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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucklufttrockner, der von einem Kompressor zugeführte Druckluft trocknet.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Drucklufttrockner umfasst eine Haltebasis, eine Trocknungsmittelpatrone, die mit einem Trocknungsmittel gefüllt ist, und ein Außengehäuse, das die Trocknungsmittelpatrone bedeckt und mit der Haltebasis gekoppelt ist. Die Haltebasis umfasst einen Einlass, durch den von einem Kompressor zugeführte Druckluft eintritt, und eine Ablassausführöffnung, die eine Ablasseinrichtung enthält (siehe zum Beispiel das Patentdokument 1).
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Der Drucklufttrockner führt eine Ladeoperation durch, bei der Feuchtigkeit entfernt wird. Während der Ladeoperation wird die an dem Einlass eintretende Druckluft durch die Trocknungsmittelpatrone geführt. Die getrocknete Druckluft wird in dem Außengehäuse gesammelt und über einen Auslass zu einem Lufttank geführt. Weiterhin führt der Drucklufttrockner eine Entladeoperation durch, bei der das Trocknungsmittel regeneriert wird. Während der Entladeoperation öffnet sich ein Ablassventil der Ablasseinrichtung, sodass die in dem Außengehäuse gesammelte getrocknete Druckluft durch die Trocknungsmittelpatrone in einer zu der Ladeoperation entgegengesetzten Richtung geführt wird und Wasser aus dem Ablassventil ausgeführt wird. Der Drucklufttrockner wiederholt die Ladeoperation und die Entladeoperation periodisch.
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Zusätzlich zu der Trocknungsmittelpatrone ist ein Filterelement in dem Drucklufttrockner angeordnet, um Öl und Staub aus der Druckluft zu entfernen.
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DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK PATENTDOKUMENT
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- Offengelegtes japanisches Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2012-106155
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEMSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In dem oben beschriebenen Drucklufttrockner wird Druckluft durch das Trocknungsmittel und das Filterelement geführt. Das Öl bleibt jedoch in der Druckluft, die durch das Trocknungsmittel und das Filterelement geführt wurde. Deshalb ist es wünschenswert, die Rate für das Entfernen von Öl aus der Druckluft zu erhöhen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Drucklufttrockner vorzusehen, der die Rate für das Entfernen von Öl aus der Druckluft erhöht.
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PROBLEMLÖSUNG DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden eine Einrichtung zum Lösen des Problems und der Effekt der Einrichtung beschrieben.
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Um das oben genannte Problem zu lösen, umfasst ein Drucklufttrockner eine Haltebasis, die einen Einlass für Druckluft von einem Kompressor, einen Auslass für die Druckluft und eine Ausführöffnung für Öl und Wasser einschließlich einer Ablassventileinrichtung enthält. Eine Trocknungsmittelpatrone ist mit der Haltebasis gekoppelt. Ein Gehäuse, das die Trocknungsmittelpatrone bedeckt, ist mit der Haltebasis gekoppelt. Ein elektrisch geladenes Öladsorptionsmittel ist zwischen der Trocknungsmittelpatrone und dem Gehäuse aufgenommen. Die Trocknungsmittelpatrone ist mit einem Trocknungsmittel gefüllt. Der Drucklufttrockner trocknet die durch den Einlass eintretende Luft mittels des Trocknungsmittels während einer Ladeoperation, sammelt die getrocknete Druckluft in dem Gehäuse und führt die getrocknete Druckluft aus dem Auslass aus. Weiterhin führt der Drucklufttrockner die Druckluft in dem Gehäuse durch die Trocknungsmittelpatrone während einer Entladeoperation, um Öl und Wasser von der Ausführöffnung auszuführen.
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Der Drucklufttrockner enthält ein elektrisch geladenes Öladsorptionsmittel, das zwischen der Trocknungsmittelpatrone und den Gehäuse aufgenommen ist. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel ist elektrisch geladen und adsorbiert deshalb einen in der Druckluft suspendierten Ölnebel. Dadurch wird Öl einschließlich des Ölnebels aus der Druckluft entfernt. Daraus resultiert, dass die Rate für das Entfernen von Öl aus der Druckluft verbessert wird.
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Vorzugsweise ist in dem Drucklufttrockner das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel stromaufwärts von dem Trocknungsmittel in Bezug auf einen Fluss der Druckluft während der Ladeoperation angeordnet.
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In diesem Fall ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel stromaufwärts von dem Trocknungsmittel in einem Flussdurchgang, durch den die Druckluft während einer Ladeoperation geführt wird, angeordnet. Das heißt, dass das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel und das Trocknungsmittel derart angeordnet sind, dass die während der Ladeoperation an dem Einlass eintretende Druckluft durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel geht, bevor es durch das Trocknungsmittel geht. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel entfernt zuerst Öl einschließlich des Ölnebels aus der Druckluft. Dann entfernt das Trocknungsmittel Feuchtigkeit aus der Druckluft. Wenn also die Druckluft durch das Trocknungsmittel geführt wird, ist die in der Druckluft suspendierte Menge von Öl vermindert. Dadurch wird eine Beeinträchtigung der Feuchtigkeitsadsorptionsleistung des Trocknungsmittels begrenzt, die verursacht werden würde, wenn das Trocknungsmittel Öl adsorbiert.
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Vorzugsweise ist in dem Drucklufttrockner das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel in Kontakt mit der Trocknungsmittelpatrone.
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In diesem Fall ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel in Kontakt mit der Trocknungsmittelpatrone. Das heißt, dass kein Zwischenraum zwischen der Trocknungsmittelpatrone und dem elektrisch geladenen Öladsorptionsmittel vorhanden ist. Die Druckluft geht also durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel hindurch. Dadurch wird die Rate der Ölentfernung erhöht. Weiterhin wird die Position des elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels fixiert.
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Vorzugsweise ist in dem Drucklufttrockner das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel in einem elektrisch geladenen Schwamm vorgesehen.
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In diesem Fall kann der elektrisch geladene Schwamm mit einem Reinigungsmittel gereinigt und somit wiederverwendet werden.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung erhöht die Rate für das Entfernen von Öl aus einer Druckluft.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Vorderansicht, die die Kontur eines Drucklufttrockners zeigt.
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2 ist eine Draufsicht auf eine obere Fläche des Drucklufttrockners von 1.
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3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Form eines elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels vor der Aufnahme des Öladsorptionsmittels in dem Drucklufttrockner von 1 zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Form des elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels nach der Aufnahme in dem Drucklufttrockner von 1 zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Drucklufttrockners mit Bezug auf 1–5 beschrieben.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält der Drucklufttrockner einen Spültank 15, der zylindrisch ist und einen Boden aufweist, und eine Haltebasis 10, die den Spültank 15 hält. Der Spültank 15 ist vom Patronentyp und ist entfernbar mit der Haltebasis 10 gekoppelt.
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Ein Seitenteil der Haltebasis 10 umfasst einen Einlass 11 und einen Auslass 12, die in der gleichen Richtung ausgerichtet sind. Von einem Kompressor (nicht gezeigt) zugeführte Druckluft tritt an dem Einlass 11 ein. Getrocknete Druckluft wird aus dem Auslass 12 in Lufttanks (nicht gezeigt) ausgeführt. Der Auslass 12 umfasst einen Flansch 12a. Ein Schutzventil 60 ist mit dem Flansch 12a gekoppelt. Das Schutzventil 60 umfasst Druckschutzventile, die jeweils den Lufttanks (Bremskreisen) entsprechen. Dementsprechend sind die Lufttanks enthaltende Systeme unabhängig voneinander. Wenn sich der Druck der Druckluft in einem der Lufttanks vermindert (Defekt), schließt das Schutzventil 60 das Druckschutzventil (nicht gezeigt) in Entsprechung zu diesem Lufttank und schützt die anderen nicht-defekten Lufttanks (Bremskreise).
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Die Haltebasis 10 umfasst einen Druckregler 39. Der mittlere Teil eines Bodenteils 25 der Haltebasis 10 enthält eine Ablassausführöffnung 13, die als eine Ablassöffnung für das Ausführen von Öl und Wasser während einer Entladeoperation dient. Der Auslass 12 umfasst ein Rückschlagventil (nicht gezeigt). Das Rückschlagventil öffnet den Auslass 12 während einer Ladeoperation und schließt den Auslass 12 während einer Entladeoperation.
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Wie in 3 gezeigt, definiert der obere mittlere Teil der Haltebasis 10 ein zylindrisches Innenrohr 21. Ein männliches Gewinde 21a ist an dem oberen Außenumfang des Innenrohrs 21 ausgebildet. Der obere Umfangsteil der Haltebasis 10 definiert ein zylindrisches Außenrohr 23. Der Raum zwischen dem Innenrohr 21 und dem Außenrohr 23 funktioniert als ein erster Tank 16, der als ein Gehäuse für das Sammeln der durch den Einlass 11 eintretenden Druckluft dient. Die Ablassausführöffnung 13 enthält eine Ablassventileinrichtung 50, die die Ablassausführöffnung 13 öffnet und schließt. Ein Gasausführrohr 14 ist mit der Ablassausführöffnung 13 gekoppelt und wird durch diese freigelegt. Der mittlere Teil der Haltebasis 10 umfasst einen Raum 22. Der Druckregler 39 gestattet, dass Druckluft über einen Verbindungsdurchgang 29 zu dem Raum 22 zugeführt wird.
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Die Ablassventileinrichtung 50 umfasst ein Ventilglied 51, das die Ablassausführöffnung 13 öffnet und schließt, und einen Kolben 52, der das Ventilglied 51 bewegt. Das Ventilglied 51 bewegt sich einstückig mit dem Kolben 52 und ist gesetzt, um auf einem Ventilsitz 53 der Ablassventileinrichtung 50 zu ruhen. Der Kolben 52 ist gesetzt, um den Raum 22 in der Haltebasis 10 zu schließen, und wird durch eine Druckfeder zu der oberen Seite (d. h. zu dem Raum 22) gedrückt. Ein oberer Teil des Kolbens 52 umfasst einen zylindrischen Beschränkungsteil 52a. Der Beschränkungsteil 52a ist in eine zylindrische Führungsnut 22a über dem Raum 22 gepasst. Der Kolben 52 bewegt sich mit dem in die Führungsnut 22a gepassten Beschränkungsteil 22a. Dadurch wird die Bewegungsrichtung des Kolbens 52 beschränkt und eine Neigung des Kolbens 52, während dieser sich bewegt, begrenzt.
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Der Kolben 52 wird gesenkt, wenn der Druckregler 39 Druckluft zu dem Raum 22 zuführt. Wenn das Ventilglied 51 zusammen mit dem Kolben 52 gesenkt wird, wird das Ventilglied 51 von dem Ventilsitz 53 weg bewegt. Dadurch wird die Ablassausführöffnung 13 geöffnet. Wenn Luft aus dem Raum 22 ausgeführt wird, hebt die Druckfeder 54 den Kolben 52. Wenn das Ventilglied 51 zusammen mit dem Kolben 52 gehoben wird, kommt das Ventilglied 51 in Kontakt mit dem Ventilsitz 53 und schließt die Ablassausführöffnung 13.
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Die Ablassventileinrichtung 50 schließt die Ablassausführöffnung 13 während einer Ladeoperation. Wenn der Druck des Lufttanks zu einem vorbestimmten maximalen Druck ansteigt, führt der Druckregler 39 Druckluft zu dem Raum 22 zu. Auf diese Weise öffnet die Ablassventileinrichtung 50 die Ablassausführöffnung 13. Folglich wird mit einer Entladeoperation gestartet. Während der Entladeoperation erzeugt die Druckluft (gespülte Luft) in dem Spültank 15 ein Moment, das eine Öl und Wasser enthaltende Flüssigkeit aus der geöffneten Ablassausführöffnung 13 auslässt. Wenn die von der Ablassausführöffnung 13 ausgelassene Druckluft den Druck des Spültanks 15 zu einem minimalen vorbestimmten Druck vermindert, wird die Zufuhr der Druckluft zu dem Raum 22 gestoppt und wird der Kolben 52 nicht mehr nach unten gedrückt. Deshalb schließt die Druckkraft der Druckfeder 54 die Ablassausführöffnung 13.
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Der Spültank 15 umfasst ein zylindrisches Außengehäuse 41, eine Kopplungsplatte 43 und ein Befestigungselement 44. Das Außengehäuse 41 umfasst einen unteren Teil und weist eine Öffnung auf, die sich zu der Haltebasis 10 erstreckt. Die Kopplungsplatte 43 schließt die Öffnung des Außengehäuses 41 und ist mit der Haltebasis 10 gekoppelt. Das Befestigungselement 44 befestigt die Kopplungsplatte 43 an dem Außengehäuse 41. Eine zylindrische Trocknungsmittelpatrone 30, die mit einem Trocknungsmittel 31 gefüllt ist, ist in dem Außengehäuse 41 aufgenommen. Die Trocknungsmittelpatrone 30 wird also durch das Außengehäuse 41 bedeckt. Die Trocknungsmittelpatrone 30 umfasst einen großdurchmessrigen Teil 30a, der einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Außengehäuses 41 ist, und einen kleindurchmessrigen Teil 30b, der einen Außendurchmesser aufweist, der ungefähr halb so groß wie der Innendurchmesser des Außengehäuses 41 ist. Ein Verbindungsteil 30c verbindet den großdurchmessrigen Teil 30a mit dem kleindurchmessrigen Teil 30b. Der großdurchmessrige Teil 30a der Trocknungsmittelpatrone 30 ist mit dem Trocknungsmittel 31 gefüllt.
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Der mittlere Teil der Kopplungsplatte 43 definiert einen zylindrischen weiblichen Gewindeteil 43b mit einem weiblichen Gewinde 43a. Das weibliche Gewinde 43a greift in das männliche Gewinde 21a des Innenrohrs 21 an der Haltebasis 10 ein. Der weibliche Gewindeteil 43b der Kopplungsplatte 43 ist an dem Innenrohr 21 befestigt, um den Spültank 15 mit der Haltebasis 10 zu koppeln. Ein Umfangsteil 44a des Befestigungselements 44 erstreckt sich um ein offenes Ende 41a des Außengehäuses 41, um die Kopplungsplatte 43 an dem Befestigungselement 44 zu befestigen. Eine Dichtung 45 ist mit dem unteren Teil des Befestigungselements 44 in Kontakt mit einem oberen Ende 24 der Haltebasis 10 gekoppelt, um einen abgedichteten Raum zu bilden. Die Kopplungsplatte 43 umfasst Durchgangslöcher 43c.
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Das in die Trocknungsmittelpatrone 30 gefüllte körnige Trocknungsmittel 31 wird zwischen einer oberen Platte 32 und einer unteren Platte 33 in der vertikalen Richtung gehalten. Eine Druckfeder 36 ist in dem Außengehäuse 41 angeordnet. Die Druckfeder 36, die an einem Federsitz 32a der oberen Platte 32 angeordnet ist, drückt die obere Platte 32 zu der unteren Platte 33. Die obere Platte 32 und die untere Platte 33 enthalten jeweils Durchgangslöcher. Ein oberes Filter 34 ist zwischen der oberen Platte 32 und dem Trocknungsmittel 31 angeordnet. Ein unteres Filter 35 ist zwischen dem Trocknungsmittel 31 und der unteren Platte 33 angeordnet.
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Ein elektrisch geladenes Öladsorptionsmittel 70 ist zwischen der Trocknungsmittelpatrone 30 und dem Außengehäuse 41 aufgenommen. Insbesondere ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 in dem Raum S aufgenommen, der durch die Außenumfangsfläche des Verbindungsteils 30c der Trocknungsmittelpatrone 30, die Außenumfangsfläche des kleindurchmessrigen Teils 30b, die Innenumfangsfläche des Außengehäuses 41 und die obere Fläche der Kopplungsplatte 43 umgeben wird.
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Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist ein elektrisch geladener Schwamm, der elektrisch geladen wird, wenn trockene Luft durch sein Inneres geführt wird. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 zieht einen in der Druckluft suspendierten Ölnebel durch eine elektrostatische Kraft an. Wenn das angezogene Öl auf das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 trifft, werden Ölnebel und Öl aus der Druckluft entfernt. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 kann zum Beispiel wärmebeständig, feuchtigkeitsbeständig und ölbeständig sein. Der elektrisch geladene Schwamm kann eine vorteilhafte chemische Beständigkeit aufweisen und kann wiederverwendet werden, wenn er mit einem Reinigungsmittel gereinigt wird.
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Wie in 4 gezeigt, ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 kastenförmig und enthält zwei Enden 71 und 72, die diagonal geschnitten sind. Wie in 5 gezeigt, ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ringförmig gebogen, wenn es in dem Raum S aufgenommen ist. Die zwei Enden 71 und 72 des elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels 70 sind diagonal ausgebildet, sodass der Außenumfangsteil länger als der Innenumfangsteil in dem Ring ist. Dadurch wird ein Kontakt der zwei Enden 71 und 72 des elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels 70 vereinfacht, wenn dieses ringförmig für eine Aufnahme in dem Raum S gebogen ist.
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Wenn das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 wie in 3 gezeigt in dem Raum S aufgenommen ist, kontaktiert es die Außenumfangsfläche des Verbindungsteils 30c der Trocknungsmittelpatrone 30, die Außenumfangsfläche des kleindurchmessrigen Teils 30b und die Innenumfangsfläche des Außengehäuses 41. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist stromaufwärts von dem Trocknungsmittel 31 in Bezug auf den Fluss des Trocknungsmittels während einer Ladeoperation angeordnet.
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Im Folgenden wird der Betrieb des Drucklufttrockners mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt, beginnt eine Ladeoperation, wenn der Druck des Spültanks 15 gleich einem vorbestimmten minimalen Druck wird, und endet, wenn der Druck des Lufttanks gleich einem vorbestimmten maximalen Druck wird. Während der Ladeoperation sind der Einlass 11 und der Auslass 12 geöffnet und ist die Ablassausführöffnung 13 geschlossen. Eine Entladeoperation beginnt, wenn der Druck des Lufttanks gleich einem vorbestimmten maximalen Druck wird, und endet, wenn der Druck des Spültanks 15 gleich einem vorbestimmten minimalen Druck wird. Währen der Entladeoperation sind der Einlass 11 und der Auslass 12 geschlossen und ist die Ablassausführöffnung 13 geöffnet.
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Während der Ladeoperation strömt die durch den Einlass 11 eintretende Druckluft in den ersten Tank 16. Die in den ersten Tank 16 strömende Druckluft tritt durch die Durchgangslöcher 43c in der Kopplungsplatte 43 in den Raum S ein und wird durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 geführt. Dadurch werden Öl einschließlich eines Ölnebels und Staub aus der Druckluft entfernt.
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Dann geht die durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 gegangene Druckluft durch den Zwischenraum zwischen dem großdurchmessrigen Teil 30a der Trocknungsmittelpatrone 30 und dem Außengehäuse 41 von der unteren zu der oberen Seite hindurch und tritt in die Trocknungsmittelpatrone 30 ein. Die in die Trocknungsmittelpatrone 30 eingetretene Druckluft wird durch die Durchgangslöcher der oberen Platte 32 geführt und wird durch den großdurchmessrigen Teil 30a, der mit dem Trocknungsmittel 31 gefüllt ist, geführt. Das Trocknungsmittel 31 entfernt Feuchtigkeit aus der Druckluft und trocknet somit die Druckluft. Die durch die Durchgangslöcher der unteren Platte 33 hindurchgegangene getrocknete Druckluft tritt in das Innenrohr 21 der Haltebasis 10 ein und wird in den Lufttanks durch den Auslass 12 hindurch gesammelt. Die getrocknete Druckluft in den Lufttanks wird verwendet, um zum Beispiel Einrichtungen von Luftbremssystemen zu betätigen.
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Wenn der Druck des Lufttanks den vorbestimmten maximalen Druck erreicht, führt der Druckregler 39 Druckluft zu dem Raum 22 zu. Die Ablassventileinrichtung 50 senkt das Ventilglied 51 und öffnet die Ablassausführöffnung 13. Dadurch wechselt der Drucklufttrockner von der Ladeoperation zu einer Entladeoperation.
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Die Ablassventileinrichtung 50 öffnet die Ablassausführöffnung 13 in dem Drucklufttrockner während der Entladeoperation. Wenn sich die Ablassausführöffnung 13 öffnet, erzeugt die Druckluft (gespülte Luft) in dem Spültank 15 ein Moment, das eine Öl und Wasser enthaltende Flüssigkeit aus der Ablassausführöffnung 13 ausführt.
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Insbesondere wird die in dem Spültank 15 gesammelte getrocknete Druckluft durch das Trocknungsmittel 31 geführt, um Feuchtigkeit aus dem Trocknungsmittel 31 zu entfernen und das Trocknungsmittel 31 zu regenerieren. Die durch das Trocknungsmittel 31 hindurchgegangene Druckluft wird durch den Zwischenraum zwischen dem großdurchmessrigen Teil 30a der Trocknungsmittelpatrone 30 und dem Außengehäuse 41 und dann durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 geführt. Die durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 hindurchgegangene Druckluft wird dann durch den ersten Tank 16, die Ablassventileinrichtung 50 und das Gasausführrohr 14 geführt und zusammen mit Öl und Wasser nach außen ausgeführt.
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Wenn der Druck des Spültanks 15 den atmosphärischen Druck erreicht, während die gespülte Luft zusammen mit Öl und Wasser von der Ablassausführöffnung 13 ausgeführt wird, stoppt die Ausfuhr von gespülter Luft, Öl und Wasser. Wenn in der Ablassventileinrichtung 50 der Druck des Spültanks 15 einen vorbestimmten minimalen Druck erreicht, wird die Zufuhr von Druckluft von dem Druckregler 39 gestoppt. Dadurch wird die Luft aus dem Raum 22 ausgeführt und schließt die Druckkraft der Druckfeder 54 die Ablassausführöffnung 13. Dadurch wechselt der Drucklufttrockner von der Entladeoperation zu einer Ladeoperation.
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Wie zuvor beschrieben, bietet die vorliegende Ausführungsform die nachfolgend genannten Vorteile.
- (1) Der Luftdrucktrockner umfasst das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70, das zwischen der Trocknungsmittelpatrone 30 und dem Außengehäuse 41 aufgenommen ist. Insbesondere ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 elektrisch aufgeladen. Deshalb adsorbiert das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 den in der Druckluft suspendierten Ölnebel. Dadurch wird das Öl einschließlich des Ölnebels aus der Druckluft entfernt. Dadurch wird die Rate für das Entfernen von Öl aus der Druckluft vergrößert.
- (2) Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist stromaufwärts von dem Trocknungsmittel 31 in Bezug auf den Fluss der Druckluft während einer Ladeoperation angeordnet. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 und das Trocknungsmittel 31 sind also derart angeordnet, dass die durch den Einlass 11 eingetretene Druckluft durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 geht, bevor es durch das Trocknungsmittel 31 geht. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 entfernt Öl einschließlich von Ölnebel aus der Druckluft. Dann entfernt das Trocknungsmittel 31 Feuchtigkeit aus der Druckluft. Die in der Druckluft suspendierte Ölmenge wurde also vermindert, wenn die Druckluft durch das Trocknungsmittel 31 hindurchgeht. Dadurch wird eine Beeinträchtigung der Feuchtigkeitsadsorptionsleistung des Trocknungsmittels 31 verhindert, die verursacht werden würde, wenn das Trocknungsmittel Öl adsorbiert.
- (3) Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist in Kontakt mit der Trocknungsmittelpatrone 30. Das heißt, dass kein Zwischenraum zwischen der Trocknungsmittelpatrone 30 und dem elektrisch geladenen Öladsorptionsmittel 70 vorhanden ist. Die Druckluft geht also durch das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 hindurch. Dadurch wird die Ölentfernungsrate erhöht. Weiterhin wird die Position des elektrisch geladenen Öladsorptionsmittels 70 fixiert.
- (4) Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist ein elektrisch aufgeladener Schwamm. Der elektrisch geladene Schwamm kann mittels eines Reinigungsmittels gereinigt und somit wiederverwendet werden.
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Die oben beschriebene Ausführungsform kann wie folgt modifiziert und verkörpert werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein elektrisch geladener Schwamm als das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 verwendet. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 muss jedoch kein elektrisch geladener Schwamm sein, solange es elektrisch geladen ist und Öl adsorbiert.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kontaktiert das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 die Trocknungsmittelpatrone 30. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 kann jedoch auch in dem Raum S angeordnet sein, sodass ein kleiner Zwischenraum zwischen dem elektrisch geladenen Öladsorptionsmittel 70 und der Trocknungsmittelpatrone 30 vorhanden ist.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform umfasst die Trocknungsmittelpatrone 30 den großdurchmessrigen Teil 30a und den kleindurchmessrigen Teil 30b. Die Trocknungsmittelpatrone ist jedoch nicht auf die oben genannte Form beschränkt und kann eine beliebige Form aufweisen, solange sie mit dem Trocknungsmittel 31 gefüllt werden kann. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 ist ebenfalls zwischen der Innenumfangsfläche des Außengehäuses 41 und der Außenumfangsfläche der Trocknungsmittelpatrone 30 aufgenommen.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 stromaufwärts von dem Trocknungsmittel 31 in Bezug auf den Fluss der Druckluft während der Ladeoperation angeordnet. Das elektrisch geladene Öladsorptionsmittel 70 kann aber auch stromabwärts von dem Trocknungsmittel 31 in Bezug auf den Fluss der Druckluft während der Entladeoperation angeordnet sein.
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LISTE DER BEZUGSZEICHEN
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- 10) Haltebasis, 11) Einlass, 12) Auslass, 12a) Flansch, 13) Ablassausführöffnung, 14) Gasausführrohr, 15) Spültank, 16) erster Tank, 21) Innenrohr, 21a) männliches Gewinde, 21b) männlicher Gewindeteil, 22) Raum, 22a) Führungsnut, 23) Außenrohr, 24) oberes Ende, 25) unterer Teil, 29) Verbindungsdurchgang, 30) Trocknungsmittelpatrone, 30a) großdurchmessriger Teil, 30b) kleindurchmessriger Teil, 30c) Verbindungsteil, 31) Trocknungsmittel, 32) obere Platte, 32a) Federsitz, 33) untere Platte, 34) oberes Filter, 35) unteres Filter, 36) Druckfeder, 39) Druckregler, 41) Außengehäuse, 41a) offenes Ende, 43) Kopplungsplatte, 43a) weibliches Gewinde, 43b) weiblicher Gewindeteil, 43c) Durchgangslöcher, 44) Befestigungselement, 44a) Umfangsteil, 45) Dichtung, 50) Ablassventileinrichtung, 51) Ventilglied, 52) Kolben, 52a) Beschränkungsteil, 53) Ventilsitz, 54) Druckfeder, 60) Schutzventil, 70) Öladsorptionsmittel, 71 und 72) Enden.