DE102009056378A1 - Kupplungsbetätigungssystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Kupplungsbetätigungssystem für eine Doppelkupplung mit zwei Reibungskupplungen enthaltend zwei Nehmerzylindersysteme zur Beaufschlagung jeweils einer Reibungskupplung.
- Derartige Kupplungsbetätigungssysteme sind aus der
DE 10 2004 061 789 A1 bekannt. Hierzu sind über den Umfang verteilt und jeweils zu einem Nehmerzylindersystem abwechselnd angeordnete vollzylindrische Einzelzylinder vorgesehen. Diese Kupplungsbetätigungssysteme beaufschlagen auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnete Beaufschlagungsbereiche der beiden Reibungskupplungen, die beispielsweise von Hebelsystemen oder Tellerfedern bereitgestellt werden. Werden diese Beaufschlagungsbereiche von den mittels eines beispielsweise von einem Geberzylinder erzeugten Drucks eines Druckmittels axial verlagerten Kolben beaufschlagt, wird die Reibungskupplung je nach Ausführung als zugedrückte (normally open) oder aufgedrückte (normally closed) Reibungskupplung geschlossen oder geöffnet. Zum Ausgleich einer Relativverdrehung zwischen den stehenden Kolben und den im Betrieb drehenden Beaufschlagungsbereichen ist zwischen diesen jeweils ein Wälzlager vorgesehen. - Dabei sind die Kolben in einem Gehäuse angeordnet, das getriebeseitig, beispielsweise an einer Getriebegehäusewandung, befestigt ist und sich an diesem axial abstützt.
- In einem axial begrenztem Bauraum kann ein konventionelles Kupplungsbetätigungssystem nur einen begrenzten Betätigungsweg ausführen, da die Führungslänge des jeweiligen Ringkolbens gering und somit eine kontinuierlich stabile Betätigung der beiden Reibungskupplungen der Doppelkupplung nicht gewährleistet ist.
- Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Kupplungsbetätigungssystem für eine Doppelkupplung zu schaffen, dessen Betätigungsweg innerhalb eines axial begrenzten Bauraumes verlängerbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit einem Kupplungsbetätigungssystem für eine Doppelkupplung gelöst, die zwei isostatische, um die Getriebeeingangswellen eines Doppelkupplungsgetriebes angeordnete Nehmerzylindersysteme mit jeweils zumindest einem druckbeaufschlagbaren Kolben zur Betätigung jeweils einer Reibungskupplung enthält, die in einem gemeinsamen getriebeseitigen Gehäuse untergebracht sind. Dabei werden das erste Nehmerzylindersystem aus ei nem Ringzylinder mit einem Ringkolben und das zweite Nehmerzylindersystem aus einem Ringkolbengehäuse mit einem äußeren Ringkolben gebildet. Radial außerhalb des Ringkolbengehäuses sind über den Umfang verteilt, jeweils isostatische Einzelzylinder mit gleichem bzw. unterschiedlichem Druck beaufschlagbaren Einzelkolbengehäusen angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Einzelkolbengehäuse über eine als Führungsfläche für den äußeren Ringkolben fungierende Wandung mit den Nehmerzylindersystemen verbunden. Auf diese Weise wird ein konventionelles Kupplungsbetätigungssystem für eine Doppelkupplung mit einem axial bewegbaren Gehäuse kombiniert, wodurch ein zusätzlicher Betätigungsweg zur Verfügung gestellt wird. Somit addieren sich die beiden relativ kurzen Ausrückwege von konventionellem Kupplungsbetätigungssystem und dem der um diese angeordnete Einzelzylinder zu einem längeren Ausrückweg.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die zwischen den Einzelkolben und den Einzelkolbengehäusen gebildeten Druckkammern mit der Druckkammer für den äußeren Ringkolben miteinander verbunden.
- Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass diese hydraulische Verbindung mittels eines Zuführkanalsystems realisiert wird, wobei die Druckkammern für die Einzelkolben über dieses Zuführkanalsystem miteinander verbunden sind.
- Weiter ist es vorteilhaft, dass sich die Einzelkolben an einem Getriebegehäuse abstützen.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Zeichnungen in den näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 ein Kupplungsbetätigungssystem in einer perspektivischen Ansicht, -
2 den Ringzylinder aus1 im Schnitt, -
3 das Kupplungsbetätigungssystem aus1 im Querschnitt, -
4 das Kupplungsbetätigungssystem aus1 im Längsschnitt. -
1 zeigt ein Kupplungsbetätigungssystem1 mit zwei Nehmerzylindersystemen2 ,3 ohne zugehörige Ausrücklager, die jeweils eine nicht dargestellte Reibungskupplung einer Doppel kupplung betätigen. Dabei wird das Nehmerzylindersystem2 aus einem Ringzylinder4 mit einem Ringkolbengehäuse5 und einem darin axial begrenzt verlagerbaren Ringkolben6 gebildet, der um die nicht dargestellten Getriebeeingangswellen des Doppelkupplungsgetriebes angeordnet ist. Ringkolbengehäuse5 und Ringkolben6 bilden eine Druckkammer, die mit dem Druckanschluss7 verbunden ist und von einer Druckversorgungseinrichtung, wie der Geberzylinder, mit Druckmittel versorgt wird. Durch Zuführung von druckbeaufschlagtem Druckmittel, das auch von einem Steuerventil gesteuert durch eine Pumpe bereitgestellt werden kann, wird der Ringkolben6 gegenüber dem Ringkolbengehäuse5 axial verlagert und beaufschlagt damit das Hebelsystem der dem Ringzylinder4 zugeordneten Reibungskupplung. Wird durch die Druckversorgungseinrichtung das Druckmittel entspannt, kehrt der Ringkolben6 durch die Rückstellkräfte der Reibungskupplung in seine Ruhelage wie dargestellt zurück. - Das Betätigungsmoment des Ringkolbens
6 wird sowohl am nicht dargestellten Gehäuse des Getriebes als auch am Doppelkupplungsgetriebe axial abgestützt. Hierzu wird das Ringkolbengehäuse5 an dessen Gehäuseboden8 am Getriebegehäuse abgestützt und mittels in dieser Ansicht nicht einsehbaren Befestigungseinrichtungen fest angebracht. - Der Ringkolben
6 ist gegenüber dem Ringkolbengehäuse5 mittels einer Dichtung, wie Nutringdichtung, abgedichtet und überträgt die Axialkraft während der axialen Verlagerung unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Wälzlagers auf das Hebelsystem der Reibungskupplung. Infolge der Schleppmomente des Wälzlagers neigt der Ringkolben6 dazu, sich zumindest geringfügig mitzudrehen. Um einem dadurch bedingten hohen Verschleiß der Dichtung vorzubeugen ist an dem Ringkolben6 eine Verdrehsicherung9 angebracht. Hierzu weist der Ringkolben6 über den Umfang verteilte, radiale Vorsprünge10 auf, die mit stirnseitig am Ringkolbengehäuse5 angeordneten, axial erweiterten, Segmenten11 abwechseln und einander zugewandte Gleitflächen12 bilden, so dass der Ringkolben6 sich am Ringkolbengehäuse5 abstützen kann und damit verdrehgesichert im Ringkolbengehäuse5 aufgenommen ist. Der axiale Weg des Ringkolbens6 ist zum einen bei Betätigung des Ringkolbens6 durch den Maximalweg der Reibungskupplung und zum anderen in Ruhestellung des Ringkolbens6 durch die Vorsprünge10 begrenzt, die an einem Axialanschlag12 anschlagen und damit den Weg des Ringkolbens6 entgegen von noch gegebenenfalls vorhandenen Rückstellkräften der Reibungskupplung begrenzen und dadurch die Ruhestellung des Ringkolbens6 definieren. Der Durchmesser der radialen Vorsprünge10 des Ringkolbens6 ist dabei zumindest geringfügig kleiner als der Durchmesser des Ringkolbengehäuses5 mit seinen Vorsprüngen11 . - Das Nehmerzylindersystem
3 der1 ist aus mehreren, im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei, radial außerhalb des Ringzylinders4 gleichmäßig im Abstand von 120° über den Umfang auf gleichem Durchmesser angeordneten Einzelzylindern19 gebildet. Diese sind jeweils aus einem Einzelkolbengehäuse20 und einem darin axial verlagerbaren, vollzylindrischen Einzelkolben21 gebildet. Die Einzelkolbengehäuse20 sind in einem gemeinsamen Nehmerzylindergehäuse22 zusammengefasst, das radial innen mittels eines Führungsrings23 axial verlagerbar an dem Flansch13 des Ringkolbengehäuses5 aufgenommen und geführt ist. Bei großen Axialwegen tragen und führen die axialen Vorsprünge11 des Flansches13 , während die Vorsprünge10 des Ringkolbens6 infolge ihres geringfügig kleineren Durchmessers nicht in Kontakt mit dem Führungsring23 treten, so dass sich die Nehmerzylindersysteme2 und3 nicht gegenseitig bei deren Betätigung der beiden Reibungskupplungen stören. Die Einzelzylinder21 werden somit in den Einzelkolbengehäusen20 aufgenommen und geführt. - Das Nehmerzylindersystem
3 betätigt die radial weiter außen angeordnete Anlagefläche des Hebelsystems der zweiten Reibungskupplung. Hierzu ist an der Stirnfläche24 des Führungsrings23 das mit dem Hebelsystem in Kontakt tretende – nicht dargestellte – Wälzlager angeordnet. Die Einzelkolben21 stützen sich bei Beaufschlagung mit Druckmittel gegenüber dem Getriebegehäuse ab und können dabei unabhängig voneinander bis zum Anliegen desselben Drucks zumindest über kleine Wegbereiche unterschiedliche Wege zurücklegen, die Wegungleichheiten nivellieren, bis sich der Führungsring23 gegenüber dem Getriebegehäuse axial verlagert und das Hebelsystem zur Betätigung der zugeordneten Reibungskupplung beaufschlagt. Auf diese Weise können Toleranzen im Antriebsstrang zwischen Reibungskupplung und Getriebe und Unebenheiten im Getriebegehäuse ausgeglichen werden. - Die Einzelkolben
21 bilden mit den Einzelkolbengehäusen20 jeweils eine abgedichtete Druckkammer, die über einen Druckanschluss25 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Dabei kommunizieren die Druckkammern untereinander zur Einstellung desselben Drucks miteinander. Dabei ist es vorteilhaft, die Durchmesser der Druckkammern an die Leitungslänge anzupassen, damit die gleiche dynamische Befühlung jedes Einzelzylinders21 gewährleistet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Verbindungskanäle26 im Nehmerzylindergehäuse22 vorgesehen, die bei einer Herstellung des Nehmerzylindergehäuses22 aus Kunststoff mittels Spritzgussverfahren oder aus Metall bei einer Herstellung im Druckgussverfahren bereits werkzeugfallend ausgeführt oder nachträglich gebohrt werden können, wobei die zur Herstellung notwendigen Öffnungen27 nachträglich, beispielsweise mittels einer eingepressten Kugel verschlossen werden. - Das Kupplungsbetätigungssystem
1 kann mit oder ohne Anschläge für die Wegbegrenzung der Nehmerzylindersysteme2 und3 ausgestattet sein. - Aus
2 geht die Anordnung des Ringkolbens6 im Ringkolbengehäuse5 im Schnitt hervor. Das Ringkolbengehäuse5 weist zur Aufnahme des Ringkolbens6 einen axial ausgerichteten Flansch13 mit einer inneren Wandung14 und einer äußeren Wandung15 auf, die durch die Ausbrüche zur Aufnahme der radialen Vorsprünge10 des Ringkolbens6 am stirnseitigen Ende nur noch aus den axialen Vorsprüngen11 gebildet ist. Zur Aufnahme des Ringkolbengehäuses5 am Getriebegehäuse weist dieses radial erweiterte Ohren16 mit Öffnungen17 auf, durch die Befestigungsmittel, wie Schrauben geführt und mit dem Getriebegehäuse verbunden werden. Die Öffnungen17 können mittels Metallhülsen18 oder einseitig offenen Ringen verstärkt sein. -
3 zeigt das in der1 dargestellte Kupplungsbetätigungssystem1 im Querschnitt mit den beiden Nehmerzylindersystemen2 ,3 . Die Nehmerzylindersysteme2 ,3 sind im Flansch13 des Nehmerzylindergehäuses22 aufgenommen und axial verlagerbar, die aus dem Ringkolbengehäuse5 mit den Wandungen14 ,15 ,23 und den Ringkolben6 ,6' gebildet werden. Das Nehmerzylindergehäuse22 enthält weiter die Einzelkolbengehäuse20 , die die Einzelkolben21 aufnehmen. Die Einzelkolben21 bilden mit den Einzelkolbengehäusen20 Druckkammern28 , die miteinander mittels der Verbindungskanäle26 verbunden und von dem Druckanschluss25 mit Druckmittel versorgt werden. Die Druckkammer28 zwischen Ringkolben6 und Ringkolbengehäuse5 wird mittels des Druckanschlusses7 mit Druckmittel versorgt. -
4 zeigt das Kupplungsbetätigungssystem1 der1 und3 im Längsschnitt bei einer betätigten Reibungskupplung, also den mit von Druckmittel axial verlagertem Ringkolben6' und die ebenfalls axial verlagerten Einzelkolbengehäuse20 . Der Ringkolben6 befindet sich in diesem Betriebszustand in seiner Minimalposition. Die Einzelkolben21 stehen fest auf dem Getriebegehäuse bzw. stützen sich an diesem ab. Damit sich die Einzelkolbengehäuse20 axial verschieben können, ist ein Zuführkanalsystem42 in den Einzelkolbengehäusen20 vorgesehen, das diese zunächst miteinander verbindet und über diese mit Druckmittel versorgt werden. Dieses Zuführkanalsystem42 steht außerdem mit den Druckkammern28' ,29 in Wirkverbindung. Wenn also durch Einbringen von Druck in das Druckmittel die Einzelkolbengehäuse20 durch die Ausbildung der Druckkammer29 axial verlagert werden, wird anschließend, sobald diese einen nicht dargestellten Anschlag erreicht haben, über die Verbindung der Druckkammern29 mit der Druckkammer28' , weiter der Ringkolben6' mitsamt Wälzlager31 axial verlagert. Durch diese Anbindung einer verschiebbaren Gehäuseformation in Form der Einzelkolbengehäuse20 an den Ringkolben6' , wobei die Einzelkolbengehäuse20 gleichzeitig auch die Wandung23 und damit eine Führungsfläche des Ringkolbens6' bilden, wird eine Überlagerung des Axialweges erzielt, so dass der Bauraum für das Kupplungsbetätigungssystem1 verringert werden kann. Weiter ist in diesem Schnitt die Lage und Anordnung des Wälzlagers30 ersichtlich, das mit dem Ringkolben6 verbunden ist. Aus dieser Schnittdarstellung ist weiterhin die Ausbildung der Druckkammern28 ,29 und deren Abdichtungen mittels der Dichtungen34 ,35 ersichtlich. Dabei sind die Dichtungen34 als an die Ringkolben6 ,6' angebundene dynamische Ringdichtungen und die in den Einzelzylindern19 wirksame Dichtung35 als stationäre, im Einzelkolbengehäuse20 aufgenommene Ringdichtung ausgebildet. Diese Dichtung35 ist in den jeweiligen Einzelkolben21 eingebaut. - Die radialen Vorsprünge
10 weisen Anschlagflächen37 auf, die in Ruhestellung an einem Axialanschlag12 des Ringkolbengehäuses5 anliegen. Die Ruhestellung zwischen den Einzelkolben21 bzw. deren Einzelkolbenfläche21.1 und dem Gehäuseboden38 ist dabei mit einem Spiel behaftet. Es hat sich insbesondere bei unterschiedlichen Toleranzwegen der einzelnen Einzelzylinder21 als vorteilhaft erwiesen, wenn das Nehmerzylindergehäuse22 selbst sowohl axial in der Ruhelage anschlägt als auch gegen Verdrehung gegenüber dem Ringkolbengehäuse5 gesichert ist. Hierzu ist eine nicht dargestellte Verdrehsicherung vorgesehen. Wie bereits erwähnt, weist in Ruhestellung des Nehmerzylindersystems3 die Einzelkolbenfläche21.1 immer ein Spiel zum Gehäuseboden38 auf. -
- 1
- Kupplungsbetätigungssystem
- 2
- Nehmerzylindersystem
- 3
- Nehmerzylindersystem
- 4
- Ringzylinder
- 5
- Ringkolbengehäuse
- 6
- Ringkolben
- 6'
- Ringkolben
- 7
- Druckanschluss
- 8
- Gehäuseboden
- 9
- Verdrehsicherung
- 10
- Vorsprung
- 11
- Vorsprung
- 12
- Axialanschlag
- 13
- Flansch
- 14
- Wandung
- 15
- Wandung
- 16
- Ohr
- 17
- Öffnung
- 18
- Metallhülse
- 19
- Einzelzylinder
- 20
- Einzelkolbengehäuse
- 21
- Einzelkolben
- 21.1
- Einzelkolbenfläche
- 22
- Nehmerzylindergehäuse
- 23
- Wandung
- 24
- Stirnfläche
- 25
- Druckanschluss
- 26
- Verbindungskanal
- 27
- Öffnung
- 28
- Druckkammer
- 28'
- Druckkammer
- 29
- Druckkammer
- 30
- Wälzlager
- 31
- Wälzlager
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Dichtung
- 35
- Dichtung
- 37
- Anschlagfläche
- 38
- Gehäuseboden
- 39
- Verdrehsicherung
- 40
- Führung
- 41
- Längsnut
- 42
- Zuführkanalsystem
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004061789 A1 [0002]
Claims (5)
- Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) für eine Doppelkupplung mit zwei Reibungskupplungen enthaltend zwei isostatische, um die Getriebeeingangswellen eines Doppelkupplungsgetriebes angeordnete Nehmerzylindersysteme (2 ,3 ) mit jeweils zumindest einem druckbeaufschlagbaren Kolben (6 ,6' ) zur Betätigung jeweils einer Reibungskupplung und einem getriebeseitig aufgenommenen Gehäuse, wobei das erste Nehmerzylindersystem (2 ) aus einem Ringzylinder (4 ) mit einem Ringkolben (6 ) und das zweite Nehmerzylindersystem (3 ) aus einem Ringkolbengehäuse (5 ) mit einem äußeren Ringkolben (6' ) gebildet wird und radial außerhalb des Ringkolbengehäuses (5 ) über den Umfang verteilt, jeweils isostatische Einzelzylinder (19 ) mit gleichem bzw. unterschiedlichem Druck beaufschlagbaren Einzelkolbengehäusen (20 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkolbengehäuse (20 ) über eine als Führungsfläche für den äußeren Ringkolben (6' ) fungierende Wandung (23 ) mit den Nehmerzylindersystemen (2 ,3 ) verbunden sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Einzelkolben (21 ) und den Einzelkolbengehäusen (20 ) gebildeten Druckkammern (29 ) mit der Druckkammer (28' ) für den äußeren Ringkolben (6' ) in miteinander verbunden sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese hydraulische Verbindung mittels eines Zuführkanalsystems (42 ) realisiert wird. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammern (29 ) für die Einzelkolben (21 ) über das Zuführkanalsystem (42 ) miteinander verbunden sind. - Kupplungsbetätigungssystem (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einzelkolben (21 ) an einem Getriebegehäuse abstützen.
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