DE102005016631B3 - Ultraschallprüfung von Wandstärke und Rissen in Rohrleitungen mittels Ultraschall-Sensoren - Google Patents

Ultraschallprüfung von Wandstärke und Rissen in Rohrleitungen mittels Ultraschall-Sensoren Download PDF

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Abstract

Es wird eine Trägerplatte (20) mit Sensoren (21) für einen Sensorträgerkörper für einen Molch vorgeschlagen, die die Besonderheit aufweist, daß sie sowohl mit senkrecht schallenden Ultraschall-Sensoren für die Wandstärkenprüfung (21a) als auch mit schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung bestückt ist, wobei die senkrecht und die schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21a, 21b, 21c) Einzelprüfköpfe sind. Mit einer solchen Anordnung kann eine Rohrleitung in einem einzigen Meßlauf sowohl auf Wandstärkenfehler als auch auf Risse überprüft werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Ultraschallprüfung von Wandstärke und Rissen in Rohrleitungen mittels Ultraschall-Sensoren. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Trägerplatte, die die Sensoren für die Ultraschallprüfung der Rohrleitung trägt.
  • Mit Ultraschall-Sensoren können durch senkrechte Einschallung von Ultraschall Materialverluste (z.B. Korrosion) und andere flächige Fehler und Diskontinuitäten, die parallel zur Rohrwand liegen, detektiert und vermessen werden. Man bezeichnet derartige Messungen allgemein als Wanddickenmessung mit Ultraschall oder als Ultraschallmessung mit senkrechter Einschallung.
  • Durch schräge Einschallung können Materialtrennungen (z.B. Risse) und andere Fehler und Diskontinuitäten, die senkrecht zur Rohrwand liegen, detektiert und in der Länge vermessen werden. Je nach Einschallrichtung, d.h. längs oder quer zur Rohrleitungsachse, können Fehler detektiert werden, die längs oder quer zur Rohrleitungsachse liegen. Man bezeichnet derartige Messungen allge mein als Rißprüfung mit Ultraschall oder als Ultraschallmessung mit Schrägeinschallung, entweder längs oder quer.
  • Die Erfindung betrifft eine Trägerplatte mit Sensoren zur Ultraschallprüfung von Rohrleitungen, die zum Verbinden mit einem Segment vorgesehen ist, wobei das Segment ein Segment für einen aus solchen Segmenten zusammengesetzten, einen Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche bildenden Sensorträgerkörper eines Molches ist, der zur Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung bewegbar ist, und wobei der Sensorträgerkörper mit zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung erforderlichen Sensoren bestückt ist. Derartige Molche werden zur Durchführung von Messungen und zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung durch Rohrleitungen bewegt. Sie umfassen in der Regel einen Sensorträgerkörper, der mit den Sensoren zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung bestückt ist und einen oder mehrere weitere Molchkörper, die Geräte zur Meßwertaufzeichnung und Meßwertverarbeitung sowie die Einrichtung für die Stromversorgung beinhalten.
  • Molche werden in Fernleitungen wie Ölpipelines zur Ermittlung von Schäden an der Rohrwand, wie z.B. Korrosionsbildung, Rißbildung oder Lochfraß, eingesetzt. Der Molch dient dazu, genaue Kenntnis über Art, Ausmaß und Lage von Schäden an der Innenwand, im Material oder an der Außenwand des Rohres zu gewinnen. Dabei tasten die Sensoren des Molches den gesamten Umfang der Rohrinnenwand ab, wenn der Molch durch die Rohrleitung bewegt wird. Der Molch wird üblicherweise mittels des in der Rohrleitung transportierten Mediums durch die Rohrleitung bewegt. Zur Rohrleitungsprüfung werden Sensoren mit verschiedenen Funktionsweisen, beispielsweise Ultraschall- oder elektro-magnetische Sensoren eingesetzt. Der Sensorträgerkörper hat die Aufgabe, die Sensoren in einer be stimmten Position bzw. in einem bestimmten Abstand zu der Rohrinnenwand zu führen.
  • Es sind verschiedene Arten von Sensorträgerkörpern für Molche bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsform werden Sensorträgerkörper eingesetzt, bei denen die Sensoren auf Segmenten angeordnet sind, die einzelne, hintereinander liegende Segmentringe bilden. Die Segmentringe sind untereinander mit einer starren, in Bewegungsrichtung des Molches orientierten Achse verbunden. Nachteilig wirken sich hier insbesondere die geringe Anpassungsfähigkeit des Sensorträgerkörpers an Rohrkrümmungen aufgrund der starren Achse und die resultierende große Baulänge des Sensorträgerkörpers aus.
  • Es sind weiter Sensorträgerkörper bekannt, bei denen die Sensoren mittels aufwendiger mechanischer Vorrichtungen, wie z.B. einem Gestänge, mit einem Träger verbunden sind, um zu erreichen, daß die einzelnen Sensoren einen weitgehend gleichen Abstand von der Rohrinnenwand aufweisen, wenn der Sensorträgerkörper durch die Rohrleitung bewegt wird. Nachteilig bei derartigen mechanischen Vorrichtungen ist die hohe Störanfälligkeit, wodurch die Meßgenauigkeit der Sensoren beeinträchtigt wird.
  • Eine andere bekannte Ausführungsform verwendet um die Längsrichtung gedrallt verlaufende Kufen. Die Sensoren liegen hintereinander folgend in den Kufen, und durch den Drall der Kufen wird ein seitlicher Versatz und somit die Umfangsdeckung der Sensoren ermöglicht. Nachteilig dabei ist, daß die nach vorne weisenden Seitenkanten der gedrallten Kufen, die jeweils einen großen Bereich des Rohrumfangs abdecken, zum Abschaben von Verunreinigungen an der Rohrwandung und zu Geradstellkräften auf die Kufen führen. Beides beeinträchtigt die Prüfergebnisse, z.B.
  • durch Zusetzen der Sensoren mit Wachs oder durch Positionierungsfehler der Sensoren. Da der Versatz der Sensoren durch den Drall der Kufen realisiert wird, kann eine kürzere Baulänge nur durch eine Erhöhung des Dralls realisiert werden. Aufgrund der damit einhergehenden Nachteile kann somit keine kurze Baulänge des Sensorträgerkörpers und nur eine geringe Bogenpassierbarkeit erzielt werden.
  • Aus der DE 3626646 C2 ist ein als Manschette ausgebildeter Sensorträgerkörper bekannt. Die Manschette ist in parallele Streifensegmente, in denen die Sensoren angebracht sind, unterteilt. Wenn die Streifensegmente achsparallel zur Molchachse orientiert sind, läßt sich ein Überlappen der von den Sensoren erfaßten Meßbereiche oder ein Versatz der Sensoren in Umfangsrichtung kaum realisieren. In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Sensorträgerkörpers bilden daher die Mittelachsen der parallelen Streifensegmente einen spitzen Winkel zur Rohrmittelachse, womit sich ein Versatz der Sensoren in Umfangsrichtung ergibt, so daß von den in einem Streifensegment hintereinander folgend angeordneten Sensoren ein Flächenstreifen an der Rohrwandung überstrichen wird, der breiter ist als die Wirkfläche eines einzelnen Sensors. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß auf die schräg zur Bewegungsrichtung des Molches orientierten Streifensegmente bei der Bewegung durch eine Rohrleitung Stellkräfte in Richtung auf eine Ausrichtung der Streifensegmente parallel zur Rohrmittelachse führen. Dies gefährdet zum einen die angestrebte Meßgenauigkeit und führt zum anderen zum Schaben an Verschmutzungen oder Rohrunebenheiten an der Rohrwand und damit zu einer weiteren Beeinträchtigung der Meßergebnisse oder Schädigung des Molches.
  • Aus dem Dokument US 5,616,854 ist eine Vorrichtung für die pneumatische Leckprüfung von Rohrleitungen bekannt, bei der von außen eine Manschette an die zu prüfende Rohrleitung angelegt wird.
  • Für die Betreiber von Rohrleitungen ist die Überprüfung der Rohrleitungen sowohl auf Materialverluste (Wanddickenmessung) als auch die Überprüfung von Rißbildungen (Rißprüfung) von sehr hoher Bedeutung. Nach dem Stand der Technik war es jedoch bisher nicht möglich, mit einem einzigen Durchlauf eines Molches durch eine Rohrleitung, d.h. in einem Meßlauf eine Aussage über beide genannten Fehlerarten zu erhalten, sondern es ist notwendig, zwei oder mehr Meßläufe mit unterschiedlich bestückten Sensorträgern durchzuführen und die Meßergebnisse der verschiedenen Meßläufe zur Fehlerauswertung zu kombinieren.
  • Aus den Dokumenten DE 3 336 337 A1 und EP 301 906 A2 ist die Einschallung von Ultraschall senkrecht und schräg zur Wandung eines Rohres durch Ultraschallsensoren, die auf einer durch ein Rohr geführten Sonde angeordnet sind, bekannt.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren bekannt, um Materialverluste in Rohrleitungen zu detektieren und zu vermessen. Diese Techniken basieren auf der Verwendung von Ultraschall, Magnetstreufluß oder Wirbelstrom. Mit den gleichen Technologien können auch rißartige Fehler detektiert werden. Es gibt aber im Stand der Technik keine Lösung, mit der sowohl Materialverluste als auch rißartige Fehler bei einem einzigen Meßlauf gleichzeitig erfaßt werden können.
  • In dem Dokument EP 1 333 277 A2 werden Phased-Array-Prüfköpfe vorgeschlagen, um das vorstehend angesprochene Problem zu lösen. Das dort beschriebene Verfahren hat sich jedoch bisher nicht bewährt, weil es technisch sehr aufwendig und kostenintensiv ist und die technische Umsetzung für seine Anwendung in einer Rohrleitung aufgrund der sehr vielen Ultraschallkanäle, des sehr hohen Datenverarbeitungsaufwandes und der hohen Takt- und Umschaltraten, die für eine sinnvolle Meßgeschwindigkeit im Bereich von 1m/s erforderlich sind, sehr schwierig ist.
  • So gibt es für den in dem Fachbuch "Pipeline Pigging & Integrity Technology", John Tiratsoo (Editor), Clarion, 2003, 5.372 ausgesprochenen Wunsch, in Zukunft kombinierte Molche zur Verfügung zu haben, die sowohl Materialverluste als auch Risse vermessen können, im Stand der Technik bisher keine zufriedenstellende Lösung, obwohl ein sehr großer Bedarf dafür besteht.
  • Die Durchführung von zwei oder mehr Meßläufen ist nämlich für einen Rohrleitungsbetreiber sehr teuer. Dabei sind die Kosten für die Einschränkungen im Rohrleitungsbetrieb, d.h. die während der Messung auftretenden Förderverluste, in der Regel noch wesentlich höher als die direkten Kosten für die Durchführung der Meßläufe.
  • Manche Ergebnisse einer Ultraschallüberprüfung nach dem Stand der Technik, insbesondere bei der Rißprüfung, sind für sich allein genommen nicht eindeutig. Bei einer kombinierten Messung von Wanddicke und Rissen ist eine bessere und zuverlässigere Überprüfung möglich. Bei einer kombinierten Messung kann auch das Auftreten eines kombinierten Wanddicken-Riß-Fehlers, der besonders kritisch für die Beurteilung der Sicherheit von Rohrleitungen ist, zuverlässiger detektiert werden. Derartige Zuordnungen von Messungen aus verschiedenen Meßläufen sind nach dem Stand der Technik sehr aufwendig und wenig präzise, da die in mehreren Meßläufen gewonnenen Meßdaten hinsichtlich ihrer Weg-, Winkel- und Zeitdaten aufeinander abgeglichen werden müssen, was bei üblichen Meßfehlern nicht hochgenau möglich ist. Zum Abschätzen des Versagensrisikos einer Pipeline ist es enorm wichtig, Kombinationen von Materialverlusten und rißähnlichen Fehlern am gleichen Ort zuverlässig zu erkennen. Dazu ist eine genaue Ortung erforderlich.
  • Bei manchen Messungen nach dem Stand der Technik können die Rohrleitungen (Pipelines) nur kurzfristig für die Durchführung der Messung eingeschränkt betrieben werden oder außer Betrieb genommen werden, so daß Messungen nur in großen zeitlichen Abständen möglich sind. Dadurch wird die Vergleichbarkeit der in verschiedenen Meßläufen gewonnenen Daten beeinträchtigt.
  • Besondere Beeinträchtigungen gibt es bei der Messung von Gasleitungen. Für die Ultraschallmessung ist ein flüssiges Koppelmedium notwendig. Bei Ultraschallmessungen in Gasleitungen wird ein sogenanntes Flüssigkeits-Batch in die Rohrleitung gebracht, mit dem sich der Molch bewegt und die Ultraschallprüfung durchführt. Die Einbringung des Batches ist technisch schwierig und zeitaufwendig. Nach dem Meßlauf muß die Rohrleitung von den Rückständen der Flüssigkeit gereinigt und getrocknet werden. Das ist insbesondere für Rohrleitungslängen von 100 km und mehr sehr aufwendig.
  • Eine weitere besonders aufwendige Maßnahme zur Ultraschallmessung in Pipelines ist in Rohrleitungen mit großem Höhenunterschied notwendig. In diesen wird das geforderte Produkt in der Regel so über die Hochpunkte gepumpt, daß an diesen Stellen keine ausreichende Flüssigkeitsmenge in der Rohrleitung für die Ultraschallmessung vorhanden ist. In aufwendigen Stauprozeduren muß dann dafür gesorgt werden, daß eine ausreichende Menge an Koppelmedium in der Rohrleitung zur Durchführung der Ultraschallmessung enthalten ist.
  • Bei einer Senkrechteinschallung können rißähnliche Fehler nicht detektiert werden. Umgekehrt können bei der Schrägeinschallung Materialverluste (Korrosionen) zu Meßergebnissen führen, die schwer interpretierbar sind oder falsch interpretiert werden. Das führt zu unnötigen Reparaturmaßnahmen, Aufgrabungen der Pipeline und Suche nach der vermeintlichen Fehlstelle. Die Ausgrabung kann unter Umständen sehr aufwendig sein, je nach Gelände und sonstigen Randbedingungen.
  • Wenn nach dem Stand der Technik in einem zusätzlichen Meßlauf zu der Schrägschallung auch eine Senkrechtschallung gemessen wird, können diese Fehlinterpretationen erheblich verringert werden. Das funktioniert aber nur zuverlässig, wenn die Ortsangaben sowohl in Längsrichtung der Rohrleitung (Laufstrecke des Molches) und in Umfangsrichtung der Rohrleitung sehr genau sind. Bei üblichen Fehlern in der Längenmessung von 0,5% und der Winkelmessung in Umfangsrichtung von +–10° ist der Abgleich und die Zuordnung der in getrennten Meßläufen erhaltenen Daten in vielen Fällen nicht hinreichend genau möglich.
  • Außerdem können kritische Meßwerte, die durch unterschiedliche Reinigungszustände der Rohrleitung zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Meßläufe, die Wochen oder Monate auseinanderliegen können, beeinträchtigt werden.
  • Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für das seit langer Zeit bestehende Problem zu schaffen, die mit der zeitlich getrennt durchgeführten Wanddicken- und Rißprüfung verbundene Nachteile bei der Ultraschallmessung von Rohrleitungen zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trägerplatte mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Ultraschallprüfen mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs 30 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Trägerplatte ermöglicht es, bei einem einzigen Meßlauf die Ultraschall-Meßdaten zu erfassen, so daß sie mit identischen Weg- und Zeitmarken versehen sind. Dies ist erheblich weniger aufwendig und präziser als die Zuordnung von Meßdaten aus verschiedenen Meßläufen. Die Messung mit der erfindungsgemäßen Trägerplatte läßt eine exakte lokale Zuordnung der Wanddicken- und Riß-Prüfung zu, weil die beiden Messungen quasi zeitgleich erfolgen und die Sensoren durch die Trägerplatte und dem Molch in einer festen räumlichen Anordnung zueinander stehen.
  • Da die Wanddickenmessung und die Rißprüfung in einem einzigen Meßlauf erledigt werden kann, werden für den Betreiber der Rohrleitung, insbesondere einer Pipeline enorme Kosten eingespart, da der Pipeline-Betrieb nur einmal gestört oder unterbrochen werden muß.
  • Die Erfindung ermöglicht die Anbringung einer hohen Anzahl von Sensoren auf einer Trägerplatte, wobei unaufwendige Ultraschall-Sensoren, die eine einfache Datenverarbeitung ermöglichen, verwendet werden, und auch die elektrischen Anschlüsse und die Kabelführung der Sensoren möglich ist. Eine räumlich besonders kompakte Anordnung oder eine vereinfachte Datenauswertung kann sich ergeben, wenn die Ultraschall-Sensoren für die Wandstärkenprüfung und die Ultraschall-Sensoren für die Rißprüfung jeweils in einer geometrischen Feldanordnung gruppiert angeordnet sind. Vorteilhafterweise handelt es sich bei der geometrischen Feldanordnung um ein regelmäßiges geometrisches Muster.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Gruppe der Ultraschall-Sensoren für die Wandstärkenprüfung in einem Abstand zu der Gruppe der Ultraschall-Sensoren für die Rißprüfung auf der Trägerplatte angeordnet ist, damit sich die verschiedenen Messungen nicht gegenseitig stören und eine optimale Ausnutzung des Platzes auf der Trägerplatte ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Trägerplatte kann prinzipiell in jedem geeigneten Molch für die Rohrleitungsprüfung verwendet werden. Eine hinsichtlich des Platzbedarfs und der Kurvengängigkeit des Molches besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich jedoch, wenn die erfindungsgemäße Trägerplatte in einem Segment, Sensorträgerkörper oder Molch verwendet, wie er in dem Dokument WO 03/076841 A1 beschrieben ist. Der Offenbarungsgehalt dieses Dokuments wird diesbezüglich vollinhaltlich in Bezug genommen.
  • Dementsprechend wird eine erfindungsgemäße Trägerplatte vorteilhafterweise mit einem Segment verbunden, das ein Segment für einen aus solchen Segmenten zusammengesetzten, einen Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche bildenden Sensorträgerkörper eines Molches ist, der zur Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung bewegbar ist, wobei der Sensorträgerkörper mit zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung erforderlichen Sensoren bestückt ist.
  • Um eine optimale, kompakte Anordnung der Ultraschall-Sensoren zu erzielen, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß das Segment Aussparungen aufweist, um die Messung der schräg schallenden Ultraschall-Sensoren für die Rißprüfung nicht zu behindern.
  • Ein Segment gemäß der WO 03/076841 A1 mit einer erfindungsgemäßen Trägerplatte umfaßt also mindestens zwei Kufenpaare, die jeweils aus zwei im wesentlichen zueinander parallelen Kufen bestehen. Die Kufenpaare sind entgegen der Bewegungsrichtung des Molches hintereinanderfolgend angeordnet. Die Kufen sind in Bewegungsrichtung des Molches, also in Längsrichtung des Segments orientiert. Hintereinander folgende Kufen sind mit Verbindungselementen elastisch miteinander verbunden. Die elastische Verbindung, beispielsweise aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, oder mit Metallfederelementen der Kufen bewirkt, daß sich die Kufen an Unebenheiten der Rohrinnenwand, wie z.B. Einbeulungen, anpassen können und der gesamte Sensorträgerkörper Durchmesserschwankungen der untersuchten Rohrleitung ausgleichen kann, wobei die Kufen immer mit ihrer Oberseite an der Rohrinnenwand anliegen und die Sensoren in ihrem Sollabstand zur Rohrwand führen.
  • Zwischen den Kufen mindestens eines Kufenpaares ist eine Trägerplatte für Sensoren angeordnet. Die Trägerplatte kann als separates Bauteil an den Kufen angebracht oder einstückig mit den Kufen ausgebildet sein.
  • Das Segment ist derart ausgebildet, daß es mit Hilfe einer die Segmente verbindenden Verbindungsvorrichtung mit weiteren solchen Segmenten zu dem Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche zusammengefügt werden kann.
  • Mit einem solchen Segment kann ein Sensorträgerkörper für einen Molch gebildet werden, der eine hohe Betriebs- und Funktionssicherheit aufweist, die Sensoren in einer definierten Lage zu der Rohrinnenwand führt, flexibel ist, so daß Rohrdurchmesserschwankungen kompensiert werden und an Unebenheiten der Rohrinnenwand ein materialschonendes Nachgeben möglich wird, eine kompakte und kurze Baulänge aufweist, wodurch sich die Bogenpassierbarkeit verbessert, ohne Querkräfte bzw. Geradstellkräfte an den Segmenten durch den Molch bewegbar ist, so daß die Meßgenauigkeit hoch und der Abrieb an Rohr und Segmenten gering ist und der zudem aufgrund seiner Struktur unaufwendig zu montieren, zu demontieren und zu warten ist.
  • Das Merkmal, daß die Kufen im wesentlichen parallel sind, ist so zu verstehen, daß der Winkel zwischen den Kufen kleiner als 15°, bevorzugt kleiner als 10° und besonders bevorzugt kleiner als 5° ist. Bei einer solchen Geradstellung bleiben die Vorteile hinsichtlich der geringen Schabwirkung und der kurzen Baulänge erhalten.
  • Aufgrund der Geradstellung der Kufen ist die Verschmutzungsgefahr durch Abschaben minimiert. Die Sensoren können in den Trägerplatten beliebig montiert werden, so daß eine kompakte Bauform oder auch ein zur Erhöhung der Meßgenauigkeit überlappender Abtastbereich realisiert werden kann.
  • Es ist kein Drall der Kufen erforderlich um einen Versatz der Sensoren zu erzielen, und die Sensoren können beliebig und kompakt auf den Trägerplatten angeordnet werden. Daraus resultieren eine kurze Baulänge, eine gute Bogengängigkeit und eine geringe Schabwirkung.
  • Die Kufen selbst können aus einem relativ festen, unelastischen Material bestehen, falls eine hohe Eigenstabilität der Kufen gewünscht wird. In diesem Fall wird die Elastizität des Sensorträgerkörpers im wesentlichen durch die elastischen Verbindungselemente zwischen den Kufen und/oder Segmenten erzielt. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Kufen aus elastischem Material, vorzugsweise demselben wie die Verbindungselemente, insbesondere bei einer einstückigen Ausbildung, um eine hohe Flexibilität des Segmentes zu erzielen. Erforderlichenfalls können die Kufen auch mit versteifenden Elementen versehen werden, sofern die durch die Verbindung mit den Trägerplatten erzielte Festigkeit nicht ausreichen sollte.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine weitere Trägerplatte für Sensoren zwischen einer Kufe eines Segmentes und einer Kufe eines benachbarten Segmentes anbringbar. Die Segmente eines Sensorträgerkörpers können mit zwischen den Segmenten angeordneten Trägerplatten zu dem Sensorträgerkörper verbunden werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Segmentes ist die Verbindungsvorrichtung in der in Bewegungsrichtung des Molches liegenden Stirnseite des Segmentes anbringbar. Die Verbindungsvorrichtung ist vorzugsweise als Flansch ausgebildet, der die Segmente stirnseitig verbindet. Eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung sind zwischen benachbarten Segmenten angebrachte U-förmige Federplatten.
  • Die Anzahl der Kufenpaare aus jeweils zwei zueinander parallelen Kufen eines Segmentes liegt vorzugsweise zwischen zwei und zehn, besonders bevorzugt zwischen zwei und vier. Sie hängt unter anderem von der zur Erzielung einer bestimmten Meßgenauigkeit erforderlichen Anzahl von Trägerplatten für die Sensoren und von der gewünschten Bogenpassierbarkeit des Sensorträgerkörpers ab.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die in Bewegungsrichtung eines Molches liegende Stirnseite eines Segmentes derart konisch zulaufend ausgebildet, beispielsweise durch einen konisch zulaufenden Abschnitt des Segments, daß der aus den Segmenten zusammengesetzte zylindrische Hohlkörper an seiner Stirnseite einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist. Dadurch kann der als Sensorträgerkörper dienende Hohlkörper auch dann problemlos durch eine Rohrleitung gezogen werden, wenn sich ihr Querschnitt durch Unregelmäßigkeiten der Rohrwand wie Einbeulungen verringert.
  • Die hintereinander angeordneten Kufenpaare werden vorteilhafterweise mit elastischen, vorzugsweise gewinkelt an den Kufen angebrachten Zwischengliedern, die vorzugsweise einen runden, ovalen, rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt, aufweisen, miteinander verbunden. Der Querschnitt der Zwischenglieder kann kleiner als der Querschnitt der Kufen sein, um die elastische Nachgiebigkeit der Segmente zu verbessern. Die Zwischenglieder können parallel, aber auch auseinander oder zueinander verlaufen, wobei die Zwischenglieder verschiedener Kufenpaare eines Segmentes einen unterschiedlichen derartigen Verlauf aufweisen können.
  • Durch die elastischen Zwischenglieder wird erreicht, daß die hintereinander angeordneten Kufenpaare möglichst parallel zur Rohrachse ausgerichtet sind und die Kufen Durchmesserschwankungen und Unebenheiten folgen können. Außerdem kann mit Hilfe dieser elastischen Zwischenglieder und einer geringen Baulänge eines aus Segmenten zusammengesetzten Sensorträgerkörpers die Bogenpassierbarkeit des Sensorträgerkörpers entscheidend erhöht werden, so daß auch Abschnitte von Rohrleitungen mit starken Rohrkrümmungen und einem geringen Krümmungsradius passierbar sind.
  • Zur Verbesserung der Stabilität des Sensorträgerkörpers, zur Erhöhung der Zugbelastbarkeit der Segmente und des Sensorträgerkörpers, beispielsweise zur Verhinderung des Abreißens oder Beschädigens des Segments bei abrupt auftretenden Kräften beim Passieren von in das Rohrinnere ragenden Abgängen, und zur Verbesserung der Spurhaltigkeit der Sensoren bei der Bewegung durch das Rohr können die nachfolgend erläuterten Merkmale vorteilhaft sein.
  • Nach einem ersten vorteilhaften Merkmal wird vorgeschlagen, daß das Segment zwischen mindestens einem Kufenpaar an seiner in Bewegungsrichtung des Molches vorderen Seite ein die Kufen des Kufenpaares verbindendes Querstegteil aufweist. Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal kann vorgesehen sein, daß das Segment zwischen der Trägerplatte, die zwischen einem Kufenpaar angebracht ist und einer Kufe eines entgegen der Bewegungsrichtung des Molches nachfolgenden Kufenpaares ein die Trägerplatte und die Kufe verbindendes Verbindungsglied aufweist. Vorzugsweise ist das Verbindungsglied in Längsrichtung der Kufe angeordnet und sind die Verbindungsglieder zwischen einer Trägerplatte und einer Kufe mit Hülsen an der Trägerplatte angebracht.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal wird vorgeschlagen, daß das Segment ein Querstegteil aufweist, mit dem es mit einem benachbarten Segment verbindbar ist. Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß das Querstegteil derart ausgebildet ist, daß es mit einem korrespondierenden Querstegteil eines benachbarten Segments verbindbar ist, so daß sich die beiden Querstegteile zu einem benachbarte Segmente verbindenden Quersteg ergänzen.
  • Dabei kann ein Zwischenglied zur Verbindung zweier aufeinander folgender Kufen mit einer Hülse an dem Querstegteil eines Segmentes angelenkt sein. Die Hülse schafft eine zugfeste, aber flexible Verbindung.
  • Die Länge der Kufen beträgt vorzugsweise zwischen 5 cm und 300 cm, besonders bevorzugt zwischen 10 cm und 50 cm. Sie richtet sich nach der bevorzugten Länge der anbringbaren Trägerplatten und nach der erforderlichen Bogenpassierbarkeit der Kufen und des Sensorträgerkörpers. Je geringer die Länge der Kufen, desto höher ist ihre Bogenpassierbarkeit, desto geringer aber auch die Länge der zwischen den Kufen anbringbaren Trägerplatten und damit die Anzahl der Sensoren, mit der eine Trägerplatte bestückt werden kann.
  • Die Länge der Zwischenglieder, mit denen hintereinander angeordnete Kufen miteinander verbunden sind, liegt vor zugsweise zwischen 2 cm und 50 cm. In einer bevorzugten Ausführungsform eines Segmentes weisen sämtliche Kufen eine einheitliche Länge auf. Auch die Zwischenglieder, die angrenzende Kufen miteinander verbinden, können alle eine einheitliche Länge aufweisen. Dies führt zum einen zur Senkung der Herstellungskosten und zum anderen zu einem einheitlichen mechanischen Verhalten des Segmentes auf seiner gesamten Länge.
  • Das Verhältnis der Länge der Zwischenglieder zur Länge der durch die Zwischenglieder verbundenen angrenzenden Kufen liegt vorzugsweise zwischen 1/10 und 5, besonders bevorzugt zwischen 2/10 und 1. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß einerseits eine geringe Länge der Zwischenglieder die Baulänge des Segmentes bzw. Sensorträgerkörpers verringert, andererseits eine größere Länge der Zwischenglieder die Flexibilität des Segmentes bzw. Sensorträgerkörpers erhöht, beides sich jedoch günstig auf die Bogenpassierbarkeit auswirkt.
  • Der Querschnitt der Kufen kann zur Erhöhung ihrer Stabilität vorteilhafterweise trapezförmig, parallelogrammartig oder rechteckig ausgebildet sein. Ebenfalls stabilitätsbeeinflussend wirkt sich das Verhältnis von Höhe der Kufe, d.h. der Ausdehnung der Kufe in Radialrichtung des aus den Segmenten zusammengesetzten Sensorträgerkörpers zur Breite der Kufe, d.h. der Ausdehnung der Kufe in Umfangsrichtung des Sensorträgerkörpers aus, das vorzugsweise zwischen 1/3 und 3 liegt.
  • Die Kufen können an ihrer Oberseite quer zu ihrer Längsrichtung, die der Bewegungsrichtung des Molches entspricht, eben oder vorzugsweise gewölbt sein. Eine ebene Ausbildung ist bei schmalen Kufen oder kleinen Rohrdurchmessern zweckmäßig und eine gewölbte Oberseite ist beson ders bei breiten Kufen oder großen Rohrdurchmessern vorteilhaft. Bevorzugt ist der Krümmungsradius der Wölbung dem Radius der zylindrischen Hüllenfläche des aus Segmenten zusammengesetzten Sensorträgerkörpers angepaßt, damit die Kufen eines Sensorträgerkörpers, der durch eine Rohrleitung bewegt wird, weitgehend an der Rohrinnenwand anliegen. Zur Verringerung der Reibung zwischen den Kufen und der Rohrinnenwand, und damit zur Verringerung des Abriebes der Kufen sowie zur Erhöhung ihrer Standzeit, können in die Kufen in regelmäßigen Abständen Verschleißschuhe aus metallenem Werkstoff eingelassen sein, die bündig mit der Oberfläche der Kufen abschließen. Zudem erhöht sich durch die Verschleißschuhe die Stabilität der Kufen. Eine Kufe ist vorzugsweise zwischen 1/10 und 3/4 ihrer Länge mit eingelassenen Verschließschuhen besetzt.
  • Die Kufen können, beispielsweise zwischen den Verschleißschuhen, Aussparungen aufweisen. Besonders vorteilhaft können derartige Aussparungen sein, um einen Freiraum für das Meßfeld der Sensoren, beispielsweise für schräg schallende Ultraschall-Ssensoren zu schaffen.
  • Die Trägerplatten für Sensoren können an der Unterseite der Kufen angebracht werden. Dies erhöht die Stabilität des Segmentes und damit des Sensorträgerkörpers. Dabei können die Kufen Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben aufweisen, während die Trägerplatten mit zu den Schrauben passenden Innengewinden versehen sind, so daß die Trägerplatten an die Kufen angeschraubt werden können. Dies ermöglicht eine einfache Montage des Segmentes und des Segmentträgerkörpers und einen einfachen Austausch von Segmenten, Trägerplatten und Sensoren bei einer Reparatur.
  • Die Trägerplatten können gewölbt oder vorzugsweise zur Einsparung von Herstellungskosten eben sein, wobei ein etwa erforderlicher gleichbleibender Abstand der Sensoren zur Rohrinnenwand durch die entsprechende Anpassung der Einbauhöhe der Sensoren erreicht wird.
  • Die Unterseiten der Kufen sind vorzugsweise ebenfalls eben und derart abgeschrägt, daß sie der Orientierung der anzubringenden Trägerplatten in Radialrichtung des Sensorträgerkörpers angepaßt sind.
  • Ein Segment kann ganz oder in wesentlichen Teilen als einstückiges Teil ausgebildet sein. Das einstückige Teil kann vorzugsweise insbesondere eines oder mehrere der folgenden Komponenten umfassen: Kufen, elastische Verbindungselemente, Zwischenglieder, konisch zulaufender Segmentabschnitt, Querstegteile. Durch die einstückige Ausbildung ist die Herstellung vereinfacht.
  • Das Segment oder Teile hiervon, insbesondere ein mehrere Komponenten umfassendes Teil, besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff, der einerseits genügend elastisch ist, um eine Beweglichkeit, insbesondere der Verbindungselemente der Zwischenglieder zu ermöglichen, und andererseits über eine ausreichende Festigkeit und Stabilität verfügt, damit die Segmente, insbesondere die Kufen, ihre Aufgabe zum Führen der Sensoren erfüllen. In der Praxis haben sich elastische Kunststoffe mit einer Härte von 65 bis 95 Shore A als vorteilhaft erwiesen. Ein geeignetes Material ist beispielsweise Polyurethan.
  • Mehrere Segmente können einen Sensorträgerkörper in Form eines zylindrischen Hohlkörpers für einen Molch bilden. Der Sensorträgerkörper wird vorzugsweise aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt, kann aber auch einstückig ausgebildet sein. Zwischen benachbarten Segmenten eines solches Sensorträgerkörpers können U-förmige Federplatten angebracht werden, um eine Vorspannung des Sensorträgerkörpers zu erzeugen, so daß die Kufen der Segmente an die Innenwand des Rohres, in dem der Sensorträgerkörper bewegt wird, angedrückt werden. Bevorzugterweise werden diese U-förmigen Federplatten an den Trägerplatten befestigt, die an der Unterseite der Kufen angebracht sind. Ein Molch, der mindestens einen Sensorträgerkörper umfaßt, kann zur Durchführung von Messungen und zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung durch Rohrleitungen bewegt werden.
  • Es werden im folgenden anhand von zwei Figuren Ausführungsbeispiele bekannter Sensorträgerkörper erläutert. Anhand der in den weiteren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines bekannten Sensorträgerkörpers mit verdrallten Kufen,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines anderen bekannten Sensorträgerkörpers mit zwei aus Streifensegmenten gebildeten Segmentringen,
  • 3 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines Molches mit einem ersten Sensorträgerkörper nach dem Stand der Technik und einem weiteren Molchkörper,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Segmentes mit zwei Kufenpaaren zu 3,
  • 5 eine Seitenansicht des Segmentes von 4,
  • 6 eine Aufsicht auf das Segment von 4,
  • 7 eine schematische Aufsicht auf ein Kufenpaar eines Segmentes gemäß 4 mit Darstellung der Bewegungsspuren der Sensoren,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Segmentes gemäß 4 mit zwei Kufenpaaren mit Verschleißschuhen,
  • 9 eine Seitenansicht eines Sensorträgerkörpers gemäß 3 mit Segmenten gemäß 4,
  • 10 einen Schnitt A-A' zu 9,
  • 11 einen Schnitt B-B' zu 9,
  • 12 einen Schnitt C-C' zu 9,
  • 13 die Stirnseite eines Sensorträgerkörpers gemäß 9 mit Flansch,
  • 14 die Stirnseite des Sensorträgerkörpers von 9 ohne Flansch,
  • 15 eine Seitenansicht eines zweiten Sensorträgerkörpers nach dem Stand der Technik mit Segmenten mit vier Kufenpaaren,
  • 16 eine Detaildarstellung eines Schnittes A-A' zu 15,
  • 17 eine perspektivische Ansicht eines Segmentes mit vier Kufenpaaren zu 15,
  • 18 eine Seitenansicht des Segmentes von 17,
  • 19 eine Aufsicht auf das Segment von 17,
  • 20 eine schematische Aufsicht auf vier Kufenpaare eines Segmentes mit Darstellung der Bewegungsspuren der Sensoren,
  • 21 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Segmentes nach dem Stand der Technik mit drei Kufenpaaren,
  • 22 eine perspektivische Ansicht von drei zusammengesetzten Segmenten gemäß 21,
  • 23 eine perspektivische Ansicht eines Sensorträgerkörpers, der aus Segmenten gemäß 21 zusammengesetzt ist,
  • 24 eine Seitenansicht eines Sensorträgerkörpers gemäß 23,
  • 25 einen Schnitt zu 24,
  • 26 einen weiteren Schnitt zu 24,
  • 27 eine schematische Aufsicht auf ein Kufenpaar eines Segmentes gemäß 21 mit Darstellung der Bewegungsspuren der Sensoren,
  • 28 eine erfindungsgemäße Trägerplatte,
  • 29 ein erfindungsgemäßes Segment und
  • 30 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sensorträgerkörpers.
  • Die 1 und 2 zeigen Einzelheiten bekannter Molche nach dem Stand der Technik. Die 3 bis 27 veranschaulichen Einzelheiten eines bekannten Molches gemäß dem Dokument WO 03/076841 A1. Die 28 bis 30 zeigen Details der Erfindung, die insbesondere in dem in den 3 bis 27 dargestellten Molch vorteilhaft eingesetzt werden können.
  • Die 1 zeigt schematisch einen bekannten Sensorträgerkörper 1, der aus Streifensegmenten 2 in Form von um die Längsachse des Sensorträgerkörpers 1 verdrallten Kufen zusammengesetzt ist, die zur Mittelachse 3 des Sensorträgerkörpers 1 einen spitzen Winkel bilden. In den Streifensegmenten 2 befinden sich Bohrungen 4 zur Aufnahme von Sensoren. An der Stirnseite weist der Sensorträgerkörper 1 einen konisch zulaufenden Streifenabschnitt 5 auf. Die Streifensegmente 2 sind mittels eines Flansches 6 miteinander verschraubt. An dem Flansch 6 befindet sich zentral ein Kupplungsstück 7. Es dient zum Verbinden mit anderen Molchkörpern und ist vorzugsweise als Kardangelenk ausgebildet.
  • Bei der Bewegung eines solchen Sensorträgerkörpers 1 durch eine Rohrleitung treten an den verdrallten Streifensegmenten 2 Rückstellkräfte in Richtung auf eine parallele Ausrichtung zur Mittelachse auf. Ferner hat der Sensorträgerkörper 1 aufgrund seiner Konstruktionsweise eine feste Länge. Bei kleinen Rohrdurchmessern resultiert hieraus eine schlechte Bogenpassierbarkeit. In der Praxis liegen die von einem Molch zu durchlaufenden Krümmungsradien bei bis zu dem 1,5-fachen des Rohrdurchmessers. Die Anwendung des vorbekannten Molches mit vorgegebener Baulänge ist somit auf größere Rohrdurchmesser beschränkt.
  • Die 2 zeigt schematisch einen weiteren bekannten Sensorträgerkörper 1, der zwei hintereinander angeordnete Segmentringe 8 aufweist, die aus parallel zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Streifensegmenten 2 zusammengesetzt und mit einer starren Achse 9 miteinander verbunden sind. In den Streifensegmenten 2 sind Bohrungen 4 zur Aufnahme von Sensoren angebracht. An den konisch zulaufenden Streifenabschnitten 5 sind die Streifensegmente 2 über einen Flansch 6 verbunden. Die Achse 9 trägt an ihren Enden Manschetten 10 zur Führung und an ihrer Stirnseite ein Kupplungsstück 7 zum Verbinden mit anderen Molchkörpern.
  • Die 3 zeigt die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Sensorträgerkörpers 11 und einen mit einem Kupplungsstück 7 mit kardanischem Gelenk verbundenen weiteren Molchkörper 12 in einem Längsschnitt einer Rohrleitung 13. Der Sensorträgerkörper 11 ist aus Segmenten 15 zusammengesetzt, die jeweils zwei hintereinander angeordnete parallele Kufenpaare 16 umfassen. Der Molchkörper 12 kann beispielsweise Meßwertaufzeichnungsgeräte oder eine Stromversorgungseinrichtung aufnehmen und ist mit zwei an der Rohrinnenwand anliegenden Manschetten 10 versehen.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Segmentes 15 zu 3 mit zwei hintereinander angeordneten Kufenpaaren 16a, 16b, die durch zwei zusammenlaufende elastische Zwischenglieder 17 verbunden sind. An der in Bewegungsrichtung des Molches vorderen Seite ist das Segment 15 in Form eines Abschnittes eines Kegelstumpfmantels als konischer Segmentabschnitt 18 ausgebildet. An seiner Stirnseite ist der konisch zulaufende Segmentabschnitt 18 derart abgewinkelt, daß ein Flansch angebracht werden kann.
  • Zwischen den Kufen 19 des in Bewegungsrichtung des Molches ersten Kufenpaares 16a ist eine Trägerplatte 20, die mit Sensoren 21 bestückt ist, befestigt. Die Sensoren 21 sind derart auf der Trägerplatte 20 angebracht, daß die Sensoranschlüsse 22 (z.B. Stifte oder Steckverbinder) an der Unterseite der Trägerplatte 20 hervorragen. Je nach Anwendungszweck und Meßgröße können die Sensoren 21 senkrecht oder schräg zur Rohrinnenwand ausgerichtet sein.
  • Die Kufen 19 mit vorzugsweise trapezförmigem Querschnitt weisen über Öffnungen 23 zugängliche Bohrungen 24 zur Aufnahme von Schrauben auf, mit denen die Trägerplatten 20 an den Kufen 19 befestigt sind.
  • An den Seitenflächen der Trägerplatten 20 sind U-förmige Federplatten 25 mittels Schrauben 26 befestigt. An den Kufen 19 des zweiten Kufenpaares 16b ist jeweils eine Trägerplatte 20 angeschraubt, die ihrerseits beim Zusammensetzen solcher Segmente 15 zu einem Sensorträgerkörper 11 jeweils an die Kufen 19 von benachbarten Kufenpaaren 16 benachbarter Segmente 15 angeschraubt werden.
  • Die 5 zeigt eine Seitenansicht und die 6 eine Aufsicht des Segmentes 15 von 4. Das Segment 15 ist im wesentlichen achsensymmetrisch zur Mittelachse 27.
  • In 7 ist in Form einer schematischen Abwicklung der Verlauf der Bewegungsspuren 28 der Sensoren 21 veranschaulicht, die auf den Trägerplatten 20 zwischen den Kufenpaaren 16 und zwischen benachbarten Kufen 19 benachbarter Kufenpaare 16 angebracht sind. Die Bewegungsspuren 28 sämtlicher Sensoren 21 sind äquidistante parallele Geraden, so daß gewährleistet ist, daß die Wirkflächen der Sensoren 21 die Rohrinnenwand vollständig überstreichen. Dabei sind die Sensoren 21, deren Bewegungsspuren 28 benachbart sind, in der Regel auf einer Trägerplatte 20 angeordnet.
  • Die 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Segmentes 15 mit zwei Kufenpaaren 16. In die Kufen 19 sind jeweils zwei Verschleißschuhe 29, die bündig mit der Oberfläche der Kufen 19 abschließen, eingelassen. In der Figur ist angedeutet, wie die Verschleißschuhe 29 umgossen werden. Ferner sind die Aussparungen 30 in den Kufen 19 dargestellt, die freien Raum für seitlich schallende Sensoren 21 schaffen.
  • Die 9 zeigt eine Seitenansicht des Sensorträgerkörpers 11 in einem Längsschnitt einer Rohrleitung 13. Der Sensorträgerkörper 11 ist aus Segmenten 15 zusammengesetzt, die jeweils zwei hintereinander angeordnete Kufenpaare 16 aus parallelen Kufen 19 aufweisen. Die Kufenpaare 16 sind mit elastischen, auseinander laufenden Zwischengliedern 17 verbunden. Die konisch zulaufenden Segmentabschnitte 18 der Segmente 15 bilden einen Kegelstumpf. Sie werden durch einen Flansch 6, der an der Stirnseite mit Flanschmuttern angebracht ist, zusammengehalten. Der Flansch 6 weist in seiner Mitte ein Kupplungsstück 7 auf, mit dem der Sensorträgerkörper 11 an einen weiteren Molchkörper angehängt werden kann.
  • Die 10 zeigt einen Schnitt A-A' des Sensorträgerkörpers 11 von 9. In der Figur ist, wie auch in anderen Figuren, der Übersichtlichkeit halber die Rohrleitung 13, deren Innenwand der zylindrischen Hüllfläche des Sensorträgerkörpers 11 entspricht, nur in jeweils einer Hälfte der Figur dargestellt. Die zwischen den Kufenpaaren 16 angebrachten Trägerplatten 20, die mit Sensoren 21 versehen sind, sind zwischen einer Kufe 19 eines Kufenpaares 16 und der benachbarten Kufe 19 eines benachbarten Kufenpaares 16 angebracht. Zwischen den Trägerplatten 20 sind mit Schrauben an den Seitenflächen der Trägerplatten U-förmige Federplatten 25 befestigt, die eine Vorspannung des Sensorträgerkörpers 11 bewirken, so daß die Kufen 19 satt an der Rohrinnenwand der Rohrleitung 13 anliegen.
  • Die 11 zeigt einen Schnitt B-B' und die 12 zeigt einen Schnitt C-C' des Sensorträgerkörpers 11 von 9.
  • Die 13 zeigt die Stirnseite eines Sensorträgerkörpers 11. Die konisch zulaufenden Segmentabschnitte 18 der Segmente 15 werden durch einen mit Schrauben 31 befestigten kreisförmigen Flansch 6 zusammengehalten. Der kreisförmige Flansch 6 weist Durchlaßöffnungen 32 für die Durchführung von Kabeln auf. In der Mitte des kreisförmigen Flansches 6 ist ein Kupplungsstück 7 angebracht.
  • Die 14 zeigt die Stirnseite eines Sensorträgerkörpers 11 ohne den an die konisch zulaufenden Segmentabschnitte 18 angebrachten Flansch 6 und unter Weglassung eines Segmentes 15. Die konisch zulaufenden Segmentabschnitte 18 sind ringförmig aneinander gereiht und bilden an ihrer Stirnseite eine ringförmige, ebene Flanschaufnahmefläche 33. In der Flanschaufnahmefläche 33 sind Gewindebohrungen 34 für die Flanschschrauben 31 angebracht.
  • Die 15 zeigt die Seitenansicht eines zweiten Sensorträgerkörpers 11 in einem Längsschnitt einer Rohrleitung 13, wie er vorzugsweise zur Rißprüfung eingesetzt wird. Der Sensorträgerkörper 11 ist aus Segmenten 15 mit jeweils vier Kufenpaaren 16a, 16b, 16c, 16d zusammengesetzt, die mit zusammenlaufenden, parallelen und auseinanderlaufenden elastischen Zwischengliedern 17 verbunden sind.
  • Die 16 zeigt ein Detail eines Schnittes A-A' zu 15. Auf den mit U-förmigen Federplatten 25 verbundenen Trägerplatten 20 sind Sensoren 21 derart angebracht, daß die Sensoranschlüsse 22 an der Unterseite der Trägerplatte 20 hervorragen.
  • Die 17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Segmentes 15 aus 15 mit vier hintereinander angeordneten parallelen Kufenpaaren 16a, 16b, 16c, 16d, wobei zwischen dem ersten Kufenpaar 16a und zwischen dem vierten Kufenpaar 16d Trägerplatten 20 für Sensoren 21 angebracht sind. Bei dem zweiten und dritten Kufenpaar 16b, 16c ist an jeder Kufe 19 jeweils eine Trägerplatte 20 angebracht, die mit einer Kufe eines benachbarten Segmentes verbunden werden kann. Das erste und zweite Kufenpaar 16a, 16b sind mit zusammenlaufenden, das zweite und dritte Kufenpaar 16b, 16c sind mit parallelen und das dritte und vierte Kufenpaar 16c, 16d sind mit auseinanderlaufenden elastischen, gewinkelt an den Kufen 19 angreifenden Zwischengliedern 17 miteinander verbunden.
  • Die 18 zeigt eine Seitenansicht und die 19 eine Aufsicht auf das Segment 15 von 17. Das dritte und vierte Kufenpaar 16c, 16d sind gegenüber der Mittelachse 27 des ersten und zweiten Kufenpaares 16a, 16b seitlich versetzt angeordnet, so daß sich ein Ergänzen nebeneinander liegender Wirkflächen von Sensoren 21 verschiedener Trägerplatten 20 ergibt. Dadurch wird auch eine hohe Meßgenauigkeit, wie sie für die Rißprüfung einer Rohrleitung erforderlich ist, ermöglicht.
  • In 20 sind in Form einer schematischen Abwicklung zu 15 die Bewegungsspuren 28 der Sensoren 21 veranschaulicht. Durch die Anzahl und Anordnung der Sensoren 21 und den Versatz der Trägerplatten 20 in Umfangsrichtung wird erreicht, daß jeweils zwei Sensoren 21 zweier verschiedener Trägerplatten 20 dieselbe Bewegungsspur 28 aufweisen. Die Wirkflächen der Sensoren 21 auf derselben Bewegungsspur 28 können sich überlappen, beispielsweise um eine höhere Meßgenauigkeit zu erreichen. Die Sensoren 21 können aber auch in unterschiedliche Richtungen, z.B. links-rechts, schallen, beispielsweise für die Rißprüfung.
  • Die 21 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Segmentes 15, das besonders hinsichtlich der Standfestigkeit gegenüber hohen Zugkräften ausgebildet ist. Es umfaßt drei hintereinander angeordnete Kufenpaare 16a, 16b, 16c mit jeweils zwei parallelen Kufen 19. An seiner Stirnseite ist das Segment 15 konisch zulaufend ausgebildet.
  • Im Unterschied zu den Ausführungsformen der 8 und 17 sind die Zwischenglieder 17 zwischen hintereinander angeordneten Kufen 19 in Bewegungsrichtung des Molches orientiert, so daß in ihnen keine Querkräfte auftreten. Ferner sind bei dieser Ausführungsform zusätzliche längsverlaufende Verbindungsglieder 35 vorgesehen, die zwischen Kufen 19 und Trägerplatten 20 (siehe 22) lastaufnehmend verbunden sind. Das eine Zwischenglied 17 zwischen dem ersten Kufenpaar 16a und dem zweiten Kufenpaar 16b verläuft geradlinig zwischen den hintereinander angeordneten Kufen 19 der Kufenpaare 16a, 16b. Das andere Zwischenglied 17 zwischen dem ersten Kufenpaar 16a und dem zweiten Kufenpaar 16b ist mittels eines Querstegteils 36a, an dem das Zwischenglied 17 mittels einer Hülse 37 angebracht ist, mit einer parallelen, seitlich versetzten Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b verbunden.
  • Diese seitlich versetzte Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b weist in Richtung des konisch zulaufenden Segmentsabschnitts 18 ein Verbindungsglied 35 auf, das mit einer Hülse 37 versehen ist, an die eine zu dem ersten Kufenpaar 16a gehörende Trägerplatte 20 angebracht werden kann. Diese Kufe 19 ist ferner über ein Zwischenglied 17 geradlinig mit einer Kufe 19 des dritten Kufenpaares 16c verbunden. Die andere Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b weist an ihrer Stirnseite ein Querstegteil 36b auf, das zur Aufnahme einer Hülse 37 eines Zwischenglieds 17 und eines Querstegteils 36a eines benachbarten Segmentes 15 geeignet ist. Sie ist geradlinig durch ein Zwischenglied 17 mit einem Quersteg 36, der zwischen den Kufen 17 des dritten Kufenpaares 16c an deren Stirnseite angebracht ist, verbunden.
  • Korrespondierende, zusammengesetzte Querstegteile 36a, 36b entsprechen in ihrer Funktion einem Quersteg 36. Die Kufe 19 des dritten Kufenpaares 16c, die nicht mit einer Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b durch ein Zwischenglied 17 geradlinig verbunden ist, weist an ihrer Stirnseite ein Verbindungsglied 35 auf, das mit einer Hülse 37 versehen ist, an die eine Trägerplatte 20 angebracht werden kann.
  • Wird an dem ersten Kufenpaar 16a und dem dritten Kufenpaar 16c jeweils eine Trägerplatte 20 befestigt, verläuft beim Ziehen des Sensorträgerkörpers durch eine Rohrleitung ein geradliniger Kraftfluß von der einen Kufe 19 des ersten Kufenpaares 16a bis zum Quersteg 36 des dritten Kufenpaares 16c und ein weiterer geradliniger Kraftfluß von der Trägerplatte 20 zwischen dem ersten Kufenpaar 16a über das Verbindungsglied 35, das mit einer Hülse 37 an der Trägerplatte 20 befestigt ist und das die Trägerplatte 20 mit der Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b verbindet, bis zu der einen Kufe 19 des dritten Kufenpaares 16c. Entsprechendes gilt für die Trägerplatte 20, die an dem zweiten Kufenpaar 16b befestigt ist und die Verbindung zu einem benachbarten Segment herstellt.
  • Dadurch erreichen das Segment 15 und der aus solchen Segmenten zusammengesetzte Sensorträgerkörper eine sehr hohe Stabilität und auch bei hohen Zugkräften eine hohe Spurtreue der Sensoren.
  • Die 22 zeigt in einem Ausschnitt eines Sensorträgerkörpers drei zusammengesetzte Segmente 15 gemäß 21, bei denen zwischen dem ersten Kufenpaar 16a und dem dritten Kufenpaar 16c jeweils eine Trägerplatte 20 befestigt ist. Außerdem ist zwischen jeder Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b eines Segmentes 15 und der benachbarten Kufe 19 des zweiten Kufenpaares 16b des benachbarten Segmentes 15 ebenfalls eine Trägerplatte 20 befestigt. Man erkennt hier den kompakten und hoch stabilen Aufbau, bei dem dennoch eine Vielzahl von Sensoren 21, auch mit überlappenden Bewegungsspuren, insbesondere von unterschiedlichen Trägerplatten 20, realisierbar ist. Die U-förmigen Federplatten zwischen benachbarten Kufen 19 sind der Übersichtlichkeit halber hier nicht dargestellt.
  • Die 23 zeigt einen Sensorträgerkörper 11, der aus Segmenten 15 nach 21 zusammengesetzt ist. Die Trägerplatten 20 sind in dieser Darstellung der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Ferner ist zur Verdeutlichung der Struktur und des modularen Aufbaus aus gleichartigen Segmenten 15 gemäß 21 ein Segment 15 durch eine Schraffur gekennzeichnet.
  • Die 24 bis 27 sind weitere Darstellungen des Sensorträgerkörpers 11 gemäß 23. Die 24 entspricht der 9, die 25 und 26 den 10 bis 12, wobei die U-förmigen Federplatten nicht dargestellt wurden, und die 27 der 20.
  • Die 28 zeigt eine erfindungsgemäße Trägerplatte 20, die anstelle der in den 3 bis 27 dargestellten Trägerplatten 20 in den dort beschriebenen Molchen verwendet werden kann. Sie ist mit Sensoren 21 zur Ultraschallprüfung von Rohrleitungen bestückt und weist erfindungsgemäß die Besonderheit auf, daß sie sowohl senkrecht schallende Ultraschall-Sensoren für die Wandstärkenprüfung 21a als auch schräg schallende Ultraschall-Sensoren für die Rißprüfung 21b, 21c umfaßt. Dabei sind die Ultraschall-Sensoren 21a, 21b, 21c Einzelprüfköpfe, d.h. Ultraschall-Sensoren mit einem Ultraschall-Schwinger. Bei den Ultraschall-Sensoren 21b handelt es sich beispielsweise um nach links und bei den Ultraschall-Sensoren 21c um nach rechts schallende Prüfköpfe.
  • Zu erkennen ist auch, daß die Ultraschall-Sensoren 21a, 21b und 21c jeweils in einer geometrischen Anordnung gruppiert sind, wobei in jeder Gruppe ein regelmäßiges geometrisches Muster realisiert wird, und daß die Gruppen der Ultraschall-Sensoren 21a, 21b und 21c jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Die 29 zeigt den Einbau der Trägerplatte 20 gemäß 28 in einem Segment 15 gemäß 21. Zu erkennen sind darin auch die Aussparungen 30 in den Kufen 19, die dafür sorgen, daß die schräg schallenden Ultraschall-Sensoren 21b, 21c möglichst nicht behindert werden. Die Aussparungen 30 in den Kufen 19 dienen zur Ermöglichung der freien Schallausbreitung und zur Verminderung der Störsignalanteile.
  • Die 30 zeigt Segmente 15 gemäß 29, die entsprechend zu 24 zu einem Sensorträgerkörper 11 zusammengesetzt sind.
  • Mit erfindungsgemäßen Trägerplatten 20, Segmenten 15, Sensorträgerkörpern 11 oder einen entsprechenden Molch ist es möglich, beim Bewegen eines Molches für die Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung 13 die Wandstärkenprüfung mittels senkrecht schallender Ultraschall-Sensoren 21a gleichzeitig mit der Rißprüfung mittels schräg schallender Ultraschall-Sensoren 21b, 21c, die auf derselben Trägerplatte 20 wie für die gleichzeitige Wandstärkenprüfung verwendete senkrecht schallende Ultraschall-Sensoren 21a angeordnet sind, durchzuführen. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, daß die Rohrleitungsprüfung in einem einzigen Durchgang des Molches durch die Rohrleitung 13 erfolgt, wobei die Rohrleitung 13 gleichzeitig sowohl mit senkrecht schallenden Ultraschall-Sensoren 21a für die Wandstärkenprüfung als auch mit schräg schallenden Ultraschall-Sensoren 21b, 21c für die Rißprüfung überprüft wird.
  • Vorteilhafterweise ist ferner vorgesehen, daß der gesamte Umfang der Rohrleitung 13 auf seine Wanddicke und auf Risse überprüft wird.
  • 1
    Bekannter Sensorträgerkörper
    2
    Streifensegment
    3
    Mittelachse des Sensorträgerkörpers
    4
    Bohrung für Sensor
    5
    konisch zulaufender Streifenabschnitt
    6
    Flansch
    7
    Kupplungsstück
    8
    Segmentring
    9
    starre Achse
    10
    Manschette
    11
    Sensorträgerkörper
    12
    Molchkörper
    13
    Rohrleitung
    15
    Segment
    16
    paralleles Kufenpaar
    16a
    erstes Kufenpaar
    16b
    zweites Kufenpaar
    16c
    drittes Kufenpaar
    16d
    viertes Kufenpaar
    17
    elastisches Zwischenglied
    18
    konisch zulaufender Segmentabschnitt
    19
    Kufe
    20
    Trägerplatte
    21
    Sensor
    21a
    Sensoren für Wandstärkenprüfung
    21b
    Sensoren für Rißprüfung
    21c
    Sensoren für Rißprüfung
    22
    Sensoranschluß
    23
    Öffnung in einer Kufe
    24
    Gewindebohrung in einer Trägerplatte
    25
    U-förmige Federplatte
    26
    Befestigungsschraube für eine U-förmige Federplatte
    27
    Mittelachse eines Kufenpaares
    28
    Bewegungsspur eines Sensors
    29
    Verschleißschuh
    30
    Aussparung
    31
    Flanschschraube
    32
    Durchlaßöffnung
    33
    Flanschaufnahmefläche
    34
    Gewindebohrung für Flanschschraube
    35
    Verbindungsglied
    36
    Quersteg
    36a
    erstes Querstegteil
    36b
    zweites Querstegteil
    37
    Hülse

Claims (33)

  1. Trägerplatte (20) mit Sensoren (21) zur Ultraschallprüfung von Rohrleitungen (13), die zum Verbinden mit einem Segment (15) vorgesehen ist, wobei das Segment (15) ein Segment für einen aus solchen Segmenten (15) zusammengesetzten, einen Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche bildenden Sensorträgerkörper (11) eines Molches ist, der zur Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung (13) bewegbar ist, und wobei der Sensorträgerkörper (11) mit zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung erforderlichen Sensoren (21) bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (20) sowohl mit senkrecht schallenden Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung als auch mit schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung bestückt ist, daß die senkrecht und die schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21a, 21b, 21c) Einzelprüfköpfe, d.h. Ultraschall-Sensoren mit einem Ultraschall-Schwinger sind, und daß die Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung und die Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung jeweils in einer geometrischen Feldanordnung gruppiert angeordnet sind.
  2. Trägerplatte (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Feldanordnung ein regelmäßiges geometrisches Muster umfaßt.
  3. Trägerplatte (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung in einem Abstand zu der Gruppe der Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung auf der Trägerplatte (20) angeordnet ist.
  4. Segment (15), das mit einer Trägerplatte (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Segment (15) für einen aus solchen Segmenten (15) zusammengesetzten, einen Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche bildenden Sensorträgerkörper (11) eines Molches ist, der zur Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung (13) bewegbar ist, wobei der Sensorträgerkörper (11) mit zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung erforderlichen Sensoren (21) bestückt ist, und daß es Aussparungen (30) aufweist, um die Messung der schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung nicht zu behindern.
  5. Segment (15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (15) mindestens zwei Kufenpaare (16) umfaßt, die jeweils aus zwei im wesentlichen zueinander parallelen Kufen (19) bestehen, wobei die Kufenpaare (16) des Segmentes (15) entgegen der Bewegungsrichtung des Molches aufeinander folgend angeordnet sind, die Kufen (19) in Bewegungsrichtung des Molches orientiert sind, hintereinander liegende Kufen (19) mit Verbindungselementen elastisch miteinander verbunden sind, zwischen den Kufen (19) mindestens eines Kufenpaares (16) eine Trägerplatte (20) für Sensoren (21) angeordnet und mit den Kufen (19) des Kufenpaares (16) verbunden ist und das Segment (15) derart ausgebildet ist, daß es mit Hilfe einer die Segmente (15) verbindenden Verbindungsvorrichtung mit weiteren solchen Segmenten (15) zu dem Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche verbindbar ist.
  6. Segment (15) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (30) an den Kufen (19) angebracht sind.
  7. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Trägerplatte (20) für Sensoren (21) zwischen einer Kufe (19) eines Segmentes (15) und einer Kufe (19) eines benachbarten Segmentes (15) anbringbar ist.
  8. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung, mit deren Hilfe es mit weiteren solchen Segmenten (15) zu einem Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche verbindbar ist, an der in Bewegungsrichtung des Molches liegenden Stirnseite des Segmentes (15) anbringbar ist.
  9. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl seiner Kufenpaare (16) aus jeweils zwei zueinander parallelen Kufen (19) zwischen 2 und 10, bevorzugt zwischen 2 und 4 beträgt.
  10. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner in Bewegungsrichtung eines Molches liegenden Stirnseite einen konisch zulaufenden Segmentabschnitt (18) aufweist, so daß der aus solchen Segmenten (15) zusammengesetzte Hohlkörper an seiner in Bewegungsrichtung des Molches liegenden Stirnseite kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  11. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinander folgenden Kufen (19) eines Segmentes (15) Verbindungselemente als parallele, elastische, aufeinander folgende Kufen (19) verbindende Zwischenglieder (17) ausgebildet sind.
  12. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinander folgenden Kufen (19) eines Segmentes (15) Verbindungselemente als paarweise auseinander oder zueinander verlaufende, elastische, aufeinander folgende Kufen (19) verbindende Zwischenglieder (17) ausgebildet sind.
  13. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen mindestens einem Kufenpaar (16) an seiner in Bewegungsrichtung des Molches vorderen Seite ein die Kufen (19) des Kuvenpaares (16) verbindenden Quersteg (36, 36a, 36b) aufweist.
  14. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der Trägerplatte (20), die zwischen einem Kufenpaar (16) angebracht ist und einer Kufe (19) eines entgegen der Bewegungsrichtung des Molches nachfolgenden Kufenpaares (16) ein die Trägerplatte (20) und die Kufe (19) verbindendes Verbindungsglied (35) aufweist.
  15. Segment nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (35) in Längsrichtung der Kufe (19) angeordnet ist.
  16. Segment (15) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (35) zwischen einer Trägerplatte (20) und einer Kufe (19) mit einer Hülse (37) an der Trägerplatte (20) anbringbar ist.
  17. Segment (15) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zwischenglied (17) zwischen aufeinander folgenden Kufen (19) aufweist, das an einem Ende mit einem Querstegteil (36a) an einem nachfolgenden Kufenpaar (19) verbunden ist.
  18. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Querstegteil (36a, 36b) aufweist, mit dem es mit einem benachbarten Segment (15) verbindbar ist.
  19. Segment (15) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstegteil (36a, 36b) derart ausgebildet ist, daß es mit einem korrespondierenden Querstegteil (36b, 36a) eines benachbarten Segments (15) verbindbar ist.
  20. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Oberseiten der Kufen (19) quer zur Längsrichtung der Kufen (19) gewölbt sind.
  21. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kufen (19) metal lene Verschleißschuhe (29) eingelassen sind, die bündig mit der Oberfläche der Oberseite der Kufen (19) abschließen.
  22. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (19) Aussparungen (30) aufweisen.
  23. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es derart ausgebildet ist, daß die Trägerplatten (20) an der Unterseite der Kufen (19) anbringbar sind.
  24. Segment nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (19) aus elastischem Werkstoff bestehen.
  25. Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (15) insgesamt oder im wesentlichen als einstückiges Teil ausgebildet ist, das eines oder mehrere folgender Komponenten umfaßt: Kufen (19), Verbindungsglieder (35), Zwischenglieder (17), konisch zulaufender Segmentabschnitt (18), Quersteg (36), Querstegteil (36a, 36b).
  26. Sensorträgerkörper (11) in Form eines zylindrischen Hohlkörpers für einen Molch, der aus mehreren Segmenten (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 25 gebildet ist.
  27. Sensorträgerkörper (11) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verbindungsvorrichtung umfaßt, mit der die Segmente (15) zu einem Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche verbunden sind.
  28. Sensorträgerkörper (11) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung U-förmige Federplatten (25) umfaßt, die zwischen benachbarten Segmenten (15) angebracht sind.
  29. Molch, dadurch gekennzeichnet, daß er Trägerplatten (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Segmente (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 25 oder einen Sensorträgerkörper (11) nach einem der Ansprüche 26 bis 28 umfaßt.
  30. Verfahren zum Ultraschallprüfen von Rohrleitungen (13) mit Sensoren (21) auf einer Trägerplatte (20), die mit einem Segment (15) verbunden ist, wobei das Segment (15) ein Segment für einen aus solchen Segmenten (15) zusammengesetzten, einen Hohlkörper mit zylindrischer Hüllfläche bildenden Sensorträgerkörper (11) eines Molches ist, der zur Rohrleitungsprüfung durch eine Rohrleitung (13) bewegt wird, und wobei der Sensorträgerkörper (11) mit zur Durchführung der Rohrleitungsprüfung erforderlichen Sensoren (21) bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (20) sowohl mit senkrecht schallenden Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung als auch mit schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung bestückt ist, die senkrecht und die schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21a, 21b, 21c) Einzelprüfköpfe, d.h. Ultraschall-Sensoren mit einem Ultraschall-Schwinger sind, die Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung und die Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung jeweils in einer geometrischen Feldanordnung gruppiert angeordnet sind, und beim Bewegen des Molches zur Rohrleitungsprüfung durch die Rohrleitung (13) die Wandstärkenprüfung mittels senkrecht schallender Ultraschall-Sensoren (21a) gleichzeitig mit der Rißprüfung mittels schräg schallender Ultraschall-Sensoren (21b, 21c), die auf derselben Trägerplatte (20) wie für die gleichzeitige Wandstärkenprüfung verwendete senkrecht schallende Ultraschall-Sensoren (21a) angeordnet sind, durchgeführt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ein Segment (15) nach einem der Ansprüche 4 bis 25, ein Sensorträgerkörper (11) nach einem der Ansprüche 26 bis 28 oder ein Molch nach Anspruch 29 verwendet wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungsprüfung in einem einzigen Durchgang des Molches durch die Rohrleitung (13) erfolgt, wobei die Rohrleitung (13) gleichzeitig sowohl mit senkrecht schallenden Ultraschall-Sensoren (21a) für die Wandstärkenprüfung als auch mit schräg schallenden Ultraschall-Sensoren (21b, 21c) für die Rißprüfung überprüft wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Umfang der Rohrleitung (13) auf seine Wanddicke und auf Risse überprüft wird.
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