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Die Erfindung betrifft in einer Ausführung (Anspruch 2) ein Sektionaltor mit einem Sektionaltorblatt, das aus einer Vielzahl einzelner miteinander verbundener, ortsveränderbarer Sektionen besteht. Darüber hinaus betrifft die Erfindung (Anspruch 1) ein Sektionaltor der vorgenannten Art, das eine integrierte Tür beinhaltet, die in der Schließposition des Sektionaltores geöffnet werden kann. Die Sektionaltore sind als Gebäudeabschluss vorgesehen.
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In der
DE 10 2004 014 182 B4 wird ein Sektionaltor beschrieben, das eine Stabilisierungsanordnung an dem unterfesten Paneel zum Boden gerichtet aufweist, die aus zwei übereinander angeordneten Bauteilen besteht, nämlich einem Befestigungselement und einem Schwellenelement, und sich über die gesamte Breite des Tores erstreckt. Ferner ist dieses Sektionaltor mit einer sogenannten Schlupftür versehen, die in der geschlossenen Position des Sektionaltores geöffnet werden kann. Direkt mit dem untersten Paneel ist die Stabilisierungsanordnung verbunden, die zu beiden Seiten des Paneels einen Überstand in Form von schräg zum Boden hin verlaufender Schenkel aufweist. Der Bereich der Verbindung der Stabilisierungsanordnung mit dem Paneel ist der vorhandenen Verbindungsform der Paneele untereinander angepasst und weist eine Ausbuchtung auf, die in einen Einschnitt innerhalb der Paneele eintaucht. An dem Befestigungselement ist keine Dichtung für den Bodenbereich des Gebäudes vorhanden. Dieses Befestigungselement wird an der Unterseite mit dem Schwellenelement verbunden. An der Stelle, an der sich die Schlupftür innerhalb des Sektionaltores befindet, ist das Befestigungselement unterbrochen und wird durch das ebenfalls über die gesamte Breite des Sektionaltorblattes sich erstreckende Schwellenelement überbrückt. Innerhalb des Schwellenelementes ist ein Dichtungselement eingebracht, das in der Mitte des Schwellenelementes mit diesem verbunden ist. Das Schwellenelement weist zu der Bodenseite hin auf jeder Seite seitliche erhöhte Ränder zur Stabilitätssteigerung auf.
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Ein Brandschutz-Schiebetor, das aus einem durchgehenden Torblatt besteht, kann der
DE 81 18 678 U1 entnommen werden. Dieses Brandschutz-Schiebtor ist mit einer Schlupftür ausgestattet, die im Bereich des Türausschnittes eine untere horizontale Verstärkung aufweist, die sich ohne Unterbrechung über die gesamte Torbreite erstreckt. In dieser Ausgestaltung ist der Durchgang durch die Schlupftür frei von irgendwelchen Stolperkanten.
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In der
DE 202 06 189 U1 wird ein Sektionaltor, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Sektionspaneelen, dargestellt, welches unterhalb des letzten Paneels eine Dichtung aufweist, die in einer c-förmigen Nut unterhalb des Paneels angeordnet ist. Eine gleichwertige Ausführung und Anordnung zur Verwendung einer Dichtung innerhalb des untersten Paneels ist dem Stand der Technik gemäß
DE 44 24 510 A1 ;
US 5,399,851 ;
US 4,356,856 ;
US 2006/0201639 A1 zu entnehmen.
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Ferner offenbart die
DE 10 2005 026 026 A1 ein Sektionaltor mit integrierter Tür, dessen Türblatt in einer Zarge angeschlagen ist. Am unteren Torrand ist eine Bodenschiene, die sich über die äußeren Ränder der Paneelen und auch im Bereich der Tür erstreckt, vorhanden, wobei innerhalb der Bodenschiene unterhalb der Paneele eine Dichtung eingebracht ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Bodenabschluss bereitzustellen, der für unterschiedlichste Paneel-Anschlüsse verwendbar ist, der leicht zu montieren ist, ein geringes Gewicht aufweist und in der Herstellung kostengünstig ist. Ein solcher Bodenabschluss muss für alle Sektionaltorarten einsetzbar sein, das heißt auch für Sektionaltore mit einer integrierten Tür.
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Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung mit der Lehre der Patentansprüche 1 und 2. Die Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens wieder.
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Den bodenseitigen Abschluss einer aus mehreren einzelnen miteinander verbundenen ortsveränderbaren Sektionen in Form von einzelnen Paneelen eines Sektionaltores bildet ein Abschlussprofil. Dieses Abschlussprofil ist auf der Innenseite des letzten, zum Boden gerichteten Paneels angeschraubt und weist zur Gebäudeinnenseite hin gerichtet einen Querschnitt eines Dreieckes auf. Diese Dreiecksform ist wichtig, da die Schräge eines Außenschenkels eine so große Steigung aufweisen muss, dass keine Person sich auf diesem Außenschenkel quasi aufstellt und bei der Fahrbewegung des Sektionaltores mitfährt.
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Von dieser dreieckigen Querschnittsform, die mindestens einen Hohlraum umfasst, geht zur Gebäudeaußenseite gerichtet ein Schenkel bzw. eine Aufnahme für eine Dichtung ab. Diese Aufnahme bzw. dieser Schenkel für die Dichtung steht über die äußere Paneelwandung nicht vor. Die Dichtung ist auswechselbar, vorzugsweise mit einer Hinterschneidung ausgebildet und weist zur Außenseite des Gebäudes eine Bodenlippe auf, die beim Auftreffen des Sektionaltores in der Schließphase sich auf dem Fußboden auflegt und somit eine dichtende Funktion gegen eintretendes Wasser bzw. gegen eintretende Zugluft gegenüber dem Gebäude ausübt.
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Bei einer Ausführung eines Sektionaltores ohne integrierte Tür würde sich das Abschlussprofil über die gesamte Breite des Sektionaltores mit der Dichtung erstrecken. Somit kann auch problemlos das Verlegen von elektrischen Leitungen, beispielsweise für Sensoren oder dergleichen von der einen Seite zur anderen Seite des Sektionaltores mittels eines Verlegekanals durchgeführt werden. Dieser Verlegekanal ist innerhalb des Abschlussprofils eingeformt und weist einseitig eine Öffnung auf. Durch diese Maßnahme ist das Verlegen eines elektrischen Kabels oder dergleichen wesentlich einfacher, da dieses von der Seite in den Verlegekanal hineingedrückt werden kann und nicht mühsam auf der Länge des Sektionaltores durchgefädelt werden muss. Ferner bietet sich die Möglichkeit, bei einem derartigen Abschlussprofil, das vorzugsweise als Strangpressprofil oder dergleichen aus einem Leichtmetall oder dergleichen hergestellt wird, dieses längenmäßig auf jede gewünschte Breite eines Sektionaltores abzulängen. Gleichzeitig können dadurch ohne Probleme die elektrischen Kabel verlegt werden.
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Den seitlichen Abschluss des Abschlussprofils bilden Abschlussbleche, die über entsprechende Schraubverbindungen mit in dem Abschlussprofil eingeformten Schraubkanälen verbunden werden. Auch durch diese Maßnahme ist eine universelle problemlose Anpassung an jede Breite eines Sektionaltores möglich.
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Durch die Ausgestaltung des auskragenden Schenkels für die Befestigung der äußeren Dichtung wird zum Einen zum Boden hin ein Raum geschaffen, der es erlaubt, unterschiedlichste Dichtungen je nach verwendetem Aufbau eines Sektionaltores oder dergleichen zu verwenden. Darüber hinaus ist oberhalb des auskragenden Befestigungsschenkels ebenfalls Raum zwischen dem Befestigungsschenkel für das Paneel vorhanden. Dieser Raum erlaubt es, dass unterschiedlichste Formen von Paneelen verwendet werden können. Durch diese Ausgestaltung wird eine Kostenreduktion durchgeführt, die es gestattet, auch hier unterschiedlichste Paneele mit dem gleichen Abschlussprofil zu verwenden. Befestigt werden die Paneele über den Befestigungsschenkel des Abschlussprofils mittels Befestigungsschrauben. Durch eine solche Befestigung ist sichergestellt, dass die Sektionaltore stets ein gleiches Erscheinungsbild nach außen abgeben, dies insbesondere wenn mehrere Tore nebeneinander angeordnet sind. Das gleiche trifft auch für eine Ausführung eines Sektionaltores mit integrierter Drehtür zu, auf die nachfolgend noch eingegangen wird.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann auf den auskragenden Schenkel verzichtet werden, weil beispielsweise an dem Paneel, das mit dem Abschlussprofil verbunden wird, bereits eine entsprechende Dichtung integriert ist, die die gleiche Funktion übernimmt wie eine separate Dichtung.
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Bei einer Ausführung eines Sektionaltores oder dergleichen in Verbindung mit einer integrierten Tür kann das gleiche Abschlussprofil sowie die gleiche Abschlussdichtung nach außen hin verwendet werden. Ausschließlich in dem Bereich, in dem sich die Tür befindet, ist das Abschlussprofil mit der Abschlussdichtung unterbrochen. Die Verbindung zwischen dem Abschlussprofil auf der rechten und linken Seite der Tür wird durch ein Verbindungsprofil sichergestellt. Dabei ist das Verbindungsprofil in seiner Längenausdehnung nicht über die gesamte Breite des Sektionaltores angeordnet. Vielmehr überlappt es nur in einem geringen Bereich mit dem Abschlussprofil.
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Um eine einfache Montage des Verbindungsprofils durchführen zu können, sind an einer Trittfläche des Verbindungsprofils Vertiefungen oder Nuten eingeformt, in denen die bereits vor genannten Vorsprünge des Abschlussprofils auf jeder Seite eingreifen. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass das Verbindungsprofil ohne Verwendung von Verbindungsmitteln bereits bei der Montage mit den beiden Abschnitten des Abschlussprofils fluchtet. Die Verbindung zwischen dem Abschlussprofil und dem Verbindungsprofil kann durch Schraubelemente bzw. Nieten oder dergleichen sichergestellt werden.
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Auf der Unterseite des Verbindungsprofils, die zum Fußboden gerichtet ist, ist eine Bodenfläche vorhanden, die einseitig über einen kurzen Bereich an dem Verbindungsprofil vorhanden ist. Diese Bodenfläche ist vorzugsweise zum Innenraum des Gebäudes oder dergleichen gerichtet. Ausschließlich mit dieser Bodenfläche wird das Verbindungsprofil Kontakt mit dem Boden bei geschlossenem Tor aufnehmen, es sei denn, dass eine innerhalb des Verbindungsprofils integrierte Dichtung ebenfalls Kontakt mit dem Boden oder dergleichen bekommt. Die innerhalb des Verbindungsprofils einzusetzende Dichtung weist zu jeder Seite abstehende Dichtungslippen auf, die sich quasi in der gleichen Längserstreckung ausdehnen wie die Abschlussdichtung, die mit dem Abschlussprofil verbunden ist. Somit wird durch das Vorhandensein zum äußeren Bereich des Gebäudes eine saubere Abdichtung gegen eintretendes Wasser, Wind oder dergleichen erreicht.
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Innerhalb des Verbindungsprofils ist ebenfalls ein Aufnahmekanal für elektrische Kabel oder dergleichen vorhanden. Dadurch, dass bei der Ausführung eine Tür innerhalb eines Sektionaltores ein durch den Aufnahmekanal des Abschlussprofils geführtes Kabel weitergeleitet werden muss, von der rechten beispielsweise zur linken Seite des Tores ist es möglich, aufgrund der seitlichen Öffnung hier eine einfache Verschwenkung der elektrischen Leitung so durchzuführen, dass sie in dem Verbindungsprofil weitergeführt werden kann.
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Auch das Verbindungsprofil wird vorzugsweise in einem Strangpressverfahren aus Leichtmetall hergestellt. Es versteht sich, zur Erfüllung der Aufgabe der vorliegen Erfindung, dass in dem Bereich der Tür das Verbindungsprofil nur eine geringe Höhenausdehnung hat, um entsprechende Stolperkanten vermeiden zu können. Auch wird im Bereich der Tür seitlich auf jeder Seite das Abschlussprofil durch entsprechende Abschlussdeckel über die bereits erwähnten Schraubkanäle sicher verschlossen.
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand, der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in den Zeichnungen werden die in der hinten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. Es zeigen:
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1: Eine Ausschnittdarstellung durch einen unteren Bereich eines Sektionaltores mit einer Tür im geöffneten Zustand;
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2: einen Schnitt durch den unteren Bereich des vor beschriebenen Sektionaltores gemäß der 1;
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3: eine Einzeldarstellung eines Verbindungsprofils in einer Querschnittdarstellung;
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4: eine Einzeldarstellung eines Abschlussprofils in einer Querschnittdarstellung;
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5: einen möglichen Querschnitt einer Abschlussdichtung.
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Durch die 1 wird in einer Ausschnittdarstellung ein unteres Paneel 10 eines nicht weiter dargestellten Sektionaltores in Verbindung mit einer Tür 15 in einer Schnittdarstellung eines Verbindungsprofils 2 wiedergegeben. Das Verbindungsprofil 2 ist über Befestigungen 3 an einem darüber befindlichen Abschlussprofil 1 befestigt. Innerhalb des Verbindungsprofils 2 sind Nuten 18 eingeformt, in die Vorsprünge 14 eines Abschlussbleches 12 eintauchen. Durch das Vorhandensein der Vorsprünge 14 in Verbindung mit den Nuten 18 wird eine einfache, saubere Montage des Abschlussbleches 12 auf jeder Seite der Tür 15 gewährleistet. Verbunden wird das Abschlussblech 12 über Befestigungsschrauben 13, die in Schraubkanäle 30 des Abschlussprofils 1 eindringen.
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Innerhalb des Verbindungsprofils 2 ist eine Bodendichtung 4 mit zwei seitlichen Lippen eingebracht. In dem Bereich der Bodendichtung 4 befindet sich auch eine Bodenlippe 7 einer noch zu beschreibenden Abschlussdichtung 5. Bei der Darstellung der 1 ist die Tür 15 geöffnet. Zum Boden gerichtet ist an der Tür 15 eine Dichtung 47 vorhanden, die beim Schließen der Tür 15 entgegen einer Längskante des Verbindungsprofils 2 treffen würde, um so eine Abdichtung auch gegen Wasser oder Zugluft im Bereich der Tür 15 zu erreichen. Damit die Dichtung 47 auch sicher auf dem Verbindungsprofil 2 zur Anlage kommt, ist die Längskante des Verbindungsprofils 2 mit einer Anlaufschräge 24 und einer entsprechenden Verrundung als Stoßkante 25 ausgebildet.
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Durch die Darstellung der 2 wird deutlich, dass das vor beschriebene Verbindungsprofil 2 über die Nuten 18 und die Befestigungen 3 fluchtend kraft- und formschlüssig mit dem Abschlussprofil 1 verbunden ist. Gerade durch das Vorhandensein der Nuten ist eine einfache Montage der Bauteile in fluchtender Weise möglich. Die Köpfe der Befestigungen 3 greifen in Schraubenkopfeinlässen 17 des Verbindungsprofils 2 ein, so dass diese nicht vorstehen. Die Bodendichtung 4 innerhalb des Verbindungsprofils 2 wird über eine Verdickung 6 in Verbindung mit einem entsprechenden Hinterschnitt mit dem Verbindungsprofil 2 verbunden.
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An dem Abschlussprofil 1 ist ein auskragender Anlageschenkel 29 vorhanden, der zwei Aufgaben zu erfüllen hat. Die erste Aufgabe besteht darin, innerhalb eines Hinterschnittes 8 mit einer Verdickung 9 der Abschlussdichtung 5 diese zum einen einfach zu montieren bzw. auch auswechseln zu können. Damit die Verdickung 9 innerhalb des Hinterschnittes 8 einen sicheren Halt hat, ist eine entsprechende Ausbuchtung 28, die sich nach oben hin ausdehnt, vorhanden. Die Ausbuchtung 28 ist dabei zur vorzugsweise Paneele 10 gerichtet und gestattet es, durch einen oberhalb der Ausbuchtung 28 vorhandenen Freiraum 36 den Anschluss von unterschiedlich gestalteten Paneelen 10 als zweite Aufgabe zu realisieren. Dieses ist insbesondere wichtig, da die Ausbildung der einzelnen Paneele 10 je nach Güteklasse bzw. Wärmedämmausführung eine unterschiedliche Ausbildung der Ränder und damit Abdichtung aufweist. Verbunden wird das Paneel 10 über Befestigungen 11 in Verbindung mit einem Befestigungsschenkel 27, der Bestandteil des Abschlussprofils 1 ist. Dabei sind innerhalb des Befestigungsschenkels 27 vorzugsweise Langlöcher vorhanden, um eine genaue Anpassung und Montage der Paneele 10 zu gewährleisten.
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Durch diese Art der Konstruktion zeigt sich, dass das Verbindungsprofil 2 abgesehen von geringen Überlappungsbereichen links und rechts der Tür 15 mit dem Abschlussprofil nur im Bereich der Tür 15 vorhanden ist. Durch diese Maßnahme wird das Gewicht des Sektionaltores verringert und doch gleichzeitig die Stabilität des Tores sicherstellt.
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Die Ausbildung einer möglichen Querschnittsform eines Verbindungsprofils 2 kann der 3 in einer Einzeldarstellung entnommen werden. In der Trittfläche 16 sind die bereits erwähnten Nuten 18 in vorzugsweise zweifacher Form eingearbeitet. Die Trittfläche 16 selbst kann mit einer Struktur versehen, um eine entsprechende rutschfeste Oberfläche zu schaffen. Jeweils zu den Seiten der Trittfläche 16 sind Anlaufschrägen 24 vorhanden, die es ermöglichen ein einfaches Betreten der Tür 15 zu gewährleisten. Durch die Anlaufschrägen 24 ist auch die Verwendung von Rollstühlen, Wagen oder dergleichen vereinfacht. Die Anlaufschrägen gehen in Stoßkanten 25 über, die eine starke Verrundung aufweisen, um auch dort entsprechende Stolperkanten zu vermeiden.
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Auf der linken Seite der 3 ist eine Bodenfläche 26 dargestellt, mit der das Verbindungsprofil 2 auf dem Fußboden zur Anlage kommt. In den Schraubenkopfeinlässen 17 wird durch die Verwendung der Befestigungen 3 eine sichere Halterung des Verbindungsprofils 2 mit dem Abschlussprofil 1 erreicht. Etwa im Mittenbereich ist ein Einlass 23 mit seitlichen Hinterschnitten 21 vorhanden, um hier je nach Anwendung im Bedarfsfall eine zweite Dichtung oder dergleichen einzusetzen. Für den Normalfall ist auf der rechten Seite die Ausbildung eines Einlasses 22 mit einem Hinterschnitt 19 vorhanden, in welche die Bodendichtung 4 einfach eingesetzt werden kann. Im Anschluss an die Hinterschneidung 19 und dem Einlass 22 ist der Aufnahmekanal 20 für entsprechende elektrische Kabel oder dergleichen vorhanden. Auch dieser Aufnahmekanal 20 hat durch den seitlichen offenen Bereich die Möglichkeit, hier schnell ein Kabel einzulegen. Nachdem das Kabel eingelegt ist, wird die Bodendichtung 4 eingesetzt, so dass das Kabel nicht sichtbar ist und auch nicht unbeabsichtigt herausrutschen kann.
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Eine mögliche Ausführung einer bevorzugten Auswahl eines Abschlussprofils 1 zeigt die 4. Von einem Grundschenkel 35, an dem Vorsprünge 31 vorhanden sind, die mit den Nuten 18 des Verbindungsprofil 2 korrespondieren, geht zum Einen ein Begrenzungsschenkel 38 und zum Anderen ein Außenschenkel 33 ab. Während der Begrenzungsschenkel 38 vorzugsweise in quasi einem rechten Winkel zu dem Grundschenkel 35 steht, ist der Außenschenkel 33 unter einem steilen Winkel zu dem Paneel 10 gerichtet so ausgebildet, dass auf dem Außenschenkel 33 eine Person nicht Halt finden kann. Das Ende des Außenschenkels 33 geht entweder in den Begrenzungsschenkel 38 oder in den Befestigungsschenkel 27 über. Die Ausbuchtung 28 wird durch die Anlageschenkel 29 für die Abschlussdichtung 5 mit der entsprechenden Hinterschneidung 8 wiedergegeben. Dabei befindet sich unterhalb des auskragenden Schenkels ein offener Dichtraum 37 für die Abschlussdichtung 5 und oberhalb des auskragenden Schenkels 27 ein offener Paneelraum 46.
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Zur Befestigung der Abschlussbleche 12 sind innerhalb des Abschlussprofils 1 die Schraubkanäle 30 eingeformt. Ebenfalls ist ein Stützschenkel 34 in dem Bereich des Außenschenkels 33 innerhalb des Abschlussprofils 1 vorhanden, damit eine Verformung durch äußere Einflüsse des Außenschenkels 33 unterbleibt. Im Bereich des Begrenzungsschenkels 38 ist eine Öffnung 45 für einen dahinter mit 32 bezeichneten Verlegekanal vorhanden. Innerhalb dieses Verlegekanals 32 können auch entsprechende elektrische Verbindungen oder dergleichen von der linken auf die rechte Seite, beispielsweise für entsprechende Sensoren oder dergleichen verlegt werden. Durch das Vorhandensein der Öffnung 45 ist die Verlegung der elektrischen Leitungen oder dergleichen wesentlich einfacher als bei üblicherweise geschlossenen Verlegekanälen.
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Eine mögliche Ausführung einer Abschlussdichtung 5 kann der 5 entnommen werden. Dabei besteht die Abschlussdichtung 5 vorzugsweise aus einem Hohlraum 39 mit darunter liegendem Hohlraum 43 und einem ebenfalls wieder darunter liegendem Hohlraum 42. Die Hohlräume 39, 42 und 43 sind wichtig, da einer derartige Dichtung 5 zum einen in einem gewissen Maße im Einbau komprimiert werden muss und darüber hinaus aber auch so eine große Härte aufweisen muss, dass gegenüber der äußeren Einflüsse das Gebäudeinnere durch die Bodenlippe 7 in Verbindung mit dem Abschluss 44 geschützt wird. Neben der Bodenlippe 7 kommt auch eine Wulst 41 zur Anlage auf dem nicht dargestellten Fußboden des Gebäudes. Den oberen Teil der Abschlussdichtung 5 bildet die Verdickung 9 mit entsprechenden Freischnitten 40, die in die Ausbuchtung 28 des Abschlussprofils 1 eingesetzt werden kann.
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Durch die vorhergehende Beschreibung wird deutlich, dass durch die Ausgestaltung des Abschlussprofils 1 in Verbindung mit der Bodendichtung 5 ein Sektionaltor oder dergleichen ohne Tür einfach einen sauberen Abschluss hat und kostengünstig herstellbar ist. Darüber hinaus zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass durch die Verwendung von Gleichteilen, nämlich des Abschlussprofils 1 und der Abschlussdichtung 5 unter Hinzunahme eines zusätzlichen Verbindungsprofils 2 eine einfache und sichere Ausführung eines Sektionaltores mit einer Tür 15 geschaffen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abschlussprofil
- 2
- Verbindungsprofil
- 3
- Befestigungen
- 4
- Bodendichtung
- 5
- Abschlussdichtung
- 6
- Verdickung
- 7
- Bodenlippe
- 8
- Hinterschnitt
- 9
- Verdickung
- 10
- Paneel
- 11
- Befestigung
- 12
- Abschlussblech
- 13
- Befestigungsschrauben
- 14
- Vorsprung
- 15
- Tür
- 16
- Trittfläche
- 17
- Schraubenkopfeinlass
- 18
- Nut
- 19
- Hinterschnitt
- 20
- Aufnahmekanal
- 21
- Hinterschnitt
- 22
- Einlass
- 23
- Einlass
- 24
- Anlaufschräge
- 25
- Stoßkante
- 26
- Bodenfläche
- 27
- Befestigungsschenkel
- 28
- Ausbuchtung
- 29
- Anlageschenkel
- 30
- Schraubkanal
- 31
- Vorsprung
- 32
- Verlegekanal
- 33
- Außenschenkel
- 34
- Stützschenkel
- 35
- Grundschenkel
- 36
- Freiraum
- 37
- Dichtraum
- 38
- Begrenzungsschenkel
- 39
- Hohlraum
- 40
- Freischnitt
- 41
- Wulst
- 42
- Hohlraum
- 43
- Hohlraum
- 44
- Abschluss
- 45
- Öffnung
- 46
- Paneelraum
- 47
- Dichtung