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Die
Erfindung betrifft ein Solarprofil für Schwimmbadabdeckungen mit
einer transparenten Oberseite und einer undurchsichtigen Unterseite
und mit wenigstens einem Längskanal
sowie mit wenigstens einer Längsbefestigungsnut
an einer Längsseite,
wobei der Längskanal
wenigstens teilweise oberhalb der Längsbefestigungsnut angeordnet
ist beziehungsweise wobei die obere Wandung der Längsbefestigungsnut
teilweise undurchsichtig ausgebildet ist.
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Profile
für Schwimmbadabdeckungen
sind beispielsweise aus der
NL
1 024 414 C , der
FR
2 795 117 A1 , der
FR
2 761 711 A1 , der
DE
101 03 204 A1 oder
DE 296 04 839 U1 bekannt. Ebenso offenbaren die
DE 30 44 949 A1 ,
die
FR 2 719 622 A1 und
die
DE 196 46 117
C1 derartige Profile. Um aus diesen Profilen Schwimmbadabdeckungen
zu bilden, werden über
Längsbefestigungsnuten
mehrerer derartiger Profile miteinander gelenkig verbunden, sodass diese
in Art eines Rollladens über
ein Schwimmbad abgerollt werden können. In der Regel sind hierbei die
Profile an ihrer Längsseite
asymmetrisch ausgebildet und weisen an der einen Längsseite
eine Längsbefestigungsnut
und an der anderen Längsseite
eine korrespondierende längs
angeordnete Feder auf. Beispielsweise die
FR 2 795 117 A1 nutzt jedoch hinsichtlich
der Längsseiten
symmetrische Profile, sodass an beiden Längsseiten der Längsbefestigungsnuten
vorgesehen sind, in welche eine doppelseitig wirksame Feder als
separate Baugruppe eingeführt
werden kann.
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In
der Regel weisen die jeweiligen Profile mehrere Längskanäle auf,
von welchem wenigstens einer an der Vorderseite und an der Hinterseite
abgedichtet wird, sodass ein entsprechend längs angeordneter Hohlkörper gebildet
wird, wodurch das jeweilige Profil auf der Wasseroberfläche aufschwimmen
kann. Hierbei versteht es sich, dass vorzugsweise sämtliche
Längskanäle entsprechend
abgedichtet werden, um einen maximalen Auftrieb zu gewährleisten.
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Entsprechend
der Auflage der jeweiligen Profile auf der Wasseroberfläche wird
in vorliegendem Zusammenhang bei den Profilen hinsichtlich der dem
Wasser zugewandten horizontalen Seite von der Unterseite und hinsichtlich
der der Wasseroberfläche
abgewandten Seite von der Oberseite gesprochen. Da die Profile in
der Regel erheblich länger
als breiter ausgebildet sind, bezeichnet die längere Erstreckungsrichtung
die Länge
des Profils, während senkrecht
hierzu und ebenfalls horizontal, insbesondere wenn das Profil auf
einer Wasseroberfläche
aufliegt, eine Breite definiert ist. Dementsprechend bezeichnet
die Längsseite
eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Seite, welche sich längs des
Profils erstreckt, während
die Vorder- und Hinterseite ebenfalls im Wesentlichen vertikal ausgerichtet
sind und sich über
die Breite des Profils erstrecken.
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Da
derartige Schwimmbadabdeckungen vorzugsweise bei im Freien befindlichen
Schwimmbädern
zur Anwendung kommen, werden diese auch zur solarthermischen Temperierung
von Schwimmbädern
genutzt, wie dieses beispielsweise in der
DE 196 46 117 C1 oder der
DE 101 03 204 A1 offenbart ist.
Hierbei ist die Oberseite transparent und die Unterseite undurchsichtig
ausgestaltet, so dass Licht einfallen und von der Unterseite absorbiert
werden kann. Die entsprechende Wärme
wird dann an das Wasser abgegeben.
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Es
ist Aufgabe vorliegender Erfindung, gegenüber diesem Stand der Technik
ein Solarprofil bereit zu stellen, welches einerseits eine gute
Energieausbeute aufweist und andererseits ein möglichst ansprechendes Erscheinungsbild,
auch nach längerer Benutzungszeit,
gewährleistet.
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Als
Lösung
wird zum einen ein Solarprofil für Schwimmbadabdeckungen
mit einer transparenten Oberseite und einer undurchsichtigen Unterseite
und mit wenigstens einem Längskanal
sowie mit wenigstens einer Längsbefestigungsnut
an einer Längsseite vorgeschlagen,
bei welchem der Längskanal
wenigstens teilweise oberhalb der Längsbefestigungsnut angeordnet
ist und welches sich dadurch auszeichnet, dass zumindest eine untere,
zur Längsbefestigungsnut
gerichtete Seite des Längskanals
wenigstens teilweise undurchsichtig ausgebildet ist und dass dem
Solarprofil eine Wasserlinie zugeordnet ist und die Längsbefestigungsnut
unterhalb der Wasserlinie vorgesehen ist.
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Ebenso
wird ein Solarprofil für
Schwimmbadabdeckungen mit einer transparenten Oberseite und einer
undurchsichtigen Unterseite und mit wenigstens einem Längskanal
sowie mit wenigstens einer Längsbefestigungsnut
an einer Längsseite
vorgeschlagen, bei welchem der Längskanal
wenigstens teilweise oberhalb der Längsbefestigungsnut angeordnet
ist und welches sich dadurch auszeichnet, dass zumindest eine obere
Wandung der Längsbefestigungsnut
wenigstens teilweise undurchsichtig ausgebildet ist und dass dem
Solarprofil eine Wasserlinie zugeordnet ist und die Längsbefestigungsnut unterhalb
der Wasserlinie vorgesehen ist.
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Auch
wird ein Solarprofil für
Schwimmbadabdeckungen mit einer transparenten Oberseite und einer
undurchsichtigen Unterseite und mit wenigstens einem Längskanal
sowie mit wenigstens einer Längsbefestigungsnut
an einer Längsseite
vorgeschlagen, deren oberen Wandung teilweise undurchsichtig ausgebildet
ist, wobei sich das Solarprofil dadurch auszeichnet, dass zumindest
eine obere Wandung eines wenigstens teilweise oberhalb der Längsbefestigungsnut
vorgesehen Längskanals
wenigstens teilweise transparent ausgebildet ist.
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Hierbei
geht die Erfindung von der Grunderkenntnis aus, dass einerseits
ein möglichst
großer Bereich
an Längskanälen bereit
gestellt werden sollte, welcher über
die Oberseite des Profils solarthermisch aktiv aufgewärmt werden
kann. Dieses kann insbesondere dadurch gewährleistet werden, dass ein
Längskanal
wenigstens teilweise oberhalb der Längsbefestigungsnut angeordnet
ist. Vorzugsweise überdeckt
er diese Nut zur Gänze,
wobei ggf. auch komplexere Anordnungen, bei denen die Nut teilweise
auch von einem Längskanal
eines benachbarten Solarprofils überdeckt
wird, wie dieses beispielsweise in der
FR 2 719 622 A1 offenbart
ist, vorgesehen sein können.
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Auch
geht die Erfindung von der Grunderkenntnis aus, dass es insbesondere
im Bereich der Längsbefestigungsnuten,
welche in aller Regel zumindest von Wasser benetzt sind, zu Algenbildung kommen
kann, welche insbesondere durch einen Lichteinfall gefördert wird.
Darüber
hinaus kann sich in der Nut auch sonstiger Schmutz leicht absetzen. Durch
die wenigstens teilweise undurchsichtig ausgestaltete Wandung der
Längsbefestigungsnut
beziehungsweise der zur Längsbefestigungsnut
zur gerichteten Seite des Längskanals
wird die Längsbefestigungsnut
von unmittelbar einstrahlenden Sonnenlicht geschützt, sodass die Gefahr von
Algenbildung ausgeschlossen bzw. minimiert werden kann, während die
Undurchsichtigkeit darüber
hinaus auch einen Blick auf etwaige Schmutzpartikel, welche in der
Nut zu finden sind, erschwert.
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Je
nach konkreter Umsetzung der vorliegenden Erfindung müssen die
Wandungen der Längsbefestigungsnut
nicht zwingend zur Gänze
undurchsichtig ausgebildet sein. Dieses ist jedoch möglich und,
wie nachfolgend erläutert
vorteilhaft. Insbesondere die obere Wandung sollte zur Gänze undurchsichtig
ausgebildet sein. Ebenso ist es nicht zwingend notwendig, dass sämtliche
zur Längsbefestigungsnut
gerichteten Seiten des Längskanals
zur Gänze
undurchsichtig ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die gesamte untere Seite, die zu dem Längskanal gerichtet ist, undurchsichtig
ausgebildet ist. Hier gilt es ggf. einen möglichst optimalen Kompromiss
zu finden, wobei es – je
nach konkreter Ausgestaltung – sicherlich
von Vorteil ist, wenn die Wandungen der Längsbefestigungsnut zur Gänze undurchsichtig
ausgebildet sind. Selbiges gilt dementsprechend für sämtliche
zur Längsbefestigungsnut
gerichteten Seiten des Längskanals.
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Auch
versteht es sich, dass die obere Wandung des Längskanals nicht zwingend zur
Gänze transparent
ausgebildet sein muss. Andererseits versteht es sich, dass der Lichteinfall
in den entsprechenden Längskanal – und mithin
die Energieausbeute – optimiert
werden kann, wenn eine möglichst große Fläche entsprechend
transparent ist. Darüber hinaus
bedingt eine möglichst
große
transparente Fläche
auch ein möglichst
gleichförmiges
und mithin ansprechendes Erscheinungsbild des Solarprofils, insbesondere
wenn dieses von oben betrachtet wird.
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Im
Bereich der Längsbefestigungsnut
ergeben sich naturgemäß Spielräume, da
dort eine Gelenkigkeit der durch die Profile bereit gestellten Lamellenanordnung
gewährleistet
werden kann. Aufgrund dieses Spiels ist es denkbar, dass dennoch Licht
von der Seite her, insbesondere wenn es schräg einfällt, in die Längsbefestigungsnuten
gelangt. Dieses gilt insbesondere auch dann, wenn beispielsweise
die entsprechende Feder auch undurchsichtig ausgestaltet ist beziehungsweise
wenn die Lamellen auf Stoß aneinander
anliegen, was insbesondere auch dann der Fall ist, wenn die Schwimmbadabdeckung
vollständig
geschlossen ist.
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Um
einen Lichteinfall insbesondere in derartigen Situationen zu minimieren,
ist wenigstens eine Längswandung
des Längskanals
oberhalb der Längsbefestigungsnut
wenigstens teilweise undurchsichtig ausgebildet. Sie kann auch zur
Gänze undurchsichtig
ausgebildet sein. Dieses kann beispielsweise durch einen entsprechenden
undurchsichtigen Ansatz gewährleistet
werden. Ein derartiger Ansatz schattet die Längsbefestigungsnut beziehungsweise den
Zwischenraum zwischen zwei Lamellen insbesondere bei schräg einfallendem
Licht weiter ab, sodass die Menge an einfallendem Licht weiter minimiert
werden kann.
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Auch
kann wenigstens eine Längswandung des
Längskanals
wenigstens teilweise transparent ausgebildet sein, beispielsweise
oberhalb des vorgenannten Ansatzes. Auf diese Weise kann nach oben hin
ein ansprechendes Äußeres gewährleistet
werden, da an der Oberseite kein Farbwechsel stattfindet. Auch wird
auf diese Weise die Menge Licht, die in den Längskanal einfallen kann, maximiert,
wobei es sicherlich von Vorteil ist, wenn nach wie vor der vorgenannte
Ansatz vorgesehen ist, damit trotz dieser Maximierung möglichst
wenig Licht zwischen den einzelnen Profilen bzw. Lamellen einfällt.
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In
der Regel wird bei den Solarprofilen eine Wasserlinie bestimmt,
welche das Profil bei bestimmungsgemäßen Gebrauch einnimmt. Vorzugsweise ist
die Längsbefestigungsnut
teilweise unterhalb der Wasserlinie vorgesehen. Auf diese Weise
ist gewährleistet,
dass diese ausreichend gekühlt
wird, wenn eine große
Menge Licht einfällt.
Diese Kühlung
bedingt andererseits auch eine besonders gute, Wärmeabgabe an das Wasser, was
naturgemäß bei einem
derartigen Solarprofil der Fall sein sollte. Hierbei ist es insbesondere
von Vorteil, wenn sogar die obere Wandung der Längsbefestigungsnut zumindest
teilweise von Wasser benetzt ist, beispielsweise bei geringem Wellengang,
sodass auch hier eine möglichst optimale
Energieabfuhr zum Wasser hin gewährleistet
werden kann.
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Darüber hinaus
ist es von Vorteil, wenn der undurchsichtige Bereich des Solarprofils
bis kurz oberhalb der Wasserlinie reicht, sodass einerseits eine
gute Kühlung
bzw. Energieabgabe gewährleistet und
andererseits die Gefahr einer Überhitzung
minimiert ist. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn der
Unterschied zwischen der definierten Wasserlinie und dem oberen
Abschluss des undurchsichtigen Bereichs weniger als 0,8 mm beträgt.
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Es
versteht sich, dass im vorliegenden Zusammenhang die Begriffe transparent
und undurchsichtig entsprechend des physikalischen Erfordernisses,
einerseits möglichst
viel Licht in den Profilkörpern
einzulassen und andererseits möglichst
viel Licht an der Unterseite des Profilkörpers zu absorbieren bzw. möglichst
wenig Licht an der Unterseite des Profilkörpers durchzulassen, in weiten
Grenzen umgesetzt werden können.
Insbesondere muss keine 100%-ige
Transparenz gewährleistet
werden. So können
beispielsweise auch für
den Kunststoff schädliche
Lichtanteil an der Oberseite gezielt herausgefiltert werden. Auch
kann die Oberseite leicht opak oder farbig bzw. ausreichend transluzent
ausgestaltet werden, solange ausreichend Licht durch die Oberseite
gelangt. Andererseits kann die Unterseite dunkel gefärbt werden,
um möglichst
viel Licht in Wärme
umsetzen zu können.
Auch hier sind jedoch Graduierungen denkbar, sodass beispielsweise auch
eine sehr leichte Durchsichtigkeit gegeben sein kann, solange ein
Großteil
der Lichtenergie in Wärme umgesetzt
wird. Ebenso kann die Unterseite – je nach konkreten Erfordernissen – auch lediglich
für bestimmte
Frequenzbänder
des Sonnenlichts Energie aufnehmend ausgebildet sein.
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Als
Materialien für
das Solarprofil kommen insbesondere Kunststoffe in Frage. Dieses
können insbesondere
Thermoplaste vorzugsweise mit einem Schmelzpunkt von 90°C oder höher, sein.
Als Kunststoffe kommen insbesondere PC (Polykarbonat), PVC (Polyvinylchlorid)
oder PET (Polyethylenterephthalat) in Frage, wobei sich PC wegen
seiner thermischen Beständigkeit
als besonders geeignet herausgestellt hat.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigt 1 einen Querschnitt durch ein
Solarprofil.
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Das
in 1 dargestellte Profil 1 umfasst mehrere
Längskanäle 2 sowie
einen besonders ausgestalteten Längskanal 2a,
der nachfolgend im Detail erläutert
wird. Die Längskanäle sind
an ihren Vorder- und Rückseiten,
welche oberhalb und unterhalb der Zeichenebene liegen, in an sich
bekannter Weise abgedichtet, sodass entsprechende Hohlkörper gebildet
werden, die letztlich schwimmfähig
sind.
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Das
Profil 1 weist darüber
hinaus eine Feder 3 auf, die an sich bereits aus dem Stand
der Technik bekannt ist. Darüber
hinaus weist das Profil 1 einen Nut 4 auf, sodass
mehrere Profile 1 miteinander verbunden werden können, indem
die Feder 3 innerhalb der Nut 4 eingehakt wird,
sodass die Profile 1 gemeinsam die Lamellen einer Schwimmbadabdeckung
bilden können.
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Hierbei
weist die Nut 4 eine obere Wandung 5 auf, welche
die untere, zur Längsbefestigungsnut 4 gerichtete
Seite 6 des Längskanals 2a bildet,
welcher eine obere Wandung 7 aufweist. Darüber hinaus weist
der Längskanal 2a eine
Unterseite 3 auf, die im Wesentlichen mit Wasser in Kontakt
ist und bei diesem Ausführungsbeispiel
bündig
mit der Unterseite 9 des Profils 1 ausgebildet
ist und nahtlos in die untere Wandung 10 der Längsbefestigungsnut 4 übergeht. Gegenüber der
Unterseite 9 des Profils 1 weist das Profil 1 darüber hinaus
eine Oberseite 11 auf, welche letztlich der Wasseroberfläche abgewandt
ist. Die in 1 rechts und links liegenden
Seiten des Profils 1 stellen dessen Längsseiten 12, 13 dar
und erstrecken sich entsprechend der Längserrichtung des Profils 1 senkrecht
zur Zeichenebene. Hierbei ist die Nut 4 an der Längsseite 12 und
die Feder 3 an der Längsseite 13 vorgesehen.
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Im
Bereich der Längsseite 12 weist
die Wandung der Nut 4 eine Hinterschneidung 4a auf,
welche eine Verbindungskammer der Nut 4 definiert und eine sichere
Befestigung der Feder 3 innerhalb der Nut 4 gewährleistet.
Diese Verbindungskammer bzw. die Nut 4 ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch
des Profils 1 mit Wasser in Kontakt, sodass dort insbesondere
bei Lichteinfall bevorzugt Algen gebildet werden könnten.
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Um
diesem entgegen zu wirken, ist die obere Wandung der Längsbefestigungsnut 4 beziehungsweise
die untere, zur Längsbefestigungsnut 4 gerichtete
Seite 6 des Längskanals 2a entsprechend
der Unterseite des Längskanals 2a bzw.
der Unterseite der übrigen
Längskanäle 2 undurchsichtig
ausgebildet. Auf diese Weise kann ein Lichteinfall in die Längsbefestigungsnut 4 und
mithin ein Algenwachstum verhindert bzw. wenigstens minimiert werden. Aus
diesem Grunde ist auch die Feder 3 undurchsichtig ausgebildet.
Selbiges gilt für
die Seitenwandung 14 der Längsbefestigungsnut 4,
welche zum Längskanal 2a gerichtet
ist.
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Um
einen Lichteinfall in den Zwischenraum zwischen zwei aus den Profilen 1 gebildeten
Lamellen weiter zu minimieren, ist die Längswandung 15 des
Längskanals 2a mit
einem undurchsichtigen Ansatz 16 versehen, sodass auch
diese Längswandung 15 teilweise
undurchsichtig ausgebildet ist. Auf diese Weise kann auch bei schräg einfallendem
Licht die Gefahr eines Lichteinfalls in den Zwischenraum zwischen
zwei Lamellen entsprechend minimiert werden. Es versteht sich, dass
der Ansatz 16 auch höher,
als in 1 dargestellt, ausgebildet sein kann. Er kann
insbesondere auch bis zur oberen Wandung 7 des Längskanals 2a reichen.
Je nach konkreter Ausführungsform
kann auf den Ansatz 16 auch verzichtet werden.
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Andererseits
ist der übrige
Bereich der Längswandung 15 des
Längskanals 2a transparent ausgebildet,
sodass Licht, welches schräg
von dem Zwischenraum zwischen zwei Lamellen ausgehend in Richtung
auf das Profil 1 einfällt,
in den Längskanal 2a und
aus dessen untere Seite 6 gelangt und auf diese Weise zur
Temperierung genutzt werden kann.
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Auch
die Zwischenstege 17 des Profils 1, welche letztlich
die jeweiligen Längswandungen
der Längskanäle 2, 2a bilden,
sowie die Längsseite 13 des
Profils 1 sind teilweise undurchsichtig und teilweise transparent
ausgebildet. Während
die Höhe, ab
welcher der Wechsel zwischen transparenten und undurchsichtigen
Material an der Längsseite 13 des Profils 1 stattfindet,
dem Ansatz 16 angepasst ist, um auf diese Weise auch von
dieser Seite in die Nut 4 beziehungsweise in den Zwischenraum
zwischen zwei Profilen 1 fallenden Lichtmenge zu minimieren, ist
der Übergang
zwischen transparenten Material und undurchsichtigen Material bei
den Zwischenstegen 17 lediglich aus herstellungsbedingten
Gründen auf
die vorgenannte Höhe
gelegt. Letzterer Übergang
kann auch auf eine andere Höhe
gelegt werden, um das Maß der
Absorption im Verhältnis
zur Temperatur und zur Wärmeabfuhr über die
Zwischenstege 17 und zu Konvektionsprozessen in den Längskanälen 2, 2a gezielt
zu beeinflussen. Auf diese Weise kann die Absorption maximiert werden, ohne
das Material thermisch zu sehr zu beanspruchen. Es versteht sich,
dass das Maß der
Undurchsichtigkeit bzw. das Maß der
Absorption der als undurchsichtig definierten Bereiche und/oder
das Maß der
Transparenz der als Transparent definierten Bereich entsprechend
dieser Erfordernisse modifiziert werden kann.
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Es
ist unmittelbar ersichtlich, dass beispielsweise auch der Längskanal 2a auch
eine andere Gestalt aufweisen kann. Insbesondere kann beispielsweise
auf Höhe
der Seitenwandung 14 ein senkrecht nach oben weisender
Zwischensteg 17 vorgesehen sein, welcher den Längskanal 2a teilt.
Auch ist es in gewissen Grenzen denkbar, dass ein Längskanal 2, an
welcher die Feder 3 vorgesehen ist, die Nut 4 wenigstens
teilweise überdeckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Profil
- 2
- Längskanal
- 2a
- Längskanal
- 3
- Feder
- 4
- Längsbefestigungsnut
- 4a
- Hinterschneidung
- 5
- obere
Wandung der Längsbefestigungsnut 4
- 6
- untere,
zur Längsbefestigungsnut
gerichtete Seite des Längskanals 2a
- 7
- obere
Wandung des Längskanals 2a
- 8
- Unterseite
des Längskanals 2a
- 9
- Unterseite
des Profils 1
- 10
- untere
Wandung der Längsbefestigungsnut 4
- 11
- Oberseite
des Profils 1
- 12
- Längsseite
des Profils 1
- 13
- Längsseite
des Profils 1
- 14
- Seitenwandung
der Längsbefestigungsnut 4
- 15
- Längswandung
des Längskanals 2a
- 16
- Ansatz
- 17
- Zwischenstege