DE102010026737B4 - Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen (100), in die ein Abfallsammelmittel (1) einbringbar ist, mindestens aufweisend – ein Gehäuse (2) mit einer verschließbaren Einfüllöffnung (3) zur Eingabe von Abfall, – einen Abfalleingabebereich (4) mit einem ersten Pressmittel (5), – das zur Verdichtung des Abfalls um eine erste Schwenkachse (6) schwenkbar am Gehäuse (2) der Vorrichtung gelagert ist, – mindestens ein gebogenes Gegenpressmittel (7) aufweist, das um eine zweite Schwenkachse (8) schwenkbar am Gehäuse (2) der Vorrichtung gelagert ist, wobei das Gegenpressmittel mit mindestens einem Haltemittel (9), das am Gehäuse (2) angeordnet ist, gelenkig verbunden ist – ein Verschlussmittel zum Verschließen der Einfüllöffnung (3), das manuell oder automatisch verschließ- und entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenpressmittel (7) durch das Haltemittel (9) in einer geschlossenen Position (I) haltbar ist, wobei eine Öffnung (10) des unterhalb des Gegenpressmittels (7) angeordneten Abfallsammelmittels (1) überdeckt ist und wobei das Gegenpressmittel (7) mit dem Pressmittel (5) einen Abfalleingabebereich bildet und bei einem vorbestimmbaren Gegendruck in eine Öffnungsposition (II) schwenkbar ist, um die Öffnung (10) zum Abfallsammelmittel (1) freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen zur Verdichtung von Abfällen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So beschreibt z. B. die WO 83/ 00 473 A1 eine Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen wie z. B. geschreddertem Papier, die im Wesentlichen aus einem Druckkolben und einer diesem gegenüberliegenden drehbar gelagerten Gegendruckplatte besteht. Das zu komprimierende Material, der Abfall, wird gegen einen Gegendruckkolben gedrückt, bis das ein vorgegebener Komprimierungsgrad erreicht ist, wonach die Gegendruckplatte mittels eines hydraulischen Aktuators aus dem Kompressionsraum weggedreht und der Weg freigegeben wird, sodass das komprimierte Material, der Abfall, durch den Druckkolben aus der Kammer herausgedrückt werden kann. Die Kompression wird bei dieser Erfindung jedoch nicht mit einer drehbar gelagerten Platte sondern einem Druckkolben ausgeführt.
  • Die DE 77 11 949 U offenbart eine Abfallverdichtungsvorrichtung mit einem Gegenpressmittel, welches um eine Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, und welches von einem Haltemittel, das am Gehäuse angeordnet ist, in einer geschlossenen Position haltbar ist. Die Vorrichtung sieht eine linear verschiebbare Pressplatte vor, die von einem Zylinder axial verschiebbar angetrieben ist. Dies bedingt, dass die Länge der Vorrichtung mindestens das Doppelte des vorgesehenen Presshubes betragen muss. Entsprechend groß baut die bekannte Vorrichtung. Die offenbarte Schrägstellung der Presskammer samt dem Antriebszylinder ist bereits ein Versuch, die Außenmaße in solchen Grenzen zu halten. Dennoch ist die Einfüllöffnung für das manuelle Einfüllen von Abfall durch einen Benutzer ohne Hilfsgerüst zu hoch. Die hohe Ausgabeöffnung funktioniert nur im Zusammenhang mit Großraumcontainern, aber nicht mit haushaltsüblichen Abfallsammelbehältern. Die gesamte Vorrichtung ist für die Aufstellung innerhalb von Gebäude aufgrund Ihrer großen Abmessungen nicht geeignet.
  • DE 78 27 887 U1 offenbart ebenfalls eine Abfallverdich-tungsvorrichtung mit einem Gegenpressmittel, welches um eine Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, und welches von einem Haltemittel, das am Gehäuse angeordnet ist, kippbar ist. Die Vorrichtung sieht eine linear verschiebbare Pressplatte vor, die von einem Zylinder axial verschiebbar angetrieben ist. Die aufwändigen Gelenkketten und die linear wirkenden Antriebe sowohl an dem Gegenpressmittel wie an der Pressplatte führen benötigen viel Bauraum neben der eigentlichen Presskammer.
  • Die US 4 892 454 A beschreibt ein Müllsammelfahrzeug, mit einer Müllverdichtungseinrichtung. Im Deckelbereich der Müllverdichtungseinrichtung befindet sich mindestens ein an der Decke des Müllsammelfahrzeugs angeordnete schwenkbar gelagerte Gegendruckplatte, die in ihrer Arbeitsrichtung mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Die Gegendruckplatte erstreckt sich von Seitenwand zu Seitenwand und bildet in ihrer geöffneten Stellung die Decke des Müllsammelfahrzeugs. Die Druckkraft wird mit hydraulischen Zylindern erzeugt. Die Befüllung einer Mülltonne, eines Müllcontainers oder eines Müllsacks durch einen vorbestimmbaren Benutzerkreis wird in dieser Patentschrift nicht offenbart.
  • Problematisch an den bekannten Vorrichtungen zur Verdichtung von Abfällen ist, dass sich diese nicht dazu eignen, beispielsweise an einem Straßenabschnitt frei zugängig aufgestellt werden zu können, um beispielsweise Anwohnern dieses Straßenabschnittes das Öffnen der Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen zu Abfallentsorgung zu ermöglichen, wenn sie dazu bestimmte Bedingungen erfüllen.
  • Ausgehend von dieser Problemstellung ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen bereitzustellen, die es bestimmten Personen unter bestimmten Bedingungen ermöglicht, selbstständig eine Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen zu öffnen, um dort den Abfall einzugeben, wobei dieser nach dem Schließen der Vorrichtung zunächst in der Vorrichtung verdichtet wird, bevor er in ein Abfallsammelmittel gelangt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Zur Problemlösung zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen dadurch aus, dass sie einen Abfalleingabebereich mit einem ersten Pressmittel umfasst, das zur Verdichtung des Abfalls um eine erste Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, sowie mindestens ein Gegenpressmittel aufweist, das um eine zweite Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, wobei das Gegenpressmittel von mindestens einem Haltemittel, das am Gehäuse angeordnet ist, in einer geschlossenen Position haltbar ist und das Gegenpressmittel bei einem vorbestimmbaren Gegendruck in eine Öffnungsposition schwenkbar ist, um eine Öffnung zum Abfallsammelmittel freizugeben und wobei die Einführöffnung mit einem Verschlussmittel verschließbar ist, das manuell oder automatisch verschließund entriegelbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen eine dezentrale Lösung zur Verdichtung und Speicherung von Abfällen erreicht werden, die beispielsweise in Stadtbezirken aufgestellt werden kann, sodass ein vorher definierter Benutzerkreis diese zur Entsorgung der Abfälle nutzen kann. Solche Nutzer können z. B. über eine entsprechende Transponderkarte verfügen, über die die Einfüllöffnung durch das Verschlussmittel, das manuell oder automatisch ent- und verriegelbar, verschließ- oder öffenbar ist. Der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann folglich seine Transponderkarte gegen ein entsprechendes Erkennungsgerät halten, um die Vorrichtung automatisch zu öffnen. Es ist jedoch auch denkbar, dass anstelle einer Transponderkarte die Vorrichtung mit einem Münzgeldautomat versehen ist, in die ein Benutzer Geld einwerfen kann, um die Vorrichtung zur Beschickung mit Abfall zu öffnen bzw. zu starten. Es ist auch möglich den Öffnungs- und Schließvorgang über einen Zahlencode zu steuern der, in ein entsprechendes Tastaturfeld, das an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist. Wird der richtige Zahlencode eingegeben, so lässt sich die Einfüllöffnung (Klappe) öffnen oder wird automatisch geöffnet. Im einfachsten Fall kann die Einfüllöffnung (Klappe) auch über ein Schloss verfügen, das mit einem Schlüssel geöffnet werden kann. Wenn beispielsweise eine entsprechende Transponderkarte oder Münzgeld zur Öffnung der Vorrichtung verwendet worden ist, kann diese automatisch geöffnet oder entriegelt werden und der Benutzer kann den Abfall eingeben.
  • Nach der Eingabe des Abfalls schließt die Vorrichtung beispielsweise automatisch, oder wird vom Benutzer geschlossen. Im Inneren der Vorrichtung wird der Abfall im Abfalleingabebereich auf das erste Pressmittel gelangen, das zur Verdichtung des Abfalls um eine erste Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist. Das erste Pressmittel mit dem darauf gelagerten Abfall dreht sich nun um diese erste Schwenkachse und presst den Abfall gegen das Gegenpressmittel, das ebenfalls um eine zweite Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist, wobei das Gegenpressmittel jedoch zunächst von mindestens einem Haltemittel, das ebenfalls am Gehäuse angeordnet ist, in einer geschlossenen Position haltbar ist, nämlich in der Anfangsposition, wobei das Gegenpressmittel bei einem vorbestimmbaren Gegendruck, der durch die Verdichtung des Abfalls am Gegenpressmittel erzeugt wird in eine Öffnungsposition schwenkbar ist, damit eine Öffnung zum Abfallsammelbehälter, der unterhalb der Verdichtungsvorrichtung angeordnet ist, freigegeben werden kann. Der mittels erstem Pressmittel und Gegenpressmittel verdichtete Abfall gelangt auf diese Weise in das Abfallsammelmittel. Da der eingegebne Abfall verdichtet ist, kann in dem Abfallsammelmittel, das beispielsweise eine Mülltonne sein kann eine größere Menge Abfall gesammelt werden als es bisher in herkömmlichen Mülltonnen üblich ist. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise Platz in der Mülltonne gespart werden, wodurch die Entleerungsfrequenz des Müllsammelmittels, beispielsweise der Mülltonne, vergrößert werden kann und deshalb eine wöchentliche Leerung nicht mehr erforderlich ist, da aufgrund der Verdichtung des Abfalls beispielsweise nur noch eine vierwöchige Entleerung erforderlich ist, da aufgrund des verdichteten Abfalls das Speichervolumen des Abfallsammelmittels nun länger ausreicht.
  • Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, dass das erste Pressmittel eine ebene oder gebogene Pressplatte ist, die mit einem Druckzylinder, vorzugsweise einem hydraulik- oder Pneumatikzylinder, oder einem Elektrospindelantrieb gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise kann eine ausreichend kraftvolle Verschwenkung oder Drehung des ersten Pressmittels um die erste Schwenkachse erreicht werden und der Abfall gegen das Gegenpressmittel gepresst werden.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde außerdem erkannt, dass es vorteilhaft ist, dass das Gegenpressmittel eine gebogene Platte ist, die verhindert, dass der eingegebene Abfall sich bei dem Pressvorgang nach oben in Richtung des Gehäuses verschiebt, und so die Presswirkung des ersten Pressmittels verringert.
  • Sind die erste Pressplatte und die Gegenpressplatte bogenförmig ausgebildet, so ist vorgesehen, dass sie sich wie zwei Muschelhälften gegenüberstehen, so dass zwischen den beiden Platten ein im Querschnitt runder, ovaler oder ellipsoider Raum entsteht.
  • Das Haltemittel, das an der Vorrichtung angeordnet ist, kann auch mit dem Gegenpressmittel gelenkig verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Haltemittel nur an dem Gehäuse angeordnet ist. Dies ist insbesondere möglich, wenn als Haltemittel beispielsweise zwei Gummielemente verwendet werden, die am Gehäuse angeordnet sind, und die bei einem bestimmten Gegendruck aufgrund ihrer Elastizität nachgeben und es so dem Gegenpressmittel erlauben bei erreichen dieses vorbestimmbaren Gegendrucks, zu verschwenken und die Öffnung zum Abfallsammelmittel freizugeben.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass die Biegung des Gegenpressmittels durch eine Mehrzahl von Abkantungen am Gegenpressmittel erreicht wird, sodass eine quasi gebogene Gegenpressplatte entsteht.
  • Vorteilhafterweise kann das Haltemittel eine Feder, insbesondere eine Drehstabfeder, eine Gasdruckfeder oder eine Spiralfeder sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Haltemittel eine Druckspeiche, ein Gummielement oder ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder mit Druckspeicher ist. Des Weiteren ist denkbar, dass mehr als ein Haltemittel am Gehäuse angeordnet werden. So ist es möglich, dass beispielsweise zwei Haltemittel an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet werden und so an zwei Punkten das Gegenpressmittel, insbesondere die Gegenpressplatte in ihrer Ausgangsposition halten und erst bei einem bestimmten Gegendruck das Gegenpressmittel, insbesondere die Gegenpressplatte zur Verschwenkung freigeben.
  • Als Abfallsammelmittel kann beispielsweise ein Mülleimer, eine Mülltonne, ein Müllcontainer, ein Müllsack oder auch ein Müllschlauch eingesetzt werden. Wird ein Müllschlauch als Abfallsammelmittel verwendet, so kann beispielsweise bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen in einem Krankenhaus nach jeder Eingabe und Verdichtung von Abfall um dem Verbringen des verdichteten organischen Abfalls in den Müllschlauch durch drehen des Müllschlauchs das verdichtete Abfallgut eingeschlossen werden, sodass eine Mehrzahl von gefüllten Abfalltaschen im Müllschlauch entsteht, die nicht miteinander in Verbindung stehen. Vorteilhafterweise ist so eine verbessere Mülltrennung insbesondere bei Krankenhausabfällen möglich.
  • Es hat sich gezeigt, dass als Verschlussmittel Vorteilhafterweise eine Klappe eingesetzt werden kann, die zum Einbringen von Abfall in die erfindungsgemäße Vorrichtung geöffnet werden kann. Die Öffnung kann dabei wie beschrieben manuell oder automatisch erfolgen.
  • Es ist jedoch auch denkbar, anstelle einer Klappe als Verschlussmittel, beispielsweise einen Rollladen, einzusetzen, der nach der manuellen oder automatischen Entriegelung aufgeschoben werden kann, um den Abfall in den Abfalleingabebereich der Vorrichtung einzubringen.
  • Eine Rolllade bietet den Vorteil, dass zum Öffnen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weniger Platz benötigt wird.
  • Um eine möglichst gute Verdichtung des Abfalls durch Pressmittel und Gegenpressmittel zu erreichen, ist es vorteilhaft, dass die Schwenk- oder Drehachsen horizontal oder vertikal und zugleich parallel zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann weitgehend verhindert werden, dass Abfall während des Pressvorgangs aus dem Pressbereich zwischen erstem Pressmittel und Gegenpressmittel entweicht und so nicht der Verdichtung zugeführt wird. Dabei ist es vorteilhaft, dass das Gegenpressmittel bogenförmig ausgebildet ist, um möglichst viel Abfall aufnehmen zu können. Um das Herausrutschen von Abfall aus dem Pressbereich zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn an mindestens einer Seitenkante des ersten Pressmittels eine Nase ausgebildet ist, die das Herausrutschen von Abfall verhindert. Es ist auch denkbar, dass das erste Pressmittel eine gebogene Platte ist, um einen vergrößerten Abfalleingabebereich und einen vergrößerten Verdichtungsbereich realisieren zu können.
  • Damit am ersten Pressmittel weniger Abfallrückstände anhaften können, ist es vorteilhaft, das erste Pressmittel mit einer ebenen Oberfläche auszubilden.
  • Um eine möglichst optimale Verdichtung des Abfalls in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Radius der Gegendruckplatte im Wesentlichen der Länge des ersten Pressmittels entspricht, bei dieser Ausbildungsform kann eine verbesserte Abdichtung zwischen der Oberkante des ersten Pressmittels und der gebogenen Gegendruckplatte erreicht werden, da die Oberkante des ersten Pressmittels dem Radius der Gegendruckplatte bei ihrer Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung folgt.
  • Es ist auch denkbar, dass das erste Pressmittel eine Pressplatte umfasst, die mit einem sogenannten Scheibenwischermotor verschwenkt wird, um die Verschwenkung des ersten Pressmittels zu ermöglichen. Dabei kann der Motor mit einem Getriebe verbunden sein, dass eine Rechts-Links-Dreh- oder Schwenkbewegung ermöglicht. In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass es vorteilhaft ist, wenn der Schwenkbereich des ersten Pressmittels > 90° beträgt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Abfallgut auch nach der Verdichtung und der Freigabe der Einfüllöffnung in den Abfallsammelbehälter noch von dem ersten Pressmittel in das Abfallsammelmittel hineinbewegt wird.
  • Anhand von Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen;
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das Gegendruckmittel in geschlossener Position befindet;
  • 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das Gegenpressmittel in der geöffneten Position befindet;
  • 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, mit geöffneter Gehäusetür für die Einoder Ausgabe des Abfallsammelmittels;
  • 5 einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen mit geöffneter Klappe;
  • 6 einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen während des Verdichtungsvorgangs;
  • 7 einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen bei dem sich das Gegenpressmittel in geöffneter Position befindet, und
  • 8 einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das erste Pressmittel in der Endposition befindet.
  • 1 zeigt die Schnittdarstellung einer Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100, in die ein Abfallsammelmittel 1, nämlich eine Mülltonne eingebracht ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100 weist ein Gehäuse 2 auf, an dem als Verschlussmittel eine Klappe 11 drehbar angeordnet ist. Die Klappe 11 kann über ein Identifikations- und Anzeigesystem mit einer Transponderkarte geöffnet werden. Wird die Transponderkarte gegen ein entsprechendes Erkennungselement gehalten, so öffnet sich die Verriegelung der Klappe 11 und die Klappe 11 kann von dem Benutzer geöffnet werden.
  • Der Benutzer kann nun Abfall durch die geöffnete Klappe 11 in den Abfalleingabebereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Anfällen eingeben. Der Abfall wird dabei im Abfalleingabebereich auf das erste Pressmittel 5 gelegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100 weist ebenfalls ein Gegenpressmittel 7 auf, das schwenkbar am Gehäuse 2 gelagert ist. Auch das erste Pressmittel 5 ist um eine erste Schwenkachse 6 schwenkbar am Gehäuse 2 gelagert. Zwischen dem ersten Pressmittel 5 und dem Gegenpressmittel 7 wird ein Verdichtungsbereich 15 gebildet, in dem der Abfall bei der Verschwenkung, insbesondere bei der Verdrehung, des ersten Pressmittels 5 verdichtet wird. 1 sind ebenfalls zwei Haltemittel 9 zu entnehmen, die als Gasdruckfedern ausgebildet sind, und die mit dem Gegenpressmittel gelenkig verbunden sind. Die Gasdruckfedern sind an einem Ende mit dem Gehäuse zwei und an dem anderen Ende mit dem Gegenpressmittel, nämlich der Gegenpressmittel 7 verbunden.
  • Wird nun Abfall in die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100 eingebracht und die Klappe 11 geschlossen, beginnt in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung 100 der Verdichtungsvorgang, indem das erste Pressmittel mittels des Druckzylinders 13 verschwenkt wird und sich dabei in Richtung des Gegenpressmittels 7 bewegt. Zwischen dem Gegenpressmittel und dem ersten Pressmittel 5 wird so der Abfall verdichtet. Überschreitet der Druck, der durch den Druckzylinder 13 auf das erste Pressmittel aufgebracht wird, die Haltekräfte des Haltemittels 9, in diesem Fall der Gasdruckzylinder, so schwenkt das Gegenpressmittel 7 zurück und gibt eine Öffnung zum Abfallsammelmittel 1 frei, sodass der verdichtete Abfall in das Abfallsammelmittel 1, nämlich die Mülltonne gelangen kann. Ist der verdichtete Abfall in die Mülltonne gelangt, so fährt das erste Pressmittel, die erste Pressplatte, in ihre Anfangsposition zurück und auch das Gegenpressmittel 7 wird aufgrund der Rückstellkräfte der Haltemittel 9 in die Ausgangsposition verbracht.
  • Nach dem Öffnen der Klappe 11 kann nun ein weiterer Abfallverdichtungsvorgang initiiert werden.
  • 2 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das Gegendruckmittel in geschlossener Position befindet. Die verdeckten Kanten sind in dieser Abbildung gestrichelt dargestellt.
  • In die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100 ist ein Abfallsammelmittel 1, nämlich eine Mülltonne, eingebracht. Diese Mülltonne kann durch eine Gehäusetür, die am Gehäuse 2 angeordnet ist, in die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen eingebracht werden. Durch das Öffnen der Einfüllklappe 11 kann Abfall in den Abfalleingabebereich 4 eingebracht werden. Ist der Abfall in den Abfalleingabebereich 4 eingebracht worden, so liegt der Abfall auf dem ersten Pressmittel 5 auf. Das erste Pressmittel 5 ist schwenkbar am Gehäuse 2 angeordnet. Das erste Pressmittel 5 kann dabei um eine erste Schwenkachse 6 verschwenkt werden.
  • Damit das erste Pressmittel zur Verdichtung des Abfalls einen Druck auf den Abfall aufbringen kann, ist das erste Pressmittel mit einem Druckzylinder 13, der hier als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, gelenkig verbunden. Innerhalb des Gehäuses 2 ist auch das Gegenpressmittel 7 angeordnet, das um die zweite Schwenkachse 8 schwenkbar ist. Die beiden Schwenkachsen 6 und 8 sind parallel voneinander beabstandet angeordnet.
  • Das Gegenpressmittel 7, das im vorliegenden Beispiel als gebogene Gegenpressplatte ausgebildet ist, ist mit einem Haltemittel 9, das als Gasdruckfeder ausgebildet ist, gelenkig verbunden. Das Haltemittel 9 ist auf der anderen Seite ebenfalls gelenkig mit dem Gehäuse 2 verbunden. Die Öffnung 10 des Abfallsammelmittels 1 ist durch das Gegenpressmittel 7 vor dem Hereinfallen von unverdichtetem Abfall geschützt, da es durch das Gegenpressmittel 7 verschlossen ist. Erst wenn das Gegenpressmittel 7 um die Schwenkachse 8 verschwenkt wird, öffnet sich die Öffnung 10, sodass der verdichtete Müll in das Abfallsammelmittel 1 gelangen kann.
  • 2 zeigt die Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen 100 bei der sich das Gegenpressmittel 7 in geschlossener Position I befindet. 2 zeigt die Ausgangsstellung der Vorrichtung zur Verdichtung von Müll. Wird in dieser Ausgangsstellung nun Abfall auf das erste Pressmittel 5 gelegt, so kann durch das Auseinanderfahren des Druckzylinders 13 eine Verdichtung des Abfalls erfolgen, indem das erste Pressmittel 5 in Richtung des Gegenpressmittels 7 verschwenkt wird und dabei den Müll verdichtet. Zwischen dem ersten Pressmittel 5 und dem Gegenpressmittel 7 wird ein Verdichtungsbereich 15 gebildet, in dem der Abfall bei der Verschwenkung, insbesondere bei der Verdrehung, des ersten Pressmittels 5 verdichtet wird.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das Gegenpressmittel 7 in der geöffneten Position II befindet, sodass die Öffnung 10 des Abfallsammelmittels 1 freigegeben ist. Der Verdichtungsvorgang des Abfalls hat hier bereits stattgefunden, und auch das Gegenpressmittel ist bereits in die geöffnete Position II verschwenkt worden. Durch das erste Pressmittel 5 in Verbindung mit dem Druckzylinder 13 wird der Abfall gegen das Gegenpressmittel 7 gedrückt, solange das Haltemittel 9 dem Gegendruck standhält. Bei einem bestimmten, voreingestellten Gegendruck gibt das Haltemittel 9 nach und ermöglicht dem Gegenpressmittel 7 die Verschwenkung in die geöffnete Position II. Als Haltemittel 9 ist in diesem Fall ein Gasdruckzylinder verwendet. Die Haltemittel 9 sind gelenkig am Gehäuse 2 sowie gelenkig am Gegenpressmittel 7 angeordnet. Auch das erste Pressmittel 5 ist verschwenkbar am Gehäuse 2 gelagert.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur Verdichtung von Abfällen, mit geöffneter Gehäusetür 14, durch die das Abfallsammelmittel 1, nämlich eine Mülltonne, in die Vorrichtung 100 eingebracht oder herausbefördert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur Verdichtung von Abfällen weist ein Gehäuse 2 auf, das mittels einer Klappe 11 verschlossen ist. Die Klappe 11 kann über eine Transponderkarte, die einen Verschlussmechanismus öffnet, geöffnet werden, sodass Abfall in die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 eingebracht werden kann.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100, bei der die Klappe 11 zur Eingabe von Abfall geöffnet ist. Durch das Öffnen der Klappe 11 wird die Einfüllöffnung 3 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 freigegeben, sodass Abfall in den Abfalleingabebereich 4 der Vorrichtung gelangen kann und auf dem ersten Pressmittel 5 zu liegen kommt. Das erste Pressmittel 5 weist eine Länge auf. An mindestens einer Seitenkante 5.1 des ersten Pressmittels 5 kann eine Nase ausgebildet sein, die beim Verdichtungsvorgang das Herausrutschen von Abfall aus dem Abfalleingabebereich verringert. Das erste Pressmittel 5 ist am Gehäuse 2 schwenkbar gelagert. Das erste Pressmittel 5 kann um die erste Schwenkachse 6 verschwenkt werden. Das Gegenpressmittel 7 ist um die zweite Schwenkachse 8 schwenkbar am Gehäuse 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 gelagert. Zwischen dem ersten Pressmittel 5 und dem Gegenpressmittel 7 wird so ein Verdichtungsbereich 15 definiert, in den der Abfall eingegeben wird und in welchem der Abfall durch das Verschwenken des ersten Pressmittels 5 einer Verdichtung unterzogen wird. Dabei wird das erste Pressmittel 5 um die erste Schwenkachse 6 in Richtung des Gegenpressmittels 7 verschwenkt. Der dazwischen befindliche Abfall wird auf diese Weise Verdichtet. Erst bei Erreichen eines gewissen vorbestimmbaren Gegendrucks gibt ein Haltemittel das Gegenpressmittel frei, sodass dieses innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschwenkt werden kann, wodurch die Öffnung 10 des Abfallsammelmittels 1, nämlich eine Mülltonne, freigegeben wird, damit das verdichtete Abfallgut in das Abfallsammelmittel 1 gelangen kann.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellten Haltemittel 9 sind in der nicht dargestellt. 5 zeigt das Gegenpressmittel 7 in der geschlossenen Position I.
  • 6 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zur Verdichtung von Abfällen aus 5 zum Abschluss des Verdichtungsvorganges im Verdichtungsbereich 15. Der Abfall, der zwischen dem ersten Pressmittel 5 und dem Gegenpressmittel 7 eingebracht worden ist, ist durch die Verschwenkung des ersten Pressmittels 5, nämlich der Pressplatte, bereits verdichtet worden. Kurz vor dem Anschlagen des ersten Pressmittels 5 mit der ersten Seitenkante 5.1 an das Gegenpressmittel 7 geben die hier nicht dargestellten Haltemittel nach, sodass das Gegenpressmittel 7, nämlich die Gegenpressplatte, innerhalb des Gehäuses 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zurückschwenken kann, um die Öffnung 10 des Abfallsammelmittels 1 freizugeben. 6 zeigt jedoch noch die geschlossene Position des Gegenpressmittels 7.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen, bei der sich das Gegenpressmittel 7 in der geöffneten Position II befindet. Da der durch das erste Pressmittel 5 erzeugte Druck auf das Abfallgut derart groß geworden ist, dass die in 7 nicht dargestellten Haltemittel das Gegenpressmittel 7 freigeben, ist das Gegenpressmittel 7 in die geöffnete Position II verschwenkt worden. Durch das Verschwenken des Gegenpressmittel 7 entlang der zweiten Schwenkachse 8 wird die Öffnung 10 zum Abfallsammelmittel 1 freigegeben, sodass der verdichtete Abfall in das Abfallsammelmittel 1 gelangen kann. Die Länge des ersten Pressmittels entspricht hierbei im Wesentlichen dem Radius des bogenförmigen Gegenpressmittel 7, das hier als bogenförmige Gegenpressplatte ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung kann erreicht werden, dass der Verdichtungsbereich entlang eines vorbestimmbaren Weges des Verschwenkvorgangs des ersten Pressmittels dicht bleibt, sodass kein Abfall den Verdichtungsbereich verlassen kann. 8 zeigt einen Ausschnitt einer vereinfachten Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 zur Verdichtung von Abfällen, bei dem sich das erste Pressmittel 5 in einer Endposition befindet. 8 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 aus 7, bei der das erste Pressmittel 5 seinen maximalen Verschwenkweg erreicht hat. Das erste Pressmittel 5 liegt nun auf der Öffnung des Abfallsammelmittels, nämlich der Mülltonne, auf. Der Verdichtungs- und Einfüllvorgang des Abfalls in das Abfallsammelmittel 1 ist hiermit abgeschlossen. Nun wird das erste Pressmittel 5 in seine Ausgangsstellung gemäß 5 zurückgeschwenkt, wobei auch die Gegenpressmittel 7 aufgrund der Rückstellkräfte des Haltemittels 9 zurückgeschwenkt werden. Nach dem erneuten Öffnen der Klappe 11 und dem erneuten Einbringen von Abfall in den Abfalleingabebereich kann ein weiterer Verdichtungsvorgang beginnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen
    1
    Abfallsammelmittel
    2
    Gehäuse
    3
    Einfüllöffnung
    4
    Abfalleingabebereich
    5
    Erstes Pressmittel
    5.1
    Seitenkante
    6
    erste Schwenkachse
    7
    Gegenpressmittel
    8
    Zweite Schwenkachse / Drehachse
    9
    Haltemittel
    10
    Öffnung
    11
    Klappe
    12
    Identifikations- und Anzeigesystem
    13
    Druckzylinder
    14
    Gehäusetür
    15
    Verdichtungsbereich
    I
    geschlossene Position
    II
    geöffnete Position

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Verdichtung von Abfällen (100), in die ein Abfallsammelmittel (1) einbringbar ist, mindestens aufweisend – ein Gehäuse (2) mit einer verschließbaren Einfüllöffnung (3) zur Eingabe von Abfall, – einen Abfalleingabebereich (4) mit einem ersten Pressmittel (5), – das zur Verdichtung des Abfalls um eine erste Schwenkachse (6) schwenkbar am Gehäuse (2) der Vorrichtung gelagert ist, – mindestens ein gebogenes Gegenpressmittel (7) aufweist, das um eine zweite Schwenkachse (8) schwenkbar am Gehäuse (2) der Vorrichtung gelagert ist, wobei das Gegenpressmittel mit mindestens einem Haltemittel (9), das am Gehäuse (2) angeordnet ist, gelenkig verbunden ist – ein Verschlussmittel zum Verschließen der Einfüllöffnung (3), das manuell oder automatisch verschließ- und entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenpressmittel (7) durch das Haltemittel (9) in einer geschlossenen Position (I) haltbar ist, wobei eine Öffnung (10) des unterhalb des Gegenpressmittels (7) angeordneten Abfallsammelmittels (1) überdeckt ist und wobei das Gegenpressmittel (7) mit dem Pressmittel (5) einen Abfalleingabebereich bildet und bei einem vorbestimmbaren Gegendruck in eine Öffnungsposition (II) schwenkbar ist, um die Öffnung (10) zum Abfallsammelmittel (1) freizugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Pressmittel (5) mit einem Druckzylinder, vorzugsweise einem Hydraulikoder Pneumatikzylinder, oder einem Elektrospindelantrieb verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (9) eine Feder, insbesondere eine Drehstabfeder, eine Gasdruckfeder, eine Spiralfeder oder ein Gummielement ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (9) ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder mit Druckspeicher ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfallsammelmittel (1) ein Mülleimer, eine Mülltonne, ein Müllcontainer, ein Müllsack oder ein Müllschlauch ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel eine Klappe (11) ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (6) und/oder Drehachsen (8) horizontal oder vertikal und parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Pressmittel (5) an mindestens einer Seitenkante eine Nase aufweist.
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