-
Hintergrund der Erfindung
-
Querverweis auf verwandte
Anmeldung
-
Die
Offenbarung der am 25. Dezember 2008 eingereichten japanischen Patentanmeldung
mit der Nummer
JP2008-330099 einschließlich
der Beschreibung, der Zeichnung und der Zusammenfassung ist hiermit
durch Verweisung in Gänze mit aufgenommen.
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Türspiegel, der mit einer Lampe
versehen ist, um den Trittbereich unter der Außenseite
einer Türverkleidung eines Fahrzeuges zu beleuchten.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Stand
der Technik auf dem einschlägigen Gebiet ist bislang die
ungeprüfte
japanische
Patentanmeldung mit der Nummer 2008-94314 . Der in dieser
Patentdruckschrift beschriebene Türspiegel ist mit einer
Lampe versehen, um einen Trittbereich unter der Außenseite
einer Türverkleidung eines Fahrzeuges zu beleuchten. Die
Lampe ist in einem Lampensockel installiert, der auf lösbare
Weise in ein Lampengehäuse des Türspiegels eingepasst
ist. Eine Reflexionsplatte ist derart in dem Lampengehäuse
befestigt, dass von der Reflexionsplatte reflektiertes Licht außerhalb
der Türverkleidung durch ein Lampenfenster (Linse) leuchten
kann. Der mit der Fußlampe bzw. Trittbereichslampe versehene
Türspiegel kann den Trittbereich unter der außenseitigen Türverkleidung
beleuchten, um das Einsteigen und Aussteigen eines Fahrgastes zu
erleichtern, wenn das Fahrzeug im Dunkeln steht. Man beachte, dass weiterer
Stand der Technik in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2008-132875 ,
dem
japanischen Gebrauchsmuster mit
der Nummer 3080619 oder der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit
der Nummer 2006-7883 beschrieben ist.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Nähert
sich ein Fahrgast einem Fahrzeug, um einzusteigen, so wird es für
den Fall, dass die Türverkleidungsoberfläche durch
eine Lampe des Türspiegels glänzt, für
den Fahr gast schwierig, einen erhellten Trittbereich unter der Außenseite
der Türverkleidung zu erhalten, was von der Tatsache herrührt,
dass das Licht der Türverkleidungsseite stark glänzt.
Bei herkömmlichen Türspiegeln sind bislang keine
Gegenmaßnahmen zu diesem Problem getroffen worden. Bei
herkömmlichen Türspiegeln sind zur Schwächung
des Lichtglänzens an der Türverkleidung verschiedene
Strukturänderungen erforderlich, so beispielsweise eine Änderung
der Neigung der Reflexionsplatte oder der Spezifikation hiervon,
eine Änderung einer optischen Achse der Lampe und dergleichen,
und dies für jedes Fahrzeugmodell, was zwangsläufig
mit weitreichenden Designänderungen einhergeht.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen Türspiegel bereit, der
derart angeordnet ist, dass das die Türverkleidung beleuchtende
Licht auf einfache Weise geschwächt werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ist für einen Türspiegel
gedacht, der eine Lampe zum Beleuchten eines Trittbereiches unter
der Außenseite einer Türverkleidung eines Fahrzeuges
umfasst, wobei die Lampe in einem Türspiegelkörper
angeordnet ist; sowie eine Linse, die in den Türspiegelkörper
eingepasst ist, um Licht der Lampe zu verbreiten, wobei die Linse
einen Fresnel-Linsenteil, in dem eine Mehrzahl von parallelen Stufen
an einer Hinterseite der Linse ausgebildet ist, und eine Grenze,
die sich im Wesentlichen in einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges
an der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles erstreckt, beinhaltet;
wobei in der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles eine erste
Körnung in einem ersten Gebiet, das außerhalb
der Grenze positioniert ist, ausgebildet ist, und eine zweite Körnung
in einem zweiten Gebiet, das in der Türverkleidungsseite
der Grenze positioniert ist, ausgebildet ist und wobei die Konkavitätstiefe
der zweiten Körnung in Bezug auf die Konkavitätstiefe
der ersten Körnung tiefer ausgebildet ist.
-
Bei
diesem Türspiegel ist die Körnung in der Oberfläche
des Fresnel-Linsenteiles vorgesehen, der in der Hinterfläche
der Linse ausgebildet ist. Die Körnung umfasst die erste
Körnung, die in dem ersten Gebiet, das außerhalb
der sich in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges erstreckenden Grenze
positioniert ist, ausgebildet ist, und die zweite Körnung,
die in dem zweiten Gebiet, das an der Türverkleidungsseite
der Grenze positioniert ist, ausgebildet ist, wobei die Konkavitätstiefe
der zweiten Körnung tiefer als diejenige der ersten Körnung
ausgebildet ist. Als Folge hiervon wird das von der Linse ausgestrahlte Licht
in Licht zu der Türverkleidungsseite hin und Licht zu der
Trittbereichsseite hin unterteilt, wobei die Trennung an der sich
in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges erstreckenden Grenze verläuft,
weshalb die Beleuchtungsstärke des hin zu der Türverkleidungsoberfläche
von dem zweiten Gebiet, das die eine tiefere Körnung aufweisende
Seite ist, her ausgestrahlten Lichtes im Vergleich zur Beleuchtungsstärke
des hin zu dem Trittbereich von dem ersten Gebiet, das die eine
flachere Körnung aufweisende Seite ist, her ausgestrahlten
Lichtes verringert ist. Der Einsatz einer Linse mit einem derartigen
Aufbau kann die Verwendung bei verschiedenen Fahrzeugmodellen einzig
durch Änderung der Position der Grenze und der Konkavitätstiefe
der Körnung an der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles
ermöglichen. Auf diese Weise kann eine einfache Designänderung an
der Linse das Lichtglänzen an der Türverkleidung schwächen,
sodass das Licht in der Trittbereichsseite verstärkt wird,
um einem Fahrgast ein Gefühl der Helligkeit um die Trittbereichsseite
herum zu vermitteln. Darüber hinaus bewirkt die Körnung
an der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles, dass die Lampe
von der Außenseite her kaum sichtbar ist, sodass eine Vollexposition
der Lampe vermieden werden kann, was das äußere
Erscheinungsbild des Türspiegels entsprechend verbessert.
-
Darüber
hinaus wird bevorzugt, wenn ein Aufnahmefenster einer Kamera in
dem zweiten Gebiet, in dem die zweite Körnung ausgebildet
ist, vorgesehen ist. Ist die Beleuchtungsstärke um das
Kameraaufnahmefenster herum hoch, so kann die Situation auftreten,
dass das Bild der Kamera weißlich wird. Bei der vorliegenden
Erfindung ist das Kameraaufnahmefenster in dem zweiten Gebiet angeordnet, weshalb
diese Situation kaum auftritt. Da darüber hinaus das Kameraaufnahmefenster
in der Türverkleidungsseite angeordnet ist, kann das Bild
der Seite des Fahrzeuges sicher erhalten werden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Türspiegels entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
2 ist
eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Linse zeigt.
-
4 ist
eine teilvergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie IV-IV von 3.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Beleuchtungsstärkeverteilung eines
Türspiegels entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Türspiegels entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein modifiziertes Beispiel einer
Linse zeigt, die bei einem Türspiegel entsprechend der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
-
Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiel eines Türspiegels
entsprechend der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben. Man beachte, dass identische oder äquivalente
Strukturen mit denselben Symbolen bezeichnet werden und eine Beschreibung
hiervon dann unterbleibt.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Türspiegel 1 mit
einem schalenförmigen Kunststofftürspiegelkörper 2 versehen,
der an einer vorderseitigen Türverkleidung 30 (siehe 5) über
einen Armteil 6 befestigt ist. Der Türspiegelkörper 2 umfasst
ein Gehäuse 3, das eine Öffnung aufweist,
die hin zur Rückteilsseite eines Fahrzeuges M geöffnet ist,
sowie eine tassenförmige Trennplatte 4, die an dem
Gehäuse gewissermaßen eingebettet in der Öffnung
des Gehäuses 3 befestigt ist.
-
Ein
Reflexionsspiegel 5 ist in dem Türspiegel 1 derart
angeordnet, dass ein konkaver Teil 4a, der in der Trennplatte 4 vorgesehen
ist, mit dem Reflexionsspiegel 5 bedeckt ist. Der Reflexionsspiegel 5 umfasst
eine Spiegelplatte 5a und einen Kunststoffspiegelhalter 5b,
der die Spiegelplatte 5a hält, wobei vier Greiferstücke,
die nicht gezeigt sind, in dem Spiegelhalter 5b vorgesehen
sind. Darüber hinaus ist der Reflexionsspiegel 5 auf
lösbare Weise an einer Schwenkplatte 7 installiert.
-
Die
Schwenkplatte 7 verfügt über eine Scheibe 7a,
die an der Hinterfläche des Spiegelhalters 5b des
Reflexionsspiegels 5 anliegt, sowie vier Greiferhakenstopper
(nicht gezeigt), die in dem Umfang der Scheibe 7a in gleichen
Beanstandungen angeordnet sind. Vier aus Kunststoff gefertigte Greifer,
die in der Hinterfläche des Reflexionsspiegels 5 vorgesehen sind,
werden von jedem Greiferhakenstopper ergriffen. Entsprechend ist
der Reflexionsspiegel 5 von der Schwenkplatte 7 lösbar,
und der Reflexionsspiegel 5 kann leicht von der Schwenkplatte 7 entfernt
werden, indem der Reflexionsspiegel 5 kräftig
zur Seite gezogen wird.
-
Des
Weiteren sind zwei kugelförmige konkave Abschnitte (nicht
gezeigt) in einer Rückflächenseite der Schwenkplatte 7 ausgebildet,
wobei jeder konkave Abschnitt mit einem Kugelabschnitt (nicht gezeigt)
verbunden ist, der an dem Kopf einer Stellmutter (nicht gezeigt)
in einer Kugellagerstruktur vorgesehen ist. Jede Stellmutter ist
jeweils in zwei Stellbolzen (nicht gezeigt) geschraubt, die von
dem tassenförmigen Halter 10 hochstehen, wobei
sich ein jeder unabhängig in Axialrichtung während
einer Drehung an dessen eigener Achse aufgrund eines Betätigers (nicht
gezeigt), der eine Kombination aus einem Motor und Zahnrädern
darstellt, bewegt. Eine Variation des unabhängigen Bewegungsbetrages
jeder jeweiligen Stellmutter kann den Winkel der Schwenkplatte 7 ändern,
wobei entsprechend der Reflexionsspiegel 5 unter einem
vorbestimmten Spiegelflächenwinkel geneigt werden kann.
-
Der
Betätiger und der Halter 10 sind an einem Innenrahmen 13 befestigt,
der in das Gehäuse 3 gepasst ist. Ein Lampengehäuse 15 zur
Aufnahme einer Lampe 17 ist unter dem Innenrahmen 3 befestigt.
Eine Einführöffnung 15a ist in dem Lampengehäuse 15 ausgebildet,
um ein Einfügen der Lampe 17 zu ermöglichen.
-
Um
den Umfang der Einführöffnung 15a herum
ist ein zylindrischer Teil 15b ausgebildet, wobei ein Lampensockel 19 an
den Rückteil der Lampe 17 angepasst ist. Da der
Lampensockel 19 von dem zylindrischen Teil 15b lösbar
ist, kann die Lampe 17 durch einfaches Herausziehen des
Lampensockels 19 gegen eine neue Lampe ausgetauscht werden, wenn
der Lampenfaden durchgebrannt ist. Darüber hinaus ist ein
Lampenfenster 18 in dem unteren Teil des Türspiegelkörpers 2 vorgesehen,
wobei eine aus Kunststoff gefertigte Linse 20 in dem Lampenfenster 18 eingebettet
ist. Aufgrund der Linse 20 kann das Licht aus der Lampe 17 derart
verbreitet werden, dass ein großer Bereich des Bodens beleuchtet
werden kann.
-
Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, umfasst die Linse 20,
die in dem unteren Teil des Türspiegelkörpers 2 in
einem im Wesentlichen horizontalen Zustand installiert ist, einen
Linsenkörperteil 21, der sich in einem plattenartigen
Zustand an einer im Wesentlichen horizontalen Ebene erstreckt, eine
Einschließungswand 23, die um den Umfang des Linsenkörpers 21 herum
hochsteht, sowie Zungenstücke 24, die von der
Einschließungswand 23 in der Seitenrichtung vorstehen.
Die Vorderflächenseite des Linsenkörpers 21 ist
als glatte Oberfläche ausgebildet, wohingegen an der Rückflächenseite
des Linsenkörpers 21 ein sägezahnartiger
Fresnel-Linsenteil 22 ausgebildet ist.
-
Der
Fresnel-Linsenteil 22 wird auch Linsenschneideteil genannt,
da er infolge von Lichtbrechung die Funktion einer Beleuchtung eines
großen Bereiches wahrnimmt. In dem Fresnel-Linsenteil 22 sind
Stufen 22a mit nahezu gleichen Formen von Stegen mit einer
Anordnung in einem gleichen Abstand bei einer Erstreckung parallel
zueinander vorhanden. Da eine Körnungsbearbeitung an der
Oberfläche jeder Stufe 22a vorgenommen worden
ist, wird verhindert, dass dünne und lange parallele Linien,
die von den Formen der Stufen 22a verursacht werden, am
Boden abgebildet werden, wenn das Licht eingeschaltet wird, weshalb
eine Vollexposition der Lampe 17 durch das Lampenfenster 18 verhindert
werden kann. Darüber hinaus trägt die Körnungsbearbeitung an
dem Fresnel-Linsenteil 22 dazu bei, dass ein ungleichmäßiges
Erscheinungsbild von Licht und Schatten bei dem Fresnel-Linsenteil 22 verhindert wird.
-
An
der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles 22 ist
eine Grenze L vorhanden, die sich in der Vorne-Hinten-Richtung des
Fahrzeuges im Wesentlichen parallel zur Mittellinie des Fahrzeugs
erstreckt, wobei eine erste Körnung A in einem ersten Gebiet
S, das außerhalb der Grenze L positioniert ist, ausgebildet
ist, während eine zweite Körnung B in einem zweiten
Gebiet P, das in der Seite der Türverkleidung 30 der
Grenze L positioniert ist, ausgebildet ist.
-
Die
Tiefe der Konkavität der zweiten Körnung B ist
tiefer als die Tiefe der Konkavität der ersten Körnung
A. Geht man bei der vorliegenden Erfindung davon aus, dass die Tiefe
der Konkavität der ersten Körnung A bei 20 μm
liegt, so liegt die Tiefe der Konkavität der zweiten Körnung
bei 40 μm. Derartige Körnungen A und B werden
in Pressformen gebildet, wobei dann, wenn der Spritzgussprozess
der Linse 20 durchgeführt wird, gleichzeitig die
Körnung ausgebildet wird.
-
Man
beachte, dass die Position der Grenze L in Abhängigkeit
vom Fahrzeugmodell geeignet geändert ist. Die in 4 gezeigte
Körnung ist schematisch dargestellt.
-
Nachstehend
wird ein experimentelles Ergebnis bezüglich eines Türspiegels 1,
bei dem die Linse 20 mit dem beschriebenen Aufbau zum Einsatz kommt,
beschrieben. Man beachte, dass eine Lampe 17 mit einer
Spezifikation von 12 V und 5 W Verwendung findet.
-
5 zeigt
eine Beleuchtungsstärkeverteilung in einer Darstellung
bezüglich einer X-Achse, die sich parallel zu der Mittellinie
erstreckt, die sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges
M erstreckt, und bezüglich einer Y-Achse, die senkrecht
hierzu ist, wo bei der Ursprung (0) an dem Punkt am Boden bei einem
vertikal von der Mitte der Linse 20 erfolgenden Herabhängen
ist.
-
Wie
in 5 deutlich zu sehen ist, wurde bei einem Fahrzeugmodell,
bei dem die Vordertürverkleidung 30 und die Hintertürverkleidung 31 in
einem Bereich von 100 mm innerhalb von direkt unter der Mitte der
Linse 20 positioniert sind, die Beleuchtungsstärke
an der Linie R1, die im Wesentlichen die Mitte der Vordertürverkleidung 30 passiert,
an der Linie R2, die die Vorderseite der Hintertürverkleidung 31 passiert, und
an der Linie R3, die die Rückseite der Hintertürverkleidung 31 passiert,
gemessen.
-
Bei
dieser Beleuchtungsstärkeverteilung wurden Messungen an
den Punkten (A), (B), (C) an der Oberfläche jeder Türverkleidung 30, 31 und
an den Punkten (D), (E), (F) vorgenommen, die 345 mm am Boden von
der den Ursprung (0) passierenden X-Achse getrennt sind. Hierbei
sind (A) und (D) etwa 300 mm von der den Ursprung (0) passierenden Y-Achse
getrennt, während (B) und (E) etwa 1,060 mm getrennt sind
sowie (C) und (F) etwa 1,850 mm getrennt sind.
-
Im
Ergebnis betrug die Beleuchtungsstärke 8,2 Lux bei (A),
3,0 Lux bei (B), 1,1 Lux bei (C), 8,2 Lux bei (D), 3,8 Lux bei (E)
und 1,7 Lux bei (F).
-
Demgegenüber
wurde als Vergleichsgegenstand eine Linse hergestellt, bei der die
Körnung mit einer Konkavitätstiefe von 20 μm
gleichmäßig an der gesamten Oberfläche
des Fresnel-Linsenteiles 22 ohne irgendeine Grenze ausgebildet
war, wobei die Beleuchtungsstärke an den Punkten (A), (B),
(C), (D), (E) und (F) gemessen wurde.
-
Im
Ergebnis betrug die Beleuchtungsstärke 8,6 Lux bei (A),
3,6 Lux bei (B), 1,5 Lux bei (C), 8,2 Lux bei (D), 3,8 Lux bei (E)
und 1,7 Lux bei (F).
-
Aus
den vorgenannten Ergebnissen ist abzuleiten, dass bei Verwendung
der Linse 20 entsprechend der vorliegenden Erfindung die
Beleuchtungsstärke um 0,4 Lux bei (A), um 0,6 Lux bei (B)
und um 0,4 Lux bei (C) verringert war, während bei (D),
(E), und (F) keine Verringerung der Beleuchtungsstärke zu
beobachten war.
-
Aus
der bisherigen Beschreibung ergibt sich, dass bei dem Türspiegel 1 entsprechend
der vorliegenden Erfindung, bei dem die Linse 20 Verwendung findet,
die Beleuchtungsstärke nur an der Seite der Türverkleidung 30, 31 abfällt,
ohne dass die Beleuchtungs stärke am Boden in dem Trittbereich
des Fahrgastes abfallen würde. Darüber hinaus
tritt ein sehr geringes Abfallen der Beleuchtungsstärke
an den Punkten (A), (B) und (C) auf, weshalb ein leichtes Abfallen
der Beleuchtungsstärke an der Oberfläche der Türverkleidung 30, 31 einem
Fahrgast das Gefühl vermitteln kann, dass das Licht im
Trittbereich unter der Außenseite der Türverkleidung 30, 31 hell
ist, und dem Fahrgast zudem das Gefühl vermitteln kann, dass
glänzendes Licht an der Türverkleidung 30, 31 weich
ist und das glänzende Licht an der Türverkleidung 30, 31 aller
Erwartung nach einen Bühnen- bzw. Stufenbeleuchtungseffekt
bewirkt.
-
Bei
dem Türspiegel 1 ist die Körnung an der Oberfläche
des Fresnel-Linsenteiles 22 vorgesehen, der in der Hinterfläche
der Linse 20 ausgebildet ist. Die Körnung weist
die erste Körnung A auf, die in dem ersten Gebiet S, das
außerhalb der sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges
erstrecken Grenze L positioniert ist, ausgebildet ist, und die zweite
Körnung B, die in dem zweiten Gebiet P, das in der der
Türverkleidung 30, 31 zu eigenen Seite
der Grenze L positioniert ist, ausgebildet ist, wobei die Tiefe
der Konkavität der zweiten Körnung B tiefer als diejenige
der ersten Körnung A ausgebildet ist. Infolgedessen wird
von der Linse 20 ausgestrahltes Licht in Licht für
die der Türverkleidung 30, 31 zu eigene Seite
und Licht für die Trittbereichsseite unterteilt, wobei
die Trennung an der Grenze L erfolgt, die sich in der Vorne-Hinten-Richtung
des Fahrzeuges M erstreckt. Daher kann die Beleuchtungsstärke
des Lichtes hin zu der Oberfläche der der Türverkleidung 30, 31 zu
eigenen Seite aus der Ausstrahlung von dem zweiten Gebiet P der
eine tiefere Körnung aufweisenden Seite her im Vergleich
zu der Beleuchtungsstärke des Lichtes hin zu der Trittbereichsseite aus
der Ausstrahlung von dem ersten Gebiet S der eine flachere Körnung
aufweisenden Seite her verringert werden.
-
Der
Einsatz der Linse 20 mit vorbeschriebenem Aufbau kann die
Anwendung bei verschiedenen Fahrzeugmodellen durch einfaches Ändern
der Position der Grenze und der Konkavitätstiefe der Körnung an
der Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles 22 erleichtern.
Auf diese Weise kann eine einfache Designänderung der Linse 20 das
Lichtglänzen an der Türverkleidung 30, 31 schwächen,
sodass das Licht in der Trittbereichsseite verstärkt und
einem Fahrgast das Gefühl der Helligkeit auf der Trittbereichsseite vermittelt
wird. Darüber hinaus bewirkt die Körnung an der
Oberfläche des Fresnel-Linsenteiles 22, dass die
Lampe 17 von der Außenseite her kaum sichtbar ist,
wodurch eine Vollexposition der Lampe 17 vermieden wird,
was das äußere Erscheinungsbild des Türspiegels 1 entsprechend
verbessert.
-
Selbstredend
ist man bei der vorliegenden Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
-
Die
vorliegende Erfindung kann selbstverständlich auch bei
einem Türspiegel eingesetzt werden, der mit einem Reflektor
innerhalb des Lampengehäuses 15 versehen ist.
Die Konkavitätstiefe der zweiten Körnung B kann
entsprechend dem Fahrzeugmodell oder der Farbe des Fahrzeuges M
geeignet geändert werden. Zum Zwecke einer Verringerung
der Beleuchtungsstärke an der Türverkleidung 30, 31 ist
ausreichend, eine eine Designänderung vorzunehmen, um die
Konkavitätstiefe der zweiten Körnung B zu vertiefen.
Darüber hinaus kann die Position der Grenze L eingedenk
des Abstandes zwischen der Mitte der Linse 20 und der Türverkleidung 30, 31 geeignet
geändert werden. Zudem ist man bei der Grenze L nicht auf
eine gerade Linie begrenzt, sondern kann auch eine Wellenform, eine
Sägezahnform oder eine gekrümmte Form einsetzen,
die im Wesentlichen das Profil der Türverkleidung 30 nachzeichnet.
Darüber hinaus kann die Grenze L auch diagonal bezüglich
der Fahrzeugmittellinie mit einer Erstreckung in Vorne-Hinten-Richtung
des Fahrzeuges M angeordnet werden.
-
Mit
Blick auf die vorliegende Erfindung erstreckt sich die Grenze L
im Wesentlichen in Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeuges M, wobei
jedoch derjenige Fall, in dem sich die Grenze L diagonal in einem
Bereich von 0° bis weniger als 45° in Bezug auf
die Fahrzeugmittellinie erstreckt, ebenfalls zu diesem Zweck anwendbar
ist. Die Grenze L, die zur Verringerung des die Türverkleidung 30 beleuchtenden Lichtes
festgelegt ist, kann sich im Wesentlichen in Breitenrichtung des
Fahrzeuges M erstrecken, wobei jedoch derjenige Fall, in dem sich
die Grenze L diagonal in einem Bereich von 45° bis annähernd
weniger als 90° in Bezug auf die Fahrzeugmittellinie erstreckt,
ebenfalls zu diesem Zweck anwendbar ist.
-
Darüber
hinaus kann, wie in 6 gezeigt ist, die Linse 42 in
einem anderen Türspiegel 40 mit einem Kameraaufnahmefenster 41 in
dem zweiten Gebiet P, in dem die zweite Körnung B ausgebildet ist,
versehen sein. Ist die Leuchtstärke um das Kameraaufnahmefenster 41 herum
hoch, so kann eine Situation eintreten, in der das Bild der Kamera
weißlich wird. Daher ist bei der vorliegenden Erfindung
das Kameraaufnahmefenster 41 in dem zweiten Gebiet P angeordnet,
weshalb eine derartige Situation kaum mehr auftritt. Darüber
hinaus ist das Kameraaufnahmefenster 41 an der Seite der
Türverkleidung 30 angeordnet, weshalb die Seite
des Fahrzeuges M sicher abgebildet werden kann.
-
Sogar
eine Mehrzahl von Grenzen kann das zu erwartende Ziel der Erfindung
verwirklichen, wobei dann, wenn die Grenzen die Gebiete in kleine Segmente
unterteilen, die Beleuchtungsstärke inkrementell gewählt
werden kann. Wie in 7 gezeigt ist, können
beispielsweise Grenzen L1 und L2 nebeneinander in einer weiteren
Linse 50 platziert werden. In diesem Fall ist mit Blick
auf die Grenze L1 ein eine flache Körnung aufweisendes
Gebiet G1 in der Außenseite von L1 vorgesehen und ein im
Vergleich zu dem Gebiet G1 eine tiefere Körnung aufweisendes
Gebiet G2 in der Seite der Türverkleidung 30 vorgesehen,
während des Weiteren mit Blick auf die Grenze L2 ein im
Vergleich zu G2 eine tiefere Körnung aufweisendes Gebiet
G3 in der Seite der Türverkleidung 30 und folglich
im Vergleich zu dem Gebiet G3 in dem Außenseitengebiet
ein eine flachere Körnung aufweisendes Gebiet G2 vorgesehen
ist. Dies bedeutet, dass die Körnung sequenziell in der Abfolge
der Gebiete G1, G2 und G3 bei der vorbeschriebenen Linse tiefer
wird.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann das auf die Türverkleidung
ausgestrahlte Licht auf einfache Weise verringert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2008-330099 [0001]
- - JP 2008-94314 [0003]
- - JP 2008-132875 [0003]
- - JP 3080619 [0003]
- - JP 2006-7883 [0003]