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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Gassensor.
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Bisher
gab es einen Gassensor, der dafür ausgelegt ist, eine spezifische
Gaskomponente zu detektieren, beispielsweise Stickoxid (NOx) oder Sauerstoff,
oder der dafür ausgelegt ist, eine Konzentration der spezifischen
Gaskomponente zu messen. Als solchen Gassensor offenbart das
US-Patent Nr. 5942190 , das
der
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichung
Nr. H9(1997)-288085 entspricht, einen zuvor vorgeschlagenen
Gassensor. Bei dieser Technik wird eine Sauerstoffpumpzelle zum
Anpassen von Sauerstoffkonzentration in einer Detektionskammer (Gaskammer)
mittels Regelung auf der Grundlage von Signalen gesteuert, die von
einer Zelle (Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle) zum Detektieren
der Sauerstoffkonzentration in der Detektionskammer erhalten werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
kleineres Auslegen der Detektionskammer erzeugt verschiedene Vorteile.
Zum Beispiel kann ein Sauerstoffpumpwirkungsgrad der Sauerstoffpumpzelle
verbessert werden. Dadurch kann ein Energieverbrauch, der für
das Pumpen aufgewendet wird, verringert werden. Zudem kann ein Gassensorelement
kleiner ausgelegt werden. Demgemäß kann eine Temperaturdifferenz
zwischen unterschiedlichen Stellen in dem Gassensorelement verringert werden.
Eine Gasmenge (Menge pro Zeiteinheit), die in die Detektionskammer
strömt, wird aufgrund des kleineren Auslegens der Detektionskammer
aber verringert. Aufgrund dieser Verringerung der Gasmenge wird
auch eine Menge einer spezifischen Gaskomponente, die von dem Gasdetektor
zu detektieren ist, reduziert, und dadurch besteht eine Möglichkeit,
dass eine Detektionsgenauigkeit der spezifischen Gaskomponente verringert
wird. Im Gegensatz dazu ist es zum Verbessern der Detektionsgenauigkeit
einer spezifischen Gaskomponente bevorzugt, dass verschiedene Fehler,
die die Detektionsgenauigkeit beeinflussen, kleiner gehalten werden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben entdeckt, dass eine
Verringerung des Detektionsfehlers der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle zum
Verbessern der Detektionsgenauigkeit der spezifischen Gaskomponente
beiträgt, insbesondere in dem Fall, da die Detektionskammer
kleiner ausgelegt wird.
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren
vorzusehen, das sowohl ein kleineres Auslegen des Gassensors als auch
eine vorteilhafte Detektionsgenauigkeit des Gassensors erreichen
kann.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor vorgesehen,
der ein Gassensorelement umfasst, wobei das Gassensorelement umfasst:
eine erste Detektionskammer, in die ein zu detektierendes Gas durch
einen ersten diffusionsbeständigen Abschnitt eingeleitet
wird; eine erste Sauerstoffpumpzelle, die einen ersten Festelektrolytkörper
und ein Paar erster Elektroden, die auf dem ersten Festelektrolytkörper
ausgebildet sind, umfasst, wobei das Paar erster Elektroden eine
erste Innenelektrode, die in der ersten Detektionskammer angeordnet
ist, umfasst, wobei die erste Sauerstoffpumpzelle dafür
ausgelegt ist, Sauerstoff von dem Gas/in das Gas zu pumpen, das
in die erste Detektionskammer eingeleitet wurde; eine zweite Detektionskammer,
in die das Gas, das in der ersten Detektionskammer Sauerstoffpumpen
erfuhr, durch einen zweiten diffusionsbeständigen Abschnitt
eingeleitet wird; eine zweite Sauerstoffpumpzelle, die einen zweiten
Festelektrolytkörper und ein Paar zweiter Elektroden, die
auf dem zweiten Festelektrolytkörper ausgebildet sind,
umfasst, wobei das Paar zweiter Elektroden eine innere zweite Pumpelektrode
umfasst, die in der zweiten Detektionskammer angeordnet ist, wobei
die zweite Sauerstoffpumpzelle dafür ausgelegt ist, einen
elektrischen Strom gemäß einer Konzentration einer
spezifischen Gaskomponente in der zweiten Detektionskammer durchzulassen;
und eine Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle, die einen dritten
Festelektrolytkörper und ein Paar dritter Elektroden, die
auf dem dritten Festelektrolytkörper angeordnet sind, umfasst,
wobei das Paar dritter Elektroden eine Erfassungselektrode, die
in der ersten Detektionskammer angeordnet ist, umfasst, wobei die
Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle dafür ausgelegt
ist, zwischen den dritten Elektroden eine elektrische Spannung gemäß einer
Sauerstoffkonzentration in der ersten Detektionskammer zu erzeugen;
wobei die Erfassungselektrode stromabwärts jenseits der
ersten Innenelektrode im Verhältnis zu einer Strömungsrichtung
des Gases angeordnet ist, wobei eine Querschnittfläche
eines Raums der ersten Detektionskammer, durch den das Gas strömt,
in einen Bereich von 0,03 mm2 bis 0,22 mm2 fällt, wobei der Raum der ersten
Innenelektrode zugewandt ist, wobei eine Mitte der Erfassungselektrode
stromabwärts jenseits eines stromabwärtigen Endes
der ersten Innenelektrode angeordnet ist, um einen Abstand zwischen
der Mitte der Erfassungselektrode und dem stromabwärtigen
Ende der ersten Innenelektrode von mehr als oder gleich der zehnfachen
Größenordnung einer Höhe des Raums zu
bewirken, wobei die Höhe eine Länge ist, die in
einer Laminierrichtung zwischen dem ersten Festelektrolytkörper
und der ersten Innenelektrode genommen ist.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine Gassensor 200 in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
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2 ist
eine Querschnittansicht eines NOx-Sensorelements 10.
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3 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Steuerung des NOx-Sensorelements 10 zeigt.
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4 ist
eine schräge perspektivische Ansicht einer ersten Detektionskammer 16.
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5 ist
eine Querschnittansicht ähnlich der von 2.
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6 ist
eine Querschnittansicht der ersten Detektionskammer 16.
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7 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Rate des Abstands d
und einer Schwankungsrate des Offsets OI zeigt.
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8 ist
eine erläuternde Ansicht, die Querschnittgrößen
zeigt.
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9 ist
eine erläuternde Ansicht eines Beurteilungssystems ES.
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10 ist
ein Beispiel einer Querschnittansicht entlang einer Linie A-A von 3 in
einer dritten abgewandelten Ausführungsform.
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11 ist
ein anderes Beispiel der Querschnittansicht entlang der Linie A-A
von 3 in der dritten abgewandelten Ausführungsform.
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12 ist
ein noch anderes Beispiel der Querschnittansicht entlang der Linie
A-A von 3 in der dritten abgewandelten
Ausführungsform.
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Eingehende Beschreibung der
Erfindung
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Nachstehend
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu fördern. Eine Ausführungsform
und abgewandelte Ausführungsformen gemäß der
vorliegenden Erfindung werden in dem folgenden Abschnitt erläutert.
- (A) Ausführungsform
- (B) Abgewandelte Ausführungsformen
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(A) Ausführungsform
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1 ist
eine Querschnittansicht, die einen Gassensor 200 in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
Der Gassensor 200 ist an einer Abgasleitung eines (nicht
gezeigten) Verbrennungsmotors befestigt und misst eine Konzentration
von Stickoxid(en) (NOx). Nachstehend wird der Gassensor 200 auch
als „NOx-Sensor 200” bezeichnet. 1 zeigt
einen Querschnitt des NOx-Sensors 200 parallel zu einer
Längsrichtung D1 des NOx-Sensors 200. Nachstehend
wird eine untere Richtung (untere Seite) in 1 als Vorwärtsrichtung
(Vorderendseite) FWD des NOx-Sensors 200 bezeichnet, und
eine obere Richtung (obere Seite) in 1 wird als
Rückwärtsrichtung (Rückendseite) BWD
des NOx-Sensors 200 bezeichnet.
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Der
NOx-Sensor 200 umfasst einen Befestigungsmetallkörper 138,
der in Form eines zylindrischen Rohrs ausgebildet ist, ein NOx-Sensorelement (Gassensorelement) 10,
das in einer Plattenform ausgebildet ist, die sich in der Längsrichtung
D1 erstreckt, eine Keramikhülse 106, die in Form
eines zylindrischen Rohrs ausgebildet ist, um das NOx-Sensorelement 10 zu
umgeben, ein Isolierkontaktelement 166 und sechs Verbindungsanschlüsse 110 (in 1 sind
vier Verbindungsanschlüsse 110 gezeigt). Eine
Außenfläche des Befestigungsmetallkörpers 138 ist
mit einem Gewindeabschnitt 139 zum Befestigen an der Abgasleitung
ausgebildet. Die Keramikhülse 106 ist radial um
das NOx-Sensorelement 10 gesetzt, d. h. umgibt einen Außenumfang
des NOx-Sensorelements 10. Das Isolierkontaktelement 166 ist
mit einer Kontakteinführöffnung 168 ausgebildet.
Die Kontakteinführöffnung 168 tritt in
der Längsrichtung D1 durch das Isolierkontaktelement 166. Das
Isolierkontaktelement 166 ist so angeordnet, dass es eine
Innenwandfläche der Kontakteinführöffnung 168 um
einen hinteren Abschnitt (Rückendabschnitt) des NOX-Sensorelements 10 positioniert,
d. h. es ist so angeordnet, dass es die Innenwandfläche
der Kontakteinführöffnung 168 einen Außenumfang
des hinteren Abschnitts des NOx-Sensorelements 10 umgeben
lässt. Die jeweiligen Anschlüsse 110 sind
zwischen dem NOx-Sensorelement 10 und dem Isolierkontaktelement 166 angeordnet.
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Der
Befestigungsmetallkörper 138 ist mit einer Durchgangsbohrung 154 ausgebildet.
Die Durchgangsbohrung 154 tritt in einer axialen Richtung
des Befestigungsmetallkörpers 138 durch denselben. Der
Befestigungsmetallkörper 138 ist im Wesentlichen
in Form eines zylindrischen Rohrs ausgebildet und umfasst einen
gestuften Abschnitt 152, der in einer radial inneren Richtung
der Durchgangsbohrung 154 absteht. Der Befestigungsmetallkörper 138 hält das
NOx-Sensorelement 10 in der Durchgangsbohrung 154,
um in der Vorwärtsrichtung (auf der FWD-Seite) ein vorderes
Ende (Frontende) des NOx-Sensorelements 10 außerhalb
der Durchgangsbohrung 154 zu platzieren und eine hintere
Seite des NOx-Sensorelements 10 in der Rückwärtsrichtung (auf
der BWD-Seite) außerhalb der Durchgangsbohrung 154 zu
platzieren. Der gestufte Abschnitt 152 weist eine konisch
zulaufende Fläche auf, die von einer Ebene senkrecht zur
Längsrichtung D1 geneigt ist. Diese zulaufende Fläche
ist so ausgebildet, dass sie einen Durchmesser der vorderen Seite (FWD-Seitenabschnitt)
der zulaufenden Fläche kleiner werden lässt als
einen Durchmesser der hinteren Seite (BWD-Seitenabschnitt) der zulaufenden
Fläche.
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In
der Durchgangsbohrung 154 des Befestigungsmetallkörpers 138 sind
ein Keramikhalter 151, pulvergefüllte Schichten 153 und 156 (nachstehend auch
als Talkumringe 153 und 156 bezeichnet) und die
Keramikhülse 106 in dieser Reihenfolge von der vorderen
Seite hin zur hinteren Seite der Durchgangsbohrung 154 angeordnet
oder laminiert. Der Keramikhalter 151, die Talkumringe 153 und 156 und die
Keramikhülse 160 bilden insgesamt einen Halteabschnitt
zum Halten des NOx-Sensorelements 10 aus und werden nachstehend
auch als „Halteabschnitt 160” bezeichnet.
Dieser Halteabschnitt 160, nämlich jeweils der
Keramikhalter 151, die Talkumringe 153 und 156 und
die Keramikhülse 106, ist in einer Kranzform ausgebildet,
die das NOx-Sensorelement 10 radial umgeben kann, d. h.
ist in einer Kranzform ausgebildet, die den Außenumfang
des NOx-Sensorelements 10 umgibt (oder darüber
passt). Somit wird das NOx-Sensorelement 10 durch den Halteabschnitt 160 gehalten.
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Zwischen
der Keramikhülse 106 und einem Rückendabschnitt 140 des
Befestigungsmetallkörpers 138 ist eine Pressdichtung 157 angeordnet.
Ein Metallhalter 158 zum Halten des Talkumrings 153 und
des Keramikhalters 151 und zum Aufrechterhalten von Luftdichtheit
ist zwischen dem Keramikhalter 151 und dem gestuften Abschnitt 152 des
Befestigungsmetallkörpers 138 angeordnet. Der
Rückendabschnitt 140 des Befestigungsmetallkörpers 138 ist
so verpresst, dass er die Keramikhülse 106 durch die
Pressdichtung 157 in die Vorwärtsrichtung presst.
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Wie
in 1 gezeigt sind an einem Außenumfang der
Vorderseite des Befestigungsmetallkörpers 138 (eine
untere Seite des Befestigungsmetallkörpers 138 in 1)
durch Schweißen oder dergleichen eine Außenschutzvorrichtung 142 und
eine Innenschutzvorrichtung 143 angebracht. Jede dieser Schutzvorrichtungen 142 und 143 ist
aus einem Metall, beispielsweise rostfrei, ausgebildet und umfasst mehrere
Löcher. Diese Außen- und Innenschutzvorrichtungen 142 und 143 bedecken
einen hervorstehenden Abschnitt des NOx-Sensorelements 10.
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Ein
Außenrohr 144 ist an einem Außenumfang
der Rückseite des Befestigungsmetallkörpers 138 befestigt.
Eine Tülle 150 ist in einem Öffnungsabschnitt
der Rückseite (obere Seite in 1) des Außenrohrs 144 vorgesehen.
Die Tülle 150 ist mit Anschlussleitungseinführöffnungen 161 ausgebildet. Sechs
Anschlussleitungen 146 sind in die Anschlussleitungseinführöffnungen 161 (in 1 sind
nur fünf Anschlussleitungen 146 gezeigt) eingeführt.
Jeweilige Anschlussleitungen 146 sind mit (nicht gezeigten) Elektrodenflecken
elektrisch verbunden, die an einer Außenfläche
der Rückseite des NOx-Sensorelements 10 vorgesehen
sind.
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Das
Isolierkontaktelement 166 ist an einem Rückendenabschnitt
(obere Seite in 1) des NOx-Sensorelements 10 vorgesehen,
der von dem Rückendenabschnitt 140 des Befestigungsmetallkörpers 138 ragt.
Im Einzelnen ist dieses Isolierkontaktelement 166 um die
(nicht gezeigten) Elektrodenflecken angeordnet, die an der Außenfläche
der Rückseite des NOx-Sensorelements 10 ausgebildet
sind. Das Isolierkontaktelement 166 ist in Form eines zylindrischen
Rohrs ausgebildet, das das durch das Isolierkontaktelement 166 in
Längsrichtung D1 tretende Kontakteinführloch 168 aufweist.
Zudem umfasst das Isolierkontaktelement 166 einen Flanschabschnitt 167,
der von einer Außenfläche des Isolierkontaktelements 166 in
einer radial äußeren Richtung ragt. Ein Halteelement 169 ist
zwischen dem Isolierkontaktelement 166 und dem Außenrohr 144 eingefügt. Das
Halteelement 169 platziert das Isolierkontaktelement 166 in
dem Außenrohr 144 durch Anliegen an dem Außenrohr 144 und
dem Flanschabschnitt 167.
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2 ist
eine Querschnittansicht des NOx-Sensorelements 10. Dieser
Querschnitt ist parallel zur Längsrichtung D1. Die Vorwärtsrichtung (Vorderendseite)
FWD ist durch eine Linksrichtung von 2 gezeigt,
und die Rückwärtsrichtung (Rückendenseite)
BWD ist durch eine Rechtsrichtung von 2 gezeigt.
Das NOx-Sensorelement 10 umfasst eine Isolierschicht 14e,
eine erste Festelektrolytschicht 11a, eine Isolierschicht 14a,
eine dritte Festelektrolytschicht 12a, eine Isolierschicht 14b,
eine zweite Festelektrolytschicht 13a und Isolierschichten 14c und 14d,
die in dieser Reihenfolge laminiert sind. Diese Schichten sind entlang
einer Laminierrichtung D2 senkrecht zur Längsrichtung D1
laminiert.
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Eine
erste Detektionskammer 16 ist zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und
der dritten Festelektrolytschicht 12a ausgebildet. Ein
Detektionsgas (d. h. zu detektierendes Gas) GM wird von einem Außenbereich
des NOx-Sensorelements 10 durch ein erstes diffusionsbeständiges
Element (Diffusionssteuerelement) 15a in die erste Detektionskammer
eingeleitet. Das erste diffusionsbeständige Element 15a ist
an einem linken Ende (Einlass) der ersten Detektionskammer 16 angeordnet.
Ein zweites diffusionsbeständiges Element (Diffusionssteuerelement) 15b ist
am anderen Ende (rechtes Ende) der ersten Detektionskammer 16 angeordnet, das
gegenüber dem Einlass der ersten Detektionskammer 16 angeordnet
ist.
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Eine
zweite Detektionskammer 18 ist zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und
der zweiten Festelektrolytschicht 13a ausgebildet, um durch
die dritte Festelektrolytschicht 12a zu treten. Die zweite
Detektionskammer 18 ist durch das zweite diffusionsbeständige
Element 15b mit der ersten Detektionskammer 16 verbunden
und befindet sich von der ersten Detektionskammer 16 in
der Rückwärtsrichtung BWD.
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Ein
Heizwiderstandselement 50, das sich in der Längsrichtung
D1 erstreckt, ist zwischen den Isolierschichten 14c und 14d eingebettet.
Das Heizwiderstandselement 50 wird zum Anheben einer Temperatur
eines Gassensorelements 10 auf eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur
und dadurch zum Verbessern einer Sauerstoffionenleitfähigkeit
jeder Festelektrolytschicht verwendet, um einen Betrieb des Gassensorelements 10 zu
stabilisieren. Das Heizwiderstandelement 50 besteht aus
einem Heizabschnitt 51 und einem Heizleitungsabschnitt 52.
Der Heizabschnitt 51 ist aus einem elektrischen Leiter, beispielsweise
Wolfram, gebildet und erzeugt durch Aufnehmen von elektrischer Leistung
Wärme. Der Heizleitungsabschnitt 52 überträgt
eine von den nachstehend erwähnten Anschlussleitungen 146 gelieferte
elektrische Leistung auf den Heizabschnitt 51. Das Heizwiderstandselement 50 wird
von den beiden Isolierschichten 14c und 14d gelagert.
Das Heizwiderstandselement 50 und die beiden Isolierschichten 14c und 14d bilden
ein Heizelement 60.
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Das
Gassensorelement 10 umfasst eine erste Sauerstoffpumpzelle 11,
eine Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 und eine
zweite Sauerstoffpumpzelle 13.
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Die
erste Sauerstoffpumpzelle 11 umfasst die erste Festelektrolytschicht 11a,
eine innere erste Pumpelektrode 11c (nachstehend auch als „erste
Innenelektrode 11c” bezeichnet) und eine erste
Gegenelektrode 11b (nachstehend auch als „äußere erste
Pumpelektrode 11b” bezeichnet), die eine Gegenelektrode
zu der ersten Innenelektrode 11c ist. Die innere erste
Pumpelektrode 11c und die äußere erste
Pumpelektrode 11b sind so angeordnet, dass sie die erste
Festelektrolytschicht 11a zwischen der inneren ersten Pumpelektrode 11c und
der äußeren ersten Pumpelektrode 11b sandwichartig
einschließen. Die erste Innenelektrode 11c ist
der ersten Detektionskammer 16 zugewandt. Sowohl die erste
Innenelektrode 11c als auch die äußere
erste Pumpelektrode 11b sind hauptsächlich aus
Platin gebildet. Eine Oberfläche der ersten Innenelektrode 11c ist
mit einer Schutzschicht 11e beschichtet, die eine poröse Struktur
aufweist. Zudem ist ein Abschnitt 11d der Isolierschicht 14e,
der der äußeren ersten Pumpelektrode 11b gegenüberliegt
(d. h. ihr zugewandt ist), aus einem porösen Körper
gebildet (z. B. Aluminiumoxid), durch den Gas (z. B. Sauerstoff)
treten kann.
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Die
Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 umfasst die
dritte Festelektrolytschicht 12a, eine Erfassungselektrode 12b und
eine Referenzelektrode 12c. Die Erfassungselektrode 12b und
die Referenzelektrode 12c sind so angeordnet, dass sie die
dritte Festelektrolytschicht 12a dazwischen sandwichartig
einschließen. Die Erfassungselektrode 12b ist
der ersten Detektionskammer 16 in einem stromabwärtigen
Bereich jenseits der ersten Innenelektrode 11c zugewandt,
ist nämlich einem Abschnitt der ersten Detektionskammer 16 zugewandt,
der sich stromabwärts der ersten Innenelektrode 11c befindet.
Sowohl die Erfassungselektrode 12b als auch die Referenzelektrode 12c sind
hauptsächlich aus Platin gebildet.
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Die
Isolierschicht 14b ist so ausgeschnitten, dass die Referenzelektrode 12c,
die an der dritten Festelektrolytschicht 12a anliegt, in
der Isolierschicht 14b positioniert ist. Auch ist die Isolierschicht 14b so ausgeschnitten,
dass sie eine Referenzsauerstoffkammer 17 in der Isolierschicht 14b bildet.
Diese Referenzsauerstoffkammer 17 wird durch Füllen
des ausgeschnittenen Abschnitts der Isolierschicht 14b mit
einem porösen Körper gebildet. Durch vorab Anlegen
eines konstanten Schwachstroms an der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 wird
Sauerstoff von der ersten Detektionskammer 16 in die Referenzsauerstoffkammer 17 geliefert.
Dann wird eine Sauerstoffkonzentration in der Referenzsauerstoffkammer 17 bei
einem vorbestimmten Konzentrationswert gehalten. Somit wird die
Referenzsauerstoffkammer 17 als Referenz für die
Sauerstoffkonzentration verwendet.
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Die
zweite Sauerstoffpumpzelle 13 umfasst die zweite Festelektrolytschicht 13a,
eine innere zweite Pumpelektrode 13b und eine zweite Gegenelektrode 13c (nachstehend
auch als „zweite Gegenpumpelektrode 13c” bezeichnet),
die eine Gegenelektrode zu der inneren zweiten Pumpelektrode 13b ist.
Die innere zweite Pumpelektrode 13b ist an einer Oberfläche
der zweiten Festelektrolytschicht 13a an einem Abschnitt
der zweiten Festelektrolytschicht 13a angeordnet, der der
zweiten Detektionskammer 18 zugewandt ist. Sowohl die innere
zweite Pumpelektrode 13b als auch die zweite Gegenpumpelektrode 13c sind
hauptsächlich aus Platin gebildet. Die zweite Gegenpumpelektrode 13c ist
der Referenzsauerstoffkammer 17 zugewandt und ist an der
zweiten Festelektrolytschicht 13a angeordnet, liegt nämlich
an der zweiten Festelektrolytschicht 13a an. Die innere
zweite Pumpelektrode 13b ist der zweiten Detektionskammer 18 zugewandt.
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In
dieser Ausführungsform ist jede der Festelektrolytschichten 11a, 12a und 13a durch
Verwenden von Zirkoniumoxid (teilweise stabilisiertes Zirkoniumoxid)
mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit als deren Hauptbestandteil
ausgebildet. Jede der Isolierschichten 14a bis 14e ist
durch Verwenden von Aluminiumoxid als deren Hauptbestandteil ausgebildet. Sowohl
das erste diffusionsbeständige Element 15a als
auch das zweite diffusionsbeständige Element 15b sind
durch ein poröses Material gebildet, das aus Aluminiumoxid
oder dergleichen als dessen Hauptbestandteil gebildet ist. Es wird
darauf hingewiesen, dass der „Hauptbestandteil” bedeutet,
dass ein Anteil (enthaltene Menge) dieses Materials (als „Hauptbestandteil” erwähnt)
in der Schicht größer oder gleich 50 Gew.-% der
Gesamtmenge ist, zum Beispiel enthält die Festelektrolytschicht
Zirkoniumoxid bei einer Rate von größer oder gleich
50 Gew.-%. Jede der sechs Schichten 14e, 11a, 12a, 13a, 14c und 14d von
acht der Festelektrolytschichten und den Isolierschichten ist durch
Verwenden einer Materialplatte (z. B. Keramikplatte aus Zirkoniumoxid,
Aluminiumoxid oder dergleichen) gebildet. Jede der jeweiligen Elektroden
und zwei Isolierschichten 14a und 14b sind durch
Verwenden eines Siebdrucks an einer Oberfläche der Keramikplatte
gebildet. Dann wird ein durch Laminieren der jeweiligen Vorbrennschichten erhaltener
laminierter Körper gebrannt, so dass das NOx-Sensorelement 10 gebildet
ist.
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3 ist
eine erläuternde Ansicht, die eine Steuerung des NOx-Sensorelements 10 zeigt. 3 zeigt
das NOx-Sensorelement 120, das identisch zu dem von 2 ist.
Für eine einfach zu verstehende Erläuterung sind
bei 3 einige Zeichen und Schattierungen ausgelassen. 3 zeigt
auch einen Steuerungsabschnitt (Steuergerät) CU des NOx-Sensors 100 (des
NOx-Sensorelements 10). Der Steuerungsabschnitt CU ist
durch die Verbindungsanschlüsse 110 und die Anschlussleitungen 146,
die in 1 gezeigt sind, mit dem Heizwiderstandelement 50 und den
jeweiligen Elektroden 11b, 11c, 12b, 12c, 13b und 13c verbunden
(in dieser Ausführungsform sind einige dieser Elektroden
mit einer gemeinsamen Anschlussleitung 146 verbunden).
Wie nachstehend erwähnt liefert der Steuerungsabschnitt
CU dem Heizwiderstandselement 50 elektrische Leistung.
Zudem steuert der Steuerungsabschnitt CU den NOx-Sensor 200 (das
NOx-Sensorelement 10) durch Senden oder Empfangen von Signalen
zu oder von den jeweiligen Elektroden 11b, 11c, 12b, 12c, 13b und 13c.
In dieser Ausführungsform ist der Steuerungsabschnitt CU
eine elektronische Schaltung, die durch Verwenden von Operationsverstärkern
und dergleichen konstruiert ist. Stattdessen kann der Steuerungsabschnitt
CU erfindungsgemäß aber durch Verwenden eines
Rechners, der eine CPU und einen Speicher umfasst, konstruiert sein.
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Als
Nächstes wird nun ein Beispiel für den Betrieb
des NOx-Sensorelements 10 erläutert. Zuerst wird
der Steuerungsabschnitt CU durch einen Start des Motors aktiviert.
Der Steuerungsabschnitt CU liefert dem Heizwiderstandselement 50 elektrische
Leistung. Das Heizwiderstandselement 50 wärmt
die erste Sauerstoffpumpzelle 11, die Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 und
die zweite Sauerstoffpumpzelle 13 auf deren Aktivierungstemperaturen
auf. Dann legt der Steuerungsabschnitt CU an der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 als
Reaktion auf einen Zustand, dass jede der Zellen 11 bis 13 erwärmt
wurde und die Aktivierungstemperatur erreicht hat, einen elektrischen
Strom Ip1 an. Dadurch pumpt die erste Sauerstoffpumpzelle 11 überschüssigen Sauerstoff,
der in dem Detektionsgas (in dem zu detektierenden Abgas) GM enthalten
ist, das in die erste Detektionskammer 16 geströmt
ist, von der ersten Innenelektrode 11c hin zur ersten Gegenelektrode 11b heraus.
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Der
Steuerungsabschnitt CU steuert eine Interelektrodenspannung (Interanschlussspannung) Vp1
der ersten Sauerstoffpumpzelle 11, um eine Interelektrodenspannung
(Interanschlussspannung) Vs der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 bei
einem konstanten Spannungswert (z. B. 425 mV) zu halten. Die Spannung
Vs der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 stellt
eine Sauerstoffkonzentration an einem Ort der Erfassungselektrode 12b dar.
Durch diese Steuerung wird die Sauerstoffkonzentration in der ersten
Detektionskammer 16 soweit angepasst, dass NOx etwas zersetzt
wird. Wenn Sauerstoff in der ersten Detektionskammer 16 knapp (wenig)
wird, wird Sauerstoff von der äußeren ersten Pumpelektrode 11b zur
ersten Innenelektrode 11c geliefert. Ein Betrieb zum Pumpen
von Sauerstoff aus der ersten Detektionskammer 16 heraus
und ein Betrieb zum Pumpen von Sauerstoff in die erste Detektionskammer 16 kann
durch Umschalten einer Polarität der Interelektrodenspannung
Vp1 der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 abgewechselt werden.
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Ein
Detektionsgas (d. h. zu detektierendes Gas) GN, dessen Sauerstoffkonzentration
angepasst wurde, wird durch das zweite diffusionsbeständige Element 15b in
die zweite Detektionskammer 18 eingeleitet. Der Steuerungsabschnitt
CU legt eine Interelektrodenspannung (Interanschlussspannung) Vp2 an
der zweiten Sauerstoffpumpzelle 13 an. Diese Spannung wird
bei einem konstanten Spannungswert festgelegt (einem Spannungswert,
der höher als die Steuerspannung Vs der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 ist,
zum Beispiel 450 mV), der in dem Detektionsgas GN enthaltenes NOx-Gas
zu Sauerstoffgas und Stickstoffgas zersetzen kann. Dadurch wird
in dem Detektionsgas GN vorhandenes NOx zu Sauerstoff und Stickstoff
zersetzt.
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Ein
zweiter Pumpstrom Ip2 fließt durch die zweite Sauerstoffpumpzelle 13,
um einen durch die Zersetzung von NOx erzeugten Sauerstoff aus der zweiten Detektionskammer 18 herauszupumpen. Der
zweite Pumpstrom Ip2 nimmt in etwa proportional zu einer Menge (Konzentration)
von Sauerstoff zu, die durch die Zersetzung von NOx erzeugt wird. Daher
kann die NOx-Konzentration des Detektionsgases (des zu detektierenden
Gases) GN durch Detektieren des zweiten Pumpstroms Ip2 detektiert
werden.
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Im
Einzelnen wird in dieser Ausführungsform die Sauerstoffkonzentration
in der ersten Detektionskammer 16 auf ein Maß angepasst,
das, wie vorstehend erwähnt, NOx etwas zersetzen kann.
D. h. die Interelektrodenspannung Vp1 der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 wird
so gesteuert, dass etwas Sauerstoff (konstanter Konzentration) in
dem Detektionsgas GN enthalten ist, das aus der ersten Detektionskammer 16 ausgestoßen
wird. Somit enthält das Detektionsgas GN unabhängig
von dem Vorhanden sein oder Fehlen von NOx in dem Detektionsgas
GN Sauerstoff mit einer konstanten Konzentration. Daher stellt der
durch die zweite Sauerstoffpumpzelle 13 fließende
zweite Pumpstrom Ip2 einen Gesamtwert von zwei dar: einem Offset
(konstanter Wert), der dieser Sauerstoffkonzentration entspricht,
und einem Gain (variabler Faktor), der der NOx-Konzentration des
Detektionsgases (des zu detektierenden Gases) GN entspricht.
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Ein
Graph in dem unteren Teil von 3 zeigt
eine Beziehung zwischen dem zweiten Pumpstrom Ip2 und der NOx-Konzentration
des Detektionsgases GM. Wie durch den Graph gezeigt nimmt der Offset
OI unabhängig von der NOx-Konzentration einen in etwa konstanten
Wert an, zudem ist der Gain GI im Wesentlichen proportional zur NOx-Konzentration.
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Es
ist bevorzugt, dass die Sauerstoffkonzentration des Detektionsgases
GN niedrig ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Sauerstoffkonzentration
so eingestellt wird, dass sie einen Schwankungsbereich (ein Änderungsband)
des Offset OI hervorruft, der kleiner als 0,1 Prozent eines Änderungsbereichs
(Änderungsbands) des Gains GI ist. In einem Fall, da das
Gassensorelement 10 (insbesondere die erste Detektionskammer 16)
in der Größe reduziert ist, können verschiedene
Vorteile erhalten werden. Zum Beispiel kann ein Pumpwirkungsgrad
der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 verbessert werden, und
dadurch kann ein Energieverbrauch verringert werden. Zudem kann
der Gassensor 200 kleiner ausgelegt werden. Weiterhin kann
die Temperaturdisparität in dem Gassensorelement 10 verringert
werden. Die Gasmenge (pro Zeiteinheit), die in das Gassensorelement 10 (die
erste Detektionskammer 16) strömt, wird aber aufgrund
des kleineren Auslegens der ersten Detektionskammer 16 verringert.
D. h. eine Gasmenge (insbesondere eine NOx-Menge), die von dem Gassensorelement 10 verwendet
werden kann, wird ebenfalls verringert. Dadurch wird eine Änderung
des Gains GI im Verhältnis zur Änderung der NOx-Konzentration
klein. Daher ist es bevorzugt, dass die Schwankung (Änderung)
des Offsets OI klein gehalten wird, um beim Schätzen der
NOx-Konzentration aus dem zweiten Pumpstrom Ip2 eine Genauigkeit
zu verbessern.
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Es
kann verschiedene Faktoren (Gründe) für die Schwankung
des Offsets OI geben. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben
eine neue Erkenntnis gefunden, dass die Schwankung des Offsets OI
durch Vergrößern eines Abstands zwischen der ersten
Innenelektrode 11c und der Erfassungselektrode 12b unterdrückt
werden kann. Diese Erkenntnis findet sich durch kleineres Auslegen
des Gassensorelements 10 (insbesondere der ersten Detektionskammer 16).
Diese Erkenntnis wird nun erläutert.
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4 ist
eine schräge perspektivische Ansicht der ersten Detektionskammer 16. 5 und 6 sind
Querschnittansichten der ersten Detektionskammer 16. 4 zeigt
eine Außenform eines Teils des Gassensorelements 10,
welches umfasst: die erste Detektionskammer 16, wobei die
erste Detektionskammer 16 in dem Gassensorelement 10 angeordnet
ist, die erste Innenelektrode 11c, die Erfassungselektrode 12b,
das erste diffusionsbeständige Element 15a und
das zweite diffusionsbeständige Element 15b (die
anderen Komponenten sind in der Zeichnung ausgelassen). In 4 sind
die erste Detektionskammer 16, die erste Innenelektrode 11c und die
Erfassungselektrode 12b durch dicke Linien gezeigt. 5 ist
eine Querschnittansicht ähnlich zu der von 2 und
zeigt nur einen Teil, der die erste Detektionskammer 16 umfasst. 6 ist
eine Querschnittansicht, die durch eine Ebene senkrecht zu der Längsrichtung
D1 genommen wurde. Dieser Querschnitt ist so genommen, dass er die
erste Innenelektrode 11c schneidet oder kreuzt.
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Wie
in 4 gezeigt ist in dieser Ausführungsform
die erste Detektionskammer 16 ein Raum, der sich in der
Längsrichtung D1 erstreckt, und eine Form dieser ersten
Detektionskammer 16 ist ein im Wesentlichen rechteckiges
Parallelepiped. Das Detektionsgas (das zu detektierende Gas) strömt
in der ersten Detektionskammer 16 in der Längsrichtung D1
von der Vorderseite FWD hin zur Rückseite BWD. Ein in 4 und 5 gezeigter
Pfeil GFD stellt eine Strömungsrichtung von Gas (diese
Richtung GFD ist parallel zur Längsrichtung D1) dar. Somit
dient die erste Detektionskammer 16 auch als Gasströmungskanal,
der sich in der Längsrichtung D1 erstreckt. Ein Querschnitt
(Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung D1) der ersten
Detektionskammer 16 ist ein Rechteck.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt ist die erste Innenelektrode 11c an
einer oberen Fläche der ersten Detektionskammer 16 laminiert
(d. h. liegt an einer Fläche der ersten Festelektrolytschicht 11a an). Die
Erfassungselektrode 12b ist an einer unteren Fläche
der ersten Detektionskammer 16 laminiert (d. h. liegt an
einer Fläche der dritten Festelektrolytschicht 12a an).
Diese Erfassungselektrode 12b ist in einem stromabwärtigen
Bereich jenseits der ersten Innenelektrode 11c angeordnet.
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Wie
in 4 und 6 gezeigt ist eine Breite W
der ersten Detektionskammer 16 in einer seitlichen Richtung
(Richtung kürzerer Länge) D3 genommen. Die seitliche
Richtung D3 ist senkrecht zu der Gasströmungsrichtung GFD
(= Längsrichtung D1) in der ersten Detektionskammer 16 und
auch senkrecht zur Laminierrichtung D2 zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und
der ersten Innenelektrode 11c. In dieser Ausführungsform
ist in der Laminierrichtung D2 gesehen eine Form der ersten Innenelektrode 11c ein
Rechteck, das sich entlang der ersten Detektionskammer 16 (in
der Längsrichtung D1) erstreckt. Eine Breite der ersten
Innenelektrode 11c ist gleich der Breite W der ersten Detektionskammer 16. Analog
ist in Laminierrichtung D2 gesehen eine Form der Erfassungselektrode 12b ein
Rechteck, das sich entlang der ersten Detektionskammer 16 (in
der Längsrichtung D1 erstreckt). Eine Breite der Erfassungselektrode 12b ist
gleich der Breite W der ersten Detektionskammer 16.
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Wie
in 4 bis 6 gezeigt, stellt ein Zeichen
t eine Höhe eines Raums 16s dar. Dieser Raum 16s ist
durch einen Teil der ersten Detektionskammer 16 festgelegt,
durch den das Gas strömt und der der ersten Innenelektrode 11c zugewandt
ist. D. h. dieser Raum 16s bedeutet einen Raum, der in
einen Positionsbereich (wie folgt erläutert) im Verhältnis
zur Gasströmungsrichtung GFD fällt. Dieser Positionsbereich ist
als Bereich definiert, über den das Gas die erste Innenelektrode 11c berühren
kann, und dieser Positionsbereich entspricht einer Longitudinallänge
der ersten Innenelektrode 11c, wie in 5 gezeigt.
Die Höhe t des Raums 16s stellt einen innersten
Abstand (weitesten Abstand) von der ersten Innenelektrode 11c in
dem Raum 16s dar. Zudem ist die Höhe t eine Länge,
die durch Subtrahieren einer Dicke 11ct der ersten Innenelektrode 11c von
einer Höhe H der ersten Detektionskammer 16 erhalten
wird. Jede der Höhen H, t und 11ct ist eine Länge,
die zwischen der ersten Festelektrolytschicht 11a und der
ersten Innenelektrode 11c entlang der Laminierrichtung
D2 genommen oder gemessen wurde.
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5 zeigt
einen Graph G1, der eine Beziehung zwischen einer Sauerstoffkonzentrationsdifferenz
dC und einem Abstand DD aufzeigt. Die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz
dC ist eine Differenz der Sauerstoffkonzentration zwischen einem
Gas Gsn und einem Gas Gsf. Das Gas Gsn strömt nahe der ersten
Innenelektrode 11c (nahe der Oberfläche, auf der
die erste Innenelektrode 11c laminiert wurde), nämlich
nahe der Oberfläche der ersten Festelektrolytschicht 11a.
Das Gas Gsf strömt weg von der ersten Innenelektrode 11c.
Der Abstand DD stellt einen Abstand von einem stromabwärtigen
Ende 11cd der ersten Innenelektrode 11c in der
Gasströmungsrichtung GFD (Längsrichtung D1) dar.
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In
dem Raum 16s wird die Konzentration von Sauerstoff, der
in dem Gas enthalten ist, mittels des Pumpens (Herauspumpens oder
Hereinpumpens) von Sauerstoff durch die erste Innenelektrode 11c angepasst.
Die Sauerstoffkonzentration in einem Bereich nahe der ersten Innenelektrode 11c lässt
sich verglichen mit einem Bereich weg von der ersten Innenelektrode 11c leicht
anpassen. Demgemäß kann die Differenz der Sauerstoffkonzentration
(Sauerstoffkonzentrationsdifferenz dC) zwischen dem Bereich nahe
der ersten Innenelektrode 11c (nahe der Oberfläche
der ersten Festelektrolytschicht 11a) und dem Bereich weg
von der ersten Innenelektrode 11c (weg von der Oberfläche
der ersten Festelektrolytschicht 11a) hervorgerufen werden.
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Das
Pumpen von Sauerstoff wird nicht stromabwärts des stromabwärtigen
Endes 11cd der ersten Innenelektrode 11c ausgeführt.
Das Gas Gsn und das Gas Gsf, die in Wegen strömen, die
sich voneinander unterscheiden, werden allmählich miteinander
vermischt und vermengt, wenn diese Gase Gsn und Gsf in der Gasströmungsrichtung
GFD in der ersten Detektionskammer 16 vorrücken.
Dadurch wird die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz dC verringert. Somit
wird die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz dC kleiner, wenn der
Abstand DD größer wird.
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Eine
Art, wie das Gas Gsn und das Gas Gsf, die in unterschiedlichen Wegen
(unterschiedlichen Bereichen) strömen, bewegt und miteinander
vermischt werden, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
Zum Beispiel kann sich eine Temperatur des Gassensors 200 gemäß einer Änderung
der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, das in der Abgasleitung
strömt, oder einer Änderung der Temperatur des
Abgases ändern. Durch eine solche Temperaturänderung
könnte eine Temperaturdifferenz zwischen dem Gas Gsn und
dem Gas Gsf hervorgerufen werden, oder diese Temperaturdifferenz
zwischen dem Gas Gsn und dem Gas Gsf könnte verändert
werden. Durch eine solche Temperaturdifferenz (Änderung
der Temperaturdifferenz) kann das Strömen jedes der Gase
Gsn und Gsf verändert werden. Zudem ist in dieser Ausführungsform
die erste Festelektrolytschicht 11a (Gas Gsn) weit weg
von dem Heizwiderstandselement 50, und die dritte Festelektrolytschicht 12a (Gsf)
ist nahe dem Heizwiderstandselement 50, wie in 2 und 3 gezeigt
ist. Demgemäß könnte aufgrund der Temperaturänderung
des Gassensors 200 eine Temperaturdifferenz zwischen den
Festelektrolytschichten 11a und 12a, nämlich
zwischen dem Gas Gsn und dem Gas Gsf, eintreten (oder sich ändern).
Zudem könnte das Strömen jedes der Gase Gsn und
Gsf nicht nur als Reaktion auf die vorstehend erwähnte
Temperaturänderung des Gassensors 200, sonder
auch als Reaktion auf verschiedene Faktoren (Störungen)
verändert werden.
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Ein
Heizelementmuster des Heizabschnitts 51 ist so ausgebildet,
dass eine Heizmitte des Heizabschnitts 51 zum Zeitpunkt
der Zufuhr elektrischer Energie zu dem Heizwiderstandelement 50 (d.
h. einem Teil des Heizabschnitts 51, der eine höchste Temperatur
erreicht, wenn dem Heizwiderstandselement 50 elektrische
Energie zugeführt wird) die erste Innenelektrode 11c in
der Gasströmungsrichtung GFD überlappt (d. h.
in der Laminierrichtung D2 gesehen).
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Auch
wenn die innere zweite Pumpelektrode 13b daher in dieser
Ausführungsform vom Abstand her näher zu dem Heizabschnitt 51 als
die erste Innenelektrode 11c ist, ist die erste Innenelektrode 11c näher
zur Heizmitte des Heizabschnitts 51 als die innere zweite
Pumpelektrode 13b. Demgemäß wird während
der Zufuhr elektrischer Energie zu dem Heizabschnitt 51 eine
Temperatur in der Nähe der ersten Innenelektrode 11c höher
als eine Temperatur in der Nähe der inneren zweiten Pumpelektrode 13b. Dadurch
wird die Temperatur der ersten Innenelektrode 11c hoch
ausgelegt, während die Temperatur der inneren zweiten Pumpelektrode 13b in
einem Temperaturbereich gehalten wird, der keine Aufspaltung von
H2O hervorrufen kann. Daher kann in dieser Ausführungsform
eine Abnahme der Messgenauigkeit des Detektionsgases (eines zu detektierenden Gases)
vermieden werden, während eine Pumpfähigkeit von
Sauerstoff verbessert werden kann.
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Unter
der Annahme, dass die Erfassungselektrode 12b an einer
Stelle angeordnet ist, an der die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz
dC relativ groß ist (nämlich an einer Stelle nahe
der ersten Innenelektrode 11c), ändert sich die
Sauerstoffkonzentration des Gases, das die Erfassungselektrode 12b berührt oder
kontaktiert, entsprechend der Änderung des Stroms jedes
Gases Gsn oder Gsf. Da bei dieser Annahme die Interelektrodenspannung
Vs (siehe 3) entsprechend dieser Änderung
der Sauerstoffkonzentration geändert wird, wird eine Regelung zum
Pumpen, das durch die erste Innenelektrode 11c ausgeführt
wird, korrigiert. Dadurch wird die Sauerstoffkonzentration von Detektionsgas
(zu detektierendem Gas) GN, das aus der ersten Detektionskammer 16 abgelassen
wird, geändert. Eine solche Änderung der Sauerstoffkonzentration
des Detektionsgases GN kann auftreten, selbst wenn sich eine Zusammensetzung
des Detektionsgases GM, das in die erste Detektionskammer 16 strömt,
nicht ändert. In diesem Fall wird der Offset OI (siehe 3)
als Reaktion auf die Änderung der Sauerstoffkonzentration des
Detektionsgases GN geändert. Diese Änderung des
Offsets OI führt zu einem Messfehler der NOx-Konzentration.
Somit besteht eine Möglichkeit, dass die Detektionsgenauigkeit
der NOx-Konzentration aufgrund der Änderung (des Fehlers)
der Interelektrodenspannung Vs verringert wird.
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Daher
ist in dieser Ausführungsform die Erfassungselektrode 12b an
einer Stelle angeordnet, an der die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz
dC relativ klein ist (nämlich an einer Stelle weg von der
ersten Innenelektrode 11c). 7 ist ein
Graph, der eine Beziehung zwischen einer Rate (ein Abstand d/die Höhe
t) und der Schwankungsrate (Änderung) des Offsets OI zeigt.
Der Graph von 7 zeigt vier Arten von Messergebnissen
CA bis CD. Bei diesen vier Arten von Messergebnissen CA bis CD ist
eine Querschnittgröße der ersten Detektionskammer 16 unterschiedlich. 8 ist
eine erläuternde Ansicht, die die Querschnittgrößen
der jeweiligen Messergebnisse CA bis CD zeigt. Eine seitliche Achse
von 8 stellt die Breite W dar, und eine vertikale
Achse von 8 stellt die Höhe t
dar (siehe 6). Eine Beziehung zwischen
den Messergebnissen und den Größen ist wie folgt.
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Das
erste Ergebnis CA: die Breite W ist gleich 0,98 mm, die Höhe
t ist gleich 0,03 mm und eine Fläche (Flächenmaß)
ist gleich 0,03 mm2.
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Das
zweite Ergebnis CB: die Breite W ist gleich 2,03 mm, die Höhe
t ist gleich 0,03 mm und die Fläche ist gleich 0,06 mm2.
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Das
dritte Ergebnis CC: die Breite W ist gleich 0,98 mm, die Höhe
t ist gleich 0,11 mm und die Fläche ist gleich 0,11 mm2.
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Das
vierte Ergebnis CD: die Breite W ist gleich 2,03 mm, die Höhe
t ist gleich 0,11 mm und die Fläche ist gleich 0,22 mm2.
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Jede
Fläche (jedes Flächenmaß) ist ein Wert,
der durch Abrunden eines ursprünglichen Flächenwerts
auf zwei Dezimalstellen erhaltbar ist. Die Dicke 11ct (siehe 6)
der ersten Innenelektrode 11c ist bei den Messergebnissen
CA bis CD gleich (0,01 mm in dieser Ausführungsform). Zudem
ist eine Dicke der Erfassungselektrode 12b (siehe 5) gleich
der Dicke 11ct der ersten Innenelektrode 11c.
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Die
in 8 gezeigten vier Querschnittgrößen
wurden von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung als Anhaltspunkt
(grobe Idee) für die Querschnittgröße
einer kleiner ausgelegten ersten Detektionskammer 16 herangezogen.
Wenn die Querschnittfläche der ersten Detektionskammer 16 kleiner wird,
wird das Pumpen (Herauspumpen und Hereinpumpen) von Sauerstoff durch
die erste Sauerstoffpumpzelle 11 einfacher und eine Temperaturdifferenz zwischen
in dem Gassensorelement 10 enthaltenen Komponenten wird
ebenfalls stärker unterdrückt. In einem Fall,
da die Querschnittfläche der ersten Detektionskammer 16 aber übermäßig
klein ist, ist es schwierig, die erste Detektionskammer 16 zu
bilden. Daher ist bevorzugt, dass die Querschnittfläche
des Raums 16s (siehe 4 und 5)
in einen durch 8 gezeigten Bereich (0,03 mm2~0,22 mm2) fällt. D.
h. wenn die Querschnittfläche durch Berechnung ermittelt
wird, ist es bevorzugt, dass ein durch Abrunden eines ursprünglichen
Querschnittflächenwerts auf zwei Dezimalstellen erhaltener
Wert in den Bereich von 0,03 mm2 bis 0,22
mm2 fällt.
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In
einem Fall, da die Höhe t (siehe 6) des Raums 16s (siehe 4 und 5)
klein ist, kann zudem eine Festigkeit des Gassensorelements 10 verbessert
werden. In einem Fall, da die Höhe t übermäßig
klein ist, ist es aber schwierig, die erste Detektionskammer 16 auszubilden.
Daher wird bevorzugt, dass die Höhe t in einen Bereich
(0,03 mm2~0,11 mm2)
fällt, wie er durch 8 gezeigt
ist.
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In
einem Fall, da die Breite W (siehe 6) des Raums 16s (siehe 4 und 5)
klein ist, sind zudem auch die Elektroden 11c und 12b klein, so
dass der Energieverbrauch verringert werden kann. In einem Fall,
da die Breite W übermäßig klein ist,
muss aber die Höhe t übermäßig
groß sein, um die Querschnittfläche beizubehalten,
und dadurch wird die Temperaturdifferenz zwischen den Festelektrolytschichten 11a und 12a,
nämlich zwischen dem Gas Gsn und dem Gas Gsf, leicht hervorgerufen
oder verändert. Daher ist es bevorzugt, dass die Breite
W in einen Bereich (0,98 mm 2,03 mm) fällt, wie er durch 8 gezeigt
ist.
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Es
ist bevorzugt, dass die Breite der Erfassungselektrode 12b breit
ist. Bevorzugter ist, dass die Breite der Erfassungselektrode 12b gleich
der Breite W der ersten Detektionskammer 16 ist. Durch Verbreitern
der Breite der Erfassungselektrode 12b kann unterdrückt
werden, dass eine Sauerstoffkonzentrationsdifferenz in dem Gas in
der Breitenrichtung die Interelektrodenspannung Vs beeinflusst.
Somit kann der Einfluss der Breite W verglichen mit dem Einfluss
der Höhe t im Verhältnis zum Abstand d, der eingestellt
wird, um eine erwünschte Genauigkeit zu erhalten, verringert
werden.
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Als
Nächstes wird nun der Graph von 7 erläutert.
Wie in 5 gezeigt stellt der Abstand d einen Abstand von
dem stromabwärtigen Ende 11cd der ersten Innenelektrode 11c zu
einer Mitte 12bc der Erfassungselektrode 12b entlang
des Gasstroms dar. D. h. der Abstand d wird in dieser Ausführungsform
in der Gasströmungsrichtung GFD (Längsrichtung
D1) genommen oder gemessen. Im Einzelnen bedeutet der Abstand d
eine Länge zwischen dem stromabwärtigen Ende 11cd und
der Mitte 12bc der Erfassungselektrode 12b entlang
der Gasströmungsrichtung GFD in der Laminierrichtung D2
der ersten Festelektrolytschicht 11a und der ersten Innenelektrode 11c gesehen.
Die Mitte 12bc stellt den Ort eines mittleren Punkts (Mittelpunkts)
zwischen einem stromaufwärtigen Ende 12bu und
einem stromabwärtigen Ende 12bd der Erfassungselektrode 12b dar
(stellt nämlich einen Ort mit einem gleichwertigen Abstand
(dL/2) von beiden Enden 12bu und 12bd) dar. In
dieser Ausführungsform ist ein Abstand dL zwischen dem
stromaufwärtigen Ende 12bu und dem stromabwärtigen
Ende 12bd gleich 1,2 mm.
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In
dieser Ausführungsform ist eine Länge der ersten
Innenelektrode 11c in der Gasströmungsrichtung
GFD, nämlich ein Abstand dS des Raums 16s in der
Gasströmungsrichtung GFD gleich 4,4 mm. Da eine Beziehung
von 0,05 ≤ dL/dS ≤ 1,20 erfüllt ist, kann
eine Verringerung der Ansprechfähigkeit vermieden werden,
während eine Verringerung der Detektionsgenauigkeit vermieden
wird.
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Zudem
ist, wie aus 5 klar ist, das stromabwärtige
Ende 12bd der Erfassungselektrode 12b an der Vorderseite
jenseits des zweiten diffusionsbeständigen Elements 15b angeordnet.
Demgemäß erhält in dieser Ausführungsform
die Erfassungselektrode 12b weniger wahrscheinlich die
Konzentration des Detektionsgases der zweiten Detektionskammer 18,
so dass die Detektionsgenauigkeit verbessert wird.
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In 7 ist
eine Rate des Abstands d zur Höhe t des Raums 16s (siehe 6)
als eine seitliche Achse von 7 gezeigt.
Zum Beispiel in dem Fall des ersten Ergebnisses CA (Höhe
t: 0,03 mm) wird der Abstand d durch eine Berechnung von „0,03 × 10
= 0,3 mm” erhalten, wenn die seitliche Achse einen Wert
gleich 10 annimmt. Zudem wird in dem Fall des dritten Ergebnisses
CC (Höhe t: 0,11 mm) der Abstand d durch eine Berechnung
von „0,11 × 10 = 1,1 mm” erhalten, wenn
die seitliche Achse den Wert gleich 10 einnimmt.
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Nun
wird als Nächstes die Schwankungsrate (vertikale Achse
von 7) des Offsets OI erläutert. 9 zeigt
ein Beurteilungssystem ES, das verwendet wird, um die Messergebnisse
von 7 zu erhalten. Dieses Beurteilungssystem ES umfasst
ein Luftgebläse BL, einen mit dem Luftgebläse
BL verbundenen Gasströmungskanal FP und die an dem Gasströmungskanal
FP befestigten Gassensoren 200. Als Luftgebläse
BL wurde ein Gebläse mit einer maximalen Leistung von 3
m3/min. verwendet.
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Ein
Verfahren zum Berechnen der Schwankungsrate des Offsets OI (d. h.
einer Rate des Schwankungsbereichs des Offsets OI im Verhältnis zum Änderungsbereich
des Gains GI) ist wie folgt. Das Beurteilungssystem ES ist in einer
Atmosphäre bei Raumtemperatur (etwa 20 Grad bis 30 Grad
Celsius) angeordnet. Eine Steuertemperatur des NOx-Sensorelements
ist in etwa gleich 700°C. Der Gassensor 200 wird
normal gesteuert, wie durch 3 erläutert
ist. Unter dieser Bedingung wird eine Geschwindigkeit des Gasstroms
(Luftstroms) des Luftgebläses BL, die in dem Gasströmungskanal
FP erreicht wird, bei 0 m/s festgelegt. Dann wird der Offset OI
in diesem Zustand gemessen und wird als „erster Offset” bezeichnet.
Als Nächstes wird die Geschwindigkeit des Gasstroms bei
30 m/s festgelegt. Dann wird der Offset OI in diesem Zustand gemessen
und als „zweiter Offset” bezeichnet. Eine Differenz
zwischen diesem ersten und zweiten Offset wird durch den Änderungsbereich
des Gains GI dividiert, so dass die Schwankungsrate des Offsets
OI berechnet wird (Einheit: %). Es wird darauf hingewiesen, dass
ein Wert des Gains GI, der einer praktischen maximalen Konzentration
(in etwa 1.000 ppm) von NOx entspricht, bei diesem Verfahren als Änderungsbereich
des Gains GI genommen wird. Da zudem die NOx-Konzentration des Gases
(Luft), das von dem Luftgebläse BL in der Atmosphäre
geliefert wird, in etwa gleich 0 ist, stellt der gemessene zweite Pumpstrom
Ip2 den Offset OI (siehe 3) dar. Zudem kann sich sowohl
der Offset OI als auch der Gain GI abhängig von der Querschnittfläche
der ersten Detektionskammer 16 ändern.
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Wie
in 7 gezeigt wird die Schwankungsrate des Offsets
OI kleiner, wenn der Abstand d groß wird. Diese Tendenz
ist die gleiche wie eine Tendenz des Graphen G1 von 5.
In allen Fällen der vier Arten von Messergebnissen CA bis
CD ist die Schwankungsrate des Offsets OI kleiner als 0,1%, wenn
der Abstand d größer oder gleich der zehnfachen
Größenordnung der Höhe t ist. Durch Festlegen des
Abstands d bei einem Wert größer oder gleich der
zehnfachen Größenordnung der Höhte t
kann daher die Schwankungsrate des Offsets OI verringert werden,
um den Fehler bei der NOx-Detektion zu reduzieren. Ferner wird geschätzt,
dass die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz dC (siehe 5)
in einem Fall, da die Höhe t klein ist, klein ist. Somit
wird geschätzt, dass dies der Grund ist, warum die Schwankungsrate
des Offsets OI klein wird, selbst wenn der Abstand d in dem Fall
klein ist (zehnfache Größenordnung der Höhe
t), da die Höhe t klein ist. Durch Anpassen des Abstands
d auf der Grundlage der Höhe t kann somit eine vorteilhafte
Genauigkeit erhalten werden (siehe 7). Zudem
ist bevorzugt, dass der Abstand d kleiner oder gleich der zwanzigfachen
Größenordnung der Höhe t ist, um zu verhindern,
dass die Größe des Gassensorelements 10 in der
Längsrichtung D1 übermäßig groß wird
(in dem Graph von 7 ist die Schwankungsrate des
Offsets OI kleiner als 0,1%, selbst wenn der Abstand d bei der zwanzigfachen
Größenordnung der Höhe t festgelegt ist).
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Bezüglich
einer Positionsbeziehung bei dem Heizabschnitt 51, der
ersten Innenelektrode 11c und der inneren zweiten Pumpelektrode 13b in
der Gasströmungsrichtung GFD ist der Heizabschnitt 51 so ausgebildet,
dass er das stromaufwärtige Ende 11cu der ersten
Innenelektrode 11c und ein stromabwärtiges Ende
der inneren zweiten Pumpelektrode 13b erreicht. Der Heizabschnitt 51 liegt
mit anderen Worten in der Laminierrichtung D2 gesehen über
einem Gasströmungsrichtungsgesamtbereich zwischen dem stromaufwärtigen
Ende 11cu der ersten Innenelektrode 11c und dem
stromabwärtigen Ende der inneren zweiten Pumpelektrode 13b vor.
D. h. es gibt in der Laminierrichtung D2 gesehen keinen Abschnitt,
bei dem der Heizabschnitt 51 nicht zwischen dem stromaufwärtigen
Ende 11cu und dem stromabwärtigen Ende der inneren
zweiten Pumpelektrode 13b vorliegt. In dieser Ausführungsform
mit diesem Aufbau wird die gesamte erste Sauerstoffpumpzelle 11,
die in einem Bereich von dem stromaufwärtigen Ende 11cu der
ersten Innenelektrode 11c zu dem stromabwärtigen
Ende der inneren zweiten Pumpelektrode 13b vorliegt (d.
h. der Gesamtheit von einem stromaufwärtigen Ende der ersten
Sauerstoffpumpzelle 11 zu einem stromabwärtigen
Ende der ersten Sauerstoffpumpzelle 11), durch den Heizabschnitt 51 zuverlässig
aufgewärmt. Somit wird ein aktiver Zustand der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 zuverlässig
gewahrt.
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Zudem
liegt ein hinteres (stromabwärtiges) Ende des Heizabschnitts 51 in
der Gasströmungsrichtung GFD an einer Stelle vor (stromaufwärts
von) einem axial vorderen Ende des Halteabschnitts 160 zum
Halten des NOx-Sensorelements 10 vor. In dieser Ausführungsform
mit diesem Aufbau wird ein Entweichen der Wärme der ersten
Sauerstoffpumpzelle 11, der zweiten Sauerstoffpumpzelle 13 und
der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 durch den Halteabschnitt 160 verhindert.
Demgemäß erschwert das Gassensorelement 10 das
wärmemäßige Beeinflussen durch den Halteabschnitt 160,
so dass eine stabile Steuerung des Gassensors in dieser Ausführungsform
möglich ist.
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(B) Abgewandelte Ausführungsformen
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Strukturen mit Ausnahme der baulichen
Komponenten, die in dem/den unabhängigen Anspruch/Ansprüchen
beansprucht sind, von den in der vorstehenden Ausführungsform
erläuterten Strukturen zusätzliche Komponenten
sind und bei Ausführen der Erfindung darauf entsprechend
verzichtet werden kann. Auch wenn die Erfindung vorstehend unter
Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben wurde, ist die Erfindung ferner nicht auf die vorstehend
beschriebene Ausführungsform beschränkt. Abwandlungen
und Änderungen der Ausführungsform liegen für
den Fachmann im Hinblick auf die vorstehenden Lehren nahe. Zum Beispiel
sind die folgenden Abwandlungen möglich.
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Erste abgewandelte Ausführungsform
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In
der vorstehend erläuterten Ausführungsform haben
der Gassensor 200 und das NOx-Sensorelement 10 die
in 1 bis 6 gezeigten Strukturen. Der
Gassensor 200 und das NOx-Sensorelement 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung müssen aber nicht die in 1 bis 6 gezeigten
Strukturen haben und können die anderen verschiedenen Strukturen
haben. Zum Beispiel kann das erste diffusionsbeständige
Element 15a in der Richtung D3 kürzer Länge
der ersten Innenelektrode 11c angeordnet sein. Zudem wird
der vorstehend erwähnte Gassensor 200 (Gassensorelement 10)
nicht unbedingt für NOx verwendet und kann zum Detektieren
des Vorhandenseins/Fehlens oder der Konzentration verschiedener
Oxide verwendet werden. Als solche Oxide können zum Beispiel
CO2, SO2 oder H2O genannt werden. Zudem können
erfindungsgemäß mehrere Zellen durch Verwenden
einer gemeinsamen Elektrolytschicht (Elektrolytkörper)
ausgebildet sein. Zum Beispiel können die Elektroden 13b und 13c der zweiten
Sauerstoffpumpzelle 13 auf der dritten Festelektrolytschicht 12a ausgebildet
sein, die gemeinsam mit der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 verwendet
wird. Im Allgemeinen kann der Gassensor einen ersten Elektrolytabschnitt,
der mit einer Elektrode der ersten Sauerstoffpumpzelle ausgebildet
(verbunden) ist, einen zweiten Elektrolytabschnitt, der mit einer
Elektrode der zweiten Sauerstoffpumpzelle ausgebildet (verbunden)
ist, und einen dritten Elektrolytabschnitt, der mit einer Elektrode
der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle ausgebildet (verbunden)
ist, umfassen. Zudem können diese drei Elektrolytabschnitte
als voneinander unabhängige (separate) Elektrolytkörper
ausgebildet sein.
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Alternativ
können zwei beliebige Elektrolytabschnitte durch einen
Elektrolytkörper integral ausgebildet sein. Alternativ
können die drei Elektrolytabschnitt durch einen Elektrolytkörper
integral ausgebildet sein.
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Zweite abgewandelte Ausführungsform
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Die
Größen der jeweiligen Elemente, die in dem erfindungsgemäßen
Gassensor 200 enthalten sind, sind nicht auf die in der
vorstehenden Ausführungsform erwähnten Größen
beschränkt und können die anderen Größen
nutzen. Zum Beispiel kann die Dicke 11ct (siehe 6)
der ersten Innenelektrode 11c dicker oder dünner
als 0,01 mm sein. Analog kann die Dicke der Erfassungselektrode 12b dicker oder
dünner als 0,01 mm sein. Zudem kann die Breite der Erfassungselektrode 12b schmäler
als die Breite W der ersten Detektionskammer 16 sein. Analog kann
die Breite der ersten Innenelektrode 11c schmäler
als die Breite W der ersten Detektionskammer 16 sein. Zudem
kann die Länge dL (siehe 5) der Erfassungselektrode 12b kürzer
oder länger als 1,2 mm sein, wenn die Formel: 0,05 ≤ dL/dS ≤ 1,20 erfüllt
ist. Zudem muss die Länge der ersten Innenelektrode 11c (d.
h. die Länge von dem stromaufwärtigen Ende 11cu zu
dem stromabwärtigen Ende 11cd) nur bei einem Längenwert
festgelegt werden, der zum Steuern der Sauerstoffkonzentration in
der ersten Detektionskammer 16 ausreicht.
-
Dritte abgewandelte Ausführungsform
-
In
der zweiten abgewandelten Ausführungsform wurde erwähnt,
dass die Dicke und Breite der Erfassungselektrode 12b bei
den anderen Größen festgelegt werden können.
Es ist aber bevorzugter, dass die Erfassungselektrode 12b aus
einem porösen Körper gebildet ist und die Erfassungselektrode 12b einen
Abschnitt umfasst, der in dem zweiten Querschnitt gesehen mehr als
die Hälfte oder die Hälfte der Gesamtfläche
des zweiten Querschnitts der ersten Detektionskammer 16 ausmacht.
Dieser zweite Querschnitt ist senkrecht zur Längsrichtung D1
an einem Gaströmungsrichtungspunkt genommen, an dem die
Erfassungselektrode 12b vorhanden ist. D. h. es ist bevorzugter,
dass die Dicke h der Erfassungselektrode 12b so ausgelegt
ist, dass sie eine Beziehung: W × H ≤ 2 × W × h
erfüllt, nämlich eine Beziehung: H ≤ 2h
erfüllt, wie in 10 gezeigt ist.
Diese 10 ist ein Beispiel einer Querschnittansicht
der Erfassungselektrode 12b entlang einer Linie A-A von 3.
-
In
dem Fall, da die Erfassungselektrode 12b aus einem porösen
Körper gebildet ist und die Erfassungselektrode 12b ihren
Abschnitt umfasst, der mehr als die Hälfte oder die Hälfte
der Gesamtfläche des zweiten Querschnitts der ersten Detektionskammer 16 ausmacht,
kann die Erfassungselektrode 12b zudem so ausgebildet sein,
dass sie einen peripheren Bereich des zweiten Querschnitts vollständig
bedeckt (d. h. in den gesamten Außenumfang eingepasst ist),
wie in 11 gezeigt ist. Diese 11 ist ein
anderes Beispiel der Querschnittansicht der Erfassungselektrode 12b entlang
der Linie A-A von 3.
-
Weiterhin
ist bevorzugt, dass die Erfassungselektrode 12b aus einem
porösen Körper gebildet ist und die Erfassungselektrode 12b so
ausgebildet ist, dass ihre Querschnittfläche, senkrecht
zur Längsrichtung D1 genommen, gleich der Gesamtfläche
des zweiten Querschnitts sein kann, wie in 12 gezeigt
ist. Diese 12 ist ein noch anderes Beispiel
der Querschnittansicht der Erfassungselektrode 12b entlang
der Linie A-A von 3.
-
Vierte abgewandelte Ausführungsform
-
Elektrisch
leitendes Material für die Elektroden gemäß der
vorliegenden Anmeldung ist nicht auf das in der vorstehenden Ausführungsform
erwähnt Platin beschränkt und kann das/die andere(n)
elektrisch leitende(n) Material(ein) sein. Zum Beispiel können
Gold oder Silber als das elektrisch leitende Material für
Elektroden gemäß der vorliegenden Anmeldung verwendet
werden. Materialien für die anderen Komponenten des erfindungsgemäßen
Gassensors 200 sind ebenfalls nicht auf die in der vorstehenden
Ausführungsform erwähnten Materialien beschränkt,
und es können stattdessen verschiedene Materialien verwendet
werden.
-
Fünfte abgewandelte
Ausführungsform
-
Der
erfindungsgemäße Gassensor (Gassensorelement)
ist nicht auf den in 2 in der vorstehenden Ausführungsform
gezeigten NOx-Sensor beschränkt, und jeder der anderen
verschiedenen Sensoren (jedes der anderen verschiedenen Elemente) kann
als Gassensor (Gassensorelement) gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Luft-/Kraftstoffverhältnissensor
(Sauerstoffsensor), der eine erste Sauerstoffpumpzelle und eine
Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle umfasst, als erfindungsgemäßer
Gassensor eingesetzt werden. Eine Struktur eines solchen Luft-/Kraftstoffverhältnissensors
kann durch Weglassen der zweiten Detektionskammer 18 und
der zweiten Sauerstoffpumpzelle 13 von dem in 2 gezeigten Gassensorelement 10 erhalten
werden.
-
Als
Nächstes werden nun einige vorteilhafte Wirkungen gemäß der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform und den abgewandelten
Ausführungsformen erläutert.
- (1)
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
umfasst der Gassensor 200 das Gassensorelement 10.
Dieses Gassensorelement 10 umfasst die erste Detektionskammer 16, in
die das zu detektierende Gas durch den ersten diffusionsbeständigen
Abschnitt 15a eingeleitet wird; die erste Sauerstoffpumpzelle 11,
die den ersten Festelektrolytkörper 11a und das
Paar erster Elektroden 11b und 11c, die auf dem
ersten Festelektrolytkörper 11a ausgebildet sind,
umfasst; die zweite Detektionskammer 18, in die das Gas,
das in der ersten Detektionskammer 16 Sauerstoffpumpen
erfuhr, durch den zweiten diffusionsbeständigen Abschnitt 15b eingeleitet
wird; die zweite Sauerstoffpumpzelle 13, die den zweiten
Festelektrolytkörper 13a und das Paar zweiter Elektroden 13b und 13c,
die auf dem zweiten Festelektrolytkörper 13a ausgebildet
sind, umfasst; und die Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12,
die den dritten Festelektrolytkörper 12a und das
Paar dritter Elektroden 12b und 12c, die an dem
dritten Festelektrolytkörper 12a angeordnet sind,
umfasst. Das Paar erster Elektroden 11b und 11c umfasst
die erste Innenelektrode 11c, die in der ersten Detektionskammer 16 angeordnet
ist, und die erste Sauerstoffpumpzelle 11 ist so ausgelegt,
dass sie Sauerstoff von dem/in das Gas pumpt, das in die erste Detektionskammer 16 eingeleitet
wird. Das Paar zweiter Elektroden 13b und 13c umfasst
die innere zweite Pumpelektrode 13b, die in der zweiten
Detektionskammer 18 angeordnet ist, und die zweite Sauerstoffpumpzelle 13 ist
so ausgelegt, dass sie einen elektrischen Storm gemäß der
Konzentration einer spezifischen Gaskomponente in der zweiten Detektionskammer 18 leitet.
Das Paar dritter Elektroden 12b und 12c umfasst
die Erfassungselektrode 12b, die in der ersten Detektionskammer 16 angeordnet
ist, und die Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 ist
dafür ausgelegt, eine Spannung zwischen den dritten Elektroden 12b und 12c gemäß der
Sauerstoffkonzentration in der ersten Detektionskammer 16 zu
erzeugen. Die Erfassungselektrode 12b ist stromabwärts
jenseits der ersten Innenelektrode 11c bezüglich
der Gasströmungsrichtung GFD angeordnet. Die Querschnittfläche
des Raums 16s der ersten Detektionskammer 16,
die der ersten Innenelektrode 11c in der Laminierrichtung
D2 zugewandt ist, hat eine Größenordnung, die
in einen Bereich von 0,03 mm2 bis 0,22 mm2 fällt. Die Mitte der Erfassungselektrode 12b ist
stromabwärts jenseits des stromabwärtigen Endes 11cd der
ersten Innenelektrode 11c angeordnet, um den Abstand d
zwischen der Mitte der Erfassungselektrode 12b und dem
stromabwärtigen Ende 11cd größer
oder gleich der zehnfachen Größenordnung der Höhe
t des Raums 16s der ersten Detektionskammer 16 werden zu
lassen, wobei die Höhe t eine Länge des Raums 16s,
in Laminierrichtung D2 genommen, ist.
-
Da
der Raum 16s, der in der ersten Detektionskammer 16 enthalten
ist und der der ersten Innenelektrode 11c zugewandt ist,
so ausgelegt ist, dass er eine Querschnittfläche aufweist,
die von 0,03 mm2 bis 0,22 mm2 reicht,
kann der Sauerstoffpumpwirkungsgrad der Sauerstoffpumpzelle verbessert werden,
und dadurch kann der Stromverbrauch, der für das Pumpen
aufgewendet wird, verringert werden. Zudem kann die Temperaturdifferenz
zwischen unterschiedlichen Punkten in dem Gassensorelement 10 verringert
werden. Es wird erwähnt, dass in einem Fall, da die Querschnittfläche
kleiner als 0,03 mm2 ist, eine Möglichkeit
besteht, dass die erste Detektionskammer 16 sich schwer
ausbilden lässt, so dass der Gassensor 200 nicht
seine Funktion erfüllt. In einem Fall, da die Querschnittfläche
größer als 0,22 mm2 ist,
kann dagegen das kleinere Auslegen der ersten Detektionskammer 16 nicht
erreicht werden, so dass die vorstehend erwähnten Wirkungen nicht
erhalten werden.
-
Zudem
befindet sich die Mitte der Erfassungselektrode 12b in
einem stromabwärtigen Bereich jenseits des stromabwärtigen
Endes 11cd der ersten Innenelektrode 11c, um den
Abstand d zwischen der Mitte der Erfassungselektrode 12b und dem
stromabwärtigen Ende 11cd größer
oder gleich der zehnfachen Größenordnung der Höhe
t des Raums 16s der ersten Detektionskammer 16 werden zu
lassen. Der Grund für die Detektionsfehler der Erfassungselektrode 12b ist
zum Beispiel ein Phänomen, bei dem ein nahe der ersten
Innenelektrode 11c der ersten Sauerstoffpumpzelle 11 in
der ersten Detektionskammer 16 strömendes Gas
eine Sauerstoffkonzentration aufweist, die sich von der eines Gases unterscheidet,
das weg von der ersten Innenelektrode 11c in der ersten
Detektionskammer 16 strömt. Dies liegt daran,
dass die Sauerstoffkonzentration von Gas, das nahe der ersten Innenelektrode 11c strömt,
verglichen mit dem Gas, das weg von der ersten Innenelektrode 11c strömt,
in dem Raum 16s, der der ersten Innenelektrode 11c zugewandt
ist, leicht anzupassen ist. In einem Bereich stromabwärts
des stromabwärtigen Endes 11cd der ersten Innenelektrode 11c sind
dagegen diese Gase, die Sauerstoffkonzentrationswerte aufweisen,
die sich voneinander unterscheiden, miteinander vermengt und vermischt, so
dass die Differenz der Sauerstoffkonzentration verringert werden
kann. Dank des Vorsehens eines solchen Abstands d wird die Sauerstoffkonzentrationsdifferenz,
die in dem zu detektierenden Gas hervorgerufen wird, ausreichend
gemindert, bevor das zu detektierende Gas die Erfassungselektrode 12b erreicht.
Somit kann der Detektionsfehler der Sauerstoffkonzentrationserfassungszelle 12 verringert
werden. Dadurch kann die Detektionsgenauigkeit des Gassensors 200 aufrechterhalten
werden.
- (2) Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen wird die Höhe
t auf einen Wert gesetzt, der in einen Bereich von 0,03 mm bis 0,11 mm
fällt.
-
Dank
dieser Struktur kann das kleinere Auslegen der Detektionskammer
ordnungsgemäß erreicht werden, während
die Detektionsgenauigkeit des Gassensors 200 aufrechterhalten
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Höhe t
auf einen Wert kleiner als 0,03 mm gesetzt wird, eine Möglichkeit
besteht, dass die Detektionskammer sich schwer ausbilden lässt.
Wenn dagegen die Höhe t auf einen Wert von über
0,11 mm gesetzt wird, wird die Festigkeit des Gassensorelements 10 verringert.
- (3) Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen wird die Breite W des Raums 16s in
einer Richtung senkrecht sowohl zur Gasströmungsrichtung
GFD als auch zur Richtung der Höhe t auf einen Wert gesetzt,
der in einen Bereich von 0,98 mm bis 2,03 mm fällt.
-
Dank
dieser Struktur kann das kleinere Auslegen der Detektionskammer
ordnungsgemäß erreicht werden, während
die Detektionsgenauigkeit des Gassensors 200 aufrechterhalten
wird. Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Breite W auf einen
Wert unter 0,98 mm gesetzt wird, eine Möglichkeit besteht,
dass die Detektionskammer schwer auszubilden ist. Wenn dagegen die
Breite W bei einem Wert von über 2,03 mm festgelegt wird,
muss eine Fläche der Elektrode vergrößert
werden, so dass eine Möglichkeit des Steigerns des Stromverbrauchs
herbeigeführt wird.
- (4) Gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Erfassungselektrode 12b ein
poröser Körper und die Erfassungselektrode 12b umfasst
einen Abschnitt, dessen Querschnittfläche mehr als die
Hälfte oder die Hälfte der Gesamtfläche
des zweiten Querschnitts der ersten Detektionskammer 16 ausmacht,
der in dem zweiten Querschnitt gesehen senkrecht zur Gasströmungsrichtung
GFD an einer Stelle genommen wird, wo die Erfassungselektrode 12b vorhanden ist.
-
Bei
dem Gassensor 200 mit einer solchen Struktur tritt das
zu detektierende Gas, das in die erste Detektionskammer 16 eingeleitet
wird, durch den zweiten Querschnitt, bevor es die innere zweite
Pumpelektrode 13b erreicht, die in der zweiten Detektionskammer 18 angeordnet
ist. Da die Erfassungselektrode 12b den Abschnitt umfasst,
dessen Querschnittfläche in dem zweiten Querschnitt gesehen mehr
als die Hälfte oder die Hälfte der Gesamtfläche des
zweiten Querschnitts der ersten Detektionskammer 16 ausmacht,
tritt eine Hälfte oder mehr als die Hälfte des
Detektionsgases (des zu detektierenden Gases) durch die Erfassungselektrode 12b,
die durch einen porösen Körper gebildet ist. Dadurch kann
in dem Detektionsgas enthaltener Sauerstoff durch einen in dem zweiten
Querschnitt enthaltenen großen Bereich erfasst werden.
Daher kann bei dem Gassensor 200 mit einer solchen Struktur
die Detektionsgenauigkeit der Sauerstoffkonzentration des Detektionsgases
(des zu detektierenden Gases) weiter verbessert werden, selbst wenn
eine gewisse Differenz der Sauerstoffkonzentration in dem Detektionsgas
zwischen einem Bereich nahe der Erfassungselektrode 12b und
einem Bereich weg von der Erfassungselektrode 12b vorliegt.
- (5) Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen ist die Beziehung: 0,05 ≤ dL/dS ≤ 1,20
erfüllt, wobei dL eine Länge der Erfassungselektrode 12b in
der Gasströmungsrichtung GFD bezeichnet und dS eine Länge
der ersten Innenelektrode 11c in der Gasströmungsrichtung
GFD bezeichnet.
-
Dank
dieser Struktur kann die Verringerung des Ansprechverhaltens verhindert
werden, während die Abnahme der Detektionsgenauigkeit verhindert wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn eine Beziehung: dL/dS < 0,05 erfüllt
ist, die Länge der Erfassungselektrode 12b in
der Gasströmungsrichtung GFD äußerst
kurz ist, so dass eine Kontaktfläche zwischen der Erfassungselektrode 12b und
dem Detektionsgas (dem zu detektierenden Gas) verringert wird. Dadurch
besteht eine Möglichkeit, dass es schwierig ist, die Konzentration
des Detektionsgases zuverlässig zu messen. D. h. es besteht
eine Möglichkeit, dass die Detektionsgenauigkeit für
das zu detektierende Gas vermindert ist. Wenn dagegen eine Beziehung:
1,20 < dL/dS erfüllt
ist, ist die Länge der Erfassungselektrode 12b in
der Gasströmungsrichtung GFD äußert lang,
und dadurch wird eine Zeitlänge, die für das Bewegen
des Detektionsgases von dem stromaufwärtigen Ende 12bu der
Erfassungselektrode 12b zu dem stromabwärtigen
Ende 12bd der Erfassungselektrode 12b erforderlich
ist, verlängert. Dadurch besteht eine Möglichkeit,
dass eine Zeitlänge, die erforderlich ist, damit ein an
dem stromabwärtigen Ende 12bd der Erfassungselektrode 12b gemessener
Konzentrationswert gleich einem Konzentrationswert wird, der am
stromaufwärtigen Ende 12bu der Erfassungselektrode 12b gemessen
wird, verlängert. Es besteht mit anderen Worten eine Möglichkeit,
dass eine Zeit, die zum Messen der Konzentration von Gas erforderlich
ist, verlängert wird, d. h. das Ansprechvermögen
verringert wird.
- (6) Gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befindet sich
das stromabwärtige Ende 12d der Erfassungselektrode 12b in
der Gasströmungsrichtung GFD stromaufwärts jenseits
des zweiten diffusionsbeständigen Abschnitts 15b (bei
einer weiter stromaufwärts befindlichen Stelle als dieser).
-
Dan
dieser Struktur kann die Erfassungselektrode 12b eine Konzentration
des Detektionsgases erfassen, ohne die Konzentration an Gas zu empfangen,
die in der zweiten Detektionskammer 18 vorliegt. Somit
wird die Erfassungsgenauigkeit verbessert.
- (7)
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
erstreckt sich das Gassensorelement 10 in der Gasströmungsrichtung
GFD und umfasst das darin laminierte Heizelement 60, und das
Heizelement 60 umfasst den Heizabschnitt 51, der
so ausgelegt ist, dass er das Gassensorelement 10 beheizt.
Der Heizabschnitt 51 liegt so vor, dass er das stromaufwärtige
Ende 11c der ersten Innenelektrode 11c und das
stromabwärtige Ende der inneren zweiten Pumpelektrode 13b im
Verhältnis zur Gasströmungsrichtung GFD erreicht.
-
Dank
dieser Struktur kann ein gesamter Bereich der ersten Sauerstoffpumpzelle 11,
der sich zwischen dem stromaufwärtigen (vorderen) Ende 11cu der
ersten Innenelektrode 11c und dem stromabwärtigen
(hinteren) Ende der inneren zweiten Pumpelektrode 13b befindet,
zuverlässig beheizt werden. Daher lässt sich die
gesamte erste Sauerstoffpumpzelle 11 leicht bei ihrer Aktivierungstemperatur
halten.
- (8) Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen erstreckt sich das Gassensorelement 10 in
der Gasströmungsrichtung GFD und umfasst das darin laminierte
Heizelement 60, und das Heizelement 60 umfasst
den Heizabschnitt 51, der dafür ausgelegt ist,
das Gassensorelement 10 zu beheizen. Die Heizmitte des
Heizabschnitts 51 überlagert die erste Innenelektrode 11c im
Verhältnis zur Gasströmungsrichtung GFD.
-
Im
Hinblick auf die Verbesserung der Sauerstoffpumpfähigkeit
in der ersten Innenelektrode 11c ist es bevorzugt, dass
die Temperatur des Gassensorelements 10 bei Messen des
Detektionsgases (des zu detektierenden Gases) hoch ist. Wenn aber
die Temperatur des Gassensorelements 10 höher
oder gleich einem bestimmten vorgeschriebenen Temperaturwert wird,
wird an der inneren zweiten Pumpelektrode 13b eine Aufspaltung
in H2O, das in dem Detektionsgas enthalten
ist, hervorgerufen, so dass die Messung von NOx beeinflusst wird.
Somit ist bevorzugt, dass die Temperatur der inneren zweiten Pumpelektrode 13b niedriger
als der vorgeschriebene Temperaturwert bleibt.
-
Bei
dem Gassensor 200 mit der Struktur von (8) kann die Temperatur
der ersten Innenelektrode 11c hoch ausgelegt werden, während
die Temperatur der inneren zweiten Pumpelektrode 13b in
einem Temperaturbereich gehalten wird, der die Aufspaltung in H2O verhindert. Daher kann die Abnahme der Messgenauigkeit
des Detektionsgases vermieden werden, während die Sauerstoffpumpfähigkeit
wie vorstehend erwähnt verbessert wird.
- (9)
Nach den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erstreckt
sich das Gassensorelement 10 in der Gasströmungsrichtung
GFD und umfasst das darin laminierte Heizelement 60, und das
Heizelement 60 umfasst den Heizabschnitt 51, der
dafür ausgelegt ist, das Gassensorelement 10 zu
beheizen. Der Gassensor 200 umfasst den Halteabschnitt 160,
der das Gassensorelement 10 hält, um das Gassensorelement 10 radial zu
umgeben, und der Heizabschnitt 51 befindet sich in einem
vorderen Bereich (Seite) jenseits des axial vorderen Endes des Halteabschnitts 160.
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Dank
dieser Struktur wird die Temperatur des Gassensorelements 10 durch
die Temperatur des Halteabschnitts 160 weniger beeinflusst,
da der Heizabschnitt 51 des Gassensorelements 10 an
einer weiter vorne befindlichen Stelle als dem Halteabschnitt 160 vorliegt.
Daher ist eine stabilere Steuerung des Gassensors 200 möglich.
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Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Modi (Ausgestaltungen)
ausgeführt werden. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung
in Form eines Gassensors, in Form eines Gassensorsystems, das einen
Gassensor und eine Gassensorsteuervorrichtung umfasst, in Form eines
Gaserfassungsverfahrens und dergleichen verwirklicht werden.
-
Diese
Anmeldung beruht auf den älteren
japanischen Patentanmeldungen Nr. 2009-078169 , eingereicht
am 27. März 2009, und Nr.
2010-033137 , eingereicht am 18.
Februar 2010. Der gesamte Inhalt dieser japanischen Patentanmeldungen
wird hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen.
-
Der
Schutzumfang der Erfindung ist unter Bezug auf die folgenden Ansprüche
festgelegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5942190 [0002]
- - JP 9-288085 [0002]
- - JP 2009-078169 [0100]
- - JP 2010-033137 [0100]