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Bezugnahme auf anhängige
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung nutzt die Vorteile der vorläufigen US-Anmeldung
(U. S. Provisional Patent Application) mit der Nummer 61/220,734,
die am 26. Juni 2009 eingereicht wurde.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Inspektionsgeräte
zum Detektieren von Anomalien in Leitungen, Rohren und Pipelines,
und insbesondere auf Inline-Inspektionsgeräte bzw. Molche,
bei denen die Verfahren zum Detektieren von Magnetstreuflüssen
zur Anwendung kommen.
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Hintergrund der Erfindung
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Viele
verbaute Pipelines können unter Anwendung der Magnetstreufluss-Verfahren
(MFL) inspiziert werden, und zwar in erster Linie zum Zwecke der
Identifizierung von Materialverlust-Anomalien. Es hat sich gezeigt,
dass die Magnetstreufluss-Verfahren in zuverlässiger Weise
auf Anomalien in der Wand der Pipeline reagieren, da die Hauptachse
der Materialverlust-Anomalie und der Feldwinkel verändert
sind. Sowohl durch die Ergebnisse von Experimenten wie auch von
Modellen konnte dieser Effekt, der auch in der Fachliteratur hinreichend
beschrieben ist, bestätigt werden.
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Aufgrund
von zum Teil Einschränkungen, die von der Datenerhebung,
der Datenspeicherung und dem Aufbau von Magnetkreisen herrühren,
wurden bei den meisten Inline-Inspektionsgeräten axial
ausgerichtete Magnetisiervorrichtungen eingesetzt (siehe z. B. das
US-Patent mit der Nummer 6,820,653 von
Schrempf et al.). Jedoch erweist sich bei den gegenwärtigen
Axialfeld-Magnetisierkonstruktionen die Identifizierung und die
Quantifizierung von extrem schmalen axialen Prüfmerkmalen
als schwierig oder in einigen Fällen als unmöglich.
Für diese Prüfmerkmalstypen wurde in den vergangenen
zehn Jahren von Pipelineinspektionsunternehmen eine Lösung unter
Verwendung eines Magnetfeldes in der Umfangs- oder Querrichtung
auf den Markt gebracht und in Betrieb genommen. Aufgrund der physikalischen Beschränkungen
sind jedoch die Effizienz und die Genauigkeit dieser Quermagnetfluss-Inspektionsgeräte
(TFI) allgemein geringer als bei Axialfeldgeräten für
die übliche Materialverlustanomalie.
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Darüber
hinaus erfordern diese TFI-Geräte typischerweise ein Minimum
von zwei Magnetisier-Anordnungen, um eine entsprechende Abdeckung
zu erreichen, weshalb diese nicht ohne weiteres oder nur unter Schwierigkeiten
in einem bestehenden Axial-MFL-Gerät eingebaut werden können.
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Für
diejenigen Pipelines, die extrem schmale Materialverlust-Prüfmerkmale
oder bestimmte Klassen von Schweißnahtanomalien aufweisen
können, haben Axialfeldgeräte keine ausreichenden
Detektierungs- und Quantifizierungsfähigkeiten. In diesen Fällen
werden bei Geräten, die auf MFL basieren, entweder vorausgehende
oder ergänzende Untersuchungen unter Verwendung eines TFI-Gerätes durchgeführt.
Wenngleich TFI-Geräte extrem schmale Anomalien und bestimmte
Schweißnahtanomalien detektieren können, so detektieren
sie auch sämtliche verbleibende volumetrische Materialverlust-Prüfmerkmale,
die typischerweise bei Pipelines zu finden sind, wodurch das Verfahren
zur Identifizierung der ausgewählten Anomalieklassen verkompliziert
wird.
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Eine
der ersten TFI-Anordnungen ist in dem
US-Patent
mit der Nummer 3,483,466 von Crouch et al. beschrieben.
Crouch offenbart ein Paar Elektromagneten, die senkrecht zueinander
mit Detektoren, wie z. B. Magnetometern oder Suchspulen, die auf
jeder Seite der Magneten positioniert sind, angeordnet sind. Anders
als bei der Verwendung von Permanentenmagneten und Sensoren in der
Art einer Hall-Vorrichtung, bildet die Anordnung von Crouch nach
wie vor die Basis für die meisten zeitgemäßen
Anwendungen. Darüber hinaus haben einige Konstruktionen
segmentierte oder einzelne diskrete Magneten, die in den meisten
Fällen die Quer- und Umfangsrichtung des Feldes beibehalten.
Z. B. offenbart das
US-Patent
mit der Nummer 3,786,684 , das auf Wiers et al. ausgestellt
ist, einzelne Magneten, die in zur Leitungsachse schräg
verlaufenden Arrays angeordnet sind, wobei das Feld eines jeden
Arrays senkrecht zu den anderen Arrays ist. Jedoch ist bei dieser Anordnung
das Feld auf Abschnitte und Bereiche zwischen den Polen eines jeden
einzelnen Magneten begrenzt. Darüber hinaus nimmt durch
den kurzen Polabstand, der bei einer Implementierung des Wiers-Typs
erforderlich ist, die Länge des Magnetkreises ab, so dass
das Gerät durch Verwirbelungseffekte beeinträchtigt
wird und zudem die Datenqualität betreffend Schweißungen,
Beulen oder anderen Anomalien verschleiert, verfälscht
oder verschlechtert wird.
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Andere
Konstruktionen verwenden aufwändige komplexe Geometrien,
mehrere Magnetisier-Abschnitte, und aufwändige mechanische
Anordnungen, wie z. B. Spiralantriebe, Zahnräder und Räder,
um eine spiral- oder schraubenartige Bewegung des Magnetisierabschnitts
zu erreichen. Z. B. offenbart das
US-Patent
mit der Nummer 5,565,633 von Wernicke eine mechanisch komplizierte
Vorrichtung für die Verwendung mit Magnetisierabschnitten, die
zwei oder mehrere Magnetkreise und eine Vielzahl von Sensoreinheiten
aufweisen. Bei einer Ausführungsform sind die Magnetblöcke
mit spiralförmigen parallelen Polen angeordnet. Bei einer
weiteren Ausführungsform handelt es sich bei den Magnetblöcken
um verdrehte Polpaare, die axial verschoben sind. Beide Ausführungsformen
erfordern eine mechanisch herbeigeführte Drehung, um eine
vollständige Abdeckung der Rohrinnenfläche zu
erreichen.
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Ähnlich
wie bei Wenicke, offenbart das
US-Patent
mit der Nummer 6,100,684 von Ramuat eine im Wesentlichen
quer verlaufende Feldmagnetisierungs-Anordnung, die mehrere Magnetisier-Abschnitte
und eine komplexe Anordnung von Rädern verwendet, um eine
schraubenartige Bewegung der Abschnitte herbeizuführen
und eine Überlappung oder eine vollständige Abdeckung
der Rohrwand zu erreichen. Das
US-Patent
mit der Nummer 7,548,059 von Thompson et al. umfasst zwei
Gleitstücke (Pole), die feststehende Magnete enthalten,
die in dicht beabstandeten Paaren angeordnet sind, um ein nominal
quer verlaufendes Feld zu erzeugen, das spiralartig um das Rohr
verläuft. Dieses Gerät – das eine Vielzahl
von beweglichen Teile wie z. B. Spannhalterungen, Rollen, und Federn
umfasst – erfordert eine zusätzliche Komplexität,
um ausreichend flexibel zur Anpassung an die Krümmungen
in der Pipeline zu sein. Des Weiteren induzieren die Magneten bei
dieser Anordnung ein Feld zwischen zwei parallelen Polen, so dass
eine einzige geschlossene Kreisschleife zwischen den Polen der einzelnen
diskreten Magnetblöcke gebildet wird.
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Ähnlich
wie bei Thompson et al. sind die im Stand der Technik
verwendeten. Magneten als Blöcke beschrieben, ohne einen
Verweis auf eine fügsame oder angleichbare Oberfläche,
die bei dem Magnetblock verwendet wird. Durch die Verwendung einer
starren Kontaktanordnung für den Magnetkreis wird die Datenqualität
durch die Entstehung von Luftspalten oder veränderlicher
magnetischer Widerstandszonen in der Magnetfeldbahn an Vertiefungen oder
entlang von Schweißungen oder anderen Störungen,
die in der Pipeline vorliegen können, verschlechtert. Bei
bestimmten Prüfmerkmalstypen werden durch Störungen,
die in dem umliegenden Feld erzeugt werden, die vorhandenen Streuflusssignale, die
wegen der Prüfmerkmale vorhanden sind, überdeckt
oder in anderer Weise verfälscht. Etwaige magnetische Anomalien,
die in Vertiefungen und Schweißbereichen existieren, sind
aufgrund ihres Vorhandenseins in diesen Zonen von größerer
Bedeutung und stellen als solche Bereiche dar, in denen die Datenqualität
kritisch ist.
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Darüber
hinaus ist beim Stand der Technik die Verwendung einer großen
Anzahl von Polen oder Flächen, die in engem Kontakt mit
der Rohrwandfläche angeordnet sind, erforderlich. Diese
Anordnung kann extrem hohe Reibungskräfte oder Widerstände gegen
die Bewegung, die von der Magnetisier-Anordnung vollzogen wird,
zur Folge haben, so dass deren Verwendung bei Anwendungen, die eine
geringe Reibung erfordern, nicht möglich ist oder verhindert wird.
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Es
besteht ein Bedarf nach einem MFL-Gerät, das eine vollständige
Abdeckung der inneren Rohrwandfläche ermöglicht,
ohne mechanisch komplizierte Konstruktionen zu benötigen,
das ein Feld erzeugt, das axial ausgerichtete, in Umfangsrichtung ausgerichtete,
und volumetrische Prüfmerkmale detektiert, das in derselben
Weise auf Prüfmerkmale reagiert, und zwar unabhängig
davon, ob die Prüfmerkmale in Axialrichtung oder in Umfangsrichtung
verlaufen, das die Auswirkungen von Verwirbelungen sowie die Verdeckungen,
Verfälschungen und Verschlechterungen der Signale an Schweißungen, Beulen
und anderen Störungen eliminiert oder verringert, das Hindernisse,
Krümmungen und Verengungen der Pipeline bewältigen
kann, und das eine Pipelineuntersuchung in einem einzigen Arbeitsdurchgang
ermöglicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Pipeline-Inspektionsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Magnetisier-Anordnung mit einem zylindrischen
Gerätekörper, wenigstens zwei radialen Scheiben,
und eine gerade Anzahl „n” von Polmagneten, die
um eine Außenfläche des zylindrischen Körpers
angeordnet sind. Jeder Polmagnet – der vorzugsweise eine
angleichbare Oberfläche, wie z. B. eine bürstenartige Fläche,
zwischen dem Magneten und der Innenwandfläche hat – erstreckt
sich über die Länge des zylindrischen Körpers,
der sich zwischen den zwei radialen Scheiben befindet. Der Abstand
zwischen benachbarten Polmagneten beträgt in etwa 360°/n,
wobei „n” die Anzahl der verwendeten Polmagneten
ist. Die Magnetflusslinien treten aus den Magnetpolen aus, divergieren
in entgegengesetzten Richtungen und kehren in derselben Weise an
einem gegenüberliegenden Pol zurück.
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Die
Polmagneten werden verdreht oder spiralartig um den zylindrischen
Gerätekörper angeordnet, so dass ein zweites Ende
eines jeden Polmagneten um einen vorbestimmten Betrag „a” bezüglich
einem ersten Ende desselben Polmagneten versetzt ist. Der Betrag
a der Drehung, mit dem jeder Polmagnet beaufschlagt wird, erzeugt
ein Magnetfeld, das schräg zur Längsmittelachse
des Gerätekörpers (und folglich des Rohres) verläuft.
Der Betrag der Drehung a, der in einem Bereich von 30° bis
150° liegen kann, ist vorzugsweise ausreichend, um ein
Magnetfeld zu erzeugen, das 360° der Innenwandfläche
eines Rohres, das dem Gerätekörper gegenüberliegt,
abdeckt.
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Ein
schraubenförmiges Array aus Magnetflusssensoren kann um
den zylindrischen Gerätekörper und im Wesentlichen
gleich beabstandet zwischen benachbarten Paaren von Polmagneten
angeordnet sein. Vorzugsweise ist ein Grad der Überlappung
in dem Sensorarray vorgesehen, wobei sich ein erstes Ende des Arrays
aus Magnetflusssensoren über einen Abstand „Δ” über
eine Linie hinaus erstreckt, die ein zweites Ende des Arrays enthält.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Magnetstreufluss(MFL)-Gerät
zu schaffen, das auf ein breites Spektrum von Anomalien, die Magnetstreuflusssignale
erzeugen können, anspricht. Es ist eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein MFL-Gerät zu schaffen,
das 360° der inneren Rohrwand unter Verwendung einer einzigen
Magnetisier-Vorrichtung abdecken kann, ohne mehrere Magnetisierabschnitte,
Magnetisier-Vorrichtungen, oder eine Relativbewegung zwischen den
Sensoren oder Abschnitten zu benötigen, um nominal axial
verlaufende Prüfmerkmale detektieren zu können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein MFL-Gerät
zu schaffen, das Materialverlust-Prüfmerkmale vom volumetrischen
Typ zusammen mit Ultraschall-Prüfköpfen, elektromagnetischen akustischen
Sensoren, oder magnetostriktiven Detektierverfahren detektieren
kann. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein MFL-Gerät zu schaffen, das ein Magnetfeld erzeugt, welches
eine im Wesentlichen gleiche Reaktion auf in Axialrichtung orientierte
oder in Querrichtung orientierte Prüfmerkmale erzeugt,
sowie detektierbare Reaktionen bei Materialverlust-Prüfmerkmalen
vom volumetrischen Typ erzeugt. Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein MFL-Gerät zu schaffen, das die mechanischen
Auswirkungen der Bewegung infolge von Streuflusssignalen an Schweißungen,
Beulen und anderen Störungen eliminiert oder verringert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines MFL-Geräts, das die extrem schmalen axialen Anomalietypen
quantifiziert, wobei der zusätzliche Vorteil darin besteht,
dass zusammen mit einer bereits bestehenden Axialfeld-Magnetisiervorrichtung
eine höhere Gesamtgenauigkeit bei der Quantifizierung der
Materialverlust-Anomalie erreichbar ist. Eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, die Anzahl der beweglichen Teile
und Anordnungen, die in dem MFL-Gerät eingebaut sind, zu
verringern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Mittel zum Komprimieren des MFL-Gerätes zu schaffen, um
Hindernisse, Krümmungen und Verengungen in einem Rohr zu überwinden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einzelnes
Gerät zu schaffen, mit dem die Pipelineuntersuchung in
einem einzigen Arbeitsdurchgang durchgeführt werden kann,
so dass der Arbeitsaufwand, der für den Betreiber der Pipeline
sowie für das Inspektionspersonal vor Ort anfällt,
die Datenverwaltung, die Datenanalyse und die Erstellung eines Abschlussberichts
verringert sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine isometrische Ansicht einer in Querrichtung ausgerichteten Magnetisier-Konstruktion.
Die Richtung des Magnetfelds ist in Umfangsrichtung oder Querrichtung
zu Längsachse des Rohres.
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2 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer Schrägmagnetisieranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen spiralförmigen
Magnetpolaufbau verwendet. Die Polmagneten sind verdreht oder um
30° spiralförmig angeordnet und umfassen eine
flexible oder angleichbare Oberfläche.
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3 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung,
bei der die Polmagneten um 60° verdreht sind.
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4 ist
eine Ansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung, bei
der die Polmagneten um 90° verdreht sind.
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5 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung,
bei der die Polmagneten um 120° verdreht sind.
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6 ist
eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung,
bei der die Polmagneten um 150° verdreht sind.
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7 ist
eine Endansicht einer weiteren Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung, in
der die Beziehung zwischen den beiden Enden der spiralförmig
angeordneten oder verdrehten Polmagneten gezeigt ist. Bei diesem
Beispiel sind die Polmagneten um 135° verdreht. Die angleichbare
Oberfläche eines jeden Polmagneten umfasst eine borsten- oder
bürstenartige Oberfläche.
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8 zeigt
das resultierende Magnetfeld der Schrägmagnetisieranordnung.
Die Feldrichtung ist diagonal, oder schräg, zur Längsachse
des Rohres.
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9 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform der Schrägmagnetisieranordnung,
die ein schraubenförmiges Sensorarray umfasst, das von
einem Ende der Magnetisiervorrichtung zu dem anderen angebracht
ist, um eine vollständige Abdeckung der inneren Rohrwandfläche
zu erreichen und einen Grad der Überlappung zu erreichen,
so dass sie sich an mögliche Gerätedrehungen anpassen
kann.
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10 ist
eine Ansicht der Schrägmagnetisieranordnung in 8,
die sich in einem Rohrabschnitt befindet.
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11 ist
eine Ansicht eines Inline-Inspektionsgeräts, das die Schrägmagnetisieranordnung, eine
Axial-Magnetisiervorrichtung und einen Verformungssensorabschnitt
umfasst.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen eines Magnetstreufluss-Geräts
(MFL-Geräts), das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, sind im Folgenden anhand der Zeichnungen
und der darin gezeigten Bauteile näher beschrieben.
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In 1 sind
ein Nordpolmagnet 41 und ein Südpolmagnet 61 in
etwa 180° einander gegenüberliegend an einem zylindrischen
Gerätekörper 21 so angeordnet, dass die
jeweilige Längsmittellinie 47, 67 eines
jeden Polmagneten 41, 61 parallel zur Längsmittellinie 27 des
zylindrischen Gerätekörpers 21 (und folglich
parallel zu einer Längsmittelachse des untersuchten Rohres)
ist.
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Wenngleich
sich die Polmagneten 41, 61 von den Lösungen
aus dem Stand der Technik darin unterscheiden, dass sich z. B. jeder
Magnet 41, 61 entlang der gesamten Länge
des zylindrischen Körpers 21 erstreckt, ist deren
axiale Ausrichtung – wie hierin dargestellt – dennoch
typisch für die Lösungen aus dem Stand der Technik.
Die in dieser Art und Weise angeordneten Polmagneten 41, 61 erzeugen
ein bezüglich der Rohrwand in Umfangsrichtung oder in Querrichtung
verlaufendes Magnetfeld – wie durch die Magnetflusslinien 81 dargestellt – wobei
mehrere Magnetisierabschnitte erforderlich sind, um eine vollständige
Abdeckung der Innenwandfläche des Rohres zu erreichen.
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Bezug
nehmend auf die 2 bis 6 umfasst
eine Schrägmagnetisier-Anordnung 20 gemäß der
Erfindung einen Magnetkreis 40, der zwei spiralförmige
Polmagneten 41, 61 hat, die in etwa 180° einander
gegenüberliegend an einem zylindrischen Gerätekörper 21 angeordnet
sind. Jeder Polmagnet 41, 61 erstreckt sich zwischen
einem ersten Ende 23 und einem zweiten Ende 25 des
zylindrischen Gerätekörpers 21. Es können
auch zusätzliche Paare spiralförmiger Polmagneten 41, 61 verwendet
werden, wobei sich jeder spiralförmige Polmagnet 41 oder 61 zwischen
den Enden 23, 25 des zylindrischen Gerätekörpers 21 erstreckt
und um 360°/n von seinem benachbarten und gegenüberliegenden
Polmagneten 41, 61 beabstandet ist (wobei „n” gleich
der Anzahl der verwendeten Polmagneten 41, 61 ist).
Die Polmagneten 41, 61 haben vorzugsweise eine
flexible oder angleichbare Oberfläche 49 bzw. 69,
die zur Verringerung von Reibungskräften beiträgt
und die Auswirkungen von Verwirbelungen minimiert, wenn die Schrägmagnetisier-Anordnung 20 durch
das Innere eines Rohres bewegt wird. Durch die angleichbare Oberfläche 49, 69 kann
die Magnetisier-Anordnung 20 ausreichend komprimiert werden,
um innere Hindernisse, Krümmungen und Verengungen in dem Rohr
zu überwinden, die ansonsten eine Beschädigung
der Magnetisier-Anordnung 20 zur Folge hätten oder
deren Hindurchbewegen verlangsamen oder verhindern würden.
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Der
Betrag der Drehung der Polmagneten 41, 61 ist
abhängig von dem Betrag der Drehung, die erforderlich ist,
um eine vollständige Abdeckung der inneren Rohrwandfläche
zu erreichen. Nacheinander Bezug nehmend auf die 2 bis 6 werden
die Polmagneten 41, 61 jeweils schrittweise weiter
verdreht oder spiralförmig angeordnet, und zwar um eine
nominale Verdrehung von in etwa 150 Grad (wie in 6 gezeigt).
Beim Verdrehen wird das zweite Ende 45, 65 des
Polmagneten 41, 61 um einen vorbestimmten Winkel
oder Betrag α relativ zu seinem ersten Ende 43, 63 versetzt
(siehe 7). Aufgrund dieses Betrages α der Verdrehung
ist die jeweilige Längsmittellinie 47, 67 eines
jeden spiralförmigen Polmagneten 41, 61 nicht
parallel zur Längsmittelachse 27 des zylindrischen
Gerätekörpers 21. Durch die Verdrehung
der Polmagneten 41, 61 wird auch das Herbeiführen
eines ausreichenden Betrags der Verdrehung der Magnetisier-Anordnung 20 begünstigt,
wenn diese durch das Innere des Rohres bewegt wird.
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8 zeigt
das Magnetfeld 80, das von einem Prototyp der Schrägmagnetisier-Anordnung 20 erzeugt
wird, der ähnlich wie die Magnetisier-Anordnung 20,
die in den aufeinander folgenden Verdreh-Darstellungen der 2 bis 6 gezeigt
ist, aufgebaut ist. Anders als bei aus dem Stand der Technik bekannten
Inspektionsgeräten verläuft die Richtung des Magnetfeldes 80 diagonal
oder schräg zur Rohrachse anstatt in Umfangs- oder Querrichtung,
wobei die Magnetflusslinien 81 von den Polen 41, 61 austreten
und in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, um zu einem entsprechenden
Pol 61, 41 zu gelangen. Die Magnetflusslinien 81,
die von jedem Polmagneten 41, 61 erzeugt werden,
werden entlang der Bahn des geringsten Widerstands geführt:
in die Rohrwand und in Richtung auf den benachbarten Rohrmagneten 61, 41.
Der Winkel des Magnetfeldes 80 ist im Allgemeinen senkrecht
zu den Flusslinien 81, die von den Magnetpolen 41, 61 erzeugt
werden, und im Allgemeinen parallel zu einer Linie, welche die kürzeste
Distanz zwischen den Magnetpolen 41, 61 darstellt.
Die Richtung des Magnetfeldes 80 innerhalb der Erstreckung
der Pole 41, 61 kann in einem Bereich von 30 bis
60 Grad bezüglich der Rohrachse liegen.
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In
den 9 und 10 kann eine Schrägmagnetisier-Anordnung 20 ein
spiralförmiges Sensorarray 90 umfassen, das sich
im Wesentlichen im gleichen Abstand zwischen den verdrehten Polmagneten 41, 61 befindet
und so angeordnet ist, dass sie die Innenwandfläche W des
Rohres P vollständig abdeckt und sich jeder Drehung der
Magnetisier-Anordnung 20, die erfolgen kann, anpassen kann.
Bei den einzelnen Sensoren in dem Sensorarray 90 kann es sich
um aus dem Stand der Technik bekannte Sensoren zum Detektieren von
Magnetstreuflusssignalen handeln. Das Sensorarray 90 erstreckt
sich vorzugsweise zwischen dem ersten Ende 23 und dem zweiten
Ende 25 des zylindrischen Körpers 21 (und
folglich zwischen den Enden 43, 45 und 63, 65 der
Polmagneten 41, 61) und weist einen Überlappungsgrad Δ zwischen
einem ersten Ende 91 und einem zweiten Ende 93 des
Sensorarrays 90 auf. Die angleichbaren oberen Flächen 49, 69 der
Polmagneten 41, 61 (siehe z. B. 6)
können in Form von Bürsten 51, 71 vorgesehen
sein. Radiale Scheiben 31A & B helfen, die Magnetisier-Anordnung 20 vorzuschieben
und zu zentrieren, wenn sie sich in dem Rohr P unter Differentialdruck
vorwärts bewegt.
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Der
endgültige Aufbau der Schrägmagnetisier-Anordnung 20 kann
jede derzeitige Kombination von Datensätzen umfassen, einschließlich,
jedoch nicht ausschließlich, Verformungsdaten, Axial-MFL-Daten
mit hoher Magnetisierung, Intern/Extern-Unterscheidung, Trägheitsdaten
für die Vermessung, und MFL-Daten bei Niedrig- oder Restmagnetisierung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Inline-Inspektionsgeräts 10,
das eine Schrägmagnetisier-Anordnung 20 enthält,
umfasst das Gerät 10 eine axiale Magnetisiervorrichtung 100 und
einen Verformungssensorabschnitt 110 (siehe 11).
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Obwohl
ein MFL-Gerät, das eine Schrägmagnetisiervorrichtung
und ein spiralförmiges Sensorarray umfasst, genauer beschrieben
wurde, können eine Vielzahl von Änderungen in
den Konstruktionsdetails und der Anordnung der Komponenten erfolgen,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
Ein MFL-Gerät gemäß der vorliegenden
Offenbarung ist daher lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche festlegt, einschließlich sämtlicher Äquivalente,
die zu jedem Bauteil möglich sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Inline-Inspektionsgerät
- 20
- MFL-Gerät/Schrägmagnetisier-Vorrichtung
- 21
- zylindrischer
Gerätekörper
- 23
- erstes
Ende von 21
- 25
- zweites
Ende von 21
- 27
- Längsachse
von 21
- 31
- Radiale
Scheibe
- 40
- Magnetkreis
- 41
- Polmagnet
- 43
- erstes
Ende von 41
- 45
- zweites
Ende von 41
- 47
- Längsmittelachse
von 41
- 49
- angleichbare
Oberfläche
- 51
- Bürsten
- 61
- Polmagnet
- 63
- erstes
Ende von 61
- 65
- zweites
Ende von 61
- 67
- Längsmittelachse
von 61
- 69
- angleichbare
Oberfläche
- 71
- Bürsten
- 80
- Magnetfeld
- 81
- Magnetfeldbahn
von Feld 80
- 90
- Sensorarray
- 91
- erstes
Ende von 90
- 93
- zweites
Ende von 90
- 100
- Axialmagnetisier-Vorrichtung
- 110
- Verformungssensorabschnitt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6820653 [0004]
- - US 3483466 [0007]
- - US 3786684 [0007]
- - US 5565633 [0008]
- - US 6100684 [0009]
- - US 7548059 [0009]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
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