-
Die Erfindung betrifft einen Schreinertisch.
-
Bekannte Schreinertische sind im allgemeinen Tische, die eine Auflagefläche und einen Schraubstock aufweisen, in den ein Werkstück eingespannt werden kann. In dem Schraubstock lassen sich nur kleinere Werkstücke einspannen. Größere Werkstücke, wie zum Beispiel Türen lassen sich auf einem derartigen Tisch schlecht bearbeiten, da sie nicht richtig festgestellt werden können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es den Stand der Technik zu verbessern und insbesondere einen Schreinertisch zur Verfügung zu stellen, auf dem sich auch plane große Werkstücke, wie z. B. Türen feststellen und bearbeiten lassen.
-
Gegenstand der Erfindung ist ein Schreinertisch, der in seinem oberen Teil zumindest einen Vakuumsauger zum Halten eines Werkstücks aufweist, wobei der Vakuumsauger um 90° von der Horizontale in die Vertikale schwenkbar ist und in der Höhe verstellbar ist.
-
Der erfindungsgemäße Schreinertisch weist in seinem oberen Teil, also der Auflagefläche, zumindest einen Vakuumsauger auf, der vorzugsweise mittig angeordnet ist, bevorzugt ist noch zumindest ein zweiter Vakuumsauger, die näher zum Rand einer Längsseite angeordnet, sind, um ein planes Werkstück, wie eine Tür herunter zu klappen, so dass die Schmalseiten der Tür von oben bearbeitet werden können. Je nach Größe des Schreinertisches können noch vorzugsweise weitere Vakuumsauger vorhanden sein, vorzugsweise 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Vakuumsauger etc. Diese Vakuumsauger können vorzugsweise so angeordnet sein, das in jeder Ecke der Auflagefläche jeweils einer, also 4 oder zusätzlich in der Mitte noch ein weiterer Vakuumsauger angeordnet sind. Die Vakuumsauger weisen vorzugsweise eine runde oder ovale Form auf.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auflagefläche keine zusammenhängende Fläche, sondern weist vorzugsweise mehrere Traversen auf, die vorzugsweise parallel zu einander angeordnet sind. Diese Traversen sind im rechten Winkel zur Längsachse des Schreinertisches angeordnet, wobei vorzugsweise zwei Traversen an den Endpunkten der Längsachse der Auflagefläche des Schreinertisches und eine in der Mitte der Auflagefläche des Schreinertisches angeordnet ist. Es können auch mehrere Traversen vorhanden sein, je nach Größe des Schreinertisches, also 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 etc. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Traversen verstellbar. Bevorzugt befinden sich die Traversen über zwei vorzugsweise drehbaren Längsachsen, an denen Vakuumsauger befestigt werden können. Über diese Traversen kann in einer bevorzugten Ausführungsform eine Auflagefläche mit Aussparungen für die Vakuumsauger gelegt werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schreinertisches sind die Vakuumsauger zwischen den Traversen, bevorzugt an einer Achse angeordnet. Diese Achse ist vorzugsweise drehbar, so dass die daran befestigten Vakuumsauger um bis zu 90° drehbar sind und ein Werkstück aus der Horizontalen in die Vertikale drehbar ist, so dass es nicht nur von oben, sondern auch seine Seite bearbeitbar ist. Um dies zu gewährleisten, ist die Achse so angeordnet, dass der Radius der Drehachse der Vakuumsauger außerhalb der Endpunkte der Traversen liegt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine weitere Achse vorhanden sein, die mit zusätzlichen Vakuumsaugern bestückt sein kann, und vorzugsweise drehbar ist. Diese Achsen könnten auch nicht drehbar sein und nur der Zylinder, auf dem die Vakuumsauger angebracht ist, ist drehbar.
-
Die Vakuumsauger sind vorzugsweise längsverstellbar auf der Drehachse. Die Höhenverstellung der Vakuumsauger erfolgt vorzugsweise über Klemmbacken, die den Zylinder, auf dem der Vakuumsauger befestigt ist, vorzugsweise mit einer Schraube feststellen. Diese Vakuumsauger können auch vorzugsweise an einer starren Achse drehbar montiert sein, in dem sie z. B. über Klemmbacken mit einer Schraube festgestellt werden können.
-
Das Vakuum in den Vakuumsaugern wird mittels einer Vakuumpumpe hergestellt, wobei dieses Vakuum vorzugsweise über einen Fußschalter gelöst werden kann.
-
In seinem unteren Teil weist der erfindungsgemäße Schreinertisch vorzugsweise eine horizontale Platte auf, die als Ablagefläche dienen kann, um Werkzeug oder einen Staubsauger abzustellen.
-
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Schreinertisch unten an seinen vier Ecken vier Abstützungen auf, bei denen es sich vorzugsweise um nach unten rechtwinklig abgewinkelte Füße handelt, die seitlich über die Räder vorstehen und knapp über dem Boden enden und den erfindungsgemäßen Schreinertisch so gegen ein Umkippen schützen.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Schreinertisch in seinem oberen Teil, also die Auflagefläche höhenverstellbar. Die Auflagefläche, also die Drehachsen und die über ihnen montierten Traversen sind derart angeordnet, dass sie an zwei oberen im 90° Winkel zur Längsachse des Schreinertisches angeordnete Aufnahmeplatten, die die Schmalseiten des Schreinertisches bilden, die in ihrem oberen Teil Bohrungen aufweisen, in die jeweils die beiden Drehachsen montiert sind. Diese zwei oberen Aufnahmeplatten weisen jeweils in ihrer Mitte ein senkrecht verlaufendes Längsloch auf, in dem die Auflagefläche vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar ist, indem sie mittels zweier Feststellschrauben, die sich jeweils in einer Bohrung von zwei vorn und hinten an dem Schreinertisch im 90° Winkel zur Längsachse angeordneten unteren Aufnahmeplatten befinden, wobei in dem Längsloch der oberen Aufnahmeplatten die obere Auflagefläche verschoben werden kann, festgestellt werden können. Die unteren Aufnahmeplatten weisen vorzugsweise noch seitlich zwei senkrecht verlaufende Längslöcher auf, in denen Laufräder, die zur Stabilisierung der oberen Aufnahmeplatte dienen, an dieser in ihrem unteren Teil angebracht sind, bei der Höhenverstellung laufen können. Vorzugsweise weist der Tisch zumindest auf einer Seite zwei höhenverstellbare Vertikal-Auflagen für stehende Werkstücke auf, die vorzugsweise an den unteren Aufnahmeplatten angebracht sind, vorzugsweise über senkrecht angeordnete Bohrungen senkrecht verstellbar sind.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Schreinertisch fahrbar und weist vorzugsweise vier Räder auf, wovon zumindest zwei um ihre Gierachse drehbar sind und vorzugsweise bremsbar sind.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Schreinertisch noch einen Transportrahmen aufweisen, mit dem sich großflächige Platten mit dem erfindungsgemäßen Schreinertisch transportieren lassen. Dieser Rahmen ist derart aufgebaut, dass er rechteckig ist und in seinem unteren Teil längs zur Längsachse des erfindungsgemäßen Schreinertisches eine Auflagefläche aufweist, die U-förmig aufgebaut ist, so dass eine Platte, die in diesem Rahmen transportiert wird, durch die Schenkel der U-förmigen Auflagefläche beim Transportieren gegen ein Herausfallen gesichert ist. Dieser Rahmen kann vorzugsweise über auf einer Seite offenen halbkreisförmigen Klauen, die am Rahmen, vorzugsweise seitlich, befestigt sind, formschlüssig in die beiden Drehachsen des erfindungsgemäßen Schreinertisch eingehängt werden, dabei wird die halbkreisförmige Öffnung des ersten Klauenpaars in die erste Drehachse eingehängt, vorzugsweise werden die halbkreisförmigen Öffnungrn dieses Klauenpaars, vorzugsweise mittels einer Schraube, eines Bolzens, geschlossen, somit steht der Rahmen dann im 90° Winkel zur Längsachse des erfindungsgemäßen Schreinertisches, so dass eine Platte nun senkrecht darin steht und so leicht in diesen Rahmen befördert werden kann und so auch transportiert werden kann, wenn der Rahmen und die darin gegebenenfalls vorhandene Platte in die Horizontale gedreht wird, greift vorzugsweise ein zweites Klauenpaar, das vorzugsweise seitlich, versetzt vom ersten Klauenpaar angeordnet ist, in die zweite Drehachse des erfindungsgemäßen Schreinertisches ein, um so den Rahmen verschiebesicher anzuordnen.
-
Figuren
-
Fig. 1
-
1 zeigt den erfindungsgemäßen Schreinertisch in Draufsicht. Die Vakuumsauger 1, 2, wobei 1 ein runder und 2 ein ovaler Vakuumsauger ist, sind an einer der Längsseiten auf einer Drehachse 3 angeordnet. Die weitere Drehachse 3a kann auch noch mit Vakuumsaugern bestückt sein. Über diesen zwei Drehachsen befinden sich drei Traversen 4.
-
Fig. 2
-
2 zeigt den erfindungsgemäßen Schreinertisch von der Längsseite, wobei die Drehachse 3 mit dem Drehgriff 5 so gedreht ist, dass die Vakuumsauger 1 und 2 senkrecht zum Tisch angeordnet sind, so dass ein Werkstück an seinen Schmalseiten. bearbeitet werden kann. Über der Drehachse sind die Endpunkte der Traversen 4 zu sehen. Eine obere Aufnahmeplatte 7 weist in ihrer Mitte ein senkrecht verlaufendes Längsloch 8 (nicht zu sehen) auf, in dem die Auflagefläche vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar ist, indem sie mittels zweier Feststellschrauben 18 festgestellt werden können, die sich jeweils in einer Bohrung 10 (nicht zu sehen) von zwei vorn und hinten an dem Schreinertisch im 90° Winkel zur Längsachse angeordneten unteren Aufnahmeplatten 9 befinden, wobei in einem Längsloch 8 (nicht zu sehen) der oberen Aufnahmeplatten 7 die obere Auflagefläche verschoben werden kann. Des Weiteren ist an dem erfindungsgemäßen Schreinertisch der Transportrahmen 20 angebracht sowie ein Klauenpaar 21 am Transportrahmen und eine Klaue in seitlicher Ansicht 21.1.
-
Des Weiteren weist der Tisch zumindest auf einer Seite zwei höhenverstellbare Vertikal-Auflagen 13 für stehende Werkstücke auf, die vorzugsweise an den unteren Aufnahmeplatten 9 angebracht sind, über senkrecht angeordnete Bohrungen 14 (nicht zu sehen) senkrecht verstellbar sind. Unten ist die horizontale Platte 15 angeordnet, die als Ablagefläche dienen kann, um Werkzeug oder einen Staubsauger abzustellen. Darunter sind die Laufräder 16 sowie Abstützungen 17 vorhanden, bei denen es sich um nach unten rechtwinklig abgewinkelte Füße handelt, die seitlich über die Laufräder 16 vorstehen und knapp über dem Boden enden und den erfindungsgemäßen Schreinertisch so gegen ein Umkippen schützen.
-
Fig. 3
-
In 3 ist der erfindungsgemäße Schreinertisch von seiner vorderen Schmalseite zu sehen. Der erfindungsgemäße Schreinertisch ist in seinem oberen Teil, also die Auflagefläche höhenverstellbar. Die Auflagefläche, also die Drehachsen 3 und 3a mit Dreh- und Feststellgriff 5 und die über ihnen montierten Traversen 4 sowie ein Vakuumsauger 1 mit höhenverstellbarem Zylinder, der an der Drehachse 3 montiert ist, sind an einer oberen Aufnahmeplatte 7, die in ihrem oberen Teil Bohrungen aufweisen, in die jeweils die beiden Drehachsen 3 und 3a montiert sind. Diese obere Aufnahmeplatte 7 weist in ihrer Mitte ein senkrecht verlaufendes Längsloch 8 auf, in dem die Auflagefläche vorzugsweise stufenlos höhenverstellbar ist, indem sie mittels zweier Feststellschrauben 18 festgestellt werden kann, die sich jeweils in einer Bohrung 10 von zwei vorn und hinten an dem Schreinertisch im 90° Winkel zur Längsachse angeordneten unteren Aufnahmeplatten 9 befinden, wobei in dem Längsloch 8 der oberen Aufnahmeplatten 7 die obere Auflagefläche verschoben werden kann. Die unteren Aufnahmeplatten 9 weisen noch seitlich zwei senkrecht verlaufende Längslöcher 11 auf, in denen Laufräder 12, die zur Stabilisierung der oberen Aufnahmeplatte dienen, an dieser in ihrem unteren Teil angebracht sind, bei der Höhenverstellung laufen können. Des Weiteren weist der Tisch zumindest auf einer Seite zwei höhenverstellbare Vertikal-Auflagen 13 für stehende Werkstücke auf, die vorzugsweise an den unteren Aufnahmeplatten 9 angebracht sind und über senkrecht angeordnete Bohrungen 14 senkrecht verstellbar sind. Unten ist die horizontale Platte 15 mit ihren Befestigungspunkten 19 angeordnet, die als Ablagefläche dienen kann, um Werkzeug oder einen Staubsauger abzustellen. Darunter sind die Laufräder 16 sowie Abstützungen 17 vorhanden, bei denen es sich um nach unten rechtwinklig abgewinkelte Füße handelt, die seitlich über die Laufräder 16 vorstehen und knapp über dem Boden enden und den erfindungsgemäßen Schreinertisch so gegen ein Umkippen schützen.