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Technisches Feld
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Diese
Offenbarung betrifft im Allgemeinen einen Trockner für
eine Luftfederung bzw. -aufhängung für ein Fahrzeug.
Insbesondere betrifft diese Offenbarung einen Trockner für
eine Luftaufhängung zum Trocknen eines in ein Gehäuse
eingeleiteten Fluids bzw. Strömungsmittels durch ein Trocknungsmittel und
zur Zuführung der Trockenluft zur Luftaufhängung
für das Fahrzeug.
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Technischer Hintergrund
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In
der japanischen Patentveröffentlichung
JP 2002-119824 A ist
ein Lufttrockner offenbart, der eine Druckluft trocknet, die durch
Komprimierung der Luft durch einen separat zum Lufttrockner vorgesehenen Kompressor
gewonnen wird, und die komprimierte und getrocknete Luft an ein
Luftsteuerungssystem sendet, das separat vom Lufttrockner vorgesehen
ist. Gemäß dem in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 2002-119824 A offenbarten
Lufttrockner weist ein im Wesentlichen in zylindrischer Form ausgebildetes
Gehäuse eine kompressorseitige Öffnung, die mit
dem separat vom Lufttrockner vorgesehenen Kompressor an einer Stirnfläche
des Gehäuses in dessen axialer Richtung verbunden ist,
und eine systemseitige Öffnung auf, die mit dem Luftsteuerungssystem
an der anderen Stirnfläche des Gehäuses in axialer
Richtung verbunden ist. Ferner ist das Gehäuse mit einem
Trocknungsmittel (Trockenmittel) gefüllt. Das Trocknungsmittel,
das innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, entfeuchtet
die Luft, die von dem Kompressor zum Luftsteuerungssystem durch
das Gehäuse strömt. Wenn die Luft durch das Gehäuse
strömt, wird genauer gesagt die in der Luft enthaltene
Feuchtigkeit von dem Trocknungsmittel absorbiert und die Druckluft
dadurch entfeuchtet. Im Allgemeinen nimmt die Entfeuchtungsfunktion
des Trocknungsmittels all mählich mit zunehmender durch
das Trocknungsmittel aufgenommener Feuchtigkeitsmenge ab. Um den
Lufttrockner dauerhaft verwenden zu können, muss folglich
die Luft, die schon entfeuchtet wurde und innerhalb des Luftsteuerungssystems
vorliegt bzw. existiert, über den Lufttrockner zum Kompressor
zurückgeführt werden, so dass die in dem Trocknungsmittel
absorbierte Feuchtigkeit der Trockenluft zurückgegeben
wird, um die vom Trocknungsmittel absorbierte Feuchtigkeitsmenge
zu reduzieren und dadurch das Trocknungsmittel wiederaufzubereiten
bzw. -herzustellen. Auf diese Weise wird die Entfeuchtungsfunktion
des Lufttrockners wiederhergestellt. Zusätzlich kann der in
der japanischen Patentveröffentlichung
JP 2002-119824 A offenbarte
Lufttrockner nach wie vor innerhalb des Gehäuses kondensierte
Feuchtigkeit entfernen, selbst wenn der Lufttrockner quer innerhalb
eines Fahrzeugs oder Ähnlichem angeordnet ist.
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In
der japanischen Patentveröffentlichung
JP H7-328373 A ist eine
Feuchtigkeitsentfernungsvorrichtung vorgesehen, die einen Flüssigkeitsabscheider
und einen Trockner aufweist. Der Flüssigkeitsabscheider
weist einen Tangentialeinström-Fliehkraftabscheider, in
den Luft strömt, die Feuchtigkeit in einer Dampfphase und
einer Flüssigkeitsphase beinhaltet, und ein Wassergewinnungsgehäuse
auf, das eine Durchflussexpansionskammer festlegt. Ferner steht
ein Innenzylinder des Fliehkraftabscheiders, dessen Durchgang sich
in die Richtung seines Öffnungsabschnitts erweitert, in
Richtung der Durchflussexpansionskammer vor. Eine Ringnut zum Sammeln
der flüssigen Feuchtigkeit ist um den Innenzylinder ausgebildet,
der in Richtung der Durchflussexpansionskammer vorsteht. Der Trockner
ist bezüglich des Flüssigkeitsabscheiders an einer
stromabwärts gelegenen Seite der Luftströmung
vorgesehen und mit festem Trocknungsmittel gefüllt.
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In
der japanischen Patentveröffentlichung
JP H5-201329 A ist ein luft/hydraulisches
Verbund-Bremssystem für ein Fahrzeug offenbart, bei dem
eine Druckluft, die durch Komprimierung der Luft durch einen Kompressor
gewonnen wird, innerhalb eines Luftbehälters gespeichert
wird und ein Bremsvorgang basierend auf einer Betätigung
eines Bremspedals durch die Druckluft ausgeführt wird.
Ferner ist in der japanischen Patentveröffentlichung
JP H5-201329 A eine
Konfiguration offenbart, in der das luft/hydraulische Verbund-Bremssystem
einen Lufttrockner zum Entfernen der in der Druckluft enthaltenen
Feuchtigkeit durch ein Trocknungsmittel und einen elektrostati schen
Reiniger zum Entfernen des in der Druckluft enthaltenen Ölnebels
an einer dem Trocknen der Luft vorangehenden Stufe aufweist. Der Ölnebel
wird von der komprimierten Luft, die durch Komprimierung der Luft
durch den Luftkompressor gewonnen wird, durch den elektrostatischen Reiniger
entfernt, woraufhin die Druckluft innerhalb des Luftbehälters
gespeichert wird. Zusätzlich sind verschiedene Dampf-Flüssigkeit-Abscheidevorrichtungen
vorhanden.
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Der
in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 2002-119824 A offenbarte
Trockner ist relativ groß, und folglich muss ein relativ
großer Raum am Fahrzeug bereitgestellt werden, um den Trockner daran
zu montieren. Der in der japanischen Patentveröffentlichung
JP H7-328373 A offenbarte
Trockner vom Fliehkraftabscheider- bzw. Zyklontyp und der in der
japanischen Patentveröffentlichung
JP H5-201329 A offenbarte
elektrostatische Trockner haben relativ komplexe Strukturen, und
die Herstellungskosten sind relativ hoch.
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Daher
besteht Bedarf zum Bereitstellen eines Trockners für eine
Luftaufhängung für ein Fahrzeug, der effektiv
ein in ein Gehäuse eingeleitetes Fluid trocknet und der
Luftaufhängung für ein Fahrzeug Trockenluft zuführt,
bei gleichzeitiger Verwirklichung von relativ niedrigen Herstellungskosten
und einer Verkleinerung des Trockners für eine Luftaufhängung
für das Fahrzeug.
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Offenbarung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt dieser Offenbarung weist ein Trockner für eine Luftaufhängung
für ein Fahrzeug ein Gehäuse, das eine Einlassöffnung
an seinem einem Endabschnitt in dessen axialer Richtung und eine
Auslassöffnung an dem anderen Endabschnitt in axialer Richtung
hat, ein Trocknungsmittel, das zwischen dem ersten und zweiten Filter angeordnet
ist, die innerhalb des Gehäuses aufgenommen sind, und ein
Führungselement auf, das einen Abschirmungszylinderabschnitt,
dessen Innenoberfläche und eine Abdeckoberfläche
als Abschirmungsoberflächen dienen, und einen Scheibenabschnitt,
der eine Vielzahl von Kommunikationslöchern an einem radialen
Außenabschnitt davon bezüglich dem Abschirmungszylinderabschnitt
hat, aufweist, wobei das Führungselement zwischen der Einlassöffnung
und dem näher an der Einlassöffnung positionierten
ersten Filter angeordnet ist, den ersten Filter und das Trocknungsmittel
stützt und ein Fluid über den ersten Filter zum
Trocknungsmittel führt, der Abschirmungszylinderabschnitt
einer Öffnung, deren Öffnungsbereich so festgelegt
ist, um gleich oder größer als ein Öffnungsbereich
der Einlassöffnung zu sein, aufweist, so dass der Abschirmungszylinderabschnitt
unter Ausbildung eines Strömungsdurchgangs zum Führen
des Fluids von der Einlassöffnung zum ersten Filter, der
näher an der Einlassöffnung positioniert ist,
die Einlassöffnung umgibt und wobei das Fluid von der Einlassöffnung
in den Abschirmungszylinderabschnitt des Führungselements und
dann zu den an dem Scheibenabschnitt ausgebildeten Kommunikationslöchern über
den Strömungsdurchgang eingeleitet wird, so dass das zum Trocknungsmittel
geführte Fluid mittels des Trocknungsmittels getrocknet
und dann von dem Trockner als eine Trockenluft zur Luftaufhängung
für ein Fahrzeug ausgelassen wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Offenbarung weist das Gehäuse eine
Düse zum Erhöhen einer Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids auf, das von der Einlassöffnung in den Abschirmungszylinderabschnitt
des Führungselements eingeführt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Offenbarung weist das Führungselement
den Abschirmungszylinderabschnitt und den Scheibenabschnitt auf,
die separat ausgebildet und einstückig miteinander verbunden
sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Offenbarung weist das Gehäuse an
seiner einen Stirnfläche, die näher an der Einlassöffnung
ist, eine geneigte Oberfläche auf, so dass ein Querschnittsbereich der
geneigten Oberfläche allmählich von einer Innenumfangsoberfläche
des Gehäuses in Richtung der Einlassöffnung abnimmt.
Ferner sind an der geneigten Oberfläche eine Vielzahl von
Rippen vorgesehen, die sich in axialer Richtung erstrecken. Das
Führungselement ist so angeordnet, dass eine Stirnfläche
des Abschirmungszylinderabschnitts die Stirnflächen der
jeweiligen Rippen 16 berührt, um mehrere Strömungsdurchgänge
auszubilden, die zwischen den Rippen und der Stirnfläche
des Abschirmungszylinderabschnitts festgelegt werden.
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Dementsprechend
wird das Fluid durch das Trocknungsmittel folgendermaßen
getrocknet: das Fluid wird von der Einlassöffnung in den
Abschirmungszylinderabschnitt des Führungselements eingeleitet;
das Fluid trifft trägheitsbedingt auf die Abschirmungsoberfläche
des Abschirmungszylinderabschnitts, so dass die im Fluid enthaltene
Feuchtigkeit abgeschieden wird; das Fluid wird dann in geeigneter Weise über
die Strömungsdurchgänge durch die in dem Scheibenabschnitt
ausgebildeten Kommunikationslöcher geführt; und
das Fluid wird durch das Trocknungsmittel getrocknet. Dementsprechend
wird das Fluid durch den Trockner in Trockenluft umgewandelt und
die Trockenluft durch die Auslassöffnung ausgelassen. Mit
anderen Worten kann verglichen mit anderen bekannten Trocknern eine
Trockenleistung des Trockners selbst dann ausgeübt werden,
wenn das innerhalb des Gehäuses vorgesehene Trocknungsmittel
in seiner Menge weit herabgesetzt ist. Folglich kann verglichen
mit einem bekannten Trockner die Größe eines Trocknungsmittel-Aufnahmeabschnitts
des Gehäuses, innerhalb dessen das Trocknungsmittel aufgenommen
ist, in axialer Richtung stark reduziert werden, wodurch der Trockner
gemäß den Ausführungsbeispielen eine einfache
Konfiguration und reduzierte Herstellungskosten verwirklicht.
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Ferner
wird gemäß dieser Offenbarung, in der die Düse
am Gehäuse ausgebildet ist, das Fluid in den Abschirmungszylinderabschnitt
eingeleitet, während die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids durch die Düse erhöht wird, so dass
die in dem Fluid enthaltene Feuchtigkeit effektiv abgeschieden wird. Dementsprechend
wird die Trocknungsleistung weiter verbessert. Folglich kann die
Größe des Trocknungsmittel-Aufnahmeabschnitts
in axialer Richtung weiter reduziert werden, was zu einer weiteren
Verbesserung der Montierbarkeit des Trockners an ein Fahrzeug führen
kann. Insbesondere wenn das Gehäuse verwendet wird, das
an der geneigten Oberfläche mehrere Rippen hat, sind die
Strömungsdurchgänge zwischen den Rippen und der
Stirnfläche des Abschirmungszylinderabschnitts ausgebildet.
Dementsprechend wird das Fluid in geeigneter Weise in das Gehäuse
ohne gesonderte Ausbildung eines separaten Strömungsdurchgangs
am Gehäuse geführt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorangehenden und zusätzlichen Merkmale und Eigenschaften
dieser Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, verdeutlicht.
Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Trockners für eine Luftaufhängung
für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispieles;
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2 eine
Draufsicht eines Führungselements;
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3 eine
Draufsicht, die einen unteren Abschnitt eines Gehäuses
zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Trockners für eine Luftaufhängung
für ein Fahrzeug gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel; und
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5 ein
Blockdiagramm, das eine Luftzuführungsquelle zeigt, die
einen Haupttrockner für eine Luftaufhängung hat.
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Detaillierte Beschreibung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel eines Trockners für
eine Luftaufhängung für ein Fahrzeug (der nachstehend
einfach Trockner genannt wird) wird im Folgenden mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird eine Luftzuführungsquelle
PS, die einen Trockner hat, mit Bezug auf 5 beschrieben.
Die Luftzuführungsquelle PS führt einer Luftfedervorrichtung
AS für eine Luftaufhängung (die nachstehend als
die Luftfedervorrichtung AS bezeichnet wird) Druckluft zu. Insbesondere ist
die Luftzuführungsquelle PS so ausgebildet, dass die getrocknete
und verdichtete (komprimierte) Luft an die Luftfedervorrichtung
AS über einen Trockner D und ein Rückschlagventil
G ausgegeben wird, wenn ein Kompressor C durch einen Motor M betrieben wird.
Falls ferner ein Entlüftungsventil V, das mit einem normalerweise
geschlossenem, elektromagnetischem Auf/Zu-Ventil ausgebildet ist,
in eine geöffnete Stellung gedreht wird während
der Kompressor C nicht angetrieben ist, wird Luft über
eine Düse O und den Trockner D an ein Äußeres
der Luftzuführungsquelle PS freigesetzt, so dass der Trockner
D regeneriert bzw. wiederhergestellt wird, wenn die Luft abgelassen
bzw. freigesetzt wird. Zusätzlich ist zwischen der Luftzuführungsquelle
PS und der Luftfedervorrichtung AS ein Steuerventil vorgesehen.
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Wie
in 1 dargestellt, weist der Trockner D ein Gehäuse 10,
ein Filterpaar 21 und 22 (erster und zweiter Filter)
und ein Trocknungsmittel 30 (Trockenmittel) auf. Das Gehäuse 10 ist
in einer Zylinderform ausgebildet und hat in einer axialen Richtung des
Gehäuses 10 betrachtet eine Einlassöffnung 11 an
seinem einen Endabschnitt und eine Auslassöffnung 12 an
dem anderen Endabschnitt. Die Filter 21 und 22 und
das Trocknungsmittel 30 sind innerhalb des Gehäuses 10 derart
aufgenommen, dass das Trocknungsmittel 30 zwischen den
Filtern 21 und 22 angeordnet ist. Ein Fluid Aw
(d. h. die von dem Motor M ausgegebene und Feuchtigkeit enthaltende
Druckluft), das von der Einlassöffnung 11 über
das Führungselement 40 in das Gehäuse 10 des
Trockners D eingeleitet wird, wird durch das Trocknungsmittel 30 getrocknet,
so dass die Trockenluft Ad von der Auslassöffnung 12 ausgegeben
und der Luftfedervorrichtung AS zugeführt wird. In diesem
Ausführungsbeispiel wird ein granulares Silika-Gel bzw.
granulares Kieselerde-Gel als Trocknungsmittel 30 verwendet.
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Das
Gehäuse 10 ist in Zylinderform mit einem unteren
Abdeckabschnitt ausgebildet. Ferner ist ein Abdeckabschnitt 13 über
eine ringförmige Dichtung S (d. h. unter Anordnung der
ringförmigen Dichtung S zwischen dem Abdeckabschnitt 13 und
einem Endabschnitt des Gehäuses an einer Öffnungsseite) an
einem Öffnungsabschnitt des Gehäuses 10 angebracht.
Die Auslassöffnung 12 ist an dem Abdeckabschnitt 13 ausgebildet.
Eine Stützplatte 14 mit mehreren Kommunikationslöchern
H ist innerhalb des Gehäuses 10 vorgesehen, und
steht in engem Kontakt mit dem Filter 22. Eine Druckfeder 15 ist
zwischen dem Abdeckabschnitt 13 und der Stützgatte 14 angeordnet,
so dass das Trocknungsmittel 30 wie in 1 durch
die Druckfeder 15 über die Stützplatte 14 und den
Filter 22 nach unten gedrückt wird. Genauer gesagt
ist das Trocknungsmittel 30 zwischen den Filtern 21 und 22 unter
einer Vorspannkraft angeordnet, die durch die Druckfeder 15 erzeugt
wird (d. h., dass das Trocknungsmittel 30 innerhalb einer
Trocknungsmittel-Aufnahmekammer aufgenommen ist, die durch die Filter 21 und 22 definiert
ist), wobei Strömungsdurchgänge zwischen dem Granulat,
welches das Trocknungsmittel 30 bildet, bereitgestellt
sind.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Führungselement 40 zwischen
der Einlassöffnung 11 und dem Filter 21 angeordnet,
welcher in Bezug auf die Auslassöffnung 12 an
einer näheren Position zur Einlassöffnung 11 (d.
h. an einer Unterseite in 1) angeordnet
ist, so dass der Filter 21 und das Trocknungsmittel 30 durch
das Führungselement 40 gestützt werden.
Das Fluid Aw wird über den Filter 21 in die Trocknungsmittel-Aufnahmekammer
(d. h. Trocknungsmittel 30) geführt. Wie in den 1 und 2 dargestellt,
weist das Führungselement 40 einen Abschirmungszylinderabschnitt 41 und
einen Scheibenabschnitt 42 mit mehreren Kommunikationslöchern
H auf. Genauer gesagt sind die Löcher H an dem Scheibenabschnitt 42 an
seinem einem bezüglich des Abschirmungszylinderabschnitts 41 radialen
Außenabschnitt ausgebildet. Der Abschirmungszylinderabschnitt 41 ist
in einer Becherform mit einer Öffnung ausgebildet, dessen Öffnungsbereich
(d. h. in diesem Ausführungsbeispiel der Durchmesser) gleich
oder größer als ein Öffnungsbereich (d.
h. in diesem Ausführungsbeispiel der Durchmesser) der Einlassöffnung 11 sein
soll. Eine Innenumfangsoberfläche und eine Abdeckoberfläche
des Abschirmungszylinderabschnitts 41, die an einer der Öffnung abgewandten
Position ausgebildet ist, dienen als Abschirmungsoberflächen.
Ferner ist der Abschirmungszylinderabschnitt 41 so angeordnet,
dass er die Einlassöffnung 11 umgibt (d. h. abschirmt).
Ein Strömungsdurchgang P zum Führen des Fluids
Aw von der Einlassöffnung 11 zum Filter 21 ist
folgendermaßen ausgebildet.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, ist eine Stirnfläche
des Gehäuses 10, die in einer axialen Richtung
des Gehäuses 10 näher an der Einlassöffnung 11 (d.
h. an der Unterseite in 1) positioniert ist, geneigt,
um eine geneigte Oberfläche 10a zu bilden, deren
Querschnittsbereich allmählich von einer Innenumfangsoberfläche
des Gehäuses 10 in Richtung der Einlassöffnung 11 abnimmt.
Mehrere Rippen 16 sind an der geneigten Oberfläche 10a in gleichmäßigen
Umfangsabständen um die Einlassöffnung 11 herum
vorgesehen und erstrecken sich in einer axialen Richtung des Gehäuses 10.
Ferner, wie in 1 dargestellt, ist das Führungselement 40 so angeordnet,
dass eine Stirnfläche des Abschirmungszylinderabschnitts 41 die
Stirnflächen der jeweiligen Rippen 16 berührt
und dadurch die Strömungsdurchgänge P ausbildet,
die durch die Rippen 16 und die Stirnfläche des
Abschirmungszylinderabschnitts 41 definiert sind.
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In
diesem Ausführungsbeispiel sind der Abschirmungszylinderabschnitt 41 und
der Scheibenabschnitt 42 einstückig aus Harz gebildet,
um das Führungselement 40 auszubilden. Jedoch
kann das Führungselement 40 modifiziert werden,
so dass der Abschirmungszylinderabschnitt 41 und der Scheibenabschnitt 42 getrennt
gebildet sind und der Abschirmungszylinderabschnitt 41 an
den Scheibenabschnitt 42 befestigt ist, um einstückig
das Führungselement 40 zu bilden. In diesem Fall
können der Abschirmungszylinderabschnitt 41 aus
Harz und der Scheibenabschnitt 42 aus Metall sein.
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Wie
in 1 durch schwarze Pfeile angedeutet, wird das Fluid
Aw über die Einlassöffnung 11 in den
Abschirmungszylinderabschnitt 41 des Führungselements 40 eingeleitet,
woraufhin es trägheitsbedingt auf die Abschirmungsoberfläche
des Abschirmungszylinderabschnitts 41 trifft, so dass sich die
im Fluid Aw enthaltene Feuchtigkeit abscheidet. Zusätzlich
wird die abgeschiedene Feuchtigkeit an einer stromabwärts
gelegenen Seite der Strömung des Fluids Aw gesammelt und
dementsprechend zur Außenseite des Gehäuses 10 ausgelassen.
Ferner wird das Fluid Aw über die Strömungsdurchgänge
P durch die Kommunikationslöcher H des Scheibenabschnitts 42 zur
Trocknungsmittel-Aufnahmekammer geführt, innerhalb der
das Trocknungsmittel 30 aufgenommen ist, so dass das Fluid
Aw durch das Trocknungsmittel 30 getrocknet wird. Dementsprechend
wird das Fluid Aw durch die Trocknungsmittel-Aufnahmekammer (d.
h. durch das Trocknungsmittel 30) in Trockenluft Ad umgewandelt.
Die Trockenluft Ad wird von der Auslassöffnung 12 ausgelassen
und der Luftfedervorrichtung AS (siehe 5) zugeführt.
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Dementsprechend
kann der Trockner D gemäß dem Ausführungsbeispiel
verglichen mit einem bekannten Trockner eine angemessene Trockenleistung
erreichen, selbst wenn eine Menge des Trocknungsmittels 30 weitgehend
reduziert ist. Folglich wird eine Größe L1 (d.
h. eine Größe des Trocknungsmittel-Aufnahmeabschnitts)
zwischen den Filtern 21 und 22 in axialer Richtung
verglichen mit einer Größe zwischen den Filtern
(d. h. eine Größe einer Trocknungsmittel-Aufnahmekammer)
in einer axialer Richtung eines Gehäuses des bekannten Trockners
für die Luftaufhängung im Wesentlichen auf die
Hälfte reduziert. Folglich kann eine Größe
des gesamten Trockners D stark verringert werden. Zusätzlich
wird, wie oben beschrieben, falls das Entlüftungsventil
V, das mit einem normalerweise geschlossenem, elektromagnetischem
Auf/Zu- Ventil ausgebildet ist, in eine geöffnete Stellung
gedreht wird, während der Kompressor C nicht angetrieben wird,
die Luft über die Düse O und den Trockner D zur Außenseite
des Gehäuse 10 ausgelassen, so dass das Trocknungsmittel 30 regeneriert
bzw. wiederhergestellt wird. Dementsprechend kann das Trocknungsmittel 30 dauerhaft
ohne Ersatzbedarf verwendet werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel des Trockner D wird im Folgenden
beschrieben. Wie in 4 dargestellt, ist an dem Gehäuse 10 eine
Düse 17 so ausgebildet, dass das Fluid Aw über
die Einlassöffnung 11 in den Abschirmungszylinderabschnitt 41 eingeleitet
wird, während die Strömungsgeschwindigkeit des
Fluids Aw durch die Düse 17 erhöht wird. Andere
Konfigurationen des Trockners für die Luftaufhängung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich. Folglich
werden nur die Unterschiede zwischen dem ersten Ausführungsbeispiel
und dem zweiten Ausführungsbeispiel nachstehend beschrieben.
Ferner werden im Wesentlichen identische Elemente in 4 mit
identischen Bezugszeichen und Symbolen wie im ersten Ausführungsbeispiel
gekennzeichnet. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird,
wie durch schwarze Pfeile in 4 angedeutet,
das Fluid Aw über die Einlassöffnung 11 in
den Abschirmungszylinderabschnitt 41 des Führungselements 40 eingeleitet,
während die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids
Aw durch die Düse 17 erhöht wird. Die
in dem Fluid Aw enthaltene Feuchtigkeit wird durch den Abschirmungszylinderabschnitt 41 abgeschieden,
dadurch kann die Trockenleistung weiter verbessert werden.
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Dementsprechend
kann, wie in 4 dargestellt, eine Größe 12 zwischen
den Filtern 21 und 22 des Gehäuses 10 (d.
h. die Größe des Trocknungsmittel-Aufnahmeabschnitts)
in der axialen Richtung, im Vergleich mit der Größe
L1 zwischen den Filtern 21 und 22 in axialer Richtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weiter reduziert werden. Folglich kann die Montierbarkeit des Trockners
D gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
an ein Fahrzeug weiter verbessert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-119824
A [0002, 0002, 0002, 0005]
- - JP 7-328373 A [0003, 0005]
- - JP 5-201329 A [0004, 0004, 0005]