DE102010023526B4 - Gerätegehäuse mit einer Tür - Google Patents
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerätegehäuse mit einer Tür, die mittels wahlweise wechselseitig links und/oder rechts längs jeweils einer Drehachse schwenkbaren oder lösbaren Türbeschlägen an Seitenwänden befestigt ist.
- Die
US 5 926 916 A offenbart ein Gerätegehäuse mit einer Tür, die mittels wahlweise wechselseitig links und/oder rechts längs jeweils einer Drehachse schwenkbaren oder lösbaren Türbeschlägen an Seitenwänden befestigt ist, wobei die Türbeschläge jeweils zwei in senkrechtem Abstand voneinander längs jeder Drehachse angeordnete Drehgelenke umfassen, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell in und außer Eingriff zueinander bringbar sind. - Vielfach hängt es bei mit Türen verschlossenen Schränken, wie Geräteschränken, Komponentenschränken, Möbelschränken oder dergleichen, von der Position des Schrankes in Bezug auf seine Umgebung ab, ob eine Tür links oder rechts angeschlagen werden muss, um ein Öffnen zu ermöglichen und einen freien Zugang zum Innenraum des Schrankes zu schaffen. Wenn ein solcher Schrank, beispielsweise aufgrund eines Umzuges, von einer Position, in der eine links angeschlagene Tür erforderlich war, in eine Position gebracht wird, in der eine rechts angeschlagene Tür erforderlich ist, ist die notwendige Änderung der Anschlagseite gegebenenfalls nicht möglich oder mit erheblichen Umbauarbeiten verbunden.
- Zur Lösung dieses Problems ist es aus der
DE 31 11 595 A1 bekannt, auf jeder Seite einer Tür in der gewünschten Drehachse zwei in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete Drehgelenke vorzusehen. Diese Drehgelenke umfassen jeweils eine gehäuseseitig gelagerte Angel, in die türseitig gelagerte Zapfen durch Längsverschiebung ein- und ausgefahren werden können. Die Zapfen können wahlweise in die entsprechenden Angeln auf der rechten Seite oder der linken Seite der Tür eingefahren werden und aus diesen in axialer Richtung entsprechend ausgefahren werden, so dass die Tür wahlweise rechts oder links anschlagbar ist. Zur Verstellung der in den jeweiligen Drehgelenken in Eingriff oder außer Eingriff zu bringenden Zapfen sind Zahnradstangen vorgesehen, in die ein von außen betätigbares Ritzel eingreift. Eine solche Konstruktion ist mechanisch relativ aufwendig und zudem insofern nachteilig, als die Tür jeweils nur links oder rechts angeschlagen sein kann. Eine Verriegelung der Tür durch gleichzeitiges Einfahren aller Zapfen in zugeordnete Angeln der Drehgelenke ist nicht vorgesehen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätegehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Tür mit relativ einfachen Mitteln beidseitig anschlagbar bzw. verriegelbar ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Gerätegehäuse umfasst eine Tür, die mittels wahlweise wechselseitig links und/oder rechts längs jeweils einer Drehachse schwenkbaren oder lösbaren Türbeschlägen an Seitenwänden befestigt ist, wobei die Türbeschläge jeweils zwei in senkrechtem Abstand voneinander längs jeder Drehachse angeordnete Drehgelenke umfassen, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell in und außer Eingriff zueinander bringbar sind, wobei mittels eines an jeder Seitenwand gelagerten Hebels die zugeordneten Türbeschläge jeder Drehachse in und außer Eingriff bringbar sind.
- Die Türbeschläge umfassen an einander gegenüberliegenden Türlängsseiten
- – türseitig befestigte Beschläge, in denen jeweils eine federbelastete Zapfenstange längsverschiebbar geführt ist, die mit ihrem Zapfenende in eine Eingriffsposition mit einer unteren gehäuseseitigen Angel bewegbar ist,
- – ein oberes türseitig ausgebildetes Drehgelenkelement mit einem fluchtend oberhalb der Zapfenstange angeordneten Eingriffsloch und ein oberes gehäuseseitig befestigtes Zapfenelement, das mit seinem Zapfen unter Niederdrücken der Zapfenstange in das Eingriffsloch eingreift und das gegen die Kraft einer gehäuseseitig angreifenden Zugfeder mittels des Hebels außer Eingriff mit dem Eingriffsloch des jeweils zugeordneten Drehgelenkelements bringbar ist,
- – wobei die Zapfenstange in ihrer niedergedrückten Position mit ihrem Zapfenende in die zugeordnete untere gehäuseseitige Angel eingreift und bei Außereingriffbringung von dem jeweiligen Zapfenelement und dem zugeordneten Eingriffsloch die jeweilige Zapfenstange von der Druckfeder getrieben selbsttätig ihr Zapfenende aus der Eingriffsposition mit der zugeordneten unteren gehäuseseitigen Angel bewegt.
- Demnach steht eine verhältnismäßig einfache Konstruktion zur Verfügung, die durch eine entsprechende Betätigung des bzw. der einer Seitenwand zugeordneten Hebel entweder ein Ineingriffbringen oder ein Lösen der zugeordneten Türbeschläge bewirkt, wonach die Tür entweder rechts- oder linksseitig angeschlagen oder vollständig ver- oder entriegelt ist, wonach gebenenfalls ein entsprechendes Verschwenken oder eine vollständige Entnahme der Tür möglich ist.
- Die Tür kommt aufgrund der Konstruktion der Türbeschläge im Wesentlichen ohne Betätigung von außen selbsttätig in eine Verriegelungsposition, in dem ein oberes Zapfenelement mit seinem Zapfen in ein Eingriffsloch eines Drehgelenkelementes einfährt und dieser eine Zapfenstange gegen die Kraft einer Druckfeder mit ihrem unteren Zapfenende in eine Eingriffsposition mit einer unteren Angel bringt. Hierbei wird das obere Zapfenelement mittels einer daran und einer zugeordneten Gehäuseseitenwand angreifenden Zugfeder in diese Verschluss- oder Verriegelungsposition bewegt und in dieser gehalten. Insofern ist die Kraft dieser Zugfeder größer als die der der Zapfenstange zugeordneten Druckfeder. Diesen beiden, jeweils gleichartig auf jeder Seite der Türe ausgebildeten Türbeschlägen ist jeweils ein gehäuseseitig gelagerter, von außen ergreifbarer und mit dem Zapfenelement kraftschlüssig zusammenwirkender Hebel zugeordnet. Durch Ausschwenken des Hebels aus der jeweiligen Geräteseitenwand kann dieser ergriffen und von Hand gegen die Kraft der am Zapfenelement angreifenden Zugfeder nach oben bewegt werden. Hierdurch gelangt das Zapfenelement außer Eingriff mit dem zugeordneten Eingriffsloch, so dass die Scharnierwirkung des Drehgelenkes auf dieser Seite aufgehoben ist. Die Tür ist dann nur noch auf der gegenüberliegenden Seite angeschlagen. Bei Loslassen des Hebels wird das Zapfenelement durch die Kraft der Zugfeder wieder in das Eingriffsloch des Drehgelenks eingeführt und die Scharnierfunktion wieder hergestellt. In analoger Weise kann das Drehgelenk auf der gegenüberliegenden Seite der Tür in seiner Funktion aufgehoben werden. Auch ist es möglich, beide Hebel zu betätigen und somit die Türe vollständig aus dem Gerätegehäuse zu entfernen.
- Durch die Konstruktion ist es somit möglich, einen Verriegelungsmechanismus für eine Tür zu schaffen, der einerseits ein Entfernen der Tür aus dem Gerätegehäuse und andererseits ein wahlweises Anschlagen und Aufschwenken der Tür mit einem rechten Anschlag an dem Gerätegehäuse oder einem linken Anschlag an dem Gerätegehäuse ermöglicht. Es wird also eine echte „links und/oder rechts” Anschlagswahlmöglichkeit geschaffen. Zudem ist die Konstruktion mechanisch robust und wenig aufwendig, so dass sie insbesondere auch in Metall ausgeführt werden kann und als robustes, tresorartiges Gerätegehäuse Komponenten aufnehmen kann, die elektrische und/oder elektronische Bauteile aufweisen. Die Tür ist weiterhin einfach und schnell zu öffnen und zu verschließen. Die Öffnungsrichtung der Tür und damit die Zugänglichkeit der im Gerätegehäuse verbauten Komponenten kann innerhalb kurzer Zeit verändert werden. Darüberhinaus kann zusätzlich die Tür mit wenigen Handgriffen vollständig entfernt werden, wodurch die größtmögliche Variabilität für einen Zugang zum Gehäuseinnenraum, beispielsweise für Service-Techniker, gegeben ist.
- Um eine zuverlässige Führung für das obere gehäuseseitige Zapfenelement auszubilden, ist bevorzugt das obere gehäuseseitige Zapfenelement in einem Schlitz einer Stirnfläche einer Gerätegehäusewand geführt gelagert.
- Die Bewegung in Axialrichtung oder Längsrichtung des Zapfenelemente ist in vorteilhafterweise dadurch realisiert, dass das gehäuseseitige Zapfenelement an einem rechtwinklig an einem Schieberelement angeordneten Verbindungselement befestigt ist. Hierbei ist zweckmäßigerweise das Schieberelement gehäuseinnenseitig an einer Innenfläche einer Seitenwand verschiebbar gelagert. Zur Realisierung dieser verschiebbaren Lagerung und Befestigung greifen in vorteilhafter Weise Halteschrauben in Langlöcher des Schieberelementes ein.
- Die für das Lösen der Drehgelenksverbindung notwendige Verschiebung des Zapfenelementes in axialer Richtung lässt sich bevorzugt dadurch erreichen, dass der gehäuseseitig gelagerte Hebel mit einem zugeordneten Schieberelement in kraftübertragender Wirkverbindung steht. Nach einer Weiterbildung ist der Hebel mit einem Ende aus einer Außenfläche hervorstehend ausschwenkbar in einer Seitenwand angeordnet. Dies ermöglicht es, den Hebel von Hand zu ergreifen und gegen die Kraft der an dem Zapfenelement oder dem Schieberelement angreifenden Zugfeder zu bewegen.
- Insgesamt ist das Gerätegehäuse so ausgebildet, dass zum einen die Tür einseitig angelenkt aufschwenkbar in Drehgelenken einer Drehachse gehalten ist und zum anderen alle Drehgelenke beider Drehachsen lösbar sind.
- Schließlich ist die Ausbildung eines Türbeschlages mit einem aufschwenkbaren Deckel in Kombination anzuwenden, wobei eine Verschließmöglichkeit des Gehäuses dann dadurch geschaffen wird, dass in einen oder beide der Schlitze im Verschlusszustand der Tür ein Zapfen oder jeweils ein Zapfen eines Deckels eingreift.
- Nach einer Weiterbildung ist der Deckel an einer der Tür gegenüberliegenden Rückwand verschwenkbar angelenkt und umfasst ein Schloss, das im verschlossenen Zustand sowohl mit mindestens einer der Seitenwände und der Tür in Wirkverbindung steht. Demnach ist ein wirksamens Verschließen von Deckel und Tür mit nur einem Schloss sichergestellt.
- Vorteilhafterweise sind mindestens eine Geldverarbeitungseinrichtung und/oder eine Gerätesteuerung im Inneren des Gerätegehäuses angeordnet, die mit Eingabe- und/oder Ausgabeelementen in dem Deckel und/oder der Tür in Verbindung stehen. Beispielsweise sind in dem Deckel verschiedene Schaltelemente, insbesondere zur Geldrückgabe, und ein Geldscheineingabeschlitz und in der Tür sowohl Anzeigeelemente als auch eine Geldauszahlschale vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist die Geldverarbeitungseinrichtung mit einem Unterhaltungsspielgerät gekoppelt.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gerätegehäuses mit links angeschlagener Tür, -
2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines oberen Drehgelenks, -
3 eine vergrößerte Detaildarstellung eines unteren Drehgelenks, -
4 eine vergrößerte Detaildarstellung eines oberseitiges Zapfenelementes, -
5 eine Darstellung eines oberen Drehgelenkes außer Eingriff, -
6 eine Perspektivdarstellung des Gerätegehäuses mit rechts angeschlagener Tür und -
7 eine Perspektivdarstellung des Gerätegehäuse mit vollständig gelöster Tür. - Das Gerätegehäuse
1 weist eine linke Seitenwand2 , eine rechte Seitenwand3 , eine Rückwand4 und ein Bodenelement5 auf. Die Vorderseite des Gerätegehäuses1 ist mit einer am Gerätegehäuse1 schwenkbar gelagerten Tür6 und dessen Oberseite mit einem am Gerätegehäuse1 schwenkbar gelagerten Deckel7 verschließbar. - Die Tür
6 ist mittels wahlweise wechselseitig links und/oder rechts längs jeweils einer Drehachse8 ,9 schwenkbar oder lösbar an den Seitenwänden2 ,3 anschlagbaren Türbeschlägen befestigt. Hierzu sind an der Tür6 und den Seitenwänden2 ,3 Türbeschläge angeordnet, die auf jeder Längsseite der Tür6 jeweils zwei in senkrechtem Abstand voneinander längs der Drehachsen8 ,9 angeordnete Drehgelenke10 ,11 ,12 ,13 umfassen, deren gegeneinander verdrehbare Teile manuell in und außer Eingriff zueinander bringbar sind. - Die Türbeschläge weisen längs einander gegenüber liegender Türlängsseiten bügelförmige, türseitig befestigte Beschläge
14 ,15 ,16 ,17 auf, in denen jeweils eine Zapfenstange18 ,19 gegen die Kraft einer Druckfeder20 längsverschiebbar geführt gehalten ist. Die Beschläge14 bis17 weisen in ihren Bügeln jeweils fluchtend übereinander angeordnete Löcher auf, die jeweils von der zugeordneten Zapfenstange18 ,19 durchdrungen sind. Zudem sind die jeweils in senkrechtem Abstand längs einer Drehachse8 ,9 übereinander angeordneten Beschläge14 ,15 und16 ,17 derart fluchtend zueinander angeordnet, dass ihre Löcher übereinander liegen und von der jeweiligen senkrecht stehenden Drehachse8 ,9 und der jeweiligen Zapfenstange18 ,19 durchdrungen sind. Die unteren gehäuseseitigen Drehgelenke11 ,13 umfassen untere gehäuseseitig ausgebildete Angeln21 ,22 , in welche die Zugstangen18 ,19 mit ihren Zapfenenden23 eingreifen und somit die jeweiligen unteren Drehgelenke11 ,13 ausbilden. Die oberen Drehgelenke10 ,12 sind jeweils mittels eines oberen türseitig ausgebildeten Drehgelenkelements24 ,25 , das ein fluchtend oberhalb der jeweiligen Zapfenstange18 ,19 angeordnetes Eingriffsloch aufweist, und ein oberes gehäuseseitig befestigtes Zapfenelement gebildet, das mit seinem Zapfen28a ,28b in das jeweils zugeordnete Eingriffsloch des oberen türseitigen Drehgelenkelementes24 ,25 eingreift. In dieser in ein jeweiliges Eingriffsloch eingreifenden Position der Zapfen28a ,28b der Zapfenelemente26 ,27 drücken die Zapfen28a ,28b die jeweilige Zapfenstange18 ,19 gegen die Kraft der Druckfeder20 nieder, so dass die Zapfenstangen18 ,19 mit ihrem Zapfenende23 in die jeweils zugeordnete untere gehäuseseitige Angel21 ,22 eingreifen. - Über ein Schieberelement
29a ,29b , an dem ein Verbindungselement30a ,30b angeordnet ist, steht das jeweilige Zapfenelement26 ,27 mit einem gehäuseseitig gelagerten Hebel31 ,32 in kraftübertragender Wirkverbindung. Nach Ausschwenken des jeweiligen Hebels31 ,32 kann dieser von Hand ergriffen und gegen die Kraft einer am jeweiligen Schieberlelement29a ,29b angreifenden Zugfeder33 ,34 nach oben bewegt werden. Durch diese Bewegung werden die jeweils zugeordneten oberen gehäuseseitigen Zapfenelemente26 ,27 außer Eingriff mit dem jeweiligen Eingriffsloch des jeweils zugeordneten Drehgelenkelementes24 ,25 gebracht und die entsprechende Drehgelenksverbindung eines oder beider Drehgelenke10 ,12 gelöst. Aufgrund dieser Bewegung folgen die oberen Enden der Zapfenstangen18 ,19 , durch die Kraft der Druckfedern20 getrieben, den Zapfen28a ,28b und gelangen mit ihren unteren Zapfenenden23 außer Eingriff mit der jeweils zugeordneten unteren gehäuseseitigen Angel21 ,22 . Hierdurch ist es möglich, durch Betätigung jeweils nur eines Hebels31 ,32 die Tür6 wahlweise links oder rechts – je nachdem, welcher Hebel31 ,32 betätigt wird – anzuschlagen und dort eine Drehachse zu aktivieren. Bei Nichtbetätigung beider Hebel31 ,32 ist hingegen die Tür6 fest an dem Gerätegehäuse1 verriegelt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beide Hebel31 ,32 zu betätigen. Hierdurch ist es dann möglich, die Tür6 vollständig vom Gerätegehäuse1 zu entfernen, wie dies in der7 dargestellt ist. - Zur Ausbildung einer Führung für die oberen gehäuseseitigen Zapfenelemente
26 ,27 ist in der jeweils zugeordneten Stirnfläche35 ,36 einer Seitenwand2 ,3 ein Schlitz37 ,38 ausgebildet, in welchem das jeweilige Zapfenelement26 ,27 oder das jeweilige Verbindungselement30a ,30b beispielsweise mittels eines nicht näher dargestellten Stiftes geführt ist. - Die Schieberelemente
29a ,29b sind jeweils an einer Innenfläche der jeweils zugeordneten Seitenwand2 ,3 verschiebbar gelagert. Im Ausführungsbeispiel ist dies mittels in Langlöcher39 eingreifenden Halteschrauben40 realisiert. - In die Schlitze
37 ,38 greift oberhalb der Zapfenelemente26 ,27 in seiner Verschlussposition der aufschwenkbare Deckel7 mit Zapfen41 ein, so dass bei geschlossener Tür6 und geschlossenem Deckel7 ein Öffnen der Tür6 verhindert ist. Die oberen gehäuseseitigen Zapfenelemente26 ,27 sind dann bei Eingriff eines Zapfens41 in einen Schlitz37 ,38 nicht mehr nach oben zu bewegen.
Claims (13)
- Gerätegehäuse mit einer Tür (
6 ), die mittels wahlweise wechselseitig links und/oder rechts längs jeweils einer Drehachse (8 ,9 ) schwenkbaren oder lösbaren Türbeschlägen an Seitenwänden (2 ,3 ) befestigt ist, wobei die Türbeschläge jeweils zwei in senkrechtem Abstand voneinander längs jeder Drehachse (8 ,9 ) angeordnete Drehgelenke (10 bis13 ) umfassen, deren gegeneinander verdrehbaren Teile manuell in und außer Eingriff zueinander bringbar sind, wobei mittels eines an jeder Seitenwand (2 ,3 ) gelagerten Hebels (31 ,32 ) die zugeordneten Türbeschläge jeder Drehachse (8 ,9 ) in und außer Eingriff bringbar sind und die Türbeschläge an einander gegenüberliegenden Türlängsseiten – türseitig befestigte Beschläge (14 bis17 ) umfassen, in denen jeweils eine federbelastete Zapfenstange (18 ,19 ) längsverschiebbar geführt ist, die mit ihrem Zapfenende (23 ) in eine Eingriffsposition mit einer unteren gehäuseseitigen Angel (21 ,22 ) bewegbar ist, – ein oberes türseitig ausgebildetes Drehgelenkelement (24 ,25 ) mit einem fluchtend oberhalb der Zapfenstange (18 ,19 ) angeordneten Eingriffsloch und ein oberes gehäuseseitig befestigtes Zapfenelement (26 ,27 ) umfassen, das mit seinem Zapfen (28a ,28b ) unter Niederdrücken der Zapfenstange (18 ,19 ) in das Eingriffsloch eingreift und das gegen die Kraft einer gehäuseseitig angreifenden Zugfeder (33 ,34 ) mittels des Hebels (31 ,32 ) außer Eingriff mit dem Eingriffsloch des jeweils zugeordneten Drehgelenkelements (24 ,25 ) bringbar ist, – wobei die Zapfenstange (18 ,19 ) in ihrer niedergedrückten Position mit ihrem Zapfenende (23 ) in die zugeordnete untere gehäuseseitige Angel (21 ,22 ) eingreift und bei Außereingriffbringung von dem jeweiligen Zapfenelement (26 ,27 ) und dem zugeordneten Eingriffsloch die jeweilige Zapfenstange (18 ,19 ) von der Druckfeder (20 ) getrieben selbsttätig ihr Zapfenende (23 ) aus der Eingriffsposition mit der zugeordneten unteren gehäuseseitigen Angel (21 ,22 ) bewegt. - Gerätegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere gehäuseseitige Zapfenelement (
26 ,27 ) in einem Schlitz (37 ,38 ) einer Stirnfläche (35 ,36 ) einer Seitenwand (2 ,3 ) geführt gelagert ist. - Gerätegehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gehäuseseitige Zapfenelement (
26 ,27 ) an einem rechtwinklig an einem Schieberelement (29a ,29b ) angeordneten Verbindungselement (30a ,30b ) befestigt ist. - Gerätegehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (
29a ,29b ) gehäuseinnenseitig an einer Innenfläche einer Seitenwand (2 ,3 ) verschiebbar gelagert ist. - Gerätegehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Halteschrauben (
40 ) in Langlöcher (39 ) des Schieberelementes (29a ,29b ) eingreifen. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
31 ,32 ) mit dem zugeordneten Schieberelement (29a ,29b ) in kraftübertragender Wirkverbindung steht. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
31 ,32 ) mit einem Ende aus einer Außenfläche hervorstehend ausschwenkbar in einer Seitenwand (2 ,3 ) angeordnet ist. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (
6 ) einseitig angelenkt aufschwenkbar in Drehgelenken (10 ,11 ;12 ,13 ) einer Drehachse (8 ,9 ) gehalten ist. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Drehgelenke (
10 –13 ) beider Drehachsen (8 ,9 ) lösbar sind. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einen oder beide der Schlitze (
37 ,38 ) im Verschlusszustand der Tür (6 ) ein Zapfen (41 ) oder jeweils ein Zapfen eines Deckels (7 ) des Gerätegehäuses (1 ) eingreift. - Gerätegehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
7 ) an einer der Tür (6 ) gegenüberliegenden Rückwand (4 ) verschwenkbar angelenkt ist und ein Schloss umfasst, das im verschlossenen Zustand sowohl mit mindestens einer der Seitenwände (2 ,3 ) und der Tür (6 ) in Wirkverbindung steht. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Geldverarbeitungseinrichtung und/oder eine Gerätesteuerung im Inneren angeordnet sind, die mit Eingabe- und/oder Ausgabeelementen in dem Deckel (
7 ) und/oder der Tür (6 ) in Verbindung stehen. - Gerätegehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Geldverarbeitungseinrichtung mit einem Unterhaltungsspielgerät gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010023526.1A DE102010023526B4 (de) | 2010-06-11 | 2010-06-11 | Gerätegehäuse mit einer Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010023526.1A DE102010023526B4 (de) | 2010-06-11 | 2010-06-11 | Gerätegehäuse mit einer Tür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102010023526A1 DE102010023526A1 (de) | 2011-12-15 |
DE102010023526B4 true DE102010023526B4 (de) | 2016-08-18 |
Family
ID=45019909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102010023526.1A Active DE102010023526B4 (de) | 2010-06-11 | 2010-06-11 | Gerätegehäuse mit einer Tür |
Country Status (1)
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DE (1) | DE102010023526B4 (de) |
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2010
- 2010-06-11 DE DE102010023526.1A patent/DE102010023526B4/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102010023526A1 (de) | 2011-12-15 |
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