DE102010003860A1 - Greifersystem einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Greifersystem einer Bogendruckmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102010003860A1
DE102010003860A1 DE102010003860A DE102010003860A DE102010003860A1 DE 102010003860 A1 DE102010003860 A1 DE 102010003860A1 DE 102010003860 A DE102010003860 A DE 102010003860A DE 102010003860 A DE102010003860 A DE 102010003860A DE 102010003860 A1 DE102010003860 A1 DE 102010003860A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
longitudinal direction
shaft
gripper shaft
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010003860A
Other languages
English (en)
Inventor
Tobias Geis
Dipl.-Ing. Mohn Karlheinz
Dipl.-Ing. Schmidt Stephen
Dipl.-Ing. Trillig Udo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland Sheetfed GmbH
Original Assignee
Manroland AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manroland AG filed Critical Manroland AG
Priority to DE102010003860A priority Critical patent/DE102010003860A1/de
Publication of DE102010003860A1 publication Critical patent/DE102010003860A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/04Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
    • B65H29/045Details of grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/50Auxiliary process performed during handling process
    • B65H2301/51Modifying a characteristic of handled material
    • B65H2301/512Changing form of handled material
    • B65H2301/5124Stretching; Tentering
    • B65H2301/51242Stretching transversely; Tentering
    • B65H2301/512427Stretching transversely; Tentering involving members moving axially on periphery of a drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Abstract

Greifersystem einer Bogendruckmaschine, mit einem Greifersystemkörper (11), an dem eine Greiferwelle (12) gelagert ist, und mit Greifern (13), die durch Verdrehen der Greiferwelle gegenüber vom Greifersystemkörper bereitgestellten Greiferauflagen (14) verlagerbar sind, wobei mindestens ein Greifer (13) sowohl quer zur Längsrichtung als auch in Längsrichtung der Greiferwelle (12) translatorisch verlagerbar ist, derart, dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers quer zur Längsrichtung der Greiferwelle durch Verdrehen derselben auslösbar ist, wobei durch die Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) ein Druckbogen an einer Bogenkante im Bereich des jeweiligen Greifers erfassbar oder freigebbar ist, und dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) in Längsrichtung der Greiferwelle (12) unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle auslösbar ist, wobei durch die Verlagerung des jeweiligen Greifers in Längsrichtung der Greiferwelle ein erfasster Druckbogen an einer Position desselben unter Erhöhung der Biegesteifigkeit des Druckbogens verformbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Greifersystem, insbesondere einen Auslegergreifer, einer Bogendruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 1 004 438 B1 ist ein Greifersystem einer Bogendruckmaschine bekannt. Das dort offenbarte Greifersystem verfügt über einen Greifersystemkörper, an dem eine Greiferwelle gelagert ist. An der Greiferwelle sind Greifer befestigt, die durch Verdrehen der Greiferwelle gegenüber dem Greifersystemkörper und gegenüber vom Greifersystemkörper bereitgestellten Greiferauflagen verlagerbar sind. Dann, wenn die an der Greiferwelle befestigten Greifer an den Greiferauflagen zur Anlage kommen, kann ein Druckbogen an einer Bogenkante desselben erfasst werden. Dann, wenn die Greifer von den Greiferauflagen abgehoben bzw. weggeschwenkt sind, wird ein Druckbogen vom Greifersystem freigegeben.
  • Ein von einem Greifersystem im Bereich einer Bogenkante erfasster Druckbogen wird mithilfe des Greifersystems durch Bereiche der Bogendruckmaschine transportiert, so z. B. durch einen Ausleger derselben. Um bei einem solchen Transport ein sogenanntes Bogenlaufverhalten eines zu transportierenden Druckbogens zu verbessern, ist es aus der DE 10 2007 033 931 A1 bereits bekannt, die Greifer eines Greifersystems über Stellmittel zu verstellen, um so der vom Greifersystem ergriffenen Bogenkante des Druckbogens eine definierte Querabweichung zu verleihen. Dadurch kann die Biegesteifigkeit des Druckbogens erhöht und das Bogenlaufverhalten verbessert werden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde ein Greifersystem einer Bogendruckmaschine zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine Biegesteifigkeitserhöhung an einem erfassten Druckbogen erlaubt.
  • Dieses Problem wird durch ein Greifersystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Greifer sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle als auch in Längsrichtung der Greiferwelle translatorisch verlagerbar, und zwar derart, dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers quer zur Längsrichtung der Greiferwelle durch Verdrehen der Greiferwelle auslösbar ist, wobei durch die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers quer zur Längsrichtung der Greiferwelle ein Druckbogen an einer Bogenkante im Bereich des jeweiligen Greifers erfassbar oder freigebbar ist, und dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers in Längsrichtung der Greiferwelle unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle auslösbar ist, wobei durch die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers in Längsrichtung der Greiferwelle ein erfasster Druckbogen an einer Position desselben unter Erhöhung der Biegesteifigkeit des Druckbogens verformbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Greifersystem erlaubt mit einfachen Mitteln eine Biegesteifigkeitserhöhung an einem erfassten Druckbogen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Greifersystem einer Bogendruckmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht; und
  • 2 ein Detail des Greifersystems der 1 in perspektivischer Ansicht.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft ein Greifersystem einer Bogendruckmaschine, insbesondere ein als Auslegergreifer ausgebildetes Greifersystem.
  • Ein Greifersystem 10 verfügt über einen Greifersystemkörper 11, an welchem eine Greiferwelle 12 gelagert ist. Zusätzlich zu der Greiferwelle 12 verfügt das Greifersystem 10 über mehrere Greifer 13, wobei 1 und 2 lediglich einen Greifer 13 des Greifersystems 10 zeigen. Die Greifer 13 sind insbesondere durch Verdrehen der Greiferwelle 12 gegenüber vom Greifersystemkörper 11 bereitgestellten Greiferauflagen 14 verlagerbar, um einen Druckbogen entweder an einer Bogenkante desselben zu erfassen oder freizugeben.
  • Das in 1 und 2 im Ausschnitt gezeigte Greifersystem 10 kann mithilfe eines umlaufenden, nicht gezeigten Förderbandsystems durch Abschnitte, insbesondere einen Ausleger, einer Bogendruckmaschine transportiert werden, wobei hierdurch letztendlich ein vom Greifersystem 10 erfasster Druckbogen durch die Druckmaschine gefördert wird. Diesbezügliche Elemente des Greifersystems 10, die mit dem umlaufenden, nicht gezeigten Fördersystem der Druckmaschine zusammenwirken, sind insbesondere zu beiden Seiten des Greifersystems 10 in einer entsprechenden Aufnahme 15 angeordnet, wobei 1 lediglich eine solche Aufnahme 15 schematisiert zeigt.
  • Um ein Bogenlaufverhalten eines vom Greifersystem 10 ergriffenen Druckbogens beim Transport desselben mithilfe des Greifersystems 10 zu verbessern, verfügt das Greifersystem 10 erfindungsgemäß über mindestens einen Greifer 13, der sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 als auch in Längsrichtung der Greiferwelle 12 translatorisch verlagerbar ist.
  • Die translatorische Verlagerung eines solchen Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist durch Verdrehen der Greiferwelle 12 auslösbar. Durch diese translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist ein Druckbogen an einer Bogenkante im Bereich des Greifers 13 erfassbar oder freigebbar.
  • Die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers 13 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle 12 auslösbar, wobei durch die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers 13 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 ein an einer Bogenkante erfasster Druckbogen an einer Position desselben unter Erhöhung der Biegesteifigkeit des Druckbogens verformbar ist. Hierdurch kann dann an einem bereits erfassten Druckbogen das Bogenlaufverhalten desselben verbessert werden.
  • Wie am besten 2 entnommen werden kann, verfügt ein sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 als auch in Längsrichtung der Greiferwelle 12 translatorisch bzw. linear verlagerbarer Greifer 13 an einer Seite über eine Nut 16, in die ein Vorsprung 17 der Greiferwelle 12 eingreift. Bei dem Vorsprung 17 der Greiferwelle 12 kann es sich zum Beispiel um ein Mitnehmerstück handeln, das an der Greiferwelle 12 angeschraubt ist.
  • Durch Verdrehen der Greiferwelle 12 und damit des Vorsprungs 17 ist der Greifer 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 gegenüber einer vom Greifersystemkörper 11 bereitgestellten und mit dem Greifer 13 zusammenwirkenden Greiferauflage 14 verlagerbar. Hierbei sind zwei Schenkel 18 und 19 des Greifers 13, die an einem mit der Greiferauflage 14 zusammenwirkenden. Ende des Greifers 13 ausgebildet und durch einen Schlitz 20 voneinander getrennt sind, relativ zueinander elastisch verlagerbar, um so im Schlitz 20 und damit zwischen den beiden Schenkeln 18 und 19 einen Druckbogen zu erfassen oder freizugeben.
  • Die Greiferauflage 14, die mit dem Greifer 13 zusammenwirkt, verfügt hierzu über eine rampenartige Kontur bzw. einen rampenartigen Abschnitt, auf welchem bei der translatorischen Verlagerung des Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 der Schenkel 18 des Greifers 13 entlang gleitet bzw. entlang rutscht und so elastisch zum Schenkel 19 unter Verkleinerung oder Vergrößerung des Schlitzes 20 unter Erfassen oder Freigeben eines Druckbogen im Schlitz 20 verlagert werden kann.
  • Um den Greifer 13 bei seiner translatorischen Verlagerung quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 zu führen, wirkt mit dem Greifer 13 eine erste Linearführung 21 zusammen, die quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 wirksam ist und den Greifer 13 bei seiner translatorischen bzw. linearen Verlagerung quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 führt.
  • Gemäß 2 verfügt die erste Linearführung 21 hierzu über zwei Segmente, wobei jedes dieser beiden Segmente der ersten Linearführung 21 an einer ersten Seite vorzugsweise einen sich quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckenden Vorsprung aufweist, der in eine sich ebenfalls quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckende Nut im Greifer 13 eingreift. Hierdurch kann dann bei der durch die Verdrehung der Greiferwelle 12 bzw. des Vorsprungs 17 ausgelösten, translatorischen Verlagerung 13 des Greifers quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 der Greifer 13 definiert geführt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die erste Linearführung 21 im Bereich ihrer beiden Segmente an der ersten Seite derselben auch sich quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckende Nuten aufweisen kann, in die dann sich ebenfalls quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckende Vorsprüngen des Greifers 13 eingreifen.
  • Wie oben ausgeführt, wird der Greifer 13 bei der translatorischen bzw. linearen Verlagerung desselben quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 durch die erste Linearführung 21 geführt. Bei der translatorischen bzw. linearen Verlagerung des Greifers in Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist eine zweite Linearführung 22 wirksam, die ebenfalls von zwei Segmenten gebildet wird. Die Segmente der zweiten Linearführung 22 wirken dabei gemäß 2 mit den Segmenten der ersten Linearführung 21 derart zusammen, dass der Greifer 13 zusammen mit der ersten Linearführung 21 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 translatorisch bzw. linear verlagert werden kann und hierbei über die zweite Linearführung 22 geführt wird. Die zweite Linearführung 22 ist bzw. deren Segmente sind hierzu vorzugsweise an einem Abschnitt des Greifersystemkörpers 11 befestigt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 wirkt ein Vorsprung 23 der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente der ersten Linearführung 21, der sich in Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckt, mit einer Nut 24 der zweiten Linearführung 22 bzw. der Segmente der zweiten Linearführung 22 zusammen, die sich ebenfalls in Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckt, um so bei der Verlagerung des Greifers 13 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 denselben definiert zu führen. Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass ein entsprechender Vorsprung der zweiten Linearführung 22 in eine entsprechende Nut der ersten Linearführung 21 eingreift.
  • Die sich in Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckende Nut 24 der zweiten Linearführung 22 bzw. der Segmente derselben sowie der mit derselben zusammenwirkende, sich ebenfalls in Längsrichtung erstreckende Vorsprung 23 der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente derselben verlaufen in etwa senkrecht zu der quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 wirksamen Nut des Greifers 13 bzw. des in dieselbe eingreifenden, sich ebenfalls quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 erstreckenden Vorsprungs der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente derselben. Die in unterschiedlichen Richtungen wirksamen Vorsprünge der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente derselben sind dabei an unterschiedlichen Seiten derselben ausgebildet. So ist in 2 der in Längsrichtung wirksame Vorsprung 23 der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente derselben an einer Unterseite und der quer zur Längsrichtung wirksame Vorsprung der ersten Linearführung 21, der in 2 nicht sichtbar ist, an einer Oberseite der ersten Linearführung 21 bzw. der Segmente derselben ausgebildet.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die translatorische Verlagerung des Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 durch die Greiferwelle 12 auslösbar, die translatorische Verlagerung des Greifers 13 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist jedoch unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle 12 auslösbar, nämlich durch einen entsprechenden Aktuator. Bei diesem Aktuator kann es sich um einen elektrischen Aktuator, einen mechanischen Aktuator, einen pneumatischen Aktuator, einen magnetischen Aktuator oder auch um einen Piezoaktuator handeln.
  • Vorzugsweise sind zumindest die beiden äußeren Greifer 13 eines Greifersystems 10 auf die obige Art und Weise ausgebildet und demnach sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 als auch in Längsrichtung derselben translatorisch verlagerbar. Auf diese Art und Weise ist es dann möglich, einen an einer Bogenkante ergriffenen Bogen im Bereich seiner freien Ränder zu verformen und so dessen Biegesteifigkeit normal zur Bogenkante zu erhöhen.
  • Im Unterschied hierzu ist es jedoch auch möglich, dass sämtliche Greifer 13 des Greifersystems 10 auf die obige Art und Weise ausgebildet sind. Hierdurch kann dann ein ergriffener Bogen über seine gesamte Bogenkante an mehreren Positionen einer entsprechenden Verformung unterzogen werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Greifersystem 10 sind demnach zumindest die äußeren Greifer 13 in zwei Richtungen translatorisch bzw. linear verlagerbar, nämlich einerseits quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 und andererseits in Längsrichtung derselben. Durch die Verlagerung des Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12, die durch Verdrehen der Greiferwelle 12 ausgelöst wird, wird der Greifer 13 relativ zu einer mit demselben zusammenwirkenden Greiferauflage 14 translatorisch bzw. linear verlagert, wobei hierbei Schenkel 18 und 19 des Greifers 13 elastisch zueinander verlagert werden, um in dem Schlitz 20, der zwischen den beiden Schenkel 18 und 19 ausgebildet ist, entweder einen Druckbogen an einer Bogenkante zu erfassen oder denselben freizugeben. Hierzu ist die Greiferauflage 14 rampenartig konturiert, wobei auf dieser Kontur einer der elastisch verformbaren Schenkel 18 des Greifers 13 bei der translatorischen Verlagerung desselben quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 entlang rutscht bzw. entlang gleitet. Bei dieser linearen bzw. translatorischen Verlagerung des Greifers 13 quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 wird derselbe über die erste Linearführung 21 geführt.
  • Zusätzlich kann ein solcher Greifer in Längsrichtung der Greiferwelle 12 translatorisch verlagert werden, und zwar entlang der zweiten Linearführung 22, die mit der ersten Linearführung 21 des Greifers 13 zusammenwirkt. Über diese Verlagerung des Greifers 13 in Längsrichtung der Greiferwelle 12 wird dann ein erfasster Druckbogen unter Erhöhung seiner Biegesteifigkeit senkrecht bzw. normal zur Bogenkante verformt. Diese Verlagerung in Längsrichtung der Greiferwelle 12 ist unabhängig von der Verlagerung quer zur Längsrichtung der Greiferwelle 12 auslösbar bzw. aktuierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Greifersystem
    11
    Greifersystemkörper
    12
    Greiferwelle
    13
    Greifer
    14
    Greiferauflage
    15
    Aufnahme
    16
    Nut
    17
    Vorsprung
    18
    Schenkel
    19
    Schenkel
    20
    Schlitz
    21
    Linearführung
    22
    Linearführung
    23
    Vorsprung
    24
    Nut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1004438 B1 [0002]
    • DE 102007033931 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Greifersystem einer Bogendruckmaschine, mit einem Greifersystemkörper, an dem eine Greiferwelle gelagert ist, und mit Greifern, die durch Verdrehen der Greiferwelle gegenüber vom Greifersystemkörper bereitgestellten Greiferauflagen verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Greifer (13) sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) als auch in Längsrichtung der Greiferwelle (12) translatorisch verlagerbar ist, derart, dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) durch Verdrehen der Greiferwelle (12) auslösbar ist, wobei durch die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) ein Druckbogen an einer Bogenkante im Bereich des jeweiligen Greifers erfassbar oder freigebbar ist, und dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) in Längsrichtung der Greiferwelle (12) unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle (12) auslösbar ist, wobei durch die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) in Längsrichtung der Greiferwelle (12) ein erfasster Druckbogen an einer Position desselben unter Erhöhung der Biegesteifigkeit des Druckbogens verformbar ist.
  2. Greifersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Greifer (13) an einer Seite eine Nut (16) aufweist, in die ein Vorsprung (17) der Greiferwelle (12) eingreift, wobei durch Verdrehen der Greiferwelle (12) und damit des Vorsprungs (17) derselben der jeweilige Greifer (13) quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) gegenüber einer vom Greifersystemkörper (11) bereitgestellten Greiferauflage (14) verlagerbar ist, wobei hierbei zwei Schenkel (18, 19) des jeweiligen Greifers (13) relativ zueinander elastisch verlagerbar sind, um entweder einen Druckbogen zwischen den beiden Schenkeln (18, 19) zu erfassen oder freizugeben.
  3. Greifersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferauflage (14), die mit dem jeweiligen Greifer (13) zusammenwirkt, einen rampenartigen Abschnitt aufweist, auf welchem bei der translatorischen Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) einer der Schenkel (18) des jeweiligen Greifers (13) entlang gleitet bzw. entlang rutscht.
  4. Greifersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Greifer (13) an der Seite, an welcher die Nut (16) zur Aufnahme des Vorsprungs (17) der Greiferwelle (12) ausgebildet ist, eine weitere Nut oder alternativ einen Vorsprung aufweist, die oder der mit einem Vorsprung oder alternativ einer Nut einer quer zur Längsrichtung der Greiferwelle wirksamen ersten Linearführung (21) zusammenwirkt.
  5. Greifersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linearführung (21) des jeweiligen Greifers (13) eine Nut oder einen Vorsprung (23) aufweist, die oder der mit einem Vorsprung oder einer Nut (24) einer in Längsrichtung der Greiferwelle wirksamen zweiten Linearführung (22) zusammenwirkt.
  6. Greifersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung der Greiferwelle (12) wirksame Nut oder der entsprechende Vorsprung der ersten Linearführung (21) senkrecht zu der quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) wirksamen Nut oder dem entsprechenden Vorsprung der ersten Linearführung (21) verläuft, wobei die in Längsrichtung der Greiferwelle (12) wirksame Nut oder der entsprechende Vorsprung der ersten Linearführung (21) und die quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) wirksamen Nut oder der entsprechende Vorsprung der ersten Linearführung (21) an unterschiedlichen Seiten der ersten Linearführung (21) ausgebildet sind.
  7. Greifersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die translatorische Verlagerung des jeweiligen Greifers (13) in Längsrichtung der Greiferwelle (12) unabhängig vom Verdrehen der Greiferwelle (12) durch einen Aktuator auslösbar ist.
  8. Greifersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die beiden äußeren Greifer (13) sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) als auch in Längsrichtung der Greiferwelle (12) translatorisch verlagerbar sind.
  9. Greifersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Greifer (13) sowohl quer zur Längsrichtung der Greiferwelle (12) als auch in Längsrichtung der Greiferwelle (12) translatorisch verlagerbar sind.
DE102010003860A 2010-04-12 2010-04-12 Greifersystem einer Bogendruckmaschine Withdrawn DE102010003860A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003860A DE102010003860A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Greifersystem einer Bogendruckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010003860A DE102010003860A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Greifersystem einer Bogendruckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010003860A1 true DE102010003860A1 (de) 2011-10-13

Family

ID=44657961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010003860A Withdrawn DE102010003860A1 (de) 2010-04-12 2010-04-12 Greifersystem einer Bogendruckmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010003860A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713994A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bogenhaltevorrichtung einer bogen- rotations-druckmaschine, welche den druckbogen geringfuegig zu verformen vermag
EP1004438B1 (de) 1998-11-18 2002-06-12 MAN Roland Druckmaschinen AG Hohlprofilierter Greiferkörper
DE10255948B3 (de) * 2002-11-29 2004-03-11 Koenig & Bauer Ag Greifersystemkörper zum Fördern von Bogen in Bogendruckmaschinen
DE102007033931A1 (de) 2007-07-20 2009-01-22 Manroland Ag Greifersystem für eine Bogendruckmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713994A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Bogenhaltevorrichtung einer bogen- rotations-druckmaschine, welche den druckbogen geringfuegig zu verformen vermag
EP1004438B1 (de) 1998-11-18 2002-06-12 MAN Roland Druckmaschinen AG Hohlprofilierter Greiferkörper
DE10255948B3 (de) * 2002-11-29 2004-03-11 Koenig & Bauer Ag Greifersystemkörper zum Fördern von Bogen in Bogendruckmaschinen
DE102007033931A1 (de) 2007-07-20 2009-01-22 Manroland Ag Greifersystem für eine Bogendruckmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2173652B1 (de) Trittelement für eine fahreinrichtung
DE102014224833A1 (de) Saugfläche
EP2855311B1 (de) Drucker mit einer vereinzelungsvorrichtung
DE102008031475A1 (de) Vorrichtung zum Halten von Elementen in einer in einer Längsrichtung aufeinander folgenden Anordnung
DE102010003860A1 (de) Greifersystem einer Bogendruckmaschine
DE102015223627A1 (de) Halteelement und Baustoffgreiferanordnung mit einem solchen
DE4033125A1 (de) Vorrichtung zum transport und zum separieren von torsionsfedern
DE102015217170A1 (de) Vorrichtung zur Vereinigung eines Hilfsstapels mit einem Hauptstapel
EP0755785B1 (de) Plattenklemmeinrichtung zur Reduzierung des druckfreien Bereiches
EP0619185B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer Hülse, insbesondere einer hülsenförmigen Druckform, mit Zusammenhängender Umfangsfläche
EP3846984B1 (de) Greiffinger mit gekrümmten abstandselementen sowie adaptive greifvorrichtung
DE102019120902A1 (de) Befestigungssystem eines Sitzes und zugeordnetes Fluggerät
DE102019123579B4 (de) Vorrichtung zum Transport von Bogen in einer bogenverarbeitenden Maschine
DE102005038595B4 (de) Bedruckstoffbogengreifer
DE10348306B4 (de) Greifersystem
DE102011079320B4 (de) Bogenführungsvorrichtung im Bereich von Greifereinrichtungen für eine Verarbeitungsmaschine
DE102006006331B3 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzugs auf einem Zylinder
AT522336B1 (de) Vorrichtung zum digitalen Bedrucken einer Profilleiste
DE102017004202A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Fügeverbindung zwischen zwei Bauteilen mittels Schnappverbindungselementen
DE102010003859A1 (de) Greifersystem einer Bogendruckmaschine
DE102007007240A1 (de) Vorrichtung zum Transport von Bogen in einer Druckmaschine
DE60029764T2 (de) Verfahren zur herstellung eines hallsensors
DE4434151C2 (de) Greifer für Bogendruckmaschinen
DE202022105103U1 (de) Elektronikmodul mit integrierter Leiterplattenaufnahme zur Kontaktierung zumindest eines Drahtes mit einer in der Leiterplattenaufnahme anordenbaren Leiterplatte
DE102022104772A1 (de) Vorrichtung zum Leiten von Druckbogen in einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MANROLAND SHEETFED GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE

Effective date: 20120510

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101