DE102010009611A1 - Reisemobil sowie Schottbauteil und Stützgerüst für ein Reisemobil - Google Patents

Reisemobil sowie Schottbauteil und Stützgerüst für ein Reisemobil Download PDF

Info

Publication number
DE102010009611A1
DE102010009611A1 DE102010009611A DE102010009611A DE102010009611A1 DE 102010009611 A1 DE102010009611 A1 DE 102010009611A1 DE 102010009611 A DE102010009611 A DE 102010009611A DE 102010009611 A DE102010009611 A DE 102010009611A DE 102010009611 A1 DE102010009611 A1 DE 102010009611A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
motorhome
motorhome according
bulkhead
bulkhead component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010009611A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010009611B4 (de
Inventor
Wolfgang 88299 Schlick
Matthias 90518 Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fahrzeugbau Meier 90518 GmbH
FAHRZEUGBAU MEIER GmbH
Original Assignee
Fahrzeugbau Meier 90518 GmbH
FAHRZEUGBAU MEIER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=44316745&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102010009611(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Fahrzeugbau Meier 90518 GmbH, FAHRZEUGBAU MEIER GmbH filed Critical Fahrzeugbau Meier 90518 GmbH
Priority to DE102010009611.3A priority Critical patent/DE102010009611B4/de
Publication of DE102010009611A1 publication Critical patent/DE102010009611A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010009611B4 publication Critical patent/DE102010009611B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/14Dashboards as superstructure sub-units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
    • B62D29/043Superstructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/003Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers convertible in order to modify the number of seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Das Reisemobil weist ein im Bereich einer Fahrerzelle (6) angeordnetes Aufbauteil (8) auf, welches auf einem Fahrgestell (4) eines umgebauten Serienfahrzeuges befestigt ist, wobei das Aufbauteil (8) ein auf das Fahrgestell (4) befestigtes Traggerüst (10) sowie ein mit diesem verbundenes Schottbauteil (12) aufweist, welches einen Fußraum zum Motorraum abschottet. Um einen möglichst großen Komfort bei gleichzeitig geringem Gewicht zu erzielen, ist wahlweise oder in Kombination vorgesehen, dass das Schottbauteil (12) als ein einstückiges Formbauteil insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff bevorzugt mit innen liegender Isolierung (30) ausgebildet ist, und eine Stirnwand (32) sowie ein Bodenelement (34) aufweist, und dass das Traggerüst (10) aus Tragprofilen (68–78, 82–86) besteht, die als umgekantete Blechteile ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reisemobil mit einem im Bereich der Fahrerzelle angeordneten Aufbauteil, welches auf einem Fahrgestell eines umgebauten Serienfahrzeuges befestigt ist, wobei das Aufbauteil ein auf das Fahrgestell befestigtes Traggerüst sowie ein mit dem Traggerüst verbundenes Schottbauteil aufweist, welches einen Fußraum zum Motorraum abschottet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Schottbauteil sowie ein Stützgerüst für ein derartiges Reisemobil.
  • Ein derartiges Reisemobil ist aus der DE 20 2005 011 102 U1 zu entnehmen. Danach ist vorgesehen, dass mit Hilfe des Aufbauteils die Fahrerkabine oder Fahrerzelle angehoben wird, so dass der Boden der Fahrerzelle eben in einen Boden des sich an die Fahrerzelle anschließenden Wohnbereichs des Reisemobils übergeht. Mit dem Traggerüst ist eine stirnseitige, vertikale Schottwand verbunden, an der sich ein Armaturenbrett befindet, und die eine Pedalplatte sowie eine Lenksäulenaufhängung trägt. Das Traggerüst besteht aus einer Metallrohrkonstruktion.
  • Reisemobile werden allgemein von spezialisierten Unternehmen durch einen Umbau von geeigneten Serienfahrzeugen der Transporterklasse (Kleinbusse, (Klein-)Transporter oder von LKW's vorgenommen. Üblicherweise wird auf einem gegebenenfalls modifizierten Serien-Fahrgestell unter der Verwendung der serienmäßigen Antriebstechnik (Motor, Getriebe...) das Reisemobil aufgebaut. Allgemein wird ein möglichst großer Reise- und Wohnkomfort angestrebt. Ein wesentlicher Gesichtspunkt hierfür ist der ebene Verlauf des Bodens im Wohnbereich bis hinein in die Fahrerzelle, so dass die Fahrerzelle mit in den Wohnbereich integriert ist. Ein weiterer besonderer Gesichtspunkt ist die Abschottung der Fahrerzelle zum Motorraum hin, um beispielsweise Kältebrücken zu vermeiden, um einen größeren Reise- und Wohnkomfort zu ermöglichen.
  • Reisemobile werden in unterschiedlichen Klassen hergestellt. Kleinere Reisemobile auf Basis von Kleintransportern oder Kleinbussen weisen beispielsweise ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen auf und können mit einem einfachen PKW-Führerschein gefahren werden. Ältere PKW-Führerscheine in Deutschland berechtigen zum Fahren von Fahrzeugen bis zu 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht, so dass eine weitere Klasse von Reisemobilen in dieser Gewichtsklasse angesiedelt ist. Große Luxus-Reisemobile basieren auf Fahrgestellen von LKW's und sind für ein zulässiges Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen zugelassen. Als ein besonders geeignetes Serienfahrzeug hat sich seit vielen Jahren der IVECO Daily erwiesen, der im Bereich der 3,5 Tonnen bis 7,49 Tonnen-Klasse anzusiedeln ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf diese Gewichtsklasse.
  • Bei den Reisemobilen handelt es sich allgemein um Sonderanfertigungen mit relativ geringen Stückzahlen. Der Umbau erfordert hierbei einen hohen Anteil von manueller Arbeitsleistung und ist somit kostenintensiv. Neben allgemeinen Umweltgesichtspunkten besteht bei den Reisemobilen, insbesondere im Bereich der 3,5-Tonnen-Klasse bzw. der Klasse bis zu 7,5-Tonnen, ein starker Zwang zur Gewichtseinsparung, um die Fahrzeuge für Kunden mit PKW-Führerscheinen offen zu halten. Um eine noch ausreichende Zuladung zu ermöglichen, kommt es hierbei entscheidend auf jedes Kilo Gewichtseinsparung an.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigen Umbau eines Serienfahrzeuges zu einem Reisemobil mit hohem Komfort zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Reisemobil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Reisemobil weist ein auf ein Fahrgestell eines umgebauten Serienfahrzeuges befestigtes Aufbauteil auf, welches aus einem Traggerüst und einem Schottbauteil gebildet ist. Das Schottbauteil ist als ein vorgefertigtes, Formbauteil insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet, welches eine Stirnwand und ein Bodenelement aufweist.
  • Unter einem „Formbauteil” wird hierbei ein komplexes, dreidimensionales Formbauteil verstanden, das einen Fußraum in drei Dimensionen einschließt und insbesondere beispielsweise gewölbte Flächen, angeformte Flansche oder vorbereitete Durchbrüche aufweist. Ein derartiges Bauteil wird in einem Formgebungsverfahren hergestellt, bei dem eine formbare, in der Regel plastische und zähflüssige Kunststoffmasse in eine der komplexen Geometrie entsprechende Negativ-Form eingebracht wird und anschließend zu einem mechanisch festen Bauteil aushärtet. Unter Formbauteil ist daher ein mit einem derartigen Formgebungsverfahren hergestelltes Bauteil zu verstehen.
  • Es können prinzipiell unterschiedliche Formgebungsverfahren eingesetzt werden. Vorzugsweise wird die Kunststoffmasse in eine geschlossene Form eingebracht, insbesondere im Rahmen eines Gießverfahrens. Alternativ kann auch eine offene Form herangezogen werden und das Formbauteil beispielsweise als Handlaminat ausgebildet werden Als Material für das Formbauteil wird allgemein vorzugsweise ein faserverstärktes und Kunstharz verwendet. Als Kunstharz wird aus Gewichtsgründen bevorzugt ein geschäumtes Harz verwendet, das also im ausgehärteten Zustand eine Schaumstruktur aufweist. Das Bauteil selbst kann als Laminat aufgebaut sein.
  • Bevorzugt ist das Schottbauteil ein einstückiges, monolithisches, aus „einem Guss” bestehendes Formbauteil, welches also keine mechanischen oder sonstigen Verbindungsstellen innerhalb des einstückigen Formbauteils aufweist. Alternativ wird das Formbauteil aus wenigen, vorzugsweise nur zwei oder drei Form-Teilbauteilen zusammengesetzt. Jedes der Form-Teilbauteile weist hierbei eine komplexe dreidimensionale Geometrie beispielsweise mit gewölbten Flächen, angeformten Flanschen oder vorbereiteten Durchbrüchen auf und ist mit dem Formgebungsverfahren hergestellt. Insbesondere weist jedes der Teilbauteile einen Teilbereich der Stirnwand und des Bodenelements auf. Die Teilungsebene zwischen den Teilbauteilen verläuft daher bevorzugt in vertikaler Richtung, liegt also in einer insbesondere mittigen Vertikalebene, die sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt.
  • Durch die Ausgestaltung des Schottbauteils als Formbauteil werden die Umbaukosten gering gehalten, da eine aufwändige Bearbeitung oder mechanischer Zusammenbau von verschiedenen Bauteilen zur Erzeugung des Schottbauteils entfällt. Vielmehr ist die Formgebung des Formbauteils in den Herstellungsprozess integriert und kann – da die Negativ-Werkzeugform nur einmal herzustellen ist – an die speziellen Anforderungen insbesondere im Hinblick auf die Komfort-Wünsche angepasst werden. Durch die Verwendung von faserverstärktem Kunststoff ist ein leichtes Bauteil mit hoher Steifigkeit ausgebildet.
  • Im Hinblick auf eine Gewichtsreduzierung ist wahlweise und vorzugsweise in Kombination mit der speziellen Ausbildung des Schottbauteils vorgesehen, dass das Traggerüst aus Tragprofilen besteht, die als umgekantete Blechbauteile ausgebildet sind. Hierunter wird verstanden, dass die Profile, vorzugsweise U-Profile oder auch C-Profile, durch ein Umkanten von Blechen ausgebildet werden. Hierbei handelt es sich um Bleche, beispielsweise um herkömmliche Stahlbleche, die eine Blechstärke beispielsweise im Bereich von 1 bis 4 mm aufweisen. Im Vergleich zu der Verwendung von Stahlrohrprofilen oder sonstigen Stranggussprofilen wird durch diese Maßnahme bei gleicher oder verbesserter Stabilität eine deutliche Gewichtseinsparung erzielt. Unter dem Ausdruck, dass das Traggerüst aus den umgekanteten Blechbauteil-Profilen besteht, wird verstanden, dass vorzugsweise sämtliche Profile, zumindest ein Großteil, vorzugsweise mehr als 90%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Traggerüstes, als umgekantete Blech-Profile ausgebildet sind.
  • Durch die Kombination des gewichtsreduzierten Traggerüstes mit dem als Leichtbauteil ausgeführten Schottbauteil wird damit insgesamt ein in Leichtbauweise ausgeführter Aufbau bereitgestellt, der zugleich einen hohen Komfort ermöglicht. Durch diesen Aufbau wird – wie aus dem Stand der Technik bekannt – die Fahrerzelle insgesamt um etwa ½ Meter angehoben, beispielsweise um 35 cm oder 45 cm, so dass der Bodenbereich in der Fahrerzelle, insbesondere das Bodenelement des Schottbauteils, mit einem Bodenbauteil im rückwärtigen Wohnbereich des Reisemobils fluchtet, also ebenerdig ist. Üblicherweise wird hierdurch ein Doppelboden ausgebildet, so dass ein Stauraum zwischen Längsträgern (Tragholmen) des Fahrgestells und dem Boden im Wohnbereich geschaffen ist.
  • Auch im Bereich der Fahrerzelle wird durch den Aufbau ein zusätzlicher Stauraum geschaffen.
  • Bei dem Schottbauteil handelt es sich vorzugsweise um ein Sandwichbauteil, welches eine aus dem faserverstärkten Kunststoff gebildete Außenhaut und eine innenliegende Isolierung aufweist. Zur Ausbildung der Außenhaut wird vorzugsweise ein faserverstärktes (zwei-Komponenten-)Harzsystem herangezogen. Bevorzugt werden Fasermatten, insbesondere Glasfasermatten, wie beispielsweise Vliese, bei der Herstellung mit dem Harz getränkt und anschließend ausgehärtet. Als Herstellprozess wird vorzugsweise ein Gieß-, insbesondere ein Vakuumgieß-Verfahren herangezogen, bei dem in eine Vakuumform zunächst die Fasermatten und als Isolierung Schaumteile, beispielsweise plattenförmige Schaumteile auch unterschiedlicher Größe eingelegt werden, bevor anschließend vorzugsweise unter Unterdruck das Harz zum Tränken der Glasfasermatten eingebracht wird. Bei der Werkzeugform handelt es sich daher um eine vollständig geschlossene Form. Durch das Unterdruck- oder Vakuumverfahren wird gewährleistet, dass das Formbauteil sich exakt an die durch die Werkzeugform vordefinierte Geometrie anpasst und insoweit eine hohe Maßgenauigkeit beispielsweise von ±1% aufweist.
  • Das Schottbauteil weist vorzugsweise eine Wandstärke im Bereich von etwa 10 mm bis 50 mm, insbesondere 30 mm bis 40 mm auf. Die Außenhaut weist hiervon lediglich einen geringen Anteil und pro Außenseite beispielsweise eine Wandstärke von wenigen Millimetern (3 mm bis 8 mm) auf, wohingegen die Dicke der Isolierung im Zentimeter-Bereich liegt. Die Wandstärke variiert dabei vorzugsweis innerhalb des Schottbauteils, je nach Dicke der Isolierung. Im Bereich beispielsweise von angeformten Funktionsteilen, wie Montageflansche oder Deck- oder Montageplatten ist vorzugsweise auf die Isolierung verzichtet, so dass an diesen Stellen kein Sandwichaufbau vorliegt und die Wandstärke allein durch die Außenhaut gebildet ist und beispielsweise im Bereich von 10 mm bis 20 mm liegt. Die großen Flächenbereiche zur Abschottung des Fußraums zum Motorraum hin (Stirnwand, Bodenelement und vorzugsweise auch Seitenwände) sind jedoch mit der Isolierung versehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Schottbauteil einen vorbereiten Durchbruchbereich für die Montage einer Baugruppe, insbesondere einer Pedaleriebaugruppe auf der Fahrerseite oder auch einer Heizungs- oder Lüftungsbaugruppe auf der Beifahrerseite auf. Im montierten Endzustand ist diese durch das Schottbauteil hindurchgeführt. Die Pedaleriebaugruppe umfasst üblicherweise eine Pedalplatte, mit der die Baugruppe am Schottbauteil angeschraubt wird. An dieser Platte sind die einzelnen Bedienpedale (Gas-, Bremspedal, ggf. Kupplungspedal) angeordnet, die in den Fußraum hineinragen. Unter einem „vorbereiten” Durchbruchbereich wird verstanden, dass der Durchbruchbereich von der Beschaffenheit des benachbarten Bereichs der Stirnwand verschieden ist. Insbesondere weist das Schottbauteil im Durchbruchbereich eine geringere Wandstärke auf. Zweckdienlicherweise ist der Durchbruchbereich hierbei als eine Mulde ausgebildet und vorzugsweise zeichnet sich der Durchbruchbereich durch Fehlen der Isolierung aus. Im Durchbruchbereich ist die Wandstärke beispielsweise auf die Dicke des ursprünglichen Originalblechs des Serienfahrzeuges reduziert und weist beispielsweise maximal eine Dicke von 5 mm auf. Die Mulde ist hierbei zweckdienlicherweise lediglich an einer Seite, vorzugsweise der dem Fußraum abgewandten Außenseite der Stirnwand ausgebildet, wohingegen auf der zum Fußraum orientierten Innenseite der Durchbruchbereich quasi mit den angrenzenden Bereichen fluchtet. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass die Original-Pedaleriebaugruppe des Serienfahrzeuges verwendet werden kann, da die Position und Einbaulage der Pedaleriebaugruppe im Vergleich zu der Position im Originalfahrzeug zumindest im Wesentlichen beibehalten ist. Zur Befestigung wird die Pedalplatte an der Außenseite in der Mulde befestigt.
  • Zweckdienlicherweise ist der Durchbruchbereich derart dimensioniert, dass eine Querverschiebung der Pedaleriebaugruppe ermöglicht ist. Die Pedalerie-Baugruppe kann daher in Querrichtung an unterschiedlichen Positionen angeordnet werden, ohne dass Modifikationen am Schottbauteil bei der Herstellung erforderlich wären. Hierdurch können Fahrer- und Beifahrersitz gegenüber der ursprünglichen Sitzposition beim Serienfahrzeug etwas gegeneinander nach außen versetzt werden. Die Länge des dadurch ermöglichten Querversatzes liegt beispielsweise im Bereich von 30 bis 50 mm.
  • Insbesondere um ein einheitliches Stirnbauteil sowohl für Links- als auch für Rechtslenker-Fahrzeuge bereitzustellen, sind sowohl auf Fahrer- als auch auf Beifahrerseite Durchbruchbereiche vorgesehen, die vorzugsweise identisch ausgebildet sind. Ergänzend ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen, dass der Durchbruchbereich derart ausgebildet ist, dass ergänzend neben der Pedaleriebaugruppe auch weitere Komponenten, wie beispielsweise ein Kabelsatz, Lüftungsrohre, etc. durchgeführt werden können. Der auf der Beifahrerseite angeordnete Durchbruch wird bevorzugt für die Durchführung einer weiteren Baugruppe, insbesondere eines Lüftungs- oder Heizungskanals herangezogen.
  • Insgesamt sind vorzugsweise neben dem Durchbruchbereich für die Pedaleriebaugruppe ein oder mehrere weitere Durchbrüche oder vorbereitete Durchbruchbereiche vorgesehen, beispielsweise ein im Bodenelement vorbereiteter Durchbruch für eine Lenkradsäule.
  • Da das Aufbauteil üblicherweise unmittelbar über dem Motorraum des Serienfahrzeuges positioniert ist, weist das Bodenelement des Schottbauteils vorzugsweise einen Motortunnel auf, der durch eine in den Fußraum hineinragende Auswölbung gebildet ist.
  • Weiterhin umfasst das Schottbauteil beidseitig Seitenwände, die insbesondere zumindest in etwa die Höhe der Stirnwand aufweisen. Durch das Schottbauteil ist der Fußraum daher von insgesamt vier Flächenelementen, nämlich der Stirnwand, den beiden Seitenteilen sowie dem Bodenelement begrenzt. Diese bilden jeweils durchgehende (dichte) Flächenelemente, in denen allenfalls Durchbrüche für Funktionsbauteile, wie beispielsweise die Pedaleriegruppe, angeordnet sind. Selbst diese Funktionselemente sind jedoch bevorzugt abgedichtet durch das Schottbauteil geführt, so dass der Fußraum vollständig zum Motorraum hin abgeschottet ist. Durch die im Schottbauteil integrierte Isolierung ist damit insgesamt auch bei kalten Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt im gesamten Innenraum des Reisemobils eine angenehme Raumtemperatur erzielbar. Bei herkömmlichen Reisemobilen, bei denen keine speziellen Umbaumaßnahmen an der Fahrerzelle des Serienfahrzeugs vorgenommen werden, erreichen die Temperaturen im Fußraum trotz Beheizung des Wohnbereichs teilweise den Gefrierpunkt.
  • Vorzugsweise ist das Stirnbauteil weiterhin insbesondere zu der dem Fußraum abgewandten Außenseite mit angeformten Trägerelementen oder Flanschen versehen, die zur Befestigung von Komponenten an dem Stirnbauteil oder zur Befestigung des Stirnbauteils an Karosserieteilen ausgebildet sind.
  • So weist beispielsweise die Stirnwand vorzugsweise eine etwa horizontal verlaufende Deckplatte auf, die in Richtung zur Windschutzscheibe orientiert ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, an der Unterseite der Deckplatte Komponenten zu befestigen, beispielsweise für Heizelemente, Lüftungskanäle, Lautsprecher, etc.. Aufgrund der Ausgestaltung aus einem faserverstärkten Kunststoff weist sie eine ausreichende Tragfähigkeit auf. Die Deckplatte erstreckt sich hierbei beispielsweise 10 bis 40 cm nach vorne.
  • Darüber hinaus weist das Schottbauteil vorzugsweise eine Anzahl von Montageflanschen und/oder Befestigungspunkten auf. So ist beispielsweise an der Außenseite der Stirnwand – insbesondere ergänzend zur Deckplatte – ein vorzugsweise horizontal verlaufender Montageflansch ausgebildet. An diesem ist im umgebauten Endzustand vorzugsweise eine Armaturenbrettverlängerung befestigt, die sich von der Stirnwand nach vorne bis zur Windschutzscheibe erstreckt und einen Zwischenraum überdeckt. Der Montageflansch ist insbesondere – unter Ausbildung einer Stufe – als eine Fortführung der Deckplatte ausgebildet.
  • Das Schottbauteil nimmt üblicherweise eine Position von originalen Trennbauteilen ein, die den Motorraum von der Fahrerzelle abgetrennt haben. Diese Trennbauteile sind üblicherweise als einfache dünne Blechteile ausgebildet. Zweckdienlicherweise ist das Schottbauteil nunmehr derart ausgeführt, dass es weitgehend exakt die Position der originalen Trennwände des Serienfahrzeugs einnimmt, insbesondere in Bereichen von serienmäßigen Befestigungspunkten wie Schraublöcher, an denen weitere Komponenten, wie beispielsweise Blechbauteile oder Tragstrukturen des Serienfahrzeuges befestigt sind. Nach Entfernen der originalen Trennelemente des Serienfahrzeuges kann daher das Schottbauteil ohne weitere spezielle Anbau-/Umbaumaßnahmen an den Tragstrukturen angeordnet und daran befestigt werden. Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, dass das Schottbauteil Befestigungsstellen beispielsweise in Form von Befestigungslöchern aufweist, die zur Befestigung des Schottbauteils an vorgegebenen Fixpositionen des Originalbauteils des Serienfahrzeugs vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise schließt sich seitlich an der Seitenwand jeweils ein Verbreiterungs-Wandteil an, das zugleich als Montageflansch herangezogen werden kann. Es bietet damit die Möglichkeit, Verkleidungselemente in Querrichtung problemlos zu montieren. Die Breite des gesamten Schottbauteils beträgt vorzugsweise etwa 2 m. Durch die angeformten Verbreiterungs-Wandteile die in Querrichtung beispielsweise eine Breite von 10–20 cm haben, wird daher eine einfache Möglichkeit geschaffen, verbreiterte Fahrzellen (im Vergleich zu der Breite der Fahrerzelle des Serienfahrzeuges) zu schaffen, ohne dass andere Schottbauteile eingesetzt werden müssen.
  • Das Schottbauteil ist daher aufgrund diverser Maßnahmen, wie beispielsweise die Querversetzbarkeit der Pedalerie-Baugruppe und der Anordnung von verschiedenen Montageflanschen, sehr multifunktional und kann als gleiches Grundbauteil für eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausbauvarianten herangezogen werden. Das Schottbauteil ist vorzugsweise im Hinblick auf ein spezielles Serienfahrzeug ausgelegt, um die Möglichkeit der Nutzung einer möglichst großen Anzahl an Originalbauteilen offen zu halten. Insbesondere ist das Schottbauteil derart ausgebildet, dass das originale Armaturenbrett des Serienfahrzeuges ohne Umbauten am Schottbauteil montierbar ist. Um dies zu ermöglichen, sind vorzugsweise keine Änderungen an den originalen Komponenten des Serienfahrzeuges erforderlich. Vorzugsweise ist daher das gesamte Armaturenbrett des Serienfahrzeuges mit allen ergänzenden Komponenten, wie Staufächern, Lautsprechern, Kabelkanälen, Bordinstrumenten..., ohne Änderungen am Originalbauteil an dem Schottbauteil befestigbar. Insbesondere wird ein Armaturenbrett-Träger unmittelbar am Schottbauteil befestigt, an dem dann das komplette Original-Armaturenbrett befestigt ist.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich das Bodenelement des Schottbauteils nur über einen Teilbereich des Fußraums erstreckt und insbesondere beabstandet vor einer Sitzverankerung für den Fahrer- bzw. Beifahrersitz endet. Beispielsweise ist das Bodenelement nur 30 bis 50 cm tief. Die Tiefe des Bodenelements ist daher auf ein geringes Maß reduziert und ermöglicht, dass das Bodenbauteil aus dem Wohnbereich sich weit bis in die Fahrerzelle hinein erstreckt und dort bevorzugt bündig oder zumindest weitgehend bündig mit dem Bodenelement des Schottbauteils abschließt, um einen durchgehenden, ebenen Fußboden vom Wohnbereich in die Fahrerzelle auszubilden. Diese Ausgestaltung hat den entscheidenden Vorteil, dass bei einer Integration einer Fußbodenheizung in das Bodenbauteil des Wohnbereichs die Fußbodenheizung bis weit in die Fahrerzelle hineingezogen werden kann und bevorzugt auch wird, so dass ein besonders gutes Wohnraumklima auch bei tiefen Temperaturen erzielbar ist.
  • Im Hinblick auf die zweite Grundkomponente des Aufbauteils, nämlich das Traggerüst, ist vorgesehen, dass dieses zwei Paare an oberen Längsprofilen aufweist, die endseitig über ein vorderes und ein hinteres Querprofil miteinander verbunden sind. Auf jedem Paar dieser Profile ist jeweils eine Sitzverankerung vorgesehen. Durch die Querverbindung über die Querprofile wird hier eine gute Stabilität erreicht, die den notwendigen Sicherheitsanforderungen bezüglich der Verankerung der Sitze gerecht wird. Durch die Querprofile werden die Kräfte effektiv übertragen. Zweckdienlicherweise weist das Traggerüst zwei Fachwerke auf, die jeweils auf einem Längsträger des Fahrgestells befestigt sind. Jedes der Fachwerke weist jeweils eines der oberen Längsprofile sowie ein unteres Längsprofil auf, mit dem es am Längsholm befestigt ist. Ergänzend sind zur Ausbildung des Fachwerks mehrere vertikal und/oder schräg verlaufende Stützprofile vorgesehen. Durch dieses Fachwerk ist eine hohe Stabilität in Längsrichtung gegeben, so dass eine sichere Sitzverankerung auch bei hohen negativen Beschleunigungen gegeben ist. Ergänzend ist zweckdienlicherweise die Verwendung von Versteifungsblechen vorgesehen, die bevorzugt durch das Fachwerk gebildete Gefache überdecken und an den das jeweilige Gefache begrenzenden Profilen befestigt sind.
  • Von den äußeren der oberen Längsprofile verlaufen schräg nach unten und nach innen geneigte Stützprofile, die sich entweder am unteren Längsprofil des Stützgerüstes oder an einem Längsholm des Fahrgestells abstützen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, dass ein hinterstes schräg geneigtes Stützprofil von dem hinteren Querprofil beabstandet ist, also zur Frontseite hin versetzt ist. Dieses hinterste schräg geneigte Stützprofil ist etwa bei 2/3 des Abstandes zwischen den beiden Querprofilen angeordnet. Durch diese Maßnahme wird ein zusätzlicher seitlicher Stauraum im Aufbaubereich gebildet, in dem beispielsweise eine zusätzliche Batterie etc. angeordnet werden kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass sich jeweils eines der oberen Längsprofile über das vordere Querprofil hinaus bis zu einem Montagestützflansch erstreckt. Dieser Montagestützflansch definiert zugleich die vordere Befestigungsposition des Schottbauteils. Das vordere Querprofil besteht hierbei vorzugsweise aus mehreren Teilstücken, die nicht zwingend miteinander verbunden sind. Insbesondere ist ein Mittelteil frei, in den Motorbauteile hineinragen können, die dann in den Motortunnel des Schottbauteils hineinreichen. Der Abstand zwischen dem Montagestützflansch und dem vorderen Querprofil entspricht insbesondere der Ausdehnung des Bodenelements in Längsrichtung des Schottbauteils. Das vordere Querprofil definiert daher eine Befestigungsfläche für das hintere Ende des Bodenelements. Zwischen dem Montagestützflansch und dem vorderen Querprofil sind bevorzugt keine weiteren Querverstrebungen vorgesehen.
  • Insgesamt ist durch diese Maßnahmen ein sehr stabiles Traggerüst in Leichtbauweise ausgebildet. Entscheidend für die Leichtbauweise ist hierbei insbesondere die Ausgestaltung der Tragprofile als umgekantete Blechbauteile und die spezielle Anordnung der einzelnen Längs-, Quer- sowie Stützprofile ergänzend mit den Versteifungsblechen. Zusätzlich ist zweckdienlicherweise vorgesehen, dass in den Profilen Ausstanzungen zur weiteren Gewichtsreduzierung vorgesehen sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin gelöst durch ein Schottbauteil gemäß den Ansprüchen 29 oder 30, sowie durch ein Stützgerüst gemäß den Ansprüchen 31 oder 32 und weiterhin durch ein Aufbauteil, welches gebildet ist aus dem Stützgerüst mit dem darauf befestigten Schottbauteil. Sowohl das Schottbauteil als auch das Stützgerüst sind vorzugsweise vorgefertigte Bauteile, die entweder einzelweise und bevorzugt gemeinsam als Aufbauteil vorgefertigt und anschließend – gegebenenfalls nach einer Verbringung an einen anderen Montageort – mit dem Serienfahrzeug verbunden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
  • 1 eine ausschnittsweise stark vereinfachte Seitenansicht eines Reisemobils im Aufriss,
  • 2 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung eines Aufbaus, bestehend aus einem Traggerüst und einem Schottbauteil, montiert auf Tragprofile eines Fahrgestells eines Serienfahrzeugs,
  • 3 eine perspektivische Darstellung ähnlich 2 mit Blickrichtung auf die Innenseite des Schottbauteils, wobei ergänzend ausschnittsweise ein oberes Bodenbauteil sowie ein unteres Bodenbauteil und ergänzend Sitzverankerungen dargestellt sind,
  • 4 eine Frontansicht der Anordnung gemäß 3,
  • 5 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß den 3 und 4,
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Traggerüsts,
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Schottbauteils mit Blickrichtung auf den innen liegenden Fußraum und
  • 8 eine schematisierte Querschnittsdarstellung des Wandaufbaus des Schottbauteils.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus 1 zu entnehmen ist, ist auf Längsträgern 2 eines Fahrgestells 4 im vorderen Bereich eines Reisemobils, nämlich im Bereich einer Fahrerzelle 6 ein Aufbauteil 8 befestigt. Das Aufbauteil 8 umfasst als erste Grundkomponente ein Traggerüst 10, mit dem das Aufbauteil 8 auf den Längsträgern 2 beispielsweise durch Schrauben oder auch durch Schweißen befestigt ist. Weiterhin umfasst das Aufbauteil 8 als zweite Grundkomponente ein Schottbauteil 12, welches am vorderen Ende des Traggerüsts 10 auf diesem befestigt ist. Die Begriffe „vorne” bzw. „hinten” orientieren sich an der Fahrzeuggeometrie. „Vorne” ist also zu verstehen als zur Frontseite des Fahrzeuges orientiert und „hinten” als zur Heckseite des Fahrzeugs orientiert.
  • Die Längsträger 2 erstrecken sich üblicherweise über die gesamte Fahrzeuglänge und bilden die Grundträger des gesamten Reisemobils. An den Längsträgern sind beispielsweise die Achsen mit den Rädern sowie der Motor und Getriebebauteile befestigt. Der Motor selbst ist üblicherweise im vordersten Bereich vor und unter dem Schottbauteil 12 angeordnet und reicht in den vom Traggerüst 10 geschaffenen Freiraum hinein. Mit dem Traggerüst 10 wird daher der Motor teilweise überbaut, wodurch insgesamt die Fahrerzelle im Vergleich zu dem Serienfahrzeug etwas nach vorne gerückt werden kann, um somit mehr Raum zu schaffen.
  • Durch das Aufbauteil 8 wird die Fahrerzelle 6 insgesamt im Vergleich zu der ursprünglichen Position beim Serienfahrzeug angehoben. Ein Bodenbauteil 14 eines sich an die Fahrerzelle 6 nach hinten anschließenden Wohnbereichs 16 verläuft ebenerdig in die Fahrerzelle 6 hinein. Ergänzend ist ein zweites, unteres Bodenbauteil 18 vorgesehen, welches insbesondere unmittelbar auf den Längsträgern 2 befestigt ist. Zwischen den beiden Bodenbauteilen 14,18 ist somit ein als Stauraum nutzbarer Zwischenraum gebildet. Das Reisemobil insgesamt ist daher mit einem Doppelboden ausgestaltet.
  • In der Fahrerzelle 6 sind ein Fahrersitz 20 sowie ein nicht erkennbarer Beifahrersitz auf einer Sitzverankerung 22 befestigt. Diese ist zumindest mittelbar auf dem Traggerüst 10 befestigt. Am Schottbauteil 12 ist weiterhin ein Armaturenbrett 24 befestigt. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass dies das Original-Armaturenbrett des Serienfahrzeuges ist, insbesondere mit sämtlichen zugehörigen Komponenten, wie beispielsweise Staufächer, Einschubschächte für Radio- und/oder Navigationsgeräte, Lautsprecher, etc.. Das Armaturenbrett 24 ist üblicherweise als eine sich über die ganze Querrichtung des Fahrzeugs erstreckende einteilige Kunststoff-Komponente ausgebildet. Diese wird üblicherweise an einem hier nicht näher dargestellten Armaturenbrett-Träger befestigt. Dieser ist beispielsweise als Tragholm oder Tragrohr ausgebildet, welches sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Schottbauteils 12 erstreckt und an diesem befestigt ist. Ergänzend ist an diesem Armaturenbrett-Träger auch ein insbesondere als Trägerplatte ausgebildetes Tragteil vorgesehen, an dem eine Lenkradsäule 26 befestigt ist.
  • Das Schottbauteil 12 ist als ein einstückiges, monolithisches Kunststoffbauteil in Sandwich-Bauweise ausgebildet. Der Sandwich-Aufbau geht insbesondere aus 8 hervor. Danach ist zu erkennen, dass zwischen gegenüberliegenden Seiten einer Außenhaut 28 eine Isolierung 30 eingebracht ist. Die Außenhaut 28 besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff. Die Isolierung 30 wird gebildet durch einen Isolationsschaum, vorzugsweise werden bei der Herstellung vorgefertigte, beispielsweise mehrere insbesondere plattenförmige Schaumteile in eine Werkzeugform eingelegt. Die Dicke der Isolierung 30 liegt vorzugsweise im Bereich von 30 mm bis 40 mm, die der Außenhaut beträgt – jeweils je Außenseite – wenige Millimeter, beispielsweise 2 bis 4 mm.
  • Zur Herstellung des Schottbauteils 12 wird ein Vakuum-Gießverfahren herangezogen. Die Werkzeugform ist als eine Negativform zu der dreidimensionalen komplexen Geometrie des Schottbauteils 12 ausgebildet. Zur Ausbildung der Außenhaut 28 werden in die Werkzeugform zunächst Fasermatten, beispielsweise Glasfasermatten, eingelegt, darauf die Schaumbauteile und anschließend wieder Fasermatten. Anschließend wird die Werkzeugform dicht verschlossen und es wird eine aushärtbare Masse, typischerweise ein Zwei-Komponenten-Harzsystem, in die Werkzeugform eingebracht, die die Fasermatten durchtränkt und anschließend aushärtet. Nach dem Aushärten wird das fertige Formbauteil aus der Werkzeugform entnommen. Es handelt sich daher insgesamt um ein glasfaserverstärktes Kunststoff-Bauteil, welches ein vergleichsweise geringes Gewicht bei gleichzeitig sehr hoher mechanischer Belastbarkeit und hoher Steifigkeit ist.
  • Das Schottbauteil 12 umfasst eine vordere Stirnwand 32, die insbesondere bezüglich der Vertikalen schräg geneigt ist. Bodenseitig schließt sich an die Stirnwand ein horizontal verlaufendes Bodenelement 34 an. Seitlich werden die Stirnwand 32 und das Bodenelement 34 über Seitenwände 36 miteinander verbunden, so dass insgesamt ein dreidimensionaler abgeschlossener Fußraum von dem Schottbauteil 12 gebildet ist. Die Seitenwände 36 weisen zumindest weitgehend die Höhe (z. B. zumindest ¾ der Höhe) der Stirnwand 32 auf. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, dass das Schottbauteil 12 vollständig dicht ist, um eine effektive Wärmedämmung nach außen hin zu gewährleisten. Gleichzeitig ist hierdurch auch eine Geräuschdämmung erzielt.
  • In einem Mittenbereich ist bodenseitig eine einen Motortunnel bildende Auswölbung 38 ausgebildet. Diese definiert zur Motorseite hin einen Freiraum, in den Motor-Komponenten oder Getriebe-Komponenten etc. hineinreichen. Seitlich schließen sich an die Seitenwände 36 in einem 90°-Winkel Verbreiterungs-Wandteile 40 an, die beispielsweise jeweils eine Breite von 10 bis 20 cm aufweisen. An die Wandteile 40 schließt sich an deren oberem Ende noch ein horizontal verlaufendes Wandstück 42 an, welches beispielsweise eine Ablage- oder Befestigungsfläche bilden kann. Die Gesamtbreite des Schottbauteils 12 beträgt beispielsweise 2 m. Wird eine größere Fahrzeugbreite gewünscht, so können die Wandteile 40 als Montageflächen für Verkleidungselemente problemlos herangezogen werden. Damit lässt sich das Schottbauteil 12 für unterschiedliche Breiten der Fahrerzelle 6 heranziehen.
  • Am oberen Ende weist die Stirnwand 32 an ihrer Außenseite eine über die gesamte Breite verlaufende Deckplatte 44 auf, die in horizontaler Richtung verläuft. Dadurch ist unter der Deckplatte 44 ein Freiraum geschaffen, in dem Komponenten angeordnet werden können, wie beispielsweise Heizungselemente, Lautsprecher, etc.. Unter Ausbildung einer Stufe schließt sich stirnseitig an die Deckplatte 44 ein Montageflansch 46 an, an dem beispielsweise eine Armaturenbrettverlängerung 48 befestigt wird, wie sie in 1 skizziert ist. Diese erstreckt sich bis zu einer Windschutzscheibe 50.
  • Weiterhin sind im Schottbauteil 12 beispielsweise in den Wandteilen 40 oder auch im Montageflansch 46 vorbereitete Befestigungslöcher 52 eingebracht, über die das Schottbauteil 12 an originalen Serienbauteilen bzw. umgekehrt befestigt werden kann. Die Befestigungslöcher 52 sind hierbei exakt an den vorgegebenen Fixpositionen angeordnet, wie sie im Serienfahrzeug definiert sind.
  • In der Stirnwand 32 sind – vorzugsweise sowohl auf der Fahrerseite als auch auf der Beifahrerseite – vorbereitete Durchbruchbereiche in Form von Mulden 54 vorgesehen. Die Mulden 54 sind einseitig an der Außenseite der Stirnwand 32 ausgebildet. Im Bereich der Mulde 54 ist die Isolierung 30 weggelassen, die Wand besteht in diesem Bereich daher ausschließlich aus faserverstärktem Kunststoff. Die Mulden 54 dienen zur Befestigung einer Pedalplatte 56 eine Pedalerie-Baugruppe 58, die von der Motorseite durch die Stirnwand 32 in den Fußraum hineingeführt wird. Die Pedalplatte 56 wird an der Außenseite in der Mulde befestigt. Zuvor wird ein Durchbruch eingebracht, beispielsweise durch Sägen, Fräsen, etc., durch den die Pedale der Pedalerie-Baugruppe 58 in den Innenraum geführt werden. Die Pedalplatte 56 wird vorzugsweise mit randseitig angeordneten Schrauben an Wandteilen im Bereich der Mulde 54 befestigt. Die Pedalerie-Baugruppe 58 ist in 3 und 7 mit einem kastenförmigen Element dargestellt, welches den bei der Montage erforderlichen Montageraum darstellt.
  • Von besonderer Bedeutung ist, dass die Mulde 54 in Querrichtung größer ausgebildet ist als die Pedalplatte 56, so dass diese in Querrichtung an unterschiedlichen Positionen platzierbar ist. Damit besteht die Möglichkeit, je nach Kundenwunsch die Sitzpositionen etwas nach außen zu ziehen. Korrespondierend können vorzugsweise auch die Sitzverankerungen nach außen gezogen werden.
  • Ergänzend sind in den vorbereiteten Durchbruchbereichen auch Durchbrüche oder Vorbereitungen hierfür für weitere Komponenten vorgesehen, die vom Motorraum in den Innenraum geführt werden sollen, wie beispielsweise Kabelsätze, Lüftungsschächte, etc. Ergänzend ist im Bodenelement 34 ein Durchbruch 60 oder vorbereiteter Durchbruch für die Lenkradsäule 26 vorgesehen (vgl. 2).
  • Der vorbereitete Durchbruchbereich (Mulde 54) auf der Beifahrerseite wird vorzugsweise zur Durchführung eines Heizungs- oder Lüftungskanals herangezogen. Vorzugsweise wird hierbei ein Lüfter – ähnlich wie die Pedalplatte 56 – an der Außenseite der Stirnwand 32 in der Mulde 54 befestigt.
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, weist das Schottbauteil 12 in Fahrzeuglängsrichtung eine relativ geringe Bautiefe von etwa maximal 1/2 m auf und ist auf einem vorderen Teilbereich des Traggerüsts 10 befestigt. Die Tiefe des Schottbauteils 12 entspricht in etwa 1/4 bis maximal 1/3 des Traggerüsts 10, die im Wesentlichen die Länge der Fahrerzelle definiert. Wie aus 2 entnehmbar ist, erstreckt sich die den Motortunnel bildende Auswölbung 38 über ein Ende des Bodenelements 34 hinaus. Das Bodenelement 34 ist insbesondere lediglich ein Teilstück über den Durchbruch 60 für die Lenkradsäule hinausgezogen.
  • Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, schließt sich an das Bodenelement 34 das Bodenbauteil 40 des Wohnbereichs 16 ebenerdig an. Vorzugsweise ist in das Bodenbauteil 14 eine nicht dargestellte Fußbodenheizung integriert, so dass diese bis weit in die Fahrerzelle 6 hineinreicht. Auf dem Bodenbauteil 14 sind im Bereich der Fahrerzelle 6 die Sitzverankerungen 22 für Fahrer- und Beifahrersitz 20 befestigt. Die Sitzverankerungen 22 sind hierbei durch das Bodenbauteil 14 hindurch direkt am Traggerüst 10 befestigt, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.
  • Der spezielle Aufbau des Traggerüsts 10 in Leichtbauweise wird nunmehr insbesondere im Zusammenhang mit der 6 näher erläutert. Das Traggerüst 10 wird insgesamt gebildet durch eine Anzahl in geeigneter Weise miteinander verbundener Profile, insbesondere U-Profile. Diese sind als umgekantete Bleche ausgebildet, wodurch – bei im Wesentlichen gleicher Stabilität – eine deutliche Gewichtseinsparung im Vergleich zu Rohrprofilen oder Stranggussprofilen erzielt ist. Neben den umgekanteten Profilen weist das Stützgerüst 10 noch Versteifungsbleche 62 auf. In den Profilen sind insbesondere Ausstanzungen 64 zur weitergehenden Gewichtsreduzierung eingebracht. Diese sind bevorzugt regelmäßig in gleichen Abständen beispielsweise von wenigen Zentimetern in die Seitenwände der U-Profile eingebracht.
  • Das Traggerüst 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel weist zwei parallel nebeneinander angeordnete und vertikal ausgerichtete Fachwerke 66 auf, die mit einem unteren Längsholm 68 jeweils auf einem der Längsträger 2 befestigt sind. Nach oben ist das Fachwerk 66 von einem oberen Längsprofil 70 begrenzt. Die beiden Längsprofile 68, 70 sind über zwei vertikal sowie zwei schräg verlaufende Stützprofile 72 miteinander verbunden. An den Profilen 68, 70, 72 ist jeweils ein Versteifungsblech 62 befestigt. Die Fachwerke 66 gewährleisten eine hohe Steifigkeit in Längsrichtung. Parallel zum oberen Längsprofil 70 eines jeden Fachwerks 66 ist ein weiteres oberes Längsprofil 70 angeordnet. Auf diesem Paar an Längsprofilen 70 ist jeweils die Sitzverankerung 22 befestigt. Am hinteren sowie am vorderen Ende der Fachwerke 66 sind jeweils Querprofile, nämlich ein hinteres Querprofil 74 sowie ein vorderes Querprofil 76 angeordnet. Das hintere Querprofil ist einstückig und durchlaufend angeordnet. Die Längsprofile 68, 70 stoßen im Ausführungsbeispiel stumpf an diesem an. Das vordere Querprofil 76 besteht aus zwei Teilstücken, die einen Mittenbereich frei lassen. Etwas nach hinten zurückversetzt ist ergänzend zwischen den beiden inneren oberen Längsprofilen 70 eine Quertraverse 78 angeordnet. Das äußere obere Längsprofil 70 quert das vordere Querprofil 76 und reicht bis zu einem vorderen endseitigen Montagestützflansch 80, an dem im montierten Endzustand das Schottbauteil 12 mit seiner vorderen Stirnwand 32 sich abstützt und befestigt ist. Von dem äußeren oberen Längsprofil 70 erstrecken sich schräg nach innen und unten geneigt weitere Stützprofile, nämlich ein hinteres Stützprofil 82 und ein vorderes Stützprofil 84. Im Ausführungsbeispiel stützt sich das hintere Stützprofil 82 am unteren Längsprofil 68 ab, wohingegen das vordere Stützprofil 84 sich am Längsträger 2 abstützt. Schließlich weist das Traggerüst 10 ausgehend von den Montageflanschen 80 weitere vertikal verlaufende Stützprofile 86 auf. Neben den in 6 dargestellten Bauteilen weist das Traggerüst vorzugsweise keine weitergehenden Bauteile mehr auf.
  • Sowohl das Stützgerüst 10 als auch das Schottbauteil 12 werden als eigenständige Baueinheiten vorgefertigt und als vorgefertigte Baueinheiten mit dem Fahrergestell 4 des Serienfahrzeuges verbunden. Hierbei kann wahlweise vorgesehen sein, dass das Schottbauteil 12 bereits auf dem Traggerüst 10 befestigt ist, so dass das gesamte Aufbauteil, bestehend aus Traggerüst 10 und Schottbauteil 12, vorgefertigt an die Produktionsstätte für den Umbau des Reisemobils geliefert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Längsträger
    4
    Fahrgestell
    6
    Fahrerzelle
    8
    Aufbauteil
    10
    Traggerüst
    12
    Schottbauteil
    14
    Bodenbauteil
    16
    Wohnbereich
    18
    unt. Bodenteil
    20
    Fahrersitz
    22
    Sitzverankerung
    24
    Armaturenbrett
    26
    Lenkradsäule
    28
    Außenhaut
    30
    Isolierung
    32
    Stirnwand
    34
    Bodenelement
    36
    Seitenwand
    38
    Auswölbung
    40
    Verbreiterungs-Wandteil
    42
    Wandstück
    44
    Deckplatte
    46
    Montageflansch
    48
    Armaturenbrettverlängerung
    50
    Windschutzscheibe
    52
    Befestigungsloch
    54
    Mulde
    56
    Pedalplatte
    58
    Pedalerie-Baugruppe
    60
    Durchbruch
    62
    Versteifungsblech
    64
    Ausstanzung
    66
    Fachwerk
    68
    unt. Längsprofil
    70
    oberes Längsprofil
    72
    Stützprofil
    74
    hint. Querprofil
    76
    vord. Querprofil
    78
    Quertraverse
    80
    Montagestützflansch
    82
    hint. Stützprofil
    84
    vord. Stützprofil
    86
    vertikales Stützprofil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005011102 U1 [0002]

Claims (33)

  1. Reisemobil mit einem im Bereich einer Fahrerzelle (6) angeordneten Aufbauteil (8), welches auf einem Fahrgestell (4) eines umgebauten Serienfahrzeuges befestigt ist, wobei das Aufbauteil (8) ein auf das Fahrgestell (4) befestigtes Traggerüst (10) sowie ein mit dem Traggerüst verbundenes Schottbauteil (12) aufweist, welches einen Fußraum zum Motorraum abschottet, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise oder in Kombination vorgesehen ist, – dass das Schottbauteil (12) als ein Formbauteil insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist, das eine Stirnwand (32) und ein Bodenelement (34) aufweist. – dass das Traggerüst (10) aus Tragprofilen (68, 70, 72, 74, 76, 78, 82, 84, 86) besteht, die als umgekantete Blechbauteile ausgebildet sind,
  2. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) wahlweise als ein einstückiges Formbauteil ausgebildet ist oder aus mehreren, vorzugsweise zwei entlang einer insbesondere vertikalen Teilungsebene getrennten Teilbauteilen zusammengesetzt ist.
  3. Reisemobil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) in Sandwichbauweise ausgebildet ist mit einer Außenhaut (28) aus dem faserverstärkten Kunststoff und einer innen liegenden Isolierung (30), wobei die Außenhaut (28) insbesondere durch eine mit Glasfasermatten verstärkter ausgehärteter Kunstharzmasse und die Isolierung (30) vorzugsweise durch Schaummaterial, insbesondere eingelegte Schaumteile gebildet ist.
  4. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) eine Wandstärke im Bereich von 15 mm bis 50 mm, vorzugsweise von etwa 30 mm bis 40 mm hat.
  5. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) einen vorbereiteten Durchbruchbereich (54) für die Montage einer Baugruppe, insbesondere einer Pedalerie-Baugruppe (58) aufweist.
  6. Reisemobil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruchbereich als eine Mulde (54) ausgebildet ist und im Durchbruchbereich insbesondere keine Isolierung vorgesehen ist.
  7. Reisemobil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (54) an der dem Fußraum abgewandten Seite ausgebildet ist.
  8. Reisemobil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruchbereich (54) in Querrichtung größer als der benötigte Einbauraum der Baugruppe, insbesondere der Pedalerie-Baugruppe (58) ist, um einen Querversatz zur variablen Positionierung der Baugruppe (58) zu ermöglichen.
  9. Reisemobil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querversatz im Bereich von etwa 30 bis 50 mm, insbesondere im Bereich von etwa 40 mm ermöglicht ist.
  10. Reisemobil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf Fahrer- als auch auf Beifahrerseite Durchbruchbereiche (54) vorgesehen sind.
  11. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenelement (34) ein vorbereiteter Durchbruch (60) für eine Lenksäule (26) vorgesehen ist.
  12. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) eine in den Fußraum hineinragende und einen Motortunnel bildende bodenseitige Auswölbung (38) aufweist.
  13. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) beidseitig Seitenwände (36) aufweist.
  14. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (32) eine etwa horizontal verlaufende Deckplatte (44) umfasst, die in einem oberen Endbereich der Stirnwand (32) an deren dem Fußraum abgewandte Außenseite entlangläuft
  15. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schottbauteil (12) eine Anzahl von Montageflanschen (46) angeformt ist zur Befestigung des Schottbauteils (12) oder zur Befestigung von Komponenten am Schottbauteil (12).
  16. Reisemobil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer dem Fußraum abgewandten Außenseite der Stirnwand (32) ein bevorzugt horizontal angeordneter Montageflansch (46) verläuft.
  17. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schottbauteil (12) vorbereitete Befestigungslöcher (52) zur Befestigung an vorgegebene Fixpositionen eines Orginalbauteils des Serienfahrzeuges vorgesehen sind.
  18. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich an eine jeweilige Seitenwand (36) ein sich in Querrichtung erstreckendes Verbreiterungs-Wandteil (40) anschließt.
  19. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) derart an die Abmessungen eines speziellen Serienfahrzeuges angepasst ist, dass Anbaukomponenten des Serienfahrzeuges am Schottbauteil (12) anbaubar sind, insbesondere ein komplettes Armaturenbrett (24) des Serienfahrzeuges.
  20. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (34) sich in Fahrzeuglängsrichtung nur über einen Teilbereich des Fußraums erstreckt und insbesondere beabstandet vor einer Sitzverankerung endet.
  21. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Bodenelement (34) ein Bodenbauteil (14) anschließt, das sich zumindest weitgehend absatzfrei in einen Wohnbereich (16) erstreckt und insbesondere eine integrierte Fußbodenheizung aufweist.
  22. Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) zwei Paare an oberen Längsprofilen (70) aufweist, die endseitig über ein vorderes und ein hinteres Querprofil (74, 76) miteinander verbunden sind, wobei auf jedem Paar jeweils eine Sitzverankerung (22) vorgesehen ist.
  23. Reisemobil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) zwei Fachwerke (66) aufweist, wobei jedes Fachwerk (66) jeweils eines der oberen Längsprofile (70) sowie ein unteres Längsprofil (68) aufweist, die über eine Anzahl vertikal oder schräg verlaufender Stützprofile (72) verbunden sind und wobei das untere Längsprofil (70) zur Befestigung auf einem Längsträger (26) des Fahrgestells (4) vorgesehen ist.
  24. Reisemobil nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) neben den Tragprofilen (68, 70, 72, 74, 76, 78, 82, 84, 86) Versteifungsbleche (62) aufweist, die insbesondere durch das Fachwerk (66) gebildete Gefache überdecken.
  25. Reisemobil nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass von den äußeren oberen Längsprofilen (70) schräg nach innen geneigte Stützprofile (82, 84) vorgesehen sind, die sich an einem unteren Längsprofil (68) des Stützgerüsts (10) oder an einem Längsträger (2) des Fahrgestells (4) abstützen.
  26. Reisemobil nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinterstes schräg geneigtes Stützprofil (82) von dem hinteren Querprofil (74) beabstandet ist.
  27. Reisemobil nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils eines der oberen Längsprofile (70) eines jeden Paares sich über das vordere Querprofil (76) hinaus bis zu einem Montagestützflansch (80) zur stirnseitigen Befestigung des Schottbauteils (12) erstreckt.
  28. Reisemobil nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (34) des Schottbauteils (12) am vorderen Querprofil (76) endet.
  29. Schottbauteil (12) für ein Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das als ein vorgefertigtes Umbauteil zum Umbau eines Serienfahrzeuges zum Reisemobil ausgebildet ist, wobei das Schottbauteil (12) zur Abschottung eines Fußraums zu einem Motorraum dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Schottbauteil (12) als ein Formbauteil, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, ausgebildet ist, das eine Stirnwand (32) und ein Bodenelement (34) aufweist.
  30. Schottbauteil (12) mit den zu den Merkmalen des Anspruchs 1 ergänzenden Merkmalen eines der Ansprüche 2 bis 20.
  31. Traggerüst (10) für ein Reisemobil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das als ein vorgefertigtes Umbauteil zum Umbau eines Serienfahrzeuges zum Reisemobil vorgesehen ist, und das zur Montage auf ein Fahrgestell (4) des Serienfahrzeuges zum Anheben einer Fahrerzelle (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) aus Tragprofilen (68, 70, 72, 74, 76, 78, 82, 84, 86) besteht, die als umgekantete Blechbauteile ausgebildet sind.
  32. Traggerüst nach Anspruch 30 mit den zu den Merkmalen des Anspruchs 2 ergänzenden Merkmalen eines der Ansprüche 22 bis 28.
  33. Aufbauteil (8) mit einem Stützgerüst nach Anspruch 31 oder 32 und mit einem darauf befestigten Schottbauteil (12) nach Anspruch 29 oder 30.
DE102010009611.3A 2010-02-05 2010-02-27 Reisemobil sowie Schottbauteil für ein Reisemobil Active DE102010009611B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010009611.3A DE102010009611B4 (de) 2010-02-05 2010-02-27 Reisemobil sowie Schottbauteil für ein Reisemobil

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010002021.2 2010-02-05
DE202010002021 2010-02-05
DE102010009611.3A DE102010009611B4 (de) 2010-02-05 2010-02-27 Reisemobil sowie Schottbauteil für ein Reisemobil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010009611A1 true DE102010009611A1 (de) 2011-08-11
DE102010009611B4 DE102010009611B4 (de) 2018-07-26

Family

ID=44316745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010009611.3A Active DE102010009611B4 (de) 2010-02-05 2010-02-27 Reisemobil sowie Schottbauteil für ein Reisemobil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010009611B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012007331U1 (de) 2012-01-13 2012-08-28 Fahrzeugbau Meier Gmbh Reisewohnmobil sowie Lenkradset
DE102011115645A1 (de) 2011-08-26 2013-02-28 Fahrzeugbau Meier Gmbh Verfahren zum Umbau eines Serienfahrzeuges zu einem Reisemobil sowie Reisemobil
EP2722225A2 (de) 2012-10-19 2014-04-23 Fahrzeugbau Meier GmbH Fahrgestell eines Reisewohnmobils oder ähnlicher Fahrzeuge sowie Chassis für ein solches Fahrgestell
DE202016104590U1 (de) 2016-08-22 2017-11-26 Fahrzeugbau Meier Gmbh Fahrgestell für ein Nutzfahrzeug, insbesondere für ein Reisewohnmobil sowie Nutzfahrzeug, insbesondere Reisewohnmobil mit einem derartigen Fahrgestell
DE202017103910U1 (de) * 2017-06-30 2018-10-02 Niesmann+Bischoff Gmbh Führerstandsystem
DE102017106299B4 (de) 2017-03-23 2024-01-18 Vöhringer GmbH & Co. KG Multifunktionaler Träger einer Unterkonstruktion eines Fahrzeugs

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD247186A5 (de) * 1985-04-29 1987-07-01 Ikarus Karosszeria- Es Jarmuegyar,Hu Gitterrahmen
DE3920353A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Siemens Ag Geruest fuer einen schaltschrank aus mehrfach abgewinkelten profilelementen mit einseitig offenem hohlprofil
DE19524165A1 (de) * 1995-07-03 1996-08-14 Daimler Benz Ag Stirnwand einer Fahrgastzelle in einem Kraftwagen
DE19917177A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-26 Daimler Chrysler Ag Tragstruktur für Kraftwagen
DE202005011102U1 (de) 2005-07-12 2005-09-22 Concorde Reisemobile Gmbh Wohnmobil, insbesondere Reisemobil
DE102008021103A1 (de) * 2008-04-28 2009-10-29 Iac Group Gmbh Integriertes Verbundbauteil eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung eines integrierten Verbundbauteils

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1213478B (it) 1986-08-07 1989-12-20 Alfa Romeo Spa Scocca per una vettur,a particolarmente una autovettura, eprocedimento per la sua realizzazione.
DE102005006234B4 (de) 2005-02-10 2007-07-19 Carcoustics Tech Center Gmbh Selbsttragende, Luftschall absorbierende Motorraumverkleidung für Kraftfahrzeuge

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD247186A5 (de) * 1985-04-29 1987-07-01 Ikarus Karosszeria- Es Jarmuegyar,Hu Gitterrahmen
DE3920353A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Siemens Ag Geruest fuer einen schaltschrank aus mehrfach abgewinkelten profilelementen mit einseitig offenem hohlprofil
DE19524165A1 (de) * 1995-07-03 1996-08-14 Daimler Benz Ag Stirnwand einer Fahrgastzelle in einem Kraftwagen
DE19917177A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-26 Daimler Chrysler Ag Tragstruktur für Kraftwagen
DE202005011102U1 (de) 2005-07-12 2005-09-22 Concorde Reisemobile Gmbh Wohnmobil, insbesondere Reisemobil
DE102008021103A1 (de) * 2008-04-28 2009-10-29 Iac Group Gmbh Integriertes Verbundbauteil eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zur Herstellung eines integrierten Verbundbauteils

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011115645A1 (de) 2011-08-26 2013-02-28 Fahrzeugbau Meier Gmbh Verfahren zum Umbau eines Serienfahrzeuges zu einem Reisemobil sowie Reisemobil
DE102011115645B4 (de) * 2011-08-26 2017-06-08 Fahrzeugbau Meier Gmbh Verfahren zum Umbau eines Serienfahrzeuges zu einem Reisemobil sowie Reisemobil
DE202012007331U1 (de) 2012-01-13 2012-08-28 Fahrzeugbau Meier Gmbh Reisewohnmobil sowie Lenkradset
EP2722225A2 (de) 2012-10-19 2014-04-23 Fahrzeugbau Meier GmbH Fahrgestell eines Reisewohnmobils oder ähnlicher Fahrzeuge sowie Chassis für ein solches Fahrgestell
DE202016104590U1 (de) 2016-08-22 2017-11-26 Fahrzeugbau Meier Gmbh Fahrgestell für ein Nutzfahrzeug, insbesondere für ein Reisewohnmobil sowie Nutzfahrzeug, insbesondere Reisewohnmobil mit einem derartigen Fahrgestell
DE102017106299B4 (de) 2017-03-23 2024-01-18 Vöhringer GmbH & Co. KG Multifunktionaler Träger einer Unterkonstruktion eines Fahrzeugs
DE202017103910U1 (de) * 2017-06-30 2018-10-02 Niesmann+Bischoff Gmbh Führerstandsystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010009611B4 (de) 2018-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010009611B4 (de) Reisemobil sowie Schottbauteil für ein Reisemobil
DE102011104483A1 (de) Rahmenlängsträgeraufbau für Fahrgestellrahmen von Nutzfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und/oder Bussen
EP2128000A1 (de) Radkraftfahrzeug und Fahrzeugtragstruktur hierfür
EP2360082A1 (de) Längsträger für ein Fahrgestell und Verfahren für seine Herstellung
EP2722225B1 (de) Fahrgestell eines Reisewohnmobils oder ähnlicher Fahrzeuge sowie Chassis für ein solches Fahrgestell
EP2390164B1 (de) Fahrzeugkarrosserieaufbau im Fersenblechbereich einer Insassenkabine
DE10058113B4 (de) Hilfsrahmenmodul
DE102006055560A1 (de) Karosseriebauteil für einen Kraftwagen
EP3239022B1 (de) Plattformverbund
DE102007001721A1 (de) Vorderer Karosserieboden für ein Kraftfahrzeug
DE102005054961A1 (de) Luftkanal für eine Kraftfahrzeug-Karosserie und Rohbaustruktur einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE102018121211A1 (de) Fahrerhausfrontmodul und Verfahren zur Herstellung eines Fahrerhauses
DE102005054967A1 (de) Unterbodenverkleidungsbauteil für eine Kraftfahrzeug-Karosserie und Rohbaustruktur einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE102012008853A1 (de) Bodenmodul in Hybridbauweise für einen Aufbau eines Kraftwagens
DE976897C (de) Wagenkasten fuer Kraftwagen und aehnliche Fahrzeuge
DE102015107939A1 (de) Caravan-Anhänger mit Trägerboden
DE4139331C2 (de) Tunnelausbildung in der Bodenstruktur einer Karosserie eines Personenkraftwagens
DE102005050994A1 (de) Kabelkanal für eine Kraftfahrzeug-Karosserie und Rohbaustruktur einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE202016102288U1 (de) Plattformverbund
DE202016102565U1 (de) Plattformverbund
WO2020099021A1 (de) Stirnwandmodul
DE102008036176A1 (de) Karosserie für ein Kraftfahrzeug
DE102012013605A1 (de) Kraftwagen mit Tragrahmen und Aufbau
DE202016102135U1 (de) Gurtbockanordnung
DE102010019149A1 (de) Vorderwagen eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R130 Divisional application to

Ref document number: 102010064668

Country of ref document: DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent
R006 Appeal filed