DE102009052078B4 - Tragbare Fernbedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Tragbare Fernbedienungsvorrichtung (IDG) für ein Fahrzeug (FZ), mit folgenden Merkmalen: – einem Beschleunigungssensor (BS) zum Erfassen einer Bewegung der Fernbediendungsvorrichtung und zum Ausgeben von entsprechenden Beschleunigungsdaten (BD); – einer Konvertierungseinrichtung (KE) zum Umwandeln der Beschleunigungsdaten (BD) in eine Bewegungskurve (T1) und/oder Rotation (R1, R2) der Vorrichtung; – einer Auswerteeinrichtung (AE) zum Analysieren der Bewegungskurve und/oder Rotation, um daraus einen Menüsteuerbefehl (MS) abzuleiten; – einer Benutzeroberfläche zum Darstellen zumindest eines Teils einer Menüstruktur (MN) mit einer Vielzahl von Menüpunkten (M1, M2, M3, M4), wobei in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls ein bestimmter Menüpunkt auswählbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Fernbedienungsvorrichtung, welche in der Lage ist, eine Bewegung der Vorrichtung selbst zu erfassen und daraus einen Steuerbefehl zur Steuerung eines Menüs, welches auf einer Benutzeroberfläche der Fernbedienungsvorrichtung dargestellt ist, abzuleiten. Ferner betrifft die Erfindung eine Fernbedienungsanordnung für ein Fahrzeug, welche die gerade erwähnte tragbare Fernbedienungsvorrichtung umfasst.
  • Die Miniaturisierung von tragbaren elektronischen Geräten, wie Funkschlüsseln für Zugangssysteme für Fahrzeuge, bringt eine Verringerung der Bedienungselemente mit sich. Im Gegensatz dazu besteht der Trend, immer mehr Fahrzeugfunktionen, auch solche nicht den Zugang zum Fahrzeug betreffend, aus der Ferne steuern zu können. Dabei stellt sich immer mehr das Problem der Eingabe von differenzierten Steueranweisungen mittels eines Funkschlüssels.
  • Die Druckschrift DE 10 2005 033 975 A1 offenbart eine tragbare Vorrichtung in einem elektronischen Schlüsselsystem für ein Fahrzeug, die einen eine Bewegung detektierenden Sensor besitzt, um eine Bewegung der Vorrichtung aus einem fortgesetzten Ruhezustand heraus über eine spezifizierte Zeitperiode hinweg zu detektieren.
  • Die Druckschrift DE 10 2006 048 367 A1 offenbart einen Identifikationsgeber für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs, der eine graphische Anzeigevorrichtung aufweist, welche am Gehäuse angeordnet ist, wobei kraftfahrzeugseitige Zustandsinformationen, wie beispielsweise Bilddaten mit einer Vielzahl von Menüpunkten, durch die Anzeigevorrichtung darstellbar sind.
  • Die Druckschrift DE 10 2007 057 132 A1 offenbart einen Fahrzeugschlüssel zur Benutzung durch einen Fahrer, der einen Beschleunigungssensor zum Erfassen einer Bewegung des Fahrzeugschlüssels und zum Ausgeben von entsprechenden Beschleunigungsdaten, sowie eine Konvertierungseinheit zum Umwandeln der Beschleunigungsdaten in eine Bewegungskurve und/oder Rotation der Vorrichtung aufweist.
  • Die Druckschrift DE 101 05 060 A1 offenbart ein Zugangskontrollsystem für ein Fahrzeug, mit einem Steuergerät, sowie mit zumindest einem mit dem Steuergerät über einen Kommunikationskanal kommunizierenden einen Bewegungssensor aufweisenden Transponder, wobei das Steuergerät in der Lage ist, die Bewegung einer den Transponder mit sich führenden Person zu erfassen.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bequeme Möglichkeit zur differenzierten Fernbedienung eines Fahrzeugs mittels einer tragbaren Vorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dabei umfasst eine tragbare Fernbedienungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere in der Ausführung eines elektronischen Schlüssels, zunächst einen Beschleunigungssensor zum Erfassen einer Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung und zum Ausgeben von entsprechenden Beschleunigungsdaten. Bei der Bewegung kann es sich dabei um eine Rotation der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung um eine (oder mehrere) durch die tragbare Fernbedienungsvorrichtung durchlaufende Achse(n) der tragbaren Fernbedienungseinrichtung liegenden Achse handeln. Ferner ist es möglich, dass es sich bei der Bewegung um eine translatorische Verschiebung in eine oder mehrere Raumrichtungen handeln kann. In diesem Zusammenhang sind hierbei Bewegungen denkbar, wie beispielsweise eine Rotation der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung um eine außerhalb der tragbaren Fernbedienungseinrichtung liegenden Achse. Außerdem hat die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine Konvertierungseinrichtung zum Umwandeln der Beschleunigungsdaten in eine Bewegungskurve (bzw. Kurve im Ortsraum) und/oder eine Rotation der Vorrichtung. Schließlich ist eine Auswerteeinrichtung zum Analysieren der Bewegungskurve und/oder Rotation vorgesehen, um daraus einen Menüsteuerbefehl herzuleiten. Außerdem hat die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine Benutzeroberfläche zum Darstellen zumindest eines Teils einer Menüstruktur mit einer Vielzahl von Menüpunkten, wobei in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls ein bestimmter Menüpunkt auswählbar ist. Die Benutzeroberfläche kann dabei eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen der Menüstruktur aufweisen Bei der Menüstruktur kann es sich dabei um eine eindimensionale Liste von Menüpunkten handeln, die untereinander oder nebeneinander auf der Benutzeroberfläche darstellbar sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Menüstruktur eine zweidimensionale Liste enthält, bei der Menüpunkte untereinander und nebeneinander angeordnet sind. Wie es später noch bzgl. einer Vorteilhaften Ausgestaltung erläutert wird, ist es auch denkbar, dass nur jeweils ein Menüpunkt der Menüstruktur auf der Benutzeroberfläche angezeigt wird. Dabei repräsentiert ein Menüpunkt eine bestimmte Funktion, die über die tragbare Fernbedienungsvorrichtung am Fahrzeug ausgelöst bzw. aktivierbar oder deaktivierbar ist. Der Vorteil dieser tragbaren Fernbedienungsvorrichtung besteht darin, dass eine Vielzahl von Befehlen bzw. Steueranweisungen über die Menüstruktur der Benutzeroberfläche mittels der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung erfasst und ausgelöst werden können, ohne die Anzahl von sonst auf einer tragbaren Fernbedienungsvorrichtung vo gesehenen Tasten vergrößern zu müssen. Vielmehr wird die Anzahl der benötigten Tasten zur Fernbedienung eines Fahrzeugs reduziert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist auf der Benutzeroberfläche ein (nicht vollständiger) Ausschnitt der Menüstruktur darstellbar, wobei in Abhängigkeit des erfassten Menüsteuerbefehls die Darstellung in dem Ausschnitt von einer ersten Gruppe von Menüpunkten in eine zweite Gruppe von Menüpunkten wechselt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann dies folgendes bedeuten. Es sei angenommen, dass eine Menüstruktur drei Menüpunkte umfasst, während jedoch gleichzeitig nur zwei der Menüpunkte auf der Benutzeroberfläche darstellbar sind. Zunächst werden die Menüpunkte eins und zwei dargestellt. Nun wird durch eine Bewegung der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung (bspw. durch ein Verkippen der Fernbedienungsvorrichtung um eine durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufende Achse) ein Menüsteuerbefehl erzeugt, durch den ein Verschieben der Darstellung der Menüstruktur auf der Benutzeroberfläche dahingehend bewirkt wird, das nun an Stelle des Menüpunkts eins und zwei die Menüpunkte zwei und drei auf der Benutzeroberfläche dargestellt werden. Ein derartiges Verschieben der Menüstruktur kann auch als „Rollen oder Scrollen” bezeichnet werden. Wie oben bereits erwähnt, ist es auch denkbar, das in diesem Zusammenhang lediglich ein einzelner Menüpunkt auf der Benutzeroberfläche darstellbar ist, sodass durch ein entsprechenden Menüsteuerbefehl durch die Liste gescrollt werden kann, wobei sich jedes Mal die Darstellung von einem ersten zu einem weiteren Menüpunkt ändert. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Möglichkeit durch eine ggf. nur teilweise dargestellte Menüstruktur und durch die Möglichkeit durch diese Struktur zu Scrollen, die Abmessungen der Benutzeroberfläche gering zu halten, und dadurch die Abmessungen der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung zu minimieren.
  • Wie bereits erwähnt, ist es insbesondere bei der Ausführung einer Benutzeroberfläche, bei der lediglich ein nicht vollständiger Ausschnitt der Menüstruktur darstellbar ist, möglich, einen bestimmten Menüpunkt in Abhängigkeit eines Menüsteuerbefehls auf der Benutzeroberfläche zu verschieben, letztlich mit dem Zweck ihn auszuwählen. In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar, insbesondere wenn lediglich ein Menüpunkt auf der Benutzeroberfläche darstellbar ist, die Menüstruktur in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls eventuell zu verschieben, dass ein bestimmter Menüpunkt auf der Benutzeroberfläche angezeigt wird. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, die Art bzw. die Geschwindigkeit des Verschiebens der Menüpunkte auf der Benutzeroberfläche zu bewirken. Einerseits ist es denkbar, durch eine Bewegung und eine entgegengesetzte Bewegung (wie durch ein Verkippen der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung um eine durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufende Achse über einen gewissen Winkelbereich und durch ein Verkippen um die gleiche Achse um den gleichen Winkelbereich, in entgegengesetzter Richtung mit Gegensatzvorrichtung) ein Verschieben der Darstellung um einen einzelnen Menüpunkt zu bewirken.
  • Neben dieser Möglichkeit mittels einer Bewegung bzw. Bewegungsfolge ein schrittweises Verschieben der Menüstruktur um jeweils einen Menüpunkt (oder auch um eine Gruppe von Menüpunkten) zu bewirken, ist es auch denkbar, ein schnelleres oder komfortableres Verschieben zu bewirken. Hierbei kann beispielsweise ausgelöst durch eine erste Bewegung ein automatisches bzw. kontinuierliches Verschieben ausgelöst werden (bspw. durch ein Verkippen der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung um eine durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufende Achse um einen bestimmten Winkelbereich), wobei dieser Durchlauf bzw. diese Verschiebung der Menüpunkte auf der Benutzeroberfläche erst dann abgebrochen wird, wenn eine zweite Bewegung erfolgt (bspw. ein Verkippen der Fernbedienungsvorrichtung um die gleiche Achse, jedoch um einen bestimmten Winkel in entgegengesetzter Richtung). Diese automatische Verschiebung ist insbesondere bei Menüstrukturen mit einer Vielzahl von Menüpunkten vorteilhaft.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann ein Menüpunkt derart ausgewählt werden, dass er (ggf.) an einem bestimmten Ort auf der Benutzeroberfläche verschoben wird. Bspw. kann festgelegt sein, dass derjenige Menüpunkt, der sich an einem oberen Abschnitt der Benutzeroberfläche befindet, als ausgebildet gilt. Ausgehend von einer Darstellung von mehreren Menüpunkten untereinander muss der Benutzer somit durch eine Bewegung der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung einen entsprechenden Menüsteuerbefehl erzeugen, dass der gewünschte Menüpunkt an die obere Stelle tritt, um die diesem Menüpunkt zugeordnete Funktion am Fahrzeug auszulösen. Bei einer Darstellung von nur einem Menüpunkt gleichzeitig gilt der dargestellte Menüpunkt als ausgewählt. Durch das Festlegen eines bestimmten Orts auf der Benutzeroberfläche, an dem ein Menüpunkt ausgewählt wird, ist es somit nicht unbedingt notwendig, zusätzliche Markierungselemente bzw. Markierungshilfsmittel auf der Benutzeroberfläche darzustellen.
  • Wie bereits erwähnt, ist es denkbar, das eine Benutzeroberfläche einen nicht vollständigen Ausschnitt der gesamten Menüstruktur darstellt, wobei es jedoch auch möglich ist, dass eine vollständige Menüstruktur darstellbar ist. Insbesondere im letztern Fall ist es dann vorteilhaft, wenn die Benutzeroberfläche ferner ein Markierungselement zum Kenntlichmachen eines ausgewählten Menüpunkts aufweist, dessen Zuordnung in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls von einem ersten zu einem zweiten Menüpunkt wechselt. Das bedeutet (insbesondere für den Fall einer vollständigen Darstellung einer Menüstruktur), dass anstelle der Verschiebung von Menüpunkten auf einer Benutzeroberfläche in Abhängigkeit eines Menüsteuerbefehls vielmehr das Markierungselement in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls auf der Benutzeroberfläche verschoben wird, um einen bestimmten Menüpunkt als ausgewählt zu markieren. Dabei ist es wieder möglich, dass die Verschiebung des Markierungselements schrittweise durch eine bestimmte Bewegung oder Bewegungsfolge durchgeführt wird (eine gleichzeitige Verschiebung in einem oder mehrerer Menüpunkte) oder dass das Markierungselement automatisch verschoben wird, indem durch eine bestimmte Bewegung der automatische Verschiebungsvorgang aktiviert wird und durch eine entgegengesetzte Bewegung wieder unterbrochen wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Menüstruktur dreidimensional ausgestaltet sein. Anders ausgedrückt, kann sie mehrere Ebenen aufweisen, wobei mittels einer ersten Gruppe von Menüsteuerbefehlen ein Wechsel der Auswahl von Menüpunkten innerhalb derselben Ebene durchführbar ist, während mittels einer zweiten Gruppe von Menüsteuerbefehlen ein Wechsel der Auswahl von Menüpunkten zwischen den Ebenen durchführbar ist. Beispielsweise kann der Wechsel der Auswahl eines Menüpunkts innerhalb einer Ebene mittels Bewegungen der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung stattfinden, die ein Verkippen der Fernbedienungsvorrichtung um eine durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufende Achse umfassen (erste Gruppe von Menüsteuerbefehlen), während dann der Wechsel zur Auswahl eines Menüpunkts einer anderen Ebene durch Bewegungen geschieht, die eine translatorische Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung (bspw. eine Bewegung vom Erdboden weg oder in Richtung des Erdbodens) (zweite Gruppe von Menüsteuerbefehlen). Auf diese Weise kann die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine komplexe (virtuelle) Menüstruktur umfassen, durch die mittels verschiedener Bewegungen oder Bewegungsgruppen navigiert werden kann, um einen bestimmten Menüpunkt zum Durchführen einer bestimmten Fahrzeugfunktion auszuwählen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine Schalteinrichtung, die dafür ausgelegt ist, ansprechend auf eine Betätigung eines Benutzers den Beginn und/oder das Ende der Erfassung einer Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung festzulegen. Aufgrund der Tatsache, dass die Erfassung, Konvertierung und Auswertung einer Bewegung mittels der Schalteinrichtung steuerbar ist, kann auf diese Weise verhindert werden, dass unbeabsichtigte Bewegungen erfasst und daraus ungewollte Menüsteuerbefehle abgeleitet werden. Die Schalteinrichtung kann dabei bspw. eine mechanische Taste oder eine kapazitive Taste umfassen. Anders ausgedrückt, kann bei Ausbildung der Schalteinrichtung bspw. in Form einer Taste an der Seite der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung diese gedrückt werden, wenn der Benutzer beabsichtigt, einen Befehl zur Menüsteuerung einzugeben, und kann losgelassen werden, wenn der Eingabevorgang beendet werden soll. Der Vorgang der Konvertierung und Analyse in der Vorrichtung kann entweder direkt nach der Betätigung der Taste oder erst nach Loslassen der Taste beginnen, um anhand der Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung Gesten oder Steuerbefehle herzuleiten.
  • Wie bereits erwähnt, soll mittels der Schalteinrichtung eine ungewollte Erfassung eines Steuerbefehls verhindert werden, indem bspw. nur bei Betätigung der Schalteinrichtung die Bewegung der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung erfasst und anschließend ausgewertet wird. Es ist nun natürlich auch denkbar, dass die Schalteinrichtung selbst unbewusst betätigt wird, wodurch ein Befehl zur Menüsteuerung unbeabsichtigt generiert wird. Um dies zu verhindern, kann die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine mechanische Schutzeinrichtung aufweisen, die dafür ausgelegt ist, eine ungewollte Betätigung der Schalteinrichtung zu verhindern. Ist die Schalteinrichtung bspw. in form einer Taste ausgebildet, so kann als mechanisches Schutzeinrichtung ein Schutzelement vorgesehen werden, das in einem ersten Zustand, in dem kein Steuerbefehl erfasst werden soll, die Schalteinrichtung bzw. die Taste abdeckt und somit vor mechanischer Betätigungen schützt, und in einem zweiten Zustand, in dem ein Steuerbefehl erfasst werden soll, von der Schalteinrichtung bzw. der Taste wegbewegt werden kann, um eine Betätigung der Schalteinrichtung bzw. der Taste durch einen Benutzer zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Schutzelement mittels eines Schiebe- oder Klappmechanismus an einem Gehäuse der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung angebracht sein. Es ist auch denkbar, die Schalteinrichtung bzw. Taste in einem bezüglich einer Gehäuseoberfläche der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung in Richtung des Gehäuseinneren zurückgesetzten Bereichs anzuordnen. Auf diese Weise kann bspw. verhindert werden, dass ein Steuerbefehl ausgelöst wird, wenn die tragbare Fernbedienungsvorrichtung unachtsam auf einen Tisch gelegt wird, da auf Grund der nach innen versetzten Anordnung der Taste diese durch die Tischoberfläche nicht betätigt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine Auslöseeinrichtung, die eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung erzeugt. Wie es später noch erläutert werden wird, kann diese Funktionssteueranweisung dann zum Fahrzeug übermittelt werden, um eine entsprechende Funktion am Fahrzeug auszulösen. Es sind dabei mehrere Möglichkeiten denkbar, wann die Auslöseeinrichtung die Funktionssteueranweisung erzeugt. Einerseits ist es dabei denkbar, dass die Auslöseeinrichtung die Funktionssteueranweisung direkt nach Auswahl eines entsprechenden Menüpunkts erzeugt. Wird zur Erfassung eines Menüsteuerbefehls und einer entsprechenden Auswahl eines Menüpunkts gemäß obiger Ausgestaltung bspw. die Schalteinrichtung bzw. Taste gedrückt, und nach Auswahl des Menüpunkts wieder losgelassen, so kann dieses Loslassen ein Signal für die Auslöseeinrichtung sein, die dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung für eine Übermittlung ans Fahrzeug zu erzeugen. Ferner ist es denkbar, dass die Auslöseeinrichtung die eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung dann erzeugt, wenn bspw. nach der Auswahl des bestimmten Menüpunkts die Schalteinrichtung ein weiteres Mal betätigt wird (einfaches Drücken, doppeltes Drücken, einmal kurz drücken plus einmal lang drücken, oder einfach nur drücken der Schalteinrichtung für eine gewisse lange Zeit, oder schließlich ein beliebiges anders Betätigungsmuster). Schließlich ist es auch denkbar, dass die Auslöseeinrichtung dann eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung erzeugt, wenn eine weitere vorbestimmte Bewegung der Fernbedienungsvorrichtung (beispielsweise bei gedrückter Schalteinrichtung) erfasst wird.
  • Nachdem gemäß obiger Beschreibung aufgrund der Durchführung einer vorbestimmten Bewegung bzw. eines vorbestimmten Bewegungsablaufs ein gültiger Steuerbefehl in die tragbare Fernbedienungsvorrichtung zur Menüsteuerung eingegeben worden ist, und entsprechend ein bestimmter Menüpunkt ausgewählt worden ist, ist es nun notwendig, die dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung zur Ausführung an ein Fahrzeug zu übertragen. Aus diesem Grund hat die Fernbedienungsvorrichtung vorteilhafter Weise ein Funkmodul zum Senden der Funktionssteueranweisung an das Fahrzeug. Es ist auch denkbar, dass das Funkmodul neben einer Sendeeinrichtung zum Senden einer Funktionsteueranweisung auch eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Antwortsignals von dem Fahrzeug aufweisen kann. Wird bspw. eine Funktionssteueranweisung von dem Funkmodul zum Fahrzeug gesandt, dass dieses bspw. Informationen zu dem aktuellen Fahrzeugstatus (wie bspw. Reifendruck, Kraftstofffüllstand, Temperatur des Fahrgastraums, etc.) an die tragbare Fernbedienungsvorrichtung zurück übertragen werden soll, so kann mit einer entsprechenden Empfangseinrichtung des Funkmoduls ein entsprechendes die gewünschten Informationen des Fahrzeugs enthaltendes Antwortsignal empfangen und einer beispielsweise Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben an einen Benutzerhalter geleitet werden.
  • Der Beschleunigungssensor der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung drei Sensorabschnitte zum Erfassen der Bewegung der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung in drei Dimensionen aufweisen. Günstigerweise sind dabei die drei Sensorabschnitte senkrecht zu einander angeordnet. Es wird somit, wie oben bereits erwähnt, die Möglichkeit geschaffen, Bewegungskurven bzw. Kurven im Raum durch translatorische Verschiebung, sowie eine Rotation der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung beispielsweise um eine oder mehrere Achsen, insbesondere durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufend, zu erfassen.
  • Die Konvertierungseinrichtung kann dafür ausgelegt sein, die Bewegungskurve bzw. Rotation mittels zweifacher Integration der Beschleunigungsdaten über die Zeit zu berechnen, ob er zunächst nur in der ersten Integration die Geschwindigkeit(en) der Bewegung der Vorrichtung berechnet wird (werden) und schließlich in einer zweiten Integration die Positionsdaten, welche schließlich die Bewegungskurve bzw. Rotation ergeben. Vorteilhafter Weise wird die zweifache Integration mittels numerische Integration durchgeführt. Ein anderer Ansatz besteht darin, Signalverläufe der Sensorabschnitte hinsichtlich bestimmter Kriterien, wie z. B. Anstieg, Abfahrt, Schwellwert, usw. und deren Abfolge zu klassifizieren und daraus die spezifischen Bewegungen der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung zu erkennen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Auswerteeinrichtung nach Erkennen einer vorbestimmten Bewegungskurve und/oder Rotation als Menüsteuerbefehl ein Bestätigungssignal für einen Benutzer ausgeben. Dabei kann nur in diesem Fall (vorbestimmte Bewegungskurve oder vorbestimmte Rotation erkannt) ein entsprechendes Signal an den Benutzer ausgegeben werden, das ihn darauf hinweist, dass die Ausführung des erkannten Steuerbefehls zur Menüsteuerung durchgeführt wird. Es ist auch denkbar, im negativen Fall (eine vorbestimmte Bewegungskurve bzw. eine vorbestimmte Rotation wurde nicht erkannt) ein entsprechendes negatives Signal an den Benutzer auszugeben, um diesem mitzuteilen, dass der Versuch der Eingabe eines Menüsteuerbefehls fehlgeschlagen ist.
  • Zur Ausgabe des Bestätigungssignals (ob positiv oder negativ) oder andere Informationen an einen Benutzer kann die tragbare Fernbedienungsvorrichtung ferner eine Ausgabeeinrichtung aufweisen. Diese kann dabei derart ausgebildet sein, dass sie ein optisches Bestätigungssignal (bspw. mittels einer Anzeigeeinrichtung bzw. eines Displays, oder einer Licht emittierender Diode) oder ein akustisches Bestätigungssignal (bspw. mittels eines Lautsprechers), oder ein mechanisches Bestätigungssignal (bspw. über eine Vibrationseinrichtung) an einen Benutzer ausgibt.
  • Es ist ferner denkbar, das die tragbare Fernbedienungsvorrichtung eine biometrische Erkennungseinrichtung, wie einen Fingerabdrucksensor oder einen Venenmustersensor, zum Erkennen von biometrischen Daten eines Benutzers aufweist, um die Berechtigung des Benutzers für die Bedienung der Fernbedienungsvorrichtung zu überprüfen. Hiermit kann verhindert werden, dass eine unberechtigte Person, die die tragbare Fernbedienungsvorrichtung bspw. in der Form eines elektronischen Schlüssels findet, nicht in der Lage ist, das zur tragbaren Fernbedienungsvorrichtung zugehörige Fahrzeug aus der Ferne zu bedienen. Die biometrische Erkennungseinrichtung dient somit zur Authentifizierung eines Benutzers gegenüber der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung. Vorteilhafterweise werden vorbestimmte biometrische Daten von berechtigten Personen zuvor in einem Speicher in der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung gespeichert, um dann für die Authentifizierung mit biometrischen Daten von aktuellen Benutzern verglichen zu werden. Es ist dabei möglich, dass die biometrische Erkennungseinrichtung in der Schalteinrichtung integriert ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Fernbedienungsanordnung für ein Fahrzeug geschaffen, die zunächst eine tragbare Fernbedienungsvorrichtung gemäß obiger Erläuterung mit einem Funkmodul zum Senden einer Funktionssteueranweisung an das Fahrzeug umfasst. Des Weiteren hat die Fernbedienungsanordnung ein fahrzeugseitiges Funkmodul zum Empfangen der von der Fernbedienungseinrichtung gesendeten Funktionssteueranweisung. Außerdem hat die Fernbedienungsanordnung eine fahrzeugseitige Steuereinrichtung zum Auswerten der empfangenen Funktionssteueranweisung und zum Ausgeben eines Aktivierungssignals an eine entsprechende Funktionseinrichtung.
  • Die Fernbedienungsanordnung kann dabei im Rahmen einer drahtlosen Zugangsanordnung für ein Fahrzeug genutzt werden, bei der die schon vorhandene Funkstrecke zwischen einer tragbaren Fernbedienungsvorrichtung und einem fahrzeugseitigen Funkmodul zur Übertragung von Informationen bzw. Anweisungen verwendet werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Fernbedienungsanordnung ist die fahrzeugseitige Steuereinrichtung ferner dafür ausgelegt, ein Bestätigungssignal an eine fahrzeugseitige Ausgabeeinrichtung auszugeben, wenn das Aktivierungssignal ausgegeben wird bzw. ausgegeben ist. Wird beispielsweise von der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung ein Signal zum Verriegeln der Fahrzeugtüren von dem fahrzeugseitigen Funkmodul empfangen und ein entsprechendes Verriegelungssignal (Aktivierungssignal) an ein entsprechendes Türschloss bzw. eine Zentralverriegelungsanlage (Funktionseinrichtung) ausgegeben, so kann ferner ein diesbezügliches Bestätigungssignal an eine fahrzeugseitige Ausgabeeinrichtung, wie eine Blinkereinrichtung ausgegeben werden, damit der Benutzer der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung über die erfolgreiche Ausführung seiner Steueranweisung informiert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeug geschaffen, das eine oben erwähnte Fernbedienungsanordnung, sowie eine fahrzeugseitige Funktionseinrichtung (bzw. elektrisch steuerbare Einrichtung) zum Empfangen des Aktivierungssignals und zum Ausführen der entsprechenden Funktionen umfasst. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung hat das Fahrzeug ferner eine fahrzeugseitige Ausgabeeinrichtung zum optischen oder akustischen Ausgeben des Bestätigungssignals an einen Benutzer.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der oben erwähnten tragbaren Fernbedienungsvorrichtung sind, soweit im Übrigen auf die Fernbedienungsanordnung des Fahrzeug übertragbar, auch als vorteilhafte Ausgestaltungen der Fernbedienungsanordnung bzw. des Fahrzeugs anzusehen.
  • Im Folgenden sollen nun beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden:
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer tragbaren Fernbedienungsvorrichtung in Kommunikation mit einem zugeordneten Fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Eingabe eines Menüsteuerbefehls mittels Rotation bzw. Nickens der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung;
  • 3 die Eingabe eines Menüsteuerbefehls mittels der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung durch Verschiebung bzw. Translation in eine Richtung;
  • 4 und 5 einen Ausschnitt einer Benutzeroberfläche der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung bei der der Auswahlvorgang eines bestimmten Menüpunkts mittels Scrollen der Liste von Menüpunkten einer Menüstruktur dargestellt ist;
  • 6 einen Ausschnitt einer Benutzeroberfläche gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der lediglich ein Menüpunkt gleichzeitig dargestellt wird.
  • Es sei zunächst auf 1 verwiesen, in der eine Fernbedienungsanordnung FA gezeigt ist, bei der eine tragbare Fernbedienungsvorrichtung in der Form eines elektronischen Schlüssels bzw. Identifikationsgebers IDG in Kommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil einer Fernbedienungsanordnung (FAN, FFM, STE, TS, FH, SH, AL) steht. Der Identifikationsgeber IDG hat eine Benutzeroberfläche BNO die von oben nach unten betrachtet einen Lautsprecher LS zum Ausgeben eines akustischen Signals (bzw. eines Bestätigungssignals), ein Display bzw. eine Anzeigeeinrichtung DSP zum Anzeigen von Menüpunkten und zum Ausgeben eines optischen Signals, (wie beispielsweise eines Bestätigungssignals), sowie eine Licht emittierende Diode (LED) LE ebenso zum Ausgeben eines optischen Signals (wie beispielsweise des Bestätigungssignals) aufweist. Wie es auch noch später im Detail erläutert werden wird, zeigt die Anzeigeeinrichtung DSP einen Ausschnitt einer Menüstruktur MN an, wobei in der Figur die Menüpunkte M1, M2 und M3 zu sehen sind. Ferner ist ein Markierungselement ME gezeigt, das aktuell auf den Menüpunkt M1 zeigt bzw. diesem zugeordnet ist. Wie die Liste der dargestellten Menüpunkte verschoben werden kann, damit beispielsweise ein anderer Menüpunkt ausgewählt wird, wird unten näher erläutert werden.
  • Ferner umfasst der Identifikationsgeber IDG einen Beschleunigungssensor BS, der drei Sensorabschnitte S1, S2 und S3 aufweist. Derartige Sensorabschnitte sind dabei vorteilhafterweise senkrecht zueinander angeordnet, um dreidimensionale Bewegungen, d. h. translatorische Bewegungen (Verschiebungen) jeweils in einer X-Y-Z-Dimension, sowie Rotationen um durch die Fernbedienungsvorrichtung verlaufende Achsen zu erfassen. Ein derartiger Sensorabschnitt kann dabei bspw. einen induktiven Beschleunigungssensor, einen piezoelektrischen Beschleunigungssensor oder einen kapazitiven Beschleunigungssensor umfassen. Das physikalische Prinzip, das hinter letzterem Beschleunigungssensor steckt, beruht auf der Tatsache, dass sich die Kapazität eines Plattenkondensators mit einer vorgegebenen Querschnittfläche bei Veränderung des Abstands der Elektrodenplatten verändert. Ein Messelement eines Beschleunigungssensors ist jedoch kein einfacher, sondern ein erweiterter Plattenkondensator, der durch eine zusätzliche Elektrodenplatte in zwei Teilkondensatoren geteilt ist. Während die zwei äußeren Elektrodenplatten fest montiert sind, ist eine mittlere Elektrodenplatte (welche zwischen den festmontierten Platten angeordnet ist) elastisch gelagert und hat zudem eine fixe Masse. Wirkt auf die mittlere Elektrodenplatte (aufgrund einer Bewegung bzw. Beschleunigung) also eine Kraft, so verschiebt sie sich um eine gewisse Distanz. Ist die Kraft weg, so geht sie wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Dadurch verändern sich die Abstände zwischen der ersten fixen und der mittleren Elektrodenplatte und der zweiten fixen und der mittleren Elektrodenplatte und somit auch die jeweiligen Kapazitäten. Dieser komplexe Kondensator mit der mittleren zusätzlichen Elektrode lässt sich für die Beschleunigungsmessung vorteilhaft nutzen. Wie bereits erwähnt, ist die mittlere Elektrodenplatte elastisch gelagert. Ein mechanisches Verhalten aufgrund der Trägheit gibt die Möglichkeit, Beschleunigungen auf elektrische Art zu messen. Zudem lässt sich diese Bauart mit den drei Elektroden für eine Brückenschaltung elegant ausnutzen, weil diese als Ergebnis einen linearen Zusammenhang zwischen Beschleunigung und zu messender Spannung liefert.
  • Sind die drei Sensorabschnitte S1 bis S3, wie oben erwähnt, senkrecht zueinander gerichtet (bspw. S1 in der X-Deminsion, S2 in der Y-Dimension und S3 in der Z-Dimenson), so sind sie nun in der Lage, eine dreidimensionale Bewegung der tragbaren Fernbedienungsvorrichtung in Form des Identifikationsgebers IDG zu erfassen. Die jeweiligen erfassten Bewegungen in den einzelnen Dimensionen bzw. die jeweiligen Beschleunigungen werden in Form von Bewegungs- oder Beschleunigungsdaten BD einer Konvertierungseinrichtung KE zugeführt. In der Konvertierungseinrichtung KE werden die jeweiligen Beschleunigungen bzw. Beschleunigungsdaten zweifach numerisch über die Zeit integriert, was sehr wenig Rechenzeit in Anspruch nimmt. Somit können die Aufgaben einer Konvertierungseinrichtung durch einen digitalen Signalprozessor oder sogar durch einen Mikroprozessor eines mobilen Geräts, wie eines elektronischen Schlüssel bzw. eines Identifikationsgebers für ein Fahrzeug, durchgeführt werden (einer der Prozessoren ist ohnehin schon in einem solchen Gerät vorhanden). Die nun durch die Integration berechneten Positionsdaten ergeben schließlich eine Bewegungskurve bzw. Kurve im Ortsraum oder eine Rotation des Identifikationsgebers IDG. Diese Kurve/Kurven bzw. Rotation/Rotationen werden dann in einer Auswerteeinrichtung AE analysiert, um daraus Steuerbefehle zur Menüsteuerung herzuleiten. Mit der Auswerteeinrichtung AE verbunden bzw. in dieser integriert ausgebildet ist eine identifikationsgeberseitige Steuereinrichtung ST, die die erkannten bzw. erfassten Steuerbefehle als Menüsteuerbefehle MS zur Anzeigeeinrichtung DSP leitet, um dort eine Steuerung der dargestellten Menüstruktur MN zu bewirken bzw. um einen bestimmten Menüpunkt, dem die Ausführung einer bestimmten Fahrzeugfunktion zugeordnet ist, auszubilden. Diese Auswahl eines bestimmten Menüpunkts wird unten noch näher erläutert werden.
  • Der Identifikationsgeber IDG hat ferner eine Schalteinrichtung in Form einer an der Seite angebrachten Taste TA, die dazu dient, die Erfassung einer Bewegungskurve bzw. Rotation zu beginnen und zu beenden. Das bedeutet, wird die Taste TA gedrückt, so beginnt im Identifikationsgeber IDG die Aufzeichnung der Bewegung des Identifikationsgebers IDG und somit die Aufzeichnung dessen Bewegungskurve bzw. Rotation.
  • Nachdem bspw. der Benutzer mit dem Identifikationsgeber ein Bewegungsmuster (eine Bewegungskurve bzw. Rotation) quasi in der Luft durchlaufen hat, kann er die Aufzeichnung der Bewegung durch Loslassen der Taste TA wieder beenden. Gemäß einer Ausführungsform findet ansprechend auf das Loslassen der Taste TA nun eine Umwandlung der Beschleunigungsdaten BD durch die Einrichtungen KE und AE statt. Hat die Auswerteeinrichtung AE einen ordnungsgemäßen Befehl erkannt, so kann sie über die Steuereinrichtung ST ein Bestätigungssignal an den Benutzer des Identifikationsgebers IDG ausgeben. Beispielsweise kann es sich bei dem Bestätigungssignal um ein optisches Signal handeln, das über die Anzeigeeinrichtung DSP oder die Leuchtdiode LED ausgegeben wird. Es kann sich auch um ein akustisches Bestätigungssignal handeln, das von dem Lautsprecher LS ausgegeben wird.
  • Wie es in 1 zu sehen ist, ist die Taste TA in einem zurückgesetzten Bereich ZB des Identifikationsgebers bzw. dessen Gehäuses GH angeordnet. Der zurückgesetzte Bereich ZB ist dabei ein bezüglich des umgebenden Gehäuses GH konkaver Abschnitt, quasi eine Ausnehmung, der an Oberfläche zumindest abschnittsweise weiter in Richtung des Gehäuseinneren versetzt ist als das umgebende Gehäuse. Wird nun die Taste TA derart in dem zurückgesetzten Bereich ZB angeordnet, dass die Oberfläche der Taste TA maximal derart weit aus dem zurückgesetzten Bereich ZB hervorsteht, dass sie eben mit der Oberfläche des den zurückgesetzten Bereich ZB umgebenen Gehäuses ist, dann kann hierdurch bereits ein unbeabsichtigtes Betätigen der Taste TA verhindert werden, wenn der Identifikationsgeber bspw. auf eine ebene Ablage gelegt wird. Natürlich ist es auch denkbar, die Taste bzw. deren Oberfläche weiter in Richtung des Inneren des Identifikationsgebers zu versetzen, um den Schutz vor einem unbeabsichtigten Betätigen zu verbessern. Es sei bemerkt, das neben dem Anordnen der Taste TA in einem zurückgesetzten Bereich ZB es auch denkbar ist, ein Sicherungselement in der Nähe der Taste TA anzuordnen, das die Taste vollständig (in der Form eines Rahmens) oder nur teilweise umgibt. Dieses Sicherungselement bzw. dessen Oberfläche sollte dann mindestens eben soweit vom Gehäuse weg stehen, wie die Oberfläche der Tast TA, damit auch hier wiederum ein Schutz vor einer unbeabsichtigten Betätigung gegeben ist.
  • Es wird nun von der Situation ausgegangen, dass ein Benutzer den Identifikationsgeber IDG in der Hand hält und mit diesem eine bestimmte Steueranweisung zum Fahrzeug senden möchte. Dabei wird er, wie oben schon erwähnt, zunächst die Taste TA zur Erfassung einer Bewegung drücken und gedrückt halten und wird bspw. eine Bewegung mit dem Identifikationsgeber durchführen, wie sie bspw. in 2A gezeigt ist. Es sei dabei bemerkt, dass in den 2A, 2B und 3 Darstellungen des Identifikationsgebers IDG in Blickrichtung des Pfeils A von 1 gezeigt sind. Eine Bewegung gemäß 2A stellt eine Rotation bzw. ein Kippen des Identifikationsgebers um eine durch den Identifikationsgeber verlaufende Achse Z im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils R1 dar. Ziel ist es, durch diese Bewegung einen Menüsteuerbefehl MS zu erzeugen, durch den ein Menüpunkt M2 ausgewählt wird. Ausgangssituation ist eine Benutzeroberfläche, wie sie in 4 dargestellt ist, bei der ein derartiger Ausschnitt der Menüstruktur MN dargestellt ist, bei dem die Menüpunkte M1, M2 und M3 auf der Benutzeroberfläche BNO dargestellt werden. Des Weiteren ist in 4 zu sehen, dass der Menüpunkt M1 derzeit durch das Markierungselement ME als der ausgewählte Menüpunkt gezeigt wird. Es sei bemerkt, dass diese Ausgangssituation auch auf der 1 gezeigten Benutzeroberfläche zu sehen ist.
  • Wird nun die Bewegung des Identifikationsgebers IDG in Pfeilrichtung R1 gemäß 2A erfasst und wird anschließend die Taste TA vom Benutzer wieder losgelassen so werden die vom Bewegungssensor BS empfangenen Bewegungs- oder Beschleunigungsdaten BD in eine entsprechende Rotation des Identifikationsgebers IDG konvertiert (wie oben beschrieben). Die Auswerteeinrichtung AE ist nun in der Lage aus der erfassten bzw. konvertierten Rotation des Identifikationsgebers IDG einen ordnungsgemäßen Menüsteuerbefehl zu ermitteln, der letztlich ein Verschieben bzw. Rollen (Scrollen) der Ansicht der Menüpunkte auf der Benutzeroberfläche BNO bewirken soll. Dieser Roll-Menüsteuerbefehl MS wird dann von der Steuereinrichtung ST zur Anzeigeeinrichtung DSP übertragen, so dass dann ein Verschieben der Menüstruktur MN auf der Benutzeroberfläche BNO bzw. der Anzeigeeinrichtung DSP bewirkt wird, wie es in 5 gezeigt ist. Hierbei ist quasi die Liste der Menüpunkte um einen Menüpunkt „nach oben” gerollt, so dass nun der Menüpunkt M2 der oberste Menüpunkt ist und die weiteren Menüpunkte M3 und M4 unterhalb angeordnet sind. Dieses Rollen oder Verschieben der Menüpunkte hat zur Folge, dass nun das Markierungselement ME auf den obersten Menüpunkt M2 zeigt, so dass nun dieser Menüpunkt M2 ausgewählt ist. Soll bspw. der Menüpunkt M3 ausgewählt werden, so kann das gleiche Vorgehen wiederholt werden, wie es gerade zur Auswahl des Menüpunkts M2 erläutert worden ist.
  • Um nun die dem Menüpunkt M2 zugeordnete Fahrzeugfunktion auszulösen, ist es gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, die Taste TA ein weiteres Mal kurz zu drücken, wodurch die Steuereinrichtung ST getriggert wird, (hier in der Funktion einer Auslöseeinrichtung) eine Funktionssteueranweisung entsprechend dem Menüpunkt M2 (bspw. zum öffnen der Türen des Fahrzeugs) zu generieren. Diese Funktionssteueranweisung STB kann dann, wie unten näher erläutert werden wird, über ein identifikationsgeberseitiges Funkmodul IFM zum Fahrzeug FZ übertragen werden.
  • Es sind jedoch weitere Möglichkeiten denkbar, eine Steuerung des Menüs bzw. eine Auswahl eines bestimmten Menüpunkts durch eine Bewegung des Identifikationsgebers IDG zu bewirken. Beispielsweise ist es denkbar, zur Auswahl eines bestimmten Menüpunkts, wie des Menüpunkts M2 wiederum zunächst die Taste TA zu drücken. Gemäß dieser Ausführungsform werden jedoch nun alle von dem Beschleunigungssensor BS gemessenen Bewegungs- bzw. Beschleunigungsdaten unmittelbar an die Konvertierungseinrichtung KE zur Konvertierung weiter geleitet und entsprechende erfasste Bewegungskurven oder Rotationen zur Auswerteeinheit AE übermittelt. Diese ermittelt daraus dann entsprechende Menüsteuerbefehle, welche über die Steuereinrichtung ST direkt an die Anzeigeeinrichtung DSP weiter gegeben werden. Dieses Erfassen von Bewegungen und das Erzeugen von Menüsteuerbefehlen wird solange durchgeführt, bis die Taste TA wieder losgelassen wird. Drückt der Benutzer die Taste TA, wie gerade erwähnt, und verkippt den Identifikationsgeber IDG gemäß der Darstellung von 2A, so würde gemäß dieser Ausführungsform die auf der Benutzeroberfläche BNO dargestellte Menüstruktur so lange automatisch schrittweise um einen Menüpunkt nach oben verschoben werden bis, der Benutzer den Identifikationsgeber wieder in seine Ausgangslage verkippt, wie es bspw. die in 2B gezeigte Bewegung gemäß dem Pfeil R2 darstellt. Hat nun der Benutzer ein Rollen der Menüstruktur durch ein Verkippen gemäß Pfeil R1 bzw. gemäß Pfeil R2, um hierdurch den gewünschten Menüpunkt auszuwählen wurde (bspw. wie der Menüpunkt M2 gemäß der Darstellung von 5), so wird der Benutzer nun die Taste TA loslassen, um die dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Fahrzeugfunktion auszulösen.
  • Das bedeutet, gemäß dieser zweiten Ausführungsform findet das Auslösen eines Menüpunkts durch die Steuereinrichtung ST unmittelbar ansprechend auf ein Loslassen der Taste TA statt. Wie gemäß der ersten Ausführungsform wird nun die Steuereinrichtung ST gemäß dem Beispiel von 5 eine Funktionssteueranweisung entsprechend dem Menüpunkt M2 dem identifikationsgeberseitigen Funkmodul zuleiten, damit dieses die entsprechende Funktionssteueranweisung STB zum Fahrzeug FZ zur dortigen Ausführung überträgt.
  • Detailliert dargestellt funktioniert die Übertragung einer Funktionssteueranweisung STB derart, dass die dem identifikationsgeberseitigen Funkmodul IFM zugeleitete Funktionssteueranweisung über eine identifikationsgeberseitige Antenne IAN sowie über eine Funkschnittstelle FSS in Richtung des Fahrzeugs FZ gesendet wird. Die Funktionssteueranweisung STB wird dann von einer fahrzeugseitigen Antenne FAN empfangen um von einem fahrzeugseitigen Funkmodul FFM, bei dem im vorliegenden Fall ferner eine entsprechende Steuereinrichtung STE integriert ist, ausgewertet. Das Funkmodul FFM bzw. die in diesem integrierte Steuereinrichtung STE prüfen, welche Funktionseinrichtung des Fahrzeugs durch die Funktionssteueranweisung STB aktiviert bzw. deaktiviert werden soll. Als derartige Funktionseinrichtungen (bzw. elektrisch steuerbare Einrichtungen) sind ein Türschluss TS (das verriegelt oder entriegelt werden kann), eine Fensterhebeanordnung FH (die ein Fenster des Fahrzeugs öffnen oder schließen kann), eine Standheizung SH (die aktiviert oder deaktiviert werden kann) und eine Alarmanlage AL (die angeschaltet oder abgeschaltet werden kann) vorgesehen. Da die Fernbedienungsanordnung FA in erster Linie im Bezug auf eine Zugangsanordnung zum Gewähren des Zugangs zum Fahrzeug genutzt wird, solche bspw. angenommen, dass die über die Funkschnittstelle FSS übertragene Funktionssteueranweisung den Inhalt hat, das Türschloss TS zum Entriegeln einer Fahrzeugtür (nicht dargestellt) zu veranlassen. Somit wird das Funkmodul FFM bzw. die darin integrierte Steuereinrichtung STE nach Auswerten der Funktionssteueranweisung STB ein Aktivierungssignal AKS an das Türschluss TS senden, damit dieses eine entsprechende Entriegelung einer Fahrzeugtür vornimmt. Damit ein Benutzer des Identifikationsgebers IDG eine Rückmeldung darüber erhält, ob seine über den Identifikationsgeber IDG eingegebene Funktionssteueranweisung am Fahrzeug FZ ausgeführt wurde, kann das Funkmodul bzw. die darin integrierte Steuereinrichtung STE ferner eine Beleuchtungseinrichtung BL des Fahrzeugs FZ (bspw. für ein kurzes Blinken) zu aktivieren, um dem Benutzer ein Bestätigungssignal zu geben.
  • Neben der Möglichkeit, das Verschieben einer Menüstruktur durch eine Rotation des Identifikationsgebers bspw. gemäß den 2A und 2B zu bewirken, ist es auch denkbar, ein verschieben der Menüstruktur auf der Benutzeroberfläche BNO durch eine translatorische Bewegung zu bewirken, wie sie in 3 gemäß dem Pfeil T1 dargestellt ist. So könnte bspw. anstelle einer Rotation gemäß dem Pfeil R1 von 2A eine Translation gemäß dem Pfeil T1 von 3 ein Verschieben der Menüstruktur MN bewirken, um von einer Ausgangssituation, wie in 4 gezeigt ist, zu einer Endsituation oder gewünschten Situation zu kommen, wie sie in 5 gezeigt ist. Entsprechend ist auch eine Translation des Identifikationsgebers IDG in eine Richtung denkbar, die genau entgegengesetzt zum Pfeil T1 verläuft. Die Auswahl eines bestimmten Menüpunkts mittels einer Translationsbewegung ist entsprechend auf die oben beiden beschriebenen Ausfürhungsformen zur Auswahl eines bestimmten Menüpunkts anwendbar. Neben den dargestellten einfachen Bewegungen zur Menüsteuerung sind auch komplexere Bewegungen denkbar, die jedoch aus Gründen der übersichtlichen Darstellung nicht im Einzelnen aufgeführt sind.
  • Während in den 1, 4 und 5 Benutzeroberflächen BNO dargestellt sind, bei denen auf der Anzeigeeinrichtung DSP gleichzeitig drei. Menüpunkte zu sehen sind, ist es jedoch auch denkbar, gemäß einer weiteren Ausführungsform, die insbesondere minimierte Abmessungen für Identifikationsgeber mit sich bringen, lediglich eine Benutzeroberfläche mit einer Anzeigeeinrichtung zu schaffen, auf der nur ein einziger Menüpunkt gleichzeitig zu sehen ist. Ein derartiger in seinem Abmessungen minimierter Identifikationsgeber IDG1 ist in 6 dargestellt, der eine Anzeigeeinrichtung PSP1 (als Teil einer Benutzeroberfläche) hat, welche lediglich einen Menüpunkt MP darstellt. Hier ist über dies auch nicht notwendig, ein spezielles Markierungselement ME vorzusehen, da der von der Anzeigeeinrichtung DSP1 dargestellte Menüpunkt als der ausgewählte Menüpunkt gilt.
  • Zusammenfassend kann nun gesagt werden, dass eine oben offenbarte tragbare Fernbedienungsvorrichtung, insbesondere in der Ausführungsform eines der Identifikationsgeber IDG bzw. IDG1, bei der eine Menüstruktur mittels einer entsprechenden Bewegung des Identifikationsgebers zu steuern ist, eine große Vielzahl von Funktionssteueranweisungen zur Steuerung eines Fahrzeugs aus der Ferne umfasst, wobei die Anzahl der Bedienungselemente, bzw. Tasten nicht vergrößert zu werden braucht, sondern im Gegenteil reduziert werden kann. Des Weiteren können zur Menüsteuerung natürliche Bewegungen verwendet werden, die somit eine intuitive Bedienung ermöglichen.

Claims (12)

  1. Tragbare Fernbedienungsvorrichtung (IDG) für ein Fahrzeug (FZ), mit folgenden Merkmalen: – einem Beschleunigungssensor (BS) zum Erfassen einer Bewegung der Fernbediendungsvorrichtung und zum Ausgeben von entsprechenden Beschleunigungsdaten (BD); – einer Konvertierungseinrichtung (KE) zum Umwandeln der Beschleunigungsdaten (BD) in eine Bewegungskurve (T1) und/oder Rotation (R1, R2) der Vorrichtung; – einer Auswerteeinrichtung (AE) zum Analysieren der Bewegungskurve und/oder Rotation, um daraus einen Menüsteuerbefehl (MS) abzuleiten; – einer Benutzeroberfläche zum Darstellen zumindest eines Teils einer Menüstruktur (MN) mit einer Vielzahl von Menüpunkten (M1, M2, M3, M4), wobei in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls ein bestimmter Menüpunkt auswählbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der auf der Benutzeroberfläche (BNO) ein Ausschnitt der Menüstruktur (MN) darstellbar ist, wobei in Abhängigkeit des erfassten Menüsteuerbefehls die Darstellung in dem Ausschnitt von einer ersten Gruppe von Menüpunkten (M1, M2, M3) in eine zweite Gruppe von Menüpunkten (M2, M3, M4) wechselt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der derjenige Menüpunkt (M1, M2) als ausgewählt gilt, welcher sich an einem bestimmten Ort auf der Benutzeroberfläche befindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der auf der Benutzeroberfläche ein Ausschnitt oder die vollständige Menüstruktur darstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Benutzeroberfläche ferner ein Markierungselement (ME) zum Kenntlichmachen eines ausgewählten Menüpunkts (M1, M2) aufweist, dessen Zuordnung in Abhängigkeit des Menüsteuerbefehls (MS) von einem ersten (M1) zu einem zweiten (M2) Menüpunkt wechselt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Menüstruktur mehrere Ebenen aufweist, wobei mittels einer ersten Gruppe von Menüsteuerbefehlen ein Wechsel der Auswahl von Menüpunkten innerhalb der selben Ebene durchführbar ist, während mittels einer zweiten Gruppe von Menüsteuerbefehlen ein Wechsel der Auswahl von Menüpunkten zwischen den Ebenen durchführbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ferner eine Auslöseeinrichtung (ST) umfasst, die eine dem ausgewählten Menüpunkt zugeordnete Funktionssteueranweisung (STB) erzeugt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die ferner ein Funkmodul (IFM) zum Senden einer erzeugten Funktionssteueranweisung (STB) an das Fahrzeug (FZ) umfasst.
  9. Fernbedienungsanordnung (FA) für ein Fahrzeug (FZ) mit folgenden Merkmalen: – einer tragbaren Fernbedienungsvorrichtung (IDG) nach Anspruch 8; – einem fahrzeugseitigen Funkmodul (FFM) zum Empfangen der von der Fernbedienungsvorrichtung gesendeten Funktionssteueranweisung (STB); – einer fahrzeugseitigen Steuereinrichtung (STE) zum Auswerten der empfangenen Funktionssteueranweisung (STB) und zum Ausgeben eines Aktivierungssignals (AKS) an eine entsprechende Funktionseinrichtung (TS, FH, SH, AL).
  10. Anordnung nach Anspruch 9, bei der die Steuereinrichtung (STE) ferner dafür ausgelegt ist, ein Bestätigungssignal an eine fahrzeugseitige Ausgabeeinrichtung (BL) auszugeben, nach dem das Aktivierungssignal (AKS) ausgegeben worden ist.
  11. Fahrzeug (FZ) mit folgenden Merkmalen: – einer Fernbedienungsanordnung (IDG) nach einem der Ansprüche 9 oder 10; – einer fahrzeugseitigen Funktionseinrichtung (TS, FH, SH, AL) zum Empfangen des Aktivierungssignals (AKS) und zum Ausführen der entsprechenden Funktion.
  12. Fahrzeug nach Anspruch 11, das eine fahrzeugseitige Ausgabeeinrichtung (BL) zum optischen oder akustischen Ausgeben des Bestätigungssignals an einen Benutzer aufweist.
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