DE102010011865A1

DE102010011865A1 - Halterung für ein Gleichlaufgelenk und Montageverfahren unter Verwendung des selbigen

Info

Publication number: DE102010011865A1
Application number: DE102010011865A
Authority: DE
Inventors: Matthew A. Saginaw Berube; Keith A. Lynn Haven Kozlowski; Jorge Freeland Flores-Garay
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC; Steering Solutions IP Holding Corp
Priority date: 2009-03-18
Filing date: 2010-03-18
Publication date: 2010-12-02
Anticipated expiration: 2030-03-19
Also published as: US9388860B2; CN101839287B; CN101839287A; BRPI1003220A2; DE102010011865B4; US20100254754A1

Abstract

Ein Haltering für ein Gleichlaufgelenk beinhaltet einen ringförmigen, C-förmigen Halterkörper, der sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, wobei der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind. Er beinhaltet auch eine axial verlaufende ringförmige Rippe, die an dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist. Er beinhaltet ferner ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind.

Description

QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der am 18. März 2009 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung mit Seriennummer 61/161357, die durch Verweis in ihrer Gesamtheit hierin einbezogen ist.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die betreffende Erfindung bezieht sich auf ein Gleichlaufgelenk und insbesondere auf ein Gleichlaufgelenk mit fester Mitte und einen Haltering für eine Montage des Gleichlaufgelenks mit fester Mitte.
HINTERGRUND
Gleichlaufgelenke mit fester Mitte weisen typischerweise ein äußeres Element auf, das einen sphärischen Innenraum und eine Vielzahl Kugelbahnen des äußeren Elements innerhalb des Innenraums definiert, wobei der Innenraum und die Vielzahl von Kugelbahnen des äußeren Elements sich entlang einer Langsachse erstrecken. Ein inneres Element ist innerhalb des Innenraums angeordnet und definiert eine sphärische äußere Oberfläche und eine Vielzahl Kugelbahnen des inneren Elements, die sich entlang der Langsachse erstrecken. Jede der Kugelbahnen des äußeren Elements liegt einer der Kugelbahnen des inneren Elements gegenüber, um einen Schacht zu definieren. Das Gleichlaufgelenk weist ferner eine Vielzahl Laufkugeln auf, wobei eine der Laufkugeln innerhalb je eines der Schächte angeordnet ist. Ein Käfig ist zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element angeordnet. Der Käfig definiert eine Vielzahl Fenster. Eine der Laufkugeln ist innerhalb je eines der Fenster angeordnet.
Das äußere Element ist vorzugsweise integral mit einer ersten Welle ausgebildet, auf die im Folgenden als eine antreibende Welle verwiesen wird. Das innere Element ist vorzugsweise mit einer zweiten Welle gekoppelt, auf die hierin im Folgenden als eine angetriebene Welle verwiesen wird. Das innere Element kann mit der angetriebenen Welle auf jede beliebige geeignete Weise gekoppelt sein, ist aber vorzugsweise über eine kerbverzahnte Verbindung gekoppelt, in der das innere Element eine kerbverzahnte Bohrung definiert und die angetriebene Welle ein kerbverzahntes Ende aufweist, das innerhalb der kerbverzahnten Bohrung in einem verzahnten Eingriff angeordnet ist. Ein Haltering verzahnt typischerweise die angetriebene Welle und das innere Element, um eine Loslösung der angetriebenen Welle von dem inneren Element während eines Betriebs zu verhindern.
Verschiedene Entwürfe und Ausgestaltungen des Halterings wurden vorher verwendet. Jeder dieser Entwürfe wies jedoch damit verbundene Nachteile auf, wie zum Beispiel eine schwierige oder unvorhersehbare Montage zu liefern oder einen erhöhten Montageaufwand zu erfordern. Andere erforderten Modifikationen an den Achswellen oder konnten nach einer Montage nicht zerlegt werden oder beides.
Folglich besteht ein Bedarf an einem Haltering für ein Gleichlaufgelenk mit fester Mitte, der zum Koppeln des inneren Elements des Gelenks mit fester Mitte mit einer Welle verwendet werden kann und der Nachteile an geht, die mit Entwürfen von Halteringen nach der verwandten Technik verbunden sind.
ZUSAMMENFASSUNG
In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Haltering für ein Gleichlaufgelenk geschaffen. Der Haltering weist einen ringförmigen, C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse auf, wobei der Halterkörper sich nach innen in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, wobei der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind. Der Haltering weist auch eine axial verlaufende ringförmige Rippe auf, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist. Der Haltering enthält ferner ein Aussperrungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussperrungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussperrungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussperrungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Montieren eines Gleichlaufgelenks geschaffen. Das Verfahren beinhaltet die Schritte Schaffen einer Gleichlaufgelenkbaugruppe mit einem äußeren Element, einem inneren Element, einem Käfig mit einer Vielzahl Fenster, angeordnet zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element in nerhalb der Fenster des Käfigs angeordnet sind, wobei das innere Element einen Durchlass aufweist, der für ein Koppeln einer Welle ausgestaltet ist, wobei der Durchlass ein freies Ende, das dafür eingerichtet ist, die Welle aufzunehmen, und eine ringförmige Durchlassausnehmung mit einer abgeschrägten Seitenwand und einem ringförmigen Boden aufweist. Das Verfahren beinhaltet auch ein Einsetzen eines Halterings in den Durchlass vom freien Ende aus, wobei der Haltering einen ringförmigen C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse aufweist, wobei der Halterkörper sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind; eine axial verlaufende ringförmige Rippe, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist; und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind. Das Verfahren beinhaltet ferner ein Setzen des Halterings in der ringförmigen Durchlassausnehmung mit einer äußeren Oberfläche des Halterkörpers nächst der abgeschrägten Seitenwand und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe nächst dem ringförmigen Boden.
In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Montieren eines Gleichlaufgelenks geschaffen. Das Verfahren beinhaltet ein Schaffen eines inneren Elements mit einem Durchlass, der für ein Koppeln einer Welle ausgestaltet ist, wo bei der Durchlass ein freies Ende, das dafür eingerichtet ist, die Welle aufzunehmen, ein gegenüberliegendes nicht freies Ende und eine ringförmige Halterausnehmung mit einer abgeschrägten Seitenwand und einem ringförmigen Boden hat. Das Verfahren beinhaltet auch ein Einsetzen eines Halterings in den Durchlass vom freien Ende oder dem nicht freien Ende aus, wobei der Haltering einen ringförmigen, C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse aufweist, wobei der Halterkörper sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind; eine axial verlaufende ringförmige Rippe, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist; und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind. Das Verfahren beinhaltet ferner ein Setzen des Halterings in der ringförmigen Halterausnehmung mit einer äußeren Oberfläche des Halterkörpers nächst der abgeschrägten Seitenwand und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe nächst dem ringförmigen Boden. Das Verfahren beinhaltet ferner ein Schaffen einer Gleichlaufgelenkbaugruppe mit einem äußeren Element, einem inneren Element, einem Käfig mit einer Vielzahl Fenster, angeordnet zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element innerhalb der Fenster des Käfigs angeordnet sind.
Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung leicht ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht erkannt, da selbige durch Verweis auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird.
1 ist eine Querschnittsansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines Halterings und eines Gleichlaufgelenks, das den selbigen enthält, gelegt entlang einer Längsache des Gelenks;
2 ist eine perspektivische Ansicht der angetriebenen Welle und beispielhaften Ausführungsform des Halterings von 1;
3 ist eine Seitendraufsicht des Halterings von 2;
4 ist eine Vorderdraufsicht des Halterings von 2;
5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des inneren Elements des Gleichlaufgelenks von 1;
6 ist eine weitere vergrößerte Querschnittsansicht von Region 6 von 5, die den Haltering im Eingriff mit dem inneren Element veranschaulicht;
7 ist eine weitere vergrößerte Querschnittsansicht von Region 7 von 5, die den Haltering im Eingriff mit der angetriebenen Welle veranschaulicht;
8 ist eine Vorderdraufsicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines Halterings für ein Gleichlaufgelenk wie hierin offenbart;
9 ist eine Querschnittsansicht des Halterings von 8, gelegt entlang Schnitt 9-9;
10 ist ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens zur Montage eines Gleichlaufgelenks und Halterings wie hierin offenbart; und
11 ist ein Flussdiagramm einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens zur Montage eines Gleichlaufgelenks und Halterings wie hierin offenbart.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die folgende Beschreibung ist in ihrer Art nur beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Nutzungen nicht beschränken. Es sollte sich verstehen, dass in allen Zeichnungen entsprechende Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
Bezug nehmend auf die Figuren ist ein Gleichlaufgelenk als Ganzes bei 20 dargestellt. Das Gleichlaufgelenk 20 koppelt drehbar eine antreibende Welle 22 mit einer angetriebenen Welle 24. Das Gleichlaufgelenk 20 gestattet eine relative Drehung zwischen der antreibenden Welle 22 und der angetriebenen Welle 24, wenn die antreibende Welle 22 und die angetriebene Welle 24 in Bezug aufeinander gewinkelt (d. h. ausgelenkt) werden, wie in der Technik gut bekannt ist.
Bezug nehmend auf 1 enthält das Gleichlaufgelenk 20 ein äußeres Element 26. Das äußere Element 26 umfasst ein Befestigungsende zum Koppeln des äußeren Elements 26 mit der antreibenden Welle 22. Typischerweise ist die antreibende Welle 22 integral mit dem äußeren Element 26 ausgebildet. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die antreibende Welle 22 durch jedes beliebige geeignete Verfahren starr mit dem Befestigungsende des äußeren Elements 26 verbunden werden kann.
Das äußere Element 26 definiert einen Innenraum 28 und eine Vielzahl Kugelbahnen 30 des äußeren Elements innerhalb des Innenraums 28. Der Innenraum 28 und die Vielzahl Kugelbahnen 30 des äußeren Elements erstrecken sich entlang einer Längsachse 32. Die Vielzahl Kugelbahnen 30 des äußeren Elements weisen vorzugsweise ein longitudinal bogenförmiges Profil, das sich entlang der Längsachse 32 erstreckt, und einen halbkreisförmigen Querschnitt, der quer zur Längsachse 32 verläuft, auf. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die Kugelbahnen 30 des äußeren Elements eine andere Form als das hierin dargestellte und beschriebene bogenförmige Profil aufweisen können.
Ein inneres Element 34 ist innerhalb des Innenraums 28 des äußeren Elements 26 angeordnet. Das innere Element 34 definiert einen Durchlass 36 zum Aufnehmen der angetriebenen Welle 24 darin, welche sich vom Befestigungsende oder freien Ende 37 in Richtung auf ein gegenüberliegendes nicht freies Ende 39 oder das Ende erstreckt, das in das geschlossene Ende 27 des äußeren Elements 26 gewandt ist. Die angetriebene Welle 24 ist mit dem inneren Element 34 für eine Drehung mit dem inneren Element 34 gekoppelt. Zum Beispiel können der Durchlass 36 und die angetriebene Welle 24 jeweils komplementäre Kerbverzahnungen aufweisen, um über eine kerbverzahnte Verbindung dazwischen miteinander in Eingriff zu stehen. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die angetriebene Welle 24 mit dem inneren Element 34 auf andere geeignete, hierin nicht beschriebene Weisen gekoppelt sein kann.
Das innere Element 34 definiert eine Vielzahl von Kugelbahnen 38 des inneren Elements, welche sich entlang der Längsachse 32 erstreckten. Die Kugelbahnen 38 des inneren Elements weisen vorzugsweise ein bogenförmiges Profil, das sich entlang der Längsachse 32 erstreckt, und einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, der quer zur Längsachse 32 verläuft. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die Kugelbahnen 38 des inneren Elements eine andere Form als das hierin dargestellte und beschriebene bogenförmige Profil aufweisen können.
Jede der Kugelbahnen 30 des äußeren Elements ist einer der Kugelbahnen 38 des inneren Elements gegenüberliegend angeordnet und dieser zugewandt. Jedes Paar gegenüberliegender Kugelbahnen 30 des äußeren Elements und Kugelbahnen 38 des inneren Elements wirken zusammen, sodass sie einen Schacht 40 definieren. Dementsprechend existieren mehrere Schächte 40, die radial um die Längsachse 32 angeordnet sind.
Das Gleichlaufgelenk 20 weist ferner eine Vielzahl Laufkugeln 42 auf. Jede der Vielzahl Laufkugeln 42 weist eine sphärische Form auf und überträgt Drehmoment zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34. Eine der Vielzahl Laufkugeln 42 ist in je einem der Schächte 40 angeordnet.
Zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34 ist ein Käfig 44 angeordnet. Der Käfig 44 definiert eine Vielzahl Fenster 46, wobei eine der Vielzahl Laufkugeln 42 in je einem der Vielzahl Fenster 46 angeordnet ist. Der Käfig 44 hält die Laufkugeln 42 in einer Ebene, während das Gleichlaufgelenk 20 auslenkt, um eine relative Winkelbewegung zwischen der antreibenden Welle 22 und der angetriebenen Welle 24 zu gestatten.
Ein Haltering 48 koppelt oder verbindet das innere Element 34 und die angetriebene Welle 24, wie in 1 veranschaulicht ist. Bezug nehmend auf 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform des Halterings 48 und der angetriebenen Welle 24 dargestellt, wobei der Haltering 48 auf der angetriebenen Welle 24 angeordnet dargestellt ist. Bezug nehmend auf 3 und 4 ist die beispielhafte Ausführungsform des Halterings 48 dargestellt. Der Haltering 48 umfasst einen Körper 50 mit einer abgeschnittenen konischen Form, worin der Körper 50 ein erstes Ende 52 aufweist, das eine erste Endöffnung 53 mit einem ersten Durchmesser definiert, und sich entlang der Längsachse 32 nach innen in Richtung auf die Achse zu einem zweiten Ende 54 verjüngend erstreckt, das eine zweite Endöffnung 55 mit einem zweiten Durchmesser definiert, der kleiner als der erste Durchmesser ist. Eine ringförmige Rippe 56 erstreckt sich um einen äußeren Umfang des ersten Endes 52. Die ringförmige Rippe 56 erstreckt sich vom Körper 50 des Halterings 48 in einer Richtung, die zur angetriebenen Welle 24 parallel (das heißt parallel zur Längsachse 32) ist.
Bezug nehmend auf 4 weist der ringförmige Ring eine unterbrochene ringförmige Form oder C-Form auf, in der ein Teil der ringförmigen Form entfernt ist, um einen Spalt 58 zu definieren, der eine radiale Biegung des Halterings 48 gestattet. Der Haltering 48 weist ferner eine Vielzahl Aussparungsmerkmale oder Ausnehmungen 60 auf, die um das zweite Ende 54 des Körpers 50 angeordnet sind. Die Aussparungsmerkmale 60 wirken zusammen, um eine Vielzahl Finger 62 dazwischen zu definieren. Wie gezeigt weisen die Aussparungsmerkmale 60 im Wesentlichen rechtwinklige Rillen auf. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die Aussparungsmerkmale 60 irgendeine andere Form, die hierin nicht dargestellt und beschrieben ist, aufweisen können. Wie gezeigt umfasst der Haltering 48 insgesamt sechs Aussparungsmerkmale 60. Die Aussparungsmerkmale 60 sind gleich beabstandet oder dieselben entlang gegenüberliegenden halbkreisförmigen Beinen 49, 51 mit einer linken Seite und einer rechten Seite des Halterings 48, wie durch eine Mittelebene M definiert wird, die die gegenüberliegenden Beine halbiert und die Langsachse 32 des ringförmigen Halterings 48 enthält, sodass die Aussparungsmerkmale 60 auf Bein 49 Spiegelbilder von Aussparungsmerkmalen 60 auf Bein 51 um die Mittelebene M sind. Die Aussparungsmerkmale 60 umfassen zwei Aussparungsmerkmale 60, die unter einer zentralen Ebene C angeordnet sind, die zur Mittelebene M orthogonal ist und die Längsachse 32 ebenfalls schneidet, und ein einzelnes Aussparungsmerkmal 60, das geringfügig oberhalb der zentralen Ebene C angeordnet ist, auf jedem der gegenüberliegenden halbkreisförmigen Beine 49, 51 mit einer linken Seite und der rechten Seite des Halterings 48. Die Mittelebene M halbiert auch den Spalt 58 des ringförmigen Halterings 48, wobei die zentrale Ebene senkrecht zur Mittelebene M angeordnet ist und die Längsachse 32 enthält, wie hierin beschrieben ist. Der Spalt 58 des Halterings 48 ist auf der gleichen Seite der zentralen Ebene C wie das einzelne Aussparungsmerkmal 60 angeordnet. Als solche sind [engl. is] die Anzahl und der Abstand von Aussparungsmerkmalen 60 sowie die Proportion der Finger 62 um die zentrale Ebene C nicht ausgeglichen. Die Aussparungsmerkmale 60 und Finger 62 sind auch asymmetrisch um die zentrale Ebene C beabstandet.
Bezug nehmend auf 8 und 9 wird eine andere Ausführungsform eines Halterings 148 dargestellt. Diese Ausführungsform des Halterings 148 ist ähnlich der Ausführungsform des oben beschriebenen Halterings 48. Aussparungsmerkmale 60 sind wieder gleich beabstandet oder dieselben entlang gegenüberliegenden halbkreisförmigen Beinen 49, 51 mit einer linken Seite und einer rechten Seite des Halterings 148, wie durch eine Mittelebene M definiert wird, die die gegenüberliegenden Beine halbiert und die Längsachse 32 des ringförmigen Halterings 148 schneidet, sodass Aussparungsmerkmale 60 auf Bein 49 Spiegelbilder von Aussparungsmerkmalen 60 auf Bein 51 um die Mittelebene M sind. Der Haltering 148 enthält auf jedem der gegenüberliegenden Beine 49, 51 jedoch keine Vielzahl Aussparungsmerkmale 60, sondern enthält vielmehr nur ein einziges Aussparungsmerkmal auf jedem Bein. Da er keine Vielzahl Aussparungsmerkmale auf jedem der gegenüberliegenden Beine 49, 51 enthält, weist der Haltering 148 auch keine zwischen den Aussparungsmerkmalen 60 angeordnete Finger 62 auf. Dementsprechend sind die Aussparungsmerkmale 60 des Halterings 148 in Umfangsrichtung größer oder breiter als die Aussparungsmerkmale 60 des Halterings 48. Außerdem weist der Haltering 148 nur zwei Aussparungsmerkmale 60 auf, wobei jedes symmetrisch und gleich auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene M an geordnet ist. Die Aussparungsmerkmale 60 sind jedoch nicht gleich oder symmetrisch um die zentrale Ebene C angeordnet. In der Ausführungsform der 8 und 9 ist der ausgesparte Oberflächenbereich des ringförmigen Halterings 148, insbesondere der vom zweiten Ende 54 entfernte Betrag des Körpers 50, nicht symmetrisch um die zentrale Ebene C verteilt. In der in 8 und 9 veranschaulichten Ausführungsform ist ein größerer Anteil des zweiten Beins 54 von der zentralen Ebene C zum pro ximalen Ende 57 als von der zentralen Ebene C zum Spalt 58 entfernt. Das Aussparungsmerkmal 60 ist asymmetrisch um die zentrale Ebene C angeordnet. Die asymmetrische Anordnung von Aussparungsmerkmalen 60 und die ringförmige Rippe 56 liefern eine vorbestimmte Charakteristik der Torsionsantwort, insbesondere eine vorbestimmte Torsionssteifigkeit, für die ringförmigen Halteringe 48 und 148. Insbesondere liefert die Asymmetrie eine größere Biegung des Proximalendes 57 (das heißt des Apex der konvexen Krümmung des Halterings) des Halterings 48, 148 während eines Einsatzes der Welle in den Ring und eine reduzierte Biegung der Distalenden 59, insbesondere jeweilige Zunahmen und Verringerungen in der Biegung der Finger 62 nächst diesen Enden. Folglich liefern die hierin beschriebenen Halteringe 48, 148 einen erwünschten Sitz des gesamten zweiten Endes 54 in der ringförmigen Wellenausnehmung 66 und vermeiden eine übermäßige Biegung der Finger 62 nächst den Distalenden 59 bis zu einem Maße, dass sie nicht in der ringförmigen Wellenausnehmung 66 sitzen, was beobachtungsgemäß in bestimmten Halterentwürfen der verwandten Technik auftrat, und verbessern dadurch den Sitz des Halterings 48, 148 in der ringförmigen Wellenausnehmung 66, insbesondere des Teils einschließlich der Finger 62 nächst den Distalenden 59 und die Befestigung der angetriebenen Welle 24 am inneren Element 34.
Es sollte jedoch festgestellt werden, dass die Aussparungsmerkmale 60 in der Umfangslänge und Ausrichtung von jenen, die in den veranschaulichten Ausführungsformen der Halteringe 48, 148 dargestellt sind, abweichen können. Es sollte auch festgestellt werden, dass die Halteringe wie zum Beispiel die Halteringe 48, 148 jede beliebige Anzahl Finger 62 und Aussparungsmerkmale 60 aufweisen können, wie es Entwurfsparameter erfordern. Als solche sollte festgestellt werden, dass die verschiedenen Ausführungsformen von Halteringen einschließlich der Halteringe 48, 148 mit einer vorbestimmten Torsionssteifigkeit ausgelegt sind, so dass sie si ch geeignet biegen, um zu gestatten, dass das gesamte zweite Ende 54 des Halterings wie zum Beispiel der Halteringe 48, 148 mit der ringförmigen Wellenausnehmung 66 gleichzeitig in Eingriff kommt, um die Gelegenheit für eine Loslösung des Halterings 48, 148 und der angetriebenen Welle 24 während einer Montage zu reduzieren. Die Biegecharakteristiken der Halteringe 48, 148 werden durch die Ausrichtung und Größe der Aussparungsmerkmale 60, das Vorhandensein und die Anzahl etwaiger dazwischen definierter Finger 62 und die Umfangslänge des Spalts 58 gesteuert. Dementsprechend stellt ein Einstellen der Aussparungsmerkmale 60 und der Finger 62 die Biegecharakteristiken des Halterings 48, 148 ein. Es sollte festgestellt werden, dass der Haltering auf irgendeine andere Art und Weise, als hierin dargestellt und beschrieben wurde, entworfen werden kann.
Bezug nehmend auf 5 und 6 wesit das innere Element 34 eine ringförmige Durchlassausnehmung 64 auf. Der Haltering 48 wird innerhalb der ringförmigen Durchlassausnehmung 64 angeordnet, wobei die ringförmige Rippe 56 dem ringförmigen Boden 61 der ringförmigen Durchlassausnehmung 64 benachbart, die äußere Oberfläche 63 des verjüngten Körpers 50 nächst der abgeschrägten Seitenwand 65 der Ausnehmung angeordnet wird und das zweite Ende 54 des Halterings 48 sich die ringförmige Durchlassausnehmung 64 hoch und aus dieser erstreckt, um mit der angetriebenen Welle 24 in Eingriff zu kommen und diese zu sichern. Wie in 6 veranschaulicht ist, weist die ringförmige Durchlassausnehmung 64 eine im Wesentlichen trapezförmige Form entlang der Längsachse 32 auf. Die ringförmige Aperaturausnehmung 64 kann an jeder beliebigen geeigneten Stelle innerhalb des Durchlasses 36 des inneren Elements 34 angeordnet sein. In einer beispielhaften Ausführungsform befindet sie sich nächst dem nicht freien Ende 39 des Durchlasses 36.
Bezug nehmend auf 7 weist die angetriebene Welle 24 eine ringförmige Wellenausnehmung 66 auf. Die ringförmige Wellenausnehmung 66 kann an jeder beliebigen geeigneten Stelle entlang dem innerhalb des Durchlasses 36 angeordneten Teil der angetriebenen Welle gelegen sein, solange sie so ausgestaltet ist, dass sie beim Einsatz der angetriebenen Welle 24 in den Durchlass 36 der ringförmigen Durchlassausnehmung 64 benachbart gegenüberliegend gelegen ist. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die ringförmige Wellenausnehmung 66 nahe einem Einsatzende 25 der angetriebenen Welle 24 angeordnet. Das zweite Ende 54 des Halterings 48, 148 und insbesondere die Finger 62 des Halterings 48 sind innerhalb der ringförmigen Wellenausnehmung 66 in einer dazwischen im Wesentlichen im Schnappsitz verzahnten Verbindung angeordnet. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Teil des Durchlasses 36 eine kerbverzahnte Durchlassoberfläche 35, 1, und die angetriebene Welle 24 weist eine kerbverzahnte äußere Oberfläche 29 auf, die für einen verzahnenden gekoppelten Eingriff mit der kerbverzahnten Durchlassoberfläche 35 ausgestaltet ist. Der verzahnende gekoppelte Eingriff der kerbverzahnten Durchlassoberfläche 35 und kerbverzahnten Wellenoberfläche 29 wird bewerkstelligt, indem die Welle eingesetzt wird, bis sie in einem festgehaltenen Eingriff durch einen Haltering 48, 148 wie hierin beschrieben gesichert ist.
Um das Gleichlaufgelenk 20 zu montieren, wird der Haltering 48, 148 innerhalb der ringförmigen Durchlassausnehmung 64 des inneren Elements 34 durch eines der hierin beschriebenen Verfahren platziert. Gemäß einem beispielhaften Verfahren 100, 10, wird die Baugruppe des Gleichlaufgelenks 20 ohne den Haltering 48, 148 zusammengebaut, und danach wird der Haltering 48, 148 in das freie Ende 37 des Durchlasses 36 eingesetzt. Gemäß einem anderen beispielhaften Verfahren 200, 11, wird der Haltering 48, 148 in das freie Ende 37 oder nicht freie Ende 39 des Durchlasses 36 des inneren Elements 34 eingesetzt, und danach wird die Baugruppe des Gleichlaufgelenks 20 einschließlich des inneren Elements 34 und des Halterings 48, 148 zusammengebaut. Gemäß beiden Verfahren kann, wenn die Baugruppe des Gleichlaufgelenks 20 einschließlich des Halterings 48, 148 einmal zusammengebaut wurde, die angetriebene Welle 24 in das freie Ende 37 des Durchlasses 36 des inneren Elements 34 in einen Eingriff mit dem Haltering 48, 148 eingesetzt werden. Der Haltering 48, 148 spreizt sich radial auf, während sich der Körper 50 des Halterings 48 biegt, um einen Einsatz der angetriebenen Welle 24 dort hindurch zu ermöglichen, bis die Finger 62 des Halterings 78 in die ringförmige Wellenausnehmung 66 der angetriebenen Welle 24 einschnappen, wodurch das innere Element 34 und die angetriebene Welle 24 zusammen verzahnt werden. Wurde die angetriebene Welle 24 einmal zusammengebaut, indem sie mit dem Gleichlaufgelenk 20 gemäß einem der oben beschriebenen Verfahren verbunden wurde, kann sie vom Gleichlaufgelenk 20 demontiert und entfernt werden, indem die Stellung des Gleichlaufgelenks 20 fixiert wird, wie zum Beispiel indem es in eine (nicht dargestellte) Aufspannvorrichtung platziert wird, die an das innere Element 34 stößt und eine (nicht dargestellte) Öffnung hat, durch die sich die angetriebene Welle 24 erstreckt, und eine vorbestimmte axiale Extraktionskraft F_E, 5, auf die angetriebene Welle 24 aufgebracht wird. Eine Demontage kann auch bewerkstelligt werden durch das Umkehren dieser Prozedur durch ein geeignetes Fixieren der angetriebenen Welle 24 wie zum Beispiel mit einer Klemme und Aufbringung der Extraktionskraft F_E auf das Gleichlaufgelenk 20. Um die angetriebene Welle 24 in der angegebenen Weise herauszuziehen, muss das zweite Ende 54 des Halterings 48, 148 durch eine vorbestimmte axiale Extraktionskraft F_E entweder elastisch oder plastisch ausreichend verformt werden, damit sich das Ende biegt, wie zum Beispiel durch eine Ausbeulung oder Wölbung, und die angetriebene Welle 24 freigeben. Die vorbestimmte axiale Extraktionskraft F_E kann genau gesteuert werden, indem die Materialeigenschaften des Halterings (zum Beispiel Elastizitätsmodul, Härte, Zug-, Kompressions- und Scherfestigkeit) oder die Designeigenschaften (zum Beispiel Größe, Form und Anzahl von Aussparungsmerkmalen 60 und Fingern 62 und Ringdicke (t), 7) des Halterings 48, 148 gesteuert werden. Es versteht sich, dass die vorbestimmte axiale Extraktionskraft F_E auch eine maximale axiale Trennkraft definieren kann, der die Baugruppe aus dem Gleichlaufgelenk 20 und der angetriebenen Welle 24 ohne die Gefahr einer Abtrennung während eines Gebrauchs ausgesetzt werden kann. Die Fähigkeit, die vorbestimmte axiale Extraktionskraft F_E durch Materialauswahl und das Design des Halterings 48, 148 genau zu steuern, ist ein Vorteil, insbesondere gegenüber Rückhaltevorrichtungen, bei denen die axiale Extraktionskraft der angetriebenen Welle 24 in erster Linie durch Gleitreibung zwischen der Rückhaltevorrichtung und der angetriebenen Welle 24 oder dem inneren Element 34 oder beiden gesteuert wird.
Bezug nehmend auf 10 wird ein Gleichlaufgelenk 20 durch ein Verfahren 100 mit den folgenden Schritten zusammenbaut. Diese Schritte beinhalten ein Schaffen 110 einer Baugruppe des Gleichlaufgelenks mit einem äußeren Element 26, einem inneren Element 34, einem Käfig 44 mit einer Vielzahl Fenster 46, angeordnet zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln 42, die zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34 innerhalb der Fenster 46 des Käfigs 44 angeordnet sind. Das innere Element 34 hat einen Durchlass 36, der dafür ausgestaltet ist, um mit der angetriebenen Welle 24 zu kuppeln. Der Durchlass 36 hat ein freies Ende 37, das dafür eingerichtet ist, die angetriebene Welle 24 aufzunehmen, und eine ringförmige Durchlassausnehmung 64 mit einer abgeschrägten Seitenwand 65 und einem ringförmigen Boden 61, wie hierin beschrieben ist. Das Verfahren 100 beinhaltet auch ein Einsetzen 120 eines Halterings 48, 148 wie hierin beschrieben in den Durchlass 36 vom freien Ende 37 aus. Das Verfahren 100 schließt ferner ein Setzen 130 des Halterings 48, 148 in der ringförmigen Durchlassausnehmung 64 mit der äußeren Oberfläche 63 des Halterkörpers 50 nächst der abgeschrägten Seitenwand 65 und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe 56 nächst dem ringförmigen Boden 61 ein. Wenn eine Montage der angetriebenen Welle 24 an das Gleichlaufgelenk 20 gewünscht wird, kann das Verfahren 100 auch beinhalten ein Einsetzen 140 des Einsatzendes 25 der Welle mit einer ringförmigen Wellenausnehmung 66, die dafür eingerichtet ist, das zweite Ende 54 des Halterings aufzunehmen, in das freie Ende 37 des Durchlasses 36 und Sichern 150 der Welle im festgehaltenen Eingriff, indem das Einsatzende 25 der Welle durch die erste Endöffnung 53 des Halterings 48, 148 eingesetzt wird, die Öffnung des zweiten Endes 55 durch Wechselwirkung mit einer äußeren Oberfläche 29 der Welle expandiert wird und das zweite Ende 54 des Halterings 48, 148 innerhalb der ringförmigen Wellenausnehmung 66 gesetzt wird. Das Verfahren 100 kann auch beinhalten ein Loslösen 160 der angetriebenen Welle 24 von der Baugruppe des Gleichlaufgelenks 20 durch Aufbringung einer vorbestimmten axialen Extraktionskraft auf die angetriebene Welle 24 oder das Gleichlaufgelenk 20 in Bezug auf das andere.
Bezug nehmend auf 11 wird in einer anderen beispielhaften Ausführungsform ein Gleichlaufgelenk 20 durch ein Verfahren 200 mit den folgenden Schritten zusammengebaut. Diese Schritte beinhalten ein Schaffen 210 eines inneren Elements 34 mit einem Durchlass 36, das für ein Koppeln mit der angetriebenen Welle 24 ausgestaltet ist, wobei der Durchlass 36 ein freies Ende 37, das dafür eingerichtet ist, die Welle aufzunehmen, ein gegenüberliegendes nicht freies Ende 39 und eine ringförmige Halterausnehmung 64 mit einer abgeschrägten Seitenwand 65 und einem ringförmigen Boden 61 aufweist. Das Verfahren 200 beinhaltet auch ein Einsetzen 220 eines Halterings 48, 148, wie hierin beschrieben wurde, in den Durchlass 36 von dem freien Ende 37 oder dem nicht freien Ende aus, da beide Enden zugänglich sind. Das Verfahren 200 beinhaltet auch ein Setzen 230 des Halterings in der ringförmigen Halterausnehmung 64 mit einer äußeren Oberfläche 63 des Halterkörpers 50 nächst der abgeschrägten Seitenwand 65 und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe 56 nächst dem ringförmigen Boden 61. Das Verfahren 200 beinhaltet ebenfalls ein Schaffen 240 einer Baugruppe eines Gleichlaufgelenks 20 mit einem äußeren Element 26, dem inneren Element 34 einschließlich des Halterings 48, 148, einem Käfig 44 mit einer Vielzahl Fenster 46, angeordnet zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln 42, die zwischen dem äußeren Element 26 und dem inneren Element 34 innerhalb der Fenster 46 des Käfigs 44 angeordnet sind. Wenn eine Montage der angetriebenen Welle 24 am Gleichlaufgelenk 20 gewünscht wird, kann das Verfahren 200 auch beinhalten ein Einsetzen 250 des Einsatzendes 25 der Welle mit einer ringförmigen Wellenausnehmung 66, die dafür eingerichtet ist, das zweite Ende 54 des Halterings aufzunehmen, in das freie Ende 37 des Durchlasses 36 und Sichern 260 der Welle im festgehaltenen Eingriff, indem das Einsatzende 25 der Welle durch die erste Endöffnung 53 des Halterings 48, 148 eingesetzt wird, die Öffnung des zweiten Endes 55 durch Wechselwirkung mit einer äußeren Oberfläche 29 der Welle expandiert wird und das zweite Ende 54 des Halterings 48, 148 innerhalb der Wellenausnehmung 66 gesetzt wird. Das Verfahren 200 kann auch einschließen ein Loslösen 270 der angetriebenen Welle 24 von der Baugruppe des Gleichlaufgelenks 20 durch Aufbringung einer vorbestimmten axialen Extraktionskraft F_E auf die angetriebene Welle 24 oder das Gleichlaufgelenk 20 in Bezug auf das andere.
Obwohl die Erfindung mit Verweis auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente für deren Elemente substituiert werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um einen besonderen Umstand oder Material den Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichen Umfang abzuweichen. Daher soll die Erfindung nicht auf die besonderen Ausführungsformen beschränkt werden, die als das beste Verfahren offenbart wurden, die zum Ausführen dieser Erfindung in Betracht gezogen werden, sondern die Erfindung schließt alle Ausführungsformen ein, die in den Umfang der vorliegenden Anmeldung fallen.

Claims

Haltering für ein Gleichlaufgelenk, mit: einem ringförmigen, C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse, wobei der Halterkörper sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, wobei der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind; einer axial verlaufenden ringförmigen Rippe, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist; und einem Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und einem Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet ist.
Haltering nach Anspruch 1, wobei der Haltering eine Mittelebene definiert, die zwischen dem Proximalende und den Distalenden verläuft und die Längsachse enthält, und eine zentrale Ebene, die zur Mittelebene orthogonal ist und die Längsachse enthält, und wobei das Aussperrungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussperrungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein mit Bezug auf die zentrale Ebene asymmetrisch angeordnet sind.
Haltering nach Anspruch 2, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein ein Spiegelbild des Aussparungsmerkmals auf dem zweiten Halterbein um die Mittelebene umfasst.
Haltering nach Anspruch 1, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein jeweils eine im Wesentlichen rechtwinklige Ausnehmung aufweisen.
Haltering nach Anspruch 1, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Bein eine Vielzahl Aussparungsmerkmale aufweist, die auf dem ersten Halterbein ausgebildet sind, und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein eine Vielzahl Aussparungsmerkmale aufweist, die auf dem zweiten Halterbein ausgebildet sind, und wobei die Vielzahl Aussparungsmerkmale auf dem ersten Halterbein und die Vielzahl Aussparungsmerkmale auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als dem Distalende angeordnet sind.
Haltering nach Anspruch 1, wobei der Haltering eine Mittelebene definiert, die sich zwischen dem Proximalende und den Distalenden erstreckt und die Längsachse enthält, und eine zentrale Ebene, die zur Mittelebene orthogonal ist und die Längsachse enthält, und wobei die Vielzahl Aussparungsmerkmale auf dem ersten Halterbein und die Vielzahl Ausspa rungsmerkmale auf dem zweiten Halterbein mit Bezug auf die zentrale Ebene asymmetrisch angeordnet sind.
Verfahren zum Montieren eines Gleichlaufgelenks, mit den Schritten: Schaffen einer Baugruppe eines Gleichlaufgelenks mit einem äußeren Element, einem inneren Element, einem Käfig mit einer Vielzahl Fenster, angeordnet zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element innerhalb der Fenster des Käfigs angeordnet sind, wobei das innere Element einen Durchlass aufweist, der zum Koppeln einer Welle ausgestaltet ist, wobei der Durchlass ein freies Ende hat, das dafür eingerichtet ist, die Welle aufzunehmen, und eine ringförmige Durchlassausnehmung mit einer abgeschrägten Seitenwand und einem ringförmigen Boden; Einsetzen eines Halterings in den Durchlass von dem freien Ende aus, wobei der Haltering einen ringförmigen, C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse aufweist, wobei der Halterkörper sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, wobei der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind; eine axial verlaufende ringförmige Rippe, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist; und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungs merkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Halterbein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind; und Setzen des Halterings in der ringförmigen Durchlassausnehmung mit einer äußeren Oberfläche des Halterkörpers nächst der abgeschrägten Seitenwand und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe nächst dem ringförmigen Boden.
Verfahren zum Montieren eines Gleichlaufgelenks, mit den Schritten: Schaffen eines inneren Elements mit einem Durchlass, der zum Koppeln einer Welle ausgestaltet ist, wobei der Durchlass ein freies Ende aufweist, das dafür eingerichtet ist, die Welle aufzunehmen, ein gegenüberliegendes nicht freies Ende und eine ringförmige Halterausnehmung mit einer abgeschrägten Seitenwand und einem ringförmigen Boden; Einsetzen eines Halterings in den Durchlass von dem freien Ende oder dem nicht freien Ende aus, wobei der Haltering einen ringförmigen, C-förmigen Halterkörper mit einer Längsachse umfasst, wobei der Halterkörper sich einwärts in Richtung auf die Längsachse von einer ersten Endöffnung und einem ersten Ende zu einer zweiten Endöffnung und einem zweiten Ende verjüngt, wobei der Halterkörper ein erstes Halterbein und ein gegenüberliegendes zweites Halterbein aufweist, wobei das erste Halterbein und das zweite Halterbein an einem Proximalende miteinander verbunden und an jeweiligen Distalenden durch einen Spalt getrennt sind; eine axial verlaufende ringförmige Rippe, die auf dem ersten Ende des Halterkörpers angeordnet ist; und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des ersten Halterbeins ausgebildet ist, und ein Aussparungsmerkmal, das auf dem zweiten Ende des zweiten Beins ausgebildet ist, wobei das Aussparungsmerkmal auf dem ersten Halterbein und das Aussparungsmerkmal auf dem zweiten Bein näher zu dem Proximalende als den Distalenden angeordnet sind; Setzen des Halterings in der ringförmigen Halterausnehmung mit einer äußeren Oberfläche des Halterkörpers nächst der abgeschrägten Seitenwand und der axial verlaufenden ringförmigen Rippe nächst dem ringförmigen Boden; und Schaffen einer Baugruppe eines Gleichlaufgelenks mit einem äußeren Element, dem inneren Element, einem Käfig mit einer Vielzahl Fenster, angeordnet zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element, und einer Vielzahl sphärischer Kugeln, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element innerhalb der Fenster des Käfigs angeordnet sind.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner mit den Schritten: Einsetzen eines Ende der Welle in das freie Ende des Durchlasses, wobei die Welle eine ringförmige Ausnehmung aufweist, die dafür eingerichtet ist, das zweite Ende des Halterings aufzunehmen; und Sichern der Welle in festgehaltenem Eingriff, indem das Ende der Welle durch die erste Endöffnung des Halterings eingesetzt wird, die zweite Endöffnung durch Wechselwirkung mit einer äußeren Oberfläche der Welle expandiert wird und das zweite Ende des Halterings innerhalb der ringförmigen Ausnehmung der Welle gesetzt wird.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner mit dem Schritt: Loslösen der angetriebenen Welle von der Baugruppe des Gleichlaufgelenks durch Aufbringung einer vorbestimmten axialen Extraktionskraft auf die angetriebene Welle oder das Gleichlaufgelenk in Bezug auf das andere.