DE102010005261A1 - Door lock for rail vehicle e.g. train, has blocking device controlling displacement of closure element by lock bolt, which comprises retaining surface contacting with counter retaining surface of blocking device - Google Patents
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Abstract
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeugtürschloss gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.The present invention relates to a rail vehicle door lock according to the preamble of
Um die derartigen Schlössern zugrunde liegende Grundproblematik zu erläutern, sei zunächst auf die Prinzipskizze der
Problematisch ist ein Besteigen der Lokomotive
Bezüglich
Um die soeben beschriebenen Funktionsanforderungen zu erfüllen, sind aus dem nicht druckschriftlich belegten Stand der Technik bereits Fahrzeugtürschlösser gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Derartige Türschlösser weisen in ihrem eingebauten Zustand bezüglich
Die Schlossklinke kann jedoch noch eine weitere, von einer herkömmlichen Haustür nicht bekannte Funktion aufweisen: So kann sie über einen der Türgriffe
Das druckschriftlich nicht belegbare Schloss des Standes der Technik sieht zudem zusätzlich zu der Schlossklinke eine etwa im Höhenbereich des Türgriffes
Um sicher zu stellen, dass die Schloss- und die Hilfsklinke ihre Sperrstellung, in welcher die Tür zusätzlich versperrt ist, nicht ungewollt (beispielsweise aufgrund hoher Außenkräfte bei sehr hohen Geschwindigkeiten oder bei einem Unwetter) verlassen können, sieht die Vorrichtung des Standes der Technik zudem eine Blockiereinrichtung vor, welche im Bereich des Türgriffes
Das Fahrzeugtürschloss des Standes der Technik weist jedoch den Nachteil auf, dass es sehr unflexibel ist, da es beispielsweise an feste Funktionsabläufe bezüglich der Reihenfolge einer Schließung bzw. Versperrung oder Verriegelung gebunden ist.The vehicle door lock of the prior art, however, has the disadvantage that it is very inflexible, since it, for example, to fixed functional sequences with respect to the order of Closure or obstruction or locking is bound.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, das aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik bekannte Schienenfahrzeugtürschloss flexibler auszugestalten, derart, dass das Schloss weniger Funktionseinschränkungen aufweist.The object of the present invention is therefore to make the rail vehicle door lock, which is known from the prior art document which can not be assigned printed documents, more flexible, such that the lock has fewer functional restrictions.
Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossklinke eine Haltefläche aufweist, welche mit einer Gegenhaltefläche der Blockiereinrichtung blockierend kontaktierbar ist.The present invention solves the stated problem with the features of
Die Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, die Blockiereinrichtung nicht mehr an einer Hilfsklinke sondern unmittelbar an der Schlossklinke angreifen zu lassen, wobei die Schlossklinke nunmehr nicht nur in der Sperrstellung verriegelbar ist, sondern selbst bei aktivierter Blockiereinrichtung noch unterschiedliche Stellungen einnehmen kann.The invention thus consists essentially in having the blocking device no longer act on an auxiliary pawl but directly on the pawl, wherein the pawl can now not only be locked in the locked position, but can still occupy different positions even when the blocking device is activated.
Dies erhöht die grundsätzliche Einsetzbarkeit des Schlosses, da nunmehr einerseits vollständig neue Funktionen des Schlosses ermöglicht werden: So kann die Blockiereinrichtung weiterhin bei in der Sperrstellung befindlicher Schlossklinke aktiviert werden, grundsätzlich aber beispielsweise auch bei in einer Ruhestellung befindlicher Schlossklinke, in welcher diese die Tür weder absperrt, noch den Schließer bzw. das Schließerelement in seine eingefahrene Position überführt. Hierdurch kann beispielsweise kurzfristig erreicht werden, dass die Fahrzeugtür für kurze Strecken (beispielsweise für die Strecke vom Bahnsteig in einen Rangierbereich) ohne großen Aufwand auf einfache Art zusätzlich sicherbar ist. Die Schlossklinke muss hierfür nicht in ihre Sperrstellung überführt werden, was mit einem gewissen manuellen Kraftaufwand verbunden sein kann, da die Sperrstellung im Normalfall nur gegen eine Komprimierung von die Tür umgebenden Dichtungen möglich ist. Vielmehr kann sich die Schlossklinke auch in ihrer Ruhestellung befinden, wenn die Blockiereinrichtung aktiviert wird, so dass auf einfache Art sicher verhindert wird, dass die Tür durch äußere Krafteinwirkung (beispielsweise ein unbeabsichtigtes Stoppen der Lokomotive) in ihre betätigende Stellung verschwenkt, in welcher sie das Schließerelement in die eingefahrene Position verlagern und somit die Tür freigeben würde.This increases the basic applicability of the castle, since now on the one hand completely new functions of the castle are enabled: So the blocking device can continue to be activated in befindlicher in the blocking position pawl, but in principle, for example, even in a rest position befindlicher pawl in which this is the door neither locks, nor the closer or the closer element transferred to its retracted position. In this way, for example, can be achieved in the short term that the vehicle door for short distances (for example, for the distance from the platform in a maneuvering area) without additional effort in a simple way additionally securable. The lock pawl does not need to be transferred to its locked position, which can be associated with a certain manual effort, since the locking position is normally possible only against a compression of the door surrounding seals. Rather, the lock pawl can also be in its rest position when the blocking device is activated, so that in a simple way reliably prevents the door by external force (for example, unintentional stopping the locomotive) pivoted into its actuated position in which they Shift closer element in the retracted position and thus release the door.
Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Einsatz eines gattungsgemäßen Schlosses auch in modularen Schlossbausystemen, da die Blockiereinrichtung nunmehr direkt an der Schlossklinke angreift und dieser auch räumlich zugeordnet ist, während bei der Vorrichtung des Standes der Technik eine Verriegelung der Schlossklinke lediglich mittelbar über die entfernt angeordnete Hilfsklinke erfolgte. Mit anderen Worten können die für den in
Grundsätzlich ist vorgesehen, dass eine Schlossklinke bei aktivierter Blockiereinrichtung zwar an einer Überführung aus ihrer Ruhestellung in eine betätigende Stellung gehindert wird, nicht jedoch an einer Verschwenkung aus der Ruhestellung in die Sperrstellung. Hierzu kann die Blockiereinrichtung insbesondere ein linear verlagerbares Riegelelement aufweisen, welches eine Gegenhaltefläche bereitstellt, die in die Schwenkbahn der Schlossklinke bei aktivierter Blockiereinrichtung hineinreicht. Durch Deaktivierung der Blockiereinrichtung kann die Gegenhaltefläche (dadurch dass das Gestängeelement in seine Ausgangslage zurückverlagert wird) aus der Bewegungsbahn der Schlossklinke herausgestellt werden, derart, dass die Schlossklinke über ihre Ruhestellung hinaus in eine betätigende Stellung verschwenkbar ist. Alternativ kann eine Verriegelung aber grundsätzlich auch in beide Schwenkrichtungen erfolgen, derart, dass die Schlossklinke in unterschiedlichen Stellungen gehalten werden kann.In principle, it is provided that a lock pawl with activated blocking device is indeed prevented at a transfer from its rest position to an operating position, but not at a pivoting from the rest position to the locked position. For this purpose, the blocking device may in particular have a linearly displaceable locking element which provides a counter-holding surface which extends into the pivoting path of the lock pawl when the blocking device is activated. By deactivating the blocking device, the counter-holding surface (as a result of the linkage element being shifted back into its starting position) can be exposed out of the path of movement of the pawl such that the pawl can be pivoted beyond its rest position into an actuating position. Alternatively, however, a locking can in principle also take place in both pivoting directions, such that the lock pawl can be held in different positions.
Insbesondere kann die Blockiereinrichtung eine Gegenhaltefläche aufweisen, welche in einer ersten Stellung der Schlossklinke mit einer ersten Haltefläche kontaktierbar ist und in einer zweiten Stellung der Schlossklinke mit einer zweiten Haltefläche der Schlossklinke.In particular, the blocking device may have a counter-holding surface, which in a first position of the lock pawl is contactable with a first holding surface and in a second position of the pawl with a second holding surface of the pawl.
Als Schienenfahrzeuge im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Lokomotiven, Eisenbahnen, Straßenbahnen und ähnliche Fahrzeuge, welche auf Schienen fahren, verstanden.As rail vehicles in the context of the present invention, in particular locomotives, railways, trams and similar vehicles, which travel on rails, understood.
Die von dem Schließerelement bzw. der Schlossklinke hintergreifbare karosserieseitige Haltefläche bzw. Sperrfläche sind jeweils an der Karosserie, also nicht an der Fahrzeugtür, angeordnet und können beispielsweise in die Fahrzeugkarosserie unmittelbar eingelassen oder aber in einem separat in die Fahrzeugkarosserie eingebrachten Türrahmen (insbesondere an einem Schließblech) angeordnet sein.The vehicle-side holding surface or blocking surface which can be engaged behind by the closing element or the lock pawl are respectively arranged on the body, ie not on the vehicle door, and can for example be recessed directly into the vehicle body or in a door frame (in particular on a strike plate) introduced separately into the vehicle body ) can be arranged.
Als geschlossene Tür wird im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung eine Tür verstanden, welche nicht durch einfache Druckbeaufschlagung verschwenkbar ist, sondern durch den Hintergriff eines Schließerelements in einer eine Karosserieöffnung bedeckenden Stellung gehalten wird.As a closed door is understood in the sense of the present patent application, a door, which is not by simple pressurization is pivotable, but is held by the rear handle of a shutter member in a body opening covering position.
Als ge- oder versperrte Tür wird im Sinne der Patentanmeldung hingegen eine Stellung verstanden, in welcher die Tür zusätzlich durch die Schlossklinke gesichert ist. Da die Schlossklinke insbesondere als Einreiber ausgebildet sein kann, kann die Sperrstellung insbesondere eine besonders druckdichte Stellung der Tür bewirken.As a locked or obstructed door, however, a position is understood in the sense of the patent application, in which the door is additionally secured by the lock pawl. Since the pawl can be designed in particular as a peg, the blocking position can in particular cause a particularly pressure-tight position of the door.
Vorteilhafterweise ist die Schlossklinke bei aktivierter Blockiereinrichtung zwischen der Sperrstellung und einer Ruhestellung, in welcher die Schlossklinke die Sperrfläche nicht hintergreifen kann, verlagerbar. Hierdurch wird eine besonders flexibel einsetzbare Vorrichtung bereitgestellt. Bei nicht-aktivierter oder deaktivierter Blockiereinrichtung kann die Schlossklinke in diesem Fall frei zwischen Sperrstellung, Ruhestellung und betätigender Stellung (in welcher sie das Schließerelement einfährt) verstellbar sein.Advantageously, the lock pawl is activated with blocking device between the blocking position and a rest position in which the lock pawl can not engage behind the blocking surface, displaced. As a result, a particularly flexible device is provided. In the case of a non-activated or deactivated blocking device, the pawl in this case can be freely adjustable between blocking position, rest position and actuating position (in which it retracts the closing element).
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schlossklinke eine Anbindung für ein von einem Schienenfahrzeugführer betätigbares Betätigungselement auf. Der Fahrzeugführer kann somit über das Betätigungselement die Schlossklinke verlagern. Als Betätigungselement sind hierfür üblicherweise Türklinken vorgesehen, welche insbesondere einen Vierkantabschluss aufweisen können, der in eine an der Schlossklinke angeformte Nuss eingebracht werden kann. In der Nuss kann eine Befestigung der Türklinke erfolgen. Anstatt einer Türklinke sind jedoch grundsätzlich auch andere Betätigungselement, wie beispielsweise Drehknaufe oder auch Panikbalken einsetzbar, wobei insbesondere Panikbalken mit einem Balkenende an die Schlossklinke angebunden werden können, während das andere Balkenende türfest angeordnet ist. Hierbei kann eine Auf- und Abbewegung des Panikbalkens, insbesondere von einer Einrichtung am Ende des Panikbalkens, in eine Drehbewegung umgewandelt werden, derart, dass am Ende des Panikbalkens (ähnlich zu einer herkömmlichen Klinke) eine Verdrehung eines an dem Panikbalkenende angebrachten Vierkantelementes erfolgen kann.According to an advantageous embodiment of the invention, the lock pawl has a connection for an actuatable by a rail vehicle operator. The driver can thus relocate the lock pawl via the actuating element. As an actuating element door handles are usually provided for this purpose, which may in particular have a square end, which can be introduced into a nut formed on the lock pawl. In the nut can be done a fastening of the doorknob. Instead of a door handle, however, in principle, other actuator, such as rotary knob or panic bars can be used, in particular panic bar can be connected with a bar end to the pawl, while the other end of the bar is arranged door-mounted. In this case, an up and down movement of the panic bar, in particular of a device at the end of the panic bar, be converted into a rotational movement, such that at the end of the panic bar (similar to a conventional pawl) a rotation of a mounted on the panic bar end square element can be done.
Weiterhin vorteilhafterweise umfasst das erfindungsgemäße Schloss zum Höhenausgleich eine zu der Schlossklinke höhenversetzt angeordnete und mit dieser gekoppelte Hilfsklinke, welche insbesondere auch eine Anbindung umfasst. Bei derartigen Schlössern ist die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft einsetzbar. Hilfsklinke und Schlossklinke sind hierbei üblicherweise bewegungsgekoppelt, insbesondere über ein starres Hebelelement. Dies kann nach Art eines Viergelenkes geschehen, wobei Schloss- und Hilfsklinke die Lenker des Viergelenkes ausbilden. Es kann hierbei ein Höhenausgleich derart stattfinden, dass ein Fahrzeugführer, wie zuvor bezüglich
Auch wenn das erfindungsgemäße Schloss zum Höhenausgleich besonders geeignet ist, kann die Erfindung vorteilhafterweise auch bei einem Schloss eingesetzt werden, welches eines Höhenausgleichs nicht bedarf. Bei einem solchen Schloss können beispielsweise eine Hilfsklinke und ein Viergelenk entfallen.Even if the lock according to the invention is particularly suitable for leveling, the invention can advantageously also be used in a lock which does not require height compensation. In such a lock, for example, an auxiliary pawl and a four-bar cancel.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Blockiereinrichtung eine Anbindung für ein von einem Schienenfahrzeugführer manuell betätigbares Verriegelungselement auf. Die Blockiereinrichtung kann hierbei eine oder mehrere Anbindungen aufweisen, welche jedes für sich ein Verriegelungselement an die Blockiereinrichtung anbinden. Insbesondere kann die Blockiereinrichtung hierfür Nüsse zur Aufnahme von Vierkanten aufweisen. So kann die Blockiereinrichtung beispielsweise von der Türseite her über einen mit einem Schlüssel zu betätigenden Schließzylinder aktivierbar sein und zusätzlich oder alternativ auch vom Fahrzeugführerstand aus über einen höher angeordneten Drehknauf. Entsprechende Anbindungen, insbesondere nach Art einer Nuss, können hierbei beispielsweise einem Getriebeelement zugeordnet und mit diesem einstückig ausgebildet sein. Das Getriebeelement kann insbesondere als Zahngetriebeelement ausgebildet sein und mit Zähnen versehen sein. Diese Zähne können formschlüssig in eine Zahnstange eingreifen. Die Zahnstange kann ihrerseits, insbesondere mit ihrem oberen Ende, die Schlossklinke kontaktieren und eine oder mehrere Gegenhalteflächen bereitstellen.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the blocking device on a connection for a manually operated by a rail vehicle locking element. The blocking device can in this case have one or more connections, which connect each a locking element to the blocking device. In particular, the blocking device can have nuts for receiving square edges for this purpose. Thus, the blocking device can be activated, for example, from the door side via a lock cylinder to be actuated with a key and additionally or alternatively also from the vehicle driver's seat via a higher-positioned rotary knob. Corresponding connections, in particular in the manner of a nut, can in this case for example be assigned to a gear element and formed integrally therewith. The transmission element may in particular be designed as a toothed transmission element and be provided with teeth. These teeth can engage positively in a rack. The rack can in turn, in particular with its upper end, contact the lock pawl and provide one or more counter-holding surfaces.
Besonders vorteilhafterweise ist zumindest ein Abschnitt der Schlossklinke als Einreiber ausgebildet. Dies ermöglicht ein vollständiges Abdichten der Tür, da diese mit Hilfe des Einreibers weiter in den Türrahmen hereingezogen wird, als bei einem herkömmlichen Schließen, beispielsweise in dem Fall, dass die Tür lediglich ins Schloss fällt und das Schließelement einfällt.Particularly advantageously, at least a portion of the lock pawl is designed as a driver. This allows a complete sealing of the door, as it is pulled with the help of the Einreibers further into the door frame, as in a conventional closing, for example in the event that the door only falls into the lock and the closing element is incident.
Hierfür kann der Abschnitt der Schlossklinke, welcher als Einreiber ausgebildet ist, insbesondere eine abgeschrägte Frontpartie aufweisen, welche dem Einreiberabschnitt ein Entlanggleiten an einer karosserieseitig angeordneten, verkippten Sperrfläche erleichtert. Insbesondere kann hierbei eine Verschwenkbewegung der Schlossklinke in der Ebene der Fahrzeugtür dafür genutzt werden, eine Abdichtungsbewegung der Fahrzeugtür in Schließrichtung um die Schwenkachse der Fahrzeugtür herum zu ermöglichen. Eine entsprechende Bewegung kann hierbei insbesondere gegen eine die Fahrzeugtür umgebende Dichtung, insbesondere eine Gummidichtung, welche beispielsweise an der Fahrzeugtür selber oder insbesondere innerhalb des Türrahmens angeordnet sein kann, erfolgen.For this purpose, the portion of the lock pawl, which is designed as a Einreiber, in particular have a bevelled front part, which facilitates the Einreiberabschnitt sliding along on a body side, tilted blocking surface. In particular, in this case a pivoting movement of the lock pawl in the plane of the vehicle door can be used to allow a sealing movement of the vehicle door in the closing direction about the pivot axis of the vehicle door. In this case, a corresponding movement can take place, in particular, against a seal surrounding the vehicle door, in particular a rubber seal, which can be arranged, for example, on the vehicle door itself or in particular within the door frame.
Vorteilhafterweise ist ein Vorderteil der Schlossklinke mit dem Schließelement kontaktierbar und/oder kann die karosserieseitige Sperrfläche hintergreifen, wobei ein Rückteil der Schlossklinke von einem Federelement beaufschlagbar ist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil einer optimierten Bauraumausnutzung auf. Die Schlossklinke kann hierzu insbesondere zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein und kann die Schloss- oder Montageplatte durchgreifen. Insbesondere kann das Vorderteil mit dem Rückteil der Schlossklinke mit Hilfe von Verbindungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben oder ähnlichem, formschlüssig zusammengefügt werden. Hierbei kann der Schlossklinke auch eine Führung in der Montageplatte zugeordnet sein.Advantageously, a front part of the lock pawl is contactable with the closing element and / or can engage behind the body-side blocking surface, wherein a rear part of the lock pawl can be acted upon by a spring element. This embodiment has the advantage of optimized space utilization. For this purpose, the lock pawl can in particular be designed in two or more parts and can pass through the lock or mounting plate. In particular, the front part with the back of the lock pawl by means of connecting means, such as screws or the like, are positively joined together. Here, the lock pawl may also be assigned a guide in the mounting plate.
Durch diese grundsätzliche Zweiteilung der Schlossklinke auf Vorder- und Rückseite der Schlossplatte ist es nicht notwendig, ein die Schlossklinke beaufschlagendes Federelement in der Ebene des Vorderteils der Schlossklinke anzuordnen. Aus dem nicht druckschriftlich belegbaren Stand der Technik war es beispielsweise bekannt, bezüglich der Frontplatte des Schlosses hinter der Schlossklinke, auf der gleichen Seite der Montageplatte wie die Schossklinke, noch eine an beiden Enden eingespannte Blattfeder anzuordnen. Dies bedurfte eines tieferen Einbauraums in der Türebene, so dass beispielsweise in der Tür angeordnete Fensterrahmen oder ähnliche Bauelemente schmaler ausfallen mussten. Erfindungsgemäß wird dieser Vorteil überwunden, indem ein Federelement auf derjenigen Seite der Montageplatte angeordnet ist, auf welcher sich nicht der Einreiber und der Betätigungsabschnitt befinden. Hierdurch kann das Federelement bezüglich der Montageplatte überdeckend mit dem Einreiberabschnitt der Sperrklinke angeordnet werden. Insbesondere ist das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet, was eine leichtere Montage im Vergleich zu der schwer zu montierenden Blattfeder (dort mussten beide Enden eingespannt werden) des Standes der Technik ermöglicht.Due to this fundamental division of the pawl on the front and back of the lock plate, it is not necessary to arrange a spring element acting on the pawl in the plane of the front part of the pawl. From the non-writable state of the art, it was known, for example, with respect to the front plate of the lock behind the lock pawl to arrange on the same side of the mounting plate as the Schossklinke, still a clamped at both ends leaf spring. This required a deeper installation space in the door level, so that, for example, arranged in the door window frame or similar components had to be narrower. According to the invention, this advantage is overcome by a spring element is arranged on that side of the mounting plate on which not the inserter and the actuating portion are located. In this way, the spring element can be arranged with respect to the mounting plate overlapping with the Einreiberabschnitt the pawl. In particular, the spring element is designed as a leg spring, which allows easier mounting compared to the hard-to-install leaf spring (where both ends had to be clamped) of the prior art.
Besonders vorteilhafterweise weist die Blockierrichtung ein linear verlagerbares Gestängeelement auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders sichere und einfache Ausgestaltung der Blockiereinrichtung. Das Gestängeelement, welches besonders vorteilhafterweise als Zahnsegmente aufweisende Zahnstange ausgebildet ist, kann mit einer Linearführung geführt werden, was die Zuverlässigkeit der Blockiereinrichtung erhöht. Beim Stand der Technik war es grundsätzlich bekannt, dass die Blockiereinrichtung eine sehr komplizierte Hebelgelenkausbildung aufwies, um einen Höhenausgleich zu überwinden. Bei der Vorrichtung des nicht druckschriftlich belegbaren Standes der Technik konnte zwar grundsätzlich auch eine Verriegelung der Schlossklinke ermöglicht werden. Dies erfolgte aber über das nicht vorteilhafte Hebelsystem, welches auf einen Schieber im unteren Bereich des Schlosses einwirkte, welcher unmittelbar die Hilfsklinke sperrte. Über die Hilfsklinke erfolgte aufgrund der Kopplung mit der Schlossklinke demnach auch eine Sperrung der Schlossklinke, wobei in dem besagten Fall eine Kraftübertragung von dem oberen Bereich des Schlosses zunächst in den unteren Bereich erfolgte und danach wieder in den oberen Bereich. Diese ohnehin nachteilige Kraftübertragung wurde dadurch negativ beeinflusst, dass das verwendete Hebelsystem nicht linear verlagerbar, sondern gelenkig, ausgebildet war und somit keine einfache Linearführung zur Verfügung stand.Particularly advantageously, the blocking direction has a linearly displaceable linkage element. This embodiment allows a particularly safe and simple embodiment of the blocking device. The linkage element, which is particularly advantageously designed as toothed segments having toothed rack, can be guided with a linear guide, which increases the reliability of the blocking device. In the prior art, it was generally known that the blocking device had a very complicated lever joint training to overcome a height compensation. In principle, a locking of the lock pawl could also be made possible in the case of the device of the prior art that can not be printed. However, this was done via the non-advantageous lever system, which acted on a slide in the lower part of the castle, which immediately blocked the auxiliary pawl. Due to the coupling with the lock pawl, a blocking of the lock pawl took place via the auxiliary pawl, in which case a power transmission from the upper area of the lock first into the lower area and then back to the upper area. This already disadvantageous power transmission was adversely affected by the fact that the lever system used was not linearly displaceable, but articulated, was formed and thus no simple linear guide was available.
Für den besonders vorteilhaften Fall, dass das Gestängeelement als Zahnstange ausgebildet ist, kann ein einfacher Antrieb der Zahnstange über Zahngetriebeelemente erfolgen, welche zwecks Linearführung der Zahnstange formschlüssig in Zahnrastgegenflächen der Zahnstange eingreifen können. An den Zahngetriebeelementen kann beispielsweise eine Nuss formschlüssig einstückig angeordnet sein, welche durch den Fahrzeugführer manuell über entsprechende Sperrelemente bedienbar sind.For the particularly advantageous case that the linkage element is designed as a rack, a simple drive of the rack can be done via toothed gear elements, which can intervene positively for the purpose of linear guide of the rack in Zahnrastgegenflächen the rack. At the toothed gear elements, for example, a nut can be arranged in one piece in a form-fitting manner, which can be operated by the driver manually via corresponding locking elements.
Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der folgenden Figurenbeschreibung.Further advantageous embodiments will be apparent from the non-cited subclaims and with reference to the following description of the figures.
In den Figuren zeigen:In the figures show:
Der nachfolgenden Figurenbeschreibung der Ausführungsbeispiele sei vorausgeschickt, dass der Übersichtlichkeit halber gleiche oder vergleichbare Teile oder Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, teils unter der Hinzufügung von Apostrophs, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind.The following description of the figures of the exemplary embodiments is to be given that for the sake of clarity identical or comparable parts or components are provided with the same reference numerals, partly with the addition of apostrophes, even as far as different embodiments are concerned.
Das in den
Bezüglich
Das Schloss
In den entstehenden Montageraum können im bezüglich
Zur Montage des Schließers
Das Federelement
In der in
In
Die Schloßklinke
Das Vorderteil
In
Analog weist auch eine bezüglich
Schließlich ist
Wie insbesondere
Wie
In
Der zweite Schenkel
Anhand des in den
Während der Kopfbereich
Möchte der Fahrzeugführer die Tür ausgehend von einer Stellung gemäß
Möchte der Fahrzeugführer die Tür ausgehend von einer Stellung von Schlossklinke und Schließer gemäß
Beendet der Fahrzeugführer ausgehend von einer Stellung gemäß
Schließlich soll abschließend noch auf die (die Zahnstange
In
In
Ausgehend von
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