DE102010015985A1 - Anordnung zur Reinigung eines Transportmittels für Flüssigentwickler von einer an dessen Oberfläche haftenden Flüssigentwicklerschicht bei einem elektrophoretischen Druckgerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Zum ein- oder mehrfarbigen Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers z. B. eines Einzelblattes oder eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers aus verschiedensten Materialien, z. B. Papier oder dünnen Kunststoff- oder Metallfolien, ist es bekannt, auf einem Ladungsbildträger, z. B. einem Fotoleiter, bildabhängig Potentialbilder (Ladungsbilder) zu erzeugen, die den zu druckenden Bildern, bestehend aus einzufärbenden und nicht einzufärbenden Bereichen, entsprechen. Die einzufärbenden Bereiche der Ladungsbilder werden mit einer Entwicklerstation auf dem Ladungsbildträger durch Toner sichtbar gemacht. Anschließend wird das dadurch erzeugte Tonerbild auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt und dort fixiert.
- Zum Einfärben der Ladungsbilder kann dabei auch ein zumindest Tonerteilchen und Trägerflüssigkeit enthaltender Flüssigentwickler verwendet werden. Mögliche Trägerflüssigkeiten sind u. a. Silikonöl und Kohlenwasserstoffe.
- Ein Verfahren zu einer derartigen elektrophoretischen Flüssigentwicklung in digitalen Drucksystemen ist z. B. aus
WO 2005/013013 A2 DE 10 2005 055 156 B3 ) bekannt. Dabei wird als Flüssigentwickler eine Silikonöl enthaltende Trägerflüssigkeit mit darin dispergierten Farbteilchen (Tonerteilchen) verwendet. Der Transport des Flüssigentwicklers zum Ladungsbildträger kann z. B. durch eine Entwicklerwalze als Transportmittel erfolgen, der der Flüssigentwickler z. B. durch eine Rasterwalze oder Einfärbewalze zugeführt wird. Die Entwicklerwalze kann eine elastische Beschichtung, z. B. eine Elastomerbeschichtung, aufweisen, die für die Nipausbildung zum Ladungsbildträger erforderlich ist. - Die Reinigung der Entwicklerwalze von einem Restbild, das nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze verbleibt, kann nach
EP 0 727 720 B1 durch eine an der Entwicklerwalze anliegende Rakel erfolgen. Wenn dann die Andruckkraft der Rakel an die Entwicklerwalze zu stark ist, wird die elastische Beschichtung der Entwicklerwalze schnell verschlissen. Wenn der Andruck der Rakel an die Entwicklerwalze dagegen zu schwach ist, wird eine geringe Reinigungseffizienz in Kauf genommen, was bei hoher Druckauslastung (Flächendeckungsgrad des Druckbildes) zu Memory-Effekten führt, da nicht jede Stelle der Entwicklerwalze nach einem Druckzyklus die gleiche Tonermenge pro Fläche aufweist. - Die Reinigung der Entwicklerwalze kann nach
DE 10 2005 055 156 B3 auch durch eine Reinigungswalze mit Rakel erfolgen. Die Reinigungswalze liegt hier an der Entwicklerwalze an, wobei zwischen Entwicklerwalze und Reinigungswalze ein elektrisches Feld angelegt wird. Dadurch werden die Tonerteilchen auf die Oberfläche der Reinigungswalze gezogen und können von dort mit der Rakel abgereinigt werden. Dann kommt es an der Einwirkstelle der Rakel auf die Reinigungswalze zu hohem Stress auf die Tonerteilchen. Dies führt zur Agglomeration von Tonerteilchen und makroskopischen Verdickungen der Tonerteilchen. Wenn die Effizienz der Rakel dagegen ungenügend ist, kommt es zur Filmbildung auf der Reinigungswalze oder zur Ausbildung von Memory-Effekten. - Ein vergleichbares Problem stellt die Reinigung der Transfereinheit, z. B. der hier eingesetzten Transferwalze oder Transferband als Transportmittel, dar. Da zum Umdruck der Tonerbilder zum Bedruckstoff nur wenig Trägerflüssigkeit für den Transport zum Aufzeichnungsträger zur Verfügung steht, besteht die Gefahr, dass sich Tonerteilchen unter Druck an der Umdruckstelle an der Transferwalze oder dem Transferband festsetzen. Durch die geringe Menge an Trägerflüssigkeit besteht außerdem die Gefahr, dass relativ viel Toner auf der Transferwalze oder dem Transferband zurückbleibt. Dieser Toner muss vor der nächsten Übertragung eines neuen Druckbildes von der Transferwalze oder dem Transferband abgereinigt werden, sonst erhält man zusammen mit einem neuen Druckbild ein Schattenbild des vorher umgedruckten Druckbilds.
- Das Abreinigen einer Schicht aus elektrisch geladenen Tonerteilchen zusammen mit der Trägerflüssigkeit und weiteren Bestandteilen des Flüssigentwicklers (im Folgenden Restentwicklerschicht genannt) von i. d. R. elektrisch leitfähigen Oberflächen von Walzen oder Bändern in elektrophoretischen Druckgeräten ist somit häufig mit Problemen verbunden. Dies gilt insbesondere, wenn die abzureinigende Restentwicklerschicht einen hohen Feststoffanteil aufweist und/oder stark kompaktiert auf den Oberflächen von Walzen oder Bändern haftet. Die z. B. mit einer Rakel von den Oberflächen von Walzen oder Bändern abgeschabte Restentwicklerschicht ist dann i. d. R. hochvikos, besitzt somit eine geringe Fließfähigkeit und lässt sich dem Druckprozess nur schwer oder gar nicht zur Wiederverwendung zuführen. Zudem stresst die Rakel das abzureinigende Tonermaterial. Regelmäßig ist eine Reduzierung des Feststoffanteils bzw. der Kompaktierung nicht möglich, da ein hoher Feststoffanteil z. B. an Toner und eine Kompaktierung für vorgelagerte Prozessschritte erforderlich sind.
- In dem häufig vorkommenden Fall, dass die Restentwicklerschicht von einer weichen Elastomer-Walze abgereinigt werden muss, verschärft sich die Problematik weiter. Üblicherweise muss nämlich die abzureinigende Restentwicklerschicht zunächst elektrophoretisch auf ein an der weichen Walze anliegendes Reinigungsmittel, z. B. eine Reinigungswalze, mit harter Oberfläche übertragen werden. Erst dann kann die Restentwicklerschicht mit Hilfe eines Rakels abgeschabt werden. Bei der Übertragung auf die harte Reinigungswalze wird die Feststoffkonzentration und/oder Kompaktierung durch Filmsplitting im Spalt zwischen den Walzen noch weiter erhöht.
- Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Reinigungsanordnung für ein Transportmittel für Flüssigentwickler, insbesondere eine elastische Walze, anzugeben, bei der die oben geschilderten Probleme nicht auftreten, somit die Oberfläche auch einer weichen Walze von einer Restentwicklerschicht gereinigt werden kann, ohne dass die Oberfläche der Walze zu stark abgenutzt wird.
- Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- In der folgenden Erläuterung wird zur Vereinfachung als Transportmittel eine Walze herangezogen. Als Transportmittel kann jedoch ebenso ein Band eingesetzt werden. Die Erfindung umfasst somit als Transportmittel sowohl Walzen als auch Bänder.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Reinigung einer Walze, z. B. einer Entwicklerwalze einer Entwicklerstation, wird benachbart der Walze ein Konditioniermittel angeordnet, das die Restentwicklerschicht auf der Walze so beeinflusst, dass die Haftung des Toners an der Walze gelockert wird und die Kohäsion zwischen den Tonerteilchen in der Restentwicklerschicht verringert wird. Wenn benachbart der Walze ein Reinigungsmittel, z. B. einen Reinigungswalze, angeordnet ist, kann diese schonend die Restentwicklerschicht von der Walze abreinigen.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Die Vorteile der Erfindung liegen darin, dass die Restentwicklerschicht nach der Konditionierung auf der Walze weniger kompaktiert ist, der Feststoffgehalt reduziert ist und dadurch der Toner elektrophoretisch leichter von der Walze auf eine Reinigungswalze übertragen werden kann, da der Anteil an Trägerflüssigkeit höher ist. Der höhere Anteil an Trägerflüssigkeit wirkt zudem positiv beim Abrakeln von der Reinigungswalze, der Toner erfährt weniger Stress und ist fließfähiger und kann weiterverwendet werden.
- Vorteilhaft ist weiterhin, dass die vorkonditionierte Restentwicklerschicht durch Strömungen im Spalt zwischen der Walze und der Reinigungswalze zusätzlich durchgemischt wird.
- An Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Figur dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Die Figur zeigt ein elektrophoretisches Druckgerät mit einer Ausführungsform der Erfindung, bei der Walzen als Transportmittel verwendet werden.
- Die Figur zeigt die Komponenten eines Drucksystems DS, wie es z. B. aus
WO 2005/013013 A2 DE 10 2005 055 156 B3 ) bekannt ist,DE 10 2005 055 156 B3 wird hiermit in die Offenbarung einbezogen. Entlang einem rotierenden Ladungsbildträger1 , in1 einer Fotoleitertrommel, sind neben einer Regenerationsbelichtung, einer Aufladestation, einem Zeichengenerator (in der Figur sind diese Komponenten nicht dargestellt; es wird hierzu aufDE 10 2005 055 156 B3 verwiesen), eine Entwicklerstation2 zum Entwickeln der Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger1 und eine Transfereinheit3 zum Umdruck der entwickelten Ladungsbilder auf einen Aufzeichnungsträger4 angeordnet. Die Transfereinheit3 weist eine elastische Transferwalze30 , eine Gegendruckwalze31 und eine Reinigungseinheit32 für die Transferwalze30 auf, zudem kann an der Transferwalze30 eine Konditionierwalze33 vorgesehen werden. Die Funktionen dieser Komponenten sind z. B. ausDE 10 2005 055 156 B3 bekannt, darauf wird verwiesen. - Die Entwicklerstation
2 weist eine rotierende Entwicklerwalze20 , eine Reinigungseinrichtung22 für die Entwicklerwalze20 und optional eine an der Entwicklerwalze20 anliegende Glättwalze24 auf. Im Folgenden wird in der Erläuterung von einer Entwicklerwalze20 gesprochen, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Mit der Entwicklerwalze20 werden die Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger1 entwickelt. Dazu führt die Entwicklerwalze20 einen Flüssigentwickler zumindest aus einer Trägerflüssigkeit und geladenen Tonerteilchen dem Ladungsbildträger1 zu. Die Entwicklung erfolgt auf bekannte Weise. - In der Figur wird der Flüssigentwickler der Entwicklerwalze
20 durch eine Rasterwalze oder Einfärbewalze21 zugeführt. Die nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze20 zurückbleibende Restentwicklerschicht wird durch die Reinigungseinrichtung22 abgereinigt. Dazu weist die Reinigungseinrichtung22 eine Reinigungswalze25 auf, die an der Entwicklerwalze20 anliegt. An der Reinigungswalze25 liegt eine Reinigungsrakel26 an, die die von der Reinigungswalze25 von der Entwicklerwalze20 abgereinigte Restentwicklerschicht abgestreift. Die Restentwicklerschicht kann dann einem Behälter für die Entwicklerflüssigkeit (in der Figur nicht dargestellt) wieder zugeführt werden. Der Transportverlauf des Flüssigentwicklers FE von der Einfärbewalze21 über die Entwicklerwalze20 zum Ladungsbildträger1 und der Restentwicklerschicht RE auf der Entwicklerwalze20 nach der Entwicklung der Ladungsbilder zur Reinigungswalze26 und zur Reinigungsrakel27 ist in der Figur prinzipiell angedeutet. - Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Figur wird somit als Reinigungsmittel die Reinigungswalze
25 eingesetzt, die von der zu reinigenden Entwicklerwalze20 , z. B. einer Elastomerwalze, die Restentwicklerschicht RE abreinigt und an der die Rakel26 anliegt, um die Restentwicklerschicht RE von der Reinigungswalze25 abzuschaben. Die Reinigungswalze25 kann eine harte Oberfläche aufweisen; sowohl die Reinigungswalze25 als auch die Entwicklerwalze20 können an einem elektrischen Potential UR, UR liegen, um den Übergang des Toners in der Restentwicklerschicht RE auf die Reinigungswalze25 zu verbessern. - Bevor die Restentwicklerschicht RE von der Entwicklerwalze
20 entfernt wird, wird diese auf der Entwicklerwalze20 durch ein Konditioniermittel so konditioniert, dass die Haftung der Tonerteilchen an der Entwicklerwalze20 und die Kohäsion zwischen den Tonerteilchen auf der Entwicklerwalze20 verringert wird. Wenn diese beiden Ziele erreicht sind, ist die Abreinigung der Restentwicklerschicht RE von der weichen Entwicklerwalze20 durch eine harte Reinigungswalze25 optimiert. - Erfindungsgemäß weist die Reinigungseinrichtung
22 als Konditioniermittel eine mit Konditionierflüssigkeit KM gefüllte Kammer27 und eine Elektrode28 auf. Die Kammer27 wird benachbart der Entwicklerwalze20 angeordnet, so dass die Entwicklerwalze20 mit der Restentwicklerschicht RE durch die Konditionierflüssigkeit hindurch geführt wird. In der Kammer27 kann z. B. als Konditionierflüssigkeit KM der Flüssigentwickler oder Trägerflüssigkeit allein eingefüllt sein. Beim Durchgang der rotierenden Entwicklerwalze20 durch die Kammer27 wird die Restentwicklerschicht RE befeuchtet, so dass nunmehr eine elektrophoretische Übertragung von Tonerteilchen auf die Reinigungswalze25 erfolgen kann. Zudem ist in der Kammer27 gegenüber der Entwicklerwalze20 die Elektrode28 in der Konditionierflüssigkeit angeordnet, an der ein elektrisches Potential UK anliegt. Zwischen der Entwicklerwalze20 , die an dem elektrischen Potential UE liegt, und der Elektrode28 wird dadurch ein derartiges elektrisches Feld erzeugt, dass sich die Tonerteilchen in der Restentwicklerschicht RE auf der Oberfläche der Entwicklerwalze20 lockern. Zudem wird der Feststoffgehalt der Restentwicklerschicht RE durch Verdünnung reduziert. Die angelegte Spannung UE, UK zwischen der Elektrode28 und der Entwicklerwalze20 kann eine Wechselspannung, eine Gleichspannung oder eine Überlagerung von Gleichspannung und Wechselspannung sein. - Die Konditionierflüssigkeit KM in der Kammer
27 kann der Flüssigentwickler, die Trägerflüssigkeit oder, besonders vorteilhaft, abgereinigter Flüssigentwickler sein, der aus anderen Bereichen des Druckgeräts DS gewonnen worden ist. - Die nun vorkonditionierte Restentwicklerschicht RE ist weniger kompaktiert, der Feststoffgehalt der Restentwicklerschicht RE ist reduziert und der Toner kann leichter auf die Reinigungswalze
25 elektrophoretisch übertragen werden, da der Anteil an Trägerflüssigkeit höher ist. Der höhere Anteil an Trägerflüssigkeit wirkt sich auch positiv beim Abrakeln der Restentwicklerschicht RE von der Reinigungswalze25 aus, die Tonerteilchen erfahren weniger Stress und sind fließfähiger und können daher weiter verwendet werden. Vorteilhaft ist zudem, dass durch Strömungen im Spalt zwischen der Entwicklerwalze20 und Reinigungswalze25 die vorkonditionierte Restentwicklerschicht RE durchgemischt wird. - Um eine optimale Wirkung des elektrischen Feldes UE, UK zwischen der Entwicklerwalze
20 und der Elektrode27 zu erreichen, ist eine gute Abdichtung der Kammer27 erforderlich. Diese kann erreicht werden: - – Durch Dichtelemente an der Walzenumfangsfläche der Entwicklerwalze
20 am Eingang und Ausgang der Kammer27 , z. B. durch eine elastische Dichtrakel. - – Durch Dichtelemente an den Walzenstirnseiten der Entwicklerwalze
20 , z. B. durch Moosgummidichtungen. - Dabei müssen die Dichtungen (in der Figur nicht dargestellt) nicht tropffrei sein, da abtropfende Flüssigkeit in den Flüssigkeitskreislauf zurückgeführt werden kann.
- Außerdem ist die Wirkung der Elektrode
28 optimal, wenn ein ausreichendes Durchströmungsvolumen und ein möglichst kleiner Abstand zwischen Reinigungswalze24 und Entwicklerwalze20 vorliegt. - Die Erfindung ist in Zusammenhang mit der Entwicklerwalze
20 beschrieben worden. Die Erfindung kann jedoch auch für die Reinigung einer Transferwalze30 einer Transfereinheit3 eingesetzt werden. Dann wird eine mit Konditionierflüssigkeit gefüllte Kammer mit einer Elektrode benachbart der Transferwalze30 hinter der Umdruckstelle so angeordnet, dass die Transferwalze30 mit der nach dem Umdruck der Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger4 zurückbleibenden Restentwicklerschicht befeuchtet wird, zudem wird an die Elektrode ein derartiges elektrisches Potential angelegt, dass sich der Toner auf der Transferwalze30 lockert. Die Restentwicklerschicht mit dem Toner kann dann mit einer Reinigungswalze32 von der Transferwalze30 abgenommen werden. - Die Beschichtung der Entwicklerwalze
20 kann z. B. aus Elastomer bestehen, weitere Beschichtungsmaterialien könnenDE 10 2005 055 156 B3 entnommen werden. Die Reinigungswalze25 kann als harte Walze, z. B. Metallwalze, realisiert sein. An den Walzen, wie Entwicklerwalze20 , Reinigungswalze25 , Glättwalze24 , Rasterwalze21 liegen elektrische Potentiale an, die in der Figur beispielweise eingetragen sind. - Wenn als Transportmittel für Flüssigentwickler ein Band eingesetzt wird, z. B. in der Transfereinheit
3 ein Transferband, kann das Band mit Hilfe von Umlenkrollen durch die Kammer27 geführt werden, wobei die Restentwicklerschicht auf dem Band befeuchtet wird. Die Wirkungen entsprechen denen einer Walze, z. B. der Transferwalze30 . Darauf wird verwiesen. - Bezugszeichenliste
-
- DS
- Druckgerät
- U
- elektrisches Potential
- UE
- elektrisches Potential an der Entwicklerwalze
- UK
- elektrisches Potential an der Elektrode
- UR
- elektrisches Potential an der Reinigungswalze
- FE
- Flüssigentwicklerschicht
- RE
- Restentwicklerschicht
- KM
- Konditionierflüssigkeit
- 1
- Ladungsbildträger
- 2
- Entwicklerstation
- 3
- Transfereinheit
- 4
- Aufzeichnungsträger
- 20
- Entwicklerwalze
- 21
- Rasterwalze
- 22
- Reinigungseinrichtung
- 24
- Glättwalze
- 25
- Reinigungswalze
- 26
- Reinigungsrakel
- 27
- Kammer
- 28
- Elektrode
- 30
- Transferwalze
- 31
- Gegendruckwalze
- 32
- Reinigungswalzen
- 33
- Konditionierwalze
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2005/013013 A2 [0003, 0017]
- DE 102005055156 B3 [0003, 0005, 0017, 0017, 0017, 0017, 0029]
- EP 0727720 B1 [0004]
Claims (10)
- Anordnung zur Reinigung eines Transportmittels für Flüssigentwickler von einer an dessen Oberfläche haftenden zumindest Tonerteilchen und Trägerflüssigkeit aufweisenden Flüssigentwicklerschicht bei einem elektrophoretischen Druckgerät, bei der ein Konditioniermittel (
27 ,28 ) benachbart dem Transportmittel (20 ,30 ) angeordnet ist, das die Schicht an Flüssigentwickler auf dem Transportmittel (20 ,30 ) so beeinflusst, dass die Haftung des Toners an dem Transportmittel (20 ,30 ) gelockert wird und die Kohäsion zwischen den Tonerteilchen in der Flüssigentwicklerschicht verringert wird und bei der benachbart das Transportmittel (20 ,30 ) eine Reinigungseinrichtung (25 ,32 ) angeordnet ist, die die Flüssigentwicklerschicht von dem Transportmittel (20 ,30 ) abreinigt. - Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Konditioniermittel (
27 ,28 ) eine Kammer (27 ) gefüllt mit einer Konditionierflüssigkeit (KM) aufweist, durch die das Transportmittel (20 ,30 ) mit der Flüssigentwicklerschicht rotiert. - Anordnung nach Anspruch 2, bei der in der Kammer (
27 ) eine Elektrode (28 ) angeordnet ist, an der ein derartiges elektrisches Potential (UK) anliegt, dass sich der Toner in der Flüssigentwicklerschicht auf dem Transportmittel (20 ,30 ) lockert. - Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Konditionierflüssigkeit (KM) in der Kammer (
27 ) Trägerflüssigkeit des Flüssigentwicklers ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Transportmittel (
20 ,30 ) eine elastische Beschichtung (23 ) aufweist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Abstand des Transportmittels (
20 ,30 ) zur Reinigungseinrichtung (22 ,32 ) derart eingestellt ist, dass die Flüssigentwicklerschicht im Spalt zwischen dem Transportmittel (20 ,30 ) und der Reinigungseinrichtung (26 ,2 ) durchgemischt wird. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Reinigungseinrichtung (
2 ) eine Reinigungswalze (25 ) und eine Reinigungsrakel (26 ) aufweist, wobei die Reinigungswalze (25 ) an dem Transportmittel (20 ) anliegt, um die Flüssigentwicklerschicht von dem Transportmittel (20 ) zu übernehmen und die Reinigungsrakel (26 ) die Flüssigentwicklerschicht von der Reinigungswalze (25 ) abschabt. - Anordnung nach Anspruch 7, bei der das Transportmittel (
20 ) eine an einem elektrischen Potential (UE) liegende Entwicklerwalze (20 ) in einer Entwicklerstation (2 ) ist, mit der Ladungsbilder auf einem Ladungsbildträger (1 ) zu Tonerbildern entwickelt werden, bei der die Kammer (27 ) mit der Elektrode (28 ) derart zur Entwicklerwalze (20 ) angeordnet ist, dass die Entwicklerwalze (20 ) nach der Entwicklung der Ladungsbilder durch die Konditionierflüssigkeit (KM) in der Kammer (27 ) rotiert, bei der an der Elektrode (28 ) ein derartiges elektrisches Potential (UK) anliegt, dass der Toner in der Flüssigentwicklerschicht (RE) auf der Oberfläche der Entwicklerwalze (20 ) gelockert ist, bei der die Reinigungswalze (25 ) an der Entwicklerwalze (20 ) angeordnet ist, um die Flüssigentwicklerschicht (RE) von der Entwicklerwalze (20 ) zu übernehmen, bei der an der Reinigungswalze (26 ) eine Reinigungsrakel (27 ) anliegt, die die Flüssigentwicklerschicht (RE) von der Reinigungswalze (26 ) abschabt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Transportmittel eine Transferwalze (
30 ) einer Transfereinheit (3 ) ist, die Tonerbilder vom Ladungsbildträger (1 ) übernimmt und auf einen Aufzeichnungsträger (4 ) umdruckt, wobei das Konditioniermittel (27 ,28 ) hinter der Umdruckstelle benachbart der Transferwalze (30 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Transportmittel (
30 ) ein Transferband einer Transfereinheit (3 ) ist, die Tonerbilder vom Ladungsbildträger (1 ) übernimmt und auf einen Aufzeichnungsträger (4 ) umdruckt, wobei das Konditioniermittel (27 ,28 ) hinter der Umdruckstelle benachbart dem Transferband angeordnet ist.
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