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Die Erfindung betrifft ein Dachfirstfenster mit mindestens einem bewegbaren Schiebeflügel, der aus zwei Fensterelementen mit einer Scheibe besteht, die in einer festen Anordnung winklig zueinander angeordnet sind, so dass die beiden Fensterelemente über einen Dachfirst in der Ebene einer jeweilig entgegengesetzt geneigten Dachfläche oder Fassade liegen, und einem feststehenden Rahmen mit zwei Führungsschenkeln, in dem ein Antrieb zum Verschieben der Fensterflügel vorgesehen ist.
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Dachfenster im Dach eines Gebäudes, einer Fassade oder auch eines Wintergartens sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. Sie dienen der Belichtung und oft auch der Belüftung des Dachraumes. Bei zu Wohnzwecken ausgebauten Dachräumen bieten Dachfenster überdies eine Aussicht auf die Umgebung. Bekannt sind hauptsächlich liegende Dachfenster, die mit dem gleichen Neigungswinkel wie das Dach in die Dachfläche eingelassen werden, und stehende Dachfenster, die in einer Gaube eingebaut sind. Zum Öffnen lassen sich die liegenden Dachfenster in der Regel um eine Achse kippen. Eine Gaube ist dagegen vergleichsweise aufwendig zu konstruieren. Der Trend erfordert es Fenstersysteme für optimierte Lichtausbeute und optimale Be- und Entlüftung anzubieten, die es ermöglichen bei schönem Wetter eine große Fläche im Dachfirst zu öffnen und damit einen freien Wohnraum zu schaffen.
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Ein Dachfirstfenster ist aus der Patentschrift
EP 1041216 B1 bekannt. Hierbei besteht das Fenster aus zwei Fensterflügeln, die unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und über eine gemeinsame Längsseite verfügen. Mittels einer ersten Vorrichtung ist ein Fensterflügel aus der Ebene der umgebenden Dachhaut nach oben und/oder außen abhebbar und mittels einer zweiten Vorrichtung ist ein zweiter Fensterflügel unter den angehobenen Fensterflügel verschiebbar. Nachteilig an diesem Aufbau ist, dass eine aufwendige zweite Vorrichtung mit einem Antrieb für die Hub- und Senkbewegung eines Fensterflügels in Vertikalrichtung erforderlich ist. Darüber hinaus befinden sich die Fensterflügel auch nach dem Öffnen in dem Dachfirstausschnitt, so dass sich bei dieser Anordnung der Ausschnitt nicht komplett öffnen lässt.
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Die Gebrauchsmuster
DE 9320324 U und
DE 29722389 U1 offenbaren ein verschiebbares Dachelement bzw. ein Schiebefenster, das mittels einer ersten Vorrichtung heb- und senkbar ist und mittels einer zweiten Vorrichtung in Horizontalrichtung verschiebbar angeordnet ist. Nachteilig ist auch hier ein mit erheblichen Zusatzkosten verbundener Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Fensterflügels erforderlich.
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Eine Glaswand aus zwei verschiebbarem Flügel für Dachgeschoßräume unter einem geneigten Dach ist in der Patentschrift
DE 19751657 A1 offenbart. Hierbei ist der verschiebbare Flügel auf einem festen Rahmen angeordnet, der mit dem Fußboden oder der Decke des Dachgeschoßraumes verbunden ist. Zum Verschieben jedes Flügels sind oben und unten Führungen vorgesehen. Bei dieser Ausführung ist der Flügel lediglich in der Ebene einer einzigen Dachschräge angeordnet und ist darüber hinaus durch eine obere Raumdecke im Dachgeschoß begrenzt. Die Ausbildung eines Flügels, der über beide Seiten eines Dachfirstes geht, ist nicht bekannt. Nachteilig kann nicht die höchste Stelle des Dachfirstes geöffnet werden, wodurch keine optimale Lüftungsmöglichkeit geboten wird.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Dachfirstfenster vorzustellen, welches gegenüber dem Stand der Technik die aufgezeigten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der Erfindung liegt ein Dachfirstfenster mit mindestens einem bewegbaren Schiebeflügel zu Grunde. Dabei besteht der Schiebeflügel aus zwei Fensterelementen, die jeweils einen Rahmen aus Holz, Kunststoff, Aluminium oder dergleichen mit einer darin eingelassenen Scheibe aus mineralischen Glas, synthetischen Acrylglas oder ähnlichen geeigneten Materialien. Die Scheibe ist für eine optimale Lichtausbeute aus einem transparenten Material gefertigt. Hingegen ist für eine ausschließliche Be- und Entlüftung eine Scheibe aus lichtundurchlässigem Material ausreichend. Die beiden Fensterelemente sind mit dem gleichen Neigungswinkel wie das Dach aufweist zueinander angeordnet und fixiert. Dabei können die Neigungswinkel der beiden Dachflächen auch unterschiedlich groß oder die Flügel unterschiedlich hoch sein.
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Nach der Montage des Dachfirstfensters auf einen Dachfirstausschnitt liegen die beiden Fensterelemente über dem Dachfirst in der Ebene einer jeweilig anders geneigten Dachfläche. Das Dachfirstfenster umfasst weiterhin einen feststehenden Rahmen mit zwei Führungsschenkeln, die jeweils an einer Dachfläche oder Fassadeangeordnet sind. In den Führungsschenkeln befindet sich ein Antrieb mittels dem der Schiebeflügel auf den beiden Führungsschenkeln verschiebbar ist.
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Ausgehend von einer Schiebeebene, die in einer projizierte Ebene entlang der beiden Führungsschienen gegeben ist, sieht die erfinderische Lösung vor, dass der mindestens eine Schiebflügel in der Schiebeebene parallel zum Dachfirst verschiebbar ist. Besonders vorteilhaft sind die Schiebeflügel so verschiebbar, dass sich der Dachfirstausschnitt vollständig öffnen lässt.
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Vorteilhaft sieht die Lösung vor, dass zwei oder mehr benachbarte Schiebeflügel eingebaut werden, die unmittelbar in einer Ebene liegend nebeneinander angeordnet sind. Im geschlossenen Zustand eines solchen Dachfirstfensters stoßen dabei die benachbarten Rahmenteile entlang einer gemeinsamen Berührungslinie aneinander. Dadurch wird eine Vergrößerung der Fensterfläche derart erreicht, dass für den darunter liegenden Dachraum ein noch größerer Dachfirstausschnitt wählbar ist und mehr Lichteinfall und eine bessere Belüftung erzielt werden.
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Die beiden Führungsschenkel des feststehenden Rahmens werden so montiert, dass sie unmittelbar auf der Dachhaut aufliegen. Durch die Führungsschenkel ist gewährleistet, dass der mindestens eine Schiebeflügel komplett über die benachbarte Dachhaut verschiebbar ist, wodurch sich besonders vorteilhaft der Dachfirstausschnitt vollständig öffnen lässt. Darüber hinaus sind durch diese Anordnung die Schiebflügel auch über benachbarte feststehende Fenster verschiebbar.
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Vorteilhaft ist das Dachfirstfenster gegen Witterungseinflüsse und insbesondere Regen, Nebel, Schnee, Hagel und dergleichen dadurch geschützt, dass eine Dichtung als eine den Rahmen und/oder die Schiebeflügel umlaufende Dichtlippe beispielsweise aus Gummi abgedichtet.
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Besonders vorteilhaft sieht das erfindungsgemäße Dachfirstfenster eine mehrflügelige Ausführung vor, bei der wenigstens zwei Schiebeflügel in einer gegenläufigen Bewegung horizontal verschiebbar sind. Die Antriebe der Schiebeflügel sind so konzipiert, dass entweder die Elektromotoren ihre Rotationsbewegung in unterschiedlicher Richtung ausüben, oder einer der Zahnriemen bzw. Spindelwellen in entgegen gesetzter Richtung angetrieben wird. Dabei ist ggf. vorgesehen, dass die Schiebeflügel in verlängerten Führungsschenkeln oder auf Stützrollen laufen.
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Vorzugsweise ist zum Verschieben jedes Schiebeflügels an der Oberkante der beiden Führungsschenkel eine Profilschiene vorgesehen, in die formschlüssig Roll- oder Gleitapparate eingelassen sind, die an der Unterkante der beiden Fensterelemente des Schiebeflügels befestigt sind. Eine andere Ausführung sieht Teleskopschienen derart vor, dass beispielsweise jeweils eine feststehende Schiene in der Führungsebene der beiden Führungsschenkel befestigt ist, und entsprechend eine bewegliche Schiene an der Unterkante der beiden Fensterelemente befestigt ist.
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Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Antrieb können vorteilhaft große Fenstermassen bewegt werden, weil die Schiebebewegung motorisiert durchgeführt wird. Dazu kann ein separater Antrieb und Motor in jedem einzelnen Flügel angeordnet sein, so dass jeder Flügel getrennt und unabhängig von den anderen Flügeln verschiebbar ist, oder für mehrere Flügel ein gemeinsamer Antrieb und Motor angeordnet sein, der ein gleichzeitiges und synchrones Verschieben mehrerer Flügel bewirkt.
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Der Antrieb umfasst einen Zahnriemen oder Spindelstange, die entsprechend über eine Antriebswelle angetrieben werden. Diese Antriebeselemente können innerhalb von zwei Kammern der Schenkel angeordnet sein oder auch außerhalb.
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Ein Motor kann diese Antriebselemente bewegen.
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In einer weiteren Ausführung sind zwei derartige Antriebe vorgesehen, die über eine gemeinsame Welle synchronisierbar sind. Vorteilhaft wird dadurch ein Verkanten des Schiebeflügels durch den beidseitigen Antrieb vermieden. Der Motor ist ein Elektromotor, der mit dem Stromnetz verbunden ist, wobei er sich in einer Ausführung im Hohlraum innerhalb des Führungsschenkels befindet oder sich in einer anderen Ausführung im Hohlraum des seitlich angeordneten Rahmens befindet. Diese erfindungsgemäße Ausführung gestattet außerdem ein vorteilhaftes ästhetisches Design des Dachfirstfensters mit einer glättflächigen Dachansicht, die darüber hinaus eine geschlossene Fensterkonstruktion ist, die keine schädlichen Angriffsflächen für die Witterung bietet.
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Anstelle des Motors kann auch eine Handkurbel vorgesehen sein, über die das Dachfirstfenster verschoben wird. Auch kann der Antrieb vom Motor entkoppelt werden und das Dachfirstfenster mit der Hand verschoben werden.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Antrieb mit einer elektronischen Steuereinheit und Sensorelementen gekoppelt, so dass eine Verschiebung der Flügel in Abhängigkeit von vorgegebenen Parametern wie Temperatur, Regen, Wind und/oder Sonneneinstrahlung zu steuern ist. Durch die Verwendung von motorisierten Antrieben und einer Steuereinheit ergeben sich ein höherer Komfort und eine Sicherheit gegenüber Witterungseinflüssen bei der Steuerung der Bewegung der Flügel des Dachfirstfensters.
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Die Erfindung wird anhand von Figuren beispielhaft erläutert.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer einflügligen Ausführung des erfindungsgemäßen Dachfirstfensters.
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2 zeigt die perspektivische Ansicht der Anordnung des Dachfirstfensters über einem Dachfirst.
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3 zeigt eine Ausführung des Dachfirstfensters mit einem Schiebeflügel und Motor im seitlichen Rahmen.
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4 zeigt eine Ausführung des Dachfirstfensters mit zwei Schiebeflügeln und Motor im Führungsschenkel.
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5 zeigt eine Ausführung des Dachfirstfensters mit zwei Schiebeflügeln und einem fest stehenden Mittelfenster.
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6 zeigt schematisch ein Dachfirstfenster mit unterschiedlichen Winkeln und Längen.
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7 zeigt schematisch die Anordnung eines Dachfirstfensters in einem Wintergarten.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer einflügligen Ausführung des erfindungsgemäßen Dachfirstfensters.
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Der Schiebeflügel 1 ist ein kurzes Stück auf den beiden Führungsschenkeln 4, 4' verschoben, was einer teilweisen Öffnung des Dachfirstfensters entspricht. Der Schiebeflügel 1 ist aus zwei Fensterelementen 3, 3' zusammengesetzt, die in einem definierten Neigungswinkel zueinander stehen und fixiert sind. In den beiden Fensterelementen 3, 3' ist jeweils eine Scheibe 5, 5' eingelassen, die je nach Ausführung und je nach Anforderung an das Dachfirstfenster transparent bis lichtundurchlässig ausgeführt sein kann.
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Der Schiebeflügel 1 ist auf den beiden Führungsschenkeln 4, 4' verschiebbar angeordnet, die über einen gemeinsamen Rahmen 2 verbunden sind. In dem vorderen Führungsschenkel 4 befindet sich der Antrieb, der einen Zahnriemen, eine Zahnstange, ein Seil oder eine Spindelwelle umfassen kann. Mit dem Antrieb ist über eine Welle der Elektromotor 6 verbunden, der sich in dem seitlich angeordneten Rahmen 2 befindet. Vorteilhaft ist ein zweiter Antrieb im hinteren Führungsschenkel 4' und ein Motor 6' vorgesehen, die über eine Welle synchronisiert werden, die innerhalb des gemeinsamen Rahmens 2 verläuft. Dadurch wird ein Verkanten des Schiebeflügels 1 auf den beiden Führungsschenkeln verhindert.
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Zur Vereinfachung der Darstellung wurde die genaue Ausgestaltung des Antriebs und Motors nicht eingezeichnet, kann jedoch in vielfältiger bekannter Weise realisiert werden, etwa auch mit einem Motor, der über eine Gelenkwelle den Antrieb in beiden Führungsschenkeln vornimmt.
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2 zeigt die perspektivische Ansicht der Anordnung des Dachfirstfensters über einem Dachfirst.
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Hierbei verläuft die Fensterkonstruktion über den First 7 des Daches, so dass die beiden Fensterelemente des Schiebeflügels 1 zu den beiden Dachflächen 8 und 8' einen Teil des Daches bilden. Die Verschiebung des Flügels erfolgt entlang des Dachfirstes 7.
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Auch hier verfügt das Dachfirstfenster über einen Führungsschenkel 4 mit Antrieb und Rahmen 2 mit Elektromotor.
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3 zeigt eine Ausführung des Dachfirstfensters mit einem Schiebeflügel und Motor im seitlichen Rahmen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Schiebeflügel 1 im geschlossenen Zustand dargestellt, das so in ein Dach 8 eingebaut ist, dass der Flügel entlang der Schiebeebene 10 translatorisch verschiebbar ist, die parallel zum Dachfirst 7 verläuft.
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Der eingezeichnete Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung des Schiebeflügels 1 beim Öffnen des Dachfirstfensters an. Links an der Außenseite der Fensterkonstruktion ist ein feststehendes Fenster 9 angeordnet, über das der Schiebeflügel 1 des Dachfirstfensters beim Öffnen hinderungsfrei verschiebbar ist. Statt des feststehenden Fensters 9 kann sich auch die Dachhaut in unmittelbarer Nachbarschaft des Dachfirstfensters befinden.
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Das Schiebefenster verfügt über einen vorderen Führungsschenkel 4 an der unteren Außenseite und einen Rahmen an der rechten Außenseite der Fensterkonstruktion. Im Hohlraum des Führungsschenkels 4 befindet sich der Antrieb für die Bewegung des Schiebeflügels. Mit dem Antrieb ist über eine Welle der Elektromotor 6 verbunden, der sich im Hohlraum des seitlich angeordneten Rahmens befindet. Analog dazu existiert ein hinterer Führungsschenkel 4' mit Antrieb und Motor 6', die in dieser Figur nicht dargestellt sind. Am linken Ende des Führungsschenkels 4 befindet sich eine Teleskopschiene, über die der Flügel außerhalb des Dachfirstausschnitts verschiebbar ist und dessen Masse aufgefangen wird. Die Erfindung sieht verschiedene Ausführungsformen und Anordnungen der Antriebe und Motoren vor.
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4 zeigt eine Ausführung des Dachfirstfensters mit zwei Schiebeflügeln und Motor im Führungsschenkel.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Schiebeflügel 1 und 1' im geschlossenen Zustand dargestellt, die horizontal unmittelbar nebeneinander so in ein Dach 8 eingebaut sind, dass die beiden Flügel entlang der Schiebeebene 10 translatorisch verschiebbar sind, die parallel zum Dachfirst 7 verläuft. Die Erfindung sieht ein-, zwei, und mehrflüglige Ausführungen vor.
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Die beiden eingezeichneten Pfeile zeigen die gegenläufige Bewegungsrichtung der Schiebflügel 1, 1' beim Öffnen des Dachfirstfensters an. Links und rechts an den Außenseiten der Fensterkonstruktion sind zwei feststehende Fenster 9, 9' angeordnet, über die die Schiebeflügel 1 und 1' des Dachfirstfensters beim Öffnen hinderungsfrei verschiebbar sind. Statt der beiden feststehenden Fenster 9, 9' kann sich auch die Dachhaut in unmittelbarer Nachbarschaft des Dachfristfensters befinden.
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Das linke Schiebefenster 1 und das rechte Schiebefenster 1' verfügen über einem gemeinsamen vorderen Führungsschenkel 4 an der unteren Außenseite der Fensterkonstruktion. Im Hohlraum des Führungsschenkels 4 befindet sich der Antrieb für die Bewegung der beiden Schiebeflügel. Mit dem Antrieb ist über eine Welle der Elektromotor 6 verbunden, der sich im Hohlraum des rechten Endes des Führungsschenkels 4 befindet. Analog dazu existiert ein hinterer Führungsschenkel 4' mit Antrieb und Motor 6', die in dieser Figur nicht dargestellt sind. Am linken Ende des Führungsschenkels 4 befindet sich eine Teleskopschiene, über die der Flügel außerhalb des Dachfirstausschnitts verschiebbar ist und dessen Masse aufgefangen wird.
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In 5 ist eine ähnliche Anordnung mit zwei Schiebeflügeln 1, 1' auf einer Schiebeebene 10 wie in 4 dargestellt. Zwischen den beiden Schiebeflügeln 1, 1' befindet sich ein feststehendes Fenster 9. Es kann für jedes der beiden Schiebeflügel 1, 1' ein eigener Motor 6, 6' vorgesehen sein, es kann aber auch ein gemeinsamer Antrieb genutzt werden.
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In 6 ist schematisch ein Dachfirstfenster 1 dargestellt, das unsymmetrisch ist und daher zwei unterschiedliche Neigungswinkel 12, 12' der beiden Fensterflächen aufweist. Auch können die Höhen der beiden Fensterflächen unterschiedlich sein. Dies ist über die unterschiedlich langen Schenkel 11, 11' dargestellt. Die Schiebeebene muss also nicht senkrecht zur Firstrichtung ausgeführt sein.
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In 7 ist schematisch die Nutzung eines Dachfirstfensters 1 bei einem Wintergarten 16 an einer Gebäudewand 13 dargestellt. Das Dachfirstfenster 1 kann nur als Lüftungsfenster an einem Dachabschnitt 14 ausgebildet sein, wie es mit den ausgezogenen Linien dargestellt ist. Es kann aber auch eine gesamte Tür 15 umfassen, die hier mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
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Die hier gezeigte Anordnung kann auch Teil einer Fassadenverglasung sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- Schiebeflügel
- 2
- Rahmen
- 3, 3'
- Fensterelement
- 4, 4'
- Führungsschenkel
- 5, 5'
- Scheibe
- 6, 6'
- Motor
- 7
- Dachfirst
- 8, 8'
- Dachfläche
- 9, 9'
- feststehendes Fenster
- 10
- Schiebeebene
- 11, 11'
- Schenkel
- 12, 12'
- Winkel
- 13
- Gebäudewand
- 14
- Dachabschnitt
- 15
- Tür
- 16
- Wintergarten
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1041216 B1 [0003]
- DE 9320324 U [0004]
- DE 29722389 U1 [0004]
- DE 19751657 A1 [0005]