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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Befestigungskörper
zum Befestigen zumindest eines Tragseiles, insbesondere von zumindest
zwei Tragseilen, einer öffenbaren und schließbaren
Dachkonstruktion an einer Aufhängung, insbesondere an einem
Aufhängeseil, wobei der Befestigungskörper eine
Grundplatte aufweist, wobei in zumindest einer äußeren
Oberfläche der Grundplatte zumindest eine längs
erstreckte und über ihre gesamte Längserstreckung
nach einer Seite hin offene, rinnenförmige Vertiefung zur
Aufnahme des Tragseiles angeordnet ist und der Befestigungskörper
zumindest einen, dieser rinnenförmigen Vertiefung zugeordneten
Fixierungskörper, insbesondere Klemmplatte, zum Fixieren
des Tragseiles in der rinnenförmigen Vertiefung aufweist und
eine, die rinnenförmige Vertiefung begrenzende Wand der
Grundplatte, in einer Querschnittsebene normal zur Längserstreckung
der rinnenförmigen Vertiefung gesehen, zumindest bereichsweise
einen kreisbogenförmigen Abschnitt aufweist. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung
solcher Befestigungskörper.
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Befestigungskörper
dieser Art sind beim Stand der Technik bekannt und werden auch als
Hängerklemmen bezeichnet. Sie werden als Halterung bzw.
zum Befestigen von Tragseilen einer offenbaren und schließbaren
Dachkonstruktion, also einer Dachkonstruktion deren Dach geöffnet
und geschlossen werden kann, verwendet. Diese Dachkonstruktionen weisen
ein Tuch oder eine Membran auf, welche an Gleitwagen hängend
entlang der Tragseile verfahrbar ist. Wird ein geschlossenes Dach
gewünscht, so kann das Tuch bzw. die Membran entlang der
Tragseile in die Schließstellung gefahren werden. Wird keine Überdachung
gewünscht, so wird durch Verfahren der Gleitwagen entlang
der Tragseile das Tuch bzw. die Membran in einer Wartestellung gerafft.
Solche Dachkonstruktionen können zur Überdachung
von Stadien, Veranstaltungsflächen und dergleichen eingesetzt
werden. In der Regel überdecken solche Dachkonstruktionen
große Flächen. Dies bedeutet, dass die Tragseile
an mehreren Punkten an einer Aufhängung gehalten werden
müssen, damit sie nicht durchhängen. Zur Befestigung
der Tragseile an den Aufhängungen sind die Befestigungskörper vorgesehen.
Zum Öffnen und Schließen des Tuches bzw. der Membran
müssen die Gleitwagen auf ihrem Weg entlang der Tragseile
die Befestigungskörper passieren. Daher ist es bei den
gattungsgemäßen Befestigungskörpern vorgesehen,
dass die Tragseile nicht durch tunnelartige bzw. lochartige also
umfangsgeschlossene Öffnungen oder dergleichen in den Befestigungskörpern
bzw. den Grundplatten hindurchgeführt sind, sondern in
nach einer Seite hin offenen, rinnenförmigen Vertiefungen
einer Grundplatte der Befestigungskörper liegen. Dies ermöglicht
es, dass die Gleitwagen mit ihren Gleitern, Rollen oder dergleichen
auf den Tragseilen den Befestigungskörper passieren können,
ohne dass die Gleiter, Rollen oder dergleichen direkt mit dem Befestigungskörper in
Berührung kommen müssen.
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Die
JP 9 296 555 A zeigt
eine Dachkonstruktion, welche Tragseile
1 und Stoßglieder
9,
10,
welche die Tragseile
1 unterteilen, hierfür aufweist.
Niederhalteseile
13 und Tragprofile
21 vervollständigen das
System. Die
GB 1 343
537 A zeigt eine gitterförmige Tragstruktur eines
Daches mit Seilklemmen
19 und
20 an den Kreuzungspunkten
einander kreuzender Stahlseile
21. Die
US 3,611,649 A zeigt ein
aufgehängtes Dach mit einem Netzwerk aus Stangen
2 und
Seilen
11, welche Seile
11 mittels Seilverbindern
12 und
Bolzen
13 mit den Stangen
2 verbunden sind.
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Beim
Stand der Technik müssen die nach einer Seite hin offenen,
rinnenförmigen Vertiefungen zur Aufnahme des oder der Tragseile
sehr aufwendig und zeitintensiv aus der Grundplatte des Befestigungskörpers
herausgefräst werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen
Befestigungskörper dahingehend zu verbessern, dass er einfacher
und schneller hergestellt werden kann und trotzdem eine sichere
Befestigung von einem oder mehreren Tragseilen an Aufhängungen
einer Dachkonstruktion erlaubt.
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Erfindungsgemäß wird
dies erreicht, indem, in der Querschnittsebene gesehen, eine Querschnittsfläche
der rinnenförmigen Vertiefung gleich einer Fläche
eines Halbkreises mit dem Radius des kreisbogenförmigen
Abschnitts oder kleiner als die Fläche des Halbkreises
mit dem Radius des kreisbogenförmigen Abschnitts ist.
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Es
ist somit vorgesehen, dass die Querschnittsfläche der rinnenförmigen
Vertiefung, in der Querschnittsebene gesehen, höchstens
die Fläche eines Halbkreises mit dem Radius des kreisbogenförmigen
Abschnitts der die rinnenförmige Vertiefung begrenzenden
Wand der Grundplatte hat. Hierdurch ist es möglich, die
nach einer Seite hin offene rinnenförmige Vertiefung in
die Grundplatte durch eine einfache, mit einem üblichen
Bohrer herstellbare Bohrung einzubringen. Hierdurch entfällt
das beim Stand der Technik so aufwendige Ausfräsen der
komplizierter ausgeformten, rinnenförmigen Vertiefungen.
Die Querschnittsfläche der jeweiligen rinnenförmigen Vertiefung
hat dabei insgesamt höchstens die Fläche eines
Halbkreises. Versuche haben gezeigt, dass dies überraschenderweise
ausreicht, um die Tragseile sicher in der Grundplatte und damit
am Befestigungskörper mittels entsprechender Fixierungskörper
zu befestigen. Unter der Fläche eines Halbkreises wird
dabei im mathematischen Sinn diejenige Fläche verstanden,
welche von einem Halbkreis mit dem Radius des kreisbogenförmigen
Abschnitts der rinnenförmigen Vertiefung und den, den Halbkreis begrenzenden
Radien eingeschlossen wird.
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Bei
bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung ist darüber
hinaus vorgesehen, dass auf einander gegenüberliegenden
Seiten der rinnenförmigen Vertiefung angeordnete und unmittelbar
an die rinnenförmige Vertiefung angrenzende Teilbereiche der äußeren
Oberfläche der Grundplatte in einer gemeinsamen Ebene liegen
und der Kreismittelpunkt des kreisbogenförmigen Abschnitts
in dieser gemeinsamen Ebene oder auf der von der rinnenförmigen Vertiefung
abgewandten Seite der gemeinsamen Ebene liegt.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Befestigungskörpers sieht vor, dass die rinnenförmige(n)
Vertiefung(en) in die Grundplatte eingebohrt wird (werden).
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Da
die Querschnittsfläche der rinnenförmigen Vertiefung
in der Querschnittsebene gesehen höchstens gleich der Fläche
des Halbkreises mit dem Radius des kreisbogenförmigen Abschnittes
ist, ist es bei einem solchen Verfahren möglich, rinnenförmige
Vertiefungen gleichzeitig in zwei Grundplatten von zwei Befestigungskörpern
mittels nur einer Bohrung einzubringen. Hierzu sieht eine bevorzugte
Ausgestaltungsform des Herstellungsverfahrens vor, dass die eine
Grundplatte mit ihrer äußeren Oberflächen, gegebenenfalls
unter Zwischenlegen einer Zwischenlage, an die äußere
Oberfläche einer zweiten Grundplatte eines zweiten Befestigungskörpers
angelegt wird und anschließend die rinnenförmigen Vertiefungen
gleichzeitig in die beiden Grundplatten eingebohrt werden. Natürlich
ist es, wenn jeweils nur in eine Grundplatte rinnenförmige
Vertiefungen eingebohrt werden sollen, in Abwandlung dieses Verfahrens
aber auch möglich, dass die Grundplatte mit ihrer äußeren
Oberfläche, gegebenenfalls unter Zwischenlegen einer Zwischenlage,
an einen anderen Gegenstand angelegt wird und anschließend
die rinnenförmige(n) Vertiefung(en) in die Grundplatte
und gegebenenfalls auch in den anderen Gegenstand eingebohrt werden.
Der andere Gegenstand kann im Sinne einer Mehrfachverwendbarkeit
aber auch bereits entsprechende Bohrungen an den entsprechenden
Stellen vorsehen, sodass nach dem Anlegen der Grundplatte an diesen
Gegenstand beim Bohrvorgang nur Material aus der Grundplatte ausgebohrt wird.
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Üblicherweise
ist die Aufhängevorrichtung mit der der Befestigungskörper
an der Aufhängung befestigt wird, auf derselben Seite der
Grundplatte anzubringen, wie die rinnenförmigen) Vertiefung(en). Zur
Herstellung solcher Befestigungskörper ist dann günstigerweise
vorgesehen, dass zunächst die oder alle rinnenförmige(n)
Vertiefung(en) in die Grundplatte eingebohrt wird (werden) und erst
daran anschließend zumindest eine Aufhängevorrichtung,
vorzugsweise Aufhängelasche, zur Befestigung des Befestigungskörpers
an der Aufhängung an der Grundplatte befestigt, vorzugsweise
angeschweißt, wird.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung
sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beispielhaft erläutert.
In den Figuren zeigen:
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1 einen
schematisiert dargestellten Ausschnitt einer Dachkonstruktion gemäß des
Standes der Technik, bei der aber auch erfindungsgemäße Befestigungskörper
eingesetzt werden können;
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2 eine
Seitenansicht auf eine Querschnittsebene bei einem Befestigungskörper
gemäß des Standes der Technik;
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3 eine
Draufsicht auf den Befestigungskörper aus 2;
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4 ein
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
eines Befestigungskörpers in einer Frontalansicht auf eine
normal zur Längserstreckung der rinnenförmigen
Vertiefungen angeordnete Querschnittsebene;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Ausführungsvariante gemäß 4;
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6 eine
Draufsicht auf die Ausführungsvariante gemäß 4;
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7 eine
Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Variante
gemäß 4;
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8 einen
auf zwei Tragseilen laufenden Gleitwagen;
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9 den
Gleitwagen gemäß 8 beim Passieren
des erfindungsgemäßen Befestigungskörpers;
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10–12 verschiedene
schematische Darstellungen zur Erläuterung von Herstellungsverfahren.
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1 zeigt
einen Ausschnitt einer Dachkonstruktion bei der sowohl Befestigungskörper 1' nach dem
Stand der Technik als auch erfindungsgemäße Befestigungskörper 1 eingesetzt
werden können. Dargestellt ist lediglich ein schematisierter
Ausschnitt einer solchen Dachkonstruktion. Ausgehend von einer Stütze 41 sind
ein oberes Tragseil 2' und zumindest ein unteres Tragseil 2,
vorzugsweise zwei parallel zueinander verlaufende untere Tragseile 2,
zu einem zentralen Haltepunkt 40 bzw. Zentralknoten gespannt.
Der zentrale Haltepunkt 40 ist wiederum über mehrere
entsprechende bzw. gleich oder ähnlich gestaltete Konstruktionen
aus oberem Tragseil 2' und unterem(n) Tragseil(en) 2 weiter
abgespannt. In 1 ist nur ein „Arm” der
Dachkonstruktion dargestellt. Die anderen Arme aus den Tragseilen 2, 2' und gegebenenfalls
weiteren Stützen 41 sind in 1 auf der
Seite rechts des zentralen Haltepunktes lediglich angedeutet. Sie
können aber analog ausgeführt sein.
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Die
beim Stand der Technik an sich bekannten Dachkonstruktionen dieser
Art weisen in der Regel zumindest drei, meist aber eine deutlich
höhere Anzahl solcher Anordnungen bzw. Arme aus Tragseilen 2, 2' und
Stützen 41 auf. Häufig ist, in einer
Draufsicht gesehen, strahlenartig vom zentralen Haltepunkt 40 ausgehend,
eine Vielzahl von solchen Anordnungen bzw. Armen aus Tragseilen
und Stützen vorgesehen. Solche Konstruktionen bieten sich
vor allem an, wenn kreisrunde Flächen überdacht
werden sollen. Alternativ ist es aber natürlich auch möglich,
eine Vielzahl von Anordnungen dieser Art in einer Reihe hintereinander
aufzustellen, was sich anbietet, wenn in einer Draufsicht rechteckförmige
Flächen überdacht werden sollen. All dies sind
natürlich nur Beispiele. Erfindungsgemäße
Befestigungskörper 1 können auch bei
ganz anderen Dachkonstruktionen eingesetzt werden, bei denen es
darum geht ein oder mehrere Tragseile zu befestigen.
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In
der konkret gezeigten Dachkonstruktion hängen am oberen
Tragseil 2' Aufhängungen 3 in Form von
Aufhängeseilen bzw. Hängerseilen. Zur Befestigung
des oder der unteren Tragseile 2 an diesen Aufhängungen 3 sind
die Befestigungskörper 1 vorgesehen. Bei zwei
parallel zueinander verlaufenden unteren Tragseilen 2 sorgen
die Befestigungskörper 1 zusätzlich dafür,
dass der Abstand der unteren Tragseile 2 konstant gehalten
wird.
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Auf
oder an dem oder den unteren Tragseilen 2 laufen die Gleitwagen 35 an
denen das Tuch bzw. die Membran 42 hängt. Die
Gleitwagen 35 sind somit nicht Teil der Befestigungskörper.
Ist das Dach in der geöffneten Stellung wie in 1 dargestellt,
so hängt das Tuch 42 in Schlaufen von den Gleitwagen 35 herunter.
Um das Dach zu schließen, werden die Gleitwagen 35 in
Richtung 43 entlang des oder der unteren Tragseile 2 verfahren.
Dabei müssen die Gleitwagen 35 zwangsläufig
die Befestigungskörper 1 passieren. Soll das Dach
wieder geöffnet werden, so werden die Gleitwagen 35 entgegen
der Richtung 43 wieder in die, in 1 gezeigte
Stellung verfahren. Zum Verfahren der Gleitwagen 35 entlang
des oder der Tragseile 2 kann ein beim Stand der Technik an
sich bekanntes, hier aber nicht explizit noch einmal dargestelltes
Zugseilsystem vorgesehen sein, welches z. B. von einer Seilwinde
bewegt werden kann.
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Anhand
der 2 und 3 wird zunächst ein
Befestigungskörper 1' gemäß des
Standes der Technik erläutert. 2 zeigt
eine Frontalansicht auf eine Querschnittsebene, welche normal zu
Längserstreckung 6 der rinnenförmigen
Vertiefungen 7' in der Grundplatte 4' verläuft. 3 zeigt
eine Draufsicht. Der Befestigungskörper 1' hängt
an einer Aufhängung 3, welche z. B. wie in 1 gezeigt
ausgebildet sein kann. Zur Befestigung des Befestigungskörpers 1' an
der Aufhängung 3 weist der Befestigungskörper eine
Aufhängevorrichtung 17, z. B. in Form einer Aufhängelasche,
auf. An dieser Aufhängevorrichtung 17 ist die
Grundplatte 4' befestigt. In die äußere
Oberfläche 5' der Grundplatte 4' sind
die rinnenförmigen Vertiefungen 7' eingefräst.
In den rinnenförmigen Vertiefungen 7' befinden
sich bei der beim Stand der Technik bekannten, hier gezeigten Variante
sowohl die Aufnehmungen für die Tragseile 2 als
auch Ausnehmungen für die Fixierungskörper 8 und
deren Spanneinrichtungen 18. Die Querschnittsfläche 11' der beim
Stand der Technik bisher in die Grundplatte 4' eingefrästen
rinnenförmigen Vertiefungen 7' ist in 2 auf
der linken Seite schraffiert gekennzeichnet. Dies veranschaulicht,
dass zur Einbringung der rinnenförmigen Vertiefung 7' beim
Stand der Technik erhebliche und von der Form her aufwendige Fräsarbeiten
durchgeführt werden müssen. Bei der Ausgestaltung
dieser Querschnittsfläche 11' ist man davon ausgegangen,
dass die äußeren, auf der zum Fixierungskörper 8 entgegengesetzten
Seite des Tragseiles 2 sich befindlichen Abschnitte der
Wand 9' weit heraufgezogen werden müssen, damit
das Tragseil 2 sicher von dem Fixierungskörper 8 in
der rinnenförmigen Vertiefung 7' fixiert bzw.
festgeklemmt werden kann.
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Weiters
zeigt der in 2 und 3 dargestellte
Befestigungskörper des Standes der Technik noch einen Führungskörper 34' in
Form eines Führungsbleches, welcher oberhalb der Tragseile 2 an der
Aufhängevorrichtung 17 befestigt ist. Dieser ist dazu
vorgesehen, dass der Gleitwagen 35 ohne Hängenbleiben
oder Hakeln über den Befestigungskörper 1' hinweg
gefahren werden kann. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass in dieser
Form ausgebildete Führungskörper 34' nicht
in der gewünschten Weise dazu geeignet sind, dies sicherzustellen.
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4 zeigt
nun einen erfindungsgemäß verbesserten Befestigungskörper 1.
Es ist wiederum eine Frontansicht auf eine Querschnittsebene dargestellt,
welche normal zur Längserstreckung 6 der rinnenförmigen
Vertiefung 7 bzw. auch normal zur durch die Kreismittelpunkte 16 gebildeten,
geraden Linie liegt.
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Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen
Befestigungskörpers 1 zum Befestigen von zumindest
einem Tragseil 2, hier von zwei Tragseilen 2,
einer öffenbaren und schließbaren Dachkonstruktion
an einer Aufhängung 3, wie z. B. einem Aufhängeseil
bzw. Hängerseil, wobei der Befestigungskörper 1 eine
Grundplatte 4 aufweist, wobei in zumindest einer äußeren
Oberfläche der Grundplatte 4 zumindest eine längs
erstreckte und über ihre gesamte Längserstreckung 6 nach
einer Seite hin offene, rinnenförmige Vertiefung 7 zur
Aufnahme des Tragseiles 2 bzw. der Tragseile 2 angeordnet
ist und der Befestigungskörper 1 zumindest einen,
dieser bzw. der jeweiligen rinnenförmigen Vertiefung 7 zugeordneten
Fixierungskörper 8 zum Fixieren des Tragseiles
in der bzw. der jeweiligen rinnenförmigen Vertiefung 7 aufweist
und eine, die rinnenförmige Vertiefung begrenzende Wand 9 der Grundplatte 4 in
der Querschnittsebene normal zur Längserstreckung 6 der
rinnenförmigen Vertiefung 7 gesehen zumindest
bereichsweise einen kreisbogenförmigen Abschnitt 10 aufweist,
wobei, in der Querschnittsebene gesehen, die, vorzugsweise gesamte, Querschnittsfläche 11 der
rinnenförmigen Vertiefung 7 gleich einer Fläche
eines Halbkreises mit dem Radius 13 des kreisbogenförmigen
Abschnitts 10 ist. Als Fixierungskörper 8 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils eine Klemmplatte
vorgesehen, mit der das Tragseil 2 in der rinnenförmigen
Vertiefung 7 mittels der als Schraube ausgebildeten Spanneinrichtung 18 festgeklemmt
werden kann. Natürlich können entsprechende Befestigungskörper
auch so ausgebildet sein, dass nur eine rinnenförmige Vertiefung 7 für
nur ein Tragseil 2 oder mehr als zwei rinnenförmige
Vertiefungen 7 für mehr als zwei Tragseile 2 vorgesehen
sind. Es ist sogar möglich, dass, in der Querschnittsebene
gesehen, die, vorzugsweise gesamte, Querschnittsfläche 11 der
rinnenförmigen Vertiefung 7 kleiner als die Fläche
eines Halbkreises mit dem Radius 13 des kreisförmigen
Abschnitts 10 ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die, die rinnenförmige Vertiefung 7 begrenzende
Wand 9 der Grundplatte 4, in der Querschnittsebene
gesehen, vollständig kreisbogenförmig ausgebildet.
Sie bildet also einen durchgehenden kreisbogenförmigen
Abschnitt 10. Dies muss nicht zwingend so sein. Bevorzugt
ist jedoch vorgesehen, dass die, die rinnenförmige Vertiefung
begrenzende Wand der Grundplatte, in der Querschnittsebene gesehen,
zu zumindest 50%, vorzugsweise zu zumindest 80%, kreisbogenförmig ausgebildet
ist. Insbesondere ist es denkbar, zunächst eine im Querschnitt
vollständig kreisbogenförmig ausgeformte Wand 9,
mittels einer Bohrung wie weiter unten im Detail erläutert,
in die Grundplatte 4 einzubohren, um dann anschließend
Teilbereiche der Wand 9 weiter zu bearbeiten bzw. in ihrer
Form zu verändern. Dies kann in speziellen Ausgestaltungsformen
angebracht erscheinen. In der Regel ist aber die erwähnte
und im gezeigten Ausführungsbeispiel auch gezeigte, vollständig
kreisbogenförmige Ausgestaltungsform besonders bevorzugt,
da diese einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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In 4 ist
der Anschaulichkeit halber auf der linken Seite die Querschnittsfläche 11 der
rinnenförmigen Vertiefung 7 gestrichelt dargestellt.
Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel gleich der Fläche
eines Halbkreises mit dem Radius 13 des kreisbogenförmigen
Abschnitts 10 der Wand 9 der Grundplatte 4.
Mathematisch korrekt gesprochen handelt es sich bei der Fläche
des Halbkreises um die Fläche, die, in der Querschnittsebene
gesehen, von der halbkreisförmig ausgebildeten Wand 9 und
den sie begrenzenden Radien 13 eingeschlossen ist. Diese
beiden Radien 13 liegen im gezeigten Ausführungsbeispiel
in einer Ebene 15, in der auch auf aufeinander gegenüberliegenden
Seiten der rinnenförmigen Vertiefung 7 angeordnete
und unmittelbar an die rinnenförmige Vertiefung angrenzende
Teilbereiche 14 der äußeren Oberfläche 5 der
Grundplatte 4 liegen. Es ist somit bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass aufeinander gegenüberliegenden Seiten
der rinnenförmigen Vertiefungen 7 angeordnete
und unmittelbar an die rinnenförmige Vertiefung 7 angrenzende
Teilbereich 14 der äußeren Oberfläche 5 der Grundplatte 4 in
einer gemeinsamen Ebene 15 liegen und der Kreismittelpunkt 16 des
kreisbogenförmigen Abschnitts 10 in dieser gemeinsamen
Ebene 15 liegt. Wird in Abweichungen von dem gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Ausgestaltungsform gewählt,
bei der die Querschnittsfläche 11 der rinnenförmigen Vertiefung 7 kleiner
als die Fläche des Halbkreises mit dem Radius 13 des
kreisbogenförmigen Abschnitts 10 ist, so kann
auch vorgesehen sein, dass der Kreismittelpunkt 16 des
kreisbogenförmigen Abschnitts 10 auf der von der
rinnenförmigen Vertiefung 7 abgewandten Seite
der gemeinsamen Ebene 15 liegt.
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Der
Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass der
kreisbogenförmige Abschnitt 10 über seinen
ganzen Verlauf jeweils einen konstanten Radius 13 hat,
wie dies bereits aus dem Begriff des Kreisbogens hervorgeht.
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Bevorzugt
ist auch, wenn die Querschnittsfläche 11 der rinnenförmigen
Vertiefung 7 über die gesamte Längserstreckung 6 der
rinnenförmigen Vertiefung 7 konstant ist. Die
Längserstreckung 6 der rinnenförmigen
Vertiefung 7 ist in der Draufsicht gemäß 6 eingezeichnet.
Die beiden in der Grundplatte 4 bzw. in der äußeren
Oberfläche 5 der Grundplatte 4 angeordneten
rinnenförmigen Vertiefungen 7 zur Aufnahme je
eines Tragseiles 2, sind im gezeigten Beispiel parallel
zueinander ausgerichtet. An der Grundplatte 4 ist, wie
im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, günstigerweise
zumindest eine, vorzugsweise orthogonal von der äußeren
Oberfläche 5 der Grundplatte 4 abstehende,
Aufhängevorrichtung 17, hier in Form einer Aufhängelasche,
zur Befestigung des Befestigungskörpers 1 an der
Aufhängung 3 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Aufhängevorrichtung 17 im Bereich mittig
zwischen den beiden rinnenförmigen Vertiefungen 7 angeordnet.
Dies bietet sich in der Regel aus Symmetriegründen an.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tragseile 2 in
den jeweiligen rinnenförmigen Vertiefungen 7 klemmend
mittels der Fixierungskörper 8 gehalten. Die Fixierungskörper 8 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel als Klemmplatten ausgebildet und
werden mittels der hier als Spannschrauben ausgebildeten Spanneinrichtungen 18 an
der Grundplatte 4 fixiert. Der Vollständigkeit
halber wird darauf hingewiesen, dass das Tragseil 2 nicht
zwingend klemmend in der rinnenförmigen Vertiefung 7 gehalten sein
muss. Es sind auch andere, beim Stand der Technik bekannte Fixierungsmöglichkeiten
wie Verschweißen, Verkleben, Verlöten, Verschrauben
und dergleichen denkbar. Im Sinne einer Auswechselbarkeit der Tragseile 2 ist
aber bevorzugt vorgesehen, dass der Fixierungskörper mittels
zumindest einer Spanneinrichtung, vorzugsweise Spannschraube oder
Spannbolzen, zum Fixieren, vorzugsweise zum Festklemmen, des Tragseiles
in der rinnenförmigen Vertiefung mit der Grundplatte verspannbar
ist.
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Wie
besonders gut in 4 zu sehen, ist im Bereich des Übergangs
von der Aufhängevorrichtung 17 zur äußeren
Oberfläche 5 der Grundplatte 4 eine Schrägfläche 19 angeordnet,
welche schräg zumindest zu einem unmittelbar an die Aufhängevorrichtung 17 angrenzenden
Teilbereich 20 der äußeren Oberfläche 5 der
Grundplatte 4 verläuft. An der Schrägfläche 19 ist
der Fixierkörper 8 zur Fixierung des Tragseiles 2 in
der rinnenförmigen Vertiefung 7 auflegbar und/oder
abstützbar. In besonders bevorzugten Ausgestaltungsformen,
wie auch beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Schrägfläche 19 als die Aufhängevorrichtung 17 an
der Grundplatte 4 befestigende Schweißnaht ausgebildet.
Die Schweißnaht erfüllt somit gleichzeitig zwei
Aufgaben. Einerseits befestigt sie die Aufhängevorrichtung 17 an
der Grundplatte 4. Andererseits dient sie gleichzeitig
als Schrägfläche 19. Dies reduziert einerseits die
für die Herstellung des Befestigungskörpers 1 benötigte
Anzahl von Teilen. Andererseits dient es der raschen und einfachen
Herstellbarkeit des Befestigungskörpers 1.
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Der
Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass der
Begriff „schräg” alle Winkel bezeichnet,
welche weder einer parallelen noch einer orthogonalen Ausrichtung
entsprechen.
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Wie
bereits erwähnt, weist die Spanneinrichtung 18 im
gezeigten Ausführungsbeispiel eine oder mehrere Spannschrauben
auf. Alternativ können natürlich auch ein oder
mehrere Spannbolzen oder dergleichen vorgesehen sein. Die Spanneinrichtung 18 ist
jedenfalls in einer Bohrung 21, im Fall von Spannschrauben
in einer Gewindebohrung in der Grundplatte 4 gelagert bzw.
gehalten. Die Längsachse(n) 22 der Bohrung(en) 21 verläuft
(verlaufen) im fertig an der Grundplatte 4 montierten Zustand
von Tragseil 2 und Fixierungskörper 8,
in der Querschnittsebene gesehen, durch einen Schnittpunkt 23,
welcher durch Schneiden einer Tangente 24 an die Schrägfläche 19 in
einem Berührungspunkt 25 des Fixierungskörpers 8 an
der Schrägfläche 19 mit einer Gerade 26 durch
die äußersten Berührungspunkte 27 des
Fixierungskörpers 8 an dem Tragseil 2 gebildet
wird. Dies ist im Sinne einer optimalen Kräfteeinleitung
und damit im Sinne einer optimalen Befestigung des Tragseils 2 in
der Grundplatte 4 günstig.
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Die 4 bis 7 zeigen
auch einen Befestigungskörper 1 mit verbessertem
Führungskörper 34. Wie bei den Ausführungen
zu 2 und 3 bereits erwähnt,
hat die praktische Erfahrung mit den beim Stand der Technik bekannten
Befestigungskörpern 1' gezeigt, dass es trotz
der dort verwendeten Führungskörper bzw. -bleche 34' zu
einem Hängenbleiben bzw. zu einem Verklemmen bzw. zu einem Hakeln
kommen kann, wenn der Gleitwagen 35 einen Befestigungskörper 1' gemäß des
Standes der Technik passieren soll. Um dieses Problem zu lösen,
kann ein Befestigungskörper 1 zum Befestigen zumindest eines
Tragseiles 2, insbesondere von zumindest zwei Tragseilen 2,
einer öffenbaren und schließbaren Dachkonstruktion
an einer Aufhängung 3, insbesondere an einem Aufhängeseil,
vorgesehen sein, wobei der Befestigungskörper 1 eine
Grundplatte 4 aufweist, wobei in zumindest einer äußeren
Oberfläche 5 der Grundplatte 4 zumindest
eine längs erstreckte und über ihre gesamte Längserstreckung
nach einer Seite hin offene, rinnenförmige Vertiefung 7 zur
Aufnahme des Tragseils 2 angeordnet ist und der Befestigungskörper 1 zumindest
einen, dieser rinnenförmigen Vertiefung 7 zugeordneten
Fixierungskörper 8, insbesondere Klemmplatte,
zum Fixieren des Tragseiles 2 in der rinnenförmigen
Vertiefung 7 aufweist und die Grundplatte 4 in
einer Längsrichtung 30 (5) eine
maximale Längserstreckung 31 und in einer Querrichtung 32 eine
maximale Quererstreckung 33 aufweist, wobei an der Grundplatte 4 ein Führungskörper 34 zum
Führen eines auf dem Tragseil 2 oder den Tragseilen 2 über
den Befestigungskörper 1 hinweg zu führenden
Gleitwagens 35 angeordnet ist, wobei der Führungskörper 34,
vorzugsweise überall in der Längsrichtung 30 über
die maximale Längserstreckung 31 der Grundplatte 4 und
in der Querrichtung 32 über die maximale Quererstreckung 33 der
Grundplatte 4 übersteht. Dies ist bei dem Befestigungskörper 1 gemäß der 4 bis 7 realisiert.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, dass
die Längsrichtung 30 vorzugsweise orthogonal auf
der Querrichtung 32 steht und die maximale Längserstreckung 31 größer
gleich der maximalen Quererstreckung 33 und diese wiederum
größer gleich der in die dritte Raumrichtung dazu
gemessenen Dicke der Grundplatte 4 ist.
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Der
Führungskörper 34 kann grundsätzlich ein
oder mehrteilig ausgeführt sein. Er kann einstückig
an der Grundplatte 4 angeformt sein, oder als separater
Bauteil gefertigt und anschließend an der Grundplatte 4 befestigt
werden.
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Günstig
ist es jedenfalls, wie im Ausführungsbeispiel vor allem
in den 4 bis 7 gezeigt, wenn die rinnenförmigen)
Vertiefung(en) 7 auf einer Seite der Grundplatte 4 angeordnet
ist (sind) und der Führungskörper 34 auf
der dazu gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 4 angeordnet
ist. Günstigerweise steht der Führungskörper 34 auf
der, der oder den rinnenförmigen Vertiefungen) 7 gegenüberliegenden
Seite der Grundplatte 4, vorzugsweise überall über
die Grundplatte 4, über. In bevorzugten Ausführungsbeispielen
ist, wie auch in den Figuren gezeigt, vorgesehen, dass der Führungskörper 34 Ränder 36 aufweist
und zumindest an, vorzugsweise allen, seinen, in der Längsrichtung 30 über
die maximale Längserstreckung 31 der Grundplatte 4 und
in der Querrichtung 32 über die maximale Quererstreckung 33 der
Grundplatte 4 überstehenden, Rändern 36 abgerundete
Flächen aufweist. Diese abgerundeten Flächen sollten
zumindest auf den jeweils von der Grundplatte 4 wegweisenden
Seiten der Ränder 36 angeordnet sein. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel weisen die Ränder 36 des
Führungskörpers 34 einen zumindest bereichsweise
kreisrunden Querschnitt auf. Wie besonders gut in der perspektivischen
Darstellung gem. 5 zu sehen, ist der Führungskörper 34 bevorzugt,
in Längsrichtung 30 der Grundplatte 4 gesehen,
vor und/oder hinter der Grundplatte 4 in Querrichtung 32 verjüngt
ausgebildet. Die über die Grundplatte in Längsrichtung 30 überstehenden
Enden des Führungskörpers 34 laufen also
aufeinander zu. Günstig ist generell, wenn der Führungskörper 34 in
einer Draufsicht auf die Grundplatte 4 spiegelsymmetrisch
bezüglich der Längsmittelachse 37 und/oder
der Quermittelachse 38 ausgebildet ist. Dies ist besonders
gut in der Draufsicht gem. 6 zu sehen.
Weiters wird ein Passieren des Befestigungskörpers ohne
Hängenbleiben weiter verbessert, wenn der Führungskörper 34,
in Längsrichtung 30 der Grundplatte 4 gesehen,
vor und/oder hinter der Grundplatte 4 in Richtung hin zu
der Seite der Grundplatte 4, auf der die rinnenförmige(n)
Vertiefung(en) 7 angeordnet sind, aufgebogen ausgeformt ist.
Dies ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besonders
gut in 5 und 7 zu sehen. Günstig ist
es somit, wenn die Ränder 36 des Führungskörpers 34,
in Längsrichtung 30 der Grundplatte 4 gesehen,
vor und/oder hinter der Grundplatte 4 zumindest abschnittsweise
schräg zur Längsrichtung 30 und/oder
schräg zur Querrichtung 32 der Grundplatte 4 verlaufen.
Insgesamt können die Ränder 36 des Führungskörpers 34 eine
Art Rahmen bilden. Der Führungskörper 34,
insbesondere in seiner rahmenartigen Ausgestaltung, kann, wie im
Ausführungsbeispiel gezeigt, in Längsrichtung 30 und/oder
in Querrichtung 32 verlaufende Verstärkungsrippen 39 aufweisen.
Diese Verstärkungsrippen 39 können sowohl dafür
verwendet werden, die Ränder 36 untereinander
als auch die Ränder 36 mit der Grundplatte 4 zu verbinden.
Wie in den 4 bis 7 zu sehen,
ist zusätzlich zu den abgerundeten Rändern 36 im
gezeigten Ausführungsbeispiel noch ein abgerundeter Mittelsteg 44 am
Führungskörper 34 auf dessen von der
Grundplatte 4 abgewandten Seite vorgesehen. Dieser verläuft
im gezeigten Ausführungsbeispiel entlang der Längsmittelachse 37 und
somit in Längsrichtung 30 der Platte 4.
Auch dieser Mittelsteg 44 dient der verklemmungs- bzw.
hakelfreien Führung des Führungskörpers 34 über
den Befestigungskörper 1 hinweg. Wie auch die
Ränder 36, ist der Mittelsteg 44, in
Längsrichtung 30 gesehen, vor und/oder hinter
der Grundplatte 4 in Richtung hin zu der Seite der Grundplatte 4 mit
den rinnenförmigen Vertiefungen 7 aufgebogen ausgeformt.
Dies ist insbesondere gut in 5 zu sehen.
-
Die
Grundplatte 4 und/oder der Führungskörper 34 und/oder
die Aufhängevorrichtung 17 können z.
B. aus Stahl oder einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung
gefertigt sein. Zwischen den Tragseilen 2 und der Grundplatte 4 bzw. deren
Wand 9 können noch dünne Zwischenlagen
z. B. aus Aluminium oder dergleichen zwischengelegt werden.
-
Die 8 und 9 zeigen
der Vollständigkeit halber noch eine mögliche
Ausgestaltungsform eines Gleitwagens 35, an dem das Tuch
bzw. die Membran 42 entlang der Tragseile 2 verfahrbar
ist. 8 zeigt die Situation, wenn der Gleitwagen 35 außerhalb
der Befestigungskörper 1 über die Tragseile 2 gleitet. 9 zeigt
die Situation, wenn der Gleitwagen 35 einen Befestigungskörper 1 passiert. In
beiden Fällen liegt der Gleitwagen 35 jedenfalls mittels
der Gleiter 12 auf den Tragseilen 2 auf. Die Gleiter 12 berühren
auch im Bereich des Befestigungskörpers 1 ausschließlich
die Tragseile 2 und nicht den Befestigungskörper 1.
Die Gleiter können aus ölgetränktem Polyamid
gefertigt sein. Es sind aber auch andere, beim Stand der Technik
bekannte und geeignete Materialien möglich. Darüber
hinaus sei darauf hingewiesen, dass der Gleitwagen nicht zwingend
auf Gleitern sondern auch als Rollwagen oder dergleichen auf Rollen
oder dergleichen auf den Tragseilen 2 fahren kann.
-
Die 10 bis 12 zeigen
noch schematische Darstellungen, anhand derer bevorzugte Herstellungsverfahren
für den Befestigungskörper 1 bzw. insbesondere
für dessen Grundplatte 4 erläutert sind. Wie
eingangs bereits dargelegt, können die rinnenförmigen
Vertiefungen 7 aufgrund ihrer einfachen geometrischen Form
statt durch einen komplizierten Fräsprozess in einfacher
Weise durch Bohren entlang der durch die Mittelpunkte 16 vorgegebenen Achse
in die Grundplatten 4 mit eingebohrt werden. Ein bevorzugtes
Verfahren zur Herstellung eines Befestigungskörpers 1 der
gezeigten Art sieht somit vor, dass die rinnenförmige(n)
Vertiefung(en) 7 in die Grundplatte 4 eingebohrt
wird (werden). In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform
eines solchen Verfahrens werden dabei zwei Grundplatten 4 und 4'' gleichzeitig
bearbeitet. Hierzu kann vorgesehen sein, dass eine Grundplatte 4 mit
ihrer äußeren Oberfläche 5,
gegebenenfalls unter Zwischenlegen einer Zwischenlage 28,
an eine äußere Oberfläche 5'' einer
zweiten Grundplatte 4'' eines zweiten Befestigungskörpers
angelegt wird und anschließend die rinnenförmigen
Vertiefungen 7 und 7'' gleichzeitig in die beiden
Grundkörper 4 und 4'' eingebohrt werden. Nach
Trennen der beiden aneinander gelegten Grundplatte 4 und 4'' ergeben
sich dann die gewünschten, über ihre gesamte Längserstreckung nach
einer Seite hin offenen rinnenförmigen Vertiefungen 7 bzw. 7''. 10 zeigt
eine Ansicht auf die Stirnseiten der beiden mit ihren äußeren
Oberflächen 5, 5” aneinander
gelegten Grundplatten 4 und 4'', in der Stellung,
in der die rinnenförmigen Vertiefungen 7, 7'' mit,
in der Querschnittsebene gesehen, Halbkreisflächen mit
dem Radius 13 des kreisbogenförmigen Abschnittes 10 eingebohrt
werden sollen. 11 zeigt dieses Verfahren unter
Verwendung einer Zwischenlage 28. In diesem Fall sind die
durch Einbohren erzeugten rinnenförmigen Vertiefungen 7 und 7'' so
ausgeformt, dass, in der Querschnittsebene gesehen, ihre Querschnittsfläche 11 kleiner
als die Fläche eines Halbkreises mit dem Radius 13 des
kreisbogenförmigen Abschnittes 10, 10'' ist.
In diesen Ausgestaltungsformen liegen dann die Kreismittelpunkte 16 der
kreisbogenförmigen Abschnitte 10 und 10'' auf der
von der jeweiligen rinnenförmigen Vertiefung 7 bzw. 7'' abgewandten
Seite der in 11 eingezeigten gemeinsamen
Ebenen 15, 15''. Bei der Variante gem. 10 liegen
die Kreismittelpunkte in der gemeinsamen Ebene 15. Bei
beiden Ausgestaltungsformen werden jedenfalls gleichzeitig zwei
Grundplatten 4 und 4'' hergestellt. Bei den bevorzugten Herstellungsverfahren
ist jedenfalls günstigerweise vorgesehen, dass zunächst
die, vorzugsweise alle, rinnenförmige(n) Vertiefung(en) 7, 7'' in
die Grundplatten 4, 4'' eingebohrt wird (werden)
und erst daran anschließend zumindest (je) eine Aufhängevorrichtung 17 an
der (den) Grundplatte(n) 4, 4'' befestigt, vorzugsweise
angeschweißt, wird.
-
12 zeigt
noch eine Variante, bei der eine einzelne Grundplatte 4 hergestellt
wird. Hierzu wird diese mit ihrer äußeren Oberfläche 5 an
einen Gegenstand 29 angelegt. Anschließend werden
die rinnenförmigen Vertiefungen 7 in die Grundplatte 4 und gegebenenfalls
auch in den anderen Gegenstand 29 eingebohrt. Im Sinne
einer mehrfachen Verwendbarkeit kann der Gegenstand 29 aber
auch bereits vorgefertigte Bohrungen an den entsprechenden Stellen aufweisen.
-
Die
weiteren Bauteile des Befestigungskörpers 1 werden
günstigerweise im Anschluss an die beschriebenen Verfahrensschritte
mit der Grundplatte 4 bzw. 4'' verbunden.
-
- 1,
1'
- Befestigungskörper
- 2,
2'
- Tragseil
- 3
- Aufhängung
- 4,
4', 4''
- Grundplatte
- 5,
5', 5''
- äußere
Oberfläche
- 6
- Längserstreckung
- 7,
7', 7''
- rinnenförmige
Vertiefung
- 8
- Fixierungskörper
- 9,
9', 9''
- Wand
- 10,
10''
- kreisbogenförmiger
Abschnitt
- 11,
11', 11''
- Querschnittsfläche
- 12
- Gleiter
- 13
- Radius
- 14
- Teilbereich
- 15,
15''
- gemeinsame
Ebene
- 16
- Kreismittelpunkt
- 17
- Aufhängevorrichtung
- 18
- Spanneinrichtung
- 19
- Schrägfläche
- 20
- Teilbereich
- 21
- Bohrung
- 22
- Längsachse
- 23
- Schnittpunkt
- 24
- Tangente
- 25
- Berührungspunkt
- 26
- Gerade
- 27
- Berührungspunkte
- 28
- Zwischenlage
- 29
- anderer
Gegenstand
- 30
- Längsrichtung
- 31
- maximale
Längserstreckung
- 32
- Querrichtung
- 33
- maximale
Quererstreckung
- 34,
34
- Führungskörper
- 35
- Gleitwagen
- 36
- Ränder
- 37
- Längsmittelachse
- 38
- Quermittelachse
- 39
- Verstärkungsrippe
- 40
- zentraler
Haltepunkt
- 41
- Stütze
- 42
- Tuch/Membran
- 43
- Richtung
- 44
- Mittelsteg
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 9296555
A [0003]
- - GB 1343537 A [0003]
- - US 3611649 A [0003]