DE102010014367A1 - Gurt für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gurt für ein Fahrzeug zum Aufnehmen einer mechanischen Belastung mit einem Indikatorelement, welches anzeigt, dass eine Grenzbelastung des Gurtes durch die mechanische Belastung überschritten wurde.
Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Gurt für ein Fahrzeug zu verbessern.
Gemäß der Erfindung ist das Indikatorelement passiv.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurt für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und 7.
  • Aus der DE 203 05 429 U1 ist ein Transportfahrzeug mit einem Laderaum für zu transportierende Ladegüter bekannt mit einem Bauteil und einer Messeinrichtung für die Erfassung einer mechanischen Belastung des Bauteils durch die Ladegüter. Das Bauteil ist in einer Ausführung ein Zurrgurt. Ein von der Messeinrichtung erzeugbares elektrisches Signal ist von der Belastung des Bauteils abhängig. Es ist eine Messsignalauswerteeinheit vorgesehen, an die das Messsignal weiterleitbar ist und mit der aus dem Messsignal ein aktueller Belastungswert ermittelbar ist. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes ist ein Warnsignal erzeugbar. Das Warnsignal ist an eine vom Bedienungspersonal des Transportfahrzeugs wahrnehmbare Warnsignalanzeigeeinheit weiterleitbar.
  • In der EP 0 997 358 A2 ist ein Belastungssensor für einen Fahrzeugsicherheitsgurt beschrieben, welcher Mittel zur Bestimmung einer elektrischen Eigenschaft des Gurtes und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen der gemessenen Eigenschaft mit einem Referenzwert für die Eigenschaft umfasst. In einer Ausführung sind leitende Fasern in den Gurt eingewoben, wobei an jedem Ende des Gurtes elektrische Anschlüsse vorgesehen sind. Eine überhöhte Belastung des Gurtes führt zu einem Zerreißen der leitenden Fasern, was zu einer elektrischen Unterbrechung führt. Die elektrische Unterbrechung wird durch einen elektrischen Sensor erfasst. Es ist eine Anzeige vorgesehen, um dem Fahrer des Fahrzeuges anzuzeigen, dass der Gurt überlastet wurde.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, einen Gurt für ein Fahrzeug zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 7 erfüllt, wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Gurt für ein Fahrzeug auf, zum Aufnehmen einer mechanischen Belastung, mit einem Indikatorelement, welches anzeigt, dass eine Grenzbelastung des Gurtes durch die mechanische Belastung überschritten wurde. Das Indikatorelement ist passiv, das heißt es erfolgt keine aktive Ansteuerung oder Auswertung des Indikatorelementes durch beispielsweise ein elektronisches Steuergerät.
  • Der Gurt vermeidet oder reduziert in einer Ausführungsart insbesondere eine unerwünschte Relativbewegung eines mit dem Gurt im oder am Fahrzeug befestigten Gegenstandes. Die unerwünschte Relativbewegung des Gegenstandes ist eine Bewegung des Gegenstandes, welche vermieden oder reduziert werden soll, damit beispielsweise eine Beschädigung des Gegenstandes durch eine abrupte Kollision mit einem anderen Objekt, wie etwa dem Fahrzeug selbst, vermieden oder reduziert wird. Die unerwünschte Relativbewegung des Gegenstandes kann beispielsweise durch Fahrzeugbeschleunigungen und -verzögerungen oder durch eine Windlast, etwa durch den Fahrtwind, während der Fahrt verursacht werden. Durch eine form- oder kraftschlüssige Verbindung des Gegenstandes mittels des Gurtes werden die Fahrzeugbeschleunigungen oder -verzögerungen derart auf den Gegenstand übertragen, dass der Gegenstand ohne oder mit reduzierter oder eingeschränkter Relativbewegung den Bewegungen des Fahrzeuges folgt. Beim Übertragen der Fahrzeugbeschleunigung oder -verzögerung auf den Gegenstand, welcher eine gewisse Masse aufweist, wirkt auf den Gurt eine Kraft, welche für den Gurt eine mechanische Belastung dargestellt. Eine andere mechanische Belastung für den Gurt kann beispielsweise ein Scheuern oder Reiben des Gurtes sein. Wenn auf den Gurt eine zu hohe Kraft wirkt, welche oberhalb eines Schwellwertes liegt, wird der Gurt überlastet und beschädigt, beispielsweise durch ein Reißen, eine Vorschädigung oder durch eine inelastische Dehnung des Gurtes. Die Grenzbelastung des Gurtes entspricht diesem Schwellwert, wobei die Grenzbelastung niedriger als der Schwellwert festgelegt werden kann, damit ein Sicherheitsabstand zum Schwellwert besteht. Der Sicherheitsabstand dient dazu, mögliche Toleranzen zu berücksichtigen. Eine solche Schädigung des Gurtes kann die Funktion des Gurtes wesentlich beeinträchtigen, wobei die Schädigung nicht wahrnehmbar sein kann. Die beeinträchtigte Funktion des Gurtes kann sicherheitsrelevant sein. Das Indikatorelement dient insbesondere dazu, eine Schädigung des Gurtes auf einfache Art besser anzuzeigen. Bei der oben beschriebenen Befestigung eines Gegenstandes am Fahrzeug durch den Gurt, muss der Gurt darauf ausgelegt sein, sowohl Dauerlasten, wie diese beispielsweise während der Fahrt auftreten, als auch Stoßlasten, welche beispielsweise im Falle eines Unfalles auftreten, aufnehmen zu können. Eine wesentliche Aufgabe des Gurtes ist dabei die Fixierung des Gegenstandes während der Fahrt. In einer ganz anderen Ausführung dient der Gurt dazu, einen Insassen im Falle eines Unfalles zu schützen. Hierfür muss der Gurt andere Anforderungen erfüllen als dies beim Sichern des Gegenstandes der Fall ist. Zum Sichern des Insassen im Falle eines Unfalles muss der Gurt besonderes auf die beim Unfall wirkenden Stoßbelastungen ausgelegt sein, wobei spezielle biomechanische Insassenbelastungen berücksichtigt werden müssen. Die oben beschriebenen Zusammenhänge sind jedoch im Rahmen der Erfindung auf einen Sicherheitsgurt übertragbar, welcher einen Insassen im Falle eines Unfalles schützt. In dieser Ausführung verbindet der Gurt statt des Gegenstandes einen Insassen mit dem Fahrzeug. Die üblichen Anforderungen an einen Sicherheitsgurt bleiben bestehen, wobei das passive Indikatorelement eine Überschreitung der Grenzbelastung des Sicherheitsgurtes anzeigt.
  • In einer anderen Ausführungsart ist der Gurt ein Ladegurt oder ein Spanngurt, mit welchem ein Gegenstand im oder am Fahrzeug befestigt wird. Beispielsweise kann ein Ladegut im Kofferraum auf einer Ladefläche oder auf dem Dach eines Fahrzeuges mit dem Gurt festgezurrt werden um ein Verrutschen des Ladegutes während der Fahrt zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • In einer weitern Ausführung ist der Gurt ein Abschleppgurt, welcher auch als Abschleppseil bezeichnet werden kann, mit welchem das Fahrzeug ein anderes Fahrzeug ziehen kann, um es abzuschleppen. Alternativ oder ergänzend wird der Gurt zum Anheben oder Bewegen von Lasten eingesetzt, beispielsweise zum Be- oder Entladen des Fahrzeuges mit Ladegut.
  • In einer Ausführung ist das Indikatorelement eine mit einer Indikatorflüssigkeit gefüllte Mikroröhre oder ein Indikatorfaden. Die Indikatorflüssigkeit tritt aus der bei Überschreitung der Grenzbelastung des Gurtes zerreißenden Mikroröhre aus. Die Indikatorflüssigkeit kann beispielsweise eine gut sichtbare, sich kontrastreich vom Gurt abhebende Farbe oder ein deutlich riechbares Duftmittel sein. Der Indikatorfaden verändert zumindest eine seiner Eigenschaften, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wurde. Beispielsweise kann der indikatorfaden reißen, seine Oberfläche oder seine Farbe verändern. In einer weiteren Aufführung ist das Indikatorelement in den Gurt zumindest teilweise eingewebt oder mit dem Gurt beispielsweise vernäht, verklebt oder verschweißt. Beim Einweben können etwa übliche Fasern des Gurtes durch das Indikatorelement ersetzt oder ergänzt werden. So kann beispielsweise ein längs durch den Gurt verlaufender Kettfaden durch das Indikatorelement ersetzt werden. In einer alternativen oder ergänzenden Ausführung ist es möglich, einen quer zu dem Kettfaden verlaufenden Schussfaden durch das Indikatorelement zu ergänzen. Ein in den Gurt eingewebtes Indikatorelement bietet den Vorteil, dauerhaft mit dem Gurtband verbunden zu sein. Beispielsweise zum Nachrüsten eines bereits gewebten Gurtes kann das Indikatorelement mit dem Gurtband vernäht, verklebt oder verschweißt werden.
  • In einer Ausführung verändert sich zumindest eine Eigenschaft des Indikatorelements, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird. in einer bevorzugten Ausführung ist die Veränderung der Eigenschaft des Indikatorelementes sinnlich wahrnehmbar. Insbesondere sichtbar, riechbar, messbar, fühlbar oder hörbar. Beispielsweise kann sich eine Farbe des Indikatorelements sichtbar verändern. Bei Überschreitung der Grenzbelastung des Gurtes kann vom Indikatorelement ein Duftmittel riechbar abgegeben werden. Alternativ oder ergänzend ändert sich eine Oberfläche des Indikatorelementes sichtbar oder fühlbar. Das Indikatorelement kann auch hörbar zerreißen, beispielsweise mit einem Knallgeräusch.
  • In einer alternativen Lösung der Aufgabe der Erfindung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Gurt für ein Fahrzeug auf, zum Aufnehmen einer mechanischen Belastung, mit einem Indikatorelement. Das Indikatorelement zeigt an, wenn eine Grenzbelastung des Gurtes durch die mechanische Belastung überschritten wurde, wobei der Gurt ein Ladegurt, ein Spanngurt oder ein Abschleppgurt ist, und das Indikatorelement zumindest teilweise in den Gurt eingewebt ist. Wie oben beschrieben, ist der Gurt in dieser Ausführung nicht nur für eine Stoßlast, sondern insbesondere auch für eine Dauerlast ausgelegt. Das Indikatorelement kann in dieser Ausführung nicht nur passiv sondern auch aktiv sein. Ein aktives Indikatorelement kann beispielsweise durch ein Steuergerät angesteuert oder ausgewertet werden. In einer Ausführung ist das Indikatorelement eine elektrisch leitende Faser. Beispielsweise ist ein elektrisch leitender Draht in den Gurt eingewebt.
  • In einer Ausführung verändert zumindest eine Eigenschaft des Indikatorelementes, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird. In einem Beispiel verändert sich der elektrische Widerstand des als Indikatorelements eingewebten Drahtes bei der mechanischen Belastung des Gurtes, wobei der elektrische Widerstand einen Schwellwert überschreitet, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird. Die Änderung des Widerstandes kann durch eine Querschnittsänderung des Drahtes bei Zugbelastung oder durch ein Zerreißen des Drahtes bei Überschreitung der Grenzbelastung erfolgen. Die Überschreitung des Schwellwertes kann ebenfalls bei einem Quetschen des Gurtes, beispielsweise in einer Fahrzeugtür, oder bei einem übermäßigen Scheuern des Gurtes erfolgen, wenn dadurch die Funktion des Gurtes beeinträchtigt oder gefährdet wird.
  • In einer Ausführung ist das Indikatorelement an einer Auswerteeinheit angeschlossen, welche eine Veränderung der Eigenschaft des Indikatorelementes erfassen und über ein Signalelement anzeigen kann. Die Auswerteeinheit kann ein übliches elektronisches Steuergerät sein, welches beispielsweise den elektrischen Widerstand des Indikatorelementes misst. Wenn der elektrische Widerstand einen Schwellwert überschreitet, kann das Steuergerät beispielsweise über eine optische Anzeige oder über einen akustischen Signalgeber darauf hinweisen, dass die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wurde.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine einfache und zerstörungsfreie Überprüfung des Gurtes, insbesondere hinsichtlich Verschleiß und Festigkeit. Ein präventives Austauschen kann vermieden oder reduziert werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • In einen Ladegurt für ein Fahrzeug zum Festbinden von einem Ladegut auf einer Ladefläche ist ein Indikatorfaden als passives Indikatorelement eingewebt. Bei einer Überschreitung einer Grenzbelastung des Gurtes, welche beispielsweise durch einen Unfall des Fahrzeugs verursacht werden kann, zerreißt der Indikatorfaden gut sichtbar, so dass die Überlastung des Gurtes auch nachträglich leicht festgestellt werden kann.
  • In einem alternativen oder ergänzenden Ausführungsbeispiel ist in den Gurt ein elektrisch leitender Draht als Indikatorelement eingewebt. Das eine und das andere Ende des Drahtes sind in der Art an ein Steuergerät als Auswerteeinheit angeschlossen, dass das Steuergerät zur Messung des elektrischen Widerstandes des Drahtes einen elektrischen Storm durch den Draht fließen lassen kann. Bei eingeschalteter Zündung des Fahrzeuges misst das Steuergerät in Intervallen oder permanent den Widerstand des Drahtes. Wenn beispielsweise bei einem Unfall des Fahrzeuges durch das mit dem Gurt am Fahrzeug befestigte Ladegut die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird, reißt der Draht, wodurch der vom Steuergerät gemessene Widerstand sprunghaft ansteigt. Der Anstieg des Widerstandes wird vom Steuergerät ausgewertet, woraufhin das Steuergerät die Überlastung des Gurtes und damit die Schädigung des Gurtes durch das Einschalten einer hierfür vorgesehenen Warnlampe anzeigt.
  • In anderen Worten kann die Erfindung wie folgt beschrieben werden:
    Heutige Lade- oder Spanngurte oder Abschleppseile dienen zur Sicherung von Ladung oder zum Anheben oder Bewegen von Lasten. Bei Überschreitung einer Verschleißgrenze kann es zu einer Gefährdung von Personen kommen. Eine zerstörungsfreie Überprüfung im Hinblick auf Verschleiß und Festigkeit ist heute nicht möglich. Die Gurte werden unter Umständen sicherheitshalber – unabhängig vom tatsächlichen Verschleißzustand – vorzeitig entsorgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein einfacher Indikator für das Erreichen der Verschleiß- beziehungsweise der Überbelastungsgrenze ermöglicht.
  • Folgende Ausführungsbeispiele werden beispielhaft genannt:
    Substitution von Kettfäden des Ladegurts durch elektrisch leitende Drähte oder Fäden. Es erfolgt eine Widerstandänderung durch Querschnittsänderung bei Zugbelastung.
  • Substitution von Kettfäden des Ladegurts durch mit Indikatorflüssigkeit gefüllte Mikroröhre. Es erfolgt ein Austritt von Indikatorflüssigkeit bei Überlastung.
  • Substitution von Kettfäden des Ladegurtes durch einen Sicherheitsfaden. Es erfolgt eine sichtbare Zerstörung des Sicherheitsfadens bei Überbelastung.
  • Unter anderem weist die Erfindung folgende Vorteile auf: Durch ein Erkennen der Verschleißgrenze wird eine Verbesserung der Sicherheit vor allem in Bezug auf eine Arbeitssicherheit erreicht. Durch ein vermindertes Austauschen von Gurten wird eine Reduzierung von nicht notwendiger Materialentsorgung/-erneuerung ermöglicht, was einen verbesserten Umweltschutz und eine Reduzierung von Anschaffungskosten für neue Gurte zur Folge hat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20305429 U1 [0002]
    • - EP 0997358 A2 [0003]

Claims (10)

  1. Gurt für ein Fahrzeug zum Aufnehmen einer mechanischen Belastung mit einem Indikatorelement, welches anzeigt, dass eine Grenzbelastung des Gurtes durch die mechanische Belastung überschritten wurde, dadurch gekennzeichnet, dass das Indikatorelement passiv ist.
  2. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt ein Ladegurt, ein Spanngurt, ein Abschleppgurt oder ein Sicherheitsgurt ist.
  3. Gurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Indikatorelement eine mit einer Indikatorflüssigkeit gefüllte Mikroröhre oder ein Indikatorfaden ist.
  4. Gurt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Indikatorelement in den Gurt zumindest teilweise eingewebt ist.
  5. Gurt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine Eigenschaft des Indikatorelementes verändert, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird.
  6. Gurt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Eigenschaft des Indikatorelementes sinnlich wahrnehmbar ist.
  7. Gurt für ein Fahrzeug zum Aufnehmen einer mechanischen Belastung mit einem Indikatorelement, welches anzeigt, dass eine Grenzbelastung des Gurtes durch die mechanische Belastung überschritten wurde, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt ein Ladegurt, ein Spanngurt oder ein Abschleppgurt ist, und das Indikatorelement zumindest teilweise in den Gurt eingewebt ist.
  8. Gurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Indikatorelement eine elektrisch leitende Faser ist.
  9. Gurt nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest eine Eigenschaft des Indikatorelementes verändert, wenn die Grenzbelastung des Gurtes überschritten wird.
  10. Gurt nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Indikatorelement an eine Auswerteeinheit angeschlossen ist, welche eine Veränderung der Eigenschaft des Indikatorelementes erfassen und über ein Signalelement anzeigen kann.
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