DE102010021611A1 - Multifunktionale Kombitasche - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragetasche (1) mit einem Taschenkörper und zwei längenverstellbaren Trägern, wobei der Taschenkörper eine obere Fläche (2), zwei Seitenflächen (5a)/(5b) und einen Boden (4) aufweist, wobei die obere Fläche (2) zwei gegenüberliegende Querseiten (9a)/(9b) und zwei gegenüberliegende Längsseiten (10)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten kürzer als die Längsseiten sind, wobei der Boden (4) die gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) verbindet und die Seitenflächen (5a)/(5b) jeweils mit einer Längsseite (10a)/(10b) der oberen Fläche (2) und dem Boden (4) verbunden sind, wobei die Eckpunkte (11a), (11b), (11c) und (11d) der oberen Fläche (2) durch die Schnittpunkte der oberen Fläche (2) mit dem Boden (4) und den Trägern definiert sind, wobei die Träger jeweils mit einer der Seitenflächen (5a)/(5b) des Taschenkörpers verbunden sind, wobei die Längsseiten (10)/(10b) maximal 65 cm lang sind und die Breite des Bodens (4) maximal 25 cm beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der oberen Fläche (2) eine verschließbare Öffnung (3) befindet, die im Wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) der oberen Fläche (2) verläuft und eine Länge von mindestens 70% der Längsseiten (10a)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten (9a)/(9b) unterschiedlich lang sind, wobei die obere Fläche (2) mindestens eine Dehnfalte aufweist. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tragetasche.

Description

  • Eine Vielzahl an verschiedenen Taschenformen bzw. Rucksäcken ist auf dem Markt bekannt und kommerziell erhältlich. Hierbei unterscheidet man Taschen, die in der Hand getragen werden, von Taschen, die über der Schulter oder „cross-over” (Umhängetasche) getragen werden. Bei der „cross-over”-Variante befindet sich die Tasche seitlich vom Körper und der/die Träger der Tasche liegen auf der gegenüberliegenden Körperhälfte auf der Schulter auf. Zudem sind Rucksäcke bekannt, die für das Tragen, insbesondere auch von schweren Gegenständen, auf dem Rücken geeignet sind und zwei Träger aufweisen, die auf den Schultern aufliegen.
  • Des Weiteren gibt es Sporttaschen, die zur Aufnahme einer größeren Menge an Sportkleidung bzw. Sportgeräten geeignet sind und teilweise rucksackähnlich getragen werden können. Die bekannten Taschen bzw. Rucksäcke weisen jedoch eine Vielzahl an Problemen auf, die mit der erfindungsgemäßen Tragetasche ausgeräumt werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Tragetasche zur Verfügung zu stellen. Die erfindungsgemäße Tragetasche kann beispielsweise auf dem Rücken, „cross-over”, in der Hand, über der Schulter, als Armtasche, Gürtel-Hüfttasche und Matchsack/Seesack getragen werden. Hierbei ist die erfindungsgemäße Form des Taschenkörpers so ausgestaltet, dass die Schwerpunktsverteilung für alle vorgenannten Tragepositionen gut geeignet ist. Zudem soll die Tasche ohne aufwändige Umbauarbeiten von einer Trageposition in die andere übergeführt werden können. Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung gelöst.
  • Ein Nachteil von bekannten Rucksäcken oder Sporttaschen ist es, dass diese Taschen lediglich für eine Tragevariante, beispielsweise für das Tragen auf dem Rücken, optimiert sind und nicht in den Varianten Handtasche, Armtasche, Schultertasche, „cross-over”-Tasche, Gürtel-Hüfttasche und Matchsack/Seesack getragen werden können. Der Ausdruck „Schultertasche”, so wie hier verwendet, bezieht sich auf eine Tasche, die seitlich am Körper getragen wird, wobei beide Träger auf der Schulter aufliegen, die näher an der Tasche ist als die andere Schulter.
  • Ein weiterer Nachteil von Rucksäcken ist es, dass die verschließbaren Öffnungen des Rucksacks während dem Tragen nach außen leicht zugänglich sind und somit die Gefahr von Diebstählen, insbesondere in dichten Menschenmengen, wie beispielsweise in Einkaufszentren, gegeben ist. Zudem können Rucksäcke nicht gut befüllt werden, wenn sie am Körper getragen werden.
  • Des Weiteren können Rucksäcke zwar meist auch in der Hand getragen werden, jedoch ist dazu zusätzlich ein weiterer kleiner Henkel auf dem Rucksack aufgebracht. Aufgrund der Form, Größe und Schwerpunktsverteilung ist ein derartiger Henkel meist nur dazu geeignet, die Tasche über kurze Strecken zu tragen bzw. anzuheben, beispielsweise um die Tasche in ein Auto zu laden. Es besteht somit ein Bedarf an Taschen, die für alle Tragepositionen gut geeignet sind.
  • Die FR 2835718 beschreibt eine multifunktionale Tasche, die durch Verdrehung von zwei Taschenhälften, an denen jeweils ein Träger angebracht ist, von der Schultertasche in einen Rucksack umgewandelt werden kann. Dazu weist die Tasche einen aufwändigen Mechanismus auf, der das Ändern der Trageposition von Schultertasche auf Rucksack ermöglicht. Ein derartiger Mechanismus ist einerseits teuer und verschleißanfällig, andererseits beeinträchtigt er auch die Optik und bietet keinen hohen Tragekomfort.
  • Der Tragekomfort ist heutzutage unter anderem deshalb ein wichtiger Aspekt, da viele Menschen aufgrund der Arbeitstätigkeit im Sitzen anfällig für Rückenleiden sind und eine gute Gewichtsverteilung bzw. ein leichter Wechsel zwischen verschiedenen Tragepositionen vorteilhaft ist.
  • Ein weitere Aspekt ist auch die Tragesicherheit, falls die Hände, wie beispielsweise beim Fahrradfahren, frei sein müssen und die Tasche in einer guten Position am Rücken aufliegen soll, oder falls zusätzlich zur Tasche weitere Gegenstände getragen werden müssen und keine Hand mehr frei ist, die Tasche beispielsweise als Schultertasche zu stabilisieren oder in der Hand zu tragen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher die folgenden Ausführungsformen:
  • (1) Tragetasche (1) mit einem Taschenkörper und zwei längenverstellbaren Trägern, wobei der Taschenkörper eine obere Fläche (2), zwei Seitenflächen (5a)/(5b) und einen Boden (4) aufweist, wobei die obere Fläche (2) zwei gegenüberliegende Querseiten (9a)/(9b) und zwei gegenüberliegende Längsseiten (10)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten kürzer als die Längsseiten sind, wobei der Boden (4) die gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) verbindet und die Seitenflächen (5a)/(5b) jeweils mit einer Längsseite (10a)/(10b) der oberen Fläche (2) und dem Boden (4) verbunden sind, wobei die Eckpunkte (11a), (11b), (11c) und (11d) der oberen Fläche (2) durch die Schnittpunkte der oberen Fläche (2) mit dem Boden (4) und den Trägern definiert sind, wobei die Träger jeweils mit einer der Seitenflächen (5a)/(5b) des Taschenkörpers verbunden sind, wobei die Längsseiten (10)/(10b) maximal 65 cm lang sind und die Breite des Bodens (4) maximal 25 cm beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der oberen Fläche (2) eine verschließbare Öffnung (3) befindet, die im Wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) der oberen Fläche (2) verläuft, bevorzugt verläuft die verschließbare Öffnung im Wesentlichen mittig zu den beiden Längsseiten (10a)/(10b) der oberen Fläche (2), und eine Länge von mindestens 70% der Längsseiten (10a)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten (9a)/(9b) unterschiedlich lang sind, wobei die obere Fläche (2) mindestens eine Dehnfalte, bevorzugt zwei Dehnfalten, aufweist.
  • (2) Tragetasche nach Ausführungsform (1), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflächen (5a)/(5b) keine Spiegelsymmetrieachse aufweisen.
  • (3) Tragetasche nach Ausführungsform (1) oder (2), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden längenverstellbaren Träger jeweils mindestens aus einem Trägerteil 1 und einem Trägerteil 2 gebildet werden, wobei das Trägerteil 1 mit dem Trägerteil 2 über ein Verbindungselement, das sich an Trägerteil 2 befindet, verbunden ist.
  • (4) Tragetasche nach einer der vorangegangenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil 2 benachbart zur längeren Querseite (9b) der oberen Fläche (2) mit einer Seitenfläche (5a)/(5b) verbunden und als Etui ausgestaltet ist und das lose Ende des Trägerteils 1 aufnehmen kann.
  • (5) Tragetasche nach einer der vorangegangenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnfalte eine maximale Breite der oberen Fläche von 70 cm, bevorzugt 65 cm, ermöglicht.
  • (6) Tragetasche nach einer der vorangegangenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (2), die Seitenflächen (5a)(5b) und die Bodenseite (4) aus Leder bestehen.
  • (7) Tragetasche nach einer der vorangegangenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (5a)/(5b) und die damit jeweils verbunden Trägerteile 1 und 2 einstückig ausgebildet sind.
  • (8) Tragetasche nach einer der Ausführungsformen (3)–(7), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Gürtelschnalle ist.
  • (9) Tragetasche nach einer der vorangegangenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden einstückig ausgebildet ist.
  • (10) Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einer der Ausführungsformen (1)–(9), dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Fläche (2), ein Boden (4), die Träger und die Seitenflächen (5a)/(5b) bereitgestellt und anschließend miteinander verbunden werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Tragetasche mit einem Taschenkörper und zwei längenverstellbaren Trägern, wobei der Taschenkörper eine obere Fläche, zwei Seitenflächen und einen Boden aufweist, wobei die obere Fläche zwei gegenüberliegende Querseiten und zwei gegenüberliegende Längsseiten aufweist, wobei die Querseiten kürzer als die Längsseiten sind, wobei der Boden die gegenüberliegenden Querseiten verbindet und die Seitenflächen jeweils mit einer Längsseite der oberen Fläche und dem Boden verbunden sind, wobei die Eckpunkte der oberen Fläche und durch die Schnittpunkte der oberen Fläche mit dem Boden und den Trägern definiert sind, wobei die Träger jeweils mit einer der Seitenflächen des Taschenkörpers verbunden sind, wobei die Längsseiten maximal 65 cm lang sind und die Breite des Bodens maximal 25 cm beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der oberen Fläche mindestens eine, bevorzugt genau eine, verschließbare Öffnung befindet, die im Wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Querseiten der oberen Fläche verläuft und eine Länge von mindestens 70% der Längsseiten aufweist, wobei die Querseiten unterschiedlich lang sind, wobei die oberen Fläche mindestens eine Dehnfalte aufweist.
  • Der Ausdruck „Tragetasche” oder „Kombitasche”, so wie im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung verwendet, bezeichnet eine Tasche, die aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung beispielsweise als Handtasche, Armtasche, Schultertasche, „cross-over”-Tasche, Gürtel- bzw. Hüfttasche, Rucksack und Matchsack/Seesack getragen werden kann.
  • Um in den verschiedenen Positionen getragen werden zu können, müssen die Träger der erfindungsgemäßen Tragetasche längenverstellbar zu sein. Insbesondere das Tragen als cross-over-Tasche erfordert eine große Länge der Träger.
  • Wie erwähnt, können übliche Rucksäcke nicht als Schultertasche zwischen Arm und Körper getragen werden. Um das Tragen als Schultertasche zu ermöglichen, ist die Breite des Bodens der erfindungsgemäßen Tasche begrenzt, wobei die Breite der oberen Fläche der Tasche variabel ist und besonders bei geringem Füllstand gering ist und ein bequemes Tragen als Schultertasche ermöglicht. Zudem sind die Träger mit den Seitenflächen verbunden. Dies führt dazu, dass die Seitenflächen beim Tragen als Schultertasche an den Körper herangezogen werden und die Dehnungsfalte nur soweit wie nötig gedehnt wird, die Tasche also in Form bleibt. Zudem darf die Tasche bei geringem Füllstand nicht zu breit sein, da sie sonst nicht mehr bequem als Schultertasche oder Armtasche getragen werden kann. Damit die erfindungsgemäße Tragetasche dennoch einen ausreichenden Stauraum aufweist, befindet sich auf der oberen Fläche des Taschenkörpers mindestens eine Dehnfalte, bevorzugt zwei Dehnfalten. Vorteilhafterweise kann bei großem Füllstand bzw. beim Tragen von schwereren Gegenständen die Trageposition gewechselt werden, um das Tragen angenehmer zu gestalten, insbesondere kann die erfindungsgemäße Tragetasche bequem auf dem Rücken getragen werden.
  • Vorteilhafterweise weist die obere Fläche der Tragetasche, die beim Tragen auf dem Rücken an den Rücken der Person angrenzt, jeweils zwei gegenüberliegende Seiten auf, wovon die beiden gegenüberliegenden kürzeren Querseiten unterschiedlich lang sind. Beim Tragen auf dem Rücken ist die kürzere der beiden Querseiten dem Hals der Person zugewandt, wohingegen die längere Seite dem unteren Rücken zugewandt ist. Durch diese anatomische Anpassung der erfindungsgemäßen Tragetasche wird eine optimale Gewichtsverteilung und Fixierung der Tasche am Rücken bewirkt. Dadurch, dass die Träger der erfindungsgemäßen Tragetasche mit den Seitenflächen der Tasche verbunden sind, liegen diese besonders bequem auf den Schultern auf, bzw. seitlich an dem Rücken an.
  • Bei einem besonders großen Füllstand kann sich die obere Fläche des Taschenkörpers aufgrund der erfindungsgemäßen Dehnfalte nach außen wölben. Vorteilhafterweise können dann die Träger auch in Richtung des Bodens geklappt werden und die Tragetasche als Seesack/Matchsack in der Hand oder über einer Schulter getragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Tragetasche weist einen Taschenkörper und zwei längenverstellbare Träger auf.
  • Der Ausdruck „Taschenkörper”, so wie im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet, bezeichnet den Körper, der den Innenraum der Tasche definiert, der durch eine verschließbare Öffnung auf der oberen Fläche des Taschenkörpers zugänglich ist.
  • Der Taschenkörper weist mindestens eine obere Fläche, zwei Seitenflächen und einen Boden auf, wobei die obere Fläche zwei gegenüberliegende Querseiten und zwei gegenüberliegende Längsseiten aufweist, wobei die Querseiten kürzer als die Längsseiten sind. Bevorzugterweise weist der Taschenkörper genau eine obere Fläche, zwei Seitenflächen und einen Boden auf.
  • Der Boden verbindet die gegenüberliegenden Querseiten der oberen Fläche. Der Boden kann hierbei eckig (insbesondere mehrflächig) oder rund (insbesondere einflächig) ausgebildet sein, bevorzugt ist er rund ausgebildet. Somit kann der Boden aus mehreren Flächen bestehen, bevorzugt besteht der Boden jedoch aus einer Fläche. Für den Fall, dass der Boden aus einer Fläche gebildet ist, ergeben sich Vorteile bei der Herstellung der Tasche, da die Anzahl der herzustellenden Einzelteile verringert wird. Zudem wird die Anzahl an miteinander zu verbindenden Flächen verringert falls der Boden einstückig bzw. einflächig ausgeformt ist. Zudem wird die Flexibilität dadurch erhöht.
  • Der Boden hat eine maximale Breite von 25 cm, bevorzugt 20 cm, weiter bevorzugt 17 cm. Bevorzugt ist der Boden hierbei an der breitesten Stelle mindestens 3 cm, bevorzugt 5 cm, breit. An der schmalsten Stelle ist der Boden bevorzugt mindestens 1 cm, bevorzugt mindestens 2 cm breit. Aufgrund der maximalen Breite des Bodens von 25 cm ergibt sich ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Tragetasche auf dem Rücken dadurch, dass bei großem Füllstand der Taschenkörper aufgrund der Dehnfalte an der oberen Fläche, die am Körper anliegt, breiter ist als an der vom Körper abgewandten Bodenseite. Somit ist das Gewicht der Tasche näher beim Körper im Vergleich zu der gleichen Tasche mit breiterem Boden oder im Vergleich zu üblichen Rucksäcken.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden gegenüberliegenden Querseiten der oberen Fläche unterschiedlich lang. Da der Boden die beiden unterschiedlich langen Querseiten der oberen Fläche verbindet, ist der Boden über seine Längsseite hinweg unterschiedlich breit. Bevorzugt nimmt die Breite des Bodens von der kürzeren Querseite der oberen Fläche zur längeren, gegenüberliegenden Querseite der oberen Fläche hin ausschließlich zu.
  • Wie oben beschrieben, zeigt die kürzere Querseite der oberen Fläche beim Tragen auf dem Rücken in Richtung Hals der Person. Durch diese anatomische Anpassung ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile.
  • Die Seitenflächen sind jeweils mit einer der Längsseiten der oberen Fläche und dem Boden verbunden. Weiter bevorzugt weisen die Seitenflächen keine Spiegelsymmetrieachse auf. Besonders bevorzugt wird durch die Asymmetrie der Seitenflächen der Schwerpunkt der erfindungsgemäßen Tragetasche weiter in Richtung der längeren Querseite der oberen Fläche hin verlagert. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Schwerpunkt des Taschenkörpers beim Tragen auf dem Rücken weiter in Richtung des unteren Teils des Rückens verschoben wird. Auch beim Tragen der Tasche als Schultertasche ergibt sich der Vorteil, dass der Schwerpunkt der Tasche entweder in Richtung Rücken oder in Richtung Bauch verlegt wird. Dadurch ergibt sich eine unterschiedliche Belastung der Person beim Tragen, wobei die Person wählen kann, ob die Belastung eher auf der Rückenmuskulatur oder auf der Bauchmuskulatur liegen soll.
  • Die vier Eckpunkte der oberen Fläche werden durch die Schnittpunkte der oberen Fläche bzw. der Quer- und Längsseiten der oberen Fläche mit dem Boden und den Trägern definiert. Die Länge der Querseiten wird zwischen diesen Eckpunkten gemessen. Gleichermaßen wird die Länge der Längsseiten zwischen den Eckpunkten gemessen.
  • Auf der oberen Fläche des Trägerkörpers zwischen den beiden gegenüberliegenden Trägern befindet sich mindestens eine, bevorzugt genau eine, verschließbare Öffnung. Nachfolgend wird der Begriff ”verschließbare Öffnung” im Singular verwendet, wobei erfindungsgemäß auch mehr als eine ”verschließbare Öffnung” verwendet werden kann. Diese verschließbare Öffnung kann durch übliche Verschlussmechanismen, beispielsweise Knöpfe, Haken und Ösen, Klettverschluss, Reißverschluss oder Ähnliche, bevorzugt Reißverschluss, reversibel verschließbar sein. Durch die verschließbare Öffnung ist es möglich, Gegenstände in das Innere des Taschenkörpers einzufüllen. Wird die Tasche über der Schulter, auf dem Arm oder in der Hand getragen, so zeigt die verschließbare Öffnung in der Trageposition nach oben und die Tasche kann von oben durch die verschließbare Öffnung befüllt werden.
  • Die verschließbare Öffnung verläuft im Wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Querseiten der oberen Fläche. Bevorzugt verläuft die verschließbare Öffnung im Wesentlichen mittig zu den beiden Längsseiten der oberen Fläche. Mit anderen Worten ausgedrückt, verläuft die verschließbare Öffnung im Wesentlichen mittig zu den Linien die durch Verbinden der Eckpunkte der Längsseiten gebildet werden. Der Ausdruck „im Wesentlichen” bedeutet hierbei, dass auch Winkelabweichungen von bis zu 30°, bevorzugt bis zu 20°, weiter bevorzugt bis zu 10° eingeschlossen sind, solange die verschließbare Öffnung mindestens 70% der Länge der Längsseiten aufweist. Die maximale Ausdehnung der verschließbaren Öffnung im geschlossenen Zustand beträgt weiter bevorzugt zwischen 70 und 100% der Länge der Längsseite der oberen Fläche des Taschenkörpers, weiter bevorzugt mindestens 80%, noch weiter bevorzugt zwischen 80% und 100%, noch weiter bevorzugt zwischen 85% und 95% der Länge einer Längsseite der oberen Fläche.
  • Zusätzlich bevorzugt weist der Taschenkörper auf der Außenseite außer der/den verschließbaren Öffnung(en) auf der oberen Fläche keine weiteren Öffnungen auf, die einen Zugang zu demselben Teil des Taschenkörpers eröffnet, der durch die verschließbare(n) Öffnung(en) zugänglich ist. Weiter bevorzugt weist der Taschenkörper auf der Außenseite außer der/den verschließbaren Öffnung(en) auf der oberen Fläche keine weiteren Öffnungen auf.
  • Die maximale Länge der Längsseite der oberen Fläche des Taschenkörpers beträgt bevorzugterweise maximal 65 cm, weiter bevorzugt maximal 60 cm, weiter bevorzugt maximal 55 cm, noch weiter bevorzugt maximal 50 cm, insbesondere bevorzugt zwischen 30 und 60 cm, noch weiter bevorzugt zwischen 30 und 55 cm und am meisten bevorzugt zwischen 30 und 50 cm.
  • Die maximale Länge der Querseiten der oberen Fläche des Tragekörpers beträgt bevorzugt 25 cm, bevorzugt 20 cm, weiter bevorzugt 17 cm. Bevorzugt beträgt die Länge der kürzeren Querseite der oberen Fläche zwischen 1 und 15 cm, bevorzugterweise zwischen 1 und 10 cm, weiter bevorzugt zwischen 2 und 8 cm, noch weiter bevorzugt zwischen 2 und 5 cm. Diese Maße gelten auch für die Seite des Bodens der mit der kürzeren Querseite verbunden ist.
  • Bevorzugt beträgt die Länge der längeren Querseite der oberen Fläche zwischen 5 und 25 cm, weiter bevorzugt zwischen 10 und 20 cm, noch weiter bevorzugt zwischen 15 und 20 cm. Diese Maße gelten auch für die Seite des Bodens der mit der längeren Querseite verbunden ist.
  • Die maximale Ausdehnung der oberen Fläche senkrecht zu der verschließbaren Öffnung (in geschlossenem Zustand), bedingt durch die Dehnfalte, beträgt bevorzugt 60 cm, weiter bevorzugt maximal 50 cm, weiter bevorzugt zwischen 10 und 60 cm, noch weiter bevorzugt zwischen 10 und 50 cm und am meisten bevorzugt zwischen 13 und 45 cm. Die maximale Ausdehnung der oberen Fläche wird hierbei dadurch bestimmt, dass die maximale faltenfreie Ausdehnung der oberen Fläche zwischen den Seitenflächen senkrecht zu der verschließbaren Öffnung gemessen wird. Hierbei wird keine Zugkraft aufgewendet, die die Materialien der Tragetasche selbst dehnen könnte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tragetasche steht jeweils ein Träger mit einer der Seitenflächen des Taschenkörpers in Verbindung. Zwischen den Trägern liegt die oberen Fläche des Taschenkörpers. Somit begrenzen die Träger die obere Fläche des Taschenkörpers.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Träger ergibt sich der besondere Tragekomfort am Rücken und in allen anderen Tragepositionen. Die Trägerenden können auf übliche Weise, beispielsweise durch eine Naht, Haken und Ösen, Reißverschluss, Klettverschluss, Knöpfe oder Ähnliches, oder auch einstückig mit dem Taschenkörper verbunden sein.
  • Ein erfindungsgemäßer Träger besteht bevorzugt mindestens aus den beiden Trägerteilen 1 und 2, die jeweils über ein Ende mit dem Taschenkörper bzw. einer Seitenfläche des Taschenkörpers in Verbindung stehen oder einstückig mit dem Taschenkörper ausgeformt sind. Bevorzugt sind die Trägerteile 1 und 2 einstückig mit der Seitenfläche ausgeformt. Dies ermöglicht eine leichtere Herstellung der erfindungsgemäßen Tragetasche.
  • Die Trägerteile 1 und 2 werden durch ein Verschlusselement miteinander zu einem Träger längenverstellbar verbunden, wobei das Verschlusselement, beispielsweise eine Knopfverbindung, Haken und Ösen, ein Klettverschluss oder eine Gürtelschnalle, bevorzugt eine Gürtelschnalle ist. Falls das Verbindungsteil eine Gürtelschnalle darstellt, ist das Trägerteil 1 auf übliche Weise mit Gürtellöchern versehen. Die Gürtelschnalle ist dann an Trägerteil 2 befestigt. Bevorzugt bestehen die Trägerteile 1 und 2 aus dem gleichen Material wie die Seitenteile.
  • Bevorzugt lassen sich die Träger in der Länge dadurch variieren, dass das Verbindungselement des Trägerteils 2 an verschiedenen Punkten des Trägerteils 1 befestigt werden kann.
  • Das Trägerteil 1 ist bevorzugt an der Seitenfläche benachbart der kürzeren Querseite angebracht. Wird die erfindungsgemäße Tasche auf dem Rücken als Rucksack getragen, so liegt das Trägerteil 1 auf der Schulter auf. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Verlängerung der Träger das Verbindungselement einen ausreichenden Abstand von Schulter und Brust aufweist und somit nicht unangenehm gegen den Körper drücken kann. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Träger als Teil einer Seitenfläche des Taschenkörpers ausgebildet oder die Enden der Träger sind über eine Naht an dem Taschenkörper angebracht. In der besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der jeweils ein Träger mit einer Seitenfläche des Taschenkörpers einstückig ausgeformt ist, kann vorteilhafter Weise auf eine Naht oder ähnliche Verbindungselemente verzichtet werden, wodurch die Tasche nicht nur formschöner, sondern auch verschleißunanfälliger wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragetasche sind die Trägerteile 2 derart als Schaft oder Etui ausgestaltet, dass sie das lose Ende des Trägerteils 1 aufnehmen können, so dass dieses nach Einstellung der gewünschten Länge in den Schaft bzw. das Etui des Trägerteils 2 eingeführt werden kann. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass einerseits die Stabilität der Verbindung zwischen Trägerteil 1 und 2 erhöht wird, da die Trägerteile 1 und 2 in einer übereinanderliegenden Anordnung fixiert werden und andererseits wird das Risiko verringert, dass sich das lose Ende mit einem anderen Gegenstand als der Tragetasche verhakt.
  • Zusätzlich bevorzugt weisen die Trägerteile 1 und 2 eine minimale Breite von 2 cm auf. Weiter bevorzugt beträgt die Breite der Trägerteile 1 und 2 am nächstliegenden Punkt zum Taschenkörper mindestens 8 cm, weiter bevorzugt mindestens 10 cm und am meisten bevorzugt mindestens 13 cm. Falls die Träger mit den Seitenflächen einstückig ausgeformt sind und der Übergang zwischen Taschenkörper und Träger nicht erkennbar ist, wird die Breite am nächstliegenden Punkt zum Taschenkörper derart gemessen, indem die Träger entlang einer Linie senkrecht zu der verschließbaren Öffnung durch die Eckpunkte der oberen Fläche hindurch „abgeschnitten” werden und die Länge der Schnittfläche gemessen wird.
  • Zusätzlich bevorzugt beträgt der Abstand des Verbindungselements entlang des Trägers zum Eckpunkt auf der kürzeren Querseite in der kürzesten Trägereinstellung mindestens 10 cm und maximal 50 cm, bevorzugt mindestens 15 cm und maximal 40 cm, weiter bevorzugt mindestens 25 cm und maximal 40 cm, weiter bevorzugt maximal 35 cm, insbesondere bevorzugt zwischen 25 und 40 cm, insbesondere bevorzugt zwischen 15 und 35 cm. Der Eckpunkt ergibt sich hierbei, wie oben beschrieben, als Schnittpunkt zwischen Trägerteil 1, der oberen Fläche bzw. kürzeren Querseite der oberen Fläche und dem Boden. Hierbei wird der Abstand grundsätzlich ausgehend vom äußersten Punkt des Verbindungselements so gemessen, dass sich der kürzeste Abstand ergibt.
  • Die Länge des Trägerteils 1, gemessen von dem losen Ende des Trägerteils 1 bis zum vorgenannten Eckpunkt auf der kürzeren Querseite beträgt bevorzugt zwischen 40 und 110 cm, weiter bevorzugt zwischen 50 und 110 cm, und am meisten bevorzugt zwischen 60 und 110 cm.
  • Zusätzlich bevorzugt beträgt der Abstand des Verbindungselements zum Eckpunkt auf der längeren Querseite mindestens 15 cm und maximal 40 cm, bevorzugt mindestens 15 cm maximal 35 cm, weiter bevorzugt zwischen 20 und 40 cm, weiter bevorzugt zwischen 25 und 35 cm. Der Eckpunkt ergibt sich hierbei, wie oben beschrieben, als Schnittpunkt zwischen Trägerteil 2, der oberen Fläche bzw. längeren Querseite der oberen Fläche und dem Boden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tragetasche überspannen die Träger bevorzugt eine obere Fläche des Taschenkörpers. Bevorzugt wird die obere Fläche des Taschenkörpers somit durch die Träger begrenzt. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Träger nicht innerhalb der Fläche der oberen Fläche angebracht sind.
  • Die erfindungsgemäße Dehnfalte kann auf eine dem Fachmann bekannte Weise ausgestaltet sein. Bevorzugt verläuft die Dehnfalte im Wesentlichen parallel zur verschließbaren Öffnung. Bevorzugt kann die Tasche somit vom unbefüllten Zustand in einen gefüllten, gewölbten Zustand (konvexe Form) übergehen. Bevorzugter Weise wird somit die Umwandlung der Tasche in einen Matchsack/Seesack möglich, wobei die Träger nach dem Umklappen dann die Bodenseite überspannen. Wird die erfindungsgemäße Tragetasche in diesem Zustand mit einer Hand an den Trägern gehalten, so kann sich die obere Fläche von der Trägerseite abgewanden Seite maximal nach außen wölben und stellt einen Matchsack/Seesack dar.
  • Die erfindungsgemäße Tragetasche kann aus beliebigen Materialien gefertigt werden. Dem Fachmann sind geeignete Materialien bekannt. Für die Flächen wie obere Fläche, Dehnfalte, Seitenfläche und Boden können beispielsweise Kunststoffe, Naturfasern wie Baumwolle, Leder oder ähnliche Stoffe, bevorzugt Leder, verwendet werden. Die verschließbare Öffnung kann beispielsweise einen Reißverschluss aus Kunststoff oder Metall aufweisen. Das Verbindungselement ist bevorzugterweise aus Metall, um eine gute Stabilität zu gewährleisten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Tragetasche. Hierbei können die Bestandteile wie obere Fläche, Dehnfalte(n), Seitenfläche, Träger, insbesondere Trägerteile 1 und 2, und Boden und gegebenenfalls weitere Bestandteile durch übliche Techniken bereitgestellt und dann miteinander verbunden werden. Bevorzugt werden die Flächen miteinander vernäht oder verklebt.
  • Erläuterung der Figuren
  • 1 zeigt ein Schnittmuster für eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragetasche 1. Die obere Fläche 2 wird hierbei durch die drei Flächen 2a, 2b und 2c gebildet. Die Dehnfalte kann durch die Flächen 2b und 2c gebildet werden. Diese Flächen können auf übliche Weise miteinander verbunden werden. Bevorzugterweise werden die Flächen vernäht, verklebt oder vernietet. Die Querseiten der Fläche 2a definieren somit die Querseiten 9a und 9b der oberen Fläche, wobei in anderen Ausführungsformen auch die Dehnfalten (Flächen 2b und 2c) zu den Längen der Querseiten der oberen Fläche 2 im verbundenen Zustand beitragen können. Die Querseiten 9a und 9b ergeben sich als Schnittfläche zwischen dem Boden 4 und der oberen Fläche 2. Die Längsseiten 10a und 10b (nicht gezeigt) ergeben sich als Schnittfläche zwischen den Seitenflächen 5a bzw. 5b und der oberen Fläche 2 in verbundenem Zustand. Die Eckpunkte 11a, 11b, 11c und 11d der oberen Fläche 2 werden durch die Schnittpunkte der oberen Fläche 2 mit dem Boden 4 und den Trägern definiert. Fläche 2a weist die verschließbare Öffnung 3 auf. Der Boden 4 grenzt an die obere Fläche 2 an und wird mit dieser zum Taschenkörper verbunden. Die Seitenflächen 5a und 5b werden mit dem Boden 4 und den Flächen 2b bzw. 2c verbunden. Die Trägerteile sind einstückig mit den Seitenflächen 5a und 5b ausgebildet. Die Flächen 6a und 6b bilden den Schaft, bzw. das Etui, das das lose Ende 7a bzw. 7b aufnehmen kann. Die Flächen 8a und 8b sind optional und bilden das Gegenstück zu den Trägerteilen mit den Gürtelenden mit Löchern.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Tragetasche in fertigem Zustand.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Tragetasche in fertigem Zustand. Das Verbindungselement ist hierbei eine Gürtelschnalle 7.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Tragetasche in fertigem Zustand. Hierbei sind die beiden Seitenflächen (5a)/(5b) jeweils asymmetrisch in der Form und weisen keine Spiegelsymmetrieachse auf.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäße Tragetasche in fertigem Zustand in der Seesack/Matchsack-Tragevariante. Hierbei sind die Träger umgeklappt und überspannen den Boden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2835718 [0007]

Claims (10)

  1. Tragetasche (1) mit einem Taschenkörper und zwei längenverstellbaren Trägern, wobei der Taschenkörper eine obere Fläche (2), zwei Seitenflächen (5a)/(5b) und einen Boden (4) aufweist, wobei die obere Fläche (2) zwei gegenüberliegende Querseiten (9a)/(9b) und zwei gegenüberliegende Längsseiten (10)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten kürzer als die Längsseiten sind, wobei der Boden (4) die gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) verbindet und die Seitenflächen (5a)/(5b) jeweils mit einer Längsseite (10a)/(10b) der oberen Fläche (2) und dem Boden (4) verbunden sind, wobei die Eckpunkte (11a), (11b), (11c) und (11d) der oberen Fläche (2) durch die Schnittpunkte der oberen Fläche (2) mit dem Boden (4) und den Trägern definiert sind, wobei die Träger jeweils mit einer der Seitenflächen (5a)/(5b) des Taschenkörpers verbunden sind, wobei die Längsseiten (10)/(10b) maximal 65 cm lang sind und die Breite des Bodens (4) maximal 25 cm beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der oberen Fläche (2) mindestens eine verschließbare Öffnung (3) befindet, die im Wesentlichen senkrecht zu den gegenüberliegenden Querseiten (9a)/(9b) der oberen Fläche (2) verläuft und eine Länge von mindestens 70% der Längsseiten (10a)/(10b) aufweist, wobei die Querseiten (9a)/(9b) unterschiedlich lang sind, wobei die obere Fläche (2) mindestens eine Dehnfalte aufweist.
  2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenflächen (5a)/(5b) keine Spiegelsymmetrieachse aufweisen.
  3. Tragetasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden längenverstellbaren Träger jeweils mindestens aus einem Trägerteil 1 und einem Trägerteil 2 gebildet werden, wobei das Trägerteil 1 mit dem Trägerteil 2 über ein Verbindungselement, das sich an Trägerteil 2 befindet, verbunden ist.
  4. Tragetasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil 2 benachbart zur längeren Querseite (9b) der oberen Fläche (2) mit einer Seitenfläche (5a)/(5b) verbunden und als Etui ausgestaltet ist und das lose Ende des Trägerteils 1 aufnehmen kann.
  5. Tragetasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnfalte eine maximale Breite der oberen Fläche von 70 cm ermöglicht.
  6. Tragetasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche (2), die Seitenflächen (5a)(5b) und die Bodenseite (4) aus Leder bestehen.
  7. Tragetasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (5a)/(5b) und die damit jeweils verbunden Trägerteile 1 und 2 einstückig ausgebildet sind.
  8. Tragetasche nach einem der Ansprüche 3–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7) eine Gürtelschnalle ist.
  9. Tragetasche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden einstückig ausgebildet ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Tragetasche nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Fläche (2), ein Boden (4), die Träger und die Seitenflächen (5a)/(5b) bereitgestellt und anschließend miteinander verbunden werden.
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