftes Ausführungsbeispiel]
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Die 6A und 6B zeigen
einen wesentlichen Teil eines LPL-AGR-Systems entsprechend einem
fünften Ausführungsbeispiel. Das Einlassrohr 8 ist
mit einem Wirbelströmungsgenerator versehen, der ähnlich
dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel ist. Die zentrifugal
getrennten festen Fremdstoffe strömen entlang einer Innenwandfläche des
Einlassrohres 8.
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Das
Einlassrohr 8 ist mit einem Auslassschlitz 76 versehen,
mit dem ein Fremdstoffauslassrohr 77 verbunden ist. Im
Fremdstoffauslassrohr 77 ist ein Fremdstoffauslasskanal 78 definiert.
Das andere Ende des Fremdstoffauslassrohres 77 ist mit
einem Fremdstoffsammelbehälter (nicht gezeigt) oder mit
dem Auslassrohr verbunden. Ein Rückschlagventil kann im
Fremdstoffauslassrohr 77 vorgesehen sein. Die festen Fremdstoffe
werden aus dem Motor „E” durch den Auslassschlitz 76,
das Fremdstoffauslassrohr 77 und das Rückschlagventil
ausgegeben.
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Somit
kann das Gemisch der Einlassluft und das AGR-Gases, das kaum feste
Fremdstoffe enthält, in die zweite Spiralkammer 17 eingeführt
werden. Es kann eine Einschränkung vorgenommen werden,
dass das Kompressorrad 13 durch die festen Fremdstoffe
beschädigt wird.
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Es
sollte festgehalten werden, dass der Auslassschlitz 76 an
einem beliebigen Platz in einer Umfangsrichtung der Innenwand des
Einlassrohres 8 positioniert sein kann. Darüber
hinaus können die zentrifugal getrennten Fremdstoffe in
das Einlassrohr stromabwärts des Kompressorrades 13 eingeführt werden.
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[Sechstes Ausführungsbeispiel]
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7 zeigt einen wesentlichen Teil eines LPL-AGR-Systems
entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel befindet sich eine Führungsplatte 79 an
einem Rand des Auslassschlitzes 76. Diese Führungsplatte 79 liegt
zu einer Wirbelströmung der festen Fremdstoffe entgegengesetzt.
Somit kollidieren die verwirbelten festen Fremdstoffe mit der Führungsplatte 79,
um in den Auslassschlitz 76 eingeführt zu werden.
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[Abwandlung]
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Der
Wirbelströmungsgenerator kann im LPL-AGR-Gasrohr 24 angeordnet
sein. Ein Benzinmotor kann als der Verbrennungsmotor „E” verwendet
werden. Ferner kann nicht nur der Mehrzylindermotor sondern ebenfalls
ein Einzylindermotor als der Verbrennungsmotor „E” verwendet
werden.
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Der
Turbolader kann mit einem Hilfsmotor ausgerüstet sein.
Alternativ kann statt des Turboladers ein Vorverdichter mit einem
Elektromotor verwendet werden.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein Umgehungskanal
zum Umgehen der HPL-AGR-Kühleinrichtung und/oder der LPL-AGR-Kühleinrichtung
vorgesehen sein.
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[Siebtes Ausführungsbeispiel]
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10 zeigt
einen wesentlichen Teil eines Niederdruck-Umführ(LPL)-AGR-Systems
entsprechend einem siebten Ausführungsbeispiel.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die zentrifugal
getrennten Fremdstoffe durch die Auslassöffnung 43 in
einen Bypassrohr 120 eingeführt. Das Bypassrohr 120 definiert
einen Bypasskanal 112, der das Kompressorrad 13 umgeht
und mit einer Ausstoßeinrichtung 108 in Verbindung
steht, die an einem dritten Einlassrohr 105 vorgesehen
ist.
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Eine
Fremdstoffauslassvorrichtung weist die Ausstoßeinrichtung 108 und
den Bypasskanal 12 auf.
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Die
Ausstoßeinrichtung 108 ist zwischen einem Auslass 133 des
Kompressorgehäuses 14 und einem stromaufwertigen
Ende des dritten Einlassrohres 105 angeordnet. Der Auslass 133 definiert
einen Auslasskanal 134 für komprimierte Luft.
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Die
Ausstoßeinrichtung 108 weist eine Düse 115,
ein Unterdruckerzeugungsabschnitt 117, ein Mischabschnitt 118 und
eine Diffusionseinrichtung 119 auf. Die Düse 115 hat
eine Drossel 116. Wenn die komprimierte Luft durch die
Drossel 116 strömt, wird ein Unterdruck im Unterdruckerzeugungsabschnitt 117 erzeugt.
Dieser Unterdruck saugt die Fremdstoffe durch den Bypasskanal 112.
Die aufgesaugten Fremdstoffe und die Luft, die durch die Drossel 116 geht,
werden im Mischabschnitt 118 gemischt. Dann strömt
das Gemisch aus Fremdstoffen und Luft in die Diffusionseinrichtung 119,
in der sein Druck erhöht wird.
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Die
Düse 115, der Mischabschnitt 118 und die
Diffusionseinrichtung 119 sind in der Ausstoßeinrichtung 108 koaxial
angeordnet.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die Ausstoßeinrichtung 108 mit
dem dritten Einlassrohr 105 verbunden ist, das einen dritten
Einlasskanal 142 definiert, der mit der Verbrennungskammer
von jedem Zylinder in Verbindung steht.
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Wenn
die Luft durch die Drossel 116 strömt, wird ihre
Strömungsgeschwindigkeit erhöht, sodass ein Unterdruck
im Unterdruckerzeugungsabschnitt 117 entsprechend dem Venturi-Effekt
erzeugt wird.
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Das
Bypassrohr 120 stellt die Fluidverbindung von der Auslassöffnung 43 und
dem Unterdruckerzeugungsabschnitt 117 her, während
die Spiralkammer 17 umgangen wird. Ein Ansauganschluss 114 ist
um die Düse 115 ausgebildet, mit der das Bypassrohr 120 verbunden
ist.
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Ein
Rückschlagventil 113 ist im Bypasskanal 112 vorgesehen,
das eine Fluidströmung in eine Richtung von der Auslassöffnung 43 zum
Ansauganschluss 114 gestattet.
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Entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die
Fremdstoffe, wie z. B. kondensiertes Wasser, das saure Fremdstoffe
enthält, in die Verbrennungskammer mit der komprimierten
Luft eingeführt werden, während der Kompressor
bzw. das Kompressorrad des Turboladers umgangen wird. Somit wird
verhindert, dass saures kondensiertes Wasser aus dem Fahrzeug ausgegeben
wird.
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Ferner
kann das gesamte AGR-Gas, was durch das AGR-Steuerventil 27 reguliert
wird, in die Verbrennungskammer erneut umgeführt werden.
Somit weicht ein Ist-AGR-Verhältnis in der Verbrennungskammer
kaum vom Soll-AGR-Verhältnis ab.
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Ferner
wird eine Begrenzung dahingehend vorgenommen, dass das aus Aluminiummaterial
gefertigte Kompressorgehäuse 26 durch das saure
kondensierte Wasser korrodiert. Die Fremdstoffe können in
die Verbrennungskammer durch die Ausstoßeinrichtung 108 unverzüglich
eingeführt werden.
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[Achtes Ausführungsbeispiel]
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11 zeigt
einen wesentlichen Teil eines LPL-AGR-Systems entsprechend einem
achten Ausführungsbeispiel.
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Eine
Zwischenkühleinrichtung 109 ist im dritten Einlassrohr 105 vorgesehen.
Die Zwischenkühleinrichtung 109 kühlt
die komprimierte Luft, die durch den dritten Einlasskanal 142 strömt.
Ein zweites Bypassrohr 192, das die Zwischenkühleinrichtung 109 umgeht,
ist am dritten Einlassrohr 105 vorgesehen. In diesem zweiten
Bypassrohr 192 ist ein zweiter Bypasskanal 194 definiert.
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In
diesem zweiten Bypassrohr 192 ist die Ausstoßeinrichtung 108 vorgesehen.
Diese Ausstoßeinrichtung 108 hat nahezu die gleiche
Konfiguration wie beim siebten Ausführungsbeispiel.
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Ein
Teil der komprimierten Luft strömt in den zweiten Bypasskanal 194,
um einen Unterdruck zu erzeugen, sodass die zentrifugal getrennten
Fremdstoffe in den Unterdruckerzeugungsabschnitt 117 gesaugt
werden. Die andere komprimierte Luft strömt in den Zwischenkühler 109,
um gekühlt zu werden. Der Zwischenkühler 109 hat
eine bekannte herkömmliche Konfiguration aus Aluminiummaterial.
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Da
saures kondensiertes Wasser, das Fremdstoffe enthält, das
Kompressorrad 13 und die Zwischenkühleinrichtung 109 umgeht,
besteht eine Begrenzung darin, dass das Kompressorrad 13 und die
Zwischenkühleinrichtung korrodieren.
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[Neuntes Ausführungsbeispiel)
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12 zeigt
einen wesentlichen Teil eines LPL-AGR-Systems entsprechend einem
sechsten Ausführungsbeispiel.
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Die
Ausstoßeinrichtung 108 befindet sich im dritten
Einlasskanal 142 in einer solchen Weise, dass zwischen
einer Außenwand der Ausstoßeinrichtung 108 und
einer Innenwand des dritten Einlassrohres 105 ein ringförmiger
Kanal 144 definiert wird.
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Ein
Strömungskanalbereich des ringförmigen Kanals 144 ist
größer als ein Strömungskanalbereich
des Auslasskanal 134 für komprimierte Luft des Auslasses 133 oder
ist gleich diesem. Somit kann, selbst wenn die Ausstoßeinrichtung 108 im
dritten Einlasskanal 142 vorgesehen ist, ein Druckverlust aufgrund
der Ausstoßeinrichtung 108 verhindert werden.
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[Zehntes Ausführungsbeispiel]
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Unter
Bezugnahme auf die 13 bis 15 wird
eine Wirbelströmungserzeugungseinrichtung 1100 beschrieben.
Die Wirbelströmungserzeugungseinrichtung 1100weist
ein Abgaseinführrohr 1110, ein Einlasslufteinführrohr 1120,
einen Zylinderabschnitt 1130 und eine Sammelkammer 1170 auf.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Wirbelströmungserzeugungseinrichtung 1100 aus
Harzmaterial gefertigt.
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Das
Abgaseinführrohr 1110 definiert einen LPL-AGR-Gaseinführkanal 1111.
Ein Ende des Abgaseinführrohres 1110 steht mit
einer Öffnung 1131 des Zylinderabschnitts 1130 in
Fluidverbindung. Das andere Ende des Abgaseinführrohres 1110 steht
mit dem LPL-AGR-Kanal 25 in Fluidverbindung. Das Einlasslufteinführrohr 1120 hat
einen größeren Strömungskanalbereich
als das Abgaseinführrohr 1110. Ein Ende des Einlasslufteinführrohres 1120 ist
mit einer Öffnung 1132 des Zylinderabschnittes 1130 verbunden
und das andere Ende steht mit dem Einlassrohr 8, das mit
der Luftreinigungseinrichtung 4 versehen ist, in Fluidverbindung.
Das Einlasslufteinführrohr 1120 definiert einen
Einlasslufteinführkanal 1121. Wie es in 14 gezeigt
ist, sind das Abgaseinführrohr 1110 und das Einlasslufteinführrohr 1120 in
Bezug auf den Zylinderabschnitt 1130 tangential vorgesehen.
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Wie
es in den 13 und 15 gezeigt
ist, weist der Zylinderabschnitt 1130 einen Einführabschnitt 1140,
einen Flügelabschnitt 1150 und einen Mischabschnitt 1160 auf.
Der Einführabschnitt 1140 ist schalenförmig.
Die Öffnungen 1131, 1132 sind in einer
Umfangswand des Einführabschnitts 1140 ausgebildet.
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Der
Flügelabschnitt 1150 ist mit dem Einführabschnitt 1140 kontinuierlich
verbunden. Der Flügelabschnitt 1150 weist eine
Mittelachse 1151 mit einem U-förmigen Querschnitt
und eine Vielzahl von Führungsflügeln 1152 auf.
Die Führungsflügel 1152 erstrecken sich
radial von der Mittelachse 1151. Auch hat die Mittelachse 1151 eine
Vielzahl von Rippen 1153 zum Verstärken der Führungsflügel 1152.
Der Flügelabschnitt 1150 mit dem vorstehenden
Teilen ist einstückig als Formkörper hergestellt
beziehungsweise einstückig geformt.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht Führungsflügel 1152 vorgesehen.
Die Anzahl der Führungsflügel 1152 und
ihre Form sind Design-Faktoren.
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Der
Mischabschnitt 1160 ist ein zylindrisches Hohlgefäß beziehungsweise
ein zylindrischer Becher mit einem Endabschnitt 1161. Ein
Kommunikationsrohr 1162, das einen Kommunikationskanal 1163 definiert,
ist am Endabschnitt 1161 in einer solchen Weise vorgesehen,
dass der Endabschnitt 1161 durchdrungen wird. Der Mischabschnitt 1160 hat
eine Auslassöffnung 1164 an seiner Umfangswand.
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Die
Sammelkammer 1170 ist um die Auslassöffnung 1164 definiert.
Die Sammelkammer 1170 ist in Umfangsrichtung außerhalb
des Mischabschnitts 1160 ausgebildet. Die zentrifugal getrennten
Fremdstoffe werden in der Sammelkammer 1170 gesammelt.
Ein Auslassrohr 1175, das einen Auslasskanal 1176 definiert,
ist mit einer Bodenwand 1171 der Sammelkammer 1170 verbunden.
Das andere Ende des Auslassrohrs 1175 ist mit dem Einlassrohr 105 stromabwärts
des Kompressorrades 13, das im Kompressorgehäuse 14 untergebracht
ist, in Fluidverbindung.
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Unter
Bezugnahme auf 15 werden die Strömungen
der Einlassluft und des Abgases beschrieben. Wie es durch den Pfeil „E” gezeigt
ist, strömt das LPL-AGR-Gas in den Zylinderabschnitt 1130 durch
den LPL-AGR-Gas-Einführkanal 1111. Auch strömt,
wie es durch einen Pfeil „A” gezeigt ist, die
Einlassluft in den Zyklinderabschnitt 1130 durch den Einlasslufteinführkanal 1121.
Das LPL-AGR-Gas und die Einlassluft werden durch die Führungsflügel 152 entlang
einer Innenwandfläche des Mischabschnitts 1160 verwirbelt.
Das LPL-AGR-Gas und die Einlassluft werden gut durchmischt, wodurch
Temperaturungleichheiten in dem Gemisch nicht verursacht werden.
Das Gemisch wird in das Kompressorgehäuse 14 durch
den Verbindungskanal 1163 eingeführt. Während
die Verwirbelung im Mischabschnitt 1170 erzeugt wird, werden
Fremdstoffe zentrifugal getrennt und werden diese in die Sammelkammer 1160 eingeführt,
wie es durch einen Pfeil „S” in 15 gezeigt
ist. Die gesammelten Fremdstoffe in der Sammelkammer 1170 werden
in den Einlasskanal 142 stromabwärts des Kompressorrades
ausgegeben.
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[Elftes Ausführungsbeispiel]
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16 ist
eine schematische Perspektivansicht, die einen Wirbelströmungsgenerator
bzw. eine Wirbelströmungserzeugungseinrichtung 1200 entsprechend
einem elften Ausführungsbeispiel zeigt. Der Wirbelströmungsgenerator 1200 weist
zwei Führungsplatten 1251, 1252 auf,
die von einer Innenwandfläche eines Zylinderabschnitts 1230 vorstehen. Die
erste Führungsplatte 1251 erstreckt sich von einer
Nähe einer Öffnung 1231 in eine entgegengesetzte
Richtung in Bezug auf eine LPL-AGR-Gasströmung. Die zweite
Führungsplatte 1252 erstreckt sich von einer Nähe
einer Öffnung 1232 in eine entgegensetzte Richtung
in Bezug auf eine Einlassluftströmung.
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Das
LPL-AGR-Gas strömt in den Zylinderabschnitt 1230 durch
den LPL-AGR-Gaseinführkanal 1211. Die Einlassluft
strömt in den Zylinderabschnitt 1230 durch den
Einlasslufteinführkanal 1221. Das LPL-AGR-Gas
und die Einlassluft werden durch die Führungsplatten 1251, 1252 verwirbelt
und gut miteinander gemischt. Die zentrifugal getrennten Fremdstoffe
werden in der Sammelkammer 1170 gesammelt.
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[Zwölftes Ausführungsbeispiel]
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Die 17 und 18 zeigen
einen Wirbelströmungsgenerator 1300 entsprechend
einem zwölften Ausführungsbeispiel.
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Der
Wirbelströmungsgenerator 1300 ist mit zwei Führungsnuten 1351, 1352 versehen.
Ein Abgaseinführrohr 1310 ist mit einem Zylinderabschnitt 1330 mit
einer radial auswärtigen Abweichung in Bezug auf den Zylinderabschnitt 1330 verbunden.
Der Zylinderabschnitt 1330 hat einen ersten radial erweiterten
Abschnitt 1313. Die erste Führungsnut 1351 ist im
ersten radial erweiterten Abschnitt 1313 ausgebildet und
erstreckt sich kontinuierlich vom Abgaseinführrohr 1310.
In ähnlicher Weise ist ein Einlasslufteinführrohr 1320 mit
einem Zylinderabschnitt 1330 mit einer radial auswärtigen
Abweichung in Bezug auf den Zylinderabschnitt 1330 verbunden.
Der Zylinderabschnitt 1330 hat einen zweiten radial erweiterten
Abschnitt 1323. Die zweite Führungsnut 1352 ist innerhalb
des zweiten radial erweiterten Abschnitts 1323 ausgebildet
und erstreckt sich kontinuierlich vom Einlasslufteinführrohr 1320.
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Das
LPL-AGR-Gas strömt in den Zylinderabschnitt 1330 durch
den LPL-AGR-Gaseinführkanal 1311 und die erste
Führungsnut 1351. Die Einlassluft strömt
in den Zylinderabschnitt 1330 durch den Einlasslufteinführkanal 1321 und
die zweite Führungsnut 1352. Das LPL-AGR-Gas und
die Einlassluft werden durch die Führungsnuten 1351, 1352 verwirbelt und
gut miteinander gemischt. Die zentrifugal getrennten Fremdstoffe
werden in der Sammelkammer 1170 gesammelt. Die gesammelten
Fremdstoffe in der Sammelkammer 1170 werden in den Einlasskanal 142 stromabwärts
vom Kompressorrad 13 ausgegeben.
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Alternativ
dazu können die gesammelten Fremdstoffe in das Abgasrohr
stromabwärts von der Turbine ausgegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele,
die vorstehend genannt sind, beschränkt und kann auf verschiedene
Ausführungsbeispiele angewendet werden.
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Ein
AGR-System weist somit ein Abgasrückführrohr (24)
auf, der das durch das Abgasrohr (80) strömende
Abgas in das Einlassrohr (8) stromaufwärts des
Kompressors bzw. Kompressorrades (13) des Vorverdichters
rückführt. Ein Wirbelströmungsgenerator
(40, 41, 42, 51, 56, 57)
erzeugt eine Wirbelströmung der Einlassluft und des Abgases
entlang einer Innenfläche des Einlassrohrs (8),
um Fremdstoffe von der Einlassluft und dem Abgas zentrifugal zu
trennen. In einer Fremdstoffsammelkammer (34) werden die
zentrifugal getrennten festen Fremdstoffe gesammelt. Die getrennten
festen Fremdstoffe werden über eine Auslassöffnung
(43) und ein Auslassrohr (44) ausgegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2009-041551
A [0008]
- - JP 2009-024692 A [0009]