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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Einheit, die auf ein
Niederfrequenzsignal anspricht.
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Es
besteht bislang ein Vorschlag für ein intelligentes Zugangssystem
zum Verriegeln und Entriegeln einer Türe eines Fahrzeugs
ohne Betätigung eines tragbaren Schlüssels. Insbesondere
dann, wenn sich ein Fahrzeugnutzer, der die tragbare Einheit bei sich
trägt, der Türe nähert und eine Türentriegelungstaste
am Fahrzeug betätigt, wird vom Fahrzeug ein Anfrage- bzw.
Anforderungssignal übertragen. In Reaktion auf das Anfrage-
bzw. Anforderungssignal sendet die tragbare Einheit ein einen Identifikationscode
(ID-Code) der tragbaren Einheit enthaltendes Antwortsignal. Nach
Empfang des Antwortsignals bestimmt das Fahrzeug, ob zwischen dem
in dem empfangenen Antwortsignal enthaltenen ID-Code und einem im
Voraus im Fahrzeug gespeicherten ID-Code eine Übereinstimmung
vorliegt. Wenn zwischen den ID-Codes eine Übereinstimmung
vorliegt, wird die Türe entriegelt. Wenn der Benutzer außerdem
eine am Fahrzeug befindliche Türverriegelungstaste betätigt,
verriegelt das Fahrzeug die Türe. Das intelligente Zugangssystem
ermöglicht dem Benutzer somit, die Türe des Fahrzeugs
zu verriegeln und zu entriegeln, ohne den tragbaren Schlüssel
zu betätigen.
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Wie
z. B. in der japanischen Patentschrift
JP-2007-36761A beschrieben
ist, wird in einem klassischen intelligenten Zugangssystem eine
Niederfrequenz-(NF-)Funkwelle zum Senden eines Signals von einem
Fahrzeug an eine tragbare Einheit verwendet, und eine Hochfrequenz-(HF)-Funkwelle
wird zum Senden eines Signals von der tragbaren Einheit zum Fahrzeug
verwendet. Insbesondere wird in einem klassischen intelligenten
Zugangssystem eine Steuerungsvorrichtung einer tragbaren Einheit
(die nachstehend als eine „intelligente tragbare Einheit” bezeichnet
wird) durch ein NF-Signal bzw. Niederfrequenzsignal aktiviert, und
die aktivierte Steuerungsvorrichtung sendet ein RF-Signal bzw. ein
Funkfrequenzsignal an das Fahrzeug.
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Es
besteht jedoch die Möglichkeit, dass durch ein Niederfrequenzband-Rauschen,
das durch in oder in der Nähe einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs
eingebaute Elektronikgeräte emittiert wird, bewirkt wird,
dass der Betrieb der Steuerungsvorrichtung der intelligenten tragbaren
Einheit gestört wird. Das heißt, dass die Steuerungsvorrichtung
der intelligenten tragbaren Einheit das Niederfrequenz- bzw. NF-Rauschen
als ein autorisiertes NF-Signal fehlinterpretieren kann, das durch
das NF-Rauschen versehentlich aktiviert worden ist. Während
dieser Betriebsstörung kann die intelligente tragbare Einheit das
autorisierte NF-Signal nicht empfangen. Wenn in der intelligenten
tragbaren Einheit immer wieder Betriebsstörungen auftreten,
wird dadurch außerdem eine Batterie der intelligenten tragbaren
Einheit stark geschwächt bzw. entleert.
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Im
Hinblick auf die vorstehenden Erläuterungen ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tragbare Einheit zu schaffen,
bei der die Wahrscheinlichkeit einer Betriebsstörung aufgrund
eines Rauschens geringer ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine tragbare Einheit
eine NF- bzw. Niederfrequenz-Antenne, einen Bestimmungsschaltkreis,
eine Steuerungsvorrichtung, einen Dämpfungswiderstand,
einen Schalter und eine Antennen-Verstärkungseinstelleinrichtung.
Die NF-Antenne weist ein vorbestimmtes Empfangsfrequenzband und
eine vorbestimmte Verstärkung zum Empfangen eines NF-Signals
auf. Der Bestimmungsschaltkreis bestimmt, ob es sich bei dem NF-Signal, das
durch die NF-Antenne empfangen wird, um ein autorisiertes NF-Signal
handelt. Die Steuerungsvorrichtung wird aktiviert, wenn der Bestimmungsschaltkreis
bestimmt, dass es sich bei dem NF-Signal, das durch die NF-Antenne
empfangen wird, um das autorisierte NF-Signal handelt. Der Dämpfungswiderstand
ist mit der NF-Antenne verbunden. Der Schalter aktiviert und deaktiviert
den Dämpfungswiderstand. Die Antennenverstärkungs-Abgleicheinrichtung
reduziert die Verstärkung der NF-Antenne, indem der Schalter
derart gesteuert wird, dass der Dämpfungswiderstand aktiviert
wird, wenn der Bestimmungsschaltkreis bestimmt, dass sich das NF-Signal,
das durch die NF-Antenne empfangen wird, von dem autorisierten NF-Signal
unterscheidet.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer intelligenten tragbaren Einheit gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens- bzw. Prozessablaufs, der durch eine
Empfänger-IC bzw. einen integrierten Empfängerschaltkreis
der intelligenten tragbaren Einheit von 1 ausgeführt wird;
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3 ein
Diagramm, das einen Unterschied eines Empfangsfrequenzbands einer
NF-Antenne der intelligenten tragbaren Einheit von 1 zwischen
dem Zustand, wenn ein Dämpfungswiderstand aktiviert ist,
und einem Zustand, wenn der Dämpfungswiderstand deaktiviert
ist, darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm einer intelligenten tragbaren Einheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
intelligente tragbare Einheit 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Die intelligente tragbare Einheit 1 wird in einem intelligenten
Zugangssystem verwendet, durch das eine Türe eines Fahrzeugs
ohne Verwendung eines mechanischen Schlüssels ver- und
entriegelt werden kann.
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Wenn
sich ein die intelligente tragbare Einheit 1 bei sich tragender
Benutzer der Türe des Fahrzeugs nähert, empfängt
die intelligente tragbare Einheit 1 in dem intelligenten
Zugangssystem ein von dem Fahrzeug gesendetes Anfrage- bzw. Anforderungssignal.
Nachdem das Anfrage- bzw. Anforderungssignal von dem Fahrzeug empfangen worden ist,
sendet die intelligente tragbare Einheit 1 ein Anforderungssignal,
das einen Identifikations-(ID-)Code enthält, der für
die intelligente tragbare Einheit 1 spezifisch ist. Der
ID-Code der intelligenten tragbaren Einheit 1 ist in der
intelligenten tragbaren Einheit 1 bereits im Voraus gespeichert
worden. Nach dem Empfang des Antwortsignals von der intelligenten tragbaren
Einheit 1 bestimmt das Fahrzeug, ob zwischen dem ID-Code
der intelligenten tragbaren Einheit 1 und einem für
das Fahrzeug spezifischen ID-Code eine Übereinstimmung
vorliegt. Wenn der die intelligente tragbare Einheit 1 bei
sich tragende Benutzer sich von dem Fahrzeug um einen vorbestimmten
Abstand entfernt, kann das Fahrzeug das Antwortsignal von der intelligenten
tragbaren Einheit 1 nicht empfangen. Wenn das Fahrzeug
sich nicht mehr mit Stande befindet, das Antwortsignal zu empfangen,
verriegelt das Fahrzeug die Türe. Auf diese Weise kann
der die intelligente tragbare Einheit 1 bei sich tragende
Benutzer die Türe des Fahrzeugs ver- und entriegeln, ohne
das Fahrzeug zu berühren. Es ist zu beachten, dass es sich
bei dem Anforderungssignal um ein Niederfrequenz-(NF-)Signal handelt und
dass das Antwortsignal ein Funkfrequenz (RF-)Signal ist. Das NF-Signal
kann z. B. eine Frequenz von etwa 134 kHz aufweisen. Das Anforderungssignal
wird nachstehend gelegentlich als ein „NF-Signal” bezeichnet.
Es ist zu beachten, dass es sich bei der drahtlosen Kommunikation,
die zwischen der intelligenten tragbaren Einheit 1 und
dem Fahrzeug ausgeführt wird, um die Türe gemäß dem
Ergebnis der ID-Code-Übereinstimmung zu ver- und entriegeln,
um eine drahtlose Kommunikation über mittlere Entfernung
von bis zu mehreren Metern handelt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, beinhaltet die intelligente tragbare
Einheit 1 eine X-Achsen-Antenne 11a, eine Y-Achsen-Antenne 11b,
eine Z-Achsen-Antenne 11c, Kondensatoren 12a–12c,
einen integrierten Empfängerschaltkreis (IC) 13,
eine Steuerungsvorrichtung 17, einen Sender 18 und
eine Sendeantenne 19.
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Die
X-Achsen-Antenne 11a, die Y-Achsen-Antenne 11b und
die Z-Achsen-Antenne 11c weisen jeweils ein vorbestimmtes
Empfangsfrequenzband und eine vorbestimmte Verstärkung
auf, um das NF-Signal zu empfangen. Die X-Achsen-Antenne 11a,
die Y-Achsen-Antenne 11b und die Z-Achsen-Antenne 11c werden
nachstehend jeweils gelegentlich als eine „NF-Antenne” bezeichnet.
Die X-Achsen-An tenne 11a, die Y-Achsen-Antenne 11b und
die Z-Achsen-Antenne 11c sind in unterschiedlichen Richtungen
ausgerichtet, so dass die intelligente tragbare Einheit 1 ein
aus einer beliebigen Richtung kommendes Signal (z. B. eine Funkwelle)
empfangen kann. Die X-Achsen-Antenne 11a, die Y-Achsen-Antenne 11b und
die Z-Achsen-Antenne 11c können z. B. im rechten
Winkel zueinander ausgerichtet sein. Das durch die NF-Antenne empfangene Signal
wird an die Empfänger-IC 13 gesendet. Das Empfangsfrequenzband
der NF-Antenne ist so eingestellt, dass es bei 134,2 kHz, was einer
Frequenz des NF-Signals entspricht, seine Frequenzspitze aufweist.
Ferner beträgt die Halbwertsbreite (FWHM bzw. Full Width
at Half Maximum) der Frequenzspitze etwa 4 kHz. Die Verstärkung
der NF-Antenne ist werkseitig bereits auf einen Wert eingestellt,
bei dem die NF-Antenne ein autorisiertes NF-Signal mit Sicherheit
empfangen kann. Die Verstärkung der NF-Antenne kann werkseitig
z. B. bereits auf einen Wert eingestellt sein, der im Wesentlichen
gleich einer Verstärkung einer NF-Antenne einer klassischen intelligenten
tragbaren Einheit ist.
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Die
Kondensatoren 12a–12c sind mit der X-Achsen-Antenne 11a,
der Y-Achsen-Antenne 11b und der Z-Achsen-Antenne 11c verbunden,
um jeweils Parallelschwingkreise auszubilden. Dabei ist insbesondere
der Kondensator 12a mit der X-Achsen-Antenne 11a verbunden,
um einen Parallelschwingkreis auszubilden, der Kondensator 12b ist mit
der Y-Achsen-Antenne 11b verbunden, um einen Parallelschwingkreis
auszubilden, und der Kondensator 12c ist mit der Z-Achsen-Antenne 11c verbunden,
um einen Parallelschwingkreis zu bilden. Jeder der Kondensatoren 12a–12c kann
eine feste elektrische Kapazität aufweisen. Alternativ
kann jeder der Kondensatoren 12a–12c eine
variable Kapazität aufweisen. Die Resonanzfrequenzen der
X-Achsen-Antenne 11a, der Y-Achsen-Antenne 11b und
der Z-Achsen-Antenne 11c können verändert
werden, indem jeweils die elektrischen Kapazitäten der
Kondensatoren 12–12c verändert
werden. Die Empfangsfrequenzbänder der X-Achsen-Antenne 11a, der
Y-Achsen-Antenne 11b und der Z-Achsen-Antenne 11c können
aufeinander abgeglichen bzw. eingestellt werden, indem jeweils deren
Resonanzfrequenzen verändert werden. Die Empfänger-IC 13 kann
z. B. ein Befehlssignal zum Verändern der elektrischen Kapazitäten
der Kondensatoren 12a–12c ausgeben.
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Die
Empfänger-IC 13 beinhaltet eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 14, Dämpfungswiderstände 15a–15c und
Schalter 16a–16c. Die anderen Bauteile
der Empfänger-IC 13 mit Ausnahme der CPU 14,
der Dämpfungswiderstände 15a–15c und die
Schalter 16a–16c können mit
jenen einer Empfänger-IC einer klassischen intelligenten
tragbaren Einheit identisch sein.
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Die
Dämpfungswiderstände 15a–15c sind elektrische
Widerstände und mit den Parallelschwingkreisen parallel
geschaltet, um die Gütefaktoren (Q-Faktoren) der jeweiligen
Parallelschwingkreise zu reduzieren. In anderen Worten reduzieren die
Dämpfungswiderstände 15a–15c die
Q-Faktoren der X-Achsenantenne 11a, der Y-Achsen-Antenne 11c und
der Z-Achsen-Antenne 11c, wodurch jeweils die Verstärkungen
der X-Achsen-Antenne 11a, der Y-Achsen-Antenne 11b und
der Z-Achsen-Antenne reduziert werden. Insbesondere ist der Dämpfungswiderstand 15a mit
der X-Achsen-Antenne 11a verbunden, der Dämpfungswiderstand 15b mit
der Y-Achsen-Antennen 11b verbunden, und der Dämpfungswiderstand 15c mit
der Z-Achsen-Antenne 11c verbunden.
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Die
Schalter 16a–16c sind jeweils mit den Dämpfungswiderständen 15a–15c in
Reihe geschaltet. Die Schalter 16a–16c werden
Befehlen von der CPU 14 entsprechend EIN- und AUS-geschaltet,
um so jeweils die Dämpfungswiderstände 15a–15c zu aktivieren
und zu deaktivieren.
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Insbesondere
wenn der Schalter 16a EIN-geschaltet wird, verbindet der
Schalter 16a den Dämpfungswiderstand 15a mit
dem Parallelschwingkreis, der mit dem Kondensator 12a ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15a aktiviert
werden kann. Wenn demgegenüber der Schalter 16a AUS-geschaltet
wird, trennt der Schalter 16a den Dämpfungswiderstand 15a von
dem Parallelschwingkreis, der mit den Kondensator 12a ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15a deaktiviert
werden kann.
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Wenn
desgleichen der Schalter 16b EIN-geschaltet wird, verbindet
der Schalter 16b den Dämpfungswiderstand 15b mit
dem Parallelschwingkreis, der mit dem Kondensator 12b ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15b aktiviert
werden kann. Wenn demgegenüber der Schalter 16b AUS-geschaltet
wird, trennt der Schalter 16b den Dämpfungswiderstand 15b von
dem Parallelschwingkreis, der mit dem Kondensator 12b ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15b deaktiviert
werden kann.
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Wenn
desgleichen der Schalter 16c EIN-geschaltet wird, verbindet
der Schalter 16c den Dämpfungswiderstand 15c mit
dem Parallelschwingkreis, der mit dem Kondensator 12c ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15c aktiviert
werden kann. Wenn demgegenüber der Schalter 16c AUS-geschaltet
wird, trennt der Schalter 16c den Dämpfungswiderstand 15c von
dem Parallelschwingkreis, der mit dem Kondensator 12c ausgebildet
ist, so dass der Dämpfungswiderstand 15c deaktiviert
werden kann.
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Somit
können die Schalter 16a–16c als Schalter
zum Aktivieren und Deaktivieren der Dämpfungswiderstände 15a–15c dienen.
Es ist zu beachten, dass die Schalter 16a–16c werkseitig
auf AUS geschaltet sind.
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Wenn
die CPU 14 der Empfänger-IC-13 Signale
von zwei oder allen dreien der NF-Antennen 11a–11c empfängt,
wählt die CPU 14 eine NF-Antenne aus, die das
Signal mit der höchsten Signalstärke ausgibt.
Die NF-Antenne, die durch die CPU 14 ausgewählt
wird, wird nachstehend als eine „ausgewählte NF-Antenne” bezeichnet.
Es ist zu beachten, dass, wenn die CPU 14 ein Signal von
nur einer der NF-Antennen 11a–11c empfängt,
die nur eine Antenne als die ausgewählte NF-Antenne bezeichnet
wird.
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Die
CPU 14 führt eine Verarbeitung gemäß dem
von der ausgewählten NF-Antenne gesendeten Signal aus.
Es ist zu beachten, dass die Empfänger-IC 13 die
ganze Zeit über aktiviert bleiben kann. Alternativ kann
die Empfänger-IC 13 auch nach dem Empfang des
Signals aktiviert werden. Die CPU 14 wird nachstehend unter
der Annahme beschrieben, dass die Empfänger-IC 13 die
ganze Zeit über aktiviert ist.
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Die
CPU
14 bestimmt, ob die ausgewählte NF-Antenne
ein autorisiertes NF-Signal basierend auf dem von der ausgewählten
NF-Antenne gesendeten Signal empfängt. Somit kann die CPU
14 als ein
Bestimmungsschaltkreis zum Bestimmen dessen dienen, ob das durch
die ausgewählte NF-Antenne empfangene NF-Signal ein autorisiertes
NF-Signal ist. Die CPU
14 speichert z. B. im Voraus eine
Wellenform eines autorisierten NF-Signals und vergleicht eine Wellenform
des von der ausgewählten NF-Antenne gesendeten Signals
mit der im Voraus gespeicherten Wellenform von dem autorisierten
NF-Signal, um zu bestimmen, ob die ausgewählte NF-Antenne das
autorisierte NF-Signal empfängt. Wenn in diesem Fall z.
B. die CPU
14 innerhalb einer vorbestimmten Empfangszeitspanne
ein Signal mit einer Wellenform erfasst, die im Wesentlichen gleich
der im Voraus gespeicherten Wellenform ist, kann die CPU
14 bestimmen,
dass die ausgewählte NF-Antenne das autorisierte NF-Signal
empfängt. Wenn demgegenüber die CPU
14 innerhalb
der Empfangszeitspanne das Signal mit der Wellenform, die im Wesentlichen
gleich der im Voraus gespeicherten Wellenform ist, nicht erfasst,
kann die CPU
14 bestimmen, dass die ausgewählte
NF-Antenne ein Rauschen empfängt. Alternativ kann die CPU
14 durch ein
Verfahren bestimmen, das in der der japanischen Patentschrift
JP-4005777 entsprechenden
US-Patenschrift
US-20020153995A1 offenbart
ist, ob das NF-Signal, das durch die ausgewählte NF-Antenne empfangen
wird, ein autorisiertes NF-Signal oder ein Rauschen ist.
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Wenn
die CPU 14 bestimmt, dass die ausgewählte NF-Antenne
das autorisierte NF-Signal empfängt, beschließt
die CPU 14, die Steuerungsvorrichtung 17 zu aktivieren
und sendet einen Aufwachbefehl an die Steuerungsvorrichtung 17.
Wenn im Gegensatz dazu die CPU 14 bestimmt, dass die ausgewählte
NF-Antenne ein Rauschen empfängt, sendet die CPU 14 einen
EIN-Schaltbefehl an einen entsprechenden bzw. korrespondierenden
Schalter der Schalter 16a–16c, so dass
der entsprechende bzw. korrespondierende Schalter EIN-geschaltet
werden kann. Es ist zu beachten, dass der entsprechende bzw. korrespondierende
Schalter mit einem entsprechenden bzw. korrespondierenden Dämpfungswiderstand
der Dämpfungswiderstände 15a–15c verbunden
ist und dass der korrespondierende Dämpfungswiderstand
mit der ausgewählten NF-Antenne verbunden ist. Wenn z.
B. die ausgewählte NF-Antenne die X-Achsen-Antenne 11a ist, handelt
es sich bei dem korrespondierenden Schalter um den Schalter 16a und
bei dem korrespondierenden Dämpfungswiderstand um den Dämpfungswiderstand 15a.
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Die
Steuerungsvorrichtung 17 kann wie ein klassischer Computer
konfiguriert sein. Und auch wenn davon in der Zeichnung nichts zu
erkennen ist, kann die Steuerungsvorrichtung 17 eine CPU,
einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM),
einen Eingangs- und eine Ausgangsschaltkreis (E/A-Schaltung) und
Busleitungen beinhalten, die diese Komponenten miteinander verbinden.
Der ID-Code der intelligenten tragbaren Einheit 1 und die
Steuerungsprogramme der intelligenten tragbaren Einheit 1 können
in dem ROM der Steuerungsvorrichtung 17 im Voraus gespeichert
werden. Die Steuerungsvorrichtung 17 wird nach dem Empfangen
des Aufwachbefehls von der CPU 14 der Empfänger-IC 13 aufgeweckt
und sendet den in dem ROM im Voraus gespeicherten ID-Code an den
Sender 18. Es ist zu beachten, dass, wenn die Steuerungsvorrichtung 17 aufgeweckt
wird, die zum Aufwecken der Steuerungsvorrichtung 17 notwendige elektrische
Leistung der Steuerungsvorrichtung 17 von der Batterie
(nicht gezeigt) zugeführt wird. Wenn die Steuerungsvorrichtung 17 die
notwendige Verarbeitung abgeschlossen hat, sendet die Steuerungsvorrichtung 17 ein
Reset-Signal an die Empfänger-IC 13 (d. h. die
CPU 14) und schaltet dann auf einen Sleep-Modus bzw. Stromsparmodus
um.
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Der
Sender 18 empfängt den IC-Code der intelligenten
tragbaren Einheit 1 von der Steuerungsvorrichtung 17,
wandelt den ID-Code in ein RF-Signal um und sendet das RF-Signal
an die Sendeantenne 19. Dann sendet die Sendeantenne 19 das
RF-Signal.
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3 ist
ein Flussdiagramm, dass einen Verfahrensablauf darstellt, der durch
die Empfänger-IC 13 ausgeführt wird.
Wenn der Empfänger-IC 13 eine Leistungszuführspannung
zugeführt wird, startet die Empfänger-IC 13 den
in 13 gezeigten Verfahrensablauf.
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Der
Verfahrensablauf bzw. der Vorgang startet bei Schritt 51,
wo die CPU 14 bestimmt, ob zumindest entweder die X-Achsen-Antenne 11a,
die Y-Achsen-Antenne 11b oder die Z-Achsen-Antenne 11c ein Signal
empfängt. Bei Schritt S1 bestimmt die CPU 14 z.
B., ob das Signal von zumindest entweder der X-Achsen-Antenne 11a,
der Y-Achsen-Antenne 11b oder der Z-Achsen-Antenne 11c empfangen
werden soll. Wenn die CPU 14 das Signal empfängt,
was bei Schritt S12 JA entspricht, wird der Vorgang bei Schritt S2
fortgesetzt. Wenn demgegenüber die CPU 14 das Signal
nicht empfängt, was bei Schritt S1 NEIN entspricht, wird
Schritt 1 durch den Vorgang wiederholt.
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Bei
Schritt S2 wählt die CPU 14 eine NF-Antenne aus,
die das Signal mit der höchsten Signalstärke ausgibt.
Das heißt, dass bei Schritt S2 die CPU 14 die
ausgewählte NF-Antenne bestimmt. Dann wird der Vorgang
bei Schritt S3 fortgesetzt, wo die CPU 14 basierend auf
dem von der ausgewählten NF-Antenne gesendeten Signal bestimmt,
ob die ausgewählte NF-Antenne ein autorisiertes NF-Signal empfangen
hat. Wenn die CPU 14 bestimmt, dass die ausgewählte
NF-Antenne das autorisierte NF-Signal empfangen hat, was bei Schritt
S3 JA entspricht, wird der Vorgang bei Schritt S5 fortgesetzt. Wenn demgegenüber
die CPU 14 bestimmt, dass die ausgewählte NF-Antenne
ein Signal empfängt, das sich von dem autorisierten NF-Signal
unterscheidet, was bei Schritt S3 einem NEIN entspricht, wird der
Vorgang bei Schritt S4 fortgesetzt.
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Bei
Schritt S4 bestimmt die CPU 14, ob das sich von dem autorisierten
NF-Signal unterscheidende Signal für eine vorbestimmte
Empfangszeitspanne kontinuierlich empfangen wird. Die Empfangszeitspanne
kann z. B. etwa mehrere Hundert Millisekunden betragen. Wenn die
CPU 14 bestimmt, dass das sich von dem autorisierten NF-Signal
unterscheidende Signal während der Empfangszeitspanne kontinuierlich
empfangen wird, was bei Schritt S4 JA entspricht, wird der Vorgang
bei Schritt S6 fortgesetzt. Wenn demgegenüber die CPU 14 nicht
bestimmt, dass das sich von dem autorisierten Anforderungs- bzw.
Anfragesignal unterscheidende Signal während der Empfangszeitspanne
kontinuierlich empfangen wird, was bei Schritt S4 NEIN entspricht,
beginnt der Vorgang wieder bei Schritt S1.
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Bei
Schritt S5 sendet die CPU 14 einen Aufwachbefehl an die
Steuerungsvorrichtung 17 und wartet dann ab, bis sie ein
Reset-Signal von der Steuerungsvorrich tung 17 empfängt.
Wenn die CPU 14 dann das Reset-Signal von der Steuerungsvorrichtung 17 empfängt,
beginnt der Vorgang wieder bei Schritt S1.
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Bei
Schritt S6 schaltet die CPU 14 einen Schalter EIN, der
einem Dämpfungswiderstand entspricht, der mit der ausgewählten
NF-Antenne verbunden ist, wodurch der entsprechende Dämpfungswiderstand
aktiviert wird, so dass die Verstärkung der ausgewählten
NF-Antenne reduziert bzw. verringert werden kann. Somit kann die
CPU 14 als eine Antennen-Verstärkungsabgleicheinrichtung
zum Reduzieren bzw. Verringern der Verstärkung der NF-Antenne in
Reaktion auf eine Bestimmung durch den Bestimmungsschaltkreis (d.
h. die CPU 14) dienen, dass das NF-Signal, das durch die
NF-Antenne empfangen wird, sich von dem autorisierten NF-Signal
unterscheidet, indem der Schalter derart gesteuert wird, dass der
Dämpfungswiderstand deaktiviert wird. Insbesondere wenn
es sich bei der ausgewählten NF-Antenne, die bei Schritt
S2 bestimmt wird, um die X-Achsenantenne 11a handelt, schaltet
die CPU 14 den Schalter 16a bei Schritt S6 EIN,
wodurch der Dämpfungswiderstand 15a aktiviert
wird, so dass die Verstärkung der X-Achsen-Antenne 11 reduziert
werden kann. Wenn es sich desgleichen bei der ausgewählten
NF-Antenne, die bei Schritt S2 bestimmt wird, um die die Y-Achsen-Antenne 11b handelt, schaltet
die CPU 14 den Schalter 16b bei Schritt S6 EIN,
wodurch der Dämpfungswiderstand 15b aktiviert
wird, so dass die Verstärkung der Y-Achsen-Antenne 11b reduziert
werden kann. Wenn es sich gleichermaßen bei der ausgewählten
NF-Antenne, die bei Schritt S2 bestimmt wird, um die Z-Achse-Antenne 11c handelt,
schaltet die CUP 14 den Schalter 16c bei Schritt
S6 ein, wodurch der Dämpfungswiderstand 15c aktiviert
wird, so dass die Verstärkung der Z-Achsen-Antenne 11c reduziert
werden kann. Indem der entsprechende Dämpfungswiderstand
aktiviert wird, kann die Verstärkung der ausgewählten NF-Antenne
bis auf einen Wert reduziert werden, bei dem die ausgewählte
NF-Antenne das autorisiert NF-Signal empfangen kann. Wenn der entsprechende
bzw. korrespondierende Dämpfungswiderstand z. B. aktiviert
wird, kann die Verstärkung der ausgewählten NF-Antenne
um etwa 10 dB reduziert werden.
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Der
Vorgang wird von Schritt S6 bis zu Schritt S7 fortgesetzt, wo die
CPU 14 bestimmt, ob eine vorbestimmte Wartezeitspanne verstrichen
ist, nachdem der Dämp fungswiderstand bei Schritt S6 freigegeben
worden ist. Die Wartezeitspanne kann basierend auf einer Zeitspanne
bestimmt werden, die notwendig ist, damit das von dem Fahrzeug gesendete
NF-Signal durch die intelligente tragbare Einheit empfangen werden
kann. Die Wartezeitspanne kann z. B. etwa mehrere Sekunden dauern.
Wenn die CPU 14 bestimmt, dass die Wartezeitspanne verstrichen ist,
was bei Schritt S7 JA entspricht, wird der Vorgang bei Schritt S8
fortgesetzt. Wenn demgegenüber die CPU 14 nicht
bestimmt, dass die Wartezeitspanne verstrichen ist, was bei Schritt
S7 NEIN entspricht, wird der Vorgang bei Schritt S7 wiederholt.
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Bei
Schritt S8 schaltet die CPU 14 den EIN-geschalteten Schalter
AUS, der mit dem aktivierten Dämpfungswiderstand korrespondiert,
der mit der ausgewählten NF-Antenne verbunden ist, wodurch
der aktivierte Dämpfungswiderstand deaktiviert wird, so
dass die reduzierte Verstärkung der ausgewählten
NF-Antenne wieder ihren ursprünglichen Wert annehmen kann.
Insbesondere dann, wenn die ausgewählte NF-Antenne, die
bei Schritt S2 bestimmt wird, die X-Achsen-Antenne 11a ist,
schaltet die CPU 14 den Schalter 16a bei Schritt
S8 AUS, wodurch der Dämpfungswiderstand 15a deaktiviert wird,
so dass die Verstärkung der X-Achsen-Antenne 11a wieder
ihren ursprünglichen Wert annehmen kann. Wenn es sich desgleichen
bei der bei Schritt S2 bestimmten ausgewählte NF-Antenne
um die Y-Achsen-Antenne 11b handelt, schaltet die CUP 14 den Schalter 16b bei
Schritt S8 AUS, wodurch der Dämpfungswiderstand 15b deaktiviert
wird, dass die Verstärkung der Y-Achsenantenne 11b wieder
ihren ursprünglichen Wert annehmen kann. Wenn desgleichen
die ausgewählte NF-Antenne, die bei Schritt S2 bestimmt
wird, die Z-Achsen-Antenne 11c ist, schaltet die CPU 14 den
Schalter 16c bei Schritt S8 AUS, wodurch der Dämpfungswiderstand 15c deaktiviert wird,
so dass die Verstärkung der Z-Achsen-Antenne 11c wieder
ihren ursprünglichen Wert annehmen kann. Die CPU 14 kann
somit als ein Antennenverstärkungs-Reseteinrichtung zum
Resetten bzw. Zurückstellen der reduzierten Verstärkung
auf die vorbestimmte Verstärkung der NF-Antenne dienen,
indem der Schalter derart gesteuert wird, dass der Dämpfungswiderstand
deaktiviert wird, wenn eine vorbestimmte Wartezeitspanne verstrichen
ist, nachdem der Dämpfungswiderstand aktiviert wurde.
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Der
in 2 gezeigte Verfahrensablauf wird durch die Empfänger-IC 13 immer
wieder ausgeführt, solange der intelligenten tragbaren
Einheit 1 die Leistungszuführspannung zugeführt
wird. Der Verfahrensablauf bzw. Vorgang wird z. B. beendet, wenn
die Batterie der intelligenten tragbaren Einheit 1 sich
entladen hat oder abgeschaltet bzw. abgeklemmt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäß der ersten
Ausführungsform von der X-Achsen-Antenne 11a,
der Y-Achsen-Antenne 11b und der Z-Achsen-Antenne 11c nur
die Verstärkung des Antennen-Empfangsrauschens reduziert.
Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die eine reduzierte
Verstärkung aufweisende Antenne ein Rauschen empfängt.
Dementsprechend verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass
der Betrieb der Steuerungsvorrichtung 17 der intelligenten
tragbaren Einheit 1 aufgrund des Rauschens gestört
wird (d. h. versehentlich aktiviert wird). Dementsprechend können
Probleme verhindert oder eingedämmt werden, wie z. B.,
dass die intelligente tragbare Einheit 1 während
der Betriebsstörung das autorisierte NF-Signal nicht empfangen
kann und dass die Batterieenergie der intelligenten Einheit 1 verschwenderisch
eingesetzt und reduziert wird. Da ein Rauschsignalpegel im Allgemeinen
geringer ist als eine Signalstärke des autorisierten NF-Signals,
kann die intelligente tragbare Einheit 1 das autorisierte
NF-Signal ohne Rauschen empfangen.
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Ferner
sind gemäß der ersten Ausführungsform
die X-Achsen-Antenne 11a, die Y-Achsen-Antenne 11b und
die Z-Achsen-Antenne 11c in unterschiedliche Richtungen
ausgerichtet, so dass die intelligente tragbare Einheit 1 das
aus einer beliebigen Richtung kommende Signal empfangen kann. Unter der
Annahme, dass das Rauschen aus einer spezifischen Richtung stammt,
wird lediglich die Verstärkung der in die spezifische Richtung
ausgerichteten Antenne reduziert. Da die Verstärkungen
der anderen NF-Antennen unverändert beibehalten werden, kann
der gesamte Empfangsbereich der intelligenten tragbaren Einheit 1 möglichst
groß angelegt werden. Wenn daher das Rauschen aus einer
spezifischen Richtung kommt und das autorisierte NF-Signal aus einer
Richtung kommt, die sich von der spezifischen Richtung unterscheidet,
kann die intelligente tragbare Einheit 1 das autorisierte
NF-Signal zuverlässig ohne Rauschen empfangen.
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Ein
Vorteil der ersten Ausführungsform wird nachstehend unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben. In 3 stellt
eine Längsachse eine elektrische Feldstärke, eine
horizontale Achse eine Frequenz und ein Graph A ein autorisiertes
NF-Signal dar, und ein Graph B stellt ein Breitbandrauschen, ein
Graph C ein Empfangsfrequenzband einer NF-Antenne, in der ein Dämpfungswiderstand
deaktiviert ist, und ein Graph D das Empfangsfrequenzband der NF-Antenne
dar, in der der Dämpfungswiderstand aktiviert ist.
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Wenn
der Dämpfungswiderstand deaktiviert ist, weist die NF-Antenne
eine hohe Verstärkung auf. Wie aus 3 zu ersehen
ist, empfängt die durch den Graphen C dargestellte NF-Antenne
nicht nur das autorisierte NF-Signal, das durch den Graphen A dargestellt
wird, sondern auch das Breitbandrauschen, das durch den Graphen
B dargestellt wird. Wenn der Dämpfungswiderstand aktiviert
ist, wird die Verstärkung der NF-Antenne um einen durch
einen Pfeil dargestellten Wert reduziert. Infolgedessen empfängt
die durch den Graphen D dargestellte NF-Antenne das autorisierte
NF-Signal, das durch den Graphen A dargestellt wird, ohne dabei
das Breitbandrauschen zu empfangen, das durch den Graphen B dargestellt
wird.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform weist die NF-Antenne das durch den
gestrichelten Graphen C durch Ausbleiben dargestellte Empfangsfrequenzband
auf. Wenn die NF-Antenne das durch den Graphen B dargestellte Rauschen
empfängt, wird die Verstärkung der NF-Antenne
so reduziert, dass die NF-Antenne das durch den Graphen D dargestellte Empfangsfrequenzband
aufweisen kann. Somit kann verhindert werden, dass die NF-Antenne
das durch den Graphen B dargestellte Rauschen empfängt.
Zudem ist zu beachten, dass die NF-Antenne das durch den Graphen
C dargestellte Empfangsfrequenzband in Umgebungen, wo kein Rauschen
existiert, unverändert beibehält. Dementsprechend
ist der Empfang des autorisierten NF-Signals durch die NF-Antenne zuverlässig
gewährleistet.
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Die
vorstehend beschriebene erste Ausführungsform kann auf
verschieden Arten und Weisen modifiziert werden, z. B. folgendermaßen:
In
der ersten Ausführungsform wird der aktivierte Dämpfungswiderstand
nach dem Verstreichen der vorbestimmten Wartezeitspanne deaktiviert.
Die Wartezeitspanne kann dabei variabel sein. Die CPU 14 kann
z. B. eine Anzahl von Schaltvorgängen zwischen einem ersten
Zustand, wo der Dämpfungswiderstand aktiviert ist, und
einem zweiten Zustand, wo der Dämpfungswiderstand deaktiviert
ist, für eine vorbestimmte Zählzeitspanne zählen.
Wenn die CPU 14 in diesem Fall bestimmt, dass die gezählte
Anzahl eine vorbestimmte gezählte Häufigkeit überschreitet, kann
die CPU 14 die Wartezeitspanne verlängern. Somit
dient die CPU 14 als ein Zähler zum Zählen
einer Anzahl von Schaltvorgängen zwischen dem ersten und
dem zweiten Zustand und kann auch als eine Wartezeitspannen-Einstellungseinrichtung
zum Verlängern der Wartezeitspanne dienen, wenn die gezählte
Anzahl von Schaltvorgängen die gezählte Häufigkeit überschreitet.
Die Zählzeitspanne und die gezählte Häufigkeit
können basierend auf der Häufigkeit des Schaltens
zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand bestimmt werden, wenn
die intelligente tragbare Einheit 1 lange Zeit (z. B. 5
Minuten oder mehr) einem Rauschen ausgesetzt ist. Die CPU 14 kann
z. B. die Wartezeitspanne auf mehrere Minuten verlängern.
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Wenn
bei einem solchen Lösungsansatz die Dämpfungswiderstände 15a–15c und
die Schalter 16a–16c aufgrund dessen,
dass sie lange Zeit dem Rauschen ausgesetzt sind, häufig
geschaltet werden, wird die Wartezeitspanne so verlängert,
dass die Anzahl der Schaltvorgänge der Dämpfungswiderstände 15a–15c und
der Schalter 16a–16c reduziert werden
kann. Dementsprechend wird ein nicht notwendiger Verarbeitungsaufwand
vermindert, so dass die auf die CPU 14 einwirkende Verarbeitungslast
reduziert werden kann.
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In
der ersten Ausführungsform ist außerdem ein Dämpfungswiderstand
mit einer NF-Antenne verbunden. Alternativ können mehrere
Dämpfungswiderstände mit einer NF-Antenne verbunden
sein. Insbesondere können mehrere Dämpfungswiderstände mit
einem Parallelschwingkreis parallel geschaltet bzw. verbunden sein.
In diesem Fall kann die Anzahl der aktivierten Dämpfungswiderstände
jedes Mal erhöht werden, wenn die CPU 14 bestimmt,
dass die NF-Antenne ein Rauschen empfängt. Auf diese Weise
kann die CPU 14 die Verstärkung der NF-Antenne schrittweise
reduzieren, indem die mehreren Dämpfungswiderstände
schrittweise deaktiviert werden. Diese schrittweise erfolgende Verstärkungsreduktion kann
zurückgesetzt bzw. resettet werden, wenn die CPU 14 bestimmt,
dass kein Rauschen empfangen wird.
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Die
nachstehende Erörterung basiert auf der Annahme, dass drei
Dämpfungswiderstände mit jeweils der X-Achsen-Antenne 11a,
der Y-Achsen-Antenne 11b und der Z-Achsen-Antenne 11c verbunden sind,
und dass die Verstärkung der NF-Antenne jedes Mal dann
um 3 dB reduziert wird, wenn ein Dämpfungswiderstand aktiviert
wird. In diesem Fall kann das Flussdiagramm von 2 wie
folgt modifiziert werden. Wenn die CPU 14 bestimmt, dass
die X-Achsen-Antenne 11a bei Schritt S3 erstmals ein Rauschen
empfängt, wird einer der drei Dämpfungswiderstände
aktiviert, so dass die Verstärkung der X-Achsen-Antenne 11a um
3 dB reduziert werden kann. Wenn dann die CPU 14 bei Schritt
S3 bestimmt, dass die X-Achsen-Antenne 11a das zweite Mal
hintereinander ein Rauschen empfängt, werden zwei der drei
Dämpfungswiderstände aktiviert, so dass die Verstärkung
der X-Achsen-Antenne 11a um 6 dB reduziert werden kann.
Wenn dann die CPU 14 bei Schritt S3 bestimmt, dass die
X-Achsen-Antenne 11a zum dritten Mal hintereinander ein
Rauschen empfängt, werden alle drei Dämpfungswiderstände aktiviert,
so dass die Verstärkung der X-Achsen-Antenne 11a um
9 dB reduziert werden kann. Es ist zu beachten, dass, wenn die CPU 14 bei
Schritt S3 bestimmt, dass die X-Achsen-Antenne 11 zum vierten Mal
hintereinander ein Rauschen empfängt, bleiben alle drei
Dämpfungswiderstände aktiviert, so dass die Verstärkung
der X-Achsen-Antenne 11a um 9 dB reduziert werden kann.
Wenn die CPU 14 dann bestimmt, dass kein Rauschen empfangen
wird, werden alle drei Dämpfungswiderstände deaktiviert,
so dass die Verstärkung der X-Achsen-Antenne 11a wieder
ihren ursprünglichen Wert annehmen kann. Gleiches gilt
für die Y-Achsen-Antenne 11a und die Z-Achsen-Antenne 11b.
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Ferner
wird die intelligente tragbare Einheit 1 in der ersten
Ausführungsform in einem intelligenten Zugangssystem verwendet.
Die vorliegende Erfindung kann auf beliebige Arten von tragbaren
Einheiten angewendet werden, die eine Steuerungsvorrichtung aufweisen,
die in Reaktion auf ein NF-Signal aktiviert wird.
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In
der ersten Ausführungsform wird ferner von der X-Achsen-Antenne 11a,
der Y-Achsen-Antenne 11b und der Z-Achsen-Antenne 11c lediglich die
Verstärkung des Antennenempfangsrauschens reduziert werden.
Wenn alternativ zumindest entweder die X-Achsenantenne 11a,
die Y-Achsen-Antenne 11b oder die Z-Achsen-Antenne 11c ein
Rauschen empfängt, können alle Dämpfungswiderstände 15a–15c aktiviert
werden, so dass die Verstärkung von der Gesamtheit der
X-Achsen-Antenne 11a, die Y-Achsen-Antenne 11b und
die Z-Achsen-Antenne 11c aktiviert werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine
intelligente tragbare Einheit 1a gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Die intelligente tragbare Einheit 1a kann z. B. eine Leistungsquelle,
wie z. B. eine Sekundärbatterie, einen Kondensator oder ähnliches beinhalten.
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Ein
Unterschied der intelligenten tragbaren Einheit 1a gegenüber
der intelligenten tragbaren Einheit 1 der ersten Ausführungsform
ist, dass die intelligente tragbare Einheit 1a eine Transponderfunktion für
ein sogenanntes Wegfahrsicherungssystem aufweist. Selbst wenn die
Leistungsquelle der intelligenten tragbaren Einheit 1a sich
entladen hat, kann der intelligenten tragbaren Einheit 1a aufgrund
der Transponderfunktion drahtlos elektrische Leistung von einer
fahrzeugseitigen Antenne zugeführt werden, indem die intelligente
tragbare Einheit 1a über die fahrzeugseitige Antenne
gehalten wird. Somit führt die intelligente tragbare Einheit 1a eine
Autorisierung durch drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeug aus,
um den Motor des Fahrzeugs zu starten. Die fahrzeugseitige Antenne
kann sich in der Nähe eines Motorstartschalters des Fahrzeugs
befinden.
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Eine
Empfänger-IC 13 der intelligenten tragbaren Einheit 1a beinhaltet
neben der CPU 14, den Dämpfungswiderständen 15a–15c und
den Schaltern 16a–16c einen Transponder-Schaltkreis
(nicht gezeigt) und einen Batterie-Schaltkreis 20. Der Transponder-Schaltkreis
wird durch eine elektromotorische Kraft, die in einer Emp fangsantenne
durch von der fahrzeugseitigen Antenne empfangene Funkwellen induziert
wird, erregt (d. h. aktiviert). Dann empfängt der erregte
Transponder-Schaltkreis über die Empfangsantenne ein Signal
von der fahrzeugseitigen Antenne. Durch die Transponderfunktion
kann im Allgemeinen eine drahtlose Nahbereichskommunikation von
etwa 2 cm bis etwa 5 cm ermöglich werden. Die X-Achsen-Antenne 11a kann
als die Empfangsantenne des Transponder-Schaltkreises verwendet
werden. Alternativ kann die Y-Achsen-Antenne 11b oder Z-Achsen-Antenne 11c als
die Empfangsantenne des Transponderschaltkreises verwendet werden.
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Der
Batterieschaltkreis 20 empfängt die in der X-Achsen-Antenne 11a induzierte
elektromotorische Kraft und führt die elektromotorische
Kraft der CPU 14 und der Steuerungsvorrichtung 17 zu.
Der Batterieschaltkreis 20 beinhaltet einen Kondensator zur
Synchronisierung mit der X-Achsenantenne 11a, einen Impedanzanpassungsschaltkreis
zur Verbesserung einer Empfangsleistungsverstärkung, einen Spannungswandler
zum Umwandeln einer Spannung der induzierten elektromotorischen
Kraft, einen Gleichrichterschaltkreis zum Umwandeln einer Wechselstromspannung
bzw. -leistung in eine Gleichstromspannung bzw. -leistung, einen
Glättungsschaltkreis zum Glätten der Gleichstromspannung,
eine Batterievorrichtung, wie z. B. eine Sekundärbatterie
oder einen Kondensator mit einer hohen elektrischen Kapazität
(z. B. einen elektrischen Doppelschichtkondensator) zum Speichern
der Leistung, einen Ladeschaltkreis zum Steuern der Batterievorrichtung
und einen Begrenzungsschaltkreis zum Begrenzen der der CPU 14 und
der Steuerungsvorrichtung 17 zugeführten Leistung.
Somit kann der Batterieschaltkreis 20 als ein Batterieschaltkreis
zum Empfangen und Speichern der elektrischen Leistung dienen, die
von der fahrzeugseitigen Antenne drahtlos übertragen wird.
Die CPU 14 der intelligenten tragbaren Einheit 1a wird
nachstehend unter der Annahme ausführlicher diskutiert,
dass die Batterievorrichtung des Batterieschaltkreises 20 ein
Kondensator mit einer hohen elektrischen Kapazität ist.
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Die
CPU 14 bestimmt, ob der Kondensator mit der hohen elektrischen
Kapazität durch den Batterieschaltkreis 20 über
einen vorbestimmten Wert hinaus aufgeladen worden ist, um zu bestimmen,
ob die Transponderfunktion funktioniert, um die elektrische Leistung
drahtlos zuführen zu können. Somit kann die CPU 14 als
ein Ladungs sensor zum Bestimmen dessen dienen, ob der Batterieschaltkreis 20 über
den vorbestimmten Wert hinaus aufgeladen ist. Der vorbestimmte Wert
kann z. B. größer sein als ein Wert, auf den der
Kondensator mit der hohen elektrischen Kapazität durch
das Rauschen aufgeladen werden kann.
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Wenn
die CPU 14 bestimmt, dass der Kondensator mit der hohen
elektrischen Kapazität über den vorbestimmten
Wert hinaus aufgeladen worden ist, verriegelt die CPU 14 alle
Schalter 16a–16 in einen AUS-Zustand,
so dass alle Dämpfungswiderstände in einen deaktivierten
Zustand verriegelt werden können. Somit kann die CPU 14 als
eine Transpondervorrichtung dienen, mit der der Dämpfungswiderstand
in Reaktion auf eine Bestimmung durch den Ladungssensor (d. h. CPU 14),
dass der Batterieschaltkreis 20 über den vorbestimmten
Wert hinaus aufgeladen worden ist, in einem deaktivierten Zustand
gehalten werden kann. Wenn dann eine vorbestimmte Verriegelungszeitspanne
verstrichen ist, gibt die CPU 14 die Verriegelung wieder
frei. Die Verriegelungszeitspanne kann z. B. etwa mehrere Hundert Millisekunden
betragen.
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Bei
einer drahtlosen Mittelbereichskommunikation, wie z. B. einer drahtlosen
Kommunikation, die zwischen der intelligenten tragbaren Einheit 1a und der
fahrzeugseitigen Antenne ausgeführt wird, um die Türe
des Fahrzeugs gemäß dem Ergebnis der ID-Code-Übereinstimmung,
die in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, zu ver-
und entriegeln, ist es nicht immer notwendig, dass die NF-Antenne
der intelligenten tragbaren Einheit 1a einen hohen Q-Faktor
bzw. Gütefaktor aufweist. Demgegenüber ist es
bei einer drahtlosen Nahbereichskommunikation, wie z. B. einer drahtlosen
Kommunikation, die zwischen der intelligenten tragbaren Einheit 1a und der
fahrzeugseitigen Antenne ausgeführt wird, um die in der
zweiten Ausführungsform beschriebene Transponderfunktion
zu erreichen, notwendig, dass die NF-Antenne der intelligenten tragbaren
Einheit 1a einen höheren Q-Faktor aufweist.
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Wie
vorstehend beschrieben, bestimmt die CPU 14 gemäß der
zweiten Ausführungsform, ob die Transponderfunktion funktioniert,
so dass die elektrische Leistung drahtlos zugeführt werden
kann. Wenn die CPU 14 bestimmt, dass die Transponderfunktion funktioniert,
so dass die elektrische Leistung drahtlos zugeführt werden
kann, werden alle Dämpfungswiderstände 15a–15c in
einem deaktivierten Zustand verriegelt. Selbst wenn sich bei einem
solchen Lösungsansatz die Dämpfungswiderstände 15a–15c in einem
aktivierten Zustand befinden, kann der Q-Faktor seinen ursprünglichen
Wert wieder annahmen, bevor die Transponderfunktion die drahtlose
Nahbereichskommunikation startet. Somit kann die drahtlose Nahbereichskommunikation
zuverlässig durch die Transponderfunktion ausgeführt
werden.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass bei der drahtlosen Mittelbereichskommunikation
die Verstärkung der NF-Antenne nach Empfang des Rauschens
reduziert wird, so dass der Q-Faktor der NF-Antenne reduziert wird,
wodurch eine durch das Rauschen verursachte Betriebsstörung
verhindert wird. Ein Grund dafür ist, dass es nicht immer notwendig
ist, dass die NF-Antenne bei der drahtlosen Mittelbereichskommunikation
einen hohen Q-Faktor aufweist. Demgegenüber wird bei der drahtlosen
Nahbereichkommunikation die Verstärkung der NF-Antenne
selbst nach Empfang des Rauschens unverändert beibehalten
wird, um so den Q-Faktor der NF-Antenne nicht zu reduzieren. Ein Grund
dafür ist, dass es notwendig ist, dass die NF-Antenne in
der drahtlosen Nahbereichskommunikation einen höheren Q-Faktor
aufweist.
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(Modifizierung)
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Die
vorstehend beschriebenen Modifizierungen können auf verschiedene
Arten und Weisen modifiziert werden, z. B. folgendermaßen.
In den Ausführungsformen weisen die intelligenten tragbaren Einheiten 1, 1a drei
NF-Antennen 11a–11b auf, die in unterschiedlichen
Richtungen ausgerichtet sind. Alternativ können die intelligenten
tragbaren Einheiten 1, 1a von den drei Antennen 11a–11c auch
nur ein oder zwei Antennen aufweisen.
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Derartige
Veränderungen und Modifizierungen können als innerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung liegend aufgefasst werden, der
durch die angehängten Ansprüche definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-36761
A [0003]
- - JP 4005777 [0026]
- - US 20020153995 A1 [0026]