DE102009060080A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

Kühl- und/oder Gefriergerät Download PDF

Info

Publication number
DE102009060080A1
DE102009060080A1 DE102009060080A DE102009060080A DE102009060080A1 DE 102009060080 A1 DE102009060080 A1 DE 102009060080A1 DE 102009060080 A DE102009060080 A DE 102009060080A DE 102009060080 A DE102009060080 A DE 102009060080A DE 102009060080 A1 DE102009060080 A1 DE 102009060080A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recordings
cables
housing
sealant
inner container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009060080A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dipl.-Ing. Heckenberger (Ba)
Jochen Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Original Assignee
Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH filed Critical Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Priority to DE102009060080A priority Critical patent/DE102009060080A1/de
Publication of DE102009060080A1 publication Critical patent/DE102009060080A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D29/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25D29/005Mounting of control devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D2400/00General features of, or devices for refrigerators, cold rooms, ice-boxes, or for cooling or freezing apparatus not covered by any other subclass
    • F25D2400/40Refrigerating devices characterised by electrical wiring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Innenbehälter sowie mit wenigstens einem Durchbruch zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel, Schläuche oder dergleichen zwischen einem Bereich außerhalb des Innenbehälters und einem Bereich innerhalb des Innenbehälters, wobei eine oder mehrere Aufnahmen für das oder die Kabel vorgesehen sind, und wobei die Aufnahmen mit einer Dichtmasse gefüllt sind bzw. das oder die Kabel im Bereich der Aufnahmen von einer Dichtmasse umgeben sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Innenbehälter sowie mit wenigstens einem Durchbruch zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel, Schläuche oder dergleichen zwischen einem Bereich außerhalb des Innenbehälters und einem Bereich innerhalb des Innenbehälters.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Kabeldurchführungen mittels eines gezogenen Doms am Behälter auszuführen und die Kabel, Schläuche, Rohre und dergleichen mit einem Kit abzudichten. Eine solche Lösung hat unter Umständen den Nachteil, dass der Kit im Laufe der Zeit seine physikalischen Eigenschaften ändern kann, so dass es unter Umständen dazu kommt, das keine vollständige Isolationswirkung mehr gegeben ist bzw. dazu, dass gegebenenfalls Feuchtigkeit in den Schaum eintritt. Insbesondere kann es dazu kommen, dass Feuchtigkeit in den Innenraum des Gerätes gelangen kann, was zu einer Vereisung des Innenraums bzw. der darin befindlichen oder mit dem Innenraum in Verbindung stehenden Komponenten, wie beispielsweise eines Verdampfers führen kann. Dies kann im Extremfall zum Geräteausfall führen, was selbstverständlich unerwünscht ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine produktionssichere und dauerhaft dichte Durchführung für Kabel, Schläuche und dergleichen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass der Innenbehälter wenigstens einen Durchbruch zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel, Schläuche oder dergleichen zwischen einem Bereich außerhalb des Innenbehälters und einem Bereich innerhalb des Innenbehälters aufweist, wobei eine oder mehrere Aufnahmen für das oder die Kabel, Schläuche oder dergleichen vorgesehen sind, und wobei die Aufnahmen mit einer Dichtmasse gefüllt sind bzw. wobei das oder die Kabel, Schläuche oder dergleichen im Bereich der Aufnahmen von einer Dichtmasse umgeben sind.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass ein oder mehrere Aufnahmen bzw. Aufnahmebereiche für das oder die Kabel, Schläuche oder dergleichen vorgesehen sind, und dass im Bereich dieser Aufnahmen eine Dichtmasse angeordnet ist, die beispielsweise injeziert werden kann.
  • Die Dichtmasse ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass sie so dicht an dem oder den Kabeln oder dergleichen und an den Aufnahmen anliegt, dass ein Durchtritt von Wasser bzw. Feuchtigkeit vollständig oder weitgehend verhindert wird.
  • Aufnahmen für Kabel, Schläuche oder dergleichen, die nicht belegt sind, das heißt in denen kein Kabel etc. aufgenommen ist, werden durch die Dichtmasse verschlossen. Aufnahmen in denen ein Kabel, etc. aufgenommen ist, werden ebenfalls zuverlässig durch die Dichtmasse abgedichtet, die in diesem Fall das Kabel dichtend umgibt. Durch die Dichtmasse, die vorzugsweise nachträglich, das heißt nach dem Einlegen des oder der Kabel etc. injeziert oder auf sonstige Weise eingebracht werden kann, ist eine kabelunabhängige Durchführung realisiert, das heißt eine Abdichtung ist unabhängig von der Anzahl bzw. vom Vorhandensein von Kabeln, etc. in der Aufnahme möglich.
  • Wenn im Folgenden der Begriff „Kabel” verwendet wird, soll dieser Begriff nicht nur Kabel im engeren Sinne, wie beispielsweise Stromkabel oder Datenkabel oder dergleichen umfassen, sondern auch beliebige andere Leitungen, Schläuche, etc., die in einen Innenbehälter bzw. aus dem Innenbehälter geführt werden sollen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Gehäuse vorgesehen, das in dem Durchbruch aufnehmbar bzw. darin aufgenommen ist, wobei das Gehäuse wenigstens einen Teil der Aufnahmen oder alle Aufnahmen für die Kabel aufweist. Das Gehäuse kann lösbar mit dem Innenbehälter in Verbindung stehen.
  • Denkbar ist es, dass es in den Durchbruch des Gerätes eingeschoben wird. Denkbar ist es ferner, dass das Gehäuse durch geeignete Mittel, wie beispielsweise eine Rastarretierung in dem Durchbruch an der gewünschten Stelle gehalten wird.
  • Eine denkbare Vorgehensweise besteht darin, dass das oder die Kabel zunächst in die wenigstens eine Aufnahme des Gehäuses eingelegt werden, sodann das Gehäuse mit dem oder den darin aufgenommenen Kabeln in den Durchbruch eingeschoben und gegebenenfalls darin fixiert werden, und sodann die Dichtmasse eingebracht, vorzugsweise injeziert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse aus einem Basisteil und einem darauf aufsetzbaren Deckel besteht oder diese Teile umfasst, wobei die Aufnahmen in dem Basisteil und/oder in dem Deckel angeordnet sind. Die Aufnahmen bzw. der Aufnahmebereich kann somit nur im Basisteil oder nur im Deckel angeordnet sein oder auch durch beide Teile gebildet werden.
  • Durch die Aufnahmen kann vorzugsweise eine eindeutige Kabelverlegung gewährleistet werden.
  • Die eine oder mehreren Aufnahmen können wenigstens zwei voneinander beabstandete Wandungen aufweisen, zwischen denen die Dichtmasse aufgenommen bzw. aufnehmbar ist. Diese Wandungen begrenzen somit einen Bereich, in dem Kabel angeordnet sind oder angeordnet werden können und der mit der genannten Dichtmasse teilweise oder vollständig gefüllt werden kann.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei der Wandungen in Längsrichtung der in den Aufnahmen befindlichen Kabel voneinander beabstandet. Denkbar ist es beispielsweise, dass der Abstand zwischen den Wandungen dem Durchmesser des in der Aufnahme angeordneten Kabels, dem zweifachen des Durchmessers oder auch weiter voneinander beabstandet sind.
  • Die Aufnahmen für die Kabel können alle identisch oder auch unterschiedlich ausgeführt sein, was für unterschiedlich dicke Kabel vorteilhaft sein kann.
  • Die genannten Wandungen können in dem Basisteil und/oder in dem Deckel des Gehäuses angeordnet sein. Bevorzugt ist eine Ausführungsform, in der sowohl das Basisteil als auch der Deckel des Gehäuses Wandungen aufweist, die beim Zusammenfügen, das heißt beim Aufsetzen des Deckels auf das Basisteil so miteinander in Verbindung stehen, das ein Raum bzw. die Aufnahme gebildet wird, die sodann mit der genannten Dichtmasse gefüllt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, mittels derer der Druck auf die Dichtmasse ausgeübt werden kann bzw. steigerbar ist und/oder mittels derer die mit Dichtmasse gefüllten Aufnahmen verschließbar sind. So ist es beispielsweise denkbar, nachdem Einfüllen bzw. Einbringen der Dichtmasse Druck auf die Dichtmasse auszuüben, damit sich diese möglichst gut um das oder die in der Aufnahme befindlichen Kabel herum legt bzw. möglichst gut die Aufnahmen verschließt, in denen keine Kabel vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Funktion dieser Mittel darin bestehen, die Aufnahmen bzw. den mit Dichtmasse befüllten Bereich zu verschließen, so dass sich eine insgesamt abgeschlossene Aufnahme für das oder die Kabel ausbildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittel zum Aufbringen eines Druckes durch ein in den Durchbruch bzw. in das Gehäuse einschiebbaren Schieber, Bolzen oder dergleichen ausgebildet sind.
  • Denkbar ist es somit, nach dem Einbringen der Dichtmasse den Schieber in den Durchbruch bzw. in das Gehäuse einzuschieben und dadurch einen Druck auf die Dichtmasse auszuüben, der dazu führt, dass die Dichtmasse möglichst vollständig und gut anliegend an Wandungen und Kabel den Aufnahmebereich für das oder die Kabel ausfüllt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchbruch bzw. das Gehäuse eine Führung aufweist, mittels derer der Schieber, Bolzen oder dergleichen geführt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Bereichen, die in Längsrichtung der Kabel vor und/oder hinter den Aufnahmen angeordnet sind, Hohlräume oder mit Isolationsmaterial gefüllte Räume vorliegen, die die Isolationswirkung der Anordnung steigern. Durch diesen Aufbau wird eine insgesamt gute Isolationswirkung, insbesondere eine gute Wärmedämmung sowie eine gute Feuchtigkeitsbarriere erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel, Schläuche oder dergleichen in einen oder aus einem Innenbehälter, vorzugsweise eines Kühl- und/oder Gefriergerätes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren die Schritte des Einlegens eines oder mehrerer Kabel, Schläuche oder dergleichen in eine oder mehrere Aufnahmen sowie das anschließende Einbringen einer Dichtmasse in den Bereich der Aufnahmen umfasst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 12 bis 14.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Gehäuses zur Kabelaufnahme mit darin angeordneten Kabeln und
  • 2: eine Längsschnittdarstellung durch die Anordnung gemäß 1.
  • In 1 sind mit dem Bezugszeichen 30 mehrere, nebeneinander angeordnete Kabel, Schläuche, Leitungen, oder dergleichen gekennzeichnet, die in einen Innenbehälter bzw. aus dem Innenbehälter eines Kühl- und/oder Gefriergerätes geführt werden sollen.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, sind die Kabel 30 in einem Gehäuse 50 angeordnet, das einen Deckel 56 sowie ein Basisteil 54 umfasst. Wie dies aus 1 hervorgeht, weisen sowohl Deckel 56 als auch Basisteil 54 in ihren einander zugewandten Randbereichen Vorsprünge bzw. Ausnehmungen auf, die sicherstellen, dass die beiden Teil 54, 56 in einer bestimmten Anordnung zueinander zusammensteckbar sind. Denkbar ist es, Arretierungsmittel vorzusehen, die verhindern, dass sich der Deckel 56 ungewollt von dem Basisteil 54 löst.
  • Wie dies aus 1 weiter hervorgeht, sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Kabel 30 nebeneinander angeordnet. Grundsätzlich sind auch davon abweichende Anordnungen der Kabel 30 bzw. der Aufnahmen 52 (vgl. 2) denkbar.
  • In 2 ist mit dem Bezugszeichen 10 der Innenbehälter bzw. ein Teil der vertikalen Innenbehälterwandung gekennzeichnet. Der Innenbehälter 10 weist einen Durchbruch 20 auf, der sich von der Innenseite des Innenbehälters 10 nach außen hin zu einer Wandung erstreckt. Zwischen dem Innenbehälter 10 und der nicht dargestellten Wandung befindet sich ein Isolationsmaterial, vorzugsweise eine Ausschäumung, die den Durchbruch 20 umgibt. In diesem Durchbruch 20 wird das Gehäuse 50 gemäß 1 eingesteckt. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Durchbruch 20 und/oder das Gehäuse 50 zulaufend bzw. konisch ausgeführt sind, um eine bestimmte Endposition der Einschubbewegung des Gehäuses 50 in den Durchbruch 20 zu gewährleisten und beispielsweise sicherzustellen, dass das Gehäuse 50 im vollständig eingeschobenen Zustand mit der Innenbehälterwandung 10 fluchtet, wie dies aus 2 hervorgeht.
  • Von der Erfindung ist selbstverständlich auch eine Ausführungsform erfaßt, bei der das Bezugszeichen 10 nicht den Innenbehälter, sondern eine Wandung des Gerätes darstellt, wie beispielsweise eine Seiten- oder Rückwandung, wobei zwischen dieser Wandung und dem Innenbehälter ein Raum besteht, der mit einem Wärmeisolationsmaterial, vorzugsweise mit einer Ausschäumung gefüllt ist.
  • Sowohl der Deckel 56 als auch das Basisteil 54 weisen an deren inneren angeordneten Wandungen 58, 59 auf, die in Längsrichtung der Kabel 30 voneinander beabstandet angeordnet sind, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Diese Wandungen 58, 59 erstrecken sich von der Innenseite des Deckels 56 bzw. des Basisteils 54. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Wandungen 58, 59 vertikal zur Wand des Basisteils 54 bzw. des Deckels 56. Grundsätzlich sind jedoch auch davon abweichende Ausführungen denkbar.
  • Wie dies weiter aus 2 hervorgeht, ist der Abstand der Wandungen 59 des Deckels 56 etwas größer als der Abstand der Wandungen 58 des Basisteils 54, so dass die Wandungen 59 des Deckels 56 im zusammengesteckten Zustand gemäß 2 die Wandungen 58 auf ihrer Außenseite geringfügig übergreifen, wie dies ebenfalls aus 2 hervorgeht.
  • Die Wandungen 58 sowie die Wandungen 59 weisen in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel Öffnungen oder Ausnehmungen auf, die im zusammengefügten Zustand des Gehäuses Durchführungen für die Kabel 30 durch die Wandungen 58, 59 freigeben. Denkbar ist es, dass diese Ausnehmungen in der Wandung 58 und/oder 59 teilkreisförmig bzw. U-förmig ausgeführt sind, so dass sich im zusammengesteckten Zustand von Deckel 56 und Basisteil 54 eine insgesamt kreisförmige oder zumindest annähernd kreisförmige Ausnehmung bzw. Öffnung zur Durchführung der Kabel 30 ergibt. Auch andere Formen der Ausnehmung/Öffnung sind denkbar.
  • Nach dem Einsetzen des oder der Kabel 30 in diese z. B. U-förmig ausgeführten Aufnahmen des Basisteils 54 oder des Deckels 56 wird das jeweils andere Teil, das heißt das Basisteil 54 oder Deckel 56 aufgesetzt, wobei sich die Wände 59 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel geringfügig über die Wände 58 des anderen Teils, in diesem Fall des Basisteils 54 schieben. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, den Abstand der Wände 58, 59 identisch auszuführen, und diese stumpf aneinander stoßen zu lassen.
  • Eine überlappende Ausführung ist im Hinblick auf die Dichtheit der Aufnahme 52 jedoch vorteilhaft. Dabei können grundsätzlich selbstverständlich auch die Wandungen 58 des Basisteils 54 einen größeren Abstand aufweisen, als die Wandungen 59 des Deckels 56. Auch beliebige andere Beabstandungen und Anordnungen der Wände 58, 59 sind von der Erfindung mit umfasst.
  • Mit dem Bezugszeichen 100 ist eine Dichtmasse gekennzeichnet, die in den Bereich der Aufnahme 52 zwischen den Wandungen 58 und 59 eingespritzt bzw. injeziert wird. Diese Dichtmasse verhindert den Durchtritt von Feuchtigkeit durch die Aufnahmen 52 und zwar unabhängig davon, ob Kabel 30 in den Aufnahmen 52 angeordnet sind oder ob die Aufnahmen 52 frei bleiben.
  • Diese Dichtmasse 100 kann beispielsweise durch eine Einfüllöffnung 140, die sich zwischen dem Aufnahmebereich 52 und einem Endbereich des Gehäuses 50 erstreckt, eingefüllt werden.
  • Sie kann derart ausgeführt sein, dass sie nach einer bestimmten Zeit aushärtet oder auch derart, dass sie ihre beispielsweise elastischen oder plastischen Eigenschaften behält.
  • Nach dem Injizieren oder sonstigem Einbringen der Dichtmasse 100 kann mittels eines Schiebers 110 der Druck auf die Dichtmasse 100 erhöht werden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schieber 110 eine keilförmige bzw. abgeschrägte Spitze auf, mit der er die Dichtmasse 100 beim Einschieben gemäß 2 nach rechts in Richtung auf die Kabel 30 bzw. in Richtung auf die Aufnahmen 52 für die Kabel 30 bewegt. Durch die nach schräg nach oben ragende keilförmige Verdrängungsfläche des Schiebers 110 wird erreicht, dass die Dichtmasse 100 beim Einschieben des Schiebers 110 gemäß 2 nach unten gepresst wird und sich damit gut um das oder die in den Aufnahmen 52 befindlichen Kabel 30 herum anlegt bzw. diese dichtend umgibt. Entsprechendes gilt für Aufnahmebereiche 52, in denen keine Kabel angeordnet sind.
  • Der Schieber 110 kann nach seinem weitgehenden oder vollständigen Eindrücken in das Gehäuse 50 in dieser Position verbleiben und hat dann die Aufgabe, einen insgesamt abgeschlossenen Raum für die Dichtmasse 100 bereitzustellen. Dies bedeutet, dass der Schieber 110 eine weitere Wandung des Aufnahmebereiches 52 bildet, in dem die Dichtmasse 100 angeordnet ist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Anordnung gemäß 2 könnte somit darin bestehen, dass zunächst das Kabel 30 in die Aufnahme 52 eingelegt wird, sodann die Dichtmasse 100 eingeführt wird und schließlich mittels des Schiebers 110 ein Druck auf die Dichtmasse 100 ausgeübt wird, damit sich diese dichtend um die Kabel 30 herum sowie in die weiteren Aufnahmen 52 erstreckt.
  • Mit dem Bezugszeichen 120 sind Hohlräume im Gehäuse 50 gekennzeichnet, die eine besonders gute Isolationswirkung bewirken. Diese Hohlräume 120 befinden sich in Längsrichtung der Kabel 30 vor und hinter dem Aufnahmebereich 52 und können sich jeweils bis zu den Stirnseiten des Gehäuses 50 erstrecken, aus denen die Kabel 30 austreten. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hohlraum auf der Seite, in der sich der Schieber 110 befindet kleiner ausgeführt als auf der anderen Seite der Ausnehmung 52. In anderen Worten wird der Bereich des Gehäuses 50, in dem sich der Schieber 110 befindet, in zwei Bereiche aufgeteilt, nämlich zum einen in den Raum 120 und zum anderen in einen Bereich 140, in dem der Schieber 110 gegebenenfalls durch Führungen einschiebbar ist.
  • Auf der Seite der Aufnahme 52, in der sich kein Schieber 110 befindet, erstreckt sich der Hohlraum 120 über die gesamte Höhe des Gehäuses 50. Die Hohlräume 120 können sich über die gesamte Breite des Gehäuses 50 erstrecken.

Claims (14)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Innenbehälter (10) sowie mit wenigstens einem Durchbruch (20) zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (30), Schläuche oder dergleichen zwischen einem Bereich außerhalb des Innenbehälters (10) und einem Bereich innerhalb des Innenbehälters (10), wobei eine oder mehrere Aufnahmen (52) für das oder die Kabel (30) vorgesehen sind, und wobei die Aufnahmen (52) mit einer Dichtmasse (100) gefüllt sind bzw. das oder die Kabel (30) im Bereich der Aufnahmen (52) von einer Dichtmasse (100) umgeben sind.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (50) vorgesehen ist, das in dem Durchbruch (20) aufnehmbar oder in dem Durchbruch (20) aufgenommen ist, wobei das Gehäuse (50) wenigstens einen Teil der Aufnahmen (52) oder alle Aufnahmen (52) aufweist.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (50) aus einem Basisteil (54) und einem darauf aufsetzbaren Deckel (56) besteht, wobei die Aufnahmen (52) in dem Basisteil (54) und/oder in dem Deckel (56) angeordnet sind.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (52) wenigstens zwei voneinander beabstandete Wandungen (58, 59) aufweisen, zwischen denen die Dichtmasse (100) aufgenommen bzw. aufnehmbar ist.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Wandungen (58, 59) in Längsrichtung der in den Aufnahmen (52) befindlichen Kabel (30), Schläuche oder dergleichen voneinander beabstandet sind.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (58, 59) in dem Basisteil (54) und/oder in dem Deckel (56) des Gehäuses (50) angeordnet sind.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mittels derer der Druck auf die Dichtmasse (100) nach deren Einbringen ausübbar ist und/oder mittels derer die mit Dichtmasse (100) gefüllten Aufnahmen (52) verschließbar sind.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch ein in den Durchbruch (20) bzw. in das Gehäuse (50) einschiebbaren Schieber (110), Bolzen oder dergleichen ausgebildet sind.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (20) bzw. das Gehäuse (50) eine Führung aufweist, mittels derer der Schieber (110), Bolzen oder dergleichen geführt wird.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen, die in Längsrichtung der Kabel (30), Schläuche oder dergleichen vor und/oder hinter den Aufnahmen (52) angeordnet sind, Hohlräume (120) oder mit Isolationsmaterial gefüllte Räume bestehen, die die Isolationswirkung steigern.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel (30), Schläuche oder dergleichen in einen Innenbehälter (10) oder aus einem Innenbehälter (10) eines Kühl- und/oder Gefriergeräts, vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Einlegen des Kabels (30), Schlauchs oder dergleichen in eine oder mehrere Aufnahmen (52) und – Einbringen einer Dichtmasse (100) in den Bereich der Aufnahmen (52).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Kabel (30), Schläuche oder dergleichen zunächst in ein Teil eines mehrteiligen Gehäuses (50) eingelegt werden, das Gehäuse (50) sodann geschlossen wird und anschließend die Dichtmasse (100) in die Aufnahmen (52) eingefüllt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Dichtmasse (100) nach deren Einfüllen in die Aufnahmen (52) eine Druckkraft aufgebracht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (50) in einen Durchbruch des Gerätes eingesetzt bzw. eingeschoben wird und erst danach die Dichtmasse (100) in den Bereich der Aufnahmen (52) eingebracht wird.
DE102009060080A 2009-11-18 2009-12-22 Kühl- und/oder Gefriergerät Withdrawn DE102009060080A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009060080A DE102009060080A1 (de) 2009-11-18 2009-12-22 Kühl- und/oder Gefriergerät

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009053709 2009-11-18
DE102009053709.0 2009-11-18
DE102009060080A DE102009060080A1 (de) 2009-11-18 2009-12-22 Kühl- und/oder Gefriergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009060080A1 true DE102009060080A1 (de) 2011-05-19

Family

ID=43877762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009060080A Withdrawn DE102009060080A1 (de) 2009-11-18 2009-12-22 Kühl- und/oder Gefriergerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009060080A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015086363A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-18 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltskältegerät mit einer spezifischen begrenzungswand eines maschinenraums

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015086363A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-18 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltskältegerät mit einer spezifischen begrenzungswand eines maschinenraums

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1492987A1 (de) Kühlschrankgehäuse
EP3479447A1 (de) Kabelwanddurchführung und bausatz
EP1648067A2 (de) Dichtelement
EP2059746B1 (de) Kabeldurchführung
DE102015203147A1 (de) Kältegerät mit Rahmenheizung
EP2059753A1 (de) Hinterlegteil mit aufnahmekammer
DE102009060080A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
EP2806516A1 (de) Dichtblock für Einzeladern
WO2014032194A1 (de) Isoliervorrichtung zur nachisolation von rohrverbindungen
DE2047445B2 (de) Waermeisolierter behaelter, insbesondere sogenannter container
DE10256954A1 (de) Kühlschrankgehäuse
DE10222975C1 (de) Brandschutzgehäuse
EP2104821A1 (de) Kältegerät
DE102012001372A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE102014203619A1 (de) Haushaltsgerät
DE102011113146A1 (de) Vorrichtung zum Abdecken und/oder Abdichten eines Wanddurchbruchs
DE102012222845A1 (de) Kältegerät
DE3832227C1 (en) Line lead-through for lines which are to be led in a sealed manner through a housing wall
DE4241554C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum schalldämmenden Abschotten von Karosseriehohlräumen
DE102014002985A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE102009032473A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE102004054174A1 (de) Kabeldurchführungsanordnung
DE102004029276A1 (de) Vorrichtung zur Abschottung eines Leitungsstrangs
DE102004032760B4 (de) Gurtführungsvorrichtung
DE102015013358A1 (de) Haustechnikgerät und Verfahren zum Herstellen einer Lüftungseinheit für ein Haustechnikgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R163 Identified publications notified

Effective date: 20120809

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee