DE102010019704A1 - Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens - Google Patents

Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens Download PDF

Info

Publication number
DE102010019704A1
DE102010019704A1 DE201010019704 DE102010019704A DE102010019704A1 DE 102010019704 A1 DE102010019704 A1 DE 102010019704A1 DE 201010019704 DE201010019704 DE 201010019704 DE 102010019704 A DE102010019704 A DE 102010019704A DE 102010019704 A1 DE102010019704 A1 DE 102010019704A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
embroidery machine
connecting rod
machine according
shuttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201010019704
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010019704B4 (de
Inventor
Simon Andreas Frei
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Oerlikon Saurer Arbon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Saurer Arbon AG filed Critical Oerlikon Saurer Arbon AG
Priority to DE201010019704 priority Critical patent/DE102010019704B4/de
Priority to CH7412011A priority patent/CH703090B1/de
Publication of DE102010019704A1 publication Critical patent/DE102010019704A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010019704B4 publication Critical patent/DE102010019704B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/18Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements

Abstract

Schiffchenstickmaschine mit einem Treiberbalken zur Bewegung von Schiffchen, wobei ein Antriebsstrang ausgehend von einer Antriebswelle über einen Antriebshebel und eine Pleuelstange den Treiberbalken antreibt, wobei am Antriebsstrang ausgehend von der Antriebswelle zum Treiberbalken mindestens ein Biegeelement angeordnet ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Schiffchen-Stickmaschine ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden.
  • Allen Ausführungsformen liegt das Problem zu Grunde, dass man ausgehend von einer drehend oszillierend angetriebenen Antriebswelle eine dreidimensionale Übertragung dieser Drehbewegung auf einen im Wesentlichen in Richtung seiner Hochachse oszillierend angetriebenen Treiberbalken benötigt. Dieser hat die Aufgabe, die Schiffchen in ihrer Laufbahn anzutreiben.
  • Bei der Übertragung der drehend oszillierenden Antriebsbewegung von der Antriebswelle auf dem in Richtung seiner Hochachse angetriebenen Treiberbalken besteht das Problem, dass dieser nicht genau in Richtung seiner Hochachse angetrieben wird, sondern eine zweidimensionale Bewegung ausführt, die schräg zu seiner Hochachse gerichtet ist.
  • Diese zweidimensionale Bewegung kann in eine kleine Bewegungsskomponente aufgespaltet werden, die in Richtung der Längsachse des Treiberbalkens verläuft und zusätzlich in eine größere vertikale Komponente, die senkrecht zur Längsachse des Treiberbalkens gerichtet ist. Wegen dieser zweidimensionalen Antriebsbewegung besteht das Problem, dass das Antriebsgestänge ausgehend von der oszillierenden Antriebswelle auf den Treiberbalken dreidimensional bewegbar sein muss. Die zweidimensionale Bewegung des Treiberbalkens hat zur Folge, dass der Pleuel zwischen der oszillierenden Antriebswelle und dem Treiberbalken eine dreidimensionale Bewegung ausführen muss und mit entsprechenden Lagern versehen sein muss.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der Treiberbalken entlang einer Richtung geführt wird, die zur Senkrechten leicht geneigt ist, was zu einer entsprechenden relativ großen Verschiebebewegung in Richtung der Hochachse und einer kleineren Verschiebungsbewegung in Richtung parallel zur Längsachse führt.
  • Bei der Ausbildung des Antriebsgestänges für den Antrieb dieses Treiberbalkens besteht das Problem, dass das Antriebsgestänge hohen Schwingungsbelastungen ausgesetzt ist und hohe Kräfte übertragen muss. Hierbei ist es in einer ersten Ausführungsform nach dem Stand der Technik bekannt, dieses Antriebsgestänge aus einem Antriebshebel zu gestalten, der drehfest mit der oszillierenden Antriebswelle an seinem einem Ende verbunden ist und dessen anderes Ende ein Kugelgelenk aufweist, welches seinerseits mit dem einen Ende an der Pleuelstange verbunden ist, deren anderes Ende wiederum über ein Kugel- oder ein Kardangelenk an dem Treiberbalken ansetzt.
  • Es ergibt sich von selbst, dass die Anordnung von zwei Kugelgelenken für ein solches Antriebsgestänge kostenaufwendig ist und zudem die Belastbarkeit der Kugelköpfe eingeschränkt ist, so dass die Lebensdauer einer solchen Antriebsanordnung eingeschränkt ist. Außerdem ist eine solche Antriebsanordnung spielbehaftet und bei hohen Antriebsdrehzahlen sind solche Kugelköpfe technisch nicht mehr gut geeignet, die hohen Kräfte aufzunehmen.
  • Es ist eine weitere Ausführungsform nach dem Stand der Technik bekannt geworden, bei dem die zwei im Abstand voneinander angeordneten Kugelgelenke am Antriebsgestänge durch ein so genanntes Schiebelager ersetzt sind.
  • Bei einem solchen Schiebelager handelt es sich um eine Führungsstange, die in Richtung der Längsachse des Treiberbalkens am Treiberbalken befestigt ist und auf der ein Schiebelager in Form einer Kugelbüchse angeordnet ist, welche diese dreidimensionale Bewegung aufnehmen soll.
  • Es wird also sowohl eine senkrechte Bewegungskomponente als auch eine in Richtung des Schiebelagers wirkende Komponente von diesem Schiebelager übertragen. Nachteil ist jedoch, dass ein solches Schiebelager relativ kostenaufwendig ausgebildet ist, denn man benötigt eine kugelgelagerte Kugelbüchse, die ebenfalls hoch beansprucht und verschleißbehaftet ist und zusätzliche Masse in das System einbringt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde einen Antrieb eines Treiberbalkens an einer Schiffchen-Stickmaschine so weiter zu bilden, dass der Antrieb wesentlich höhere Drehzahlen übertragen kann, dass er hoch belastbar ist, spielfrei arbeitet und eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass ausgehend an der oszillierenden Antriebswelle ein Antriebshebel angeordnet ist, an dessen vorderen freien Ende ein einfaches Drehlager ist, an dem das eine Ende einer Pleuelstange ansetzt, die in Richtung ihrer Längsachse mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Biegelemente aufweist und die Anbindung der Pleuelstange an den Treiberbalken durch mindestens ein weiteres senkrecht zu den vorher erwähnten Biegeelementen ausgerichtetes Biegelement gestaltet ist.
  • Wesentlich ist, dass die Pleuelstange (19) aus Biegeelementen (28, 31, 33) besteht, die um zueinander senkrechten oder nahezu senkrechten Biegeachsen elastisch verformbar sind.
  • Unter dem Begriff „Biegeachse” wird diejenige Achse des Biegeelementes verstanden, um die sich das Biegeelement bei der Deformation dreht. Hierbei ist das Biegelement als elastische Biegefeder (z. B. Blattfeder) ausgebildet.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass die Pleuelstange aus mindestens zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordneten Biegeelementen besteht. Dadurch besteht der Vorteil, dass die vorher erwähnten Kugelgelenke oder ein aufwändiges Schiebelager entfallen können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch drei Biegelemente vorhanden, von denen ein Biegelement am einen Ende der Pleuelstange und in derselben Ebene ein zweites Biegeelement am anderen Ende der Pleuelstange angeordnet sind und die um zwei parallele Biegeachsen elastisch ausgelenkt werden.
  • Das dritte Biegeelement ist bevorzugt als doppeltes Biegeelement (Federzunge) ausgebildet und in einer senkrecht zur erstgenannten Ebene der anderen Biegeelemente elastisch federnd angeordnet. Es ist vorzugweise mit einem der ersten genannten Biegelemente in einer gemeinsamen Befestigung gehalten.
  • Gegenüber dem Stand der Technik handelt es sich um eine im Wesentlichen lagerfreie Anordnung, weil nur noch ein einfaches Drehlager am freien vorderen Ende des Antriebshebels vorgesehen werden muss und alle anderen Lagerstellen der Pleuelstange durch Biegelemente ersetzt sind.
  • Damit besteht der Vorteil, dass diese Biegelemente hohe Kräfte und hohe Drehmomente übertragen können und eine sehr hohe Lebensdauer aufweisen.
  • Sie arbeiten absolut spielfrei und in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen diese Biegeelemente aus einfachen Blattfedern oder Blattfedernelementen, wobei als Blattfeder ein Federstahl verstanden wird, der im wesentlichen blattförmigen Querschnitt aufweist und bevorzugt rechteckig ausgebildet ist.
  • Es handelt sich also um einen einfachen Blechstreifen für das jeweilige Biegeelement, wobei dieser Blechstreifen bevorzugt aus einem Federstahl besteht.
  • Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Statt eines einfachen Federstahlblechstreifens können auch geschichtete Blattfederelemente verwendet werden, die aus mehreren miteinander verbundenen Schichten ausgestaltet sind.
  • In einer dritten Ausgestaltung kann das Blattfederelement noch mit zusätzlichen Dämpfungselementen belegt sein, insbesondere mit elastomeren Dämpfungsblättern, die im geschichteten Aufbau der Blattfeder angeordnet sind. Statt einer im wesentlichen rechteckförmigen Blattfeder, die über den Querschnitt gesehen einen gleichmäßigen Querschnitt aufweist, können auch noch andere Blattfederelemente verwendet werden, die nicht notwendigerweise über die Breite gesehen einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen. Solche Blattfederelemente können halbrund, bombiert oder leicht gebogen sein, um den entsprechenden Erfordernissen gerecht zu werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die im Wesentlichen rechteckförmigen Biegelemente, die als Blattfedern ausgebildet sind, durch Rundstab-Federelemente ersetzt sind. Solche Rundstab-Federelemente bestehen aus runden Federstäben, bei denen sogar noch der Vorteil besteht, dass im Bedarfsfall mindestens das eine Ende des Federstabes in einem Drehlager (Lagerbüchse) aufgenommen sein kann.
  • Man kann die erfindungsgemäßen Biegelemente technisch so auslegen, dass theoretisch eine unendliche Lebensdauer besteht, das heißt die Lebensdauer dieser Biegeelemente übersteigt im wesentlichen Maße die Lebensdauer der übrigen Antriebskomponenten dieses Antriebssystems.
  • Bei Kugelgelenken besteht dieser Vorteil nicht, weil die Kugelgelenke stark verschleißbehaftet sind und der Einsatz solcher Kugelgelenke wird bei der Erfindung vermieden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungswegen in darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • A: Eine perspektivische Anordnung eines Treiberbalkens ausschnittsweise nach dem Stand der Technik.
  • B: Eine schematisierte Darstellung der Anordnung nach A nach dem Stand der Technik.
  • C: Eine schematisierte Ausbildung des Antriebsgestänges für einen Treiberbalken nach dem Stand der Technik.
  • D: Eine schematisierte Darstellung des Antriebes des Treiberbalkens durch ein Schiebelager nach dem Stand der Technik.
  • 1: Die Anordnung des Antriebsgestänges nach der Erfindung.
  • 2: Perspektivische Darstellung des Antriebhebels
  • In A (Stand der Technik) ist perspektivisch in seitlicher Darstellung angegeben, dass ausgehend von einem Trägerbalken 1 an diesem über einen Flansch 5 ein Verbindungsträger 6 ansetzt, wobei der Verbindungsträger 6 fest mit der Stickmaschine verbunden ist.
  • Oberhalb des Trägerbalkens 1 ist der Treiberbalken 2 angeordnet, der in nicht näher dargestellter Weise angetrieben ist, wobei neben dem Treiberbalken 2 etwa in vertikaler Richtung ausgerichtete Schiffchen-Laufbahnen 4 angeordnet sind, in denen die einzelnen Schiffchen in den Pfeilrichtungen 7 verschiebbar angetrieben sind.
  • Die B (Stand der Technik) zeigt weitere Einzelheiten des Schiffchensantriebes. Dort ist erkennbar, dass in der Schiffchen-Laufbahn 4 das jeweilige Schiffchen 8 in den Pfeilrichtungen 7 verschiebbar angetrieben ist und jedes Schiffchen mit Treiberstiften 3 und unteren Treiberstiften 3a angetrieben wird, um so das Schiffchen 8 entlang der Schiffchen-Laufbahn 4 verschiebbar zu führen.
  • Jenseits des Stoffes 11, der bestickt werden soll, sind die Sticknadeln 9 angeordnet, die in Richtung senkrecht zur Ebene des Stoffes 11 verschiebbar angetrieben sind und wobei durch jede Sticknadel 9 ein Stickfaden 10 hindurch geführt wird, der in den Stoff 11 einsticht und dort verankert wird.
  • Die C (Stand der Technik) zeigt nun die prinzipielle Ausbildung eines Antriebsgestänges, wobei erkennbar ist, dass ausgehend von einer oszillierenden Antriebswelle 14, die in der Pfeilrichtung 15 drehend angetrieben ist, über eine Befestigung 16 das eine Ende eines Antriebshebels 17 fest verbunden ist.
  • Das andere Ende des Antriebshebels 17 ist in einem Kugelgelenk 18 aufgenommen, in dem das eine Ende einer dort angreifenden Pleuelstange 19 befestigt ist. Diese Pleuelstange 19 ist in den Pfeilrichtungen 20 oszillierend bewegbar und ist mit dem anderen Ende wiederum in einem weiteren Kugelgelenk 21 aufgenommen, welches an der Seitenfläche des Treiberbalkens 2 angeordnet ist.
  • Somit ist erkennbar, dass paarweise angeordnete Antriebsgestänge den Treiberbalken 2 in Pfeilrichtungen 13 bewegen, wobei die Bewegung längs einer Führung 12 erfolgt, die in Richtung zur Vertikalen geneigt ist.
  • Diese Bewegung kann somit in eine größere vertikale Komponente 23 und in eine kleinere, senkrecht hierzu stehende horizontale Komponente 22 aufgespaltet werden, wie dies in C dargestellt ist.
  • Der Antrieb aller Schiffchen einer Stickmaschine besteht aus mehreren nebeneinander gereihten Antriebseinheiten gem. C. Die Länge einer einzelnen Antriebseinheit gem. C und damit auch des Treiberbalkens 2 kann beliebig sein. Es ist damit auch möglich, mit einer Antriebseinheit nur ein einziges Schiffchen anzutreiben. Der Treiberbalken 2 reduziert sich in diesem Fall zu einem kurzen Element, das nur noch ein Schiffchen antreibt.
  • Um die in der C angegebenen Kugelgelenke 18, 21 zu vermeiden ist es nach dem Stand der Technik gem. der D bekannt, mindestens das obere Kugelgelenk 21 durch ein Schiebelager 24 zu ersetzen.
  • Dieses besteht im Wesentlichen aus einer in Richtung der Längsachse des Treiberbalkens 2 ausgerichtete Führungsstange, auf der verschiebbar eine Kugelbüchse 25 angeordnet ist.
  • Auf diese Wiese werden zwei senkrecht zueinander angeordnete Bewegungskomponenten vorgesehen, wobei jedoch gem. der Beschreibungsanleitung ein solches Schiebelager 24 aufwendig und spielbehaftet ist und zusätzliche Masse mit sich bringt.
  • Hier setzt nun die Erfindung gem. der nachfolgend beschriebenen 1 ein.
  • An der oszillierenden Antriebswelle 14 ist drehfest ein Antriebshebel 17 befestigt, an dessen vorderem freien Ende eine Schwenkachse 27 mit einem einfachen Drehlager 26 angeordnet ist.
  • An diesem Drehlager 26 greift eine Pleuelstange 19 an, die nun erfindungsgemäß mit Biegelementen 28, 31, 33 versehen ist, so dass sich eine spielfreie und hoch belastbare Übertragung ergibt.
  • Am unteren Drehlager 26 ist die Pleuelstange 19 deshalb als Befestigungsstück 29 ausgebildet, an dessen einer Seite die eine Seite des ersten Biegeelementes 28 eingespannt ist, dessen gegenüberliegende Seite an dem Verbindungsstück 30 eingespannt ist.
  • In gleicher Weise erfolgt die obere Anordnung eines Biegelementes 31 an der Pleuelstange 19, wobei die beiden Biegelemente 28 und 31 in der gleichen Richtung ausgerichtet sind und im Wesentlichen einander entgegengerichtete Drehungen um die Biegeachsen 34 ausführen.
  • Das obere Biegelement 31, welches parallel und in Verlängerung zu dem unteren Biegelement 28 befestigt ist, ist mit seinem oberen Ende in einem Befestigungsstück 32 eingespannt, an dem senkrecht zu den beiden Biegeelementen 28, 31 mindestens ein weiteres Biegeelement 33 eingespannt ist.
  • Aus Sicherheitsgründen ist dieses eine Biegeelement 33 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch zwei Biegelemente 33 verwirklicht, die parallel und in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet sind und deren jeweiliges eine Ende mit dem Befestigungsstück 32 und das jeweilige andere Ende mit der Seitenfläche des Treiberbalkens 2 fest verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird die anhand der C dargestellte schräg gerichtete Schiebebewegung am Treiberbalken durch eine Pleuelstange 19 übertragen, die spielfrei lediglich unter Beanspruchung von Biegungen um die Biegeachsen 34 und 35 eine oszillierende Kraftübertragung auf den Treiberbalken 2 ausführt.
  • Daraus wird deutlich, dass in Richtung zur Längsachse 36 des Treiberbalkens 2 eine schräge Führung 12 gegeben ist und diese schräg gerichtete Bewegung wird durch die zweifach biegeunterstützte Pleuelstange 19 verwirklicht.
  • Die Biegeachsen 34 und 35 sind im Wesentlichen senkrecht zueinander gerichtet.
  • Wie bereits schon in der allgemeinen Beschreibung ausgeführt, können die als Federstahlbleche ausgebildeten Biegeelemente 28, 31, 33 auch als Rundfederstäbe ausgebildet sein und es ist im Übrigen nicht notwendig, diese Blechstreifen aus Federstahl mit einem über die Breite durchgehend gleich bleibenden Querschnitt auszubilden.
  • Im Übrigen kann es noch vorgesehen sein, dass diese Biegelemente gelocht oder geschlitzt sind oder auch als Biegefederpaket ausgebildet sind.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, nur einen Teil der Pleuelstange 19 mit Biegeblechen 28, 31 zu versehen und gleichzeitig Komponenten gemäß dem beschriebenen Stand der Technik zu verwenden. So kann etwa die Pleuelstange nur mit den Biegeblechen 33 versehen sein, während der Rest der Pleuelstange 19 steif ist und die Anbindung an den Antriebshebel 17 mit einem Schiebelager am Antriebshebel analog dem Schiebelager 24 am Treiberlineal realisiert wird.
  • Unter Antriebsstrang werden die gesamten Kraftübertragende Komponenten wie die Antriebswelle 14, den Antriebshebel 17, die Pleuelstange 19 und den Treiberbalken 2 verstanden.
  • Mit der 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Biegebleche 28 und 31 am Antriebshebel 17 angeordnet sind. Hierbei sind die beiden Biegebleche 28 und 31 nun in der gleichen Ebene angeordnet, in welcher sich auch der Antriebshebel 17 bewegt. In diesem Fall wird die Bewegung der horizontalen Komponente 22 des Treiberbalkens durch die Biegebleche 28, 31 im Antriebshebel 17 aufgenommen, während an der Pleuelstange 19 selbst nur noch das Biegeblech 33 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerbalken
    2
    Treiberbalken
    3
    Treiberstifte 3a unten
    4
    Schiffchen-Laufbahn
    5
    Flansch
    6
    Verbindungsträger
    7
    Pfeilrichtung
    8
    Schiffchen
    9
    Sticknadel
    10
    Stickfaden
    11
    Stoff
    12
    Führung
    13
    Pfeilrichtung
    14
    Oszillierende Antriebswelle
    15
    Pfeilrichtung
    16
    Befestigung
    17
    Antriebshebel
    18
    Kugelgelenk
    19
    Pleuelstange
    20
    Pfeilrichtung
    21
    Kugelgelenk
    22
    Horizontale Komponente
    23
    Vertikale Komponente
    24
    Schiebelager
    25
    Kugelbüchse
    26
    Drehlager
    27
    Schwenkachse
    28
    Biegeelement
    29
    Befestigungsstück (unten)
    30
    Verbindungsstück
    31
    Biegeelement
    32
    Befestigungsstück (oben)
    33
    Biegeelement
    34
    Biegeachse
    35
    Biegeachse
    36
    Längsachse

Claims (13)

  1. Schiffchenstickmaschine mit einem Treiberbalken (2) zur Bewegung von Schiffchen, wobei ein Antriebsstrang ausgehend von einer Antriebswelle (14) über einen Antriebshebel (17) und eine Pleuelstange (19) den Treiberbalken (2) antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsstrang ausgehend von der Antriebswelle (14) zum Treiberbalken (2) mindestens ein Biegeelement (28, 31, 33) angeordnet ist.
  2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Pleuelstange (19) drei Biegeelemente (28, 31, 33) angeordnet sind.
  3. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Antriebshebel (17) zwei Biegeelemente (28, 31) und an der Pleuelstange (19) ein Biegeelement (33) angeordnet sind.
  4. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei Biegelemente vorhanden sind, von denen ein Biegelement (28) am einen Ende der Pleuelstange (19) und ein zweites Biegeelement (31) am anderen Ende der Pleuelstange (19) angeordnet ist und beide um zwei parallele Biegeachsen (34) elastisch gebogen werden.
  5. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Biegeelement (33) in einer Ebene senkrecht oder nahezu senkrecht zu der Ebene der anderen Biegeelemente (28, 31) elastisch federnd angeordnet ist.
  6. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Biegeelement (33) mit einem der ersten genannten Biegelemente (28, 31) in einer gemeinsamen Befestigung (32) gehalten ist.
  7. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Biegeelement (33) als doppeltes Biegeelement (Federzunge) ausgebildet ist.
  8. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (28, 31, 33) als eine Blattfeder bzw. ein Blattfederelement ausgebildet ist.
  9. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (28, 31, 33) aus geschichteten Blattfederelementen besteht.
  10. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (28, 31, 33) aus geschichteten Elementen besteht mit jeweils mindestens einem Blattfederelement und mindestens einem elastomere Dämpfungselement.
  11. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (28, 31, 33) als Rundstab-Federelement ausgebildet ist.
  12. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegeelement (28, 31, 33) als Rundstab-Federelement ausgebildet ist und zusammen mit einem Befestigungsstück (29, 32) als Drehlager (21, 26) dient.
  13. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Antriebswelle (14) ein Antriebshebel (17) angeordnet ist, an dessen vorderen freien Ende ein einfaches Drehlager (26) ist, an dem das eine Ende einer Pleuelstange (19) mit dem Befestigungsstück (29) ansetzt, die in Richtung ihrer Längsachse mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Biegelemente (28, 31, 33) aufweist.
DE201010019704 2010-05-07 2010-05-07 Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens Expired - Fee Related DE102010019704B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010019704 DE102010019704B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens
CH7412011A CH703090B1 (de) 2010-05-07 2011-04-29 Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010019704 DE102010019704B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010019704A1 true DE102010019704A1 (de) 2011-11-10
DE102010019704B4 DE102010019704B4 (de) 2013-11-07

Family

ID=44802885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010019704 Expired - Fee Related DE102010019704B4 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH703090B1 (de)
DE (1) DE102010019704B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016005334A1 (de) 2016-04-30 2017-11-02 Saurer Ag Schiffchenantriebsstrang für eine Schiffchenstrickmaschine und Schiffchenstrickmaschine
EP3409821A1 (de) * 2013-08-28 2018-12-05 Lässer AG Schiffchenstickmaschine
CN112760848A (zh) * 2020-12-11 2021-05-07 浙江信胜科技股份有限公司 一种具有扣线机构的多头绣花机梭箱总成及绣花机
DE102020206971A1 (de) 2020-03-16 2021-09-16 Contitech Antriebssysteme Gmbh Verfahren zum Betrieb elektrisch angetriebener Fahrzeuge sowie Antriebsanordnung
EP3882061A1 (de) 2020-03-16 2021-09-22 ContiTech Antriebssysteme GmbH Verfahren zum betrieb elektrisch angetriebener fahrzeuge sowie antriebsanordnung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015009011A1 (de) 2015-07-10 2017-01-12 Saurer Ag Schiffchenstickmaschine mit Laserschneidvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8436780U1 (de) * 1984-12-15 1985-03-14 Motema Textilmaschinen GmbH, 4150 Krefeld Vorrichtung zum ausschalten der bewegung der schiffchenantriebsschiene an schiffchenstickmaschinen
EP1595990A1 (de) * 2004-04-29 2005-11-16 Lässer AG Schiffchenstickmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8436780U1 (de) * 1984-12-15 1985-03-14 Motema Textilmaschinen GmbH, 4150 Krefeld Vorrichtung zum ausschalten der bewegung der schiffchenantriebsschiene an schiffchenstickmaschinen
EP1595990A1 (de) * 2004-04-29 2005-11-16 Lässer AG Schiffchenstickmaschine

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3409821A1 (de) * 2013-08-28 2018-12-05 Lässer AG Schiffchenstickmaschine
DE102016005334A1 (de) 2016-04-30 2017-11-02 Saurer Ag Schiffchenantriebsstrang für eine Schiffchenstrickmaschine und Schiffchenstrickmaschine
DE102016005334A8 (de) * 2016-04-30 2018-01-04 Saurer Ag Schiffchenantriebsstrang für eine Schiffchenstickmaschine und Schiffchenstickmaschine
DE102016005334B4 (de) 2016-04-30 2018-04-26 Saurer Ag Schiffchenantriebsstrang für eine Schiffchenstickmaschine und Schiffchenstickmaschine
DE102020206971A1 (de) 2020-03-16 2021-09-16 Contitech Antriebssysteme Gmbh Verfahren zum Betrieb elektrisch angetriebener Fahrzeuge sowie Antriebsanordnung
EP3882061A1 (de) 2020-03-16 2021-09-22 ContiTech Antriebssysteme GmbH Verfahren zum betrieb elektrisch angetriebener fahrzeuge sowie antriebsanordnung
CN112760848A (zh) * 2020-12-11 2021-05-07 浙江信胜科技股份有限公司 一种具有扣线机构的多头绣花机梭箱总成及绣花机

Also Published As

Publication number Publication date
CH703090B1 (de) 2015-03-13
CH703090A2 (de) 2011-11-15
DE102010019704B4 (de) 2013-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018124512B4 (de) Fahrzeugsitz
DE102010019704B4 (de) Schiffchen-Stickmaschine mit Antrieb des Treiberbalkens
EP1281799A2 (de) Kettenwirkmaschine mit mindestens einer Musterlegebarre
DE3628282A1 (de) Stationaere stuetzvorrichtung
DE102010015922B4 (de) Abkantpresse zum Biegen von Folien
DE3828469C2 (de)
EP3752694B1 (de) Autoparkvorrichtung
WO2008009577A1 (de) Elektromechanischer motor
EP1573100B1 (de) Weblitze
AT508395B1 (de) Mittel zum oszillieren einer stranggiesskokille
DE102007013516A1 (de) Linearwälzlager
DE102012021343B4 (de) Nadelantrieb für eine Stickmaschine
DE102006026978B3 (de) Kettenwirkmaschine
DE2805013B2 (de) Presse mit geringem Stößelhub
DE10125381B4 (de) Lagerblock mit Stange
DE2812034A1 (de) Geradfuehrung fuer ein maschinenteil
DE2000617A1 (de) Nadelmaschine
DE202009006306U1 (de) Faltenbalg
EP3168495A1 (de) Energieführungskette mit verstärkungselement
DE2425953C3 (de) Niedrig bauende Siebmaschine
DE10305888A1 (de) Hubbalkenautomatik
DE10127098C1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen und Kräften, insbesondere in Schaftwebmaschinen
DE2747153C2 (de) Schwimmrahmen und/oder Bremsträger von Scheibenbremsen
WO2015027349A1 (de) Schiffchenstickmaschine
DE102005057012A1 (de) Positionsmesseinrichtung mit Führung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SAURER AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: OERLIKON SAURER ARBON AG, ARBON, CH

Effective date: 20131114

R082 Change of representative

Representative=s name: RIEBLING, PETER, DIPL.-ING. DR.-ING., DE

Effective date: 20131114

R020 Patent grant now final

Effective date: 20140208

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee