DE69714323T2 - Gerät und Verfahren zur Bilderzeugung - Google Patents
Gerät und Verfahren zur BilderzeugungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät auf Anforderung und auf ein Bilderzeugungsverfahren.
- Bezüglich eines Bilderzeugungsgeräts bzw. einer Bilderzeugungsvorrichtung auf Anforderung zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem Übertragungsmaterial durch eine elektro-photographische Methode unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers ist ein Aufbau gemäß Fig. 12 bisher allgemein verwendet worden. In Fig. 12 bezeichnet die Bezugsziffer 11 einen Bildträger, der eine photoempfindliche 1 Trommel ist und der in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung gedreht wird. Längs der Drehrichtung um den Bildträger 11 herum sind eine elektrische Ladevorrichtung 12, eine Belichtungsvorrichtung 13, eine Entwicklungsvorrichtung 14, eine Klemmvorrichtung 15, eine Übertragungsvorrichtung 16, eine Reinigungsrakel 17 und eine Auswurfvorrichtung 18 angeordnet. Die elektrische Ladevorrichtung 12 ist mit einer elektrischen Quelle verbunden, die in der Figur nicht dargestellt ist. Die Übertragungsvorrichtung 16, die einen elektrischen Lader vom Corona-Typ verwendet, ist mit einer elektrischen Gleichstromquelle verbunden.
- Während der Bildträger 11 sich dreht, wird eine Oberfläche (lichtempfindliche Oberfläche) des Bildträgers 11 durch die elektrische Ladevorrichtung 12 beispielsweise mit (+) geladen und dann wird die Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Belichtungsvorrichtung 13 belichtet, so dass ein elektrostatisches Latentbild 1 auf der Oberfläche gebildet wird. Dann wird ein flüssiger Entwickler 3 auf die Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Entwicklungsvorrichtung 14 aufgetragen, und ein Tonerbild 2A wird auf der Oberfläche durch Tonerpartikel 2, beispielsweise mit der Ladung (+), auf der Basis des elektrostatischen Latentbildes 1 gebildet. Der flüssige Entwickler 3 ist eine Flüssigkeit von isolierender Natur, in der die mit (+) oder (-) geladenen Tonerpartikel 2 dispergiert sind. In der Figur sind die Tonerpartikel 2 mit (+) geladen. In der Entwicklungsvorrichtung 14 wird der flüssige Entwickler 3 auf das elektrostatische Latentbild 1 des Bildträgers 11 geleitet und die Entwicklung so vorgenommen, dass die Tonerpartikel 2 mit der Ladung (+), die in dem flüssigen Entwickler 3 dispergiert sind, elektrophoretisch zu dem elektrostatischen Latentbild 1 bewegt werden.
- Nachdem die Entwicklung so erfolgt ist, wird überflüssige Flüssigkeit isolierender Natur im flüssigen Entwickler 3, die auf dem Bildträger 11 verbleibt, durch die Auspressvorrichtung 15 entfernt, und an einer Kontaktposition des Bildträgers 11 und eines von einer Tragerolle 19 getragenen Übertragungsmaterials 4 wird eine elektrische Ladung von einer Rückseite des Übertragungsmaterials 4 durch die Übertragungsvorrichtung 16 in einer umgekehrten Polarität, (-) z. B., der Tonerpartikel 2 des Tonerbildes 2A angelegt. Somit werden die Tonerpartikel 2, die das Tonerbild 2A des Bildträgers 11 bilden, zu dem Übertragungsmaterial 4 hin gezogen und das Tonerbild 2A wird auf das Übertragungsmaterial 4 übertragen.
- Danach werden die auf der Oberfläche des Bildträgers 11 verbleibenden Tonerpartikel 2 durch die Reinigungsrakel 17 entfernt, und die auf der Oberfläche des Bildträgers 11 verbleibende elektrische Ladung wird durch die Eliminiervorrichtung 18 eliminiert.
- Bei einem Bilderzeugungsgerät nach obiger Beschreibung kann es nach dem Auspressen (Entfernen des überschüssigen flüssigen Entwicklers) oder zur Zeit der Übertragung zu einem Fall kommen, bei dem sich der das Tonerbild bildende Toner bewegt und das Tonerbild zerfließt, was besonders bemerkenswert im Fall der Erhöhung der Bilddichte oder während der Herstellung eines überlappenden Drucks ist.
- D. h., dass das Tonerbild 2A gemäß Fig. 8 nach der Entwicklung auf der Oberfläche des Bildträgers 11 in einem Zustand ist, dass eine Menge Tonerpartikel 2 durch das elektrische Feld gebunden und angehäuft werden, das durch die auf einem Nicht-Bild bestehende elektrische Ladung und einen Linienabschnitt, an dem kein Tonerbild gebildet wird und die Kohäsionskraft zwischen den Tonerpartikeln 2 schwach ist, verursacht wird. Die Tonerpartikel 2 eines Randabschnitts des Tonerbildes 2A, das neben den Nicht-Bild- und Linienabschnitt besteht, werden durch den Randeffekt des elektrischen Feldes, das durch die elektrische Ladung des Nicht-Bild- und Linienabschnitts verursacht wird, gepresst und festgehalten. Wenn jedoch die Fläche des Tonerbildes 2A breit ist, wie z. B. ein Tonerbild eines Standbildes, wirkt die Bindekraft durch das elektrische Feld, das durch die elektrische Ladung des Nicht-Bild- und Linienabschnitts bewirkt wird, nicht auf die Tonerpartikel 2 im zentralen Abschnitt des Tonerbilds 2A ein, und die Tonerpartikel 2 können sich bewegen.
- Aus diesem Grund kann sich im Fall des Auspressens, bei dem eine Kraft zur Beseitigung der überschüssigen Flüssigkeit auf der Oberfläche des Bildträgers 11 dem flüssigen Entwickler 3 durch die Auspressvorrichtung 15 hinzugefügt wird, oder im Fall der Übertragung, bei dem ein auf die Tonerpartikel 2 durch die Übertragungsvorrichtung 16 zusätzlich einwirkender Spaltdruck erhöht wird, ein Fall auftreten, bei dem sich die Tonerpartikel 2 im zentralen Bereich des Tonerbilds 2A bewegen und das Tonerbild 2A zerfließt.
- Wenn in einem solchen Fall die Bilddichte des Tonerbildes 2A erhöht wird, wird eine Erscheinung, dass das Tonerbild 2A zum Zeitpunkt des Entfernens des überschüssigen flüssigen Entwicklers zerfließt, sehr stark. Falls die Bilddichte des Tonerbildes 2A erhöht wird, so bedeutet dies, dass eine Menge von im Tonerbild 2A enthaltener Feststoffe, die auf die Oberfläche des Übertragungsmaterials 4 zu übertragen ist, erhöht wird, was wiederum bedeutet, dass eine Menge des an der Oberfläche des Bildträgers durch die Entwicklung anhaftenden Toners zunimmt und die Tonerschicht dicker wird.
- Die Tatsache, dass das Tonerbild nach dem Auspressen bzw. Ausdrücken zerfließt, wenn die Bilddichte des Tonerbildes erhöht wird, ist aus Fig. 9 ersichtlich.
- Wie Fig. 9(a) zeigt, fließen die Tonerpartikel in der Oberflächenschicht des Tonerbilds 2A, das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 ausgebildet ist, vor dem Erhöhen der Bilddichte beim Auspressen durch die Auspressvorrichtung 15 nicht. Wenn jedoch gemäß Fig. 9(b) die Bilddichte erhöht wird, tendieren die Tonerpartikel 2 in der Oberflächenschicht des Tonerbilds 2A, das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 ausgebildet ist, dazu, bei der Entfernung des überschüssigen flüssigen Entwicklers zu zerfließen. Dadurch kann gemäß Fig. 9(c) eine linienartige Unregelmäßigkeit im Tonerbild 2A auftreten, das nach dem Auspressen ein festes Bild ist. Dies wird allmählich auffällig, wenn die Tonermenge erhöht wird und die Bilddichte des Tonerbildes zunimmt.
- Des weiteren wird auch der Umstand beschrieben, bei dem das Tonerbild auch in dem Fall zerfließt, in dem das Tonerbild überlappend ausgebildet wird.
- Fig. 10 zeigt Schritte, bei denen das Tonerbild überlappend ausgebildet wird. In der Figur bezeichnet der Buchstabe A ein Bildaufzeichnungsgerät eines ersten Schritts, und ein Buchstabe B bezeichnet ein Bildaufzeichnungsgerät eines zweiten Schritts. In den betreffenden Geräten A und B sind einige Abschnitte, wie die in Fig. 12 gezeigten, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Im Gerät A wird das Tonerbild 2A auf dem Übertragungsmaterial 4 ausgebildet, dann wird im Gerät B (ohne Fixieren der betreffenden Farbe) ein Tonerbild 2B in einer separaten Farbe überlappt auf das vorhergehende Tonerbild 2A aufgedruckt.
- Der Umstand, dass das Tonerbild beim überlappten Drucken zerfließt, bedeutet, dass es zu einer linienartigen Unregelmäßigkeit in dem im letzteren Schritt gedruckten Tonerbild 2B, oder zu einem Ausfluss der Tonerpartikel 2 über einen Rahmen des Tonerbildes 2B hinaus kommt, wie Fig. 11(b) zeigt.
- Dieser Fall wird nun beschrieben. Da sich das vorhergehende Tonerbild 2A auf dem Übertragungsmaterial 4 befindet, wird die Fähigkeit des Übertragungsmaterials 4, ein Lösemittel zu absorbieren, herabgesetzt. Gemäß Fig. 11(a) wirkt beim überlappten Drucken des Tonerbilds 2B auf das Tonerbild 2A des Übertragungsmaterials 4 Druck auf das Tonerbild 2B des Bildträgers 11 ein, da jedoch die Flüssigkeit des flüssigen Entwicklers kaum absorbiert wird, kommt es zu einem Flüssigkeitsstrom in der Rückwärtsrichtung 1 des Tonerbildes. Infolge dieses Flüssigkeitsstroms schwimmen dahintreibende Tonerpartikel (Tonerpartikel mit schwacher Haftkraft) in der Rückwärtsrichtung des Tonerbildes aus.
- Als Gegenmaßnahme gegen solche Probleme ist ein Verfahren offenbart, bei dem faserartige Vorsprünge an Tonerpartikeln vorgesehen sind, wodurch die Kohäsionskraft zwischen den Tonerpartikeln bei der Bilderzeugung verstärkt wird, so dass ein Zerfließen des Bildes zur Zeit einer Übertragung unterdrückt wird (veröffentlichtes japanisches Patent Hei 5-87825). Der für dieses Verfahren verwendete Toner ist jedoch so speziell, dass er als Toner zur Verwendung für eine gewöhnliche Bilderzeugung nicht anwendbar ist.
- Ferner ist eine Vorrichtung offenbart, die eine Übertragungsvorrichtung offenbart, welche eine Übertragungsvorrichtung 16A gemäß Fig. 13 verwendet, und bei der eine Übertragungsvorrichtung 16 und ein elektrisches Ladegerät 161, das ein Teil zur Abgabe einer elektrischen Ladung ist, in der Tonerbild-Bewegungsrichtung ausgerichtet sind (veröffentlichtes japanisches Patent Sho 63-305375).
- Die Übertragungsvorrichtung 16 gibt eine elektrische Ladung mit einer umgekehrten Polarität wie die der Tonerpartikel eines Tonerbilds 2A von einer Rückseite eines Übertragungsmaterials 4 ab. Das elektrische Ladegerät 161, das ein Teil zum Abgeben elektrischer Ladung ist, gibt eine elektrische Ladung der gleichen Polarität wie die der Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2 von der Rückseite des Übertragungsmaterial ab, so dass das Tonerbild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Abstoßungskraft zwischen den Tonerpartikeln 2 und der elektrischen Ladung durch Pressdruck ausgebildet wird, wodurch eine Unregelmäßigkeit des Bildes, die beim Kontakt des Übertragungsmaterials 4 und des Tonerbilds 2 auftritt, ausgeschaltet wird. Das elektrische Ladegerät 16 ist ein Ladegerät vom Corona-Typ. Die Übertragungsvorrichtung 16 ist mit einer elektrischen Gleichstromquelle verbunden.
- In der Vorrichtung kann jedoch ein Zerfließen des Bildes bei der Beseitigung des überschüssigen flüssigen Entwicklers nicht vermieden werden. Außerdem wird beim überlappenden Drucken, falls eine elektrische Ladung der gleichen Polarität wie die der Tonerpartikel 2 angelegt wird, um eine Unregelmäßigkeit des Tonerbilds 2 auf der Oberfläche des Bildträgers 11 zu verhindern, eine Haftungskraft am Übertragungsmaterial 4 des Tonerbilds 2A des vorhergehenden Schritts abgeschwächt und es kommt zu einem Zerfließen des Bildes. Aus diesem Grund kann beim überlappenden Drucken keine ausreichende elektrische Ladung der gleichen Polarität wie die der Tonerpartikel 2 angelegt werden, womit eine Wirkung, das Zerfließen des Tonerbildes zu verhindern, nicht genügend erzielt werden kann.
- Ein vorbekanntes Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden eines elektrostatischen Latentbildes auf einem lichtempfindlichen Bildträger, des Entwickelns desselben zu einem Tonerbild durch einen flüssigen Entwickler und des Übertragens des Tonerbildes auf ein Übertragungsmaterial mittels einer Walze sind in der US-A-4 218 246 beschrieben. Überschüssige Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers wird vom Bildträger mittels eines Corona-Ladegeräts entfernt, das zwischen der Übertragungswalze und einem Zuführmittel des flüssigen Entwicklers angeordnet ist und eine Ladung der gleichen Polarität wie der des Tonerbildes am Tonerbild anlegt.
- Ein weiteres xerographisches Bilderzeugungsverfahren und -gerät, das ein Corona-(Bild)erzeugungsgerät aufweist, welches in der Erzeugungsbahn nach einem pulverförmigen Tonerpartikel enthaltenden Entwicklungsmittel unmittelbar vor einer Entfernungsvorrichtung magnetischen Toners positioniert ist, ist in der US-A-3 994 725 beschrieben. Die Corona- Erzeugungsvorrichtung legt eine Ladung der gleichen Polarität wie die des Tonerbildes an das Tonerbild an, um das Hintergrundpotential zu reduzieren.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät und ein Verfahren bereitzustellen, durch die das Zerfließen eines auf einem Bildträger erzeugten Tonerbilds beim Entfernen eines überschüssigen flüssigen Entwicklers und bei der Übertragung verhindert wird, insbesondere, wenn ein dichtes Tonerbild erzeugt wird und wenn ein Überlappungsdruck vorgenommen wird, so dass ein Tonerbild hoher Dichte und hoher Qualität erzeugt werden kann.
- Ein Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Merkmale von Anspruch 1.
- Gemäß dem Aufbau der Erfindung gibt das Mittel zur Abgabe einer elektrischen Ladung, das zwischen dem Entwicklungsmittel und dem Entfernungsmittel überschüssigen flüssigen Entwicklers angeordnet ist, eine elektrische Ladung direkt an das Tonerbild ab, das auf der Oberfläche des Bildträgers mit der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds erzeugt wird, wodurch das Tonerbild auf die Oberfläche des Bildträgers gepresst wird, um einen Zustand herzustellen, bei dem die Tonerpartikel miteinander in dichtem Kontakt stehen. Daher kommt es zu keinem Zerfließen des Tonerbilds, wenn der Schritt des Entfernens der überschüssigen Flüssigkeit des flüssigen Entwicklers auf dem Bildträger nach der Entwicklung stattfindet.
- Demgemäß wird das Tonerbild auf dem Bildträger daran gehindert, zu zerfließen, wenn der überschüssige flüssige Entwickler entfernt wird, und insbesondere wenn ein dichtes Tonerbild erzeugt wird und wenn ein überlappender Druck ausgeführt wird, wird ein Zerfließen des Tonerbilds sicher verhindert und ein Tonerbild hoher Dichte und hoher Qualität kann erzeugt werden.
- Das zusätzliche elektrische Ladungs-Abgabemittel, das zwischen dem Entfernungsmittel überschüssigen flüssiwen Entwicklers und dem Übertragungsmittel angeordnet ist, legt eine elektrische Ladung direkt an das Tonerbild des Bildträgers an, welcher das Entfernungsmittel überschüssigen flüssigen Entwicklers passiert, und zwar mit der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds, wodurch das Tonerbild auf die Oberfläche des Bildträgers gepresst wird, um einen Zustand zu erzeugen, bei dem die Tonerpartikel miteinander in dichtem Kontakt stehen. Daher kann verhindert werden, dass das Tonerbild zerfließt, wenn das Tonerbild und das Übertragungsmaterial bei der Übertragung miteinander in Kontakt kommen.
- Gemäß dem Aufbau der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Anspruch 2 durch das Übertragungsmittel definiert ist, wird eine elektrische Ladung der gleichen Polarität wie die der Tonerpartikel auf dem Tonerbild des Bildträgers angelegt, wodurch die Tonerpartikel auf die lichtempfindliche Oberfläche des Bildträgers durch die Abstoßungskraft zwischen den Tonerpartikeln und der elektrischen Ladung gedrückt bzw. gepresst werden, so dass das Tonerbild verstärkt wird. Danach wird eine elektrische Ladung an die Tonerpartikel des Tonerbilds von der Rückseite des Übertragungsmaterials in einer umgekehrten Polarität zu der der Tonerpartikel abgegeben, und die Übertragung wird auf das Übertragungsmaterial vollzogen. Somit wird verhindert, dass das Tonerbild durch den Kontakt des Übertragungsmaterials und des Tonerbilds zerfließt.
- Ein Bilderzeugungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte von Anspruch 3. Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist in Anspruch 4 definiert.
- In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine Ansicht zur Darstellung eines Bilderzeugungsgerätes einer Ausführungsform zur Erläuterung bestimmter Merkmale der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2 eine Ansicht zur Darstellung eines Prinzips des Anlegens einer elektrischen Ladung an ein Tonerbild in dem Bilderzeugungsgerät dieser erläuternden Ausführungsform,
- Fig. 3 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bilderzeugungsgeräts der erläuternden Ausführungsform,
- Fig. 4 eine Ansicht zur Darstellung eines noch anderen Bilderzeugungsgeräts der erläuternden Ausführungsform,
- Fig. 5 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bilderzeugungsgeräts der erläuternden Ausführungsform,
- Fig. 6 eine Ansicht zur Darstellung eines Bilderzeugungsgeräts einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 7 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bilderzeugungsgeräts der bevorzugten Ausführungsform,
- Fig. 8 eine Ansicht zur Darstellung einer Wirkung eines in einem Bilderzeugungsgerät vorgesehenen elektrostatischen Ladegeräts,
- Fig. 9 eine Ansicht zur Erläuterung eines Zustandes eines Tonerbildes in einem Auspress-Schritt,
- Fig. 10 eine Ansicht zur Darstellung eines Schrittes des überlappten Drucks,
- Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung eines Zustandes eines Tonerbilds bei einem überlappten Druck,
- Fig. 12 eine Ansicht zur Darstellung eines Bilderzeugungsgeräts nach dem Stand der Technik, und
- Fig. 13 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bilderzeugungsgeräts nach dem Stand der Technik.
- Eine Ausführungsform zur Erläuterung bestimmter Merkmale der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Diese Ausführungsform ist so gestaltet, dass sie auf die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 12 angewandt werden kann, und gleiche Abschnitte in den Fig. 1 und 2 wie in Fig. 12 werden mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
- D. h., in Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 11 einen Bildträger, der in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung gedreht wird. Entlang der Drehrichtung um den Bildträger herum sind ein elektrisches Ladegerät 12, ein Belichtungsgerät 13, ein Entwicklungsgerät 14, ein Auspressgerät 15, eine Übertragungsvorrichtung 16, eine Reinigungsrakel 17 und ein Eliminiergerät 18 angeordnet. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet ein elektrostatisches Latentbild, die Bezugsziffer 2 bezeichnet Tonerpartikel, die Bezugsziffer 2A bezeichnet ein Tonerbild, die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen flüssigen Entwickler und die Bezugsziffer 4 bezeichnet ein Übertragungsmaterial.
- Bei dieser erläuternden Ausführungsform ist ein elektrisches Ladegerät 21 zwischen dem Entwicklungsgerät 14 und dem Auspressgerät 15 angeordnet. Dieses elektrische Ladegerät 21 ist ein wirksames Beispiel eines elektrischen Ladungs-Abgabemittels zum Abgeben einer elektrischen Ladung direkt auf das Tonerbild 2A, das auf einer Oberfläche des Bildträgers 11 ausgebildet ist, in der gleichen Polarität wie der des Tonerbildes 2A. Als elektrisches Ladegerät 21 ist ein elektrisches Corona-Ladegerät eines Corotron-Typs oder eines Scorotron-Typs wirksam. Das elektrische Ladegerät 21 vom Corona-Typ gemäß Fig. 2 wird mit einer elektrischen Gleichstromquelle verbunden, die eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung anlegt, bei der der Gleichstrom überlappt ist, und die eine elektrische Ladung an das Tonerbild 2A abgibt. Übrigens kann als elektrisches Ladegerät auch ein solches mit Nadelelektrode oder einer massiven Entladungselektrode verwendet werden.
- Bei diesem Bilderzeugungsgerät wird, während sich der Bildträger 11 dreht, eine Oberfläche (lichtempfindliche Oberfläche) des Bildträgers 11 durch das elektrische Ladegerät 12 beispielsweise mit (+) elektrisch geladen, und dann wird die Oberfläche des Bildträgers 11 durch das Belichtungsgerät 13 so belichtet, dass ein elektrostatisches Latentbild 1 auf der Oberfläche erzeugt wird. Anschließend wird der flüssige Entwickler 3 auf die Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Entwicklungsvorrichtung 14 aufgetragen, und das Tonerbild 2A wird auf der Oberfläche durch die Tonerpartikel, beispielsweise mit der Ladung (+), basierend auf dem elektrostatischen Latentbild 1 erzeugt. Der flüssige Entwickler 3 ist eine Flüssigkeit isolierender Natur, in der elektrisch mit (+) oder (-) geladene Tonerpartikel 2 dispergiert sind. In der Figur sind die Tonerpartikel 2 mit (+) geladen. In der Entwicklungsvorrichtung 14 wird der flüssige Entwickler 3 auf das elektrostatische Latentbild 1 des Bildträgers 11 geleitet, und eine Entwicklung erfolgt so, dass die Tonerpartikel 2 mit der Ladung (+), die in dem flüssigen Entwickler 3 dispergiert sind, elektrophoretisch zu dem elektrostatischen Latentbild 1 hin bewegt werden.
- Nach der Entwicklung wird eine elektrische Ladung direkt an das Tonerbild 2A, das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 erzeugt wurde, in der gleichen Polarität, z. B. (+), wie die der Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2A durch das elektrische Ladegerät 21 angelegt. In diesem Zusammenhang wird eine Beschreibung mit Bezug auf Fig. 2 gegeben. In dem Tonerbild 2A ist nach der Entwicklung eine Kohäsionskraft zwischen den Tonerpartikeln schwach; speziell auf der Oberflächenschicht des Tonerbilds 2A befinden sich zerfließbare, schwimmende Tonerpartikel 2a. Falls das Tonerbild 2A nach der Entwicklung eine elektrische Ladung e der gleichen Polarität wie die Tonerpartikel 2 durch das elektrische Ladegerät 21 erfährt, werden die Tonerpartikel 2 auf die Oberfläche des Bildträgers 11 durch eine elektrisches Feld gepresst, das durch die elektrische Ladung auf der Oberfläche des Tonerbilds 2A gebildet wird, und werden in einen dicht gepackten Zustand versetzt. Damit werden die Tonerpartikel 2 gepresst und bilden ein starkes Tonerbild 2A. Anschließend wird durch die Auspressvorrichtung 15 eine überschüssige Flüssigkeit isolierender Natur in dem flüssigen Entwickler 3, die auf dem Bildträger 11 verbleibt, entfernt. Da in diesem Fall das Tonerbild 2A durch zusammengepresste Tonerpartikel 2 stark ausgebildet ist, zerfließen die Tonerpartikel 2 selbst bei einer Bewegung der Auspressvorrichtung 15 nicht, und das Tonerbild 2A behält seine ursprüngliche Form ohne Zerfließen des Bildes bei.
- Dann wird das Übertragungsmaterial 4 in Kontakt mit dem Bildträger 11 gebracht, und eine elektrische Ladung wird von einer Rückseite des Übertragungsmaterials 4 in einer umgekehrten Polarität, z. B. (-), zu der der Tonerpartikel 2 des Tonerbildes 2A durch die Übertragungsvorrichtung 16 aufgebracht, und die Tonerpartikel 2, die das Tonerbild 2A auf dem Bildträger 11 bilden, werden zum Übertragungsmaterial 4 angezogen, so dass das Tonerbild 2A auf das Übertragungsmaterial 4 übertragen wird.
- Anschließend werden die auf der Oberfläche des Bildträgers 11 verbleibenden Tonerpartikel 2 durch die Reinigungsrakel 17 entfernt und die auf der Oberfläche des Bildträgers 11 verbleibende elektrische Ladung wird durch das Eliminiergerät 18 eliminiert.
- Gemäß dieser erläuternden Ausführungsform gibt das elektrische Ladegerät 21, das ein elektrisches Ladungs- Abgabemittel ist, das zwischen dem Entwicklungsgerät 14 und der Auspressvorrichtung 15 angeordnet ist, eine elektrische Ladung direkt an das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 erzeugte Tonerbild 2A in der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds 2A ab, wodurch das Tonerbild 2A auf die Oberfläche des Bildträgers 11 gepresst wird und die Tonerpartikel 2 dicht angehäuft werden und in einen starken bzw. stabilen Zustand versetzt werden. Daher erfolgt beim Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit des flüssigen Entwicklers 3, die nach der Entwicklung auf dem Bildträger 11 verbleibt, durch die Auspressvorrichtung 15 kein Zerfließen des Tonerbilds 2A.
- Demgemäß wird bei dieser erläuternden Ausführungsform verhindert, dass das auf dem Bildträger 11 erzeugte Tonerbild 2A beim Auspressen zerfließt, und insbesondere wird sicher verhindert, dass das Tonerbild 2A zu der Zeit zerfließt, zu der das Tonerbild 2A in hoher Dichte gefertigt wird, oder wenn ein überlapptes Drucken auf dem Übertragungsmaterial 4 erfolgt, und es kann ein Tonerbild 2A hoher Dichte und hoher Qualität erzeugt werden.
- Als Übertragungsgerät bei dieser erläuternden Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann ein Übertragungsgerät 16A, in dem ein Übertragungsgerät und ein elektrisches Ladegerät 161 als elektrisches Ladungs-Abgabeteil in der Tonerbild- Bewegungsrichtung ausgerichtet sind, verwendet werden. Das herkömmliche Übertragungsgerät 16 gibt eine elektrische Ladung von der Rückseite des Übertragungsmaterials 4 in einer umgekehrten Polarität zu der der Tonerpartikel des Tonerbilds 2A ab. Das elektrische Ladegerät 161 als abgebender Teil einer elektrischen Ladung gibt eine elektrische Ladung von der Rückseite des Übertragungsmaterials 4 in der gleichen Polarität wie die der Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2A ab, und die Tonerpartikel 2 werden auf eine lichtempfindliche Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Abstoßungskraft zwischen den Tonerpartikeln 2 und der elektrischen Ladung gepresst, womit eine Unregelmäßigkeit des Bildes, die durch den Kontakt des Übertragungsmaterials 4 und des Tonerbildes 2 verursacht wird, ausgeschaltet wird. Der elektrische Lader 161 ist ein elektrischer Corona-Lader. In diesem Fall können die Tonerpartikel des Tonerbildes 2A beim Übertragungsschritt ebenfalls am Zerfließen gehindert werden.
- Als das Übertragungsgerät bei dieser erläuternden Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann auch ein Übertragungsgerät 162 mit vorbelasteter Rolle bzw. Walze verwendet werden. Die Vorbelastungsrolle dieser Übertragungsvorrichtung 162 ist mit einer elektrischen Gleichstromquelle DC verbunden, um direkt eine Spannung an das Übertragungsmaterial 4 anzulegen, und durch das dadurch bewirkte elektrische Feld wird das Tonerbild 2A auf das Übertragungsmaterial 4 übertragen.
- Beim Übertragungsschritt kann auch ein bandartiges oder rollenartiges Zwischenübertragungselement verwendet werden. Fig. 5 zeigt einen Fall, in dem ein bandartiges Zwischenübertragungselement verwendet wird. Ein Endlos- Zwischenübertragungsband 23 ist bewegbar um eine Riemenscheibe 24 herumgelegt, die durch einen Motor M, eine Zwischenscheibe 25 und eine Übertragungsrolle 26 gedreht wird, und dieses Zwischenübertragungsband 23 kommt an einem Abschnitt in Kontakt mit einer Oberfläche des Bildträgers 11. Die Übertragungsrolle 26 in Kombination mit einer Übertragungsrolle 27 trägt das Übertragungsmaterial 4.
- D. h., die Riemenscheibe 24 wird durch den Motor M gedreht, und das Zwischenübertragungsband 23 wird in die durch Pfeile dargestellte Richtung bewegt. Das Zwischenübertragungsband 23 kommt in Kontakt mit der Oberfläche des Bildträgers 11, wird mit dem Tonerbild 2A, das auf der Oberfläche ausgebildet ist, übertragen, und wird durch die Übertragungsrollen bzw. -walzen 26 und 27 weitergefördert. Während das Zwischenübertragungsband 23 zwischen den Übertragungsrollen 26 und 27 passiert, wird es über dem Übertragungsmaterial 4, das von den Übertragungsrollen 26 und 27 getragen wird, überlappt, so dass das Tonerbild 2A übertragen wird.
- Als nächstes wird eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Fig. 6 beschrieben. Die Vorrichtung von Fig. 6 ist so gestaltet, dass sie auf das Bilderzeugungsgerät gemäß Fig. 1 angewandt werden kann, und einige Abschnitte in Fig. 6 wie diejenigen in Fig. 1 werden mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese bevorzugte Ausführungsform umfasst zusätzlich zu dem elektrischen Ladegerät 21 in der Bilderzeugungsvorrichtung des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus ein Übertragungsgerät 22, beispielsweise vom Corona-Typ, als Abgabemittel einer elektrischen Ladung zwischen dem Auspressgerät 15 und dem Übertragungsgerät 16. Dieses elektrische Ladegerät 23 vom Corona-Typ ist ein wirksames Beispiel eines Abgabemittels elektrischer Ladung zum Abgeben einer elektrischer Ladung direkt an das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 erzeugte Tonerbild 2A, in der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds 2A, und der Aufbau und die Funktion desselben ist die gleiche wie die des elektrischen Ladegeräts 21 gemäß Fig. 1.
- Bei diesem Bilderzeugungsgerät wird bei sich drehendem Bildträger 11 eine Oberfläche (lichtempfindliche Oberfläche) des Bildträgers 11 durch das elektrische Ladegerät 12 beispielsweise mit (+) elektrisch geladen, und dann wird die Oberfläche des Bildträgers 11 durch ein Belichtungsgerät 13 derart belichtet, dass ein elektrostatisches Latentbild 1 auf der Oberfläche abgebildet wird. Dann wird ein flüssiger Entwickler 3 durch eine Entwicklungsvorrichtung 14 auf die Oberfläche des Bildträgers 11 aufgebracht und das Tonerbild 2A auf der Oberfläche durch die Tonerpartikel 2, beispielsweise mit der Ladung (+), basierend auf dem elektrostatischen Latentbild 1 erzeugt.
- Nach der Entwicklung wird durch das elektrische Ladegerät 21 eine elektrische Ladung direkt auf das auf der Oberfläche des Bildträgers 11 gebildete Tonerbild 2A in einer gleichen Polarität (z. B. (+)) wie der der Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2A aufgebracht. Dadurch werden die Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2A auf die Oberfläche des Bildträgers 11 gepresst und nehmen einen dicht gepackten Zustand an. Die Tonerpartikel 2 werden so gepresst und erzeugen ein starkes Tonerbild 2A.
- Dann wird durch ein Auspressgerät 15 überschüssige Flüssigkeit des flüssigen Entwicklers 3, die auf der Oberfläche des Bildträgers 11 verbleibt, entfernt. Da in diesem Fall das Tonerbild 2A durch das elektrische Ladegerät 21 stark ausgebildet ist, zerfließen die Tonerpartikel 2 nicht, und es kann zu keinem Bildfluss kommen.
- Nach dem Auspressen wird dem auf der Oberfläche des Bildträgers 11 gebildeten Tonerbild 2A eine direkte Ladung der gleichen Polarität (z. B. (+))wie der der Tonerpartikel 2 des Tonerbilds 2A durch die elektrische Ladevorrichtung 22 gegeben. Dadurch wird das Tonerbild 2A auf die Oberfläche des Bildträgers 11 gepresst, so dass es komprimiert wird. D. h., vor einem Übertragungsschritt wird das Tonerbild 2A gepresst, um auf der Oberfläche des Bildträgers komprimiert zu werden. Dieser Vorgang des Pressens des Tonerbilds 2A auf die Oberfläche des Bildträgers ist der gleiche wie im Fall der elektrischen Ladevorrichtung 21.
- Anschließend wird durch das Übertragungsgerät 16 das Tonerbild 2A auf der Oberfläche des Bildträgers 11 auf das Übertragungsmaterial 4 übertragen. Da in diesem Fall das Tonerbild 2A durch das elektrische Ladegerät 22 gepresst und verstärkt wird, kommt es zu keinem Zerfließen des Bildes.
- Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform gibt die elektrische Ladevorrichtung 22, die ein Abgabemittel einer elektrischen Ladung ist und zwischen dem Auspressgerät 15 und dem Übertragungsgerät 16 angeordnet ist, eine elektrische Ladung direkt an das Tonerbild 2A des Bildträgers 11 vor dem Eintritt des Tonerbilds 2A in den Übertragungsschritt in der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds 2A ab, wodurch das Tonerbild 2A gepresst wird, um auf der Oberfläche des Bildträgers 11 komprimiert und verstärkt zu werden. Daher können bei der Übertragung, bei der das Tonerbild 2A und das Übertragungsmaterial 4 miteinander in Kontakt kommen, die Tonerpartikel 2 am Zerfließen gehindert werden.
- Demgemäß wird zusätzlich zu der Wirkung der erläuternden Ausführungsform das auf dem Bildträger 11 erzeugte Tonerbild 2A am Zerfließen gehindert, wenn der überschüssige flüssige Entwickler entfernt wird und wenn die Übertragung vorgenommen wird; speziell bei der Erzeugung eines dichten Tonerbilds und bei der Ausführung eines überlappten Drucks wird sicher verhindert, dass das Tonerbild zerfließt, und es kann ein Tonerbild hoher Dichte und hoher Qualität erzeugt werden.
- Übrigens kann als Übertragungsgerät bei dieser bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 7 ein Übertragungsgerät 16A verwendet werden, wobei ein elektrisches Ladegerät 161 dem Übertragungsgerät 16 hinzugefügt wird, und wobei das elektrische Ladegerät 161 eine elektrische Ladung von einer Rückseite des Übertragungsmaterials 4 in der gleichen Polarität wie der der Tonerpartikel 2 des Tonerbildes 2A abgibt, so dass die Tonerpartikel 2 auf die lichtempfindliche Oberfläche des Bildträgers 11 durch die Abstoßungskraft zwischen dem Tonerpartikeln 2 und der elektrischen Ladung gepresst wird, womit eine Unregelmäßigkeit des Bildes, die durch den Kontakt des Übertragungsmaterials 4 und des Tonerbilds 2 verursacht wird, ausgeschaltet wird.
- Ferner kann als Übertragungsgerät ein Übertragungsgerät mit Vorbelastungsrolle ebenso wie eines, das ein bandartiges oder rollenartiges Zwischenübertragungsmittel verwendet, angewandt werden.
Claims (1)
1. Bilderzeugungsgerät mit
einem Bildträger (11),
einem Mittel (12) zum Bilden eines elektrostatischen
Latentbildes (1) auf einer Oberfläche des
Bildträgers (11),
einem Entwicklungsmittel (14) zum Auftragen eines
flüssigen Entwicklers (3) auf das elektrostatische
Latentbild (1), um ein Tonerbild (2A) zu erzeugen,
einem Mittel (15) zum Entfernen eines überschüssigen
flüssigen Entwicklers, der auf der Oberfläche des
Bildträgers (11) verbleibt, nachdem das Tonerbild (2A)
erzeugt ist,
einem Übertragungsmittel (16) zum Übertragen des auf
der Oberfläche des Bildträgers (11) erzeugten
Tonerbilds (2A) auf eine Oberfläche eines
Übertragungsmaterials (4),
einem elektrischen Auflademittel (21), das zwischen
dem Entwicklungsmittel (14) und dem Mittel (15) zum
Entfernen des überschüssigen flüssigen Entwicklers
angeordnet ist, um an das Tonerbild (2A) eine elektrische
Ladung der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds
anzulegen, und
ein elektrisches Auflademittel (22), das zwischen
dem Mittel (15) zum Entfernen des überschüssigen
flüssigen Entwicklers und dem Übertragungsmittel (16)
angeordnet ist, um an das Tonerbild (2A) eine elektrische
Ladung der gleichen Polarität wie der des Tonerbilds (2A)
anzulegen.
352. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, wobei das
Übertragungsmittel (16A) zwei elektrische
Aufladeabschnitte umfaßt, die längs der Tonerbild-Bewegungsrichtung
ausgerichtet sind, wobei eines (161), das in der
Tonerbild-Bewegungsrichtung vorgeschaltet ist, dazu
dient, an das Tonerbild (2A) eine elektrische Ladung der
gleichen Polarität wie die des Tonerbilds anzulegen, und
das andere (16), das in der Tonerbild-Bewegungsrichtung
nachgeschaltet ist, dazu dient, eine elektrische Ladung
von einer Rückseite des Übertragungsmaterials (4) her in
einer entgegengesetzten Polarität zu der des
Tonerbilds (2A) anzulegen, so daß das Tonerbild (2A) auf
das Übertragungsmaterial (4) übertragen wird.
3. Bilderzeugungsverfahren mit den folgenden
Schritten:
Erzeugen eines elektrostatischen Latentbildes (1)
auf einer Oberfläche eines Bildträgers (11),
Zuführen eines flüssigen Entwicklers (3) auf das
elektrostatische Latentbild (1), um ein Tonerbild (2A)
auf der Oberfläche des Bildträgers (11) zu erzeugen,
Anlegen einer elektrischen Ladung an das
Tonerbild (2A) der gleichen Polarität wie der des
Tonerbilds (2A),
Entfernen einer überschüssigen Flüssigkeit des
flüssigen Entwicklers (3), der auf der Oberfläche des
Bildträgers (11) verbleibt,
nochmaliges Anlegen einer elektrischen Ladung an das
Tonerbild (2A) der gleichen Polarität wie der des
Tonerbilds (2A), und
Übertragen des Tonerbilds (2A) auf der Oberfläche
des Bildträgers (11) auf eine Oberfläche eines
Übertragungsmaterials (4).
4. Bilderzeugungsverfahren nach Anspruch 3, wobei
der Schritt des Übertragens die Schritte des Anlegens
einer elektrischen Ladung an das Tonerbild (2A) auf der
Oberfläche des Bildträgers (11) in der gleichen Polarität
wie der des Tonerbilds (2A) und anschließend das Anlegen
einer elektrischen Ladung von einer Rückseite des
Übertragungsmaterials (4) her in der entgegengesetzten
Polarität zu der des Tonerbilds (2A) umfaßt, so daß das
Tonerbild (2A) auf das Übertragungsmaterial (4)
übertragen wird.
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